Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung V
E-857/2017
Urteil vom4. März 2019
Richterin Constance Leisinger (Vorsitz),
Besetzung Richterin Contessina Theis, Richterin Roswitha Petry,
Gerichtsschreiberin Arta Rapaj.
A._______, geboren am (...),
Afghanistan,
Parteien vertreten durch lic. iur. Dominik Löhrer,
Zürcher Beratungsstelle für Asylsuchende (ZBA),
Beschwerdeführer,
gegen
Staatssekretariat für Migration (SEM),
Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Asyl und Wegweisung (ohne Wegweisungsvollzug);
Gegenstand
Verfügung des SEM vom 18. Januar 2017 / N (...).
Sachverhalt:
A.
Der Beschwerdeführer, ein afghanischer Staatsangehöriger der Ethnie Hazara, reiste eigenen Angaben gemäss am 1. November 2015 in die Schweiz ein und suchte am 4. November 2015 um Asyl nach.
B.
Am 16. Dezember 2015 wurde der Beschwerdeführer zu seiner Person, dem Reiseweg sowie summarisch zu seinen Gesuchsgründen befragt (Befragung zur Person BzP ) und am 4. Oktober 2016 einlässlich zu seinen Fluchtgründen angehört.
Dabei machte er im Wesentlichen geltend, seine Eltern seien aufgrund der schlechten Sicherheitslage in Afghanistan bereits vor seiner Geburt in den Iran geflüchtet. Er sei im Iran geboren und aufgewachsen. Dort habe er auch die Schule während sieben Jahren besucht. Danach sei er als Schneider tätig gewesen. Etwa im Jahr 2006/2007 sei er im Zusammenhang mit Drogendelikten seines damaligen Vorgesetzten nach Afghanistan ausgeschafft worden. In Afghanistan habe er eine Ausbildung zum Polizisten gemacht und danach während etwa zweieinhalb Jahren an verschiedenen Orten als Polizist gearbeitet. Unter anderem sei er während dreier Monate in B._______ stationiert gewesen, wo ihm zusammen mit einem afghanischen Polizisten und zwei amerikanischen Soldaten die Überwachung eines Checkpoints oblegen habe. An einem (nicht näher bestimmten) Tag seien er und seine Arbeitskollegen am Checkpoint von den Taliban angegriffen worden. Es sei dabei zu einem Schusswechsel gekommen, wobei ein Mitglied der Taliban durch die amerikanischen Soldaten tödlich verletzt worden sei. Er, der Beschwerdeführer, und zwei weitere afghanische Polizisten - es habe sich dabei um seine Kollegen C._______ und D._______ gehandelt - seien von den Amerikanern aufgefordert worden, die Leiche zum nächsten Bazar zu bringen, um Bekannte oder Angehörige des Getöteten ausfindig zu machen und diesen die Leiche zu übergeben. Sie hätten sich deshalb auf den Bazar begeben. Dort hätten sie jedoch niemanden ausfindig machen können, weshalb sie die Leiche auf dem Bazar zurückgelassen hätten. Er, der Beschwerdeführer, und seine Kollegen seien auf dem Bazar vermutlich fotografiert und in der Folge für den Tod des Talibanmitglieds verantwortlich gemacht worden. Sie hätten deshalb fortan Drohanrufe erhalten. Anfangs habe er die Drohungen nicht ernst genommen. Nachdem er jedoch mehrmals seine Telefonnummer gewechselt habe, die Drohanrufe gleichwohl nicht aufgehört hätten und nachdem ihm sogar mit dem Tode gedroht worden sei, habe er begonnen, sich ernsthaft zu fürchten. Sein Arbeitskollege D._______ sei einige Monate nach dem Zwischenfall in B._______ getötet worden. Einige Monate später sei sodann C._______ spurlos verschwunden. Aufgrund dieser Vorfälle habe er seine Arbeitsstelle bei der Polizei gekündigt und sei nach Kabul zurückgekehrt. Dort habe er etwa ein Jahr lang bei der Firma "(...)" gearbeitet. Während dieser Zeit sei er weiterhin telefonisch bedroht worden. Nach etwa einem Jahr habe er seine Arbeitsstelle verloren und sei in der Folge etwa eineinhalb Jahre ohne Arbeit gewesen. Er habe in dieser Zeit sein Telefon zerstört und begonnen, sich anders zu kleiden, weil er sich vor den Taliban gefürchtet habe. Nachdem er genügend Geld zusammen gehabt habe, sei
er mit einem Visum zu seiner Familie in den Iran gereist. Nach Ablauf seines Visums habe man ihn erneut nach Afghanistan ausgewiesen. Er habe sich auf illegalem Weg erneut in den Iran begeben und sei von dort aus weiter nach Europa geflüchtet.
