Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
{T 0/2}
6B 632/2012
6B 653/2012
6B 654/2012
Urteil vom 30. Mai 2013
Strafrechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichter Mathys, Präsident,
Bundesrichter Schneider,
Bundesrichterin Jacquemoud-Rossari,
Bundesrichter Denys, Oberholzer,
Gerichtsschreiber Keller.
Verfahrensbeteiligte
1. X.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Dr. David Gibor,
Beschwerdeführer 1,
2. Y.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Jürg Federspiel, Privatkläger,
Beschwerdeführer 2,
3. Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich, Florhofgasse 2, 8001 Zürich, Beschwerdeführerin 3.
Gegenstand
Versuchte vorsätzliche Tötung in Notwehrexzess, Vergehen gegen das Waffengesetz, willkürliche Beweiswürdigung,
Beschwerde gegen das Urteil des Obergerichts des Kantons Zürich, II. Strafkammer, vom 14. September 2012.
Sachverhalt:
A.
Das Bezirksgericht Dielsdorf sprach X.________ am 24. November 2011 von den Vorwürfen der versuchten vorsätzlichen Tötung zum Nachteil von Y.________ und der Widerhandlung gegen das Waffengesetz frei.
Auf Berufung sämtlicher Parteien bestätigte das Obergericht des Kantons Zürich am 14. September 2012 den Freispruch vom Vorwurf der versuchten vorsätzlichen Tötung in Anwendung von Art. 16 Abs. 2

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
|
1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
B.
Nach den Sachverhaltsfeststellungen des Obergerichts wurde X.________ seit Monaten von Y.________ bedroht. Hintergrund bildete der Vorwurf, dass X.________ mit der Schwägerin von Y.________ ein Verhältnis hatte. Die Vorwürfe wegen dieses - freilich nicht erstellbaren - Verhältnisses arteten in einen Streit aus, der zu Übergriffen und (Todes-) Drohungen zwischen den Familien von Y.________ und X.________ führte. Laut X.________ seien er und seine Ehefrau am 4. Januar 2010 von Y.________, dessen Bruder und dem Schwager geschlagen worden. Der Bruder habe Anfang Februar 2010 zum Beispiel auch versucht, ihn auf einem Parkplatz mit dem Auto zu überfahren. Gemäss Obergericht ist erstellt, dass Y.________ am 12. April 2010 X.________ überraschend an dessen Arbeitsplatz aufsuchte, mit einem Radschlüssel bedrohte und ihm einen Fusstritt gegen die rechte Hüfte verpasste. Dabei fiel X.________ seine Waffe zu Boden. Als er sich bückte oder wieder aufrichtete, gab er einen Schuss Richtung Oberkörper/Kopfbereich von Y.________ ab.
C.
X.________ (Verfahren 6B 653/2012), Y.________ (Verfahren 6B 654/2012) und die Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich (Verfahren 6B 632/2012) erheben Beschwerde in Strafsachen. Sie beantragen, der angefochtene Entscheid sei aufzuheben. X.________ begehrt, er sei vom Vorwurf der Widerhandlung gegen das Waffengesetz freizusprechen. Eventualiter sei die Sache im Sinne der Erwägungen an die Vorinstanz zurückzuweisen. Y.________ verlangt, X.________ sei wegen versuchter vorsätzlicher Tötung und Widerhandlung gegen das Waffengesetz zu verurteilen. Eventualiter sei dieser wegen versuchter vorsätzlicher Tötung in Notwehrexzess schuldig zu sprechen und angemessen zu bestrafen. Letzteren Antrag stellt auch die Oberstaatsanwaltschaft. Y.________ ersucht zudem um unentgeltliche Rechtspflege und Verbeiständung.
D.
X.________ (Beschwerdeführer 1) beantragt, die Beschwerden der Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich (Beschwerdeführerin 3) und von Y.________ (Privatklägerschaft; Beschwerdeführer 2) seien abzuweisen. Der Beschwerdeführer 2 beantragt die Abweisung der Beschwerde des Beschwerdeführers 1. Die Beschwerdeführerin 3 verzichtet auf eine Vernehmlassung.
Erwägungen:
1.
