Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung IV
D-1512/2018
lan
Urteil vom 4. April 2019
Richterin Nina Spälti Giannakitsas (Vorsitz),
Besetzung Richterin Mia Fuchs, Richterin Jeannine Scherrer-Bänziger,
Gerichtsschreiber Lorenz Mauerhofer.
A._______, geboren am (...),
dessen Ehefrau
B._______, geboren am (...),
und deren Kinder
C._______, geboren am (...),
Parteien
D._______, geboren am (...),
E._______, geboren am (...),
Syrien,
alle vertreten durch Rechtsanwalt Michael Steiner,
Beschwerdeführende,
gegen
Staatssekretariat für Migration (SEM),
Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Asyl (ohne Wegweisungsvollzug);
Gegenstand
Verfügung des SEM vom 7. Februar 2018
Sachverhalt:
A.
Die Beschwerdeführenden (...) reichten am 20. August 2015 am Flughafen (...) ein Asylgesuch ein.
B.
Mit Zuweisungsverfügung des SEM vom 20. August 2015 wurde ihnen die Einreise in die Schweiz vorläufig verweigert und der Transitbereich des Flughafens (...) als Aufenthaltsort zugewiesen.
C.
Am 24. August 2015 wurden sie im Rahmen der Befragung zur Person (BzP) summarisch befragt.
D.
Mit Verfügung vom 2. September 2015 wurde den Beschwerdeführenden vom SEM die Einreise in die Schweiz zur Prüfung ihrer Asylgesuche bewilligt.
E.
Am (...) ist die Tochter der Beschwerdeführenden, E._______, zur Welt gekommen.
F.
Die Beschwerdeführenden wurden am 8. Mai 2017 vertieft zu ihren Asylgründen angehört.
Dabei gaben sie im Wesentlichen an, sie seien syrische Staatsangehörige kurdischer Ethnie aus F._______. Der Beschwerdeführer habe die Schule bis zur sechsten Klasse besucht und in F._______ (... [ein eigenes Geschäft]) betrieben. Er habe während zweieinhalb Jahren Militärdienst geleistet und sei im Jahr 2002 regulär entlassen worden. Nach Ausbruch der Unruhen sei er im Jahr 2013 mit seiner Familie nach G._______ (kurdisch: [...]) bei H._______ gezogen. Dort habe er wieder (... [ein Geschäft]) eröffnet und die produzierte Ware nach I._______ ins Geschäft seines Bruders geschickt. Er sei Mitglied der Jugendkoordination H._______ gewesen und habe für diese Flaggen produziert. Zusammen mit zwei Freunden habe er auf Auftrag hin heimlich Kurdistanflaggen und Flaggen der Freien Syrischen Armee angefertigt. Nach dem Umzug habe er noch einige Zeit Flaggen produziert, doch dann die Tätigkeit wegen der Kontrollübernahme dort einstellen müssen. Zwei Monate vor der Ausreise (...) 2015 hätten zivile Personen seinen Bruder H. in I._______ aufgesucht und sich nach ihm (dem Beschwerdeführer) erkundigt. Später habe er erfahren, dass ein Mithelfer der Flaggenproduktion an einem Kontrollposten von den Behörden festgenommen worden und seither verschwunden sei. Wegen dieser Festnahme sei auch der zweite Mithelfer A. inhaftiert worden. Er vermute, dass A. seinen Namen erwähnt habe, deshalb werde er nun vom syrischen Regime gesucht. Die Suche nach ihm wegen der Produktion der Flaggen sei in einem Schreiben der syrischen Behörden festgehalten. Im Jahr 2014 sei er auf dem Weg zu seinem Bruder nach I._______ von einer bewaffneten Bande festgenommen worden. Nachdem sein Bruder Lösegeld bezahlt habe, sei er wieder freigelassen worden. Etwa zwei Monate vor der Ausreise, sei er in G._______ von der kurdischen Partei (PKK) für ein Komitee (...) nominiert worden. Er sei gezwungen worden, von anderen (...) Steuern für die Partei einzuziehen. Als er dem Auftrag nicht mehr nachgekommen sei, sei er von der PKK unter Druck gesetzt und bedroht worden. Aus Furcht vor weiteren Verfolgungsmassnahmen seitens der PKK habe er beschlossen, Syrien mit seiner Familie zu verlassen. Er sei bereits ein Tag vor der gemeinsamen Ausreise in die Nähe der syrisch-türkischen Grenze gereist. Seine Familie sei am nächsten Tag zu ihm gestossen. Die PKK habe ihn zu Hause gesucht, als seine Ehefrau und Kinder noch zu Hause gewesen seien. Nach der Ausreise habe sein Bruder R. (... [das Geschäft]) in G._______ betrieben und wegen seiner Flucht 150'000 syrische Lira an die PKK bezahlen müssen.
Die Beschwerdeführerin habe die Matura abgeschlossen. Wegen den Unruhen habe sie Aleppo etwa im Jahr 2013 verlassen und sei mit ihrer Familie nach G._______ gezogen. Dort sei ihr Mann von der YPG bedroht worden. Die Partei habe Geld von ihm verlangt und ihn dazu zwingen wollen, für sie zu arbeiten. Weil er Flaggen hergestellt habe, sei er vom syrischen Regime gesucht worden. Deswegen sei die ganze Familie in Gefahr gewesen und ausgereist. Der Ehemann sei zweimal zu Hause - ein Tag vor ihrer Ausreise und am Tag ihrer Abreise - von der YPG gesucht worden. Ihr sei mit einer Festnahme gedroht worden.