Zur Untermauerung seiner Vorbringen reichte der Beschwerdeführer zwei Arbeitsdokumente, welche seine Tätigkeit bei der Polizei und bei der Firma "(...)" belegen sollten, sowie eine Ausbildungsbestätigung zu den Akten.
C.
Mit Verfügung vom 18. Januar 2017 verneinte das SEM die Flüchtlingseigenschaft des Beschwerdeführers, lehnte sein Asylgesuch ab und ordnete die Wegweisung aus der Schweiz sowie den Vollzug an.
D.
Mit Eingabe vom 7. Februar 2017 erhob der Beschwerdeführer, handelnd durch seinen bevollmächtigten Rechtsvertreter, beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde gegen den vorinstanzlichen Entscheid. Dabei beantragte er, es sei die angefochtene Verfügung aufzuheben und es sei ihm Asyl zu gewähren, mindestens aber die Flüchtlingseigenschaft festzustellen; eventualiter sei er infolge Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs vorläufig in der Schweiz aufzunehmen. In formeller Hinsicht ersuchte er um Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung, um Verzicht auf die Erhebung eines Kostenvorschusses und um Beiordnung des bevollmächtigten Rechtsvertreters als seinen amtlichen Rechtsbeistand.
E.
Mit Verfügung vom 27. Februar 2017 hiess die damals zuständige Instruktionsrichterin das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung gut, verzichtete auf die Erhebung eines Kostenvorschusses und ordnete dem Beschwerdeführer in der Person von lic. iur. Dominik Löhrer einen amtlichen Rechtsbeistand bei. Gleichzeitig lud sie das SEM dazu ein, sich innert Frist zur Beschwerde vernehmen zu lassen.
F.
Mit Schreiben vom 6. März 2017 liess sich das SEM zur Beschwerde vernehmen. Dazu nahm der Beschwerdeführer mit Eingabe vom 15. März 2017 Stellung.
G.
Unter Verweis auf das am 13. Oktober 2017 ergangene Koordinationsurteil des Bundesverwaltungsgerichts D-5800/2016 vom 13. Oktober 2017 (als Referenzurteil publiziert), in welchem die Situation in Kabul grundsätzlich als existenzbedrohend und der Vollzug der Wegweisung dorthin als unzumutbar qualifiziert wurde, überwies die damals zuständige Instruktionsrichterin mit Verfügung vom 18. Dezember 2017 die vorinstanzlichen Akten zur ergänzenden Stellungnahme an das SEM.
H.
Mit Verfügung vom 27. Dezember 2017 hob das SEM seine Verfügung vom 18. Januar 2017 im Wegweisungsvollzugspunkt auf und ordnete zufolge Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs die vorläufige Aufnahme des Beschwerdeführers in der Schweiz an.
I.
Mit Verfügung vom 29. Dezember 2017 forderte die Instruktionsrichterin den Beschwerdeführer auf, innert Frist mitzuteilen, ob er seine Beschwerde zurückziehe oder an dieser festhalte, wobei bei ungenutzter Frist vom Festhalten an den Rechtsbegehren ausgegangen werde. Der Beschwerdeführer liess die Frist ungenutzt verstreichen.
J.
