Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
{T 0/2}
6B 810/2011
6B 811/2011
Urteil vom 30. August 2012
Strafrechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichter Mathys, Präsident,
Bundesrichter Schneider, Schöbi,
Gerichtsschreiberin Unseld.
Verfahrensbeteiligte
6B 810/2011
1. Staatsanwaltschaft des Kantons Luzern, Zentralstrasse 28, 6002 Luzern,
und
6B 811/2011
2. A.X.________,
3. B.X.________,
4. C.X.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Beat Hess,
Beschwerdeführer,
gegen
Y.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Urs Rudolf,
Beschwerdegegner.
Gegenstand
Vorsätzliche Tötung, begangen in Notwehrexzess; falsche Anschuldigung; Willkür, rechtliches Gehör, Grundsatz in dubio pro reo; Zivilforderungen,
Beschwerden gegen das Urteil des Obergerichts des Kantons Luzern, 4. Abteilung, vom 20. Juni 2011.
Sachverhalt:
A.
A.a Das Kriminalgericht des Kantons Luzern sprach Y.________ am 26. November 2010 der (eventual-)vorsätzlichen Tötung nach Art. 111
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 111 - Chiunque intenzionalmente uccide una persona è punito con una pena detentiva157 non inferiore a cinque anni, in quanto non ricorrano le condizioni previste negli articoli seguenti. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 15 - Ognuno ha il diritto di respingere in modo adeguato alle circostanze un'aggressione ingiusta o la minaccia ingiusta di un'aggressione imminente fatta a sé o ad altri. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
|
1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 303 - 1. Chiunque denuncia all'autorità come colpevole di un crimine o di un delitto una persona che egli sa innocente, per provocare contro di essa un procedimento penale, |
|
1 | Chiunque denuncia all'autorità come colpevole di un crimine o di un delitto una persona che egli sa innocente, per provocare contro di essa un procedimento penale, |
2 | Se la denuncia mendace concerne una contravvenzione, la pena è una pena detentiva sino a un anno o una pena pecuniaria. |
A.b Das Obergericht des Kantons Luzern sprach Y.________ am 20. Juni 2011 von sämtlichen Anklagevorwürfen frei. Auf die Zivilforderungen trat es nicht ein.
Das Obergericht geht von folgendem Sachverhalt aus:
Am 25. September 2007 kam es im Untergeschoss des sich im Rohbau befindlichen Einfamilienhauses von Y.________ zuerst zu einer verbalen und anschliessend zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen diesem und dem Gipsermeister D.________, wobei Letzterer die Oberhand hatte. Die beiden Angestellten von D.________, E.________ und F.________, versuchten, ihren Chef zurückzuhalten und Y.________ zur Flucht zu verhelfen. Dieser konnte sich tatsächlich lösen und das Haus über die offen stehende Fenstertüre verlassen, von wo aus er über die Aussentreppe nach oben rannte. Dort angekommen schaute er zurück und stürzte, woraufhin er von D.________ eingeholt wurde. In der Folge ging D.________ im Vorgarten des Einfamilienhauses erneut auf den ihm körperlich unterlegenen Y.________ los, indem er ihn am Kopf bzw. an den Ohren packte, nach unten drückte und gleichzeitig mit dem Knie gegen dessen Kopf schlug. Er gab dem mit dem Oberkörper nach vorne geneigten Y.________ zudem einen Faustschlag in die Seite. An der Auseinandersetzung im Vorgarten beteiligten sich auch E.________ und F.________, wenn auch nicht intensiv und nur schlichtend. E.________ hatte eine Schaufel in der Hand, mit deren Stiel er Y.________ am Bein traf. Y.________ nahm
aus seiner unterlegenen Position heraus wahr, dass E.________ und F.________ ebenfalls auf ihn einwirkten und es ein eigentliches Gerangel gab, in welchem geschubst, gestossen und geschlagen wurde. Dass die beiden Angestellten ihren Chef zurückhalten wollten, konnte er nicht sehen.
Y.________ konnte sich eines Klappmessers behändigen, das er in seiner Umhängetasche trug, und begann damit aus seiner gebückten Haltung heraus blind um sich zu schlagen bzw. herumzufuchteln, in der Hoffnung, D.________ werde von ihm ablassen. Dabei fügte er D.________ eine (feine) Schnittverletzung am Rücken zu, welche dieser nicht verspürte. Y.________ stach weiter unkontrolliert mit dem Messer nach oben. Durch eine Stichbewegung in Richtung des linken Brustbereichs von D.________ verursachte er dessen Tod. Der tödliche Stich war von einer gewissen Heftigkeit und durchtrennte eine Rippe, bevor er das Herz traf. Er erfolgte aus der Y.________ aufgezwungenen gebückten Position und war nicht konkret zielgerichtet. Mit dem Stich gegen den Oberkörper von D.________ nahm Y.________ jedoch eine schwere Verletzung bzw. Tötung in Kauf, da er erkennbar den Brust- resp. Herzbereich treffen konnte. Die anderen Beteiligten nahmen nicht wahr, wie sich Y.________ des Messers behändigte und damit herumzuhantieren begann. E.________ und F.________ sahen dieses erst nach dem tödlichen Stich.
Y.________ erlitt eine Rissquetschwunde und Schwellungen an der Nase, kleine Rissquetschwunden und Schwellungen an den Ohren, eine Kontusionsmarke oberhalb der Nase bis hin zur Stirn reichend, eine Rissquetschwunde im Bereich des linken Mastoids sowie Schürfungen am Knie und am Ellenbogen. Aufgrund des Einsatzes des Knies gegen seinen Kopf musste er mit weit gefährlicheren bzw. mit möglicherweise erheblichen Verletzungen rechnen, insbesondere mit schweren Kopfverletzungen. Ihm kam auch der Gedanke, er könnte sterben.
B.
