Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
6B 1283/2016
Urteil vom 19. April 2017
Strafrechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichter Denys, Präsident,
Bundesrichter Oberholzer,
Bundesrichterin Jametti,
Gerichtsschreiberin Siegenthaler.
Verfahrensbeteiligte
X.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Oliver Lücke,
Beschwerdeführer,
gegen
1. Generalstaatsanwaltschaft des Kantons Bern, Maulbeerstrasse 10, 3011 Bern,
2. A.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Dominic Nellen,
Beschwerdegegner.
Gegenstand
Drohung, Willkür,
Beschwerde gegen das Urteil des Obergerichts des Kantons Bern, Strafabteilung, 1. Strafkammer, vom 18. Oktober 2016.
Sachverhalt:
A.
Am 28. November 2014 kam es zu mehreren Telefonanrufen zwischen X.________ und A.________, wobei eine hitzige Gesprächsatmosphäre herrschte. Dabei soll X.________ seinen Gesprächspartner bedroht und dadurch in Angst und Schrecken versetzt haben.
B.
Auf Einsprache von X.________ gegen den Strafbefehl vom 17. Februar 2015 verurteilte ihn das Regionalgericht Bern-Mittelland am 3. November 2015 wegen Drohung, Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz (durch Konsum von Marihuana) sowie gegen das Personenbeförderungsgesetz zu einer Geldstrafe von 50 Tagessätzen zu Fr. 30.-- und zu einer Übertretungsbusse von Fr. 150.--. In Bezug auf den Tatvorwurf des Missbrauchs einer Fernmeldeanlage erkannte es auf eine teilweise Einstellung des Verfahrens und für den verbleibenden Teil auf Freispruch. Gegen den Schuldspruch wegen Drohung und die darauf entfallenden Kosten- und Entschädigungsfolgen legte X.________ Berufung ein. Am 18. Oktober 2016 verurteilte das Obergericht des Kantons Bern ihn ebenfalls wegen Drohung zu einer Geldstrafe von 50 Tagessätzen zu Fr. 30.--.
C.
X.________ führt Beschwerde in Strafsachen mit dem Antrag, das Urteil des Obergerichts des Kantons Bern vom 18. Oktober 2016 sei aufzuheben. Er sei von der Anschuldigung der Drohung freizusprechen. Die Kosten des erstinstanzlichen Verfahrens seien vollumfänglich und jene des Berufungsverfahrens im Umfang von Fr. 600.-- dem Kanton aufzuerlegen. Für das Verfahren vor erster Instanz sei ihm eine Parteientschädigung von Fr. 3'600.-- auszurichten, eventualiter die Sache zur Festsetzung der Parteientschädigung an die Vorinstanz zurückzuweisen. Für das Berufungsverfahren sei ihm eine Parteientschädigung von Fr. 5'526.47 zuzusprechen. Eventualiter sei die Sache an die Vorinstanz zurückzuweisen. X.________ ersucht um unentgeltliche Rechtspflege.
Erwägungen:
1.
1.1. Der Beschwerdeführer wendet sich gegen die vorinstanzliche Sachverhaltsfeststellung und rügt Willkür bei der Beweiswürdigung sowie eine Verletzung des Grundsatzes "in dubio pro reo".
1.2. Die Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz kann vor Bundesgericht nur gerügt werden, wenn sie offensichtlich unrichtig ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Art. 95
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione: |
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a | del diritto federale; |
b | del diritto internazionale; |
c | dei diritti costituzionali cantonali; |
d | delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari; |
e | del diritto intercantonale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
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1 | Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
2 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87 |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
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1 | Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
2 | Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15 |
3 | Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata. |
4 | In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento: |
a | il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati; |
b | le modalità di trasmissione; |
c | le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17 |
5 | Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione. |
6 | Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi. |
7 | Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
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1 | Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
2 | Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura. |
Dem Grundsatz "in dubio pro reo" kommt als Beweiswürdigungsregel im Verfahren vor Bundesgericht keine über das Willkürverbot hinausgehende Bedeutung zu (BGE 138 V 74 E. 7 mit Hinweisen).