Die drei Beschwerden richten sich gegen denselben Entscheid und betreffen ähnliche Rechtsfragen. Es rechtfertigt sich, sie gemeinsam zu behandeln und die Verfahren zu vereinigen.
2.
2.1. Der Beschwerdeführer 2 rügt eine willkürliche Beweiswürdigung der Vorinstanz. Sie habe nicht auf seine Aussagen, sondern auf diejenigen des Beschuldigten abgestellt und dadurch den Sachverhalt offensichtlich unrichtig festgehalten. Sie habe die Aussagen inhaltlich falsch gewürdigt. Er habe das Kerngeschehen stets identisch geschildert. Die vorinstanzlichen Einwände gegen seine Aussagen beträfen nur Nebenpunkte. Diese Ungenauigkeiten erklärten sich mit seinen psychischen Problemen, mit denen er seit dem Unfall kämpfe. Er habe den Beschwerdeführer 1 unbewaffnet an dessen Arbeitsplatz aufgesucht und ihn zur Rede stellen wollen. Dieser habe auf seinen Kopf gezielt und geschossen. Der von ihm angeblich mitgeführte Radschlüssel sei nie gefunden worden. Auch der Zeuge Basha Nazim habe kein Werkzeug bei ihm gesehen. Zudem stütze das Schusswaffengutachten seine Sachverhaltsschilderung. Die Aussagen des Beschwerdeführers 1 wiesen hingegen Lügensignale auf. Im Kerngeschehen seien sie lebensfremd und voller Widersprüche. Er habe immer wieder neue Versionen der Schussabgabe vorgebracht, die allesamt dem Schusswaffengutachten widersprächen. Deshalb sei auch seine Behauptung nicht glaubhaft, dass er (der Beschwerdeführer 2) eine Eisenstange
mit sich geführt habe (Beschwerde, S. 4-9).
2.2. Die Vorinstanz erachtet die Aussagen des Beschwerdeführers 1 zum Fusstritt und Radschlüssel als glaubwürdig. Es seien keine Übertreibungen ersichtlich. Vielmehr habe er zurückhaltend und differenziert ausgesagt. Es wäre leicht gewesen, ein naheliegenderes Angriffsmittel, wie etwa ein Messer, zu bezeichnen. Er habe zudem nicht zutreffende Aussagen des Beschwerdeführers 2 auch zu seinem Nachteil umgehend korrigiert (Urteil, S. 10 f.). Die indirekten Zeugenaussagen zum Tatgeschehen bestätigten, dass der Beschwerdeführer 2 einen Radschlüssel mit sich geführt habe (Urteil, S. 13 ff.).
Die Aussagen des Beschwerdeführers 2 seien demgegenüber unglaubhaft. Wohl habe er konstant bestritten, einen Radschlüssel oder ein ähnliches Instrument mitgenommen und damit den Beschwerdeführer 1 bedroht oder ihn getreten zu haben. Seine Schilderungen des Tathergangs seien aber widersprüchlich und wiesen mehr als die bei schnellen Geschehensabläufen zu erwartenden Ungenauigkeiten auf. Er habe etwa während der Hauptverhandlung zunächst ausgesagt, der Beschwerdeführer 1 habe unvermittelt auf ihn geschossen, um nur wenig später zu erklären, dieser habe ihn zuvor beschimpft. Kurz darauf sei er wieder zu seiner ursprünglichen Aussage zurückgekehrt (Urteil, S. 11 ff.).
2.3. Das Bundesgericht legt seinem Urteil den Sachverhalt zu Grunde, den die Vorinstanz festgestellt hat (Art. 105 Abs. 1

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
|
1 | Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
2 | Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95. |
3 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.97 |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione: |
|
a | del diritto federale; |
b | del diritto internazionale; |
c | dei diritti costituzionali cantonali; |
d | delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari; |
e | del diritto intercantonale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
|
1 | Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
2 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.88 |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
|
1 | Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
2 | Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95. |
3 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.97 |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
|
1 | Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
2 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.88 |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
|
1 | Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
1bis | Se un procedimento in materia civile si è svolto in inglese dinanzi all'autorità inferiore, gli atti scritti possono essere redatti in tale lingua.14 |
2 | Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.15 16 |
3 | Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata. |
4 | In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201617 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento: |
a | il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati; |
b | le modalità di trasmissione; |
c | le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.18 |
5 | Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione. |
6 | Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi. |
7 | Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
|
1 | Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
2 | Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura. |
2.4. Ob die vorinstanzliche Beweiswürdigung in der Sache zutreffend ist, kann das Bundesgericht nur unter dem beschränkten Blickwinkel der Willkür im Sinne von Art. 9

SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato. |
3.
