6B_684/2020
Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
6B 684/2020
Urteil vom 21. April 2021
Strafrechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichterin Jacquemoud-Rossari, Präsidentin,
Bundesrichter Denys,
Bundesrichterin van de Graaf,
Gerichtsschreiberin Unseld.
Verfahrensbeteiligte
A.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Julian Burkhalter,
Beschwerdeführer,
gegen
Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Solothurn, Franziskanerhof, Barfüssergasse 28, Postfach 157, 4502 Solothurn,
Beschwerdegegnerin.
Gegenstand
Verlängerung einer stationären Massnahme; Willkür, rechtliches Gehör,
Beschwerde gegen den Beschluss des Obergerichts
des Kantons Solothurn, Beschwerdekammer,
vom 27. April 2020 (BKBES.2019.147).
Sachverhalt:
A.
Das Obergericht des Kantons Solothurn verurteilte A.________ (Jahrgang 1989) am 8. Mai 2014 auf dessen Berufung zweitinstanzlich wegen vorsätzlicher Tötung und zahlreicher weiterer Straftaten zu einer Freiheitsstrafe von 16 Jahren und 3 Monaten. Es hob die vom Richteramt Solothurn-Lebern am 7. Dezember 2012 erstinstanzlich ausgesprochene Verwahrung auf und ordnete eine stationäre therapeutische Massnahme gemäss Art. 59

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 59 - 1 Se l'autore è affetto da grave turba psichica, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |
B.
Das Amtsgericht Solothurn-Lebern verlängerte die stationäre therapeutische Massnahme mit Nachentscheid vom 6. September 2019 um fünf Jahre beginnend ab dem 8. Mai 2019.
Das Obergericht des Kantons Solothurn hiess die von A.________ dagegen erhobene Beschwerde am 27. April 2020 teilweise gut, soweit darauf einzutreten war. Es hob den Entscheid des Amtsgerichts Solothurn-Lebern vom 6. September 2019 auf und verlängerte die stationäre Massnahme um drei Jahre ab dem 8. Mai 2019.
C.
A.________ beantragt mit Beschwerde in Strafsachen, der Beschluss des Obergerichts Solothurn vom 27. April 2020 sei aufzuheben, die stationäre Massnahme sei nicht zu verlängern und die Vollzugsbehörde sei mit deren Aufhebung zu beauftragen. Zudem seien die Kosten des Nachverfahrens auf die Staatskasse zu nehmen. A.________ ersucht um unentgeltliche Rechtspflege.
Erwägungen:
1.
1.1. Der Beschwerdeführer rügt im Wesentlichen, die Vorinstanz habe zu Unrecht die Weiterführung der stationären therapeutischen Massnahme angeordnet, dies obschon keine geeignete Einrichtung mehr vorhanden sei. Die Massnahme sei in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Solothurn nicht durchführbar. Sämtliche infrage kommenden Einrichtungen hätten es zudem abgelehnt, ihn aufzunehmen. Die Massnahme sei auch aussichtslos, weil er an Multipler Sklerose (MS) erkrankt sei und in Freiheit Cannabis als Schmerztherapie konsumieren dürfte, was in der Strafanstalt nicht möglich sei. Die Staatsanwaltschaft habe seine Zukunftspläne (Beruf, Familie, Freiheit) als "Fata Morgana" bezeichnet. Da die Freiheit für die Vollzugsbehörde kein Thema sei, sei die Massnahme sofort und nicht erst in drei Jahren aufzuheben. Eine stationäre Massnahme müsse "freiheitsorientiert" sein. Die Vollzugsbehörde wolle diese Freiheit gar nicht, sondern strebe die Verwahrung an. Willkürlich sei der Vorschlag der Vorinstanz, die bisherige Therapeutin B.________ mit der Fortführung der Therapie zu betreuen. Es sei jedermann klar, dass diese die Therapie nicht werde anbieten können. Die Massnahme werde überdies unter EMRK-widrigen Haftbedingungen vollzogen. Eine Massnahme, die
immer wieder gegen menschenrechtliche Standards verstosse, könne nicht verlängert werden. Der Beschwerdeführer macht schliesslich eine Verletzung seines Anspruchs auf rechtliches Gehör geltend, da sich die Vorinstanz mit seinen Argumenten nicht auseinandergesetzt habe.
