Tribunal federal
{T 0/2}
5P.372/2005 /bnm
Urteil vom 19. Januar 2006
II. Zivilabteilung
Besetzung
Bundesrichter Raselli, Präsident,
Bundesrichterin Escher, Bundesrichter Meyer,
Gerichtsschreiber Gysel.
Parteien
1. X.________ und 12 Mitbeteiligte,
Beschwerdeführer,
alle vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Walter Locher,
gegen
1. Y.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Raymond Bisang,
2. Z.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Armin Zucker,
Beschwerdegegner,
Kantonsgericht Appenzell I.Rh. (Kommission für Beschwerden auf dem Gebiete des ZGB), Unteres Ziel 20, 9050 Appenzell.
Gegenstand
Art. 9
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato. |
Staatsrechtliche Beschwerde gegen das Urteil des Kantonsgerichts Appenzell I.Rh. (Kommission für Beschwerden auf dem Gebiete des ZGB) vom 1. September 2005.
Sachverhalt:
A.
Die Eheleute V.________ (Jahrgang 1918), brasilianischer Staatsangehöriger, und Y.________ (Jahrgang 1923), brasilianische Staatsangehörige, beide wohnhaft in B.________, schlossen am 11. November 1992 auf der Landeskanzlei in B.________ den folgenden Erbvertrag:
I. Die Ehegatten V.________ und Y.________ setzen sich gegenseitig als Alleinerben ihres ganzen Nachlasses ein.
II. Wir vereinbaren:
1. Durch diesen Erbvertrag werden sämtliche allenfalls vor dem heutigen Tag errichteten und dieser Vereinbarung widersprechenden letztwilligen Verfügungen beider Vertragsparteien widerrufen.
2. Jeder Ehegatte setzt für den Fall, dass er den anderen überleben sollte oder bei gleichzeitigem Ableben, als Erben ein:
- -:-
- -:-
- -:-
- -:-
- zu ¼ zu gleichen Teilen die Kinder von S.________, Bruder von V.________ ...
- zu ¼ zu gleichen Teilen die Kinder von T.________, Schwester von V.________ ...
- zu ¼ zu gleichen Teilen die Kinder von U.________, Schwester von V.________ ...
- zu ¼ zu gleichen Teilen die Kinder von W.________, Bruder von Y.________ ...
3. Jeder Ehegatte ist im Falle des Nachversterbens berechtigt, die Erbenberufung seiner eigenen gesetzlichen Erben durch Verfügung von Todes wegen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten aufzuheben oder beliebig zu ändern."
Ausserdem erklärten die beiden Ehegatten, dass auf den Nachlass Schweizer Recht anwendbar sei, und beide ernannten lic. iur. Z.________ zu ihrem Willensvollstrecker.
Am 11. April 1995 schlossen die Eheleute V.________ und Y.________ auf der Landeskanzlei in B.________ zudem einen Ehevertrag ab. Darin stellten sie zunächst fest, dass sie seit 1958 verheiratet seien, seit 1991 bzw. 1992 in B.________ wohnten, ihre Ehe kinderlos geblieben sei und sie 1958 bereits einen Ehevertrag abgeschlossen hätten, den sie durch den neuen Vertrag ersetzen möchten. Sie erklärten, dass schweizerisches Recht anwendbar sein solle und vereinbarten weiter was folgt:
2. Wir heben unseren bisherigen Güterstand auf und begründen als unseren neuen Güterstand die allgemeine Gütergemeinschaft gemäss ZGB Art.221 ff.
3. Diese Gütergemeinschaft vereinigt sämtliche unsere Vermögenswerte und Einkünfte zu einem Gesamtgut, das uns ungeteilt gehört.
4. Bei Auflösung der Ehe durch den Tod eines Ehegatten fällt das Gesamtgut ins Alleineigentum des überlebenden Ehepartners. ..."
Im Jahre 2003 verstarb V.________.
B.
Mit Eingabe vom 8. Januar 2005 stellten die Beschwerdeführer ein dringliches Gesuch um Aufnahme eines Sicherungsinventars und Anordnung der Erbschaftsverwaltung im Nachlass V.________ sel.
