Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung I
A-6820/2008/
{T 0/2}

Urteil vom 15. April 2009

Besetzung
Richter Beat Forster (Vorsitz), Richter Christoph Bandli, Richterin Kathrin Dietrich,
Gerichtsschreiber Simon Müller.

Parteien
X._______,
vertreten durch den Schweizerischen Eisenbahn- und Verkehrspersonal-Verband SEV, Steinerstrasse 35, Postfach, 3000 Bern 6,
Beschwerdeführer,

gegen

Schweizerische Bundesbahnen SBB,
Zentralbereich Personal, Arbeitsrecht, Mittelstrasse 43, Postfach, 3000 Bern 65 SBB,
Vorinstanz.

Gegenstand
Fristlose Auflösung des Arbeitsverhältnisses.

Sachverhalt:

A.
A.a X._______ arbeitet seit dem 1. Juli 1990 bei den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Seit dem 1. Januar 2003 war er bei den SBB Immobilien im Bereich Y._____ als _______ tätig und insbesondere für Z._______ verantwortlich. Weil sein psychischer Zustand es ihm nicht mehr erlaubte, seiner bisherigen Tätigkeit nachzugehen, befand sich X._______ seit dem 6. Juni 2006 im Prozess der beruflichen Reintegration. Dabei wurden mehrere Reintegrationspläne erstellt. Wegen einer vollständigen Arbeitsunfähigkeit konnte während mehreren Monaten kein Arbeitsversuch gestartet werden.
A.b Gleichzeitig lief bei der IV-Stelle der Sozialversicherungsanstalt des Kantons Zürich (nachfolgend IV-Stelle) ein Verfahren zur Prüfung des Anspruchs auf eine Invalidenrente. Gestützt auf ein ärztliches Gutachten vom 21. Januar 2008 teilte die IV-Stelle X._______ mit Vorbescheid vom 28. Februar 2008 mit, er habe keinen Anspruch auf eine Invalidenrente.
A.c Der Medical Service der SBB (Aerztlicher Dienst, nachfolgend AeD) führte in einem Schreiben vom 13. Februar 2008 aus, es bestehe gemäss Einschätzung der IV keine Einschränkung der Arbeitsfähigkeit. Allerdings liege eine Diskrepanz zwischen der ärztlichen Beurteilung und der subjektiven Einschätzung des Mitarbeiters vor.
Am 5. März 2008 wurde X._______ persönlich und schriftlich mitgeteilt, es würden in Zukunft keine Arztzeugnisse für das gleiche Krankheitsbild mehr akzeptiert. Gleichzeitig wurde er zur Wiederaufnahme der Arbeit mit angepasster Tätigkeit und Präsenzzeit angehalten.
A.d Am 6. und 7. März 2008 nahm X._______ die Arbeit wieder auf, am nächsten Arbeitstag, dem 10. März 2008, erschien er jedoch nicht am Arbeitsplatz und wurde mit Schreiben vom 11. März 2008 unter Androhung der Kündigung aufgefordert, die Arbeit unverzüglich aufzunehmen. Nachdem er bis am 13. März 2008 unabgemeldet der Arbeit fern blieb, wurde ihm die Möglichkeit geboten, sich zur beabsichtigten fristlosen Kündigung zu äussern.
X._______ reichte in der Folge ein rückwirkendes Arztzeugnis ein, welches ihm eine Arbeitsunfähigkeit für die Zeit vom 10. März 2008 bis am 2. April 2008 bescheinigte. Die SBB leiteten in der Folge weitere Abklärungen zur Arbeitsfähigkeit ein.
A.e Der Beschwerdeführer erhob gegen den Vorbescheid der IV-Stelle Einsprache und reichte der IV-Stelle eine Stellungnahme seiner behandelnden Psychiaterin vom 28. März 2008 ein, in der diese auf ihrer Meinung nach bestehende Mängel im Gutachten der IV-Stelle hinweist. Mit Schreiben vom 31. März 2008 liess er den SBB eine Kopie dieser Stellungnahme zukommen.
A.f Im Anschluss an eine vertrauensärztliche Untersuchung am 17. April 2008 stellte der AeD fest, es seien keine neuen gesundheitlichen Probleme aufgetreten und eine körperlich leichte, vorwiegend gehende Tätigkeit mit einer Präsenzzeit von vier bis sechs Stunden pro Tag sei zumutbar.
A.g Am 30. April 2008 wurde X._______ erneut zur Wiederaufnahme der Arbeit aufgefordert. Für den Fall eines weiteren, ungerechtfertigten Fernbleibens wurde ihm die fristlose Kündigung angedroht. X._______ nahm die Arbeit am 2. Mai 2008 für drei Tage wieder auf, blieb aber am 7. und 8. Mai 2008 dem Arbeitsplatz fern. Er brachte für seine Absenz kein Arztzeugnis mit einem neuen Krankheitsbild bei. Am 9. Mai 2008 wurde ihm erneut die fristlose Kündigung in Aussicht gestellt und das rechtliche Gehör gewährt.
A.h Mit Eingabe vom 26. Mai 2008 beantragte X._______ den Verzicht auf die fristlose Entlassung, da diese unbegründet und unverhältnismässig sei.
A.i Mit Schreiben vom 29. Mai 2008 verfügten die SBB die fristlose Kündigung und entzogen einer allfälligen Beschwerde die aufschiebende Wirkung. Zur Begründung machten sie die wiederholte Verletzung von gesamtarbeitsvertraglichen Verpflichtungen geltend.

B.
Gegen diese Verfügung erhob X._______ am 18. Juni 2008 Einsprache und beantragte, die fristlose Kündigung sei nichtig zu erklären, eventualiter sei das Arbeitsverhältnis per 30. Juni 2008 mangels möglicher bzw. absehbarer beruflicher Reintegration aufzulösen. Gleichzeitig erhob er gegen die Kündigungsverfügung Beschwerde an den Zentralbereich Personal der SBB und beantragte, die angefochtene Verfügung sei wegen Missbräuchlichkeit aufzuheben und das Arbeitsverhältnis sei mangels möglicher bzw. absehbarer beruflicher Reintegration aufzulösen.

C.
Am 17. Juli 2008 reichten die SBB Immobilien beim Zentralbereich Personal eine Beschwerde gegen die Einsprache und eine Vernehmlassung zur Beschwerde von X._______ ein. Sie beantragten die Feststellung der Gültigkeit der fristlosen Kündigung.

D.
Mit Entscheid vom 25. September 2008 wies der Zentralbereich Personal die Einsprache und die Beschwerde von X._______ ab und entzog einer Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht die aufschiebende Wirkung.

E.
Gegend diesen Entscheid erhebt X._______ (nachfolgend Beschwerdeführer) am 29. Oktober 2008 Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht und beantragt, der Einsprache- und Beschwerdeentscheid der SBB (nachfolgend Vorinstanz) sei aufzuheben, die Nichtigkeit der Kündigungsverfügung sei festzustellen und das Arbeitsverhältnis sei unter Berücksichtigung der Bestimmungen zur beruflichen Reintegration mit dem Beschwerdeführer fortzusetzen. Eventualiter beantragt er, die Vorinstanz sei zu verpflichten, das Arbeitsverhältnis mit dem Beschwerdeführer wegen mangelnder medizinischer Tauglichkeit sowie nicht möglicher und absehbarer Reintegration auf den nächstmöglichen Termin ordentlich aufzulösen. In verfahrensrechtlicher Hinsicht beantragt er die Zusprechung der aufschiebenden Wirkung der Beschwerde.
Zur Begründung führt er aus, die Vorinstanz habe seinen Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt, indem ihm Einsicht in die relevanten Akten verweigert worden sei. Die Vorinstanz habe zudem den Sachverhalt unvollständig abgeklärt und willkürlich gewürdigt. So seien Zweifel des AeD an der Einschätzung der IV-Stelle, ein E-Mail des AeD, wonach Arztzeugnisse der behandelnden Ärztin zu akzeptieren seien und eine fundierte Beurteilung des IV-Gutachtens durch die behandelnde Fachärztin nicht berücksichtigt worden. Zudem habe die Vorinstanz den Zeitablauf zwischen den ärztlichen Untersuchungen und den beanstandeten Arbeitsabsenzen nicht berücksichtigt.
Die gesamtarbeitsvertragliche Klausel, wonach bei unterschiedlichen Auffassungen zwischen den behandelnden Ärzten und dem Vertrauensarzt jene des Vertrauensarztes massgebend sei, müsse einzelfallgerecht ausgelegt werden. Es finde sich in den Akten keine klare Aussage des AeD, dass Arztzeugnisse mit dem gleichen Krankheitsbild nicht mehr zu akzeptieren seien. Die Absenzen hätten konkret und aktuell überprüft werden müssen, es könne nicht aus älteren Äusserungen in Arztberichten des AeD geschlossen werden, es habe keine Arbeitsunfähigkeit vorgelegen. Der AeD habe sich zudem einseitig auf ein fragwürdiges Gutachten der IV-Stelle gestützt.
Für die Absenz vom 10. bis 13. März 2008 sei nachträglich ein Arztzeugnis beigebracht worden. Dieses sei von der Arbeitgeberin akzeptiert worden. Die Absenz vom 7. und 8. Mai 2008 sei als zusammenhängendes Ereignis zu betrachten. Es könne daher nicht von einem wiederholten unentschuldigten Fernbleiben gesprochen werden.
Selbst wenn das Fernbleiben vom 7. und 8. Mai 2008 als unentschuldigt betrachtet würde, könne dies lediglich als Behinderung des Reintegrationsprozesses bezeichnet werden. Eine solche hätte im Wiederholungsfall nach entsprechender Androhung die ordentliche Kündigung zur Folge. Die fristlose Auflösung des Arbeitsverhältnisses sei unverhältnismässig. Es müsse vermutet werden, dass die fristlose Auflösung des Arbeitsvertrages habe verhindern sollen, dass er Anspruch auf eine Invalidenrente der Pensionskasse erhalten hätte.
Zum Antrag auf aufschiebende Wirkung führt der Beschwerdeführer aus, er werde durch den Entzug der aufschiebenden Wirkung in eine finanzielle Notlage gebracht und werde ungleich härter getroffen als die Vorinstanz bei Gewährung der aufschiebenden Wirkung.

