Tribunale federale
Tribunal federal

{T 0/2}
7B.166/2002 /min

Urteil vom 29. August 2002
Schuldbetreibungs- und Konkurskammer

Bundesrichterin Nordmann, Präsidentin,
Bundesrichter Meyer, Bundesrichterin Hohl,
Gerichtsschreiber Gysel.

A.________,
Beschwerdeführer,

gegen

Obergericht (II. Zivilkammer) des Kantons Zürich als oberer kantonaler Aufsichtsbehörde über Schuldbetreibung und Konkurs, Postfach, 8023 Zürich.

Verwertungsbegehren

Beschwerde gegen den Beschluss vom 29. Juli 2002 (NR020046/U).

Die Kammer hat nach Einsicht
in die Eingabe vom 19. August 2002, mit der A.________ gegen den Beschluss des Obergerichts (II. Zivilkammer) des Kantons Zürich als oberer kantonaler Aufsichtsbehörde über Schuldbetreibung und Konkurs vom 29. Juli 2002 rechtzeitig Beschwerde an die Schuldbetreibungs- und Konkurskammer des Bundesgerichts erhebt,

in Erwägung,

dass gemäss der - von der Vorinstanz in der Rechtsmittelbelehrung ausdrücklich erwähnten - Bestimmung von Art. 79 Abs. 1 des Bundesgesetzes über die Organisation der Bundesrechtspflege (OG) in der Beschwerdeschrift anzugeben ist, welche Abänderung des angefochtenen Entscheids beantragt wird, und ausserdem kurz darzulegen ist, inwiefern dieser Bundesrecht verletzen soll,

dass die Eingabe des Beschwerdeführers diesen gesetzlichen Anforderungen in keiner Weise genügt, zumal der Hinweis auf andere Rechtsschriften unbeachtlich ist (dazu BGE 106 III 40 E. 1 S. 42 mit Hinweis),

dass der Beschwerdeführer die Eingabe am zehnten Tag der am 9. August 2002 ausgelösten Beschwerdefrist von Art. 19 Abs. 1
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 19 - Die Beschwerde an das Bundesgericht richtet sich nach dem Bundesgerichtsgesetz vom 17. Juni 200529.
SchKG zur Post gebracht hat,

dass diese Frist nicht erstreckt werden konnte (vgl. Art. 33 Abs. 1
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 33 - 1 Die in diesem Gesetze aufgestellten Fristen können durch Vertrag nicht abgeändert werden.
1    Die in diesem Gesetze aufgestellten Fristen können durch Vertrag nicht abgeändert werden.
2    Wohnt ein am Verfahren Beteiligter im Ausland oder ist er durch öffentliche Bekanntmachung anzusprechen, so kann ihm eine längere Frist eingeräumt oder eine Frist verlängert werden.53
3    Ein am Verfahren Beteiligter kann darauf verzichten, die Nichteinhaltung einer Frist geltend zu machen, wenn diese ausschliesslich in seinem Interesse aufgestellt ist.54
4    Wer durch ein unverschuldetes Hindernis davon abgehalten worden ist, innert Frist zu handeln, kann die Aufsichtsbehörde oder die in der Sache zuständige richterliche Behörde um Wiederherstellung der Frist ersuchen. Er muss, vom Wegfall des Hindernisses an, in der gleichen Frist wie der versäumten ein begründetes Gesuch einreichen und die versäumte Rechtshandlung bei der zuständigen Behörde nachholen.55
SchKG),

dass innert der Zehn-Tage-Frist eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Beschwerdeschrift hätte eingereicht werden müssen und die Ansetzung einer Nachfrist zur Verbesserung angesichts der gegebenen zeitlichen Verhältnisse ausgeschlossen war,

erkannt:

1.
Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.
2.
Dieses Urteil wird dem Beschwerdeführer, der Beschwerdegegnerin Bank B.________, dem Betreibungsamt X.________ und dem Obergericht (II. Zivilkammer) des Kantons Zürich als oberer kantonaler Aufsichtsbehörde über Schuldbetreibung und Konkurs schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 29. August 2002
Im Namen der Schuldbetreibungs- und Konkurskammer
des Schweizerischen Bundesgerichts

Die Präsidentin: Der Gerichtsschreiber:
Entscheidinformationen   •   DEFRITEN
Dokument : 7B.166/2002
Datum : 29. August 2002
Publiziert : 11. September 2002
Quelle : Bundesgericht
Status : Unpubliziert
Sachgebiet : Schuldbetreibungs- und Konkursrecht
Gegenstand : Tribunale federale Tribunal federal {T 0/2} 7B.166/2002 /min Urteil vom 29. August


Gesetzesregister
OG: 79
SchKG: 19 
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 19 - Die Beschwerde an das Bundesgericht richtet sich nach dem Bundesgerichtsgesetz vom 17. Juni 200529.
33
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 33 - 1 Die in diesem Gesetze aufgestellten Fristen können durch Vertrag nicht abgeändert werden.
1    Die in diesem Gesetze aufgestellten Fristen können durch Vertrag nicht abgeändert werden.
2    Wohnt ein am Verfahren Beteiligter im Ausland oder ist er durch öffentliche Bekanntmachung anzusprechen, so kann ihm eine längere Frist eingeräumt oder eine Frist verlängert werden.53
3    Ein am Verfahren Beteiligter kann darauf verzichten, die Nichteinhaltung einer Frist geltend zu machen, wenn diese ausschliesslich in seinem Interesse aufgestellt ist.54
4    Wer durch ein unverschuldetes Hindernis davon abgehalten worden ist, innert Frist zu handeln, kann die Aufsichtsbehörde oder die in der Sache zuständige richterliche Behörde um Wiederherstellung der Frist ersuchen. Er muss, vom Wegfall des Hindernisses an, in der gleichen Frist wie der versäumten ein begründetes Gesuch einreichen und die versäumte Rechtshandlung bei der zuständigen Behörde nachholen.55
BGE Register
106-III-40
Weitere Urteile ab 2000
7B.166/2002
Stichwortregister
Sortiert nach Häufigkeit oder Alphabet
beschwerdefrist • beschwerdeschrift • betreibungsamt • bundesgericht • bundesrechtspflegegesetz • entscheid • frist • gerichtsschreiber • lausanne • postfach • rechtsmittelbelehrung • tag • verwertungsbegehren • vorinstanz