Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung V
E-3542/2015
Urteil vom 9. März 2017
Richter Markus König (Vorsitz),
Besetzung Richter Simon Thurnheer, Richter David R. Wenger,
Gerichtsschreiberin Eveline Chastonay.
A._______, geboren am (...),
Sri Lanka,
Parteien
vertreten durch Moreno Casasola, (...),
Beschwerdeführer,
gegen
Staatssekretariat für Migration (SEM),
Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Asyl und Wegweisung;
Gegenstand
Verfügung des SEM vom 30. April 2015 / N (...).
Sachverhalt:
A.
Der tamilische Beschwerdeführer verliess den Heimatstaat eigenen Angaben zufolge am (...) September 2013. Er sei mit einem singhalesischen Reisepass von Colombo auf dem Luftweg via B._______ nach C._______ geflogen und von dort am (...) September 2013 mit einem Auto in die Schweiz gelangt. Tags darauf stellte der Beschwerdeführer ein Asylgesuch. Die Erstbefragung (Befragung zur Person, BzP) fand am 26. September 2013 statt. Das SEM führte am 24. April 2015 die ausführliche Anhörung mit dem Beschwerdeführer durch.
B.
B.a Der Beschwerdeführer brachte zur Begründung seines Asylgesuchs im Wesentlichen vor, er stamme aus D._______ im Batticaloa
Distrikt, wo seine Eltern und die Schwester nach wie vor leben würden. Er habe vornehmlich in E._______ (Trincolamee-Distrikt) als (...) gearbeitet und unter der Woche dort auch in einer (...) gewohnt. Zudem sei er als (...) tätig gewesen. Im Jahr 2008 sei er einmal vom Criminal Investigation Department (CID) zu Hause in D._______ unter dem Verdacht von Kontakten zu den Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE) gesucht worden; ihm sei aber die Flucht durch die Hintertür gelungen. Er habe dies der Polizei zur Anzeige gebracht, was für kurze Zeit telefonische Drohungen zur Folge gehabt habe. Ebenfalls im Jahr (...) sei sein Onkel zweiten Grades, kurz nachdem er ins (...) gewählt worden sei, von den LTTE getötet worden; dieser Onkel habe sich zuvor gegenüber den Tigers geweigert gehabt, (...)
einen Bombenanschlag durchzuführen.
Im Vorfeld der Provinzwahlen vom 8. September 2012 habe er (Beschwerdeführer) einen Freund und Kandidaten der Tamil National Alliance (TNA) unterstützt, indem er im Rahmen seiner Wahlkampagne von Tür zu Tür gegangen sei und um Stimmen für den Freund geworben sowie Flugblätter verteilt habe. Aus diesem Grund sei er von Unbekannten telefonisch mit dem Tod bedroht und aufgefordert worden, seine Tätigkeit abzubrechen. Am (...) Oktober 2012 hätten Mitglieder des CID im Elternhaus nach ihm gesucht; er sei abwesend gewesen. Seine Eltern hätten ihn darüber informiert und ihm mitgeteilt, das CID habe ihn aufgefordert, sich in ihrem Büro im nahe gelegenen Armeecamp zu melden. Er sei in der Folge oft telefonisch bedroht worden.
B.b Diese Verfolgungssituation habe er in seinem schriftlichen Asylgesuch vom (...) 2012 bei der Schweizer Vertretung in Colombo dargelegt. Damals sei ihm geantwortet worden, die Schweiz nehme keine Asylgesuche aus dem Ausland mehr an. Ein am (...) 2012 eingereichtes Gesuch um Ausstellung eines humanitären Visums sei abschlägig beantwortet worden.
B.c Am 10. September 2013 hätten Angehörige des CID ihn in der (...) in Trincolamee und - weil er dort nicht gewesen sei - einen Tag später wiederum zu Hause in D._______ gesucht; auch hier hätten sie den Beschwerdeführer nicht angetroffen. Er habe diese Vorfälle der Menschrechtskommission von Sri Lanka und einigen Parlamentariern gemeldet und das Land in der Folge verlassen. Nach seiner Ausreise sei sein Vater zweimal vom CID mitgenommen und dabei geschlagen worden, letztmals im (...) 2015. Auch sein Bruder sei wegen ihm belästigt worden und deswegen (...) 2015 nach F._______ gereist, wo er seither lebe und arbeite.
Als Beweismittel für seine Identität reichte der Beschwerdeführer einen
Original-Identitätsausweis und eine beglaubigte Kopie seines Geburtsscheins zu den Akten. Zum Beleg der Asylvorbringen reichte er unter anderem Kopien des Asylgesuchs vom (...) 2012 und des Gesuchs um Ausstellung eines humanitären Visums vom (...) 2012, einen (...)ausweis vom (...), Bestätigungsschreiben von zwei Abgeordneten des (...) vom (...) Januar 2013 und (...) Oktober 2013, zwei Bestätigungsschreiben eines nationalen Parlamentariers vom (...) Dezember 2012 und (...) März 2015, einen Polizeirapport vom (...) 2008 mit seinen Aussagen, einen (...)ausweis vom (...), eine Bestätigungskarte der Menschenrechtskommission von Sri Lanka vom 11. September 2012 betreffend seine Klage, Wahlmaterial des von ihm unterstützten Kandidaten der TNA von 2012, einen Bericht der australischen Regierung über die TNA und die Wahlen von 2012, eine Wohnort- und Charakterbestätigung des Dorfvorstehers vom (...), einen (...) sowie verschiedene Arbeitsbestätigungen, Schul- und Hochschulzeugnisse, je eine Bestätigung eines Vereins und eines Sportclubs sowie vier Fotografien zu den Akten.
C.
Mit Verfügung vom 30. April 2015 stellte das SEM fest, der Beschwerdeführer erfülle die Flüchtlingseigenschaft nicht, wies sein Asylgesuch ab und ordnete die Wegweisung aus der Schweiz sowie den Vollzug an.
D.
Mit Eingabe vom 3. Juni 2015 an das Bundesverwaltungsgericht liess der Beschwerdeführer durch seinen Rechtsvertreter Beschwerde gegen die Verfügung vom 30. April 2015 erheben. Im Rechtsmittel wurde beantragt, der Entscheid des SEM sei vollumfänglich aufzuheben und es sei ihm in der Schweiz Asyl zu gewähren; eventualiter sei die Unzulässigkeit, allenfalls die Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs festzustellen und als Folge davon sei ihm die vorläufige Aufnahme in der Schweiz zu gewähren. In prozessualer Hinsicht wurde um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege und um Verzicht auf die Erhebung eines Kostenvorschusses ersucht.
E.
E.a Mit Verfügung vom 1. Juli 2015 forderte der Instruktionsrichter den Beschwerdeführer auf, die zur Begründung seines Gesuches um unentgeltliche Rechtspflege behauptete Mittellosigkeit zu belegen. Der Beschwerdeführer liess diese Frist ungenutzt verstreichen.
E.b Mit einer weiteren Zwischenverfügung vom 21. Juli 2015 lehnte der Instruktionsrichter die Gesuche um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege und um Befreiung von der Kostenvorschusspflicht ab und forderte den Beschwerdeführer zur Leistung eines Kostenvorschusses auf.
E.c Der Kostenvorschuss wurde fristgerecht einbezahlt.
F.
F.a Am 6. August 2015 wurde die Beschwerde dem SEM zugestellt und dieses zum Einreichen einer Vernehmlassung eingeladen.
F.b Die Vorinstanz hielt in ihrer Stellungnahme vom 20. August 2015 vollumfänglich an ihren Erwägungen in der Verfügung vom 30. April 2015 fest und beantragte die Abweisung der Beschwerde.