Sie reichten diverse Beweismittel ein, unter anderem Identitätspapiere, Fotos, einen Mitgliederausweis eines PKK-Komitees, einen Zahlungsbeleg, ein Schreiben der syrischen Behörden und eine Mitgliedschaftsbestätigung der Jugendkoordination H._______.
G.
Mit Verfügung vom 7. Februar 2018 - eröffnet am 9. Februar 2018 - stellte das SEM fest, die Beschwerdeführenden würden die Flüchtlingseigenschaft nicht erfüllen, lehnte ihre Asylgesuche ab, verfügte die Wegweisung aus der Schweiz und ordnete wegen Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs die vorläufige Aufnahme an.
H.
Diesen Entscheid fochten die Beschwerdeführenden mit Eingabe ihres Rechtsvertreters vom 12. März 2018 beim Bundesverwaltungsgericht an. Sie beantragten, die angefochtene Verfügung sei aufzuheben und die Sache zur vollständigen und richtigen Abklärung und Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts sowie zur Neubeurteilung an das SEM zurückzuweisen. Eventualiter sei ihre Flüchtlingseigenschaft festzustellen und ihnen Asyl zu gewähren, eventualiter seien sie als Flüchtlinge anzuerkennen.
In prozessualer Hinsicht ersuchten sie um Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung gemäss Art. 65 Abs. 1

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 65 - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110 |
|
1 | Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110 |
2 | Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione le designa inoltre un avvocato.111 |
3 | L'onorario e le spese d'avvocato sono messi a carico conformemente all'articolo 64 capoversi 2 a 4. |
4 | La parte, ove cessi d'essere nel bisogno, deve rimborsare l'onorario e le spese d'avvocato all'ente o all'istituto autonomo che li ha pagati. |
5 | Il Consiglio federale disciplina la determinazione degli onorari e delle spese.112 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005113 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010114 sull'organizzazione delle autorità penali.115 |
Der Rechtsmittelschrift legten sie einen Zahlungsbeleg, eine Parteimitgliedschaftskarte und Berufsbezeichnung, einen Haftbefehl und die Zustellungsumschläge der Beweismittel im Original sowie eine Mitgliedschaftsbestätigung in Kopie bei.
I.
Mit Zwischenverfügung vom 22. März 2018 forderte die damals zuständige Instruktionsrichterin die Beschwerdeführenden auf, bis zum 6. April 2018 eine Fürsorgebestätigung nachzureichen und verzichtete einstweilen auf die Erhebung eines Kostenvorschusses.
J.
In ihrer Vernehmlassung vom 28. März 2018 hielt die Vorinstanz mit ergänzenden Bemerkungen an ihren Erwägungen fest.
K.
Mit Eingabe vom 6. April 2018 reichten die Beschwerdeführenden eine Fürsorgebestätigung vom 5. April 2018 zu den Akten.
L.
Mit Zwischenverfügung vom 10. April 2018 hiess das Gericht das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung gut.
M.
Die Beschwerdeführenden replizierten am 25. April 2018.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Gemäss Art. 31

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196821 sulla procedura amministrativa (PA). |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
|
1 | Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
a | la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi; |
b | l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi; |
c | il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi. |
2 | Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24 |
3 | Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni: |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 32 Eccezioni - 1 Il ricorso è inammissibile contro: |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005365 sul Tribunale amministrativo federale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro: |
|
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria; |
c | le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti: |
c1 | l'entrata in Svizzera, |
c2 | i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto, |
c3 | l'ammissione provvisoria, |
c4 | l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento, |
c5 | le deroghe alle condizioni d'ammissione, |
c6 | la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti; |
d | le decisioni in materia d'asilo pronunciate: |
d1 | dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione, |
d2 | da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto; |
e | le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione; |
f | le decisioni in materia di appalti pubblici se: |
fbis | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200964 sul trasporto di viaggiatori; |
f1 | non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o |
f2 | il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201962 sugli appalti pubblici; |
g | le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi; |
h | le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale; |
i | le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile; |
j | le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria; |
k | le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto; |
l | le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci; |
m | le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante; |
n | le decisioni in materia di energia nucleare concernenti: |
n1 | l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione, |
n2 | l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare, |
n3 | i nulla osta; |
o | le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli; |
p | le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:69 |
p1 | concessioni oggetto di una pubblica gara, |
p2 | controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199770 sulle telecomunicazioni; |
p3 | controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201072 sulle poste; |
q | le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti: |
q1 | l'iscrizione nella lista d'attesa, |
q2 | l'attribuzione di organi; |
r | le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3473 della legge del 17 giugno 200574 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF); |
s | le decisioni in materia di agricoltura concernenti: |
s1 | ... |
s2 | la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione; |
t | le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione; |
u | le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201578 sull'infrastruttura finanziaria); |
v | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale; |
w | le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; |
x | le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201682 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi; |
y | le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale; |
z | le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201685 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro: |
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a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria; |
c | le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti: |
c1 | l'entrata in Svizzera, |
c2 | i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto, |
c3 | l'ammissione provvisoria, |
c4 | l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento, |
c5 | le deroghe alle condizioni d'ammissione, |
c6 | la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti; |
d | le decisioni in materia d'asilo pronunciate: |
d1 | dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione, |
d2 | da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto; |