F.
Mit Zwischenentscheid vom 17. November 2008 stellte der Instruktionsrichter die aufschiebende Wirkung der Beschwerde wieder her.

G.
In ihrer Vernehmlassung vom 25. November 2008 beantragt die Vorinstanz die Abweisung der Beschwerde. Der Beschwerdeführer habe während der Vernehmlassungsfrist die Möglichkeit zur vollständigen Akteneinsicht erhalten. Für die Beurteilung der Arbeitsfähigkeit sei in erster Linie die Würdigung durch den AeD massgebend. Eingereichte Arztzeugnisse seien nur massgebend, soweit nicht begründete Zweifel an deren Richtigkeit bestünden. Die Arztzeugnisse des Beschwerdeführers seien wenig aussagekräftig und teilweise sogar rückdatiert. Die Einschätzung durch den AeD und die Untersuchung durch den Vertrauensarzt zeigten einhellig eine Arbeitsfähigkeit des Beschwerdeführers. Die Vorinstanz macht geltend, sie habe den Beschwerdeführer bei der beruflichen Reintegration nach Kräften unterstützt. Seine unnachgiebige Haltung habe schliesslich zur fristlosen Kündigung geführt.

H.
Mit Replik vom 19. Dezember 2008 macht der Beschwerdeführer geltend, er habe nach Treu und Glauben davon ausgehen können, dass ihm alle Akten zugestellt worden seien, auf die sich der Entscheid der Vorinstanz gestützt habe. Die Vorinstanz habe die (erstinstanzliche) Beurteilung durch die IV-Stelle im IV-Verfahren und die Aussagen des AeD ungeprüft übernommen. Angesichts der schweren Auswirkungen einer fristlosen Kündigung hätte die Vorinstanz den Sachverhalt sorgfältiger abklären müssen.
Eine nochmalige Untersuchung des Beschwerdeführers im IV-Verfahren habe gezeigt, dass sich dessen gesundheitliche Situation schleichend verschlechtert habe und - wie den Berichten des AeD zu entnehmen sei - gewissen Schwankungen unterworfen sei. Es könne nicht von einer unbegründeten Arbeitsverweigerung gesprochen werden.
Angesichts seines Gesundheitszustandes sei davon auszugehen, dass die Reintegration nicht erfolgreich verlaufen wäre. Das Arbeitsverhältnis hätte demnach aus gesundheitlichen Gründen aufgelöst werden müssen. Der Beschwerdeführer hätte so - wie in vergleichbaren anderen Fällen - Anspruch auf eine Rente der Pensionskasse erhalten. Die angeblich schlechten Leistungen des Beschwerdeführers dürften nicht nachträglich herangezogen werden, um die fristlose Auflösung des Arbeitsverhältnisses zu begründen.

I.
Mit Duplik vom 12. Januar 2009 hält die Vorinstanz fest, sie habe dem Beschwerdeführer keine Akten vorenthalten. In materieller Hinsicht führt sie aus, bei unterschiedlichen Auffassungen über die medizinische Beurteilung sei sie darauf angewiesen, sich auf die Einschätzung des AeD bzw. der Vertrauensärzte verlassen zu dürfen. Die erneute Begutachtung sei mehr als ein halbes Jahr nach den unentschuldigten Absenzen des Beschwerdeführers erfolgt, der Gesundheitszustand dürfte sich in der Zwischenzeit weiter verschlechtert haben. Die Absenzen erschienen auch unter Berücksichtigung der erneuten Begutachtung als gerechtfertigt.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.
1.1 Der angefochtene Entscheid der Vorinstanz vom 25. September 2008 stellt eine Verfügung im Sinne von Art. 5
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
des Bundesgesetzes vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren (VwVG, SR 172.021) dar. Der Zentralbereich Personal ist die interne Beschwerdeinstanz der SBB im Sinne von Art. 35 Abs. 1
SR 172.220.1 Loi du 24 mars 2000 sur le personnel de la Confédération (LPers)
LPers Art. 35
BPG (Ziff. 193 Abs. 1 des Gesamtarbeitsvertrages 2007 - 2010 für das Personal der SBB vom 22. Dezember 2006 [GAV-SBB]). Gegen personalrechtliche Beschwerdeentscheide solcher interner Beschwerdeinstanzen steht grundsätzlich die Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht offen (Art. 36 Abs. 1
SR 172.220.1 Loi du 24 mars 2000 sur le personnel de la Confédération (LPers)
LPers Art. 36 Instances judiciaires de recours - 1 Un recours peut être formé auprès du Tribunal administratif fédéral contre les décisions prises par l'employeur.117
1    Un recours peut être formé auprès du Tribunal administratif fédéral contre les décisions prises par l'employeur.117
2    Les décisions qui concernent un rapport de travail au sein du Tribunal fédéral peuvent faire l'objet d'un recours devant une commission de recours composée des présidents des tribunaux administratifs des cantons de Vaud, de Lucerne et du Tessin. En cas d'empêchement, le remplacement est régi par les règles applicables au tribunal administratif dans lequel le membre concerné travaille. La procédure est régie par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral118. La commission est présidée par le membre dont la langue de travail est celle dans laquelle la procédure se déroule.
3    Les décisions qui concernent un rapport de travail au sein du Tribunal pénal fédéral peuvent faire l'objet d'un recours devant le Tribunal administratif fédéral.
4    Les décisions qui concernent les rapports de travail au sein du Tribunal administratif fédéral peuvent faire l'objet d'un recours devant le Tribunal pénal fédéral.
BPG). Auf das Personal der SBB finden die Bestimmungen des Bundespersonalgesetzes (BPG, SR 172.220.1) Anwendung (Art. 15 Abs. 1
SR 742.31 Loi du 20 mars 1998 sur les Chemins de fer fédéraux (LCFF)
LCFF Art. 15 Rapports de service
1    Les dispositions relatives aux rapports de service du personnel fédéral s'appliquent également au personnel des CFF.
2    Le Conseil fédéral peut autoriser les CFF à modifier ou à compléter les rapports de service dans des conventions collectives de travail.
3    La conclusion de contrats régis par le code des obligations16 est autorisée dans les cas où elle se justifie.
des Bundesgesetzes über die Schweizerischen Bundesbahnen [SBBG, SR 742.31]).

1.2 Das BVGer überprüft die angefochtene Verfügung auf Verletzungen von Bundesrecht - einschliesslich der unrichtigen oder unvollständigen Feststellung des Sachverhalts und Überschreitung oder Missbrauch des Ermessens - sowie auf Angemessenheit hin (Art. 49
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
VwVG).

1.3 Zur Beschwerde ist nach Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
VwVG berechtigt, wer durch die angefochtene Verfügung berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung oder Änderung hat. Der Beschwerdeführer ist als Adressat der angefochtenen Verfügung durch die verbindlichen Feststellungen und Anordnungen der Vorinstanz beschwert und mithin zur Beschwerde legitimiert.

1.4 Auf die form- und fristgerecht eingereichte Beschwerde ist einzutreten.

2.
2.1 Gemäss Art. 38
SR 172.220.1 Loi du 24 mars 2000 sur le personnel de la Confédération (LPers)
LPers Art. 38 Convention collective de travail - 1 Les Chemins de fer fédéraux et les autres employeurs auxquels le Conseil fédéral a délégué la compétence requise concluent une convention collective de travail (CCT) avec les associations du personnel pour leur domaine d'activité.124
1    Les Chemins de fer fédéraux et les autres employeurs auxquels le Conseil fédéral a délégué la compétence requise concluent une convention collective de travail (CCT) avec les associations du personnel pour leur domaine d'activité.124
2    En règle générale, la CCT s'applique à tout le personnel de l'employeur considéré.
3    La CCT prévoit le recours à un tribunal arbitral. Ce dernier tranche lorsque les parties ne parviennent pas à s'entendre sur l'ampleur de la compensation du renchérissement ou sur le plan social. La CCT peut conférer au tribunal arbitral le pouvoir de statuer sur d'autres désaccords entre les parties.
4    La CCT peut notamment disposer:
a  que des organes à définir statueront en lieu et place des organes étatiques ordinaires sur les litiges entre les parties; lorsque la CCT ne prévoit pas de confier le règlement des litiges à des organes contractuels, le Tribunal administratif fédéral statue en dernier ressort;125
b  que des cotisations sont perçues pour l'application de la CCT.
5    Si les partenaires sociaux ne parviennent pas à s'entendre sur une CCT, ils soumettent les questions litigieuses à une commission de conciliation. Cette commission leur propose des solutions.
BPG schliessen die SBB einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV); dieser regelt das Arbeitsverhältnis gemäss Art. 6 Abs. 3
SR 172.220.1 Loi du 24 mars 2000 sur le personnel de la Confédération (LPers)
LPers Art. 6 Droit applicable - 1 Le personnel a les droits et les obligations définis dans la Constitution et dans la législation.
1    Le personnel a les droits et les obligations définis dans la Constitution et dans la législation.
2    Si la présente loi et d'autres lois fédérales n'en disposent pas autrement, les dispositions pertinentes du code des obligations (CO)31 s'appliquent par analogie aux rapports de travail.32
3    Les dispositions d'exécution (art. 37), en particulier la convention collective de travail (art. 38) et le contrat de travail (art. 8), réglementent en détail les rapports de travail dans les limites de l'al. 2.
4    S'il y a contradiction entre les dispositions d'exécution et le contrat de travail ou entre la convention collective de travail et le contrat de travail, la disposition la plus favorable à l'employé est applicable.
5    Le Conseil fédéral peut soumettre au CO certaines catégories de personnel, notamment le personnel auxiliaire et les stagiaires, lorsque cette mesure se justifie. Il peut édicter des règles minimales applicables à ces rapports de travail.33
6    Dans des cas particuliers dûment justifiés, l'employeur peut soumettre des employés au CO.
7    En cas de litige découlant des rapports de travail du personnel soumis au CO, les tribunaux civils sont compétents.
BPG im Rahmen der Bestimmungen des BPG und der sinngemäss anwendbaren arbeitsrechtlichen Bestimmungen des Obligationenrechts vom 30. März 1911 (OR, SR 220) näher.

