Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung IV
D-3367/2006
{T 0/2}
Urteil vom 6. Oktober 2008
Besetzung
Richter Fulvio Haefeli (Vorsitz),
Richter Hans Schürch, Richter Walter Lang,
Gerichtsschreiberin Ulrike Raemy.
Parteien
A._______, geboren _______,
Türkei, vertreten durch Gabriel Püntener, Rechtsanwalt,
Beschwerdeführerin,
gegen
Bundesamt für Migration (BFM), vormals Bundesamt für Flüchtlinge (BFF) Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Gegenstand
Asyl und Wegweisung; Verfügung des BFF vom 30. März 2004 / N _______.
Sachverhalt:
A.
A.a Die Beschwerdeführerin verliess den Heimatstaat nach eigenen Angaben im Jahre 2001 und gelangte am 30. Mai 2001 illegal in die Schweiz, wo sie am selben Tag ein Asylgesuch stellte. Am 7. Juni 2001 fand die Befragung in der Empfangsstelle (...) (seit dem 1. Januar 2005: Empfangs- und Verfahrenszentrum) statt. Dabei machte die Beschwerdeführerin zu ihrer Person geltend, sie sei Kurdin, stamme aus dem Dorf B._______ in der Provinz Karaman Maras. Zur Begründung ihres Asylgesuches führte sie im Wesentlichen aus, sie sei in ihrer Heimat immer wieder festgenommen, geschlagen, vergewaltigt und nach ihren Brüdern befragt worden. Ihr Bruder C._______. sei auf seinem Schulweg immer wieder von "Teams" geschlagen worden. Ihre Mutter habe das verhindern wollen und sei dabei angefahren und getötet worden. Ihr Bruder C._______ habe eine Beinverletzung davon getragen und sei seither behindert. Sie selbst sei immer wieder nach C._______s Aufenthaltsort befragt worden, weil dieser in der Schule für die PKK gearbeitet habe, wo er deren Zeitung sowie deren Bücher verteilt habe.
A.b Mit Eingabe vom 20. Juni 2001 an das BFF verwies der Rechtsvertreter der Beschwerdeführerin auf deren spezielle Situation. Bei der Beschwerdeführerin handle es sich um eine Analphabetin, weshalb sie unter anderem nicht in der Lage sei, Ereignisse sauber strukturiert darzulegen. Ausserdem dürfte bei ihr als Folge der während der Verhaftungen in den Jahren 1998 oder 1999 erlittenen Folterungen und Vergewaltigungen eine posttraumatische Belastungsstörung vorliegen. Die Beschwerdeführerin sei deswegen bereits in der Türkei nach ihrer Haftentlassung in Behandlung gewesen. Diesbezüglich verweise er auf das beigelegte in türkischer Sprache abgefasste ärztliche Zeugnis vom 8. Februar 1999 sowie die entsprechende deutsche Übersetzung. Die Beschwerdeführerin leide unter verschiedenen gesundheitlichen Störungen (Schlafstörungen, Alpträume, Konzentrationsschwierigkeiten, mangelnde Belastbarkeit). Der Anblick uniformierter Personen ängstige sie, sie leide unter physischen Schmerzen im Kopf und in den Armen. Die Befragung sei für die Beschwerdeführerin eine Überforderung gewesen, deshalb habe sie dort nicht vorbringen können, dass sie bereits in Deutschland ein Asylverfahren durchlaufen habe. Nach der Ablehnung ihres Asylgesuchs sei sie in die Türkei ausgeschafft worden. Bei der Ausschaffung habe sie die Befragungsprotokolle der deutschen Behörden mit sich geführt. Aus diesen sei hervorgegangen, dass sie in der Türkei für die PKK aktiv gewesen sei. Diese Protokolle seien bei der Einreise den türkischen Behörden in die Hände gefallen, woraufhin sie wiederholt festgenommen und im Rahmen dieser Festnahmen gefoltert und vergewaltigt worden sei. Ob in der Türkei ein gerichtliches Verfahren gegen sie laufe, wisse sie nicht. Sie wisse lediglich, dass sie bei den wiederholten Einvernahmen immer wieder nach ihrem Bruder C._______, welcher sich in Deutschland für die PKK betätigt habe, befragt worden sei. Ausserdem sei sie gestützt auf die bei ihr sichergestellten Ermittlungsprotokolle immer wieder nach ihren eigenen Tätigkeiten für die PKK befragt worden. Die im laufenden Asylverfahren der Beschwerdeführerin geltend gemachten Asylgründe würden sich nur auf Sachverhalte beziehen, die sich nach ihrer Rückkehr in die Türkei im Jahre 1998 oder 1999 ereignet hätten. Angesichts der gesundheitlichen Probleme seiner Mandantin sowie bezüglich ihres Analphabetismus seien schnellstens entsprechende Abklärungen einzuleiten.
A.c Mit Eingabe vom 22. Oktober 2001 an das Migrationsamt des Kantons (...) liess die Beschwerdeführerin einen ärztlichen Bericht vom 16. Oktober 2001 der psychiatrischen Poliklinik des (...) sowie eine Erklärung über die Entbindung der zuständigen Ärzte von der ärztlichen Schweigepflicht vom 15. Oktober 2001 einreichen.
A.d Am 1. Februar 2002 hörte die zuständige kantonale Behörde die Beschwerdeführerin zu ihren Asylgründen an. Dabei machte die Beschwerdeführerin im Wesentlichen geltend, sie habe bereits als Jugendliche die PKK in ihrem Dorf unterstützt und sei deshalb von den heimischen Behörden verhaftet und vergewaltigt worden. In den neunziger Jahren habe sie sich in Deutschland aufgehalten, wo sie ihr erstes Asylgesuch gestellt habe. Während ihres Aufenthalts in Deutschland sei ihre Mutter in der Türkei von den türkischen Sicherheitskräften umgebracht worden, als sie ihren Sohn C._______, der kurdische Zeitschriften und Plakate bei sich gehabt habe, von der Schule habe abholen wollen. Nach der Ablehnung ihres Asylgesuches sei sie von den deutschen Behörden im Jahre 1999 zwangsweise in die Türkei zurück geschafft worden. Bei ihrer Ankunft im Flughafen von Istanbul sei sie sogleich festgenommen und mehrere Monate inhaftiert worden. Während ihrer Haft sei sie geschlagen und vergewaltigt worden. Es sei auch zu einer Gerichtsverhandlung gekommen. Bei der Gerichtsverhandlung sowie bei den Verhören während der Haft sei gegen sie der Vorwurf erhoben worden, in Deutschland zugunsten der PKK exilpolitisch agiert und damit den Ruf der Türkei beschädigt zu haben. Im Zusammenhang mit den politischen Tätigkeiten ihres Bruders C._______ sei auch der Tod ihrer Mutter zur Sprache gekommen. Nach einer vorübergehenden Freilassung sei sie erneut mehrere Male auf den Polizeiposten von (...) geholt und dort befragt sowie vergewaltigt worden. Schliesslich habe ihr Vater ihre Ausreise beschlossen und organisiert. Irgendwann im Verlauf des Jahres 2001 habe sie die Türkei in Richtung Schweiz verlassen. Die Schweiz habe sie bereits gekannt, nachdem sie ihre hier ansässige Schwester im Jahre 1999 zwei Monate lang besucht habe. Für diesen Besuch habe sie ein Touristenvisum besessen, welches drei Monate gültig gewesen sei.
B.
Das BFF ersucht mit Telefax vom 27. Juni 2002 das Ausländeramt D._______ um Akteneinsicht in die damaligen Asylakten der Beschwerdeführerin. Dieses kam dem Ersuchen noch am gleichen Tag nach.
C.
C.a Mit Schreiben vom 21. Juli 2003 forderte das BFF den Rechtsvertreter der Beschwerdeführerin gestützt auf deren Mitwirkungspflicht und unter Hinweis auf die Säumnisfolge auf, bis am 21. August 2003 folgende Dokumente nachzureichen: Befragungs- und Gerichtsprotokolle, die Anklageschrift, gerichtliche Zwischenbeschlüsse, das Gerichtsurteil, eine Haftbestätigung, Haftbefehl. Gleichzeitig wurde auf den Umstand hingewiesen, wonach die von der Beschwerdeführerin geltend gemachte Tätigkeit für die PKK nach ihrer Rückkehr in die Türkei, aus Akten der deutschen Behörden nicht hervorgehe. Dies widerspreche ihrer Darstellung, wonach sie nach ihrer Rückkehr in die Türkei festgenommen worden sei, weil man die Anhörungsprotokolle aus Deutschland bei ihr gefunden habe und aus diesen ihr Engagement für die PKK hervorgegangen sein solle.
C.b Mit Eingabe vom 21. August 2003 ersuchte der Rechtsvertreter der Beschwerdeführerin um Erstreckung der Frist. Zumindest solle in den nächsten Wochen zugewartet werden, bevor ein Entscheid in dieser Sache gefällt werde. Die in diesem Zeitpunkt eintreffenden Beweismittel könnten im Rahmen von Art. 32 Abs. 2

