Bundesstrafgericht
Tribunal pénal fédéral Tribunale penale federale Tribunal penal federal
Geschäftsnummer: RR.2017.338
Entscheid vom 17. Juli 2018 Beschwerdekammer
Besetzung
Bundesstrafrichter Giorgio Bomio-Giovanascini, Vorsitz, Andreas J. Keller und Stephan Blättler, Gerichtsschreiberin Santina Pizzonia
Parteien
A., vertreten durch Rechtsanwalt Ilias S. Bissias, Beschwerdeführer
gegen
Bundesanwaltschaft, Beschwerdegegnerin
Gegenstand
Internationale Rechtshilfe in Strafsachen an Griechenland
Herausgabe von Beweismitteln (Art. 74

SR 351.1 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'entraide internationale en matière pénale (Loi sur l'entraide pénale internationale, EIMP) - Loi sur l'entraide pénale internationale EIMP Art. 74 Remise de moyens de preuves - 1 Sur demande de l'autorité étrangère compétente, les objets, documents ou valeurs saisis à titre probatoire, ainsi que les dossiers et décisions, lui sont remis au terme de la procédure d'entraide (art. 80d). |
|
1 | Sur demande de l'autorité étrangère compétente, les objets, documents ou valeurs saisis à titre probatoire, ainsi que les dossiers et décisions, lui sont remis au terme de la procédure d'entraide (art. 80d). |
2 | Si un tiers acquéreur de bonne foi, une autorité ou le lésé qui a sa résidence habituelle en Suisse font valoir des droits sur les objets, documents ou valeurs visés à l'al. 1, leur remise est subordonnée à la condition que l'État requérant donne la garantie de les restituer gratuitement au terme de sa procédure. |
3 | La remise peut être reportée si les objets, documents ou valeurs sont nécessaires à une procédure pénale pendante en Suisse. |
4 | Les droits de gage au profit du fisc sont réglés par l'art. 60. |
Sachverhalt:
A. Die griechischen Strafverfolgungsbehörden führen ein komplexes und umfangreiches Strafverfahren gegen mehrere Personen wegen aktiver und passiver Bestechung von Amtsträgern und Geldwäscherei im Zusammenhang mit diversen Rüstungsgeschäften.
Sie führen u.a. ein Strafverfahren wegen passiver Bestechung gegen B., C. und weitere Personen (Verfahrensakten Bundesanwaltschaft, RH.14.0088 pag. 01.000-0001 ff.).
Gemäss den Ermittlungen der griechischen Behörden bestehe der Verdacht, dass bei der Abwicklung des Vertrags zwischen dem griechischen Staat und der Unternehmung D., eine Subunternehmerin der griechischen E. AG, betreffend die Lieferung bzw. den Bau, die Modernisierung und die Reparatur von […] Bestechungszahlungen seitens der Unternehmung D. an die griechischen Amtsträger, namentlich an B., bezahlt worden seien. Der Vertrag über die Reparatur von drei […] sei seitens des griechischen Staates von F. in dessen Eigenschaft als […] für die Rüstung des griechischen Verteidigungsministeriums im Anschluss an die Bevollmächtigung von B. unterzeichnet worden (Verfahrensakten, RH.14.0088 pag. 01.000-0074). Im Rahmen der Ermittlungen habe C., welcher ebenfalls beschuldigt sei, ausgesagt, dass es unwahrscheinlich sei, dass an B. im Rahmen der Vertragsabwicklung keine Geldbeträge zwecks Bestechung geleistet worden seien (Verfahrensakten, RH.14.0088 pag. 01.000-0075).
Gestützt darauf hegen die griechischen Behörden den Verdacht, dass es sich bei drei Zahlungseingängen im Umfang von insgesamt EUR 1,311 Mio. auf das Konto der Ehefrau von B., G., bei der Bank H. in Genf um Vermögenswerte handelt, die im Zusammenhang mit den genannten Bestechungshandlungen stehen (Verfahrensakten, RH.14.0088 pag. 01.000-0027 ff., 01.000-0075 ff.). A., ein ehemaliger Mitarbeiter und Berater von B., habe die Einzahlungen geleistet. A. habe gemäss eigenen Angaben die genannten Geldbeträge im Jahr 2000 von G. erhalten, um diese dann später auf deren Konto in der Schweiz zu überweisen. Nach Darstellung von G. stamme das zu überweisende Geld zu einem Teil aus dem Vermögen ihres Ex-Mannes I. und sei zur Deckung des Lebensbedarfs der gemeinsamen Kinder bestimmt gewesen. Auch die in der Schweiz eröffneten Konten sollen lediglich der finanziellen Absicherung ihrer beiden Söhne gedient haben. Für die griechischen Behörden ist es indes nicht nachvollziehbar, dass die Beträge aus Unterhaltszahlungen des Vaters der beiden Söhne stammen sollen. So liege das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder beim Ex-Mann, weshalb dieser kaum Unterhaltsbeiträge schulden würde. Die griechischen Behörden gehen deshalb davon aus, dass weder A. noch G. in genügender Weise hätten dartun können, zu welchem Zweck diese Zahlungen erfolgt seien. Gemäss den griechischen Behörden rechtfertige das persönliche Einkommen der Kontoinhaberin die Beträge der jeweiligen Zahlungseingänge nicht (a.a.O.).
Gemäss Angaben der griechischen Behörden sei der Vorgänger von B., J., wegen Geldwäscherei betreffend die Bestechungszahlungen aus dem […]-Geschäft bereits zu 20 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. K., der ehemalige zweitranghöchste Beamte im […], sei zu 16 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Im selben Urteil seien weitere 15 Mitangeklagte schuldig gesprochen worden. C. befinde sich wegen der Straftaten im Zusammenhang mit dem […]-Geschäft und anderen Rüstungsgeschäften in Untersuchungshaft.
B. In diesem Zusammenhang ersuchten die griechischen Behörden mit Rechtshilfeersuchen vom 26. November 2013 und Ergänzungen vom 19. März 2014 die schweizerischen Behörden um Rechtshilfe. Sie beantragten u.a. die Beschlagnahmung und Edition betreffend die Kontobeziehungen von A. und L. bei der Bank H. (Verfahrensakten, RH.14.0088 pag. 01.000-0001 ff.).
Diesen Rechtshilfeersuchen folgten weitere Rechtshilfeersuchen, welche sich auf das Strafverfahren gegen J., C. und weitere Personen wegen aktiver und passiver Bestechung von Amtsträgern und Geldwäscherei im Zusammenhang mit weiteren Rüstungsgeschäften des griechischen Verteidigungsministeriums bezogen (s. supra lit. A). Die Beschwerden gegen die betreffenden Schlussverfügungen wurden rechtskräftig abgewiesen bzw. in einem Fall wurde darauf nicht eingetreten (RR.2017.238, RR.2017.308, RR.2017.321, RR.2017.322).
C. Auf Nachfrage des Bundesamtes für Justiz (nachfolgend „BJ“) vom 10. Februar 2014 (nicht bei den Akten) verneinte die Bundesanwaltschaft mit Schreiben vom 3. März 2014 (nicht bei den Akten), dass die gestohlenen Bankdaten bei der Bank H. die Grundlage des griechischen Rechtshilfeersuchens bilden würden (s. act. 1.2 S. 3). Das Konto Nr. 1 sei nicht Gegenstand des von der Bundesanwaltschaft geführten Strafverfahrens gegen Falciani im Zusammenhang mit der Lagarde-Liste. Die Grundlage für das griechische Rechtshilfeersuchen seien die Aussagen von zwei Beschuldigten im griechischen Strafverfahren (s. act. 1.2 S. 3).
D. Mit Schreiben vom 24. März 2014 teilte der Rechtsvertreter von A. und L. dem BJ mit, dass das griechische Rechtshilfeersuchen auf der sog. Lagarde-Liste basiere und daher darauf nicht einzutreten sei (nicht bei den Akten; s. act. 1.2 S. 2 f.).
E. Das BJ übertrug am 19. und 28. Mai 2014 die vorgenannten griechischen Rechtshilfeersuchen der Bundesanwaltschaft zum Vollzug (nicht bei den Akten; s. act. 1.2 S. 3). Mit Eintretensverfügung vom 30. Juli 2014 trat die Bundesanwaltschaft auf die Ersuchen ein (Verfahrensakten RH.14.0088, pag. 03.000-0001 ff.).
F. Mit Verfügung vom 30. Juli 2014 ordnete die Bundesanwaltschaft die Edition von zwei auf A. und L. lautenden Konti bei der Bank H. an, welche das Stammkonto Nr. 1 betreffen (nicht bei den Akten; s. act. 1.2 S. 3). Die Bankunterlagen wurden am 14. August 2014 der Bundesanwaltschaft eingereicht (Verfahrensakten RH.14.0088, pag. B07.101.002.01.V-0001 ff. und B07.101.002.01.01-0001 ff.).
G. Mit Verfügung vom 12. Juni 2017 verfügte die Bundesanwaltschaft eine Nachedition betreffend das vorstehende Konto (nicht bei den Akten; s. act. 1.2 S. 4). Die betreffenden Bankunterlagen gingen am 23. Juni 2017 bei der ausführenden Behörde ein (Verfahrensakten RH.14.0088, pag. B07.101.002.01.02-0001 ff.).
H. Mit Schlussverfügung 22. November 2017 entsprach die Bundesanwaltschaft dem griechischen Rechtshilfeersuchen samt Ergänzung und ordnete die rechtshilfeweise Herausgabe der Eröffnungsunterlagen und Vermögensübersicht betreffend die Stamm-Nr. 1 sowie der Bankunterlagen betreffend das EUR Konto Nr. 1 und USD Konto Nr. 1 an (act. 1.2).
I. Dagegen lässt A. mit Eingabe vom 22. Dezember 2017 Beschwerde bei der Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts erheben (act. 1). Er beantragt die Aufhebung der angefochtenen Schlussverfügung und die Verweigerung der Rechtshilfe, eventualiter sei die Sache zu neuer Beurteilung zurückzuweisen, unter Kosten- und Entschädigungsfolgen zu Lasten des Staates (act. 1 S. 2).
J. Mit Schreiben vom 16. Januar 2018 beantragt das BJ unter Hinweis auf die Erwägungen im angefochtenen Entscheid die kostenfällige Abweisung der Beschwerde (act. 6). Denselben Antrag stellt auch die Bundesanwaltschaft mit Schreiben vom 19. Januar 2018 (act. 7). Mit Schreiben vom 22. Januar 2018 wurden beide Eingaben dem Beschwerdeführer zur Kenntnis zugestellt (act. 9).
K. Mit vorab per Fax übermittelter Eingabe vom 26. Januar 2018 stellte der Beschwerdeführer das Gesuch um Anordnung eines weiteren Schriftenwechsels (act. 10), welches mit Schreiben vom gleichen Tag abgewiesen wurde (act. 11).
L. Mit Schreiben vom 7. März 2018 des Referenten wurde die Bundesanwaltschaft aufgefordert, diverse Akten und Auskünfte im Zusammenhang mit der Rüge des Beschwerdeführers einzureichen, das griechische Rechtshilfeersuchen beruhe auf den bei der Bank H. gestohlenen Bankdaten (act. 13).
M. Mit Antwortschreiben vom 19. März 2018 reichte die Bundesanwaltschaft ihre Stellungnahme ein (act. 14; s. im Einzelnen nachfolgend E. 3.2).
N. Mit Schreiben vom 4. April 2018 wurde das BJ aufgefordert, zum Antwortschreiben der Bundesanwaltschaft vom 19. März 2018 sowie auch zur Geltung des Rundschreibens Nr. 1 des BJ betreffend Daten-Diebstahl und internationale Rechtshilfe vom 20. Juni 2014 Stellung zu nehmen (act. 15).
O. Mit Schreiben vom 30. April 2018 reichte das BJ seine Stellungnahme ein (act. 17; s. im Einzelnen nachfolgend E. 3.3).
P. Mit Schreiben vom 29. Mai 2018 liess der Beschwerdeführer seine Stellungnahme zu den Schreiben der Bundesanwaltschaft vom 19. März 2018 und des BJ vom 30. April 2018 einreichen (act. 20). Diese Eingabe des Beschwerdeführers wurde sowohl der Bundesanwaltschaft als auch dem BJ zur Kenntnis gebracht (act. 21).
Q. Auf die Ausführungen der Parteien und die eingereichten Akten wird, soweit erforderlich, in den nachfolgenden rechtlichen Erwägungen Bezug genommen.
Die Beschwerdekammer zieht in Erwägung:
1.
1.1 Für die Rechtshilfe zwischen Griechenland und der Schweiz ist in erster Li-nie das Europäische Übereinkommen vom 20. April 1959 über die Rechts-hilfe in Strafsachen (EUeR; SR 0.351.1) massgebend. Überdies gelangen die Bestimmungen der Art. 48 ff. des Übereinkommens vom 19. Juni 1990 zur Durchführung des Übereinkommens von Schengen vom 14. Juni 1985 (Schengener Durchführungsübereinkommen, SDÜ; ABl. L 239 vom 22. September 2000, S. 19–62) zur Anwendung, wobei die zwischen den Vertragsparteien geltenden weitergehenden Bestimmungen aufgrund bilateraler Abkommen unberührt bleiben (Art. 48 Abs. 2 SDÜ).
Zur Anwendung kommt vorliegend auch das Übereinkommen vom 8. November 1990 über Geldwäscherei sowie Ermittlung, Beschlagnahme und Einziehung von Erträgen aus Straftaten (Geldwäschereiübereinkommen, GwUe; SR 0.311.53). Ebenso sind das Strafrechtsübereinkommen des Europarates vom 27. Januar 1999 über Korruption (Europarat-Korruptions-Übereinkommen; SR 0.311.55), das hierzu ergangene Zusatzprotokoll vom 15. Mai 2003 (SR 0.311.551), das OECD-Übereinkommen vom 17. Dezember 1997 über die Bekämpfung der Bestechung ausländischer Amtsträger im internationalen Geschäftsverkehr (OECD-Bestechungs-Übereinkommen; SR 0.311.21; vgl. hierzu auch TPF 2009 111 E. 1.3) und Art. 43 ff. des Übereinkommens vom 31. Oktober 2003 der Vereinten Nationen gegen Korruption (UN-Korruptions-Übereinkommen; SR 0.311.56) anwendbar (s. auch Entscheid des Bundesstrafgerichts RR.2012.28 vom 29. November 2012 E.1.1).
1.2 Soweit diese Staatsverträge bestimmte Fragen weder ausdrücklich noch stillschweigend regeln, bzw. das schweizerische Landesrecht geringere Anforderungen an die Rechtshilfe stellt (sog. Günstigkeitsprinzip; BGE 142 IV 250 E. 3; 140 IV 123 E. 2; 136 IV 82 E. 3.1; 135 IV 212 E. 2.3; Zimmermann, La coopération judiciaire internationale en matière pénale, 4. Aufl., 2014, N. 229), ist das Bundesgesetz vom 20. März 1981 über internationale Rechtshilfe in Strafsachen (IRSG; SR 351.1) und die dazugehörige Verordnung vom 24. Februar 1982 (IRSV; SR 351.11) anwendbar (Art. 1 Abs. 1

