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C-5156/2009


Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung III

C-5156/2009

Urteil vom 23. Juni 2011

Richter Antonio Imoberdorf (Vorsitz),

Besetzung Richter Andreas Trommer, Richterin Marianne Teuscher,

Gerichtsschreiberin Susanne Stockmeyer.

N._______,

Parteien vertreten durch
A._______,

Beschwerdeführerin,

gegen

Bundesamt für Migration (BFM), Quellenweg 6, 3003 Bern,

Vorinstanz.

Gegenstand Erleichterte Einbürgerung.

Sachverhalt:

A.
Die russische Staatsangehörige N._______ (nachfolgend: Beschwerdeführerin) zog am 17. August 2000 mit ihren Kindern - beide deutsche Staatsangehörige - von Deutschland in die Schweiz und heiratete am 10. November 2000 in L._______ den Schweizer Bürger A._______.

B.
Gestützt auf ihre Ehe stellte die Beschwerdeführerin am 18. August 2005 ein Gesuch um erleichterte Einbürgerung, welches auch ihre beiden Söhne miteinschloss. Am 12. Dezember 2005 ersuchte die Vorinstanz den Migrationsdienst des Kantons Bern (nachfolgend kantonale Behörde) um einen Erhebungsbericht betreffend die Beschwerdeführerin und ihre Kinder. Ein solcher wurde am 12./16. Januar 2006 von der Kantonspolizei Bern erstellt. Der Bericht hält fest, dass gegen die Beschwerdeführerin und ihre Kinder nichts vorliegt. Insbesondere wird auf ihre sehr gute Integration in die Schweiz verwiesen. Des Weiteren wurde im Bericht festgehalten, sämtliche Erhebungen seien durchwegs positiv aufgefallen und es spräche nichts gegen die Einbürgerung der Beschwerdeführerin.

Am 21. Oktober 2007 unterzeichneten die Eheleute A._______ eine Erklärung über das Bestehen einer tatsächlichen, ungetrennten, stabilen ehelichen Gemeinschaft. Gleichentags unterschrieb die Beschwerdeführerin ebenfalls eine Erklärung betreffend Beachtung der Rechtsordnung.

C.
Am 7. März 2008 wurden die kantonalen Behörden durch die Vorinstanz beauftragt, einen Ergänzungsbericht zum früheren Erhebungsbericht vom 12./16. Januar 2006 zu erstellen. Insbesondere sollte die eheliche Gemeinschaft im Detail geprüft werden. Der von der Kantonspolizei Bern daraufhin erstellte Bericht vom 9. Juni 2008 hält fest, dass die Beschwerdeführerin praktisch keine Auskunft zu den ihr gestellten Fragen habe geben wollen. Auch ihr Ehemann habe sich sehr unkooperativ verhalten. Bezüglich der Wohnsitzsituation der Familie habe sich ergeben, dass der Ehemann mit den beiden Kindern in L._______ angemeldet sei. Die Beschwerdeführerin habe sich am 1. Juni 2006 in L._______ abgemeldet und sei nach B._______ gezogen. Am 30. Juni 2007 habe sie sich wieder in L._______ angemeldet. Offenbar habe sie aber immer noch Wohnsitz in B._______.

D.
Mit Schreiben vom 6. Juni 2008 verlangte der Ehemann der Beschwerdeführerin von der Vorinstanz eine rechtliche Begründung, wieso die Beschwerdeführerin nach fast 8 Ehejahren noch nicht eingebürgert worden sei. Zudem hielt er fest, dass er der Person, welche den ergänzenden Bericht erstellt habe, mitgeteilt habe, er lasse sich und seine Familie nicht weiter beschnüffeln. Die Vorinstanz erläuterte daraufhin mit Schreiben vom 20. Juni 2008 die Gründe für die lange Dauer des Verfahrens. Weiter wurde mitgeteilt, dass der Erhebungsbericht vom 12. Januar 2006 veraltet wäre und aus diesem Grund ein neuer Ergänzungsbericht verlangt worden sei.

E.
Am 7. August 2008 wurde die Beschwerdeführerin aufgefordert, drei Referenzpersonen schweizerischer Nationalität anzugeben. Diese Aufforderung beschrieb sie in ihrer Korrespondenz vom 14. August 2008 als Zumutung. Ausser der Bemerkung, es bestehe kein Kontakt mehr zur Mutter, den Schwestern und zu anderen Verwandten ihres Ehemannes, tätigte sie keine Angaben zu Referenzpersonen. Abermals von der Vorinstanz aufgefordert, Referenzpersonen - auch aus dem Freundeskreis - anzugeben, antwortete die Beschwerdeführerin in ihrer Korrespondenz vom 3. September 2008, sie hätten keinen Freundeskreis. Des Weiteren verwies sie auf eine Bekanntschaft und ihren Arbeitgeber, welche bestätigen könnten, dass sie als Ehepaar gemeinsam aufträten. Dem Schreiben beigelegt waren unter anderem diverse Fotos sowie die provisorische Steuerabrechnung 2007.

F.
Die Vorinstanz teilte der Beschwerdeführerin am 23. Oktober 2008 mit, die gesetzlichen Voraussetzungen für die erleichterte Einbürgerung gemäss Art. 27
SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité
LN Art. 27 Réintégration ensuite de péremption, de libération ou de perte de la nationalité suisse - 1 Quiconque a perdu la nationalité suisse peut former une demande de réintégration dans un délai de dix ans.
1    Quiconque a perdu la nationalité suisse peut former une demande de réintégration dans un délai de dix ans.
2    Quiconque séjourne en Suisse depuis trois ans peut demander sa réintégration après l'échéance du délai fixé à l'al. 1.
des Bürgerrechtsgesetzes vom 29. September 1952 (BüG, SR 141.0) seien nicht gegeben. Als Grund wurden die unklaren Wohnsitzverhältnisse der Familie genannt sowie die fehlenden Referenzpersonen. Sie räumte ihr eine Frist von zwei Monaten ein, um eine beschwerdefähige Verfügung zu verlangen. Mit Schreiben vom 16. November 2008 liess die Beschwerdeführerin die Wohn- und allgemeine Situation der Familie erläutern. Auch wurde die Erklärung abgegeben, dass das Gesuch um erleichterte Einbürgerung nicht zurückgezogen würde. In einem weiteren vorinstanzlichen Schreiben vom 10. Dezember 2008 wurde die Beschwerdeführerin darauf hingewiesen, dass ihr Ehemann nicht Partei im vorliegenden Verfahren sei. Sie könne innert Frist eine anfechtbare Verfügung verlangen. Ohne einen Gegenbericht würde das Gesuch als gegenstandslos abgeschrieben. Nachdem sich die Beschwerdeführerin mit Schreiben vom 14. Dezember 2008 zu einem Gespräch mit der Vorinstanz bereit erklärte, und diese nicht reagierte, verlangte sie am 27. Januar 2009 eine beschwerdefähige Verfügung.

G.
Am 11. Mai 2009 forderte die Vorinstanz die Beschwerdeführerin auf, die sich seit ihrer Eingabe vom 27. Januar 2009 zugetragenen verfahrensrelevanten Ereignisse mitzuteilen. Insbesondere seien die Zweifel an der zukunftsgerichteten ehelichen Gemeinschaft zu zerstreuen.