F.c Die Vernehmlassung wurde dem Beschwerdeführer am 25. August 2015 zur Kenntnis gebracht.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Gemäss Art. 31
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA). |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
|
1 | Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
a | la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi; |
b | l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi; |
c | il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi. |
2 | Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24 |
3 | Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni. |
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni: |
|
a | del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente; |
b | del Consiglio federale concernenti: |
b1 | la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale, |
b10 | la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie; |
b2 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari, |
b3 | il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita, |
b4 | il divieto di determinate attività secondo la LAIn30, |
b4bis | il divieto di organizzazioni secondo la LAIn, |
b5 | la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia, |
b6 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori, |
b7 | la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici, |
b8 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione, |
b9 | la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato, |
c | del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cbis | del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cquater | del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione; |
cquinquies | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria; |
cter | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria; |
d | della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente; |
e | degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione; |
f | delle commissioni federali; |
g | dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende; |
h | delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione; |
i | delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale. |
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 32 Eccezioni - 1 Il ricorso è inammissibile contro: |
|
1 | Il ricorso è inammissibile contro: |
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari; |
c | le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi; |
d | ... |
e | le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti: |
e1 | le autorizzazioni di massima per impianti nucleari, |
e2 | l'approvazione del programma di smaltimento, |
e3 | la chiusura di depositi geologici in profondità, |
e4 | la prova dello smaltimento; |
f | le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie; |
g | le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva; |
h | le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco; |
i | le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR); |
j | le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico. |
2 | Il ricorso è inoltre inammissibile contro: |
a | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f; |
b | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale. |
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005357 sul Tribunale amministrativo federale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro: |
|
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria; |
c | le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti: |
c1 | l'entrata in Svizzera, |
c2 | i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto, |
c3 | l'ammissione provvisoria, |
c4 | l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento, |
c5 | le deroghe alle condizioni d'ammissione, |
c6 | la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti; |
d | le decisioni in materia d'asilo pronunciate: |
d1 | dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione, |
d2 | da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto; |
e | le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione; |
f | le decisioni in materia di appalti pubblici se: |
fbis | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200963 sul trasporto di viaggiatori; |
f1 | non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o |
f2 | il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201961 sugli appalti pubblici; |
g | le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi; |
h | le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale; |
i | le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile; |
j | le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria; |
k | le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto; |
l | le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci; |
m | le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante; |
n | le decisioni in materia di energia nucleare concernenti: |
n1 | l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione, |
n2 | l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare, |
n3 | i nulla osta; |
o | le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli; |
p | le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:68 |
p1 | concessioni oggetto di una pubblica gara, |
p2 | controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199769 sulle telecomunicazioni; |
p3 | controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201071 sulle poste; |
q | le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti: |
q1 | l'iscrizione nella lista d'attesa, |
q2 | l'attribuzione di organi; |
r | le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3472 della legge del 17 giugno 200573 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF); |
s | le decisioni in materia di agricoltura concernenti: |
s1 | ... |
s2 | la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione; |
t | le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione; |
u | le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201577 sull'infrastruttura finanziaria); |
v | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale; |
w | le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; |
x | le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201681 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi; |
y | le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale; |
z | le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201684 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro: |
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a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria; |
c | le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti: |
c1 | l'entrata in Svizzera, |
c2 | i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto, |
c3 | l'ammissione provvisoria, |
c4 | l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento, |
c5 | le deroghe alle condizioni d'ammissione, |
c6 | la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti; |
d | le decisioni in materia d'asilo pronunciate: |
d1 | dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione, |
d2 | da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto; |
e | le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione; |
f | le decisioni in materia di appalti pubblici se: |
fbis | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200963 sul trasporto di viaggiatori; |
f1 | non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o |
f2 | il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201961 sugli appalti pubblici; |
g | le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi; |
h | le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale; |
i | le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile; |
j | le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria; |
k | le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto; |
l | le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci; |
m | le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante; |
n | le decisioni in materia di energia nucleare concernenti: |
n1 | l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione, |
n2 | l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare, |
n3 | i nulla osta; |
o | le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli; |
p | le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:68 |
p1 | concessioni oggetto di una pubblica gara, |
p2 | controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199769 sulle telecomunicazioni; |
p3 | controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201071 sulle poste; |
q | le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti: |
q1 | l'iscrizione nella lista d'attesa, |
q2 | l'attribuzione di organi; |
r | le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3472 della legge del 17 giugno 200573 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF); |
s | le decisioni in materia di agricoltura concernenti: |
s1 | ... |
s2 | la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione; |
t | le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione; |
u | le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201577 sull'infrastruttura finanziaria); |
v | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale; |
w | le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; |
x | le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201681 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi; |
y | le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale; |
z | le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201684 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale. |
1.2 Das Verfahren richtet sich nach dem VwVG, dem VGG und dem BGG, soweit das AsylG nichts anderes bestimmt (Art. 37
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti. |
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 6 Norme procedurali - Le procedure sono rette dalla legge federale del 20 dicembre 196811 sulla procedura amministrativa (PA), dalla legge del 17 giugno 200512 sul Tribunale amministrativo federale e dalla legge del 17 giugno 200513 sul Tribunale federale, in quanto la presente legge non preveda altrimenti. |
1.3 Die Beschwerde ist frist- und formgerecht eingereicht. Der Beschwerdeführer hat am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung. Er ist daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 105
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005357 sul Tribunale amministrativo federale. |
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 108 Termini di ricorso - 1 Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione. |
|
1 | Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione. |
2 | Nella procedura ampliata, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro 30 giorni o, se si tratta di una decisione incidentale, entro dieci giorni dalla notificazione della decisione. |
3 | Il ricorso contro le decisioni di non entrata nel merito e contro le decisioni di cui agli articoli 23 capoverso 1 e 40 in combinato disposto con l'articolo 6a capoverso 2 lettera a deve essere interposto entro cinque giorni lavorativi dalla notificazione della decisione. |
4 | Il ricorso contro il rifiuto dell'entrata in Svizzera secondo l'articolo 22 capoverso 2 può essere interposto fino al momento della notificazione di una decisione secondo l'articolo 23 capoverso 1. |
5 | La verifica della legalità e dell'adeguatezza dell'assegnazione di un luogo di soggiorno all'aeroporto o in un altro luogo appropriato conformemente all'articolo 22 capoversi 3 e 4 può essere chiesta in qualsiasi momento mediante ricorso. |
6 | Negli altri casi il termine di ricorso è di 30 giorni dalla notificazione della decisione. |
7 | Gli atti scritti trasmessi per telefax sono considerati consegnati validamente se pervengono tempestivamente al Tribunale amministrativo federale e sono regolarizzati mediante l'invio ulteriore dell'originale firmato, conformemente alle norme dell'articolo 52 capoversi 2 e 3 PA365. |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi: |
|
1 | Ha diritto di ricorrere chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; |
b | è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e |
c | ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa. |
2 | Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto. |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
|
1 | L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
2 | Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi. |
3 | Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso. |
1.4 Auf die Beschwerde ist somit einzutreten.
2.
Die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts und die zulässigen Rügen richten sich im Asylbereich nach Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere: |
|
1 | Il ricorrente può far valere: |
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti. |
c | ... |
2 | Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.359 |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere: |
|
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti; |
c | l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso. |
3.
3.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 2 Asilo - 1 La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge. |
|
1 | La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge. |
2 | L'asilo comprende la protezione e lo statuto accordati a persone in Svizzera in ragione della loro qualità di rifugiati. Esso comprende il diritto di risiedere in Svizzera. |
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
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1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
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1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
3.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
|
1 | Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
2 | La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante. |
3 | Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati. |
4.
4.1 Den Erwägungen in der angefochtenen Verfügung ist das Folgende zu entnehmen:
4.2 Das SEM beurteilte die Vorbringen des Beschwerdeführers als in wesentlichen Punkten unlogisch und übertrieben. Es fehle zudem das Motiv für die angegebene Verfolgungssituation und die Aussagen seien insgesamt detailarm, sehr allgemein und kaum überzeugend ausgefallen; sie vermittelten den Eindruck einer konstruierten, auswendig gelernten Geschichte. Der Beschwerdeführer sei offensichtlich mehr darauf bedacht gewesen, einzelne Daten richtig wiederzugeben, statt die Vorfälle inhaltlich zu schildern. Den Ausführungen würden zudem die Realkennzeichen fehlen, die auf tatsächlich Erlebtes hinweisen würden. Die Aussagen würden auch Ungereimtheiten in zeitlicher Hinsicht aufweisen.
4.2.1 Die eingereichten Beweismittel seien einerseits als Gefälligkeitsschreiben zu beurteilen, zumal der Beschwerdeführer zu den Verfassern eigenen Angaben zufolge gar keinen persönlichen Kontakt unterhalten habe, womit diese lediglich das von den Eltern Erzählte hätten festhalten können. Das Gleiche sei mit Bezug auf die Klage bei der sri-lankischen Menschenrechtskommission zu sagen; diese habe zudem nichts unternommen, weshalb das entsprechende Beweismittel keinen Beitrag zum Beleg der Glaubhaftigkeit des Vorbringens leiste. Andererseits seien die weiteren Beweismittel betreffend Ausbildung und Arbeit an (...) und in Vereinen für die Frage einer asylrechtlich relevanten Verfolgungssituation nicht relevant; diese würden im Gegenteil die Normalität seines Alltags bestätigen. Die Nachteile, die der Vater und Bruder angeblich erlitten hätten, seien ebenfalls nicht nachvollziehbar und unlogisch dargelegt worden.