2.2 Als wichtiger Grund, der zu einer fristlosen Kündigung berechtigt, gilt gemäss Art. 12 Abs. 7
SR 172.220.1 Loi du 24 mars 2000 sur le personnel de la Confédération (LPers)
LPers Art. 12 Délai de résiliation - 1 Le délai de résiliation qui suit la fin de la période d'essai est de 6 mois au plus en cas de résiliation ordinaire des rapports de travail.
1    Le délai de résiliation qui suit la fin de la période d'essai est de 6 mois au plus en cas de résiliation ordinaire des rapports de travail.
2    Les dispositions d'exécution définissent la durée du délai de résiliation.
BPG bzw. nach Ziff 190 Abs. 2 GAV-SBB jeder Umstand, bei dessen Vorhandensein der kündigenden Partei nach Treu und Glauben die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses nicht mehr zugemutet werden darf. Diese Bestimmungen umschreiben damit die Voraussetzungen für die fristlose Auflösung des Arbeitsverhältnisses von Bundespersonal wörtlich gleich wie Art. 337 Abs. 2
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 337 - 1 L'employeur et le travailleur peuvent résilier immédiatement le contrat en tout temps pour de justes motifs; la partie qui résilie immédiatement le contrat doit motiver sa décision par écrit si l'autre partie le demande.210
1    L'employeur et le travailleur peuvent résilier immédiatement le contrat en tout temps pour de justes motifs; la partie qui résilie immédiatement le contrat doit motiver sa décision par écrit si l'autre partie le demande.210
2    Sont notamment considérées comme de justes motifs toutes les circonstances qui, selon les règles de la bonne foi, ne permettent pas d'exiger de celui qui a donné le congé la continuation des rapports de travail.
3    Le juge apprécie librement s'il existe de justes motifs, mais en aucun cas il ne peut considérer comme tel le fait que le travailleur a été sans sa faute empêché de travailler.
OR die "wichtigen Gründe" für die fristlose Auflösung privatrechtlicher Arbeitsverhältnisse. Art. 12 Abs. 7
SR 172.220.1 Loi du 24 mars 2000 sur le personnel de la Confédération (LPers)
LPers Art. 12 Délai de résiliation - 1 Le délai de résiliation qui suit la fin de la période d'essai est de 6 mois au plus en cas de résiliation ordinaire des rapports de travail.
1    Le délai de résiliation qui suit la fin de la période d'essai est de 6 mois au plus en cas de résiliation ordinaire des rapports de travail.
2    Les dispositions d'exécution définissent la durée du délai de résiliation.
BPG erwähnt zwar den "wichtigen Grund" nicht ausdrücklich, was jedoch nach Auffassung des Gesetzgebers keine Abweichung vom Obligationenrecht bedeutet (s. Botschaft des Bundesrates vom 14. Dezember 1998, BBl 1999 1615). Bei der Frage, ob der kündigenden Partei die Fortführung des Arbeitsverhältnisses zugemutet werden darf, kann daher die zu Art. 337 Abs. 1
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 337 - 1 L'employeur et le travailleur peuvent résilier immédiatement le contrat en tout temps pour de justes motifs; la partie qui résilie immédiatement le contrat doit motiver sa décision par écrit si l'autre partie le demande.210
1    L'employeur et le travailleur peuvent résilier immédiatement le contrat en tout temps pour de justes motifs; la partie qui résilie immédiatement le contrat doit motiver sa décision par écrit si l'autre partie le demande.210
2    Sont notamment considérées comme de justes motifs toutes les circonstances qui, selon les règles de la bonne foi, ne permettent pas d'exiger de celui qui a donné le congé la continuation des rapports de travail.
3    Le juge apprécie librement s'il existe de justes motifs, mais en aucun cas il ne peut considérer comme tel le fait que le travailleur a été sans sa faute empêché de travailler.
und 2
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 337 - 1 L'employeur et le travailleur peuvent résilier immédiatement le contrat en tout temps pour de justes motifs; la partie qui résilie immédiatement le contrat doit motiver sa décision par écrit si l'autre partie le demande.210
1    L'employeur et le travailleur peuvent résilier immédiatement le contrat en tout temps pour de justes motifs; la partie qui résilie immédiatement le contrat doit motiver sa décision par écrit si l'autre partie le demande.210
2    Sont notamment considérées comme de justes motifs toutes les circonstances qui, selon les règles de la bonne foi, ne permettent pas d'exiger de celui qui a donné le congé la continuation des rapports de travail.
3    Le juge apprécie librement s'il existe de justes motifs, mais en aucun cas il ne peut considérer comme tel le fait que le travailleur a été sans sa faute empêché de travailler.
OR entwickelte Praxis angemessen berücksichtigt werden. Dabei ist allerdings den Besonderheiten des öffentlichen Dienstes Rechnung zu tragen. Nur ein besonders schweres Fehlverhalten des Angestellten rechtfertigt die fristlose Kündigung. Wiegen die Verfehlungen weniger schwer, ist die fristlose Auflösung wie im privaten Arbeitsrecht nur gerechtfertigt, wenn sie trotz Verwarnung wiederholt begangen wurden (vgl. Entscheid des Bundesgerichts vom 2A.495/2006 vom 30. April 2007 E. 2 mit Hinweisen).

2.3 Die Arbeitgeberin begründete die fristlose Kündigung im vorliegenden Fall mit einer wiederholten Arbeitsverweigerung. Sie führt dazu aus, sie habe dem Beschwerdeführer mitgeteilt, sie würde keine Arztzeugnisse mit dem gleichen Krankheitsbild mehr akzeptieren. Gleichzeitig sei er unter Androhung der fristlosen Kündigung aufgefordert worden, die Arbeit wieder aufzunehmen. Der Beschwerdeführer habe in der Folge am 6. März 2008 die Arbeit aufgenommen, sei aber bereits ab dem 10. März 2008 ungerechtfertigterweise der Arbeit ferngeblieben. Da im Rahmen des rechtlichen Gehörs ein rückwirkendes Arztzeugnis eingereicht worden sei, habe sie auf eine Kündigung verzichtet und den Beschwerdeführer am 30. April 2008 erneut zur Arbeit (mit angepasster Arbeitszeit und Tätigkeit) aufgefordert und die Kündigung angedroht. Der Beschwerdeführer habe in der Folge vom 2. bis am 6. Mai 2008 während drei Tagen gearbeitet, sei aber anschliessend, d.h. am 7. und 8. Mai 2008 wieder der Arbeit ferngeblieben, ohne ein Arztzeugnis mit einem neuen Krankheitsbild beizubringen.

2.4 Der Beschwerdeführer wendet dagegen ein, für die erste Absenz vom 10. März 2008 habe er ein Arztzeugnis beigebracht, welches akzeptiert worden sei, die Absenz könne deshalb zur Begründung der Kündigung nicht mehr herangezogen werden. Die Beurteilung durch den AeD gründe auf einer Begutachtung durch die IV-Stelle vom November 2007 sowie eine vertrauensärztliche Untersuchung vom 17. April 2008. Zwischen den Absenzen und der ärztlichen Beurteilung liege eine erhebliche Zeitspanne, welche relativierend zu berücksichtigen sei. Bei der Beurteilung der Arbeitsfähigkeit könne nicht einfach ungeprüft auf die Stellungnahme des Vertrauensarztes bzw. des AeD abgestellt werden, vielmehr hätte die Arbeitsfähigkeit im Zeitpunkt der Absenz auch unter Berücksichtigung der Stellungnahmen der behandelnden Ärzte beurteilt werden müssen. Der Beschwerdeführer hält fest, die Beurteilung des AeD stütze sich hauptsächlich auf ein Gutachten der IV Stelle, welches von der behandelnden Fachärztin mit ausführlicher Begründung in Frage gestellt worden sei. Die IV-Stelle selbst sei in einem späteren zweiten Gutachten zum Schluss gekommen, dass der Beschwerdeführer nicht arbeitsfähig und eine Reintegration aussichtslos sei. Selbst wenn die Absenz vom 7. und 8. Mai 2008 schliesslich als ungerechtfertigt betrachtet würde, rechtfertige ein einmaliges Fernbleiben von der Arbeit keine fristlose Kündigung.

