Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
6B 767/2019
Urteil vom 7. April 2020
Strafrechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichter Denys, Präsident,
Bundesrichterinnen van de Graaf, Koch,
Gerichtsschreiber Moses.
Verfahrensbeteiligte
A.A.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Marc Truffer,
Beschwerdeführer,
gegen
1. Staatsanwaltschaft des Kantons Wallis,
2. B.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Urban Carlen,
Beschwerdegegner.
Gegenstand
Gewerbsmässiger Betrug; Willkür, Anklagegrundsatz etc.; Einziehung etc.,
Beschwerde gegen das Urteil des Kantonsgerichts des Kantons Wallis, I. Strafrechtliche Abteilung,
vom 8. Mai 2019 (P1 17 61).
Sachverhalt:
A.
Das Kreisgericht I Oberwallis für den Bezirk Östlich-Raron erklärte A.A.________ und B.A.________ am 1. September 2016 des gewerbsmässigen Betrugs schuldig. Es bestrafte A.A.________ mit einer teilbedingten Freiheitsstrafe von 28 Monaten. Im Zivilpunkt verpflichtete es A.A.________, in solidarischer Haftung mit B.A.________ Fr. 521'000.-- an den Privatkläger B.________ zu bezahlen. Gleichzeitig ordnete es die Einziehung eines Fahrzeugs BMW X6 und dessen Verwertung zugunsten von B.________ an. Gegen dieses Urteil erhob A.A.________ Berufung. B.________ erhob Anschlussberufung.
Das Kreisgericht erklärte ebenfalls C.A.________ des gewerbsmässigen Betrugs sowie eines weiteren Delikts schuldig und bestrafte ihn mit einer bedingten Freiheitsstrafe von 12 Monaten. Die dagegen gerichtete Berufung zog C.A.________ am 1. April 2019 zurück.
B.
Das Kantonsgericht Wallis bestätigte am 8. Mai 2019 den erstinstanzlichen Schuldspruch und bestrafte A.A.________ mit einer teilbedingten Freiheitsstrafe von 24 Monaten. Im Zivilpunkt verpflichtete es ihn, an B.________ Fr. 478'000.-- solidarisch mit B.A.________ zu bezahlen. Zudem sprach das Kantonsgericht den Verkaufserlös von Fr. 15'000.-- des mittlerweile verwerteten BMW X6 B.________ zu.
C.
A.A.________ führt Beschwerde in Strafsachen. Er beantragt, er sei vom Vorwurf des gewerbsmässigen Betrugs freizusprechen. Eventualiter sei er wegen einfachen Betrugs mit einer bedingten Geldstrafe von maximal 45 Tagessätzen zu bestrafen. Die in seinem Eigentum stehenden beschlagnahmten Gegenstände sowie der Verkaufserlös des BMW X6 seien ihm herauszugeben. Die Zivilklage von B.________ sei auf den Zivilweg zu verweisen. Für die ausgestandene Untersuchungshaft sei er mit mindestens Fr. 24'800.-- zu entschädigen. Für das Verfahren vor dem Bundesgericht sei ihm die unentgeltliche Rechtspflege und Verbeiständung zu gewähren.
Erwägungen:
1.
1.1. Der Beschwerdeführer rügt eine Verletzung des Anklagegrundsatzes. Er macht geltend, die Anklageschrift müsse umschreiben, wer, wem, zu welchem Zeitpunkt den jeweiligen Betrag übergab und wer anlässlich der konkreten Geldübergabe anwesend war. Die klare und eindeutige Umschreibung des Vorgefallenen sei erforderlich, damit jede einzelne Geldübergabe im Rahmen der Beurteilung der Arglist und insbesondere der Opfermitverantwortung analysiert werden könne. Nur mit genauen Zeitangaben sei es dem Beschwerdeführer möglich, anhand seiner Arbeitsrapporte oder seiner Krankenakte eine anderweitige Beschäftigung und somit seine Unschuld zu beweisen. Überdies würden seine eigenen Aussagen hinsichtlich seiner Anwesenheit bei den angeblichen Geldübergaben von denjenigen von B.A.________ abweichen, weshalb die diesbezüglichen Angaben von B.________ in der Anklageschrift hätten erwähnt werden müssen. Hinsichtlich der Arglist enthalte die Anklageschrift nur vage Angaben, und zeige nicht auf, wie viel Geld pro Übergabe geflossen sein soll, noch gestützt auf welches Lügengebäude die einzelnen Zahlungen erfolgt sein sollen. Schliesslich erkläre die Anklage nicht, weshalb die angeblichen betrügerischen Handlungen als gewerbsmässig zu qualifizieren
seien.
1.2. Nach dem Anklagegrundsatz (Art. 9

SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale CPP Art. 9 Maxime d'accusation - 1 Une infraction ne peut faire l'objet d'un jugement que si le ministère public a déposé auprès du tribunal compétent un acte d'accusation dirigé contre une personne déterminée sur la base de faits précisément décrits. |
|
1 | Une infraction ne peut faire l'objet d'un jugement que si le ministère public a déposé auprès du tribunal compétent un acte d'accusation dirigé contre une personne déterminée sur la base de faits précisément décrits. |
2 | Sont réservées la procédure de l'ordonnance pénale et la procédure pénale en matière de contraventions. |

SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale CPP Art. 350 Latitude dans l'appréciation de l'accusation; fondements du jugement - 1 Le tribunal est lié par l'état de fait décrit dans l'acte d'accusation mais non par l'appréciation juridique qu'en fait le ministère public. |
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1 | Le tribunal est lié par l'état de fait décrit dans l'acte d'accusation mais non par l'appréciation juridique qu'en fait le ministère public. |
2 | Il prend en compte les preuves administrées durant la procédure préliminaire et lors des débats. |
1.3. In der Anklageschrift vom 3. Juni 2016 (Akten Vorinstanz, pag. 1 ff.) führt die Staatsanwaltschaft unter anderem aus, dass Pfarrer B.________ zum Tatzeitpunkt bereits 81 Jahre alt gewesen sei. Er sei weder bevormundet noch verbeiständet gewesen. Allerdings sei er nicht mehr in der Lage gewesen, komplexe Sachverhalte ohne fremde Hilfe vollständig zu erfassen und zu durchschauen. Dies sei für Aussenstehende, die mit Pfarrer B.________ in Kontakt traten, relativ einfach zu erkennen gewesen. Zunächst habe C.A.________ den Kontakt zu Pfarrer B.________ hergestellt und diesen - als Einzeltäter - dazu bestimmt, ihm Fr. 112'000.-- in bar zu übergeben. Als der Beschwerdeführer davon Kenntnis erhalten habe, habe er sich selbst an Pfarrer B.________ gewendet, in der Absicht, von diesem ebenfalls hohe Bargeldbeträge zu erhalten. Um selbst nicht in die Geldübergaben involviert zu werden, habe sich der Beschwerdeführer mit seinem Cousin B.A.________ in Mittäterschaft zusammengeschlossen (Anklageschrift, S. 3 f.). Die Aufgabe des Beschwerdeführers habe darin bestanden, die Täuschungshandlungen zum Nachteil von Pfarrer B.________ zu koordinieren und gemeinsam mit B.A.________ zu planen. Der Beschwerdeführer sei dafür verantwortlich gewesen,
das Vertrauen von Pfarrer B.________ zu erschleichen und im Rahmen von zahlreichen persönlichen Besuchen und Telefonanrufen ständigen Kontakt mit diesem zu halten. Der Beschwerdeführer habe sich entschieden, als seriöser Geschäftsmann und Garant für B.A.________ aufzutreten. Letzterem sei die Rolle zugekommen, beim Pfarrer als Bittsteller in Erscheinung zu treten und diesen mittels immer neuer Lügengebäude dazu zu bestimmen, ihm soviel Geld wie möglich zu übergeben. Als Grund für den Geldbedarf seien Pfarrer B.________ Operationen tatsächlich nicht existierender kranker Verwandter von B.A.________ vorgetäuscht worden. Später sei das Geld nötig gewesen, um ein fiktives Hotel in Montenegro zu renovieren und zu veräussern, welches B.A.________ angeblich von seinem Vater geerbt haben soll. Insgesamt habe B.A.________ von Pfarrer B.________ Fr. 458'000.-- persönlich überreicht bekommen. Weitere Fr. 20'000.-- habe er über den Kurier C.________ erhalten. Das erhaltene Geld hätten der Beschwerdeführer und B.A.________ im Anschluss an die Übergaben hälftig untereinander aufgeteilt (Anklageschrift, S. 8 ff.).
Die Anklageschrift listet detailliert auf, an welchen Tagen und an welchem Ort B.A.________ oder dessen Kurier C.________ vom Geschädigten welchen Betrag erhielt (S. 10 f.). Entgegen der Darstellung des Beschwerdeführers trifft es daher nicht zu, dass die Anklageschrift diesbezüglich keine Angaben enthalte. Darüber hinaus wird dem Beschwerdeführer nicht vorgeworfen, an den Geldübergaben persönlich teilgenommen zu haben, weshalb die Anklageschrift sich hierzu nicht äussern musste. Die Anwesenheit allfälliger Dritter anlässlich der Geldübergaben oder eine mögliche Opfermitverantwortung sind keine Verhaltensweisen, welche dem Beschwerdeführer angelastet werden und geeignet wären, den Tatbestand des Betrugs zu begründen. Entsprechend waren auch diese Umstände nicht in der Anklageschrift aufzuführen. Schliesslich enthält die Anklageschrift eine Beschreibung der Pfarrer B.________ erzählten Lügen (S. 8 ff.) sowie der Verwendung der erlangten Gelder (S. 13). Damit sind sämtliche Umstände, die zur Beurteilung der Arglist sowie der Gewerbsmässigkeit von Bedeutung sind, hinreichend umschrieben. Der Beschwerdeführer konnte anhand der in der Anklage beschriebenen Täuschungen wissen, wessen er angeklagt war. Eine genaue Zuordnung der
verschiedenen Lügen zu den einzelnen Zahlungen war deshalb nicht erforderlich. Die Rüge, der Anklagegrundsatz sei verletzt worden, ist unbegründet. Es handelt sich hierbei um eine Rechtsfrage, weshalb eine allfällige Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch die Vorinstanz in diesem Zusammenhang im Verfahren vor dem Bundesgericht geheilt ist (BGE 144 III 394 E. 4.4 mit Hinweis).
2.
Die Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz kann vor Bundesgericht nur gerügt werden, wenn sie offensichtlich unrichtig ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Art. 95