SR 351.1 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'entraide internationale en matière pénale (Loi sur l'entraide pénale internationale, EIMP) - Loi sur l'entraide pénale internationale EIMP Art. 1 Objet - 1 À moins que d'autres lois ou des accords internationaux n'en disposent autrement, la présente loi règle toutes les procédures relatives à la coopération internationale en matière pénale, soit principalement:4 |
|
1 | À moins que d'autres lois ou des accords internationaux n'en disposent autrement, la présente loi règle toutes les procédures relatives à la coopération internationale en matière pénale, soit principalement:4 |
a | l'extradition de personnes poursuivies ou condamnées pénalement (deuxième partie); |
b | l'entraide en faveur d'une procédure pénale étrangère (troisième partie); |
c | la délégation de la poursuite et de la répression d'une infraction (quatrième partie); |
d | l'exécution de décisions pénales étrangères (cinquième partie). |
2 | ...5 |
3 | La présente loi ne s'applique qu'aux affaires pénales dans lesquelles le droit de l'État requérant permet de faire appel au juge. |
3bis | À moins que d'autres lois ou des accords internationaux n'en disposent autrement, la présente loi s'applique par analogie aux procédures relatives à la coopération en matière pénale avec des tribunaux internationaux ou d'autres institutions interétatiques ou supranationales exerçant des fonctions d'autorités pénales si ces procédures concernent: |
a | des infractions relevant des titres 12bis, 12ter ou 12quater du code pénal6, ou |
b | des infractions relevant d'autres domaines du droit pénal, lorsque le tribunal ou l'institution se fonde sur une résolution des Nations Unies contraignante pour la Suisse ou soutenue par la Suisse.7 |
3ter | Le Conseil fédéral peut arrêter dans une ordonnance que la présente loi s'applique par analogie aux procédures relatives à la coopération en matière pénale avec d'autres tribunaux internationaux ou d'autres institutions interétatiques ou supranationales exerçant des fonctions d'autorités pénales aux conditions suivantes: |
a | la constitution du tribunal ou de l'institution se fonde sur une base juridique réglant expressément ses compétences en matière de droit pénal et de procédure pénale; |
b | la procédure devant ce tribunal ou devant cette institution garantit le respect des principes de l'État de droit; |
c | la coopération contribue à la sauvegarde des intérêts de la Suisse.8 |
4 | La présente loi ne confère pas le droit d'exiger une coopération en matière pénale.9 |

SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale CPP Art. 54 Applicabilité du présent code - Le présent code ne règle l'octroi de l'entraide judiciaire internationale et la procédure d'entraide que dans la mesure où d'autres lois fédérales ou des accords internationaux ne contiennent pas de disposition en la matière. |
1.3 Auf das vorliegende Beschwerdeverfahren sind zudem anwendbar die Bestimmungen des Bundesgesetzes vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren (Verwaltungsverfahrensgesetz, VwVG; SR 172.021; Art. 39 Abs. 2 lit. b i.V.m. Art. 37 Abs. 2 lit. a

SR 173.71 Loi fédérale du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales de la Confédération (Loi sur l'organisation des autorités pénales, LOAP) - Loi sur l'organisation des autorités pénales LOAP Art. 37 Compétences - 1 Les cours des plaintes statuent sur les affaires dont le CPP14 attribue la compétence à l'autorité de recours ou au Tribunal pénal fédéral. |
|
1 | Les cours des plaintes statuent sur les affaires dont le CPP14 attribue la compétence à l'autorité de recours ou au Tribunal pénal fédéral. |
2 | Elles statuent en outre: |
a | sur les recours en matière d'entraide pénale internationale, conformément aux actes législatifs suivants: |
a1 | loi du 20 mars 1981 sur l'entraide pénale internationale15, |
a2 | loi fédérale du 21 décembre 1995 relative à la coopération avec les tribunaux internationaux chargés de poursuivre les violations graves du droit international humanitaire16, |
a3 | loi fédérale du 22 juin 2001 sur la coopération avec la Cour pénale internationale17, |
a4 | loi fédérale du 3 octobre 1975 relative au traité conclu avec les États-Unis d'Amérique sur l'entraide judiciaire en matière pénale18; |
b | sur les plaintes qui lui sont soumises en vertu de la loi fédérale du 22 mars 1974 sur le droit pénal administratif19; |
c | sur les recours contre les décisions du Tribunal administratif fédéral qui portent sur les rapports de travail de ses juges et de son personnel et sur ceux des collaborateurs des secrétariats permanents des commissions fédérales d'estimation; |
d | sur les conflits de compétence entre les juridictions militaire et civile; |
e | sur les différends qui lui sont soumis en vertu de la loi fédérale du 21 mars 1997 instituant des mesures visant au maintien de la sûreté intérieure21; |
f | sur les différends qui lui sont soumis en vertu de la loi fédérale du 7 octobre 1994 sur les Offices centraux de police criminelle de la Confédération22; |
g | sur les conflits de compétence qui lui sont soumis en vertu de la loi fédérale du 29 septembre 2017 sur les jeux d'argent24. |
2.
2.1 Zur Beschwerdeführung ist berechtigt, wer persönlich und direkt von einer Rechtshilfemassnahme betroffen ist und ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung oder Änderung hat (Art. 80h lit b

SR 351.1 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'entraide internationale en matière pénale (Loi sur l'entraide pénale internationale, EIMP) - Loi sur l'entraide pénale internationale EIMP Art. 80h Qualité pour recourir - Ont qualité pour recourir: |
|
a | l'OFJ; |
b | quiconque est personnellement et directement touché par une mesure d'entraide et a un intérêt digne de protection à ce qu'elle soit annulée ou modifiée. |

SR 351.11 Ordonnance du 24 février 1982 sur l'entraide internationale en matière pénale (Ordonnance sur l'entraide pénale internationale, OEIMP) - Ordonnance sur l'entraide pénale internationale OEIMP Art. 9a Personne touchée - Est notamment réputé personnellement et directement touché au sens des art. 21, al. 3, et 80h EIMP: |
|
a | en cas d'informations sur un compte, le titulaire du compte; |
b | en cas de perquisition, le propriétaire ou le locataire; |
c | en cas de mesures concernant un véhicule à moteur, le détenteur. |
2.2 Vorliegend führt der Kontoinhaber Beschwerde gegen die Schlussverfügung. Auf die im Übrigen form- und fristgerecht eingereichte Beschwerde ist daher einzutreten.
3.
3.1 Der Beschwerdeführer rügt, dass sich das griechische Strafverfahren und die Rechtshilfeersuchen in der Hauptsache auf in der Schweiz gestohlene Bankdaten der Bank H. stützen würden (act. 1 S. 6 und S. 16 ff.).
Er bringt konkret vor, dass sowohl er wie auch G. auf der Lagarde-Liste seien (act. 1 S. 18 f.). Aus der Durchsicht des entscheidenden Einvernahmeprotokolls lasse sich feststellen, dass die Aussage von C. in Sachen B. in beweisrechtlicher Hinsicht nichts anderes als eine wertlose Vermutung sei. Es sei verfehlt zu behaupten, dass eine völlig abstrakt-allgemeine Vermutung eines Beschuldigten die eigentliche Grundlage für das hier relevante Ersuchen des Untersuchungsrichters gewesen sei. Die Beschwerdegegnerin verkenne, dass beide Rechtshilfeersuchen die genauen Angaben über das gegenständliche Bankkonto des Beschwerdeführers umfassen würden. Gleiches gelte auch für die Bankbeziehung von G. Diese Angaben seien C. bzw. der ersuchenden Behörde mit Sicherheit unbekannt gewesen (act. 1 S. 24).
3.2 Die Beschwerdegegnerin verweist in ihrer Beschwerdeantwort auf ihre Schlussverfügung (act. 7). Darin führt sie zum vorstehenden Einwand aus, dass die griechischen Behörden plausibel und nachvollziehbar dargelegt hätten, dass die das gegenständliche Ersuchen betreffenden Ermittlungen hauptsächlich auf die Aussagen des ebenfalls in diesem Zusammenhang Beschuldigten C. basieren würden, weshalb der Einwand der Beschwerdeführer als unbegründet zu erachten sei (act. 1.2 S. 5).
Mit Schreiben vom 7. März 2018 des Referenten wurde die Bundesanwaltschaft aufgefordert, diverse Akten und Auskünfte im Zusammenhang mit der Rüge des Beschwerdeführers einzureichen, wonach das griechische Rechtshilfeersuchen auf den bei der Bank H. gestohlenen Bankdaten beruhe (act. 13; s. lit. L). Die Bundesanwaltschaft hält mit Antwortschreiben vom 19. März 2018 fest, dass weder auf G. noch auf weitere Konti im Zusammenhang mit dem Strafverfahren gegen Falciani Bezug genommen werde, weil sie nicht vom Streitgegenstand erfasst seien und der Devolutiveffekt gelte. Sie erklärt weiter, dass ihre Plausibilitätsprüfung auf der Sachverhaltsdarstellung im Rechtshilfeersuchen gründe, welche sich auf die Aussagen von C. bzw. die Einvernahmen von G. und des Beschwerdeführers stütze. Sie betonte sodann, dass das Rechtshilfeersuchen Teil eines grossen Sachverhaltskomplexes in Griechenland sei, bei dem die Aussagen von C. u.a. zur rechtskräftigen Verurteilung von B., dem ehemaligen […], Beauftragten des Konzerns M. und Vorgesetzten des Beschwerdeführers, geführt habe. Unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Bundesstrafgerichts zu Beweismitteln allenfalls illegalen Ursprungs führt die Bundesanwaltschaft aus, dass auch wenn die Informationen bezüglich des vorliegenden Kontos von der Falciani-Liste stammen würden, dies ihrer Ansicht nach dem vorliegenden Rechtshilfevollzug nicht entgegen stünde. Weiter stellt sie sich unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts im Amtshilferechts mit Bezug auf die Falciani-Liste auf den Standpunkt, dass im blossen Erwerb und in der blossen Nutzung von gestohlenen Bankdaten kein die Rechtshilfe ausschliessender Verstoss gegen den Grundsatz von Treu und Glauben des internationalen öffentlichen Rechts zu erblicken sei (act. 14).
3.3 Das BJ erklärt in seiner Stellungnahme vom 30. April 2018, dass Rechtshilfeersuchen, denen ein Strafverfahren zugrunde liege, das sich auf gestohlene Daten stütze, grundsätzlich abgewiesen werden müsse, da sie dem generell zwischen Staaten geltenden Prinzip von Treu und Glauben (Vertrauensprinzip) widersprächen (act. 17 S. 1). Das BJ halte sich an die bundesstrafgerichtliche Rechtsprechung, wonach bei der der Evaluierung eines Rechtshilfeersuchens, welches möglicherweise einen Konnex zu einem Daten-Diebstahl aufweise, insbesondere zu prüfen sei, ob sich das zugrundeliegende Strafverfahren und/oder das konkrete Rechtshilfeersuchen wissentlich und in der Hauptsache – und demnach primär – auf gestohlene Daten stütze (act. 17 S. 2).
Was das konkrete Rechtshilfeersuchen anbelangt, führt das BJ aus, dass eine abschliessende Beurteilung, ob die genannten Informationen effektiv über die bei der Bank H. gestohlenen Daten-Listen erhältlich gemacht worden seien, aus seiner Optik als Aufsichtsbehörde nicht möglich sei. Falls vorliegend effektiv in der Schweiz gestohlene Bankdaten Eingang in das griechische Strafverfahren gefunden hätten, so schienen diese gemäss Ausführungen der Bundesanwaltschaft zum Sachverhalt Teil einer umfassenden Beweissammlung zu sein und es lägen darüber hinaus auch weitere Verdachtsmomente vor, welche mutmasslich zur Stellung der vorliegenden Rechtshilfeersuchen an die Schweiz geführt hätten (act. 17 S. 3).
3.4
3.4.1 Stützt die ersuchende Behörde ihr Rechtshilfeersuchen auf eine staatsvertragliche Abmachung, so ist sie nach dem Wiener Übereinkommen vom 23. Mai 1969 über das Recht der Verträge (VRK; SR 0.111) an den Grundsatz von Treu und Glauben (Art. 26