H.
Nachdem die Beschwerdeführerin am 14. Mai 2009 abermals eine anfechtbare Verfügung verlangt hatte, lehnte die Vorinstanz mit Verfügung vom 15. Juli 2009 das Gesuch um erleichterte Einbürgerung ab. Zur Begründung führte sie - unter Hinweis auf die Verpflichtung der Beschwerdeführerin, an der Feststellung des Sachverhalts bzw. den entsprechenden Abklärungen mitzuwirken - im Wesentlichen aus, der ergänzende Erhebungsbericht vom 9. Juni 2008 der Kantonspolizei Bern verneine, dass das Ehepaar seit drei Jahren in einer tatsächlichen, stabilen, ehelichen Gemeinschaft an der gleichen Adresse wohne. Obwohl die diesbezüglichen Zweifel der Beschwerdeführerin mitgeteilt worden seien, habe sie sich nicht dazu geäussert. Auch bestünden Zweifel, ob sie sich genügend ins schweizerische Umfeld integriert habe. Sie habe es unterlassen, diese beiden Einbürgerungsvoraussetzungen als erfüllt nachzuweisen. Weitere verfahrensrelevante Angaben (Angaben von Referenzpersonen, Klärung der Wohnsituation der Beschwerdeführerin) seien lediglich ungenügend bzw. gar nicht getätigt worden. Verschiedene Behauptungen seien zudem nicht belegt worden.

I.
Gegen diese Verfügung erhob die Beschwerdeführerin mit Rechtsmitteleingabe vom 14. August 2009 beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde und beantragt die Aufhebung der Verfügung der Vorinstanz. Sie macht unter anderem geltend, sie sei nach B._______ gezogen, weil sie eine neue Stelle im Gastgewerbe gefunden habe. Da sie Teilzeitangestellte sei, müsse sie flexibel sein. Da nun auch die beiden Söhne in B._______ das Gymnasium besuchen würden, habe sich die ganze Familie in B._______ angemeldet. Der erste Bericht der Kantonspolizei Bern sei zudem positiv ausgefallen. Auch damals habe das Ehepaar keine öffentlichen Auftritte an kulturellen Anlässen gehabt. Sie habe den Polizisten an ihren Ehemann verwiesen. Nachdem der Polizist jedoch gegenüber diesem eine ausfällige Bemerkung gemacht habe, habe auch der Ehemann keine Auskunft mehr geben wollen. Der Bericht sei dementsprechend negativ ausgefallen. Das Ehepaar sei nun seit 8 Jahren und 9 Monaten verheiratet. Im Jahre 2006 habe es eine Ehekrise gegeben. Es entspreche nicht der Wahrheit, dass sie keine Referenzpersonen genannt hätte. So habe sie ihren Arbeitgeber angegeben. Sie sei sprachlich und beruflich integriert; seit drei Jahren arbeite sie als Serviceangestellte und spreche einwandfrei Hochdeutsch; sie verstehe auch Dialekt. Sämtliche Urlaube habe die Familie zusammen verbracht.

J.
Mit Vernehmlassung vom 30. November 2009 beantragt die Vorinstanz die Abweisung der Beschwerde. Sie macht unter anderem geltend, es sei zwar korrekt, dass sich die ganze Familie per 30. Juni 2009 in B._______ angemeldet habe, allerdings sei nicht auszuschliessen, dass der Ehemann der Beschwerdeführerin auch in Zukunft bei Bedarf in B._______, sonst aber in L._______ lebe und wohne. Dieser habe denn auch am
8. November 2009 in seinem Namen aus L._______ eine Eingabe an die Vorinstanz gerichtet. Auch der Handelsregistereintrag vom 27. November 2009 weise seinen Wohnsitz immer noch in L._______ aus.

K.
In ihrer Replik vom 13. Dezember 2009 hält die Beschwerdeführerin an ihrem Rechtsbegehren sowie dessen Begründung fest. Insbesondere wird geltend gemacht, dass eine Firma nicht zwingend am privaten Wohnort angemeldet sein müsse. Das Briefpapier sei kein Beweis dafür, wo eine Person wohne und übernachte.

L.
In der zweiten Vernehmlassung vom 9. Februar 2010 beantragt die Vorinstanz erneut die Abweisung der Beschwerde.

M.
Die Beschwerdeführerin verzichtete in der Folge auf das Einreichen einer ergänzenden Stellungnahme.

N.
Auf den weiteren Akteninhalt wird, soweit rechtserheblich, in den Erwägungen eingegangen.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1. Gemäss Art. 31
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)23.
des Verwaltungsgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005 (VGG, SR 173.32) beurteilt das Bundesverwaltungsgericht unter Vorbehalt der in Art. 32
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre:
VGG genannten Ausnahmen Beschwerden gegen Verfügungen nach Art. 5
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
des Bundesgesetzes vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren (VwVG, SR 172.021), welche von einer der in Art. 33
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
VGG aufgeführten Behörden erlassen wurden. Darunter fallen auch die Verfügungen des BFM übe die erleichterte Einbürgerung (Art. 27
SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité
LN Art. 27 Réintégration ensuite de péremption, de libération ou de perte de la nationalité suisse - 1 Quiconque a perdu la nationalité suisse peut former une demande de réintégration dans un délai de dix ans.
1    Quiconque a perdu la nationalité suisse peut former une demande de réintégration dans un délai de dix ans.
2    Quiconque séjourne en Suisse depuis trois ans peut demander sa réintégration après l'échéance du délai fixé à l'al. 1.
i.V.m. Art. 32
SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité
LN Art. 32 Majorité - La majorité et la minorité sont régies par l'art. 14 du code civil4.
BüG).

1.2. Gemäss Art. 37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA62, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
VGG richtet sich das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht nach dem VwVG, sofern das Verwaltungsgerichtsgesetz nichts anderes bestimmt.

1.3. Als Adressatin der angefochtenen Verfügung ist die Beschwerdeführerin gemäss Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
VwVG zur Beschwerdeerhebung legitimiert. Sie kann sich auf jeder Stufe des Verfahrens vertreten lassen (vgl. Art. 11 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 11 - 1 Si elle ne doit pas agir personnellement, la partie peut, dans toutes les phases de la procédure, se faire représenter ou se faire assister si l'urgence de l'enquête officielle ne l'exclut pas.30
1    Si elle ne doit pas agir personnellement, la partie peut, dans toutes les phases de la procédure, se faire représenter ou se faire assister si l'urgence de l'enquête officielle ne l'exclut pas.30
2    L'autorité peut exiger du mandataire qu'il justifie de ses pouvoirs par une procuration écrite.
3    Tant que la partie ne révoque pas la procuration, l'autorité adresse ses communications au mandataire.
VwVG). Das Vorliegen einer schriftlichen Vollmacht wird vom Gesetz nicht ausdrücklich vorgeschrieben (vgl. Art. 11 Abs. 2
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 11 - 1 Si elle ne doit pas agir personnellement, la partie peut, dans toutes les phases de la procédure, se faire représenter ou se faire assister si l'urgence de l'enquête officielle ne l'exclut pas.30
1    Si elle ne doit pas agir personnellement, la partie peut, dans toutes les phases de la procédure, se faire représenter ou se faire assister si l'urgence de l'enquête officielle ne l'exclut pas.30
2    L'autorité peut exiger du mandataire qu'il justifie de ses pouvoirs par une procuration écrite.
3    Tant que la partie ne révoque pas la procuration, l'autorité adresse ses communications au mandataire.
VwVG). Der Ehemann der Beschwerdeführerin ist in casu zur Ausübung der gewillkürten Vertretung befähigt.