Durch Verfügung vom 10. Januar 2005 wies der Präsident der Erbschaftsbehörde B.________ das Gesuch ab, weil die Gesuchsteller keine Erbenstellung hätten.
Am 5. April 2005 entschied die Standeskommission des Kantons Appenzell I.Rh., dass auf den von den Beschwerdeführern erhobenen Rekurs mangels Aktivlegitimation nicht eingetreten werde.
Auch die gegen diesen Entscheid erhobene Beschwerde an das Kantonsgericht Appenzell I.Rh. blieb ohne Erfolg.
C.
Gegen den Entscheid des Kantonsgerichts (Kommission für Beschwerden auf dem Gebiete des ZGB) vom 1. September 2005 haben die Beschwerdeführer mit Eingaben vom 10. Oktober 2005 sowohl eidgenössische Berufung als auch staatsrechtliche Beschwerde eingereicht. In der Beschwerde beantragen sie die Aufhebung des angefochtenen Entscheids. Sie rügen, das Kantonsgericht habe es in willkürlicher Weise unterlassen, das von ihnen dringlich gestellte Gesuch vom 8. Januar 2005 um Aufnahme eines Sicherungsinventars und Anordnung der Erbschaftsverwaltung im Nachlass V.________ sel. im Sinne von Art. 490
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 490 - 1 In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
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1 | In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
2 | Salvo dispensa espressa da parte del disponente, la consegna dell'eredità all'istituito ha luogo solo contro prestazione di garanzia, la quale, trattandosi di immobili, potrà consistere in un'annotazione dell'obbligo di trasmissione nel registro fondiario. |
3 | Se l'istituito non è in condizione di prestare questa garanzia, o se mette in pericolo le aspettative del sostituito, dev'essere ordinata l'amministrazione d'officio. |
D.
Mit Urteil vom heutigen Tag hat die erkennende Abteilung entschieden, dass auf die Berufung nicht eingetreten werde.
Das Bundesgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Die Beschwerdeführer halten den kantonsgerichtlichen Entscheid für willkürlich. Willkür im Sinne von Art. 9
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato. |
1.2 Beruht der angefochtene Entscheid auf zwei voneinander unabhängigen Begründungen, muss sich der Beschwerdeführer mit jeder von ihnen auseinandersetzen und bezüglich jeder hinreichend dartun, dass der Entscheid verfassungswidrig ist. Eine Beschwerdeschrift, die diese Voraussetzungen nicht erfüllt, ist nicht geeignet, die Verfassungswidrigkeit des angefochtenen Entscheids darzutun; sie erfüllt die Anforderungen von Art. 90 Abs. 1 lit. b
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato. |
2.
Das Kantonsgericht hat geprüft, ob überhaupt ein Erbfall eingetreten sei. Mit dieser Fragestellung ging es wie seine Vorinstanzen davon aus, dass Sicherungsmittel im Sinne von Art. 490
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 490 - 1 In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
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1 | In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
2 | Salvo dispensa espressa da parte del disponente, la consegna dell'eredità all'istituito ha luogo solo contro prestazione di garanzia, la quale, trattandosi di immobili, potrà consistere in un'annotazione dell'obbligo di trasmissione nel registro fondiario. |
3 | Se l'istituito non è in condizione di prestare questa garanzia, o se mette in pericolo le aspettative del sostituito, dev'essere ordinata l'amministrazione d'officio. |
dass die überlebende Partei das Alleineigentum durch Anwachsung erwerbe.