4.2.2 Die Vorbringen bezüglich der Ereignisse ab dem Jahr 2012 würden den Anforderungen an das Glaubhaftmachen insgesamt nicht genügen; deren Asylrelevanz müsse daher nicht geprüft werden.
4.2.3 Der angeblichen Suche des CID wegen vermuteter LTTE-Nähe im Jahr 2008 - die ebenfalls mit Zweifeln behaftet seien - fehle es sodann am Kausalzusammenhang zwischen Ereignis und Ausreise, zumal der Beschwerdeführer danach bis Herbst 2012 keine Probleme mehr geltend gemacht habe und dieser Vorfall nunmehr sieben Jahre zurückliege. Bezüglich der angegebenen Ermordung des Onkels durch die LTTE sei den entsprechenden Schilderungen kein Zusammenhang zur eigenen Verfolgungsgeschichte zu entnehmen. Diese Darlegungen betreffend das Jahr 2008 seien daher asylrechtlich nicht relevant.
4.2.4 Insgesamt seien die dargelegten Asylgründe nach dem Gesagten weder glaubhaft noch flüchtlingsrechtlich relevant im Sinn des Asylgesetzes.
4.3 Die sri-lankischen Behörden würden gegenüber aus dem Ausland heimkehrenden Staatsbürgern tamilischer Ethnie eine erhöhte Wachsamkeit an den Tag legen. Der Beschwerdeführer sei zwar tamilischer Ethnie, aber eher relativ kurze Zeit landesabwesend gewesen, weshalb gemäss Praxis nicht von Verfolgungsmassnahmen bei der Rückkehr auszugehen sei. Hinsichtlich allfälliger risikovermehrender Faktoren könnten das Alter des Beschwerdeführers, seine angeblich illegale Ausreise und die Rückkehr mit temporären Reisedokumenten die Aufmerksamkeit der sri-
lankischen Behörden bei der Wiedereinreise und Wiedereingliederung zwar erhöhen. Allerdings könne der Beschwerdeführer seine Ausbildung und berufliche Tätigkeit seit dem Jahr 2002 belegen und habe keine Verbindungen zu den LTTE. Insgesamt gebe es daher keinen hinreichend begründeten Anlass zur Annahme, er müsse bei der Wiedereinreise Massnahmen befürchten, die über einen sogenannten Background Check mit Befragung, Überprüfung von Auslandaufenthalten und Tätigkeiten in Sri Lanka wie im Ausland hinausgehen würden.
4.4 In Würdigung aller Umstände würden die Vorbringen betreffend das Jahr 2008 und sein persönliches Risikoprofil den Anforderungen von Art. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
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1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
5.
5.1 In seinem Rechtsmittel hält der Beschwerdeführer an der Wahrheit seiner Asylbegründung fest.
5.1.1 Dazu führt er einleitend aus, seine gesamte Grossfamilie sei in der lokalen Umgebung von Batticaloa bekannt für ihren Einsatz für die Auto-nomiebestrebungen der tamilischen Minderheit. Mehrere Familienmitglieder seien seit der Gründung für die TNA engagiert; sein Onkel G._______, der im Jahr (...) für die TNA ins (...) gewählt worden sei, sei von den Tigers liquidiert worden, nachdem er sich geweigert gehabt habe, für diese einen Bombenanschlag durchzuführen. Drei weitere Verwandte seien als Offiziere der LTTE im Kampf gefallen. Im Frühjahr 2004 sei der Beschwerdeführer von den LTTE "auf freiwilliger Basis" angefragt worden, ob er als (...) für sie arbeiten würde, was er abgelehnt habe. Die Familie habe fortan regelmässige Abgabe an die LTTE geleistet und so seine Zwangsrekrutierung verhindert.
5.1.2 In der Beschwerde werden sodann in chronologischer Abfolge nochmals die einzelnen Sachverhaltselemente der Ereignisse ab dem Jahr 2008 dargelegt. Vom CID sei er deswegen verdächtigt worden, Kontakte zu den LTTE zu haben, weil er damals wegen seiner beiden Aufenthaltsorte oft die Checkpoints der LTTE und der Regierung passiert habe. Die Summe dieses Pendelns habe dazu geführt, dass mitunter beide Konfliktparteien ein Misstrauen "gegenüber seiner Positionierung" (vgl. Beschwerde S. 4) gehegt hätten; dies erkläre auch die Fahndung durch das CID. Die damals von ihm eingelegte Beschwerde habe bewirkt, dass er nur noch einige wenige Drohanrufe erhalten, das CID ihn jedoch nicht wieder aufgesucht habe.
5.1.3 Weiter wird die Ereigniskette im Jahr 2012 beschrieben, als der Beschwerdeführer sich im Hinblick auf die Provinzwahlen vom September 2012 für seinen Freund Krishnapillai Seyon engagiert habe, der für die TNA als nationales Parlamentsmitglied kandidiert habe. Dazu wird ausgeführt, seine Rolle in der Wahlpropaganda damals könne mit derjenigen eines bekannten Unterstützungsmitglieds eines Wahlkampfkomitees in der Schweiz verglichen und gleichgesetzt werden. Als (...) und (...) habe der Beschwerdeführer über ein breites Netzwerk verfügt, seine Unterstützung sei folglich von nicht zu unterschätzender Bedeutung gewesen. Einige Tage nach Beginn seiner Tätigkeit als Wahlhelfer hätten Drohanrufe eingesetzt und bis zu den Wahlen angehalten. Der Beschwerdeführer habe dies zweimal bei der Menschenrechtskommission zur Anzeige gebracht. Am 23. Oktober 2012 seien dann drei Bewaffnete, "höchstwahrscheinlich" vom CID (vgl. a.a.O. S. 6), zum Wohnort der Eltern gekommen; der Beschwerdeführer sei abwesend gewesen. Er hätte sich im naheliegenden H._______ Armee-Camp melden müssen, was er nicht getan habe. Die Mutter habe dies zwei Tage später dem Member of Parliament (MP) I._______ angezeigt. Ab etwa November 2012 hätten die Drohanrufe wieder eingesetzt. Deshalb habe der Beschwerdeführer bei der Schweizer Botschaft ein Asylgesuch gestellt. Am 12. Januar 2013 habe er sich an einen weiteren MP und am 7. Februar 2013 an den (...) gewendet. In der Folge habe er seine Tätigkeiten als (...) und (...) reduziert und häufig den Wohnort gewechselt. Am Abend des (...) September 2013 seien vier unbekannte Personen, wiederum höchstwahrscheinlich vom CID, am damaligen Arbeitsort aufgetaucht; der Beschwerdeführer habe sich damals bei der Grossmutter in D._______ aufgehalten und sei von einem Arbeitskollegen per SMS über den Vorfall informiert worden. Tags darauf habe das CID in D._______ im Haus der Eltern nach ihm gesucht und Drohungen ausgesprochen. Der Vater habe dies einem lokalen Politiker geschildert. Nachdem der Beschwerdeführer aus Sri Lanka weggegangen gewesen sei, sei das CID noch zweimal zum Wohnort der Eltern gekommen und habe den Vater befragt, mitgenommen und misshandelt. Die Mutter habe sich am 4. März 2015 noch einmal an I._______ gewendet und ihm die Situation geschildert. Sein Bruder, der früher den von den Tigers getöteten Onkel unterstützt habe, sei im (...) 2015 auch ausser Landes geflüchtet.
5.1.4 Die diesbezüglichen Schlussfolgerungen der Vorinstanz seien nicht haltbar: Indem sie im Kern anzweifle, dass der Beschwerdeführer wegen seiner Tätigkeiten für die TNA vom sri-lankischen Staatsapparat verfolgt werde, nehme sie eine Pauschalbeurteilung in dem Sinn vor, dass sie es als nicht gegeben erachte, dass Unterstützung der TNA heute grundsätzlich zu staatlichen Verfolgungsmassnahmen führe. Diese pauschale Beurteilung in Form von Textbausteinen widerspreche diametral den sich häufenden Erfahrungen der Rechtsvertretung im Kontext von Verfolgung aufgrund eines Engagements für die TNA. Es sei daher eine genauere Analyse der aktuellen gesellschafts-politischen Gesamtsituation in Sri Lanka notwendig. Die diesbezüglichen Vorbringen in Asylgesuchen im "TNA-Kontext" - einschliesslich der vorliegenden - seien keineswegs realitätsfremd, zu wenig detailliert und begründet oder widersprüchlich. Die Menge der Informationen zu Verfolgungsmassnahmen gegen TNA-Unterstützer sei aktuell gering; der hier vorliegende Sachverhalt sei im Kontext "aller möglichen Szenarien" als überwiegend wahrscheinlich zu qualifizieren. Dies werde durch die auf Realkennzeichen beruhenden Vorbringen des Beschwerdeführers untermauert.
5.1.5 Soweit das SEM die geschilderte Vorgehensweise des CID als unglaubhaft beurteile, sei festzuhalten, dass das CID der Bevölkerung als staatliches Organ durchaus bekannt sei, dabei aber so unauffällig wie möglich operiere. Die diesbezüglichen Ausführungen der Vorinstanz, der Beschwerdeführer hätte auf dem (...) festgenommen werden können, stehe dem gegenüber, zumal wesentliches Merkmal eines Geheimdienstes sei, unerkannt zu operieren. Dass der Beschwerdeführer sich erfolgreich knapp ein Jahr lang erfolgreich vor dem CID habe verstecken können sei zudem ebenfalls glaubhaft; die gegenteilige Schlussfolgerung des SEM sei reine Spekulation. Soweit verschiedene Vorbringen als übertrieben bezeichnet würden, halte er einerseits fest, dass das Konzept der Einschüchterung wichtiger Teil der Taktik des CID sei.
5.1.6 Es sei sich im Übrigen bei beiden Anhörungen nicht immer restlos sicher gewesen, ob seine Ausführungen in jedem Detail exakt wiedergegeben worden seien.
5.1.7 Dass der Beschwerdeführer sich bei der Befragung auf die präzise Angabe verschiedener Daten konzentriert habe, lasse nicht den Schluss einer konstruierten, auswendig gelernten Geschichte zu, zumal die Asyl-suchenden sich diesbezüglich austauschen würden und die Reaktion des SEM auf divergierende Datenangaben bekannt seien, weshalb man sich sinnvollerweise entsprechend auf die Anhörungen vorbereite. Die Vorbringen des Beschwerdeführers seien jedenfalls unabhängig von der Frage der Daten stichhaltig.
5.1.8 Auf der anderen Seite würden sein Alter, seine herausragende Ausbildung und die damit verbundene soziale wie ökonomische Stellung für die Glaubwürdigkeit des Beschwerdeführers sprechen. Er hätte keine Veranlassung zur Ausreise gehabt, wenn er nicht dazu genötigt worden wäre, habe er doch in Sri Lanka über eine gesicherte wirtschaftliche Situation verfügt und hohes Ansehen genossen. Dass er sein Land verlassen habe, setze vorliegend einen Zwang voraus und andere mögliche Erklärungsmuster wie wirtschaftliche Gründe würden nicht greifen.
5.1.9 Insgesamt seien die Vorbringen unter Berücksichtigung allgemeiner Erfahrungswerte als überwiegend wahrscheinlich und somit glaubhaft zu bewerten.
5.2 Diese Vorbringen würden auch die Anforderungen zur Bejahung der Flüchtlingseigenschaft erfüllen.
5.2.1 Die Vorinstanz gehe davon aus, dass Verfolgung wegen Unterstützung der TNA nicht realistisch sei. Diese habe in der Tat Einsitz im provinzialen und nationalen Parlament gefunden. Indessen sei eine reale Auswirkung deswegen noch zu wenig relevant, mithin könne die TNA nicht als "regierungsbeteiligt" bezeichnet werden. Die TNA zu unterstützen, bedeute, deren politisches Programm zu unterstützen, welches nach wie vor den Anspruch auf weitgehende Autonomie der tamilischen Bevölkerungsteile Sri Lankas beinhalte. Gegen diese Position bestünden nach wie vor extrem starke Ressentiments. Viele Singhalesen würden die TNA entsprechend als das politische Überbleibsel der LTTE betrachten. Unterstützer und Unterstützerinnen der TNA seien auch nach offizieller Beendigung des sri-lankischen Bürgerkriegs mitunter exzessiver Verfolgung ausgesetzt gewesen.
Die hier geltend gemachte Vorverfolgung des Beschwerdeführers zum Zeitpunkt der Provinzialwahlen von 2012 werde durch verschiedene Quellen bestätigte. Darüber hinaus mache er eine bis heute andauernde Verfolgung geltend, die nicht mit Pauschalbeurteilungen negiert werden könne. Vielmehr erscheine im Gesamtkontext wahrscheinlich, dass er, wie geltend gemacht, vom CID verfolgt wurde und werde. Zum Profil als TNA-Unterstützer komme hinzu, dass er als LTTE-Anhänger verdächtigt werde.
5.2.2 Zu diesem individualisierten Verdacht der LTTE-Angehörigkeit kämen mehrere Facetten einer Reflexverfolgung hinzu. Ein Onkel sei ein (...) für die TNA gewesen und habe nachweislich Verbindungen zu den LTTE gehabt. Sein Bruder habe für diesen Onkel gearbeitet und sei nun selber geflüchtet. Drei Cousins seien im Kampf für die LTTE gefallen und sein Freund J._______ habe seinerseits gute Kontakte zu den LTTE unterhalten und deswegen verschiedene Probleme gehabt. Die LTTE-Nähe des Beschwerdeführers sei somit gegeben.
5.2.3 Gemäss dem Amt des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) könnten in Sri Lanka bereits private Beziehungen zu tatsächlichen oder auch nur vermeintlichen Mitgliedern der LTTE Verfolgungsmassnahmen auslösen. Eine besondere Nähe zu den ehemaligen LTTE sei dabei ebenso wenig erforderlich wie die Frage, ob der entsprechende Verdacht begründet sei oder nur vage bestehe. Das Bundes-
verwaltungsgericht habe diese Zusammenhänge im Urteil BVGE 2011/14 ebenfalls unterstrichen. Gemäss diesem Grundsatzentscheid würden insbesondere Personen einer erhöhten Verfolgungssituation unterliegen, die auch nach Beendigung des Bürgerkrieges verdächtigt würden, mit den LTTE in Verbindung gestanden zu sein. Diese Auffassung sei weiterhin richtig, wie aktuelle Berichte zeigen würden. Der Aufenthalt im Ausland, besonders in der Schweiz, würde bei einer Rückkehr die Aufmerksamkeit der sri-lankischen Behörden zusätzlich auf ihn ziehen. Weitere, wiederkehrende Berichte würden auch aufzeigen, dass er bei einer allfälligen Rückkehr mehr als nur einen unbedenklichen "Background Check" zu befürchten hätte. Er weise auch darauf hin, dass Angehörige des CID seit seiner Flucht zweimal die Eltern aufgesucht und nach ihm gesucht hätten.
5.2.4 Er erfülle die Flüchtlingseigenschaft. Es sei ihm darum Asyl in der Schweiz zu gewähren.
6.
6.1 Bezüglich des Vorfalls aus dem Jahr 2008, bei dem der Beschwerdeführer einmal von Beamten des CID wegen des Verdachts auf LTTE-Verbindungen daheim gesucht worden sei, ist vorweg festzustellen, dass er diesen bei der Erstbefragung nicht erwähnt hatte. Die Frage nach sonstigen Problemen mit den Behörden verneinte er, die Frage, ob er alle Gründe seines Asylgesuchs habe vorbringen können, bejahte er (vgl. Protokoll BzP S. 9 und 10). Vor diesem Hintergrund entstehen erste Zweifel an der Glaubhaftigkeit dieses Vorfalls. Ungeachtet dessen ist mit der Vorinstanz festzuhalten, dass die angebliche Suche im Zeitpunkt der Ausreise (2013) bereits fünf Jahre zurücklag und keine weiteren Probleme zur Folge hatte, weshalb der erforderliche zeitliche und inhaltliche Kausalzusammenhang zwischen Ereignis und Ausreise offensichtlich nicht gegeben ist.
6.2 Vorbringen gelten dann als glaubhaft gemacht, wenn sie genügend fundiert, in sich schlüssig und plausibel sind. Sie dürfen sich nicht in vagen Schilderungen erschöpfen, in wesentlichen Punkten nicht widersprüchlich sein, der inneren Logik entbehren oder den Tatsachen oder der allgemeinen Erfahrung widersprechen. Zudem muss der Gesuchsteller persönlich glaubwürdig erscheinen, was insbesondere dann nicht der Fall ist, wenn er wichtige Tatsachen unterdrückt oder bewusst falsch darstellt, im Laufe des Verfahrens Vorbringen auswechselt, steigert oder unbegründet nachschiebt oder die nötige Mitwirkung am Verfahren verweigert. Glaubhaftmachen fordert dabei keinen strikten Beweis, sondern lässt durchaus Raum für gewisse Einwände und Zweifel an den Vorbringen ("reduziertes" Beweiserfordernis). Entscheidend ist vielmehr, ob die Gründe, welche für die Richtigkeit der Sachverhaltsdarstellung sprechen, objektiv betrachtet überwiegen oder nicht (vgl. BVGE 2010/57 E. 2.2 und 2.3; Entscheidungen und Mitteilungen der vormaligen Schweizerischen Asylrekurskommission
[EMARK] 2005 Nr. 21 E. 6.1 S. 190 f.).
6.2.1 Unter Berücksichtigung dieser Grundsätze der Glaubhaftigkeitsprüfung ist vorliegend vorab augenfällig, dass der Beschwerdeführer in seinem Rechtsmittel den im erstinstanzlichen Verfahren dargelegten Sachverhaltselementen neue hinzufügt. Diese neuen Ausführungen in Zusammenhang mit den aktenkundigen Aussagen des Beschwerdeführers und den von ihm beigebrachten Unterlagen führt zu folgenden Schlussfolgerungen des Gerichts:
6.2.2 In der Beschwerde wird im Zusammenhang mit den LTTE ausgeführt, der Beschwerdeführer sei bereits im Frühjahr 2004 von den Tigers gefragt worden, ob er als (...) für die lokalen Milizen arbeiten würde. Er habe abgelehnt und die Eltern hätten fortan regelmässig Abgabe geleistet, um den Sohn vor einer Zwangsrekrutierung zu schützen. Weiter werden nun drei Cousins genannt; diese seien als Offiziere der LTTE engagiert gewesen und als solche im Kampf gefallen (vgl. Beschwerde S. 4). Es sei daher von einem individuellen, bei den Behörden vorbestehenden, Verdacht auf LTTE-Angehörigkeit des Beschwerdeführers auszugehen.
Zu diesen Darstellungen ist festzuhalten, dass der Beschwerdeführer im erstinstanzlichen Verfahren weder einen LTTE-Anwerbungsversuch im Jahr 2004 noch die angeblich im Offiziersrang für die LTTE agierenden Cousins erwähnt hatte. Damit liegt der Schluss nahe, er versuche auf Beschwerdeebene, einen bei den sri-lankischen Behörden gegen ihn bestehenden Grundverdacht auf LTTE-Verbindungen zu begründen. Eine solcher kann jedoch den protokollierten Aussagen des Beschwerdeführers nicht entnommen werden. Vielmehr erwähnte dieser erstens den Vorfall von 2008 in der BzP gar nicht und bei der Anhörung nur nebenbei (vgl. Protokoll Anhörung S. 14). Zweitens nannte er die besagten Cousins, wie erwähnt, weder in diesem Zusammenhang noch an anderer Stelle der Befragungen. Die Frage, weshalb das CID ihn (im Jahr 2008) mit den LTTE in Verbindung gebracht habe, beantwortete er vielmehr damit, dass die Umgebung seines Wohnortes als Hochburg der LTTE bezeichnet werden müsse. Er selber habe höchstens mit LTTE-Anhängern gesprochen und ansonsten keine Kontakte zu diesen gepflegt (vgl. a.a.O. S. 15). Dass er erst auf Beschwerdeebene diese neuen Sachverhaltselemente vorbringt und in die aktenkundigen Vorbringen einzuflechten versucht, muss als nachgeschoben und unglaubhaft qualifiziert werden.
6.2.3 Soweit der Beschwerdeführer einen Onkel erwähnt hat, der im Jahr (...) ins (...) gewählt und kurz darauf von den LTTE ermordet worden sei, weil er sich geweigert habe, (...) einen Bombenanschlag zu verüben, hat das SEM zutreffend festgestellt, dass dieses Ereignis keinen konkreten Zusammenhang mit den Vorbringen des Beschwerdeführers hat. Im Übrigen wäre dieser Vorfall - aus der Optik der sri-lankischen Sicherheitskräfte - ohnehin eher geeignet gewesen, den Beschwerdeführer vom Kreis verdächtigter LTTE-Anhänger auszunehmen. In der Beschwerde wird die Ermordung des Onkels durch die LTTE überdies auf das Jahr (...) datiert (vgl. Beschwerde S. 4) und dazu ausgeführt, der Onkel sei für die TNA im (...) gewesen und habe "nachweislich" Verbindungen zu den LTTE gehabt (vgl. a.a.O. S. 14). Daraus wäre zu schliessen, dass der Onkel für die LTTE in einem Sinn agiert hätte, die der sri-lankischen Staatsräson entgegengesetzt gewesen wäre, was in den Befragungsprotokollen keine Stütze findet. So hat der Beschwerdeführer ausser dem angeblichen Versuch der LTTE, den Onkel für die Durchführung eines Anschlags zu gewinnen, keine Verbindungen dieses Onkels zur LTTE erwähnt.
6.2.4 Nach dem Gesagten ist nicht davon auszugehen, dem Beschwerdeführer sei von Seiten der sri-lankischen Sicherheitskräfte eine bestimmte Verbindung zu den LTTE angelastet worden. Der Zusammenhang, der in der Beschwerde mit den weiteren Vorbringen betreffend das Jahr 2012 hergestellt wird, wirkt konstruiert. Dies gilt umso mehr, als er angegeben hat, seit (...) auch als (...) tätig gewesen zu sein (vgl. a.a.O. S. 6), was bei tatsächlichem behördlichem Verdacht seiner Beziehungen zu den LTTE kaum möglich gewesen wäre. Schliesslich ist festzuhalten, dass der Beschwerdeführer jeweils verneint hat, sich - ausser der kurzen Wahlpropagandatätigkeit für die TNA im Jahr 2012 (vgl. dazu nachfolgend) - politisch betätigt zu haben (vgl. Protokoll BzP S. 9).
6.3 Der Beschwerdeführer macht geltend, er habe im Hinblick auf die Provinzwahlen vom 8. September 2012 für einen Freund, ein Mitglied der TNA, während eines Monats Wahlpropaganda gemacht. Er sei deswegen telefonisch bedroht und zur Aufgabe dieser Tätigkeit aufgefordert worden. Am (...) Oktober 2012 hätten Leute des CID ihn zu Hause, am (...) September 2013 an seinem Arbeitsort in K._______ und tags darauf nochmals zu Hause gesucht; der Beschwerdeführer sei jeweils nicht vor Ort gewesen. Diese Vorfälle seien der Menschenrechtskommission von Sri Lanka und bekannten Parlamentariern gemeldet worden; entsprechende Bestätigungsschreiben hat der Beschwerdeführer zu den Akten gereicht.
6.3.1 Zu Recht hat die Vorinstanz auch Zweifel an diesen Vorbringen angemeldet. So ist es in der Tat schwer nachvollziehbar, dass das CID den Beschwerdeführer zwischen Oktober 2012 und September 2013 nicht gefunden hätte, wenn tatsächlich nach ihm gefahndet worden wäre. Selbst unter der Annahme, er habe nach der ersten Suche im Oktober 2012 an verschiedenen Orten gelebt und seine (...) (und seine Arbeit als [...]) auf ein Minimum beschränkt, ist anzunehmen, dass das CID mit seiner Organisations- und Agitationsstruktur bei tatsächlich bestehendem Interesse am Beschwerdeführer diesen im genannten Zeitraum auch aufgespürt hätte; dies umso mehr, als dieser selbst nach der angeblichen Suche im September 2013 weiterhin seiner Arbeit als (...) nachgegangen sein will (vgl. Protokoll Befragung S. 5 und 13 f.). Auch nach der angeblich erfolglosen ersten Fahndung im Oktober 2012 ist der Beschwerdeführer gemäss eigenen Schilderungen sowohl zwischen Batticaloa und Trincolamee als auch bis Colombo gereist, um dort (...) (vgl. Protokoll Befragung S. 18 f.). Bekanntermassen mussten zu jener Zeit beim Bereisen dieser Streckenabschnitte im Norden und Osten Sri Lankas und nach Colombo diverse Checkpoints der Regierung passiert werden; dies wird auch in der Beschwerde beschrieben (vgl. dort Ziff. 5.1.2). Wäre der Beschwerdeführer im von ihm behaupteten Ausmass im Fokus der Behörden gestanden, wären die Kontrollposten vermutungsweise entsprechend informiert gewesen, und der Beschwerdeführer wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit im Rahmen einer solchen Kontrolle erkannt und gefasst worden.
6.3.2 Die angeblich massiv einsetzende Suche des CID seit der Propagandatätigkeit für die Wahlen im September 2012 kann auch aus weiteren Gründen nicht geglaubt werden: Zunächst ist kaum nachvollziehbar, dass der Beschwerdeführer wegen dieser einmonatigen Unterstützung eines Wahlbewerbers der TNA derart in den Fokus des CID geraten sein soll. In der Beschwerde (vgl. S. 14 f.) wird argumentiert, die Kombination von TNA-Unterstützung und LTTE-Anhängerschaft schärfe das Risikoprofil des Beschwerdeführers. Zum individualisierten Verdacht der LTTE-Angehörigkeit kämen zudem Reflexverfolgungselemente hinzu, da der Onkel Mitglied der TNA und der Bruder für diesen Onkel aktiv gewesen sei. Auch der im Wahlkampf unterstützte Freund habe nachweislich über gute Kontakte zur LTTE verfügt.
Hierzu ist einerseits auf das oben (vgl. E. 6.2) Gesagte zu verweisen, wonach insgesamt nicht davon ausgegangen ist, dass der Beschwerdeführer von den Sicherheitsorganen der LTTE-Kontakte verdächtigt worden ist. Auch dass der Onkel als Vertreter der TNA im (...) Verbindungen zu den LTTE gehabt habe, erweist sich nach den Ausführungen im Kontext mit den Aussagen des Beschwerdeführers als nicht glaubhaft respektive ist auch nicht anzunehmen, er sei wegen des Onkels - für den auch der Bruder im Wahlkampf aktiv gearbeitet habe - nunmehr von einer Reflexverfolgung bedroht; solches hat der Beschwerdeführer bei den Befragungen denn auch nicht geltend gemacht. Soweit er nun behauptet, auch wegen des Freundes bei der TNA und dessen guten Kontakten zu den LTTE von (Reflex-)Verfolgung bedroht zu sein, sind auch diese Vorbringen nicht glaubhaft. Einerseits findet diese Aussage in den Befragungsprotokollen keine Stütze; dort legte er nur dar, diesen Freund als TNA-
Mitglied im Wahlkampf unterstützt zu haben. Andererseits ist mit der Vorinstanz festzuhalten, dass es sich bei der TNA um eine legale Partei handelt, die mittlerweile die grösste Fraktion der Opposition im sri-lankischen Parlament stellt, weshalb Aktivitäten für diese Organisation in der Regel nicht bereits zu flüchtlingsrechtlich relevanter Verfolgung führt. Auch vor dem Hintergrund der Aussagen, er habe sich ausser dem einmonatigen Engagement nicht für die TNA eingesetzt und sich auch sonst nicht politisch betätigt (vgl. Protokoll BzP S. 9; Protokoll Anhörung S. 19) ist nicht zu erklären, dass er in der geschilderten Intensität vom CID gesucht worden sein soll ("Diese Personen haben meinen Freunden erzählt: Wir beabsichtigen, ihn zu liquidieren"; "Wir beabsichtigen, ihn zu vernichten."; vgl. Protokoll Befragung S. 12 und 13). In diesem Licht sind auch die gegenteiligen Ausführungen in der Beschwerde zu sehen. Der Einwand im Rechtsmittel, er habe aufgrund seiner beruflichen Stellung und seiner Tätigkeit als (...) über ein entsprechendes Netzwerk für die Wahlpropaganda verfügt, vermag angesichts der kurzen Aktivität eine ernsthafte Verfolgung seitens des CID nicht zu erklären. Und die Auffassung, die Rolle des Beschwerdeführers im Wahlkampf könne mit derjenigen eines bekannten Unterstützungsmitglieds eines Wahlkampfkomitees in der Schweiz verglichen und gleichgesetzt werden, muss im Kontext der diesbezüglichen mündlichen Aussagen des Beschwerdeführers als übertrieben gewertet werden. Es ist auch nicht einzusehen, weshalb der Beschwerdeführer in den Fokus des CID geraten sein sollte, der von ihm unterstützte Freund als aktives Mitglied der TNA und mit "nachgewiesenen" guten Kontakten zur LTTE - entsprechend viel exponierter - zwar nicht gewählt worden ist, jedoch weiter in Sri Lanka leben und sich offenbar grundsätzlich frei bewegen konnte und kann (vgl. auch Protokoll Befragung S. 8 f.).
Schliesslich bleibt festzuhalten, dass der Beschwerdeführer zwar zahlreiche "Bestätigungen" betreffend seine Verfolgungssituation seit 2012 zu den Akten reichte, auffälligerweise aber von jenem Freund, für den er die angeblich verfolgungsauslösende Wahlpropaganda ausgeübt haben will, kein entsprechendes Schreiben beigebracht hat.
6.3.3 Der Beschwerdeführer reichte zum Beleg seiner Verfolgungssituation diverse Unterlagen ein. Diese erweisen sich, wie das SEM richtig ausführt, in ihrer Gesamtheit als nicht beweisgeeignet für die angebliche Verfolgungssituation: So betreffen einige Dokumente seine (...)tätigkeit, seine Schul- und Hochschulausbildung, Arbeitsbestätigungen und Vereinsaktivitäten und tragen nichts Konkretes zur Frage der Flüchtlingseigenschaft bei. Soweit er Bestätigungsschreiben von zwei Abgeordneten des (...) vom (...) Januar 2013 und (...) Oktober 2013, zwei Bestätigungsschreiben eines nationalen Parlamentariers vom (...) Dezember 2012 und (...) März 2015, eine kirchliche Bestätigung und eine Bestätigungskarte der Menschenrechtskommission von Sri Lanka beibringt, stützen sich deren Inhalte im Wesentlichen auf die Ausführungen des Beschwerdeführers oder dessen Angehörigen. Damit kann diesen nur der Charakter von Gefälligkeitsschreiben ohne weitergehende Beweiskraft zukommen. Zudem hat der Beschwerdeführer einerseits angegeben, er selber habe diese Parlamentarier persönlich nie getroffen und nicht gekannt (vgl. Protokoll Befragung S. 19), während in der Beschwerde (vgl. dort S. 6) dargelegt wird, er habe sich am (...) Januar 2013 an den nationalen Parlamentarier gewendet, was einen persönlichen Kontakt impliziert. Und im Schreiben vom 12. Januar 2013 bestätigt der Abgeordnete L._______, der Beschwerdeführer sei ihm seit langer Zeit gut bekannt ("is well known to me for a long period"), was wiederum in Widerspruch steht zur Aussage des Beschwerdeführers, zu Herrn L._______ keinen persönlichen Kontakt gehabt zu haben (vgl. Protokoll Anhörung S. 19). Der Polizeirapport vom (...) 2008 betrifft die eigene Anzeige des Beschwerdeführers mit seinen Angaben. Das Dokument vermag - auch nach dem oben Gesagten - keine konkreten Erkenntnisse zur Frage einer aktuellen Gefährdungssituation zu bringen. Aus dem Wahlmaterial des von ihm angeblich unterstützten Kandidaten der TNA im Herbst 2012, einem allgemeinen Bericht der australischen Regierung über die TNA und die Wahlen von 2012, der Wohnort- und Charakterbestätigung des Dorfvorstehers vom (...), aus seinem (...)ausweis und den vier Fotografien können ebenfalls keine Rückschlüsse auf eine allfällige bestehende Verfolgungssituation gezogen werden.
6.3.4 Damit kann die geltend gemachte Verfolgungssituation ab 2012 nicht geglaubt werden. In diesem Kontext ist folglich die Feststellung des SEM nicht zu beanstanden, wonach die geltend gemachten Übergriffe auf den Vater nach der Ausreise des Beschwerdeführers als Schutzbehauptungen erachtet werden müssen, die das Bild einer andauernden und aktuell weiter bestehenden Verfolgungssituation vermitteln sollen. Zudem fällt hier auf, dass der Beschwerdeführer vor dem SEM erklärte, der Vater sei bereits etwa zwei Wochen nach seiner Ausreise und erneut Anfang 2015 mitgenommen und geschlagen worden (vgl. Protokoll Befragung S. 11), er indessen bei der Erstbefragung diesen angeblich ersten Übergriff auf den Vater nicht erwähnt hatte. Auch die wegen ihm erfolgte Ausreise des Bruders kann im Kontext mit den obigen Erwägungen nicht als glaubhaft gelten, und dürfte gegebenenfalls aus anderen, nicht in Zusammenhang mit dem Beschwerdeführer stehenden Gründen erfolgt sein.
6.3.5 Hinweise auf allfällige nicht vollständig detailgetreue Übersetzungen (vgl. oben E. 5.1.6) sind den Akten nicht zu entnehmen.