Die Staatsanwaltschaft beantragt mit Beschwerde in Strafsachen, das Urteil vom 20. Juni 2011 aufzuheben und Y.________ der vorsätzlichen Tötung nach Art. 111
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 111 - Chiunque intenzionalmente uccide una persona è punito con una pena detentiva157 non inferiore a cinque anni, in quanto non ricorrano le condizioni previste negli articoli seguenti. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 15 - Ognuno ha il diritto di respingere in modo adeguato alle circostanze un'aggressione ingiusta o la minaccia ingiusta di un'aggressione imminente fatta a sé o ad altri. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
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1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 303 - 1. Chiunque denuncia all'autorità come colpevole di un crimine o di un delitto una persona che egli sa innocente, per provocare contro di essa un procedimento penale, |
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1 | Chiunque denuncia all'autorità come colpevole di un crimine o di un delitto una persona che egli sa innocente, per provocare contro di essa un procedimento penale, |
2 | Se la denuncia mendace concerne una contravvenzione, la pena è una pena detentiva sino a un anno o una pena pecuniaria. |
C.
A.X.________ sowie B.X.________ und C.X.________ führen Beschwerde in Strafsachen mit den Anträgen, das Urteil des Obergerichts vom 20. Juni 2011 aufzuheben, Y.________ der vorsätzlichen Tötung schuldig zu sprechen und mit 6 ½ Jahren Freiheitsstrafe zu bestrafen. Zudem sei er zu verpflichten, Genugtuungszahlungen von Fr. 45'000.-- (A.X.________) bzw. je Fr. 30'000.-- (B.X.________ und C.X.________) mit Zins zu 5 % ab dem 19. Dezember 2007 zu leisten. Eventualiter sei er wegen (eventual-)vorsätzlicher Tötung nach Art. 111
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 111 - Chiunque intenzionalmente uccide una persona è punito con una pena detentiva157 non inferiore a cinque anni, in quanto non ricorrano le condizioni previste negli articoli seguenti. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 15 - Ognuno ha il diritto di respingere in modo adeguato alle circostanze un'aggressione ingiusta o la minaccia ingiusta di un'aggressione imminente fatta a sé o ad altri. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
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1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
D.
Das Obergericht und Y.________ stellen Antrag auf Abweisung der Beschwerden. Die Staatsanwaltschaft beantragt (sinngemäss) die Gutheissung der Beschwerde von A.X.________ sowie B.X.________ und C.X.________.
Erwägungen:
1.
Die beiden Beschwerden richten sich gegen den gleichen Entscheid und betreffen weitgehend die gleichen Rechtsfragen. Es rechtfertigt sich daher, sie gemeinsam zu behandeln und die Verfahren zu vereinigen.
2.
2.1 Die Beschwerdeführer rügen eine willkürliche Sachverhaltsfeststellung.
2.1.1 Die Beschwerdeführerin 1 macht geltend, die Vorinstanz stelle willkürlich fest, der Beschwerdegegner habe anlässlich der Auseinandersetzung im Vorgarten auch E.________ und F.________ als Angreifer wahrgenommen. Nicht erstellt sei, dass E.________ den Beschwerdegegner mit der Schaufel schlug. Die Argumentation der Vorinstanz sei nicht schlüssig. Sie spreche einerseits davon, E.________ und F.________ hätten sich an der Schlägerei - allerdings nicht intensiv - beteiligt, andererseits gestehe sie diesen zu, dass sie hauptsächlich schlichtend in die Auseinandersetzung hätten eingreifen wollen. Die Zwitterrolle der beiden Arbeiter - halb Aggressoren und halb Friedensstifter - sei nicht verständlich. Die Vorinstanz habe die dramatischen und massiv übertriebenen Schilderungen des Beschwerdegegners, es sei um Leben und Tod gegangen und er habe Angst vor dem Sterben gehabt, unkritisch übernommen. Dessen angeblichen Befürchtungen, schwer verletzt zu werden, seien nicht glaubhaft. Willkürlich sei zudem die Feststellung, der Beschwerdegegner habe vor dem tödlichen Stich zur Warnung mit dem Messer herumgefuchtelt.
2.1.2 Die Beschwerdeführer 2-4 beanstanden, der Schaufeleinsatz von E.________ gegen den Beschwerdegegner sei nicht bewiesen. Die Vorinstanz argumentiere widersprüchlich, da sie festhalte, die beiden Arbeiter hätten versucht, die Kontrahenten zu trennen, an anderer Stelle aber davon ausgehe, sie hätten sich an der Auseinandersetzung beteiligt, wenn auch nicht intensiv. Sie nehme willkürlich an, der Beschwerdegegner habe mit dem Messer vor dem tödlichen Stich herumgefuchtelt. Wäre dies der Fall gewesen, hätten E.________ und F.________ dies wahrgenommen.
Offensichtlich unhaltbar sei auch die Feststellung, der Beschwerdegegner habe die Stichbewegung aus gebückter Haltung heraus unkontrolliert, von unten nach oben vorgenommen. Gemäss dem Obduktionsbericht sei der tödliche Stich vom Opfer aus gesehen von vorne, leicht ansteigend in Richtung Wirbelsäule erfolgt. Die Durchtrennung der Rippe habe eine ausgeprägte Gewaltanwendung mit viel Krafteinsatz oder erheblicher Wucht mit entsprechender Ausholbewegung erfordert. Dies könne nicht die Folge eines unkoordinierten Herumfuchtelns sein. Völlig unberücksichtigt gelassen habe die Vorinstanz zudem, dass der Beschwerdegegner das Messer in der linken Hand gehalten habe. Eine Stichbewegung mit der linken Hand treffe die rechte Körper- bzw. Brustseite des Gegenübers, nicht aber das Herz, es sei denn, man ziele mit Absicht auf das Herz. Der Beschwerdegegner habe in Tötungsabsicht und nicht in Verteidigungsabsicht gehandelt.