IR 0.111 Convention de Vienne du 23 mai 1969 sur le droit des traités (avec annexe) CV Art. 26 Pacta sunt servanda - Tout traité en vigueur lie les parties et doit être exécuté par elles de bonne foi. |

IR 0.111 Convention de Vienne du 23 mai 1969 sur le droit des traités (avec annexe) CV Art. 31 Règle générale d'interprétation - 1. Un traité doit être interprété de bonne foi suivant le sens ordinaire à attribuer aux termes du traité dans leur contexte et à la lumière de son objet et de son but. |
|
1 | Un traité doit être interprété de bonne foi suivant le sens ordinaire à attribuer aux termes du traité dans leur contexte et à la lumière de son objet et de son but. |
2 | Aux fins de l'interprétation d'un traité, le contexte comprend, outre le texte, préambule et annexes inclus: |
a | tout accord ayant rapport au traité et qui est intervenu entre toutes les parties à l'occasion de la conclusion du traité; |
b | tout instrument établi par une ou plusieurs parties à l'occasion de la conclusion du traité et accepté par les autres parties en tant qu'instrument ayant rapport au traité. |
3 | Il sera tenu compte, en même temps que du contexte: |
a | de tout accord ultérieur intervenu entre les parties au sujet de l'interprétation du traité ou de l'application de ses dispositions; |
b | de toute pratique ultérieurement suivie dans l'application du traité par laquelle est établi l'accord des parties à l'égard de l'interprétation du traité; |
c | de toute règle pertinente de droit international applicable dans les relations entre les parties. |
4 | Un terme sera entendu dans un sens particulier s'il est établi que telle était l'intention des parties. |
3.4.2 Nach seit Jahren unveränderter Auffassung des BJ als Aufsichtsbehörde im Bereich der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen, kann ein Staat jedoch nicht mehr gutgläubig um Rechtshilfe ersuchen, wenn dem Strafverfahren und/oder dem Rechtshilfeersuchen wissentlich und in der Hauptsache auf in der Schweiz oder einem Drittstaat gestohlene Daten zugrunde liegen (s. Rundschreiben des BJ Nr. 1: Daten-Diebstahl und internationale Rechtshilfe vom 4. Oktober 2010 bzw. 20. Juni 2014; Stellungnahme des BJ vom 30. April 2018, act. 17).
3.4.3 Gemäss der bundesgerichtlichen Rechtsprechung im Bereich der internationalen Amtshilfe in Steuersachen würde ein Staat, der schweizerische Bankdaten kauft, um sie danach für Amtshilfeersuchen zu verwenden, ein Verhalten an den Tag legen, das nicht mit dem Grundsatz von Treu und Glauben vereinbar wäre (BGE 143 II 224 E. 6.4). Bei einem solchen Vorgehen würden die vereinbarten Vorgaben zum Informationsaustausch ihres Sinnes und Zweckes entleert (a.a.O.). Die herrschende Lehre kommt zum gleichen Ergebnis (Andreas Donatsch/Stefan Heimgartner/Frank Meyer/Madeleine Simonek, Internationale Rechtshilfe, unter Einbezug der Amtshilfe im Steuerrecht, 2. Aufl. 2015, S. 247, m.w.H.). Der aktuell geltende Art. 7 lit. c

SR 651.1 Loi fédérale du 28 septembre 2012 sur l'assistance administrative internationale en matière fiscale (Loi sur l'assistance administrative fiscale, LAAF) - Loi sur l'assistance administrative fiscale LAAF Art. 7 Non-entrée en matière - Il n'est pas entré en matière lorsque la demande présente l'une des caractéristiques suivantes: |
|
a | elle est déposée à des fins de recherche de preuves; |
b | elle porte sur des renseignements qui ne sont pas prévus par les dispositions régissant l'assistance administrative de la convention applicable; |
c | elle viole le principe de la bonne foi, notamment lorsqu'elle se fonde sur des renseignements obtenus par des actes punissables au regard du droit suisse. |

SR 651.1 Loi fédérale du 28 septembre 2012 sur l'assistance administrative internationale en matière fiscale (Loi sur l'assistance administrative fiscale, LAAF) - Loi sur l'assistance administrative fiscale LAAF Art. 7 Non-entrée en matière - Il n'est pas entré en matière lorsque la demande présente l'une des caractéristiques suivantes: |
|
a | elle est déposée à des fins de recherche de preuves; |
b | elle porte sur des renseignements qui ne sont pas prévus par les dispositions régissant l'assistance administrative de la convention applicable; |
c | elle viole le principe de la bonne foi, notamment lorsqu'elle se fonde sur des renseignements obtenus par des actes punissables au regard du droit suisse. |
Treu und Glauben oder lit. c es beruht auf Informationen, die durch nach schweizerischem Recht strafbare Handlungen beschafft oder weitergeleitet worden sind]). Die Praxis bei der Rechtshilfe in Strafsachen geht insofern weiter, als es Treuwidrigkeit grundsätzlich nicht nur bei der Verwendung von in der Schweiz, sondern auch von im Ausland gestohlenen Bankdaten annimmt (s. Entscheid des Bundesstrafgerichts RR.2014.116-117 vom 13. Mai 2015 lit. I und E. 4.3 f. sowie auch Rundschreiben des BJ).
3.4.4 Mit Botschaft zu einer Änderung des Steueramtshilfegesetzes vom 10. Juni 2016 (BBl 2016 5137 ff.) wurde eine Änderung von Art. 7 lit. c

SR 651.1 Loi fédérale du 28 septembre 2012 sur l'assistance administrative internationale en matière fiscale (Loi sur l'assistance administrative fiscale, LAAF) - Loi sur l'assistance administrative fiscale LAAF Art. 7 Non-entrée en matière - Il n'est pas entré en matière lorsque la demande présente l'une des caractéristiques suivantes: |
|
a | elle est déposée à des fins de recherche de preuves; |
b | elle porte sur des renseignements qui ne sont pas prévus par les dispositions régissant l'assistance administrative de la convention applicable; |
c | elle viole le principe de la bonne foi, notamment lorsqu'elle se fonde sur des renseignements obtenus par des actes punissables au regard du droit suisse. |

SR 651.1 Loi fédérale du 28 septembre 2012 sur l'assistance administrative internationale en matière fiscale (Loi sur l'assistance administrative fiscale, LAAF) - Loi sur l'assistance administrative fiscale LAAF Art. 7 Non-entrée en matière - Il n'est pas entré en matière lorsque la demande présente l'une des caractéristiques suivantes: |
|
a | elle est déposée à des fins de recherche de preuves; |
b | elle porte sur des renseignements qui ne sont pas prévus par les dispositions régissant l'assistance administrative de la convention applicable; |
c | elle viole le principe de la bonne foi, notamment lorsqu'elle se fonde sur des renseignements obtenus par des actes punissables au regard du droit suisse. |
3.4.5 Nach Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts sei im Lichte der bundesgerichtlichen Rechtsprechung zum geltenden Art. 7 lit. c

SR 651.1 Loi fédérale du 28 septembre 2012 sur l'assistance administrative internationale en matière fiscale (Loi sur l'assistance administrative fiscale, LAAF) - Loi sur l'assistance administrative fiscale LAAF Art. 7 Non-entrée en matière - Il n'est pas entré en matière lorsque la demande présente l'une des caractéristiques suivantes: |
|
a | elle est déposée à des fins de recherche de preuves; |
b | elle porte sur des renseignements qui ne sont pas prévus par les dispositions régissant l'assistance administrative de la convention applicable; |
c | elle viole le principe de la bonne foi, notamment lorsqu'elle se fonde sur des renseignements obtenus par des actes punissables au regard du droit suisse. |

