Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung V

E-7212/2013

Urteil vom 16. Juli 2014

Richterin Regula Schenker Senn (Vorsitz),

Besetzung Richter Walter Stöckli, Richterin Gabriela Freihofer,

Gerichtsschreiber Urs David.

A._______,

Parteien Staat unbekannt (angeblich Eritrea),

Beschwerdeführerin,

gegen

Bundesamt für Migration (BFM), Quellenweg 6, 3003 Bern,

Vorinstanz.

Asyl und Wegweisung;
Gegenstand
Verfügung des BFM vom 25. November 2013 / N (...).

Sachverhalt:

A.
Gemäss eigenen Angaben verliess die Beschwerdeführerin ihren Heimatstaat Eritrea im Juli 2005 und reiste am 14. November 2011 in die Schweiz. Gleichentags stellte sie im Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) Basel ein Asylgesuch. Zwei am 17. und 23. November 2011 im Hinblick auf eine allfällige Eurodac-Erfassung unternommene Versuche zur Daktyloskopierung blieben wegen "(...)" erfolglos.

Anlässlich der Befragung zur Person (BzP) vom 29. November 2011 im EVZ und der Anhörung vom 19. Dezember 2013 zu den Asylgründen machte die Beschwerdeführerin im Wesentlichen Folgendes geltend: Sie sei eine in B._______ geborene eritreische Staatsangehörige tigrinischer Ethnie. Als Kleinkind sei sie mit der Familie nach Äthiopien gezogen und Anfang der 90er-Jahre zusammen mit ihrer Mutter nach Eritrea zurückgekehrt, während ihr Vater - ein ehemaliger äthiopischer (...) - in Äthiopien in Haft gewesen sei. Als dieser im Jahre 1994 aus der Haft entlassen worden sei, sei sie zusammen mit ihrer Mutter erneut nach Äthiopien gezogen, wo sie zunächst in C.________ und später in D._______ in der Nähe von Addis Abeba gewohnt hätten. Ihre Mutter habe erfahren, dass ihr Mann seit Jahren mit einer anderen Frau verheiratet sei. Dies habe die Mutter nicht ertragen und sich mit dieser Frau auch nicht verstanden. Deshalb und weil schliesslich Unterstützungsleistungen ihres Vaters für sie und ihre Mutter unterblieben seien, seien sie im Frühling 2005 mit der Absicht einer dauerhaften Niederlassung in den Sudan gereist. Auf der Reise sei sie (Beschwerdeführerin) aber aus dem Auto gefallen, wobei sie sich verletzt habe und bewusstlos geworden sei. Weil eine Behandlung im Sudan nicht möglich gewesen sei, seien sie abermals - legal beziehungsweise illegal - nach Eritrea zurückgekehrt, wo sie fortan bei ihrer Grossmutter mütterlicherseits in B._______ gelebt hätten. Der von ihr beabsichtigte Schulbesuch dort sei ihr mit Hinweis auf ihre bevorstehende Militärdienstpflicht verweigert worden. Nachdem sie rund zwei Wochen später eine schriftliche Militärvorladung erhalten habe, den Dienst aber nicht zuletzt aus sprachlichen Gründen nicht zu leisten gewillt gewesen sei und auch die Schule nicht habe besuchen können, habe sie ihren Heimatstaat im Juli 2005 auf Initiative ihrer Mutter, mit organisatorischer Hilfe ihres Onkels und in Begleitung eines Schleppers illegal in Richtung Sudan verlassen. In Khartum habe sie papierlos bis im November 2011 gelebt und als (...) gearbeitet. Das Leben dort sei nicht einfach gewesen, und die ursprüngliche Absicht ihrer Mutter, ebenfalls in den Sudan nachzureisen, habe sich zerschlagen, weil sonst deren Mutter auf sich allein gestellt gewesen wäre. Ihr Onkel und ein Schlepper hätten daher nach sechs Jahren ihre Reise auf dem Luftweg via ein unbekanntes Land in ein weiteres unbekanntes Land bewerkstelligt, von wo sie mit dem Zug in die Schweiz gelangt sei. Im Falle einer Rückkehr nach Eritrea befürchte sie ihre Verhaftung wegen Dienstverweigerung und ihren Einzug ins Militär. Sie habe im Übrigen noch sechs Halbgeschwister, kenne diese aber nicht. Ihren Vater habe sie seit 2005 nicht mehr gesehen.
Ergänzend machte die Beschwerdeführerin nebst kleineren gesundheitlichen Beeinträchtigungen auf ein langjähriges (...)leiden aufmerksam, welches zwar zwischenzeitlich verschwunden, nach 2005 im Sudan aber wieder aufgetreten sei; auch in der Schweiz habe sie deswegen Probleme bekommen und müsse Medikamente nehmen. Angesprochen auf die erfolglosen Daktyloskopierungsversuche erklärte die Beschwerdeführerin, die (...) sei vermutlich durch die Haushaltsarbeiten im Sudan beschädigt worden.

Trotz einer am 14. November 2011 ergangenen schriftlichen Aufforderung zur Papierbeschaffung - mit Nachdruck erneuert anlässlich der BzP und der Anhörung zu den Asylgründen - reichte die Beschwerdeführerin keine Identitätsdokumente ein. Hierzu erklärte sie, sie habe nie einen Reisepass oder eine Identitätskarte beantragt oder besessen und könne auch keine anderen Ausweispapiere beschaffen; möglicherweise könne sie via ihre Mutter ihren Geburtsschein erhältlich machen beziehungsweise dieser sei zusammen mit ihren Schulzertifikaten im Jahre 2005 im Sudan abhanden gekommen. Als einziges Beweismittel gab die Beschwerdeführerin die originale Identitätskarte ihrer Mutter - sie habe den Ausweis von derselben via eine Drittperson erhalten - dem kantonalen Migrationsamt ab; das Migrationsamt retournierte das Dokument an die Beschwerdeführerin, woraufhin diese eine Kopie an das BFM schickte.

B.
Mit Verfügung vom 25. November 2013 - eröffnet am 27. November 2013 - verneinte das BFM das Bestehen der Flüchtlingseigenschaft der Beschwerdeführerin, lehnte deren Asylgesuch ab und ordnete ihre Wegweisung aus der Schweiz und den Vollzug an, unter Ausschluss eines Wegweisungsvollzuges nach Eritrea. Zur Begründung des ablehnenden Asylentscheides qualifizierte es die behauptete eritreische Herkunft und Staatsangehörigkeit der Beschwerdeführerin sowie die geltend gemachten Verfolgungsvorbringen als den Anforderungen von Art. 7
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
AsylG (SR 142.31) an die Glaubhaftmachung eines Asyl begründenden Sachverhalts nicht genügend, weshalb sie die Flüchtlingseigenschaft nach Art. 3
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
AsylG nicht erfülle. Die Wegweisung stelle die Regelfolge der Ablehnung eines Asylgesuchs dar und der Wegweisungsvollzug sei insbesondere angesichts der groben Mitwirkungsverweigerung der Beschwerdeführerin weder unzulässig noch unzumutbar oder unmöglich. Auf die detaillierte Begründung der Verfügung wird, soweit wesentlich, in den Erwägungen eingegangen.

C.
Mit Eingabe vom 23. Dezember 2013 erhob die Beschwerdeführerin beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde gegen diese Verfügung. Darin beantragt sie deren Aufhebung, die Anerkennung ihrer Flüchtlingseigenschaft, eventualiter die Gewährung der vorläufigen Aufnahme als Flüchtling unter Feststellung des Vorliegens subjektiver Nachfluchtgründe, subeventualiter die Gewährung der vorläufigen Aufnahme unter Feststellung der Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzuges sowie in verfahrensrechtlicher Hinsicht die Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung nach Art. 65 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 65 - 1 Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111
1    Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111
2    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur attribue en outre un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert.112
3    Les frais et honoraires d'avocat sont supportés conformément à l'art. 64, al. 2 à 4.
4    Si la partie indigente revient à meilleure fortune, elle est tenue de rembourser les honoraires et les frais d'avocat à la collectivité ou à l'établissement autonome qui les a payés.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des honoraires et des frais.113 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral114 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales115 sont réservés.116
VwVG, unter gleichzeitigem Verzicht auf die Erhebung eines Kostenvorschusses. Auf die Begründung der Anträge und die eingereichten Beweismittel wird, soweit wesentlich, in den Erwägungen eingegangen.

D.
Das Bundesverwaltungsgericht stellte mit Zwischenverfügung vom 9. Januar 2014 - gemäss Rückschein zugestellt am 11. Januar 2014 - den legalen Aufenthalt der Beschwerdeführerin während des Beschwerdeverfahrens fest. Ferner hiess es deren Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege nach Art. 65 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 65 - 1 Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111
1    Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111
2    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur attribue en outre un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert.112
3    Les frais et honoraires d'avocat sont supportés conformément à l'art. 64, al. 2 à 4.
4    Si la partie indigente revient à meilleure fortune, elle est tenue de rembourser les honoraires et les frais d'avocat à la collectivité ou à l'établissement autonome qui les a payés.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des honoraires et des frais.113 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral114 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales115 sont réservés.116
VwVG unter gleichzeitigem Verzicht auf die Erhebung eines Kostenvorschusses gut. Im Weiteren wurde die Beschwerdeführerin unter Ansetzung einer siebentägigen Frist zur Verbesserung ihrer Beschwerde im Sinne der Herstellung einer genügenden Klarheit und zur Einreichung eines ärztlichen Berichts betreffend ihr (...)leiden mitsamt einer Erklärung über die Entbindung des behandelnden Arztes von der ärztlichen Schweigepflicht aufgefordert, mit der Androhung, bei unbenutztem Fristablauf könne aufgrund der bestehenden Aktenlage entschieden werden.

E.
Mit Eingabe vom 16. Januar 2014 reichte die Beschwerdeführerin dem Bundesverwaltungsgericht aufforderungsgemäss sowohl eine Beschwerdeverbesserung als auch einen ärztlichen Bericht vom (...) Januar 2014 mitsamt einer Entbindungserklärung ein. Auf den Inhalt wird, soweit wesentlich, in den Erwägungen eingegangen.

F.
Mit Zwischenverfügung des Bundesverwaltungsgerichts vom 21. Januar 2014 wurde die Vorinstanz zur Einreichung einer Vernehmlassung bis zum 10. Februar 2014 eingeladen.

In seiner Vernehmlassung vom 6. Februar 2014 beantragt das BFM die Abweisung der Beschwerde. Auf den Inhalt wird, soweit wesentlich, in den Erwägungen eingegangen.

Die Vernehmlassung wurde der Beschwerdeführerin vom Bundesverwaltungsgericht am 11. Februar 2014 zur Kenntnis gebracht, verbunden mit der Gelegenheit, bis zum 3. März 2014 eine Replik einzureichen.

Innert angesetzter Frist reichte die Beschwerdeführerin keine Replik ein. Ein von einer Asylberatungsstelle am 27. Februar 2014 gestelltes Gesuch um Erstreckung der Replikfrist beantwortete das Bundesverwaltungsgericht am 4. März 2014 telefonisch dergestalt, dass die Beratungsstelle kein aktenkundig ausgewiesenes Vertretungsmandat innehabe und somit betreffend das Erstreckungsgesuch einstweilen kein Handlungsbedarf bestehe.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Gemäss Art. 31
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
VGG beurteilt das Bundesverwaltungsgericht Beschwerden gegen Verfügungen nach Art. 5
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
VwVG. Das BFM gehört zu den Behörden nach Art. 33
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
VGG und ist daher eine Vorinstanz des Bundesverwaltungsgerichts. Eine das Sachgebiet betreffende Ausnahme im Sinne von Art. 32
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre:
VGG liegt nicht vor. Das Bundesverwaltungsgericht ist daher zuständig für die Beurteilung der vorliegenden Beschwerde und entscheidet auf dem Gebiet des Asyls endgültig, ausser bei Vorliegen eines Auslieferungsersuchens des Staates, vor welchem die beschwerdeführende Person Schutz sucht (Art. 105
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral370.
AsylG; Art. 83 Bst. d Ziff. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit59 jugée par un tribunal;
b  les décisions relatives à la naturalisation ordinaire;
c  les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent:
c1  l'entrée en Suisse,
c2  une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit,
c3  l'admission provisoire,
c4  l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi,
c5  les dérogations aux conditions d'admission,
c6  la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation;
d  les décisions en matière d'asile qui ont été rendues:
d1  par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger,
d2  par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit;
e  les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération;
f  les décisions en matière de marchés publics:
fbis  les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs66;
f1  si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou
f2  si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics64;
g  les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes;
h  les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale;
i  les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile;
j  les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave;
k  les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit;
l  les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises;
m  les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
n  les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent:
n1  l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision,
n2  l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire,
n3  les permis d'exécution;
o  les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules;
p  les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:71
p1  une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public,
p2  un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications72;
p3  un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste74;
q  les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent:
q1  l'inscription sur la liste d'attente,
q2  l'attribution d'organes;
r  les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3475 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)76;
s  les décisions en matière d'agriculture qui concernent:
s1  ...
s2  la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production;
t  les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession;
u  les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers80);
v  les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national;
w  les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe.
x  les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198184, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
y  les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal;
z  les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie87 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe.
BGG). Eine solche Ausnahme im Sinne von Art. 83 Bst. d Ziff. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit59 jugée par un tribunal;
b  les décisions relatives à la naturalisation ordinaire;
c  les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent:
c1  l'entrée en Suisse,
c2  une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit,
c3  l'admission provisoire,
c4  l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi,
c5  les dérogations aux conditions d'admission,
c6  la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation;
d  les décisions en matière d'asile qui ont été rendues:
d1  par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger,
d2  par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit;
e  les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération;
f  les décisions en matière de marchés publics:
fbis  les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs66;
f1  si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou
f2  si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics64;
g  les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes;
h  les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale;
i  les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile;
j  les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave;
k  les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit;
l  les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises;
m  les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
n  les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent:
n1  l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision,
n2  l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire,
n3  les permis d'exécution;
o  les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules;
p  les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:71
p1  une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public,
p2  un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications72;
p3  un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste74;
q  les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent:
q1  l'inscription sur la liste d'attente,
q2  l'attribution d'organes;
r  les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3475 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)76;
s  les décisions en matière d'agriculture qui concernent:
s1  ...
s2  la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production;
t  les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession;
u  les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers80);
v  les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national;
w  les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe.
x  les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198184, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
y  les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal;
z  les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie87 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe.
BGG liegt nicht vor, weshalb das Bundesverwaltungsgericht endgültig entscheidet.

1.2 Das Verfahren richtet sich nach dem VwVG, dem VGG und dem BGG, soweit das AsylG nichts anderes bestimmt (Art. 37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA59, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
VGG und Art. 6
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 6 Règles de procédure - Les procédures sont régies par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)11, par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral12 et par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral13, à moins que la présente loi n'en dispose autrement.
AsylG).

1.3 Die Beschwerde ist frist- und formgerecht eingereicht. Die Beschwerdeführerin hat am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung. Sie ist daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 105
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral370.
und 108 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 108 Délais de recours - 1 Dans la procédure accélérée, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de sept jours ouvrables pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de cinq jours pour les décisions incidentes.
AsylG; Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
sowie Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
VwVG). Auf die Beschwerde ist einzutreten.

Mit der am 16. Januar 2014 nachgereichten Verbesserung weist die Beschwerde nunmehr die nach Art. 52 Abs. 2
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
VwVG geforderte Klarheit auf. Es ist ausschliesslich auf die verbesserte Version abzustellen; auf diese beziehen sich auch allfällige Verweise im nachfolgenden Erwägungstext.

1.4 Es ist festzustellen, dass im ganzen Beschwerdeverfahren und insbesondere auch nach dem 27. Februar 2014 (vgl. oben Bst. F. am Ende) keine rechtsgültig mandatierte Rechtsvertretung vor dem Bundesverwaltungsgericht aufgetreten ist.

1.5 Die auf S. 1 der Beschwerde formulierten Beschwerdeanträge (vgl. Bst. C oben) beinhalten kein materielles Begehren um Gewährung von Asyl, sondern bloss um Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft (und Gewährung der vorläufigen Aufnahme). Aus der Begründung geht indessen ein Antrag auf Asylgewährung ausdrücklich hervor (Beschwerde S. 6 oben), weshalb ein solcher zugunsten der Beschwerdeführerin anzunehmen und offensichtlich auch beabsichtigt ist, zumal der Beschwerdeantrag Ziff. 2 (Feststellung der Flüchtlingseigenschaft) neben jenem in Ziff. 3 (vorläufige Aufnahme als Flüchtling) sonst keine eigenständige Bedeutung haben könnte.

2.
Mit Beschwerde kann die Verletzung von Bundesrecht (einschliesslich Missbrauch und Überschreiten des Ermessens) sowie die unrichtige und unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts gerügt werden (Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants:
AsylG).

3.

3.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 2 Asile - 1 La Suisse accorde l'asile aux réfugiés sur demande, conformément aux dispositions de la présente loi.
AsylG gewährt die Schweiz Flüchtlingen grundsätzlich Asyl.

Flüchtlinge sind Personen, die in ihrem Heimatstaat oder im Land, in dem sie zuletzt wohnten, wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Anschauungen ernsthaften Nachteilen ausgesetzt sind oder begründete Furcht haben, solchen Nachteilen ausgesetzt zu werden (Art. 3 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
AsylG). Als ernsthafte Nachteile gelten namentlich die Gefährdung des Leibes, des Lebens oder der Freiheit sowie Massnahmen, die einen unerträglichen psychischen Druck bewirken. Den frauenspezifischen Fluchtgründen ist Rechnung zu tragen (Art. 3 Abs. 2
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
AsylG).

Keine Flüchtlinge sind Personen, die wegen Wehrdienstverweigerung oder Desertion ernsthaften Nachteilen ausgesetzt sind oder begründete Furcht haben, solchen Nachteilen ausgesetzt zu werden, wobei die Einhaltung des Abkommens vom 28. Juli 1951 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge (FK, SR 0.142.30) vorbehalten bleibt (Art. 3 Abs. 3
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
AsylG).

Keine Flüchtlinge sind ferner Personen, die Gründe geltend machen, die wegen ihres Verhaltens nach der Ausreise entstanden sind und weder Ausdruck noch Fortsetzung einer bereits im Heimat- oder Herkunftsstaat bestehenden Überzeugung oder Ausrichtung sind, wobei die Einhaltung der FK vorbehalten bleibt (Art. 3 Abs. 4
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
AsylG).

Gemäss Art. 54
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 54 Motifs subjectifs survenus après la fuite - L'asile n'est pas accordé à la personne qui n'est devenue un réfugié au sens de l'art. 3 qu'en quittant son État d'origine ou de provenance ou en raison de son comportement ultérieur.
AsylG wird Flüchtlingen kein Asyl gewährt, wenn sie erst durch die Ausreise aus dem Heimat- oder Herkunftsstaat oder wegen ihres Verhaltens nach der Ausreise Flüchtlinge im Sinne von Art. 3 wurden.

3.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
AsylG).

4.

4.1 Zur Begründung des ablehnenden Asylentscheides qualifizierte das BFM die behauptete eritreische Herkunft und Staatsangehörigkeit der Beschwerdeführerin sowie die geltend gemachten Verfolgungsvorbringen als den Anforderungen von Art. 7
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
AsylG an die Glaubhaftmachung eines Asyl begründenden Sachverhalts nicht genügend, weshalb sie die Flüchtlingseigenschaft nach Art. 3
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
AsylG nicht erfülle. Zweifel an der eritreischen Abstammung und Staatsbürgerschaft ergäben sich insbesondere aus dem Umstand, dass bis zur eritreischen Unabhängigkeit im Jahre 1993 und mithin während der frühkindlichen Umzüge der Beschwerdeführerin nach Äthiopien alle Eritreer beziehungsweise ethnischen Tigriner fortan als äthiopische Staatsangehörige gegolten hätten, wogegen einzig den am eritreischen Unabhängigkeitsreferendum von 1993 teilnehmenden Stimmberechtigten - die damals (...)jährige Beschwerdeführerin gehöre nicht zu diesen - ab Ausbruch des eritreisch-äthiopischen Grenzkonflikts 1998 die äthiopische Staatsbürgerschaft entzogen worden sei. Nichtteilnehmer seien dagegen aus äthiopischer Optik nach wie vor als Äthiopier angesehen worden und hätten in der Regel äthiopische Dokumente erhalten. Auch der jahrelang unbehelligte Aufenthalt der Beschwerdeführerin in Äthiopien, der dortige Schulbesuch und der Umstand, dass ihr Vater als (...) gegen die (...) gekämpft habe und mithin Äthiopier sein müsse, sprächen für ihre eigene äthiopische Staatsbürgerschaft. Nach äthiopischem Recht von 2003 hätten zudem alle Personen mit mindestens einem äthiopischen Elternteil Anspruch auf die Staatsbürgerschaft Äthiopiens. Gestützt würden die Zweifel an der eritreischen Staatsbürgerschaft der Beschwerdeführerin zudem durch widersprüchliche Angaben zu ihrem Geburtsschein und zum Herkunftsort ihrer Mutter. Der geltend gemachten Furcht vor einem Einzug in den eritreischen Militärdienst werde dadurch jegliche Grundlage entzogen, zumal auch die diesbezüglichen Vorbringen unsubstanziiert (Rückreise nach Eritrea 2005, dortige Schulanmeldung, Militäraufgebot; Reisepapiere und -weg; Grund der Wohnsitznahme bei der Grossmutter angesichts des Zerwürfnisses; Angaben zur Schule) und widersprüchlich (Umstände der versuchten Schulanmeldung) ausgefallen seien. Hinzu kämen unglaubhafte, insbesondere unsubstanziierte und wenig überzeugende Angaben zu den Lebensumständen und zum Aufenthaltsstatus in Äthiopien (fehlende Ausweispapiere trotz Schulbesuchs, Zivilstand des Vaters, fehlende Adress- und Kebeleangaben trotz jahrelangen Aufenthalts in Äthiopien, Namen von Halbgeschwistern und von der Frau ihres Vaters). Aufgrund der sich ergebenden Unglaubhaftigkeit der Asylvorbringen beziehungsweise des Glaubwürdigkeitsmangels der Beschwerdeführerin erübrige sich die
Prüfung der Asylrelevanz.

4.2 In ihrer Rechtsmitteleingabe bekräftigt die Beschwerdeführerin die eritreische Staatsangehörigkeit ihrer Mutter und mithin ihre eigene, wogegen der Vater Äthiopier sei. Zum Beweis habe sie, wie aus den Akten hervorgehe, schon im erstinstanzlichen Verfahren die am 8. Januar 1993 in B._______ ausgestellte eritreische Identitätskarte ihrer Mutter abgeben wollen. Das Dokument sei aber irrtümlicherweise vom kantonalen Migrationsamt nicht an das BFM weitergeleitet worden und das BFM habe es im Entscheid auch mit keinem Wort erwähnt; hiermit lege sie es erneut im Original vor. Sie selber habe die eritreische Staatsbürgerschaft wie ihre Mutter, da letztere nicht mit dem äthiopischen Vater verheiratet gewesen sei. Ihre eritreische Herkunft werde überdies durch den Umstand gestützt, dass sie Tigrinisch spreche und dies als ihre Muttersprache bezeichne; das BFM habe auf einen Lingua-Test verzichtet. Hinzu komme, dass sie im Jahre 2005 zum eritreischen Militärdienst aufgeboten worden sei. Das jahrelange unbehelligte Leben in Äthiopien und der dortige Schulbesuch setze nicht die äthiopische Staatsangehörigkeit voraus, zumal es im August 1999 für Personen eritreischer Herkunft die Möglichkeit gegeben habe, sich in Äthiopien als Ausländer registrieren zu lassen und eine Aufenthaltsbewilligung zu bekommen. Das BFM habe es unterlassen, ihr zur Feststellung der unbekannten Staatsangehörigkeit vorgängig das rechtliche Gehör zu gewähren. Die Detailarmut bezüglich der Reiseumstände von Äthiopien nach Eritrea sei auf ihre damalige gesundheitliche Angeschlagenheit und jene bezüglich der Schulanmeldung auf die organisatorische Erledigung durch ihren Onkel zurückzuführen. Der Grund des Einzuges bei der Grossmutter liege im Umstand, dass das Zerwürfnis zwischen dieser und ihrer Mutter - hervorgerufen durch die ehelose Schwangerschaft der Mutter und die äthiopische Staatsangehörigkeit des Kindsvaters - durch eine Entschuldigung der Mutter vorgängig habe beigelegt werden können. Das von ihr falsch angegebene Volljährigkeitsjahr (...) stelle einen Irrtum ihrerseits dar. Ihre eritreische Herkunft sei mithin erstellt. Refraktion in Eritrea stelle im Weiteren gemäss Praxis einen Asylgrund dar, weshalb sie als Eritreerin Anspruch auf Asylgewährung habe. Jedenfalls aber lägen die Flüchtlingseigenschaft begründende subjektive Nachfluchtgründe vor, da sie im Jahre 2005 aufgrund des Militärdienstaufgebotes illegal aus Eritrea ausgereist sei, was ihr trotz Ausschluss des Asyls gemäss Art. 54
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 54 Motifs subjectifs survenus après la fuite - L'asile n'est pas accordé à la personne qui n'est devenue un réfugié au sens de l'art. 3 qu'en quittant son État d'origine ou de provenance ou en raison de son comportement ultérieur.
AsylG den Anspruch auf Gewährung der vorläufigen Aufnahme als Flüchtling verleihe. Schliesslich wäre, unter Annahme ihrer äthiopischen Staatsangehörigkeit, eine Rückkehr nach Äthiopien für sie unzumutbar. Zwar erkenne die aktuelle Praxis keine
grundsätzliche Unzumutbarkeit. Eine individuelle Prüfung unter praxisgemässer Berücksichtigung ihrer Eigenschaft als alleinstehende Frau müsse aber dennoch zum Ergebnis der Unzumutbarkeit führen, da sie in Äthiopien über kein gesichertes soziales und finanzielles Bezugsnetz verfüge - Kontakt zum Vater habe sie keinen und die Halbgeschwister oder weitere Verwandte kenne sie nicht - und keinen Schul- und Berufsabschluss habe, sondern bloss gewisse berufliche Fähigkeiten im Rahmen von Arbeitsprogrammen in der Schweiz erworben habe, die keine Aussicht auf Existenzsicherung böten. Erschwerend hinzu käme ihr (...)leiden, das sie vor allem in der Kindheit und während des Aufenthaltes im Sudan beeinrächtigt habe, aber auch aktuell noch behandlungsbedürftig sei.

