Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung III
C-2758/2008
Urteil vom 22. August 2011
Richterin Ruth Beutler (Vorsitz),
Besetzung Richter Blaise Vuille, Richter Andreas Trommer,
Gerichtsschreiberin Barbara Kradolfer.
A._______,
Parteien vertreten durch lic. iur. Heinz T. Stadelmann, Fürsprecher,
Beschwerdeführer,
gegen
Bundesamt für Migration (BFM), Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Gegenstand Nichtigerklärung der erleichterten Einbürgerung.
Sachverhalt:
A.
A.a Der aus Pakistan stammende Beschwerdeführer (geb. 1972) gelangte am 9. Dezember 1996 in die Schweiz, wo er gleichentags ein Asylgesuch einreichte. Dieses wurde vom Bundesamt für Flüchtlinge (BFF, heute: BFM) mit Verfügung vom 30. März 1998 abgewiesen. Eine hiergegen eingereichte Beschwerde wurde mit Urteil der Schweizerischen Asylrekurskommission (ARK) vom 14. Juli 1998 abgewiesen. Daraufhin wurde ihm Frist bis zum 15. September 1998 gesetzt, um die Schweiz zu verlassen.
A.b Am 21. Juli 1998 reichten der Beschwerdeführer und die Schweizer Bürgerin B._______ (geb. 1956) ein Verkündgesuch ein.
A.c Auf ein am 12. September 1998 eingereichtes Wiedererwägungsgesucht trat das BFF mit Verfügung vom 17. September 1998 nicht ein. In der Folge galt der Beschwerdeführer als verschwunden. Am 2. November 1998 meldete er sich telefonisch bei seiner vormaligen Wohngemeinde. Daraufhin wurde er an seinem Aufenthaltsort im Kanton Neuenburg festgenommen und am 19. November 1998 nach Lahore/Pakistan ausgeschafft.
A.d Am 12. März 1999 reiste der Beschwerdeführer in die Schweiz ein und heiratete am 7. April 1999 B._______. In der Folge wurde dem Beschwerdeführer im Kanton Aargau eine Aufenthaltsbewilligung erteilt. Im Februar 2001 erkundigte er sich bei der kantonalen Behörde, wann ihm eine Niederlassungsbewilligung erteilt werden könne.
A.e Mit Verfügung vom 26. März 2001 erteilte das Ausländeramt des Kantons Thurgau dem Beschwerdeführer die Erlaubnis, sich als Wochenaufenthalter im Kanton Thurgau aufzuhalten und zu arbeiten. Am 4. März 2002 erkundigte sich das genannte Ausländeramt bei der Fremdenpolizei des Kantons Aargau (heute: Amt für Migration und Integration), ob die Ehe des Beschwerdeführers tatsächlich gelebt werde, da dieser den Antrag auf Verlängerung des Wochenaufenthaltes gestellt habe. Aus Sicht der Fremdenpolizei des Kantons Aargau lag zum damaligen Zeitpunkt kein Hinweis auf eine Scheinehe vor. Der Beschwerdeführer zog das Gesuch um Verlängerung der Bewilligung des Wochenaufenthalts am 3. April 2002 zurück und kehrte in den Kanton Aargau zurück.
B.
Am 9. Juni 2002 stellte der Beschwerdeführer ein Gesuch um erleichterte Einbürgerung gemäss Art. 27
SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 27 Reintegrazione in seguito a perenzione, svincolo o perdita della cittadinanza - 1 Chiunque ha perduto la cittadinanza svizzera può, entro un termine di dieci anni, presentare una domanda di reintegrazione. |
|
1 | Chiunque ha perduto la cittadinanza svizzera può, entro un termine di dieci anni, presentare una domanda di reintegrazione. |
2 | Il richiedente che risiede in Svizzera da tre anni può presentare la domanda di reintegrazione anche dopo la scadenza del termine di cui al capoverso 1. |
SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 41 Cittadini di più Cantoni - 1 Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
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1 | Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
2 | Se un Cantone d'origine pronuncia lo svincolo, la notificazione della decisione implica la perdita della cittadinanza svizzera e di tutte le cittadinanze cantonali e le attinenze comunali. |
3 | Il Cantone che pronuncia lo svincolo informa d'ufficio gli altri Cantoni d'origine. |
SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 27 Reintegrazione in seguito a perenzione, svincolo o perdita della cittadinanza - 1 Chiunque ha perduto la cittadinanza svizzera può, entro un termine di dieci anni, presentare una domanda di reintegrazione. |
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1 | Chiunque ha perduto la cittadinanza svizzera può, entro un termine di dieci anni, presentare una domanda di reintegrazione. |
2 | Il richiedente che risiede in Svizzera da tre anni può presentare la domanda di reintegrazione anche dopo la scadenza del termine di cui al capoverso 1. |
C.
Am 7. Februar 2003 ersuchte der Beschwerdeführer um Bewilligung der Erwerbstätigkeit als Koch-Pizzaiolo im Restaurant seiner Schwägerin in U._______/TG. Wiederum stellte das Ausländeramt die Frage nach der ehelichen Gemeinschaft des Beschwerdeführers, was jedoch ohne Folgen blieb, da der Beschwerdeführer am Tag dieser Anfrage, am 12. März 2003, erleichtert eingebürgert wurde.
D.
Am 2. Oktober 2003 meldete sich der Beschwerdeführer in U._______ an, wohingegen seine Ehefrau ihren Wohnsitz weiterhin im Kanton Aargau behielt. Per 1. Januar 2005 meldete sich die Ehefrau an der Adresse des Beschwerdeführers an, wo sie bis zum 9. März 2006 zusammenlebten. Am 10. April 2006 reichte der Beschwerdeführer eine Ehescheidungsklage ein. Die Ehefrau stellte am 8. Mai 2006 Antrag auf Eheschutzmassnahmen, woraufhin der Eheschutzrichter unter anderem die Trennung per 15. April 2006 feststellte und der Ehefrau die eheliche Wohnung zuteilte. Daraufhin zog der Beschwerdeführer seine Scheidungsklage zurück. Am 9. Oktober 2006 reichten die Ehegatten ein gemeinsames Scheidungsbegehren ein, woraufhin die Ehe am 10. Februar 2007 rechtskräftig geschieden wurde. Am 22. Februar 2007 heiratete der Beschwerdeführer in Pakistan eine 1977 geborene Landsfrau; in der Folge ersuchten die Ehegatten um die Bewilligung der Einreise der Ehefrau im Rahmen des Familiennachzuges.