1.3. Die Vorinstanz erwägt (Urteil, S. 10 ff.), in Übereinstimmung mit den zutreffenden Überlegungen der ersten Instanz könne festgehalten werden, dass der Beschwerdegegner bei sämtlichen drei Befragungen das Kerngeschehen übereinstimmend und konsistent geschildert habe. Er habe stets erwähnt, dass der Beschwerdeführer ihn und seine Frau mit dem Tod bedroht habe. Dass der Beschwerdegegner und seine Frau zur Beschreibung unterschiedliche Begriffe verwendet hätten, habe nichts zu bedeuten. So könnten die verschiedenen Ausdrücke alle als Synonyme verwendet werden und beschrieben jeweils den gewaltsamen Tod eines Menschen. Dass in den Akten unterschiedliche Begriffe für das Wort "töten" zu finden seien, müsse denn auch gar nicht zwingend damit zusammenhängen, dass der Beschwerdegegner und seine Frau tatsächlich unterschiedliche Begriffe verwendet hätten. Die Einvernahme der Zeugin sei mithilfe eines Übersetzers durchgeführt worden, und allfällige Abweichungen könnten sich daher auch aufgrund der Übersetzung bzw. des sprachlichen Verständnisses der übersetzenden Person ergeben haben. Relevant sei einzig, dass der Beschwerdegegner konstant beschrieben habe, dass der Beschwerdeführer ihn und seine Frau mit dem Tod bedroht habe. Der
genaue Wortlaut sei dabei irrelevant. Selbst wenn die beiden unterschiedliche Begriffe für das Wort "töten" verwendet haben sollten, beeinträchtige dies die Glaubhaftigkeit der Aussagen des Beschwerdegegners nicht. Dass der genaue Wortlaut einer Todesdrohung nach einer gewissen Zeit nicht mehr exakt wiedergegeben werden könne, verwundere nicht. Der Zeitablauf, immerhin mehrere Monate, beeinträchtige bekanntlich das Gedächtnis, so dass Details wie spezifische Begriffe regelmässig nicht mehr wortgetreu wiedergegeben werden könnten.
Der Beschwerdegegner habe bereits bei seiner ersten Befragung ausgesagt, dass er aufgrund der Todesdrohung Angst um das Leben bzw. die körperliche Integrität seiner Ehefrau empfunden habe. Diese Aussage habe er bei der Staatsanwaltschaft und auch an der Hauptverhandlung wiederholt. Dass der Beschwerdegegner tatsächlich Angst um seine Ehefrau gehabt habe, sei insbesondere auch vor dem Hintergrund nachvollziehbar, dass ihm bekannt gewesen sei, dass der Beschwerdeführer bereits Delikte gegen die sexuelle Integrität verübt habe, und er ausserdem davon ausgegangen sei, dass der Beschwerdeführer Drogen konsumiere und möglicherweise Zugang zu Waffen habe. Die Aussagen des Beschwerdegegners, wonach er Angst um das Leben seiner Frau gehabt habe, seien somit glaubhaft. Weniger glaubhaft seien seine Angaben hingegen in Bezug auf seine angebliche Angst um die eigene Person. Seine diesbezüglichen Aussagen seien widersprüchlich und immer wieder habe er sie relativiert. Insgesamt sei wenig glaubhaft, dass der Beschwerdegegner effektiv Angst um sein eigenes Leben gehabt habe. In diesem Punkt sei deshalb auf seine ursprünglichen Angaben abzustellen, wonach er in Bezug auf sich selbst keine Angst vor dem Beschwerdeführer gehabt habe.
Gründe für eine Falschbelastung des Beschwerdeführers durch den Beschwerdegegner seien keine ersichtlich. Insbesondere der Streit zwischen den beiden stelle keinen Grund für eine Falschbelastung dar. Es sei nicht von der Hand zu weisen, dass es im Rahmen des (telefonischen) Streits zu gegenseitigen Beschimpfungen gekommen sei. Eine Todesdrohung habe jedoch eine tiefer gehende Bedeutung als eine Beschimpfung und gehe weit darüber hinaus. Es sei davon auszugehen, dass, sofern es tatsächlich nur bei Beschimpfungen und Drohungen gegenüber dem Beschwerdegegner geblieben wäre, es zu keinem Strafverfahren gekommen wäre. Zusammengefasst sei festzuhalten, dass auf die Angaben des Beschwerdegegners zum Kernsachverhalt abzustellen und seinen Aussagen einzig bezüglich der Frage nicht zu folgen sei, ob er aufgrund der Drohungen durch den Beschwerdeführer um sein eigenes Leben gefürchtet habe.