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 95 Droit suisse - Le recours peut être formé pour violation: |
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a | du droit fédéral; |
b | du droit international; |
c | de droits constitutionnels cantonaux; |
d | de dispositions cantonales sur le droit de vote des citoyens ainsi que sur les élections et votations populaires; |
e | du droit intercantonal. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 97 Établissement inexact des faits - 1 Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
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1 | Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
2 | Si la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le recours peut porter sur toute constatation incomplète ou erronée des faits.90 |

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 9 Protection contre l'arbitraire et protection de la bonne foi - Toute personne a le droit d'être traitée par les organes de l'État sans arbitraire et conformément aux règles de la bonne foi. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
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1 | Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
2 | Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant. |
Der Beschwerdeführer rügt eine willkürliche Sachverhaltsfeststellung und eine Verletzung des Grundsatzes in dubio pro reo. Er macht insbesondere geltend, die Vorinstanz stütze sich zu Unrecht auf die Aussagen von B.A.________ (Beschwerde, S. 7-18 und 24-27). Die Vorbringen des Beschwerdeführers erschöpfen sich in unzulässiger, appellatorischer Kritik, worauf nicht einzutreten ist. Soweit er geltend macht, es würden keine Beweise dafür bestehen, dass er mittels Telefonanrufen und persönlichen Besuchen in U.________ mit Pfarrer B.________ in regelmässigem Kontakt gestanden sei (Beschwerde, S. 9), erweist sich die Rüge als unbegründet. Der Beschwerdeführer räumte solche Kontakte anlässlich der polizeilichen Einvernahme vom 21. September 2012 selber ein (Akten Staatsanwaltschaft, Ordner IV, pag. 58 f.).
3.
Der Beschwerdeführer rügt eine Verletzung des Untersuchungsgrundsatzes. Die Vorinstanz habe sich mit den entsprechenden Rügen nicht auseinandergesetzt und somit seinen Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt.
Gemäss Art. 6 Abs. 1

SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale CPP Art. 6 Maxime de l'instruction - 1 Les autorités pénales recherchent d'office tous les faits pertinents pour la qualification de l'acte et le jugement du prévenu. |
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1 | Les autorités pénales recherchent d'office tous les faits pertinents pour la qualification de l'acte et le jugement du prévenu. |
2 | Elles instruisent avec un soin égal les circonstances qui peuvent être à la charge et à la décharge du prévenu. |

SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale CPP Art. 139 Principes - 1 Les autorités pénales mettent en oeuvre tous les moyens de preuves licites qui, selon l'état des connaissances scientifiques et l'expérience, sont propres à établir la vérité. |
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1 | Les autorités pénales mettent en oeuvre tous les moyens de preuves licites qui, selon l'état des connaissances scientifiques et l'expérience, sont propres à établir la vérité. |
2 | Il n'y a pas lieu d'administrer des preuves sur des faits non pertinents, notoires, connus de l'autorité pénale ou déjà suffisamment prouvés. |

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
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1 | Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
2 | Les parties ont le droit d'être entendues. |
3 | Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert. |

SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale CPP Art. 3 Respect de la dignité et procès équitable - 1 Les autorités pénales respectent la dignité des personnes impliquées dans la procédure, à tous les stades de celle-ci. |
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1 | Les autorités pénales respectent la dignité des personnes impliquées dans la procédure, à tous les stades de celle-ci. |
2 | Elles se conforment notamment: |
a | au principe de la bonne foi; |
b | à l'interdiction de l'abus de droit; |
c | à la maxime voulant qu'un traitement équitable et le droit d'être entendu soient garantis à toutes les personnes touchées par la procédure; |
d | à l'interdiction d'appliquer des méthodes d'enquête qui sont attentatoires à la dignité humaine. |

SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale CPP Art. 107 Droit d'être entendu - 1 Une partie a le droit d'être entendue; à ce titre, elle peut notamment: |
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1 | Une partie a le droit d'être entendue; à ce titre, elle peut notamment: |
a | consulter le dossier; |
b | participer à des actes de procédure; |
c | se faire assister par un conseil juridique; |
d | se prononcer au sujet de la cause et de la procédure; |
e | déposer des propositions relatives aux moyens de preuves. |
2 | Les autorités pénales attirent l'attention des parties sur leurs droits lorsqu'elles ne sont pas versées dans la matière juridique. |

SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale CPP Art. 6 Maxime de l'instruction - 1 Les autorités pénales recherchent d'office tous les faits pertinents pour la qualification de l'acte et le jugement du prévenu. |
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1 | Les autorités pénales recherchent d'office tous les faits pertinents pour la qualification de l'acte et le jugement du prévenu. |
2 | Elles instruisent avec un soin égal les circonstances qui peuvent être à la charge et à la décharge du prévenu. |
vom 15. November 2019 E. 1.5.2).
3.1. Der Beschwerdeführer macht in erster Linie geltend, dass die Vorinstanz nicht auf sein Vorbringen eingegangen sei, wonach die Strafbehörden eine schriftliche Bestätigung von D.A.________ vom 15. Oktober 2012 ignoriert hätten.
In der vom Beschwerdeführer erwähnten Bestätigung (Akten Staatsanwaltschaft, Ordner II, pag. 514) erklärt D.A.________, E.A.________ ein Grundstück im Kosovo für EUR 55'000.-- verkauft zu haben und dass der Kaufpreis noch nicht bezahlt worden sei. Die Vorinstanz erwägt diesbezüglich, dass der Beschwerdeführer am 10. Januar 2013 ausgesagt habe, von B.A.________ nur Fr. 78'000.-- erhalten zu haben, womit er die Schuld von dessen Vater (E.A.________) gegenüber seinem Vater (D.A.________) beglichen habe. Die Vorinstanz erachtet dies als nicht glaubhaft, zumal nicht verständlich sei, weshalb Söhne Angelegenheiten ihrer Väter ohne deren Einbezug unter sich regeln sollten. Deshalb sei der vorgelegten Bestätigung keinerlei Beweiswert zuzumessen (Urteil, S. 17). Damit setzt sich die Vorinstanz hinreichend mit der Argumentation des Beschwerdeführers auseinander.
3.2. Die zweite Rüge, mit welcher die Vorinstanz sich nicht auseinandergesetzt habe, betreffe den Umstand, dass die Strafbehörden es unterlassen hätten, im Rahmen der Untersuchung erwähnte Personen von Amtes wegen zu befragen. Diese hätten bestätigen können, dass er kein Geld von Pfarrer B.________ erhalten habe und dass das verschwundene Geld an andere Personen gegangen sei. Ausserdem sei Pfarrer B.________ nicht gefragt worden, was die auf seinen Notizzetteln festgehaltenen Namen von D.________ und F.A.________ zu bedeuten hätten. Schliesslich hätte die Aufforderung von G.A.________ vom 23. Dezember 2015 an den Staatsanwalt, er solle mit niemanden der Sippschaft A.________ über den Fall sprechen, ansonsten das Verfahren noch "viel länger" gehen würde und die "Wahrheit" nicht ermittelt werden könne, Anlass zu einer Ausweitung der Untersuchung geben müssen.
Die Vorinstanz erwägt, es würden keine Zweifel daran bestehen, dass die beiden Mitbeteiligten das von Pfarrer B.________ stammende Geld hälftig aufgeteilt hätten. Sie stützt sich dabei auf ein früheres Geständnis des Beschwerdeführers und qualifizierte dessen spätere Erklärung, er habe dieses unter Druck abgegeben, als unglaubhaft. Entsprechend komme allfälligen Zeugen kein Beweiswert zu (Urteil, S. 17). Die Vorinstanz legt mit dieser Begründung dar, weshalb sie auf das Geständnis des Beschwerdeführers gegenüber der Polizei abstellt und gestützt darauf die Tatsache als erwiesen erachtet, dass der Beschwerdeführer die Hälfte der von B.A.________ erlangten Gelder erhielt. Sie durfte daher in antizipierter Beweiswürdigung davon absehen, weitere Beweise hinsichtlich dieser Frage zu erheben und musste auch nicht eingehender zu den diesbezüglichen Vorbringen des Beschwerdeführers Stellung nehmen.
3.3. Weiter rügt der Beschwerdeführer, dass Pfarrer B.________ nur auf einem Teil der Bankbelege den Vermerk angebracht habe, dass die entsprechenden Beträge an B.A.________ gegangen seien. Es entstehe der Eindruck, dass sämtliche belegten Geldbezüge von Pfarrer B.________ innerhalb einer bestimmten Zeitspanne abzüglich der Geldübergaben an C.A.________ ihm und B.A.________ angelastet worden seien, ohne dass dies belegt werden könne (Beschwerde, S. 32 f.).
Die Vorinstanz erwägt, gemäss Anklageschrift soll B.A.________ von Pfarrer B.________ insgesamt Fr. 521'000.-- erhalten haben. Sie hält fest, dass eine Zahlung an "H.________" in der Höhe von Fr. 43'000.-- nicht B.A.________ zugeordnet werden könne, weshalb dieser Betrag von der Deliktssumme abgezogen werden müsse. Ferner erwägt sie, dass der Anklagegrundsatz hinsichtlich eines am 3. März 2012 erfolgten Bargeldbezugs von Fr. 50'000.-- nicht verletzt sei. Die Deliktssumme betrage somit Fr. 478'000.-- (Urteil, S. 17 ff.). Die Vorinstanz erklärt hiermit nicht, weshalb sie den gesamten übrigen in der Anklageschrift erwähnten Deliktsbetrag als erwiesen ansieht. Ebenso wenig vermag der Hinweis auf das Geständnis des Beschwerdeführers, er habe sich mit Fr. 200'000.-- an den Geschäften mit Pfarrer B.________ beteiligt (Urteil, S. 17), die von der Vorinstanz festgestellte Deliktssumme von Fr. 478'000.-- zu erklären. Der angefochtene Entscheid genügt in diesem Punkt den Begründungsanforderungen von Art. 112 Abs. 1 lit. b

