Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
1C 318/2018
Urteil vom 28. März 2019
I. öffentlich-rechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichter Chaix, Präsident,
Bundesrichter Karlen, Fonjallaz,
Gerichtsschreiber Dold.
Verfahrensbeteiligte
A.________,
Beschwerdeführer,
vertreten durch Rechtsanwältin Claudia Zumtaugwald,
gegen
Strassenverkehrsamt des Kantons Luzern,
Justiz- und Sicherheitsdepartement
des Kantons Luzern.
Gegenstand
Administrativmassnahmen des Strassenverkehrsrechts;
unentgeltliche Rechtspflege,
Beschwerde gegen das Urteil des Kantonsgerichts
Luzern, 4. Abteilung, vom 24. Mai 2018
(7H 18 83/7U 18 12).
Sachverhalt:
A.
Am 25. Oktober 2015 ereignete sich in Kriens ein Verkehrsunfall, an dem A.________ mit seinem Motorrad beteiligt war. Ein Drogenschnelltest ergab ein positives Ergebnis für Cannabis, weshalb ihm der Führerausweis vorläufig abgenommen wurde. Anschliessend wurde er zur Blut- und Urinentnahme ins Kantonsspital Luzern gebracht. Das Gutachten des Instituts für Rechtsmedizin Zürich (IRMZ) vom 9. November 2015 wies für den Zeitpunkt der Blutentnahme 240 Mikrogramm Tetrahydrocannabinol-Carbonsäure (THC-COOH) pro Liter Blut (?g/l) nach.
Mit Verfügung vom 14. Dezember 2015 entzog das Strassenverkehrsamt des Kantons Luzern A.________ wegen des Verdachts auf eine Suchtproblematik vorsorglich den Lernfahrausweis der Kategorie A (Motorräder) und den Führerausweis der Kategorie M (Motorfahrräder) auf unbestimmte Zeit. Die Wiedererteilung wurde von einer verkehrsmedizinischen Untersuchung abhängig gemacht. A.________ focht diese Verfügung nicht an.
Am 20. Juli 2016 wies das Strassenverkehrsamt ein von A.________ gestelltes Wiedererwägungsgesuch ab. Eine dagegen erhobene Verwaltungsgerichtsbeschwerde wies das Kantonsgericht Luzern mit Urteil vom 14. Oktober 2016 ebenfalls ab, soweit es darauf eintrat. Dieses Urteil blieb unangefochten.
Mit Urteil vom 25. September 2017 sprach das Kantonsgericht A.________ von den Vorwürfen des Konsums von Betäubungsmitteln und des Führens eines Motorrads unter Betäubungsmitteleinfluss frei. Zur Begründung führte es aus, das Gutachten des IRMZ vom 9. November 2015 sowie das Protokoll der ärztlichen Untersuchung des Kantonsspitals vom 25. Oktober 2015 seien nicht verwertbar, weil die Entnahme von Urin und Blut lediglich von der Polizei statt von der Staatsanwaltschaft angeordnet worden war.
In der Folge ersuchte A.________ um eine neue Beurteilung des Ausweisentzugs. Mit Verfügung vom 16. März 2018 verweigerte ihm das Strassenverkehrsamt die Wiedererteilung des Lernfahrausweises der Kategorie A und des Führerausweises der Kategorie M. Zudem ordnete es an, A.________ habe sich einer Untersuchung durch einen Verkehrsmediziner zu unterziehen. Dagegen erhob A.________ Verwaltungsgerichtsbeschwerde. Mit Urteil vom 24. Mai 2018 wies das Kantonsgericht das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege (Dispositiv-Ziffer 1) und die Verwaltungsgerichtsbeschwerde ab, soweit es darauf eintrat (Dispositiv-Ziffer 2), auferlegte A.________ die Gerichtskosten von Fr. 500.-- (Dispositiv-Ziffer 3) und sprach keine Parteientschädigung zu (Dispositiv-Ziffer 4).
B.
Mit Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten an das Bundesgericht vom 29. Juni 2018 beantragt A.________, Dispositiv-Ziffern 1 und 3 des kantonsgerichtlichen Urteils seien aufzuheben und die unentgeltliche Rechtspflege sei zu gewähren.
Das Kantonsgericht und das Strassenverkehrsamt beantragen die Abweisung der Beschwerde.
Erwägungen:
1.
Der angefochtene Entscheid betrifft in der Hauptsache den vorsorglichen Entzug des Führerausweises und damit eine öffentlich-rechtliche Angelegenheit. Der Beschwerdeführer ficht ihn insoweit an, als ihm die unentgeltliche Rechtspflege verweigert wurde. Dafür ist die Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten das zutreffende Rechtsmittel. Es handelt sich bei der Verweigerung der unentgeltlichen Rechtspflege um einen Zwischenentscheid, der einen nicht wieder gutzumachenden Nachteil bewirken kann (Art. 93 Abs. 1 lit. a

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 93 Autres décisions préjudicielles et incidentes - 1 Les autres décisions préjudicielles et incidentes notifiées séparément peuvent faire l'objet d'un recours: |
|
1 | Les autres décisions préjudicielles et incidentes notifiées séparément peuvent faire l'objet d'un recours: |
a | si elles peuvent causer un préjudice irréparable, ou |
b | si l'admission du recours peut conduire immédiatement à une décision finale qui permet d'éviter une procédure probatoire longue et coûteuse. |
2 | En matière d'entraide pénale internationale et en matière d'asile, les décisions préjudicielles et incidentes ne peuvent pas faire l'objet d'un recours.89 Le recours contre les décisions relatives à la détention extraditionnelle ou à la saisie d'objets et de valeurs est réservé si les conditions de l'al. 1 sont remplies. |
3 | Si le recours n'est pas recevable en vertu des al. 1 et 2 ou qu'il n'a pas été utilisé, les décisions préjudicielles et incidentes peuvent être attaquées par un recours contre la décision finale dans la mesure où elles influent sur le contenu de celle-ci. |
2.
2.1. Der Beschwerdeführer rügt eine Verletzung von Art. 29 Abs. 3

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
|
1 | Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
2 | Les parties ont le droit d'être entendues. |
3 | Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert. |
2.2. Das Kantonsgericht hielt die Verwaltungsgerichtsbeschwerde für offensichtlich aussichtslos. Nach der bundesgerichtlichen Rechtsprechung könne ein rechtswidrig erlangtes Beweismittel Anlass geben für die Einleitung eines Verfahrens auf Sicherungsentzug nach Art. 16d Abs. 1

SR 741.01 Loi fédérale du 19 décembre 1958 sur la circulation routière (LCR) LCR Art. 16d - 1 Le permis d'élève conducteur ou le permis de conduire est retiré pour une durée indéterminée à la personne: |
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1 | Le permis d'élève conducteur ou le permis de conduire est retiré pour une durée indéterminée à la personne: |
a | dont les aptitudes physiques et psychiques ne lui permettent pas ou plus de conduire avec sûreté un véhicule automobile; |
b | qui souffre d'une forme de dépendance la rendant inapte à la conduite; |
c | qui, en raison de son comportement antérieur, ne peut garantir qu'à l'avenir elle observera les prescriptions et fera preuve d'égards envers autrui en conduisant un véhicule automobile. |
2 | Si un retrait est prononcé en vertu de l'al. 1 à la place d'un retrait prononcé en vertu des art. 16a à 16c, il est assorti d'un délai d'attente qui va jusqu'à l'expiration de la durée minimale du retrait prévue pour l'infraction commise. |
3 | Le permis est retiré définitivement aux personnes suivantes: |
a | les conducteurs incorrigibles; |
b | tout conducteur dont le permis a déjà été retiré au cours des cinq dernières années en vertu de l'art. 16c, al. 2, let. abis.86 |
die Unzumutbarkeit einer verkehrsmedizinischen Untersuchung geschlossen werden.
2.3. Der Beschwerdeführer ist dagegen der Ansicht, es sei nicht von vornherein klar gewesen, dass das Beweismittelverwertungsverbot im Administrativverfahren nicht gelte. Die Rechtsprechung sei nicht eindeutig. Im Urteil 1C 357/2014 vom 18. November 2014 sei trotz fehlender Anzeichen von Fahrunfähigkeit ein Drogentest angeordnet worden. Die kantonale Rechtsmittelinstanz habe deshalb den vom Strassenverkehrsamt verfügten Führerausweisentzug aufgehoben, was auch vom Bundesgericht anerkannt worden sei. Auch bei ihm hätten keine Anzeichen von Fahrunfähigkeit bestanden. Zutreffend sei weiter zwar, dass für die drei späteren Urinproben das Beweismittelverwertungsverbot nicht gelte, doch sei davon nur eine positiv ausgefallen. Gemäss der bundesgerichtlichen Rechtsprechung reiche ein (aktiver oder passiver) regelmässiger Konsum von Cannabis nicht aus, um jemandem die Fahreignung abzusprechen, solange die betroffene Person in der Lage sei, zuverlässig zwischen Drogenkonsum und Strassenverkehr zu unterscheiden. Was die angebliche Persönlichkeitsstörung anbelange, sei die betreffende Feststellung durch einen Facharzt für innere Medizin erfolgt, der dafür nicht die erforderlichen Kenntnisse besitze.
2.4. Als aussichtslos sind nach der bundesgerichtlichen Rechtsprechung Prozessbegehren anzusehen, bei denen die Gewinnaussichten beträchtlich geringer sind als die Verlustgefahren und die deshalb kaum als ernsthaft bezeichnet werden können. Dagegen gilt ein Begehren nicht als aussichtslos, wenn sich Gewinnaussichten und Verlustgefahren ungefähr die Waage halten oder jene nur wenig geringer sind als diese. Massgebend ist, ob eine Partei, die über die nötigen finanziellen Mittel verfügt, sich bei vernünftiger Überlegung zu einem Prozess entschliessen würde; eine Partei soll einen Prozess, den sie auf eigene Rechnung und Gefahr nicht führen würde, nicht deshalb anstrengen können, weil er sie nichts kostet. Wie es sich damit verhält, prüft das Bundesgericht in rechtlicher Hinsicht mit freier Kognition. Ob im Einzelfall genügende Erfolgsaussichten bestehen, beurteilt sich nach den Verhältnissen zur Zeit, in der das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege gestellt wird, namentlich aufgrund der bis dann vorliegenden Akten (BGE 140 V 521 E. 9.1 S. 537 mit Hinweisen).
2.5. In BGE 139 II 95 hat das Bundesgericht für die Frage der Verwertung unrechtmässig erhobener Beweise eine Unterscheidung zwischen jenen Verwaltungsverfahren getroffen, die auf eine konkrete Untersuchung der Fahreignung gerichtet sind, und solchen, bei denen dies nicht der Fall ist. Es stellte in diesem Sinne den damals zur Diskussion stehenden Führerausweisentzug auf unbestimmte Zeit nach einer schweren Widerhandlung (Art. 16c Abs. 2 lit. d

SR 741.01 Loi fédérale du 19 décembre 1958 sur la circulation routière (LCR) LCR Art. 16c - 1 Commet une infraction grave la personne qui: |
|
1 | Commet une infraction grave la personne qui: |
a | en violant gravement les règles de la circulation, met sérieusement en danger la sécurité d'autrui ou en prend le risque; |
b | conduit un véhicule automobile en état d'ébriété et présente un taux d'alcool qualifié dans l'haleine ou dans le sang (art. 55, al. 6); |
c | conduit un véhicule automobile alors qu'il est incapable de conduire du fait de l'absorption de stupéfiants ou de médicaments ou pour d'autres raisons; |
d | s'oppose ou se dérobe intentionnellement à un prélèvement de sang, à un alcootest ou à un autre examen préliminaire réglementé par le Conseil fédéral, qui a été ordonné ou dont il fallait supposer qu'il le serait, s'oppose ou se dérobe intentionnellement à un examen médical complémentaire, ou encore fait en sorte que des mesures de ce genre ne puissent atteindre leur but; |
e | prend la fuite après avoir blessé ou tué une personne; |
f | conduit un véhicule automobile alors que le permis de conduire lui a été retiré.80 |
2 | Après une infraction grave, le permis d'élève conducteur ou le permis de conduire est retiré: |
a | pour trois mois au minimum; |
abis | pour deux ans au moins si, par une violation intentionnelle des règles fondamentales de la circulation, la personne accepte de courir un grand risque d'accident pouvant entraîner de graves blessures ou la mort, que ce soit en commettant des excès de vitesse particulièrement importants au sens de l'art. 90, al. 4, en effectuant des dépassements téméraires ou en participant à des courses de vitesse illicites avec des véhicules automobiles; la durée minimale du retrait peut être réduite de douze mois au plus si une peine de moins d'un an (art. 90, al. 3bis ou 3ter) a été prononcée; |
b | pour six mois au minimum si, au cours des cinq années précédentes, le permis a été retiré une fois en raison d'une infraction moyennement grave; |
c | pour douze mois au minimum si, au cours des cinq années précédentes, le permis a été retiré une fois en raison d'une infraction grave ou à deux reprises en raison d'infractions moyennement graves; |
d | pour une durée indéterminée, mais pour deux ans au minimum, si, au cours des dix années précédentes, le permis lui a été retiré à deux reprises en raison d'infractions graves ou à trois reprises en raison d'infractions qualifiées de moyennement graves au moins; il est renoncé à cette mesure si, dans les cinq ans suivant l'expiration d'un retrait, aucune infraction donnant lieu à une mesure administrative n'a été commise; |
e | définitivement si, au cours des cinq années précédentes, le permis a été retiré en application de la let. d ou de l'art. 16b, al. 2, let. e. |
3 | La durée du retrait du permis en raison d'une infraction visée à l'al. 1, let. f, se substitue à la durée restante du retrait en cours. |
4 | Si la personne concernée a conduit un véhicule automobile alors que le permis de conduire lui a été retiré en vertu de l'art. 16d, un délai d'attente correspondant à la durée minimale prévue pour l'infraction est fixé. |

SR 741.01 Loi fédérale du 19 décembre 1958 sur la circulation routière (LCR) LCR Art. 16d - 1 Le permis d'élève conducteur ou le permis de conduire est retiré pour une durée indéterminée à la personne: |
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1 | Le permis d'élève conducteur ou le permis de conduire est retiré pour une durée indéterminée à la personne: |
a | dont les aptitudes physiques et psychiques ne lui permettent pas ou plus de conduire avec sûreté un véhicule automobile; |
b | qui souffre d'une forme de dépendance la rendant inapte à la conduite; |
c | qui, en raison de son comportement antérieur, ne peut garantir qu'à l'avenir elle observera les prescriptions et fera preuve d'égards envers autrui en conduisant un véhicule automobile. |
2 | Si un retrait est prononcé en vertu de l'al. 1 à la place d'un retrait prononcé en vertu des art. 16a à 16c, il est assorti d'un délai d'attente qui va jusqu'à l'expiration de la durée minimale du retrait prévue pour l'infraction commise. |
3 | Le permis est retiré définitivement aux personnes suivantes: |
a | les conducteurs incorrigibles; |
b | tout conducteur dont le permis a déjà été retiré au cours des cinq dernières années en vertu de l'art. 16c, al. 2, let. abis.86 |
dieser Hinsicht (a.a.O., E. 3.5).
Entgegen der Behauptung des Beschwerdeführers ist die Rechtsprechung nicht unklar. Im von ihm erwähnten Urteil 1C 357/2014 vom 18. November 2014 ist das Bundesgericht auf die Beschwerde nicht eingetreten, es hat sich somit zur Sache gar nicht geäussert.
2.6. Gemäss Art. 15d Abs. 1 lit. d

SR 741.01 Loi fédérale du 19 décembre 1958 sur la circulation routière (LCR) LCR Art. 15d - 1 Si l'aptitude à la conduite soulève des doutes, la personne concernée fera l'objet d'une enquête, notamment dans les cas suivants: |
|
1 | Si l'aptitude à la conduite soulève des doutes, la personne concernée fera l'objet d'une enquête, notamment dans les cas suivants: |
a | conduite en état d'ébriété avec un taux d'alcool dans le sang de 1,6 gramme pour mille ou plus ou un taux d'alcool dans l'haleine de 0,8 milligramme ou plus par litre d'air expiré; |
b | conduite sous l'emprise de stupéfiants ou transport de stupéfiants qui altèrent fortement la capacité de conduire ou présentent un potentiel de dépendance élevé; |
c | infractions aux règles de la circulation dénotant un manque d'égards envers les autres usagers de la route; |
d | communication d'un office AI cantonal en vertu de l'art. 66c de la loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité58; |
e | communication d'un médecin selon laquelle une personne n'est pas apte, en raison d'une maladie physique ou mentale ou d'une infirmité, ou pour cause de dépendance, de conduire un véhicule automobile en toute sécurité. |
2 | L'autorité cantonale convoque tous les deux ans les titulaires âgés de 75 ans et plus à l'examen d'un médecin-conseil.59 Elle peut réduire l'intervalle entre deux examens si l'aptitude à la conduite est altérée et doit donc être contrôlée plus fréquemment. |
3 | Les médecins sont libérés du secret professionnel dans le cas des communications au sens de l'al. 1, let. e. Ils peuvent notifier celles-ci directement à l'autorité cantonale responsable de la circulation routière ou à l'autorité de surveillance des médecins. |
4 | Sur demande de l'office AI, l'autorité cantonale lui communique si une personne déterminée est titulaire d'un permis de conduire. |
5 | Si les qualifications nécessaires à la conduite soulèvent des doutes, la personne concernée peut être soumise à une course de contrôle, à un examen théorique, à un examen pratique de conduite ou à toute autre mesure adéquate telle que la fréquentation de cours de formation, de formation complémentaire ou d'éducation routière. |

SR 741.51 Ordonnance du 27 octobre 1976 réglant l'admission des personnes et des véhicules à la circulation routière (Ordonnance réglant l'admission à la circulation routière, OAC) - Ordonnance réglant l'admission à la circulation routière OAC Art. 30 Retrait à titre préventif - 1 En cas de doutes sérieux quant à l'aptitude à la conduite d'une personne, l'autorité cantonale peut prononcer le retrait de son permis d'élève conducteur ou de son permis de conduire à titre préventif. |
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1 | En cas de doutes sérieux quant à l'aptitude à la conduite d'une personne, l'autorité cantonale peut prononcer le retrait de son permis d'élève conducteur ou de son permis de conduire à titre préventif. |
2 | L'autorité cantonale restitue à l'ayant droit le permis d'élève conducteur ou le permis de conduire qui a été saisi par la police si elle n'en prononce pas au moins le retrait à titre préventif dans les dix jours à compter de la saisie. |
Dem Beschwerdeführer wurde eineinhalb Stunden nach dem Unfall Blut entnommen. Dessen Analyse ergab eine THC-COOH-Konzentration von 240 ? g/l sowie eine THC-Konzentration von 6,0 ? g/l. Der Nachweisgrenzwert für THC, bei dessen Erreichen gleichzeitig auf Fahrunfähigkeit zu schliessen ist, liegt bei 1,5 ?g/l (Art. 2 Abs. 2 lit. a

SR 741.11 Ordonnance du 13 novembre 1962 sur les règles de la circulation routière (OCR) OCR Art. 2 État du conducteur - (art. 31, al. 2, et 55, al 7, let. a, LCR)16 |
|
1 | Est tenu de s'abstenir de conduire quiconque n'en est pas capable parce qu'il est surmené, sous l'effet de l'alcool, d'un médicament, d'un stupéfiant ou pour toute autre raison.17 |
2 | Un conducteur est réputé incapable de conduire chaque fois qu'il est prouvé que son sang contient: |
a | du tetrahydrocannabinol (cannabis); |
b | de la morphine libre (héroïne/morphine); |
c | de la cocaïne; |
d | de l'amphétamine (amphéthylamine); |
e | de la méthamphétamine; |
f | de la MDEA (méthylendioxyéthylamphétamine), ou |
g | de la MDMA (méthylendioxyméthamphétamine).18 |
2bis | L'Office fédéral des routes (OFROU) édicte, après entente avec les experts, des directives sur la preuve de la présence des substances mentionnées à l'al. 2.19 |
2ter | La présence attestée d'une des substances mentionnées à l'al. 2 ne suffit pas, à elle seule, à établir l'incapacité de conduire d'une personne à même de prouver qu'elle en consomme une ou plusieurs sur prescription médicale.20 |
3 | Personne ne doit confier un véhicule à un conducteur qui n'est pas en état de conduire. |
4 | ...21 |
5 | ...22 |
Angesichts der hohen Blutwerte bestanden ernsthafte Bedenken an der Fahreignung des Beschwerdeführers, weshalb es unter dem Gesichtspunkt der Verkehrssicherheit angezeigt war, ihm den Lernfahr- und den Führerausweis vorsorglich zu entziehen und eine Fahreignungsuntersuchung anzuordnen (vgl. in diesem Zusammenhang Urteil 1C 618/2015 vom 7. März 2016 E. 3.3 mit Hinweisen). Daran ändert nichts, dass spätere Urinproben negativ ausgefallen sind und der Beschwerdeführer behauptet, einzig passiv geraucht zu haben. Selbst wenn dies zuträfe, bestanden dennoch ernsthafte Bedenken an seiner Fahreignung. Die in diesem Zusammenhang erhobene Kritik, die vorinstanzliche Sachverhaltsfeststellung sei offensichtlich falsch, erscheint als unbegründet (Art. 97 Abs. 1

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 97 Établissement inexact des faits - 1 Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
|
1 | Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
2 | Si la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le recours peut porter sur toute constatation incomplète ou erronée des faits.90 |
2.7. Das Kantonsgericht verletzte Art. 29 Abs. 3

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
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1 | Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
2 | Les parties ont le droit d'être entendues. |
3 | Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert. |
3.
Die Beschwerde erweist sich aus diesen Erwägungen als unbegründet.
Der Beschwerdeführer stellt ein Gesuch um unentgeltliche Prozessführung und Rechtsverbeiständung für das bundesgerichtliche Verfahren. Da auch die beim Bundesgericht erhobene Beschwerde aussichtslos erschien, sind die gesetzlichen Voraussetzungen dafür nicht erfüllt (Art. 64

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 64 Assistance judiciaire - 1 Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens. |
|
1 | Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens. |
2 | Il attribue un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert. L'avocat a droit à une indemnité appropriée versée par la caisse du tribunal pour autant que les dépens alloués ne couvrent pas ses honoraires. |
3 | La cour statue à trois juges sur la demande d'assistance judiciaire. Les cas traités selon la procédure simplifiée prévue à l'art. 108 sont réservés. Le juge instructeur peut accorder lui-même l'assistance judiciaire si les conditions en sont indubitablement remplies. |
4 | Si la partie peut rembourser ultérieurement la caisse, elle est tenue de le faire. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.
2.
Das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege wird abgewiesen.
3.
Die Kosten des bundesgerichtlichen Verfahrens von Fr. 1'000.-- werden dem Beschwerdeführer auferlegt.
4.
Dieses Urteil wird dem Beschwerdeführer, dem Strassenverkehrsamt des Kantons Luzern, dem Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons Luzern und dem Kantonsgericht Luzern, 4. Abteilung, schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 28. März 2019
Im Namen der I. öffentlich-rechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Chaix
Der Gerichtsschreiber: Dold