1.2.
1.2.1. Der mit der stationären Behandlung verbundene Freiheitsentzug beträgt in der Regel höchstens fünf Jahre (Art. 59 Abs. 4

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 59 - 1 Se l'autore è affetto da grave turba psichica, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 59 - 1 Se l'autore è affetto da grave turba psichica, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |
1.2.2. Die Verlängerung einer Massnahme nach Art. 59

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 59 - 1 Se l'autore è affetto da grave turba psichica, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 62 - 1 L'autore è liberato condizionalmente dall'esecuzione stazionaria della misura appena il suo stato giustifichi che gli sia data la possibilità di essere messo alla prova in libertà. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 59 - 1 Se l'autore è affetto da grave turba psichica, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |
Die Dauer der stationären Behandlung von psychischen Störungen hängt damit vom Behandlungsbedürfnis des Massnahmeunterworfenen und den Erfolgsaussichten der Massnahme, letztlich also von den Auswirkungen der Massnahme auf die Gefahr weiterer Straftaten ab. Die Massnahme dauert grundsätzlich so lange an, bis ihr Zweck erreicht ist oder sich eine Zweckerreichung als aussichtslos erweist (BGE 145 IV 65 E. 2.3.3 S. 71; 142 IV 105 E. 5.4 S. 112; Urteil 6B 1456/2020 vom 10. März 2021 E. 2.4.3, zur Publikation vorgesehen).
1.2.3. Nach Art. 62c Abs. 1 lit. a

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 62c - 1 La misura è soppressa se: |
1.2.4. Die stationäre Massnahme ist nach Art. 62 Abs. 1 lit. c

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 62 - 1 L'autore è liberato condizionalmente dall'esecuzione stazionaria della misura appena il suo stato giustifichi che gli sia data la possibilità di essere messo alla prova in libertà. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 377 - 1 I Cantoni istituiscono e gestiscono i penitenziari e i reparti di penitenziario per detenuti che scontano la pena in regime chiuso e aperto, nonché in semiprigionia e in lavoro esterno. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 62 - 1 L'autore è liberato condizionalmente dall'esecuzione stazionaria della misura appena il suo stato giustifichi che gli sia data la possibilità di essere messo alla prova in libertà. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 62c - 1 La misura è soppressa se: |
1.3. Dem Beschwerdeführer kann derzeit keine günstige Prognose gestellt werden. Eine bedingte Entlassung aus der stationären Massnahme (vgl. Art. 62

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 62 - 1 L'autore è liberato condizionalmente dall'esecuzione stazionaria della misura appena il suo stato giustifichi che gli sia data la possibilità di essere messo alla prova in libertà. |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 62c - 1 La misura è soppressa se: |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 62c - 1 La misura è soppressa se: |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 51 - Il giudice computa nella pena il carcere preventivo scontato nell'ambito del procedimento in atto o di un altro procedimento. Un giorno di carcere corrisponde a un'aliquota giornaliera di pena pecuniaria.39 |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 62c - 1 La misura è soppressa se: |

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 86 - 1 Quando il detenuto ha scontato i due terzi della pena, ma in ogni caso almeno tre mesi, l'autorità competente lo libera condizionalmente se il suo comportamento durante l'esecuzione della pena lo giustifica e non si debba presumere che commetterà nuovi crimini o delitti. |
Erwägungen der Vorinstanz ein absoluter Hafttitel (angefochtener Entscheid S. 15). Sodann wären im Falle einer Aufhebung der stationären Massnahme die Voraussetzungen für eine Verwahrung zu prüfen (Art. 62c Abs. 4

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 62c - 1 La misura è soppressa se: |
1.4.