E.
Mit Schreiben vom 31. Juli 2007 ersuchte das Migrationsamt des Kantons Thurgau das BFM um Einleitung eines Verfahrens zur Prüfung der Nichtigerklärung der erleichterten Einbürgerung.
F.
Am 9. August 2007 wandte sich die Vorinstanz an den Beschwerdeführer und teilte ihm mit, dass aufgrund der Trennung und Scheidung von seiner Ehefrau erwogen werde, die erleichterte Einbürgerung gestützt auf Art. 41
SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 41 Cittadini di più Cantoni - 1 Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
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1 | Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
2 | Se un Cantone d'origine pronuncia lo svincolo, la notificazione della decisione implica la perdita della cittadinanza svizzera e di tutte le cittadinanze cantonali e le attinenze comunali. |
3 | Il Cantone che pronuncia lo svincolo informa d'ufficio gli altri Cantoni d'origine. |
G.
Am 24. Januar 2008 räumte die Vorinstanz dem Beschwerdeführer ein weiteres Mal Gelegenheit zu einer (abschliessenden) Stellungnahme ein, die dieser mit Eingabe vom 10. März 2008 wahrnahm.
H.
Nachdem der Heimatkanton mit Schreiben vom 18. Februar 2008 die Zustimmung zur Nichtigerklärung der erleichterten Einbürgerung erteilt hatte, erklärte die Vorinstanz die erleichterte Einbürgerung mit Verfügung vom 12. März 2008 für nichtig (eröffnet am 14. März 2008). Sie stützte sich in ihrer Begründung im Wesentlichen auf den Ablauf der Ereignisse seit der Einreise des Beschwerdeführers. Daraus ergebe sich die tatsächliche Vermutung, der Beschwerdeführer habe die erleichterte Einbürgerung erschlichen.
I.
Gegen diese Verfügung erhob der Rechtsvertreter mit Eingabe vom 28. April 2008 namens seines Mandanten Beschwerde. Er beantragt die Aufhebung der vorinstanzlichen Verfügung. Der Vorwurf der Vorinstanz, der Beschwerdeführer habe falsche Angaben gemacht und wesentliche Tatsachen verheimlicht, sei tatsachenwidrig und lasse sich nicht aus den vorhandenen Akten ableiten. Dass die Ehegatten berufsbedingt getrennte Wohnsitze gehabt hätten, sei bereits zum Zeitpunkt der erleichterten Einbürgerung bekannt gewesen. Es habe sich danach keine wesentlichen Änderungen der Situation ergeben. Es gehe nicht an, den gleichen Sachverhalt nachträglich und zum Nachteil des Beschwerdeführers auszulegen. Dieser habe die Scheidung drei Jahre nach der erleichterten Einbürgerung verlangt. Angesichts dieses relativ langen Zeitraumes dürfe nicht leichthin von einem planmässigen Vorgehen ausgegangen werden. Entgegen der Darstellung der Vorinstanz hätten die ehelichen Probleme erst im März 2006 begonnen. Da die Ehegatten bis dahin in stabilen und intakten ehelichen Verhältnissen gelebt hätten, könne dem Beschwerdeführer nicht vorgeworfen werden, er habe nur geheiratet, um das Schweizer Bürgerrecht zu erlangen.
Die Aussagen der Ehefrau im Eheschutz- und Ehescheidungsprozess seien angemessen zu werten. Aufgrund der emotionalen Betroffenheit würden in solchen Verfahren häufig Aussagen gemacht, die nicht der Wahrheit entsprächen und anschliessend bereut und richtig gestellt würden. So verhalte es sich mit den Aussagen der Ehefrau in ihrer Eingabe vom 5. Mai 2006 und anlässlich ihrer Einvernahme am 18. Mai 2006 durch den Vize-Gerichtspräsidenten des Bezirksgerichts Arbon.
Im Weiteren macht der Beschwerdeführer eine Verletzung des rechtlichen Gehörs durch die Vorinstanz geltend. Seine letzte Stellungnahme datiere vom 10. März 2008, könne also frühestens am 11. März 2008 bei der Vorinstanz eingegangen sein. Bereits am 12. März 2008 sei die Verfügung erlassen worden, die Stellungnahme habe daher nicht berücksichtigt werden können.
J.
Die Vorinstanz wurde mit Verfügung vom 21. Mai 2008 eingeladen, ihre Vernehmlassung einzureichen. Sie verzichtete stillschweigend auf die Abgabe einer Stellungnahme.
K.
