Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung IV
D-3652/2017
law/rep
Urteil vom 29. September 2017
Richter Walter Lang (Vorsitz),
Richterin Regula Schenker Senn,
Besetzung
Richterin Contessina Theis,
Gerichtsschreiber Philipp Reimann.
A._______, geboren am (...),
Afghanistan,
Parteien vertreten durch lic. iur. Angela Roos, Rechtsanwältin,
Habemacher Manser Barmettler Lanfranconi Tschopp Roos
Beschwerdeführer,
gegen
Staatssekretariat für Migration (SEM),
Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Asyl und Wegweisung;
Gegenstand
Verfügung des SEM vom 29. Mai 2017 / N (...).
Sachverhalt:
A.
Der Beschwerdeführer - ein afghanischer Staatsangehöriger tadschikischer Ethnie aus dem Dorf B._______ in der Provinz C._______ - verliess seine Heimat eigenen Angaben zufolge im Verlaufe des Herbstes 2015 und gelangte am 12. November 2015 via D._______ per Zug illegal in die Schweiz, wo er am 15. November 2015 im Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) E._______ um Asyl nachsuchte. Aufgrund der damals stark angespannten Lage im dortigen EVZ wurde auf die förmliche Durchführung einer Befragung zur Person (BzP) verzichtet. Stattdessen wurden die Personalien des Beschwerdeführers im Zuge einer Schnellerfassung direkt im ZEMIS registriert. Mit Zwischenverfügung vom 1. Dezember 2015 wies ihn das SEM für die Dauer des Verfahrens dem Kanton F._______ zu. Am 24. August 2016 hörte das SEM den Beschwerdeführer einlässlich zu seinen Asylgründen an.
Dabei machte der Beschwerdeführer einleitend geltend, er sei im Alter von etwa zwei oder drei Jahren gemeinsam mit seinen Eltern nach Kabul gezogen, wo er die Schulen besucht und diese in den Jahren 2012 beziehungsweise 2013 mit der Matura abgeschlossen habe. Anschliessend habe er in Kabul an der Uni bis im Jahr 2015 ein zweieinhalbjähriges Studium der (...) absolviert. Sein Vater sei im Verlaufe des Jahres 2010 verstorben.
An der Uni in Kabul habe er G._______, die Tochter eines einflussreichen (...) beziehungsweise (...) aus Kabul, kennengelernt und sich in sie verliebt. In der Folge hätten sie eine heimliche Beziehung geführt. Nach ungefähr einem Jahr, im Sommer 2015, habe er seine Mutter gebeten, beim Vater seiner Freundin um deren Hand anzuhalten. Nachdem der Vater seiner Freundin entsprechende Vorstösse seiner Mutter auch beim zweiten Mal zurückgewiesen habe, sei bekannt geworden, dass dieser seine Tochter mit einem ihrer Cousins habe vermählen wollen. Da seine Freundin ihren Cousin nicht habe heiraten wollen, habe sie sich hilfesuchend an ihn (den Beschwerdeführer) gewandt. Er seinerseits habe in dieser Angelegenheit den Rat eines engen Freundes, H._______, gesucht. Letzterer habe ihm angeboten, er könne sich mit seiner Geliebten bei seiner in einem entlegenen Tal in der Provinz C._______ wohnhaften Tante verstecken. In der Folge seien er und seine Freundin in Begleitung des vorgenannten Freundes aus Kabul zu dessen Tante geflüchtet und hätten sich in deren Haus versteckt. Die Tante habe ihn und ihren Neffen am folgenden Tag aufgefordert, eine entlegene Alp aufzusuchen, um ihren dort befindlichen Ehemann zu treffen, diesen zu informieren und nach Hause zu holen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Auf der Alp angekommen, hätten sie dort übernachtet. Am nächsten Tag hätten sie sich auf den Rückweg zum Haus der Tante gemacht. In diesem Moment habe die Tante ihren Neffen telefonisch gewarnt und dahingehend informiert, dass die Familie seiner Geliebten mit Bodyguards bei ihr aufgetaucht sei, G._______ mitgenommen habe und sie beide töten würde, falls sie zurückkehren würden. Daraufhin seien er und sein Freund unverzüglich via die Provinz I._______ nach Kabul zurückgekehrt. Dort habe er sich von seinem Freund getrennt, um nach J._______ und von dort aus mit Hilfe eines Schleppers via Pakistan ausser Landes zu reisen. Sein Freund habe sich damals vorübergehend nach Herat begeben, sei dann aber später wieder nach Kabul zurückgekehrt. Nach seiner Ausreise aus Afghanistan seien die Bodyguards des (...) praktisch täglich bei seiner Mutter vorbeigegangen und hätten diese nach ihm gefragt und sie drangsaliert. Aus diesem Grund hätten zwischenzeitlich auch seine Mutter und sein jüngerer Bruder K._______ Afghanistan in Richtung Iran verlassen. Sie würden derzeit in Teheran leben.
Hinsichtlich des weiteren Schicksals seiner ehemaligen Geliebten sei ihm nichts Näheres bekannt.
Der Beschwerdeführer reichte im Verlaufe des erstinstanzlichen Verfahrens weder Identitätsdokumente noch Beweismittel zu den Akten.
B.
Mit Verfügung vom 29. Mai 2017 - eröffnet am 30. Mai 2017 - stellte das SEM fest, der Beschwerdeführer erfülle die Flüchtlingseigenschaft nicht, und lehnte sein Asylgesuch ab. Gleichzeitig verfügte es die Wegweisung aus der Schweiz und ordnete den Vollzug der Wegweisung an. Zur Begründung der Ablehnung des Asylgesuchs führte das Staatssekretariat aus, seine Vorbringen genügten den Anforderungen an das Glaubhaftmachen nicht.
C.
Mit Eingabe vom 28. Juni 2017 erhob der Beschwerdeführer beim Bundesverwaltungsgericht durch seine Rechtsvertreterin Beschwerde gegen diesen Entscheid. Dabei liess er beantragen, die angefochtene Verfügung des SEM vom 29. Mai 2017 sei aufzuheben und ihm in Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft Asyl zu gewähren. Eventualiter sei ihm aufgrund der Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs die vorläufige Aufnahme zu gewähren. In verfahrensrechtlicher Hinsicht wurde um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege unter Einschluss der unentgeltlichen Rechtsverbeiständung durch die Rechtsvertreterin ersucht. Mit der Beschwerde wurden ein Bericht über die am 9. April 2017 in Kabul erfolgte Tötung zweier Personen (darunter angeblich der Freund H._______ des Beschwerdeführers) sowie die Verletzung einer weiteren Person (dem Bruder von H._______) durch Unbekannte, mehrere Fotos von getöteten Personen sowie einer verletzten Person und mehrere Fotos mit Gruppen- oder Einzelportraits eingereicht. Im Weiteren wurden eine Fürsorgeabhängigkeitsbestätigung des Sozialdienstes des Kantons F._______ vom 6. Juni 2017 zu den Akten gereicht.
D.
Mit Schreiben vom 4. Juli 2017 bestätigte das Bundesverwaltungsgericht den Eingang der vorliegenden Beschwerde.
E.
Mit Begleitschreiben vom 24. Juli 2017 reichte die Rechtsvertreterin des Beschwerdeführers die Kopie einer Tazkara bezüglich der Person von H._______ zu den Akten. Damit sei erstellt, dass es sich bei dem Mann auf den mit der Beschwerde eingereichten Fotografien (Beschwerdebeilagen 4 und 7) tatsächlich um H._______ handle. Gleichzeitig wurde das Gericht darum ersucht, den eingereichten Personalausweis von Amtes wegen übersetzen zu lassen, da der Beschwerdeführer nicht über die Mittel verfüge, um das Dokument übersetzen zu lassen.
F.
Mit Eingabe vom 9. August 2017 reichte die Rechtsvertreterin eine deutschsprachige Übersetzung der dem Bundesverwaltungsgericht am 24. Juli 2017 zugesandten Tazkarakopie von H._______ ein. Gleichzeitig legte sie ihrem Schreiben vom 9. August 2017 ihre Kostennote selben Datums sowie einen Einzahlungsschein bei.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Gemäss Art. 31