SR 651.1 Loi fédérale du 28 septembre 2012 sur l'assistance administrative internationale en matière fiscale (Loi sur l'assistance administrative fiscale, LAAF) - Loi sur l'assistance administrative fiscale LAAF Art. 7 Non-entrée en matière - Il n'est pas entré en matière lorsque la demande présente l'une des caractéristiques suivantes: |
|
a | elle est déposée à des fins de recherche de preuves; |
b | elle porte sur des renseignements qui ne sont pas prévus par les dispositions régissant l'assistance administrative de la convention applicable; |
c | elle viole le principe de la bonne foi, notamment lorsqu'elle se fonde sur des renseignements obtenus par des actes punissables au regard du droit suisse. |
3.4.6 Erlangt der ersuchende Staat die in der Schweiz gestohlenen Bankdaten nicht direkt über den Daten-Dieb, sondern über den Staat, welcher die gestohlenen Daten zuvor vom Daten-Dieb angenommen hat, und stellt er gestützt darauf ein Rechtshilfeersuchen an die Schweiz, stellt nach dem Gesagten ein solches Vorgehen des ersuchenden Staates entsprechend dem seit Jahren unveränderten Rechtsverständnis der Schweizer Rechtshilfebehörden ebenfalls eine Verletzung des Grundsatzes von Treu und Glauben dar. So greift auch in diesem Fall der ersuchende Staat auf Informationen zurück, die durch nach schweizerischem Recht strafbare Handlungen erlangt worden sind. Dass er sie rechts- oder amtshilfeweise von einem anderen Staat erhalten haben mag, ändert nichts daran, dass die fraglichen Informationen zuvor in der Schweiz gestohlen worden sind und er sie ohne diesen Diebstahl weder rechts- oder amtshilfeweise hätte erhalten noch ein Rechtshilfeersuchen an die Schweiz hätte stellen können. Anders ist die Situation lediglich dann zu beurteilen, wenn sich das Rechtshilfeersuchen nicht nur auf die gestohlenen Daten, sondern zusätzlich auf davon unabhängige Elemente stützt (Entscheid des Bundesstrafgerichts RR.2012.82-83 vom 26. Februar 2013 E. 3.2 ff., E. 3.5 f.).
3.4.7 Widerspricht ein Rechtshilfeersuchen dem Prinzip von Treu und Glauben, braucht die ersuchte Behörde nicht darauf einzutreten. Daraus folgt, dass die schweizerischen Rechtshilfebehörden auf ein Rechtshilfeersuchen, welches sich auf in der Schweiz gestohlene Bankdaten stützt, nicht einzutreten brauchen.
3.4.8 Grundsätzlich ist es Sache des von der Rechtshilfe betroffenen Person, allfällige Einwände gegen die Gewährung von Rechtshilfe gegenüber der ausführenden Behörde rechtzeitig und konkret darzulegen und diese Einwände auch ausreichend zu begründen. Macht sie dabei glaubhaft, dass das Rechtshilfeersuchen im Zusammenhang mit gestohlenen Bankdaten steht, und lässt sich der Verdacht aufgrund der Akten nicht von der Hand weisen, ist die ausführende Behörde (zusammen mit der Aufsichtsbehörde) gerufen, den begründeten Verdacht auszuräumen. Soweit die ersuchte Behörde nicht über eigene Hinweise verfügt, welche (auch) einen Zusammenhang des Rechtshilfeersuchens mit anderen Beweismitteln als die gestohlenen Bankdaten darzulegen vermögen, ist sie gehalten, bei der ersuchenden Behörden eine Erklärung zur Frage einzuholen, ob das Rechtshilfeersuchen auf gestohlenen Bankdaten beruht oder ob die ersuchende Behörde vor Kenntnis derselben über andere Hinweise verfügte, welche die Durchführung der Strafuntersuchung rechtfertigten (s. Art. 80o Abs. 1

SR 351.1 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'entraide internationale en matière pénale (Loi sur l'entraide pénale internationale, EIMP) - Loi sur l'entraide pénale internationale EIMP Art. 80o Interpellation de l'État requérant - 1 Si des informations complémentaires sont nécessaires, l'autorité d'exécution ou l'autorité de recours invitent l'OFJ à les demander à l'État requérant. |
|
1 | Si des informations complémentaires sont nécessaires, l'autorité d'exécution ou l'autorité de recours invitent l'OFJ à les demander à l'État requérant. |
2 | Le cas échéant, l'autorité compétente suspend en totalité ou en partie le traitement de la demande et statue sur les points qui peuvent être tranchés en l'état du dossier. |
3 | L'OFJ impartit à l'État requérant un délai de réponse approprié. Si le délai imparti n'est pas respecté, la demande d'entraide est examinée en l'état du dossier. |

IR 0.351.1 Convention européenne d'entraide judiciaire en matière pénale du 20 avril 1959 CEEJ Art. 19 - Tout refus d'entraide judiciaire sera motivé. |
3.5
3.5.1 Gemäss Art. 2 lit. b

IR 0.351.1 Convention européenne d'entraide judiciaire en matière pénale du 20 avril 1959 CEEJ Art. 2 - L'entraide judiciaire pourra être refusée: |
|
a | Si la demande se rapporte à des infractions considérées par la Partie requise soit comme des infractions politiques, soit comme des infractions connexes à des infractions politiques, soit comme des infractions fiscales; |
b | Si la Partie requise estime que l'exécution de la demande est de nature à porter atteinte à la souveraineté, à la sécurité, à l'ordre public ou à d'autres intérêts essentiels de son pays. |

SR 351.1 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'entraide internationale en matière pénale (Loi sur l'entraide pénale internationale, EIMP) - Loi sur l'entraide pénale internationale EIMP Art. 1a Limites de la coopération - La présente loi doit être appliquée compte tenu de la souveraineté, de la sûreté, de l'ordre public ou d'autres intérêts essentiels de la Suisse. |

SR 351.1 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'entraide internationale en matière pénale (Loi sur l'entraide pénale internationale, EIMP) - Loi sur l'entraide pénale internationale EIMP Art. 1a Limites de la coopération - La présente loi doit être appliquée compte tenu de la souveraineté, de la sûreté, de l'ordre public ou d'autres intérêts essentiels de la Suisse. |
3.5.2 Gemäss Art. 17 Abs. 1

SR 351.1 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'entraide internationale en matière pénale (Loi sur l'entraide pénale internationale, EIMP) - Loi sur l'entraide pénale internationale EIMP Art. 17 Autorités fédérales - 1 Le Département fédéral de justice et police (département) décide dans le cas prévu à l'art. 1a.50 Une décision du département peut être demandée dans les 30 jours qui suivent la communication écrite de la décision de clôture.51 |
|
1 | Le Département fédéral de justice et police (département) décide dans le cas prévu à l'art. 1a.50 Une décision du département peut être demandée dans les 30 jours qui suivent la communication écrite de la décision de clôture.51 |
2 | L'OFJ reçoit les demandes en provenance de l'étranger et présente celles de la Suisse. Il traite les demandes d'extradition et transmet pour examen aux autorités cantonales et fédérales compétentes les demandes concernant les autres actes d'entraide, la poursuite pénale par délégation et l'exécution de décisions, à moins qu'elles ne soient manifestement irrecevables. |
3 | Il statue dans les cas suivants: |
a | demande d'une garantie de réciprocité (art. 8, al. 1); |
b | choix de la procédure appropriée (art. 19); |
c | recevabilité d'une demande suisse (art. 30, al. 1). |
4 | Il peut confier l'exécution partielle ou totale d'une procédure à l'autorité fédérale qui serait compétente si l'infraction avait été commise en Suisse. |
5 | Il peut aussi décider de l'admissibilité de l'entraide et de l'exécution conformément à l'art. 79a.53 |

SR 351.1 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'entraide internationale en matière pénale (Loi sur l'entraide pénale internationale, EIMP) - Loi sur l'entraide pénale internationale EIMP Art. 1a Limites de la coopération - La présente loi doit être appliquée compte tenu de la souveraineté, de la sûreté, de l'ordre public ou d'autres intérêts essentiels de la Suisse. |

IR 0.351.1 Convention européenne d'entraide judiciaire en matière pénale du 20 avril 1959 CEEJ Art. 2 - L'entraide judiciaire pourra être refusée: |
|
a | Si la demande se rapporte à des infractions considérées par la Partie requise soit comme des infractions politiques, soit comme des infractions connexes à des infractions politiques, soit comme des infractions fiscales; |
b | Si la Partie requise estime que l'exécution de la demande est de nature à porter atteinte à la souveraineté, à la sécurité, à l'ordre public ou à d'autres intérêts essentiels de son pays. |

