Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung IV
D-4468/2015
Urteil vom 26. Oktober 2015
Einzelrichter Martin Zoller,
Besetzung mit Zustimmung von Richterin Claudia Cotting-Schalch;
Gerichtsschreiber Philipp Reimann.
A._______,geboren am (...),
Äthiopien,
Parteien vertreten durch lic. iur. Kathrin Stutz,
Zürcher Beratungsstelle für Asylsuchende (ZBA),
Beschwerdeführer,
gegen
Staatssekretariat für Migration (SEM;
zuvor Bundesamt für Migration, BFM),
Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Asyl und Wegweisung;
Gegenstand
Verfügung des SEM vom 23. Juni 2015 / N (...).
Das Bundesverwaltungsgericht stellt fest,
dass der Beschwerdeführer - ein äthiopischer Staatsangehöriger amharischer Ethnie - seine Heimat eigenen Angaben zufolge am 14. Oktober 2011 verliess und am 15. März 2012 illegal in die Schweiz einreiste, wo er am 16. März 2012 um Asyl nachsuchte,
dass er anlässlich der Kurzbefragung im Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) B._______ vom 10. April 2012 sowie der Anhörung zu den Asylgründen vom 4. September 2014 zur Begründung des Asylgesuchs im Wesentlichen geltend machte, er habe 12 Jahre lang die Schule besucht und diese mit dem Abitur abgeschlossen, um anschliessend während zwei Jahren am (...) in Addis Abeba zu studieren, bis er im Jahre 1990 wegen des Konflikts Äthiopiens mit Eritrea in den Militärdienst habe einrücken müssen,
dass er den Militärdienst indessen verlassen habe und zu einem Cousin nach C._______ gezogen sei,
dass er im Verlaufe des Jahres 1992 an seinen Geburtsort D._______ in der Provinz E._______ zurückgekehrt sei,
dass seine Mutter im November 1992 von einer Splittergruppe der (seit dem Jahr 1991 regierenden) Parteienkoalition EPRDF ("Ethiopian People's Revolutionary Democratic Front", "Revolutionäre Demokratische Front der Äthiopischen Völker", äthiopisch: Ehadeg) exekutiert worden sei,
dass es damals für ihn als Amhara zu gefährlich gewesen sei, in einem Oromo-Gebiet zu leben, weshalb er Äthiopien 1993 verlassen und bis im Jahr 2002 in Djibouti gelebt habe, wo er für die Firmen F._______ sowie G._______ gearbeitet habe,
dass er im Jahr 2002 nach Äthiopien zurückgekehrt sei und sich in Addis Abeba niedergelassen habe, wo er bis zu seiner Ausreise im Oktober 2011 gelebt habe,
dass er von April 2002 bis im Jahr 2005 für die Firma H._______ gearbeitet habe,
dass er im Jahre 2005 Mitglied des Parteienbündnisses Kinijit (englisch: "Coalition für Unity and Democracy Parties", CUDP; deutsch: "Koalition für Einheit und Demokratie") geworden sei, wobei er versucht habe, Bauern, welchen er geschäftlich Waren verkauft habe, für die Oppositionsbewegung zu mobilisieren,
dass er am 8. Juni 2005 während des Wahlkampfs bei einer Demonstration zusammen mit vielen weiteren Personen festgenommen worden und nach knapp drei Monaten wieder freigelassen worden sei, nachdem er sich schriftlich dazu verpflichtet habe, künftig von weiteren oppositionellen Aktivitäten Abstand zu nehmen,
dass ihm nach seiner Freilassung das Arbeitsverhältnis gekündigt worden sei, worauf er ein Jahr lang nichts gemacht habe und dann bis zu seiner Ausreise kleineren Handelsgeschäften zwischen Addis Abeba und I._______ nachgegangen sei,
dass er sich im Jahr 2010 der oppositionellen Partei Ginbot 7 angeschlossen und im August desselben Jahres einen Mitgliederausweis der besagten Partei erhalten habe,
dass er in der Folge gemeinsam mit Parteikollegen Parteipropaganda betrieben, Kontakt zu Ogaden-Freiheitskämpfern aufgenommen und vielen Bauern zur Ausreise aus Äthiopien verholfen habe, damit sie aus dem Ausland gegen die herrschende äthiopische Regierung kämpfen könnten,
dass die äthiopischen Behörden ihn am 5. Juli 2011 zuhause festgenommen hätten, nachdem ihnen seine rege Reisetätigkeit innerhalb Äthiopiens aufgefallen sei,
dass man ihm vorgeworfen habe, einen gewaltsamen Aufstand in Äthiopien ähnlichen denjenigen des "Arabischen Frühlings" geplant zu haben,
dass die heimatlichen Behörden ihn in der Folge zunächst während zwei Wochen im Gefängnis J._______ in Addis Abeba und anschliessend bis Ende September 2011 im militärischen Camp K._______ festgehalten hätten, wobei er ständig verhört und geschlagen worden sei,
dass er während seiner Haft auch in der politischen Ideologie der Ehadeg/EPRDF unterrichtet worden sei,
dass man ihm dort überdies die nötige medizinische Betreuung betreffend seine Diabetes-Erkrankung mutwillig vorenthalten habe,
dass man ihn schliesslich mangels Beweisen und zufolge seines angeschlagenen Gesundheitszustandes am 30. September 2011 in Addis Abeba auf freien Fuss gesetzt habe,
dass er sich zunächst in seine Wohnung begeben habe, um sich etwas auszuruhen und seinen dort versteckten Parteiausweis der Ginbot 7 zu behändigen,