Aus organisatorischen Gründen innerhalb der Abteilung V wurde das vorliegende Beschwerdeverfahren zur weiteren Behandlung am 20. Dezember 2018 auf Richterin Constance Leisinger übertragen.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Gemäss Art. 31

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA). |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
|
1 | Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
a | la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi; |
b | l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi; |
c | il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi. |
2 | Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24 |
3 | Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni: |
|
a | del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente; |
b | del Consiglio federale concernenti: |
b1 | la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale, |
b10 | la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie; |
b2 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari, |
b3 | il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita, |
b4 | il divieto di determinate attività secondo la LAIn30, |
b4bis | il divieto di organizzazioni secondo la LAIn, |
b5 | la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia, |
b6 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori, |
b7 | la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici, |
b8 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione, |
b9 | la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato, |
c | del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cbis | del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cquater | del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione; |
cquinquies | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria; |
cter | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria; |
d | della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente; |
e | degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione; |
f | delle commissioni federali; |
g | dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende; |
h | delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione; |
i | delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 32 Eccezioni - 1 Il ricorso è inammissibile contro: |
|
1 | Il ricorso è inammissibile contro: |
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari; |
c | le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi; |
d | ... |
e | le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti: |
e1 | le autorizzazioni di massima per impianti nucleari, |
e2 | l'approvazione del programma di smaltimento, |
e3 | la chiusura di depositi geologici in profondità, |
e4 | la prova dello smaltimento; |
f | le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie; |
g | le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva; |
h | le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco; |
i | le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR); |
j | le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico. |
2 | Il ricorso è inoltre inammissibile contro: |
a | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f; |
b | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005365 sul Tribunale amministrativo federale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro: |
|
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria; |
c | le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti: |
c1 | l'entrata in Svizzera, |
c2 | i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto, |
c3 | l'ammissione provvisoria, |
c4 | l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento, |
c5 | le deroghe alle condizioni d'ammissione, |
c6 | la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti; |
d | le decisioni in materia d'asilo pronunciate: |
d1 | dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione, |
d2 | da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto; |
e | le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione; |
f | le decisioni in materia di appalti pubblici se: |
fbis | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200964 sul trasporto di viaggiatori; |
f1 | non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o |
f2 | il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201962 sugli appalti pubblici; |
g | le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi; |
h | le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale; |
i | le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile; |
j | le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria; |
k | le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto; |
l | le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci; |
m | le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante; |
n | le decisioni in materia di energia nucleare concernenti: |
n1 | l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione, |
n2 | l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare, |
n3 | i nulla osta; |
o | le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli; |
p | le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:69 |
p1 | concessioni oggetto di una pubblica gara, |
p2 | controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199770 sulle telecomunicazioni; |
p3 | controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201072 sulle poste; |
q | le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti: |
q1 | l'iscrizione nella lista d'attesa, |
q2 | l'attribuzione di organi; |
r | le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3473 della legge del 17 giugno 200574 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF); |
s | le decisioni in materia di agricoltura concernenti: |
s1 | ... |
s2 | la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione; |
t | le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione; |
u | le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201578 sull'infrastruttura finanziaria); |
v | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale; |
w | le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; |
x | le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201682 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi; |
y | le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale; |
z | le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201685 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale. |
1.2 Das Verfahren richtet sich nach dem VwVG, dem VGG und dem BGG, soweit das AsylG nichts anderes bestimmt (Art. 37

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 6 Norme procedurali - Le procedure sono rette dalla legge federale del 20 dicembre 196811 sulla procedura amministrativa (PA), dalla legge del 17 giugno 200512 sul Tribunale amministrativo federale e dalla legge del 17 giugno 200513 sul Tribunale federale, in quanto la presente legge non preveda altrimenti. |
1.3 Die Beschwerde ist frist- und formgerecht eingereicht. Der Beschwerdeführer hat am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung. Er ist daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 105

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005365 sul Tribunale amministrativo federale. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 108 Termini di ricorso - 1 Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione. |
|
1 | Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione. |
2 | Nella procedura ampliata, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro 30 giorni o, se si tratta di una decisione incidentale, entro dieci giorni dalla notificazione della decisione. |
3 | Il ricorso contro le decisioni di non entrata nel merito e contro le decisioni di cui agli articoli 23 capoverso 1 e 40 in combinato disposto con l'articolo 6a capoverso 2 lettera a deve essere interposto entro cinque giorni lavorativi dalla notificazione della decisione. |
4 | Il ricorso contro il rifiuto dell'entrata in Svizzera secondo l'articolo 22 capoverso 2 può essere interposto fino al momento della notificazione di una decisione secondo l'articolo 23 capoverso 1. |
5 | La verifica della legalità e dell'adeguatezza dell'assegnazione di un luogo di soggiorno all'aeroporto o in un altro luogo appropriato conformemente all'articolo 22 capoversi 3 e 4 può essere chiesta in qualsiasi momento mediante ricorso. |
6 | Negli altri casi il termine di ricorso è di 30 giorni dalla notificazione della decisione. |
7 | Gli atti scritti trasmessi per telefax sono considerati consegnati validamente se pervengono tempestivamente al Tribunale amministrativo federale e sono regolarizzati mediante l'invio ulteriore dell'originale firmato, conformemente alle norme dell'articolo 52 capoversi 2 e 3 PA373. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi: |
|
1 | Ha diritto di ricorrere chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; |
b | è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e |
c | ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa. |
2 | Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
|
1 | L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
2 | Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi. |
3 | Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso. |
2.
Das SEM hat in seiner Verfügung vom 27. Dezember 2017 die vorläufige Aufnahme des Beschwerdeführers zufolge Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs angeordnet. Damit beschränkt sich das vorliegende Beschwerdeverfahren auf die Fragen, ob der Beschwerdeführer als Flüchtling anzuerkennen und ihm Asyl zu gewähren ist, sowie auf die Frage der Wegweisung.
3.
Die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts und die zulässigen Rügen richten sich im Asylbereich nach Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere: |
|
1 | Il ricorrente può far valere: |
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti. |
c | ... |
2 | Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.367 |
4.
4.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 2 Asilo - 1 La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge. |
|
1 | La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge. |
2 | L'asilo comprende la protezione e lo statuto accordati a persone in Svizzera in ragione della loro qualità di rifugiati. Esso comprende il diritto di risiedere in Svizzera. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
|
1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
|
1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
4.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
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1 | Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
2 | La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante. |
3 | Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati. |
Das Bundesverwaltungsgericht hat die Anforderungen an das Glaubhaftmachen der Vorbringen in verschiedenen Entscheiden dargelegt und folgt dabei ständiger Praxis. Darauf kann hier verwiesen werden (vgl. BVGE 2015/3 E. 6.5.1 und BVGE 2012/5 E. 2.2).
5.
5.1 Das SEM kommt in der angefochtenen Verfügung zum Schluss, es sei dem Beschwerdeführer nicht gelungen, glaubhaft darzulegen, dass er infolge der Erfüllung seiner polizeilichen Pflichten in Afghanistan von den Taliban persönlich bedroht worden sei.
Zur Begründung führt es im Wesentlichen aus, es sei nicht ersichtlich, weshalb der Beschwerdeführer von den Taliban drei Jahre lang konkret bedroht, jedoch nie belangt worden sei, obwohl diese in der Lage gewesen seien, seine oft wechselnden Telefonnummern ausfindig zu machen. Weiter habe der Beschwerdeführer sich insoweit widersprochen, als er in der BzP angegeben habe, er sei auf dem Bazar in dem Moment fotografiert worden, als er die Leiche des Taliban dessen Familie übergeben habe. In der Anhörung habe er demgegenüber ausgeführt, er habe auf dem Bazar niemanden gefunden, dem er die Leiche habe übergeben können. Auch habe der Beschwerdeführer widersprüchliche Aussagen dazu gemacht, was anschliessend mit der Leiche auf dem Bazar geschehen sei. Einerseits habe er ausgeführt, er wisse nicht, was mit der Leiche geschehen sei, nachdem er diese auf dem Bazar habe liegen lassen. Andererseits habe er erklärt, die Leiche sei wohl in der Nacht abgeholt worden, denn am Folgetag sei sie nicht mehr dort gewesen. Es sei ferner nicht nachvollziehbar, dass der Beschwerdeführer nach seinem Ausscheiden aus dem Polizeidienst bei seiner Folgetätigkeit in Kabul für die Firma "(...)" noch immer telefonisch bedroht worden sei, zumal er gemäss eigenen Angaben zu jenem Zeitpunkt sein Telefongerät bereits zerstört gehabt habe. Schliesslich habe der Beschwerdeführer auch zur Frage, wie er erfahren habe, dass sein Freund C._______ spurlos verschwunden sei, widersprüchliche Angaben gemacht. Bei der BzP habe er ausgeführt, er habe zu diesem Zeitpunkt kein Telefon mehr gehabt. Er habe von ehemaligen Kollegen davon erfahren. Bei der Anhörung habe er demgegenüber ausgesagt, sein Kontakt mit C._______ sei abgebrochen, weil sein Telefon ausgeschaltet gewesen sei. Er habe C._______ später nicht mehr an seinem letzten bekannten Einsatzort finden können.
5.2 Der Beschwerdeführer weist in seiner Eingabe zunächst darauf hin, dass das SEM seine Tätigkeit als Polizist nicht in Frage gestellt habe. Hierzu führt er im Weiteren aus, gemäss den Guidelines der United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR) zu Afghanistan aus dem Jahr 2016 verfüge er alleine schon wegen dieser Tätigkeit über ein hohes Risikoprofil. Als (ehemaliger) Angehöriger der Polizei gehöre er zu den Hauptzielen regierungsfeindlicher Gruppierungen. Es müsse deshalb davon ausgegangen werden, dass er im Falle einer Rückkehr nach Afghanistan einer asylrelevanten Verfolgung ausgesetzt wäre. Der Erwägung des SEM, wonach nicht ersichtlich sei, weshalb er drei Jahre lang von den Taliban konkret verfolgt, jedoch nie belangt worden sei, hält der Beschwerdeführer sodann entgegen, es sei für den Verfolgten grundsätzlich immer schwierig anzugeben, was der Verfolger sich denke, warum er dies und jenes tue und anderes nicht tue. Es sei deshalb höchste Vorsicht geboten, wenn das Verhalten der Taliban zu seinen Ungunsten in die Waagschale gelegt werde. Aus seinen Aussagen in der BzP gehe sodann im Kern hervor, dass er von den Taliban auf dem Markt fotografiert und beschuldigt worden sei, ein Mitglied der Taliban getötet zu haben. Das SEM habe ihn in der Anhörung mit seinen Aussagen in der BzP konfrontiert, jedoch den Inhalt der betreffenden Aussage nicht richtig beziehungsweise nicht vollständig wiedergegeben. Ohnehin dürften die Aussagen aus der BzP nur dann denjenigen, welche er in der Anhörung gemacht habe, entgegengehalten werden, wenn diese sich diametral entgegenstehen würden. Hinzu komme, dass zwischen der BzP und der Anhörung zehn Monate verstrichen seien. Weiter sei nicht ersichtlich, inwieweit er sich bezüglich des Umstandes, was mit der Leiche geschehen sei, widersprochen habe. Jedenfalls hätten allfällige Widersprüche in diesem Punkt anlässlich der Anhörung aufgelöst werden können. Schliesslich habe er in der Anhörung ausgesagt, sein Telefon nach der Kündigung seiner Arbeitsstelle bei der Firma "(...)" zerstört zu haben. Dem Anhörungsprotokoll könne entgegen den Feststellungen des SEM nicht entnommen werden, dass er angegeben habe, er sei auch danach noch telefonisch bedroht worden.
5.3 In seiner Vernehmlassung führt das SEM zusätzlich aus, es seien vorliegend keine Anhaltspunkte gegeben, wonach der Beschwerdeführer allein aufgrund seiner Tätigkeit als Polizist über ein erhöhtes Risikoprofil verfüge, nachdem ihm eine Identifizierung durch feindliche Gruppierungen und darauffolgende Bedrohungsmomente während seiner Zeit in Kabul nicht geglaubt werden könnten. Im Weiteren sei auf die Aussage des Beschwerdeführers zu verweisen, wonach die Taliban über geheimdienstliche Fähigkeiten verfügt hätten und seine oft wechselnden Telefonnummern hätten ausfindig machen können. In Anbetracht dieser Möglichkeiten der Taliban sei es nicht nachvollziehbar, dass dem Beschwerdeführer drei Jahre lang telefonisch mit Rache gedroht worden sei, ohne dass sein Aufenthaltsort hätte lokalisiert werden können.
5.4 In seiner Replikeingabe verweist der Beschwerdeführer erneut auf die Guidelines des UNHCR. Ergänzend führt er aus, das SEM stütze sich in der angefochtenen Verfügung für die Beurteilung der Sicherheitslage und die humanitäre Situation in Afghanistan auf ein Grundsatzurteil vom Juni 2011. Das UNHCR sei demgegenüber auf einem aktuelleren Stand. Dem Gericht obliege es nun, sich zur Frage, ob Polizisten in Afghanistan über ein erhöhtes Risikoprofil verfügen, zu äussern.
6.
Nach Durchsicht der Akten gelangt das Bundesverwaltungsgericht vorliegend zum Schluss, dass das SEM die Fluchtvorbringen des Beschwerdeführers insgesamt zu Recht als nicht glaubhaft eingestuft hat.