Gestützt auf seine Auffassung, bei der güterrechtlichen Zuweisung des ganzen Gesamtguts an den überlebenden Ehegatten handle es sich um eine Zuwendung unter Lebenden, die im Rahmen der güterrechtlichen Auseinandersetzung vollzogen werde, hat das Kantonsgericht alsdann ausgeführt, es sei zunächst das Resultat der güterrechtlichen Auseinandersetzung zu ermitteln. Da gemäss Ehevertrag vom 11. April 1995 das gesamte Einkommen und Vermögen dem Gesamtgut zugewiesen worden sei und dieses beim Tod eines der Ehegatten ins Alleineigentum des andern falle, habe die überlebende Ehefrau das Alleineigentum am Gesamtgut durch Anwachsung des güterrechtlichen Anteils des verstorbenen Ehemannes erworben. Da der Ehevertrag die güterrechtliche Auseinandersetzung bezüglich des gesamten Vermögens regle, sei kein Nachlass zustande gekommen. Weil erst durch den Nachlass Vermögenswerte an die Erben gingen und ein solcher Nachlass nicht bestehe, sei auch kein Erbfall eingetreten. Aus diesem Grunde seien auch keine Sicherungsmassnahmen gemäss Art. 490
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 490 - 1 In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
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1 | In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
2 | Salvo dispensa espressa da parte del disponente, la consegna dell'eredità all'istituito ha luogo solo contro prestazione di garanzia, la quale, trattandosi di immobili, potrà consistere in un'annotazione dell'obbligo di trasmissione nel registro fondiario. |
3 | Se l'istituito non è in condizione di prestare questa garanzia, o se mette in pericolo le aspettative del sostituito, dev'essere ordinata l'amministrazione d'officio. |
Für den Fall, dass der Ehevertrag (auch) als Verfügung von Todes wegen betrachtet werden wollte, hat das Kantonsgericht ausserdem darauf hingewiesen, dass er als zeitlich jüngere Verfügung dem Erbvertrag vorginge; auch dann wäre davon auszugehen, dass die im Erbvertrag eingesetzten Nichten und Neffen einzig Erben auf den Überrest des Nachlasses des Erblassers seien. Im Übrigen könne auch aus dem Erbvertrag nicht auf eine Nacherbeneinsetzung im Sinne der Art. 488 ff
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 488 - 1 Il disponente può obbligare l'erede istituito a trasmettere l'eredità ad un altro quale erede sostituito. |
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1 | Il disponente può obbligare l'erede istituito a trasmettere l'eredità ad un altro quale erede sostituito. |
2 | Tale obbligazione non può essere imposta al sostituito. |
3 | Le stesse regole valgono per i legati. |
könne jedoch daraus nicht gelesen werden.
3.
Seine Auffassung, die Voraussetzungen für die Anordnung eines Sicherungsinventars und einer Erbschaftsverwaltung nach Art. 490
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 490 - 1 In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
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1 | In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
2 | Salvo dispensa espressa da parte del disponente, la consegna dell'eredità all'istituito ha luogo solo contro prestazione di garanzia, la quale, trattandosi di immobili, potrà consistere in un'annotazione dell'obbligo di trasmissione nel registro fondiario. |
3 | Se l'istituito non è in condizione di prestare questa garanzia, o se mette in pericolo le aspettative del sostituito, dev'essere ordinata l'amministrazione d'officio. |
3.1 Die Beschwerdeführer machen geltend, bei der Nacherbschaft sei ein Inventar in jedem Fall aufzunehmen, auch bei der Nacherbschaft auf den Überrest. Die Vorschrift sei in dem Sinne absolut zwingend, dass weder eine entsprechende Anordnung des Erblassers noch das Einverständnis von Vor- oder Nacherben diese Inventaraufnahme auszuschliessen vermöchten. Es sei stets der gesamte Nachlass aufzunehmen, auch wenn nur Teile davon Gegenstand der Nacherbeneinsetzung bildeten. Die für die Aufnahme des Inventars vorausgesetzte Nacherbeneinsetzung ergebe sich hier aus dem Erbvertrag vom 11. November 1992, der durch den Ehevertrag vom 4. April (recte: 11. April) 1995 nicht abgeändert oder gar aufgehoben worden sei. Das Kantonsgericht habe in willkürlicher Weise unberücksichtigt gelassen, dass der Ehevertrag offensichtlich in Kenntnis des Erbvertrags abgeschlossen worden und dessen Bindungswirkung von den Vertragsparteien auch für die Zeit nach Abschluss des Ehevertrags gewollt gewesen sei.