dass er sich anschliessend am 1. Oktober 2011 in ein Krankenhaus namens L._______ begeben habe, wo er bis am 10. Oktober 2011 behandelt worden sei,
dass ihn ein Parteifreund am 9. oder 10. Oktober 2011 telefonisch informiert habe, dass Angehörige des äthiopischen Geheimdienstes in die gemeinsame Wohnung eines Ginbot 7-Sympathisanten und Geschäftspartners in I._______ eingebrochen seien und dabei kompromittierende Dokumente gefunden hätten, die sie gemeinsam zu politischen Zwecken verwendet hätten,
dass sein Geschäftspartner noch vor Ort verhaftet worden sei,
dass er in der Folge das Spital unverzüglich verlassen habe und am 14. Oktober 2011 aus seiner Heimat ausgereist sei, und in der Folge bis zu seiner Weiterreise in die Schweiz (12. März 2012) fünf Monate lang in Djibouti gelebt habe,
dass der Beschwerdeführer im Rahmen des erstinstanzlichen Verfahrens die Originale seiner äthiopischen Identitätskarte sowie seines vom 21. August 2010 datierenden Ginbot 7-Mitgliederausweises zu den Akten reichte,
dass der Beschwerdeführer sich anlässlich seiner Anhörung durch das SEM am 4. September 2014 bereit erklärte, innert eines Monats ein Empfehlungsschreiben der Ginbot 7 einzureichen, um auf diese Weise seine Mitgliedschaft in dieser Organisation zu beweisen (vgl. act. A15 S. 19 F117 f.),
dass das SEM sich dem Beschwerdeführer gegenüber mit Schreiben vom 1. Oktober 2014 anerbot, Ginbot 7 mit seiner Zustimmung seinen Mitgliederausweis zu unterbreiten und um Bestätigung seiner Mitgliedschaft zu ersuchen (vgl. act. A16/2),
dass das SEM den Beschwerdeführer gleichzeitig aufforderte bis zum 9. Oktober 2014 entweder die unterschriebene Einverständniserklärung zu retournieren oder eine schriftliche Stellungnahme einzureichen, falls er mit diesem Vorgehen nicht einverstanden sei,
dass der Beschwerdeführer in seiner Stellungnahme vom 8. Oktober 2014 (Datum Poststempel) ausführte, er würde die Einwilligungserklärung nur unterzeichnen, falls das SEM Ginbot 7 keine Details über seine Tätigkeiten für diese Organisation preisgeben würde (vgl. act. A18/1),
dass der Beschwerdeführer das SEM überdies bereits mit Schreiben vom 30. Oktober (recte: September) 2014 um eine angemessene Fristerstreckung für die Einreichung des im Rahmen seiner Anhörung vom 4. September 2014 in Aussicht gestellten Empfehlungsschreibens der Ginbot 7 ersuchte (vgl. act. A17/1),
dass das SEM mit Schreiben vom 10. Oktober 2014 die Frist für die Einreichung eines Empfehlungsschreibens der Ginbot 7 bis zum 30. Oktober 2014 erstreckte (vgl. act. A19/1),
dass das SEM mit Verfügung vom 23. Juni 2015 - eröffnet am 25. Juni 2015 - feststellte, der Beschwerdeführer erfülle die Flüchtlingseigenschaft nicht, sein Asylgesuch ablehnte, die Wegweisung aus der Schweiz verfügte und deren Vollzug anordnete,
dass der Beschwerdeführer mit Eingabe seiner Rechtsvertreterin vom 20. Juli 2015 (Datum des Poststempels) gegen diese Verfügung Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht einreichte und dabei beantragte, der Entscheid des SEM vom 23. Juni 2015 sei aufzuheben und ihm Asyl zu gewähren oder jedenfalls die Flüchtlingseigenschaft festzustellen, oder dass eventuell zumindest die Unzulässigkeit des Vollzugs der Wegweisung festzustellen und die vorläufige Aufnahme anzuordnen sei,
dass er weiter beantragte, es sei ihm die unentgeltliche Prozessführung zu gewähren, die unterzeichnende Rechtsvertreterin als unentgeltlicher Rechtsbeistand beizuordnen und auf die Erhebung eines Kostenvorschusses zu verzichten,
dass das Bundesverwaltungsgericht am 22. Juli 2015 den Eingang der vorliegenden Beschwerde bestätigte,
dass das Bundesverwaltungsgericht mit Zwischenverfügung vom 23. September 2015 das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung im Sinne von Art. 65 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 65 - 1 Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
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1 | Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
2 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur attribue en outre un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert.112 |
3 | Les frais et honoraires d'avocat sont supportés conformément à l'art. 64, al. 2 à 4. |
4 | Si la partie indigente revient à meilleure fortune, elle est tenue de rembourser les honoraires et les frais d'avocat à la collectivité ou à l'établissement autonome qui les a payés. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des honoraires et des frais.113 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral114 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales115 sont réservés.116 |
dass der Beschwerdeführer den Kostenvorschuss am 7. Oktober 2015 einzahlte,
und zieht in Erwägung,
dass das Bundesverwaltungsgericht auf dem Gebiet des Asyls endgültig über Beschwerden gegen Verfügungen (Art. 5

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
|
1 | Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
a | de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations; |
b | de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations; |
c | de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations. |
2 | Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25 |
3 | Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral370. |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)23. |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions: |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre: |
|
a | les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit59 jugée par un tribunal; |
b | les décisions relatives à la naturalisation ordinaire; |
c | les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent: |
c1 | l'entrée en Suisse, |
c2 | une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit, |
c3 | l'admission provisoire, |
c4 | l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi, |
c5 | les dérogations aux conditions d'admission, |
c6 | la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation; |
d | les décisions en matière d'asile qui ont été rendues: |
d1 | par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger, |
d2 | par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit; |
e | les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération; |
f | les décisions en matière de marchés publics: |
fbis | les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs66; |
f1 | si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou |
f2 | si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics64; |
g | les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes; |
h | les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale; |
i | les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile; |
j | les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave; |
k | les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit; |
l | les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises; |
m | les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
n | les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent: |
n1 | l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision, |
n2 | l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire, |
n3 | les permis d'exécution; |
o | les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules; |
p | les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:71 |
p1 | une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public, |
p2 | un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications72; |
p3 | un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste74; |
q | les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent: |
q1 | l'inscription sur la liste d'attente, |
q2 | l'attribution d'organes; |
r | les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3475 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)76; |
s | les décisions en matière d'agriculture qui concernent: |
s1 | ... |
s2 | la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production; |
t | les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession; |
u | les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers80); |
v | les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national; |
w | les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe. |
x | les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198184, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
y | les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal; |
z | les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie87 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe. |
dass der Beschwerdeführer am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen hat, durch die angefochtene Verfügung besonders berührt ist, ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung hat und daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert ist (Art. 105

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral370. |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA62, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque: |
|
1 | A qualité pour recourir quiconque: |
a | a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire; |
b | est spécialement atteint par la décision attaquée, et |
c | a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification. |
2 | A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir. |
dass somit - nachdem der Kostenvorschuss innert Frist eingezahlt wurde - auf die frist- und formgerecht eingereichte Beschwerde einzutreten ist (Art. 108 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 108 Délais de recours - 1 Dans la procédure accélérée, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de sept jours ouvrables pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de cinq jours pour les décisions incidentes. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral370. |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA62, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
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1 | Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
2 | Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours. |
3 | Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable. |
dass sich die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts und die zulässigen Rügen im Asylbereich nach Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants: |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer: |
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a | la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation; |
b | la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents; |
c | l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours. |
dass über offensichtlich unbegründete Beschwerden in einzelrichterlicher Zuständigkeit mit Zustimmung eines zweiten Richters beziehungsweise einer zweiten Richterin entschieden wird (Art. 111 Bst. e

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 111 Compétences du juge unique - Un juge unique statue dans les cas suivants: |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 111a Procédure et décision - 1 Le Tribunal administratif fédéral peut renoncer à un échange d'écritures.395 |
dass gestützt auf Art. 111a Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 111a Procédure et décision - 1 Le Tribunal administratif fédéral peut renoncer à un échange d'écritures.395 |
dass die Schweiz Flüchtlingen grundsätzlich Asyl gewährt (Art. 2 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 2 Asile - 1 La Suisse accorde l'asile aux réfugiés sur demande, conformément aux dispositions de la présente loi. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
dass die Flüchtlingseigenschaft nachgewiesen oder zumindest glaubhaft gemacht werden muss (Art. 7

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié. |
dass die Flüchtlingseigenschaft glaubhaft gemacht ist, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält,
dass Vorbringen insbesondere dann unglaubhaft sind, wenn sie in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden,
dass das SEM zu Recht festgestellt hat, die Vorbringen des Beschwerdeführers seien nicht glaubhaft,
dass das Bundesverwaltungsgericht die Einschätzung der Vorinstanz teilt, wonach die Mitgliedschaft des Beschwerdeführers bei der Ginbot 7 nicht glaubhaft ist,
dass Ginbot 7 nämlich gemäss gesicherten Erkenntnissen des Bundesamtes keine Mitgliederausweise ausstellt, weshalb der vom Beschwerdeführer eingereichte Mitgliederausweis als Fälschung betrachtet werden muss,
dass er andererseits seine schriftliche Zustimmung zur Einholung eines entsprechenden Empfehlungsschreibens der Ginbot 7 mit Hilfe des SEM unter Vorlegung des besagten persönlichen Mitgliederausweises verweigert hat,
dass sein diesbezüglicher Erklärungsversuch, er wolle der Ginbot 7 nicht alle Details seiner Arbeit für diese preisgeben, in der Tat - wie die Vorinstanz in ihrer Verfügung zutreffend festgehalten hat - befremdet, zumal einerseits unplausibel ist, weshalb der Beschwerdeführer der Parteileitung gegenüber Geheimhaltungsinteressen haben sollte, und der Vorschlag des SEM andererseits ohnehin nur eine formale Überprüfung seiner Mitgliedschaft durch Ginbot 7 ohne Nennung spezifischer Aktivitäten des Beschwerdeführers beinhaltet hätte,
dass bereits aus diesen Gründen zweifelhaft erscheint, dass der Beschwerdeführer im Oktober 2011 im Zusammenhang mit seiner angeblichen Mitgliedschaft bei Ginbot 7 behördlich gesucht worden ist,
dass der Beschwerdeführer in der Beschwerde zwar die Nachreichung eines entsprechenden Bestätigungsschreibens der Ginbot 7 in Aussicht gestellt hat (vgl. Beschwerde S. 5),
dass dieses indessen bis heute - nach mittlerweile mehr als drei Monaten - nicht beim Gericht eingetroffen ist, was im Ergebnis die Einschätzung bestätigt, dass er kein Mitglied dieser Organisation ist,
dass sodann weitere Unstimmigkeiten an der behaupteten Verfolgungssituation des Beschwerdeführers zweifeln lassen,
dass es tatsächlich, wie die Vorinstanz in der angefochtenen Verfügung festgestellt hat, wenig plausibel anmutet, weshalb der Beschwerdeführer seinen in der Wohnung gut versteckten Mitgliederausweis Anfang Oktober 2011 ins Spital mitgenommen haben soll, hätte er doch hierdurch das Risiko geschaffen, als Ginbot 7-Mitglied entlarvt zu werden,
dass der Beschwerdeführer diesbezüglich in seiner Anhörung vom 4. September 2014 sowie in der Beschwerde zwar ausführte, er sei damals aus gesundheitlichen Gründen (vorenthaltene Medikamente) verwirrt gewesen und wisse heute, dass es damals besser gewesen wäre, den Parteiausweis zu vernichten (vgl. act. A15/23 S. 18 F110),
dass letztere Aussage indessen mit dem Vorbringen in der BzP, er habe den Mitgliederausweis damals ins Spital mitgenommen, da dies "ein sicherer Bereich" gewesen sei und er damals auch befürchtet habe, die heimatlichen Sicherheitskräfte könnten seine Wohnung abermals durchsuchen (vgl. act. A5/15 S. 10), nicht zu vereinbaren ist, spricht diese Aussage doch klarerweise für damaliges analytisches Denken,
dass es schliesslich wenig nachvollziehbar erscheint, weshalb die heimatlichen Sicherheitskräfte die Wohnung seines Geschäftsfreundes in I._______ erst nach seiner Entlassung Ende September 2011 entdeckt haben sollten, erklärte der Beschwerdeführer doch anlässlich der BzP, die Regierung hätte diese Adresse sehr leicht herausfinden können, da er selbst seit mehreren Jahren regelmässig dort gewesen sei, um Sachen zu holen (vgl. act. A5/15 S. 11 oben),
dass ferner auffällt, dass der Beschwerdeführer einerseits festhielt, die ihn im Spital informierende Person sei in einer anderen Gruppe der Ginbot 7 wie er gewesen (vgl. act. A5/15 S. 11), wogegen er am 4. September 2014 davon sprach, der Informant sei in derselben Zelle wie er gewesen (vgl. act. A15/23 S. 17 F107),
dass der Beschwerdeführer diesbezüglich zwar einwandte, jener Informant hätte gar nicht an die Information herankommen können, wenn er zu einer anderen Gruppe gehört hätte (vgl. act. A15/23 S. 18 A114),
dass letztere Behauptung indessen nicht zu überzeugen vermag, da der Beschwerdeführer anlässlich der BzP unmissverständlich zum Ausdruck brachte, der Informant sei ein Freund von ihm gewesen und sei (damals) regelmässig nach I._______ gegangen und habe dadurch von der behördlichen Durchsuchung der fraglichen Wohnung erfahren (vgl. act. A5/15 S. 11),
dass nach dem Gesagten die Asylvorbringen des Beschwerdeführers keinen Anspruch auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft beziehungsweise auf Asylgewährung zu begründen vermögen,
dass auch die erstmals auf Beschwerdeebene eingereichte Bestätigung der "Association des Ethiopiens en Suisse" vom 8. Juli 2015, wonach der Beschwerdeführer ein bedeutender Aktivist dieser Gruppierung sei, immer an vorderster Stelle gegen die jetzige äthiopische Regierung kämpfe und auch wegen seines Engagements bei der Organisation von Demonstrationen und politischen Diskussionszirkeln sehr geschätzt werde, nicht geeignet erscheint, seine Flüchtlingseigenschaft zufolge subjektiver Nachfluchtgründe zu begründen,
dass es dem Beschwerdeführer somit nicht gelingt, die Flüchtlingseigenschaft nachzuweisen oder zumindest glaubhaft zu machen, weshalb das Staatssekretariat das Asylgesuch zu Recht abgelehnt hat,
dass die Ablehnung eines Asylgesuchs oder das Nichteintreten auf ein Asylgesuch in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz zur Folge hat (Art. 44

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI132. |
dass das Staatssekretariat das Anwesenheitsverhältnis nach den gesetzlichen Bestimmungen über die vorläufige Aufnahme regelt, wenn der Vollzug der Wegweisung nicht zulässig, nicht zumutbar oder nicht möglich ist (Art. 44

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI132. |

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.264 |
dass beim Geltendmachen von Wegweisungsvollzugshindernissen gemäss Praxis des Bundesverwaltungsgerichts der gleiche Beweisstandard wie bei der Prüfung der Flüchtlingseigenschaft gilt, das heisst, sie sind zu beweisen, wenn der strikte Beweis möglich ist, und andernfalls wenigstens glaubhaft zu machen (vgl. BVGE 2011/24 E. 10.2 m.w.H.),
dass der Vollzug der Wegweisung nicht zulässig ist, wenn völkerrechtliche Verpflichtungen der Schweiz einer Weiterreise der Ausländerin oder des Ausländers in den Heimat-, Herkunfts- oder einen Drittstaat entgegenstehen (Art. 83 Abs. 3

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.264 |
dass keine Person in irgendeiner Form zur Ausreise in ein Land gezwungen werden darf, in dem ihr Leib, ihr Leben oder ihre Freiheit aus einem Grund nach Art. 3 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 5 Interdiction du refoulement - 1 Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays. |

IR 0.142.30 Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés (avec annexe) Conv.-Réfugiés Art. 33 Défense d'expulsion et de refoulement - 1. Aucun des Etats Contractants n'expulsera ou ne refoulera, de quelque manière que ce soit, un réfugié sur les frontières des territoires où sa vie ou sa liberté serait menacée en raison de sa race, de sa religion, de sa nationalité, de son appartenance à un certain groupe social ou de ses opinions politiques. |
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1 | Aucun des Etats Contractants n'expulsera ou ne refoulera, de quelque manière que ce soit, un réfugié sur les frontières des territoires où sa vie ou sa liberté serait menacée en raison de sa race, de sa religion, de sa nationalité, de son appartenance à un certain groupe social ou de ses opinions politiques. |
2 | Le bénéfice de la présente disposition ne pourra toutefois être invoqué par un réfugié qu'il y aura des raisons sérieuses de considérer comme un danger pour la sécurité du pays où il se trouve ou qui, ayant été l'objet d'une condamnation définitive pour un crime ou délit particulièrement grave, constitue une menace pour la communauté dudit pays. |
dass der Vollzug der Wegweisung vorliegend in Beachtung dieser massgeblichen völker- und landesrechtlichen Bestimmungen zulässig ist, da es dem Beschwerdeführer nicht gelungen ist, eine asylrechtlich erhebliche Gefährdung nachzuweisen oder glaubhaft zu machen, weshalb das in Art. 5

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 5 Interdiction du refoulement - 1 Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays. |
dass sodann keine Anhaltspunkte für eine im Heimat- oder Herkunftsstaat drohende menschenrechtswidrige Behandlung im Sinne von Art. 25 Abs. 3

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 25 Protection contre l'expulsion, l'extradition et le refoulement - 1 Les Suisses et les Suissesses ne peuvent être expulsés du pays; ils ne peuvent être remis à une autorité étrangère que s'ils y consentent. |

IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH) CEDH Art. 3 Interdiction de la torture - Nul ne peut être soumis à la torture ni à des peines ou traitements inhumains ou dégradants. |
dass sich der Vollzug für Ausländerinnen und Ausländer als unzumutbar erweist, wenn sie im Heimat- oder Herkunftsstaat aufgrund von Situationen wie Krieg, Bürgerkrieg, allgemeiner Gewalt und medizinischer Notlage konkret gefährdet sind (Art. 83 Abs. 4

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.264 |
dass weder die allgemeine Lage im Heimat- beziehungsweise Herkunftsstaat des Beschwerdeführers noch individuelle Gründe auf eine konkrete Gefährdung im Falle einer Rückkehr schliessen lassen, weshalb der Vollzug der Wegweisung vorliegend zumutbar ist,
dass der Beschwerdeführer zwar laut den bei den Akten befindlichen Unterlagen an Diabetes leidet und auf entsprechende Medikamente angewiesen ist,
dass Diabetes indessen in Äthiopien behandelbar ist und die für den Beschwerdeführer erforderlichen Medikamente dort erhältlich sind (vgl. angefochtene Verfügung des SEM vom 23. Juni 2015 S. 7 Ziff. 3),
dass überdies aufgrund seiner schulischen und beruflichen Ausbildung anzunehmen ist, dass er sich in Äthiopien wieder wirtschaftlich etablieren wird,
dass der Vollzug der Wegweisung des Beschwerdeführers in den Heimatstaat schliesslich möglich ist, da keine Vollzugshindernisse bestehen (Art. 83 Abs. 2

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.264 |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier: |
dass nach dem Gesagten der vom Staatssekretariat verfügte Vollzug der Wegweisung zu bestätigen ist,
dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt, den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants: |
dass bei diesem Ausgang des Verfahrens die Kosten von Fr. 600.- (Art. 1

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 1 Frais de procédure - 1 Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours. |
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1 | Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours. |
2 | L'émolument judiciaire couvre les frais de photocopie des mémoires et les frais administratifs normaux, tels que les frais pour le personnel, les locaux et le matériel ainsi que les frais postaux, téléphoniques et de télécopie. |
3 | Les débours comprennent notamment les frais de traduction et les frais occasionnés par l'administration des preuves. Les frais de traduction ne sont pas facturés lorsqu'il s'agit de la traduction d'une langue officielle à une autre. |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 3 Emolument judiciaire dans les contestations non pécuniaires - Dans les contestations non pécuniaires, le montant de l'émolument judiciaire se situe entre: |
|
a | 200 et 3000 francs dans les contestations tranchées à juge unique; |
b | 200 et 5000 francs dans les autres cas. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
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1 | En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
2 | Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes. |
3 | Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure. |
4 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101 |
4bis | L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé: |
a | entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102 |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106 |
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.
2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 600.- werden dem Beschwerdeführer auferlegt. Der einbezahlte Kostenvorschuss wird zur Bezahlung der Verfahrenskosten verwendet.
3.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die zuständige kantonale Behörde.
Der Einzelrichter: Der Gerichtsschreiber:
Martin Zoller Philipp Reimann
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