1.4.1. Die Vorinstanz verneint die Aussichtslosigkeit der Massnahme. Sie führt dazu aus, in Anbetracht der Umstände und unter Berücksichtigung des Verhältnismässigkeitsgrundsatzes rechtfertige sich eine Verlängerung der Massnahme (angefochtener Entscheid S. 17). Die stationäre Massnahme sei während ungefähr zwei Jahren gut und vielversprechend verlaufen, bis sich im Verlaufe des Jahres 2016 in der JVA Solothurn Probleme ergeben hätten (angefochtener Entscheid E. 2.2 S. 5 und E. 1 S. 12). Die Vorinstanz äussert sich ausführlich zum Verlauf der Massnahme und den verschiedenen, in mehreren Vollzugsanstalten beobachteten Vollzugsproblemen. Sie anerkennt, dass sich der Vollzug der Massnahme zeitweise als äussert schwierig gestaltete und die angeordnete Therapie teilweise praktisch nicht durchgeführt werden konnte (angefochtener Entscheid E. IV.1. S. 12). Als positiv wertet sie jedoch, dass es dem Beschwerdeführer im Rahmen seiner per 15. Oktober 2019 erfolgten sechsmonatigen Verlegung in die Sicherheitsabteilung der JVA Bostadel gelungen sei, sein Verhalten nach einer anfänglichen Verweigerungshaltung zu ändern. Der Vollzugsbericht der JVA Bostadel sei insgesamt positiv. Der zuständigen Fachpsychologin, B.________, sei es gelungen, die
Therapie wieder aufzunehmen und in insgesamt 13 Sitzungen erste positive Resultate zu erzielen (angefochtener Entscheid E. IV.1. S. 12). Die Vorinstanz berücksichtigt zudem, dass die Gutachterin Prof. em. Dr. med. C.________ihre Einschätzung, wonach die Aussichtslosigkeit der Massnahme (noch) nicht belegt sei, anlässlich der erstinstanzlichen Verhandlung vom 6. September 2019 bestätigte. Der Therapieverlaufsbericht vom 25. März 2020 stütze im Wesentlichen die Einschätzung der Gutachterin. Die Vorinstanz erwägt, es sei äusserst erfreulich, dass es dem Beschwerdeführer in der JVA Bostadel offenbar gelungen sei, sein Verhalten massiv zu ändern und sich auf eine Therapie einzulassen (angefochtener Entscheid S. 14). Die Situation sei heute eine andere. Im Verlaufe des letzten halben Jahres habe sich eine positive Entwicklung gezeigt und der Beschwerdeführer sei von seiner kompletten Verweigerungshaltung abgerückt. Es sei zu hoffen, dass er diesen Weg fortsetze und - wie dies schon die Gutachterin erwähnt habe - beim Stand 2016 anknüpfe und weiterfahre und sein Verhalten, das er in der JVA Bostadel an den Tag gelegt habe, auf die JVA Solothurn übertrage. Dass dies möglich sei, habe er im vergangenen halben Jahr bewiesen. Ebenso sollte
die begonnene Therapie weitergeführt werden. Dabei wäre es aus Sicht des Gerichts zu empfehlen, die bisherige Psychologin, die offenbar ein gewisses Vertrauensverhältnis habe aufbauen können, mit der Weiterführung der Therapie zu betrauen (angefochtener Entscheid S. 16 f.).
1.4.2. Nicht zu beanstanden ist, wenn die Vorinstanz bei dieser Sachlage die Aussichtslosigkeit der therapeutischen Massnahme insbesondere auch angesichts des noch relativ jungen Alters des Beschwerdeführers verneint. Die vorinstanzliche Einschätzung beruht auf den jüngsten Erfahrungen in der JVA Bostadel, dem entsprechenden positiven Therapieverlaufsbericht und der Einschätzung der Gutachterin, welche die Aussichtslosigkeit - unabbhängig von der späteren positiven Erfahrung in der JVA Bostadel - bereits im erstinstanzlichen Verfahren verneinte. Der Beschwerdeführer setzt sich damit zu Unrecht nicht auseinander.
Weshalb es geradezu ausgeschlossen ("für jedermann klar") sein soll, dass die Psychologin B.________, zu welcher der Beschwerdeführer in der JVA Bostadel ein gewisses Vertrauensverhältnis aufbauen konnte, die Therapie weiterführt, begründet der Beschwerdeführer nicht. Selbst wenn sich dies nicht realisieren liesse, muss grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass auch andere geeignete Psychologen zur Verfügung stehen, welche an die von B.________ erzielten Erfolge anknüpfen können.
Die Vorinstanz trägt entgegen der Kritik des Beschwerdeführers auch seiner MS-Erkrankung Rechnung. Sie weist zutreffend darauf hin, dass es verschiedene Formen und Auswirkungen von MS gibt und ein Leben damit auch im Strafvollzug möglich ist (angefochtener Entscheid S. 17), auch wenn der Beschwerdeführer im Zeitpunkt des angefochtenen Entscheids schulmedizinische MS-Medikamente sowie andere Medikamente offenbar strikte ablehnte (vgl. angefochtener Entscheid E. 2.2 S. 5).