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA). |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
|
1 | Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
a | la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi; |
b | l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi; |
c | il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi. |
2 | Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24 |
3 | Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005365 sul Tribunale amministrativo federale. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA). |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni: |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro: |
|
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria; |
c | le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti: |
c1 | l'entrata in Svizzera, |
c2 | i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto, |
c3 | l'ammissione provvisoria, |
c4 | l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento, |
c5 | le deroghe alle condizioni d'ammissione, |
c6 | la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti; |
d | le decisioni in materia d'asilo pronunciate: |
d1 | dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione, |
d2 | da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto; |
e | le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione; |
f | le decisioni in materia di appalti pubblici se: |
fbis | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200964 sul trasporto di viaggiatori; |
f1 | non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o |
f2 | il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201962 sugli appalti pubblici; |
g | le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi; |
h | le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale; |
i | le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile; |
j | le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria; |
k | le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto; |
l | le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci; |
m | le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante; |
n | le decisioni in materia di energia nucleare concernenti: |
n1 | l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione, |
n2 | l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare, |
n3 | i nulla osta; |
o | le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli; |
p | le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:69 |
p1 | concessioni oggetto di una pubblica gara, |
p2 | controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199770 sulle telecomunicazioni; |
p3 | controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201072 sulle poste; |
q | le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti: |
q1 | l'iscrizione nella lista d'attesa, |
q2 | l'attribuzione di organi; |
r | le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3473 della legge del 17 giugno 200574 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF); |
s | le decisioni in materia di agricoltura concernenti: |
s1 | ... |
s2 | la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione; |
t | le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione; |
u | le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201578 sull'infrastruttura finanziaria); |
v | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale; |
w | le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; |
x | le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201682 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi; |
y | le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale; |
z | le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201685 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale. |
1.2 Der Beschwerdeführer ist als Verfügungsadressat legitimiert (Art. 105