Am 12. August 2008 liess der Beschwerdeführer dem Gericht per Fax die Kopie eines an das Migrationsamt des Kantons Thurgau gerichteten Schreibens zukommen. Darin erklärte er den Rückzug des Familiennachzugsgesuches für seine pakistanische Ehefrau. Als Begründung führte er an, dass seine Frau sich entschlossen habe, sich von ihm zu trennen, da ihr das Verfahren zu lange daure.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1. Gemäss Art. 31
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA). |
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 32 Eccezioni - 1 Il ricorso è inammissibile contro: |
|
1 | Il ricorso è inammissibile contro: |
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari; |
c | le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi; |
d | ... |
e | le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti: |
e1 | le autorizzazioni di massima per impianti nucleari, |
e2 | l'approvazione del programma di smaltimento, |
e3 | la chiusura di depositi geologici in profondità, |
e4 | la prova dello smaltimento; |
f | le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie; |
g | le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva; |
h | le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco; |
i | le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR); |
j | le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico. |
2 | Il ricorso è inoltre inammissibile contro: |
a | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f; |
b | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale. |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
|
1 | Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
a | la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi; |
b | l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi; |
c | il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi. |
2 | Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24 |
3 | Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni. |
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni: |
|
a | del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente; |
b | del Consiglio federale concernenti: |
b1 | la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale, |
b10 | la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie; |
b2 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari, |
b3 | il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita, |
b4 | il divieto di determinate attività secondo la LAIn30, |
b4bis | il divieto di organizzazioni secondo la LAIn, |
b5 | la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia, |
b6 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori, |
b7 | la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici, |
b8 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione, |
b9 | la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato, |
c | del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cbis | del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cquater | del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione; |
cquinquies | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria; |
cter | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria; |
d | della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente; |
e | degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione; |
f | delle commissioni federali; |
g | dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende; |
h | delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione; |
i | delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale. |
SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 51 Acquisizione della cittadinanza svizzera secondo il diritto transitorio - 1 Il figlio straniero nato dal matrimonio di una cittadina svizzera con un cittadino straniero e la cui madre possedeva la cittadinanza svizzera al momento o prima del parto può, se ha stretti vincoli con la Svizzera, presentare una domanda di naturalizzazione agevolata. |
|
1 | Il figlio straniero nato dal matrimonio di una cittadina svizzera con un cittadino straniero e la cui madre possedeva la cittadinanza svizzera al momento o prima del parto può, se ha stretti vincoli con la Svizzera, presentare una domanda di naturalizzazione agevolata. |
2 | Il figlio straniero nato da padre svizzero prima del 1° gennaio 2006 può presentare una domanda di naturalizzazione agevolata se adempie le condizioni di cui all'articolo 1 capoverso 2 e ha stretti vincoli con la Svizzera. |
3 | Il figlio straniero nato da padre svizzero prima del 1° gennaio 2006 e i cui genitori si uniscono in matrimonio acquisisce la cittadinanza svizzera dalla nascita se adempie le condizioni di cui all'articolo 1 capoverso 2. |
4 | Il figlio acquisisce la cittadinanza cantonale e l'attinenza comunale che il genitore svizzero ha o aveva da ultimo, e con ciò la cittadinanza svizzera. |
5 | Le condizioni di cui all'articolo 20 si applicano per analogia. |
1.2. Gemäss Art. 37
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti. |
1.3. Als Adressat der angefochtenen Verfügung ist der Beschwerdeführer zur Beschwerde legitimiert (Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi: |
|
1 | Ha diritto di ricorrere chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; |
b | è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e |
c | ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa. |
2 | Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto. |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 50 - 1 Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione. |
|
1 | Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione. |
2 | Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo. |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
|
1 | L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
2 | Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi. |
3 | Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso. |
2.
Mit Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht kann die Verletzung von Bundesrecht, einschliesslich Überschreitung oder Missbrauch des Ermessens, die unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhaltes und - sofern nicht eine kantonale Behörde als Beschwerdeinstanz verfügt hat - die Unangemessenheit gerügt werden (Art. 49
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere: |
|
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti; |
c | l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso. |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 62 - 1 L'autorità di ricorso può modificare la decisione impugnata a vantaggio di una parte. |
|
1 | L'autorità di ricorso può modificare la decisione impugnata a vantaggio di una parte. |
2 | Essa può modificare a pregiudizio di una parte la decisione impugnata quando questa violi il diritto federale o poggi su un accertamento inesatto o incompleto dei fatti; per inadeguatezza, la decisione impugnata non può essere modificata a pregiudizio di una parte, a meno che la modificazione giovi ad una controparte. |
3 | L'autorità di ricorso che intenda modificare la decisione impugnata a pregiudizio di una parte deve informarla della sua intenzione e darle la possibilità di esprimersi. |
4 | L'autorità di ricorso non è vincolata in nessun caso dai motivi del ricorso. |
3.
In formeller Hinsicht rügt der Beschwerdeführer, die Vorinstanz habe den Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt, indem sie die Stellungnahme vom 10. März 2008 aus zeitlichen Gründen nicht mehr in der Begründung der angefochtenen Verfügung habe berücksichtigen können. Der Entscheid sei aufgrund einer vorgefassten Meinung gefällt worden.
3.1. Der Anspruch auf rechtliches Gehör richtet sich nach Art. 29 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
|
1 | In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
2 | Le parti hanno diritto d'essere sentite. |
3 | Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti. |
3.2. Der Beschwerdeführer legt nicht dar, welche seiner Ausführungen vom 10. März 2008 die Vorinstanz nicht berücksichtigt hat. Die Tatsache allein, dass der Zeitraum zwischen Eingang dieser Eingabe (11. März 2008) und dem Ausgang der vom 12. März 2008 datierenden angefochtenen Verfügung (13. März 2008) sehr kurz war, stellt noch keine Verletzung des rechtlichen Gehörs dar. Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil der Beschwerdeführer die kurze Zeitspanne durch ein Fristerstreckungsgesuch selbst verursacht hat und sich demzufolge bewusst sein musste, dass der Vorinstanz wegen des bevorstehenden Ablaufs der Fünfjahresfrist von Art. 41 Abs. 1
SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 41 Cittadini di più Cantoni - 1 Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
|
1 | Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
2 | Se un Cantone d'origine pronuncia lo svincolo, la notificazione della decisione implica la perdita della cittadinanza svizzera e di tutte le cittadinanze cantonali e le attinenze comunali. |
3 | Il Cantone che pronuncia lo svincolo informa d'ufficio gli altri Cantoni d'origine. |
4.
4.1. Gemäss Art. 27 Abs. 1
SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 27 Reintegrazione in seguito a perenzione, svincolo o perdita della cittadinanza - 1 Chiunque ha perduto la cittadinanza svizzera può, entro un termine di dieci anni, presentare una domanda di reintegrazione. |
|
1 | Chiunque ha perduto la cittadinanza svizzera può, entro un termine di dieci anni, presentare una domanda di reintegrazione. |
2 | Il richiedente che risiede in Svizzera da tre anni può presentare la domanda di reintegrazione anche dopo la scadenza del termine di cui al capoverso 1. |
SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 26 Condizioni - 1 La reintegrazione presuppone che il richiedente: |
|
1 | La reintegrazione presuppone che il richiedente: |
a | si sia integrato con successo, qualora soggiorni in Svizzera; |
b | abbia vincoli stretti con la Svizzera, qualora viva all'estero; |
c | rispetti la sicurezza e l'ordine pubblici; |
d | rispetti i valori della Costituzione federale; e |
e | non comprometta la sicurezza interna o esterna della Svizzera. |
2 | Se il richiedente non soggiorna in Svizzera le condizioni di cui al capoverso 1 lettere c-e si applicano per analogia. |
4.2. Der Begriff der ehelichen Gemeinschaft im Sinne des Bürgerrechtsgesetzes bedeutet mehr als nur das formelle Bestehen einer Ehe. Verlangt wird vielmehr die tatsächliche Lebensgemeinschaft, getragen vom beidseitigen Willen, die Ehe auch künftig aufrecht zu erhalten (vgl. BGE 130 II 482 E. 2, BGE 130 II 169 E. 2.3.1, BGE 128 II 97 E. 3a, BGE 121 II 49 E. 2b). Hintergrund hierfür ist die Absicht des Gesetzgebers, dem ausländischen Ehegatten eines Schweizer Bürgers die erleichterte Einbürgerung zu ermöglichen, um die Einheit des Bürgerrechts im Hinblick auf ihre gemeinsame Zukunft zu fördern (vgl. Botschaft zur Änderung des Bürgerrechtsgesetzes vom 27. August 1987, BBl 1987 III 310). Ein Hinweis auf den fehlenden Willen der Ehegatten, die eheliche Gemeinschaft aufrecht zu erhalten, kann im Umstand liegen, dass kurze Zeit nach der erleichterten Einbürgerung die Trennung erfolgt oder die Scheidung eingeleitet wird (vgl. BGE 135 II 161 E. 2 mit Hinweisen).