2.2 Die Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz kann nur gerügt werden, wenn sie willkürlich (Art. 9
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione: |
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a | del diritto federale; |
b | del diritto internazionale; |
c | dei diritti costituzionali cantonali; |
d | delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari; |
e | del diritto intercantonale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
|
1 | Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
2 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87 |
Die Rüge der Willkür muss präzise vorgebracht und begründet werden (Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
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1 | Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
2 | Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura. |
2.3
2.3.1 Die Vorinstanz führt aus, E.________ und F.________ hätten sich an der tätlichen Auseinandersetzung im Vorgarten nicht intensiv und "hauptsächlich" schlichtend beteiligt. Ob E.________ die beiden Streitenden durch Einsatz des Schaufelstiels "auf Distanz" zu trennen versuchte oder ob er mit dem Stil bewusst gegen den Unterschenkel des Beschwerdegegners schlug, lässt sie offen (Urteil S. 11 f.). Daraus könnte tatsächlich gefolgert werden, diese hätten nicht bloss schlichtend in das Geschehen eingegriffen. Insgesamt ergibt sich aus dem angefochtenen Entscheid jedoch, dass die Vorinstanz den übereinstimmenden Ausführungen der beiden Angestellten Glauben schenkt, welche aussagten, sie hätten lediglich versucht, die Kontrahenten zu trennen (vgl. insbes. Urteil S. 17). In diesem Sinne äussert sich die Vorinstanz auch in ihren Vernehmlassungen vor Bundesgericht.
2.3.2 Die Vorinstanz hält dem Beschwerdegegner zugute, er sei in der falschen Annahme gewesen, er werde auch von den beiden Angestellten angegriffen. Ihre Feststellung ist nicht willkürlich. Es ist durchaus denkbar, dass der Beschwerdegegner aus seiner unterlegenen Position heraus das Eingreifen von E.________ und F.________ als gegen ihn gerichtet wahrnahm. Der in Art. 32 Abs. 1
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 32 Procedura penale - 1 Ognuno è presunto innocente fintanto che non sia condannato con sentenza passata in giudicato. |
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1 | Ognuno è presunto innocente fintanto che non sia condannato con sentenza passata in giudicato. |
2 | L'accusato ha diritto di essere informato il più presto possibile e compiutamente sulle imputazioni contestategli. Deve essergli data la possibilità di far valere i diritti di difesa che gli spettano. |
3 | Il condannato ha il diritto di far esaminare la sentenza da un tribunale superiore. Sono eccettuati i casi in cui il Tribunale federale giudica come istanza unica. |
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 6 Diritto ad un processo equo - 1. Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
|
1 | Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
2 | Ogni persona accusata di un reato è presunta innocente sino a quando la sua colpevolezza non sia stata legalmente accertata. |
3 | Ogni accusato ha segnatamente diritto a: |
a | essere informato, nel più breve tempo possibile, in una lingua a lui comprensibile e in un modo dettagliato, della natura e dei motivi dell'accusa elevata a suo carico; |
b | disporre del tempo e delle facilitazioni necessarie per preparare la sua difesa; |
c | difendersi da sé o avere l'assistenza di un difensore di propria scelta e, se non ha i mezzi per ricompensare un difensore, poter essere assistito gratuitamente da un avvocato d'ufficio quando lo esigano gli interessi della giustizia; |
d | interrogare o far interrogare i testimoni a carico ed ottenere la convocazione e l'interrogazione dei testimoni a discarico nelle stesse condizioni dei testimoni a carico; |
e | farsi assistere gratuitamente da un interprete se non comprende o non parla la lingua impiegata nell'udienza. |
2.3.3 Die Vorinstanz geht für die Feststellung, E.________ habe beim Trennungsversuch eine Schaufel in der Hand gehabt, mit welcher der Beschwerdegegner getroffen worden sei, von den Aussagen des Beschwerdegegners aus. Diesen stehen die übereinstimmenden Angaben von F.________ und E.________ gegenüber, wonach Letzterer die Schaufel während der tätlichen Auseinandersetzung im Vorgarten nie in den Händen hatte. Die Vorinstanz erwägt, die Aussagen des Beschwerdegegners seien glaubhaft. Sie würden durch die DNA-Analyse gestützt, mit welcher Hautreste von E.________ am Schaufelblatt nachgewiesen worden seien (Urteil S. 11).
Die Einwände der Beschwerdeführer lassen die vorinstanzliche Feststellung nicht offensichtlich unhaltbar erscheinen. Die Beschwerdeführer verkennen, dass es nicht darum geht, zu beweisen, ob der Schlag mit der Schaufel sicher erfolgte, sondern ob dieser entgegen den Behauptungen des Beschwerdegegners mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht stattfand. Dass die DNA-Spuren nicht zwingend von einem Schaufeleinsatz während des Angriffs durch D.________ herrühren müssen und in dieser Hinsicht auch eine andere Würdigung denkbar gewesen wäre, lässt die vorinstanzliche Feststellung noch nicht willkürlich erscheinen. Die Vorinstanz geht nicht davon aus, der Schlag mit der Schaufel sei von einer gewissen Heftigkeit gewesen und der Beschwerdegegner habe Verletzungen davon getragen. An der Sache vorbei geht der Einwand der Beschwerdeführer, auch das Fehlen von Verletzungen am linken Unterschenkel bzw. Schienbein des Beschwerdegegners würde gegen den Schaufeleinsatz sprechen.
2.3.4 Das Gleiche gilt für die von den Beschwerdeführern beanstandete Feststellung, der Beschwerdegegner habe vor dem tödlichen Stich mit dem Messer herumgefuchtelt. Die Vorinstanz stellt diesbezüglich auf die Aussagen des Beschwerdegegners ab, welche sie durch die Schnittstellen an dessen Umhängetasche und die feine, schnittartige Verletzung am Rücken von D.________ bestätigt sieht. Ihre Ausführungen lassen keine Willkür erkennen. Wie dieses Herumfuchteln bzw. "blind um sich Schlagen", welches von den anderen Beteiligten nicht bemerkt wurde, rechtlich zu werten ist, wird nachfolgend zu beurteilen sein.