3.1. Der Beschwerdeführer 2 kritisiert, der Beschwerdeführer 1 habe sich gemäss Anklage und entgegen der Vorinstanz nicht in einer Notwehrsituation befunden. Er habe bewusst und gewollt auf ihn geschossen. Er stellt auch in Abrede, dass der Beschwerdeführer 1 in einem entschuldbaren Affekt gehandelt hat. Diesem sei vielmehr eine rechtswidrige Überschreitung der Notwehr vorzuwerfen (Beschwerde, S. 9 f.).
3.2. Die Beschwerdeführerin 3 rügt, die Vorinstanz sei zu Unrecht von einer entschuldbaren Affekthandlung des Beschwerdeführers 1 ausgegangen. Dieser habe aus kürzester Distanz auf den Beschwerdeführer 2 geschossen. Um einen entschuldbaren Affekt zu begründen, hätte er wegen der sehr grossen Gefährlichkeit seiner Abwehr ganz erheblich erregt sein müssen. Dies sei nicht der Fall gewesen. Der Beschwerdeführer 2 habe ihn lediglich leicht getreten und den Radschlüssel nur als Drohmittel eingesetzt. Der Beschwerdeführer 1 habe Zeit gehabt, sich wegen der zu Boden gefallenen Tatwaffe zu bücken, diese aufzuheben und danach den Schuss abzugeben. Der schwelende Konflikt zwischen den Familien der Beschwerdeführer 1 und 2 rechtfertige auch keinen gezielten Schuss aus kurzer Distanz Richtung Oberkörper- und Kopfbereich. Der Beschwerdeführer 1 habe die Waffe zum Schutz vor befürchteten Übergriffen des Beschwerdeführers 2 bereits vor der Tat getragen. Habe er aber mit Angriffen gerechnet, liege keine (entschuldbare) Affekthandlung vor (Beschwerde, S. 5 f.).
3.3. Die Vorinstanz bejaht eine Notwehrsituation. Sie geht aber von einem Notwehrexzess aus, da der Beschwerdeführer 1 den Angriff in nicht angemessener Weise abgewehrt und dadurch die Grenzen der erlaubten Notwehr überschritten habe. Es wäre ihm zumutbar gewesen, einen Warnschuss oder einen Schuss in Richtung Beine des Beschwerdeführers 2 abzugeben (Urteil, S. 21-23).
Die Vorinstanz erwägt, der Notwehrexzess sei entschuldbar, wenn die Entstehung des Affekts aus Sicht eines objektiv wertenden Betrachters als menschlich begreiflich bzw. verständlich und die Schuld des Täters als vermindert erscheine. Der Beschwerdeführer 1 habe sich seit mehreren Monaten wegen tätlicher Angriffe und mehrerer Drohungen, unter anderem auch mit dem Tode, vor dem Beschwerdeführer 2 gefürchtet. Er habe seine Wohnung praktisch nur noch für die Arbeit verlassen, habe keine Kaffeepausen mehr gemacht und habe an Angstzuständen (unter anderem mit Herzstörungen und Schwindel) gelitten. Der Beschwerdeführer 1 sei am Arbeitsplatz vom Beschwerdeführer 2 in einem Treppenhaus überrascht worden und habe nicht fliehen können. Da sie sich dort allein aufgehalten hätten, sei er ihm schutzlos ausgeliefert gewesen. Die bereits vorbestehende Angst habe sich dadurch drastisch verstärkt. Seine Handlung sei entsprechend als verzweifelter Befreiungsversuch oder Panikreaktion zu werten. Obwohl sich mehrere Patronen im Magazin befunden hätten, habe er nur einmal geschossen. Er habe das in seiner Wahrnehmung mildeste Mittel gewählt. Da er selbst mit schweren Verletzungen habe rechnen müssen, erscheine der Notwehrexzess insgesamt als
nachvollziehbar und verständlich (Urteil, S. 23-28).