1.4.3. Dass die JVA Solothurn angesichts der sich in der Vergangenheit manifestierten Probleme für den Massnahmenvollzug nicht optimal ist, scheint allen Beteiligten bewusst zu sein. Auch das Bundesgericht wies bereits auf das vollzugsrechtliche "Dilemma" hin (vgl. Urteil 6B 421/2019 vom 11. Juli 2019 E. 2.9). Vorgesehen ist von den Vollzugsbehörden indes ein Wechsel in eine forensisch-psychiatrische Klinik, sobald es das Verhalten des Beschwerdeführers zulässt (angefochtener Entscheid S. 16). Wohl liess sich in der Vergangenheit und insbesondere nach Ablauf des sechsmonatigen Aufenthalts in der JVA Bostadel trotz intensiver Bemühungen der Vollzugsbehörde keine andere Vollzugseinrichtung finden, weshalb der Beschwerdeführer gegen seinen Willen und trotz Bedenken des forensisch-psychiatrischen Dienstes per 14. April 2020 in die JVA Solothurn zurückverlegt wurde (angefochtener Entscheid S. 7 und 12). Dies bedeutet jedoch nicht, dass auch künftig und sobald es das Verhalten des Beschwerdeführers zulässt, kein geeigneterer Therapieplatz in einer forensisch-psychiatrischen Klinik zur Verfügung steht. Der Beschwerdeführer setzt sich auch damit nicht substanziiert auseinander, sondern behauptet pauschal, es gebe keine anderen
Einrichtungen. Ergänzend ist erneut darauf hinzuweisen, dass die Problematik dem Verhalten des Beschwerdeführers geschuldet ist und nicht einem strukturellen Mangel an geeigneten Einrichtungen (vgl. Urteil 6B 421/2019 vom 11. Juli 2019 E. 2.9). Die Vorinstanz verneint daher zu Recht auch den Aufhebungsgrund von Art. 62c Abs. 1 lit. c

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 62c - 1 La misura è soppressa se: |
1.4.4. Nicht zu hören ist die Kritik des Beschwerdeführers, die Massnahme werde unter EMRK-widrigen Haftbedingungen vollzogen. Weshalb die Haftbedingungen (systematisch) gegen Art. 5 Ziff. 1 lit. e

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 5 Diritto alla libertà e alla sicurezza - 1. Ogni persona ha diritto alla libertà e alla sicurezza. Nessuno può essere privato della libertà salvo che nei casi seguenti e nei modi previsti dalla legge: |
|
1 | Ogni persona ha diritto alla libertà e alla sicurezza. Nessuno può essere privato della libertà salvo che nei casi seguenti e nei modi previsti dalla legge: |
a | se è detenuto regolarmente in seguito a condanna da parte di un tribunale competente; |
b | se è in regolare stato di arresto o di detenzione per violazione di un provvedimento legittimamente adottato da un tribunale ovvero per garantire l'esecuzione di un obbligo imposto dalla legge; |
c | se è stato arrestato o detenuto per essere tradotto dinanzi all'autorità giudiziaria competente quando vi sono ragioni plausibili per sospettare che egli abbia commesso un reato o ci sono motivi fondati per ritenere necessario di impedirgli di commettere un reato o di fuggire dopo averlo commesso; |
d | se si tratta della detenzione regolare di un minore, decisa per sorvegliare la sua educazione, o di sua legale detenzione al fine di tradurlo dinanzi all'autorità competente; |
e | se si tratta della detenzione regolare di una persona per prevenire la propagazione di una malattia contagiosa, di un alienato, di un alcoolizzato, di un tossicomane o di un vagabondo; |
f | se si tratta dell'arresto o della detenzione regolari di una persona per impedirle di penetrare irregolarmente nel territorio, o contro la quale è in corso un procedimento d'espulsione o d'estradizione. |
2 | Ogni persona che venga arrestata deve essere informata al più presto e in una lingua a lei comprensibile dei motivi dell'arresto e di ogni accusa elevata a suo carico. |
3 | Ogni persona arrestata o detenuta nelle condizioni previste dal paragrafo 1 c) del presente articolo, deve essere tradotta al più presto dinanzi a un giudice o a un altro magistrato autorizzato dalla legge ad esercitare funzioni giudiziarie e ha diritto di essere giudicata entro un termine ragionevole o di essere posta in libertà durante l'istruttoria. La scarcerazione può essere subordinata ad una garanzia che assicuri la comparizione della persona all'udienza. |
4 | Ogni persona privata della libertà mediante arresto o detenzione ha diritto di indirizzare un ricorso ad un tribunale affinché esso decida, entro brevi termini, sulla legalità della sua detenzione e ne ordini la scarcerazione se la detenzione è illegale. |
5 | Ogni persona vittima di arresto o di detenzione in violazione a una delle disposizioni di questo articolo ha diritto ad una riparazione. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
|
1 | Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
2 | Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura. |
1.4.5. Die Voraussetzungen für eine Aufhebung der stationären therapeutischen Massnahme sind damit nicht erfüllt, da die Massnahme weder aussichtslos ist noch kann derzeit gesagt werden, dass es an einer geeigneten Einrichtung mangelt.