Als Beweismittel gab die Beschwerdeführerin insbesondere das Original und eine Kopie der erwähnten Identitätskarte ihrer Mutter, eine Kopie ihres (bereits aktenkundigen) Schreibens an das BFM vom 20. November 2013 betreffend diese Identitätskarte, einen Bericht der SFH vom 25. Dezember 2013 betreffend "Äthiopien/Eritrea: Umstrittene Herkunft" sowie drei Arbeitsbestätigungen beziehungsweise -zeugnisse aus der Schweiz zu den Akten. Zusammen mit ihrer Beschwerdeverbesserung vom 16. Januar 2014 reichte sie ferner aufforderungsgemäss einen ärztlichen Bericht vom (...) Januar 2014 mitsamt einer Entbindungserklärung ein; gemäss dem Bericht bestanden bei den beiden Konsultationen vom Juni und Dezember 2013 keine (...)symptome und eine Dauertherapie sei nicht indiziert, hingegen brauche sie bei Bedarf ein Notfallmedikament.

4.3 In seiner die Abweisung der Beschwerde beantragenden Vernehmlassung nimmt das BFM zunächst die Unbestrittenheit der äthiopischen Staatsangehörigkeit des Vaters der Beschwerdeführerin zur Kenntnis, woraus sich die Wahrscheinlichkeit einer ebensolchen Staatsangehörigkeit der Beschwerdeführerin selber beziehungsweise deren leichte Erlangbarkeit ergebe. Unter Bezugnahme auf die Kritik am Unterlassen einer Lingua-Herkunftsanalyse hält das BFM fest, dass daraus keine entscheidrelevanten Resultate zu erwarten gewesen seien, da die Beschwerdeführerin gemäss ihren Angaben nur in der frühen Kindheit und wenige Monate vor der Ausreise dort gelebt habe und darüber in der Anhörung kaum Angaben zu machen imstande gewesen sei. Die von der Beschwerdeführerin gezogene Schlussfolgerung einer von der unverheirateten Mutter ableitbaren eritreischen Herkunft ergebe sich sodann nicht in der behaupteten Klarheit, zumal die Beschwerdeführerin widersprüchliche Angaben zu ihrem Geburtsschein gemacht habe. Aus diesem Dokument müsste nämlich der äthiopische Vater ersichtlich sein und die Beschwerdeführerin könnte damit wahrscheinlich die äthiopische Staatsbürgerschaft erlangen, sofern sie diese nicht bereits besitze. Schliesslich nimmt die Vorinstanz die auf Äthiopien bezogenen, umfangreich ausgeführten Wegweisungsvollzugshindernisse, welche ebenfalls auf eine äthiopische Staatsbürgerschaft hinweisen würden, zur Kenntnis. Materiell sei darauf aber nicht näher einzugehen, da die Herkunft der Beschwerdeführerin bislang verborgen bleibe, wie bereits in der angefochtenen Verfügung erörtert worden sei. Auch hinsichtlich der weiteren Beschwerdeinhalte verweist das BFM auf seine bisherigen Erwägungen.

Das vom Bundesverwaltungsgericht der Beschwerdeführerin eingeräumte Replikrecht blieb ungenutzt.

5.

5.1

5.1.1 Die Beschwerdeführerin legte unbestrittenermassen dem kantonalen Migrationsamt eine am (...) Januar 1993 in B._______ ausgestellte originale Identitätskarte ihrer angeblichen Mutter vor. Das Migrationsamt retournierte in der Folge das Dokument an die Beschwerdeführerin, woraufhin diese eine Kopie an das BFM schickte. Die genauen Hintergründe sind aus den Akten (vgl. A10, A12 und A13) nicht ersichtlich. Immerhin wäre objektiv betrachtet die Retournierung eines Identitätsdokumentes, das auf eine Drittperson ausgestellt ist und mithin von dieser grundsätzlich auch benötigt wird, nicht zu beanstanden und mithin nicht irrtümlich, zumal auch kein Grund für eine Sicherstellung oder Einziehung dieses Dokumentes nach Art. 10
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 10 Saisie et confiscation de documents - 1 Le SEM29 verse au dossier les documents de voyage et les pièces d'identité du requérant.30
AsylG bestand. Entscheidende Tatsache ist jedoch, dass sich das Dokument seit dem 22. November 2013 (vgl. A13) in Kopie bei den vorinstanzlichen Akten befindet und es ferner im Original zuhanden des Bundesverwaltungsgerichts der Beschwerde beigelegt wurde. Tatsache ist ebenso, dass das BFM die Existenz des Originals und die Aktenkundigkeit der Kopie in der angefochtenen Verfügung (dort Ziff. I/3) sachverhaltlich ausdrücklich erfasst hat. Die Behauptung der Beschwerdeführerin, die Identitätskarte sei im Entscheid mit keinem Wort erwähnt und mithin ignoriert worden, ist daher klar unzutreffend und die Vorinstanz ist ihrer Pflicht zur Abnahme dieses zur Abklärung des Sachverhalts nicht von vornherein untauglichen erscheinenden Beweismittels (vgl. Art. 33 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 33 - 1 L'autorité admet les moyens de preuve offerts par la partie s'ils paraissent propres à élucider les faits.
1    L'autorité admet les moyens de preuve offerts par la partie s'ils paraissent propres à élucider les faits.
2    Si l'administration de preuves entraîne des frais relativement élevés et si la partie doit les supporter au cas où elle succomberait, l'autorité peut subordonner l'admission des preuves à la condition que la partie avance dans le délai qui lui est imparti les frais pouvant être exigés d'elle: si elle est indigente, elle est dispensée de l'avance des frais.
VwVG) nachgekommen. Eine Verletzung des rechtlichen Gehörs könnte immerhin darin erblickt werden, dass das Dokument im angefochtenen Entscheid nicht explizit gewürdigt worden ist. Dieser Mangel ist indessen bloss ein scheinbarer: Der Grundsatz des rechtlichen Gehörs verlangt, dass die verfügende Behörde die Vorbringen (und Beweismittel) des Betroffenen tatsächlich hört, sorgfältig und ernsthaft prüft und in der Entscheidfindung berücksichtigt, was sich entsprechend in der Entscheidbegründung niederschlagen muss (vgl. Art. 35 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 35 - 1 Même si l'autorité les notifie sous forme de lettre, les décisions écrites sont désignées comme telles, motivées, et indiquent les voies de droit.
1    Même si l'autorité les notifie sous forme de lettre, les décisions écrites sont désignées comme telles, motivées, et indiquent les voies de droit.
2    L'indication des voies de droit mentionne le moyen de droit ordinaire qui est ouvert, l'autorité à laquelle il doit être adressé et le délai pour l'utiliser.
3    L'autorité peut renoncer à motiver la décision et à indiquer les moyens de droit, si elle fait entièrement droit aux conclusions des parties et si aucune partie ne réclame une motivation.
VwVG). Das BFM hat erwogen, dass die von der Beschwerdeführerin gezogene Schlussfolgerung einer von der Mutter ableitbaren eritreischen Herkunft sich nicht in der behaupteten Klarheit ergebe und die Beschwerdeführerin widersprüchliche Angaben zu ihrem Geburtsschein, aus welchem der äthiopische Vater ersichtlich sein müsste, gemacht habe. Daraus wird ersichtlich, dass das BFM die Identitätskarte deshalb als nicht erheblich erachtet hat, weil sie zum einen nicht dem Identitätsbeweis der Beschwerdeführerin selber (sondern der Mutter) dient, und zum andern, weil nicht dieses Dokument, sondern der Geburtsschein verlässliche Rückschlüsse auf die Herkunft beziehungsweise Staatsangehörigkeit der
Beschwerdeführerin zulassen würde. In diesen Erwägungen ist somit durchaus eine - zumindest implizite - Würdigung des vorgelegten Beweismittels zu erblicken und das BFM hat insofern seiner Pflicht zur Prüfung von Parteivorbringen (Art. 32 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 32 - 1 Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
1    Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
2    Elle peut prendre en considération des allégués tardifs s'ils paraissent décisifs.
VwVG) und der Begründungspflicht Genüge getan.

5.1.2 Im Weiteren rügt die Beschwerdeführerin sinngemäss eine Verletzung der dem BFM obliegenden Pflicht zur Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts (vgl. Art. 12
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
VwVG) und der damit einhergehenden Untersuchungs- und Abklärungspflicht dergestalt, dass dieses auf die Durchführung eines Lingua-Tests verzichtet habe. Sie verkennt dabei aber nicht nur, dass diese Verfahrenspflichten der Behörde mit den umfassenden Mitwirkungspflichten der Gesuch stellenden Partei korrelieren (vgl. Art. 13
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 13 - 1 Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
1    Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
a  dans une procédure qu'elles introduisent elles-mêmes;
b  dans une autre procédure, en tant qu'elles y prennent des conclusions indépendantes;
c  en tant qu'une autre loi fédérale leur impose une obligation plus étendue de renseigner ou de révéler.
1bis    L'obligation de collaborer ne s'étend pas à la remise d'objets et de documents concernant des contacts entre une partie et son avocat, si celui-ci est autorisé à pratiquer la représentation en justice en vertu de la loi du 23 juin 2000 sur les avocats34.35
2    L'autorité peut déclarer irrecevables les conclusions prises dans une procédure au sens de l'al. 1, let. a ou b, lorsque les parties refusent de prêter le concours nécessaire qu'on peut attendre d'elles.
VwVG als verwaltungsverfahrensrechtlicher Grundsatz und Art. 8
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier:
AsylG in asylspezifischer Hinsicht). Vielmehr hat das BFM in seiner Vernehmlassung unter Bezugnahme auf die Kritik am Unterlassen einer Lingua-Herkunftsanalyse auch zutreffend und nachvollziehbar festgehalten, dass aus einer solchen länderspezifischen Herkunftsanalyse keine entscheidrelevanten Resultate zu erwarten gewesen seien, da die Beschwerdeführerin gemäss ihren Angaben nur in der frühen Kindheit und wenige Monate vor der Ausreise dort gelebt habe und darüber in der Anhörung kaum Angaben zu machen imstande gewesen sei. Das Ergebnis dieses Tests hätte somit in keinem Fall eine Sozialisation der Beschwerdeführerin in Eritrea und damit einen Rückschluss auf ihre eritreische Staatsangehörigkeit ergeben können. Der Verzicht auf einen Lingua-Test war somit richtig und konnte sich verfahrensrechtlich für die Beschwerdeführerin letztlich nur günstig auswirken. Bezeichnenderweise hat sie denn auch auf die Vernehmlassung nicht mehr repliziert.

5.1.3 Auch die weitere formelle Rüge der Beschwerdeführerin, das BFM habe es unterlassen, ihr zur Feststellung der unbekannten (statt eritreischen) Staatsangehörigkeit vorgängig das rechtliche Gehör zu gewähren, ist unbegründet. Die Feststellung einer nichteritreischen Staatsangehörigkeit hat das BFM aus der sich bereits im erstinstanzlichen Verfahren abzeichnenden und in der angefochtenen Verfügung umfassend begründeten Erkenntnis gewonnen, dass die Angaben zur Herkunft und Staatsangehörigkeit nicht glaubhaft seien und damit den Verfolgungsvorbringen gleichsam die Grundlage entzogen werde. Dies stellt nicht eine Feststellung, sondern eine nach Massgabe von Art. 7
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
AsylG vorgenommene Würdigung des von der Beschwerdeführerin vorgebrachten Sachverhalts dar; die unbekannte statt behauptungsgemässe eritreische Staatsangehörigkeit ist mithin die Schlussfolgerung aus dieser rechtlichen Würdigung. Zur Rechtsanwendung besteht indessen, jedenfalls solange sie wie vorliegend nicht jenseits vernünftigerweise in Betracht fallender Erwartungen steht, kein Anspruch auf vorgängige Stellungnahme.

5.2 Im Folgenden ist zu prüfen, ob die Vorinstanz zu Recht zur Erkenntnis gelangt ist, die Angaben der Beschwerdeführerin zu ihrer eritreischen Staatszugehörigkeit seien nicht glaubhaft und den Verfolgungsvorbringen würde demzufolge die Grundlage entzogen.

5.2.1 Die Beschwerdeführerin hat zum Beweis ihrer eritreischen Staatsangehörigkeit eine Identitätskarte ihrer Mutter abgegeben. Das BFM hat diesbezüglich sinngemäss zutreffend erkannt, dass dem Dokument deshalb die Beweiserheblichkeit und -tauglichkeit abgeht, weil es nicht dem Identitätsbeweis der Beschwerdeführerin selber (sondern der Mutter) dient und weil nicht dieses Dokument, sondern der in Missachtung der Mitwirkungspflicht nicht vorgelegte Geburtsschein verlässliche Rückschlüsse auf die Herkunft beziehungsweise Staatsangehörigkeit der Beschwerdeführerin zulassen würde. Diese Erkenntnisse sind offensichtlich nicht zu beanstanden und auf die betreffenden Erwägungen kann im Detail verwiesen werden. Unbesehen dessen sowie des Umstandes, dass die Identitätskarte vor dem Unabhängigkeitsreferendum über Eritrea ausgestellt wurde, fallen die Insistierungen der Beschwerdeführerin zur Aktennahme des Originaldokuments auf, wo doch ihre angeblich in Eritrea lebende Mutter auf dieses angewiesen sein müsste. Undurchsichtig bleiben gleichsam die Umstände der angeblichen Erhältlichmachung der Identitätskarte aus Eritrea (vgl. A9 F231 ff.). Es ergibt sich, dass die Identitätskarte der Mutter weder einen Beweis noch ein Indiz für die eritreische Staatsangehörigkeit der Beschwerdeführerin liefert. Bezeichnenderweise hat die Beschwerdeführerin auch den Herkunftsort der Mutter widersprüchlich angegeben (vgl. A4 Ziff. 7.02 und A9 F96 ff.).

5.2.2 Glaubhaft sind die Vorbringen einer asylsuchenden Person grundsätzlich dann, wenn sie genügend substanziiert, in sich schlüssig und plausibel sind; sie dürfen sich nicht in vagen Schilderungen erschöpfen, in wesentlichen Punkten nicht widersprüchlich sein oder der inneren Logik entbehren und auch nicht den Tatsachen oder der allgemeinen Erfahrung widersprechen. Darüber hinaus muss die gesuchstellende Person persönlich glaubwürdig erscheinen, was insbesondere dann nicht der Fall ist, wenn sie ihre Vorbringen auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abstützt, aber auch dann, wenn sie wichtige Tatsachen unterdrückt oder bewusst falsch darstellt, im Laufe des Verfahrens Vorbringen auswechselt, steigert oder unbegründet nachschiebt, mangelndes Interesse am Verfahren zeigt oder die nötige Mitwirkung verweigert. Glaubhaftmachung bedeutet ferner - im Gegensatz zum strikten Beweis - ein reduziertes Beweismass und lässt durchaus Raum für gewisse Einwände und Zweifel an den Vorbringen des Gesuchstellers. Entscheidend ist, ob im Rahmen einer Gesamtwürdigung die Gründe, die für die Richtigkeit der Sachverhaltsdarstellung des Asylsuchenden sprechen, überwiegen oder nicht. Dabei ist auf eine objektivierte Sichtweise abzustellen (vgl. BVGE 2013/11 E. 5.1 S. 142, BVGE 2010/57 E. 2.3 S. 826 f).

Das BFM hat gesetzes- und praxiskonform erkannt, dass die von der Beschwerdeführerin geltend gemachte eritreische Staatszugehörigkeit und die darauf basierenden Benachteiligungen und Befürchtungen den Anforderungen von Art. 7
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
AsylG an die Glaubhaftmachung eines Asyl begründenden Sachverhalts nicht genügen. Leicht verwirrend erscheinen dabei zwar die Begriffsverwendungen des BFM (und ebenso der Beschwerdeführerin) betreffend Staatsangehörigkeit, Herkunft und Abstammung. Gemäss angefochtener Verfügung und Vernehmlassung werden scheinbar alle diese identitätsrelevanten Elemente in Zweifel gezogen. Die genauere Betrachtung der Erwägungen (insb. Ziff. II der Verfügung) lässt aber unschwer erkennen, dass das BFM nur die Staatsangehörigkeit der Beschwerdeführerin als nicht glaubhaft erkennt, wogegen es weder ihre Geburt auf (heute) eritreischem Staatsgebiet noch ihre Abstammung von einer auf (heute) eritreischem Staatsgebiet wohnhaften Mutter und einem äthiopischen Vater ernsthaft in überwiegende Zweifel zieht. Hierzu gäbe es denn auch keine über blosse Indizien hinausgehende zureichenden Gründe. Die fehlende Begriffsschärfe ist indessen ohne Bedeutung, weil die als unglaubhaft erkannte eritreische Staatsangehörigkeit vorliegend bereits genügt, um der behaupteten Verfolgung durch den eritreischen Staat wegen Dienstverweigerung die Grundlage zu entziehen. Das BFM hat denn auch gesetzes- und praxiskonform erwogen, dass zahlreiche Glaubhaftigkeitszweifel bestehen, die in ihrer Gesamtheit ein klares und gegen die behauptete eritreische Staatsangehörigkeit sprechendes Bild ergeben. Auf die betreffenden, unter E. 4.1 und 4.3 (oben) zusammenfassend wiedergegebenen Erwägungen kann zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen werden. Die diesbezüglich auf Beschwerdestufe unternommenen Entkräftungs- und Erklärungsversuche und weiteren Gegenargumentationen (Eltern nicht miteinander verheiratet; tigrinische Muttersprache; Möglichkeit einer Lebensführung und des Schulbesuchs in Äthiopien ohne äthiopische Staatsangehörigkeit; gesundheitliche Angeschlagenheit; organisatorische Erledigung durch den Onkel; ausgeräumtes Zerwürfnis zwischen Mutter und Grossmutter; Irrtum betreffend Volljährigkeitsjahr) haben wie die bereits zuvor gewürdigte Identitätskarte der Mutter keine Durchschlagskraft. Sie stellen offensichtlich blosse Schutzbehauptungen, sachverhaltliche Anpassungen und unbehelfliche Ausflüchte dar. Speziell hervorzuheben ist, dass die Möglichkeit einer Lebensführung und eines Schulbesuchs in Äthiopien ohne äthiopische Staatsangehörigkeit zwar - wie die Beschwerdeführerin richtig moniert - durchaus besteht, dies aber für Ausländer zumindest eines Aufenthaltstitels und mithin einer vorgängigen Registrierung bedürfte. Nun
ist es kaum vorstellbar, dass eine eritreische Staatsbürgerin einen solchen Aufenthaltsstatus ohne Registrierung erlangen könnte; falls dies bei der Beschwerdeführerin hypothetisch dennoch der Fall gewesen wäre, ist nicht nachvollziehbar, dass sie keinerlei Beweis über ihren langjährigen legalen Aufenthalt in Äthiopien vorzulegen imstande wäre. Es ist denn auch vorliegend bezeichnend, dass sie im ganzen bisherigen Verfahren trotz entsprechender Mitwirkungsaufforderungen und Kontaktmöglichkeiten keinerlei sie selber betreffende Beweise für ihre identitäts- und aufenthaltsbezogenen Behauptungen vorgelegt hat, obwohl deren Erhältlichmachung objektiv betrachtet durchaus möglich sein müsste. Die diesbezüglichen Erklärungsversuche (betreffend Existenz, Verbleib und Beschaffbarkeit von Geburtsschein, Schulzertifikaten, Aufenthalts- und Identitätsbelegen) sind, wie bereits von der Vorinstanz ansatzweise erkannt, entsprechend von zahlreichen Widersprüchen, Ausflüchten und weiteren Plausibilitätsdefiziten geprägt. Die Beschwerdeführerin hat die Nachteile des nicht zureichend erklärten Fehlens von zumutbarerweise beschaffbaren Beweismitteln zu tragen. Die Verletzung dieser Mitwirkungspflicht liefert vorliegend nicht nur eine überwiegende Wahrscheinlichkeit für eine nichteritreische Staatsangehörigkeit der Beschwerdeführerin, sondern auch ein Indiz für eine stets bestandene äthiopische Staatsangehörigkeit. Im Übrigen bestehen nebst den vom BFM erkannten Unglaubhaftigkeitselementen zahlreiche weitere solche (z.B. mutmassliche Daktyloskopierungsvereitelung, nicht vorgelegte Militärvorladung, erhebliche Substanzdefizite bei der Beschreibung von Aufenthaltsorten und Reiseumständen), deren vertieftere Erörterung sich angesichts des sich präsentierenden Ergebnisses erübrigen.

5.2.3 Für das Bundesverwaltungsgericht drängt sich aufgrund des Gesagten der Schluss auf, dass die Beschwerdeführerin zu keinem Zeitpunkt eritreische Staatsangehörige war und ist, dort somit nie der Militärdienstpflicht unterstand und damit auch keine auf Refraktion und illegaler Ausreise basierende Verfolgungssituation auslösen konnte. Die gesamten Akten und Umstände lassen das Bundesverwaltungsgericht zur Erkenntnis gelangen, die Beschwerdeführerin missachte nicht nur die ihr obliegende, umfassende Mitwirkungspflicht nach Art. 8
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier:
AsylG, sondern sie versuche die Asylbehörden durch Verschleierung und Unterdrückung von Tatsachen und Beweismitteln absichtlich zu täuschen.

5.3 Aufgrund des Gesagten ist festzuhalten, dass die von der Beschwerdeführerin behauptete eritreische Staatszugehörigkeit und der von ihr präsentierte und vom BFM richtig, vollständig und unter Wahrung des rechtlichen Gehörs festgestellte Verfolgungssachverhalt überwiegend unwahrscheinlich und damit unglaubhaft sind und sich mithin die Prüfung einer flüchtlingsrechtlichen Beachtlichkeit der Vorbringen erübrigt. Das BFM hat daher das Bestehen einer Verfolgungssituation der Beschwerdeführerin und mithin deren Ansprüche auf Feststellung der Flüchtlingseigenschaft (aus Vor- oder Nachfluchtgründen) und auf Gewährung des Asyls zu Recht verneint. Es erübrigt sich, diesbezüglich auf den Inhalt der Beschwerde und die vorgelegten Beweismittel vertiefter einzugehen.

6.

6.1 Lehnt das Bundesamt das Asylgesuch ab oder tritt es darauf nicht ein, so verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Einheit der Familie (Art. 44
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI132.
AsylG).

6.2 Die Beschwerdeführerin verfügt weder über eine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung noch über einen Anspruch auf Erteilung einer solchen. Die Wegweisung wurde demnach zu Recht angeordnet (Art. 44
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI132.
AsylG; vgl. BVGE 2013/37 E 4.4; 2009/50 E. 9, je m.w.H.).

7.

7.1 Ist der Vollzug der Wegweisung nicht zulässig, nicht zumutbar oder nicht möglich, so regelt das Bundesamt das Anwesenheitsverhältnis nach den gesetzlichen Bestimmungen über die vorläufige Aufnahme (Art. 44
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI132.
AsylG; Art. 83 Abs. 1
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254
AuG [SR 142.20]).

Der Vollzug ist nicht zulässig, wenn völkerrechtliche Verpflichtungen der Schweiz einer Weiterreise der Ausländerin oder des Ausländers in den Heimat-, Herkunfts- oder einen Drittstaat entgegenstehen (Art. 83 Abs. 3
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254
AuG); solche können insbesondere in Art. 5 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 5 Interdiction du refoulement - 1 Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays.
AsylG, Art. 33 Abs. 1
IR 0.142.30 Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés (avec annexe)
Conv.-Réfugiés Art. 33 Défense d'expulsion et de refoulement - 1. Aucun des Etats Contractants n'expulsera ou ne refoulera, de quelque manière que ce soit, un réfugié sur les frontières des territoires où sa vie ou sa liberté serait menacée en raison de sa race, de sa religion, de sa nationalité, de son appartenance à un certain groupe social ou de ses opinions politiques.
1    Aucun des Etats Contractants n'expulsera ou ne refoulera, de quelque manière que ce soit, un réfugié sur les frontières des territoires où sa vie ou sa liberté serait menacée en raison de sa race, de sa religion, de sa nationalité, de son appartenance à un certain groupe social ou de ses opinions politiques.
2    Le bénéfice de la présente disposition ne pourra toutefois être invoqué par un réfugié qu'il y aura des raisons sérieuses de considérer comme un danger pour la sécurité du pays où il se trouve ou qui, ayant été l'objet d'une condamnation définitive pour un crime ou délit particulièrement grave, constitue une menace pour la communauté dudit pays.
FK, Art. 25 Abs. 3
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 25 Protection contre l'expulsion, l'extradition et le refoulement - 1 Les Suisses et les Suissesses ne peuvent être expulsés du pays; ils ne peuvent être remis à une autorité étrangère que s'ils y consentent.
BV, Art. 3 des Übereinkommens vom 10. Dezember 1984 gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe (FoK, SR 0.105) und Art. 3
IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH)
CEDH Art. 3 Interdiction de la torture - Nul ne peut être soumis à la torture ni à des peines ou traitements inhumains ou dégradants.
EMRK liegen. Gemäss Art. 83 Abs. 4
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254
AuG kann der Vollzug für Ausländerinnen und Ausländer ferner unzumutbar sein, wenn sie im Heimat- oder Herkunftsstaat aufgrund von Situationen wie Krieg, Bürgerkrieg, allgemeiner Gewalt und medizinischer Notlage konkret gefährdet sind. Der Vollzug ist schliesslich nicht möglich, wenn die Ausländerin oder der Ausländer weder in den Heimat- oder in den Herkunftsstaat noch in einen Drittstaat ausreisen oder dorthin gebracht werden kann (Art. 83 Abs. 2
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254
AuG).

Beim Geltendmachen von Wegweisungsvollzugshindernissen gilt gemäss Praxis des Bundesverwaltungsgerichts der gleiche Beweisstandard wie bei der Prüfung der Flüchtlingseigenschaft; das heisst, sie sind zu beweisen, wenn der strikte Beweis möglich ist, und andernfalls wenigstens glaubhaft zu machen (vgl. BVGE 2011/24 E. 10.2 m.w.H.).

7.2 Die Vorinstanz wies in ihrer angefochtenen Verfügung zutreffend darauf hin, dass das Prinzip des flüchtlingsrechtlichen Non-Refoulement nur Personen schützt, die die Flüchtlingseigenschaft erfüllen. Da es der Beschwerdeführerin nicht gelungen ist, eine asylrechtlich erhebliche Gefährdung nachzuweisen oder glaubhaft zu machen, kann der in Art. 5
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 5 Interdiction du refoulement - 1 Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays.
AsylG verankerte Grundsatz der Nichtrückschiebung im vorliegenden Verfahren keine Anwendung finden. Sodann ergeben sich - unter Mitberücksichtigung der nachfolgenden Erwägungen - weder aus den Aussagen der Beschwerdeführerin noch aus den Akten augenfällige Anhaltspunkte für eine mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit zu gewärtigende und nach Art. 3
IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH)
CEDH Art. 3 Interdiction de la torture - Nul ne peut être soumis à la torture ni à des peines ou traitements inhumains ou dégradants.
EMRK oder Art. 1 FoK verbotenen Strafe oder Behandlung der Beschwerdeführerin für den Fall eines Wegweisungsvollzuges.

7.3 Für die weitere Prüfung der Vollzugsvoraussetzungen sind folgende Überlegungen massgeblich: Wie oben erwogen, hat das BFM zutreffend erkannt, dass die von der Beschwerdeführerin behauptete eritreische Staatsangehörigkeit nicht glaubhaft ist und sie dabei ihre Mitwirkungspflicht verletzt sowie Tatsachen und Beweismittel verschleiert beziehungsweise unterdrückt. Im Rahmen der Prüfung der Voraussetzungen für einen Wegweisungsvollzug stellt sich das BFM laut Verfügung und unter Hinweis auf Lehre und Praxis auf den Standpunkt, dass die behördliche Untersuchungspflicht im Zusammenhang mit der Prüfung des Wegweisungsvollzuges nach Treu und Glauben ihre vernünftigen Grenzen an der Mitwirkungspflicht der Gesuch stellenden Person finde und es nicht Aufgabe der Asylbehörden sein könne, nach allfälligen Wegweisungshindernissen in hypothetischen Heimat- oder Herkunftsländern zu forschen. Der Standpunkt ist für sich betrachtet zutreffend und entspricht langjähriger Praxis der ARK und des Bundesverwaltungsgerichts. Vorliegend wurde denn auch bereits oben erkannt, dass die Beschwerdeführerin der ihr obliegenden und zumutbaren Mitwirkungspflicht (Art. 8
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier:
AsylG) hinsichtlich ihrer Staatsangehörigkeit nicht nachzukommen gewillt war und ist. Das BFM hat jedoch in seiner Verfügung und in der Vernehmlassung die Unglaubhaftigkeit der eritreische Staatsangehörigkeit nicht nur damit begründet, dass überwiegende Gründe gegen diese eritreische Staatsangehörigkeit sprechen, sondern auch damit, dass verschiedene Indizien auf eine äthiopische Staatsangehörigkeit hindeuten. Diesen Erwägungen schliesst sich das Bundesverwaltungsgericht an (vgl. oben E. 5.2.2), indessen mit einer Klarstellung: Die vorinstanzliche Erkenntnis, wonach die Beschwerdeführerin, sollte sie die äthiopische Staatsangehörigkeit trotz Indizien allenfalls doch nicht besitzen, sie diese aufgrund verschiedener Anspruchsgrundlagen problemlos würde erwerben können, wäre insoweit nicht haltbar, als sich die Behörde mit diesem Argument der Prüfung einer allfälligen flüchtlings- oder wegweisungsrechtlichen Gefährdungslage entledigen wollte, denn die Beanspruchung einer Staatsbürgerschaft ist völkerrechtlich nicht aufzwingbar. Diesen Fehler begeht das BFM zwar insoweit nicht, als es eine flüchtlingsrechtliche Verfolgungslage der Beschwerdeführerin umfassend geprüft hat und die wegweisungsrechtliche Gefährdung mit dem Argument einer Mitwirkungsverletzung bezüglich des (hypothetischen) tatsächlichen Heimatstaates abschlägig beurteilt hat. Dennoch zieht das BFM als einzige Alternative zur behaupteten, aber unglaubhaft erkannten eritreischen Staatszugehörigkeit die äthiopische Staatszugehörigkeit in Betracht und stützt diese auch zutreffend auf bestehende Indizien. Somit
steht nicht eine Auswahl an hypothetisch möglichen Heimatstaaten zur Verfügung, sondern nur genau ein solcher. Damit aber besteht für das BFM die aus dem Untersuchungsgrundsatz hervorgehende Pflicht zur grundsätzlichen Prüfung der Voraussetzungen des Wegweisungsvollzuges in dieses sich einzig aufdrängende Heimatland, wogegen sie sich nur hinsichtlich allfälliger individueller Vollzugshindernisse mit der Begründung einer Mitwirkungsverletzung ihrer Untersuchungspflicht entledigen könnte. Der Mangel hat aber im vorliegenden Fall deshalb keine Kassation des angefochtenen Entscheides im Vollzugspunkt zur Folge, weil die Beschwerdeführerin selber in der Rechtsmitteleingabe eine umfassende (und für sich letztlich einem Vollzug entgegenstehende) Prüfung der Wegweisungsvollzugsvoraussetzungen betreffend Äthiopien vornimmt (vgl. Beschwerde Ziff. 5.17 ff. [S. 6 ff.]). In diesem Rahmen anerkennt sie eine generelle Vollziehbarkeit der Wegweisung nach Äthiopien und verweist dabei selber auf verschiedene Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts. Diese Praxis wird in Form einer allgemeinen Lagebeurteilung in BVGE 2011/25 (dort insb. E. 8.3 f.) dargelegt und findet seither Anwendung. Diese Lagebeurteilung gilt somit seitens der Beschwerdeführerin als unbestritten. Ein Vollzugshindernis leitet sie demgegenüber aus individuellen Gründen (alleinstehende und (...)kranke Frau, die weder über ein soziales Netzwerk, noch über einen Schulabschluss, noch über existenzsichernde berufliche und ökonomische Basis verfügt) ab. Genau für diesen Bereich der personenbezogenen, individuellen Vollzugshindernisse hat die Beschwerdeführerin aber die aus der Missachtung der Mitwirkungspflicht sich ergebenden prozessualen Nachteile zu tragen. Es ist nicht Sache der Asylbehörde, Nachforschungen hinsichtlich soziales Beziehungsnetz, Möglichkeiten der Existenzsicherung und medizinische Versorgung zu betreiben, wenn die Beschwerdeführerin diesbezüglich die tatsächlichen Verhältnisse nicht offenzulegen gewillt ist. Anzufügen bleibt in letzterem Zusammenhang immerhin, dass die (...)krankheit der Beschwerdeführerin gemäss den Akten und insbesondere gemäss dem Arztbericht vom (...) Januar 2014 offensichtlich nicht gravierend ist und sie einzig auf ein bei akuter (...) anwendbares Medikament ([...]) angewiesen ist, das weltweit verbreitet und kostengünstig ist und bei Bedarf auch im Rahmen von medizinischer Rückkehrhilfe abgegeben werden könnte. Ein Vollzugshindernis ist darin jedenfalls nicht zu erblicken.

7.4 Schliesslich obliegt es der Beschwerdeführerin, sich bei der zuständigen Vertretung des Heimatstaates die für eine Rückkehr notwendigen Reisedokumente zu beschaffen (vgl. Art. 8 Abs. 4
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier:
AsylG und dazu auch BVGE 2008/34 E. 12), weshalb der Vollzug der Wegweisung auch als möglich zu bezeichnen ist (Art. 83 Abs. 2
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254
AuG). Auf die betreffenden Erwägungen gemäss angefochtener Verfügung (dort E. III/3) kann verwiesen werden.

7.5 Zusammenfassend hat die Vorinstanz den Wegweisungsvollzug zu Recht als zulässig, zumutbar und möglich bezeichnet. Eine Anordnung der vorläufigen Aufnahme fällt somit ausser Betracht (Art. 83 Abs. 1
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254
-4
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254
AuG).

8.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt und den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants:
AsylG). Die Beschwerde ist abzuweisen.

9.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens wären die Kosten der Beschwerdeführerin aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG). Auf deren Erhebung ist jedoch angesichts der mit Zwischenverfügung vom 9. Januar 2014 gewährten unentgeltlichen Prozessführung nach Art. 65 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 65 - 1 Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111
1    Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111
2    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur attribue en outre un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert.112
3    Les frais et honoraires d'avocat sont supportés conformément à l'art. 64, al. 2 à 4.
4    Si la partie indigente revient à meilleure fortune, elle est tenue de rembourser les honoraires et les frais d'avocat à la collectivité ou à l'établissement autonome qui les a payés.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des honoraires et des frais.113 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral114 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales115 sont réservés.116
VwVG zu verzichten.

(Dispositiv nächste Seite)

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2.
Es werden keine Verfahrenskosten auferlegt.

3.
Dieses Urteil geht an die Beschwerdeführerin, das BFM und die kantonale Migrationsbehörde.

Die vorsitzende Richterin: Der Gerichtsschreiber:

Regula Schenker Senn Urs David

Versand:
Information de décision   •   DEFRITEN
Document : E-7212/2013
Date : 16 juillet 2014
Publié : 23 juillet 2014
Source : Tribunal administratif fédéral
Statut : Non publié
Domaine : Asile
Objet : Asyl und Wegweisung; Verfügung des BFM vom 25. November 2013


Répertoire des lois
CEDH: 3
IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH)
CEDH Art. 3 Interdiction de la torture - Nul ne peut être soumis à la torture ni à des peines ou traitements inhumains ou dégradants.
Cst: 25
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 25 Protection contre l'expulsion, l'extradition et le refoulement - 1 Les Suisses et les Suissesses ne peuvent être expulsés du pays; ils ne peuvent être remis à une autorité étrangère que s'ils y consentent.
LAsi: 2 
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 2 Asile - 1 La Suisse accorde l'asile aux réfugiés sur demande, conformément aux dispositions de la présente loi.
3 
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
5 
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 5 Interdiction du refoulement - 1 Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays.
6 
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 6 Règles de procédure - Les procédures sont régies par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)11, par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral12 et par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral13, à moins que la présente loi n'en dispose autrement.
7 
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
8 
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier:
10 
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 10 Saisie et confiscation de documents - 1 Le SEM29 verse au dossier les documents de voyage et les pièces d'identité du requérant.30
44 
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI132.
54 
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 54 Motifs subjectifs survenus après la fuite - L'asile n'est pas accordé à la personne qui n'est devenue un réfugié au sens de l'art. 3 qu'en quittant son État d'origine ou de provenance ou en raison de son comportement ultérieur.
105 
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral370.
106 
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants:
108
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 108 Délais de recours - 1 Dans la procédure accélérée, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de sept jours ouvrables pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de cinq jours pour les décisions incidentes.
LEtr: 83
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254
LTAF: 31 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
32 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre:
33 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA59, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
LTF: 83
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit59 jugée par un tribunal;
b  les décisions relatives à la naturalisation ordinaire;
c  les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent:
c1  l'entrée en Suisse,
c2  une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit,
c3  l'admission provisoire,
c4  l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi,
c5  les dérogations aux conditions d'admission,
c6  la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation;
d  les décisions en matière d'asile qui ont été rendues:
d1  par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger,
d2  par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit;
e  les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération;
f  les décisions en matière de marchés publics:
fbis  les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs66;
f1  si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou
f2  si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics64;
g  les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes;
h  les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale;
i  les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile;
j  les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave;
k  les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit;
l  les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises;
m  les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
n  les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent:
n1  l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision,
n2  l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire,
n3  les permis d'exécution;
o  les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules;
p  les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:71
p1  une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public,
p2  un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications72;
p3  un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste74;
q  les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent:
q1  l'inscription sur la liste d'attente,
q2  l'attribution d'organes;
r  les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3475 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)76;
s  les décisions en matière d'agriculture qui concernent:
s1  ...
s2  la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production;
t  les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession;
u  les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers80);
v  les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national;
w  les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe.
x  les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198184, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
y  les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal;
z  les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie87 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe.
PA: 5 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
12 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
13 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 13 - 1 Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
1    Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
a  dans une procédure qu'elles introduisent elles-mêmes;
b  dans une autre procédure, en tant qu'elles y prennent des conclusions indépendantes;
c  en tant qu'une autre loi fédérale leur impose une obligation plus étendue de renseigner ou de révéler.
1bis    L'obligation de collaborer ne s'étend pas à la remise d'objets et de documents concernant des contacts entre une partie et son avocat, si celui-ci est autorisé à pratiquer la représentation en justice en vertu de la loi du 23 juin 2000 sur les avocats34.35
2    L'autorité peut déclarer irrecevables les conclusions prises dans une procédure au sens de l'al. 1, let. a ou b, lorsque les parties refusent de prêter le concours nécessaire qu'on peut attendre d'elles.
32 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 32 - 1 Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
1    Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
2    Elle peut prendre en considération des allégués tardifs s'ils paraissent décisifs.
33 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 33 - 1 L'autorité admet les moyens de preuve offerts par la partie s'ils paraissent propres à élucider les faits.
1    L'autorité admet les moyens de preuve offerts par la partie s'ils paraissent propres à élucider les faits.
2    Si l'administration de preuves entraîne des frais relativement élevés et si la partie doit les supporter au cas où elle succomberait, l'autorité peut subordonner l'admission des preuves à la condition que la partie avance dans le délai qui lui est imparti les frais pouvant être exigés d'elle: si elle est indigente, elle est dispensée de l'avance des frais.
35 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 35 - 1 Même si l'autorité les notifie sous forme de lettre, les décisions écrites sont désignées comme telles, motivées, et indiquent les voies de droit.
1    Même si l'autorité les notifie sous forme de lettre, les décisions écrites sont désignées comme telles, motivées, et indiquent les voies de droit.
2    L'indication des voies de droit mentionne le moyen de droit ordinaire qui est ouvert, l'autorité à laquelle il doit être adressé et le délai pour l'utiliser.
3    L'autorité peut renoncer à motiver la décision et à indiquer les moyens de droit, si elle fait entièrement droit aux conclusions des parties et si aucune partie ne réclame une motivation.
48 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
52 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
63 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
65
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 65 - 1 Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111
1    Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111
2    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur attribue en outre un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert.112
3    Les frais et honoraires d'avocat sont supportés conformément à l'art. 64, al. 2 à 4.
4    Si la partie indigente revient à meilleure fortune, elle est tenue de rembourser les honoraires et les frais d'avocat à la collectivité ou à l'établissement autonome qui les a payés.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des honoraires et des frais.113 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral114 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales115 sont réservés.116
conv Réfugiés: 33
IR 0.142.30 Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés (avec annexe)
Conv.-Réfugiés Art. 33 Défense d'expulsion et de refoulement - 1. Aucun des Etats Contractants n'expulsera ou ne refoulera, de quelque manière que ce soit, un réfugié sur les frontières des territoires où sa vie ou sa liberté serait menacée en raison de sa race, de sa religion, de sa nationalité, de son appartenance à un certain groupe social ou de ses opinions politiques.
1    Aucun des Etats Contractants n'expulsera ou ne refoulera, de quelque manière que ce soit, un réfugié sur les frontières des territoires où sa vie ou sa liberté serait menacée en raison de sa race, de sa religion, de sa nationalité, de son appartenance à un certain groupe social ou de ses opinions politiques.
2    Le bénéfice de la présente disposition ne pourra toutefois être invoqué par un réfugié qu'il y aura des raisons sérieuses de considérer comme un danger pour la sécurité du pays où il se trouve ou qui, ayant été l'objet d'une condamnation définitive pour un crime ou délit particulièrement grave, constitue une menace pour la communauté dudit pays.
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
mère • tribunal administratif fédéral • érythrée • père • autorité inférieure • état de fait • moyen de preuve • hameau • devoir de collaborer • soudan • acte de naissance • admission provisoire • pays d'origine • obligation de suivre les cours • départ d'un pays • original • copie • exactitude • doute • oncle
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BVGE
2013/37 • 2013/11 • 2011/24 • 2011/25 • 2010/57 • 2008/34
BVGer
E-7212/2013