SR 351.1 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'entraide internationale en matière pénale (Loi sur l'entraide pénale internationale, EIMP) - Loi sur l'entraide pénale internationale EIMP Art. 26 Recours administratif - Les décisions du département, au sens de l'art. 17, al. 1, peuvent faire l'objet d'un recours devant le Conseil fédéral. ...76 |
3.5.3 Ob die Gewährung von Rechtshilfe geeignet ist, den schweizerischen ordre public zu beeinträchtigen, wenn sich das fragliche Rechtshilfeersuchen insbesondere auf in der Schweiz gestohlene Daten stützt, und diesfalls die Rechtshilfe gestützt auf Art. 2 lit. b

IR 0.351.1 Convention européenne d'entraide judiciaire en matière pénale du 20 avril 1959 CEEJ Art. 2 - L'entraide judiciaire pourra être refusée: |
|
a | Si la demande se rapporte à des infractions considérées par la Partie requise soit comme des infractions politiques, soit comme des infractions connexes à des infractions politiques, soit comme des infractions fiscales; |
b | Si la Partie requise estime que l'exécution de la demande est de nature à porter atteinte à la souveraineté, à la sécurité, à l'ordre public ou à d'autres intérêts essentiels de son pays. |

SR 351.1 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'entraide internationale en matière pénale (Loi sur l'entraide pénale internationale, EIMP) - Loi sur l'entraide pénale internationale EIMP Art. 1a Limites de la coopération - La présente loi doit être appliquée compte tenu de la souveraineté, de la sûreté, de l'ordre public ou d'autres intérêts essentiels de la Suisse. |

IR 0.351.1 Convention européenne d'entraide judiciaire en matière pénale du 20 avril 1959 CEEJ Art. 2 - L'entraide judiciaire pourra être refusée: |
|
a | Si la demande se rapporte à des infractions considérées par la Partie requise soit comme des infractions politiques, soit comme des infractions connexes à des infractions politiques, soit comme des infractions fiscales; |
b | Si la Partie requise estime que l'exécution de la demande est de nature à porter atteinte à la souveraineté, à la sécurité, à l'ordre public ou à d'autres intérêts essentiels de son pays. |
3.5.4 Soweit sich die Beschwerdeführer auf Art. 1a

SR 351.1 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'entraide internationale en matière pénale (Loi sur l'entraide pénale internationale, EIMP) - Loi sur l'entraide pénale internationale EIMP Art. 1a Limites de la coopération - La présente loi doit être appliquée compte tenu de la souveraineté, de la sûreté, de l'ordre public ou d'autres intérêts essentiels de la Suisse. |

SR 351.1 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'entraide internationale en matière pénale (Loi sur l'entraide pénale internationale, EIMP) - Loi sur l'entraide pénale internationale EIMP Art. 17 Autorités fédérales - 1 Le Département fédéral de justice et police (département) décide dans le cas prévu à l'art. 1a.50 Une décision du département peut être demandée dans les 30 jours qui suivent la communication écrite de la décision de clôture.51 |
|
1 | Le Département fédéral de justice et police (département) décide dans le cas prévu à l'art. 1a.50 Une décision du département peut être demandée dans les 30 jours qui suivent la communication écrite de la décision de clôture.51 |
2 | L'OFJ reçoit les demandes en provenance de l'étranger et présente celles de la Suisse. Il traite les demandes d'extradition et transmet pour examen aux autorités cantonales et fédérales compétentes les demandes concernant les autres actes d'entraide, la poursuite pénale par délégation et l'exécution de décisions, à moins qu'elles ne soient manifestement irrecevables. |
3 | Il statue dans les cas suivants: |
a | demande d'une garantie de réciprocité (art. 8, al. 1); |
b | choix de la procédure appropriée (art. 19); |
c | recevabilité d'une demande suisse (art. 30, al. 1). |
4 | Il peut confier l'exécution partielle ou totale d'une procédure à l'autorité fédérale qui serait compétente si l'infraction avait été commise en Suisse. |
5 | Il peut aussi décider de l'admissibilité de l'entraide et de l'exécution conformément à l'art. 79a.53 |

SR 351.1 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'entraide internationale en matière pénale (Loi sur l'entraide pénale internationale, EIMP) - Loi sur l'entraide pénale internationale EIMP Art. 1a Limites de la coopération - La présente loi doit être appliquée compte tenu de la souveraineté, de la sûreté, de l'ordre public ou d'autres intérêts essentiels de la Suisse. |

IR 0.351.1 Convention européenne d'entraide judiciaire en matière pénale du 20 avril 1959 CEEJ Art. 2 - L'entraide judiciaire pourra être refusée: |
|
a | Si la demande se rapporte à des infractions considérées par la Partie requise soit comme des infractions politiques, soit comme des infractions connexes à des infractions politiques, soit comme des infractions fiscales; |
b | Si la Partie requise estime que l'exécution de la demande est de nature à porter atteinte à la souveraineté, à la sécurité, à l'ordre public ou à d'autres intérêts essentiels de son pays. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 8 - 1 L'autorité qui se tient pour incompétente transmet sans délai l'affaire à l'autorité compétente. |
|
1 | L'autorité qui se tient pour incompétente transmet sans délai l'affaire à l'autorité compétente. |
2 | L'autorité qui tient sa compétence pour douteuse ouvre sans délai un échange de vues avec l'autorité qu'elle considère comme compétente. |

SR 173.71 Loi fédérale du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales de la Confédération (Loi sur l'organisation des autorités pénales, LOAP) - Loi sur l'organisation des autorités pénales LOAP Art. 39 Principe - 1 La procédure devant les cours du Tribunal pénal fédéral est régie par le CPP26 et par la présente loi. |
|
1 | La procédure devant les cours du Tribunal pénal fédéral est régie par le CPP26 et par la présente loi. |
2 | Sont réservés: |
a | les cas prévus aux art. 35, al. 2, et 37, al. 2, let. b, qui sont régis par la loi fédérale du 22 mars 1974 sur le droit pénal administratif27; |
b | les cas prévus à l'art. 37, al. 2, let. a, qui sont régis par la loi du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative28 et les dispositions des lois d'entraide judiciaire pertinentes; |
c | les cas prévus à l'art. 37, al. 2, let. c, qui sont régis par la loi du 24 mars 2000 sur le personnel de la Confédération29 et par la loi fédérale sur la procédure administrative; |
d | les cas prévus à l'art. 37, al. 2, let. e à g, qui sont régis par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative.30 |

SR 351.1 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'entraide internationale en matière pénale (Loi sur l'entraide pénale internationale, EIMP) - Loi sur l'entraide pénale internationale EIMP Art. 1a Limites de la coopération - La présente loi doit être appliquée compte tenu de la souveraineté, de la sûreté, de l'ordre public ou d'autres intérêts essentiels de la Suisse. |
3.6 Gemäss den Erwägungen in der angefochtenen Schlussverfügung, auf welche die Beschwerdegegnerin in ihrer Beschwerdeantwort verweist, habe die Bundesanwaltschaft in Beantwortung einer Anfrage des BJ vom 10. Februar 2014 mit Schreiben vom 3. März 2014 verneint, dass die Grundlage des Rechtshilfeersuchens aus Griechenland die gestohlenen Bankdaten bei der Bank H. seien. Im vorgenannten Schreiben habe die Bundesanwaltschaft weiter erklärt, dass einerseits die Konto-Nr. 1 nicht Gegenstand des von der Bundesanwaltschaft geführten Strafverfahrens gegen Falciani im Zusammenhang mit der Lagarde-Liste sei und dass andererseits die Aussagen von zwei Beschuldigten im griechischen Strafverfahren die Grundlage für das griechische Ersuchen seien (act. 1.2 S.3). Allerdings hat die Beschwerdegegnerin die von der Beschwerdekammer angeforderten Schreiben vom 10. Februar 2014 und vom 3. März 2014 mit nicht nachvollziehbaren Ausführungen nicht ins Recht gelegt (s. act. 14 und 17). Entsprechend kann nachfolgend nicht auf diese unbelegte Darstellung der Beschwerdegegnerin abgestellt werden.
3.7 In ihrer Stellungnahme vom 19. März 2018 erklärte die Beschwerdegegnerin, dass die Plausibilitätsprüfung der Bundesanwaltschaft auf dem überzeugend beschriebenen Sachverhalt der ersuchenden Behörde gründe, welcher sich auf die Aussagen von C. resp. die Einvernahmen von G. und den Beschwerdeführer stütze. Die Beschwerdegegnerin verwies dabei auf das Rechtshilfeersuchen Nr. 149 vom 19. März 2014, S. 9 und 10 (act. 14).
Es ist richtig, dass gemäss dem Rechtshilfeersuchen der Beschwerdeführer und G. zu den betreffenden Konten einvernommen wurden. Weder den angegebenen Stellen noch den weiteren Ausführungen in beiden Rechtshilfeersuchen ist indes zu entnehmen, auf welche Weise die griechischen Strafverfolgungsbehörden in Erfahrung gebracht haben, dass vom Konto des Beschwerdeführers bei der Bank H. die verdächtigen Überweisungen auf Konten von G., ebenfalls bei der Bank H., erfolgt sind. Die griechischen Behörden führen diesbezüglich aus, B. habe die Konten seiner Ehefrau G. entgegen seiner Verpflichtung zur Offenlegung nicht deklariert (Verfahrensakten RH.14.0088, pag. 01.000-0076). Dass C. den griechischen Behörden die vorgenannten Konten und/oder die konkreten Überweisungen direkt oder indirekt genannt habe, ist dem Rechtshilfeersuchen entgegen den Ausführungen der Beschwerdeführerin gerade nicht zu entnehmen und ist überdies unwahrscheinlich.
Zusammenfassend steht fest, dass aus dem Rechtshilfeersuchen samt Ergänzung nicht hervorgeht, wie die griechischen Behörden (anders als über die Lagarde-Liste, siehe nachstehend E. 3.8) Kenntnis über die verdächtigen Überweisungen erlangt haben. Wie die griechischen Behörden vor der Einvernahme des Beschwerdeführers und G. zu den verdächtigen Überweisungen von der Existenz der Konten erfahren haben, ist demnach nicht bekannt.
3.8 Es ist vorliegend unbestritten, dass sowohl der Beschwerdeführer als auch G. auf der Lagarde-Liste sind. Vor diesem Hintergrund wurde die Beschwerdegegnerin mit Schreiben des Referenten vom 7. März 2018 u.a. ersucht, beim zuständigen Staatsanwalt der Bundesanwaltschaft nachzufragen, ob die weiteren im Rechtshilfeersuchen vom 26. November 2013 und Ergänzung vom 19. März 2014 genannten Konti Gegenstand des von der Bundesanwaltschaft geführten Strafverfahrens gegen Falciani waren (act. 13). Sie wurde weiter ersucht, unter Beilage der Antwort des betreffenden Staatsanwalts zur Frage Stellung zu nehmen, ob die gestohlenen Bankdaten (nicht nur betreffend die im Rechtshilfeersuchen samt Ergänzung genannten Konti) direkt oder indirekt zur Hauptsache zur Einleitung des griechischen Strafverfahrens bzw. zum Rechtshilfeersuchen vom 26. November 2013 und Ergänzung vom 19. März 2014 geführt haben. Sie wurde explizit dazu eingeladen, die Frage zu beantworten, ob zwischen den gestohlenen Bankdaten und den Auskünften, auf welchen das Rechtshilfeersuchen samt Ergänzung fusst, ein Kausalzusammenhang bestehe, und ihre Antwort entsprechend zu belegen (act. 13).
Die Beschwerdegegnerin weigerte sich in ihrem Schreiben vom 19. März 2018, auch der vorstehenden gerichtlichen Aufforderung nachzukommen (act. 14). Das BJ erklärte in seiner Stellungnahme vom 30. April 2018, dass es nicht abschliessend beurteilen könne, ob die genannten Informationen effektiv über die bei der Bank H. gestohlenen Daten-Listen erhältlich gemacht worden seien. Falls vorliegend effektiv in der Schweiz gestohlene Bankdaten Eingang in das griechische Strafverfahren gefunden hätten, so schienen diese – so das BJ weiter – gemäss Ausführungen der Bundesanwaltschaft zum Sachverhalt Teil einer umfassenden Beweissammlung zu sein und es lägen darüber hinaus auch weitere Verdachtsmomente vor, welche mutmasslich zur Stellung vorliegender Rechtshilfeersuchen an die Schweiz geführt hätten (act. 17 S. 3). Wie vorstehend erläutert, ist dem Rechtshilfeersuchen samt Ergänzung gerade nicht zu entnehmen, woher die massgeblichen Informationen stammen. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass die gestohlenen Bankdaten direkt oder indirekt zu diesen Informationen geführt haben. Weder die Beschwerdegegnerin noch das BJ haben der Beschwerdekammer die entsprechenden Unterlagen zur Verfügung gestellt, welche es ihr erlauben würden, eine solche Quelle auszuschliessen. Die von der Beschwerdegegnerin vorgenommene Plausibilitätsprüfung lässt sich aufgrund der dem Gericht zur Verfügung gestellten Akten nicht nachvollziehen und vermag daher nicht zu überzeugen. Dass sich das Rechtshilfeersuchen (auch) auf Beweismaterial stützt, welches nicht mit den gestohlenen Daten im Zusammenhang steht, lässt sich gestützt auf die vorliegenden Akten demnach einstweilen nicht annehmen.
3.9 Da weder die Beschwerdegegnerin noch das BJ als Aufsichtsbehörde die konkreten Zweifel, dass sich das griechische Rechtshilfeersuchen samt Ergänzung auf die in der Schweiz gestohlenen Daten stützen und damit dem Prinzip von Treu und Glauben zwischen Staaten widersprechen könnte, auf überzeugende Weise auszuräumen oder auch nur plausibel zu machen vermochten, kann einstweilen keine Rechtshilfe geleistet werden. Bei diesem Prüfungsergebnis ist auf die weiteren Rügen des Beschwerdeführers nicht einzugehen. Bei dieser Sachlage ist die Beschwerde gutzuheissen und die angefochtene Schlussverfügung aufzuheben. Es steht der Beschwerdegegnerin offen, gegebenenfalls bei der ersuchenden Behörde ergänzende Auskünfte mit Bezug auf die gestohlenen Bankdaten einzuholen (s. Art. 80o Abs. 1

SR 351.1 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'entraide internationale en matière pénale (Loi sur l'entraide pénale internationale, EIMP) - Loi sur l'entraide pénale internationale EIMP Art. 80o Interpellation de l'État requérant - 1 Si des informations complémentaires sont nécessaires, l'autorité d'exécution ou l'autorité de recours invitent l'OFJ à les demander à l'État requérant. |
|
1 | Si des informations complémentaires sont nécessaires, l'autorité d'exécution ou l'autorité de recours invitent l'OFJ à les demander à l'État requérant. |
2 | Le cas échéant, l'autorité compétente suspend en totalité ou en partie le traitement de la demande et statue sur les points qui peuvent être tranchés en l'état du dossier. |
3 | L'OFJ impartit à l'État requérant un délai de réponse approprié. Si le délai imparti n'est pas respecté, la demande d'entraide est examinée en l'état du dossier. |

IR 0.351.1 Convention européenne d'entraide judiciaire en matière pénale du 20 avril 1959 CEEJ Art. 19 - Tout refus d'entraide judiciaire sera motivé. |
4.
4.1 Bei diesem Ausgang des Verfahrens unterliegt die Beschwerdegegnerin, welcher als verfügende Vorinstanz keine Verfahrenskosten auferlegt wer-den (Art. 63 Abs. 2

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
|
1 | En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
2 | Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes. |
3 | Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure. |
4 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101 |
4bis | L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé: |
a | entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102 |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106 |

SR 173.71 Loi fédérale du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales de la Confédération (Loi sur l'organisation des autorités pénales, LOAP) - Loi sur l'organisation des autorités pénales LOAP Art. 39 Principe - 1 La procédure devant les cours du Tribunal pénal fédéral est régie par le CPP26 et par la présente loi. |
|
1 | La procédure devant les cours du Tribunal pénal fédéral est régie par le CPP26 et par la présente loi. |
2 | Sont réservés: |
a | les cas prévus aux art. 35, al. 2, et 37, al. 2, let. b, qui sont régis par la loi fédérale du 22 mars 1974 sur le droit pénal administratif27; |
b | les cas prévus à l'art. 37, al. 2, let. a, qui sont régis par la loi du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative28 et les dispositions des lois d'entraide judiciaire pertinentes; |
c | les cas prévus à l'art. 37, al. 2, let. c, qui sont régis par la loi du 24 mars 2000 sur le personnel de la Confédération29 et par la loi fédérale sur la procédure administrative; |
d | les cas prévus à l'art. 37, al. 2, let. e à g, qui sont régis par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative.30 |
4.2 Gemäss Art. 64 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
|
1 | L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
2 | Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué. |
3 | Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens. |
4 | La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110 |