2.5 Gemäss Rechtsprechung zu Art. 337 Abs. 2
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 337 - 1 L'employeur et le travailleur peuvent résilier immédiatement le contrat en tout temps pour de justes motifs; la partie qui résilie immédiatement le contrat doit motiver sa décision par écrit si l'autre partie le demande.210
1    L'employeur et le travailleur peuvent résilier immédiatement le contrat en tout temps pour de justes motifs; la partie qui résilie immédiatement le contrat doit motiver sa décision par écrit si l'autre partie le demande.210
2    Sont notamment considérées comme de justes motifs toutes les circonstances qui, selon les règles de la bonne foi, ne permettent pas d'exiger de celui qui a donné le congé la continuation des rapports de travail.
3    Le juge apprécie librement s'il existe de justes motifs, mais en aucun cas il ne peut considérer comme tel le fait que le travailleur a été sans sa faute empêché de travailler.
OR gilt ein einmaliges ungerechtfertigtes Fernbleiben vom Arbeitsplatz nicht als Grund für eine fristlose Kündigung (Ullin Streiff/Adrian von Kaenel, Arbeitsvertrag, Praxiskommentar zu Art. 319
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 319 - 1 Par le contrat individuel de travail, le travailleur s'engage, pour une durée déterminée ou indéterminée, à travailler au service de l'employeur et celui-ci à payer un salaire fixé d'après le temps ou le travail fourni (salaire aux pièces ou à la tâche).
1    Par le contrat individuel de travail, le travailleur s'engage, pour une durée déterminée ou indéterminée, à travailler au service de l'employeur et celui-ci à payer un salaire fixé d'après le temps ou le travail fourni (salaire aux pièces ou à la tâche).
2    Est aussi réputé contrat individuel de travail le contrat par lequel un travailleur s'engage à travailler régulièrement au service de l'employeur par heures, demi-journées ou journées (travail à temps partiel).
?362 OR, 6. Aufl., Zürich 2006, N. 7 zu Art. 337), ein längeres (d.h. einwöchiges) oder trotz Mahnung wiederholtes Fernbleiben dagegen schon. Es ist damit in einem ersten Schritt zu prüfen, ob das Fehlen vom 10. März 2008 infolge des nachträglich beigebrachten Arztzeugnisses als entschuldigt, die zweite Absenz vom 7. und 8. Mai 2008 daher von vornherein nicht als erneutes unentschuldigtes Fehlen zu betrachten ist. In einem zweiten Schritt ist anschliessend zu untersuchen, ob die Vorinstanz zu Recht angenommen hat, der Beschwerdeführer sei am 7. und 8. Mai 2008 trotz bestehender Arbeitsfähigkeit der Arbeit ferngeblieben.

2.6 Gemäss den unbestrittenen Ausführungen der Vorinstanz wurde mit dem nachträglich für die Absenz vom 10. März 2008 beigebrachten Arztzeugnis kein neues Krankheitsbild bescheinigt. Da der Rechtsvertreter des Beschwerdeführers im Rahmen des rechtlichen Gehörs geltend machte, die Arbeitsunfähigkeit sei auf neue Beschwerden zurückzuführen gewesen, verzichteten die SBB zugunsten weiterer Abklärungen auf eine fristlose Kündigung. Nachdem weitere Abklärungen ergeben haben, dass kein neues Krankheitsbild vorlag, forderten die SBB den Beschwerdeführer erneut zur Arbeit auf und drohten die Kündigung an. Angesichts dieser Umstände und der unmissverständlichen Arbeitsaufforderung kann der Beschwerdeführer nicht geltend machen, die Arbeitgeberin habe seine Absenz vom 10. März 2008 nachträglich genehmigt. Es bleibt damit zu prüfen, ob die SBB zu Recht davon ausgingen, der Beschwerdeführer sei im Zeitpunkt beider Absenzen arbeitsfähig gewesen. Wird dies bejaht, ist von einem wiederholten, ungerechtfertigten Fernbleiben von der Arbeitsstelle auszugehen.

3.
3.1 Es ist dabei zu prüfen, ob die SBB aufgrund der ihr vorliegenden Informationen davon ausgehen konnten, der Beschwerdeführer sei im Zeitpunkt der beiden Abwesenheiten von März und Mai 2008 arbeitsfähig gewesen. Dabei sind die sich teilweise widersprechenden Arztzeugnisse vor dem Hintergrund der massgeblichen Bestimmungen des GAV-SBB und in Berücksichtigung der gesamten Umstände zu würdigen und gegeneinander abzuwägen.
3.1.1 Zum einen liegen Arztzeugnisse der behandelnden Ärzte, einerseits der Hausärztin und andererseits der Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, vor, welche dem Beschwerdeführer in der fraglichen Periode - ohne nähere Begründung - eine vollständige Arbeitsunfähigkeit bescheinigen.
3.1.2 Wie aus der Korrespondenz zwischen dem Beschwerdeführer, der Vorinstanz und dem AeD hervorgeht, hat die IV-Stelle am 21. November 2007 den Beschwerdeführer untersucht. Der untersuchende Arzt hat in einem Gutachten vom 21. Januar 2008 eine vollständige Arbeitsfähigkeit festgestellt und die IV-Stelle verneinte mit Vorbescheid vom 28. Februar 2008 einen Anspruch auf Leistungen der Invalidenversicherung. Der Vorbescheid befindet sich in den Vorakten, das Gutachten der IV-Stelle liegt dagegen nicht vor. Gegen den Vorbescheid der IV-Stelle hat der Beschwerdeführer Einsprache erhoben.
3.1.3 Im Hinblick auf die Einsprache des Beschwerdeführers gegen den Vorbescheid der IV-Stelle hat die behandelnde Psychiaterin am 28. März 2008 eine Stellungnahme abgegeben. Diese wurde den SBB am 31. März 2008 in Kopie zugestellt. Die Ärztin weist darin auf ihrer Meinung nach vorliegende Fehler und Widersprüche im Gutachten der IV-Stelle hin. Sie führt aus, es liege eine hundertprozentige Arbeitsunfähigkeit vor, dies zumal diverse vorsichtige Arbeitsversuche in Form stundenweiser Einsätze gezeigt hätten, dass die Arbeit an der alten Arbeitsstelle nicht mehr möglich sei und sogar fast eine erneute Hospitalisation notwendig gemacht habe.
3.1.4 Verschiedenen Schreiben des AeD ist zu entnehmen, dass der Beschwerdeführer am 17. April 2008 durch den Vertrauensarzt der SBB untersucht wurde. Die Feststellungen des Vertrauensarztes sind nicht aktenkundig, lediglich die Schlussfolgerung, dass keine Arbeitsunfähigkeit bestehe, wird indirekt wiedergegeben.
3.1.5 Der AeD teilte dem Personaldienst mit Schreiben vom 13. Februar 2008 mit, der Beschwerdeführer erachte sich subjektiv als nicht arbeitsfähig, auf Grund der Untersuchungsresultate seien die ärztlichen Gutachter aber zum Schluss gekommen, dass keine Einschränkung der Arbeitsfähigkeit bestehe und eine körperlich angemessene Tätigkeit per sofort zumutbar sei. Am 9. April 2008 teilt der AeD weiter mit, gestützt auf das von der IV in Auftrag gegebene Gutachten sei die Wiederaufnahme einer körperlich leichten Tätigkeit medizinisch zumutbar. Gestützt auf das IV Gutachten seien Arztzeugnisse, welche sich auf dieselbe gesundheitliche Problematik beziehen würden, nicht zu akzeptieren.
3.1.6 Offenbar aufgrund der Einsprache des Beschwerdeführers unterzog die IV-Stelle diesen einer zweiten Begutachtung. Gestützt auf eine Untersuchung am 17. November 2008 - mithin rund fünf Monate nach den Absenzen - kam der Gutachter zum Schluss, dass vor dem Hintergrund des festgestellten chronischen und weitgehend therapieresistenten psychischen Krankheitsbildes die funktionelle Leistungsfähigkeit des Beschwerdeführers vollständig eingeschränkt sei, dies sowohl hinsichtlich der angestammten als auch einer leidensangepassten Tätigkeit. Der Gutachter stufte die beruflichen Integrationsaussichten aktuell und in weiterer Zukunft als ungünstig ein.

3.2 Bei der Beurteilung, ob die Vorinstanz die Arbeitsfähigkeit des Beschwerdeführers zu Recht bejaht hat, ist einerseits zu prüfen, ob sie den Sachverhalt richtig und vollständig abgeklärt hat. Wird dies bejaht, ist weiter festzustellen, ob die Vorinstanz die Absenzen zu Recht als wichtigen Grund für eine fristlose Kündigung betrachtet hat.
3.2.1 Dabei ist zu beachten, dass das IV-Gutachten vom 17. November 2008 erst nach dem vorinstanzlichen Entscheid erstattet wurde. Neue Tatsachen und Beweismittel dürfen im Rechtsmittelverfahren im Rahmen des Streitgegenstandes vorgetragen und müssen vom Bundesverwaltungsgericht auch berücksichtigt werden (André Moser/ Michael Beusch/Lorenz Kneubühler, Prozessieren vor dem Bundesverwaltungsgericht, Basel 2008, S. 92 Rz. 2.204). Bei der Würdigung des IV-Gutachtens ist einerseits zu berücksichtigen, dass es der Vorinstanz im Zeitpunkt des Verfügungserlasses noch nicht vorgelegen hat, anderseits dass es sich auf eine Untersuchung stützte, die mehrere Monate nach den fraglichen Absenzen durchgeführt wurde.
3.2.2 Die Beurteilung durch den Vertrauensarzt oder die Vertrauensärztin bilden gemäss Ziff. 130 Abs. 1 GAV-SBB die Grundlage für die Anwendung der arbeitsrechtlichen Bestimmungen. Beurteilt die Vertrauensärztin oder der Vertrauensarzt die Arbeitsfähigkeit anders als die behandelnden Ärztinnen und Ärzte, ist für die SBB gemäss Ziff. 130 Abs. 2 GAV-SBB die Beurteilung der Vertrauensärztin oder des Vertrauensarztes massgebend. Es ist damit zunächst zu prüfen, ob die Beurteilung durch den Vertrauensarzt für die Vorinstanz bindend war und ob bzw. in welchem Masse abweichende Stellungnahmen anderer Ärzte zu berücksichtigen waren.
3.2.3 Im Rahmen des Verwaltungsbeschwerdeverfahrens kann - wie vorliegend - die unrichtige oder unvollständige Sachverhaltsermittlung gerügt werden (Art. 49 Bst. b
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
VwVG). Gemäss Art. 12
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
VwVG stellt die Behörde den Sachverhalt von Amtes wegen fest. Dies bedeutet grundsätzlich, dass sie alle zumutbaren und rechtlich zulässigen Möglichkeiten der Sachaufklärung auszuschöpfen hat (PATRICK KRAUSKOPF/KATRIN EMMENEGGER in: Bernhard Waldmann/Philippe Weissenberger [Hrsg.], VwVG - Praxiskommentar zum Bundesgesetz über das Verwaltungsverfahren, Art. 12 Rz. 33). Die Behörde hat im Rahmen des Zumutbaren den entscheiderheblichen Umständen nachzugehen; hierzu gehören auch für die Beteiligten günstige Faktoren (KRAUSKOPF/EMMENEGGER, a.a.O., Art. 12 Rz. 27).
3.2.4 Das Bundesrecht schreibt nicht vor, wie in einem Verwaltungsverfahren die einzelnen Beweismittel zu würdigen sind. Für das gesamte Verwaltungs- und Verwaltungsgerichtsbeschwerdeverfahren gilt der Grundsatz der freien Beweiswürdigung (Art. 40
SR 273 Loi fédérale du 4 décembre 1947 de procédure civile fédérale
PCF Art. 40 - Le juge apprécie les preuves selon sa libre conviction. Il prend en considération l'attitude des parties au cours du procès, par exemple le défaut d'obtempérer à une convocation personnelle, le refus de répondre à une question du juge ou de produire des moyens de preuve requis.
des Bundesgesetzes vom 4. Dezember 1947 über den Bundeszivilprozess [BZP, SR 273] in Verbindung mit Art. 19
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 19 - Sont en outre applicables par analogie à la procédure probatoire les art. 37, 39 à 41 et 43 à 61 de la procédure civile fédérale49; les sanctions pénales prévues par ladite loi envers les parties ou les tierces personnes défaillantes sont remplacées par celles qui sont mentionnées à l'art. 60 de la présente loi.
VwVG). Danach haben Behörden und Gerichte die Beweise frei, d.h. ohne Bindung an förmliche Beweisregeln, sowie umfassend und pflichtgemäss zu würdigen (BGE 130 II 482 E. 3.2). Dies bedeutet, dass alle Beweismittel, unabhängig davon, von wem sie stammen, objektiv zu prüfen sind und danach zu entscheiden ist, ob die verfügbaren Unterlagen eine zuverlässige Beurteilung des streitigen Rechtsanspruches gestatten. Insbesondere darf bei einander widersprechenden medizinischen Berichten nicht entschieden werden, ohne das gesamte Beweismaterial zu würdigen und die Gründe anzugeben, warum auf die eine und nicht auf die andere medizinische These abgestellt wird. Hinsichtlich des Beweiswertes eines Arztberichtes ist also entscheidend, ob der Bericht für die streitigen Belange umfassend ist, auf allseitigen Untersuchungen beruht, auch die geklagten Beschwerden berücksichtigt, in Kenntnis der Vorakten (Anamnese) abgegeben worden ist, in der Beurteilung der medizinischen Zusammenhänge und Situation einleuchtet und ob die Schlussfolgerungen des Experten begründet sind. Ausschlaggebend für den Beweiswert ist grundsätzlich somit weder die Herkunft eines Beweismittels noch die Bezeichnung der eingereichten oder in Auftrag gegebenen Stellungnahmen als Bericht oder Gutachten (BGE 125 V 351 E. 3a).
Dennoch hat es die Rechtsprechung mit dem Grundsatz der freien Beweiswürdigung als vereinbar erachtet, in Bezug auf bestimmte Formen medizinischer Berichte und Gutachten Richtlinien für die Beweiswürdigung aufzustellen. Den im Rahmen des Verwaltungsverfahrens durch die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (SUVA) und durch UVG-Privatversicherer eingeholten Gutachten von externen Spezialärzten, die auf Grund eingehender Beobachtungen und Untersuchungen sowie nach Einsicht in die Akten Bericht erstatten und bei der Erörterung der Befunde zu schlüssigen Ergebnissen gelangen, ist bei der Beweiswürdigung volle Beweiskraft zuzuerkennen, solange nicht konkrete Indizien gegen die Zuverlässigkeit der Expertise sprechen und die in Art. 57 ff
SR 273 Loi fédérale du 4 décembre 1947 de procédure civile fédérale
PCF Art. 57
1    Lorsque le juge doit être éclairé sur des circonstances de la cause qui exigent des connaissances spéciales, il se fait assister par un ou plusieurs experts. Ceux-ci participent à l'instruction de la cause dans la mesure fixée par le juge et donnent leur avis sur les questions qu'il leur soumet.
2    Le juge donne aux parties l'occasion de s'exprimer sur le libellé des questions à poser aux experts et de proposer des modifications et des adjonctions.
. BZP genannten Mitwirkungsrechte der Verfahrensbeteiligten beachtet wurden (BGE 125 V 351 E. 3b bb).
3.2.5 Diese Rechtsprechung kann sinngemäss auf die vorliegenden Verhältnisse übertragen werden. Auch vor dem Hintergrund von Ziff. 130 Abs. 2 GAV-SBB hat die Vorinstanz die Pflicht zur freien Beweiswürdigung. Wenn auch dem Vertrauensarzt in gewisser Hinsicht eine ähnliche Stellung zukommen mag wie einem externen Gutachter im Sozialversicherungsverfahren, kann auf dessen Einschätzung nicht unbesehen abgestellt werden. Es ist im Einzelfall zu prüfen, ob die Voraussetzungen erfüllt sind, unter denen die Rechtsprechung einer medizinischen Beurteilung durch eine parteinahe Person einen besonderen Beweiswert zuerkennen.
3.2.6 Im vorliegenden Verfahren sind die Feststellungen und Folgerungen des Vertrauensarztes nicht aktenkundig, vielmehr wird auf eine blosse Aussage des ärztlichen Dienstes abgestellt, wonach die vertrauensärztliche Untersuchung ergeben habe, dass keine Arbeitsunfähigkeit bestehe. Die Beurteilung durch den Vertrauensarzt kann deshalb nicht als schriftliches und begründetes Sachverständigengutachten betrachtet werden. Bei der Ernennung des Vertrauensarztes wurde zudem weder dem Beschwerdeführer die Gelegenheit geboten, den Vertrauensarzt abzulehnen (Art. 58 Abs. 2
SR 273 Loi fédérale du 4 décembre 1947 de procédure civile fédérale
PCF Art. 58
1    Les cas de récusation prévus à l'art. 34 LTF27 s'appliquent par analogie à la récusation des experts.28
2    Le juge donne aux parties l'occasion de faire leurs objections contre les personnes qu'il se propose de désigner comme experts.
BZP), noch wurde dieser aktenkundig auf seine Pflicht zur strengsten Unparteilichkeit hingewiesen. Die vertrauensärztliche Beurteilung stellt damit im vorliegenden Verfahren lediglich eines der im Rahmen der freien Beweiswürdigung zu beachtenden Elemente dar.