e | le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione; |
f | le decisioni in materia di appalti pubblici se: |
fbis | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200964 sul trasporto di viaggiatori; |
f1 | non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o |
f2 | il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201962 sugli appalti pubblici; |
g | le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi; |
h | le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale; |
i | le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile; |
j | le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria; |
k | le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto; |
l | le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci; |
m | le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante; |
n | le decisioni in materia di energia nucleare concernenti: |
n1 | l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione, |
n2 | l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare, |
n3 | i nulla osta; |
o | le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli; |
p | le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:69 |
p1 | concessioni oggetto di una pubblica gara, |
p2 | controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199770 sulle telecomunicazioni; |
p3 | controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201072 sulle poste; |
q | le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti: |
q1 | l'iscrizione nella lista d'attesa, |
q2 | l'attribuzione di organi; |
r | le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3473 della legge del 17 giugno 200574 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF); |
s | le decisioni in materia di agricoltura concernenti: |
s1 | ... |
s2 | la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione; |
t | le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione; |
u | le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201578 sull'infrastruttura finanziaria); |
v | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale; |
w | le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; |
x | le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201682 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi; |
y | le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale; |
z | le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201685 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale. |
1.2 Die Beschwerde ist frist- und formgerecht eingereicht. Die Beschwerdeführenden haben am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, sind durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und haben ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung. Sie sind daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 105

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005365 sul Tribunale amministrativo federale. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 108 Termini di ricorso - 1 Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi: |
|
1 | Ha diritto di ricorrere chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; |
b | è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e |
c | ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa. |
2 | Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
|
1 | L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
2 | Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi. |
3 | Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso. |
1.3 Das Verfahren richtet sich nach dem VwVG, dem VGG und dem BGG, soweit das AsylG nichts anderes bestimmt (Art. 37

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA60, in quanto la presente legge non disponga altrimenti. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 6 Norme procedurali - Le procedure sono rette dalla legge federale del 20 dicembre 196811 sulla procedura amministrativa (PA), dalla legge del 17 giugno 200512 sul Tribunale amministrativo federale e dalla legge del 17 giugno 200513 sul Tribunale federale, in quanto la presente legge non preveda altrimenti. |
1.4 Im vorliegenden Verfahren gilt das bisherige Recht (Abs. 1 der Übergangsbestimmungen zur Änderung des AsylG vom 25. September 2015).
2.
Die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts und die zulässigen Rügen richten sich im Asylbereich nach Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere: |
3.
Die Beschwerdeführenden machen formelle Rügen geltend, welche vorab zu prüfen sind, da deren Gutheissung geeignet wäre, eine Kassation der vorinstanzlichen Verfügung zu bewirken.
3.1 Das Verwaltungs- respektive Asylverfahren wird vom Untersuchungsgrundsatz beherrscht (Art. 12

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 12 - L'autorità accerta d'ufficio i fatti e si serve, se necessario, dei seguenti mezzi di prova: |
|
a | documenti; |
b | informazioni delle parti; |
c | informazioni o testimonianze di terzi; |
d | sopralluoghi; |
e | perizie. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 6 Norme procedurali - Le procedure sono rette dalla legge federale del 20 dicembre 196811 sulla procedura amministrativa (PA), dalla legge del 17 giugno 200512 sul Tribunale amministrativo federale e dalla legge del 17 giugno 200513 sul Tribunale federale, in quanto la presente legge non preveda altrimenti. |
oder weil Beweise falsch gewürdigt wurden. Unvollständig ist die Sachverhaltsfeststellung demgegenüber, wenn nicht alle für den Entscheid rechtsrelevanten Sachumstände berücksichtigt wurden. Der Untersuchungsgrundsatz findet seine Grenze an der Mitwirkungspflicht der asylsuchenden Person (Art. 8

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 8 Obbligo di collaborare - 1 Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare: |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 13 - 1 Le parti sono tenute a cooperare all'accertamento dei fatti: |
|
1 | Le parti sono tenute a cooperare all'accertamento dei fatti: |
a | in un procedimento da esse proposto; |
b | in un altro procedimento, se propongono domande indipendenti; |
c | in quanto un'altra legge federale imponga loro obblighi più estesi d'informazione o di rivelazione. |
1bis | L'obbligo di cooperazione non comprende la consegna di oggetti e documenti inerenti ai contatti tra una parte e il suo avvocato autorizzato a esercitare la rappresentanza in giudizio in Svizzera secondo la legge del 23 giugno 200033 sugli avvocati.34 |
2 | L'autorità può dichiarare inammissibili le domande formulate nei procedimenti menzionati alle lettere a e b, qualora le parti neghino la cooperazione necessaria e ragionevolmente esigibile. |
3.2 Gemäss Art. 29 Abs. 2

SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 29 - La parte ha il diritto d'essere sentita. |
3.3 Zunächst machen die Beschwerdeführenden geltend, das SEM habe ihren Anspruch auf rechtliches Gehör und die Begründungspflicht verletzt, indem es sich nicht mit der neuen Praxis betreffend die illegale Ausreise aus Syrien auseinandergesetzt habe. Diesbezüglich ist zunächst festzustellen, dass keine "neue Praxis" besteht, wonach die illegale Ausreise per se zu ernsthaften Nachteilen führe. Im Übrigen haben die Beschwerdeführenden an keiner Stelle geltend gemacht, sich aufgrund ihrer illegalen Ausreise vor Verfolgungshandlungen zu fürchten, weshalb die Vorinstanz auch keine Veranlassung hatte, sich zu diesem Thema zu äussern. Eine Verletzung der Begründungspflicht ist demzufolge in diesem Zusammenhang nicht zu erkennen.