2.3.5 Die Vorinstanz hält fest, der Beschwerdegegner habe mit erheblichen, namentlich mit schweren Kopfverletzungen rechnen müssen. Dass er sich auch in Todesgefahr befand, stellt sie nicht fest. Sie anerkennt jedoch, dass diesem damals der Gedanke kam, er könnte sterben. Dies ist unter Willkürgesichtspunkten nicht zu beanstanden, nachdem auch F.________ zu Protokoll gab, er sei erschrocken, als sich die Streitenden im Vorgarten erneut geschlagen hätten, und er habe gedacht, sie würden sich umbringen (Urteil S. 17).
2.3.6 Nicht willkürlich ist schliesslich der Schluss, der Beschwerdegegner habe mit Verteidigungswillen gehandelt. Sowohl der Beschwerdegegner als auch die beiden Angestellten sagten aus, Ersterer habe eine nach unten gebeugte Stellung gehabt, während sich der Oberkörper von D.________ über ihm befunden habe. Aus dieser Stellung heraus kann sehr wohl auch ein heftiger Stich nach oben das festgestellte Verletzungsbild verursachen. Nicht weiter führt die Erkenntnis der Beschwerdeführer 2-4, wonach der Beschwerdegegner das Messer in der linken Hand gehalten haben muss, da sich die genaue Position des Opfers im Zeitpunkt des Stichs nicht eruieren lässt. Selbst wenn der Beschwerdegegner die Stichbewegung mit der linken Hand ausgeführt hätte, könnte ihm angesichts der Notwehrsituation schwerlich nachgewiesen werden, dass er gezielt und in Tötungsabsicht das Herz des Opfers treffen wollte. Dass der tödliche Stich ebenfalls eine Folge des blossen Herumfuchtelns war, behauptet die Vorinstanz nicht.
2.4 Die Sachverhaltsrügen der Beschwerdeführer sind unbegründet, soweit darauf mangels einer rechtsgenügenden Begründung einzutreten ist.
3.
Die Beschwerdeführer machen eine Verletzung von Art. 15
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 15 - Ognuno ha il diritto di respingere in modo adeguato alle circostanze un'aggressione ingiusta o la minaccia ingiusta di un'aggressione imminente fatta a sé o ad altri. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
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1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
3.1 Die Vorinstanz führt aus, der Beschwerdegegner habe in Notwehr nach Art. 15
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 15 - Ognuno ha il diritto di respingere in modo adeguato alle circostanze un'aggressione ingiusta o la minaccia ingiusta di un'aggressione imminente fatta a sé o ad altri. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
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1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 15 - Ognuno ha il diritto di respingere in modo adeguato alle circostanze un'aggressione ingiusta o la minaccia ingiusta di un'aggressione imminente fatta a sé o ad altri. |
Rücken würden deutliche Warnungshandlungen im Sinne des von der Rechtsprechung geforderten stufenweisen Vorgehens darstellen. In diesem Sinne sei auch die Aussage des Beschwerdegegners zu interpretieren, er habe gehofft, die Beteiligten würden beim Anblick des Messers von ihm ablassen. Dass diese die Warnungshandlungen nicht sahen oder nicht sehen konnten resp. D.________ den Schnitt am Rücken nicht spürte und darauf nicht reagierte, ändere nichts an den vom Beschwerdegegner vorgenommenen und als solche gewollten Warnungshandlungen (Urteil S. 19).
Der Beschwerdegegner schliesst sich in seinen Vernehmlassungen im Wesentlichen der Argumentation der Vorinstanz an.
3.2 Die Beschwerdeführer halten dem entgegen, der Beschwerdegegner sei nicht berechtigt gewesen, den Angriff mit dem Messer abzuwehren. Es könne zudem nicht von einem schonenden und stufenweisen Vorgehen im Sinne der bundesgerichtlichen Rechtsprechung gesprochen werden. Vom Herumfuchteln und der sehr feinen, oberflächlichen Schnittverletzung am Rücken des Opfers sei keine Warnwirkung ausgegangen. Der Beschwerdegegner habe nie behauptet, seine Absicht sei es gewesen, sich durch die Schnittverletzung zuerst mit geringerem Einsatz des Messers zu verteidigen. Angemessen wäre gewesen, wenn er dem Opfer vorerst einen Stich oder Stiche ins Bein zugefügt hätte. Dies wäre ihm nicht nur möglich gewesen, sondern hätte auch nahegelegen und dem natürlichen Bewegungsablauf entsprochen.
3.3
3.3.1 Wird jemand ohne Recht angegriffen oder unmittelbar mit einem Angriff bedroht, so ist der Angegriffene und jeder andere berechtigt, den Angriff in einer den Umständen angemessenen Weise abzuwehren (Art. 15
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 15 - Ognuno ha il diritto di respingere in modo adeguato alle circostanze un'aggressione ingiusta o la minaccia ingiusta di un'aggressione imminente fatta a sé o ad altri. |
3.3.2 Nach der Rechtsprechung muss die Abwehr in einer Notwehrsituation nach der Gesamtheit der Umstände als verhältnismässig erscheinen. Eine Rolle spielen vor allem die Schwere des Angriffs, die durch den Angriff und die Abwehr bedrohten Rechtsgüter, die Art des Abwehrmittels und dessen tatsächliche Verwendung. Die Angemessenheit der Abwehr ist aufgrund jener Situation zu beurteilen, in der sich der rechtswidrig Angegriffene im Zeitpunkt seiner Tat befand. Es dürfen nicht nachträglich allzu subtile Überlegungen darüber angestellt werden, ob der Angegriffene sich nicht allenfalls auch mit anderen, weniger einschneidenden Massnahmen hätte begnügen können und sollen (BGE 136 IV 49 E. 3.2 mit Hinweisen).