Die Aussagen des Beschwerdeführers erachtet die Vorinstanz demgegenüber als wenig glaubhaft (Urteil, S. 12 f.). Er beantworte die gestellten Fragen unpräzise und zögerlich. Nach dem Inhalt der Gespräche mit dem Beschwerdegegner gefragt, gebe er keine konkreten Antworten, sondern spreche in allgemeiner Weise von Beschimpfungen und Gesprächen mit dem Beschwerdegegner und dessen Ehefrau. An der staatsanwaltschaftlichen Einvernahme habe er schliesslich zugegeben, dass seine Äusserungen vom Beschwerdegegner als Drohungen hätten aufgenommen worden sein können. Während des gesamten Strafverfahrens habe er immer mehr Zugeständnisse machen müssen. Beispielsweise habe er noch in der ersten Befragung angegeben, nicht er habe den Beschwerdegegner angerufen, sondern dieser ihn. Dass es umgekehrt war, habe er schliesslich bei der Staatsanwaltschaft eingestehen müssen. Weiter sei auffallend, dass der Beschwerdeführer während der Schilderung des Vorgefallenen vom eigentlichen Geschehen auf Nebenschauplätze auszuweichen versucht und Behauptungen aufgestellt habe, die in keinem Zusammenhang zum Kernsachverhalt gestanden hätten. Ausserdem habe der Beschwerdeführer angebliche Entlastungsbeweise, deren Einreichung er selbst angekündigt habe, nie
beigebracht. Die Vorinstanz verkenne nicht, dass er seine Unschuld nicht beweisen müsse, doch dass er diese Entlastungsbeweise nicht eingereicht habe, obschon ihm dies ohne grösseren Aufwand möglich gewesen wäre, lege den Schluss nahe, dass er seine Behauptungen nicht habe untermauern können. Zusammengefasst sei festzuhalten, dass die Aussagen des Beschwerdeführers insgesamt wenig glaubhaft seien und deshalb nicht auf sie abzustellen sei.
Betreffend die Aussagen der Ehefrau des Beschwerdegegners erwägt die Vorinstanz (Urteil, S. 13. f.), da diese im Widerspruch zu den diesbezüglich übereinstimmenden Angaben von Beschwerdeführer und Beschwerdegegner nur ein Telefongespräch habe bestätigen können, sei nicht primär auf ihre Aussagen abzustellen. Ihre Aussagen seien auch bezüglich der Frage, wie lange sie den Beschwerdeführer schon kenne, widersprüchlich ausgefallen. Zusammengefasst sei festzuhalten, dass ihre Aussagen für die Klärung des vorliegenden Sachverhalts nicht von Bedeutung seien bzw. auf ihre Aussagen nicht abgestellt werden könne.
1.4. Damit nimmt die Vorinstanz eine eingehende und sorgfältige Aussagewürdigung vor. Sie setzt sich nicht nur mit den Aussagen des Beschwerdegegners, sondern auch mit jenen des Beschwerdeführers detailliert auseinander. Sie prüft insbesondere allfällige Motive für eine Falschanschuldigung und legt insgesamt schlüssig dar, weshalb sie die Angaben des Beschwerdegegners als glaubhaft erachtet und ihnen ein grösseres Gewicht beimisst als jenen des Beschwerdeführers.