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 112 Notification des décisions - 1 Les décisions qui peuvent faire l'objet d'un recours devant le Tribunal fédéral sont notifiées aux parties par écrit. Elles doivent contenir: |
|
1 | Les décisions qui peuvent faire l'objet d'un recours devant le Tribunal fédéral sont notifiées aux parties par écrit. Elles doivent contenir: |
a | les conclusions, les allégués, les moyens de preuves offerts et les déterminations des parties lorsqu'elles ne résultent pas des pièces du dossier; |
b | les motifs déterminants de fait et de droit, notamment les dispositions légales appliquées; |
c | le dispositif; |
d | l'indication des voies de droit, y compris la mention de la valeur litigieuse dans les cas où la présente loi requiert une valeur litigieuse minimale. |
2 | Si le droit fédéral ou le droit cantonal le prévoit, l'autorité notifie généralement sa décision rapidement sans la motiver.105 Les parties peuvent alors en demander, dans les 30 jours, une expédition complète. La décision ne peut pas être exécutée avant que ce délai soit échu sans avoir été utilisé ou que l'expédition complète soit notifiée. |
3 | Si une décision attaquée ne satisfait pas aux exigences fixées à l'al. 1, le Tribunal fédéral peut soit la renvoyer à l'autorité cantonale en invitant celle-ci à la parfaire, soit l'annuler. |
4 | Dans les domaines où les autorités fédérales ont qualité pour recourir devant le Tribunal fédéral, le Conseil fédéral détermine quelles décisions les autorités cantonales doivent leur notifier. |
4.
4.1. Der Beschwerdeführer rügt, der Tatbestand des Betruges sei nicht erfüllt. Es könne ihm kein täuschendes Verhalten nachgewiesen werden und er habe von Pfarrer B.________ kein Geld erhalten. Es handelt sich hierbei um die Wiederholung bereits behandelter Rügen (siehe oben, E. 2), weshalb darauf nicht weiter einzugehen ist.
4.2. Weiter rügt der Beschwerdeführer, dass keine Arglist vorliege. Die Vorinstanz ordne ihm und B.A.________ die Lügengeschichten von C.A.________ zu, was unzulässig sei. Die angeblich bekannte Grosszügigkeit von Pfarrer B.________ dürfe nicht zum Ausschluss einer Opfermitverantwortung führen. Ausserdem habe Pfarrer B.________ - der sich im Jahre 2012 in einem guten geistigen Gesundheitszustand befunden habe - nicht ein Mindestmass an Aufmerksamkeit walten lassen. Er habe es unterlassen, die ihm gemachten Angaben mittels eines Telefonanrufes oder einer Recherche im Internet zu überprüfen und habe nachweislich Kenntnis davon gehabt, dass er angelogen worden sei, was sich aus seinen handschriftlichen Notizen ergebe. Nicht zuletzt spreche auch die Zession von Pfarrer B.________ an den Staat dafür, dass er sich seiner Mitverantwortung bewusst gewesen sei (Beschwerde, S. 33 ff.).
4.3.
4.3.1. Nach Art. 146 Abs. 1

SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 146 - 1 Quiconque, dans le dessein de se procurer ou de procurer à un tiers un enrichissement illégitime, induit astucieusement en erreur une personne par des affirmations fallacieuses ou par la dissimulation de faits vrais ou la conforte astucieusement dans son erreur et détermine de la sorte la victime à des actes préjudiciables à ses intérêts pécuniaires ou à ceux d'un tiers, est puni d'une peine privative de liberté de cinq ans au plus ou d'une peine pécuniaire. |
|
1 | Quiconque, dans le dessein de se procurer ou de procurer à un tiers un enrichissement illégitime, induit astucieusement en erreur une personne par des affirmations fallacieuses ou par la dissimulation de faits vrais ou la conforte astucieusement dans son erreur et détermine de la sorte la victime à des actes préjudiciables à ses intérêts pécuniaires ou à ceux d'un tiers, est puni d'une peine privative de liberté de cinq ans au plus ou d'une peine pécuniaire. |
2 | Si l'auteur fait métier de l'escroquerie, il est puni d'une peine privative de liberté de six mois à dix ans. |
3 | L'escroquerie commise au préjudice des proches ou des familiers n'est poursuivie que sur plainte. |
Arglist ist gegeben, wenn der Täter ein ganzes Lügengebäude errichtet oder sich besonderer Machenschaften oder Kniffe bedient. Bei einfachen falschen Angaben ist das Merkmal erfüllt, wenn deren Überprüfung nicht oder nur mit besonderer Mühe möglich oder nicht zumutbar ist, sowie dann, wenn der Täter den Getäuschten von der möglichen Überprüfung abhält oder nach den Umständen voraussieht, dass dieser die Überprüfung der Angaben aufgrund eines besonderen Vertrauensverhältnisses unterlassen werde (BGE 142 IV 153 E. 2.2.2 mit Hinweisen).
Mit dem Tatbestandsmerkmal der Arglist verleiht das Gesetz dem Gesichtspunkt der Opfermitverantwortung wesentliche Bedeutung. Arglist scheidet aus, wenn der Getäuschte den Irrtum mit einem Mindestmass an Aufmerksamkeit hätte vermeiden können. Dabei sind die jeweilige Lage und die Schutzbedürftigkeit des Betroffenen im Einzelfall entscheidend. Rücksicht zu nehmen ist namentlich auf geistesschwache, unerfahrene oder aufgrund von Alter oder Krankheit beeinträchtigte Opfer oder auf solche, die sich in einem Abhängigkeits- oder Unterordnungsverhältnis oder in einer Notlage befinden und deshalb kaum imstande sind, dem Täter zu misstrauen. Auf der anderen Seite sind besondere Fachkenntnis und Geschäftserfahrung des Opfers in Rechnung zu stellen, wie sie etwa im Rahmen von Kreditvergaben Banken beigemessen wird. Auch unter dem Gesichtspunkt der Opfermitverantwortung erfordert die Erfüllung des Tatbestands indes nicht, dass das Täuschungsopfer die grösstmögliche Sorgfalt walten lässt und alle erdenklichen Vorkehren trifft. Arglist scheidet lediglich aus, wenn es die grundlegendsten Vorsichtsmassnahmen nicht beachtet. Entsprechend entfällt der strafrechtliche Schutz nicht bei jeder Fahrlässigkeit des Getäuschten, sondern nur bei
Leichtfertigkeit, welche das betrügerische Verhalten des Täters in den Hintergrund treten lässt. Die zum Ausschluss der Strafbarkeit des Täuschenden führende Opfermitverantwortung kann nur in Ausnahmefällen bejaht werden (BGE 142 IV 153 E. 2.2.2 mit Hinweisen).
4.3.2. Die Vorinstanz würdigt den erstinstanzlichen Schuldspruch von C.A.________. Sie kommt zum Schluss, dass dieser rechtmässig und infolge Rückzugs der Berufung auch rechtskräftig sei (Urteil, S. 12 ff.). Erst danach setzt sie sich mit der Strafbarkeit des Beschwerdeführers auseinander (Urteil, S. 14 ff). Die Rüge des Beschwerdeführers, die Vorinstanz würde ihm das Verhalten von C.A.________ zurechnen, erweist sich damit als unbegründet.
4.3.3. Die Vorinstanz erwägt, B.A.________ und der Beschwerdeführer hätten ein erstes Geschäft mit Pfarrer B.________ wie versprochen abgewickelt. Damit und mit dem Vorschieben eines angeblich erfolgreichen Geschäftsmannes hätten sie dafür gesorgt, dass sich der Pfarrer in falscher Sicherheit wog. Zudem hätten sie versucht, durch mehrfache Kontakte zu Pfarrer B.________ und dessen Schwester ein Vertrauensverhältnis zu begründen. Das alles mit dem einzigen Ziel, die betagte Person, um deren Grosszügigkeit sie wussten, finanziell hemmungslos auszunehmen (Urteil, S. 19).
Der Beschwerdeführer geht nicht auf das Argument ein, wonach er und B.A.________ ein erstes Geschäft mit Pfarrer B.________ vereinbarungsgemäss abgewickelt hätten und dieser sich deshalb in falscher Sicherheit gewogen habe. Eine Beschwerdebegründung, welche Teile der vorinstanzlichen Erwägungen ausklammert, genügt den Anforderungen von Art. 42 Abs. 2