3.3.3 Besondere Zurückhaltung ist bei der Verwendung von gefährlichen Werkzeugen zur Abwehr (Messer, Schusswaffen etc.) geboten, da deren Einsatz stets die Gefahr schwerer oder gar tödlicher Verletzungen mit sich bringt. Angemessen ist die Abwehr, wenn der Angriff nicht mit weniger gefährlichen und zumutbaren Mitteln hätte abgewendet werden können, der Täter womöglich gewarnt worden ist und der Abwehrende vor der Benutzung des gefährlichen Werkzeugs das Nötige zur Vermeidung einer übermässigen Schädigung vorgekehrt hat. Auch ist eine Abwägung der auf dem Spiel stehenden Rechtsgüter unerlässlich. Doch muss deren Ergebnis für den Angegriffenen, der erfahrungsgemäss rasch handeln muss, mühelos erkennbar sein (BGE 136 IV 49 E. 3.3 mit Hinweisen).
3.4
3.4.1 Der Beschwerdegegner befand sich aufgrund des unrechtmässigen Angriffs in einer Notwehrsituation. Er musste gemäss der vorinstanzlichen Feststellung angesichts der massiven Einwirkung auf seinen Kopf mit schweren Verletzungen rechnen. Er war daher berechtigt, den Angriff mit dem Messer abzuwehren (vgl. BGE 136 IV 49 E. 4.1 und 4.2).
3.4.2 Der Messereinsatz muss jedoch verhältnismässig sein. Er darf nur mit besonderer Zurückhaltung erfolgen und muss wenn möglich angedroht werden. Verlangt wird zudem, dass zuerst ein schonenderer bzw. milderer Einsatz des Messers zur Erreichung des Abwehrerfolgs versucht wird, der sich in erster Linie gegen weniger verletzliche Körperteile wie Beine und Arme zu richten hat (BGE 136 IV 49 E. 4.2; Urteil 6B 1039/2010 vom 16. Mai 2011 E. 2.1.4). Die Beschwerdeführer machen zu Recht geltend, dass vom Herumfuchteln des Beschwerdegegners und der ca. 2 cm langen, sehr feinen und oberflächlichen, schnittartigen Verletzung am Rücken von D.________ (kant. Akten, Fasz. 4.1 Beleg 45 S. 41) keine Warnwirkung ausging, da dies von den anderen Beteiligten nicht wahrgenommen wurde. Dass der Beschwerdegegner den Messereinsatz auch verbal androhte, stellt die Vorinstanz nicht fest.
Der Einsatz des Messers gegen den Oberkörper bzw. Brustbereich von D.________ wäre auch unverhältnismässig gewesen, wenn der Beschwerdegegner davon hätte ausgehen dürfen, dieser habe bemerkt, wie er sich des Messers behändigte. Zwar dürfen im Nachhinein keine subtilen Überlegungen zur angemessenen Abwehr angestellt werden. Vorliegend hätte von einem Angegriffenen in der Situation des Beschwerdegegners jedoch erwartet werden können, dass er das Messer aus der gebückten Haltung heraus beispielsweise gegen die Beine des neben ihm stehenden D.________ einsetzte, bevor er damit mit einer gewissen Heftigkeit auf dessen Oberkörper bzw. Brustbereich einstach. Weshalb ein weniger gefährlicher Einsatz des Messers gegen die Beine nicht möglich gewesen sein soll, legt die Vorinstanz nicht dar und ist gestützt auf die verbindliche Sachverhaltsfeststellung im angefochtenen Entscheid auch nicht ersichtlich.
Die Vorinstanz geht in ihren rechtlichen Erwägungen zu Unrecht von einem dreistufigen Vorgehen aus, obschon sie in tatsächlicher Hinsicht lediglich feststellt, der Beschwerdegegner müsse vor dem tödlichen, auf den Oberkörper des Opfers gerichteten heftigen Stich in einer ersten Phase mit dem Messer herumgefuchtelt haben. Von einem dreistufigen Vorgehen kann nicht die Rede sein. Dass der Beschwerdegegner zuerst versucht haben soll, D.________ weniger gefährliche Verletzungen zuzufügen, wurde von diesem nie geltend gemacht. Die sehr feine, schnittartige Verletzung am Rücken soll vielmehr eine Folge des Herumfuchtelns in einer ersten Phase gewesen sein, wobei weder der Beschwerdegegner noch das Opfer diese bemerkten.
Der Messereinsatz des Beschwerdegegners entspricht gerade nicht dem vom Bundesgericht in BGE 136 IV 49 aufgezeigten Vorgehen. Es liegt ein Notwehrexzess vor.
4.
Ein Fall von Putativnotwehr ist gegeben, wenn der Täter einem Sachverhaltsirrtum unterliegt, indem er irrtümlich annimmt, es sei ein rechtswidriger Angriff im Sinne von Art. 15
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 15 - Ognuno ha il diritto di respingere in modo adeguato alle circostanze un'aggressione ingiusta o la minaccia ingiusta di un'aggressione imminente fatta a sé o ad altri. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 13 - 1 Chiunque agisce per effetto di una supposizione erronea delle circostanze di fatto è giudicato secondo questa supposizione, se gli è favorevole. |
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1 | Chiunque agisce per effetto di una supposizione erronea delle circostanze di fatto è giudicato secondo questa supposizione, se gli è favorevole. |
2 | Se avesse potuto evitare l'errore usando le debite precauzioni, è punibile per negligenza qualora la legge reprima l'atto come reato colposo. |
Der Beschwerdegegner befand sich bezüglich des vermeintlichen Angriffs der beiden Angestellten in einem Sachverhaltsirrtum, da diese sich an der Auseinandersetzung in Wirklichkeit nur schlichtend beteiligten. Dies war insofern unerheblich, als die Notwehr auch ausgehend von der irrigen Vorstellung des Beschwerdegegners unverhältnismässig war.