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 32 - 1 Prima di decidere, l'autorità apprezza tutte le allegazioni rilevanti prodotte dalla parte in tempo utile. |
|
1 | Prima di decidere, l'autorità apprezza tutte le allegazioni rilevanti prodotte dalla parte in tempo utile. |
2 | Essa può tener conto delle allegazioni tardive che sembrino decisive. |
D.
Das Bundesamt stellte mit Verfügung vom 30. März 2004 - eröffnet am 7. April 2004 - fest, die Beschwerdeführerin erfülle die Flüchtlingseigenschaft nicht und lehnte das Asylgesuch ab. Gleichzeitig ordnete es die Wegweisung der Beschwerdeführerin aus der Schweiz und den Vollzug an.
E.
Mit Beschwerde vom 7. Mai 2004 an die damalige Schweizerische Asylrekurskommission (ARK) liess die Beschwerdeführerin die Gewährung der vollständigen Akteneinsicht in die Asylakten beantragen. Insbesondere sei ihr Einsicht in die Aktenstücke A3/1, A4/1, A14/22, A17/ 1 und A18/ 1 zu gewähren. Es sei ihr nach gewährter Akteneinsicht eine angemessene Frist zur Einreichung einer Beschwerdeergänzung anzusetzen. Es sei die Verfügung des BFF vom 30. März 2004 aufzuheben und es sei die Sache zur Feststellung des vollständigen und richtigen Sachverhaltes und zur Neubeurteilung an das BFF zurückzuweisen. Eventuell sei die angefochtene Verfügung aufzuheben, es sei die Flüchtlingseigenschaft der Beschwerdeführerin festzustellen und es sei ihr in der Schweiz Asyl zu gewähren. Eventuell sei die Unzumutbarkeit des Vollzugs der Wegweisung festzustellen. Auf die Begründung wird, soweit entscheidwesentlich, in den Erwägungen eingegangen.
F.
F.a Die damals zuständige Instruktionsrichterin der ARK forderte die Beschwerdeführerin mit Zwischenverfügung vom 17. Mai 2004 unter Hinweis auf die Säumnisfolge auf, bis am 3. Juni 2004 einen Kostenvorschuss im Betrag von Fr. 600.-- zu leisten.
F.b Mit Eingabe vom 3. Juni 2004 liess die Beschwerdeführerin unter Beilage einer Fürsorgebestätigung (...) vom 24. Mai 2004 beantragen, es sei auf die Erhebung eines Kostenvorschusses zu verzichten und die Beschwerdeführerin sei von der Bezahlung der Verfahrenskosten zu befreien.
F.c Antragsgemäss wurde mit Zwischenverfügung vom 14. Juni 2004 auf die Erhebung eines Kostenvorschusses verzichtet und festgestellt, über das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege werde im Endentscheid befunden.
G.
Mit Vernehmlassung vom 16. Juni 2004 beantragte das BFF die Abweisung der Beschwerde. Bezüglich der beantragten Akteneinsicht in die Aktenstücke A3/1, A4/1, A14/22 stimmte das BFF nachträglich der Edition der Aktenstücke A3/1 sowie A14/22 zu. Bei der Akte A3/1 handle es sich um eine Aktennotiz der Empfangsstelle, in der im Wesentlichen festgehalten werde, die Beschwerdeführerin solle von einem Frauenteam befragt werden. Bei der Akte14/22 handle es sich um das Befragungsprotokoll der Beschwerdeführerin im Rahmen ihres in Deutschland durchlaufenen Asylverfahren, welches sie eigentlich besitzen sollte. Beim Aktenstück A4/1 handle es sich um ein internes Triagenblatt, welches nie ediert werde. Daran werde auch im vorliegenden Fall festgehalten.
H.
Am 7. Juli 2004 liess die Beschwerdeführerin einen ärztlichen Bericht der Psychiatrischen Universitätspoliklinik (...) vom 22. Juni 2004 einreichen.
I.
Mit Zwischenverfügung vom 12. Juli 2004 wurde der Beschwerdeführerin die Vernehmlassung des BFF vom 16. Juni 2004 zur Kenntnis gebracht und Akteneinsicht in die Aktenstücke A3/1, A14/22 sowie A17/1 gewährt. Gleichzeitig erhielt die Beschwerdeführerin die Gelegenheit, bis am 27. Juli 2004 eine Beschwerdeergänzung einzureichen.
J.
Am 27. Juli 2004 liess die Beschwerdeführerin nach der Gewährung der weiteren Akteneinsicht eine Beschwerdeergänzung einreichen und erklärte, aus den ihr nun vorliegenden Akten aus Deutschland ergebe sich, dass nur ein Teil der Akten des mehrere Jahre dauernden Asylverfahrens in Deutschland vorlägen. Sie berief sich auf ihren bereits unter "Art. 7" ihrer Rechtsmitteleingabe vom 7. Mai 2004 gestellten Antrag, dass sämtliche Asylakten bei den deutschen Behörden zu edieren seien und beantragte erneut die Edierung dieser Akten.
K.
Die damals zuständige Instruktionsrichterin der ARK erkundigte sich mit Schreiben vom 29. Juli 2004 beim Ordnungsamt D._______, ob die Beschwerdeführerin gegen den Entscheid des Bundeamtes vom 17. Juni 1996 eine Beschwerde erhoben habe und ob es im Rahmen dieses Beschwerdeverfahrens nochmals zu einer Anhörung gekommen sei. Sollten die entsprechenden Akten vorhanden sein, bat sie um deren Zustellung sowie andernfalls um eine entsprechende Mitteilung.
L.
Mit Schreiben vom 11. August 2004 teilte das Ordnungsamt D._______ mit, dass sie über keine entsprechenden Unterlagen verfügten und verwies unter Nennung der Verfahrensnummer an das Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge in F._______.
M.
Am 16. August 2004 wandte sich die damals zuständige Instruktionsrichterin an das Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge, welches mit Eingabe vom 31. August 2004 mitteilte, auch bei ihnen sei kein Anhörungsprotokoll der Beschwerdeführerin aktenkundig.
N.
Mit Zwischenverfügung vom 4. Februar 2005 wurde der Beschwerdeführerin Einsicht in das Schreiben des Bundesamtes für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge vom 31. August 2004 (Aktenstück A30/6) samt Beilagen gewährt. Gleichzeitig erhielt sie die Gelegenheit, sich bis am 18. Februar 2005 dazu zu äussern.
O.
O.a Die Beschwerdeführerin liess mit Eingabe vom 18. Februar 2005 um Erstreckung der Frist um drei Wochen ersuchen, da sich ihr Rechtsvertreter an ihren damaligen Rechtsvertreter gewandt und ihn beauftragt habe, vollständige Einsicht in die Akten des Asylfolgeverfahrens zu erlangen und ihm das nachträgliche Anhörungsprotokoll und den vollständigen Bescheid vom 9. Juni 1999 beizubringen.
O.b Mit Zwischenverfügung vom 4. März 2005 wurde das Fristerstreckungsgesuch abgelehnt.
P.
Am 7. März 2005 erklärte der Rechtsvertreter der Beschwerdeführerin, er habe die finanziellen Aspekte der Aktenherausgabe aus Deutschland mit dem damaligen Anwalt der Beschwerdeführerin geregelt, und er gehe davon aus, die entsprechenden Akten im Laufe der nächsten Tage zu erhalten.
Q.
Der Rechtsvertreter der Beschwerdeführerin teilte mit Eingabe vom 10. März 2005 mit, er habe am 9. März 2005 die gewünschten Akten aus Deutschland erhalten. In der Beilage befand sich ein Anhörungsprotokoll vom 17. Dezember 1998 des Verwaltungsgerichts G._______ sowie ein Schreiben vom 2. Februar 1999 an die Beschwerdeführerin von ihrem damaligen Anwalt.
R.
Das BFM hielt mit Vernehmlassung vom 4. Mai 2006 zur Frage der Prüfung einer schwerwiegenden Notlage am angeordneten Vollzug der Wegweisung fest.
S.
S.a Mit Zwischenverfügung vom 5. Mai 2006 wurde der Beschwerdeführerin die Gelegenheit gegeben, sich diesbezüglich bis zum 22. Mai 2006 zu äussern.
S.b Die Beschwerdeführerin replizierte mit Eingabe vom 22. Mai 2006 fristgerecht und ersuchte gleichzeitig um Ansetzung einer Frist zur Einreichung eines aktuellen Arztzeugnisses. Gleichzeitig reichte die Beschwerdeführerin diverse Referenzschreiben und Kursbestätigung sowie eine Eintrittskarte der Newroz-Feier vom 5. April 2004 sowie die Seite 11 der E._______ vom 18. Oktober 2003 im Original zu den Akten und machte erstmals subjektive Nachfluchtgründe geltend. Es sei darauf hinzuweisen, dass sie sich auch in der Schweiz für die Anliegen der Kurden einsetze. Sie habe an mehreren Veranstaltungen wie beispielsweise der Newroz-Feier vom 5. April 2005 und an einem Hungerstreik im Jahre 2003 teilgenommen. Im beigelegten Zeitungsausschnitt werde ausführlich über diesen Hungerstreik berichtet. Auf dem Zeitungsfoto sei sie in der ersten Reihe deutlich zu erkennen, und dadurch auch für die türkischen Sicherheitskräfte identifizierbar.
S.c Antragsgemäss wurde die Beschwerdeführerin mit Zwischenverfügung vom 15. Juni 2006 aufgefordert, das in Aussicht gestellte aktuelle Arztzeugnis sowie eine Erklärung über die Entbindung der behandelnden Ärzte von der Schweigepflicht gegenüber den Asylbehörden bis am 30. Juni 2006 einzureichen.
S.d Am 23. Juni 2006 liess die Beschwerdeführerin einen Arztbericht vom 9. Juni 2006 fristgerecht einreichen.
T.
Mit Eingabe vom 13. Juli 2007 an das Bundesverwaltungsgericht stellte der Rechtsvertreter der Beschwerdeführerin ein Ausstandsbegehren gegen den vorsitzenden Richter, welches mit Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 14. Februar 2008 abgewiesen wurde.
U.
U.a Mit Eingabe vom 21. Februar 2008 beantragte der Rechtsvertreter der Beschwerdeführerin mit Verweis auf das Ausstandsverfahren, das Urteil vom 14. Februar 2008 und die dadurch eingetretene Verzögerung die Ansetzung einer angemessenen Frist zur ergänzenden Stellungnahme bezüglich des aktuellen Sachverhalts.
U.b Der Beschwerdeführerin wurde mit Zwischenverfügung vom 27. Februar 2008 Frist bis zum 13. März 2008 zur Einreichung einer Beschwerdeergänzung gewährt.
U.c Der Rechtsvertreter der Beschwerdeführerin liess sich mit Eingabe vom 13. März 2008 insofern vernehmen, als er um Gewährung einer Frist zur Einreichung eines aktuellen Arztzeugnisses (das letzte Artzeugnis datiere vom 9. Juni 2006 und sei daher nicht mehr aktuell) bezüglich der psychischen gesundheitlichen Probleme der Beschwerdeführerin ersuchte und beantragte, im Rahmen einer Botschaftsanfrage sei der Vertrauensanwalt der Beschwerdeführerin oder ein anderer Anwalt in der Türkei zu kontaktieren, der über die geltend gemachte Verhaftung der Beschwerdeführerin in der Türkei Näheres herausfinden könnte.
U.d Mit Zwischenverfügung vom 2. April 2008 wurden die entsprechenden Anträge abgewiesen. Gleichzeitig wurde die Beschwerdeführerin unter Hinweis auf die Säumnisfolge aufgefordert, sich bis zum 17. April 2008 zu ihrem Klagerückzug und dem Aktenstück A30/6 (Antwort des Bundesamtes für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge vom 31. August 2004 auf die Anfrage der ARK vom 16. August 2006) zu äussern.
U.e Am 17. April 2008 liess sich die Beschwerdeführerin diesbezüglich fristgerecht vernehmen.
U.f Am 9. Juni 2008 reichte die Beschwerdeführerin einen ärztlichen Bericht der Universitären Psychiatrischen Dienste (...) (UPD) (...) vom 28. Mai 2008 ein und beantragte, die Akten und der Arztbericht seien dem BFM zu einer Zusatzvernehmlassung zuzustellen.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Gemäss Art. 31

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA). |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
|
1 | Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
a | la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi; |
b | l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi; |
c | il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi. |
2 | Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24 |
3 | Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni: |
|
a | del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente; |
b | del Consiglio federale concernenti: |
b1 | la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale, |
b10 | la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie; |
b2 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari, |
b3 | il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita, |
b4 | il divieto di determinate attività secondo la LAIn30, |
b4bis | il divieto di organizzazioni secondo la LAIn, |
b5 | la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia, |
b6 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori, |
b7 | la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici, |
b8 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione, |
b9 | la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato, |
c | del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cbis | del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cquater | del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione; |
cquinquies | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria; |
cter | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria; |
d | della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente; |
e | degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione; |
f | delle commissioni federali; |
g | dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende; |
h | delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione; |
i | delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 32 Eccezioni - 1 Il ricorso è inammissibile contro: |
|
1 | Il ricorso è inammissibile contro: |
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari; |
c | le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi; |
d | ... |
e | le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti: |
e1 | le autorizzazioni di massima per impianti nucleari, |
e2 | l'approvazione del programma di smaltimento, |
e3 | la chiusura di depositi geologici in profondità, |
e4 | la prova dello smaltimento; |
f | le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie; |
g | le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva; |
h | le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco; |
i | le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR); |
j | le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico. |
2 | Il ricorso è inoltre inammissibile contro: |
a | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f; |
b | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005359 sul Tribunale amministrativo federale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro: |
|
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria; |
c | le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti: |
c1 | l'entrata in Svizzera, |
c2 | i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto, |
c3 | l'ammissione provvisoria, |
c4 | l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento, |
c5 | le deroghe alle condizioni d'ammissione, |
c6 | la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti; |
d | le decisioni in materia d'asilo pronunciate: |
d1 | dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione, |
d2 | da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto; |
e | le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione; |
f | le decisioni in materia di appalti pubblici se: |
fbis | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200964 sul trasporto di viaggiatori; |
f1 | non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o |
f2 | il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201962 sugli appalti pubblici; |
g | le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi; |
h | le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale; |
i | le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile; |
j | le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria; |
k | le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto; |
l | le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci; |
m | le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante; |
n | le decisioni in materia di energia nucleare concernenti: |
n1 | l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione, |
n2 | l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare, |
n3 | i nulla osta; |
o | le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli; |
p | le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:69 |
p1 | concessioni oggetto di una pubblica gara, |
p2 | controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199770 sulle telecomunicazioni; |
p3 | controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201072 sulle poste; |
q | le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti: |
q1 | l'iscrizione nella lista d'attesa, |
q2 | l'attribuzione di organi; |
r | le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3473 della legge del 17 giugno 200574 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF); |
s | le decisioni in materia di agricoltura concernenti: |
s1 | ... |
s2 | la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione; |
t | le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione; |
u | le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201578 sull'infrastruttura finanziaria); |
v | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale; |
w | le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; |
x | le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201682 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi; |
y | le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale; |
z | le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201685 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale. |
1.2 Das Bundesverwaltungsgericht hat am 1. Januar 2007 die Beurteilung der bei der ARK am 31. Dezember 2006 hängigen Verfahren übernommen. Das neue Verfahrensrecht ist anwendbar (vgl. Art. 53 Abs. 2

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 53 Disposizioni transitorie - 1 La procedura di ricorso contro le decisioni pronunciate prima dell'entrata in vigore della presente legge e contro le quali era ammissibile, secondo il diritto previgente, il ricorso al Tribunale federale o al Consiglio federale, è retta dal diritto previgente. |
|
1 | La procedura di ricorso contro le decisioni pronunciate prima dell'entrata in vigore della presente legge e contro le quali era ammissibile, secondo il diritto previgente, il ricorso al Tribunale federale o al Consiglio federale, è retta dal diritto previgente. |
2 | Il Tribunale amministrativo federale giudica, in quanto sia competente, i ricorsi pendenti presso le commissioni federali di ricorso o d'arbitrato o presso i servizi dei ricorsi dei dipartimenti al momento dell'entrata in vigore della presente legge. Il giudizio si svolge secondo il nuovo diritto processuale. |
1.3 Die Beschwerde ist form- und fristgerecht eingereicht. Die Beschwerdeführerin ist durch die angefochtene Verfügung berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung. Die Beschwerdeführerin ist daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 6

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 6 Norme procedurali - Le procedure sono rette dalla legge federale del 20 dicembre 196811 sulla procedura amministrativa (PA), dalla legge del 17 giugno 200512 sul Tribunale amministrativo federale e dalla legge del 17 giugno 200513 sul Tribunale federale, in quanto la presente legge non preveda altrimenti. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi: |
|
1 | Ha diritto di ricorrere chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; |
b | è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e |
c | ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa. |
2 | Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 50 - 1 Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione. |
|
1 | Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione. |
2 | Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
|
1 | L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
2 | Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi. |
3 | Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso. |
2.
Mit Beschwerde kann die Verletzung von Bundesrecht, die unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts und die Unangemessenheit gerügt werden (Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere: |
|
1 | Il ricorrente può far valere: |
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti. |
c | ... |
2 | Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.361 |
3.
3.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 2 Asilo - 1 La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge. |
|
1 | La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge. |
2 | L'asilo comprende la protezione e lo statuto accordati a persone in Svizzera in ragione della loro qualità di rifugiati. Esso comprende il diritto di risiedere in Svizzera. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
|
1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
3.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
|
1 | Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
2 | La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante. |
3 | Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati. |
4.
4.1 In der Beschwerde wird unter anderem geltend gemacht, das BFF habe bei der Sachverhaltsabklärung schwere Fehler begangen. Ohne die entsprechenden Sachverhaltsabklärungen (deutsche Asylakten, medizinisch-psychiatrisch Abklärungen) könne das Asylgesuch der Beschwerdeführerin gar nicht korrekt beurteilt werden, deshalb rechtfertige sich die Aufhebung der angefochtenen Verfügung und die Rückweisung der Sache an die Vorinstanz. Mit der Rückweisung an die Vorinstanz sei die verbindliche Weisung an das BFF zu erteilen, die gesamten deutschen Asylakten zu beschaffen. Dem BFF sei ferner die Weisung zu erteilen, dass bezüglich der Gesundheitssituation der Beschwerdeführerin und bezüglich der Ursachen ihrer Erkrankung, der Frage der Behandlungsbedürftigkeit sowie der Reisefähigkeit ärztliche Berichte einzuholen seien. Allenfalls müsse die ARK den vollständigen und rechtserheblichen Sachverhalt feststellen. Dazu sei es unabdingbar, die gesamten Asylakten der Beschwerdeführerin aus Deutschland anzufordern. Auch sollte die Beschwerdeführerin die Gelegenheit erhalten, ausführliche psychiatrische Berichte einzureichen. Die ARK sollte ausserdem die deutschen Asylakten umgehend der Beschwerdeführerin zur Einsichtnahme und zur Meinungsäusserung vorlegen. Der Vater der Beschwerdeführerin habe im letzten Sommer durch deren türkischen Anwalt erfahren, dass die Beschwerdeführerin im siebten Monat des Jahres 1999, als sie von Deutschland zurückgekehrt sei, tatsächlich in Istanbul verhaftet worden sei. Weitergehende Informationen hätten zu dieser Verhaftung nicht beschafft werden können. Deshalb werde in diesem Zusammenhang der Antrag auf eine Botschaftsanfrage gestellt.
4.2 Hierzu ist festzuhalten, dass die behördliche Untersuchungspflicht im Asylverfahren (Art. 12

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 12 - L'autorità accerta d'ufficio i fatti e si serve, se necessario, dei seguenti mezzi di prova: |
|
a | documenti; |
b | informazioni delle parti; |
c | informazioni o testimonianze di terzi; |
d | sopralluoghi; |
e | perizie. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 6 Norme procedurali - Le procedure sono rette dalla legge federale del 20 dicembre 196811 sulla procedura amministrativa (PA), dalla legge del 17 giugno 200512 sul Tribunale amministrativo federale e dalla legge del 17 giugno 200513 sul Tribunale federale, in quanto la presente legge non preveda altrimenti. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 8 Obbligo di collaborare - 1 Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare: |
|
1 | Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare: |
a | dichiarare le sue generalità; |
b | consegnare i documenti di viaggio e d'identità; |
c | indicare, in occasione dell'audizione, le ragioni della sua domanda d'asilo; |
d | designare in modo completo eventuali mezzi di prova e fornirli immediatamente oppure adoperarsi per procurarseli entro un termine adeguato, sempre che sia ragionevole esigerlo; |
e | collaborare al rilevamento dei dati biometrici; |
f | sottoporsi a un esame medico ordinato dalla SEM (art. 26a). |
2 | Si può esigere dal richiedente che faccia tradurre in una lingua ufficiale svizzera i documenti redatti in una lingua straniera. |
3 | Nel corso del procedimento, il richiedente che soggiorna in Svizzera deve tenersi a disposizione delle autorità federali e cantonali. Deve comunicare immediatamente alle autorità del Cantone o del Comune (autorità cantonale) competenti secondo il diritto cantonale il suo indirizzo e ogni mutamento dello stesso. |
3bis | Il richiedente che senza un valido motivo viola il suo obbligo di collaborare o non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo per più di 20 giorni rinuncia di fatto alla continuazione del procedimento. Lo stesso vale per il richiedente che senza un valido motivo non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo in un centro della Confederazione per più di cinque giorni. La domanda è stralciata in entrambi i casi senza formalità. Una nuova domanda può essere presentata al più presto dopo tre anni. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 195121 sullo statuto dei rifugiati.22 |
4 | In caso di decisione esecutiva d'allontanamento, il richiedente è tenuto a collaborare all'ottenimento di documenti di viaggio validi. |
4.3 Im vorliegenden Fall hat die Beschwerdeführerin verschiedene ärztliche Berichte (vom 8. Februar 1999, vom 16. Oktober 2001, vom 22. Juni 2004, vom 6. Juni 2006, vom 28. Mai 2008) eingereicht. Nach einem entsprechenden Briefwechsel der damals zuständigen Instruktionsrichterin der ARK mit dem Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge in F._______ (D) teilte dieses mit Eingabe vom 31. August 2004 mit, auch bei ihnen sei kein Anhörungsprotokoll der Beschwerdeführerin aktenkundig. Dem Schreiben waren diverse Unterlagen in Kopie beigelegt (Aktenstück A30/6). Am 4. Februar 2005 wurde der Beschwerdeführerin Akteneinsicht in dieses Schreiben und die beigelegten Unterlagen sowie diesbezüglich das rechtliche Gehör gewährt. Am 2. April 2008 wurde die Beschwerdeführerin unter Hinweis auf die Säumnisfolge aufgefordert, sich innert Frist zu ihrem Klagerückzug in Deutschland und dem Aktenstück A30/6 zu äussern. Im Verlauf des mittlerweile vierjährigen Beschwerdeverfahrens wurden ausserdem die jeweiligen Fristerstreckungsgesuche der Beschwerdeführerin im Sinne eines Entgegenkommens überwiegend gutgeheissen. Demnach kann von einer Verletzung des Untersuchungsgrundsatzes nicht die Rede sein. Auch stand der Beschwerdeführerin beziehungsweise ihrem Vertreter genügend Zeit für ergänzende Eingaben oder Angaben im Sinne von Art. 32 Abs. 2

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 32 - 1 Prima di decidere, l'autorità apprezza tutte le allegazioni rilevanti prodotte dalla parte in tempo utile. |
|
1 | Prima di decidere, l'autorità apprezza tutte le allegazioni rilevanti prodotte dalla parte in tempo utile. |
2 | Essa può tener conto delle allegazioni tardive che sembrino decisive. |
5.
5.1 Das BFF hielt in der angefochtenen Verfügung fest, dass die Vorbringen der Beschwerdeführerin weder den Anforderungen an die Flüchtlingseigenschaft gemäss Art. 3

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
|
1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
5.1.1 Die Beschwerdeführerin habe geltend gemacht, schon in ihrer Jugend im Dorf die PKK unterstützt zu haben und deshalb von den heimischen Sicherheitskräften verfolgt worden zu sein. Aus diesem Grund habe sie sich auch nach Deutschland abgesetzt und dort ein Asylgesuch eingereicht. Nach dem negativen Asylentscheid sei sie von den deutschen Behörden in die Türkei abgeschoben worden. Dort sei es zu mehreren, teilweise längeren Festnahmen und zur Eröffnung eines Strafverfahrens gegen sie gekommen, weil man ihr die Ausübung exilpolitischer Aktivitäten zu Gunsten der PKK vorgeworfen habe. Bei diesen Festnahmen sei sie wiederholt schwer misshandelt worden. Diesbezüglich sei festzuhalten, dass die Beschwerdeführerin bereits im Rahmen ihres ersten Asylgesuchs in Deutschland keine glaubhafte, asylrelevante Verfolgung habe darlegen können. Da die deutschen Asylbehörden weitgehend die gleiche Asylpraxis wie die Schweiz verfolgten und bei der Glaubhaftigkeitsprüfung der Asylvorbringen die gleichen oder ähnliche Kriterien anwenden würden, übernehme das BFF deren Einschätzung der Verfolgungslage der Beschwerdeführerin bis zu ihrer zwangsweisen Rückschaffung in die Türkei.
5.1.2 Was die angeblich mit Misshandlungen verbundenen Festnahmen und die Eröffnung eines Strafverfahrens gegen die Beschwerdeführerin nach ihrer Rückkehr in die Türkei betreffe, gelte es darauf zu verweisen, dass die Beschwerdeführerin trotz entsprechender Aufforderung des BFF von 21. Juli 2003 bis heute keines der von ihr verlangten Beweismittel wie z.B. eine Anklageschrift, eine Haftbestätigung oder ein Urteil habe einreichen können, wie dies aufgrund des von ihr geschilderten Vorgehens der türkischen Behörden hätte möglich sein sollen. Die im Schreiben vom 21. August 2003 geäusserte Begründung ihres Rechtsvertreters, wonach es dem Vater seiner Mandantin nicht möglich sei, die gewünschten Dokumente zu beschaffen, ohne sich selbst massiv zu gefährden, sei nicht stichhaltig. Die umfassende Erfahrung des BFF mit türkischen Asylsuchenden zeige nämlich, dass es sehr wohl zumutbar und möglich sei, ohne Risiko die gewünschten Gerichtsdokumente zu beschaffen. Aus dem Umstand, dass die Beschwerdeführerin bis heute nicht in der Lage gewesen sei, eines oder mehrere der verlangten Dokumente beizubringen, sei zu schliessen, dass die gewünschten Beweismittel gar nicht existierten und dementsprechend die damit geltend gemachte Verfolgung unglaubhaft sei.
5.1.3 Diese Einschätzung werde durch die weiteren unsubstantiierten und realitätsfremden Aussagen der Beschwerdeführerin nachhaltig erhärtet. So sei zum Beispiel nicht klar, weshalb die türkischen Behörden nur die Beschwerdeführerin und nicht auch ihren Vater als Familienoberhaupt verfolgt haben sollen, um etwas über den Verbleib ihrer Brüder zu erfahren. Im Weiteren habe die Beschwerdeführerin behauptet, von der Polizei in Karaman Maras mitgenommen und vergewaltigt worden zu sein. Sie habe auch angegeben, dass die Polizisten ihr gedroht hätten, ja niemandem etwas von ihrer Vergewaltigung zu erzählen. Andererseits sollen den Schilderungen der Beschwerdeführerin zufolge die gleichen Polizisten sie völlig nackt aus der Haft entlassen und zu Fuss nach Hause geschickt haben. Eine solche Vorgehensweise der Behörden würde jedoch zwangsläufig eine grosse Publizität dieses Falles zur Folge haben, die unvereinbar mit dem Versuch wäre, die polizeilichen Übergriffe zu verheimlichen. Derart realitätsfremde Schilderungen legten den Schluss nahe, dass sich die Beschwerdeführerin mit diesen Vorbringen auf einen konstruierten Sachverhalt und nicht auf tatsächlich Erlebtes beziehe. Es erübrige sich daher auf die zahlreichen weiteren Unglaubhaftigkeitselemente in den Angaben der Beschwerdeführerin näher einzugehen.
5.1.4 An dieser Beurteilung könnten auch die von der Beschwerdeführerin eingereichten Beweismittel nichts ändern. Der von der Beschwerdeführerin zu den Akten gegebene Zeitungsartikel beziehe sich nämlich nicht auf sie persönlich und berichte im Übrigen über in Europa durchgeführte Nevroz-Feierlichkeiten, die selbst in der Türkei in der Regel nicht mehr verboten seien. Die eingereichten Fotos zeigten die Beschwerdeführerin u.a. bei einer Beerdigung eines Landsmannes und allein in einer deutschen Stadt, eingekleidet in die Farben der PKK. Diese Bilder seien jedoch nicht geeignet, einen plausiblen Anlass für eine asylrelevante Verfolgung der Beschwerdeführerin im Fall einer Rückkehr in die Türkei zu begründen. Das Gleiche gelte für das eingereichte Arztzeugnis der psychiatrischen Poliklinik des (...), das gestützt auf ihre Verfolgungsvorbringen bei der Beschwerdeführerin eine posttraumatische Belastungsstörung festgestellt habe. Dieser Arztbericht könne vor dem Hintergrund obiger Darlegungen höchstens eine psychische Störung der Beschwerdeführerin, nicht aber die von ihr dafür geltend gemachten Ursachen belegen. Insgesamt könne nicht geglaubt werden, dass die Beschwerdeführerin in der von ihr geschilderten Art und Weise von den türkischen Behörden verfolgt worden sein solle.
5.1.5 Darüber hinaus seien Befürchtungen, künftig staatlichen Verfolgungsmassnahmen ausgesetzt zu sein, nur dann asylrelevant, wenn begründeter Anlass zur Annahme bestehe, dass sich die Verfolgung mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit und in absehbarer Zukunft verwirklichen werde. Die Beschwerdeführerin habe zur Untermauerung ihrer Asylbegründung eine Verfügung des BFF vom 10. Januar 2002 zu den Akten gegeben, in der einem ihrer Cousins (...) Asyl gewährt worden sei. Die Beschwerdeführerin beziehe sich in ihrer Asylbegründung auch auf einen Bruder, der sich in der Türkei politisch betätigt haben solle und der jetzt in Deutschland lebe. Dabei sei festzuhalten, dass die Beschwerdeführerin gestützt auf obige Darlegungen nicht habe glaubhaft machen können, in der Vergangenheit einer asylrelevanten Verfolgung ausgesetzt gewesen zu sein. Demzufolge könne sie gestützt auf die Aktenlage und ihre Aussagen auch für die Zukunft im Hinblick auf eine allfällige Rückkehr in die Türkei keine ausreichend begründete Furcht vor einer asylrelevanten (Reflex-) Verfolgung geltend machen.
5.2 Die von der Beschwerdeführerin geltend gemachte Verfolgungsgeschichte kann unter anderem aufgrund der wenig begründeten Darstellung der Ereignisse nicht geglaubt werden. Die gesamte Darstellung wirkt plakativ und die einzelnen Ausführungen rudimentär und abstrakt. Bei beiden Anhörungen schilderte sie die erlittenen Misshandlungen äusserst knapp. Auch auf die entsprechenden Nachfragen antwortete sie nur knapp oder ausweichend. So beantwortete die Beschwerdeführerin die Frage, wie der Raum ausgesehen habe, in dem sie auf dem Polizeiposten von (...) zwei Wochen verbracht haben will, mit "Es war ein dunkler Raum" (vgl. A12/S. 9). Auf weitere Nachfragen gab sie kurze Hinweise über dessen karge Möblierung zu Protokoll (vgl. ebd.). Sie verzichtete aber nicht nur darauf, den Raum in irgendeiner Form näher zu beschreiben (beispielsweise kalt, überheizt, sauber, vernachlässigt, spezieller Geruch), sondern sie war auch zu keiner differenzierten und anschaulichen Darstellung ihrer damaligen inneren Befindlichkeiten im Stande. Aus ihren protokollierten Aussagen geht nicht hervor, ob sie Angst hatte, mutlos war oder allenfalls sogar gewisse Hoffnungsschimmer hegte, noch sind ihre Aussagen sonst in irgendeiner Weise von einer subjektiven Sichtweise geprägt. Bereits während ihres Asylverfahrens in Deutschland konnte die Beschwerdeführerin auf Nachfragen, wie sie gefoltert worden sei, keine Einzelheiten schildern (vgl. A14/Protokoll der Anhörung vom 9. Mai 1996 durch das Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge, S. 9 f). So wurde denn auch im Bescheid vom 17. Juni 1996 des Bundesamtes für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge unter anderem festgehalten, der Sachvortrag der Beschwerdeführerin erscheine als eine stereotype Wiederholung ähnlicher Ereignisse, denen in der Presse breiter Raum gewidmet worden sei, ohne echten Bezug zur Beschwerdeführerin (vgl. A14/S. 4). Dieser Einschätzung kann sich das Bundesverwaltungsgericht anschliessen. Auch die dem vorliegenden Verfahren zugrundeliegende Sachverhaltsdarstellung ist sehr einfach gehalten und mit der erfahrungsgemäss um ein Vielfaches komplexeren Wirklichkeit in keiner Art und Weise zu vereinbaren. Bei der kantonalen Anhörung wurde die Beschwerdeführerin denn auch darauf hingewiesen, dass es wichtig sei, dass sie mehr über die geltend gemachten Vergewaltigungen sage (vgl. A12/S. 9) beziehungsweise, dass es sehr gut wäre, wenn sie mehr erzählen könnte (vgl. A12/S. 10). Dass sie diesen Aufforderungen nicht nachkam, lässt sich auch nicht im Kontext mit den bekannten soziokulturellen Strukturen in der Türkei erklären. Die Befragung wurde von einem Frauenteam durchgeführt. Die Befragerin zeigte der Beschwerdeführerin mehrmals ihre Empathie (A12/S. 9
f.) und ermutigte sie, Näheres zu Protokoll zu geben. Da die Beschwerdeführerin nicht nur darauf verzichtete, sondern sich nicht einmal über die für sie aus den Übergriffen resultierenden Scham- sowie Ohnmachtsgefühle äusserte, sind die geltend gemachten Übergriffe als unglaubhaft einzustufen.
5.3 Die Zweifel am Wahrheitsgehalt der Aussagen der Beschwerdeführerin werden jedoch auch noch aus anderen Gründen erhärtet.
5.3.1 Das von der Beschwerdeführerin in Deutschland angestrengte erste Asylverfahren wurde aktenkundig am 26. April 1999 als unanfechtbar abgeschlossen beziehungsweise das (zweite) Asylverfahren durch den Rückzug der Klage durch die Beschwerdeführerin mit unanfechtbarem Beschluss vom 12. Oktober 1999 eingestellt (vgl. A30/S. 6). Den Beschwerdeeingaben ist kein nachvollziehbarer Grund für diesen Klagerückzug zu entnehmen. Entgegen dem Einwand in der Eingabe vom 17. April 2008 können daraus durchaus Rückschlüsse bezüglich der Glaubhaftigkeit ihrer in Deutschland deponierten Vorbringen gezogen werden. Ein Klagerückzug widerspricht der Interessenlage einer tatsächlich verfolgten Person, die jedes ordentliche und ausserordentliche Rechtsmittel ergreifen dürfte, um der zwangsweisen Rückkehr in den Verfolgerstaat zu entgehen. Der Klagerückzug der Beschwerdeführerin ist - neben dem negativen Ausgang ihres deutschen Asylverfahrens - ein weiteres gewichtiges Indiz für die Unglaubhaftigkeit der geltend gemachten Fluchtgründe für den Zeitraum bis zur Einreise in Deutschland im April 1996. Schliesslich verwirkte die Beschwerdeführerin mit diesem Schritt ihr Bleiberecht in dem Staat, in dem sie vor angeblicher Verfolgung geflüchtet war und wurde in der Folge mit dem Vollzug der Wegweisung in den "Verfolgerstaat" konfrontiert. Kommt hinzu, dass sie anlässlich der Empfangsstellenbefragung vom 7. Juni 2001 tatsachenwidrige Aussagen über ihren Aufenthalt machte und vorbrachte, seit ihrer Geburt bis im April 2001 Wohnsitz in der Türkei gehabt zu haben (vgl. A1/S. 1), ihr Asylverfahren in Deutschland indes verschwieg (vgl. A1/ S. 5 f.), was zusätzlich gegen die Glaubhaftigkeit der vorgebrachten "Vorfluchtgründe" spricht.
5.3.2 Gemäss Akten erfolgte am 13. Juli 1999 die Ausschaffung der Beschwerdeführerin aus Deutschland in die Türkei. Die in der Eingabe vom 20. Juni 2001 an die Vorinstanz behaupteten Folterungen und Vergewaltigungen sind, soweit sie sich im Jahr 1998 abgespielt haben sollen, schlicht tatsachenwidrig, hielt sich doch die Beschwerdeführerin damals in Deutschland auf. Dass die Beschwerdeführerin nach ihrer Ausschaffung am 13. Juli 1999 in die Türkei asylrelevanten Nachteilen ausgesetzt gewesen sein soll, ist unglaubhaft. So brachte sie anlässlich der kantonalen Anhörung vor, unmittelbar bei ihrer Ankunft im Flughafen von Istanbul festgenommen, in der Folge mehrere Wochen inhaftiert und vor Gericht gebracht worden zu sein (vgl. A12/S. 5, 8, 11). Während dieser angeblichen Haft will die Beschwerdeführerin gefoltert und vergewaltigt worden sein. Vor diesem Hintergrund angeblich schwerster Verfolgung ist es aber ungereimt, dass die Beschwerdeführerin nach eigenen Aussagen (nach der Haftentlassung) im Jahre 1999 sich zwei Monate lang als Touristin in der Schweiz aufhielt, dabei kein Asylgesuch stellte und in die Türkei und somit in den angeblichen Verfolgerstaat zurückkehrte (vgl. A1/S. 6). Diese Heimreise spricht gegen die geltend gemachte Verfolgung nach der Rückkehr aus Deutschland.
5.3.2.1 Bei dieser Sachlage entbehrt das Vorbringen, die Unstimmigkeiten in den Schilderungen der Beschwerdeführerin seien auf ihre mangelnde Schulbildung zurückzuführen, jeglicher Grundlage. Der Vergleich mit anderen Asylbewerbern in ähnlichen Situationen, die sich wie die Beschwerdeführerin als Analphabeten bezeichnen und nur über eine äusserst geringe Schulbildung verfügen, zeigt, dass auch solche Personen in der Lage sind, widerspruchsfrei auszusagen, sofern sie wirklich Erlebtes wiedergeben.
5.3.2.2 Gegen die geltend gemachte Verfolgung lässt auch der Umstand schliessen, dass die Beschwerdeführerin gemäss eigenen Aussagen im gleichen Jahr (nämlich 1999 und folglich nach der Ausschaffung durch die deutschen Behörden) in (...) einen Reisepass beantragt und ohne nennenswerte Probleme erhalten haben will und demnach davon auszugehen ist, dass sie bei ihrer Touristenreise in die Schweiz die Türkei legal verlassen konnte. Es ist aber unwahrscheinlich, dass ihr dies gelungen wäre, falls sie tatsächlich - wie dies in den Beschwerdeeingaben wiederholt vorgebracht wird - bei ihrer Ausschaffung in die Türkei am 13. Juli 1999 insbesondere aufgrund eines Protokolls des deutschen Asylverfahrens der Unterstützung der PKK verdächtigt worden wäre. Dass die Beschwerdeführerin den oben erwähnten Reisepass nach ihrer Rückkehr aus der Schweiz ihrem Vater gegeben haben will, damit er diesen bei den Behörden in (...) deponiere, um damit den Behörden ihre Rückkehr belegen zu können (vgl. A1/S. 3), vermag die Diskrepanz zwischen der angeblichen staatlichen Verfolgung und der Passausstellung ebenso wenig zu erklären, wie die angebliche Unkenntnis der Beschwerdeführerin darüber, ob ihr Vater ihrem Wunsch tatsächlich entsprochen habe (vgl. ebd.). Gegen die Glaubhaftigkeit der geltend gemachten Verfolgung im Jahre 1999 spricht auch die Tatsache, dass die Beschwerdeführerin nicht in der Lage war, über das angebliche Strafverfahren ein amtliches türkisches Dokument zu beschaffen, obwohl sie in ihrem Heimatland über einen Anwalt verfügt haben will (vgl. Beschwerdeeingabe vom 7. Mai 2004, S. 8). Im Weiteren ist festzustellen, dass die Freilassung der Beschwerdeführerin aus der angeblichen Haft im Jahre 1999 trotz der behaupteten belastenden Hinweise auf Unterstützungstätigkeiten für die PKK im angeblich bei der Einreise von den türkischen Behörden entdeckten Protokoll des deutschen Asylverfahrens gleichermassen nicht nachvollziehbar ist, wäre doch bei Wahrunterstellung dieses Vorbringen mit der Eröffnung eines Strafverfahrens durch die türkischen Behörden zu rechnen gewesen. Somit liegen auch für das Jahr 1999 keine glaubhaften Verfolgungshandlungen der türkischen Behörden bezüglich der Beschwerdeführerin vor.
5.3.3 Besteht nach dem Gesagten keine Grundlage zu glauben, die Beschwerdeführerin sei nach ihrer Ausschaffung aus Deutschland im Jahre 1999 bei der Einreise in die Türkei festgenommen und in der Folge gefoltert und vergewaltigt worden, sind auch die bis zur Ausreise im Jahre 2001 geltend gemachten Verfolgungshandlungen aufgrund der unsubstanziierten Aussagen der Beschwerdeführerin unglaubhaft.
5.4 Auch die bei der Beschwerdeführerin diagnostizierte und im Verlauf des Asylverfahrens durch verschiedene Arztzeugnisse beziehungsweise ärztliche Berichte belegte posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) sowie die Depression, welche gleichermassen durch verschiedene Arztzeugnisse bestätigt wurde, vermögen, wie sich aus den folgenden Erwägungen ergibt, keinen Hinweis auf Verfolgung im Sinne von Art. 3

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
|
1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
5.4.1 Ärztliche Berichte, die von Asylsuchenden eingereicht werden, unterliegen der freien richterlichen Beweiswürdigung (vgl. EMARK 2002 Nr. 13 E. 6c S. 115; Claudia Cotting-Schalch, La pratique de la Commission suisse de recours en matière d'asile relative à l'appréciation de documents médicaux, in: Asyl3/02, S. 16).
5.4.2 In casu wird eine Traumatisierung der Beschwerdeführerin seitens des Bundesverwaltungsgerichts nicht bezweifelt. Allein die bei der Beschwerdeführerin diagnostizierte posttraumatische Belastungsstörung (vgl. auch Urteil des Bundesverwaltungsgerichts D-5266/2006 vom 29. Januar 2008 E.3.4 S. 11 sowie D-6840/2006 vom 11. Mai 2007 E. 5.6 S. 10) vermag an der Beurteilung der Glaubhaftigkeit der geltend gemachten Folterungen und Vergewaltigungen im Jahre 1999 nichts zu ändern. Gleichermassen lässt sich aus der diagnostizierten Depression nichts zu Gunsten der Beschwerdeführerin ableiten. Im ärztlichen Bericht der Psychiatrischen Universitätspoliklinik des (...) vom 22. Juni 2004 wurde im Übrigen ausdrücklich festgehalten, dass der Wahrheitsgehalt der Verfolgungs- und Misshandlungsschilderungen durch die behandelnden Ärzte nicht überprüfbar sei.
5.5 Angesichts der Ausführungen unter 5.4 sind auch aus den eingereichten medizinischen Unterlagen keine stichhaltigen Hinweise für eine mit überwiegender Wahrscheinlichkeit bestehende asylrelevante Verfolgung zu entnehmen, zumal die Ursachen der diagnostizierten Posttraumatischen Belastungsstörung beziehungsweise schweren depressiven Episode medizinisch nicht eruierbar sind.
5.6 Mit Eingabe vom 22. Mai 2006 machte der Rechtsvertreter der Beschwerdeführerin neu subjektive Nachfluchtgründe geltend. Diesbezüglich ist folgendes festzuhalten: Subjektive Nachfluchtgründe sind dann anzunehmen wenn eine asylsuchende Person erst durch die Flucht aus dem Heimat- oder Herkunftsstaat oder wegen ihres Verhaltens nach der Ausreise eine Verfolgung im Sinne von Art. 3

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
|
1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 54 Motivi soggettivi insorti dopo la fuga - Non è concesso asilo al richiedente che è divenuto rifugiato ai sensi dell'articolo 3 soltanto con la partenza dal Paese d'origine o di provenienza oppure in ragione del comportamento dopo la partenza. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
|
1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
|
1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
|
1 | Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
2 | La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante. |
3 | Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 54 Motivi soggettivi insorti dopo la fuga - Non è concesso asilo al richiedente che è divenuto rifugiato ai sensi dell'articolo 3 soltanto con la partenza dal Paese d'origine o di provenienza oppure in ragione del comportamento dopo la partenza. |
In genereller Hinsicht ist im Weiteren darauf hinzuweisen, dass nach konstanter Praxis der Schweizer Asylbehörden bei türkischen Asylsuchenden das blosse Einreichen eines Asylgesuches keinen subjektiven Nachfluchtgrund im Sinne von Art. 54

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 54 Motivi soggettivi insorti dopo la fuga - Non è concesso asilo al richiedente che è divenuto rifugiato ai sensi dell'articolo 3 soltanto con la partenza dal Paese d'origine o di provenienza oppure in ragione del comportamento dopo la partenza. |
5.7 Die Beschwerdeführerin machte überdies die Gefahr einer Reflexverfolgung geltend. Das Bundesverwaltungsgericht geht - in Anlehnung an die bisherige Praxis der ARK (vgl. EMARK 2005 Nr. 21) - davon aus, dass in der Türkei staatliche Repressalien gegen Familienangehörige von politischen Aktivisten angewandt werden, die als so genannte Reflexverfolgung flüchtlingsrechtlich erheblich im Sinne von Art. 3

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
|
1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
5.7.1 Die Beschwerdeführerin macht geltend, sie stamme aus einer politisch aktiven Familie. In diesem Zusammenhang reichte sie eine Verfügung des Bundesamtes vom 10. Januar 2002 (...) zu den Akten, gemäss der einem ihrer Cousins (...) Asyl gewährt worden sei. Parallel dazu verwies sie auf einen ihrer Brüder, der sich in der Türkei politisch betätigt haben soll und der jetzt in Deutschland lebe (vgl. die Ausführungen unter 5.1.5).
5.7.2 In der angefochtenen Verfügung wurde diesbezüglich ausgeführt, dass die Beschwerdeführerin eine asylrelevante Verfolgung in der Vergangenheit nicht habe glaubhaft machen können. Demzufolge könne gestützt auf die Aktenlage und ihre Aussagen auch für die Zukunft im Hinblick auf eine allfällige Rückkehr in die Türkei keine ausreichend begründete Furcht vor einer asylrelevanten (Reflex-)Verfolgung geltend gemacht werden. Doch selbst bei Wahrunterstellung des geltend gemachten Engagement ihrer Familie könnte die Beschwerdeführerin daraus nichts zu ihren Gunsten ableiten. Zumal allein aus dem Umstand, wonach jemand aus einer Familie stammt, in der Mitglieder oppositionell tätig sind und deshalb gesucht werden, nicht per se auf eine drohende Reflexverfolgung zu schliessen ist. Vielmehr müssten mit hinreichender Wahrscheinlichkeit die von der Praxis entwickelten Voraussetzungen erfüllt sein.
5.8 Im vorliegenden Fall bestehen keine Hinweise darauf, dass nähere Familienmitglieder der Beschwerdeführerin landesweit gesucht werden. Zudem kann den Akten nicht entnommen werden, dass die Beschwerdeführerin insbesondere mit ihrem Cousin (...) in irgendeiner Verbindung gestanden hätte. Das BFM dürfte denn auch zu Recht davon ausgegangen sein, dass die türkischen Sicherheitsorgane über keinerlei Anhaltspunkte für irgendeine Kontaktaufnahme zwischen der Beschwerdeführerin und ihrem Cousin (...) verfügten. Auch aus den protokollierten Antworten der Beschwerdeführerin geht nicht hervor, dass die Behörden einen derartigen Vorwurf gegen sie erhoben haben. Aufgrund der bereits dargelegten Unstimmigkeiten in den Ausführungen der Beschwerdeführerin erscheint es ebenfalls fraglich, dass die Beschwerdeführerin in der dargelegten Art und wiederholt nach den politischen Aktivitäten ihres Bruders beziehungsweise ihrer Brüder befragt worden sein soll. Was den Cousin (...) anbelangt, ist festzuhalten, dass dieser seinen eigenen Angaben zufolge, die Türkei bereits im Jahre 1989 verlassen haben will und aktenkundig am 31. August 1989 in der Schweiz ein Asylgesuch gestellt hat. Eine dagegen erhobene Beschwerde wurde von der ehemaligen ARK am 8. März 1993 abgewiesen. Am 28. April 1999 liess [der Cousin] nach der Festnahme von A. Öcalan sowie in Anbetracht seines mittlerweile zehnjährigen Aufenthalts in der Schweiz ein Gesuch um "réexamen" stellen, welches von der ARK mit Urteil vom 16. November 2000 als zweites Asylgesuch erachtet wurde. Dieses wurde mit Verfügung des BFF vom 10. Januar 2002 gutgeheissen. Dabei war die politische Aktivität seiner Familie sowie die Suche nach ihm aktenkundig, nicht aber eine Verstrickung der Beschwerdeführerin in dessen Angelegenheiten, eine asylrelevante Verfolgung der Familie der Beschwerdeführerin oder der Beschwerdeführerin selber. Zudem hat der Rechtsvertreter der Beschwerdeführerin mit Eingabe vom 20. Juni 2001 ausdrücklich festgehalten, die im laufenden Asylverfahren der Beschwerdeführerin geltend gemachten Asylgründe würden sich nur auf Sachverhalte beziehen, die sich nach ihrer Rückkehr in die Türkei im Jahre 1998 oder 1999 ereignet hätten. Nachdem der besagte Cousin die Türkei bereits im Jahre 1989 verlassen hat, ist auch aus diesem Grund nicht nachvollziehbar, warum die Behörden die Beschwerdeführerin im Sinne einer Reflexverfolgung belangen sollten. Trotz des allfälligen politischen familiären Hintergrundes ist nicht davon auszugehen, die Beschwerdeführerin werde im Fall einer Rückkehr in ihr Heimatland mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit in absehbarer Zukunft einer drohenden Reflexverfolgung ausgesetzt. Darüberhinaus geht das geltend gemachte verwandtschaftliche Verhältnis
zwischen der Beschwerdeführerin und [ihrem Cousins] weder aus deren Akten noch aus denjenigen [ihres Cousins] Akten hervor. Es könnte sich also auch lediglich um eine Person handeln, die zufällig den gleichen Nachnamen wie die Beschwerdeführerin hat.
5.9 Das Gleiche lässt sich auch für den Bruder H._______ des Cousins der Beschwerdeführerin sagen. H._______ hat die Türkei am 5. November 1998 verlassen, sein Heimatdorf B._______ verliess er bereits ein Jahr zuvor. Aktenkundig war, dass H._______ in seiner Heimat von der Polizei sowie der Gendarmerie wegen seines Militärdienstes gesucht worden ist und ein Passverbot gegen ihn bestand. Dessen Eltern lebten noch immer in B._______ und hätten wegen des Todes ihres zwölfjährigen Sohnes einem Bruder von H._______ Probleme erhalten. Eine Verstrickung der Beschwerdeführerin in deren Angelegenheit oder eine asylrelevante Verfolgung von ihr selber oder von ihrer Familie ist jedoch nicht aktenkundig.
Insgesamt besteht kein Grund zur Annahme, dass die Beschwerdeführerin im Falle einer Rückkehr in ihr Heimatland mit einer Reflexverfolgung im Sinne des Asylgesetzes zu rechnen hat.
6.
Bei dieser Sachlage und in Würdigung der gesamten Umstände und Vorbringen der Beschwerdeführerin ist zusammenfassend festzustellen, dass sie keine Gründe nach Art. 3

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
|
1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
7.
7.1 Lehnt das Bundesamt das Asylgesuch ab oder tritt es darauf nicht ein, so verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Einheit der Familie (Art. 44 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI128. |
7.2 Die Beschwerdeführerin verfügt weder über eine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung noch über einen Anspruch auf Erteilung einer solchen. Die Wegweisung wurde demnach zu Recht angeordnet (Art. 44 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI128. |
8.
8.1 Ist der Vollzug der Wegweisung nicht zulässig, nicht zumutbar oder nicht möglich, so regelt das Bundesamt das Anwesenheitsverhältnis nach den gesetzlichen Bestimmungen über die vorläufige Aufnahme von Ausländern (Art. 44 Abs. 2

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI128. |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
|
1 | Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
2 | L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato. |
3 | L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera. |
4 | L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica. |
5 | Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.254 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.255 |
5bis | Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.256 |
6 | L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali. |
7 | L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:257 |
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
8 | I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi261 sono ammessi provvisoriamente. |
9 | L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM262 o dell'articolo 68 della presente legge.263 |
10 | Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.264 |
8.2 Der Vollzug ist nicht zulässig, wenn völkerrechtliche Verpflichtungen der Schweiz einer Weiterreise der Ausländerin oder des Ausländers in den Heimat-, Herkunfts- oder in einen Drittstaat entgegenstehen (Art. 83 Abs. 3

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
|
1 | Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
2 | L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato. |
3 | L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera. |
4 | L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica. |
5 | Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.254 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.255 |
5bis | Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.256 |
6 | L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali. |
7 | L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:257 |
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
8 | I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi261 sono ammessi provvisoriamente. |
9 | L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM262 o dell'articolo 68 della presente legge.263 |
10 | Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.264 |
So darf keine Person in irgendeiner Form zur Ausreise in ein Land gezwungen werden, in dem ihr Leib, ihr Leben oder ihre Freiheit aus einem Grund nach Art. 3 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
|
1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
|
1 | Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
2 | Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico. |

IR 0.142.30 Convenzione del 28 luglio 1951 sullo statuto dei rifugiati (con. All.) Conv.-Rifugiati Art. 33 Divieto d'espulsione e di rinvio al confine - 1. Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche. |
|
1 | Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche. |
2 | La presente disposizione non può tuttavia essere fatta valere da un rifugiato se per motivi seri egli debba essere considerato un pericolo per la sicurezza del paese in cui risiede oppure costituisca, a causa di una condanna definitiva per un crimine o un delitto particolarmente grave, una minaccia per la collettività di detto paese. |
Gemäss Art. 25 Abs. 3

SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 25 Protezione dall'espulsione, dall'estradizione e dal rinvio forzato - 1 Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono. |
|
1 | Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono. |
2 | I rifugiati non possono essere rinviati né estradati in uno Stato in cui sono perseguitati. |
3 | Nessuno può essere rinviato in uno Stato in cui rischia la tortura o un altro genere di trattamento o punizione crudele o inumano. |

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |
8.3 Die Vorinstanz wies in ihrer angefochtenen Verfügung zutreffend darauf hin, dass der Grundsatz der Nichtrückschiebung nur Personen schützt, die die Flüchtlingseigenschaft erfüllen (vgl. Mario Gattiker, Das Asyl- und Wegweisungsverfahren, 3. Aufl., Bern 1999, S. 89). Da es der Beschwerdeführerin nicht gelungen ist, eine asylrechtlich erhebliche Gefährdung nachzuweisen oder glaubhaft zu machen, kann das in Art. 5

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
|
1 | Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
2 | Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
|
1 | Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
2 | Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico. |
Sodann ergeben sich weder aus den Aussagen der Beschwerdeführerin noch aus den Akten Anhaltspunkte dafür, dass sie für den Fall einer Ausschaffung in den Heimatstaat dort mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit einer nach Art. 3

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |
Was die mit Arztbericht diagnostizierten psychischen Probleme der Beschwerdeführerin anbelangt, ist festzuhalten, dass der EGMR in seinem Urteil vom 20. März 1991 i.S. Cruz Varas gegen Schweden (Beschwerde Nr. 46/1990/237307) entschieden hat, dass der Vollzug der "Ausweisung" von Personen, die an einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden bzw. suizidgefährdet sind, nicht gegen Art. 3

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |
Drohen Ausländer für den Fall des Vollzuges des Wegweisungsentscheides mit Suizid, so ist nach dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte der wegweisende Staat nicht verpflichtet, vom Vollzug der Ausweisung Abstand zu nehmen; solange er Massnahmen ergreift, um die Umsetzung der Suiziddrohung zu verhindern, vermag die Ausschaffung nicht gegen Art. 3

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |
Die gesundheitlichen Probleme der Beschwerdeführerin stellen selbst dann unter dem Blickwinkel von Art. 3

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |
Vielmehr steht fest, dass die Beschwerdeführerin in ihrem Heimatland auf die dort bestehenden und nach Kenntnis des Bundesverwaltungsgerichts als ausreichend zu bezeichnenden psychiatrischen Behandlungsinstitutionen zurückgreifen kann (vgl. EMARK 1999 Nr. 5 E. 7c S.33). Vor diesem Hintergrund ist der Vollzug der Wegweisung der Beschwerdeführerin in Beachtung der massgeblichen völker- und landesrechtlichen Bestimmungen als zulässig zu bezeichnen. Überdies lässt sich die Frage der Reisefähigkeit - welche im ärztlichen Bericht der Universitären Psychiatrischen Dienste (...) (UPD) (...) vom 28. Mai 2008 offengelassen und lediglich im ärztlichen Bericht der Psychiatrischen Universitätsklinik des (...) vom 9. Juni 2006 als "entscheidend eingeschränkt" eingeschätzt wurde - im vorliegenden Verfahren letztendlich nur im Rahmen des tatsächlichen Vollzugs konkret überprüfen. Eine amtsärztlich bescheinigte Reiseunfähigkeit der Beschwerdeführerin liegt aktuell nicht vor. Nach dem Gesagten ist der Vollzug der Wegweisung sowohl im Sinne der asyl- als auch der völkerrechtlichen Bestimmungen zulässig.
8.4 Gemäss Art. 83 Abs. 4

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
|
1 | Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
2 | L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato. |
3 | L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera. |
4 | L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica. |
5 | Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.254 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.255 |
5bis | Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.256 |
6 | L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali. |
7 | L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:257 |
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
8 | I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi261 sono ammessi provvisoriamente. |
9 | L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM262 o dell'articolo 68 della presente legge.263 |
10 | Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.264 |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
|
1 | Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
2 | L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato. |
3 | L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera. |
4 | L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica. |
5 | Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.254 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.255 |
5bis | Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.256 |
6 | L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali. |
7 | L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:257 |
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
8 | I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi261 sono ammessi provvisoriamente. |
9 | L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM262 o dell'articolo 68 della presente legge.263 |
10 | Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.264 |
8.5 Vorliegend ist der Vollzug der Wegweisung als zumutbar zu erachten, weil keine Hinweise dafür erkennbar sind, die Beschwerdeführerin wäre bei einer Rückkehr in die Türkei einer konkreten Gefährdung aufgerund der allgemeinen Lage ausgesetzt. Das Bundesverwaltungsgericht erachtet den Wegweisungsvollzug gestützt auf die allgemeine Lage als generell zumutbar (vgl. EMARK 2005 Nr. 21).
8.5.1 Die Beschwerdeführerin stammt aus B._______, (Provinz Karaman Maras), wo sie im landwirtschaftlichen Betrieb ihrer Familie mithalf. Dort lebt nicht nur ihr Vater, sondern vielmehr verfügt die Beschwerdeführerin dort in der Person ihres Onkels, ihrer Tante und deren Familien über ein soziales Beziehungsnetz (vgl. 5.9), auf das sie sich bei einer Rückkehr stützen kann. Es ist auch davon auszugehen, dass sie erneut im elterlichen Betrieb mithelfen kann und so ein Auskommen finden wird. Unter diesen Umständen dürfte die Wiedereingliederung in ihren Heimatstaat möglich sein.
8.5.2 Sollten sich bei der Beschwerdeführerin im Falle eines allfälligen zwangsweisen Vollzugs der Wegweisung suizidale Tendenzen akzentuieren, wäre dem mit geeigneten medikamentösen oder allenfalls auch psychotherapeutischen Massnahmen entgegen zu wirken, so dass der konkreten Gefahr ernster gesundheitlicher Schäden entgegengewirkt würde. Somit würden auch die gesundheitlichen Probleme der Beschwerdeführerin würden im Falle der freiwilligen Rückkehr in die Heimat beziehungsweise eines zwangsweisen Vollzugs der Wegweisung keine drastische und lebensbedrohende Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes nach sich ziehen (vgl. EMARK 2004 Nr. 7 E. 5d, EMARK 2003 Nr. 24 Nr. E. 5b S. 157 f.). Letztere Bedingungen sind für die Beschwerdeführerin nicht erfüllt, zumal es ihr zumutbar ist, für die Behandlung ihrer Leiden auf die medizinische Infrastruktur ihres Heimatlandes und familiäre Hilfe zurückzugreifen, was, wie oben unter Ziffer 8.3 der Erwägungen angeführt wurde, möglich ist. Schliesslich kann die Beschwerdeführerin bei der Vorinstanz unter Vorlage entsprechender ärztlicher Atteste medizinische Rückkehrhilfe beantragen (Art. 93 Abs. 1 Bst. c

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 93 Aiuto al ritorno e prevenzione della migrazione irregolare - 1 La Confederazione fornisce un aiuto al ritorno. A tale scopo può prevedere le misure seguenti: |
|
1 | La Confederazione fornisce un aiuto al ritorno. A tale scopo può prevedere le misure seguenti: |
a | il finanziamento integrale o parziale di consultori per il ritorno; |
b | il finanziamento integrale o parziale di progetti in Svizzera per il mantenimento della capacità al ritorno; |
c | il finanziamento integrale o parziale di programmi nel Paese d'origine o di provenienza o in uno Stato terzo per facilitare ed eseguire il ritorno, il rinvio e la reintegrazione (programmi all'estero); |
d | in singoli casi, un sostegno finanziario per facilitare l'integrazione o assicurare l'assistenza medica per un periodo limitato nel Paese d'origine o di provenienza o in uno Stato terzo. |
2 | I programmi all'estero possono anche perseguire obiettivi volti a contribuire alla prevenzione della migrazione irregolare. Sono programmi di prevenzione della migrazione irregolare quelli che contribuiscono a breve termine a ridurre il rischio di una migrazione primaria o secondaria verso la Svizzera. |
3 | Nell'ambito dell'attuazione dell'aiuto al ritorno, la Confederazione può collaborare con organizzazioni internazionali e istituire un ufficio di coordinamento. |
4 | Il Consiglio federale disciplina condizioni e procedura di versamento e di conteggio dei sussidi. |

SR 142.312 Ordinanza 2 dell' 11 agosto 1999 sull'asilo relativa alle questioni finanziarie (Ordinanza 2 sull'asilo, OAsi 2) - Ordinanza 2 sull'asilo OAsi-2 Art. 75 Aiuto medico per il ritorno - 1 Se sono indispensabili cure mediche all'estero, la SEM può versare sussidi per la loro attuazione. La durata dell'aiuto medico è di al massimo sei mesi. |
|
1 | Se sono indispensabili cure mediche all'estero, la SEM può versare sussidi per la loro attuazione. La durata dell'aiuto medico è di al massimo sei mesi. |
2 | In caso di cure mediche indispensabili la durata del trattamento può essere prolungata se ciò consente di raggiungere una guarigione definitiva. Le prestazioni di aiuto a tempo illimitato sono tuttavia escluse. |
3 | L'aiuto individuale al ritorno può comportare anche la consegna di farmaci o il versamento di una somma forfettaria per prestazioni mediche. |
8.6 Schliesslich obliegt es der Beschwerdeführerin, sich bei der zuständigen Vertretung des Heimatstaates die für eine Rückkehr notwendigen Reisedokumente zu beschaffen (Art. 8 Abs. 4

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 8 Obbligo di collaborare - 1 Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare: |
|
1 | Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare: |
a | dichiarare le sue generalità; |
b | consegnare i documenti di viaggio e d'identità; |
c | indicare, in occasione dell'audizione, le ragioni della sua domanda d'asilo; |
d | designare in modo completo eventuali mezzi di prova e fornirli immediatamente oppure adoperarsi per procurarseli entro un termine adeguato, sempre che sia ragionevole esigerlo; |
e | collaborare al rilevamento dei dati biometrici; |
f | sottoporsi a un esame medico ordinato dalla SEM (art. 26a). |
2 | Si può esigere dal richiedente che faccia tradurre in una lingua ufficiale svizzera i documenti redatti in una lingua straniera. |
3 | Nel corso del procedimento, il richiedente che soggiorna in Svizzera deve tenersi a disposizione delle autorità federali e cantonali. Deve comunicare immediatamente alle autorità del Cantone o del Comune (autorità cantonale) competenti secondo il diritto cantonale il suo indirizzo e ogni mutamento dello stesso. |
3bis | Il richiedente che senza un valido motivo viola il suo obbligo di collaborare o non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo per più di 20 giorni rinuncia di fatto alla continuazione del procedimento. Lo stesso vale per il richiedente che senza un valido motivo non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo in un centro della Confederazione per più di cinque giorni. La domanda è stralciata in entrambi i casi senza formalità. Una nuova domanda può essere presentata al più presto dopo tre anni. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 195121 sullo statuto dei rifugiati.22 |
4 | In caso di decisione esecutiva d'allontanamento, il richiedente è tenuto a collaborare all'ottenimento di documenti di viaggio validi. |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
|
1 | Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
2 | L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato. |
3 | L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera. |
4 | L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica. |
5 | Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.254 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.255 |
5bis | Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.256 |
6 | L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali. |
7 | L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:257 |
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
8 | I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi261 sono ammessi provvisoriamente. |
9 | L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM262 o dell'articolo 68 della presente legge.263 |
10 | Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.264 |
9.
Insgesamt ist die durch die Vorinstanz verfügte Wegweisung zu bestätigen. Die Vorinstanz hat deren Vollzug zu Recht als zulässig, zumutbar und möglich erachtet. Nach dem Gesagten fällt eine Anordnung der vorläufigen Aufnahme ausser Betracht (Art. 83 Abs. 1

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
|
1 | Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
2 | L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato. |
3 | L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera. |
4 | L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica. |
5 | Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.254 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.255 |
5bis | Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.256 |
6 | L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali. |
7 | L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:257 |
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
8 | I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi261 sono ammessi provvisoriamente. |
9 | L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM262 o dell'articolo 68 della presente legge.263 |
10 | Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.264 |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
|
1 | Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
2 | L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato. |
3 | L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera. |
4 | L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica. |
5 | Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.254 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.255 |
5bis | Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.256 |
6 | L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali. |
7 | L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:257 |
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
8 | I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi261 sono ammessi provvisoriamente. |
9 | L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM262 o dell'articolo 68 della presente legge.263 |
10 | Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.264 |
10.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt, den rechtserheblichen Sachverhalt richtig und vollständig feststellt und angemessen ist (Art. 106

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere: |
|
1 | Il ricorrente può far valere: |
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti. |
c | ... |
2 | Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.361 |
11.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens wären die Kosten der Beschwerdeführerin aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
|
1 | L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
2 | Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi. |
3 | Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura. |
4 | L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100 |
4bis | La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla: |
a | da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101 |
5 | Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105 |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
|
1 | L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
2 | Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi. |
3 | Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura. |
4 | L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100 |
4bis | La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla: |
a | da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101 |
5 | Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105 |

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 1 Spese processuali - 1 Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi. |
|
1 | Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi. |
2 | La tassa di giustizia copre le spese per la fotocopiatura delle memorie delle parti e gli oneri amministrativi normalmente dovuti per i servizi corrispondenti, quali le spese di personale, di locazione e di materiale, le spese postali, telefoniche e di telefax. |
3 | Sono disborsi, in particolare, le spese di traduzione e di assunzione delle prove. Le spese di traduzione non vengono conteggiate se si tratta di traduzioni tra lingue ufficiali. |

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 3 Tassa di giustizia nelle cause senza interesse pecuniario - Nelle cause senza interesse pecuniario, la tassa di giustizia varia: |
|
a | tra 200 e 3000 franchi se la causa è giudicata da un giudice unico; |
b | tra 200 e 5000 franchi negli altri casi. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 65 - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110 |
|
1 | Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110 |
2 | Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione le designa inoltre un avvocato.111 |
3 | L'onorario e le spese d'avvocato sono messi a carico conformemente all'articolo 64 capoversi 2 a 4. |
4 | La parte, ove cessi d'essere nel bisogno, deve rimborsare l'onorario e le spese d'avvocato all'ente o all'istituto autonomo che li ha pagati. |
5 | Il Consiglio federale disciplina la determinazione degli onorari e delle spese.112 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005113 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010114 sull'organizzazione delle autorità penali.115 |
12. (Dispositiv nächste Seite)
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.
2.
Das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege im Sinne von Art. 65 Abs. 1

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 65 - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110 |
|
1 | Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110 |
2 | Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione le designa inoltre un avvocato.111 |
3 | L'onorario e le spese d'avvocato sono messi a carico conformemente all'articolo 64 capoversi 2 a 4. |
4 | La parte, ove cessi d'essere nel bisogno, deve rimborsare l'onorario e le spese d'avvocato all'ente o all'istituto autonomo che li ha pagati. |
5 | Il Consiglio federale disciplina la determinazione degli onorari e delle spese.112 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005113 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010114 sull'organizzazione delle autorità penali.115 |
3.
Es werden keine Verfahrenskosten auferlegt.
4.
Dieses Urteil geht an:
- den Rechtsvertreter der Beschwerdeführerin (Einschreiben; Beilagen: ...)
- das BFM, Abteilung Aufenthalt und Rückkehrförderung, mit den Akten Ref.-Nr. N _______ (per Kurier; in Kopie), über die Herausgabe der beim BFM eingereichten Dokumente befindet das BFM auf Anfrage
- (die zuständige kantonale Behörde) (in Kopie)
-
Der vorsitzende Richter: Die Gerichtsschreiberin:
Fulvio Haefeli Ulrike Raemy
Versand: