Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung IV
D-237/2007
{T 0/2}
Urteil vom 6. Juni 2007
Mitwirkung: Richter Daniel Schmid (Vorsitz), Martin Zoller, Fulvio Haefeli
Gerichtsschreiberin Iringo Hockley
A._______, geboren [...], Türkei, wohnhaft im Irak,
vertreten durch Frau lic. iur. Claudia Dhali-Scheitlin, Caritas Schweiz, Löwenstrasse 3, 6002 Luzern,
Beschwerdeführerin
gegen
Bundesamt für Migration (BFM), Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz
betreffend
Verfügung vom 8. Dezember 2006 i.S. Einreisebewilligung und Asyl / N [...]
Sachverhalt:
A. Die Beschwerdeführerin, eine zur Zeit im Nordirak wohnhafte, ursprünglich aus V._______ stammende türkische Staatsangehörige kurdischer Ethnie, stellte am 24. November 2006 durch ihre Rechtsvertreterin in der Schweiz ein direkt an das BFM gerichtetes schriftliches Asylgesuch und ersuchte um Erteilung einer Einreisebewilligung in die Schweiz.
Zur Stützung ihrer Vorbringen reichte die Beschwerdeführerin eine vier Seiten umfassende, schriftliche Begründung ihres Asylgesuches, einen Artikel der Zeitung Hürriyet vom [...] samt deutscher Übersetzung, einen Artikel der Zeitung Milliyet vom [...], eine deutsche Übersetzung aus dem Melderegister sowie eine Kopie einer Fotografie zu den Akten.
B. Zur Begründung ihres Asylgesuches machte die Beschwerdeführerin im Wesentlichen geltend, sie sei in V._______ aufgewachsen, wobei sie wegen ihres kurdisch-allevitischen Hintergrundes benachteiligt, ausgegrenzt, geschlagen und beschimpft worden sei. Dieser Druck habe ihre Familie dazu veranlasst, ihren Wohnort nach W._______ zu verlegen. Im Mai 1997 - während ihres Studiums an der Universität in X._______ - hätten fünf bis sechs bewaffnete Polizeibeamte ihre Wohnung gestürmt und dabei Bücher von linksgerichteten intellektuellen Autoren gefunden. In der Folge sei sie festgenommen und während der Untersuchungshaft gefoltert und unter Todesdrohungen unter Druck gesetzt worden, sich zur Arbeiterpartei Kurdistans (Partiya Karkerên Kurdistan, PKK) zu bekennen und mit dem türkischen Staat zusammenzuarbeiten. Auch nach ihrer Entlassung sei sie verfolgt und ihr Telefon abgehört worden. Nachdem sie von den heimatlichen Behörden namentlich auf öffentlich ausgehängten Listen potentieller Selbstmordattentäter aufgeführt worden sei, sei sie zunächst in der Türkei untergetaucht und habe sich anschliessend in den Nordirak abgesetzt, wo sie seit 1998 im Flüchtlingslager Y._______ gelebt habe. Nachdem sie dort Mitglieder der PKK kennen gelernt habe, sei sie 1999 ins [Gebiet] gegangen und habe [Angaben zu den ausgeübten Tätigkeiten]. Daneben sei sie im Bereich "Presse und Sendung" sowie für das Archivieren zuständig gewesen. An militärischen Auseinandersetzungen habe sie dagegen nie teilgenommen. Sie sei wegen gesundheitlicher Probleme im Jahre 2003 ins Flüchtlingslager Y._______ zurück geschickt worden und habe sich im März [Jahr] entschlossen, die Partei zu verlassen.
Aufgrund ihrer Mitgliedschaft bei der PKK sei ihre Familie in der Türkei von den Sicherheitsbehörden belästigt und bedroht worden. So sei ihre Cousine B._______ am [...] festgenommen, über sie (die Beschwerdeführerin) befragt und drei Monate festgehalten worden. Ihr Cousin C._______ sei im Rahmen eines Angriffes der türkischen Soldaten am [...] ums Leben gekommen.
Nachdem sie die PKK verlassen habe, habe sie unter massiven psychischen und physischen Problemen gelitten. Anlässlich ihres Fluchtversuches nach Österreich sei sie zusammen mit ihrer Freundin D._______ an der Grenze zu Z._______ wegen illegalen Grenzübertrittes festgenommen und zu 5 Jahren Haft verurteilt worden. Nach eineinhalb Jahren Haft unter schwersten Bedingungen und massiver Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes sei sie mit Hilfe des United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR) und der Internationalen Organisation für Migration (IOM) entlassen und wieder in den Nordirak verbracht worden.
Da sie von der PKK gesucht werde, lebe sie nun unter ständigem Wechsel ihres Wohnortes illegal und ohne verwandtschaftliche Beziehungen in N._______ und könne nur Dank der Unterstützung ihrer Verwandten in Europa überleben. In die Türkei könne sie auch nicht mehr zurückkehren, weil sie aufgrund ihrer mehrjährigen Mitgliedschaft bei der PKK landesweit von den Sicherheitsbehörden gesucht werde. Indessen verfüge sie in ihrem Onkel E._______, der als anerkannter Flüchtling mit einer Niederlassungsbewilligung in der Schweiz wohne, über einen engen Familienangehörigen in der Schweiz. Auch ihre beste Freundin D._______, mit welcher sie in den Bergen [Gebiet] der PKK gedient habe, lebe als anerkannte Flüchtlingsfrau in der Schweiz, womit ihre Beziehungsnähe zur Schweiz vorliege. Ausserdem sei sie dringend auf ärztliche Behandlung angewiesen.
C. Mit am 11. Dezember 2006 eröffneter Verfügung vom 8. Dezember 2006 verweigerte das BFM der Beschwerdeführerin in Anwendung von Art. 20 Abs. 2 und Art. 52 Abs. 2 AslyG die Einreise in die Schweiz und lehnte deren Asylgesuch ab. Auf die detaillierte Begründung wird - soweit entscheidwesentlich - in den Erwägungen eingegangen.
D. Mit Schreiben vom 19. Dezember 2006 übermittelte das Schweizerische Verbindungsbüro in Bagdad dem BFM das dem Bundesamt bereits vorliegende, im Wesentlichen identische Schreiben der Beschwerdeführerin betreffend ihre Asylbegründung, den Artikel der Zeitung Hürriyet vom [...] inklusive deutscher Übersetzung, den Artikel der Zeitung Milliyet vom [...] sowie die deutsche Übersetzung aus dem Melderegister. Dem Schreiben lag ferner ein undatiertes ärztliches Zeugnis von Dr. F._______ von [Angaben zu Ausstellungsort und Zeitpunkt], samt englischer Übersetzung, eine Faxkopie vom 11. Dezember 2006 eines von D._______ verfassten Schreibens sowie Adressen beziehungsweise Telefonnummern der Verwandten und Bekannten der Beschwerdeführerin bei.
E. Mit Eingabe vom 10. Januar 2007 erhob die Beschwerdeführerin durch ihre Rechtsvertreterin Beschwerde gegen die vorinstanzliche Verfügung und beantragte deren Aufhebung sowie die Bewilligung der Einreise in die Schweiz, die Anerkennung der Flüchtlingseigenschaft und die Gewährung von Asyl. Eventualiter sei die Sache zur Abklärung des rechtserheblichen Sachverhalts an das BFM zurückzuweisen. In formeller Hinsicht wurde die Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege gemäss Art. 65 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 65 - 1 Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
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1 | Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
2 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur attribue en outre un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert.112 |
3 | Les frais et honoraires d'avocat sont supportés conformément à l'art. 64, al. 2 à 4. |
4 | Si la partie indigente revient à meilleure fortune, elle est tenue de rembourser les honoraires et les frais d'avocat à la collectivité ou à l'établissement autonome qui les a payés. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des honoraires et des frais.113 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral114 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales115 sont réservés.116 |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 65 - 1 Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
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1 | Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
2 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur attribue en outre un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert.112 |
3 | Les frais et honoraires d'avocat sont supportés conformément à l'art. 64, al. 2 à 4. |
4 | Si la partie indigente revient à meilleure fortune, elle est tenue de rembourser les honoraires et les frais d'avocat à la collectivité ou à l'établissement autonome qui les a payés. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des honoraires et des frais.113 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral114 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales115 sont réservés.116 |
Der Beschwerde legte die Rechtsvertreterin das bereits aktenkundige, auf Englisch übersetzte ärztliche Zeugnis von Dr. F._______ bei.
F. Mit Eingabe vom 17. Januar 2007 reichte die Rechtsvertreterin der Beschwerdeführerin das bereits aktenkundige Schreiben von D._______ im Original (datiert auf den 14. Dezember 2006), ein Schreiben des BFM vom 22. Dezember 2006 betreffend die Asylgewährung von D._______ und ein in der türkischen Sprache verfasstes und auf Deutsch übersetztes Schreiben der Beschwerdeführerin vom 7. Januar 2007 zu den Akten.
In diesem Schreiben präzisiert die Beschwerdeführerin unter anderem ihre Angaben zu ihrer Tätigkeit für die PKK. So habe sie unter anderem zusammen mit G._______ für [spezifische Angaben zum Gremium der PKK] gearbeitet, wobei sie [Angaben zu den ausgeübten Tätigkeiten]. Nach ihrer Flucht sei G._______ wegen ihres Internawissens von der PKK getötet worden. Kurz danach sei sie (die Beschwerdeführerin) nach M._______ geschickt worden, um [Angaben zu den Tätigkeiten]. Aufgrund ihres während dieser Tätigkeit angeeigneten Geheimwissens sei ihr das wahre Gesicht der PKK bewusst geworden und sie habe ihren Glauben an die Partei verloren. Im Jahre [...] sei sie wieder ins Flüchtlingslager Y._______ zurückgesandt worden und hätte in die Berge zurückgehen sollen. Weil sie sich indessen nicht mehr mit der PKK habe identifizieren können und Angst gehabt habe, wegen ihres Geheimwissens umgebracht zu werden, habe sie die Flucht ergriffen. Nun werde sie einerseits von der PKK gesucht und befürchte andererseits von den irakischen Behörden aufgrund ihres internen Wissens über die PKK ausgenutzt und dann an die PKK ausgeliefert zu werden. Im Weiteren versuche die Familie, die sie beherbergt, sie mit ihrem Sohn zwangsweise zu verheiraten.
G. Mit Zwischenverfügung des zuständigen Instruktionsrichters des Bundesverwaltungsgerichtes vom 6. Februar 2007 wurde das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege gemäss Art. 65 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 65 - 1 Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
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1 | Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
2 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur attribue en outre un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert.112 |
3 | Les frais et honoraires d'avocat sont supportés conformément à l'art. 64, al. 2 à 4. |
4 | Si la partie indigente revient à meilleure fortune, elle est tenue de rembourser les honoraires et les frais d'avocat à la collectivité ou à l'établissement autonome qui les a payés. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des honoraires et des frais.113 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral114 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales115 sont réservés.116 |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 65 - 1 Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
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1 | Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
2 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur attribue en outre un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert.112 |
3 | Les frais et honoraires d'avocat sont supportés conformément à l'art. 64, al. 2 à 4. |
4 | Si la partie indigente revient à meilleure fortune, elle est tenue de rembourser les honoraires et les frais d'avocat à la collectivité ou à l'établissement autonome qui les a payés. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des honoraires et des frais.113 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral114 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales115 sont réservés.116 |
H. In ihrer Standardvernehmlassung vom 9. Februar 2007 hielt die Vorinstanz vollumfänglich an ihren Erwägungen fest und beantragte die Abweisung der Beschwerde. Die Vernehmlassung wurde der Beschwerdeführerin am 13. Februar 2007 ohne Replikrecht zur Kenntnisnahme zugestellt.
I. Am 6. Juni 2007 beriet das Spruchgremium den vorliegenden Entscheid gestützt auf Art. 41 Abs. 2 Bst. a

SR 221.229.1 Loi fédérale du 2 avril 1908 sur le contrat d'assurance (Loi sur le contrat d'assurance, LCA) - Loi sur le contrat d'assurance LCA Art. 41 - 1 La créance qui résulte du contrat est échue quatre semaines après le moment où l'entreprise d'assurance a reçu les renseignements de nature à lui permettre de se convaincre du bien-fondé de la prétention. |
|
1 | La créance qui résulte du contrat est échue quatre semaines après le moment où l'entreprise d'assurance a reçu les renseignements de nature à lui permettre de se convaincre du bien-fondé de la prétention. |
2 | Est nulle la clause portant que la prétention n'est échue qu'après avoir été reconnue par l'entreprise d'assurance ou constatée par un jugement définitif. |
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1. Gemäss Art. 31

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
|
1 | Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
a | de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations; |
b | de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations; |
c | de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations. |
2 | Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25 |
3 | Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral370. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre: |
|
a | les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit59 jugée par un tribunal; |
b | les décisions relatives à la naturalisation ordinaire; |
c | les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent: |
c1 | l'entrée en Suisse, |
c2 | une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit, |
c3 | l'admission provisoire, |
c4 | l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi, |
c5 | les dérogations aux conditions d'admission, |
c6 | la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation; |
d | les décisions en matière d'asile qui ont été rendues: |
d1 | par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger, |
d2 | par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit; |
e | les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération; |
f | les décisions en matière de marchés publics: |
fbis | les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs66; |
f1 | si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou |
f2 | si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics64; |
g | les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes; |
h | les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale; |
i | les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile; |
j | les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave; |
k | les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit; |
l | les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises; |
m | les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
n | les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent: |
n1 | l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision, |
n2 | l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire, |
n3 | les permis d'exécution; |
o | les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules; |
p | les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:71 |
p1 | une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public, |
p2 | un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications72; |
p3 | un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste74; |
q | les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent: |
q1 | l'inscription sur la liste d'attente, |
q2 | l'attribution d'organes; |
r | les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3475 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)76; |
s | les décisions en matière d'agriculture qui concernent: |
s1 | ... |
s2 | la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production; |
t | les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession; |
u | les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers80); |
v | les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national; |
w | les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe. |
x | les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198184, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
y | les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal; |
z | les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie87 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe. |
1.2. Mit Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht kann die Verletzung von Bundesrecht, die unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts und die Unangemessenheit gerügt werden (vgl. Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants: |
|
1 | Les motifs de recours sont les suivants: |
a | violation du droit fédéral, notamment pour abus ou excès dans l'exercice du pouvoir d'appréciation; |
b | établissement inexact ou incomplet de l'état de fait pertinent; |
c | ... |
2 | Les art. 27, al. 3, et 68, al. 2, sont réservés. |
1.3. Die Beschwerdeführerin ist legitimiert; auf die frist- und formgerecht eingereichte Beschwerde ist einzutreten (vgl. Art. 6

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 6 Règles de procédure - Les procédures sont régies par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)11, par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral12 et par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral13, à moins que la présente loi n'en dispose autrement. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque: |
|
1 | A qualité pour recourir quiconque: |
a | a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire; |
b | est spécialement atteint par la décision attaquée, et |
c | a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification. |
2 | A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 50 - 1 Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision. |
|
1 | Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision. |
2 | Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps. |
2.
2.1. Gemäss Art. 2 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 2 Asile - 1 La Suisse accorde l'asile aux réfugiés sur demande, conformément aux dispositions de la présente loi. |
|
1 | La Suisse accorde l'asile aux réfugiés sur demande, conformément aux dispositions de la présente loi. |
2 | L'asile comprend la protection et le statut accordés en Suisse à des personnes en Suisse en raison de leur qualité de réfugié. Il inclut le droit de résider en Suisse. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
|
1 | Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
2 | Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes. |
3 | Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5 |
4 | Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7 |
Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié. |
|
1 | Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié. |
2 | La qualité de réfugié est vraisemblable lorsque l'autorité estime que celle-ci est hautement probable. |
3 | Ne sont pas vraisemblables notamment les allégations qui, sur des points essentiels, ne sont pas suffisamment fondées, qui sont contradictoires, qui ne correspondent pas aux faits ou qui reposent de manière déterminante sur des moyens de preuve faux ou falsifiés. |
Das BFM kann ein im Ausland gestelltes Asylgesuch ablehnen, wenn die asylsuchende Person keine Verfolgung glaubhaft zu machen vermag oder ihr die Aufnahme in einem Drittstaat zugemutet werden kann (vgl. Art. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
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1 | Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
2 | Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes. |
3 | Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5 |
4 | Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7 |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié. |
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1 | Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié. |
2 | La qualité de réfugié est vraisemblable lorsque l'autorité estime que celle-ci est hautement probable. |
3 | Ne sont pas vraisemblables notamment les allégations qui, sur des points essentiels, ne sont pas suffisamment fondées, qui sont contradictoires, qui ne correspondent pas aux faits ou qui reposent de manière déterminante sur des moyens de preuve faux ou falsifiés. |

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SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
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1 | Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
2 | Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes. |
3 | Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5 |
4 | Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7 |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 20 |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 20 |
2.2. Bei diesem Entscheid sind die Voraussetzungen zur Erteilung einer Einreisebewilligung grundsätzlich restriktiv zu umschreiben, wobei den Behörden ein weiter Ermessensspielraum zukommt. Neben der erforderlichen Gefährdung im Sinne von Art. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
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1 | Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
2 | Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes. |
3 | Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5 |
4 | Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7 |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 6 Règles de procédure - Les procédures sont régies par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)11, par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral12 et par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral13, à moins que la présente loi n'en dispose autrement. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 6 Règles de procédure - Les procédures sont régies par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)11, par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral12 et par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral13, à moins que la présente loi n'en dispose autrement. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 6 Règles de procédure - Les procédures sont régies par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)11, par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral12 et par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral13, à moins que la présente loi n'en dispose autrement. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 20 |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 20 |

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SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
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1 | Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
2 | Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes. |
3 | Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5 |
4 | Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7 |
3. Vor weiteren Ausführungen zur Anwendbarkeit von Art. 52 Abs. 2

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 52 ... - 1 ...162 |
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SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
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1 | Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
2 | Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes. |
3 | Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5 |
4 | Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7 |
3.1. Die schriftlichen Ausführungen der Beschwerdeführerin betreffend die Hausdurchsuchung im Mai 1997, die darauf folgende Festnahme und Untersuchungshaft sowie die Flucht in den Nordirak erscheinen als plausibel, widerspruchsfrei und insgesamt nachvollziehbar. Ihre Angaben zur Mitarbeit für [Angaben zum Gremium] sind detailliert, differenziert und enthalten Realkennzeichen, wie beispielsweise die namentliche Nennung zahlreicher Mitglieder [Angaben zum Gremium] samt Codenamen. Ferner hat die Beschwerdeführerin ihre Beweggründe, sich von der Partei zu distanzieren, anschaulich geschildert. Auch die Vorbringen bezüglich den Nachstellungen der türkischen Behörden, unter denen ihre Familie gelitten habe, sind aufgrund der derzeitigen Aktenlage als glaubhafte und durchaus nachvollziehbare Anhaltpunkte für das Vorliegen einer asylrelevanten Gefährdung der Beschwerdeführerin zu werten.
Mit den beiden eingereichten türkischen Zeitungsartikeln, worin sie namentlich als mögliche Selbstmordattentäterin bezeichnet wird, hat die Beschwerdeführerin im Weiteren ihre Gefährdungslage zusätzlich untermauert: Gemäss dem Artikel der Zeitung Hürriyet vom [...] hätten die nachrichtendienstlichen Einheiten der türkischen Sicherheitsbehörden [Angaben zu deren Ermittlungen], ermittelt. Die Fotos und Personendaten dieser "lebendigen Bomben" seien an öffentlichen Plätzen der Stadt O._______ aufgehängt worden.
3.2. Überdies führte die Vorinstanz in ihrem angefochtenen Entscheid aus, es sei aufgrund der Aktenlage "mit grosser Wahrscheinlichkeit" davon auszugehen, dass die Beschwerdeführerin von den türkischen Behörden als mögliche Terroristin betrachtet werde und sie deshalb bei einer Rückkehr in die Türkei "wohl" mit behördlicher Verfolgung rechnen müsse.
3.3. Damit hat das BFM zu Recht anerkannt, dass die Beschwerdeführerin bei einer allfälligen Rückkehr in die Türkei in objektiv nachvollziehbarer Weise begründete Furcht hätte, mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit in absehbarer Zukunft Verfolgung durch die türkischen Behörden im Sinne von Art. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
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1 | Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
2 | Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes. |
3 | Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5 |
4 | Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7 |
4. Im Weiteren ist das Asylgesuch der Beschwerdeführerin - da dieses im Ausland gestellt wurde und sie sich nach wie vor in einem Drittstaat befindet - im Licht von Art. 52 Abs. 2

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 52 ... - 1 ...162 |
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4.1. Nach dieser Norm kann ein im Ausland gestelltes Asylgesuch abgelehnt werden, wenn der gesuchstellenden Person die Aufnahme in einem Drittstaat zugemutet werden kann. Dabei ist in einer Gesamtschau zu prüfen, ob es aufgrund der ganzen Umstände geboten erscheint, dass es gerade die Schweiz ist, die den angesichts der bestehenden Gefährdung erforderlichen Schutz gewähren soll (vgl. EMARK 1997 Nr. 15 E. 2f S. 132).
Bei einem Asylgesuch aus einem Drittstaat ist im Weiteren (vermutungsweise) davon auszugehen, die betreffende Person habe dort bereits anderweitig Schutz gefunden, was dann auch in der Regel zur Ablehnung des Asylgesuchs und zur Verweigerung der Einreisebewilligung führen wird (vgl. Alberto Achermann / Christina Hausammann, Handbuch des Asylrechts, 2. Aufl., Bern/Stuttgart 1991, S. 158 f; Mario Gattiker, Das Asyl- und Wegweisungsverfahren, Bern 1999, S. 23). Die Regelvermutung, das Stellen eines Asylgesuchs aus einem Drittstaat sei mit bereits gefundenem Schutz gleichzusetzen, woraus die Zumutbarkeit des Verbleibs in jenem Land folgt, kann indessen widerlegt werden, wie sich aus Art. 52 Abs. 2

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4.2. Es ist somit im Folgenden zu prüfen, ob es andere Staaten gibt, in welchen es der Beschwerdeführerin zugemutet werden kann, sich um eine Schutzgewährung respektive um Asyl zu bemühen. Da sie sich zurzeit im Irak befindet und es nach dem Gesagten grundsätzlich auf der Hand liegt, dass sie sich vorab dort um eine Schutzgewährung bemüht, wird zunächst die Frage der Zumutbarkeit der Bemühung um Aufnahme im Irak - welche von der Vorinstanz bejaht wird - erläutert (vgl. nachfolgend E. 5). Vor den Erwägungen zur Beziehungsnähe der Beschwerdeführerin zur Schweiz (vgl. E. 7), ist sodann darauf einzugehen, ob sie auf Österreich, wo ihre [Angaben zu den Verwandten] leben, verwiesen werden kann (vgl. E. 6).
5.
5.1. Die Vorinstanz führte zur Begründung der angefochtenen Verfügung im Wesentlichen aus, die Beschwerdeführerin halte sich zurzeit gefahrlos im Nordirak auf und werde von den irakischen Behörden nicht in die Türkei abgeschoben. Im Weiteren habe die Beschwerdeführerin nach ihrem Austritt aus der PKK keine Konsequenzen seitens der Partei zu befürchten, da keine konkreten Anhaltspunkte vorliegen würden, wonach sie innerhalb der PKK eine hohe Funktion innegehabt habe oder Geheimnisträgerin gewesen sei. Ausserdem sei ihr zuzumuten, zuerst die kurdischen Behörden im Nordirak um Schutz vor der PKK zu ersuchen, bevor sie sich an die Schweiz wenden könne. Da sich aus den Akten jedoch diesbezüglich keine Hinweise ergeben würden, sei ihr die Einreise in die Schweiz nicht zu bewilligen.
5.2. Die Beschwerdeführerin machte dagegen in ihrer Beschwerdeschrift geltend, es sei ihr als alleinstehende Frau ohne verwandtschaftliches Beziehungsnetz nicht zuzumuten, sich im Irak um Schutz vor der PKK zu bemühen. Sie halte sich nach wie vor illegal beziehungsweise mit ungeklärtem Aufenthaltsstatus im bürgerkriegsgeplagten Irak auf, der weder das Abkommen vom 28. Juli 1951 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge (FK; SR 0.142.30) ratifiziert habe, noch über ein ordentliches Asylverfahren verfüge. Gegen die Zumutbarkeit ihres weiteren Verbleibes im Irak und der dortigen Schutzsuche spreche ferner die aktuelle Praxis des BFM, wonach der Wegweisungsvollzug abgewiesener irakischer Asylsuchenden in den Nordirak als unzumutbar eingestuft wird. Ausserdem gehe es der Beschwerdeführerin gesundheitlich sehr schlecht; eine Behandlung im Irak sei kaum möglich.
Im Weiteren habe das BFM das Gleichheitsgebot verletzt: D._______ habe wie die Beschwerdeführerin im [...]-Gebirge für die PKK gearbeitet und sich dann von der Organisation distanziert. Zusammen mit D._______ sei die Beschwerdeführerin am [...] an der Grenze zu Z._______ verhaftet und nach insgesamt eineinhalb Jahren mit Hilfe des UNHCR und IOM am [...] in den Nordirak zurückgeführt worden. Obwohl die beiden Frauen ähnliche Asylgründe geltend gemacht hätten, habe nur D._______ Asyl erhalten. Diese Ungleichbehandlung sei jedoch nicht gerechtfertigt.
5.3. Das Bundesverwaltungsgericht kommt zum Schluss, dass aufgrund der gesamten Aktenlage vorliegend nicht davon auszugehen ist, der Beschwerdeführerin sei es zuzumuten oder möglich, sich im Irak um ständige Zufluchtnahme zu bemühen.
5.3.1. In der angefochtenen Verfügung hielt das BFM zu Recht fest, in der Regel müssten (nur) Abtrünnige der PKK, die eine hohe Funktion inne gehabt hätten oder Geheimnisträger seien, mit Konsequenzen durch die PKK rechnen (vgl. auch Michael Kirschner, Türkei/Irak: Aktivitäten der Nachfolgeorganisationen der Kurdischen Arbeiterpartei PKK zwischen 2003 und 2004, Auskunft der Schweizerischen Flüchtlingshilfe, Bern 2005, S. 8, wonach die PKK im Nordirak Abtrünnige mit Wissen über geheime PKK-Informationen verfolge oder zur Rückkehr zwinge).
Obwohl die auf Beschwerdeebene vorgebrachten Angaben der Beschwerdeführerin zahlreiche konkrete Hinweise enthalten, wonach sie über geheime PKK-Informationen verfügt (vgl. Erwägung 3.1 und die Vorbringen der Beschwerdeführerin betreffend die Tätigkeit [Angaben zur Tätigkeit], hielt die Vorinstanz in ihrer Vernehmlassung vom 9. Februar 2007 vollumfänglich an ihren Erwägungen fest und bestätigte damit sachwidrig ihre Ausführungen, wonach sich aus den Akten und den Aussagen der Beschwerdeführerin "keine konkreten Anhaltspunkte" dafür finden liessen, dass sie ein "besonderes Risikoprofil" aufweisen würde.
Entgegen den vorinstanzlichen Erwägungen ist indessen davon auszugehen, dass die Beschwerdeführerin über Geheimwissen über die PKK im Nordirak verfügt und deshalb begründete Furcht hat, von der Organisation gesucht zu werden. Ob sie im Irak dauerhaften Schutz vor den Nachstellungen der PKK finden könnte, ist in einem nächsten Schritt zu prüfen.
5.3.2. Nach gesicherter Kenntnis des Bundesverwaltungsgerichtes haben sich viele PKK-Abtrünnige im Nordirak der Kurdischen Demokratischen Partei (KDP) oder der Patriotischen Union Kurdistans (PUK) angeschlossen. Teilweise sind sie eingehend befragt worden und nach einer gewissen Zeit Hausarrest haben sie die Möglichkeit erhalten, sich den Peschmergas der KDP anzuschliessen. Indessen sind PKK-Abtrünnige auch inhaftiert und PKK-Unterstützer von der KDP massiv verfolgt worden; die KDP wie auch die PUK haben immer wechselnde Phasen, die (je nach Eigeninteressen) von einer Zusammenarbeit mit der PKK bis zu einer Feindschaft reichen.
Bei dieser Sachlage erscheint die Befürchtung der Beschwerdeführerin, aufgrund ihres Wissens über PKK-Interna von der KDP oder PUK verhört, ausgenutzt und anschliessend der PKK ausgeliefert zu werden, als nachvollziehbar. Es kann demnach nicht davon ausgegangen werden, die nordirakischen Behörden seien gewillt, der Beschwerdeführerin dauerhaften und effektiven Schutz vor der PKK zu bieten. Die nicht im Geringsten näher begründete Erwägung der Vorinstanz, der Beschwerdeführerin sei es zuzumuten, bei den nordirakischen Behörden um Schutz vor der PKK nachzusuchen, vermag in keiner Weise zu überzeugen und ist als Mutmassung zu erachten.
5.3.3. Im Weiteren erscheint die Schutzsuche im Irak insbesondere auch aufgrund des Umstandes, dass der Irak die FK nicht ratifiziert hat, als unzumutbar: Eine hinreichende Grundlage für die Annahme, dass die Beschwerdeführerin im Irak ein ordentliches Asylverfahren durchlaufen könne, besteht demnach nicht einmal ansatzweise. Ferner sind keinerlei Hinweise ersichtlich, die den Schluss zulassen würden, das "non refoulement"-Prinzip sei im geltenden irakischen Recht anderswie verankert. Da demnach eine allfällige Abschiebung in die Türkei nicht ausgeschlossen werden kann, erscheint die Befürchtung der Beschwerdeführerin, es drohe ihr eine Rückschiebung in den Heimatstaat, als durchaus nachvollziehbar (vgl. auch EMARK 2005 Nr. 19 E. 5.1 S. 176 f.). Die nicht näher begründete Erwägung des BFM, wonach türkische Kurden und PKK-Angehörige von den nordirakischen Behörden nicht in die Türkei abgeschoben werden, ist indessen ebenso als blosse Mutmassung zu bezeichnen.
Nach dem Gesagten erscheint die Möglichkeit, dass die Beschwerdeführerin zur Zeit dauernden Schutz vor Verfolgung in Form einer Bewilligung für einen dauernden Aufenthalt (vgl. Alberto Achermann / Christina Hausammann, Handbuch des Asylrechts, 2. Aufl., Bern/Stuttgart 1991, S. 153) im Irak erlangen könnte, nicht gegeben.
5.3.4. Im Weiteren rügt die Beschwerdeführerin zu Recht, die Ungleichbehandlung zwischen ihrem Fall und dem von D._______, die praktisch die gleichen Asylgründe vorgebracht und erstinstanzlich Asyl erhalten hat, liesse sich nicht rechtfertigen.
So seien die beiden Frauen gemäss einem von D._______ verfassten Schreiben seit 2002 miteinander befreundet. Sie hätten beide für die PKK gearbeitet und sich gemeinsam im März [Jahr] von der Organisation getrennt. An der Grenze zu Z._______ sind sie zusammen verhaftet und im Dezember [Jahr] in den Irak zurückgeführt worden. D._______ habe am [...] persönlich bei der Schweizer Botschaft in Bagdad um Asyl ersucht, was der Beschwerdeführerin aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich gewesen sei (vgl. auch S. 17 des kantonalen Anhörungsprotokolles vom 16. Juni 2006 [B12/17; N {Dossiernummer von D._______}], wo D._______ die Beschwerdeführerin namentlich erwähnt).
Wie bereits ausgeführt (vgl. E. 5.3.1), ist davon auszugehen, dass die Beschwerdeführerin (wie auch D._______) über Geheimwissen über die PKK verfügt. Eine sich auf den (vermeintlich) unterschiedlichen Informationsstand über PKK-Interna stützende Ungleichbehandlung zwischen den beiden Frauen erscheint demnach nicht gerechtfertigt. Vorliegend sind denn auch keinerlei weiteren Gründe ersichtlich, die den weiteren Verbleib der Beschwerdeführerin im Irak - im Gegensatz zu dem von D._______ - als zumutbar erscheinen liessen. In ihrer Standardvernehmlassung hat die Vorinstanz denn auch keinerlei Gründe vorgebracht, inwieweit sich die Sicherheitslage im Irak für die Beschwerdeführerin günstiger ausgestalte als für D._______ oder inwieweit sich die Gefahr für die Beschwerdeführerin, in die Türkei ausgeschafft zu werden oder von der PKK gefangen genommen zu werden, von der von D._______ unterscheide.
5.4. Nach dem Gesagten ist zusammenfassend festzuhalten, dass keine Anhaltspunkte vorliegen, wonach die Beschwerdeführerin - gerade auch im Hinblick auf ihre gesundheitlichen Probleme und der Tatsache, dass D._______ die Einreise in die Schweiz genehmigt wurde - im Nordirak vor der PKK beziehungsweise vor einer Rückschiebung in die Türkei effektiven und dauerhaften Schutz finden könnte. Ihr ist es demnach objektiv nicht zuzumuten, sich im Irak um Schutz vor Verfolgung beziehungsweise um ständige Zufluchtnahme zu bemühen.
6. Es bleibt zu prüfen, ob es andere Staaten gibt, in welchen es der Beschwerdeführerin zugemutet werden kann, sich um eine Schutzgewährung respektive um Asyl zu bemühen.
In Betracht fällt Österreich, wo nach Angaben der Beschwerdeführerin [Angaben zu den Verwandten] leben. In Bezug auf die Zumutbarkeit der Schutzsuche in Österreich sind indessen folgende Einschränkungen anzubringen: Zum einen ist zur Zeit keine österreichische Vertretung im Irak stationiert; man wird auf Jordanien verwiesen. Zum anderen sieht das österreichische Asylverfahren die Möglichkeit der Einreichung eines Asylgesuches aus dem Ausland und einer Einreise während hängigem Verfahren nur für Familienangehörige von in Österreich vorläufig aufgenommenen (subsidiär Schutzberechtigten) oder asylberechtigten Personen vor (vgl. Paragraf 35 des österreichischen Bundesgesetzes über die Gewährung von Asyl 2005 [österreichisches AsylG]). Die ledige, kinderlose Beschwerdeführerin fällt jedoch in Bezug auf ihre in Österreich lebenden Eltern und Geschwister nicht unter den Begriff einer Familienangehörigen im Sinne des Paragrafen 2 Abs. 1 Ziff. 22 des österreichischen AsylG, welcher lediglich Eltern minderjähriger Kinder, Ehegatten sowie minderjährige unverheiratete Kinder umfasst.
Nach dem Gesagten ist - in stillschweigender Zustimmung des BFM, welches die Beschwerdeführerin nie auf Österreich verwiesen hat - nachvollziehbar, dass sie nicht dort, sondern in der Schweiz um Asyl nachsuchte. Weitere Drittstaaten, an welche die Beschwerdeführerin für die Einreichung eines Asylgesuchs verwiesen werden könnte, sind nicht ersichtlich.
7. Da in casu die asylrelevante Gefährdung der Beschwerdeführerin in der Türkei festgestellt wurde (vgl. E. 3) und es ihr an einer alternativen Möglichkeit der Schuztsuche fehlt (vgl. E. 5 und 6), ist ihr die Einreise - unabhängig von einer Beziehungsnähe zur Schweiz - zu bewilligen (vgl. EMARK 2005 Nr. 19 E. 6, wo erwogen wurde, dass die Einreise auch ohne das Bestehen einer besonderen Beziehungsnähe zur Schweiz zu bewilligen ist, sofern Hinweise auf eine aktuelle Gefährdung des Asylsuchenden im Heimatstaat vorliegen und eine effektive Möglichkeit anderweitiger Schutzsuche fehlt). Vorliegend ist festzustellen, dass die Beschwerdeführerin in der Schweiz - wenn auch deutlich weniger umfangreich als in Österreich - über ein hinreichendes enges Beziehungsnetz verfügt: So lebt der Onkel E._______ der Beschwerdeführerin mit seiner Familie in der Schweiz, womit sie hier über einen Verwandten verfügt. Im Weiteren lebt D._______, die enge Freundin und langjährige Weggefährtin der Beschwerdeführerin, als anerkannter Flüchtling in der Schweiz. Gemäss EMARK 1997 Nr. 15 ist nicht ausgeschlossen, dass gegebenenfalls auch aus anderen Gründen als aufgrund einer Verwandtschaft zu hier lebenden Personen eine enge Beziehung zur Schweiz anzunehmen sein könnte (vgl. EMARK 1997 Nr. 15 E. 2g S. 132, wo unter anderem erwogen wurde, ob mit dem betreffenden Beschwerdeführer befreundete Personen in der Schweiz lebten). Wie bereits erwähnt, sind die Beschwerdeführerin und D._______ seit langem befreundet: Gemeinsam haben sie sich von der PKK abgesetzt und wurden in Z._______ verhaftet. Nach eineinhalb Jahren Haft sind sie zusammen in den Nordirak zurück geführt worden. Aufgrund der gesamten Umstände (der unmissverständlichen Bezeugung der Freundschaft seitens D._______ und der Beschwerdeführerin sowie der Verwandschaft zu E._______) ist vorliegend von einer hinreichend engen Beziehungsnähe der Beschwerdeführerin zur Schweiz auszugehen.
8.
8.1. Nach dem Gesagten ist zusammenfassend festzuhalten, dass eine (weiterhin) aktuelle Gefährdung der Beschwerdeführerin in ihrem Heimatland im Sinne von Art. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
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1 | Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
2 | Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes. |
3 | Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5 |
4 | Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7 |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 53 Indignité - L'asile n'est pas accordé au réfugié qui: |
|
a | en est indigne en raison d'actes répréhensibles; |
b | a porté atteinte à la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse ou qui la compromet, ou |
c | est sous le coup d'une expulsion au sens des art. 66a ou 66abis CP165 ou 49a ou 49abis CPM166. |
8.2. Die Beschwerde ist demnach gutzuheissen und die angefochtene Verfügung aufzuheben. Das BFM ist anzuweisen, der Beschwerdeführerin die Einreise in die Schweiz zu bewilligen und nach deren Einreise das Verfahren im Hinblick auf die Gewährung des Asyls fortzuführen.
8.3. Der Eventualantrag der Beschwerdeführerin, die Sache sei an die Vorinstanz zurückzuweisen, da diese das rechtliche Gehör verletzt habe, indem es - trotz entsprechenden expliziten Begehren der Rechtsvertreterin - unterlassen habe, die Beschwerdeführerin vor Erlass des negativen Entscheides anzuhören und die Rechtsvertreterin über dieses Vorgehen zu informieren, ist angesichts der Gutheissung der Beschwerde und der damit verbundenen Weiterführung des Asylverfahrens in der Schweiz als gegenstandslos zu betrachten.
9.
9.1. Bei diesem Ausgang des Beschwerdeverfahrens sind keine Verfahrenskosten zu erheben (Art. 63 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
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1 | En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
2 | Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes. |
3 | Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure. |
4 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101 |
4bis | L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé: |
a | entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102 |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106 |
9.2. Der Beschwerdeführerin ist als obsiegende Partei für die ihr im Beschwerdeverfahren entstandenen notwendigen Kosten eine Parteientschädigung zuzusprechen (vgl. Art. 64 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
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1 | L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
2 | Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué. |
3 | Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens. |
4 | La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110 |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige. |
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1 | La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige. |
2 | Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion. |
3 | Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens. |
4 | Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens. |
5 | L'art. 6a s'applique par analogie.7 |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 9 Frais de représentation - 1 Les frais de représentation comprennent: |
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1 | Les frais de représentation comprennent: |
a | les honoraires d'avocat ou l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat; |
b | les débours, notamment les frais de photocopie de documents, les frais de déplacement, d'hébergement et de repas et les frais de port et de téléphone; |
c | la TVA pour les indemnités mentionnées aux let. a et b, pour autant qu'elles soient soumises à l'impôt et que la TVA n'ait pas déjà été prise en compte. |
2 | Aucune indemnité n'est due lorsqu'il existe un rapport de travail entre le représentant et la partie. |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 10 Honoraires d'avocat et indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat - 1 Les honoraires d'avocat et l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat sont calculés en fonction du temps nécessaire à la défense de la partie représentée. |
|
1 | Les honoraires d'avocat et l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat sont calculés en fonction du temps nécessaire à la défense de la partie représentée. |
2 | Le tarif horaire des avocats est de 200 francs au moins et de 400 francs au plus, pour les mandataires professionnels n'exerçant pas la profession d'avocat, il est de 100 francs au moins et de 300 francs au plus. Ces tarifs s'entendent hors TVA. |
3 | En cas de contestations pécuniaires, les honoraires d'avocat ou l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat peuvent être augmentés dans une mesure appropriée. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
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1 | L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
2 | Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué. |
3 | Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens. |
4 | La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110 |
(Dispositiv nächste Seite)
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1. Die Beschwerde wird gutgeheissen und die Verfügung des BFM vom 8. Dezember 2006 aufgehoben.
2. Das BFM wird angewiesen, der Beschwerdeführerin die Einreise in die Schweiz zu bewilligen und in der Folge das ordentliche Asylverfahren im Sinne der Erwägungen durchzuführen.
3. Es werden keine Verfahrenskosten auferlegt.
4. Das BFM hat der Beschwerdeführerin für das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht eine Parteientschädigung in der Höhe von Fr. 1506.40 (inklusive Auslagen) auszurichten.
5. Dieses Urteil geht an:
- die Rechtsvertreterin der Beschwerdeführerin, 2 Expl. (eingeschrieben)
- die Vorinstanz, Abteilung Aufenthalt und Rückkehrförderung, mit den Akten (Ref.-Nr. N [Nummer]) zwecks Erteilung der Einreisebewilligung und Durchführung des ordentlichen Asylverfahrens
- Schweizerisches Verbindungsbüro in Bagdad zur Kenntnisnahme
Der Richter: Die Gerichtsschreiberin:
Daniel Schmid Iringo Hockley
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