5.
5.1. Gemäss der hier anwendbaren, bis zum 28. März 2011 geltenden Fassung von Art. 41 Abs. 1
SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 41 Cittadini di più Cantoni - 1 Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
|
1 | Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
2 | Se un Cantone d'origine pronuncia lo svincolo, la notificazione della decisione implica la perdita della cittadinanza svizzera e di tutte le cittadinanze cantonali e le attinenze comunali. |
3 | Il Cantone che pronuncia lo svincolo informa d'ufficio gli altri Cantoni d'origine. |
5.2. Die formellen Voraussetzungen für eine Nichtigerklärung sind vorliegend erfüllt: Der Kanton Aargau hat die Zustimmung zur Nichtigerklärung der erleichterten Einbürgerung erteilt und die Nichtigerklärung ist von der zuständigen Instanz innerhalb der gesetzlichen Frist ergangen (vgl. dazu Urteil des Bundesgerichts 1C_336/2010 vom 28. September 2010 E. 3.1).
5.3. Nachfolgend bleibt zu prüfen, ob die materiellen Voraussetzungen für eine Nichtigerklärung gegeben sind, indem der Beschwerdeführer seine Einbürgerung erschlichen hat. Das blosse Fehlen einer Einbürgerungsvoraussetzung genügt dabei nicht. Die Nichtigerklärung setzt vielmehr voraus, dass die erleichterte Einbürgerung erschlichen, das heisst mit einem unlauteren und täuschenden Verhalten erwirkt worden ist. Arglist im Sinne des strafrechtlichen Betrugstatbestandes ist nicht erforderlich. Immerhin ist notwendig, dass der Betroffene bewusst falsche Angaben macht bzw. die Behörde bewusst in falschem Glauben lässt und so den Vorwurf auf sich zieht, es unterlassen zu haben, die Behörde über eine erhebliche Tatsache zu informieren (vgl. BGE 135 II 161 E. 2 mit Hinweisen). Hat der Betroffene erklärt, in einer stabilen Ehe zu leben und weiss er, dass die Voraussetzungen für die erleichterte Einbürgerung auch im Zeitpunkt der Verfügung vorliegen müssen, so muss er gestützt auf den Grundsatz von Treu und Glauben sowie seine Mitwirkungs- bzw. Auskunftspflicht gemäss Art. 13 Abs. 1 Bst. a
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 13 - 1 Le parti sono tenute a cooperare all'accertamento dei fatti: |
|
1 | Le parti sono tenute a cooperare all'accertamento dei fatti: |
a | in un procedimento da esse proposto; |
b | in un altro procedimento, se propongono domande indipendenti; |
c | in quanto un'altra legge federale imponga loro obblighi più estesi d'informazione o di rivelazione. |
1bis | L'obbligo di cooperazione non comprende la consegna di oggetti e documenti inerenti ai contatti tra una parte e il suo avvocato autorizzato a esercitare la rappresentanza in giudizio in Svizzera secondo la legge del 23 giugno 200033 sugli avvocati.34 |
2 | L'autorità può dichiarare inammissibili le domande formulate nei procedimenti menzionati alle lettere a e b, qualora le parti neghino la cooperazione necessaria e ragionevolmente esigibile. |
6.
6.1. Das Verfahren zur Nichtigerklärung der erleichterten Einbürgerung richtet sich nach den Bestimmungen des Verwaltungsverfahrensgesetzes (vgl. Art. 1 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 1 - 1 La presente legge si applica alla procedura negli affari amministrativi trattati e decisi in prima istanza o su ricorso da un'autorità amministrativa federale. |
|
1 | La presente legge si applica alla procedura negli affari amministrativi trattati e decisi in prima istanza o su ricorso da un'autorità amministrativa federale. |
2 | Sono autorità nel senso del capoverso 1: |
a | il Consiglio federale, i suoi Dipartimenti, la Cancelleria federale, nonché le divisioni, le aziende, gli istituti e gli altri servizi dell'amministrazione federale che da essi dipendono; |
b | gli organi dell'Assemblea federale e dei tribunali federali per le decisioni di prima istanza e le decisioni su ricorso, in conformità all'ordinamento dei funzionari del 30 giugno 19277; |
c | gli istituti o le aziende federali autonomi; |
cbis | il Tribunale amministrativo federale; |
d | le commissioni federali; |
e | altre istanze od organismi indipendenti dall'amministrazione federale, in quanto decidano nell'adempimento d'un compito di diritto pubblico a essi affidato dalla Confederazione. |
3 | Nella procedura delle autorità cantonali di ultima istanza che non decidono definitivamente in virtù del diritto pubblico federale sono applicabili soltanto gli articoli 34 a 38 e 61 capoversi 2 e 3 concernenti la notificazione delle decisioni e l'articolo 55 capoversi 2 e 4 concernente la revoca dell'effetto sospensivo. È fatto salvo l'articolo 97 capoverso 2 della legge federale del 20 dicembre 19469 sull'assicurazione per la vecchiaia e per i superstiti concernente la revoca dell'effetto sospensivo a ricorsi contro le decisioni delle casse di compensazione.10 11 |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 12 - L'autorità accerta d'ufficio i fatti e si serve, se necessario, dei seguenti mezzi di prova: |
|
a | documenti; |
b | informazioni delle parti; |
c | informazioni o testimonianze di terzi; |
d | sopralluoghi; |
e | perizie. |
6.2. Die natürliche Vermutung gehört zur freien Beweiswürdigung (vgl. Art. 19
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 19 - Alla procedura probatoria sono, inoltre, applicabili per analogia gli articoli 37, 39 a 41 e 43 a 61 della legge di procedura civile federale, del 4 dicembre 194748; le sanzioni penali previste in detta legge contro le parti e i terzi renitenti sono sostituite con quelle previste nell'articolo 60 della presente legge. |
SR 273 Legge del 4 dicembre 1947 di procedura civile federale PC Art. 40 - Il giudice valuta le prove secondo il suo libero convincimento. Egli prende in considerazione il contegno delle parti nel processo, per esempio il rifiuto di ottemperare ad una citazione personale, di rispondere a domande del giudice o di produrre i mezzi di prova richiesti. |
7.
Die Vorinstanz geht in der angefochtenen Verfügung von folgendem Sachverhalt aus: Der Beschwerdeführer ersuchte am 9. Dezember 1996 in der Schweiz um Asyl. Dieses Gesuch wurde mit Urteil der ARK vom 14. Juli 1998 rechtskräftig abgelehnt. Eine Woche später, am 21. Juli 1998, reichten er und seine um 16 Jahre ältere Verlobte ein Verkündgesuch ein. Nachdem auch ein Wiedererwägungsgesuch in Sachen Asyl ohne Erfolg geblieben war, tauchte der Beschwerdeführer unter. Nach seiner Festnahme am 16. November 1998 wurde er am 19. November 1998 in sein Heimatland ausgeschafft. Am 12. März 1999 reiste er erneut in die Schweiz ein und heiratete am 7. April 1999 seine Verlobte. Am 9. Juni 2002 reichte der Beschwerdeführer das Gesuch um erleichterte Einbürgerung ein. Am 14. Februar 2003 gaben die Ehegatten die Erklärung zur ehelichen Gemeinschaft ab und am 12. März 2003 wurde der Beschwerdeführer erleichtert eingebürgert. Am 10. April 2006 erhob der Beschwerdeführer Scheidungsklage. Kurze Zeit später, am 8. Mai 2006, ersuchte seine Ehefrau um die Anordnung von Eheschutzmassnahmen. Daraufhin zog der Beschwerdeführer am 18. Mai 2006 seine Scheidungsklage zurück. Am 9. Oktober 2006 reichten die Ehegatten ein gemeinsames Scheidungsbegehren ein, woraufhin die Ehe am 10. Februar 2007 rechtskräftig geschieden wurde. Am 22. Februar 2007 heiratete der Beschwerdeführer in seinem Herkunftsland eine um fünf Jahre jüngere Landsfrau.
Zur Wohnsituation hielt die Vorinstanz fest, dass die Ehegatten nach der Eheschliessung zunächst gemeinsam in V._______/AG wohnten und der Beschwerdeführer eine Stelle als Pizzaiolo in Y._______ annahm. Ab März 2001 arbeitete er in der gleichen Funktion in W._______/TG, wo er als Wochenaufenthalter lebte. Anfang Oktober 2003 meldete er sich in U._______ an, wo er zusammen mit seinem Bruder eine Pizzeria führte. Die Ehefrau wohnte weiterhin im Kanton Aargau; an den Wochenenden half sie in der Pizzeria des Beschwerdeführers aus. Nachdem sie ihre Stelle verloren hatte, zog sie im Dezember 2004 zu ihrem Ehemann und arbeitete bis zu ihrer fristlosen Kündigung im April 2006 in seinem Betrieb.
Aus diesen Umständen schloss die Vorinstanz zunächst, dass der Beschwerdeführer die Heirat mit einer Schweizer Bürgerin angestrebt habe, um sich das Aufenthaltsrecht in der Schweiz zu sichern. Sodann kam sie aufgrund der häufigen Wohnortswechsel des Beschwerdeführers und der damit verbundenen Trennung von der Ehefrau zum Schluss, dass bei den Ehegatten kein sichtbares Interesse an einer tatsächlich gelebten ehelichen Gemeinschaft bestanden habe, andernfalls hätten sie sich um Arbeit bemüht, die es ihnen ermöglicht hätte, zusammen zu wohnen.
8.
In Bezug auf die getrennten Wohnorte bringt der Beschwerdeführer vor, diese seien beruflich bedingt gewesen. Daraus könne nicht geschlossen werden, dass die Ehe nicht tatsächlich gelebt worden sei, sei doch die Ehefrau seit dem Jahr 2003 jedes Wochenende zu ihm in die Ostschweiz gereist. Auch hätten die Abklärungen der Behörden im Zusammenhang mit dem Gesuch um Bewilligung des Wochenaufenthalts keine Hinweise darauf gegeben, dass die Ehe nicht tatsächlich gelebt werde. Zudem hätten die getrennten Wohnsitze schon zum Zeitpunkt der erleichterten Einbürgerung bestanden, was jedoch nicht als Hindernis für die Einbürgerung angesehen worden sei. Nach 2003 sei keine wesentliche Änderung der Situation eingetreten. Es gehe nicht an, den Sachverhalt nachträglich zu Ungunsten der betroffenen Person auszulegen. Das Scheidungsbegehren habe er, der Beschwerdeführer, erst drei Jahre nach der erleichterten Einbürgerung eingereicht. Dabei handle es sich um eine relativ lange Zeitspanne. Der Vorwurf der Vorinstanz, er habe bereits im Februar 2003 Trennungs- bzw. Scheidungsabsichten gehabt und er sei planmässig vorgegangen, habe falsche Angaben gemacht und wichtige Tatsachen verschwiegen, dürfe nicht leichthin erhoben werden. Angesichts der Zeitspanne zwischen Einbürgerung und Scheidung müssten dafür vielmehr qualifizierte Indizien vorliegen, die jedoch von der Vorinstanz nicht dargelegt worden seien. Bis zum März 2006, als die Ehefrau gegen ihn tätlich geworden sei, hätten sie während neun Jahren in intakten und stabilen Verhältnissen zusammen gelebt, davon sieben verheiratet. Bei dem Zwischenfall 2004 (Tätlichkeit der Ehefrau) habe es sich um einen einmaligen, vernachlässigbaren Vorfall gehandelt, der an der Stabilität der ehelichen Gemeinschaft nichts geändert habe.
9.