5.
5.1 Die Vorinstanz führt in der Eventualbegründung aus, selbst wenn die Handlung des Beschwerdegegners im Vorgarten seines Einfamilienhauses als Notwehrexzess qualifiziert würde, wäre sie nach Art. 16 Abs. 2
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
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1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
Einfamilienhauses ausging (Urteil E. 3.2.1 S. 8).
5.2 Die Beschwerdeführer verneinen demgegenüber die Anwendbarkeit von Art. 16 Abs. 2
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
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1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
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1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
5.3
5.3.1 Überschreitet der Abwehrende die Grenzen der Notwehr nach Art. 15
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 15 - Ognuno ha il diritto di respingere in modo adeguato alle circostanze un'aggressione ingiusta o la minaccia ingiusta di un'aggressione imminente fatta a sé o ad altri. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
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1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
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1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
5.3.2 Die zu Art. 33 Abs. 2
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 33 - 1 Il querelante può desistere dalla querela finché non sia stata pronunciata la sentenza cantonale di seconda istanza. |
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1 | Il querelante può desistere dalla querela finché non sia stata pronunciata la sentenza cantonale di seconda istanza. |
2 | Chi ha desistito dalla querela non può più riproporla. |
3 | La desistenza dalla querela contro uno degli imputati vale per tutti. |
4 | Essa non vale per l'imputato che vi si opponga. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
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1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
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1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
Nicht jede Aufregung, die mit einem Angriff gezwungenermassen einhergeht, führt zur Straflosigkeit im Sinne von Art. 16 Abs. 2
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
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1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
5.3.3 Wer selber schuldhaft durch deliktisches Verhalten die Ursache des Angriffs gesetzt hat, kann nicht geltend machen, eine unangemessene Abwehr sei auf eine entschuldbare Aufregung oder Bestürzung zurückzuführen. Der Täter, der sich aufgrund einer unangemessenen Notwehr seinerseits in einer Notwehrsituation befindet, kann sich nicht auf Art. 16 Abs. 2
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
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1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
5.3.4 In welchem Zustand sich die angegriffene Person befand, ist eine Tatfrage. Rechtsfrage ist hingegen, ob dieser Zustand eine entschuldbare Aufregung oder Bestürzung im Sinne von Art. 16 Abs. 2
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
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1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
5.4 Die Vorinstanz geht für die Beurteilung der Entschuldbarkeit des Notwehrexzesses von der Vorstellung des Beschwerdegegners aus. Dies ist nicht zu beanstanden.
In der Lehre wird die Auffassung vertreten, bei einem Exzess in einer nur vermeintlichen Notwehrlage (Putativnotwehrexzess) gelange Art. 16 Abs. 2
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
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1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
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1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
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1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
5.5 Wohl kann eine verbale Beleidigung für sich gesehen noch nicht zur Folge haben, dass es dem Opfer eines darauf folgenden schweren körperlichen Angriffs im Falle eines Notwehrexzesses im Sinne von BGE 109 IV 5 E. 3 gänzlich verwehrt ist, sich auf Art. 16 Abs. 2
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
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1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
5.6 Die Vorinstanz gesteht dem Beschwerdegegner ohne nachvollziehbare Begründung eine entschuldbare Aufregung oder Bestürzung zu. Sie führt lediglich aus, der Beschwerdegegner habe sich in einer heftigen Gemütsbewegung befunden. Die von der Rechtsprechung bei der Beurteilung der Entschuldbarkeit geforderte Gesamtwürdigung der wesentlichen Umstände unterlässt sie.
Die Vorinstanz hätte namentlich der Schwere des Notwehrexzesses Rechnung tragen müssen. Die unverhältnismässige Notwehr hatte den Tod von D.________ zur Folge. Gemäss der Rechtsprechung müssen an die Aufregung und deren Entschuldbarkeit daher hohe Anforderungen gestellt werden. Wie beim Umgang mit Schusswaffen muss auch beim Gebrauch eines gefährlichen Messers verlangt werden, dass dem Angegriffenen ein besonnener und verhältnismässiger Einsatz desselben nicht möglich war (vgl. oben E. 5.3.2).
Sodann wäre zu prüfen gewesen, ob dem Notwehrexzess eine verbale Provokation allenfalls gar vor dem Hintergrund des aktenkundig bereits vorbestehenden Konflikts vorausging, was angesichts der Schwere des Notwehrexzesses eher gegen die Entschuldbarkeit sprechen würde. Unklar ist zudem, inwiefern sich auch der Beschwerdegegner an der tätlichen Auseinandersetzung im Untergeschoss beteiligte und auch das Opfer Schläge einstecken musste. Bei einer auf eine verbale Provokation folgenden gegenseitigen Schlägerei kann der schwächeren Partei bei einem schweren Notwehrexzess grundsätzlich keine entschuldbare Aufregung oder Bestürzung im Sinne von Art. 16 Abs. 2
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
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1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
Sind die Voraussetzungen für die Annahme einer entschuldbaren Aufregung oder Bestürzung über den Angriff - an welche vorliegend hohe Anforderungen zu stellen sind - nicht erfüllt, wäre aufgrund des massiven und ohne Zweifel unrechtmässigen Angriffs jedoch von einem verringerten Verschulden auszugehen. Dies ist im Rahmen von Art. 16 Abs. 1
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
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1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
Die Beschwerden sind in diesem Punkt begründet.
6.
Die Beschwerdeführerin 1 wendet ein, der Freispruch vom Vorwurf der falschen Anschuldigung beruhe auf einer willkürlichen Sachverhaltsfeststellung und verletze Art. 303
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 303 - 1. Chiunque denuncia all'autorità come colpevole di un crimine o di un delitto una persona che egli sa innocente, per provocare contro di essa un procedimento penale, |
|
1 | Chiunque denuncia all'autorità come colpevole di un crimine o di un delitto una persona che egli sa innocente, per provocare contro di essa un procedimento penale, |
2 | Se la denuncia mendace concerne una contravvenzione, la pena è una pena detentiva sino a un anno o una pena pecuniaria. |
6.1 Dem Beschwerdegegner wird von der Anklage vorgeworfen, er habe E.________ und F.________ am 25. September 2007 gegenüber der Polizei beschuldigt, ihn zugunsten von D.________ gehalten sowie mit Händen und Füssen und einer Schaufel zusammengeschlagen zu haben. Am 16. November 2007 habe er förmlich Strafklage wegen Raufhandels gegen E.________ und F.________ erhoben. In der Folge habe er deren deeskalierendes Verhalten im Kellerraum der Baustelle selber einräumen müssen und eingestanden, das Zuschlagen in der zweiten Tatphase nicht mit eigenen Augen wahrgenommen zu haben. Indem er vorsätzlich und wider besseres Wissen falsche Tatsachenbehauptungen aufgestellt und diese den Strafverfolgungsorganen mitgeteilt habe, habe er den Tatbestand der falschen Anschuldigung erfüllt (Anklageschrift S. 24 f.).
6.2 Die Vorinstanz spricht den Beschwerdegegner vom Vorwurf der mehrfachen falschen Anschuldigung frei. Sie führt dazu aus, wenn dieser beim telefonischen Kontakt mit der Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Luzern gemeldet habe, er sei von drei Männern zusammengeschlagen worden, könne dies nicht dahin gehend ausgelegt werden, er sei auch im Untergeschoss des Einfamilienhauses von allen drei Beteiligten geschlagen worden. Er habe in der polizeilichen Befragung präzisiert, dass er unten (gemeint im Untergeschoss) nicht, aber oben schon geschlagen worden sei (Urteil E. 4.2 S. 22). Bezüglich der Vorkommnisse im Vorgarten des Einfamilienhauses habe für den Beschwerdegegner zumindest subjektiv der Eindruck entstehen können, E.________ und F.________ hätten ebenfalls auf ihn eingeschlagen. In dubio pro reo müsse daher davon ausgegangen werden, seine Aussagen seien nicht wider besseres Wissen erfolgt (Urteil E. 4.2 und 4.3 S. 22 f.).
6.3 Den Tatbestand der falschen Anschuldigung nach Art. 303 Ziff. 1 Abs. 1
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 303 - 1. Chiunque denuncia all'autorità come colpevole di un crimine o di un delitto una persona che egli sa innocente, per provocare contro di essa un procedimento penale, |
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1 | Chiunque denuncia all'autorità come colpevole di un crimine o di un delitto una persona che egli sa innocente, per provocare contro di essa un procedimento penale, |
2 | Se la denuncia mendace concerne una contravvenzione, la pena è una pena detentiva sino a un anno o una pena pecuniaria. |
Der subjektive Tatbestand von Art. 303 Ziff. 1 Abs. 1
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 303 - 1. Chiunque denuncia all'autorità come colpevole di un crimine o di un delitto una persona che egli sa innocente, per provocare contro di essa un procedimento penale, |
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1 | Chiunque denuncia all'autorità come colpevole di un crimine o di un delitto una persona che egli sa innocente, per provocare contro di essa un procedimento penale, |
2 | Se la denuncia mendace concerne una contravvenzione, la pena è una pena detentiva sino a un anno o una pena pecuniaria. |
6.4 Die vorinstanzlichen Ausführungen sind weder willkürlich noch verletzen sie Bundesrecht. Die Beschwerdeführerin 1 setzt sich damit nur ungenügend auseinander. Sie legt namentlich nicht dar, weshalb die Vorinstanz willkürliche Tatsachenfeststellungen trifft, wenn sie ausführt, der Beschwerdegegner habe gegenüber der Polizei nie behauptet, er sei von E.________ und F.________ bereits anlässlich der Auseinandersetzung im Untergeschoss angegriffen worden. Dass er bezüglich der Vorkommnisse im Vorgarten später einräumte, er habe nicht gesehen, wie er von E.________ und F.________ geschlagen wurde, lässt nicht zwingend darauf schliessen, er habe wider besseres Wissen gehandelt.
Die Rüge der Beschwerdeführerin 1 ist unbegründet, soweit darauf mangels einer ausreichenden Begründung eingetreten werden kann (Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
|
1 | Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
2 | Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura. |
7.
7.1 Die Beschwerden sind teilweise gutzuheissen und im Übrigen abzuweisen, soweit darauf einzutreten ist.
7.2 Die Parteientschädigung der teilweise obsiegenden Beschwerdeführer 2-4 ist vom Beschwerdegegner als unterliegender Partei zu tragen (Art. 68 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 68 Spese ripetibili - 1 Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
|
1 | Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
2 | La parte soccombente è di regola tenuta a risarcire alla parte vincente, secondo la tariffa del Tribunale federale, tutte le spese necessarie causate dalla controversia. |
3 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non sono di regola accordate spese ripetibili se vincono una causa nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali. |
4 | Si applica per analogia l'articolo 66 capoversi 3 e 5. |
5 | Il Tribunale federale conferma, annulla o modifica, a seconda dell'esito del procedimento, la decisione sulle spese ripetibili pronunciata dall'autorità inferiore. Può stabilire esso stesso l'importo di tali spese secondo la tariffa federale o cantonale applicabile o incaricarne l'autorità inferiore. |
Soweit die Beschwerdeführer 2-4 mit ihrem Hauptantrag und ihren Sachverhaltsrügen unterliegen, ist das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege und Verbeiständung auch wegen Aussichtslosigkeit der Beschwerde abzuweisen.