6.4 Zusammenfassend und in Würdigung des gesamten vorliegenden Sachverhalts kommt das Gericht zum Schluss, dass der Beschwerdeführer weder als massgeblich der Verbindung zu den LTTE verdächtigte Person noch wegen einer allfälligen kurzen Wahlpropagandatätigkeit für einen Freund der TNA in den Fokus der sri-lankischen Behörden, namentlich des CID, geraten ist. Seine diesbezüglichen Aussagen sind teilweise ungereimt, widersprüchlich und in Teilen offensichtlich übertrieben und konstruiert ausgefallen und müssen daher als überwiegend unglaubhaft beurteilt werden.
6.5 Ungeachtet der Frage der Glaubhaftigkeit namentlich der LTTE-Verbindungen, die dem Beschwerdeführer nachgesagt worden seien, ist noch Folgendes festzuhalten:
6.5.1 Das Bundesverwaltungsgericht hat im Referenzurteil E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 eine aktuelle Analyse der Situation von Rückkehrenden nach Sri Lanka vorgenommen (vgl. dort E. 8) und festgestellt, dass aus Europa respektive der Schweiz zurückkehrende tamilische Asylsuchende nicht generell einer ernstzunehmenden Gefahr von Verhaftung und Folter ausgesetzt seien (vgl. a.a.O., E. 8.3). Das Gericht orientiert sich bei der Beurteilung des Risikos von Rückkehrern, Opfer ernsthafter Nachteile in Form von Verhaftung und Folter zu werden, an verschiedenen Risikofaktoren. Dabei handelt es sich um das Vorhandensein einer tatsächlichen oder vermeintlichen, aktuellen oder vergangenen Verbindung zu den LTTE, um Teilnahme an exilpolitischen regimekritischen Handlungen, und um Vorliegen früherer Verhaftungen durch die sri-lankischen Behörden, üblicherweise im Zusammenhang mit einer tatsächlichen oder vermuteten Verbindung zu den LTTE (sog. stark risikobegründende Faktoren, vgl. a.a.O., E. 8.4.1-8.4.3). Einem gesteigerten Risiko, genau befragt und überprüft zu werden, unterliegen ausserdem Personen, die illegal ausgereist sind, die ohne die erforderlichen Identitätspapiere nach Sri Lanka einreisen wollen, die zwangsweise nach Sri Lanka zurückgeführt werden oder die über die Internationale Organisation für Migration (IOM) nach Sri Lanka zurückkehren, sowie Personen mit gut sichtbaren Narben (sog. schwach risikobegründende Faktoren, vgl. a.a.O., E. 8.4.4 und 8.4.5). Das Gericht wägt im Einzelfall ab, ob die konkret glaubhaft gemachten Risikofaktoren eine asylrechtlich relevante Gefährdung der betreffenden Person ergeben. Dabei zieht es in Betracht, dass insbesondere jene Rückkehrer eine begründete Furcht vor ernsthaften Nachteilen im Sinne von Art. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
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1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
6.5.2 Vorliegend ist allenfalls anzunehmen, dass der Beschwerdeführer im Jahr 2008 einmal wegen LTTE-Kontakten aufgesucht worden ist; dagegen habe er sich gemäss dem beigelegten Polizeirapport erfolgreich zur Wehr gesetzt. In der Folge konnte er seine Ausbildung fortführen, als (...) arbeiten und als (...) agieren. Seine Kontakte zu den LTTE sollen sich auf lose Gespräche mit Anhängern beschränkt haben (vgl. Protokoll Anhörung S. 15). Vor diesem Hintergrund dürfte er im heutigen Zeitpunkt keine asylrelevanten Nachteile zu befürchten haben.
6.5.3 Zudem fällt auf, dass der Beschwerdeführer hinsichtlich seiner Ausreise aus Sri Lanka ausgesagt hat, er sei illegal, mit einem fremden, gefälschten Reisepass ausgereist (vgl. Protokoll BzP S. 6, Protokoll Anhörung S. 5). Allerdings beantwortete er die Frage nach einem eigenen Reisepass widersprüchlich: In der BzP sagte er aus, er habe einen solchen persönlich beantragt und abgeholt, allerdings sei das Dokument seit dem Tsunami unauffindbar (vgl. Protokoll BzP S. 5 f.). Gemäss Protokoll der Anhörung will der Beschwerdeführer nie einen eigenen Pass beantragt haben. Auf den Widerspruch hingewiesen führte er aus, sein Pass befinde sich in Sri Lanka (vgl. Protokoll Anhörung S. 5). Aufgrund dieser widersprüchlichen Angaben steht letztlich nicht fest, wie der Beschwerdeführer tatsächlich ausgereist ist, mithin kann seine Ausreise ebenso gut legal erfolgt sein.
6.5.4 Ungeachtet dessen ist, wie oben erwähnt, nicht anzunehmen, dass der Beschwerdeführer als Regimegegner respektive als Person eingestuft würde, die bestrebt ist, den tamilischen Separatismus wiederaufleben zu lassen.
6.6 Zusammenfassend ist es dem Beschwerdeführer nicht gelungen, flüchtlingsrechtlich relevante Gründe im Sinn von Art. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
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1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
7.
7.1 Lehnt das Staatssekretariat das Asylgesuch ab oder tritt es darauf nicht ein, so verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Einheit der Familie (Art. 44
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI128. |
7.2 Der Beschwerdeführer verfügt weder über eine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung noch über einen Anspruch auf Erteilung einer solchen. Die Wegweisung wurde demnach zu Recht angeordnet (Art. 44
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI128. |
8.
8.1 Ist der Vollzug der Wegweisung nicht zulässig, nicht zumutbar oder nicht möglich, so regelt das Staatssekretariat das Anwesenheitsverhältnis nach den gesetzlichen Bestimmungen über die vorläufige Aufnahme (Art. 44
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI128. |
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249 |
|
1 | Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249 |
2 | L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato. |
3 | L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera. |
4 | L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica. |
5 | Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251 |
5bis | Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252 |
6 | L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali. |
7 | L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253 |
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
8 | I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente. |
9 | L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259 |
10 | Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260 |
Beim Geltendmachen von Wegweisungsvollzugshindernissen gilt gemäss Praxis des Bundesverwaltungsgerichts der gleiche Beweisstandard wie bei der Prüfung der Flüchtlingseigenschaft; das heisst, sie sind zu beweisen, wenn der strikte Beweis möglich ist, und andernfalls wenigstens glaubhaft zu machen (vgl. BVGE 2011/24 E. 10.2 m.w.H.).
8.2 Der Vollzug ist nicht zulässig, wenn völkerrechtliche Verpflichtungen der Schweiz einer Weiterreise der Ausländerin oder des Ausländers in den Heimat-, Herkunfts- oder einen Drittstaat entgegenstehen (Art. 83 Abs. 3
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249 |
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1 | Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249 |
2 | L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato. |
3 | L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera. |
4 | L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica. |
5 | Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251 |
5bis | Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252 |
6 | L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali. |
7 | L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253 |
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
8 | I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente. |
9 | L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259 |
10 | Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260 |
8.2.1 So darf keine Person in irgendeiner Form zur Ausreise in ein Land gezwungen werden, in dem ihr Leib, ihr Leben oder ihre Freiheit aus einem Grund nach Art. 3 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
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1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
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1 | Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
2 | Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico. |
IR 0.142.30 Convenzione del 28 luglio 1951 sullo statuto dei rifugiati (con. All.) Conv.-Rifugiati Art. 33 Divieto d'espulsione e di rinvio al confine - 1. Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche. |
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1 | Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche. |
2 | La presente disposizione non può tuttavia essere fatta valere da un rifugiato se per motivi seri egli debba essere considerato un pericolo per la sicurezza del paese in cui risiede oppure costituisca, a causa di una condanna definitiva per un crimine o un delitto particolarmente grave, una minaccia per la collettività di detto paese. |
Gemäss Art. 25 Abs. 3
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 25 Protezione dall'espulsione, dall'estradizione e dal rinvio forzato - 1 Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono. |
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1 | Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono. |
2 | I rifugiati non possono essere rinviati né estradati in uno Stato in cui sono perseguitati. |
3 | Nessuno può essere rinviato in uno Stato in cui rischia la tortura o un altro genere di trattamento o punizione crudele o inumano. |
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |
8.2.2 Die Vorinstanz wies in ihrer angefochtenen Verfügung zutreffend darauf hin, dass das Prinzip des flüchtlingsrechtlichen Non-Refoulement nur Personen schützt, die die Flüchtlingseigenschaft erfüllen. Da es dem Beschwerdeführer nicht gelungen ist, eine asylrechtlich erhebliche Gefährdung nachzuweisen oder glaubhaft zu machen, kann der in Art. 5
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
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1 | Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
2 | Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico. |
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
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1 | Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
2 | Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico. |
Sodann ergeben sich weder aus den Aussagen des Beschwerdeführers noch aus den Akten Anhaltspunkte dafür, dass er für den Fall einer Ausschaffung in den Heimatstaatdort mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit einer nach Art. 3
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |
8.2.3 Nach dem Gesagten ist der Vollzug der Wegweisung sowohl im Sinne der asyl- als auch der völkerrechtlichen Bestimmungen zulässig
8.3 Gemäss Art. 83 Abs. 4
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249 |
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1 | Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249 |
2 | L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato. |
3 | L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera. |
4 | L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica. |
5 | Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251 |
5bis | Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252 |
6 | L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali. |
7 | L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253 |
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
8 | I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente. |
9 | L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259 |
10 | Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260 |
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249 |
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1 | Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249 |
2 | L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato. |
3 | L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera. |
4 | L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica. |
5 | Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251 |
5bis | Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252 |
6 | L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali. |
7 | L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253 |
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
8 | I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente. |
9 | L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259 |
10 | Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260 |
8.3.1 Im bereits erwähnten Urteil E-1866/2015 nahm das Bundesverwaltungsgericht auch mit Bezug auf die Frage der Zumutbarkeit des Weg-
weisungsvollzugs eine aktuelle Lagebeurteilung vor (vgl. a.a.O.