9.1. Was die Wohn- und Arbeitssituation anbelangt, ergibt sich aus den Akten folgendes Bild: Die Ehegatten lebten von 1999 bis 2001 zusammen in V._______/AG. Der Beschwerdeführer arbeitete in dieser Zeit in Z._______/AG, Y._______ und schliesslich in V._______ selbst, die Ehefrau in X._______/AG. Am 17. Februar 2001 bestätigte der Arbeitgeber in V._______, dass der Beschwerdeführer seine Stelle per 28. Februar 2001 fristgerecht gekündigt habe, und drückte sein Bedauern darüber aus. Von März 2001 bis März 2002 hielt sich der Beschwerdeführer als Wochenaufenthalter im Kanton Thurgau auf, wo er in der Pizzeria seines Bruders arbeitete. Die Ehefrau verblieb im Kanton Aargau. Abklärungen der Migrationsbehörde zur Frage, ob die Ehe tatsächlich gelebt werde, führten zu keinem nachteiligen Ergebnis. Ein am 25. Februar 2002 gestelltes Gesuch um Verlängerung des Wochenaufenthalts zog der Beschwerdeführer am 4. April 2002 zurück, da ihm die Stelle in W._______/TG gekündigt worden war. Anschliessend kehrte er in den Kanton Aargau zurück. Ob und bei welchem Arbeitgeber er nach seiner Rückkehr in den Kanton Aargau erwerbstätig war, geht aus den Akten nicht hervor. Im Februar 2003 ersuchte er unter Angabe der ehelichen Adresse in V._______ um Bewilligung der selbständigen Erwerbstätigkeit im Kanton Thurgau. Am 4. März 2003 gab die Arbeitsmarktbehörde ihre Einwilligung dazu. Daraufhin leitete die Migrationsbehörde erneut Abklärungen zum Zustand der ehelichen Gemeinschaft in die Wege. Diese blieben jedoch ohne Folge, da der Beschwerdeführer am 12. März 2003 erleichtert eingebürgert wurde. Im Oktober 2003, ein halbes Jahr nach der erleichterten Einbürgerung, nahm er im Kanton Thurgau Wohnsitz. Erst Anfang 2005, als die Ehefrau sich ebenfalls im Kanton Thurgau anmeldete, wohnten die Ehegatten wieder zusammen. Auf Anfang März 2006 bezog der Beschwerdeführer eine eigene Wohnung, ebenfalls im Kanton Thurgau.
9.2. Der Beschwerdeführer lebte somit geraume Zeit faktisch von seiner Ehefrau getrennt. Dabei handelt es sich um die Zeiträume von März 2001 bis März 2002 und von März 2003 bis Ende 2004. Dass die Phasen der Trennung aus beruflichen Gründen notwendig waren, wie der Beschwerdeführer geltend macht, erscheint nicht glaubhaft. So hat er im Jahre 2001 eine Stelle am gemeinsamen Wohnort von sich aus gekündigt, um bei seinem Bruder in der Ostschweiz zu arbeiten. Auch die Art der Arbeit, die der Beschwerdeführer verrichtet, lässt den Schluss auf besondere Schwierigkeiten bei der Suche nach einem Arbeitsplatz in der Nähe seines Wohnortes nicht zu. Die freiwillige Aufgabe einer Stelle in der Nähe seines Wohnortes und die Bevorzugung eines weit entfernten Arbeitsplatzes legen den Schluss nahe, dass beim Beschwerdeführer das familiäre Zusammenleben mit seiner Frau nicht im Vordergrund stand. Der Rückzug des Gesuches um Verlängerung des Wochenaufenthaltes am 3. April 2002 und die damit verbundene Rückkehr in den Kanton Aargau steht sodann in engem Zusammenhang mit der Einreichung des Gesuches um erleichterte Einbürgerung am 9. Juni 2002. Die diesbezüglichen Vorbereitungen wurden vom Beschwerdeführer spätestens im Mai 2002 an die Hand genommen, datieren die ersten Wohnsitzbestätigungen doch aus der zweiten Hälfte Mai. Dem Beschwerdeführer muss im Rahmen der Vorbereitung des Einbürgerungsgesuches bewusst gewesen sein, dass bei dessen Beurteilung die Ehe ein zentrales Element sein würde.
9.3. Der Beschwerdeführers wendet ferner ein, der Vorinstanz sei bereits zum Zeitpunkt der erleichterten Einbürgerung bekannt gewesen, dass er seit 2001 in der Ostschweiz gearbeitet habe und die Ehegatten deshalb an getrennten Orten gewohnt hätten. Sie habe darin jedoch kein Hindernis für die erleichterte Einbürgerung gesehen.
Dieser Einwand vermag nicht zu überzeugen. Die Vorinstanz konnte den kantonalen Akten zwar entnehmen, dass der Beschwerdeführer von 2001 bis 2002 als Wochenaufenthalter im Kanton Thurgau gearbeitet hatte. Sowohl die Angaben des Beschwerdeführers auf dem Einbürgerungsformular als auch die eingeholte Wohnsitzbestätigung gingen von einem gemeinsamen Wohnsitz des Ehepaars aus. Das wird durch die Akten bestätigt, aus denen hervorgeht, dass der Beschwerdeführer im April 2002 das Gesuch um Verlängerung des Wochenaufenthalts zurückzog und in den Kanton Aargau zurückkehrte. Erst am 7. Februar 2003 stellte er erneut ein Gesuch um Arbeitsaufnahme im Kanton Thurgau. Es ist somit davon auszugehen, dass der Beschwerdeführer zum Zeitpunkt der Erklärung der ehelichen Gemeinschaft am 14. Februar 2003 im Kanton Aargau wohnte und auch arbeitete, da nicht ersichtlich ist, dass er in einem anderen Kanton über eine Bewilligung verfügt hätte. Es ist ferner davon auszugehen, dass er die Stelle, für die er Anfang Februar 2003 um Bewilligung ersucht hatte, tatsächlich planmässig im März antrat, auch wenn er sich erst per Anfang Oktober 2003 in U._______ angemeldet hat. Da er inzwischen erleichtert eingebürgert worden war und deshalb der Bewilligungspflicht nicht mehr unterlag, ist den Akten dazu allerdings nichts zu entnehmen.
Aber selbst wenn die Behauptung des Beschwerdeführers zutreffen sollte, bliebe es der Vorinstanz unbenommen, die Sachlage im Lichte der weiteren Entwicklung der ehelichen Gemeinschaft im Rahmen des Verfahrens auf Nichtigerklärung der erleichterten Einbürgerung anders einzuschätzen als zum Zeitpunkt der erleichterten Einbürgerung.