7.3 Der Beschwerdeführerin 1 sind keine Kosten aufzuerlegen und ihr ist keine Entschädigung zuzusprechen (Art. 66 Abs. 4
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
|
1 | Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
2 | In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie. |
3 | Le spese inutili sono pagate da chi le causa. |
4 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso. |
5 | Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 68 Spese ripetibili - 1 Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
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1 | Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
2 | La parte soccombente è di regola tenuta a risarcire alla parte vincente, secondo la tariffa del Tribunale federale, tutte le spese necessarie causate dalla controversia. |
3 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non sono di regola accordate spese ripetibili se vincono una causa nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali. |
4 | Si applica per analogia l'articolo 66 capoversi 3 e 5. |
5 | Il Tribunale federale conferma, annulla o modifica, a seconda dell'esito del procedimento, la decisione sulle spese ripetibili pronunciata dall'autorità inferiore. Può stabilire esso stesso l'importo di tali spese secondo la tariffa federale o cantonale applicabile o incaricarne l'autorità inferiore. |
7.4 Das Gesuch des Beschwerdegegners um unentgeltliche Rechtspflege und Verbeiständung wird im Umfang seines teilweisen Obsiegens gegenstandslos. Die Entschädigung an ihn ist vom Kanton Luzern (Verfahren 6B 810/2011) bzw. solidarisch von den Beschwerdeführern 2-4 und dem Kanton Luzern (Verfahren 6B 811/2011) zu tragen. Die Beschwerdeführerin 1 beantragt zumindest sinngemäss die Gutheissung der Beschwerde der Beschwerdeführer 2-4. Sie hat daher auch im Verfahren 6B 811/2011 als unterliegende Partei zu gelten. Die Parteientschädigungen sind dem Rechtsvertreter des Beschwerdegegners zuzusprechen.
Im Übrigen ist das Gesuch des Beschwerdegegners um unentgeltliche Rechtspflege und Verbeiständung gutzuheissen, da seine Bedürftigkeit erstellt ist (Art. 64 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 64 Gratuito patrocinio - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili. |
|
1 | Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili. |
2 | Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, il Tribunale federale le designa un avvocato. Questi ha diritto a un'indennità adeguata, versata dalla cassa del Tribunale, in quanto le spese di patrocinio non possano essere coperte dalle spese ripetibili. |
3 | La corte decide sulla domanda di gratuito patrocinio nella composizione di tre giudici. Rimangono salvi i casi trattati in procedura semplificata secondo l'articolo 108. Il gratuito patrocinio può essere concesso dal giudice dell'istruzione se è indubbio che le relative condizioni sono adempiute. |
4 | Se in seguito è in grado di farlo, la parte è tenuta a risarcire la cassa del Tribunale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 64 Gratuito patrocinio - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili. |
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1 | Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili. |
2 | Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, il Tribunale federale le designa un avvocato. Questi ha diritto a un'indennità adeguata, versata dalla cassa del Tribunale, in quanto le spese di patrocinio non possano essere coperte dalle spese ripetibili. |
3 | La corte decide sulla domanda di gratuito patrocinio nella composizione di tre giudici. Rimangono salvi i casi trattati in procedura semplificata secondo l'articolo 108. Il gratuito patrocinio può essere concesso dal giudice dell'istruzione se è indubbio che le relative condizioni sono adempiute. |
4 | Se in seguito è in grado di farlo, la parte è tenuta a risarcire la cassa del Tribunale. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Verfahren 6B 810/2011 und 6B 811/2011 werden vereinigt.
2.
Die Beschwerden werden teilweise gutgeheissen, das Urteil des Obergerichts des Kantons Luzern vom 20. Juni 2011 in Bezug auf den Freispruch vom Vorwurf der vorsätzlichen Tötung, begangen in Notwehrexzess, aufgehoben und die Sache zur Neubeurteilung an die Vorinstanz zurückgewiesen. Im Übrigen werden die Beschwerden abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.
3.
Das Gesuch der Beschwerdeführer 2-4 um unentgeltliche Rechtspflege und Verbeiständung wird abgewiesen, soweit es nicht gegenstandslos geworden ist.
4.
Das Gesuch des Beschwerdegegners um unentgeltliche Rechtspflege und Verbeiständung wird gutgeheissen, soweit es nicht gegenstandslos geworden ist.
5.
Den Beschwerdeführern 2-4 werden Gerichtskosten von Fr. 1'000.-- auferlegt, unter solidarischer Haftung.
6.
Der Beschwerdeführerin 1 und dem Beschwerdegegner werden keine Gerichtskosten auferlegt.
7.
Der Beschwerdegegner hat dem Rechtsvertreter der Beschwerdeführer 2-4, Rechtsanwalt Beat Hess, für das bundesgerichtliche Verfahren 6B 811/2011 eine Entschädigung von Fr. 2'000.-- zu bezahlen.
8.
Der Kanton Luzern hat dem Rechtsvertreter des Beschwerdegegners, Rechtsanwalt Urs Rudolf, für das bundesgerichtliche Verfahren 6B 810/2011 eine Entschädigung von Fr. 1'000.-- zu bezahlen.
9.
Der Kanton Luzern und die Beschwerdeführer 2-4 haben dem Rechtsvertreter des Beschwerdegegners, Rechtsanwalt Urs Rudolf, für das bundesgerichtliche Verfahren 6B 811/2011 je eine Entschädigung von Fr. 500.-- (total Fr. 1'000.--) zu bezahlen, unter solidarischer Haftung.
10.
Rechtsanwalt Urs Rudolf wird als unentgeltlicher Rechtsanwalt des Beschwerdegegners bestellt und ihm wird für das bundesgerichtliche Verfahren eine Entschädigung von Fr. 2'000.-- aus der Bundesgerichtskasse ausgerichtet.
11.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Luzern, 4. Abteilung, schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 30. August 2012
Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Mathys
Die Gerichtsschreiberin: Unseld