1.5.
1.5.1. Der Beschwerdeführer verlangt, man solle ihn seine Strafe verbüssen lassen und danach in sein Heimatland (Kosovo) ausschaffen. Diese Möglichkeit besteht auch bei einer Verlängerung der stationären Massnahme. Ob sie sich realisieren lässt, hängt gemäss den ebenfalls zutreffenden Erwägungen der Vorinstanz jedoch weitgehend vom Verhalten und der Kooperation des Beschwerdeführers ab (angefochtener Entscheid S. 17) und insbesondere davon, ob dieser fähig und gewillt ist, seine Legalprognose im Rahmen der ihm angebotenen stationären therapeutischen Massnahme zu verbessern.
Unbegründet ist insofern die in der Beschwerde wiederholt erhobene Kritik, der Beschwerdeführer habe keine Zukunftsperspektiven, da die Vollzugsbehörde seine Zukunftspläne als "Fata Morgana" bezeichne. Dies mag insofern zutreffen, als eine sofortige Entlassung des Beschwerdeführers in die Freiheit angesichts der im Falle eines Abbruchs der Massnahme zu vollziehenden Freiheitsstrafe nicht in Betracht kommt. Abgesehen davon steht jedoch ausser Zweifel, dass das von den Vollzugsbehörden mit der Verlängerung der Massnahme verfolgte Ziel ein Leben des Beschwerdeführers in Freiheit ist und die Massnahme dem Beschwerdeführer diese Möglichkeit und die damit einhergehenden Zukunftsperspektiven vielmehr gerade eröffnen soll. Haltlos erweist sich in dieser Hinsicht auch die Behauptung in der Beschwerde, bei der "kleinen Verwahrung" gehe es in vielen Fällen in erster Linie darum, die Betroffenen für die Verwahrung vorzubereiten (Beschwerde Ziff. 1.13 S. 9).
1.5.2. Der Beschwerdeführer argumentiert zudem, er sei es leid, ständig mit der Verwahrung bedroht zu werden. Er sieht darin "psychische Folter". Ihm sei es lieber, wenn er nun Klarheit über die Frage erhalte. Auf Klärung der Rechtslage habe er einen verfassungsmässigen Anspruch (Beschwerde Ziff. 1.7 S. 7).
Dem kann ebenfalls nicht gefolgt werden. Die Frage einer Verwahrung stellt sich erst nach der Aufhebung der therapeutischen Massnahme infolge Aussichtslosigkeit (vgl. Art. 62c Abs. 4

SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 62c - 1 La misura è soppressa se: |
1.6. Der angefochtene Entscheid ist zudem ausreichend begründet. Die Vorinstanz setzt sich entgegen der Kritik des Beschwerdeführers (vgl. Beschwerde Ziff. 2.9 S. 11 f.) sowohl mit seiner MS-Erkrankung und seiner Verweigerungshaltung als auch mit der Frage nach einer "geeigneten Einrichtung" auseinander. Im Übrigen darf sich das Gericht nach der Rechtsprechung bei der Begründung seines Entscheids auf die wesentlichen Punkte beschränken. Die Begründung muss so abgefasst sein, dass sich der Betroffene über die Tragweite des Entscheids Rechenschaft geben und ihn in voller Kenntnis der Sache an die höhere Instanz weiterziehen kann (BGE 146 II 335 E. 5.1 S. 341; 143 III 65 E. 5.2 S. 70 f.; je mit Hinweisen). Dies ist vorliegend der Fall. Nicht verlangt wird, dass sich das Gericht mit allen Parteistandpunkten einlässlich auseinandersetzt und jedes einzelne Vorbringen ausdrücklich widerlegt (BGE 146 II 335 E. 5.1 S. 341; 143 III 65 E. 5.2 S. 70).
1.7. Die Verlängerung der stationären therapeutischen Massnahme verstösst nicht gegen Bundesrecht.
2.
2.1. Der Beschwerdeführer beanstandet weiter, die Vorinstanz habe ihm zu Unrecht die erst- und zweitinstanzlichen Verfahrenskosten auferlegt. Er macht in diesem Zusammenhang geltend, er habe das Verlängerungsverfahren nicht verursacht bzw. verschuldet (Beschwerde Ziff. 1.2 f. S. 14 f.). Darauf ist nicht einzutreten, da der Beschwerdeführer damit sinngemäss erneut die Verlängerung der Massnahme anficht. Seine diesbezüglichen Rügen sind wie dargelegt jedoch als unbegründet abzuweisen.
2.2. Nicht einzutreten ist mangels einer hinreichenden Begründung zudem auf die Kritik, der Gebührentarif des Kantons Solothurn (BGS 615.11) basiere auf keiner gültigen gesetzlichen Grundlage (vgl. Beschwerde Ziff. 1.4 S. 15). Die Auslegung und Anwendung kantonalen Rechts überprüft das Bundesgericht - von hier nicht relevanten Ausnahmen abgesehen - nur auf Willkür und Vereinbarkeit mit anderen bundesverfassungsmässigen Rechten (vgl. Art. 95

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione: |
|
a | del diritto federale; |
b | del diritto internazionale; |
c | dei diritti costituzionali cantonali; |
d | delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari; |
e | del diritto intercantonale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
|
1 | Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
2 | Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura. |
2.3. Die Kostentragung im Rechtsmittelverfahren ist in Art. 428

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 428 Assunzione delle spese nella procedura di ricorso - 1 Le parti sostengono le spese della procedura di ricorso nella misura in cui prevalgono o soccombono nella causa. È ritenuta soccombente anche la parte che ha ritirato il ricorso o sul cui ricorso non si è entrati nel merito. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 426 Spese a carico dell'imputato e di chi è parte in un procedimento indipendente in materia di misure - 1 In caso di condanna, l'imputato sostiene le spese procedurali. Sono eccettuate le sue spese per la difesa d'ufficio; è fatto salvo l'articolo 135 capoverso 4. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 426 Spese a carico dell'imputato e di chi è parte in un procedimento indipendente in materia di misure - 1 In caso di condanna, l'imputato sostiene le spese procedurali. Sono eccettuate le sue spese per la difesa d'ufficio; è fatto salvo l'articolo 135 capoverso 4. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 80 Autorità inferiori - 1 Il ricorso è ammissibile contro le decisioni delle autorità cantonali di ultima istanza e contro le decisioni della Corte dei reclami penali e della Corte d'appello del Tribunale penale federale.49 |
|
1 | Il ricorso è ammissibile contro le decisioni delle autorità cantonali di ultima istanza e contro le decisioni della Corte dei reclami penali e della Corte d'appello del Tribunale penale federale.49 |
2 | I Cantoni istituiscono tribunali superiori quali autorità cantonali di ultima istanza. Tali tribunali giudicano su ricorso. Sono fatti salvi i casi in cui secondo il Codice di procedura penale (CPP)50 si pronuncia, quale istanza cantonale unica, un tribunale superiore o un giudice dei provvedimenti coercitivi.51 |
3.
Die Beschwerde ist abzuweisen, soweit darauf einzutreten ist. Die Gerichtskosten sind dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 66 Abs. 1

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
|
1 | Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
2 | In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie. |
3 | Le spese inutili sono pagate da chi le causa. |
4 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso. |
5 | Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 65 Spese giudiziarie - 1 Le spese giudiziarie comprendono la tassa di giustizia, l'emolumento per la copia di atti scritti, le spese per le traduzioni in o da una lingua non ufficiale e le indennità versate a periti e testimoni. |
|
1 | Le spese giudiziarie comprendono la tassa di giustizia, l'emolumento per la copia di atti scritti, le spese per le traduzioni in o da una lingua non ufficiale e le indennità versate a periti e testimoni. |
2 | La tassa di giustizia è stabilita in funzione del valore litigioso, dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. |
3 | Di regola, il suo importo è di: |
a | 200 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | 200 a 100 000 franchi nelle altre controversie. |
4 | È di 200 a 1000 franchi, a prescindere dal valore litigioso, nelle controversie: |
a | concernenti prestazioni di assicurazioni sociali; |
b | concernenti discriminazioni fondate sul sesso; |
c | risultanti da un rapporto di lavoro, sempreché il valore litigioso non superi 30 000 franchi; |
d | secondo gli articoli 7 e 8 della legge del 13 dicembre 200224 sui disabili. |
5 | Se motivi particolari lo giustificano, il Tribunale federale può aumentare tali importi, ma al massimo fino al doppio nei casi di cui al capoverso 3 e fino a 10 000 franchi nei casi di cui al capoverso 4. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.
2.
Das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege wird abgewiesen.
3.
Die Gerichtskosten von Fr. 1'200.-- werden dem Beschwerdeführer auferlegt.
4.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Solothurn, Beschwerdekammer, schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 21. April 2021
Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Die Präsidentin: Jacquemoud-Rossari
Die Gerichtsschreiberin: Unseld
Registro di legislazione
CEDU 5
CP 51
CP 59
CP 62
CP 62c
CP 86
CP 377
CPP 426
CPP 428
LTF 65
LTF 66
LTF 80
LTF 95
LTF 106
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 5 Diritto alla libertà e alla sicurezza - 1. Ogni persona ha diritto alla libertà e alla sicurezza. Nessuno può essere privato della libertà salvo che nei casi seguenti e nei modi previsti dalla legge: |
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1 | Ogni persona ha diritto alla libertà e alla sicurezza. Nessuno può essere privato della libertà salvo che nei casi seguenti e nei modi previsti dalla legge: |
a | se è detenuto regolarmente in seguito a condanna da parte di un tribunale competente; |
b | se è in regolare stato di arresto o di detenzione per violazione di un provvedimento legittimamente adottato da un tribunale ovvero per garantire l'esecuzione di un obbligo imposto dalla legge; |
c | se è stato arrestato o detenuto per essere tradotto dinanzi all'autorità giudiziaria competente quando vi sono ragioni plausibili per sospettare che egli abbia commesso un reato o ci sono motivi fondati per ritenere necessario di impedirgli di commettere un reato o di fuggire dopo averlo commesso; |
d | se si tratta della detenzione regolare di un minore, decisa per sorvegliare la sua educazione, o di sua legale detenzione al fine di tradurlo dinanzi all'autorità competente; |
e | se si tratta della detenzione regolare di una persona per prevenire la propagazione di una malattia contagiosa, di un alienato, di un alcoolizzato, di un tossicomane o di un vagabondo; |
f | se si tratta dell'arresto o della detenzione regolari di una persona per impedirle di penetrare irregolarmente nel territorio, o contro la quale è in corso un procedimento d'espulsione o d'estradizione. |
2 | Ogni persona che venga arrestata deve essere informata al più presto e in una lingua a lei comprensibile dei motivi dell'arresto e di ogni accusa elevata a suo carico. |
3 | Ogni persona arrestata o detenuta nelle condizioni previste dal paragrafo 1 c) del presente articolo, deve essere tradotta al più presto dinanzi a un giudice o a un altro magistrato autorizzato dalla legge ad esercitare funzioni giudiziarie e ha diritto di essere giudicata entro un termine ragionevole o di essere posta in libertà durante l'istruttoria. La scarcerazione può essere subordinata ad una garanzia che assicuri la comparizione della persona all'udienza. |
4 | Ogni persona privata della libertà mediante arresto o detenzione ha diritto di indirizzare un ricorso ad un tribunale affinché esso decida, entro brevi termini, sulla legalità della sua detenzione e ne ordini la scarcerazione se la detenzione è illegale. |
5 | Ogni persona vittima di arresto o di detenzione in violazione a una delle disposizioni di questo articolo ha diritto ad una riparazione. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 51 - Il giudice computa nella pena il carcere preventivo scontato nell'ambito del procedimento in atto o di un altro procedimento. Un giorno di carcere corrisponde a un'aliquota giornaliera di pena pecuniaria.39 |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 59 - 1 Se l'autore è affetto da grave turba psichica, il giudice può ordinare un trattamento stazionario qualora: |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 62 - 1 L'autore è liberato condizionalmente dall'esecuzione stazionaria della misura appena il suo stato giustifichi che gli sia data la possibilità di essere messo alla prova in libertà. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 62c - 1 La misura è soppressa se: |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 86 - 1 Quando il detenuto ha scontato i due terzi della pena, ma in ogni caso almeno tre mesi, l'autorità competente lo libera condizionalmente se il suo comportamento durante l'esecuzione della pena lo giustifica e non si debba presumere che commetterà nuovi crimini o delitti. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 377 - 1 I Cantoni istituiscono e gestiscono i penitenziari e i reparti di penitenziario per detenuti che scontano la pena in regime chiuso e aperto, nonché in semiprigionia e in lavoro esterno. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 426 Spese a carico dell'imputato e di chi è parte in un procedimento indipendente in materia di misure - 1 In caso di condanna, l'imputato sostiene le spese procedurali. Sono eccettuate le sue spese per la difesa d'ufficio; è fatto salvo l'articolo 135 capoverso 4. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 428 Assunzione delle spese nella procedura di ricorso - 1 Le parti sostengono le spese della procedura di ricorso nella misura in cui prevalgono o soccombono nella causa. È ritenuta soccombente anche la parte che ha ritirato il ricorso o sul cui ricorso non si è entrati nel merito. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 65 Spese giudiziarie - 1 Le spese giudiziarie comprendono la tassa di giustizia, l'emolumento per la copia di atti scritti, le spese per le traduzioni in o da una lingua non ufficiale e le indennità versate a periti e testimoni. |
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1 | Le spese giudiziarie comprendono la tassa di giustizia, l'emolumento per la copia di atti scritti, le spese per le traduzioni in o da una lingua non ufficiale e le indennità versate a periti e testimoni. |
2 | La tassa di giustizia è stabilita in funzione del valore litigioso, dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. |
3 | Di regola, il suo importo è di: |
a | 200 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | 200 a 100 000 franchi nelle altre controversie. |
4 | È di 200 a 1000 franchi, a prescindere dal valore litigioso, nelle controversie: |
a | concernenti prestazioni di assicurazioni sociali; |
b | concernenti discriminazioni fondate sul sesso; |
c | risultanti da un rapporto di lavoro, sempreché il valore litigioso non superi 30 000 franchi; |
d | secondo gli articoli 7 e 8 della legge del 13 dicembre 200224 sui disabili. |
5 | Se motivi particolari lo giustificano, il Tribunale federale può aumentare tali importi, ma al massimo fino al doppio nei casi di cui al capoverso 3 e fino a 10 000 franchi nei casi di cui al capoverso 4. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
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1 | Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
2 | In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie. |
3 | Le spese inutili sono pagate da chi le causa. |
4 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso. |
5 | Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 80 Autorità inferiori - 1 Il ricorso è ammissibile contro le decisioni delle autorità cantonali di ultima istanza e contro le decisioni della Corte dei reclami penali e della Corte d'appello del Tribunale penale federale.49 |
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1 | Il ricorso è ammissibile contro le decisioni delle autorità cantonali di ultima istanza e contro le decisioni della Corte dei reclami penali e della Corte d'appello del Tribunale penale federale.49 |
2 | I Cantoni istituiscono tribunali superiori quali autorità cantonali di ultima istanza. Tali tribunali giudicano su ricorso. Sono fatti salvi i casi in cui secondo il Codice di procedura penale (CPP)50 si pronuncia, quale istanza cantonale unica, un tribunale superiore o un giudice dei provvedimenti coercitivi.51 |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione: |
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a | del diritto federale; |
b | del diritto internazionale; |
c | dei diritti costituzionali cantonali; |
d | delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari; |
e | del diritto intercantonale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
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1 | Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
2 | Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura. |
Registro DTF