9.4. Zur Aufnahme des gemeinsamen Aufenthalts in der Ostschweiz macht der Beschwerdeführer auf Beschwerdeebene geltend, seine Ehefrau sei bereits im März 2004 zu ihm nach U._______ gezogen, habe sich aber erst per 1. Januar 2005 beim Einwohneramt angemeldet. In dieser Hinsicht ist dem Beschwerdeführer allerdings entgegen zu halten, dass er am 10. März 2008 der Vorinstanz gegenüber erklärte, seine Ehefrau sei per 1. Januar 2005 zu ihm gezogen. Wie es sich damit ganz genau verhält, kann jedoch offen bleiben, da aus den Phasen des Zusammen- bzw. Getrenntlebens allein noch keine Rückschlüsse auf den Zustand der ehelichen Gemeinschaft möglich sind. Es kann jedoch festgehalten werden, dass durch die längeren Phasen mit getrennten Wohnorten die eheliche Gemeinschaft nur beschränkt gepflegt werden konnte. An dieser Einschätzung vermögen auch die gemeinsam verbrachten Wochenenden nichts zu ändern, da das Ehepaar in dieser Zeit gearbeitet hat, also auch insofern die Pflege der ehelichen Gemeinschaft nur teilweise möglich war. Im Weiteren fehlen in den Akten - wie die Vorinstanz zu Recht feststellte - jegliche Hinweise auf gemeinsame Interessen oder Aktivitäten über den beruflichen Bereich hinaus - Ausflüge, Ferien, kulturelle oder sportliche Aktivitäten etc. -, wie man sie nach der allgemeinen Lebenserfahrung von einem in intakter und stabiler ehelicher Gemeinschaft lebenden Paar erwarten würde. Was Ferien anbelangt, ist der Beschwerdeführer offenbar jährlich in seine Heimat gereist. Dass seine Ehefrau in begleitet hätte, wird nicht geltend gemacht. Insofern entsteht der Eindruck, jeder der Ehegatten habe sein eigenes Leben geführt.
9.5. Konkrete Hinweise zum Zustand der ehelichen Gemeinschaft finden sich in den Akten des Eheschutzverfahrens von 2006. Dort machte der Beschwerdeführer geltend, er und seine Frau hätten seit jeher schwerwiegende Probleme in der Ehe gehabt. Es ist deshalb davon auszugehen, dass das Verhältnis der Ehegatten schon vor der erleichterten Einbürgerung stark belastet war. Die Ehefrau äusserte in ihrer Eingabe vom 5. Mai 2006 in Sachen Eheschutz den Verdacht, der Beschwerdeführer habe sie nur zur Sicherung des Aufenthalts geheiratet und sie ganz allgemein ausgenützt.
In Hinsicht auf diese Vorbringen seiner damaligen Ehefrau macht der Beschwerdeführer auf Beschwerdeebene geltend, sie seien angemessen zu werten. In solchen Verfahren würden aufgrund der emotionalen Betroffenheit häufig Aussagen gemacht, die nicht der Wahrheit entsprächen und anschliessend bereut und richtig gestellt würden. So verhalte es sich mit den Darlegungen seiner früheren Ehefrau, die in der Anhörung im Eheschutzverfahren aussagte, der Beschwerdeführer sei bisher ein guter Ehemann gewesen und es tue ihr weh, dass er die Scheidung verlange.
Dass diese Angaben im Rahmen eines anderen Verfahrens gemacht wurden, ist hier ohne Belang. Der Beschwerdeführer muss sich die im Rahmen des Eheschutzverfahrens gemachten Aussagen hier entgegenhalten lassen, soweit sie relevante Sachverhaltselemente betreffen (vgl. E. 2b/dd des in BGE 128 II 97 teilweise veröffentlichen Urteils des Bundesgerichts 5A.23/2001 vom 11. Februar 2002; s. auch Urteile des Bundesverwaltungsgericht C 7443/2008 vom 24. September 2010 E. 9.5, C 3068/2007 vom 19. Mai 2009 E. 7.2, C-1180/2006 vom 11. März 2008 E. 6.3.1). Dabei handelt es sich in erster Linie um die Aussagen zur Ehe bzw. ehelichen Gemeinschaft, die er selber gemacht hat, aber auch um diejenigen seiner damaligen Ehefrau.
Aufgrund der Äusserungen des Beschwerdeführers im Rahmen des Eheschutzverfahrens ist demnach von einer seit jeher, also auch zum Zeitpunkt der Erklärung zur ehelichen Gemeinschaft und der erleichterten Einbürgerung, mit schwerwiegenden Eheproblemen behafteten Beziehung auszugehen.
9.6. Der Beschwerdeführer macht ferner gegenüber der Vorinstanz und auch auf Beschwerdeebene geltend, die ehelichen Probleme hätten erst im März 2006 begonnen, als seine Frau gegen ihn tätlich geworden sei. Daraufhin habe er sich zur Scheidung entschlossen.
Dass die ehelichen Schwierigkeiten erst im März 2006 eingesetzt haben sollen, ist aufgrund der Ausführungen des Beschwerdeführers nicht nachvollziehbar. So ist beispielsweise nicht einsichtig, weshalb die Tätlichkeit der Ehefrau an Sylvester 2004 als ein einmaliger, vernachlässigbarer Vorfall bagatellisiert wird, obwohl gemäss den Ausführungen des Beschwerdeführers die Polizei involviert gewesen und die Ehefrau schlussendlich zu einer Busse verurteilt worden ist. Ein entsprechender Vorfall im März 2006 hingegen hat zur sofortigen Einreichung der Scheidungsklage geführt. Im Widerspruch zu dieser Gewichtung der beiden Vorfälle erwähnte der Beschwerdeführer in der Anhörung, die am 16. Mai 2006 im Rahmen des Eheschutzverfahren stattfand, zwar den Zwischenfall von 2004, nicht aber denjenigen von 2006. Dies ist erstaunlich, lag doch dieser Vorfall damals noch nicht lange zurück und war er doch angeblich Auslöser für die Ehekrise. Wenn die Tätlichkeit im März 2006 - deren genaues Datum vom Beschwerdeführer nicht genannt wird - der Auslöser für die Scheidungsklage gewesen sein soll, stellt sich ferner die Frage, weshalb er schon per 1. März 2006 eine Wohnung gemietet und sich per 9. März 2006 in seiner neuen Wohngemeinde angemeldet hat. Zudem führt der Beschwerdeführer nicht aus, was genau im März zwischen den Ehegatten vorgefallen ist. Gegenüber der Vorinstanz machte er geltend, es habe sich um eine Tätlichkeit gehandelt, ohne Einzelheiten zu nennen. Auch auf Beschwerdeebene führte er nichts Näheres zu dem Vorfall aus. Es ist insgesamt nicht nachvollziehbar, wie ein einziger, als Tätlichkeit beschriebener Vorfall eine bis dahin angeblich vollkommen intakte Ehe innert allerkürzester Zeit zum Scheitern gebracht haben sollte. Weitere Vorkommnisse, die nach der erleichterten Einbürgerung zum Scheitern der Ehe beigetragen haben könnten, macht der Beschwerdeführer nicht geltend.