1.4. Die Rechtsmittelfrist sowie die Anforderungen an Form und Inhalt der Beschwerdeschrift sind im Übrigen gewahrt (vgl. Art. 50
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50 - 1 Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
und 52 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
VwVG). Auf die Beschwerde ist daher einzutreten.

2.
Mit Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht kann die Verletzung von Bundesrecht einschliesslich Überschreitung oder Missbrauch des Ermessens, die unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts und - soweit nicht eine kantonale Behörde als Rechtsmittelinstanz verfügt hat - die Unangemessenheit gerügt werden (Art. 49
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
VwVG). Das Bundesverwaltungsgericht wendet im Beschwerdeverfahren das Bundesrecht von Amtes wegen an. Es ist gemäss Art. 62 Abs. 4
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 62 - 1 L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie.
1    L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie.
2    Elle peut modifier au détriment d'une partie la décision attaquée, lorsque celle-ci viole le droit fédéral ou repose sur une constatation inexacte ou incomplète des faits: pour inopportunité, la décision attaquée ne peut être modifiée au détriment d'une partie, sauf si la modification profite à la partie adverse.
3    Si l'autorité de recours envisage de modifier, au détriment d'une partie, la décision attaquée, elle l'informe de son intention et lui donne l'occasion de s'exprimer.
4    Les motifs invoqués à l'appui du recours ne lient en aucun cas l'autorité de recours.
VwVG an die Begründung der Begehren nicht gebunden und kann die Beschwerde auch aus anderen als den geltend gemachten Gründen gutheissen oder abweisen. Massgebend ist grundsätzlich die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt seines Entscheids (vgl. E. 1.2 des in BGE 129 II 215 teilweise publizierten Urteils 2A.451/2002 vom 28. März 2003).

3.
Die in den Art. 27 bis
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 62 - 1 L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie.
1    L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie.
2    Elle peut modifier au détriment d'une partie la décision attaquée, lorsque celle-ci viole le droit fédéral ou repose sur une constatation inexacte ou incomplète des faits: pour inopportunité, la décision attaquée ne peut être modifiée au détriment d'une partie, sauf si la modification profite à la partie adverse.
3    Si l'autorité de recours envisage de modifier, au détriment d'une partie, la décision attaquée, elle l'informe de son intention et lui donne l'occasion de s'exprimer.
4    Les motifs invoqués à l'appui du recours ne lient en aucun cas l'autorité de recours.
31b BüG geregelten Tatbestände der erleichterten Einbürgerung setzen nach Art. 26 Abs. 1
SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité
LN Art. 26 Conditions - 1 La réintégration est accordée si le requérant remplit les conditions suivantes:
1    La réintégration est accordée si le requérant remplit les conditions suivantes:
a  il séjourne en Suisse: son intégration est réussie;
b  il vit à l'étranger: il a des liens étroits avec la Suisse;
c  il respecte la sécurité et l'ordre publics;
d  il respecte les valeurs de la Constitution;
e  il ne met pas en danger la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse.
2    Les conditions prévues à l'al. 1, let. c à e, s'appliquent par analogie aux requérants qui ne séjournent pas en Suisse.
BüG in allgemeiner Weise voraus, dass die gesuchstellende Person in der Schweiz integriert ist (Bst. a), die schweizerische Rechtsordnung beachtet (Bst. b) und die innere oder äussere Sicherheit der Schweiz nicht gefährdet (Bst. c). Nach Art. 27 Abs. 1
SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité
LN Art. 27 Réintégration ensuite de péremption, de libération ou de perte de la nationalité suisse - 1 Quiconque a perdu la nationalité suisse peut former une demande de réintégration dans un délai de dix ans.
1    Quiconque a perdu la nationalité suisse peut former une demande de réintégration dans un délai de dix ans.
2    Quiconque séjourne en Suisse depuis trois ans peut demander sa réintégration après l'échéance du délai fixé à l'al. 1.
BüG können ausländische Ehegatten von schweizerischen Staatsangehörigen erleichtert eingebürgert werden, wenn sie insgesamt fünf Jahre in der Schweiz gewohnt haben, seit einem Jahr hier wohnen und seit drei Jahren in ehelicher Gemeinschaft mit einem Schweizer Bürger bzw. einer Schweizer Bürgerin leben. Nach dem Wortlaut und Wortsinn der Bestimmung müssen sämtliche Voraussetzungen sowohl im Zeitpunkt der Gesuchseinreichung als auch anlässlich der Einbürgerungsverfügung erfüllt sein (BGE 135 II 161 E. 2 S. 165 mit Hinweisen).

4.

4.1. Unbestritten sind in casu die gemäss Art. 27 Abs. 1
SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité
LN Art. 27 Réintégration ensuite de péremption, de libération ou de perte de la nationalité suisse - 1 Quiconque a perdu la nationalité suisse peut former une demande de réintégration dans un délai de dix ans.
1    Quiconque a perdu la nationalité suisse peut former une demande de réintégration dans un délai de dix ans.
2    Quiconque séjourne en Suisse depuis trois ans peut demander sa réintégration après l'échéance du délai fixé à l'al. 1.
BüG für einen Ausländer in zeitlicher Hinsicht geltenden Einbürgerungsvoraussetzungen (Wohnsitzdauer, Dauer der ehelichen Gemeinschaft); diese liegen zweifelsohne vor. Nach Ansicht der Vorinstanz bestehen jedoch Zweifel am zukunftsgerichteten Bestand der Ehe der Beschwerdeführerin und an ihrer Integration ins schweizerische Umfeld. Sie habe es diesbezüglich unterlassen, diese Einbürgerungsvoraussetzungen als erfüllt nachzuweisen.