1.5. Was der Beschwerdeführer dagegen vorbringt, vermag keine Willkür zu begründen.
1.5.1. Zunächst macht er geltend (Beschwerde, S. 7 und 15 f.), die Vorinstanz stelle ausschliesslich auf die Konstanz der Aussagen des Beschwerdegegners ab, welche diese bezüglich der durch den Beschwerdeführer ausgesprochenen Todesdrohung sowie der beim Beschwerdegegner ausgelösten Angst um seine Ehefrau aufwiesen. Den inkonsistenten Aussagen des Beschwerdegegners zum Inhalt der Drohung sowie dessen den Ermittlungsergebnissen angepassten, sich steigernden Beschreibung seiner Angstgefühle, welche die Drohung ausgelöst haben soll, messe die Vorinstanz hingegen keine entscheidende Bedeutung zu. Ausserdem lasse sie die Widersprüche in den Aussagen des Beschwerdegegners und seiner Ehefrau gänzlich unbeachtet. Deshalb bestünden erhebliche und nicht zu unterdrückende Zweifel daran, dass der Beschwerdeführer den Beschwerdegegner und dessen Ehefrau tatsächlich bedroht habe.
Soweit der Beschwerdeführer der Vorinstanz vorwirft, den erwähnten Aspekten in den Aussagen des Beschwerdegegners keine Bedeutung beizumessen, erweist sich sein Vorbringen als unzutreffend. Die Vorinstanz befasst sich eingehend mit dem vom Beschwerdegegner unterschiedlich wiedergegebenen Inhalt der Drohung und liefert plausible Erklärungen für diese begrifflichen Abweichungen. Auch den Angstgefühlen, die der Beschwerdegegner in unterschiedlicher Intensität beschreibt, widmet die Vorinstanz ihre Aufmerksamkeit und gelangt zum Schluss, dass seine Aussagen hinsichtlich seiner Angst um sich selbst bzw. um sein eigenes Leben wegen der abweichenden Angaben als nicht glaubhaft zu erachten seien. Damit setzt sie sich mit diesen beiden Aspekten genügend auseinander.
Die Aussagen der Ehefrau des Beschwerdegegners wertet die Vorinstanz von Vornherein als widersprüchlich, in sich selbst ebenso wie in Bezug auf die Angaben von Beschwerdeführer und Beschwerdegegner. In der Folge spricht sie ihnen die Glaubhaftigkeit ab und zieht sie zur Entscheidfindung nicht heran. Dass die Vorinstanz bei diesem Ergebnis anschliessend nicht noch im Einzelnen auf die Widersprüchlichkeiten der betreffenden Aussagen eingeht, begründet keine Willkür in ihrer Beweiswürdigung.
1.5.2. Allein dass der Beschwerdeführer im bereits lange währenden Streit und insbesondere auch in der Eifersucht bezüglich der Frau des Beschwerdegegners einen möglichen Grund für eine falsche Anschuldigung sieht (Beschwerde, S. 14 f.), lässt die anderslautende Auffassung der Vorinstanz nicht willkürlich erscheinen. Diese legt nachvollziehbar dar, weshalb sie eine Falschanschuldigung ausschliesst (vgl. Urteil, S. 12). Entgegen der Darstellung des Beschwerdeführers bezieht sie ein allfälliges Motiv zur Falschbezichtigung damit sehr wohl in ihre Überlegungen mit ein. Dass sie ein solches in Bezug auf die Ehefrau des Beschwerdegegners nicht speziell berücksichtigt (vgl. Beschwerde, S. 16 f.) schadet nicht, zumal die Vorinstanz zur Entscheidfindung nicht auf deren Aussagen abstellt.
1.5.3. Den Ausführungen des Beschwerdeführers, weshalb die Aussagen des Beschwerdegegners hinsichtlich seiner Angst um das eigene Leben nicht glaubhaft seien (Beschwerde, S. 10 f.), fehlt die Entscheidrelevanz, da die Vorinstanz zu keinem anderen Schluss gelangt (Urteil, S. 11). Darauf ist nicht weiter einzugehen
1.5.4. Im Übrigen sind die Ausführungen des Beschwerdeführers appellatorischer Natur. Zum Einen geben sie bloss seine eigene Aussagewürdigung wieder und zeigen damit nur eine andere mögliche Beweiswürdigung bzw. seine persönliche Sicht der Dinge auf, zum Andern enthalten sie lediglich eine Wiedergabe der einschlägigen Literatur zur Aussagewürdigung (vgl. Beschwerde, S. 9 ff.). Mit beidem lässt sich keine Willkür zu begründen, weshalb darauf nicht einzutreten ist.
1.5.5. Insgesamt sind weder Willkür noch eine Verletzung des Grundsatzes "in dubio pro reo" in der vorinstanzlichen Beweiswürdigung auszumachen. Die Rüge erweist sich als unbegründet, soweit sie den Begründungsanforderungen überhaupt genügt.
2.
2.1. Der Beschwerdeführer macht sinngemäss eine Verletzung von Art. 180
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 180 - 1 Chiunque, usando grave minaccia, incute spavento o timore a una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
|
1 | Chiunque, usando grave minaccia, incute spavento o timore a una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
2 | Il colpevole è perseguito d'ufficio se: |
a | è il coniuge della vittima e la minaccia è stata commessa durante il matrimonio o nell'anno successivo al divorzio; o |
abis | è il partner registrato della vittima o l'ex partner registrato e la minaccia è stata commessa durante l'unione domestica registrata o nell'anno successivo al suo scioglimento; o |
b | è il partner eterosessuale o omosessuale della vittima, a condizione che essi vivevano in comunione domestica per un tempo indeterminato e la minaccia sia stata commessa durante questo tempo o nell'anno successivo alla separazione.253 |
2.2. Zutreffend ist zwar, dass die Vorinstanz die Aussagen des Beschwerdegegners als wenig glaubhaft erachtet, soweit er Angst um sein eigenes Leben empfunden haben will (Urteil, S. 11 i.f.). Allerdings stuft sie seine Angaben als glaubhaft ein, wonach er aufgrund der Drohung durch den Beschwerdeführer Angst um das Leben bzw. die körperliche Integrität seiner Ehefrau gehabt habe (Urteil, S. 11). Im Rahmen ihrer rechtlichen Subsumtion erwägt die Vorinstanz alsdann (Urteil, S. 16), der Beschwerdeführer habe dem Beschwerdegegner mit seiner Drohung, er werde (ihn und) seine Ehefrau umbringen, ein künftiges von ihm abhängiges Übel in Aussicht gestellt. Die in Aussicht gestellte Drohung, dass er die Ehefrau des Beschwerdegegners töten werde, wiege schwer. Der Beschwerdegegner habe aufgrund dieser Drohung ernstlich um das Leben seiner Ehefrau gefürchtet und sei damit im Sinne von Art. 180 Abs. 1
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 180 - 1 Chiunque, usando grave minaccia, incute spavento o timore a una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
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1 | Chiunque, usando grave minaccia, incute spavento o timore a una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
2 | Il colpevole è perseguito d'ufficio se: |
a | è il coniuge della vittima e la minaccia è stata commessa durante il matrimonio o nell'anno successivo al divorzio; o |
abis | è il partner registrato della vittima o l'ex partner registrato e la minaccia è stata commessa durante l'unione domestica registrata o nell'anno successivo al suo scioglimento; o |
b | è il partner eterosessuale o omosessuale della vittima, a condizione che essi vivevano in comunione domestica per un tempo indeterminato e la minaccia sia stata commessa durante questo tempo o nell'anno successivo alla separazione.253 |
tatbestandsmässig sei.
2.3. Diese Erwägungen sind nicht zu beanstanden. Die Strafbarkeit nach Art. 180
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 180 - 1 Chiunque, usando grave minaccia, incute spavento o timore a una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
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1 | Chiunque, usando grave minaccia, incute spavento o timore a una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria. |
2 | Il colpevole è perseguito d'ufficio se: |
a | è il coniuge della vittima e la minaccia è stata commessa durante il matrimonio o nell'anno successivo al divorzio; o |
abis | è il partner registrato della vittima o l'ex partner registrato e la minaccia è stata commessa durante l'unione domestica registrata o nell'anno successivo al suo scioglimento; o |
b | è il partner eterosessuale o omosessuale della vittima, a condizione che essi vivevano in comunione domestica per un tempo indeterminato e la minaccia sia stata commessa durante questo tempo o nell'anno successivo alla separazione.253 |
Haltlos ist damit auch der Einwand des Beschwerdeführers, es liege kein gültiger Strafantrag vor, da nur der Beschwerdegegner, nicht aber dessen Ehefrau einen solchen gestellt habe (Beschwerde, S. 13). Der Beschwerdegegner war in eigener Sache strafantragsberechtigt (Art. 30 Abs. 1
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 30 - 1 Se un reato è punibile solo a querela di parte, chiunque ne è stato leso può chiedere che l'autore sia punito. |
|
1 | Se un reato è punibile solo a querela di parte, chiunque ne è stato leso può chiedere che l'autore sia punito. |
2 | Se la persona lesa non ha l'esercizio dei diritti civili, il diritto di querela spetta al suo rappresentante legale. Se essa si trova sotto tutela o curatela generale, il diritto di querela spetta anche all'autorità di protezione degli adulti.19 |
3 | La persona lesa minorenne o sotto curatela generale può anch'essa presentare la querela se è capace di discernimento.20 |
4 | Se la persona lesa muore senza avere presentato querela né avere espressamente rinunciato a presentarla, il diritto di querela passa a ognuno dei suoi congiunti. |
5 | Se l'avente diritto ha espressamente rinunciato a presentare la querela, la rinuncia è definitiva. |
Der Schuldspruch wegen Drohung erweist sich als bundesrechtskonform.
3.
Die Beschwerde ist abzuweisen, soweit darauf eingetreten werden kann. Die Gerichtskosten sind dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
|
1 | Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
2 | In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie. |
3 | Le spese inutili sono pagate da chi le causa. |
4 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso. |
5 | Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 64 Gratuito patrocinio - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili. |
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1 | Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili. |
2 | Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, il Tribunale federale le designa un avvocato. Questi ha diritto a un'indennità adeguata, versata dalla cassa del Tribunale, in quanto le spese di patrocinio non possano essere coperte dalle spese ripetibili. |
3 | La corte decide sulla domanda di gratuito patrocinio nella composizione di tre giudici. Rimangono salvi i casi trattati in procedura semplificata secondo l'articolo 108. Il gratuito patrocinio può essere concesso dal giudice dell'istruzione se è indubbio che le relative condizioni sono adempiute. |
4 | Se in seguito è in grado di farlo, la parte è tenuta a risarcire la cassa del Tribunale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 65 Spese giudiziarie - 1 Le spese giudiziarie comprendono la tassa di giustizia, l'emolumento per la copia di atti scritti, le spese per le traduzioni in o da una lingua non ufficiale e le indennità versate a periti e testimoni. |
|
1 | Le spese giudiziarie comprendono la tassa di giustizia, l'emolumento per la copia di atti scritti, le spese per le traduzioni in o da una lingua non ufficiale e le indennità versate a periti e testimoni. |
2 | La tassa di giustizia è stabilita in funzione del valore litigioso, dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. |
3 | Di regola, il suo importo è di: |
a | 200 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | 200 a 100 000 franchi nelle altre controversie. |
4 | È di 200 a 1000 franchi, a prescindere dal valore litigioso, nelle controversie: |
a | concernenti prestazioni di assicurazioni sociali; |
b | concernenti discriminazioni fondate sul sesso; |
c | risultanti da un rapporto di lavoro, sempreché il valore litigioso non superi 30 000 franchi; |
d | secondo gli articoli 7 e 8 della legge del 13 dicembre 200223 sui disabili. |
5 | Se motivi particolari lo giustificano, il Tribunale federale può aumentare tali importi, ma al massimo fino al doppio nei casi di cui al capoverso 3 e fino a 10 000 franchi nei casi di cui al capoverso 4. |
Dem Beschwerdegegner ist keine Entschädigung auszurichten, da ihm im bundesgerichtlichen Verfahren keine Umtriebe entstanden sind.
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.
2.
Das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege wird abgewiesen.
3.
Die Gerichtskosten von Fr. 1'200.-- werden dem Beschwerdeführer auferlegt.
4.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Bern, Strafabteilung, 1. Strafkammer, schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 19. April 2017
Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Denys
Die Gerichtsschreiberin: Siegenthaler