6.1 Ein Widerspruch in den Aussagen des Beschwerdeführers ist, wie das SEM zutreffend feststellt, darin zu erblicken, als der Beschwerdeführer in der BzP ausführte, er sei auf dem Bazar in dem Moment fotografiert worden, als man die Leiche des Taliban seiner Familie übergeben habe (A4, Ziff. 7.01, S. 6), in der Anhörung demgegenüber aussagte, man habe auf dem Bazar niemanden gefunden, dem die Leiche habe übergeben werden können (A12, F37 ff.). Zwar trifft es zu, dass Aussagen in der BzP aufgrund des summarischen Charakters nur mit Zurückhaltung zur Beurteilung der Glaubhaftigkeit herangezogen werden und nur dann auf entscheidwesentliche Widersprüchlichkeit erkannt werden darf, wenn diese Kernvorbringen betreffen (Entscheidungen und Mitteilungen der Schweizerischen Asylrekurskommission [EMARK] 1993 Nr. 3 E. 3). Der vom SEM aufgeführte Widerspruch bezieht sich vorliegend auf ein Kernvorbringen des Beschwerdeführers, schilderte dieser doch die nicht alltägliche Situation, von den amerikanischen Streitkräfte befehligt worden zu sein, als afghanischer Polizist die Identität eines getöteten Angreifers abzuklären und nach Angehörigen zu forschen. Zudem soll der Beschwerdeführer in dieser Funktion durch anwesende Personen auf dem Bazar angefeindet worden sein. Es scheint deshalb gerade wesentlich, ob es dem Beschwerdeführer gelungen ist, Angehörige ausfindig zu machen. Seine Aussagen in der BzP, die er im Übrigen in freier Rede vorgetragen hat, sind diesbezüglich eindeutig, spricht er doch davon, dass in dem Moment, in welchem sie er und seine Kollegen die Leiche der Familie übergeben hätten, Fotos von ihnen gemacht worden seien (A4, Ziff. 7.01). Letztlich erscheint es in diesem Zusammenhang aber ohnehin unwahrscheinlich, dass die Amerikaner den Beschwerdeführer und seine Kollegen überhaupt dazu aufgefordert haben sollen, die Leiche auf dem Bazar "herumzuzeigen".
6.2 Was die vom Beschwerdeführer geltend gemachten Drohanrufe anbelangt, ist zunächst festzustellen, dass er bezüglich des Inhaltes der ausgesprochenen Drohungen nur oberflächliche Angaben machen konnte. So führte er hierzu aus, die Drohungen seien anfangs nicht "so ernst und spezifisch" gewesen, erst später seien diese "ernsthaft" geworden. Man habe ihm gesagt, dass er keinen Fluchtweg habe und dass sie die Taliban ihn töten würden (A12, F23, S. 5, F64). Weiter gab er zu Protokoll, ihnen dem Beschwerdeführer und seinen beiden Kollegen sei gesagt worden, dass sie identifiziert worden seien, da von ihnen Fotos und Filmaufnahmen gemacht worden seien (A12, F30, F33). Auch hätten die Anrufer gesagt, dass sie zu den Taliban gehörten (A12, F31). Wären der Beschwerdeführer und seine beiden Kollegen, wie von ihm vorgebracht, tatsächlich über Jahre in regelmässigen Abständen durch die Taliban bedroht worden, wäre zu erwarten gewesen, dass er hierzu von sich aus detailliertere Angaben macht.
In diesem Zusammenhang sind weitere Unstimmigkeiten in den Aussagen des Beschwerdeführers auszumachen. So begründete der Beschwerdeführer den Umstand, dass die Taliban jeweils der von ihm gewechselten Telefonnummern habhaft geworden seien, damit, dass im Amt selbst Spione tätig gewesen seien, die die Telefonnummern herausgegeben hätten. Dies habe ihn letztlich zur Kündigung des Dienstes bewogen (A12, F63). Unklar bleibt aufgrund dieser Aussagen, wie es den Taliban auch nach seinem Amtsaustritt und dem örtlichen Wechsel nach Kabul möglich gewesen sein soll, seiner Telefonnummer habhaft zu werden (A12, F23, S. 5). Dass er angesichts von Drohanrufen sodann mehrfach seine Telefonnummer wechselt, ist nachvollziehbar, nicht jedoch sein Vorbringen, er habe deswegen auch sein Telefon mehrfach kaputt gemacht (A12, F23, S. 5).
6.3 Der Beschwerdeführer brachte weiter vor, die Drohungen insbesondere ab dem Zeitpunkt, als C._______ verschwunden und D._______ getötet worden sein sollen, ernst genommen zu haben. Er will aufgrund dieser Geschehnisse seine Tätigkeit bei der Polizei letztlich aufgegeben haben (A12, F23, S. 5). Der freien Schilderung seiner Fluchtgründe lässt sich dabei entnehmen, dass er sowohl die Tötung seines Kollegen D._______ als auch das Verschwinden seines Kollegen C._______ klar in den Kontext zum Ereignis auf dem Bazar setzt (A12, F23, S. 5). Später - als er in der Anhörung zu den genauen Umständen des Todes und Verschwindens seiner Kollegen befragt wurde - relativierte er diese Aussage aber deutlich, und erklärte, er sei sich nicht sicher, ob das Verschwinden von C._______ und der Tod von D._______ überhaupt im Zusammenhang mit dem Vorfall in B._______ stünden. Er wisse nicht, ob C._______ irgendwo hingegangen sei oder ob die Taliban ihn erwischt hätten, und er wisse auch nicht, ob die Taliban D._______ getötet hätten (A12, F55, F58).
6.4 Auch die Aussagen des Beschwerdeführers bezüglich der in Kabul von ihm angeblich getroffenen Schutzmassnahmen überzeugen vorliegend nicht, zumal diese sehr vage ausgefallen sind. So gab er hierzu lediglich zu Protokoll, er habe in der Zeit, als er arbeitslos gewesen sei, "seinen Stil" geändert. Um nicht erkannt zu werden, habe er sich nicht mehr gleich angezogen und fortan eine Perücke getragen (A12, F23, S. 5).
6.5 Schliesslich ist in Bezug auf die Schilderung der Bedrohungslage, entgegen der Behauptung in der Beschwerdeschrift, insgesamt festzustellen, dass diese nicht im Ansatz eine persönliche Betroffenheit des Beschwerdeführers erkennen lässt.
6.6 Soweit das SEM ausführt, es sei nicht nachvollziehbar, dass der Beschwerdeführer während eines Zeitraumes von drei Jahren bedroht, jedoch nie "belangt" worden sein soll, kann ihm dieses vom SEM als unlogisch eingeschätzte Verhalten seiner Verfolger nur mit grosser Zurückhaltung entgegengehalten werden, zumal eine verfolgte Person auf das Verhalten seines Verfolgers - wie der Beschwerdeführer zu Recht einwendet - in der Regel keinen Einfluss hat (vgl. dazu Urteile des Bundesverwaltungsgerichts BVGer D-2124/2014 und D-4194/2015 vom 15. Januar 2016 E. 7.3). In einer Gesamtbetrachtung wirken die Fluchtvorbringen des Beschwerdeführers jedoch in sich widersprüchlich, nicht schlüssig und konstruiert. Die Gründe dafür liegen nach Ansicht des Gerichts nicht in der Dauer des vorinstanzlichen Verfahrens und dem zeitlichen Abstand von zehn Monaten zwischen der BzP und der Anhörung. Dem Beschwerdeführer ist es nicht gelungen, eine flüchtlingsrechtlich relevante Bedrohung glaubhaft zu machen. An dieser Einschätzung vermögen die eingereichten Beweismittel nichts zu ändern, zumal diese lediglich die (weder vom SEM noch vom Gericht in Zweifel gezogene) Tätigkeit des Beschwerdeführers bei der Polizei sowie diejenige bei der Firma "(...)" belegen.
6.7 Allein der Umstand, dass der Beschwerdeführer in seinem Heimatstaat während eines gewissen Zeitraumes als Polizist gearbeitet hat, vermag die Flüchtlingseigenschaft nicht zu begründen. Es wird nicht in Abrede gestellt, dass die Polizei in Afghanistan häufig Ziel von Angriffen durch regierungsfeindliche Gruppierungen ist. Diese abstrakte Gefährdung allein vermag die Flüchtlingseigenschaft jedoch nicht zu begründen. Vielmehr wäre dafür erforderlich, dass sich diese abstrakte Gefährdung hinsichtlich des Beschwerdeführers individuell konkretisiert hätte (vgl. Urteil des BVGer
D-7906/2015 vom 20. September 2016 E. 5.2.3). Dies ist zu verneinen, da der Beschwerdeführer keine über die seinem Beruf immanente Gefahr hinausgehende persönliche Gefährdung nachweisen oder zumindest glaubhaft machen konnte, zumal seine polizeiliche Tätigkeit zum Zeitpunkt seiner Ausreise bereits zweieinhalb Jahre zurücklag.
6.8 Zusammenfassend ist festzuhalten, dass das SEM die Flüchtlingseigenschaft des Beschwerdeführers zu Recht verneinte und sein Asylgesuch ablehnte.
7.
7.1 Lehnt das Staatssekretariat das Asylgesuch ab oder tritt es darauf nicht ein, so verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Einheit der Familie (Art. 44

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133. |
7.2 Der Beschwerdeführer verfügt weder über eine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung noch über einen Anspruch auf Erteilung einer solchen. Die Wegweisung wurde demnach zu Recht angeordnet (Art. 44

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133. |
7.3 Ist der Vollzug der Wegweisung nicht zulässig, nicht zumutbar oder nicht möglich, so regelt das Staatssekretariat das Anwesenheitsverhältnis nach den gesetzlichen Bestimmungen über die vorläufige Aufnahme (Art. 44

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133. |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
|
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
7.4 Nachdem der Beschwerdeführer infolge Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs vorläufig in der Schweiz aufgenommen wurde und nachdem die Wegweisungsvollzugshindernisse alternativer Natur sind (vgl. BVGE 2011/24 E. 10.2, 2009/51 E. 5.4), sind die Zulässigkeit und die Möglichkeit des Vollzugs nicht mehr zu prüfen.
8.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt, den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere: |
|
1 | Il ricorrente può far valere: |
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti. |
c | ... |
2 | Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.367 |
9.
9.1 Bei diesem Ausgang des Verfahrens wären die Kosten dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
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1 | L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
2 | Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi. |
3 | Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura. |
4 | L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100 |
4bis | La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla: |
a | da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101 |
5 | Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105 |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 65 - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110 |
|
1 | Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110 |
2 | Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione le designa inoltre un avvocato.111 |
3 | L'onorario e le spese d'avvocato sono messi a carico conformemente all'articolo 64 capoversi 2 a 4. |
4 | La parte, ove cessi d'essere nel bisogno, deve rimborsare l'onorario e le spese d'avvocato all'ente o all'istituto autonomo che li ha pagati. |
5 | Il Consiglio federale disciplina la determinazione degli onorari e delle spese.112 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005113 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010114 sull'organizzazione delle autorità penali.115 |
9.2 Nachdem der rubrizierte Rechtsvertreter dem Beschwerdeführer als amtlicher Rechtsbeistand beigeordnet worden ist (vgl. Art. 110a Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 110a |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 110a |

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 12 Avvocati d'ufficio - Gli articoli 8-11 sono applicabili per analogia agli avvocati d'ufficio. |

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 8 Spese ripetibili - 1 Le ripetibili comprendono le spese di rappresentanza o di patrocinio ed eventuali altri disborsi di parte. |
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1 | Le ripetibili comprendono le spese di rappresentanza o di patrocinio ed eventuali altri disborsi di parte. |
2 | Per spese non necessarie non vengono corrisposte indennità. |

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 14 Determinazione delle spese ripetibili - 1 Le parti che chiedono la rifusione di ripetibili e gli avvocati d'ufficio devono presentare al Tribunale, prima della pronuncia della decisione, una nota particolareggiata delle spese. |
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1 | Le parti che chiedono la rifusione di ripetibili e gli avvocati d'ufficio devono presentare al Tribunale, prima della pronuncia della decisione, una nota particolareggiata delle spese. |
2 | Il Tribunale fissa l'indennità dovuta alla parte e quella dovuta agli avvocati d'ufficio sulla base della nota particolareggiata delle spese. Se quest'ultima non è stata inoltrata, il Tribunale fissa l'indennità sulla base degli atti di causa. |

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 8 Spese ripetibili - 1 Le ripetibili comprendono le spese di rappresentanza o di patrocinio ed eventuali altri disborsi di parte. |
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1 | Le ripetibili comprendono le spese di rappresentanza o di patrocinio ed eventuali altri disborsi di parte. |
2 | Per spese non necessarie non vengono corrisposte indennità. |
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit sie nicht gegenstandslos geworden ist.
2.
Es werden keine Verfahrenskosten auferlegt.
3.
Dem amtlichen Rechtsbeistand, lic. iur. Dominik Löhrer, wird ein amtliches Honorar in der Höhe von Fr. 850. zulasten der Gerichtskasse vergütet.
4.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die kantonale Migrationsbehörde.
Die vorsitzende Richterin: Die Gerichtsschreiberin:
Constance Leisinger Arta Rapaj