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
|
1 | Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
1bis | Lorsqu'une procédure en matière civile a été menée en anglais devant l'autorité précédente, les mémoires peuvent être rédigés en anglais.15 |
2 | Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.16 17 |
3 | Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision. |
4 | En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique18. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement: |
a | le format du mémoire et des pièces jointes; |
b | les modalités de la transmission; |
c | les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.19 |
5 | Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
6 | Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
7 | Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable. |
4.3.4. Nach Art. 73 Abs. 1 lit. b

SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 73 - 1 Si un crime ou un délit a causé à une personne un dommage qui n'est couvert par aucune assurance et s'il y a lieu de craindre que l'auteur ne réparera pas le dommage ou le tort moral, le juge alloue au lésé, à sa demande, jusqu'à concurrence des dommages-intérêts ou de la réparation morale fixés par un jugement ou par une transaction: |
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1 | Si un crime ou un délit a causé à une personne un dommage qui n'est couvert par aucune assurance et s'il y a lieu de craindre que l'auteur ne réparera pas le dommage ou le tort moral, le juge alloue au lésé, à sa demande, jusqu'à concurrence des dommages-intérêts ou de la réparation morale fixés par un jugement ou par une transaction: |
a | le montant de la peine pécuniaire ou de l'amende payées par le condamné; |
b | les objets et les valeurs patrimoniales confisqués ou le produit de leur réalisation, sous déduction des frais; |
c | les créances compensatrices; |
d | le montant du cautionnement préventif. |
2 | Le juge ne peut ordonner cette mesure que si le lésé cède à l'État une part correspondante de sa créance. |
3 | Les cantons instituent une procédure simple et rapide pour le cas où il n'est pas possible d'ordonner cette allocation dans le jugement pénal. |
4.3.5. Der Beschwerdeführer machte bereits im Berufungsverfahren sinngemäss geltend, Pfarrer B.________ habe gewusst, dass er angelogen werde. Ab wann er diese Kenntnis - welche sich aus seinen handschriftlichen Notizen ergäbe - gehabt habe, sei unbekannt. Die Vorinstanz äussert sich hierzu nicht. Es kann daher nicht beurteilt werden, ob und gegebenenfalls zu welchem Zeitpunkt der Geschädigte die Täuschung - wie vom Beschwerdeführer vorgetragen - durchschaut hat. Die Sache ist in diesem Punkt an die Vorinstanz zur Ergänzung zurückzuweisen (Art. 112 Abs. 1 lit. b

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 112 Notification des décisions - 1 Les décisions qui peuvent faire l'objet d'un recours devant le Tribunal fédéral sont notifiées aux parties par écrit. Elles doivent contenir: |
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1 | Les décisions qui peuvent faire l'objet d'un recours devant le Tribunal fédéral sont notifiées aux parties par écrit. Elles doivent contenir: |
a | les conclusions, les allégués, les moyens de preuves offerts et les déterminations des parties lorsqu'elles ne résultent pas des pièces du dossier; |
b | les motifs déterminants de fait et de droit, notamment les dispositions légales appliquées; |
c | le dispositif; |
d | l'indication des voies de droit, y compris la mention de la valeur litigieuse dans les cas où la présente loi requiert une valeur litigieuse minimale. |
2 | Si le droit fédéral ou le droit cantonal le prévoit, l'autorité notifie généralement sa décision rapidement sans la motiver.105 Les parties peuvent alors en demander, dans les 30 jours, une expédition complète. La décision ne peut pas être exécutée avant que ce délai soit échu sans avoir été utilisé ou que l'expédition complète soit notifiée. |
3 | Si une décision attaquée ne satisfait pas aux exigences fixées à l'al. 1, le Tribunal fédéral peut soit la renvoyer à l'autorité cantonale en invitant celle-ci à la parfaire, soit l'annuler. |
4 | Dans les domaines où les autorités fédérales ont qualité pour recourir devant le Tribunal fédéral, le Conseil fédéral détermine quelles décisions les autorités cantonales doivent leur notifier. |
5.
5.1. Die Beschwerde ist teilweise gutzuheissen, soweit darauf eingetreten werden kann. Der angefochtene Entscheid ist aufzuheben und die Sache zu neuer Entscheidung an die Vorinstanz zurückzuweisen. Es handelt sich hierbei um einen prozessrechtlichen Entscheid (E. 3.3, E. 4.3.5), der die Beurteilung der Sache nicht präjudiziert. Vernehmlassungen sind deshalb nicht erforderlich (vgl. Urteil 6B 800/2018 vom 18. Oktober 2018 E. 4 mit Hinweis). Es erübrigt sich, auf die weiteren Rügen des Beschwerdeführers einzugehen.
5.2. Der Kanton Wallis hat den Beschwerdeführer im Umfang seines Obsiegens angemessen zu entschädigen (Art. 68 Abs. 2

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 68 Dépens - 1 Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe. |
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1 | Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe. |
2 | En règle générale, la partie qui succombe est tenue de rembourser à la partie qui a obtenu gain de cause, selon le tarif du Tribunal fédéral, tous les frais nécessaires causés par le litige. |
3 | En règle générale, aucuns dépens ne sont alloués à la Confédération, aux cantons, aux communes ou aux organisations chargées de tâches de droit public lorsqu'ils obtiennent gain de cause dans l'exercice de leurs attributions officielles. |
4 | L'art. 66, al. 3 et 5, est applicable par analogie. |
5 | Le Tribunal fédéral confirme, annule ou modifie, selon le sort de la cause, la décision de l'autorité précédente sur les dépens. Il peut fixer lui-même les dépens d'après le tarif fédéral ou cantonal applicable ou laisser à l'autorité précédente le soin de les fixer. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 64 Assistance judiciaire - 1 Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens. |
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1 | Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens. |
2 | Il attribue un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert. L'avocat a droit à une indemnité appropriée versée par la caisse du tribunal pour autant que les dépens alloués ne couvrent pas ses honoraires. |
3 | La cour statue à trois juges sur la demande d'assistance judiciaire. Les cas traités selon la procédure simplifiée prévue à l'art. 108 sont réservés. Le juge instructeur peut accorder lui-même l'assistance judiciaire si les conditions en sont indubitablement remplies. |
4 | Si la partie peut rembourser ultérieurement la caisse, elle est tenue de le faire. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 64 Assistance judiciaire - 1 Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens. |
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1 | Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens. |
2 | Il attribue un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert. L'avocat a droit à une indemnité appropriée versée par la caisse du tribunal pour autant que les dépens alloués ne couvrent pas ses honoraires. |
3 | La cour statue à trois juges sur la demande d'assistance judiciaire. Les cas traités selon la procédure simplifiée prévue à l'art. 108 sont réservés. Le juge instructeur peut accorder lui-même l'assistance judiciaire si les conditions en sont indubitablement remplies. |
4 | Si la partie peut rembourser ultérieurement la caisse, elle est tenue de le faire. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 65 Frais judiciaires - 1 Les frais judiciaires comprennent l'émolument judiciaire, l'émolument pour la copie de mémoires, les frais de traduction, sauf d'une langue officielle à une autre, et les indemnités versées aux experts et aux témoins. |
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1 | Les frais judiciaires comprennent l'émolument judiciaire, l'émolument pour la copie de mémoires, les frais de traduction, sauf d'une langue officielle à une autre, et les indemnités versées aux experts et aux témoins. |
2 | L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. |
3 | Son montant est fixé en règle générale: |
a | entre 200 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 200 et 100 000 francs dans les autres contestations. |
4 | Il est fixé entre 200 et 1000 francs, indépendamment de la valeur litigieuse, dans les affaires qui concernent: |
a | des prestations d'assurance sociale; |
b | des discriminations à raison du sexe; |
c | des litiges résultant de rapports de travail, pour autant que la valeur litigieuse ne dépasse pas 30 000 francs; |
d | des litiges concernant les art. 7 et 8 de la loi du 13 décembre 2002 sur l'égalité pour les handicapés25. |
5 | Si des motifs particuliers le justifient, le Tribunal fédéral peut majorer ces montants jusqu'au double dans les cas visés à l'al. 3 et jusqu'à 10 000 francs dans les cas visés à l'al. 4. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Beschwerde wird teilweise gutgeheissen, soweit darauf einzutreten ist. Das Urteil des Kantonsgerichts Wallis vom 8. Mai 2019 wird aufgehoben und die Sache zu neuer Entscheidung an die Vorinstanz zurückgewiesen.
2.
Das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege und Verbeiständung wird abgewiesen, soweit es nicht gegenstandslos geworden ist.
3.
Dem Beschwerdeführer werden Gerichtskosten von Fr. 600.-- auferlegt.
4.
Der Kanton Wallis hat dem Vertreter des Beschwerdeführers, Rechtsanwalt Marc Truffer, für das bundesgerichtliche Verfahren eine Parteientschädigung von Fr. 1'500.-- zu bezahlen.
5.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Kantonsgericht des Kantons Wallis, I. Strafrechtliche Abteilung, schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 7. April 2020
Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Denys
Der Gerichtsschreiber: Moses