4.2. Im Verwaltungsverfahren gilt grundsätzlich das Untersuchungsprinzip, was bedeutet, dass die Verwaltungs- und Justizbehörden den Sachverhalt von Amtes wegen abklären und für die Beschaffung der Entscheidgrundlagen - nötigenfalls mit den in Art. 12
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
VwVG genannten Beweismitteln - verantwortlich sind. Ergänzt wird das Untersuchungsprinzip durch die Mitwirkungspflicht der Parteien (Art. 13
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 13 - 1 Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
1    Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
a  dans une procédure qu'elles introduisent elles-mêmes;
b  dans une autre procédure, en tant qu'elles y prennent des conclusions indépendantes;
c  en tant qu'une autre loi fédérale leur impose une obligation plus étendue de renseigner ou de révéler.
1bis    L'obligation de collaborer ne s'étend pas à la remise d'objets et de documents concernant des contacts entre une partie et son avocat, si celui-ci est autorisé à pratiquer la représentation en justice en vertu de la loi du 23 juin 2000 sur les avocats34.35
2    L'autorité peut déclarer irrecevables les conclusions prises dans une procédure au sens de l'al. 1, let. a ou b, lorsque les parties refusent de prêter le concours nécessaire qu'on peut attendre d'elles.
VwVG). Diese Pflicht kann sich aus dem Gesetz oder aus der Natur des zu beurteilenden Rechts ergeben. Kann von einer privaten Partei ihre Mitwirkung erwartet werden und bleibt eine solche aus, so haben die Behörden nicht nach Tatsachen zu forschen, welche nicht aktenkundig sind (vgl. Ulrich Häfelin/Georg Müller/Felix Uhlmann, Allgemeines Verwaltungsrecht, 6. Auflage, Zürich 2010, Rz 1625 ff.; BGE 132 II 113 E. 3.2 S. 115 f.). Die aus dem Untersuchungsgrundsatz resultierende subjektive Beweislast bzw. Beweisführungslast ist von der objektiven Beweislast zu unterscheiden. Diese legt fest, zu welchen Lasten es sich auswirkt, wenn ein Sachumstand unbewiesen bleibt (vgl. Häfelin/Müller/Uhlmann, a.a.O. Rz. 1623 sowie Alfred Kölz / Isabelle Häner, Verwaltungsverfahren und Verwaltungsrechtspflege des Bundes, 2. Auflage, Zürich 1998 Rz 105). Gemäss (analoger) Anwendung allgemeiner Rechtsprinzipien (vgl. Art. 8
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 8 - Chaque partie doit, si la loi ne prescrit le contraire, prouver les faits qu'elle allègue pour en déduire son droit.
des Schweizerischen Zivilgesetzbuchs vom 10. Dezember 1907 [ZGB, SR 210]) trägt derjenige den Nachteil der "Nichtnachweislichkeit" einer Tatsache, der aus dem unbewiesen gebliebenen Sachverhalt Rechte ableiten wollte (vgl.Patrick L. Krauskopf / Katrin Emmenegger in Waldmann / Weissenberger, Praxiskommentar zum Bundesgesetz über das Verwaltungsverfahren, Art. 12 N 207). Kommt die Behörde nach einer korrekt durchgeführten Beweiswürdigung nicht zur Überzeugung, die Einbürgerungsvoraussetzungen seien erfüllt, hat sie - entsprechend der Beweislastregel - zu entscheiden, wie wenn deren Nichtvorliegen erstellt wäre.

4.3. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass die Beschwerdeführerin beim Erstellen eines Leumundsberichts bezüglich ihrer Person dem damit beauftragten Polizisten praktisch keine Auskunft geben wollte (vgl. ergänzender Erhebungsbericht vom 9. Juni 2008 der Kantonspolizei Bern). Die Vorinstanz hat es diesbezüglich unterlassen, die Beschwerdeführerin in ihrer Eigenschaft als Gesuchstellerin abzumahnen und sie über die Folgen der Pflichtverletzung aufzuklären; stattdessen wurde der Ehemann der Beschwerdeführerin befragt, doch auch dieser hat sich unkooperativ verhalten und sogar festhalten lassen, er lasse sich nicht "beschnüffeln" (vgl. ergänzender Erhebungsbericht vom 9. Juni 2008 der Kantonspolizei Bern). Dazu ist festzuhalten, dass die Beschwerdeführerin selbst durch ihr Einbürgerungsgesuch vom 18. August 2005 ein Verfahren eingeleitet hat und damit gemäss Art. 13
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 13 - 1 Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
1    Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
a  dans une procédure qu'elles introduisent elles-mêmes;
b  dans une autre procédure, en tant qu'elles y prennent des conclusions indépendantes;
c  en tant qu'une autre loi fédérale leur impose une obligation plus étendue de renseigner ou de révéler.
1bis    L'obligation de collaborer ne s'étend pas à la remise d'objets et de documents concernant des contacts entre une partie et son avocat, si celui-ci est autorisé à pratiquer la représentation en justice en vertu de la loi du 23 juin 2000 sur les avocats34.35
2    L'autorité peut déclarer irrecevables les conclusions prises dans une procédure au sens de l'al. 1, let. a ou b, lorsque les parties refusent de prêter le concours nécessaire qu'on peut attendre d'elles.
. Abs. 1 lit. a VwVG die Pflicht gehabt hätte, an der Feststellung des erheblichen Sachverhalts mitzuwirken. Es wäre ihr denn auch ohne Weiteres zumutbar gewesen, die Fragen zu ihrer Person und ihrer allgemeinen Lebenssituation zu beantworten.

5.
Es gilt somit vorliegend zu überprüfen, ob unter Würdigung sämtlicher Akten die Vorinstanz zu Recht den Schluss gezogen hat, es bestünden Zweifel am tatsächlichen Vorliegen zweier Einbürgerungsvoraussetzungen, namentlich an der Integration der Beschwerdeführerin in die Schweiz und dem Bestehen einer intakten ehelichen Gemeinschaft mit einem Schweizer Bürger.

6.
Der Begriff der ehelichen Gemeinschaft bedeutet nach der bundesgerichtlichen Rechtsprechung mehr als nur das formelle Bestehen einer Ehe. Verlangt wird eine tatsächliche Lebensgemeinschaft, getragen vom Willen, die Ehe auch künftig aufrecht zu erhalten (BGE 135 II 161 E. 2 S. 165 mit Hinweisen). Der Gesetzgeber wollte dem ausländischen Ehegatten eines Schweizer Bürgers die erleichterte Einbürgerung ermöglichen, um die Einheit des Bürgerrechts der Ehegatten im Hinblick auf ihre gemeinsame Zukunft zu fördern (Botschaft des Bundesrats zur Änderung des Bürgerrechtsgesetzes vom 27. August 1987, BBl 1987 III 293 ff., S. 310).

6.1. Die Zweifel an der intakten, gelebten ehelichen Gemeinschaft der Beschwerdeführerin begründet die Vorinstanz damit, dass diese gemäss dem ergänzenden Erhebungsbericht vom 9. Juni 2008 der Kantonspolizei Bern praktisch keine Auskunft habe geben wollen, sondern stattdessen auf ihren Ehegatten verwiesen habe. Auch auf diverse Schreiben der Vorinstanz habe sie nicht reagiert. Ihr Ehemann habe zudem darauf hingewiesen, dass weder Kontakte zu Verwandten oder zu seinen beiden Schwestern bestünden noch ein Freundeskreis existiere. Auch seien lediglich ungenügende Angaben bezüglich Referenzpersonen getätigt worden. Es hätte nicht geklärt werden können, ob und inwiefern die Wohnung der Beschwerdeführerin in B._______ lediglich zu beruflichen Zwecken diene. Die Behauptungen bezüglich des Eheschutzverfahrens und der Erziehungssituation der Kinder seien zudem nicht belegt worden.