10.
10.1. Insgesamt ist somit davon auszugehen, dass der Beschwerdeführer sich mit der Heirat mit einer um sechzehn Jahre älteren Schweizer Bürgerin das Aufenthaltsrecht in der Schweiz sichern wollte. Dass ihm das Aufenthaltsrecht und dessen Festigung ein grosses Anliegen war, zeigt sich auch daran, dass er sich im Februar 2001, also nur zwei Jahre nach der Einreise und der Eheschliessung im Jahr 1999, nach der Möglichkeit der Erteilung der Niederlassungsbewilligung erkundigte und dass er das Gesuch um erleichterte Einbürgerung kurz nach Erreichen der erforderlichen Dauer der ehelichen Gemeinschaft einreichte (vgl. Art. 27 Abs. 1 Bst. c
SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 27 Reintegrazione in seguito a perenzione, svincolo o perdita della cittadinanza - 1 Chiunque ha perduto la cittadinanza svizzera può, entro un termine di dieci anni, presentare una domanda di reintegrazione. |
|
1 | Chiunque ha perduto la cittadinanza svizzera può, entro un termine di dieci anni, presentare una domanda di reintegrazione. |
2 | Il richiedente che risiede in Svizzera da tre anni può presentare la domanda di reintegrazione anche dopo la scadenza del termine di cui al capoverso 1. |
10.2. Der Umstand, dass keine tatsächliche, auf eine gemeinsame Zukunft gerichtete eheliche Gemeinschaft bestand, musste dem Beschwerdeführer bereits zum Zeitpunkt der Unterzeichnung der Erklärung zur gemeinsamen Erklärung betreffend eheliche Gemeinschaft am 14. Februar 2003 und erst Recht zum Zeitpunkt der erleichterten Einbürgerung am 12. März 2003 bewusst gewesen sein. Indem er die Vorinstanz im Rahmen des Einbürgerungsverfahrens im Glauben liess, in einer stabilen und intakten ehelichen Gemeinschaft zu leben, und dies durch die Unterzeichnung der Erklärung zur ehelichen Gemeinschaft schriftlich bekräftigte, hat er die erleichterte Einbürgerung durch Verheimlichung erheblicher Tatsachen bzw. durch falsche Angaben erschlichen. Diese Beurteilung kann auch durch den Einwand des Beschwerdeführers, die Ehescheidung sei erst 2006 eingeleitet worden, nicht in Frage gestellt werden, da sich die ehelichen Schwierigkeiten auch an den bereits erwähnten Ereignissen zwischen der erleichterten Einbürgerung 2003 und der Scheidung 2007 zeigen. Zudem fällt auf, dass der Beschwerdeführer nur 12 Tage nach Rechtskraft der Scheidung von seiner Schweizer Ehegattin sich in Pakistan mit einer um fünf Jahre jüngeren Landsfrau verheiratete.
11.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Vorinstanz zu Recht zum Schluss gekommen ist, der Beschwerdeführer habe die erleichterte Einbürgerung erschlichen, indem er der Einbürgerungsbehörde im Rahmen des Einbürgerungsverfahrens verschwieg - etwa durch die tatsachenwidrige Unterzeichnung der Erklärung zur ehelichen Gemeinschaft am 14. Februar 2003 -, dass die eheliche Gemeinschaft nicht intakt und stabil war. Die angefochtene Verfügung ist somit im Ergebnis nicht zu beanstanden ist. Die Beschwerde ist demzufolge abzuweisen.
12.
Entsprechend dem Ausgang des Verfahrens sind die Kosten dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (vgl. Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
|
1 | L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
2 | Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi. |
3 | Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura. |
4 | L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100 |
4bis | La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla: |
a | da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101 |
5 | Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105 |
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 1 Spese processuali - 1 Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi. |
|
1 | Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi. |
2 | La tassa di giustizia copre le spese per la fotocopiatura delle memorie delle parti e gli oneri amministrativi normalmente dovuti per i servizi corrispondenti, quali le spese di personale, di locazione e di materiale, le spese postali, telefoniche e di telefax. |
3 | Sono disborsi, in particolare, le spese di traduzione e di assunzione delle prove. Le spese di traduzione non vengono conteggiate se si tratta di traduzioni tra lingue ufficiali. |
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.
2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 800.- werden dem Beschwerdeführer auferlegt. Sie sind durch den geleisteten Kostenvorschuss gedeckt.
3.
Dieses Urteil geht an:
- den Beschwerdeführer (Gerichtsurkunde)
- die Vorinstanz (gegen Empfangsbestätigung; Akten Ref-Nr. [...] zurück)
- das Departement Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau, Bürgerrecht und Personenstand
Für die Rechtsmittelbelehrung wird auf die nächste Seite verwiesen.
Die vorsitzende Richterin: Die Gerichtsschreiberin:
Ruth Beutler Barbara Kradolfer
Rechtsmittelbelehrung:
Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, 1000 Lausanne 14, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden (Art. 82 ff
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 82 Principio - Il Tribunale federale giudica i ricorsi: |
|
a | contro le decisioni pronunciate in cause di diritto pubblico; |
b | contro gli atti normativi cantonali; |
c | concernenti il diritto di voto dei cittadini nonché le elezioni e votazioni popolari. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
|
1 | Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
2 | Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15 |
3 | Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata. |
4 | In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento: |
a | il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati; |
b | le modalità di trasmissione; |
c | le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17 |
5 | Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione. |
6 | Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi. |
7 | Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili. |
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