3.3 Im Zeitpunkt der Kündigung lagen der Beschwerdeführerin damit einerseits eine Stellungnahme des (internen) ärztlichen Dienstes vor, welcher seinerseits auf eine Beurteilung durch den (externen) Vertrauensarzt sowie den Gutachter der IV abstellte. In dieser Stellungnahme ist keine nachvollziehbare medizinische Beurteilung der vom Beschwerdeführer geltend gemachten Leiden enthalten. Dieser Beurteilung stehen die - ebenfalls nicht begründeten - Arztzeugnisse der behandelnden Ärzte gegenüber. Diesen Zeugnissen kommt grundsätzlich nur der Status einer Parteibehauptung zu (Lucrezia Glanzmann Tarnutzer, Der Beweiswert medizinischer Erhebungen im Zivil-, Straf- und Sozialversicherungsprozess, Aktuelle Juristische Praxis [AJP] 2005 S. 76 ff). Als solche kann sie aber im Rahmen der Untersuchungsmaxime Anlass zu weiteren Nachforschungen geben. Weiter stand der Beurteilung des AeD die Stellungnahme der Psychiaterin des Beschwerdeführers gegenüber, in welcher die Erkenntnisse des (der Stellungnahme des AeD massgeblich zugrundeliegenden) IV-Gutachtens mit ausführlicher Begründung in Frage gestellt wurden.
Schliesslich ist festzuhalten, dass sich die Vorgesetzten des Beschwerdeführers aufgrund der langen Vorgeschichte und der vielfältigen Kontakte mit dem Beschwerdeführer, seiner Familie und seiner Ärztin in gewissem Masse auch einen eigenen Eindruck vom Gesundheitszustand des Beschwerdeführers machen konnten. Zudem geht aus den Akten hervor, dass die behandelnde Fachärztin zusammen mit den Vorgesetzten des Beschwerdeführer einen Augenschein an dessen Arbeitsplatz unternahm, die Reintegrationsbemühungen aktiv unterstützte und eine Wiederaufnahme der Tätigkeit im Sinne einer Therapie ursprünglich befürwortete.
3.3.1 Bei der Abwägung der gegenüberstehenden medizinischen Gutachten ist einerseits zu berücksichtigen, dass der Vertrauensarzt, auf dessen Befund sich der AeD primär stützt, als von den Verfahrensbeteiligten unabhängig zu betrachten ist und entsprechend unbefangen sein dürfte. Es sind aber auch verschiedene Punkte erkennbar, welche zumindest Zweifel an der vertrauensärztlichen Beurteilung wecken mussten. So ist zunächst festzuhalten, dass der Vertrauensarzt als Facharzt für innere Medizin nicht im gleichen Mass wie ein Facharzt in der Lage sein dürfte, ein bekanntermassen schwierig zu diagnostizierendes psychisches Leiden mit körperlichen Auswirkungen zu beurteilen. Die Beurteilung des Vertrauensarztes stützte sich zudem lediglich auf eine einmalige Konsultation, im Übrigen stellte sie offenbar auf die Ausführungen im Gutachten der IV ab. Ob und wie der Vertrauensarzt berücksichtigte, dass sich bei einer arbeitsrechtlichen Beurteilung der Arbeitsfähigkeit unter Umständen andere Fragen stellen als bei einer versicherungsmedizinischen Begutachtung, ist aufgrund der Akten ebenfalls nicht beurteilbar.
Auf der anderen Seite ist festzuhalten, dass der Beschwerdeführer Zeugnisse von Ärzten einreichte, die er selbst beauftragt hat und deshalb nicht als unabhängig gelten können. Immerhin ist aber anzuerkennen, dass die Beurteilung durch die Fachärztin für Psychiatrie eingehend und nachvollziehbar begründet war und auf einer eingehenden Kenntnis des Gesundheitszustandes des Beschwerdeführers beruhte. Zudem hat die Fachärztin sich aktenkundig intensiv um die Reintegration des Beschwerdeführers bemüht und die Wiederaufnahme einer Tätigkeit im Rahmen des möglichen aus gesundheitlicher Sicht als wichtig betrachtet, so dass kaum anzunehmen ist, dass sie bereit gewesen wäre, gefälligkeitshalber eine Arbeitsunfähigkeit zu bescheinigen.
Wegen der eingehend begründeten und auch für Laien zumindest ansatzweise nachvollziehbaren Kritik der behandelnden Psychiaterin durfte die Arbeitgeberin die Beurteilung des AeD bzw. des Vertrauensarztes nicht unbesehen übernehmen. Es wäre geboten gewesen, die Beurteilung durch weitere Abklärungen zu verifizieren.
3.3.2 Anhand der vorliegenden Akten kann damit nicht mit hinreichender Sicherheit über die Arbeitsfähigkeit des Beschwerdeführers geurteilt werden. Bereits aufgrund der im Zeitpunkt des Verfügungserlasses vorhandenen Beweismittel durften die SBB die Stellungnahme des AeD nicht ungeprüft als Grundlage für eine fristlose Kündigung nehmen. Der angefochtene Entscheid ist daher aufgrund unvollständiger Abklärung des Sachverhalts aufzuheben und die Nichtigkeit der Kündigungsverfügung im Sinne von Art. 14 Abs. 1
SR 172.220.1 Loi du 24 mars 2000 sur le personnel de la Confédération (LPers)
LPers Art. 14 Personnes nommées pour une durée de fonction - 1 Les personnes nommées pour une durée de fonction sont soumises aux dispositions des lois spéciales et aux dispositions d'exécution de ces lois.
1    Les personnes nommées pour une durée de fonction sont soumises aux dispositions des lois spéciales et aux dispositions d'exécution de ces lois.
2    En l'absence de dispositions fixées dans la loi spéciale, les dispositions de la présente loi sont applicables sous réserve des dérogations suivantes:
a  les rapports de travail sont fondés sur une décision soumise à l'accord de la personne nommée;
b  les dispositions de la présente loi et du CO48 concernant la résiliation ordinaire ne sont pas applicables;
c  l'autorité de nomination peut renoncer à reconduire des rapports de travail pour des motifs objectivement suffisants; si l'autorité de nomination n'a pas pris de décision de non-reconduction au moins six mois avant la fin de la durée de fonction, la personne concernée est considérée comme reconduite dans ses fonctions; dans la procédure de recours, les art. 34b, al. 1, let. a, et 2 et 34c, al. 1, let. a, b et d, et 2 sont applicables;
d  la personne nommée peut demander la résiliation de ses rapports de travail pour la fin d'un mois, en respectant un délai de préavis de trois mois.
3    Les rapports de travail peuvent être résiliés avec effet immédiat pour de justes motifs.
BPG ist festzustellen.
4. Bei ganzer oder teilweiser Gutheissung der Beschwerde hat das Bundesverwaltungsgericht die Sache in der Regel in einem reformatorischen Entscheid selbst zu entscheiden (Art. 61 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 61
1    L'autorité de recours statue elle-même sur l'affaire ou exceptionnellement la renvoie avec des instructions impératives à l'autorité inférieure.
2    La décision sur recours contient un résumé des faits essentiels, des considérants et le dispositif.
3    Elle est communiquée aux parties et à l'autorité inférieure.
VwVG).

4.1 Liegt kein Grund für eine fristlose Kündigung vor, ist zu prüfen, ob eine Umwandlung der fristlosen Kündigung in eine ordentliche geboten ist. Dies ist vorliegend zu verneinen. Eine Umwandlung ist dann angezeigt, wenn eine von der Arbeitgeberin vorgebrachte Pflichtverletzung zwar bejaht wird, ihr aber nicht das für eine fristlose Kündigung notwendige Gewicht zuerkannt wird (vgl. z.B. Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts A-1781/2006 vom 15. August 2007, E. 4.3 ff.). Ist dagegen - wie im vorliegenden Fall - bereits der von der Arbeitgeberin vorgebrachte Grund als nicht erwiesen zu betrachten, scheidet eine Umwandlung in eine ordentliche Kündigung aus.

4.2 Ausnahmsweise weist das Gericht die Beschwerde mit verbindlichen Weisungen an die Vorinstanz zurück. Letzteres kann sich vor allem dort rechtfertigen, wo der Sachverhalt ungenügend abgeklärt ist, bei einer schweren Verletzung von Art. 49 Bst. b
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
VwVG erweist sich die Rückweisung gar als zwingend (Moser/Beusch/Kneubühler, a.a.O., S. 180 Rz. 3.194 ff.). Obschon Art. 61 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 61
1    L'autorité de recours statue elle-même sur l'affaire ou exceptionnellement la renvoie avec des instructions impératives à l'autorité inférieure.
2    La décision sur recours contient un résumé des faits essentiels, des considérants et le dispositif.
3    Elle est communiquée aux parties et à l'autorité inférieure.
VwVG nur die Rückweisung an die Vorinstanz erwähnt, kann unter Umständen auch eine Rückweisung an die erstverfügende Behörde zulässig sein, dies z.B. wenn dem Rechtsunterworfenen in der noch zu prüfenden Frage der volle Instanzenzug offenstehen soll (Philippe Weissenberger in: Bernhard Waldmann/Philippe Weissenberger [Hrsg.], VwVG - Praxiskommentar zum Bundesgesetz über das Verwaltungsverfahren, Art. 61 Rz. 21). Weist das Bundesverwaltungsgericht die Sache an die Vor- oder Erstinstanz zurück, verbindet sie die Rückweisung mit verbindlichen Weisungen (Art. 61 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 61
1    L'autorité de recours statue elle-même sur l'affaire ou exceptionnellement la renvoie avec des instructions impératives à l'autorité inférieure.
2    La décision sur recours contient un résumé des faits essentiels, des considérants et le dispositif.
3    Elle est communiquée aux parties et à l'autorité inférieure.
VwVG).

4.3 Im vorliegenden Fall ist die Sache zur Abklärung der Arbeitsunfähigkeit im Zeitpunkt der beiden Absenzen des Beschwerdeführers von März und Mai 2008 an die verfügende Behörde und damit an die Erstinstanz zurückzuweisen. Dabei ist allerdings fraglich, ob die Arbeitsfähigkeit des Beschwerdeführers im Zeitpunkt der Absenzen aus heutiger Sicht noch schlüssig beurteilt werden kann. Es ist festzuhalten, dass die Verwaltung die Beweislast für eine belastende Verfügung trägt (BGE 130 II 482 E. 3.2). Die SBB haben bei einer Kündigung den Nachweis der Arbeitsfähigkeit im Zeitpunkt der Absenzen zu erbringen. Sollte sich aufgrund ergänzender Beweise oder einer antizipierten Beweiswürdigung ergeben, dass eine Arbeitsfähigkeit des Beschwerdeführers im Zeitpunkt der Absenzen nicht nachzuweisen ist, wäre auf eine Kündigung zu verzichten bzw. eine Kündigung wegen mangelnder medizinischer Tauglichkeit zu prüfen.

5.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens erübrigt es sich, auf die Rügen des Beschwerdeführers einzugehen, die angefochtene Kündigung sei unverhältnismässig und sei unter Verletzung seines Anspruchs auf rechtliches Gehör erfolgt.

6.
Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht sind gemäss Art. 34 Abs. 2
SR 172.220.1 Loi du 24 mars 2000 sur le personnel de la Confédération (LPers)
LPers Art. 34 Litiges liés aux rapports de travail - 1 Si, lors de litiges liés aux rapports de travail, aucun accord n'intervient, l'employeur rend une décision.
1    Si, lors de litiges liés aux rapports de travail, aucun accord n'intervient, l'employeur rend une décision.
1bis    Les décisions portant sur le transfert d'employés et les autres instructions de service adressées aux personnes soumises à la discipline des transferts en vertu de l'art. 21, al. 1, let. a et cbis, ne constituent pas des décisions susceptibles de recours.107
2    La procédure de première instance et la procédure de recours visées à l'art. 36 sont gratuites, sauf en cas de recours téméraire.108
3    Les personnes dont la candidature à un poste a été rejetée ne peuvent exiger qu'une décision susceptible de recours soit rendue.109
BPG, ausser bei Mutwilligkeit, welche hier nicht gegeben ist, kostenlos.

7.
Da der Beschwerdeführer im Wesentlichen obsiegt, ist ihm eine Parteientschädigung für das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht zuzusprechen (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
VwVG i.V.m. Art. 7 Abs. 2
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht ([VGKE, SR 173.320.2]). Die Parteientschädigung wird der Kostennote des Vertreters des Beschwerdeführers entsprechend auf Fr. 1'075.45 inkl. Auslagen und Mehrwertsteuer von 7.6 % festgesetzt und der Vorinstanz zur Bezahlung auferlegt (Art. 64 Abs. 2
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
VwVG i.V.m. Art. 10
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 10 Honoraires d'avocat et indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat
1    Les honoraires d'avocat et l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat sont calculés en fonction du temps nécessaire à la défense de la partie représentée.
2    Le tarif horaire des avocats est de 200 francs au moins et de 400 francs au plus, pour les mandataires professionnels n'exerçant pas la profession d'avocat, il est de 100 francs au moins et de 300 francs au plus. Ces tarifs s'entendent hors TVA.
3    En cas de contestations pécuniaires, les honoraires d'avocat ou l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat peuvent être augmentés dans une mesure appropriée.
und 14
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 14 Calcul des dépens
1    Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal.
2    Le tribunal fixe les dépens et l'indemnité des avocats commis d'office sur la base du décompte. A défaut de décompte, le tribunal fixe l'indemnité sur la base du dossier.
VGKE).

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird gutgeheissen, der Einsprache- und Beschwerdeentscheid vom 25. September 2008 wird aufgehoben, die Nichtigkeit der Verfügung vom 29. Mai 2008 festgestellt und die Angelegenheit wird zur Neubeurteilung an die verfügende Behörde zurückgewiesen.

2.
Es werden keine Verfahrenskosten erhoben.

3.
Dem Beschwerdeführer wird zu Lasten der SBB eine Parteientschädigung von Fr. 1'075.45 zugesprochen.

4.
Dieses Urteil geht an:
den Beschwerdeführer (Gerichtsurkunde)
die Vorinstanz (Gerichtsurkunde)
die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), A.________

Für die Rechtsmittelbelehrung wird auf die nächste Seite verwiesen.

Der vorsitzende Richter: Der Gerichtsschreiber:

Beat Forster Simon Müller

Rechtsmittelbelehrung:
Entscheide des Bundesverwaltungsgerichts auf dem Gebiet der öffentlich-rechtlichen Arbeitsverhältnisse können mit Beschwerde beim Bundesgericht angefochten werden, sofern es um eine vermögensrechtliche Angelegenheit geht, bei welcher der Streitwert mindestens 15'000 Franken beträgt oder bei der sich eine Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung stellt (vgl. Art. 85 Abs. 1 Bst. b
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 85 Valeur litigieuse minimale - 1 S'agissant de contestations pécuniaires, le recours est irrecevable:
1    S'agissant de contestations pécuniaires, le recours est irrecevable:
a  en matière de responsabilité étatique si la valeur litigieuse est inférieure à 30 000 francs;
b  en matière de rapports de travail de droit public si la valeur litigieuse est inférieure à 15 000 francs.
2    Même lorsque la valeur litigieuse n'atteint pas le montant déterminant, le recours est recevable si la contestation soulève une question juridique de principe.
und Abs. 2 des Bundesgesetzes über das Bundesgericht vom 17. Juni 2005 [Bundesgerichtsgesetz, BGG]; SR 173.110). Bei einer nicht vermögensrechtlichen Angelegenheit ist die Beschwerde nur zulässig, wenn sie die Gleichstellung der Geschlechter betrifft (vgl. Art. 83 Bst. g
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit58 jugée par un tribunal;
b  les décisions relatives à la naturalisation ordinaire;
c  les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent:
c1  l'entrée en Suisse,
c2  une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit,
c3  l'admission provisoire,
c4  l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi,
c5  les dérogations aux conditions d'admission,
c6  la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation;
d  les décisions en matière d'asile qui ont été rendues:
d1  par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger,
d2  par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit;
e  les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération;
f  les décisions en matière de marchés publics:
fbis  les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs65;
f1  si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou
f2  si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics63;
g  les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes;
h  les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale;
i  les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile;
j  les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave;
k  les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit;
l  les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises;
m  les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
n  les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent:
n1  l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision,
n2  l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire,
n3  les permis d'exécution;
o  les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules;
p  les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:70
p1  une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public,
p2  un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications71;
p3  un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste73;
q  les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent:
q1  l'inscription sur la liste d'attente,
q2  l'attribution d'organes;
r  les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3474 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)75;
s  les décisions en matière d'agriculture qui concernent:
s1  ...
s2  la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production;
t  les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession;
u  les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers79);
v  les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national;
w  les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe.
x  les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198183, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
y  les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal;
z  les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie86 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe.
BGG).
Steht die Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten offen, so ist sie innert 30 Tagen seit der Ausfertigung des angefochtenen Urteils zu erheben. Die Rechtsschrift ist in einer Amtssprache abzufassen und hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten. Sie muss spätestens am letzten Tag der Frist beim Bundesgericht eingereicht oder zu dessen Handen der Schweizerischen Post oder einer schweizerischen diplomatischen oder konsularischen Vertretung übergeben werden (vgl. Art. 42
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
. 48, 54 und 100 BGG).

Versand:
Information de décision   •   DEFRITEN
Document : A-6820/2008
Date : 15 avril 2009
Publié : 23 avril 2009
Source : Tribunal administratif fédéral
Statut : Non publié
Domaine : rapports de service de droit public (Confédération)
Objet : Fristlose Auflösung des Arbeitsverhältnisses


Répertoire des lois
CO: 319 
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 319 - 1 Par le contrat individuel de travail, le travailleur s'engage, pour une durée déterminée ou indéterminée, à travailler au service de l'employeur et celui-ci à payer un salaire fixé d'après le temps ou le travail fourni (salaire aux pièces ou à la tâche).
1    Par le contrat individuel de travail, le travailleur s'engage, pour une durée déterminée ou indéterminée, à travailler au service de l'employeur et celui-ci à payer un salaire fixé d'après le temps ou le travail fourni (salaire aux pièces ou à la tâche).
2    Est aussi réputé contrat individuel de travail le contrat par lequel un travailleur s'engage à travailler régulièrement au service de l'employeur par heures, demi-journées ou journées (travail à temps partiel).
337
SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat
CO Art. 337 - 1 L'employeur et le travailleur peuvent résilier immédiatement le contrat en tout temps pour de justes motifs; la partie qui résilie immédiatement le contrat doit motiver sa décision par écrit si l'autre partie le demande.210
1    L'employeur et le travailleur peuvent résilier immédiatement le contrat en tout temps pour de justes motifs; la partie qui résilie immédiatement le contrat doit motiver sa décision par écrit si l'autre partie le demande.210
2    Sont notamment considérées comme de justes motifs toutes les circonstances qui, selon les règles de la bonne foi, ne permettent pas d'exiger de celui qui a donné le congé la continuation des rapports de travail.
3    Le juge apprécie librement s'il existe de justes motifs, mais en aucun cas il ne peut considérer comme tel le fait que le travailleur a été sans sa faute empêché de travailler.
FITAF: 7 
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
10 
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 10 Honoraires d'avocat et indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat
1    Les honoraires d'avocat et l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat sont calculés en fonction du temps nécessaire à la défense de la partie représentée.
2    Le tarif horaire des avocats est de 200 francs au moins et de 400 francs au plus, pour les mandataires professionnels n'exerçant pas la profession d'avocat, il est de 100 francs au moins et de 300 francs au plus. Ces tarifs s'entendent hors TVA.
3    En cas de contestations pécuniaires, les honoraires d'avocat ou l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat peuvent être augmentés dans une mesure appropriée.
14
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 14 Calcul des dépens
1    Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal.
2    Le tribunal fixe les dépens et l'indemnité des avocats commis d'office sur la base du décompte. A défaut de décompte, le tribunal fixe l'indemnité sur la base du dossier.
LCFF: 15
SR 742.31 Loi du 20 mars 1998 sur les Chemins de fer fédéraux (LCFF)
LCFF Art. 15 Rapports de service
1    Les dispositions relatives aux rapports de service du personnel fédéral s'appliquent également au personnel des CFF.
2    Le Conseil fédéral peut autoriser les CFF à modifier ou à compléter les rapports de service dans des conventions collectives de travail.
3    La conclusion de contrats régis par le code des obligations16 est autorisée dans les cas où elle se justifie.
LPers: 6 
SR 172.220.1 Loi du 24 mars 2000 sur le personnel de la Confédération (LPers)
LPers Art. 6 Droit applicable - 1 Le personnel a les droits et les obligations définis dans la Constitution et dans la législation.
1    Le personnel a les droits et les obligations définis dans la Constitution et dans la législation.
2    Si la présente loi et d'autres lois fédérales n'en disposent pas autrement, les dispositions pertinentes du code des obligations (CO)31 s'appliquent par analogie aux rapports de travail.32
3    Les dispositions d'exécution (art. 37), en particulier la convention collective de travail (art. 38) et le contrat de travail (art. 8), réglementent en détail les rapports de travail dans les limites de l'al. 2.
4    S'il y a contradiction entre les dispositions d'exécution et le contrat de travail ou entre la convention collective de travail et le contrat de travail, la disposition la plus favorable à l'employé est applicable.
5    Le Conseil fédéral peut soumettre au CO certaines catégories de personnel, notamment le personnel auxiliaire et les stagiaires, lorsque cette mesure se justifie. Il peut édicter des règles minimales applicables à ces rapports de travail.33
6    Dans des cas particuliers dûment justifiés, l'employeur peut soumettre des employés au CO.
7    En cas de litige découlant des rapports de travail du personnel soumis au CO, les tribunaux civils sont compétents.
12 
SR 172.220.1 Loi du 24 mars 2000 sur le personnel de la Confédération (LPers)
LPers Art. 12 Délai de résiliation - 1 Le délai de résiliation qui suit la fin de la période d'essai est de 6 mois au plus en cas de résiliation ordinaire des rapports de travail.
1    Le délai de résiliation qui suit la fin de la période d'essai est de 6 mois au plus en cas de résiliation ordinaire des rapports de travail.
2    Les dispositions d'exécution définissent la durée du délai de résiliation.
14 
SR 172.220.1 Loi du 24 mars 2000 sur le personnel de la Confédération (LPers)
LPers Art. 14 Personnes nommées pour une durée de fonction - 1 Les personnes nommées pour une durée de fonction sont soumises aux dispositions des lois spéciales et aux dispositions d'exécution de ces lois.
1    Les personnes nommées pour une durée de fonction sont soumises aux dispositions des lois spéciales et aux dispositions d'exécution de ces lois.
2    En l'absence de dispositions fixées dans la loi spéciale, les dispositions de la présente loi sont applicables sous réserve des dérogations suivantes:
a  les rapports de travail sont fondés sur une décision soumise à l'accord de la personne nommée;
b  les dispositions de la présente loi et du CO48 concernant la résiliation ordinaire ne sont pas applicables;
c  l'autorité de nomination peut renoncer à reconduire des rapports de travail pour des motifs objectivement suffisants; si l'autorité de nomination n'a pas pris de décision de non-reconduction au moins six mois avant la fin de la durée de fonction, la personne concernée est considérée comme reconduite dans ses fonctions; dans la procédure de recours, les art. 34b, al. 1, let. a, et 2 et 34c, al. 1, let. a, b et d, et 2 sont applicables;
d  la personne nommée peut demander la résiliation de ses rapports de travail pour la fin d'un mois, en respectant un délai de préavis de trois mois.
3    Les rapports de travail peuvent être résiliés avec effet immédiat pour de justes motifs.
34 
SR 172.220.1 Loi du 24 mars 2000 sur le personnel de la Confédération (LPers)
LPers Art. 34 Litiges liés aux rapports de travail - 1 Si, lors de litiges liés aux rapports de travail, aucun accord n'intervient, l'employeur rend une décision.
1    Si, lors de litiges liés aux rapports de travail, aucun accord n'intervient, l'employeur rend une décision.
1bis    Les décisions portant sur le transfert d'employés et les autres instructions de service adressées aux personnes soumises à la discipline des transferts en vertu de l'art. 21, al. 1, let. a et cbis, ne constituent pas des décisions susceptibles de recours.107
2    La procédure de première instance et la procédure de recours visées à l'art. 36 sont gratuites, sauf en cas de recours téméraire.108
3    Les personnes dont la candidature à un poste a été rejetée ne peuvent exiger qu'une décision susceptible de recours soit rendue.109
35 
SR 172.220.1 Loi du 24 mars 2000 sur le personnel de la Confédération (LPers)
LPers Art. 35
36 
SR 172.220.1 Loi du 24 mars 2000 sur le personnel de la Confédération (LPers)
LPers Art. 36 Instances judiciaires de recours - 1 Un recours peut être formé auprès du Tribunal administratif fédéral contre les décisions prises par l'employeur.117
1    Un recours peut être formé auprès du Tribunal administratif fédéral contre les décisions prises par l'employeur.117
2    Les décisions qui concernent un rapport de travail au sein du Tribunal fédéral peuvent faire l'objet d'un recours devant une commission de recours composée des présidents des tribunaux administratifs des cantons de Vaud, de Lucerne et du Tessin. En cas d'empêchement, le remplacement est régi par les règles applicables au tribunal administratif dans lequel le membre concerné travaille. La procédure est régie par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral118. La commission est présidée par le membre dont la langue de travail est celle dans laquelle la procédure se déroule.
3    Les décisions qui concernent un rapport de travail au sein du Tribunal pénal fédéral peuvent faire l'objet d'un recours devant le Tribunal administratif fédéral.
4    Les décisions qui concernent les rapports de travail au sein du Tribunal administratif fédéral peuvent faire l'objet d'un recours devant le Tribunal pénal fédéral.
38
SR 172.220.1 Loi du 24 mars 2000 sur le personnel de la Confédération (LPers)
LPers Art. 38 Convention collective de travail - 1 Les Chemins de fer fédéraux et les autres employeurs auxquels le Conseil fédéral a délégué la compétence requise concluent une convention collective de travail (CCT) avec les associations du personnel pour leur domaine d'activité.124
1    Les Chemins de fer fédéraux et les autres employeurs auxquels le Conseil fédéral a délégué la compétence requise concluent une convention collective de travail (CCT) avec les associations du personnel pour leur domaine d'activité.124
2    En règle générale, la CCT s'applique à tout le personnel de l'employeur considéré.
3    La CCT prévoit le recours à un tribunal arbitral. Ce dernier tranche lorsque les parties ne parviennent pas à s'entendre sur l'ampleur de la compensation du renchérissement ou sur le plan social. La CCT peut conférer au tribunal arbitral le pouvoir de statuer sur d'autres désaccords entre les parties.
4    La CCT peut notamment disposer:
a  que des organes à définir statueront en lieu et place des organes étatiques ordinaires sur les litiges entre les parties; lorsque la CCT ne prévoit pas de confier le règlement des litiges à des organes contractuels, le Tribunal administratif fédéral statue en dernier ressort;125
b  que des cotisations sont perçues pour l'application de la CCT.
5    Si les partenaires sociaux ne parviennent pas à s'entendre sur une CCT, ils soumettent les questions litigieuses à une commission de conciliation. Cette commission leur propose des solutions.
LTF: 42 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
83 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit58 jugée par un tribunal;
b  les décisions relatives à la naturalisation ordinaire;
c  les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent:
c1  l'entrée en Suisse,
c2  une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit,
c3  l'admission provisoire,
c4  l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi,
c5  les dérogations aux conditions d'admission,
c6  la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation;
d  les décisions en matière d'asile qui ont été rendues:
d1  par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger,
d2  par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit;
e  les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération;
f  les décisions en matière de marchés publics:
fbis  les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs65;
f1  si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou
f2  si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics63;
g  les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes;
h  les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale;
i  les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile;
j  les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave;
k  les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit;
l  les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises;
m  les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
n  les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent:
n1  l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision,
n2  l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire,
n3  les permis d'exécution;
o  les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules;
p  les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:70
p1  une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public,
p2  un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications71;
p3  un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste73;
q  les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent:
q1  l'inscription sur la liste d'attente,
q2  l'attribution d'organes;
r  les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3474 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)75;
s  les décisions en matière d'agriculture qui concernent:
s1  ...
s2  la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production;
t  les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession;
u  les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers79);
v  les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national;
w  les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe.
x  les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198183, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
y  les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal;
z  les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie86 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe.
85
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 85 Valeur litigieuse minimale - 1 S'agissant de contestations pécuniaires, le recours est irrecevable:
1    S'agissant de contestations pécuniaires, le recours est irrecevable:
a  en matière de responsabilité étatique si la valeur litigieuse est inférieure à 30 000 francs;
b  en matière de rapports de travail de droit public si la valeur litigieuse est inférieure à 15 000 francs.
2    Même lorsque la valeur litigieuse n'atteint pas le montant déterminant, le recours est recevable si la contestation soulève une question juridique de principe.
PA: 5 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
12 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
19 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 19 - Sont en outre applicables par analogie à la procédure probatoire les art. 37, 39 à 41 et 43 à 61 de la procédure civile fédérale49; les sanctions pénales prévues par ladite loi envers les parties ou les tierces personnes défaillantes sont remplacées par celles qui sont mentionnées à l'art. 60 de la présente loi.
48 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
49 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
61 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 61
1    L'autorité de recours statue elle-même sur l'affaire ou exceptionnellement la renvoie avec des instructions impératives à l'autorité inférieure.
2    La décision sur recours contient un résumé des faits essentiels, des considérants et le dispositif.
3    Elle est communiquée aux parties et à l'autorité inférieure.
64
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
PCF: 40 
SR 273 Loi fédérale du 4 décembre 1947 de procédure civile fédérale
PCF Art. 40 - Le juge apprécie les preuves selon sa libre conviction. Il prend en considération l'attitude des parties au cours du procès, par exemple le défaut d'obtempérer à une convocation personnelle, le refus de répondre à une question du juge ou de produire des moyens de preuve requis.
57 
SR 273 Loi fédérale du 4 décembre 1947 de procédure civile fédérale
PCF Art. 57
1    Lorsque le juge doit être éclairé sur des circonstances de la cause qui exigent des connaissances spéciales, il se fait assister par un ou plusieurs experts. Ceux-ci participent à l'instruction de la cause dans la mesure fixée par le juge et donnent leur avis sur les questions qu'il leur soumet.
2    Le juge donne aux parties l'occasion de s'exprimer sur le libellé des questions à poser aux experts et de proposer des modifications et des adjonctions.
58
SR 273 Loi fédérale du 4 décembre 1947 de procédure civile fédérale
PCF Art. 58
1    Les cas de récusation prévus à l'art. 34 LTF27 s'appliquent par analogie à la récusation des experts.28
2    Le juge donne aux parties l'occasion de faire leurs objections contre les personnes qu'il se propose de désigner comme experts.
Répertoire ATF
125-V-351 • 130-II-482
Weitere Urteile ab 2000
2A.495/2006
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
cff • autorité inférieure • résiliation immédiate • médecin-conseil • office ai • tribunal administratif fédéral • certificat médical • état de fait • moyen de preuve • effet suspensif • droit du travail • jour • question • nullité • convention collective de travail • état de santé • loi fédérale sur la procédure administrative • recours au tribunal administratif fédéral • loi fédérale sur le tribunal fédéral • mesure
... Les montrer tous
BVGer
A-1781/2006 • A-6820/2008
FF
1999/1615