6.1.1. Den Akten ist zu entnehmen, dass die Beschwerdeführerin auf die Aufforderung der Vorinstanz vom 7. August 2008, drei Referenzpersonen mit schweizerischer Nationalität anzugeben, postwendend reagiert hat. Mit Schreiben vom 14. August 2008 führte sie aus, die Familie habe die Mutter ihres Ehemannes das letzte Mal an der Beerdigung seines Vaters gesehen; Kontakt zu seinen Schwestern und anderen Verwandten bestünde nicht. Nachdem die Vorinstanz darauf hingewiesen hat, dass es sich bei den Referenzpersonen nicht um Verwandte handeln müsse (vgl. Schreiben vom 29. August 2008), erklärte die Beschwerdeführerin am 3. September 2008 schriftlich, keinen Freundeskreis zu haben. In der Tat hat sie es damit unterlassen, Referenzpersonen anzugeben, die das gemeinsame Auftreten der Eheleute in der Öffentlichkeit bestätigen könnten. Es gilt allerdings zu beachten, dass sie sehr wohl Angaben über das soziale Umfeld der Familie tätigte. So wurden Familienferien und Familienausflüge erwähnt, zahlreiche Fotografien aus dem Familienalbum eingereicht und darauf hingewiesen, ihr Arbeitgeber, Herr S._______ - der Besitzer des Restaurants S._______ in B._______ - könne bestätigen, dass ihr Ehemann sie gelegentlich zur Arbeit bringe oder auf einen Kaffee vorbeikomme; auch im Restaurant R._______ würden die Eheleute gelegentlich gemeinsam einen Kaffee trinken gehen. Es kann in casu somit - auch ohne Angaben von weiteren Referenzpersonen - aufgrund der Akten als erstellt betrachtet werden, dass die Familie wie auch das Ehepaar verschiedenste Aktivitäten gemeinsam unternimmt und als Ehepaar in der Öffentlichkeit auftritt. Es wäre der Vorinstanz zudem auch möglich gewesen, den Arbeitgeber der Beschwerdeführerin anzugehen.

6.1.2. Des Weiteren betrachtet die Vorinstanz die Wohnsituation der Beschwerdeführerin als ungeklärt. In einem Schreiben vom 16. November 2008 schildert die Beschwerdeführerin die Wohnsituation der Eheleute jedoch ausführlich. Insbesondere wurde erläutert, dass sie aufgrund von Eheproblemen ein Eheschutzverfahren beantragt und daraufhin nicht mehr in L._______, sondern in B._______ gelebt habe. Das Verfahren habe sie jedoch im Jahr 2006 zurückgezogen. Bestätigt werden diese Aussagen im ergänzenden Erhebungsbericht der Kantonspolizei Bern vom 9. Juni 2008. Gemäss diesem habe sich die Beschwerdeführerin am 1. Juni 2006 von L._______ nach B._______ abgemeldet. Am 30. Juni 2007 habe sie wieder in L._______ Wohnsitz genommen. Beschwerdeweise wird alsdann geltend gemacht, dass die Ehefrau im März 2007 eine neue Stelle im Gastgewerbe in B._______ gefunden habe. Da sie flexibel habe sein müssen, hätte das Ehepaar eine Wohnung in der Nähe ihres Arbeitsortes gemietet. Ihr Ehemann habe eine eigene Firma in L._______. Überdies wurde darauf hingewiesen, dass sich die ganze Familie von L._______ nach B._______ abgemeldet habe. In ihrer Vernehmlassung vom 30. November 2009 macht die Vorinstanz diesbezüglich geltend, zwar hätten die Einwohnerdienste L._______ am 27. November 2009 telefonisch bestätigt, dass sich die ganze Familie per
30. Juni 2009 nach B._______ abgemeldet habe. Allerdings könne nicht ausgeschlossen werden, dass der Ehemann weiterhin an seiner Geschäftsadresse in L._______ lebe und wohne. Als Beweis nennt die Vorinstanz den Umstand, dass dieser ein an sie gerichtetes Schreiben vom 8. November 2009 in L._________ verfasst habe. Auch aus dem Handelsregisterauszug vom 27. November 2009 resultiere, dass der Ehemann der Beschwerdeführerin noch immer Wohnsitz in L.________ habe. Replikweise machte die Beschwerdeführerin geltend, eine Firma müsse ihren Sitz nicht zwingend am privaten Wohnsitz des Inhabers haben. Zudem stelle das Verfassen eines Briefes an einem Ort keinerlei Beweis dar, wo jemand übernachte und lebe. Dem Schreiben beigelegt war der Niederlassungsausweis ihres Ehemannes, aus dem hervorgeht, dass dieser seit dem 1. Juli 2009 in B._______ angemeldet ist, Kopien der Niederlassungsbewilligungen ihrer Söhne sowie Kopien des Fahrzeugausweises eines auf den Ehemann zugelassenen Personenwagens samt Dauerparkkarte.

6.1.3. Unter Würdigung sämtlicher zu den Akten eingereichten Unterlagen ist die Wohnsituation des Ehepaares nicht geeignet, am Bestand der ehelichen Gemeinschaft ernsthaft zu zweifeln. Die Ehegatten haben glaubhaft dargetan und belegt, dass sie nach einer im Jahr 2006 beginnenden Ehekrise und einem dazu eingeleiteten und am 12. April 2007 abgeschriebenen Eheschutzverfahren wieder an der Ehe festhielten (vgl. Verfügung Gerichtskreis VIII Bern-Laupen vom 12. April 2007). Diesbezüglich steht des Weiteren fest, dass das Ehepaar die Erklärung betreffend eheliche Gemeinschaft erst am 21. Oktober 2007 - nach Beendigung des Eheschutzverfahrens - unterzeichnete. Am 30. Juni 2007 hatte sich die Beschwerdeführerin wieder in L._______ angemeldet (vgl. ergänzender Erhebungsbericht vom 9. Juni 2008, S. 3). Dass sie die Wohnung in B._______ behielt, begründete sie plausibel mit einer neuen Stelle im Gastgewerbe in B._______. Per 1. Juni 2009 meldete sich alsdann die ganze Familie in B._______ an. Die von der Vorinstanz in dieser Hinsicht gemachten Ausführungen, es bestünden Zweifel an der faktischen Wohnsituation, vermögen nicht zu überzeugen: Weder kann aus einem in L._______ verfassten Schreiben des Ehemannes noch aus dem Handelsregisterauszug des Kantons Bern vom 27. November 2009 abgeleitet werden, dass dieser tatsächlich in L._______ lebt. Generell bekundete die Vorinstanz mit der nicht gerade alltäglichen Arbeits- und Firmensituation gewisse Mühe. Im Übrigen ist der Ehemann gemäss Auszug des Schweizerischen Handelsamtsblattes nun in B._______ angemeldet (vgl. Tagesregister-Nr. XX vom 17. Dezember 2009).