E. 13.2-13.4). Dabei kam es unter anderem zum Schluss, dass der Vollzug von Wegweisungen in die Nordprovinz zumutbar ist, wenn individuelle Zumutbarkeitskriterien vorliegen. Die Frage der Zumutbarkeit des Vollzugs in das ebenfalls im Norden Sri Lankas gelegene sogenannte Vanni-Gebiet (gemäss Definition in BVGE 2011/24 E. 13.2.2.1) wurde im Urteil
E-1866/2015 offen gelassen.
8.3.2 Mit Bezug auf den Beschwerdeführer ist festzuhalten, dass er aus D._______ im Batticaloa Distrikt (Ostprovinz) stammt. Das SEM bejaht die Zumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs in die Ostprovinz unter der Voraussetzung, dass das Vorliegen der individuellen Zumutbarkeitskriterien (insbesondere Existenz eines tragfähigen familiären oder sozialen Beziehungsnetzes sowie Aussichten auf eine gesicherte Einkommens- und Wohnsituation) bejaht werden kann. Im Referenzurteil E-1866/2015 wird diese Praxis weiterhin gestützt (vgl. a.a.O. E. 13.4).
8.3.3 Nach Prüfung der Akten des Beschwerdeführers ist die vorinstanzliche Einschätzung vorliegend durch das Gericht zu bestätigen. So sind den Akten keine konkreten Anhaltspunkte für die Annahme zu entnehmen, der Beschwerdeführer könnte bei einer Rückkehr in eine existenzielle Notlage geraten. Es kann vielmehr davon ausgegangen werden, dass er erstens im Raum Batticaloa ein soziales Beziehungsnetz vorfinden wird - dort leben gemäss seinen Angaben nach wie vor seine (...). Aufgrund seiner verschiedenen Reisen namentlich im Zusammenhang mit der Ausbildung ist zweitens anzunehmen, der Beschwerdeführer habe auch ausserhalb der engsten Herkunftsregion ein soziales Beziehungsnetz. In der Beschwerde wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass er sich als (...) und (...) ein solches aufgebaut habe. Sodann ist der Beschwerdeführer frei von familiären Verpflichtungen und gemäss seinen Angaben (vgl. Protokoll Anhörung S. 20) gesund. Insgesamt ist daher anzunehmen, dass es ihm nach einer Rückkehr möglich sein wird, sich in Sri Lanka wieder eine Existenz aufzubauen und sich zu integrieren. Zudem könnte er den (...)beruf auch ausserhalb der engsten Heimatregion ausüben.
8.3.4 Nach dem Gesagten erweist sich der Vollzug der Wegweisung auch als zumutbar.
8.4 Schliesslich obliegt es dem Beschwerdeführer, sich bei der zuständigen Vertretung des Heimatstaates die für eine Rückkehr notwendigen Reisedokumente zu beschaffen (vgl. Art. 8 Abs. 4
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 8 Obbligo di collaborare - 1 Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare: |
|
1 | Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare: |
a | dichiarare le sue generalità; |
b | consegnare i documenti di viaggio e d'identità; |
c | indicare, in occasione dell'audizione, le ragioni della sua domanda d'asilo; |
d | designare in modo completo eventuali mezzi di prova e fornirli immediatamente oppure adoperarsi per procurarseli entro un termine adeguato, sempre che sia ragionevole esigerlo; |
e | collaborare al rilevamento dei dati biometrici; |
f | sottoporsi a un esame medico ordinato dalla SEM (art. 26a). |
2 | Si può esigere dal richiedente che faccia tradurre in una lingua ufficiale svizzera i documenti redatti in una lingua straniera. |
3 | Nel corso del procedimento, il richiedente che soggiorna in Svizzera deve tenersi a disposizione delle autorità federali e cantonali. Deve comunicare immediatamente alle autorità del Cantone o del Comune (autorità cantonale) competenti secondo il diritto cantonale il suo indirizzo e ogni mutamento dello stesso. |
3bis | Il richiedente che senza un valido motivo viola il suo obbligo di collaborare o non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo per più di 20 giorni rinuncia di fatto alla continuazione del procedimento. Lo stesso vale per il richiedente che senza un valido motivo non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo in un centro della Confederazione per più di cinque giorni. La domanda è stralciata in entrambi i casi senza formalità. Una nuova domanda può essere presentata al più presto dopo tre anni. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 195121 sullo statuto dei rifugiati.22 |
4 | In caso di decisione esecutiva d'allontanamento, il richiedente è tenuto a collaborare all'ottenimento di documenti di viaggio validi. |
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249 |
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1 | Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249 |
2 | L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato. |
3 | L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera. |
4 | L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica. |
5 | Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251 |
5bis | Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252 |
6 | L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali. |
7 | L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253 |
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
8 | I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente. |
9 | L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259 |
10 | Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260 |
8.5 Zusammenfassend hat die Vorinstanz den Wegweisungsvollzug zu Recht als zulässig, zumutbar und möglich bezeichnet. Eine Anordnung der vorläufigen Aufnahme fällt somit ausser Betracht (Art. 83 Abs. 1
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249 |
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1 | Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249 |
2 | L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato. |
3 | L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera. |
4 | L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica. |
5 | Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251 |
5bis | Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252 |
6 | L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali. |
7 | L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253 |
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
8 | I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente. |
9 | L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259 |
10 | Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260 |
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249 |
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1 | Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249 |
2 | L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato. |
3 | L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera. |
4 | L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica. |
5 | Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251 |
5bis | Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252 |
6 | L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali. |
7 | L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253 |
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
8 | I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente. |
9 | L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259 |
10 | Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260 |
9.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt, den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere: |
|
1 | Il ricorrente può far valere: |
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti. |
c | ... |
2 | Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.359 |
10.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens sind die Kosten dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
|
1 | L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
2 | Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi. |
3 | Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura. |
4 | L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100 |
4bis | La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla: |
a | da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101 |
5 | Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105 |
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 1 Spese processuali - 1 Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi. |
|
1 | Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi. |
2 | La tassa di giustizia copre le spese per la fotocopiatura delle memorie delle parti e gli oneri amministrativi normalmente dovuti per i servizi corrispondenti, quali le spese di personale, di locazione e di materiale, le spese postali, telefoniche e di telefax. |
3 | Sono disborsi, in particolare, le spese di traduzione e di assunzione delle prove. Le spese di traduzione non vengono conteggiate se si tratta di traduzioni tra lingue ufficiali. |
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 3 Tassa di giustizia nelle cause senza interesse pecuniario - Nelle cause senza interesse pecuniario, la tassa di giustizia varia: |
|
a | tra 200 e 3000 franchi se la causa è giudicata da un giudice unico; |
b | tra 200 e 5000 franchi negli altri casi. |
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.
2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 600.- werden dem Beschwerdeführer auferlegt. Der in gleicher Höhe einbezahlte Kostenvorschuss wird zur Bezahlung der Kosten verwendet.
3.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die kantonale Migrationsbehörde.
Der vorsitzende Richter: Die Gerichtsschreiberin:
Markus König Eveline Chastonay
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