3.4 Weiter machen sie geltend, die Vorinstanz habe es unterlassen, die eingereichten Beweismittel zu würdigen. Dies stelle eine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör und des Willkürverbots dar. Die Vorinstanz hätte diese bewiesenen Tatsachen im Zusammenhang mit den nicht bewiesenen Vorbringen in einer Gesamtbetrachtung würdigen sollen. Vorliegend hat die Vorinstanz die eingereichten Beweismittel in der Verfügung vom 7. Februar 2018 aufgeführt und in den Erwägungen dazu Stellung genommen; so handle es sich bei sämtlichen Dokumenten lediglich um Kopien, welchen keine Sicherheitsmerkmale zu entnehmen seien. Betreffend die Würdigung der Beweismittel im Detail kann auf die angefochtene Verfügung verwiesen werden (vgl. SEM act. A32 S. 7 f.). Daraus geht hervor, dass sich die Vorinstanz mit diesen Beweismitteln auseinandergesetzt hat. Der Vorwurf, die Vorinstanz hätte die eingereichten Beweismittel nicht gewürdigt, läuft somit ins Leere.
3.5 Die Beschwerdeführenden rügen, ihr Anspruch auf rechtliches Gehör sei verletzt, indem das politische Engagement (Teilnahme an Märtyrermärschen) des Beschwerdeführers, die Zwangsrekrutierung seines Bruders durch die PKK sowie die Inhaftierungen seines Cousins und seines Vaters im angefochtenen Entscheid nicht erwähnt worden seien. Zudem monieren sie, die Vorinstanz habe den rechtserheblichen Sachverhalt nicht vollständig abgeklärt, da sie im Wesentlichen behauptet habe, die Vorbringen seien nicht glaubhaft. Die Vorinstanz hätte zwingend weitere Abklärungen, insbesondere weitere Anhörungen, durchführen müssen.
In der angefochtenen Verfügung hat sich die Vorinstanz mit den wesentlichen Vorbringen der Beschwerdeführenden in Bezug auf ihre Asylgründe auseinandergesetzt. Die Vorinstanz hat die Beschwerdeführenden zur Person befragt, zu den Asylgründen angehört und den Sachverhalt nach Einräumung sämtlicher Verfahrensrechte festgestellt. Die Notwendigkeit weiterer Abklärungen oder einer zusätzlichen Anhörung ist nicht ersichtlich. Es ist auch nicht erforderlich, dass die Behörde sich in der Begründung mit jeder tatbestandlichen Behauptung und jedem rechtlichen Einwand einlässlich auseinandersetzt und jedes einzelne Vorbringen ausdrücklich widerlegt. Dass die Beschwerdeführenden aufgrund der Verwandten mit ernsthaften Nachteilen rechnen müssten, wurde an keiner Stelle ausgeführt und konnte deshalb ungeprüft bleiben, zumal die politischen Profile dieser Verwandten äusserst unscharf bleiben. Ausserdem zeigt die vorliegende Beschwerde, dass eine sachgerechte Anfechtung problemlos möglich war. Die Rügen sind somit unbegründet.
3.6 Es trifft zu, dass zwischen der Einreichung des Asylgesuchs und der Durchführung der Anhörung über eineinhalb Jahre vergangen sind. Dabei handelt es sich jedoch noch nicht um einen Zeitablauf, der es den Beschwerdeführenden objektiv verunmöglichen würde, ihre Vorbringen darzulegen. Dem entsprechenden Zeitablauf ist allerdings im Rahmen der Prüfung der Glaubhaftigkeit genügend Rechnung zu tragen. Die Rüge der Verletzung der Abklärungspflicht geht daher fehl.
3.7 Die Beschwerdeführenden rügen weiter die Verletzung des Grundsatzes auf ein faires Verfahren, da die Anhörung zu lange gedauert habe. Die Anhörung des Beschwerdeführers hat zwar rund fünf Stunden und 25 Minuten gedauert und die erste Pause erfolgte nach 2 Stunden 20 Minuten, nach den einleitenden Fragen. Der zweite Teil der Anhörung umfasste 1 Stunde 35 Minuten und der letzte Teil 1 Stunde 25 Minuten. Damit ist festzuhalten, dass regelmässige Pausen gemacht wurden. Aus dem Anhörungsprotokoll sind sodann keine Hinweise ersichtlich, wonach die Antworten des Beschwerdeführers unter der langen Anhörungsdauer gelitten hätten oder seine Konzentration beeinträchtigt gewesen wäre. Es ist somit nicht ersichtlich, dass damit der Grundsatz des fairen Verfahrens verletzt wurde. Die Anhörung der Beschwerdeführerin dauerte rund eine Stunde und 15 Minuten; diesbezüglich wird in der Beschwerde nichts gerügt.
3.8 Schliesslich geht der Hinweis auf das Willkürverbot fehl. Willkür liegt nicht schon dann vor, wenn eine andere Lösung in Betracht zu ziehen oder sogar vorzuziehen wäre, sondern nur, wenn ein Entscheid offensichtlich unhaltbar ist, mit der tatsächlichen Situation in klarem Widerspruch steht, eine Norm oder einen unumstrittenen Rechtsgrundsatz klar verletzt oder in stossender Weise dem Gerechtigkeitsgedanken zuwiderläuft (vgl. Müller/ Schefer, Grundrechte in der Schweiz, 4. Aufl., 2008, S.11; Häfelin / Haller/Keller/Thurnherr, Schweizerisches Bundesstaatsrecht, 9. Aufl., 2016, N 811 f.; BGE 133 I 149 E. 3.1, m.w.H.). Vorliegend wird jedoch weder näher ausgeführt noch ist von Amtes wegen ersichtlich, dass und inwiefern die Erwägungen des SEM darunter zu subsumieren sind. Die Rüge, wonach die Vorinstanz das Willkürverbot verletzt habe, ist daher als unbegründet zu qualifizieren.
3.9 Zusammenfassend erweisen sich die verschiedenen Rügen der Verletzung formellen Rechts als unbegründet. Bei dieser Sachlage besteht keine Veranlassung dazu, die angefochtene Verfügung aus formellen Gründen aufzuheben und die Sache an die Vorinstanz zurückzuweisen. Der entsprechende Antrag ist daher abzuweisen.
4.
4.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 2 Asilo - 1 La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
4.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
5.
5.1 Das SEM begründete seinen Entscheid damit, dass es den Beschwerdeführenden nicht gelungen sei, eine Verfolgung seitens der syrischen Behörden respektive der PKK/YPG glaubhaft zu machen. Insbesondere könnten die Vorbringen durch den Beschwerdeführer nicht geglaubt werden. Es sei ihm einerseits nicht gelungen, in nachvollziehbarer Weise zu erklären, wie die syrischen Behörden überhaupt von seiner Flaggenproduktion hätten erfahren sollen. Andererseits sei es ihm nicht gelungen, aufzuzeigen, inwiefern er gesucht worden sei oder konkrete Schwierigkeiten gehabt habe. Seine Schilderungen seien auch auf wiederholte Nachfrage hin vage und unklar geblieben. Zudem habe er angefügt, dass die syrischen Behörden in G._______ - seinem letzten Aufenthaltsort - nicht präsent gewesen seien. Deshalb habe ihm dort auch keine Verhaftung gedroht. Ferner seien seine Angaben dazu auch widersprüchlich ausgefallen. Bei der Anhörung habe er angegeben, sein Bruder sei wegen der Flaggenproduktion einmal von den syrischen Behörden aufgesucht worden, während er in der BzP ausgeführt habe, die Behörden seien zweimal zu seinem Bruder gekommen, doch den Grund dafür kenne er nicht. Anlässlich der BzP habe er es unterlassen, die Produktion der Flaggen zu erwähnen. Darauf angesprochen sei es ihm nicht gelungen, diese Unstimmigkeiten aufzuklären. In Bezug auf die vorgebrachte Verfolgung durch die PKK seien seine Ausführungen zur angeblichen Tätigkeit für die Partei äusserst rudimentär als auch widersprüchlich ausgefallen. Die Suche nach ihm habe er sodann nicht ausführlich schildern können. Demnach sei es ihm weder gelungen, eine konkrete Verfolgung seitens der PKK noch eine begründete Furcht davor geltend zu machen. Der behaupteten Festnahme durch eine bewaffnete Bande - sofern diese glaubhaft wäre - sei eine allfällige Asylrelevanz abzusprechen.
Darüber hinaus seien auch die Angaben zur Zahlung seines Bruders an die PKK wegen der Ausreise des Beschwerdeführers nicht glaubhaft, da die Erklärungen nicht schlüssig ausgefallen seien und die angebliche Verfolgung durch die PKK ohnehin nicht geglaubt werde. Die durch die Beschwerdeführerin geltend gemachte Suche der YPG nach ihrem Ehemann - als dieser sich bereits an der syrisch-türkischen Grenze aufgehalten habe - sowie die daraus resultierende befürchtete Bedrohung für sie und ihre Kinder seien nicht glaubhaft. Es sei ihr nicht gelungen, diese Ereignisse detailliert und ausführlich zu schildern. Insgesamt könne somit nicht auf eine asylrelevante Verfolgung der Beschwerdeführenden geschlossen werden.
5.2 In der Rechtsmitteleingabe machten die Beschwerdeführenden geltend, es bestehe keine Veranlassung, die Aussagen des Beschwerdeführers als unglaubhaft zu erachten. Er habe zum Zeitpunkt seiner Ausreise beziehungsweise der BzP nicht gewusst, aus welchem Grund er von den syrischen Behörden gesucht worden sei, habe jedoch vermutet, dass sie von seiner Flaggenproduktion erfahren hätten. Sein Bruder habe ihm lediglich mitteilen können, dass er wegen ihm aufgesucht worden sei. Er habe zwar vor der Ausreise von der Verhaftung seines Geschäftspartners erfahren und diese glaubhaft geschildert. Doch erst mit dem ausgestellten Haftbefehl habe er erfahren, dass er wegen der Flaggenproduktion gesucht werde und die syrischen Behörden von seinem inhaftierten Geschäftspartner davon erfahren hätten. Da er sich zum Zeitpunkt der Suche nach ihm nicht in einem von der syrischen Regierung kontrollierten Gebiet aufgehalten habe, habe er keine konkreten Schwierigkeiten gehabt. Es müsse davon ausgegangen werden, dass er bei einer Rückkehr nach F._______ von den syrischen Behörden inhaftiert würde. Zudem könne die Kooperation zwischen der PYD und der syrischen Regierung in G._______ nicht ausgeschlossen werden. Bei dem angeblichen Widerspruch betreffend die Anzahl behördlicher Besuche bei seinem Bruder handle es sich um einen unwesentlichen Widerspruch, der auf einen Protokollierungsfehler bei der BzP zurückzuführen sei. Er habe in der BzP als auch der Anhörung ausgeführt, dass sein Bruder seinetwegen aufgesucht worden sei. Die Flaggenproduktion habe er bei der BzP nicht erwähnt, da er zu diesem Zeitpunkt nicht gewusst habe, dass er wegen der Herstellung der Flaggen gesucht werde. Der Umstand, dass er sich nicht mehr an die Details seiner Tätigkeiten für die PKK habe erinnern können und dazu widersprüchliche Angaben gemacht habe, sei auf die lange Zeitdauer (21 Monate) zwischen der Asylgesucheinreichung und der Anhörung zurückzuführen. Er habe jedoch durchaus Einzelheiten dazu nennen können, so etwa, dass er diese Tätigkeit mit zwei bis vier weiteren Personen gemacht habe, nicht alle (...) die Steuern hätten bezahlen können und welches die Konsequenzen dafür gewesen seien. Er sei erst nach seiner Flucht von der PKK aufgesucht worden, aus diesem Grund sei es ihm auch nicht möglich gewesen, nähere Ausführungen dazu zu machen. Er und seine Ehefrau hätten jedoch übereinstimmend festgehalten, dass die PKK kurz nach seiner Flucht nach ihm gesucht und ihr mit einer Festnahme gedroht habe. Wegen seiner Flucht sei auch sein Bruder von der PKK aufgesucht und zur Zahlung einer hohen Geldsumme gezwungen worden. Die im Original eingereichten Beweismittel (Parteimitgliedschaftskarte, Mitgliedschaftsbestätigung, Haftbefehl,
Zahlungsbeleg) würden sodann seine Vorbringen belegen. Die vorgebrachten glaubhaften Vorbringen, wonach er sowohl von der syrischen Regierung als auch von der PKK gesucht werde, seien asylrelevant. Er habe ausserdem auch an Demonstrationen teilgenommen und sei als Regimegegner identifiziert worden. Im Falle einer Rückkehr nach Syrien drohe ihm seitens der syrischen Regierung und der PKK/PYD/YPG weiterhin eine asylrelevante Verfolgung.
5.3 In der Vernehmlassung hielt das SEM fest, dass den Aussagen des Beschwerdeführers nicht zu entnehmen sei, inwiefern er aufgrund der allfälligen Probleme seines Bruders, Vaters und Cousins durch allfällige Verfolgungsmassnahmen betroffen sei. Mangels entsprechender Hinweise sei vorliegend nicht von einer drohenden Reflexverfolgung auszugehen. An der Echtheit des eingereichten "Original Haftbefehls" seien erhebliche Zweifel zu erheben. Sowohl der handschriftlich festgehaltene Text wie auch sämtliche Unterschriften seien offensichtlich kopiert und nicht im Original niedergeschrieben. Beim roten Stempel handle es sich nicht um einen Nassstempel, sondern lediglich um eine Kopie. Das Dokument verfüge damit über keinerlei Sicherheitsmerkmale. Da solche Dokumente im Allgemeinen ohnehin leicht fälschbar und käuflich erwerbbar seien, könne dem vorliegenden Beweismittel kein Beweiswert zugemessen werden.
5.4 Der Beschwerdeführer führte in der Replik aus, weitere seiner Familienmitglieder seien in Syrien gezielt verfolgt worden. Das Profil der Familie und die Verfolgung seiner Verwandten stelle ein Element im gesamten Gefährdungsprofil dar, welches zu würdigen sei. Die Reflexverfolgung sei somit eines von mehreren Elementen. Betreffend den eingereichten Haftbefehl werde darauf bestanden, dass es sich um ein Originaldokument handle. Zudem werde eine Dokumentenanalyse des Haftbefehls beantragt.
6.
6.1 Nach Prüfung der Akten gelangt das Gericht zum Ergebnis, dass das SEM aufgrund der widersprüchlichen Angaben der Beschwerdeführenden zu Recht auf die Unglaubhaftigkeit der Asylvorbringen geschlossen hat. Es ist nicht nachvollziehbar, dass der Beschwerdeführer bei der BzP vorbrachte, er habe Syrien aufgrund seiner Probleme mit der PKK verlassen (vgl. SEM act. A6, 7.01, 7.02) und dann bei der Anhörung lediglich von seiner Verfolgung seitens des syrischen Regimes berichtete. Als er bei der Anhörung von der befragenden Person nach den Problemen mit der PKK gefragt wurde (vgl. SEM act. A28 F133), insbesondere zu seinen Tätigkeiten für die Partei, führte er wiederholt aus, dass diese Vorbringen beim SEM bereits vermerkt seien und er sich nicht mehr daran erinnern könne (vgl. SEM act. A28 F139 ff.). Das SEM wies in der angefochtenen Verfügung somit berechtigterweise darauf hin, dass es dem Beschwerdeführer nicht gelungen ist, seine Tätigkeit für die PKK oder die Verfolgung seitens der PKK glaubhaft geltend zu machen. Die unsubstantiierten Erläuterungen dazu bei der Anhörung und die Erklärung, dass er sich nicht mehr erinnern könne (vgl. SEM act. A28 F139-156), obgleich er diese Ereignisse bei der BzP als Ausreisegrund angab, lassen nicht auf eine konkrete Verfolgung seitens der PKK oder eine begründetet Furch davor schliessen. Ausserdem machte die Vorinstanz vollkommen zu Recht geltend, dass es äusserst unglaubhaft wirkt, dass der Bruder des Beschwerdeführers noch am selben Tag der Ausreise eine Geldzahlung wegen eben dieser Ausreise habe tätigen müssen.
Sodann erwähnte der Beschwerdeführer die Herstellung der Flaggen der syrischen Revolution bei der BzP mit keinem Wort. Darauf angesprochen, bestätige er, dass er dies unterlassen habe, konnte aber keine schlüssige Erklärung dazu abgeben. Er führte aus, er habe keine Möglichkeit gehabt zu sprechen und die befragende Person habe ihn damals massiv unter Druck gesetzt (vgl. SEM act. A28 F137 f.). Dies geht allerdings in keiner Weise aus dem Protokoll der BzP hervor, handelt es sich im vorliegenden Fall doch um eine umfangreiche BzP, wobei ihm zu den Gesuchsgründen diverse Fragen gestellt wurden (vgl. SEM act. A6 S. 12-14). Dass der Beschwerdeführer nun auf Beschwerdestufe erstmals geltend macht, das Flaggenschneidern deshalb nicht genannt zu haben, weil er anlässlich der BzP noch gar nicht gewusst habe, deshalb von der Regierung gesucht zu werden, vermag ebenfalls nicht zu überzeugen und muss als Schutzbehauptung gewertet werden. Es ist dem Beschwerdeführer auch nicht gelungen, die Widersprüche zur Anzahl der behördlichen Besuche bei seinem Bruder, wobei die syrischen Behörden nach ihm gefragt hätten, zu erklären. Der Hinweis, dieser Widerspruch sei auf einen Übersetzungsfehler zurückzuführen, ist aus dem BzP Protokoll nicht ersichtlich, zumal dieses rückübersetzt worden war und er mit seiner Unterschrift die Richtigkeit des Protokolls bestätigte. Auch der Zeitablauf zwischen BzP und Anhörung vermag diesen Widerspruch nicht zu erklären. Insgesamt sprechen die unstimmigen Aussagen zwischen der BzP und der Anhörung für die Unglaubhaftigkeit seiner Vorbringen.
6.2 Hinsichtlich der vorgebrachten Verfolgung seitens des syrischen Regimes muss festgehalten werden, dass es dem Beschwerdeführer nicht gelungen ist, Genaueres zu dieser angeblichen Verfolgung auszuführen. So konnte er nicht erklären, wie die syrischen Behörden auf ihn hätten aufmerksam werden sollen, noch wie sich diese Verfolgung auf seine Person ausgewirkt hat. Die Ausführungen, dass ein Mithelfer, der mit ihm die Flaggen produziert habe, verhaftet und gefoltert worden sei, und deshalb seinen Namen preisgegeben habe, vermag nicht zu überzeugen. Er gab an, sein Bruder sei zwei Monate vor seiner Ausreise, im (...) 2015, von den Behörden aufgesucht worden. Zu diesem Zeitpunkt habe er noch nicht gewusst, dass sein Geschäftspartner verhaftet worden sei und er deswegen gesucht werde (vgl. SEM act. A28 F88). Hingegen führte er weiter aus, er habe viele Wochen vor seiner Ausreise vom Bruder seines Geschäftspartners erfahren, dass dieser verhaftet worden sei (vgl. SEM act. A28 F90 ff.). Insgesamt sind die Aussagen zur Verfolgung seitens der syrischen Behörden aufgrund der vagen, substanzlosen und nicht nachvollziehbaren Schilderungen (vgl. SEM act. A28 F88-102) als unglaubhaft einzustufen.
6.3 Des Weiteren können die Vorbringen der Beschwerdeführerin nicht geglaubt werden. Sie gab abweichend von ihrer Aussage in der BzP, wonach sie von der PKK nicht bedroht worden sei (vgl. SEM act. A7 7.02), anlässlich der Anhörung an, die YPG sei zweimal vorbeigekommen und habe ihr, bei der Suche nach ihrem Ehemann, mit einer Festnahme gedroht (vgl. SEM act. A29 F27 ff., 38). Zudem hat das SEM zutreffend festgehalten, dass die Ausführungen der Beschwerdeführerin zu diesen Ereignissen durchwegs knapp und substanzlos blieben, so dass nicht davon auszugehen ist, dass sie das Erzählte tatsächlich selbst erlebt hat (vgl. SEM act. A29 F25 ff.).
6.4 Soweit der Beschwerdeführer vorbrachte, er habe an Märtyrermärschen teilgenommen und sei als Regimegegner identifiziert worden, erwähnte er selbst, dass er in diesem Zusammenhang keine Probleme gehabt habe (vgl. SEM act. A28 F183 ff.). Folglich ist die Asylrelevanz dieses Vorbringens zu verneinen, denn der Beschwerdeführer machte keine konkreten Nachteile aufgrund seines angeblichen politischen Profils geltend.
6.5 Dies gilt ebenso für die vorgebrachte Verfolgung aufgrund der Probleme der Verwandten (Vater, Bruder, Cousin) des Beschwerdeführers. Im erstinstanzlichen Verfahren hat er keine Verfolgung aufgrund seiner Familienangehörigen geltend gemacht. Vorliegend ist weder eine Reflexverfolgung ersichtlich, noch bestehen konkrete Anhaltspunkte, dass die Beschwerdeführenden gegen sie gerichtete Nachteile erlitten haben. Vor diesem Hintergrund ist nicht davon auszugehen, dass sie wegen der Familie ins Visier der syrischen Behörden geraten sind. Somit ist auch dieses Vorbringen nicht asylrelevant.
6.6 Angesicht der angeführten Unglaubhaftigkeitselemente vermögen die eingereichten Beweismittel zu keinem anderen Schluss zu führen. Der Beschwerdeführer macht zwar geltend, die im Original eingereichte Parteimitgliedschaftskarte belege, dass er berechtigt gewesen sei, für die PKK Steuern einzutreiben; und die Mitgliedschaftsbestätigung beweise, dass er ein aktives Parteimitglied gewesen sei und Flaggen sowie Demonstrationsplakate für diese gemacht habe. Der Original Haftbefehl samt Sicherheitsmerkmal zeige auf, dass er von der syrischen Regierung gesucht werde. Die Geldzahlung seines Bruders an die PKK sei durch den eingereichten Zahlungsbeleg nachgewiesen. Diesen Ausführungen kann nicht gefolgt werden, da den Übersetzungen der Parteimitgliedschaftskarte und der Mitgliedschaftsbestätigung keinerlei Hinweise für seine angeblichen Tätigkeiten zugunsten der PKK zu entnehmen sind. Aus dem Zahlungsbeleg ergeht, dass es sich um eine Bezahlung für eine "Eigenschaftsänderung von Wohnzone zu Wirtschaftszone" handelt, demzufolge wird nicht ersichtlich, wie dies ein Beleg für eine Geldzahlung seines Bruders an die PKK wegen seiner Ausreise sein soll. Abgesehen davon, dass bereits das Zahlungsdatum, wie bereits erwähnt, gegen die Darstellung des Beschwerdeführers spricht.
6.7 Soweit die Beschwerdeführenden in der Replik eine Dokumentenanalyse des Haftbefehls beantragten, kann festgehalten werden, dass die Vor-instanz das genannte Dokument im Original im Rahmen des Vernehmlassungsverfahrens geprüft und gewürdigt hat. Dabei führte sie aus, dieses Dokument weise keinerlei Sicherheitsmerkmale auf. Es sei allgemein bekannt, dass in Syrien praktisch jegliche Art von Dokumenten käuflich erwerbbar seien. Der Beweiswert solcher Dokumente sei daher nicht genügend, um die klaren Elemente gegen die Glaubhaftigkeit der Verfolgung aufzuwiegen. Dazu ist anzumerken, dass die Vorinstanz im Sinne einer antizipierten Beweiswürdigung nicht verpflichtet ist, eine Dokumentenanalyse vorzunehmen. Zwar ist den Beschwerdeführenden insoweit Recht zu geben, dass allein der Verweis auf die leichte Käuflichkeit von Beweismitteln die Beweiskraft nicht an sich ausschliesst. Hingegen müssen deutliche Unglaubhaftigkeitselemente im Sachvortrag - wie sie vorliegend von der Vor-instanz vorgebracht wurden - entsprechend gewichtet werden. Die Vor-instanz hat die Authentizität des Haftbefehls insgesamt mit nachvollziehbaren Argumenten bezweifelt. Die Durchführung einer Dokumentenanalyse war somit nicht erforderlich und drängt sich auch jetzt nicht auf. Beim Haftbefehl vom (...) 2015 handelt es sich ohnehin um ein internes Fahndungsdokument der Ermittlungsbehörden, zumal dieses von der Abteilung Kriminaler Sicherheitsdienst (Innenministerium) in J._______ (F._______) an den Generalstaatsanwalt gerichtet wurde. In deren Besitz hätte der Beschwerdeführer gar nicht gelangen können. Diesbezüglich wird lediglich ausgeführt, dass sein Cousin ihm dieses Dokument gesendet habe, welches er gegen Bezahlung auf dem Posten in J._______ bekommen habe (vgl. SEM act. A28 F27, 33).
6.8 Eine flüchtlingsrechtlich relevante Verfolgung des Beschwerdeführers allein aufgrund der illegalen Ausreise aus Syrien ist gemäss konstanter Praxis des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteil des BVGer D-3839/2013 vom 28. Oktober 2015 E. 6.4.3 [als Referenzurteil publiziert]) nicht anzunehmen, weshalb das Vorliegen subjektiver Nachfluchtgründe zu verneinen ist.
6.9 Zusammenfassend können die Beschwerdeführenden keine asylrelevanten Verfolgungsgründe nachweisen oder glaubhaft machen. Die Vor-instanz hat deshalb die Flüchtlingseigenschaft der Beschwerdeführenden zu Recht verneint und ihre Asylgesuche abgelehnt.
7.
7.1 Lehnt das Staatssekretariat für Migration das Asylgesuch ab oder tritt es darauf nicht ein, so verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Einheit der Familie (Art. 44

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133. |
7.2 Die Beschwerdeführenden verfügen weder über eine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung noch über einen Anspruch auf Erteilung einer solchen. Die Wegweisung wurde demnach zu Recht angeordnet (vgl. BVGE 2013/37 E. 4.4; 2009/50 E. 9, je m.w.H.).
8.
Abschliessend ist festzuhalten, dass sich aus den vorstehenden Erwägungen nicht der Schluss ergibt, die Beschwerdeführenden seien zum heutigen Zeitpunkt angesichts der Entwicklung in Syrien in ihrem Heimatstaat nicht gefährdet. Indessen ist eine solche Gefährdungslage ausschliesslich unter dem Aspekt von Art. 83 Abs. 4

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.263 |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.263 |
9.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt und den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere: |
10.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens wären die Kosten den Beschwer-deführenden aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
|
1 | L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
2 | Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi. |
3 | Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura. |
4 | L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100 |
4bis | La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla: |
a | da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101 |
5 | Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105 |
(Dispositiv nächste Seite)
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.
2.
Es werden keine Verfahrenskosten erhoben.
3.
Dieses Urteil geht an die Beschwerdeführenden, das SEM und die zuständige kantonale Behörde.
Die vorsitzende Richterin: Der Gerichtsschreiber:
Nina Spälti Giannakitsas Lorenz Mauerhofer
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