3.4. Wird jemand ohne Recht angegriffen oder unmittelbar mit einem Angriff bedroht, so ist der Angegriffene und jeder andere berechtigt, den Angriff in einer den Umständen angemessenen Weise abzuwehren (Art. 15

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 15 - Ognuno ha il diritto di respingere in modo adeguato alle circostanze un'aggressione ingiusta o la minaccia ingiusta di un'aggressione imminente fatta a sé o ad altri. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
|
1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
3.5. Nach der Rechtsprechung muss die Abwehr in einer Notwehrsituation nach der Gesamtheit der Umstände als verhältnismässig erscheinen. Eine Rolle spielen vor allem die Schwere des Angriffs, die durch den Angriff und die Abwehr bedrohten Rechtsgüter, die Art des Abwehrmittels und dessen tatsächliche Verwendung. Die Angemessenheit der Abwehr ist aufgrund jener Situation zu beurteilen, in der sich der rechtswidrig Angegriffene im Zeitpunkt seiner Tat befand. Es dürfen nicht nachträglich allzu subtile Überlegungen darüber angestellt werden, ob der Angegriffene sich nicht allenfalls auch mit anderen, weniger einschneidenden Massnahmen hätte begnügen können und sollen (BGE 136 IV 49 E. 3.2 mit Hinweisen). Besondere Zurückhaltung ist bei der Verwendung von gefährlichen Werkzeugen zur Abwehr (Messer, Schusswaffen etc.) geboten, da deren Einsatz stets die Gefahr schwerer oder gar tödlicher Verletzungen mit sich bringt (BGE 136 IV 49 E. 3.3).
3.6. Gestützt auf ihre Sachverhaltsfeststellungen schliesst die Vorinstanz zu Recht auf eine Notwehrsituation. Sie erwähnt, der Beschwerdeführer 1 wäre zu besonderer Zurückhaltung verpflichtet gewesen und hätte den Gebrauch der Waffe ankünden müssen. Ebenso wäre ihm ein Warnschuss oder ein Schuss Richtung Beine des Beschwerdeführers 2 möglich gewesen (Urteil, S. 22). Der Beschwerdeführer 1 wehrte damit den Angriff in nicht angemessener Weise ab, weshalb er die Grenzen der erlaubten Notwehr überschritt. Die Vorinstanz hat die Handlung des Beschwerdeführers 1 zutreffend als Notwehrexzess eingestuft.
3.7. Ein Notwehrexzess ist gemäss Art. 16 Abs. 2

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
|
1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
3.8. In welchem Zustand sich die angegriffene Person befand, ist eine Tatfrage. Rechtsfrage ist hingegen, ob dieser Zustand eine entschuldbare Aufregung oder Bestürzung im Sinne von Art. 16 Abs. 2

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
|
1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
Sie schliesst daraus allerdings zu Unrecht, dass der Notwehrexzess im Sinne von Art. 16 Abs. 2

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 16 - 1 Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
|
1 | Se chi respinge un'aggressione eccede i limiti della legittima difesa secondo l'articolo 15, il giudice attenua la pena. |
2 | Chi eccede i limiti della legittima difesa per scusabile eccitazione o sbigottimento non agisce in modo colpevole. |
4.
4.1. Der Beschwerdeführer 1 rügt, die Vorinstanz habe die Bestimmungen des Waffengesetzes verletzt. Sie verkenne die Bedrohungslage in der vorliegenden Situation und den Sinn der verletzten Strafnorm, wenn sie feststelle, es hätten genügend legale Verteidigungsmittel zur Verfügung gestanden. Er habe sich im Wissen um seine Lebensgefahr entschlossen, eine Waffe zu tragen. Die mehrfach kontaktierte Polizei habe ihn und seine Familie nicht vor den Übergriffen schützen können oder wollen. Er habe daher nur die Möglichkeit einer Waffe zur Abschreckung gesehen. Ein Pfefferspray, Alarmsirenen oder ein nicht unter das Waffengesetz fallendes Messer hätten nichts bewirken können, wenn der Beschwerdeführer 2 mit einem oder mehreren Kollegen bei ihm aufgetaucht wäre. Er habe niemanden provoziert, sondern die Pistole rein defensiv getragen, um das Schlimmste abzuwehren. Es sei im Übrigen widersprüchlich, wenn die Vorinstanz eine Notwehrsituation bejaht und den Gebrauch der Waffe zulässt, ihn jedoch dafür bestrafe, dass er diese auf sich getragen habe (Beschwerde, S. 5 ff.).
4.2. Die Vorinstanz erwägt, der Beschwerdeführer 1 sei geständig, die Pistole ohne Berechtigung mitgeführt und damit gegen das Waffengesetz verstossen zu haben. Sie verneint eine Notstandssituation, da die Subsidiarität nicht gegeben sei. Trotz der unmittelbaren Gefahr wäre es dem Beschwerdeführer 1 unbenommen gewesen, zu seinem Schutz ein legales Verteidigungsinstrument bei sich zu tragen (Urteil, S. 28 f.).
4.3. Wer vorsätzlich ohne Berechtigung Waffen trägt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft (Art. 33 Abs. 1 lit. a

SR 514.54 Legge federale del 20 giugno 1997 sulle armi, gli accessori di armi e le munizioni (Legge sulle armi, LArm) - Legge sulle armi LArm Art. 33 - 1 È punito con una pena detentiva fino a tre anni o con una pena pecuniaria chiunque intenzionalmente: |
|
1 | È punito con una pena detentiva fino a tre anni o con una pena pecuniaria chiunque intenzionalmente: |
a | senza diritto offre, aliena, procura per mediazione, acquista, possiede, fabbrica, modifica, trasforma, porta, esporta in uno Stato Schengen o introduce sul territorio svizzero armi, parti di armi essenziali o costruite appositamente, accessori di armi, munizioni o elementi di munizioni; |
abis | senza diritto rimuove, rende irriconoscibile, modifica o completa il contrassegno di armi da fuoco, di loro parti essenziali o di loro accessori prescritto dall'articolo 18a; |
b | in qualità di titolare di una patente di commercio di armi, in previsione o in occasione dell'introduzione sul territorio svizzero, non denunzia armi, parti di armi, essenziali o costruite appositamente, accessori di armi, munizioni o elementi di munizioni oppure fornisce false dichiarazioni; |
c | ottiene fraudolentemente una patente di commercio di armi fornendo informazioni false o incomplete; |
d | viola gli obblighi di cui all'articolo 21; |
e | in qualità di titolare di una patente di commercio di armi non custodisce in modo sicuro armi, parti di armi, essenziali o costruite appositamente, accessori di armi, munizioni o elementi di munizioni (art. 17 cpv. 2 lett. d); |
f | in qualità di titolare di una patente di commercio di armi: |
f1 | fabbrica o introduce sul territorio svizzero armi da fuoco, loro parti essenziali, accessori di armi o munizioni senza munirli di un contrassegno conformemente all'articolo 18a o 18b, |
f2 | offre, acquista, aliena o procura per mediazione armi da fuoco, loro parti essenziali, accessori di armi o munizioni non contrassegnati conformemente all'articolo 18a o 18b, |
f3 | offre, acquista, aliena o procura per mediazione armi da fuoco, loro parti essenziali o costruite appositamente, accessori di armi o munizioni introdotti illecitamente sul territorio svizzero. |
g | offre, aliena o procura per mediazione armi, parti di armi, essenziali o costruite appositamente, accessori di armi, munizioni o elementi di munizioni a persone ai sensi dell'articolo 7 capoverso 1 che non sono in grado di presentare un'autorizzazione eccezionale ai sensi dell'articolo 7 capoverso 2. |
2 | Se l'autore ha agito per negligenza, la pena è una pena pecuniaria.163 |
3 | È punito con una pena detentiva fino a cinque anni o con una pena pecuniaria chiunque senza diritto, intenzionalmente e per mestiere: |
a | offre, aliena, procura per mediazione, fabbrica, ripara, modifica, trasforma, esporta in uno Stato Schengen o introduce sul territorio svizzero armi, parti di armi, essenziali o costruite appositamente, accessori di armi, munizioni o elementi di munizioni; |
b | ... |
c | offre, acquista, aliena o procura per mediazione armi da fuoco, loro parti essenziali o costruite appositamente, accessori di armi o munizioni non con-trassegnati conformemente all'articolo 18a o 18b o introdotti illecitamente sul territorio svizzero. |
Wer eine mit Strafe bedrohte Tat begeht, um ein eigenes oder das Rechtsgut einer anderen Person aus einer unmittelbaren, nicht anders abwendbaren Gefahr zu retten, handelt rechtmässig, wenn er dadurch höherwertige Interessen wahrt (Art. 17

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 17 - Chiunque commette un reato per preservare un bene giuridico proprio o un bene giuridico altrui da un pericolo imminente e non altrimenti evitabile agisce lecitamente se in tal modo salvaguarda interessi preponderanti. |
4.4. Die Vorinstanz erwähnt zutreffend, dass dem Beschwerdeführer 1 andere - legale - Verteidigungsmittel zur Verfügung gestanden wären, und die vom Beschwerdeführer 2 ausgehende Gefahr anders als mit einer Pistole abwendbar gewesen wäre. Es ist nicht ersichtlich, weshalb ein Pfefferspray oder eine Alarmsirene nicht auch geeignet gewesen wären. Die Tatsache, dass der Beschwerdeführer 1 sich seit längerem bedroht fühlte, kann nicht dazu führen, dass er ein nicht notwendiges Verteidigungsmittel mitführen durfte. Vielmehr ist - in Übereinstimmung mit der Vorinstanz - gesondert zu prüfen, ob die Gefahr im Sinne des Subsidiaritätsprinzips nicht anders abgewehrt werden kann. Nach den zutreffenden vorinstanzlichen Erwägungen wäre dies vorliegend möglich gewesen. Die Verurteilung des Beschwerdeführers 1 wegen Widerhandlung gegen das Waffengesetz verletzt kein Bundesrecht.
5.
5.1. Die Beschwerde des Beschwerdeführers 1 ist abzuweisen. Die Beschwerde des Beschwerdeführers 2 ist teilweise gutzuheissen. Im Übrigen ist sie abzuweisen, soweit darauf eingetreten werden kann. Die Beschwerde der Beschwerdeführerin 3 ist gutzuheissen. Das Urteil des Obergerichts des Kantons Zürich vom 14. September 2012 ist aufzuheben und zur neuen Beurteilung an die Vorinstanz zurückzuweisen.
5.2. Bei diesem Ausgang des Verfahrens werden der Beschwerdeführer 1 ganz und der Beschwerdeführer 2 teilweise kostenpflichtig (Art. 66 Abs. 1

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
|
1 | Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
2 | In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie. |
3 | Le spese inutili sono pagate da chi le causa. |
4 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso. |
5 | Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 64 Gratuito patrocinio - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili. |
|
1 | Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili. |
2 | Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, il Tribunale federale le designa un avvocato. Questi ha diritto a un'indennità adeguata, versata dalla cassa del Tribunale, in quanto le spese di patrocinio non possano essere coperte dalle spese ripetibili. |
3 | La corte decide sulla domanda di gratuito patrocinio nella composizione di tre giudici. Rimangono salvi i casi trattati in procedura semplificata secondo l'articolo 108. Il gratuito patrocinio può essere concesso dal giudice dell'istruzione se è indubbio che le relative condizioni sono adempiute. |
4 | Se in seguito è in grado di farlo, la parte è tenuta a risarcire la cassa del Tribunale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 64 Gratuito patrocinio - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili. |
|
1 | Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili. |
2 | Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, il Tribunale federale le designa un avvocato. Questi ha diritto a un'indennità adeguata, versata dalla cassa del Tribunale, in quanto le spese di patrocinio non possano essere coperte dalle spese ripetibili. |
3 | La corte decide sulla domanda di gratuito patrocinio nella composizione di tre giudici. Rimangono salvi i casi trattati in procedura semplificata secondo l'articolo 108. Il gratuito patrocinio può essere concesso dal giudice dell'istruzione se è indubbio che le relative condizioni sono adempiute. |
4 | Se in seguito è in grado di farlo, la parte è tenuta a risarcire la cassa del Tribunale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 65 Spese giudiziarie - 1 Le spese giudiziarie comprendono la tassa di giustizia, l'emolumento per la copia di atti scritti, le spese per le traduzioni in o da una lingua non ufficiale e le indennità versate a periti e testimoni. |
|
1 | Le spese giudiziarie comprendono la tassa di giustizia, l'emolumento per la copia di atti scritti, le spese per le traduzioni in o da una lingua non ufficiale e le indennità versate a periti e testimoni. |
2 | La tassa di giustizia è stabilita in funzione del valore litigioso, dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. |
3 | Di regola, il suo importo è di: |
a | 200 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | 200 a 100 000 franchi nelle altre controversie. |
4 | È di 200 a 1000 franchi, a prescindere dal valore litigioso, nelle controversie: |
a | concernenti prestazioni di assicurazioni sociali; |
b | concernenti discriminazioni fondate sul sesso; |
c | risultanti da un rapporto di lavoro, sempreché il valore litigioso non superi 30 000 franchi; |
d | secondo gli articoli 7 e 8 della legge del 13 dicembre 200224 sui disabili. |
5 | Se motivi particolari lo giustificano, il Tribunale federale può aumentare tali importi, ma al massimo fino al doppio nei casi di cui al capoverso 3 e fino a 10 000 franchi nei casi di cui al capoverso 4. |
5.3. Der Beschwerdeführer 1 hat dem Beschwerdeführer 2 eine reduzierte Parteientschädigung auszurichten (Art. 68 Abs. 2

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 68 Spese ripetibili - 1 Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
|
1 | Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
2 | La parte soccombente è di regola tenuta a risarcire alla parte vincente, secondo la tariffa del Tribunale federale, tutte le spese necessarie causate dalla controversia. |
3 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non sono di regola accordate spese ripetibili se vincono una causa nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali. |
4 | Si applica per analogia l'articolo 66 capoversi 3 e 5. |
5 | Il Tribunale federale conferma, annulla o modifica, a seconda dell'esito del procedimento, la decisione sulle spese ripetibili pronunciata dall'autorità inferiore. Può stabilire esso stesso l'importo di tali spese secondo la tariffa federale o cantonale applicabile o incaricarne l'autorità inferiore. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 68 Spese ripetibili - 1 Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
|
1 | Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
2 | La parte soccombente è di regola tenuta a risarcire alla parte vincente, secondo la tariffa del Tribunale federale, tutte le spese necessarie causate dalla controversia. |
3 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non sono di regola accordate spese ripetibili se vincono una causa nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali. |
4 | Si applica per analogia l'articolo 66 capoversi 3 e 5. |
5 | Il Tribunale federale conferma, annulla o modifica, a seconda dell'esito del procedimento, la decisione sulle spese ripetibili pronunciata dall'autorità inferiore. Può stabilire esso stesso l'importo di tali spese secondo la tariffa federale o cantonale applicabile o incaricarne l'autorità inferiore. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Verfahren 6B 653/2012, 6B 654/2012 und 6B 632/2012 werden vereinigt.
2.
Die Beschwerde des Beschwerdeführers 1 wird abgewiesen. Die Beschwerde des Beschwerdeführers 2 wird teilweise gutgeheissen. Im Übrigen wird sie abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist. Die Beschwerde der Beschwerdeführerin 3 wird gutgeheissen. Das Urteil des Obergerichts des Kantons Zürich vom 14. September 2012 wird aufgehoben und zur neuen Beurteilung an die Vorinstanz zurückgewiesen.
3.
Das Gesuch des Beschwerdeführers 2 um unentgeltliche Rechtspflege wird abgewiesen, soweit es nicht gegenstandslos geworden ist.
4.
Dem Beschwerdeführer 1 werden Gerichtskosten von Fr. 2'000.-- auferlegt. Dem Beschwerdeführer 2 werden Gerichtskosten von Fr. 400.-- auferlegt.
5.
Der Beschwerdeführer 1 hat dem Rechtsvertreter des Beschwerdeführers 2, Rechtsanwalt Jürg Federspiel, Zürich, eine Entschädigung von Fr. 750.-- auszurichten.
6.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Zürich, II. Strafkammer, schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 30. Mai 2013
Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Mathys
Der Gerichtsschreiber: Keller