SR 173.71 Loi fédérale du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales de la Confédération (Loi sur l'organisation des autorités pénales, LOAP) - Loi sur l'organisation des autorités pénales LOAP Art. 39 Principe - 1 La procédure devant les cours du Tribunal pénal fédéral est régie par le CPP26 et par la présente loi. |
|
1 | La procédure devant les cours du Tribunal pénal fédéral est régie par le CPP26 et par la présente loi. |
2 | Sont réservés: |
a | les cas prévus aux art. 35, al. 2, et 37, al. 2, let. b, qui sont régis par la loi fédérale du 22 mars 1974 sur le droit pénal administratif27; |
b | les cas prévus à l'art. 37, al. 2, let. a, qui sont régis par la loi du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative28 et les dispositions des lois d'entraide judiciaire pertinentes; |
c | les cas prévus à l'art. 37, al. 2, let. c, qui sont régis par la loi du 24 mars 2000 sur le personnel de la Confédération29 et par la loi fédérale sur la procédure administrative; |
d | les cas prévus à l'art. 37, al. 2, let. e à g, qui sont régis par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative.30 |

SR 173.713.162 Règlement du Tribunal pénal fédéral du 31 août 2010 sur les frais, émoluments, dépens et indemnités de la procédure pénale fédérale (RFPPF) RFPPF Art. 11 Principe - 1 Les frais d'avocat comprennent les honoraires et les débours nécessaires, tels que les frais de déplacement, de repas et de nuitée, et les frais de port et de communications téléphoniques. |
|
1 | Les frais d'avocat comprennent les honoraires et les débours nécessaires, tels que les frais de déplacement, de repas et de nuitée, et les frais de port et de communications téléphoniques. |
2 | Le présent règlement ne s'applique pas aux relations entre l'avocat de choix et la partie qu'il représente dans la procédure pénale. |

SR 173.713.162 Règlement du Tribunal pénal fédéral du 31 août 2010 sur les frais, émoluments, dépens et indemnités de la procédure pénale fédérale (RFPPF) RFPPF Art. 12 Honoraires - 1 Les honoraires sont fixés en fonction du temps effectivement consacré à la cause et nécessaire à la défense de la partie représentée. Le tarif horaire est de 200 francs au minimum et de 300 francs au maximum. |
|
1 | Les honoraires sont fixés en fonction du temps effectivement consacré à la cause et nécessaire à la défense de la partie représentée. Le tarif horaire est de 200 francs au minimum et de 300 francs au maximum. |
2 | Lorsque l'avocat ne fait pas parvenir le décompte de ses prestations avant la clôture des débats ou dans le délai fixé par la direction de la procédure, ou encore, dans la procédure devant la Cour des plaintes, avec son unique ou sa dernière écriture, le montant des honoraires est fixé selon l'appréciation de la cour. |
Demnach erkennt die Beschwerdekammer:
1. Die Beschwerde wird gutgeheissen und die Schlussverfügung vom 22. November 2017 aufgehoben.
2. Es werden keine Kosten erhoben. Die Bundesstrafgerichtskasse wird ange-wiesen, dem Beschwerdeführer den einbezahlten Kostenvorschuss von Fr. 4‘000.-- zurückzuerstatten.
3. Die Beschwerdegegnerin wird verpflichtet, dem Beschwerdeführer für das Verfahren vor dem Bundesstrafgericht eine Entschädigung von insgesamt Fr. 5‘000.-- inkl. Auslagen auszurichten.
Bellinzona, 19. Juli 2018
Im Namen der Beschwerdekammer
des Bundesstrafgerichts
Der Präsident: Die Gerichtsschreiberin:
Zustellung an
- Rechtsanwalt Ilias S. Bissias
- Bundesanwaltschaft
- Bundesamt für Justiz, Fachbereich Rechtshilfe
Rechtsmittelbelehrung
Gegen Entscheide auf dem Gebiet der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen kann innert zehn Tagen nach der Eröffnung der vollständigen Ausfertigung beim Bundesgericht Beschwerde eingereicht werden (Art. 100 Abs. 1

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 100 Recours contre une décision - 1 Le recours contre une décision doit être déposé devant le Tribunal fédéral dans les 30 jours qui suivent la notification de l'expédition complète. |
|
1 | Le recours contre une décision doit être déposé devant le Tribunal fédéral dans les 30 jours qui suivent la notification de l'expédition complète. |
2 | Le délai de recours est de dix jours contre: |
a | les décisions d'une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour dettes et de faillite; |
b | les décisions en matière d'entraide pénale internationale et d'assistance administrative internationale en matière fiscale; |
c | les décisions portant sur le retour d'un enfant fondées sur la Convention européenne du 20 mai 1980 sur la reconnaissance et l'exécution des décisions en matière de garde des enfants et le rétablissement de la garde des enfants93 ou sur la Convention du 25 octobre 1980 sur les aspects civils de l'enlèvement international d'enfants94. |
d | les décisions du Tribunal fédéral des brevets concernant l'octroi d'une licence visée à l'art. 40d de la loi du 25 juin 1954 sur les brevets96. |
3 | Le délai de recours est de cinq jours contre: |
a | les décisions d'une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour effets de change; |
b | les décisions d'un gouvernement cantonal sur recours concernant des votations fédérales. |
4 | Le délai de recours est de trois jours contre les décisions d'un gouvernement cantonal sur recours touchant aux élections au Conseil national. |
5 | En matière de recours pour conflit de compétence entre deux cantons, le délai de recours commence à courir au plus tard le jour où chaque canton a pris une décision pouvant faire l'objet d'un recours devant le Tribunal fédéral. |
6 | ...97 |
7 | Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 100 Recours contre une décision - 1 Le recours contre une décision doit être déposé devant le Tribunal fédéral dans les 30 jours qui suivent la notification de l'expédition complète. |
|
1 | Le recours contre une décision doit être déposé devant le Tribunal fédéral dans les 30 jours qui suivent la notification de l'expédition complète. |
2 | Le délai de recours est de dix jours contre: |
a | les décisions d'une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour dettes et de faillite; |
b | les décisions en matière d'entraide pénale internationale et d'assistance administrative internationale en matière fiscale; |
c | les décisions portant sur le retour d'un enfant fondées sur la Convention européenne du 20 mai 1980 sur la reconnaissance et l'exécution des décisions en matière de garde des enfants et le rétablissement de la garde des enfants93 ou sur la Convention du 25 octobre 1980 sur les aspects civils de l'enlèvement international d'enfants94. |
d | les décisions du Tribunal fédéral des brevets concernant l'octroi d'une licence visée à l'art. 40d de la loi du 25 juin 1954 sur les brevets96. |
3 | Le délai de recours est de cinq jours contre: |
a | les décisions d'une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour effets de change; |
b | les décisions d'un gouvernement cantonal sur recours concernant des votations fédérales. |
4 | Le délai de recours est de trois jours contre les décisions d'un gouvernement cantonal sur recours touchant aux élections au Conseil national. |
5 | En matière de recours pour conflit de compétence entre deux cantons, le délai de recours commence à courir au plus tard le jour où chaque canton a pris une décision pouvant faire l'objet d'un recours devant le Tribunal fédéral. |
6 | ...97 |
7 | Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps. |
Gegen einen Entscheid auf dem Gebiet der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen ist die Beschwerde nur zulässig, wenn er eine Auslieferung, eine Beschlagnahme, eine Herausgabe von Gegenständen oder Vermögenswerten oder eine Übermittlung von Informationen aus dem Geheimbereich betrifft und es sich um einen besonders bedeutenden Fall handelt (Art. 84 Abs. 1

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 84 Entraide pénale internationale - 1 Le recours n'est recevable contre une décision rendue en matière d'entraide pénale internationale que s'il a pour objet une extradition, une saisie, le transfert d'objets ou de valeurs ou la transmission de renseignements concernant le domaine secret et s'il concerne un cas particulièrement important. |
|
1 | Le recours n'est recevable contre une décision rendue en matière d'entraide pénale internationale que s'il a pour objet une extradition, une saisie, le transfert d'objets ou de valeurs ou la transmission de renseignements concernant le domaine secret et s'il concerne un cas particulièrement important. |
2 | Un cas est particulièrement important notamment lorsqu'il y a des raisons de supposer que la procédure à l'étranger viole des principes fondamentaux ou comporte d'autres vices graves. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 84 Entraide pénale internationale - 1 Le recours n'est recevable contre une décision rendue en matière d'entraide pénale internationale que s'il a pour objet une extradition, une saisie, le transfert d'objets ou de valeurs ou la transmission de renseignements concernant le domaine secret et s'il concerne un cas particulièrement important. |
|
1 | Le recours n'est recevable contre une décision rendue en matière d'entraide pénale internationale que s'il a pour objet une extradition, une saisie, le transfert d'objets ou de valeurs ou la transmission de renseignements concernant le domaine secret et s'il concerne un cas particulièrement important. |
2 | Un cas est particulièrement important notamment lorsqu'il y a des raisons de supposer que la procédure à l'étranger viole des principes fondamentaux ou comporte d'autres vices graves. |