6.2. Aufgrund vorangegangener Erwägungen ist nicht anzunehmen, die - mittlerweile mehr als zehnjährige - Ehe der Beschwerdeführerin sei nicht intakt. Insbesondere wird genügend aufgezeigt und plausibel begründet, zu welcher Zeit welche Wohnsituation geherrscht hat. Diese Angaben decken sich denn auch mit den Ausführungen der Kantonspolizei Bern (vgl. Ergänzungsbericht vom 9. Juni 2008). Vor diesem Hintergrund ist davon auszugehen, dass das Ehepaar - zusammen mit den beiden Kindern - seinen Wohnsitz seit 1. Juni 2009 in B._______ hat. Die zahlreichen Hinweise auf gemeinsame Ausflüge, Ferien, gemeinsam besuchte Anlässe sowie die eingereichten Fotografien (vgl. Schreiben vom 6. Juni 2008, 14. August 2008, 3. September 2008, Beschwerde vom 14. August 2009, sowie Stellungnahme vom 13. Dezember 2009), stellen - auch ohne Angaben von Referenzpersonen - genügend starke Indizien für das Vorhandensein einer ehelichen Gemeinschaft im einbürgerungsrechtlichen Kontext dar.

7.
Gemäss Vorinstanz bestünden überdies Zweifel, ob sich die Beschwerdeführerin genügend in die Schweiz integriert habe. Es sei offen geblieben, ob sie am gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde teilnehme. Insbesondere seien keine Mitgliedschaften in örtlichen Vereinen, Engagements in anderen Organisationen, Hobbies oder Besuche kultureller Veranstaltungen bekannt. Es sei überdies zu vermuten, dass sich Kontakte zur schweizerischen Bevölkerung auf Berufsebene beschränken würden.

7.1. Das Bürgerrechtsgesetz verlangt, wenn auch mit andern Worten, sowohl im Falle der ordentlichen wie der erleichterten Einbürgerung die Integration des ausländischen Bewerbers (vgl. Art. 14 Bst. a
SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité
LN Art. 14 Décision cantonale de naturalisation - 1 L'autorité cantonale compétente rend la décision de naturalisation dans le délai d'un an à compter de l'octroi de l'autorisation fédérale. Passé ce délai, celle-ci échoit.
1    L'autorité cantonale compétente rend la décision de naturalisation dans le délai d'un an à compter de l'octroi de l'autorisation fédérale. Passé ce délai, celle-ci échoit.
2    L'autorité cantonale refuse la naturalisation si, après l'octroi de l'autorisation fédérale, elle apprend des faits qui l'auraient empêchée de rendre un préavis favorable quant au droit de cité.
3    Le droit de cité communal et cantonal et la nationalité suisse sont acquis lors de l'entrée en force de la décision cantonale de naturalisation.
und Art. 26 Abs. 1 Bst. a
SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité
LN Art. 26 Conditions - 1 La réintégration est accordée si le requérant remplit les conditions suivantes:
1    La réintégration est accordée si le requérant remplit les conditions suivantes:
a  il séjourne en Suisse: son intégration est réussie;
b  il vit à l'étranger: il a des liens étroits avec la Suisse;
c  il respecte la sécurité et l'ordre publics;
d  il respecte les valeurs de la Constitution;
e  il ne met pas en danger la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse.
2    Les conditions prévues à l'al. 1, let. c à e, s'appliquent par analogie aux requérants qui ne séjournent pas en Suisse.
BüG, Botschaft vom 26. August 1987 zur Änderung des Bürgerrechtsgesetzes, BBl 1987 III 304). Zu beachten ist jedoch, dass die erleichterte Einbürgerung des ausländischen Ehepartners eines Schweizer Bürgers gemäss Art. 27 Abs. 1 Bst. a
SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité
LN Art. 27 Réintégration ensuite de péremption, de libération ou de perte de la nationalité suisse - 1 Quiconque a perdu la nationalité suisse peut former une demande de réintégration dans un délai de dix ans.
1    Quiconque a perdu la nationalité suisse peut former une demande de réintégration dans un délai de dix ans.
2    Quiconque séjourne en Suisse depuis trois ans peut demander sa réintégration après l'échéance du délai fixé à l'al. 1.
und b BüG einen Gesamtaufenthalt von fünf Jahren in der Schweiz voraussetzt, wobei ein Jahr auf die Zeit vor der Einbürgerung entfallen muss. Im Gegensatz dazu sind die zeitlichen Voraussetzungen der ordentlichen Einbürgerung wesentlich strenger gefasst. Dort wird ein Gesamtaufenthalt von 12 Jahren gefordert. Drei Jahre davon muss die ausländische Person in den letzten fünf Jahren in der Schweiz verbracht haben (Art. 15 Abs. 1
SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité
LN Art. 15 Procédure cantonale - 1 Le droit cantonal régit la procédure aux échelons cantonal et communal.
1    Le droit cantonal régit la procédure aux échelons cantonal et communal.
2    Il peut prévoir qu'une demande de naturalisation soit soumise au vote de l'assemblée communale.
BüG). Es liegt auf der Hand und entspricht der Absicht des Gesetzgebers, dass von Bewerbern um die erleichterte Einbürgerung angesichts der für sie geltenden Wohnsitzerfordernisse nicht derselbe Integrationsgrad verlangt werden kann, wie von Bewerbern um eine ordentliche Einbürgerung. Folgerichtig verzichtet das Gesetz auf das Vertrautsein mit den hiesigen Lebensgewohnheiten, Sitten und Gebräuchen, das es im Kontext der ordentlichen Einbürgerung kumulativ zur Eingliederung in die schweizerischen Verhältnisse verlangt (Art. 14 Bst. a
SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité
LN Art. 14 Décision cantonale de naturalisation - 1 L'autorité cantonale compétente rend la décision de naturalisation dans le délai d'un an à compter de l'octroi de l'autorisation fédérale. Passé ce délai, celle-ci échoit.
1    L'autorité cantonale compétente rend la décision de naturalisation dans le délai d'un an à compter de l'octroi de l'autorisation fédérale. Passé ce délai, celle-ci échoit.
2    L'autorité cantonale refuse la naturalisation si, après l'octroi de l'autorisation fédérale, elle apprend des faits qui l'auraient empêchée de rendre un préavis favorable quant au droit de cité.
3    Le droit de cité communal et cantonal et la nationalité suisse sont acquis lors de l'entrée en force de la décision cantonale de naturalisation.
und b BüG; vgl. Botschaft vom 27. August 1987 zur Änderung des Bürgerrechtsgesetzes, BBl 1987 III 309). Dieses Vertrautsein entspricht einer höheren Stufe der Übernahme schweizerischer Lebensart und setzt gewisse Kenntnisse des Landes und namentlich der Sprache voraus.Ihren Grund findet die Privilegierung schweizerisch-ausländischer Ehen im Willen des Gesetzgebers, die Einheit des Bürgerrechts der Ehegatten im Hinblick auf ihre gemeinsame Zukunft zu fördern (vgl. Botschaft vom 27. August 1987 zur Änderung des Bürgerrechtsgesetzes, BBl 1987 III 310). Gleichzeitig ist sie Ausdruck des Vertrauens in die integrationsfördernden Wirkungen der Ehe mit einem Schweizer Bürger (vgl. Botschaft vom 27. August 1987 zur Änderung des Bürgerrechtsgesetzes, BBl 1987 III 309 f.; vgl. ferner zum Ganzen BVGE 2008/46 E. 5.2.3 mit Hinweisen).

7.2. An die Integration im Sinne von Art. 26 Abs. 1 Bst. a
SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité
LN Art. 26 Conditions - 1 La réintégration est accordée si le requérant remplit les conditions suivantes:
1    La réintégration est accordée si le requérant remplit les conditions suivantes:
a  il séjourne en Suisse: son intégration est réussie;
b  il vit à l'étranger: il a des liens étroits avec la Suisse;
c  il respecte la sécurité et l'ordre publics;
d  il respecte les valeurs de la Constitution;
e  il ne met pas en danger la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse.
2    Les conditions prévues à l'al. 1, let. c à e, s'appliquent par analogie aux requérants qui ne séjournent pas en Suisse.
BüG können daher keine besonders hohen Anforderungen gestellt werden. Vom ausländischen Ehegatten eines Schweizer Bürgers darf namentlich in Bezug auf die Teilhabe am sozialen und wirtschaftlichen Leben sowie die Sprachkenntnisse nicht ein Mehr an Integration verlangt werden, als von einer Person in vergleichbarer Situation nach dem gesetzlich geforderten Aufenthalt vernünftigerweise erwartet werden kann. Das ist nach fünf Jahren Gesamtaufenthalt, wobei gerade ein Jahr auf die Zeit vor der Einbürgerung entfallen muss, nicht allzu viel. Zu Gunsten der ausländischen Person fällt sodann die Intention des Gesetzgebers ins Gewicht, die auf Förderung eines gemeinsamen Bürgerrechts der Ehegatten gerichtet ist, was sich unter anderem im Verzicht auf ein Vertrautsein mit den hiesigen Verhältnissen äussert. Dieser klare Wille des Gesetzgebers darf nicht durch eine restriktive Auslegung des Integrationsbegriffs seiner Wirksamkeit beraubt werden. Eine im Sinne von Art. 26 Abs. 1 Bst. a
SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité
LN Art. 26 Conditions - 1 La réintégration est accordée si le requérant remplit les conditions suivantes:
1    La réintégration est accordée si le requérant remplit les conditions suivantes:
a  il séjourne en Suisse: son intégration est réussie;
b  il vit à l'étranger: il a des liens étroits avec la Suisse;
c  il respecte la sécurité et l'ordre publics;
d  il respecte les valeurs de la Constitution;
e  il ne met pas en danger la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse.
2    Les conditions prévues à l'al. 1, let. c à e, s'appliquent par analogie aux requérants qui ne séjournent pas en Suisse.
BüG hinreichende Integration eines ansonsten gut beleumdeten ausländischen Ehegatten eines Schweizer Bürgers ist dem Grundsatz nach zu bejahen, wenn er nicht von seinem schweizerischen Umfeld isoliert lebt, in der Lage ist, die alltäglichen Aufgaben und Verrichtungen zu erfüllen und über Kenntnisse einer Landessprache verfügt, die es ihm gestatten, sich mit seinem schweizerischen Umfeld angemessen zu verständigen. Das gilt jedenfalls dann, wenn um Gewährung der erleichterten Einbürgerung unmittelbar mit oder kurz nach Erfüllung der zeitlichen Voraussetzungen nachgesucht wird. Zu ergänzen ist, dass erschwerenden Umständen im Integrationsprozess angemessen Rechnung getragen werden muss, soweit sie der ausländischen Person nicht im Sinne eines Verschuldens zugerechnet werden können (vgl. zum Ganzen Urteil des Bundesverwaltungsgerichts C-6380/2008 vom 12. November 2010 E. 4).

7.3. Gemäss den Akten ist die Beschwerdeführerin seit März 2007 als Servicefachangestellte tätig. Im Erhebungsbericht vom 12. Januar 2006 wird des Weiteren festgestellt, dass sie bereits mehrere Arbeitsplätze an verschiedenen Orten in der Schweiz gehabt habe. Sie verstehe und spreche die deutsche Sprache, nebst verschiedenen anderen Sprachen, einwandfrei. Zudem verstehe sie auch bereits die verschiedenen Dialekte der Schweiz sehr gut. Sie scheine in der Schweiz sehr gut integriert zu sein. Auch ihre beiden Kinder seien hier gut integriert. Bereits aufgrund der sprachlichen Fähigkeiten der Beschwerdeführerin kann nicht davon ausgegangen werden, sie wäre nicht in der Lage, alltägliche Angelegenheiten und Situationen selbständig zu bewältigen. Dass sie sich in ihrem schweizerischen Umfeld angemessen verständigen kann, braucht im Hinblick auf ihre universitäre Ausbildung sowie auf ihre Sprachkenntnisse (langjähriger Aufenthalt in Deutschland) keiner näheren Erläuterungen. Auch deutet nichts darauf hin, dass die Beschwerdeführerin isoliert von ihrem schweizerischen Umfeld lebt: Berufsbedingt hat sie - als Servicefachangestellte - erfahrungsgemäss zahlreiche Aussenkontakte. Ebenso kann davon ausgegangen werden, dass die Mutter zweier Söhne, welche mit gutem Erfolg das Gymnasium besuchen, über gewisse soziale Kontakte verfügt. Von einer mangelhaften Integration kann somit unter Berücksichtigung obgenannter Erwägungen nicht ausgegangen werden. Insbesondere kann - wie die Vorinstanz meint - aufgrund fehlender Mitgliedschaften in Vereinen oder Engagements in anderen Organisationen usw. nicht darauf geschlossen werden, es liege eine mangelhafte Integration vor.

8.
Zusammenfassend können - nach Prüfung sämtlicher Unterlagen - weder die Zweifel der Vorinstanz am zukunftsgerichteten Bestand der Ehe noch jene an der Integration der Beschwerdeführerin ins schweizerische Umfeld in objektiver Weise erhärtet werden. Die Voraussetzungen der erleichterten Einbürgerung gemäss Art. 26 Abs. 1
SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité
LN Art. 26 Conditions - 1 La réintégration est accordée si le requérant remplit les conditions suivantes:
1    La réintégration est accordée si le requérant remplit les conditions suivantes:
a  il séjourne en Suisse: son intégration est réussie;
b  il vit à l'étranger: il a des liens étroits avec la Suisse;
c  il respecte la sécurité et l'ordre publics;
d  il respecte les valeurs de la Constitution;
e  il ne met pas en danger la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse.
2    Les conditions prévues à l'al. 1, let. c à e, s'appliquent par analogie aux requérants qui ne séjournent pas en Suisse.
BüG sind demnach erfüllt. Die Beschwerde ist daher gutzuheissen und die Verfügung der Vorinstanz vom 15. Juli 2009 aufzuheben. Der Beschwerdeführerin sowie ihren beiden Söhnen ist die erleichterte Einbürgerung zu gewähren.

9.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens sind keine Kosten aufzuerlegen (vgl. Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
und 2
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG) und der geleistete Kostenvorschuss ist zurückzuerstatten. Eine Parteientschädigung ist nicht zuzusprechen, da der nicht anwaltlich vertretenen Beschwerdeführerin keine notwendigen und verhältnismässig hohen Kosten erwachsen sind (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
VwVG i.V.m. Art. 7 Abs. 4
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
und Art. 8
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 8 Dépens - 1 Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie.
1    Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie.
2    Les frais non nécessaires ne sont pas indemnisés.
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE, SR 173. 320.2]).

(Dispositiv nächste Seite)

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird gutgeheissen. Die Verfügung des BFM vom 15. Juli 2009 wird aufgehoben und die Vorinstanz wird angewiesen, die Beschwerdeführerin sowie ihre beiden Söhne erleichtert einzubürgern.

2.
Es werden keine Verfahrenskosten auferlegt. Der geleistete Kostenvorschuss von Fr. 800.- wird der Beschwerdeführerin zurückerstattet.

3.
Eine Prozessentschädigung wird nicht zugesprochen.

4.
Dieses Urteil geht an:

- die Beschwerdeführerin (Gerichtsurkunde; Beilage: "Formular Zahl-adresse")

- die Vorinstanz (Akten-Ref-Nr. [...] retour)

- das Amt für Migration und Personenstand des Kantons Bern

Für die Rechtsmittelbelehrung wird auf die nächste Seite verwiesen.

Der vorsitzende Richter: Die Gerichtsschreiberin:

Antonio Imoberdorf Susanne Stockmeyer

Rechtsmittelbelehrung:

Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, 1000 Lausanne 14 Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden (Art. 82 ff
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours:
a  contre les décisions rendues dans des causes de droit public;
b  contre les actes normatifs cantonaux;
c  qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires.
., 90 ff. und 100 des Bundesgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005 [BGG, SR 173.110]). Die Rechtsschrift ist in einer Amtssprache abzufassen und hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten. Der angefochtene Entscheid und die Beweismittel sind, soweit sie der Beschwerdeführer in Händen hat, beizulegen (vgl. Art. 42
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1bis    Lorsqu'une procédure en matière civile a été menée en anglais devant l'autorité précédente, les mémoires peuvent être rédigés en anglais.15
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.16 17
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique18. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.19
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
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C-5156/2009 23 juin 2011 20 juillet 2011 Tribunal administratif fédéral Non publié Droit de cité et droit des étrangers

Objet Einbürgerung

Répertoire des lois
CC 8
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 8 - Chaque partie doit, si la loi ne prescrit le contraire, prouver les faits qu'elle allègue pour en déduire son droit.
FITAF 7
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
FITAF 8
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 8 Dépens - 1 Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie.
1    Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie.
2    Les frais non nécessaires ne sont pas indemnisés.
LN 14
SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité
LN Art. 14 Décision cantonale de naturalisation - 1 L'autorité cantonale compétente rend la décision de naturalisation dans le délai d'un an à compter de l'octroi de l'autorisation fédérale. Passé ce délai, celle-ci échoit.
1    L'autorité cantonale compétente rend la décision de naturalisation dans le délai d'un an à compter de l'octroi de l'autorisation fédérale. Passé ce délai, celle-ci échoit.
2    L'autorité cantonale refuse la naturalisation si, après l'octroi de l'autorisation fédérale, elle apprend des faits qui l'auraient empêchée de rendre un préavis favorable quant au droit de cité.
3    Le droit de cité communal et cantonal et la nationalité suisse sont acquis lors de l'entrée en force de la décision cantonale de naturalisation.
LN 15
SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité
LN Art. 15 Procédure cantonale - 1 Le droit cantonal régit la procédure aux échelons cantonal et communal.
1    Le droit cantonal régit la procédure aux échelons cantonal et communal.
2    Il peut prévoir qu'une demande de naturalisation soit soumise au vote de l'assemblée communale.
LN 26
SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité
LN Art. 26 Conditions - 1 La réintégration est accordée si le requérant remplit les conditions suivantes:
1    La réintégration est accordée si le requérant remplit les conditions suivantes:
a  il séjourne en Suisse: son intégration est réussie;
b  il vit à l'étranger: il a des liens étroits avec la Suisse;
c  il respecte la sécurité et l'ordre publics;
d  il respecte les valeurs de la Constitution;
e  il ne met pas en danger la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse.
2    Les conditions prévues à l'al. 1, let. c à e, s'appliquent par analogie aux requérants qui ne séjournent pas en Suisse.
LN 27
SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité
LN Art. 27 Réintégration ensuite de péremption, de libération ou de perte de la nationalité suisse - 1 Quiconque a perdu la nationalité suisse peut former une demande de réintégration dans un délai de dix ans.
1    Quiconque a perdu la nationalité suisse peut former une demande de réintégration dans un délai de dix ans.
2    Quiconque séjourne en Suisse depuis trois ans peut demander sa réintégration après l'échéance du délai fixé à l'al. 1.
LN 27 bis LN 32
SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité
LN Art. 32 Majorité - La majorité et la minorité sont régies par l'art. 14 du code civil4.
LTAF 31
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)23.
LTAF 32
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre:
LTAF 33
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
LTAF 37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA62, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
LTF 42
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1bis    Lorsqu'une procédure en matière civile a été menée en anglais devant l'autorité précédente, les mémoires peuvent être rédigés en anglais.15
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.16 17
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique18. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.19
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
LTF 82
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours:
a  contre les décisions rendues dans des causes de droit public;
b  contre les actes normatifs cantonaux;
c  qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires.
PA 5
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
PA 11
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 11 - 1 Si elle ne doit pas agir personnellement, la partie peut, dans toutes les phases de la procédure, se faire représenter ou se faire assister si l'urgence de l'enquête officielle ne l'exclut pas.30
1    Si elle ne doit pas agir personnellement, la partie peut, dans toutes les phases de la procédure, se faire représenter ou se faire assister si l'urgence de l'enquête officielle ne l'exclut pas.30
2    L'autorité peut exiger du mandataire qu'il justifie de ses pouvoirs par une procuration écrite.
3    Tant que la partie ne révoque pas la procuration, l'autorité adresse ses communications au mandataire.
PA 12
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
PA 13
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 13 - 1 Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
1    Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
a  dans une procédure qu'elles introduisent elles-mêmes;
b  dans une autre procédure, en tant qu'elles y prennent des conclusions indépendantes;
c  en tant qu'une autre loi fédérale leur impose une obligation plus étendue de renseigner ou de révéler.
1bis    L'obligation de collaborer ne s'étend pas à la remise d'objets et de documents concernant des contacts entre une partie et son avocat, si celui-ci est autorisé à pratiquer la représentation en justice en vertu de la loi du 23 juin 2000 sur les avocats34.35
2    L'autorité peut déclarer irrecevables les conclusions prises dans une procédure au sens de l'al. 1, let. a ou b, lorsque les parties refusent de prêter le concours nécessaire qu'on peut attendre d'elles.
PA 48
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
PA 49
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
PA 50
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50 - 1 Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
PA 52
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
PA 62
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 62 - 1 L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie.
1    L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie.
2    Elle peut modifier au détriment d'une partie la décision attaquée, lorsque celle-ci viole le droit fédéral ou repose sur une constatation inexacte ou incomplète des faits: pour inopportunité, la décision attaquée ne peut être modifiée au détriment d'une partie, sauf si la modification profite à la partie adverse.
3    Si l'autorité de recours envisage de modifier, au détriment d'une partie, la décision attaquée, elle l'informe de son intention et lui donne l'occasion de s'exprimer.
4    Les motifs invoqués à l'appui du recours ne lient en aucun cas l'autorité de recours.
PA 63
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
PA 64
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
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