Mit diesen schlichten Behauptungen vermögen die Beschwerdeführer keine Willkür der einlässlich begründeten Schlussfolgerung des Kantonsgerichts darzutun, wonach es sich beim Ehevertrag vom 11. April 1995 um einen Vertrag unter Lebenden handle, der im Rahmen der güterrechtlichen Auseinandersetzung vollzogen werde. Weshalb diese teilweise auch in der Lehre vertretene Meinung willkürlich und die gegenteilige Meinung die einzig mögliche sein soll, führen die Beschwerdeführer mit keinem Wort aus. Ebenso wenig legen sie dar, weshalb die weitere Auffassung des Kantonsgerichts, das gesamte Vermögen des Erblassers sei durch Zuwachs güterrechtlich an die Ehefrau gefallen (dazu vgl. BGE 111 II 113 ff.), so dass kein Erbfall entstanden und demnach Art. 490
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 490 - 1 In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
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1 | In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
2 | Salvo dispensa espressa da parte del disponente, la consegna dell'eredità all'istituito ha luogo solo contro prestazione di garanzia, la quale, trattandosi di immobili, potrà consistere in un'annotazione dell'obbligo di trasmissione nel registro fondiario. |
3 | Se l'istituito non è in condizione di prestare questa garanzia, o se mette in pericolo le aspettative del sostituito, dev'essere ordinata l'amministrazione d'officio. |
3.2 Des Weiteren führen die Beschwerdeführer aus, im Verfahren nach Art. 490 Abs. 1
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 490 - 1 In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
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1 | In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
2 | Salvo dispensa espressa da parte del disponente, la consegna dell'eredità all'istituito ha luogo solo contro prestazione di garanzia, la quale, trattandosi di immobili, potrà consistere in un'annotazione dell'obbligo di trasmissione nel registro fondiario. |
3 | Se l'istituito non è in condizione di prestare questa garanzia, o se mette in pericolo le aspettative del sostituito, dev'essere ordinata l'amministrazione d'officio. |
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 490 - 1 In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
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1 | In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
2 | Salvo dispensa espressa da parte del disponente, la consegna dell'eredità all'istituito ha luogo solo contro prestazione di garanzia, la quale, trattandosi di immobili, potrà consistere in un'annotazione dell'obbligo di trasmissione nel registro fondiario. |
3 | Se l'istituito non è in condizione di prestare questa garanzia, o se mette in pericolo le aspettative del sostituito, dev'essere ordinata l'amministrazione d'officio. |
Auch mit diesen Vorbringen ist kein Verstoss gegen das Willkürverbot dargetan. Jedenfalls ist es nicht willkürlich, materiellrechtliche Überlegungen einzubeziehen, soweit solche für die Frage von Sicherungsmitteln nach Art. 490
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 490 - 1 In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
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1 | In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
2 | Salvo dispensa espressa da parte del disponente, la consegna dell'eredità all'istituito ha luogo solo contro prestazione di garanzia, la quale, trattandosi di immobili, potrà consistere in un'annotazione dell'obbligo di trasmissione nel registro fondiario. |
3 | Se l'istituito non è in condizione di prestare questa garanzia, o se mette in pericolo le aspettative del sostituito, dev'essere ordinata l'amministrazione d'officio. |
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 490 - 1 In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
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1 | In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
2 | Salvo dispensa espressa da parte del disponente, la consegna dell'eredità all'istituito ha luogo solo contro prestazione di garanzia, la quale, trattandosi di immobili, potrà consistere in un'annotazione dell'obbligo di trasmissione nel registro fondiario. |
3 | Se l'istituito non è in condizione di prestare questa garanzia, o se mette in pericolo le aspettative del sostituito, dev'essere ordinata l'amministrazione d'officio. |
3.3 Unbehelflich ist sodann auch der Hinweis der Beschwerdeführer, es stehe im Erbvertrag von 1992 ausdrücklich, dass jeder Ehegatte für den Fall, dass er den andern überlebe, sie, die Beschwerdeführer, als Erben einsetze. Dem Sinne nach beanstanden die Beschwerdeführer damit die kantonsgerichtliche Eventualbegründung, wonach es sich bei dieser Erbeinsetzung um eine einfache Erbeneinsetzung im Sinne von Art. 483
