Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

6B 593/2019

Urteil vom 15. Januar 2020

Strafrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichter Denys, Präsident,
Bundesrichter Muschietti,
Bundesrichterin van de Graaf,
Gerichtsschreiber Weber.

Verfahrensbeteiligte
A.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Samuel Ljubicic,
Beschwerdeführer,

gegen

Staatsanwaltschaft des Kantons Zug, Leitender Oberstaatsanwalt,
Beschwerdegegnerin.

Gegenstand
Mehrfacher Hausfriedensbruch; Willkür;
Strafzumessung,

Beschwerde gegen das Urteil des Obergerichts
des Kantons Zug, Strafabteilung,
vom 2. April 2019 (S 2018 2).

Sachverhalt:

A.
Das Jugendgericht des Kantons Zug sprach A.________ am 30. November 2017 des mehrfachen Hausfriedensbruchs schuldig. Das Verfahren betreffend mehrfache Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz stellte es zufolge Eintritts der Verjährung ein. Es bestrafte A.________ mit einer persönlichen Leistung von zwölf Tagen.

Dagegen erhoben A.________ Berufung und die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug Anschlussberufung. Das Obergericht des Kantons Zug verurteilte A.________ am 2. April 2019 wegen mehrfachen Hausfriedensbruchs zu einer persönlichen Leistung von acht Tagen. Im Übrigen bestätigte es das Urteil des Jugendgerichts, soweit dieses nicht in Rechtskraft erwachsen war.

Das Obergericht hält bezüglich des vorliegend noch relevanten Anklagepunktes zusammengefasst für erwiesen, dass A.________ zwischen dem 28. und 30. Juli 2016, als B.A.________ mit dessen Familie ferienabwesend war, zweimal durch ein Fenster in deren Liegenschaft U.________ in V.________ eindrang und darin verweilte.

B.
A.________ beantragt mit Beschwerde in Strafsachen, er sei in teilweiser Aufhebung des Urteils des Obergerichts vom Vorwurf des mehrfachen Hausfriedensbruchs freizusprechen. Eventualiter sei von einer Strafe Umgang zu nehmen. Subeventualiter sei eine bedingte Busse oder eine bedingte persönliche Leistung von höchstens 5 Halbtagen auszusprechen. A.________ ersucht um Erteilung der aufschiebenden Wirkung.

C.
Der Präsident der Strafrechtlichen Abteilung des Bundesgerichts hat mit Verfügung vom 29. Mai 2019 der Beschwerde von A.________ die aufschiebende Wirkung zuerkannt.

Erwägungen:

1.

1.1.

1.1.1. Der Beschwerdeführer rügt eine willkürliche vorinstanzliche Feststellung des Sachverhalts. Er trägt im Wesentlichen vor, alle Jugendlichen hätten angegeben, C.________ oder D.________ hätten sie in das Haus der Familie von B.A.________ eingeladen und gesagt, sie dürften sich dort aufhalten. Die Ehefrau von B.A.________, B.B.________, habe erklärt, sie seien für die Jugendlichen wie ein Hotel gewesen. Die Jugendlichen hätten immer kommen und gehen dürfen wie sie wollten. Bei dieser Aktenlage und weil C.________ ausgeführt habe, laut Sohn von B.A.________ habe sich auch der Beschwerdeführer in der Liegenschaft aufhalten dürfen, sei die vorinstanzliche Feststellung, es hätte keine gültige Genehmigung seitens C.________ vorgelegen resp. der Beschwerdeführer hätte sich nicht auf die Einladung von C.________ verlassen dürfen, willkürlich.

1.1.2. Der Beschwerdeführer macht sodann eine Verletzung von Art. 186
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 186 - Chiunque, indebitamente e contro la volontà dell'avente diritto, s'introduce in una casa, in un'abitazione, in un locale chiuso di una casa, od in uno spiazzo, corte o giardino cintati e attigui ad una casa, od in un cantiere, oppure vi si trattiene contro l'ingiunzione d'uscirne fatta da chi ne ha diritto, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria.
StGB geltend. Die Vorinstanz habe den Rechtsbegriff des Hausgenossen falsch auf C.________ angewandt. Ohne entsprechende Qualifikation sei zu prüfen, ob C.________ als regelmässiger Benutzer der Räumlichkeiten dazu berechtigt gewesen sei, ihm den Zutritt zu erlauben. Sei C.________ unter keinem Titel dazu berechtigt gewesen, so müsse geprüft werden, ob zugunsten des Beschwerdeführers kein Sachverhaltsirrtum anzunehmen sei. Der Beschwerdeführer habe entweder auf eine implizite Duldung durch B.A.________ und dessen Sohn oder aber auf eine explizite Bevollmächtigung durch C.________ schliessen dürfen. Er habe entgegen der Auffassung der Vorinstanz die Ermächtigung von C.________ nicht annehmen müssen, da ihm diese von Letzterem versichert worden sei. Der Sohn von B.A.________ habe C.________ erlaubt ins Haus zu gehen, falls irgendetwas offen sei. Demnach ändere der Umstand des Eindringens durch ein Fenster nichts. Mangels klaren Argumenten, weshalb nicht bloss auf unbewusste Fahrlässigkeit zu erkennen sei, sei der Schluss auf Eventualvorsatz willkürlich.

1.2. Die Vorinstanz erwägt, es könne dahingestellt bleiben, ob der Sohn von B.A.________ dem C.________ gestattet habe, das Haus zu betreten, da eine allfällige Erlaubnis jedenfalls nicht an den Beschwerdeführer, sondern lediglich an C.________ adressiert gewesen sei. Inwieweit der Sohn von B.A.________ überhaupt als Vertreter der Inhaber des Hausrechts eine solche Einwilligung habe erteilen können, könne daher offen bleiben. C.________ könne nicht als Vertreter des Hausrechtsinhabers gelten und dem Beschwerdeführer daher keine verbindliche Erlaubnis zum Betreten der Liegenschaft geben. Es möge zwar sein, dass C.________ mit dem Sohn von B.A.________ eng befreundet gewesen sei, regelmässig im Haus verkehrt und gelegentlich auch dort übernachtet habe. Daraus lasse sich aber nicht der Schluss ziehen, B.A.________ habe ihm während seiner Abwesenheit den Entscheid über die Zulassung bestimmter Personen überlassen. Regelmässige Aufenthalte im Haus machten C.________ nicht zum Hausgenossen (angefochtenes Urteil, E. II. 3.2 S. 7 f.). Der Beschwerdeführer habe den Tatbestand des mehrfachen Hausfriedensbruchs in objektiver Hinsicht erfüllt (angefochtenes Urteil, E. II. 3.3 S. 8).
Zugunsten des Beschwerdeführers sei anzunehmen, er sei von C.________ in das Haus eingeladen worden, wobei dieser ihm gesagt habe, vom Sohn von B.A.________ die Einwilligung zum Betreten und Verweilen während derer Ferienabwesenheit erhalten zu haben (angefochtenes Urteil, E. II. 3.4 S. 8 f.).
Die Einschätzung der ersten Instanz, der Beschwerdeführer habe sich nicht über den Sachverhalt geirrt und mindestens mit Eventualvorsatz gehandelt, sei nicht zu beanstanden. Es sei erstellt und unbestritten, dass er und die weiteren Jugendlichen das Haus nicht durch die Türe betraten, sondern durch ein Fenster eindrangen. Ob der Beschwerdeführer anwesend gewesen sei, als das Fenster gewaltsam aufgedrückt worden sei, sei nicht von Belang. Entscheidend sei, dass C.________, wenn er tatsächlich die Erlaubnis gehabt hätte, sich im Haus aufzuhalten, einen Schlüssel dazu erhalten hätte. Dass nicht über die Einwilligung des Hausrechtsinhabers verfüge, wer durch ein Fenster in ein Haus einsteige, dränge sich jedem vernünftig denkenden Menschen auf und habe sich zweifellos auch dem Beschwerdeführer aufgedrängt. Auch habe es für ihn keinen plausiblen Grund zur Annahme gegeben, C.________ sei nicht nur selbst zum Aufenthalt im Haus berechtigt, sondern dürfe beliebig viele andere Jugendliche "einladen". Spätestens angesichts der Verwüstungen, welche während der Abwesenheit der Familie B.________ in deren Haus angerichtet worden seien, habe der Beschwerdeführer nicht mehr ernsthaft annehmen können, die Berechtigten seien mit dem Aufenthalt der
Jugendlichen in ihrem Haus und mithin auch mit seinem Aufenthalt einverstanden gewesen. Angesichts der Umstände habe der Beschwerdeführer nicht bloss aus pflichtwidriger Unvorsichtigkeit nicht bedacht, dass B.A.________ mit seinem Eindringen in das Haus und dem Verweilen darin nicht einverstanden sein könnte. Es sei ihm offenkundig gleichgültig gewesen, ob eine Erlaubnis zum Betreten vorgelegen habe oder nicht. Abgesehen von der wenig plausiblen Versicherung von C.________ habe nichts dafür gesprochen. Auch "sozial eingestellte" Personen seien nach den Erfahrungen des Lebens nicht einverstanden, dass sich Dritte, selbst wenn sie mit den eigenen Kindern befreundet seien, während eigener Abwesenheit in beliebiger Anzahl Zutritt zum Haus verschafften, um sich darin nach Lust und Laune zu vergnügen. Dass der Beschwerdegegner dennoch durch ein Fenster in das Haus eingestiegen sei und darin verweilt habe, könne nur als Inkaufnahme des tatbestandsmässigen Verhaltens ausgelegt werden. Ein Irrtum über die Rechtswidrigkeit seines Verhaltens habe nicht vorgelegen. Vielmehr habe er mit Eventualvorsatz gehandelt. Er habe daher den Tatbestand des mehrfachen Hausfriedensbruchs auch in subjektiver Hinsicht erfüllt und sei entsprechend schuldig zu
sprechen (angefochtenes Urteil, E. II. 3.6 S. 10 f.).

1.3.

1.3.1. Die vorinstanzliche Sachverhaltsfeststellung kann nur gerügt werden, wenn sie offensichtlich unrichtig ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Art. 95
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione:
a  del diritto federale;
b  del diritto internazionale;
c  dei diritti costituzionali cantonali;
d  delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari;
e  del diritto intercantonale.
BGG beruht und wenn die Behebung des Mangels für den Ausgang des Verfahrens entscheidend sein kann (Art. 97 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
1    Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
2    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87
BGG; vgl. auch Art. 105 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
1    Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
2    Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95.
3    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96
und 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
1    Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
2    Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95.
3    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96
BGG). Offensichtlich unrichtig im Sinne von Art. 97 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
1    Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
2    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87
BGG ist die Sachverhaltsfeststellung, wenn sie willkürlich ist (BGE 143 IV 241 E. 2.3.1 S. 244; 143 I 310 E. 2.2 S. 313; je mit Hinweis; vgl. zum Begriff der Willkür BGE 143 IV 241 E. 2.3.1 S. 244; 141 III 564 E. 4.1 S. 566; je mit Hinweisen).

1.3.2. Des Hausfriedensbruchs nach Art. 186
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 186 - Chiunque, indebitamente e contro la volontà dell'avente diritto, s'introduce in una casa, in un'abitazione, in un locale chiuso di una casa, od in uno spiazzo, corte o giardino cintati e attigui ad una casa, od in un cantiere, oppure vi si trattiene contro l'ingiunzione d'uscirne fatta da chi ne ha diritto, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria.
StGB macht sich strafbar, wer gegen den Willen des Berechtigten in ein Haus, in eine Wohnung usw. unrechtmässig eindringt oder, trotz der Aufforderung eines Berechtigten, sich zu entfernen, darin verweilt. Die Bestimmung schützt das Hausrecht, worunter die Befugnis zu verstehen ist, über einen bestimmten Raum ungestört zu herrschen und darin den eigenen Willen frei zu betätigen. Träger dieses Rechts ist derjenige, dem die Verfügungsgewalt über die Räume zusteht, gleichgültig, ob jene auf einem dinglichen oder obligatorischen Recht beruht (vgl. BGE 112 IV 31 E. 3 S. 33; 103 IV 162 E. 1 S. 163; je mit Hinweisen).

1.4.

1.4.1. Die Vorinstanz lässt die Sachverhaltsfrage, ob der Sohn von B.A.________ dem C.________ tatsächlich gestattete, während der Ferienabwesenheit der Familie deren Haus zu betreten, ausdrücklich offen (vgl. angefochtenes Urteil, E. II. 3.2 S. 7). Ihre Feststellung, eine solche Erlaubnis wäre jedenfalls bloss an C.________ selbst gerichtet gewesen, erweist sich sodann zumindest nicht als offensichtlich unrichtig. Entgegen der Darstellung des Beschwerdeführers ergibt sich aus den Akten keineswegs eindeutig, dass er, selbst in Ferienabwesenheit der Hausrechtsinhaber, zutrittsberechtigt gewesen sein soll. So sagte B.A.________ an der staatsanwaltschaftlichen Einvernahme vom 13. Juni 2017 vielmehr aus, er und seine Ehefrau hätten niemandem die Erlaubnis erteilt, während ihrer Ferienabwesenheit die Liegenschaft zu betreten (kant. Akten, act. 2/23 S. 3 f.). Auch B.B.________ sagte dies aus und gab in aller Klarheit nachvollziehbar zusätzlich zu Protokoll, die Jugendlichen hätten in ihrem Haus "nichts zu suchen" gehabt (vgl. kant. Akten, act. 2/22 S. 2 f.). Der Sohn, B.C.________, erklärte ebenso, er habe niemandem die Erlaubnis erteilt, während der Ferienabwesenheit die Liegenschaft seiner Eltern zu betreten. C.________ habe das
Fenster aufgebrochen, um in die Liegenschaft zu kommen. Er sei wütend geworden und habe keine Lust auf Ferien mehr gehabt (vgl. kant. Akten, act. 2/21 S. 3 und 6). An den willkürfreien Feststellungen der Vorinstanz ändert auch nichts, dass B.B.________ aussagte, sie seien für die Jugendlichen wie ein Hotel gewesen und diese hätten kommen und gehen dürfen, wie sie wollten. Diese Antwort auf eine Frage des Verteidigers des Beschwerdeführers bezieht sich angesichts ihrer weiteren Aussagen offensichtlich auf die Zeit noch vor der Ferienabwesenheit. Ohnehin müsste selbst bei erteilter Erlaubnis an gewisse Personen nicht zwingend auf eine solche für den Beschwerdeführer geschlossen werden. Gründe für eine Übertragung des Hausrechts und einer unbeschränkten Ausübung desselben drängen sich vorliegend nicht auf. Wie die Vorinstanz auch diesbezüglich plausibel erwägt, ist nach allgemeiner Lebenserfahrung von Trägern eines Hausrechts kein Einverständnis darüber zu erwarten, dass sich in den geschützten Räumen beliebig viele Jugendliche, selbst wenn sie mit den eigenen Kindern befreundet sind, nach Lust und Laune vergnügen.

1.4.2. Vor dem Hintergrund ihrer tatsächlichen Feststellungen hat sich die Vorinstanz mit dem Straftatbestand des Hausfriedensbruchs ausreichend auseinandergesetzt und schlüssig dargelegt, weshalb der Beschwerdeführer diesen mehrfach erfüllte. So erwägt sie in nicht zu beanstandender Weise, C.________ könne nicht als Vertreter des Hausrechtsinhabers im Sinne von Art. 186
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 186 - Chiunque, indebitamente e contro la volontà dell'avente diritto, s'introduce in una casa, in un'abitazione, in un locale chiuso di una casa, od in uno spiazzo, corte o giardino cintati e attigui ad una casa, od in un cantiere, oppure vi si trattiene contro l'ingiunzione d'uscirne fatta da chi ne ha diritto, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria.
StGB gelten. Was der Beschwerdeführer hiergegen vorbringt, ist nicht geeignet, den angefochtenen Entscheid als bundesrechtswidrig erscheinen zu lassen. Mangels festgestellter Einwilligung eines Trägers des Hausrechts oder Übertragung einer unbeschränkten Ausübungsbefugnis verletzt die Vorinstanz kein Bundesrecht, wenn sie den Tatbestand des Hausfriedensbruchs als objektiv erfüllt erachtet. Insbesondere aufgrund seines Eindringens durch ein gewaltsam geöffnetes Fenster in das Haus einer abwesenden Familie und der von ihm darin angetroffenen Verwüstungen musste der Beschwerdeführer, wie sowohl die Vorinstanz als auch schon die erste Instanz sinngemäss und zutreffend erkannten (vgl. E. 1.2 hiervor und kant. Akten, act. OG GD 1 S. 17), zweifelsohne ein Unrechtsbewusstsein im Sinne eines Eventualvorsatzes gehabt haben. Somit hält der Schuldspruch der Vorinstanz auch in
subjektiver Hinsicht vor Bundesrecht stand.

2.

2.1. Der Beschwerdeführer bringt weiter vor, die Vorinstanz habe in Verletzung von Art. 53
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 53 - Se l'autore ha risarcito il danno o ha intrapreso tutto quanto si poteva ragionevolmente pretendere da lui per riparare al torto da lui causato, l'autorità competente prescinde dal procedimento penale, dal rinvio a giudizio o dalla punizione qualora:
a  come punizione entri in linea di conto una pena detentiva sino a un anno con la condizionale, una pena pecuniaria con la condizionale o una multa;
b  l'interesse del pubblico e del danneggiato all'attuazione del procedimento penale sia di scarsa importanza; e
c  l'autore ammetta i fatti.
StGB die Anwendung dieser Bestimmung nicht geprüft. Aufgrund seiner Entschuldigung und der von B.B.________ abgelehnten Wiedergutmachung hätte von einer Strafe abgesehen werden müssen. Er habe das ihm Zumutbare unternommen, um den Zutritt in die Räumlichkeiten auszugleichen.

2.2. Der Beschwerdeführer hat den ihm vorgeworfenen Normbruch nicht anerkannt, was gemäss bundesgerichtlicher Rechtsprechung Voraussetzung für eine Anwendung von Art. 53
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 53 - Se l'autore ha risarcito il danno o ha intrapreso tutto quanto si poteva ragionevolmente pretendere da lui per riparare al torto da lui causato, l'autorità competente prescinde dal procedimento penale, dal rinvio a giudizio o dalla punizione qualora:
a  come punizione entri in linea di conto una pena detentiva sino a un anno con la condizionale, una pena pecuniaria con la condizionale o una multa;
b  l'interesse del pubblico e del danneggiato all'attuazione del procedimento penale sia di scarsa importanza; e
c  l'autore ammetta i fatti.
StGB wäre (vgl. BGE 135 IV 12 E. 3.4.3 S. 23; Urteil 6B 410/2018 vom 20. Juni 2018 E. 5.4). Demzufolge ist seine betreffend diese Bestimmung erstmals vor Bundesgericht geltend gemachte Verletzung unbegründet.

3.

3.1. Der Beschwerdeführer wendet sich schliesslich gegen die vorinstanzliche Strafzumessung. Die Strafe von acht Tagen persönlicher Leistung sei unverhältnismässig hoch. Laut dem Bericht der Berner Fachhochschule "Evaluation der Wirksamkeit des neuen Jugendstrafgesetzes" vom 8. Mai 2012 betrage der Median sämtlicher gegen Jugendliche ausgefällter persönlicher Leistungen drei bis vier Halbtage. Es sei nicht ersichtlich, inwiefern er einen besonders schwerwiegenden Hausfriedensbruch begangen habe. Er habe Wiedergutmachung angeboten und mittlerweile eine Lehrstelle angetreten. Er unterstehe inzwischen dem Erwachsenenstrafrecht, was eine bloss im Jugendstrafrecht vorgesehene Strafart als zweifelhaft erscheinen lasse.

3.2. Die Vorinstanz erwägt, der Eingriff in die Privatsphäre hätte schwerer gewogen, wenn es sich bei den Tätern um völlig unbekannte Dritte gehandelt hätte. Dennoch liege objektiv ein gravierender Eingriff in das Hausrecht vor. Der Beschwerdeführer habe auf recht rücksichtslose und anmassende Art und ohne Not die Privatsphäre von B.A.________ sowie dessen Ehefrau verletzt und deren Offenheit gegenüber den Freunden ihres Sohnes missbraucht. Die Entschuldigung gegenüber B.B.________ sei zugunsten des Beschwerdeführers zu würdigen. Die in Aussicht gestellte Wiedergutmachung sei nicht geleistet worden, auch nicht in Form einer finanziellen Entschädigung für den angerichteten Schaden. Es sei allerdings anzumerken, dass B.B.________ eine offenbar angebotene Entschädigung zurückgewiesen habe. Von der Berücksichtigung eines gegen den Beschwerdeführer in der Zwischenzeit ausgefällten Strafbefehls als Grund für die Verweigerung einer Strafmilderung könne bei wohlwollender Beurteilung gerade noch abgesehen werden. Zudem habe das Verfahren, auch vor Vorinstanz, insgesamt zu lange gedauert. Die Strafe sei daher zu mildern. Die mehrfache Tatbegehung habe die erste Instanz zu Recht strafschärfend berücksichtigt. Der Zeitablauf sei aber
zusätzlich strafmildernd zu berücksichtigen (vgl. angefochtenes Urteil, E. III. 5.2 S. 13 f.). Der Vollzug der persönlichen Leistung sei unter spezialpräventiven Gesichtspunkten erforderlich. Dazu sei vorab auf die erneute Delinquenz während des laufenden Verfahrens hinzuweisen. Wie die erste Instanz zu Recht festgestellt habe, müsse dem Beschwerdeführer vor Augen geführt werden, dass seine Taten, auch wenn sie nun schon einige Zeit zurück lägen, spürbare Konsequenzen haben. Eine Behinderung seines Fortkommens sei nicht ersichtlich (vgl. angefochtenes Urteil, E. III. 5.4 S. 15).

3.3. Für Jugendliche, die zum Zeitpunkt der Tat das 15. Altersjahr vollendet haben, sieht das Jugendstrafgesetz (JStG, SR 311.1) als Strafe einen Verweis (Art. 22
SR 311.1 Legge federale del 20 giugno 2003 sul diritto penale minorile (Diritto penale minorile, DPMin) - Diritto penale minorile
DPMin Art. 22 Ammonizione - 1 L'autorità giudicante dichiara colpevole il minore e lo ammonisce se questo appare verosimilmente sufficiente per trattenerlo dal commettere nuovi reati. L'ammonizione consiste in una disapprovazione formale dell'atto commesso.
1    L'autorità giudicante dichiara colpevole il minore e lo ammonisce se questo appare verosimilmente sufficiente per trattenerlo dal commettere nuovi reati. L'ammonizione consiste in una disapprovazione formale dell'atto commesso.
2    L'autorità giudicante può inoltre imporre al minore un periodo di prova compreso tra i sei mesi e i due anni e impartirgli relative norme di condotta. Se durante il periodo di prova il minore si rende colpevole di un atto per cui la legge commina una pena o disattende le norme di condotta, l'autorità giudicante gli può infliggere una pena diversa dall'ammonizione.
JStG), eine persönliche Leistung (Art. 23
SR 311.1 Legge federale del 20 giugno 2003 sul diritto penale minorile (Diritto penale minorile, DPMin) - Diritto penale minorile
DPMin Art. 23 Prestazione personale - 1 Il minore può essere tenuto a fornire una prestazione personale in favore di istituzioni sociali, di opere d'interesse pubblico, di persone bisognose di assistenza o del danneggiato, con il loro consenso. La prestazione deve essere commisurata all'età e alle capacità del minore. Non è rimunerata.
1    Il minore può essere tenuto a fornire una prestazione personale in favore di istituzioni sociali, di opere d'interesse pubblico, di persone bisognose di assistenza o del danneggiato, con il loro consenso. La prestazione deve essere commisurata all'età e alle capacità del minore. Non è rimunerata.
2    Quale prestazione personale può essere ordinata anche la partecipazione a corsi o ad attività analoghe.
3    La durata massima della prestazione personale è di dieci giorni. Per i minori che al momento del fatto avevano compiuto i 15 anni e hanno commesso un crimine o un delitto, la prestazione personale può essere ordinata per una durata massima di tre mesi ed essere combinata con la residenza coatta.
4    Se la prestazione non è fornita entro il termine stabilito o è fornita in modo incompleto, l'autorità d'esecuzione diffida il minore assegnandogli un termine perentorio.
5    Se la diffida rimane infruttuosa, il minore che al momento del fatto non aveva ancora compiuto i 15 anni può essere tenuto a fornire la prestazione sotto sorveglianza diretta dell'autorità d'esecuzione o di una persona da essa designata.
6    Se la diffida rimane infruttuosa, il minore che al momento del fatto aveva compiuto i 15 anni è condannato dall'autorità giudicante:
a  al pagamento di una multa, se si trattava di una prestazione fino a dieci giorni;
b  al pagamento di una multa o alla privazione della libertà, se si trattava di una prestazione di oltre dieci giorni; la durata della privazione della libertà non può essere superiore a quella della prestazione commutata.
JStG), eine Busse (Art. 24
SR 311.1 Legge federale del 20 giugno 2003 sul diritto penale minorile (Diritto penale minorile, DPMin) - Diritto penale minorile
DPMin Art. 24 Multa - 1 Il minore che al momento del fatto aveva compiuto i 15 anni è passibile di multa. Questa ammonta al massimo a 2000 franchi. L'importo è fissato tenendo conto della situazione personale del minore.
1    Il minore che al momento del fatto aveva compiuto i 15 anni è passibile di multa. Questa ammonta al massimo a 2000 franchi. L'importo è fissato tenendo conto della situazione personale del minore.
2    L'autorità d'esecuzione stabilisce il termine di pagamento; può concedere proroghe e pagamenti rateali.
3    Su richiesta del minore, l'autorità d'esecuzione può commutare la multa, interamente o in parte, in una prestazione personale, salvo quando la multa sia stata pronunciata in sostituzione di una prestazione personale non fornita.
4    Qualora la situazione determinante per il calcolo della multa sia peggiorata dopo la sentenza senza colpa del minore, l'autorità giudicante può ridurre la multa.
5    Se il minore non paga la multa entro il termine stabilito, l'autorità giudicante la commuta in privazione della libertà fino a 30 giorni. La commutazione è esclusa qualora il minore sia insolvente senza colpa propria.
JStG) oder, im Falle von Verbrechen oder Vergehen, einen Freiheitsentzug bis zu einem Jahr (Art. 25 Abs. 1
SR 311.1 Legge federale del 20 giugno 2003 sul diritto penale minorile (Diritto penale minorile, DPMin) - Diritto penale minorile
DPMin Art. 25 - 1 Il minore che ha commesso un crimine o un delitto dopo il compimento del 15° anno di età può essere punito con la privazione della libertà da un giorno a un anno.
1    Il minore che ha commesso un crimine o un delitto dopo il compimento del 15° anno di età può essere punito con la privazione della libertà da un giorno a un anno.
2    Il minore che al momento del fatto aveva compiuto il 16° anno di età è punito con la privazione della libertà fino a quattro anni se:
a  ha commesso un crimine per il quale il diritto applicabile agli adulti prevede una pena detentiva non inferiore ai tre anni;
b  ha commesso un atto di cui agli articoli 122, 140 numero 3 o 184 CP25 agendo con particolare mancanza di scrupoli, segnatamente con movente, scopo o modalità particolarmente perversi.
JStG), und für gewisse Straftaten unter weiteren Voraussetzungen von bis zu vier Jahren (Art. 25 Abs. 2
SR 311.1 Legge federale del 20 giugno 2003 sul diritto penale minorile (Diritto penale minorile, DPMin) - Diritto penale minorile
DPMin Art. 25 - 1 Il minore che ha commesso un crimine o un delitto dopo il compimento del 15° anno di età può essere punito con la privazione della libertà da un giorno a un anno.
1    Il minore che ha commesso un crimine o un delitto dopo il compimento del 15° anno di età può essere punito con la privazione della libertà da un giorno a un anno.
2    Il minore che al momento del fatto aveva compiuto il 16° anno di età è punito con la privazione della libertà fino a quattro anni se:
a  ha commesso un crimine per il quale il diritto applicabile agli adulti prevede una pena detentiva non inferiore ai tre anni;
b  ha commesso un atto di cui agli articoli 122, 140 numero 3 o 184 CP25 agendo con particolare mancanza di scrupoli, segnatamente con movente, scopo o modalità particolarmente perversi.
JStG), vor. Persönliche Leistung und Freiheitsentzug können mit Busse verbunden werden (vgl. Art. 33
SR 311.1 Legge federale del 20 giugno 2003 sul diritto penale minorile (Diritto penale minorile, DPMin) - Diritto penale minorile
DPMin Art. 33 Cumulo delle pene - La prestazione personale di cui all'articolo 23 capoverso 2 e la privazione della libertà possono essere cumulate con la multa.
JStG).
Dem Sachgericht steht bei der Gewichtung der verschiedenen Strafzumessungsfaktorenein erheblicher Ermessensspielraum zu. Das Bundesgericht greift in die Strafzumessung nur ein, wenn die Vorinstanz den gesetzlichen Strafrahmen über- oder unterschritten hat, wenn sie von rechtlich nicht massgebenden Kriterien ausgegangen ist oder wesentliche Gesichtspunkte ausser Acht gelassen bzw. in Überschreitung oder Missbrauch ihres Ermessens falsch gewichtet hat (BGE 136 IV 55 E. 5.6 S. 61; 135 IV 130 E. 5.3.1 S. 134 f.; je mit Hinweisen).

3.4. Die Vorinstanz begründet ihre Strafzumessung überzeugend. Zu Recht weist sie etwa darauf hin, dass die Strafe aufgrund der konkreten Verhältnisse und nicht aufgrund statistischer Durchschnittswerte zu bemessen ist sowie ferner die Strafobergrenze für persönliche Leistungen von zehn Tagen bei Jugendlichen, die zur Tatzeit das 15. Altersjahr noch nicht vollendet haben, die vom Beschwerdeführer geltend gemachten Durchschnittswerte beeinflusst haben mag (vgl. angefochtenes Urteil, E. III. 5.2 S. 14). Die Strafe von acht Tagen persönlicher Leistung liegt unter Berücksichtigung des Alters des Täters zur Tatzeit und des von ihm begangenen Delikts denn auch im untersten Bereich des Strafrahmens und ohne Weiteres noch im Ermessen der Vorinstanz. Diese trägt auch dem Umstand, dass sich der Beschwerdeführer zum Zeitpunkt ihres Urteils im zweiten Lehrjahr befand (vgl. angefochtenes Urteil, E. III. 3. S. 11) und B.B.________ Wiedergutmachung anbot (vgl. E. 3.2 hiervor), bereits Rechnung. Die Tatsache, dass der Beschwerdeführer mittlerweile dem Erwachsenenstrafrecht untersteht, steht der durch das Jugendstrafgesetz vorgesehenen Strafe keineswegs entgegen. Für die Sanktion ist der Zeitpunkt der Tatbegehung massgebend (vgl. Art. 1 lit. a
SR 311.1 Legge federale del 20 giugno 2003 sul diritto penale minorile (Diritto penale minorile, DPMin) - Diritto penale minorile
DPMin Art. 1 Oggetto e rapporto con il Codice penale - 1 La presente legge:
1    La presente legge:
a  disciplina le sanzioni applicabili nei confronti delle persone che hanno commesso, prima del compimento del 18° anno di età, un atto per cui il Codice penale3 (CP) o un'altra legge federale commina una pena;
b  ...
2    A complemento della presente legge si applicano per analogia le seguenti disposizioni del CP:
a  gli articoli 1-33 (Campo d'applicazione e punibilità), eccetto l'articolo 20 (Errore sull'illiceità);
b  gli articoli 47, 48 e 51 (Commisurazione della pena);
c  l'articolo 56 capoversi 2, 5 e 6 e l'articolo 56a (Principi applicabili alle misure);
d  gli articoli 69-73 (Confisca e assegnamenti al danneggiato);
e  l'articolo 74 (Principi dell'esecuzione);
f  l'articolo 83 (Retribuzione);
g  l'articolo 84 (Relazioni con il mondo esterno);
h  l'articolo 85 (Controlli e ispezioni);
i  l'articolo 92 (Interruzione dell'esecuzione);
ibis  l'articolo 92a (Diritto d'informazione);
j  gli articoli 98, 99 capoverso 2, 100 e 101 capoversi 1 lettere a-d, 2 e 3 (Prescrizione);
k  gli articoli 103, 104 e 105 capoverso 2 (Contravvenzioni);
l  l'articolo 110 (Definizioni);
m  gli articoli 111-332 (Libro secondo: Disposizioni speciali);
n  gli articoli 333-392 (Libro terzo: Dell'attuazione e dell'applicazione del Codice penale), eccetto gli articoli 380 (Spese), 387 capoverso 1 lettera d e capoverso 2 (Disposizioni completive del Consiglio federale) e 388 capoverso 3 (Esecuzione di sentenze anteriori);
o  ...
3    Nell'applicare le suddette disposizioni del CP vanno considerati i principi di cui all'articolo 2 nonché, nel suo interesse, l'età e il grado di sviluppo del minore.

JStG). Zu den nachvollziehbaren vorinstanzlichen Erwägungen, weshalb die Strafe nicht bloss bedingt auszusprechen sei, äussert sich der Beschwerdeführer sodann nicht. Diesbezüglich ist auf seine Beschwerde nicht einzutreten (vgl. Art. 42 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
1    Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
2    Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15
3    Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata.
4    In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento:
a  il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati;
b  le modalità di trasmissione;
c  le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17
5    Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione.
6    Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi.
7    Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili.
BGG).

4.
Die Beschwerde ist abzuweisen, soweit darauf eingetreten werden kann. Die Gerichtskosten sind ausgangsgemäss dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 66Abs. 1 BGG).

Demnach erkennt das Bundesgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit darauf eingetreten wird.

2.
Die Gerichtskosten von Fr. 3'000.-- werden dem Beschwerdeführer auferlegt.

3.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Zug, Strafabteilung, schriftlich mitgeteilt.

Lausanne, 15. Januar 2020

Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Der Präsident: Denys

Der Gerichtsschreiber: Weber
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : 6B_593/2019
Data : 15. gennaio 2020
Pubblicato : 02. febbraio 2020
Sorgente : Tribunale federale
Stato : Inedito
Ramo giuridico : Infrazione
Oggetto : Mehrfacher Hausfriedensbruch; Willkür; Strafzumessung


Registro di legislazione
CP: 53 
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 53 - Se l'autore ha risarcito il danno o ha intrapreso tutto quanto si poteva ragionevolmente pretendere da lui per riparare al torto da lui causato, l'autorità competente prescinde dal procedimento penale, dal rinvio a giudizio o dalla punizione qualora:
a  come punizione entri in linea di conto una pena detentiva sino a un anno con la condizionale, una pena pecuniaria con la condizionale o una multa;
b  l'interesse del pubblico e del danneggiato all'attuazione del procedimento penale sia di scarsa importanza; e
c  l'autore ammetta i fatti.
186
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 186 - Chiunque, indebitamente e contro la volontà dell'avente diritto, s'introduce in una casa, in un'abitazione, in un locale chiuso di una casa, od in uno spiazzo, corte o giardino cintati e attigui ad una casa, od in un cantiere, oppure vi si trattiene contro l'ingiunzione d'uscirne fatta da chi ne ha diritto, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria.
DPMin: 1 
SR 311.1 Legge federale del 20 giugno 2003 sul diritto penale minorile (Diritto penale minorile, DPMin) - Diritto penale minorile
DPMin Art. 1 Oggetto e rapporto con il Codice penale - 1 La presente legge:
1    La presente legge:
a  disciplina le sanzioni applicabili nei confronti delle persone che hanno commesso, prima del compimento del 18° anno di età, un atto per cui il Codice penale3 (CP) o un'altra legge federale commina una pena;
b  ...
2    A complemento della presente legge si applicano per analogia le seguenti disposizioni del CP:
a  gli articoli 1-33 (Campo d'applicazione e punibilità), eccetto l'articolo 20 (Errore sull'illiceità);
b  gli articoli 47, 48 e 51 (Commisurazione della pena);
c  l'articolo 56 capoversi 2, 5 e 6 e l'articolo 56a (Principi applicabili alle misure);
d  gli articoli 69-73 (Confisca e assegnamenti al danneggiato);
e  l'articolo 74 (Principi dell'esecuzione);
f  l'articolo 83 (Retribuzione);
g  l'articolo 84 (Relazioni con il mondo esterno);
h  l'articolo 85 (Controlli e ispezioni);
i  l'articolo 92 (Interruzione dell'esecuzione);
ibis  l'articolo 92a (Diritto d'informazione);
j  gli articoli 98, 99 capoverso 2, 100 e 101 capoversi 1 lettere a-d, 2 e 3 (Prescrizione);
k  gli articoli 103, 104 e 105 capoverso 2 (Contravvenzioni);
l  l'articolo 110 (Definizioni);
m  gli articoli 111-332 (Libro secondo: Disposizioni speciali);
n  gli articoli 333-392 (Libro terzo: Dell'attuazione e dell'applicazione del Codice penale), eccetto gli articoli 380 (Spese), 387 capoverso 1 lettera d e capoverso 2 (Disposizioni completive del Consiglio federale) e 388 capoverso 3 (Esecuzione di sentenze anteriori);
o  ...
3    Nell'applicare le suddette disposizioni del CP vanno considerati i principi di cui all'articolo 2 nonché, nel suo interesse, l'età e il grado di sviluppo del minore.
22 
SR 311.1 Legge federale del 20 giugno 2003 sul diritto penale minorile (Diritto penale minorile, DPMin) - Diritto penale minorile
DPMin Art. 22 Ammonizione - 1 L'autorità giudicante dichiara colpevole il minore e lo ammonisce se questo appare verosimilmente sufficiente per trattenerlo dal commettere nuovi reati. L'ammonizione consiste in una disapprovazione formale dell'atto commesso.
1    L'autorità giudicante dichiara colpevole il minore e lo ammonisce se questo appare verosimilmente sufficiente per trattenerlo dal commettere nuovi reati. L'ammonizione consiste in una disapprovazione formale dell'atto commesso.
2    L'autorità giudicante può inoltre imporre al minore un periodo di prova compreso tra i sei mesi e i due anni e impartirgli relative norme di condotta. Se durante il periodo di prova il minore si rende colpevole di un atto per cui la legge commina una pena o disattende le norme di condotta, l'autorità giudicante gli può infliggere una pena diversa dall'ammonizione.
23 
SR 311.1 Legge federale del 20 giugno 2003 sul diritto penale minorile (Diritto penale minorile, DPMin) - Diritto penale minorile
DPMin Art. 23 Prestazione personale - 1 Il minore può essere tenuto a fornire una prestazione personale in favore di istituzioni sociali, di opere d'interesse pubblico, di persone bisognose di assistenza o del danneggiato, con il loro consenso. La prestazione deve essere commisurata all'età e alle capacità del minore. Non è rimunerata.
1    Il minore può essere tenuto a fornire una prestazione personale in favore di istituzioni sociali, di opere d'interesse pubblico, di persone bisognose di assistenza o del danneggiato, con il loro consenso. La prestazione deve essere commisurata all'età e alle capacità del minore. Non è rimunerata.
2    Quale prestazione personale può essere ordinata anche la partecipazione a corsi o ad attività analoghe.
3    La durata massima della prestazione personale è di dieci giorni. Per i minori che al momento del fatto avevano compiuto i 15 anni e hanno commesso un crimine o un delitto, la prestazione personale può essere ordinata per una durata massima di tre mesi ed essere combinata con la residenza coatta.
4    Se la prestazione non è fornita entro il termine stabilito o è fornita in modo incompleto, l'autorità d'esecuzione diffida il minore assegnandogli un termine perentorio.
5    Se la diffida rimane infruttuosa, il minore che al momento del fatto non aveva ancora compiuto i 15 anni può essere tenuto a fornire la prestazione sotto sorveglianza diretta dell'autorità d'esecuzione o di una persona da essa designata.
6    Se la diffida rimane infruttuosa, il minore che al momento del fatto aveva compiuto i 15 anni è condannato dall'autorità giudicante:
a  al pagamento di una multa, se si trattava di una prestazione fino a dieci giorni;
b  al pagamento di una multa o alla privazione della libertà, se si trattava di una prestazione di oltre dieci giorni; la durata della privazione della libertà non può essere superiore a quella della prestazione commutata.
24 
SR 311.1 Legge federale del 20 giugno 2003 sul diritto penale minorile (Diritto penale minorile, DPMin) - Diritto penale minorile
DPMin Art. 24 Multa - 1 Il minore che al momento del fatto aveva compiuto i 15 anni è passibile di multa. Questa ammonta al massimo a 2000 franchi. L'importo è fissato tenendo conto della situazione personale del minore.
1    Il minore che al momento del fatto aveva compiuto i 15 anni è passibile di multa. Questa ammonta al massimo a 2000 franchi. L'importo è fissato tenendo conto della situazione personale del minore.
2    L'autorità d'esecuzione stabilisce il termine di pagamento; può concedere proroghe e pagamenti rateali.
3    Su richiesta del minore, l'autorità d'esecuzione può commutare la multa, interamente o in parte, in una prestazione personale, salvo quando la multa sia stata pronunciata in sostituzione di una prestazione personale non fornita.
4    Qualora la situazione determinante per il calcolo della multa sia peggiorata dopo la sentenza senza colpa del minore, l'autorità giudicante può ridurre la multa.
5    Se il minore non paga la multa entro il termine stabilito, l'autorità giudicante la commuta in privazione della libertà fino a 30 giorni. La commutazione è esclusa qualora il minore sia insolvente senza colpa propria.
25 
SR 311.1 Legge federale del 20 giugno 2003 sul diritto penale minorile (Diritto penale minorile, DPMin) - Diritto penale minorile
DPMin Art. 25 - 1 Il minore che ha commesso un crimine o un delitto dopo il compimento del 15° anno di età può essere punito con la privazione della libertà da un giorno a un anno.
1    Il minore che ha commesso un crimine o un delitto dopo il compimento del 15° anno di età può essere punito con la privazione della libertà da un giorno a un anno.
2    Il minore che al momento del fatto aveva compiuto il 16° anno di età è punito con la privazione della libertà fino a quattro anni se:
a  ha commesso un crimine per il quale il diritto applicabile agli adulti prevede una pena detentiva non inferiore ai tre anni;
b  ha commesso un atto di cui agli articoli 122, 140 numero 3 o 184 CP25 agendo con particolare mancanza di scrupoli, segnatamente con movente, scopo o modalità particolarmente perversi.
33
SR 311.1 Legge federale del 20 giugno 2003 sul diritto penale minorile (Diritto penale minorile, DPMin) - Diritto penale minorile
DPMin Art. 33 Cumulo delle pene - La prestazione personale di cui all'articolo 23 capoverso 2 e la privazione della libertà possono essere cumulate con la multa.
LTF: 42 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
1    Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
2    Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15
3    Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata.
4    In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento:
a  il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati;
b  le modalità di trasmissione;
c  le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17
5    Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione.
6    Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi.
7    Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili.
95 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione:
a  del diritto federale;
b  del diritto internazionale;
c  dei diritti costituzionali cantonali;
d  delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari;
e  del diritto intercantonale.
97 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
1    Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
2    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87
105
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
1    Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
2    Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95.
3    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96
Registro DTF
103-IV-162 • 112-IV-31 • 135-IV-12 • 135-IV-130 • 136-IV-55 • 141-III-564 • 143-I-310 • 143-IV-241
Weitere Urteile ab 2000
6B_410/2018 • 6B_593/2019
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
autorità inferiore • violazione di domicilio • finestra • tribunale federale • famiglia • giorno • autorizzazione o approvazione • dolo eventuale • commisurazione della pena • prima istanza • fattispecie • multa • potere d'apprezzamento • accertamento dei fatti • invito • legge federale sul diritto penale minorile • volontà • cancelliere • spese giudiziarie • comportamento
... Tutti