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005365 sul Tribunale amministrativo federale. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA58, in quanto la presente legge non disponga altrimenti. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi: |
|
1 | Ha diritto di ricorrere chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; |
b | è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e |
c | ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa. |
2 | Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 108 Termini di ricorso - 1 Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005365 sul Tribunale amministrativo federale. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA58, in quanto la presente legge non disponga altrimenti. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
|
1 | L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
2 | Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi. |
3 | Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso. |
2.
Die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts und die zulässigen Rügen richten sich im Asylbereich nach Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere: |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere: |
|
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti; |
c | l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso. |
3.
Gestützt auf Art. 111a Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 111a Procedura e decisione - 1 Il Tribunale amministrativo federale può rinunciare allo scambio di scritti.390 |
4.
4.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 2 Asilo - 1 La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge. |
oder wegen ihrer politischen Anschauungen ernsthaften Nachteilen ausgesetzt ist oder begründete Furcht hat, solchen Nachteilen ausgesetzt zu werden. Als ernsthafte Nachteile gelten namentlich die Gefährdung von Leib, Leben oder Freiheit sowie Massnahmen, die einen unerträglichen psychischen Druck bewirken (Art. 3

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
4.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Glaubhaft gemacht ist die Flüchtlingseigenschaft, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
5.
5.1 Der Beschwerdeführer begründete sein Asylgesuch im Wesentlichen damit, im Falle einer Rückkehr nach Afghanistan drohe ihm der Tod, da er die Tochter eines mächtigen (...), mit welcher er eine Liebesbeziehung unterhalten habe, entführt und damit dessen Familienehre verletzt habe.
5.2
5.2.1 Einleitend ist festzuhalten, dass es mit der Professionalität privater Bodyguards schwerlich zu vereinbaren ist, dass diese die Tante nach der Stürmung ihres Hauses und der Festnahme der Tochter des (...) anschliessend unbeaufsichtigt im Haus zurückgelassen und ihr so - wie vorliegend behauptet wird - ermöglicht hätten, ihren Neffen und den Beschwerdeführer rechtzeitig zu warnen. Denn die angebliche Umzingelung des Hauses der Tante durch die Bodyguards diente ja gerade dem Zweck, die Rückkehr des arglosen Beschwerdeführers abzuwarten, diesen festzunehmen und ihn für sein unbotmässiges Verhalten zu bestrafen. Somit musste den Sicherheitsleuten von Anfang an bewusst sein, auch sicherstellen zu müssen, dass die Tante ihren Neffen beziehungsweise den Beschwerdeführer nicht warnen kann. Die Behauptung in der Beschwerde, die Bodyguards hätten das Haus der Tante wieder verlassen und umzingelt, nachdem sie die Tochter des (...) aus dem Haus geführt hätten (vgl. a.a.O. S. 5), mutet vor diesem Hintergrund wirklichkeitsfremd an.
5.2.2 Im Weiteren erscheint es auch unwahrscheinlich, dass der (...) über derart weitreichende Verbindungen zu Polizeiposten und privaten Spitzeln in Provinzen ausserhalb Kabuls verfügt haben könnte, um den Aufenthaltsort des Liebespaars im Hause der Tante in einem entlegenen Tal in C._______ überhaupt ausfindig zu machen. Die diesbezüglich geäusserte Vermutung des Beschwerdeführers, örtlich ansässige Einheimische könnten dem (...) via die dortige Polizeistation wohl den entscheidenden Hinweis geliefert haben (vgl. act. A9/23 S. 21 F197 bis 199), vermag nicht zu überzeugen.
5.2.3 Schliesslich erscheint nicht plausibel, dass die Tante des engen Freundes H._______ des Beschwerdeführers ohne Wissen beziehungsweise Einverständnis ihres Ehemannes das Risiko auf sich genommen hätte, der ihr persönlich nicht näher bekannten Tochter eines einflussreichen (...) gemeinsam mit deren Geliebtem Gastrecht in ihrem Haus zu gewähren. Diesbezüglich wird in der Beschwerde zwar unter Bezugnahme auf das Anhörungsprotokoll vom 24. August 2016 ausgeführt, der Freund des Beschwerdeführers habe seiner Tante zunächst bloss erzählt, er habe Gäste und diese würden einige Tage bleiben, was sie akzeptiert habe. Erst am Tag ihrer Anreise zur Tante habe er ihr die Wahrheit eröffnet. Damit habe er sie letztlich überrumpelt, weshalb sie gar keine andere Möglichkeit mehr gehabt habe, als die jungen Leute vorübergehend bei sich aufzunehmen. Entsprechend sei auch ihr Ehemann zunächst sehr wütend geworden, nachdem er vom Neffen seiner Frau auf der Alp über die Situation aufgeklärt worden sei (vgl. a.a.O. S. 5/6). Auch diese Erklärungsversuche erweisen sich als nicht stichhaltig. Die Beherbergung eines unverheirateten Liebespaares ohne Einverständnis der Familie des Mädchens gilt in Afghanistan gerade in ländlichen Gebieten als unschicklich. Wäre der Neffe also tatsächlich mit dem entsprechenden Ansinnen hilfesuchend an seine Tante herangetreten, hätte er ihr wohl von Anfang an die Wahrheit gesagt. Denn die angebliche Überrumpelungstaktik des Neffen gegenüber seiner Tante sowie deren Ehemann würde vor dem kulturellen Hintergrund Afghanistans einen eigentlichen Treuebruch diesen gegenüber darstellen.
5.3 Aufgrund dieser Überlegungen erweist sich die angebliche Entführung der Tochter eines Kabuler (...) durch den Beschwerdeführer und eine hierauf beruhende Gefährdungssituation als unglaubhaft. Damit ist auch die in der Beschwerde erstmals erhobene Behauptung, der Freund H._______ sei am 9. April 2017 in Kabul möglicherweise wegen seiner Beteiligung an der Entführung der Tochter des (...) durch Unbekannte getötet worden, die Grundlage entzogen. Zwar beruht der entsprechende undatierte Bericht inklusive englischer Übersetzung (vgl. Beschwerdebeilage 3) angeblich auf Aussagen des Bruders L._______ des Getöteten, der beim Anschlag lediglich am Bein verletzt und vor Beginn der Schiesserei vernommen haben will, dass einer der vier Aggressoren seinen Bruder auf den momentanen Aufenthaltsort des Beschwerdeführers angesprochen beziehungsweise danach gefragt habe, wo er diesen verstecke. Unter Berücksichtigung der in Erwägung 5.2 dargelegten Ungereimtheiten liegt allerdings die Annahme nahe, dass der vorerwähnte Bericht auf einer Gefälligkeitsaussage beruht, der kein massgeblicher Beweiswert beigemessen werden kann. Auch die beigelegten Fotos, welche unter anderem die Leiche von H._______ zeigen sollen, lassen weder verbindliche Schlüsse hinsichtlich der Identität der Leiche noch solche bezüglich der Hintergründe des Todesfalls zu. Daran vermag auch die am 24. Juli 2017 zu den Akten gereichte Kopie einer Tazkara mit Foto, welche auf eine Person namens M._______ lautet, nichts zu ändern. Zwar dürfte das Foto auf dieser Tazkara visuell der Person entsprechen, welche auf zwei als Beschwerdebeilage 7 eingereichten Fotos lebend an der Seite des Beschwerdeführers abgebildet ist (erste Reihe, erstes Foto links und zweite Reihe, zweites Foto rechts), und dort mit dem Namen "N._______" bezeichnet wird. Ähnlichkeiten dieser Bilder mit den beiden angeblichen Bildern der Leiche von "N._______" (vgl. Beschwerdebeilage 4 und Beschwerdebeilage 7, zweite Reihe, erstes Bild rechts) lassen sich indessen nicht herstellen, weil bei letzteren Teile des Gesichts verhüllt und die Augen des Toten geschlossen sind. Darüber hinaus liegen auch die Hintergründe des Todes dieser Person im Dunkeln.
5.4 Zusammenfassend ergibt sich, dass die auf Beschwerdeebene eingereichten Beweismittel nicht geeignet sind, eine aktuelle Gefährdung des Beschwerdeführers zufolge der angeblichen Entführung seiner Geliebten in einem glaubhaften Licht erscheinen zu lassen. Ergänzend ist anzumerken, dass im vorerwähnten Bericht in der korrekten englischen Übersetzung der angebliche Attentatstag des 9. April 2017 wiederholt als Donnerstag bezeichnet wird, während der 9. April 2017 tatsächlich ein Sonntag war. Ungewöhnlich am afghanischen Originalbericht ist auch, dass der 9. April 2017 nach europäischer Zeitrechnung (gregorianischer Kalender) nicht in persischer beziehungsweise afghanischer Zeitrechnung (20. Farvardin beziehungsweise 20. Hamal 1396) angegeben wurde, sondern die Datumsbezeichnung im Original ebenfalls auf "9. April 2017" lautet. Überdies ist auch der 20. Hamal 1396 ein Sonntag (auf Persisch "yekshanbe"), nicht ein Donnerstag (das wäre auf Persisch "panjshanbe"). All diese Ungereimtheiten sind ein weiterer Hinweis dafür, dass es sich beim fraglichen Dokument nicht um ein authentisches Dokument handelt. Es erübrigt sich, auf weitere Ausführungen in der Beschwerde näher einzugehen, da sie an der Gesamteinschätzung nichts zu ändern vermögen. Die Vorinstanz hat deshalb zu Recht die Flüchtlingseigenschaft des Beschwerdeführers mangels Glaubhaftigkeit seiner Vorbringen verneint und dessen Asylgesuch abgelehnt. Die asylrechtliche Relevanz seiner Aussagen ist demzufolge nicht zu prüfen.
6.
6.1 Lehnt das SEM das Asylgesuch ab oder tritt es darauf nicht ein, so verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Einheit der Familie. Im Übrigen finden für die Anordnung des Vollzugs der Wegweisung die Artikel 83

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 84 Fine dell'ammissione provvisoria - 1 La SEM verifica periodicamente se le condizioni per l'ammissione provvisoria sono ancora soddisfatte. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133. |
6.2 Der Beschwerdeführer verfügt weder über eine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung (Art. 32 Bst. a

SR 142.311 Ordinanza 1 dell' 11 agosto 1999 sull'asilo relativa a questioni procedurali (Ordinanza 1 sull'asilo, OAsi 1) - Ordinanza 1 sull'asilo OAsi-1 Art. 32 Astensione dalla pronuncia dell'allontanamento - (art. 44 LAsi)96 |
|
1 | L'allontanamento non è deciso se il richiedente l'asilo:97 |
a | possiede un permesso di soggiorno o di dimora valido; |
b | è colpito da una decisione di estradizione; |
c | è colpito da una decisione di espulsione secondo l'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale99 o l'articolo 68 LStrI100; o |
d | è colpito da una decisione di espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis del Codice penale102 oppure dell'articolo 49a o 49abis del Codice penale militare del 13 giugno 1927103 (espulsione giudiziaria) passata in giudicato. |
2 | Nei casi di cui al capoverso 1 lettere c e d, l'autorità cantonale può sentire il parere della SEM circa eventuali impedimenti all'esecuzione.104 |
7.
7.1 Ist der Vollzug der Wegweisung nicht zulässig, nicht zumutbar oder nicht möglich, regelt das Staatssekretariat das Anwesenheitsverhältnis nach den gesetzlichen Bestimmungen über die vorläufige Aufnahme (Art. 44

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133. |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
7.2
7.2.1 Der Vollzug ist nicht zulässig, wenn völkerrechtliche Verpflichtungen der Schweiz einer Weiterreise der Ausländerin oder des Ausländers in den Heimat-, Herkunfts- oder in einen Drittstaat entgegenstehen (Art. 83 Abs. 3

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |

IR 0.142.30 Convenzione del 28 luglio 1951 sullo statuto dei rifugiati (con. All.) Conv.-Rifugiati Art. 33 Divieto d'espulsione e di rinvio al confine - 1. Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche. |
|
1 | Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche. |
2 | La presente disposizione non può tuttavia essere fatta valere da un rifugiato se per motivi seri egli debba essere considerato un pericolo per la sicurezza del paese in cui risiede oppure costituisca, a causa di una condanna definitiva per un crimine o un delitto particolarmente grave, una minaccia per la collettività di detto paese. |

SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 25 Protezione dall'espulsione, dall'estradizione e dal rinvio forzato - 1 Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono. |

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |
7.2.2 Da das Prinzip des flüchtlingsrechtlichen Non-Refoulement nur Personen schützt, die die Flüchtlingseigenschaft erfüllen und es dem Beschwerdeführer nicht gelungen ist, eine asylrechtlich erhebliche Gefährdung nachzuweisen oder glaubhaft zu machen, kann der in Art. 5

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |
oder Behandlung ausgesetzt wäre (vgl. BVGE 2013/27 E. 8.2; 2012/31 E. 7.2.2; aus der Praxis des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vgl. EGMR [Grosse Kammer] Saadi gegen Italien, Urteil vom
28. Februar 2008, 37201/06, §§ 124 - 127, m.w.H.).
7.2.3 Auch die allgemeine Menschenrechtssituation in Kabul lässt den Wegweisungsvollzug im heutigen Zeitpunkt nicht als unzulässig erscheinen. Der Vollzug der Wegweisung erweist sich sowohl im Sinne der asyl- als auch der völkerrechtlichen Bestimmungen als zulässig.
8.
8.1 Der Vollzug kann für Ausländerinnen oder Ausländer unzumutbar sein, wenn sie in Situationen wie Krieg, Bürgerkrieg, allgemeiner Gewalt und medizinischer Notlage im Heimat- oder Herkunftsstaat konkret gefährdet sind (Art. 83 Abs. 4

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
8.2 Das SEM hält in der angefochtenen Verfügung unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts fest, dass eine Rückkehr nach Kabul nicht generell unzumutbar sei, sondern bei Vorliegen begünstigender Umstände als zumutbar erkannt werden könne. Der Beschwerdeführer stamme aus der Hauptstadt Kabul und verfüge über ein entsprechendes soziales Netz. Ausserdem sei er jung und gesund und habe seinen Lebensunterhalt vor seiner Ausreise gemäss eigenen Angaben stets problemlos bestreiten können.
8.3 In der Beschwerde wird geltend gemacht, die Sicherheitslage habe sich in Afghanistan allgemein seit dem Jahr 2016 zunehmend verschlechtert. Es gebe vermehrt schwere Angriffe der Taliban und des IS in den Städten, wobei die Zivilbevölkerung stark gefährdet sei. Der IS führe seit Mitte des Jahres 2016 schwere Anschläge in der Hauptstadt Kabul durch, die direkt auf die Zivilbevölkerung abzielten. Die Anzahl ziviler Toter und Verletzter sei in der Zentralregion einschliesslich der Provinz Kabul gegenüber dem Jahr 2015 um 34 % angestiegen. Dieser Anstieg sei auf die zahlreichen Selbstmordattentate und auf die komplexen Angriffe in der Hauptstadt Kabul zurückzuführen. Schwere Anschläge des IS in Kabul, die auf die Zivilbevölkerung abgezielt hätten, seien am 23. Juli 2016, am 11. Oktober 2016 und am 21. November 2016 verübt worden. Diese Anschlagsserie habe sich mit dem schweren Anschlag vom 31. Mai 2017 fortgesetzt, bei dem mehr als 150 Menschen getötet und über 300 verletzt worden seien. Der letzte Anschlag habe überdies gezeigt, dass die bewaffneten Gruppen fähig seien, auch in einem der bestbewachten Viertel der Stadt, nämlich dem Regierungsviertel, zuzuschlagen. Diese Tatsache lasse letztlich nur den Schluss zu, dass die Sicherheit der Menschen nirgendwo in Afghanistan gewährleistet sei. Vor diesem Hintergrund dränge sich eine Anpassung der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts dahingehend auf, den Wegweisungsvollzug nach Afghanistan generell als unzumutbar zu qualifizieren. In individueller Hinsicht wird in der Beschwerde die Ansicht vertreten, es lägen beim Beschwerdeführer entgegen der Annahme des Staatssekretariats keine begünstigenden Umstände vor. So hätten dessen Mutter und Bruder Afghanistan ebenfalls verlassen müssen. Zu seinen Cousins habe er keinen Kontakt. Seine Mutter habe die Ausrüstung seines Schneiderladens verkaufen müssen. Bei einer Rückkehr hätte er keine Wohnung und keine Möglichkeit, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Auch die Familie von N._______ sei seit dessen Tod nicht mehr gut auf ihn zu sprechen, da sie ihn hierfür verantwortlich machen würden. Deswegen sei ein Wegweisungsvollzug auch aus individueller Hinsicht unzumutbar, weshalb er vorläufig aufzunehmen sei.
8.4
8.4.1 Zur allgemeine Lage in Afghanistan hat das Bundesverwaltungsgericht in BVGE 2011/7 nach eingehender Lageanalyse festgestellt, dass die Sicherheitslage sowie die humanitären Bedingungen in weiten Teilen des Landes - ausser allenfalls in den Grossstädten - derart schlecht sind, dass die Situation in Afghanistan praktisch flächendeckend als existenzbedrohend im Sinn von Art. 83 Abs. 4

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
E-7814/2016 vom 25. Januar 2017 E. 8.3).
8.4.2 Der Beschwerdeführer wuchs gemäss eigenen Angaben seit dem Alter von zwei oder drei Jahren in Kabul auf, wo er während 12 Jahren zur Schule ging, die Maturität erlangte und anschliessend zweieinhalb Jahre lang (...) an der Universität Kabul studierte, so dass er in der afghanischen Hauptstadt über ein soziales Beziehungsnetz verfügt. Da die vorgebrachten Asylgründe sich als unglaubhaft erwiesen haben, kann auch die damit begründete Ausreise seiner Kernfamilie und deren Aufenthalt im Iran nicht geglaubt werden. Demzufolge ist davon auszugehen, dass die Kernfamilie des Beschwerdeführers (seine Mutter sowie ein Bruder) und auch weitere nähere Verwandte, so unter anderem drei Cousins, nach wie vor in Kabul leben, so dass der Beschwerdeführer dort auch über ein tragfähiges familiäres Beziehungsnetz verfügt. Hinsichtlich der Wohnsituation ist festzustellen, dass die Familie des Beschwerdeführers in Kabul eine Wohnung beziehungsweise ein Haus besitzt (vgl. act. A9/23 S. 8 F81 bis 83 sowie
S. 12 F109.). In diesem hat der Beschwerdeführer bis zur Ausreise gelebt, so dass davon auszugehen ist, dass er nach der Rückkehr wiederum dort wird wohnen können. Mit seiner überdurchschnittlichen Schulbildung, einem zweieinhalbjährigen Studium der (...) (vgl. act. A9/23 S. 6 F58) sowie seiner beruflichen Tätigkeit als (...) mit eigenem Geschäft (vgl. act. A9/23 S. 7 f. F71 bis F76) kann er auf Erfahrungen und persönliche Ressourcen zurückgreifen, die es ihm ermöglichen werden, sich in Kabul mit Hilfe des dort vorhandenen, familiären und sozialen Beziehungsnetzes eine Existenz aufzubauen. Gesundheitliche Probleme, welche einem Wegweisungsvollzug allenfalls entgegenstehen könnten, sind aus den Akten nicht ersichtlich.
8.4.3 Aufgrund dieser Erwägungen ist nicht davon auszugehen (vgl. zum Beweismass BVGE 2014/26 E. 7.7.4), dass der Beschwerdeführer bei der Rückkehr nach Afghanistan aufgrund der allgemeinen Situation oder aus individuellen Gründen wirtschaftlicher, sozialer oder gesundheitlicher Natur in eine existenzielle Notlage geraten würde. Der Vollzug der Wegweisung erweist sich demnach nicht als unzumutbar im Sinne von Art. 83 Abs. 4

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
8.5 Schliesslich obliegt es dem Beschwerdeführer, sich bei der zuständigen Vertretung des Heimatstaates die für eine Rückkehr notwendigen Reisedokumente zu beschaffen (vgl. Art. 8 Abs. 4

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 8 Obbligo di collaborare - 1 Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare: |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
8.6 Die Vorinstanz hat den Wegweisungsvollzug demnach zu Recht als zulässig, zumutbar und möglich bezeichnet. Eine Anordnung der vorläufigen Aufnahme fällt daher ausser Betracht (Art. 83 Abs. 1

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
9.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt, den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere: |
10.
10.1 Bei diesem Ausgang des Verfahrens wären dessen Kosten grundsätzlich dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 37

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA58, in quanto la presente legge non disponga altrimenti. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
|
1 | L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
2 | Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi. |
3 | Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura. |
4 | L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100 |
4bis | La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla: |
a | da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101 |
5 | Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105 |

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 1 Spese processuali - 1 Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi. |
|
1 | Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi. |
2 | La tassa di giustizia copre le spese per la fotocopiatura delle memorie delle parti e gli oneri amministrativi normalmente dovuti per i servizi corrispondenti, quali le spese di personale, di locazione e di materiale, le spese postali, telefoniche e di telefax. |
3 | Sono disborsi, in particolare, le spese di traduzione e di assunzione delle prove. Le spese di traduzione non vengono conteggiate se si tratta di traduzioni tra lingue ufficiali. |

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 3 Tassa di giustizia nelle cause senza interesse pecuniario - Nelle cause senza interesse pecuniario, la tassa di giustizia varia: |
|
a | tra 200 e 3000 franchi se la causa è giudicata da un giudice unico; |
b | tra 200 e 5000 franchi negli altri casi. |
SR 173.320.2]). Da sich die Beschwerdebegehren indessen nicht als aussichtslos erweisen, sind die in der Beschwerdeeingabe vom 28. Juni 2017 gestellten Gesuche um Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung gemäss Art. 65 Abs. 1

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 65 - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110 |
|
1 | Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110 |
2 | Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione le designa inoltre un avvocato.111 |
3 | L'onorario e le spese d'avvocato sono messi a carico conformemente all'articolo 64 capoversi 2 a 4. |
4 | La parte, ove cessi d'essere nel bisogno, deve rimborsare l'onorario e le spese d'avvocato all'ente o all'istituto autonomo che li ha pagati. |
5 | Il Consiglio federale disciplina la determinazione degli onorari e delle spese.112 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005113 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010114 sull'organizzazione delle autorità penali.115 |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 110a |
10.2 Der amtlichen Rechtsbeiständin ist ein Honorar auszurichten (vgl. für die Grundsätze der Bemessung der Parteientschädigung Art. 7 ff

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 7 Principio - 1 La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa. |
|
1 | La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa. |
2 | Se la parte vince solo parzialmente, le spese ripetibili sono ridotte in proporzione. |
3 | Le autorità federali e, di regola, le altre autorità con qualità di parte non hanno diritto a un'indennità a titolo di ripetibili. |
4 | Se le spese sono relativamente modeste, si può rinunciare a concedere alla parte un'indennità a titolo di ripetibili. |
5 | L'articolo 6a è applicabile per analogia.7 |
(Dispositiv nächste Seite)
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.
2.
Die Gesuche um Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung sowie um Gewährung der unentgeltlichen Rechtsverbeiständung werden gutgeheissen.
3.
Es werden keine Kosten erhoben.
4.
Rechtsanwältin Angelika Roos wird als amtliche Rechtsbeiständin eingesetzt.
5.
Das Bundesverwaltungsgericht entrichtet der als amtlicher Rechtsbeiständin eingesetzten Rechtsvertreterin ein Honorar von Fr. 1'960.-.
6.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die zuständige kantonale Behörde.
Der vorsitzende Richter: Der Gerichtsschreiber:
Walter Lang Philipp Reimann
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