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 483 - 1 Possono essere istituiti uno o più eredi per la intera successione o per una frazione di essa. |
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1 | Possono essere istituiti uno o più eredi per la intera successione o per una frazione di essa. |
2 | Si considera come istituzione d'erede ogni disposizione secondo la quale il chiamato debba raccogliere l'intera successione od una frazione di essa. |
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 488 - 1 Il disponente può obbligare l'erede istituito a trasmettere l'eredità ad un altro quale erede sostituito. |
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1 | Il disponente può obbligare l'erede istituito a trasmettere l'eredità ad un altro quale erede sostituito. |
2 | Tale obbligazione non può essere imposta al sostituito. |
3 | Le stesse regole valgono per i legati. |
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 490 - 1 In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
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1 | In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
2 | Salvo dispensa espressa da parte del disponente, la consegna dell'eredità all'istituito ha luogo solo contro prestazione di garanzia, la quale, trattandosi di immobili, potrà consistere in un'annotazione dell'obbligo di trasmissione nel registro fondiario. |
3 | Se l'istituito non è in condizione di prestare questa garanzia, o se mette in pericolo le aspettative del sostituito, dev'essere ordinata l'amministrazione d'officio. |
Umständen stösst das Vorbringen, die Vorerbin und überlebende Ehegattin bzw. deren Neffen und Nichten schafften im grossen Stile Vermögenswerte beiseite und die Witwe nehme Schenkungen vor, die mit den Verpflichtungen aus dem Erbvertrag unvereinbar seien, von vornherein ins Leere.
3.4 Schliesslich machen die Beschwerdeführer geltend, das Kantonsgericht habe sich zu ihrem Begehren um Anordnung einer Erbschaftsverwaltung überhaupt nicht geäussert. Abgesehen davon, dass sie ihre Behauptung nicht einmal mit einer Willkürrüge verbinden, trifft sie gar nicht zu. Das Kantonsgericht hat (in E. 3 seines Entscheids) vielmehr sowohl das Inventar als auch die Erbschaftsverwaltung ausdrücklich erwähnt und alsdann bemerkt, dass diese Sicherungsmittel nach Art. 490
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 490 - 1 In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
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1 | In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
2 | Salvo dispensa espressa da parte del disponente, la consegna dell'eredità all'istituito ha luogo solo contro prestazione di garanzia, la quale, trattandosi di immobili, potrà consistere in un'annotazione dell'obbligo di trasmissione nel registro fondiario. |
3 | Se l'istituito non è in condizione di prestare questa garanzia, o se mette in pericolo le aspettative del sostituito, dev'essere ordinata l'amministrazione d'officio. |
4.
Zusammenfassend ist auf die staatsrechtliche Beschwerde nach dem Gesagten nicht einzutreten. Bei diesem Ausgang des Verfahrens ist die Gerichtsgebühr den Beschwerdeführern aufzuerlegen (Art. 156 Abs. 1
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907 CC Art. 490 - 1 In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
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1 | In ogni caso di sostituzione d'erede, l'autorità competente ordina la compilazione d'inventario. |
2 | Salvo dispensa espressa da parte del disponente, la consegna dell'eredità all'istituito ha luogo solo contro prestazione di garanzia, la quale, trattandosi di immobili, potrà consistere in un'annotazione dell'obbligo di trasmissione nel registro fondiario. |
3 | Se l'istituito non è in condizione di prestare questa garanzia, o se mette in pericolo le aspettative del sostituito, dev'essere ordinata l'amministrazione d'officio. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Auf die staatsrechtliche Beschwerde wird nicht eingetreten.
2.
Die Gerichtsgebühr von Fr. 4'000.-- wird den Beschwerdeführern auferlegt.
3.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Kantonsgericht Appenzell I.Rh. (Kommission für Beschwerden auf dem Gebiete des ZGB) schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 19. Januar 2006
Im Namen der II. Zivilabteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Der Gerichtsschreiber: