Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
{T 0/2}
6B 480/2016
Urteil vom 5. August 2016
Strafrechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichter Denys, Präsident,
Bundesrichter Oberholzer,
Bundesrichterin Jametti,
Gerichtsschreiber Moses.
Verfahrensbeteiligte
X.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Franz Hollinger,
Beschwerdeführer,
gegen
Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Aargau,
Frey-Herosé-Strasse 20, Wielandhaus, 5001 Aarau,
Beschwerdegegnerin.
Gegenstand
Mord, Gefährdung des Lebens; willkürliche Beweiswürdigung,
Beschwerde gegen das Urteil des Obergerichts des Kantons Aargau, Strafgericht, 1. Kammer, vom 8. März 2016.
Sachverhalt:
A.
X.________ erschoss am 9. April 2009 an einer Postautohaltestelle in A.________ seine Ehefrau B.________.
B.
Das Bezirksgericht Brugg erklärte X.________ am 24. April 2013 des Mordes, der Gefährdung des Lebens und des Vergehens gegen das Waffengesetz schuldig. Es bestrafte ihn mit einer Freiheitsstrafe von 20 Jahren und ordnete eine vollzugsbegleitende ambulante psychotherapeutische Massnahme an. Dagegen erhoben sowohl X.________ als auch die Staatsanwaltschaft Berufung. Das Obergericht des Kantons Aargau wies beide Berufungen am 26. März 2015 ab. Das Bundesgericht hob diesen Entscheid am 1. Dezember 2015 wegen Verletzung des rechtlichen Gehörs auf und wies die Sache an das Obergericht zurück (Urteil 6B 487/2015).
C.
Das Obergericht bestätigte am 8. März 2016 erneut das erstinstanzliche Urteil.
D.
X.________ führt Beschwerde in Strafsachen. Er beantragt, das Urteil des Obergerichts vom 8. März 2016 sei aufzuheben und die Sache an die Vorinstanz zurückzuweisen. Eventualiter sei er von den Vorwürfen des Mordes und der Gefährdung des Lebens freizusprechen und stattdessen wegen vorsätzlicher Tötung und Vergehen gegen das Waffengesetz zu verurteilen. X.________ ersucht um unentgeltliche Rechtspflege und Verbeiständung.
Erwägungen:
1.
1.1. Die Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz kann vor Bundesgericht nur gerügt werden, wenn sie offensichtlich unrichtig ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Art. 95
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione: |
|
a | del diritto federale; |
b | del diritto internazionale; |
c | dei diritti costituzionali cantonali; |
d | delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari; |
e | del diritto intercantonale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
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1 | Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento. |
2 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87 |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
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1 | Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
2 | Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15 |
3 | Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata. |
4 | In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento: |
a | il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati; |
b | le modalità di trasmissione; |
c | le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17 |
5 | Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione. |
6 | Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi. |
7 | Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
|
1 | Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto. |
2 | Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura. |
1.2. Der Beschwerdeführer kritisierte im Berufungsverfahren die Qualifikation der Tötung als Mord. Die Vorinstanz erachtet seine Einwände als nicht stichhaltig. Sie erwägt, der Beschwerdeführer habe am 31. März 2009 ein "Testament" verfasst, in welchem er seine Frau und deren Familie für seine Probleme verantwortlich gemacht habe. Diese habe den Stolz seines Stammes gebrochen und einen "schwarzen Schatten" über seine Familie geworfen, was er nicht mehr länger herunterschlucken und verzeihen könne. Als Beispiel für seine Stammesnachkommen müsse dieser Auftrag erfüllt werden. Der Beschwerdeführer habe sodann der Hoffnung Ausdruck gegeben, dass die Kinder zu seinem Stamm und seiner Familie zurück kämen; er habe beim Blut seiner Familie geschworen, dass er diese Aufgabe erfülle. Die Vorinstanz hält fest, dass mit der vom Beschwerdeführer angesprochenen "Aufgabe" ein Gewaltdelikt gemeint gewesen sei. Auch treffe nicht zu, dass der Beschwerdeführer zum Tatzeitpunkt mit seiner Ehefrau längst abgeschlossen gehabt habe und diese "frei" gewesen sei.
Die Vorinstanz stellt weiter fest, dass nach dem erstinstanzlichen Urteil der Auslöser für die Tatausübung die Mitteilung der Ehefrau gewesen sei, dass die Söhne nicht mit dem Beschwerdeführer nach Norddeutschland verreisen würden. Dies sei mit den hinsichtlich des "Testaments" getroffenen Feststellungen nicht unvereinbar. Der generelle Tatentschluss könne ohne Weiteres bereits am 31. März 2009 gefasst worden sein, auch wenn der Auslöser für die effektive Umsetzung im Streit um die Reise nach Deutschland zu suchen sei. Die vom Beschwerdeführer nach der Tötung seiner Ehefrau geführten Telefonate würden von unbegreiflicher Kaltblütigkeit zeugen und ein Licht auf seine Verfassung zum Zeitpunkt der Tat werfen. Ebenso würden sie die im "Testament" vom 31. März 2009 aufgeführten Beweggründe vollumfänglich bestätigen. Das Leerschiessen der gesamten Revolvertrommel zeige den gegenüber seiner Frau aufgestauten Hass.
Die Vorinstanz erwägt schliesslich, die Behauptung des Beschwerdeführers, er habe seine Ehefrau nur zufällig bei den Postfächern gesehen, "worauf die schicksalhafte Begegnung ihren Lauf" genommen habe, sei nicht glaubhaft. Ob der Beschwerdeführer seine Frau bei der Post in A.________ aufgelauert habe oder nicht, spiele keine Rolle, zumal er im Verlauf des Nachmittags mehrmals versucht habe, sie zu erreichen und sogar bei ihrer Wohnung war, um die Sache mit der Reise nach Deutschland zu klären. Der Beschwerdeführer habe selber bestätigt, dass er mit "letzter Verzweiflung" versucht habe, seine Frau zu erreichen. Selbst wenn er die unregelmässigen Arbeitszeiten seiner Frau nicht gekannt habe, belege dies, dass er ganz gezielt die Bushaltestelle in A.________ aufgesucht habe, um sie dort womöglich anzutreffen. Dass er nur deshalb dorthin gefahren sei, um sein Postfach zu leeren, sei als Schutzbehauptung zu werten. Ebenso wenig spreche gegen ein planmässiges Vorgehen, dass er die Tür seines Fahrzeugs offen gelassen habe. Er habe die "Aufgabe" erfüllen und die Ehre seiner Familie wiederherstellen wollen. Dabei habe er die offene Konfrontation gesucht und nie versucht, die Tat zu vertuschen. Aus diesem Grund habe er auch seine Frau in
aller Öffentlichkeit exekutiert. Der Beschwerdeführer habe besonders skrupellos gehandelt und sich somit des Mordes im Sinne von Art. 112
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 112 - Se il colpevole ha agito con particolare mancanza di scrupoli, segnatamente con movente, scopo o modalità particolarmente perversi, la pena è una pena detentiva a vita o una pena detentiva non inferiore a dieci anni.159 |
1.3.
1.3.1. Der Beschwerdeführer rügt eine willkürliche Sachverhaltsfeststellung. Er macht zusammengefasst geltend, dass sich die Tat aus dem Moment heraus ergeben habe. Ein planmässiges oder skrupelloses Verhalten liege deshalb nicht vor (Beschwerde, S. 5 bis 15). Er bringt dabei weitgehend dasselbe vor wie im vorinstanzlichen Verfahren, ohne aufzuzeigen, dass und inwiefern die vorinstanzliche Sachverhaltsfeststellung willkürlich sein soll. Seine Ausführungen erschöpfen sich in appellatorischer Kritik, worauf nicht einzutreten ist.
1.3.2. Soweit der Beschwerdeführer rügt, aufgrund der Telefongespräche nach der Tat könne keine Skrupellosigkeit im Sinne von Art. 112
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 112 - Se il colpevole ha agito con particolare mancanza di scrupoli, segnatamente con movente, scopo o modalità particolarmente perversi, la pena è una pena detentiva a vita o una pena detentiva non inferiore a dieci anni.159 |
2.
2.1. Der Beschwerdeführer rügt eine Verletzung des Anklagegrundsatzes. Gemäss Anklage habe er anfangs November 2008 mit der Planung der Tötung seiner Ehefrau begonnen. Die Vorinstanz weiche davon ab, indem sie feststelle, er habe erst am 31. März 2009 den "generellen Tatentschluss" gefasst, seine Frau zu töten.
2.2. Nach dem aus Art. 29 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
|
1 | In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
2 | Le parti hanno diritto d'essere sentite. |
3 | Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti. |
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 32 Procedura penale - 1 Ognuno è presunto innocente fintanto che non sia condannato con sentenza passata in giudicato. |
|
1 | Ognuno è presunto innocente fintanto che non sia condannato con sentenza passata in giudicato. |
2 | L'accusato ha diritto di essere informato il più presto possibile e compiutamente sulle imputazioni contestategli. Deve essergli data la possibilità di far valere i diritti di difesa che gli spettano. |
3 | Il condannato ha il diritto di far esaminare la sentenza da un tribunale superiore. Sono eccettuati i casi in cui il Tribunale federale giudica come istanza unica. |
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 6 Diritto ad un processo equo - 1. Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
|
1 | Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
2 | Ogni persona accusata di un reato è presunta innocente sino a quando la sua colpevolezza non sia stata legalmente accertata. |
3 | Ogni accusato ha segnatamente diritto a: |
a | essere informato, nel più breve tempo possibile, in una lingua a lui comprensibile e in un modo dettagliato, della natura e dei motivi dell'accusa elevata a suo carico; |
b | disporre del tempo e delle facilitazioni necessarie per preparare la sua difesa; |
c | difendersi da sé o avere l'assistenza di un difensore di propria scelta e, se non ha i mezzi per ricompensare un difensore, poter essere assistito gratuitamente da un avvocato d'ufficio quando lo esigano gli interessi della giustizia; |
d | interrogare o far interrogare i testimoni a carico ed ottenere la convocazione e l'interrogazione dei testimoni a discarico nelle stesse condizioni dei testimoni a carico; |
e | farsi assistere gratuitamente da un interprete se non comprende o non parla la lingua impiegata nell'udienza. |
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 6 Diritto ad un processo equo - 1. Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
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1 | Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia. |
2 | Ogni persona accusata di un reato è presunta innocente sino a quando la sua colpevolezza non sia stata legalmente accertata. |
3 | Ogni accusato ha segnatamente diritto a: |
a | essere informato, nel più breve tempo possibile, in una lingua a lui comprensibile e in un modo dettagliato, della natura e dei motivi dell'accusa elevata a suo carico; |
b | disporre del tempo e delle facilitazioni necessarie per preparare la sua difesa; |
c | difendersi da sé o avere l'assistenza di un difensore di propria scelta e, se non ha i mezzi per ricompensare un difensore, poter essere assistito gratuitamente da un avvocato d'ufficio quando lo esigano gli interessi della giustizia; |
d | interrogare o far interrogare i testimoni a carico ed ottenere la convocazione e l'interrogazione dei testimoni a discarico nelle stesse condizioni dei testimoni a carico; |
e | farsi assistere gratuitamente da un interprete se non comprende o non parla la lingua impiegata nell'udienza. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 9 Principio accusatorio - 1 Un reato può essere sottoposto a giudizio soltanto se, per una fattispecie oggettiva ben definita, il pubblico ministero ha promosso l'accusa contro una determinata persona dinanzi al giudice competente. |
|
1 | Un reato può essere sottoposto a giudizio soltanto se, per una fattispecie oggettiva ben definita, il pubblico ministero ha promosso l'accusa contro una determinata persona dinanzi al giudice competente. |
2 | Sono fatte salve la procedura del decreto d'accusa e la procedura penale in materia di contravvenzioni. |
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 325 Contenuto dell'atto d'accusa - 1 L'atto d'accusa indica: |
|
1 | L'atto d'accusa indica: |
a | il luogo e la data; |
b | il pubblico ministero che sostiene l'accusa; |
c | il giudice cui è indirizzato; |
d | l'imputato e il suo difensore; |
e | il danneggiato; |
f | in modo quanto possibile succinto, ma preciso, i fatti contestati all'imputato, specificando dove, quando, come e con quali effetti sono stati commessi; |
g | le fattispecie penali che il pubblico ministero ritiene adempiute, con indicazione delle disposizioni di legge applicabili. |
2 | Il pubblico ministero può presentare un atto d'accusa alternativo o, per il caso in cui l'atto d'accusa principale venga respinto, un atto d'accusa subordinato. |
nicht aber an dessen rechtliche Würdigung durch die Anklagebehörde (Art. 350 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 350 Carattere vincolante dell'accusa, elementi alla base della sentenza - 1 Il giudice è vincolato ai fatti descritti nell'atto di accusa, ma non alla relativa qualificazione. |
|
1 | Il giudice è vincolato ai fatti descritti nell'atto di accusa, ma non alla relativa qualificazione. |
2 | Il giudice tiene conto delle prove raccolte nella procedura preliminare e nella procedura dibattimentale. |
2.3. Die Staatsanwaltschaft führte in der Anklageschrift aus, der Beschwerdeführer habe mutmasslich anfangs November 2008 mit der Planung der Tötung seiner Ehefrau begonnen. Hierzu habe er zunächst den Arbeitsort seiner Frau ausfindig gemacht. Ende März oder anfangs April 2009 habe er die Tatwaffe mitsamt Munition erworben. Ebenfalls habe er begonnen, die Anwesenheit seiner Frau an ihrer Wohnadresse oder am Arbeitsort mittels zahlreicher Telefonanrufe zu eruieren. Allerspätestens am Abend des 8. April 2009 habe er sich alsdann definitiv dazu entschlossen, dem Opfer am darauffolgenden Tag in A.________ abzupassen und es zu töten (kantonale Akten, pag. 5625 ff.).
Die Anklagebehörde gibt für die Tatplanung einen Zeitraum an, der anfangs November 2008 beginnt und am 8. April 2009 endet. Die Vorinstanz verletzt den Anklagegrundsatz nicht, wenn sie davon ausgeht, der Beschwerdeführer habe den Tatentschluss am 31. März 2009 gefasst. Dieses Datum befindet sich innerhalb des in der Anklage angegeben Zeitraumes. Die Rüge ist unbegründet.
3.
3.1. Der Beschwerdeführer bringt vor, er habe kurz vor Ostern 2009 mit C.________ Kontakt aufgenommen und geplant, nach Ostern für ihn zu arbeiten. Dass er sich am 31. März 2009 dazu entschlossen haben soll, seine Ehefrau zu töten, sei daher ausgeschlossen, zumal niemand, der einen derartigen Tatentschluss gefasst habe, eine neue Arbeitsstelle suchen würde. Die Vorinstanz habe in Verletzung seines Anspruchs auf rechtliches Gehör davon abgesehen, C.________ als Zeuge zu befragen.
3.2. Die Vorinstanz erwägt diesbezüglich, eine Befragung von C.________ sei nicht notwendig. Selbst wenn dieser bestätigen würde, dass er den Beschwerdeführer am Dienstag nach Ostern angestellt hätte, lasse dies keine Rückschlüsse auf die tatsächliche Absicht des Beschwerdeführers zu. Anhand des am 31. März 2009 verfassten "Testaments" und der nach der Tat geführten Telefongespräche sei erstellt, dass der Beschwerdeführer geplant habe, seine Frau zu töten, um die Ehre seiner Familie wiederherzustellen.
3.3. Die Vorinstanz stellt nicht in Abrede, dass der Beschwerdeführer die Absicht hatte, nach Ostern 2009 bei C.________ zu arbeiten. Eine entsprechende Beweisabnahme war deshalb nicht erforderlich. Soweit der Beschwerdeführer vorbringt, dass der geplante Arbeitseinsatz einen Tatentschluss am 31. März 2009 ausschliesse, erschöpfen sich seine Vorbringen in unzulässiger, appellatorischer Kritik an der vorinstanzlichen Sachverhaltsfeststellung. Dass der Beschwerdeführer nur kurz vor der Tat mit C.________ darüber gesprochen haben soll, ändert daran nichts.
4.
4.1. Zum Tatbestand der Gefährdung des Lebens erwog das erstinstanzliche Gericht, dass D.________ zwei bis vier Meter von B.________ und in unmittelbarer Verlängerung der Schusslinie stand, als der Beschwerdeführer aus einer Entfernung von weniger als zwei Metern fünf Schüsse auf B.________ abfeuerte. Die Schussabgabe könne nicht anders gewürdigt werden, als dass der Beschwerdeführer die Lebensgefährdung von D.________ zur Erreichung des von ihm gewollten Zwecks (der Tötung seine Ehefrau) mitgewollt habe. Die Vorinstanz stimmt dem zu. Sie fügt bei, dass der Beschwerdeführer die anderen Personen an der Bushaltestelle wahrgenommen und sich um deren Gefährdung des Lebens foutiert habe. Insbesondere in Bezug auf die sich in unmittelbarer Verlängerung der Schusslinie befindenden D.________ habe der Beschwerdeführer mit direktem Vorsatz gehandelt.
4.2. Der Beschwerdeführer rügt, die Vorinstanz gehe von Eventualvorsatz aus, indem sie festhalte, er habe sich nur um die von ihm geschaffene Gefährdung foutiert. Der Tatbestand von Art. 129
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 129 - Chiunque mette senza scrupoli in pericolo imminente la vita altrui, è punito con una pena detentiva sino a cinque anni o con una pena pecuniaria. |
4.3. Die Gefährdung des Lebens erfordert in subjektiver Hinsicht direkten Vorsatz in Bezug auf die unmittelbare Lebensgefahr. Eventualvorsatz genügt nicht (BGE 133 IV 1 E. 5.1 mit Hinweisen). Direkter Vorsatz (zweiten Grades) ist gegeben, wenn der Täter den deliktischen Erfolg als notwendige Folge oder als Mittel zur Erreichung des verfolgten Zwecks in seinen Entschluss mit einbezogen hat, selbst wenn dieser ihm gleichgültig oder sogar unerwünscht sein mag. Er braucht nicht das direkt vom Täter erstrebte Ziel zu sein. Es genügt, dass er mitgewollt ist (BGE 119 IV 193 E. 2b/cc mit Hinweisen).
Die Vorinstanz stellt nur im Allgemeinen fest, dass der Beschwerdeführer andere Personen an der Postautohaltestelle wahrgenommen habe und sich um deren Gefährdung des Lebens nicht interessiert habe. In Bezug auf D.________ hält die Vorinstanz ausdrücklich fest, dass der Beschwerdeführer mit direktem Vorsatz handelte. Sie bestätigt hiermit die Erwägungen der ersten Instanz und mithin auch, dass der Beschwerdeführer deren Lebensgefährdung mitgewollt habe. Entgegen den Vorbringen des Beschwerdeführers geht die Vorinstanz nicht von blossem Eventualvorsatz aus.
5.
5.1. Im Rahmen der Strafzumessung erwägt die Vorinstanz, dass aufgrund der gesamten Umstände von einer sich zu Ungunsten des Beschwerdeführers auswirkenden Täterkomponente auszugehen sei. Besonders negativ würden die zahlreichen und zum Teil einschlägigen Vorstrafen ins Gewicht fallen. Aufgrund der erdrückenden Beweislage, insbesondere der abgehörten Telefongespräche nach der Tat, sei das Geständnis vom 10. April 2009 sowie der Umstand, dass der Beschwerdeführer sich stets kooperativ verhalten habe, nur minimal zu seinen Gunsten zu berücksichtigen. Von echter Einsicht und Reue könne angesichts der erwähnten Telefongespräche keine Rede sein. Dass der Beschwerdeführer nun behaupte, er würde die Tat heute nicht mehr ausführen und er könne nicht nachvollziehen, weshalb er seine Ehefrau getötet habe, sei nicht glaubhaft.
5.2. Der Beschwerdeführer rügt, aus dem psychiatrischen Ergänzungsgutachten gehe hervor, dass er einsichtig in sein damaliges Fehlverhalten sei. Die anderslautende Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz sei aktenwidrig und mithin willkürlich.
5.3. Gemäss Art. 47 Abs. 1
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 47 - 1 Il giudice commisura la pena alla colpa dell'autore. Tiene conto della vita anteriore e delle condizioni personali dell'autore, nonché dell'effetto che la pena avrà sulla sua vita. |
|
1 | Il giudice commisura la pena alla colpa dell'autore. Tiene conto della vita anteriore e delle condizioni personali dell'autore, nonché dell'effetto che la pena avrà sulla sua vita. |
2 | La colpa è determinata secondo il grado di lesione o esposizione a pericolo del bene giuridico offeso, secondo la reprensibilità dell'offesa, i moventi e gli obiettivi perseguiti, nonché, tenuto conto delle circostanze interne ed esterne, secondo la possibilità che l'autore aveva di evitare l'esposizione a pericolo o la lesione. |
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937 CP Art. 50 - Se la sentenza dev'essere motivata, il giudice vi espone anche le circostanze rilevanti per la commisurazione della pena e la loro ponderazione. |
Die Vorinstanz wertet die Vorstrafen zu Ungunsten des Beschwerdeführers und das Geständnis und das kooperative Verhalten im Strafverfahren leicht zu seinen Gunsten. Ob der Beschwerdeführer Einsicht und Reue zeigte, wirkt sich im Ergebnis neutral aus. Der Beschwerdeführer stellt nicht in Abrede, dass sich aus den unmittelbar nach der Tat geführten Telefongesprächen weder Einsicht noch Reue ergibt. Selbst wenn dies zu einem späteren Zeitpunkt der Fall gewesen sein sollte, wäre die vorinstanzliche Strafzumessung im Ergebnis nicht zu beanstanden. Es kann somit offenbleiben, ob der Sachverhalt in diesem Zusammenhang korrekt festgestellt wurde.
6.
Die Beschwerde ist abzuweisen, soweit darauf eingetreten werden kann. Die Kosten sind dem unterliegenden Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
|
1 | Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
2 | In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie. |
3 | Le spese inutili sono pagate da chi le causa. |
4 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso. |
5 | Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 65 Spese giudiziarie - 1 Le spese giudiziarie comprendono la tassa di giustizia, l'emolumento per la copia di atti scritti, le spese per le traduzioni in o da una lingua non ufficiale e le indennità versate a periti e testimoni. |
|
1 | Le spese giudiziarie comprendono la tassa di giustizia, l'emolumento per la copia di atti scritti, le spese per le traduzioni in o da una lingua non ufficiale e le indennità versate a periti e testimoni. |
2 | La tassa di giustizia è stabilita in funzione del valore litigioso, dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. |
3 | Di regola, il suo importo è di: |
a | 200 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | 200 a 100 000 franchi nelle altre controversie. |
4 | È di 200 a 1000 franchi, a prescindere dal valore litigioso, nelle controversie: |
a | concernenti prestazioni di assicurazioni sociali; |
b | concernenti discriminazioni fondate sul sesso; |
c | risultanti da un rapporto di lavoro, sempreché il valore litigioso non superi 30 000 franchi; |
d | secondo gli articoli 7 e 8 della legge del 13 dicembre 200223 sui disabili. |
5 | Se motivi particolari lo giustificano, il Tribunale federale può aumentare tali importi, ma al massimo fino al doppio nei casi di cui al capoverso 3 e fino a 10 000 franchi nei casi di cui al capoverso 4. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.
2.
Das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege und Verbeiständung wird abgewiesen.
3.
Die Gerichtskosten von Fr. 1'600.-- werden dem Beschwerdeführer auferlegt.
4.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Aargau, Strafgericht, 1. Kammer, schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 5. August 2016
Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Denys
Der Gerichtsschreiber: Moses