Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung II
B-3596/2015
Urteil vom3. September 2015
Richterin Eva Schneeberger (Vorsitz),
Besetzung Richter Hans Urech, Richter Marc Steiner,
Gerichtsschreiberin Beatrice Grubenmann.
Arbeitsgemeinschaft X._______ AG / Y._______ AG,
bestehend aus:
1.X._______ AG,
Parteien 2.Y._______ AG,
beide vertreten durch Christian Zuberbühler, Rechtsanwalt,
Steinerstrasse 34, Postfach 6, 3000 Bern 6,
Beschwerdeführerinnen,
gegen
Bundesamt für Bauten und Logistik BBL,
KBB / Rechtsdienst,
Fellerstrasse 21, 3003 Bern,
vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Stefan Scherler
und lic. iur. Patrick Schütz,
Marktgasse 1, Postfach 2276, 8401 Winterthur,
Vergabestelle,
und
Z._______ AG,
vertreten durch lic. iur. Jürg Bereuter, Rechtsanwalt,
Vadianstrasse 44, Postfach 262, 9001 St. Gallen,
Beschwerdegegnerin.
Öffentliches Beschaffungswesen,
Gegenstand Projekt "(b9124) Umbau und Neubau eines Verwaltungszentrums (VWZ) auf dem Areal am Guisanplatz 1 (G1) in Bern, 1. Etappe", SIMAP-Meldungsnummer 868015,
SIMAP-Projekt-ID 118751.
Sachverhalt:
A.
A.a Auf dem Areal des ehemaligen Eidgenössischen Zeughauses am Guisanplatz 1 in Bern soll in mehreren Etappen ein Verwaltungszentrum mit rund 4'700 Arbeitsplätzen entstehen. Für die Um- und Neubauten der ersten Etappe, umfassend rund 3'200 Arbeitsplätze, sind Entstehungskosten von rund CHF 325 Mio. veranschlagt. Die Um- und Neubauten dieser ersten Etappe erfolgen unter Führung des Bundesamts für Bauten und Logistik (im Folgenden: Vergabestelle).
A.b Am 3. November 2014 schrieb die Vergabestelle auf der Internetplattform SIMAP betreffend das Projekt "(b9124) Umbau und Neubau eines Verwaltungszentrums (VWZ) auf dem Areal am Guisanplatz 1 (G1) in Bern, 1. Etappe", die Aufträge BKP (Baukostenplannummer) 23 Elektroanlagen, BKP 24 Heizungs- und Kälteanlagen, BKP 244 Lüftungsanlagen und BKP 25 Sanitäranlagen im offenen Verfahren aus (SIMAP-Projekt-ID 118751; SIMAP-Meldungsnummer 841991). Der Auftrag BKP 244 umfasste die Lieferung und Installation der Lüftung und Klimatisierung für das Gebäude "Morgarten", bestehend aus Hauptgebäude (mehrheitlich Bestand) und zwei neuen Annexbauten Ost und West sowie weitere Vorbereitungsarbeiten hinsichtlich der gebäudeübergreifenden Technikzentralen. Die Angebote waren bis zum 18. Dezember 2014 einzureichen.
A.c In der Folge gingen fristgerecht sechs Angebote ein, darunter dasjenige der Arbeitsgemeinschaft X._______ AG / Y._______ AG, bestehend aus der X._______ AG und der Y._______ AG (im Folgenden: Beschwerdeführerinnen), dasjenige der Z._______ AG (im Folgenden: Zuschlagsempfängerin oder Beschwerdegegnerin) sowie dasjenige der zweitplatzierten Anbieterin.
B.
Am 15. Mai 2015 publizierte die Vergabestelle auf SIMAP (Meldungsnummer 868015), dass sie den Zuschlag für BKP 244 Lüftungs- und Klimaanlagen an die Beschwerdegegnerin zum Preis von CHF 6'867'171.60 (exkl. MWSt.) erteilt habe. Zur Begründung des Zuschlagsentscheids führt die Vergabestelle an, dass es sich um die beste Erfüllung der Zuschlagskriterien gemäss Ausschreibungsunterlagen handle.
Mit elektronischer Mitteilung vom gleichen Tag informierte die Vergabestelle die Beschwerdeführerinnen darüber, dass ihr Angebot für den Zuschlag nicht habe berücksichtigt werden können.
Die Beschwerdegegnerin erhielt insgesamt 470 von maximal 500 Punkten, während das Angebot der zweitplatzierten Anbieterin mit 463 und das Angebot der Beschwerdeführerinnen mit 413 Punkten bewertet wurden.
C.
Gegen diesen Zuschlag erhoben die Beschwerdeführerinnen mit Eingabe vom 4. Juni 2015 beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde. Sie beantragen, die Zuschlagsverfügung vom 15. Mai 2015 sei im Umfang von BKP 244 aufzuheben und der Zuschlag für BKP 244 sei den Beschwerdeführerinnen zu erteilen. Eventualiter beantragen sie, es sei die Zuschlagsverfügung vom 15. Mai 2015 im Umfang von BKP 244 vollumfänglich aufzuheben, und die Sache sei zur Neubeurteilung im Sinne der Erwägungen an die Vergabebehörde zurückzuweisen. In prozessualer Hinsicht beantragen die Beschwerdeführerinnen insbesondere, es sei der Beschwerde die aufschiebende Wirkung zu erteilen.
Die Beschwerdeführerinnen rügen, die Vergabestelle habe sich nicht an die von ihr definierten Eignungskriterien gehalten. Dies sei willkürlich und verletze den Grundsatz der Gleichbehandlung der Anbietenden sowie denjenigen der Rechtsgleichheit. Sowohl die erst- als auch die zweitplatzierte Offerentin seien mangels Erfüllung der Eignungskriterien vom Verfahren auszuschliessen.
Die Beschwerdeführerinnen machen einerseits geltend, die Vergabestelle habe im Formular 1 "Angaben zum Anbieter" Angaben zu den persönlichen Ressourcen verlangt, nämlich die Anzahl beschäftigter Mitarbeiter, welche für den Auftrag eingesetzt würden. Die geforderten Angaben würden sich ausdrücklich auf die Ressourcen in der anbietenden Geschäftseinheit / Filiale beziehen. Indessen verfüge im Raum Bern kein Anbieter über die personellen Ressourcen, um einen Auftrag von der Grössenordnung des vorliegenden auszuführen. Namentlich könnten weder die Zuschlagsempfängerin noch die mutmasslich zweitplatzierte Offerentin die erforderlichen personellen Ressourcen (alleine) mit der anbietenden Geschäftseinheit/Filiale stemmen. Die Beschwerdeführerin 1 und die Beschwerdeführerin 2 hätten sich aus diesem Grund zu einer ARGE zusammengeschlossen.
Die Beschwerdeführerinnen bringen im Weiteren vor, die Vergabebehörde habe in ihren Ausschreibungsunterlagen, namentlich in Ziffern 6.2 und 19.2.1 der Fachbezogenen Bedingungen BBL und Fachplaner, Ventilatorenantriebe einzig und allein mit Flach- und Keilriemen vorgesehen. Andere Antriebsarten seien nicht vorgesehen, namentlich würden Direktläufer nirgends erwähnt. Entsprechend habe die Offerte der Beschwerdeführerinnen den Seven-Air Flachriemenantrieb enthalten. Demgegenüber habe die Beschwerdegegnerin ausschreibungswidrig keinen Flachriemenantrieb offeriert. Die Offerte der Zuschlagsempfängerin sei nicht konform mit den Ausschreibungsunterlagen, das Angebot der Beschwerdegegnerin sei als unzulässige Variante einzustufen. Der Zuschlag sei infolgedessen rechtswidrig; die Beschwerdegegnerin sei vom Vergabeverfahren auszuschliessen. Durch die Entgegennahme der Offerte der Zuschlagsempfängerin habe die Vergabestelle das in Art. 1 Abs. 2
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 1 Oggetto - La presente legge si applica all'aggiudicazione, da parte di committenti a essa sottoposti, di commesse pubbliche, siano queste incluse o meno nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali. |
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 8 Commessa pubblica - 1 Una commessa pubblica è un contratto concluso tra il committente e l'offerente allo scopo di adempiere un compito pubblico. Tale contratto è a titolo oneroso ed è caratterizzato da uno scambio di prestazioni e controprestazioni, fermo restando che la prestazione caratteristica è fornita dall'offerente. |
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1 | Una commessa pubblica è un contratto concluso tra il committente e l'offerente allo scopo di adempiere un compito pubblico. Tale contratto è a titolo oneroso ed è caratterizzato da uno scambio di prestazioni e controprestazioni, fermo restando che la prestazione caratteristica è fornita dall'offerente. |
2 | Si distinguono le seguenti prestazioni: |
a | prestazioni edili; |
b | forniture; |
c | prestazioni di servizi. |
3 | Le commesse miste si compongono di diverse prestazioni di cui al capoverso 2 e formano una commessa globale. La commessa globale è qualificata dalla prestazione finanziariamente prevalente. Le prestazioni non possono essere combinate o unite nell'intento o con l'effetto di eludere le disposizioni della presente legge. |
4 | Nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali, sottostanno alla presente legge le prestazioni di cui agli allegati 1-3, per quanto raggiungano i valori soglia di cui all'allegato 4 numero 1. |
5 | Le commesse pubbliche che non rientrano nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali e le disposizioni speciali a esse applicabili figurano nell'allegato 5. |
Die Beschwerdeführerinnen kritisieren überdies eine rechtswidrige Offertbereinigung. Es wäre Pflicht der Vergabebehörde gewesen, sämtliche Offerentinnen auf die Möglichkeit, Direktantriebe zu offerieren, aufmerksam zu machen, und ihnen eine Frist anzusetzen zur Einreichung von mit dem Angebot der Zuschlagsempfängerin vergleichbaren Offerten. Die Verga-bebehörde habe dies nicht gemacht und damit ihre Pflicht im Sinne von Art. 25 Abs. 1
SR 172.056.11 Ordinanza del 12 febbraio 2020 sugli appalti pubblici (OAPub) OAPub Art. 25 Esclusione e sanzioni - (art. 44 e 45 LAPub) |
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1 | La CA tiene un elenco degli offerenti e dei subappaltatori esclusi da future commesse secondo l'articolo 45 capoverso 3 LAPub. |
2 | Ogni esclusione comunicata figura nell'elenco con le seguenti indicazioni: |
a | la data in cui è avvenuta la comunicazione dell'esclusione; |
b | il nome del committente che ha effettuato tale comunicazione; |
c | il nome (la ragione sociale) e l'indirizzo dell'offerente o del subappaltatore; |
d | il motivo dell'esclusione; |
e | la durata dell'esclusione. |
3 | Questi dati sono resi noti su richiesta: |
a | a un committente o a un servizio di aggiudicazione a lui subordinato; |
b | all'offerente o al subappaltatore interessato. |
4 | Gli offerenti e i subappaltatori che sono iscritti nell'elenco di cui al capoverso 1 o in un elenco di persone sanzionate di un istituto finanziario multilaterale possono essere esclusi dalla procedura di aggiudicazione o può essere revocata loro l'aggiudicazione conformemente all'articolo 44 LAPub. |
5 | La CA rende noti i dati che figurano nell'elenco all'Organo intercantonale per gli appalti pubblici (OiAp), nel rispetto del principio di finalità. |
6 | Il DFF disciplina in un'ordinanza le condizioni tecniche e organizzative dell'accesso all'elenco nonché la procedura per correggere eventuali errori di iscrizione. |
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 20 Procedura mediante invito - 1 La procedura mediante invito si applica alle commesse pubbliche che non rientrano nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali secondo i valori soglia di cui all'allegato 4. |
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1 | La procedura mediante invito si applica alle commesse pubbliche che non rientrano nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali secondo i valori soglia di cui all'allegato 4. |
2 | Nella procedura mediante invito il committente stabilisce quali offerenti intende invitare a presentare un'offerta, senza indire un bando pubblico. A tal fine elabora la documentazione del bando. Si procura se possibile almeno tre offerte. |
3 | Per l'acquisto di armi, munizioni, materiale bellico o, se sono indispensabili per scopi di difesa e di sicurezza, di altre forniture, prestazioni edili, prestazioni di servizi e prestazioni in materia di ricerca o sviluppo, si può ricorrere alla procedura mediante invito, senza tenere conto dei valori soglia. |
Das wirtschaftliche Interesse der Beschwerdeführerinnen sei evident. Als Verfügungsadressatinnen und Offerentinnen in bisherigen und künftigen Verfahren seien sie darauf angewiesen, dass Vergabeverfahren rechtsstaatlich ablaufen würden und namentlich den Geboten der Gleichbehandlung und Transparenz Genüge getan werde. Die Interessen der Beschwerdeführerinnen gingen insoweit mit dem öffentlichen Interesse an der Gewährung eines rechtlich einwandfreien Verfahrens und eines effektiven Rechtsschutzes Hand in Hand. Entgegenstehende öffentliche oder private Interessen seien nicht ersichtlich. Der Beschwerde sei daher die aufschiebende Wirkung zu erteilen.
D.
Mit superprovisorischer Verfügung vom 8. Juni 2015 ordnete die Instruktionsrichterin an, dass bis zum Entscheid über den Antrag betreffend die Erteilung der aufschiebenden Wirkung alle Vollzugsvorkehren, namentlich der Vertragsabschluss mit der Zuschlagsempfängerin, zu unterbleiben hätten.
E.
Die Vergabestelle beantragt mit Vernehmlassung vom 22. Juni 2015, das Gesuch um aufschiebende Wirkung sei abzuweisen und die Beschwerde sei ohne weiteren Schriftenwechsel abzuweisen, soweit darauf einzutreten sei. Eventualiter sei im Fall eines Eintretens auf die Beschwerde der Vergabestelle Frist anzusetzen, um zur Beschwerde inhaltlich Stellung zu nehmen, sowie, eventualiter, sei, ebenfalls im Sinn des Eintretens auf die Beschwerde, das Begehren um Akteneinsicht gutzuheissen, soweit keine überwiegenden Geheimhaltungsinteressen Dritten entgegenstünden.
Entgegen den Ausführungen der Beschwerdeführerinnen sei die vorliegende Beschwerde offensichtlich unbegründet. Dies im Wesentlichen deshalb, weil es den Beschwerdeführerinnen nicht gelinge, die zweitplatzierte Anbieterin zu überholen. Die Beschwerdegegnerin habe 470 Punkte, die Zweitplatzierte 463 Punkte und die Beschwerdeführerinnen 413 Punkte erzielt. Das Angebot der Beschwerdeführerinnen sei im Ergebnis rund eine halbe Million Franken teurer gewesen als dasjenige der Zuschlagsempfängerin und CHF 600'000.- teurer als dasjenige der Zweitplatzierten. Allein die Preisdifferenz mache 40 Punkte zwischen der Zweitplatzierten und den Beschwerdeführerinnen aus.
Gemäss der Rechtsprechung des Bundesgerichts wie auch des Bundesverwaltungsgerichts sei nur zur Beschwerde legitimiert, wer im Fall der Aufhebung des Zuschlags die Chance habe, selbst den Zuschlag zu erhalten. Auch eine Neuevaluation würde nichts weiter zu Tage fördern, als dass der Zuschlag wiederum der heutigen Zuschlagsempfängerin erteilt würde, allenfalls der Zweitplatzierten. Selbst mit einem neuen Angebot mit Direktantrieben könnten die Beschwerdeführerinnen die Lücke zur Zweitplatzierten, die wie die Beschwerdeführerinnen Riemenantriebe angeboten habe, nicht schliessen.
Die Vergabestelle erachtet die von den Beschwerdeführerinnen vorgebrachte Rüge betreffend die Frage der personellen Ressourcen als nicht nachvollziehbar. Sie bestreitet auch, dass gemäss den Fachbezogenen Bedingungen BBL und Fachplaner der Einbau bzw. die Offerierung eines Flachriemenantriebs ein zwingendes Ausschreibungskriterium sei. Überdies beschlage die Frage, mit welchem Antrieb ein Lüftungsmonoblock (Einheit) arbeite, eine Antriebseinheit, die rund CHF 3'000.- koste. Jeder Monoblock koste zwischen rund CHF 100'000.- bis CHF 130'000.-. Bezüglich des Beschaffungswerts von rund 7,4 Mio. CHF handle es sich demnach um einen Aspekt von absolut untergeordneter Natur. Die Vergabestelle bestreitet ferner, im Rahmen der Abgebotsrunde eine unzulässige technische Bereinigung einer Offerte zugelassen zu haben. Abschliessend weist die Vergabestelle darauf hin, dass das allfällige Eintreten auf die Beschwerde erhebliche Auswirkungen auf das Einhalten der Meilensteine im Projekt- bzw. Gesamtprojektterminplan haben werde. Der vorliegende Auftrag BKP 244/245 bilde Teil eines Bauprojekts im Rahmen von 325 Mio. CHF. Als Baubeginn sei der 1. Januar 2016 geplant. Mit der nötigen Vorlaufzeit sollte der Vertrag im September 2015 abgeschlossen werden. Es bestünden Abhängigkeiten zu den weiteren, unangefochten gebliebenen Aufträgen. Wenn die Lüftungsleistungen nicht termingerecht erbracht werden könnten, führe dies zu einer gesamthaften Verzögerung, und aus der Verzögerung des Endtermins entstünden Kosten.
F.
Die Beschwerdegegnerin beantragt mit Beschwerdeantwort vom 7. Juli 2015 die Abweisung des Gesuchs um aufschiebende Wirkung der Beschwerde sowie die Abweisung der Beschwerde ohne weiteren Schriftenwechsel, soweit darauf einzutreten sei. Zur Begründung führt sie aus, dass sie sich der Beurteilung der Sach- und Rechtslage durch die Vergabestelle in deren Vernehmlassung vollumfänglich anschliesse. Selbst bei einem nachträglichen Ausschluss der Beschwerdegegnerin müsste die zweitrangierte Anbieterin den Zuschlag erhalten. Auf die Beschwerde sei daher nicht einzutreten. Die Beschwerdeführerinnen hätten demnach so oder so keine reelle Aussicht, den Zuschlag zu erhalten. Es ergebe sich weder aus der Ausschreibung noch aus den Ausschreibungsunterlagen, dass nur Anbieterinnen mit Sitz in Bern zugelassen seien. Die Beschwerdegegnerin mit Sitz in (...) habe das Angebot über ihre Zweigniederlassung Bern eingereicht. Die der Beschwerdegegnerin zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen würden für die Realisierung des Auftrags für die Lüftungs- und Klimaanlagen (BKP 244) vollauf genügen. Sodann sei die Behauptung der Beschwerdeführerinnen, die Ausschreibung mache eine verbindliche Vorgabe, welche Fabrikate für die Monoblocs und für die darin vom Dritthersteller verbauten Ventilatoren mit welcher Antriebsart angeboten werden müssten, unzutreffend. Da auf die Beschwerde nicht eingetreten werden könne, erübrige sich eine Interessenabwägung, und das Gesuch um aufschiebende Wirkung sei abzuweisen.
G.
Mit Eingabe vom 29. Juli 2015 halten die Beschwerdeführerinnen an ihren Rechtsbegehren fest.
H.
Mit Verfügung vom 19. August 2015 erhielten die Beschwerdeführerinnen Einsicht in die teilweise abgedeckten E-Mails vom 16. Februar 2015, mit welcher die Vergabestelle die Beschwerdegegnerin und die später zweitplatzierte Anbieterin zur technischen Bereinigung und einem allfälligen Abgebot eingeladen hatte, und es wurde ihnen der Name der zweitplatzierten Anbieterin mitgeteilt.
I.
Die Beschwerdeführerinnen halten mit Stellungnahme vom 28. August 2015 an ihren Standpunkten fest.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
Ob die Prozessvoraussetzungen erfüllt sind und auf eine Beschwerde einzutreten ist, prüft das Bundesverwaltungsgericht von Amtes wegen und mit freier Kognition (Urteil des BVGer B-6177/2008 vom 25. November 2008 beziehungsweise BVGE 2008/61, nicht publizierte E. 2.1, mit Hinweisen).
Das Bundesverwaltungsgericht ist zuständig für die Beurteilung von Beschwerden gegen die Erteilung eines Zuschlages, der in den Anwen-dungsbereich des BöB fällt (vgl. Art. 29 Bst. a
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 29 Criteri di aggiudicazione - 1 Il committente valuta le offerte in base a criteri di aggiudicazione riferiti alle prestazioni. Nel rispetto degli impegni internazionali della Svizzera, prende in particolare in considerazione, oltre al prezzo e alla qualità della prestazione, criteri come l'adeguatezza, i termini, il valore tecnico, l'economicità, i costi del ciclo di vita, l'estetica, la sostenibilità, la plausibilità dell'offerta, le differenze del livello di prezzi negli Stati in cui la prestazione è fornita, l'affidabilità del prezzo, la creatività, il servizio di assistenza, le condizioni di fornitura, l'infrastruttura, il contenuto innovativo, la funzionalità, il servizio alla clientela, la competenza tecnica o l'efficienza della metodica. |
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1 | Il committente valuta le offerte in base a criteri di aggiudicazione riferiti alle prestazioni. Nel rispetto degli impegni internazionali della Svizzera, prende in particolare in considerazione, oltre al prezzo e alla qualità della prestazione, criteri come l'adeguatezza, i termini, il valore tecnico, l'economicità, i costi del ciclo di vita, l'estetica, la sostenibilità, la plausibilità dell'offerta, le differenze del livello di prezzi negli Stati in cui la prestazione è fornita, l'affidabilità del prezzo, la creatività, il servizio di assistenza, le condizioni di fornitura, l'infrastruttura, il contenuto innovativo, la funzionalità, il servizio alla clientela, la competenza tecnica o l'efficienza della metodica. |
2 | Per le commesse pubbliche che non rientrano nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali, il committente può tenere conto a titolo complementare in quale misura l'offerente propone posti di formazione per gli apprendisti nella formazione professionale di base, posti di lavoro per i lavoratori più anziani o il reinserimento professionale di disoccupati di lunga durata. |
3 | Il committente indica nel bando o nella relativa documentazione i criteri di aggiudicazione e la loro ponderazione. Si può rinunciare a rendere nota la ponderazione, se oggetto dell'appalto pubblico sono soluzioni, proposte di soluzione o metodologie. |
4 | Le prestazioni standardizzate possono essere aggiudicate esclusivamente secondo il criterio del prezzo complessivo più basso, sempre che le specifiche tecniche concernenti la prestazione permettano di garantire il rispetto di severi requisiti in materia di sostenibilità sotto il profilo sociale, ecologico ed economico. |
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 27 Criteri di idoneità - 1 Il committente stabilisce in maniera esaustiva nel bando o nella relativa documentazione i criteri di idoneità che l'offerente deve adempiere. I criteri devono essere oggettivamente necessari in considerazione del progetto di appalto pubblico e verificabili. |
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1 | Il committente stabilisce in maniera esaustiva nel bando o nella relativa documentazione i criteri di idoneità che l'offerente deve adempiere. I criteri devono essere oggettivamente necessari in considerazione del progetto di appalto pubblico e verificabili. |
2 | I criteri di idoneità possono in particolare riguardare l'idoneità professionale, finanziaria, economica, tecnica e organizzativa dell'offerente, come pure la sua esperienza. |
3 | Il committente indica nel bando o nella relativa documentazione le prove da presentare e il momento in cui produrle. |
4 | Non può stabilire come condizione il fatto che l'offerente abbia già ottenuto una o più commesse pubbliche da un committente sottoposto alla presente legge. |
Das BöB erfasst nur Beschaffungen, welche dem GATT/WTO-Übereinkommen vom 15. April 1994 über das öffentliche Beschaffungs-wesen (Government Procurement Agreement [GPA, SR 0.632.231.422]) unterstellt sind (BVGE 2008/48 E. 2.1, mit Hinweisen). Es ist anwendbar, wenn die Auftraggeberin dem Gesetz untersteht (Art. 2 Abs. 1
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 2 Scopo - La presente legge persegue: |
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a | un impiego dei fondi pubblici economico, nonché sostenibile sotto il profilo ecologico, sociale e dell'economia pubblica; |
b | la trasparenza della procedura di aggiudicazione; |
c | il trattamento paritario e non discriminatorio degli offerenti; |
d | il promovimento di una concorrenza efficace ed equa tra gli offerenti, in particolare mediante misure contro gli accordi illeciti in materia di concorrenza e contro la corruzione. |
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 5 Diritto applicabile - 1 Se più committenti sottoposti al diritto federale e al diritto cantonale partecipano a un appalto pubblico, è applicabile il diritto dell'ente pubblico il cui committente assume la maggior parte del finanziamento. La presente legge non si applica se la quota cantonale supera complessivamente la quota della Confederazione. |
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1 | Se più committenti sottoposti al diritto federale e al diritto cantonale partecipano a un appalto pubblico, è applicabile il diritto dell'ente pubblico il cui committente assume la maggior parte del finanziamento. La presente legge non si applica se la quota cantonale supera complessivamente la quota della Confederazione. |
2 | In deroga ai principi che precedono, più committenti partecipanti a un appalto pubblico possono, di comune accordo, sottoporre l'appalto pubblico al diritto di un committente partecipante. |
3 | Le imprese pubbliche o private che godono di diritti esclusivi o speciali conferiti dalla Confederazione o che eseguono compiti nell'interesse nazionale possono scegliere di sottoporre i loro appalti pubblici al diritto applicabile presso la loro sede o al diritto federale. |
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 6 Offerenti - 1 Secondo la presente legge sono ammessi a presentare un'offerta gli offerenti della Svizzera, nonché gli offerenti di altri Stati nei confronti dei quali la Svizzera si è impegnata contrattualmente a garantire l'accesso al mercato nel quadro degli impegni assunti reciprocamente. |
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1 | Secondo la presente legge sono ammessi a presentare un'offerta gli offerenti della Svizzera, nonché gli offerenti di altri Stati nei confronti dei quali la Svizzera si è impegnata contrattualmente a garantire l'accesso al mercato nel quadro degli impegni assunti reciprocamente. |
2 | Gli offerenti esteri sono ammessi a presentare un'offerta per le commesse pubbliche che non rientrano nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali, a condizione che il loro Stato accordi la reciprocità o che il committente vi acconsenta. |
3 | Il Consiglio federale tiene un elenco degli Stati che si sono impegnati ad accordare alla Svizzera l'accesso al mercato. L'elenco è aggiornato periodicamente. |
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 3 Definizioni - Nella presente legge si intende per: |
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a | offerenti: le persone fisiche o giuridiche di diritto pubblico o privato oppure gruppi di tali persone che offrono prestazioni, chiedono di partecipare a un bando pubblico o chiedono che sia loro trasferito un compito pubblico o che sia loro rilasciata una concessione; |
b | impresa pubblica: l'impresa sulla quale le autorità dello Stato possono esercitare direttamente o indirettamente un'influenza dominante in virtù di rapporti di proprietà, di una partecipazione finanziaria o delle disposizioni applicabili a tali imprese; si presume un'influenza dominante se l'impresa è finanziata in prevalenza dallo Stato o da altre imprese pubbliche, se la sua direzione è soggetta alla vigilanza dello Stato o di altre imprese pubbliche o se il suo organo di amministrazione, direzione o vigilanza è composto in maggioranza da membri nominati dallo Stato o da altre imprese pubbliche; |
c | ambito di applicazione dei trattati internazionali: il campo d'applicazione degli impegni internazionali della Svizzera relativi agli appalti pubblici; |
d | condizioni di lavoro: le disposizioni imperative del Codice delle obbligazioni6 relative al contratto di lavoro, le disposizioni normative dei contratti collettivi di lavoro e dei contratti normali di lavoro oppure, in loro assenza, le condizioni di lavoro usuali per il luogo e il settore; |
e | disposizioni in materia di tutela dei lavoratori: le disposizioni del diritto pubblico del lavoro, comprese le disposizioni della legge del 13 marzo 19647 sul lavoro e del pertinente diritto di esecuzione, nonché le disposizioni in materia di prevenzione degli infortuni. |
Die Vergabestelle ist als Bundesamt Teil der allgemeinen Bundesverwaltung und untersteht damit dem BöB (Art. 2 Abs. 1 Bst. a
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 2 Scopo - La presente legge persegue: |
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a | un impiego dei fondi pubblici economico, nonché sostenibile sotto il profilo ecologico, sociale e dell'economia pubblica; |
b | la trasparenza della procedura di aggiudicazione; |
c | il trattamento paritario e non discriminatorio degli offerenti; |
d | il promovimento di una concorrenza efficace ed equa tra gli offerenti, in particolare mediante misure contro gli accordi illeciti in materia di concorrenza e contro la corruzione. |
Die Vergabestelle geht in Ziffer 1.8 der Ausschreibung vom 3. November 2014 von einem Bauauftrag aus. Nach Art. 5 Abs. 1 Bst. c
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 5 Diritto applicabile - 1 Se più committenti sottoposti al diritto federale e al diritto cantonale partecipano a un appalto pubblico, è applicabile il diritto dell'ente pubblico il cui committente assume la maggior parte del finanziamento. La presente legge non si applica se la quota cantonale supera complessivamente la quota della Confederazione. |
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1 | Se più committenti sottoposti al diritto federale e al diritto cantonale partecipano a un appalto pubblico, è applicabile il diritto dell'ente pubblico il cui committente assume la maggior parte del finanziamento. La presente legge non si applica se la quota cantonale supera complessivamente la quota della Confederazione. |
2 | In deroga ai principi che precedono, più committenti partecipanti a un appalto pubblico possono, di comune accordo, sottoporre l'appalto pubblico al diritto di un committente partecipante. |
3 | Le imprese pubbliche o private che godono di diritti esclusivi o speciali conferiti dalla Confederazione o che eseguono compiti nell'interesse nazionale possono scegliere di sottoporre i loro appalti pubblici al diritto applicabile presso la loro sede o al diritto federale. |
Die ausgeschriebenen Leistungen des Auftrags BKP 244 Lüftungs- und Klimaanlagen werden im Rahmen des Um- und Neubaus eines Verwaltungszentrums, 1. Etappe, erbracht. Es handelt sich demnach offensichtlich und unbestrittenermassen um einen Bauauftrag, der in den Anwendungsbereich des BöB fällt. Die Beschaffung fällt damit gemäss Art. 5 Abs. 1 Bst. c
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 5 Diritto applicabile - 1 Se più committenti sottoposti al diritto federale e al diritto cantonale partecipano a un appalto pubblico, è applicabile il diritto dell'ente pubblico il cui committente assume la maggior parte del finanziamento. La presente legge non si applica se la quota cantonale supera complessivamente la quota della Confederazione. |
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1 | Se più committenti sottoposti al diritto federale e al diritto cantonale partecipano a un appalto pubblico, è applicabile il diritto dell'ente pubblico il cui committente assume la maggior parte del finanziamento. La presente legge non si applica se la quota cantonale supera complessivamente la quota della Confederazione. |
2 | In deroga ai principi che precedono, più committenti partecipanti a un appalto pubblico possono, di comune accordo, sottoporre l'appalto pubblico al diritto di un committente partecipante. |
3 | Le imprese pubbliche o private che godono di diritti esclusivi o speciali conferiti dalla Confederazione o che eseguono compiti nell'interesse nazionale possono scegliere di sottoporre i loro appalti pubblici al diritto applicabile presso la loro sede o al diritto federale. |
Gemäss Art. 6 Abs. 1 Bst. c
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 6 Offerenti - 1 Secondo la presente legge sono ammessi a presentare un'offerta gli offerenti della Svizzera, nonché gli offerenti di altri Stati nei confronti dei quali la Svizzera si è impegnata contrattualmente a garantire l'accesso al mercato nel quadro degli impegni assunti reciprocamente. |
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1 | Secondo la presente legge sono ammessi a presentare un'offerta gli offerenti della Svizzera, nonché gli offerenti di altri Stati nei confronti dei quali la Svizzera si è impegnata contrattualmente a garantire l'accesso al mercato nel quadro degli impegni assunti reciprocamente. |
2 | Gli offerenti esteri sono ammessi a presentare un'offerta per le commesse pubbliche che non rientrano nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali, a condizione che il loro Stato accordi la reciprocità o che il committente vi acconsenta. |
3 | Il Consiglio federale tiene un elenco degli Stati che si sono impegnati ad accordare alla Svizzera l'accesso al mercato. L'elenco è aggiornato periodicamente. |
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 6 Offerenti - 1 Secondo la presente legge sono ammessi a presentare un'offerta gli offerenti della Svizzera, nonché gli offerenti di altri Stati nei confronti dei quali la Svizzera si è impegnata contrattualmente a garantire l'accesso al mercato nel quadro degli impegni assunti reciprocamente. |
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1 | Secondo la presente legge sono ammessi a presentare un'offerta gli offerenti della Svizzera, nonché gli offerenti di altri Stati nei confronti dei quali la Svizzera si è impegnata contrattualmente a garantire l'accesso al mercato nel quadro degli impegni assunti reciprocamente. |
2 | Gli offerenti esteri sono ammessi a presentare un'offerta per le commesse pubbliche che non rientrano nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali, a condizione che il loro Stato accordi la reciprocità o che il committente vi acconsenta. |
3 | Il Consiglio federale tiene un elenco degli Stati che si sono impegnati ad accordare alla Svizzera l'accesso al mercato. L'elenco è aggiornato periodicamente. |
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 7 Esenzione dall'assoggettamento - 1 Se in un mercato settoriale ai sensi dell'articolo 4 capoverso 2 esiste una concorrenza efficace, su proposta di un committente o dell'Organo intercantonale per gli appalti pubblici (OiAp), mediante ordinanza il Consiglio federale esenta integralmente o parzialmente dall'assoggettamento alla presente legge gli appalti pubblici in tale mercato. |
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1 | Se in un mercato settoriale ai sensi dell'articolo 4 capoverso 2 esiste una concorrenza efficace, su proposta di un committente o dell'Organo intercantonale per gli appalti pubblici (OiAp), mediante ordinanza il Consiglio federale esenta integralmente o parzialmente dall'assoggettamento alla presente legge gli appalti pubblici in tale mercato. |
2 | Prima di emanare l'ordinanza, il Consiglio federale consulta la Commissione della concorrenza, l'OiAp e le cerchie economiche interessate. La Commissione della concorrenza può pubblicare la sua perizia nel rispetto del segreto d'affari. |
SR 172.056.11 Ordinanza del 12 febbraio 2020 sugli appalti pubblici (OAPub) OAPub Art. 14 Campo d'applicazione - 1 Le procedure di concorso e le procedure relative ai mandati di studio paralleli permettono al committente di far elaborare soluzioni diverse, segnatamente sotto il profilo concettuale, strutturale, ecologico, economico, funzionale o tecnico. |
|
1 | Le procedure di concorso e le procedure relative ai mandati di studio paralleli permettono al committente di far elaborare soluzioni diverse, segnatamente sotto il profilo concettuale, strutturale, ecologico, economico, funzionale o tecnico. |
2 | Le procedure di concorso si prestano per i compiti che possono essere definiti in anticipo in modo sufficientemente chiaro ed esaustivo. |
3 | Le procedure relative ai mandati di studio paralleli sono adatte per i compiti che, a causa della loro complessità, possono essere precisati e completati soltanto nel corso delle fasi successive della procedura. |
Die vorliegend angefochtene Zuschlagsverfügung fällt demnach auch vom Beschaffungsgegenstand her in den Anwendungsbereich des Bundesgesetzes über das öffentliche Beschaffungswesen, wovon im Übrigen auch die Vergabestelle ausgeht.
Ausnahmen im Sinne von Art. 3
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 3 Definizioni - Nella presente legge si intende per: |
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a | offerenti: le persone fisiche o giuridiche di diritto pubblico o privato oppure gruppi di tali persone che offrono prestazioni, chiedono di partecipare a un bando pubblico o chiedono che sia loro trasferito un compito pubblico o che sia loro rilasciata una concessione; |
b | impresa pubblica: l'impresa sulla quale le autorità dello Stato possono esercitare direttamente o indirettamente un'influenza dominante in virtù di rapporti di proprietà, di una partecipazione finanziaria o delle disposizioni applicabili a tali imprese; si presume un'influenza dominante se l'impresa è finanziata in prevalenza dallo Stato o da altre imprese pubbliche, se la sua direzione è soggetta alla vigilanza dello Stato o di altre imprese pubbliche o se il suo organo di amministrazione, direzione o vigilanza è composto in maggioranza da membri nominati dallo Stato o da altre imprese pubbliche; |
c | ambito di applicazione dei trattati internazionali: il campo d'applicazione degli impegni internazionali della Svizzera relativi agli appalti pubblici; |
d | condizioni di lavoro: le disposizioni imperative del Codice delle obbligazioni6 relative al contratto di lavoro, le disposizioni normative dei contratti collettivi di lavoro e dei contratti normali di lavoro oppure, in loro assenza, le condizioni di lavoro usuali per il luogo e il settore; |
e | disposizioni in materia di tutela dei lavoratori: le disposizioni del diritto pubblico del lavoro, comprese le disposizioni della legge del 13 marzo 19647 sul lavoro e del pertinente diritto di esecuzione, nonché le disposizioni in materia di prevenzione degli infortuni. |
Das Bundesverwaltungsgericht ist daher für die Beurteilung der vorliegenden Streitsache zuständig.
2.
Gemäss der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundesgerichts können Mitglieder eines nicht berücksichtigten Konsortiums nur gemeinschaftlich gegen den Vergabeentscheid Beschwerde führen (BVGE 2008/7 E. 2.2.2; BGE 131 I 159 E. 5; Galli/Moser/ Lang/Steiner, a.a.O., Rz. 1307 f.). Vorliegend haben die beiden Beschwerdeführerinnen, welche die Arbeitsgemeinschaft X._______ AG / Y._______ AG bilden, gemeinsam Beschwerde erhoben.
3.
Die Beschwerdeführerinnen haben am Verfahren vor der Vergabestelle teilgenommen (vgl. Art. 48 Abs. 1 Bst. a
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi: |
|
1 | Ha diritto di ricorrere chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; |
b | è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e |
c | ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa. |
2 | Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto. |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi: |
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1 | Ha diritto di ricorrere chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; |
b | è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e |
c | ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa. |
2 | Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto. |
Diese formelle Beschwer und das besondere Berührtsein sind zwar (in der Regel) notwendige, aber nicht hinreichende Voraussetzungen für die Legitimation. Zusätzlich ist auch ein schutzwürdiges Interesse erforderlich (vgl. Art. 48 Abs. 1 Bst. c
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi: |
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1 | Ha diritto di ricorrere chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; |
b | è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e |
c | ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa. |
2 | Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto. |
4.
Im vorliegenden Fall ist umstritten, ob die Beschwerdeführerinnen ein derartiges schutzwürdiges Interesse aufweisen.
4.1 Nach der neueren bundesgerichtlichen Rechtsprechung (vgl. BGE 141 II 14 E. 4 ff.) genügt der Umstand, dass jemand am Offertverfahren teilgenommen hat und nicht berücksichtigt worden ist, entgegen der bisherigen Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts nicht, um die Legitimation zu bejahen. Der unterlegene Anbieter ist zur Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht nur legitimiert, wenn er eine reelle Chance besitzt, den Zuschlag selber zu erhalten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass, sofern die Beschwerde gutgeheissen und der Zuschlag aufgehoben würde, die Wirkung dieses Entscheides nicht auf die Anfechtenden beschränkt wäre. Führt ein Anbieter, der nicht im zweiten Platz platziert wurde, Beschwerde, hängt seine Legitimation daher davon ab, ob bei einer Aufhebung des angefochtenen Entscheids möglicherweise er selbst oder vielmehr die vor ihm Rangierten zum Zuge kämen.
Diese Frage ist aufgrund der vom Beschwerdeführer gestellten Anträge und vorgebrachten Rügen zu beantworten. In der Regel rügt der weiter hinten platzierte Anbieter daher, dass nicht nur der Zuschlagsempfänger, sondern auch die übrigen vor ihm platzierten Mitbewerber auszuschliessen oder schlechter als er selbst zu bewerten gewesen wären oder aber dass ein derart gravierender Verfahrensmangel vorliege, dass das Verfahren ganz oder teilweise neu durchgeführt werden müsse. Ob die entsprechenden Rügen begründet sind, ist insofern sowohl Gegenstand der materiellen Beurteilung als auch bereits vorfrageweise von Bedeutung für das Vorliegen der Prozessvoraussetzungen (vgl. BGE 141 II 14 E. 5.1; BGE 137 II 313 E. 3.3.3). Für derartige doppelrelevante Sachverhalte gilt, dass es im Stadium der Prüfung der Eintretensvoraussetzungen genügt, wenn der Beschwerdeführer glaubhaft macht ("mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit geltend macht", "rende vraisemblable"), dass seine Aussichten, nach einer Aufhebung der angefochtenen Verfügung den Zuschlag zu erhalten, intakt sind und nicht einer der vor ihm platzierten Mitbewerber den Zuschlag erhalten würde (vgl. BGE 141 II 14 E. 5.1, mit Hinweisen).
In einem Vergabeverfahren wird einem nicht berücksichtigten Anbieter in der Regel keine Einsicht in die Vergabeakten gewährt, bevor er in seiner Beschwerde seine Legitimation darzulegen hat (vgl. Art. 26
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 26 Condizioni di partecipazione - 1 Nel quadro della procedura di aggiudicazione e nella fornitura delle prestazioni aggiudicate il committente garantisce che gli offerenti e i loro subappaltatori adempiano le condizioni di partecipazione, in particolare i requisiti di cui all'articolo 12, abbiano pagato le imposte e i contributi alle assicurazioni sociali esigibili e rinuncino ad accordi illeciti in materia di concorrenza. |
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1 | Nel quadro della procedura di aggiudicazione e nella fornitura delle prestazioni aggiudicate il committente garantisce che gli offerenti e i loro subappaltatori adempiano le condizioni di partecipazione, in particolare i requisiti di cui all'articolo 12, abbiano pagato le imposte e i contributi alle assicurazioni sociali esigibili e rinuncino ad accordi illeciti in materia di concorrenza. |
2 | Il committente può esigere che l'offerente dimostri l'adempimento delle condizioni di partecipazione, segnatamente mediante un'autodichiarazione o la sua iscrizione in un elenco. |
3 | Il committente indica nel bando o nella relativa documentazione le prove da presentare e il momento in cui produrle. |
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 23 Aste elettroniche - 1 Per l'acquisto di prestazioni standardizzate in una procedura secondo la presente legge il committente può svolgere un'asta elettronica. Nell'ambito di un'asta elettronica, dopo una prima valutazione completa le offerte sono rielaborate e, mediante mezzi elettronici ed eventualmente attraverso più turni ripetuti, riclassificate. L'intenzione di ricorrere a un'asta elettronica deve essere menzionata nel bando. |
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1 | Per l'acquisto di prestazioni standardizzate in una procedura secondo la presente legge il committente può svolgere un'asta elettronica. Nell'ambito di un'asta elettronica, dopo una prima valutazione completa le offerte sono rielaborate e, mediante mezzi elettronici ed eventualmente attraverso più turni ripetuti, riclassificate. L'intenzione di ricorrere a un'asta elettronica deve essere menzionata nel bando. |
2 | L'asta elettronica concerne: |
a | i prezzi, in caso di aggiudicazione al prezzo complessivo più basso; o |
b | i prezzi e i valori di elementi quantificabili, come il peso, la purezza o la qualità, in caso di aggiudicazione all'offerta più vantaggiosa. |
3 | Il committente verifica se gli offerenti soddisfano i criteri di idoneità e se le offerte adempiono le specifiche tecniche. Effettua una prima valutazione delle offerte sulla base dei criteri di aggiudicazione e della relativa ponderazione. Prima dell'inizio dell'asta il committente mette a disposizione di ogni offerente: |
a | il metodo di valutazione automatica, compresa la formula matematica fondata sui criteri di aggiudicazione menzionati; |
b | il risultato della prima valutazione della sua offerta; e |
c | tutte le altre informazioni rilevanti per lo svolgimento dell'asta. |
4 | Tutti gli offerenti ammessi a partecipare sono invitati simultaneamente e per via elettronica a presentare offerte nuove oppure adattate. Il committente può limitare il numero degli offerenti ammessi, sempre che lo abbia indicato nel bando o nella relativa documentazione. |
5 | L'asta elettronica può comprendere più turni successivi. In ogni turno il committente informa tutti gli offerenti in merito alla loro posizione nella classifica. |
4.2 Im vorliegenden Vergabeverfahren kam die Vergabestelle zum Schluss, dass sowohl die Beschwerdegegnerin als auch die Beschwerdeführerinnen sowie die zweitplatzierte Anbieterin die Eignungskriterien erfüllten. Im Rahmen der Prüfung der Zuschlagskriterien erhielten die Beschwerdeführerinnen dann aber von gesamthaft 500 möglichen Punkten nur 413, wogegen die Beschwerdeführerin 470 Punkte und die zweitplatzierte Offerentin 463 Punkte erzielten. Die Beschwerdeführerinnen erreichten damit nur den dritten Rang.
4.3 In ihrer Beschwerde beziehen sich die Beschwerdeführerinnen ausdrücklich auf die erwähnte bundesgerichtliche Rechtsprechung und machen in Bezug auf die Legitimationsfrage geltend, sowohl die erst- als auch die zweitplatzierte Offerentin hätten das in der Ausschreibung verlangte Eignungskriterium E1.2 "Ausreichende personelle Ressourcen" nicht erfüllt, weshalb sie vom Vergabeverfahren hätten ausgeschlossen werden müssen.
4.3.1 Im Rahmen eines Submissionsverfahrens ist die Befähigung jedes einzelnen Bewerbers zur Ausführung des Auftrags zu prüfen. Die Eignung ist gegeben, wenn sichergestellt ist, dass der konkrete Anbietende den Auftrag in finanzieller, wirtschaftlicher und technischer Hinsicht erfüllen kann (vgl. Art. 9 Abs. 1
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 9 Trasferimento di compiti pubblici e rilascio di concessioni - Il trasferimento di un compito pubblico o il rilascio di una concessione sono considerati una commessa pubblica se in virtù di tale trasferimento o rilascio all'offerente sono conferiti diritti esclusivi o speciali esercitati nell'interesse pubblico, per i quali l'offerente riceve direttamente o indirettamente una retribuzione o un'indennità. Sono fatte salve le disposizioni previste da leggi speciali. |
Art. 9 Abs. 1
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 9 Trasferimento di compiti pubblici e rilascio di concessioni - Il trasferimento di un compito pubblico o il rilascio di una concessione sono considerati una commessa pubblica se in virtù di tale trasferimento o rilascio all'offerente sono conferiti diritti esclusivi o speciali esercitati nell'interesse pubblico, per i quali l'offerente riceve direttamente o indirettamente una retribuzione o un'indennità. Sono fatte salve le disposizioni previste da leggi speciali. |
"Die Auftraggeberin kann die Anbieter und Anbieterinnen auffordern, einen Nachweis ihrer finanziellen, wirtschaftlichen und technischen Leistungsfähigkeit zu erbringen. Sie stellt dazu Eignungskriterien auf."
Als Nachweise in diesem Sinn gelten die Erklärung über Anzahl und Funktion der in den drei Jahren vor der Ausschreibung im Unternehmen beschäftigten Personen (VöB, Anhang 3, Ziffer 4), sowie die Erklärung betreffend einsetzbare Personalkapazität und Ausstattung im Hinblick auf die Erbringung des zu vergebenden Auftrags (VöB, Anhang 3, Ziffer 4).
4.3.2 Eignungskriterien dienen somit dazu, den Nachweis der finanziellen, wirtschaftlichen und technischen Leistungsfähigkeit der Anbieter zu erbringen. Die Nichterfüllung der Eignungskriterien führt zum Ausschluss des Anbieters; ein fehlendes Eignungskriterium kann daher nicht durch Übererfüllung anderer Eignungskriterien kompensiert werden (vgl. BGE139 II 489 E. 2.2.4; GALLI/MOSER/LANG/STEINER, a.a.O., Rz.580).
4.3.3 Im vorliegenden Fall hatte die Vergabestelle in Ziff. 3.8 der Ausschreibung zwei Eignungskriterien festgelegt:
E1: Technische Leistungsfähigkeit
E2: Wirtschaftliche / finanzielle Leistungsfähigkeit
Hinsichtlich des Eignungskriteriums 1 "Technische Leistungsfähigkeit" mussten gemäss Ziffer 3.8 der Ausschreibung mit Bezug auf den Auftrag BKP 244 Lüftungs- und Klimaanlagen die folgenden Eignungsnachweise erbracht werden:
"E1.1: Referenzen (...) über die Ausführung von 2 mit der vorgesehenen Aufgabe vergleichbaren realisierten Projekten (...) in den letzten ca. 5 Jahren. (...).
E1.2: Ausreichende personelle Ressourcen zur termingerechten Realisierung des Bauvorhabens. Der Nachweis ist auf dem Formular 1 zu erbringen. Ergänzend zum Formular 1 muss der Ressourcenplan des Anbieters beigelegt werden. Der vom Anbieter ausgefüllte Ressourcenplan wird zur Plausibilisierung der ausreichenden Ressourcen hinzugezogen.
E1.3: Angebotssumme dividiert durch 2.5 30% des Jahresumsatzes des Anbieters (...).
E1.4: Eine Sicherheitserklärung (PSP) ohne Auflagen betreffend sämtlicher an der Ausführung der sicherheitsrelevanten Teile des Auftrages beteiligten Mitarbeiter. (...).
E1.5: Nachweis über genügende berufliche Qualifizierung der Schlüsselpersonen: (...)."
4.3.4 Das Formular 1 ("Angaben zum Anbieter") sah vor, dass die Anbieter unter dem Titel "Der Anbieter verfügt über folgende Ressourcen in der anbietenden Geschäftseinheit/Filiale" das Total der beschäftigten Mitarbeiter anzugeben und, nach den verschiedenen Funktionen aufgeschlüsselt, die Anzahl der Mitarbeiter einzutragen hatten, die sie für den Auftrag einsetzen würden.
4.3.5 Die Beschwerdeführerinnen rügen nun, die von der Vergabestelle im Formular 1 "Angaben zum Anbieter" geforderten Angaben bezögen sich ausdrücklich auf die Ressourcen in der anbietenden Geschäftseinheit bzw. Filiale. Im Raum Bern verfüge aber kein Anbieter über die personellen Ressourcen, um einen Auftrag von der Grössenordnung des vorliegenden auszuführen. Aus diesem Grund hätten sich die Beschwerdeführerin 1 und die Beschwerdeführerin 2 zu einer ARGE zusammengeschlossen. Namentlich vermöchten weder die Zuschlagsempfängerin noch die mutmasslich zweitplatzierte Offerentin die erforderlichen personellen Ressourcen (alleine) mit der anbietenden Geschäftseinheit/Filiale zu stemmen. Die Vergabestelle sei daher offensichtlich von den Ausschreibungsvorgaben abgewichen und habe die gesamte Holding, und nicht nur die Geschäftseinheit/Filiale Bern als massgebend bewertet, was unzulässig sei. Bei korrekter Auslegung hätten sowohl die Zuschlagsempfängerin wie auch die mutmasslich zweitplatzierte Offerentin vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen werden müssen.
Die Vergabestelle bestreitet, dass die Beschwerdegegnerin und die zweitplatzierte Anbieterin das Eignungskriterium E1.2 "Ausreichende personelle Ressourcen" nicht erfüllen würden. In der Ausschreibung finde sich keine Vorgabe, wonach die "Geschäftseinheit/Filiale" im Raum Bern angesiedelt sein müsse. Eine solche Lokalisierung des Anbieterkreises wäre ohnehin unzulässig. Sinn und Zweck des Formulars 1 sei, dass diejenigen personellen Ressourcen nachgewiesen würden, die konkret für die Ausführung des Auftrags zur Verfügung stehen würden. Die Zuschlagsempfängerin sei eine AG mit Sitz in (...) und zehn Zweigniederlassungen, eine davon in Bern. Sie sei vorliegend nicht einmal angehalten gewesen, sich auf ihre Einheit Region Bern Mitte einzuschränken, sondern hätte ausschreibungskonform auch mit der gesamten Unternehmung anbieten können. Die Argumentation der Beschwerdeführerinnen verfange umso weniger, als ausschreibungskonform auch Subunternehmer zugelassen gewesen seien. Konnten sich die Beschwerdeführerinnen zu einer ARGE zusammenschliessen, könne eine schweizweite Unternehmung ihrerseits auch mit mehreren Filialen oder Geschäftseinheiten anbieten. Wesentlich bleibe einzig die Sicherstellung der Ressourcen für den konkreten Auftrag.
Auch die Beschwerdegegnerin argumentiert, weder aus der Ausschreibung noch aus den Ausschreibungsunterlagen ergebe sich, dass nur Anbieterinnen mit Sitz in Bern zugelassen seien. Die Beschwerdegegnerin habe ihren Sitz in (...) und habe das Angebot über ihre Zweigniederlassung Bern eingereicht. Sie habe auf dem Formular 1 zulässigerweise die Ressourcen der Zweigniederlassung Bern, ergänzt um diejenigen der übrigen Standorte der Gebietseinheit Region Mitte, ausgewiesen.
4.3.6 Die im Rahmen der Ausschreibung formulierten Eignungskriterien sind so auszulegen und anzuwenden, wie sie von den Anbietern in guten Treuen verstanden werden konnten und mussten. Auf den subjektiven Willen der Vergabestelle bzw. der dort tätigen Personen kommt es nicht an (vgl. BGE 141 II 14 E. 7.1, mit Hinweisen). In Bezug auf die Formulierung der Eignungskriterien dürfen die Anbieter grundsätzlich darauf vertrauen, dass die Vergabestelle die ausgewählten Beurteilungskriterien im herkömmlichen Sinn versteht, andernfalls muss sie das betreffende Kriterium in den Ausschreibungsunterlagen möglichst detailliert zu umschreiben, damit die Anbieter erkennen können, welchen Anforderungen sie genügen müssen (vgl. Galli/Moser/Lang/Steiner, a.a.O. Rz. 566, mit Hinweisen).
Im vorliegenden Fall enthielten die im Rahmen der Ausschreibung formulierten Eignungskriterien keinerlei Vorgabe, dass die für den Auftrag eingesetzten Mitarbeiter bei einer Geschäftseinheit oder Filiale im Raum Bern angestellt sein müssten. Eine derartige Bedingung lässt sich auch dem Formular 1 nicht entnehmen. Wie die Vergabestelle zu Recht darlegt, würde eine solche Einschränkung auch offensichtlich Art. VII GPA und Art. 8
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 8 Commessa pubblica - 1 Una commessa pubblica è un contratto concluso tra il committente e l'offerente allo scopo di adempiere un compito pubblico. Tale contratto è a titolo oneroso ed è caratterizzato da uno scambio di prestazioni e controprestazioni, fermo restando che la prestazione caratteristica è fornita dall'offerente. |
|
1 | Una commessa pubblica è un contratto concluso tra il committente e l'offerente allo scopo di adempiere un compito pubblico. Tale contratto è a titolo oneroso ed è caratterizzato da uno scambio di prestazioni e controprestazioni, fermo restando che la prestazione caratteristica è fornita dall'offerente. |
2 | Si distinguono le seguenti prestazioni: |
a | prestazioni edili; |
b | forniture; |
c | prestazioni di servizi. |
3 | Le commesse miste si compongono di diverse prestazioni di cui al capoverso 2 e formano una commessa globale. La commessa globale è qualificata dalla prestazione finanziariamente prevalente. Le prestazioni non possono essere combinate o unite nell'intento o con l'effetto di eludere le disposizioni della presente legge. |
4 | Nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali, sottostanno alla presente legge le prestazioni di cui agli allegati 1-3, per quanto raggiungano i valori soglia di cui all'allegato 4 numero 1. |
5 | Le commesse pubbliche che non rientrano nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali e le disposizioni speciali a esse applicabili figurano nell'allegato 5. |
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 1 Oggetto - La presente legge si applica all'aggiudicazione, da parte di committenti a essa sottoposti, di commesse pubbliche, siano queste incluse o meno nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali. |
4.3.7 In ihrer Stellungnahme vom 29. Juli 2015 machen die Beschwerdeführerinnen geltend, es gehe gar nicht darum, dass eine Offerentin in Bern ansässig sein müsse, sondern darum, dass die anbietende Geschäftseinheit bzw. Filiale selbst die Anforderungen an die personellen Ressourcen erfüllen müsse.
Diese Frage könnte sich dann stellen, wenn eine anbietende Filiale ein juristisch selbständiges Unternehmen ist, welches Ressourcen einer Konzernschwester oder -mutter einsetzen will, obwohl in den Ausschreibungsbestimmungen vorgesehen ist, dass unternehmensfremde personelle Ressourcen nicht oder nur in bestimmtem Umfang und nach offizieller Deklaration eingesetzt werden dürfen (vgl. Zwischenentscheid des BVGer B-1600/2014 vom 2. Juni 2014 E. 4.4). Diese Voraussetzungen sind indessen vorliegend offensichtlich nicht gegeben, da es sich bei den Zweigniederlassungen der Beschwerdegegnerin nicht um rechtlich selbständige Unternehmen handelt. Insbesondere aber machen die Beschwerdeführerinnen selbst nicht geltend, dass sich diese Frage in Bezug auf die zweitplatzierte Anbieterin stelle. Diese - den Beschwerdeführerinnen im Beschwerdeverfahren bekannt gegebene zweitplatzierte Anbieterin - hat ihren Hauptsitz in (...) und damit weniger als eine halbe Stunde Fahrzeit von der Baustelle entfernt, so dass dem Einsatz der dort angestellten Mitarbeiter offensichtlich nichts entgegengestanden hätte.
4.3.8 Soweit die Beschwerdeführerinnen argumentieren, die zweitplatzierte Anbieterin erfülle das Eignungskriterium 1.2 nicht, ist ihre Argumentation daher offensichtlich haltlos.
4.4 In materieller Hinsicht rügen die Beschwerdeführerinnen, die Vergabebehörde habe in ihren Ausschreibungsunterlagen, namentlich in den Ziffern 6.2 und 19.2.1 der Fachbezogenen Bedingungen BBL und Fachplaner, Ventilatorenantriebe einzig und allein mit Flach- und Keilriemen vorgesehen. Die Beschwerdegegnerin habe indessen ausschreibungswidrig keinen Flachriemenantrieb offeriert. Ihre Offerte sei daher nicht konform mit den Ausschreibungsunterlagen, weshalb der Zuschlag rechtswidrig sei.
Es ist unbestritten, dass die zweitplatzierte Anbieterin - wie die Beschwerdeführerinnen - in ihrem Angebot Flachriemen vorgesehen hatte. Diese Rüge ist daher in Bezug auf die Frage, ob die Beschwerdeführerinnen zur Beschwerde legitimiert sind oder nicht, irrelevant. Selbst wenn sie sich als begründet erweisen würde, würde dadurch höchstens das Angebot der Zuschlagsempfängerin ausgeschlossen, nicht auch das Angebot der Zweitplatzierten. Die Beschwerdeführerinnen haben diese Rüge denn auch nicht im Kontext der Legitimationsfrage erwähnt.
4.5 Die Beschwerdeführerinnen erachten auch das Verfahren zur Offertbereinigung und die von der Vergabestelle durchgeführte Abgebotsrunde als rechtswidrig. Sie vertreten die Auffassung, es wäre Pflicht der Verga-bebehörde gewesen, sämtliche Offerentinnen auf die Möglichkeit, Direktantriebe zu offerieren, aufmerksam zu machen, und ihnen eine Frist anzusetzen zur Einreichung von mit dem Angebot der Zuschlagsempfängerin vergleichbaren Offerten. Die Vergabebehörde habe auf unzulässige Weise die Verfahrensschritte der technischen Bereinigung einerseits und der Abgebotsrunden vermischt. Verhandlungsrunden dürften erst geführt werden, wenn bereinigte Angebote vorlägen. Die Vergabebehörde hätte im Rahmen der Bereinigung der eingegangenen Offerten erkennen müssen, dass diese nicht vergleichbar seien, da die Kosten für den Unterhalt der direktangetriebenen Ventilatoren der Zuschlagsempfängerin markant höher seien als diejenigen der Ventilatoren mit Riemenantrieb. Anstatt schon die Abgebotsrunde einzuleiten, hätte die Vergabebehörde vielmehr die technische Bereinigung an die Hand nehmen müssen. Die Vergabestelle habe im Rahmen dieser Abgebotsrunde auch rechtswidrig neue Angebote zugelassen. Mutmasslich sei das Angebot der Beschwerdeführerinnen erst nach der Abgebotsrunde noch von zwei Offerentinnen überholt worden, welche im Rahmen der Abgebotsrunde unzulässige Änderungen an der Offerte vorgenommen hätten.
Die Vergabestelle bestreitet diese Vorwürfe, insbesondere bestreitet sie, im Rahmen der Abgebotsrunde eine unzulässige technische Bereinigung bzw. inhaltliche Änderung einer Offerte zugelassen zu haben.
4.5.1 Die Beschwerdeführerinnen haben erstmals in ihrer Eingabe vom 29. Juli 2015 geltend gemacht, die von ihnen behaupteten Verfahrensfehler im Zusammenhang mit der Offertbereiniung bzw. der Abgebotsrunde seien in Bezug auf die Legitimationsfrage relevant. Diesbezüglich führen sie indessen lediglich aus, die Rechtswidrigkeit des Vorgehens der Vergabestelle betreffe neben der Zuschlagsempfängerin auch die Zweitplatzierte, weshalb ihre Legitimation gegeben sei.
4.5.2 Sie haben indessen nicht dargetan, aufgrund welcher Anhaltspunkte sie mutmassen, dass die Zweitplatzierte im Rahmen der Abgebotsrunde unzulässige Änderungen an ihrer Offerte vorgenommen habe. Die Vergabestelle bestreitet derartige Änderungen ausdrücklich, und auch die Beschwerdeführerinnen vertreten die Auffassung, dass dies gemäss der Einladung der Vergabestelle zu einem allfälligen Abgebot nicht zulässig gewesen war.
Die Argumente, welche die Beschwerdeführerinnen anführen um darzulegen, dass das Angebot der Zweitplatzierten auszuschliessen gewesen wäre, erweisen sich somit als offensichtlich unbegründet.
Wie dargelegt (vgl. E. 4.1), verfügt ein nicht berücksichtigter Anbieter unter Umständen über fast keine Informationen über die vor ihm platzierten, aber ebenfalls nicht berücksichtigten Angebote. Soweit er daher in Bezug auf seine Legitimation glaubhaft zu machen hat, dass nicht nur der Zuschlag, sondern auch diese schlechtere Platzierung unzulässig gewesen sei, kann daher im Zeitpunkt der Beschwerdeeinreichung offensichtlich kein voller Beweis aller für diese Frage massgeblichen Sachverhaltsumstände verlangt werden. Auch unter Berücksichtigung dieser Erschwernis ist aber von einem Beschwerdeführer zu verlangen, dass er seine Legitimation zumindest anhand von konkreten Anhaltspunkten glaubhaft bzw. "mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit geltend macht" ("rende vraisemblable"). Eine reine "Mutmassung", für welche keinerlei konkrete Belege oder Indizien angeführt werden, kann dafür nicht ausreichen.
4.5.3 Die Beschwerdeführerinnen machen auch nicht geltend, die von ihnen behaupteten Verfahrensfehler seien derart gravierend, dass deswegen das Vergabeverfahren ganz oder teilweise wiederholt werden müsste. So stellen sie insbesondere kein entsprechendes Rechtsbegehren, sondern beantragen eine reformatorische Gutheissung im Sinne eines direkten Zuschlags an sie selbst bzw., eventualiter, eine Rückweisung zur Neubeurteilung im Sinne der Erwägungen.
4.6 Insgesamt gelingt es den Beschwerdeführerinnen somit nicht, glaubhaft zu machen, dass ihre Aussichten, nach einer Aufhebung der angefochtenen Verfügung den Zuschlag zu erhalten, intakt sind und dass, sofern ihre Rügen in Bezug auf den Zuschlag an die Beschwerdegegnerin begründet wären, sie, und nicht die vor ihnen im zweiten Rang platzierte Mitbewerberin den Zuschlag erhalten würde. Sie sind daher zur Beschwerdeerhebung nicht legitimiert.
5.
Die Beschwerdeführerinnen haben Einsicht in "sämtliche entscheidwesentlichen Unterlagen" beantragt, sämtliche Unterlagen betreffend direktangetriebene Ventilatoren der Zuschlagsempfängerin, namentlich alle diesbezüglichen Kostenrechnungen, die Rangierung der Offerierenden vor Durchführung der Abgebotsrunden, eingeholte Referenzen betreffend die Beschwerdeführenden und in das Aktenverzeichnis zuhanden der Beschwerdeinstanz.
5.1 Inwieweit bzw. in welchem Ausmass ein Beschwerdeführer in einem Beschwerdeverfahren gegen eine Zuschlag Anspruch auf Akteneinsicht hat, wenn seine Legitimation bestritten ist und ein möglicher Nichteintretensentscheid sich abzeichnet, ist differenziert zu beurteilen.
Einerseits gilt der allgemeine Grundsatz, dass das Akteneinsichtsrecht an die Parteistellung gebunden ist (vgl. Art. 26 ff
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 26 - 1 Nella sua causa, la parte o il suo rappresentante ha il diritto di esaminare alla sede dell'autorità che decide o d'una autorità cantonale, designata da questa, gli atti seguenti: |
|
1 | Nella sua causa, la parte o il suo rappresentante ha il diritto di esaminare alla sede dell'autorità che decide o d'una autorità cantonale, designata da questa, gli atti seguenti: |
a | le memorie delle parti e le osservazioni delle autorità; |
b | tutti gli atti adoperati come mezzi di prova; |
c | le copie delle decisioni notificate. |
1bis | Se la parte o il suo rappresentante vi acconsente, l'autorità può notificare per via elettronica gli atti da esaminare.64 |
2 | L'autorità che decide può riscuotere una tassa per l'esame degli atti d'una causa definita; il Consiglio federale stabilisce la tariffa delle tasse. |
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub) LAPub Art. 26 Condizioni di partecipazione - 1 Nel quadro della procedura di aggiudicazione e nella fornitura delle prestazioni aggiudicate il committente garantisce che gli offerenti e i loro subappaltatori adempiano le condizioni di partecipazione, in particolare i requisiti di cui all'articolo 12, abbiano pagato le imposte e i contributi alle assicurazioni sociali esigibili e rinuncino ad accordi illeciti in materia di concorrenza. |
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1 | Nel quadro della procedura di aggiudicazione e nella fornitura delle prestazioni aggiudicate il committente garantisce che gli offerenti e i loro subappaltatori adempiano le condizioni di partecipazione, in particolare i requisiti di cui all'articolo 12, abbiano pagato le imposte e i contributi alle assicurazioni sociali esigibili e rinuncino ad accordi illeciti in materia di concorrenza. |
2 | Il committente può esigere che l'offerente dimostri l'adempimento delle condizioni di partecipazione, segnatamente mediante un'autodichiarazione o la sua iscrizione in un elenco. |
3 | Il committente indica nel bando o nella relativa documentazione le prove da presentare e il momento in cui produrle. |
Moser/Lang/Steiner, a.a.O., Rz. 1363). Das Bundesverwaltungsgericht hat daher in einem anderen Verfahren entschieden, einem Beschwerdeführer sei in dieser Situation jedenfalls Einsicht in diejenigen Akten zu gewähren, welche in Bezug auf die Legitimationsfrage relevant seien (vgl. Zwischenentscheid des BVGer B-2197/2011 vom 19. Mai 2011 E. 5; Galli/Moser/Lang/Steiner, a.a.O., Rz. 1368).
5.2 Im vorliegenden Fall wurde den Beschwerdeführerinnen Einsicht in diejenigen Akten gewährt, die angesichts ihrer Argumentation für die Legitimationsfrage relevant erscheinen könnten, soweit ihre Rügen konkrete Anhaltspunkte enthielten und die Einsicht unter Wahrung der Geschäftsgeheimnisse der zweitplatzierten Anbieterin als zulässig erschien.
So wurde ihnen der Name der zweitplatzierten Anbieterin mitgeteilt und sie erhielten Einsicht in die teilweise abgedeckten E-Mails vom 16. Februar 2015, mit welchen die Vergabestelle die Beschwerdegegnerin und die später zweitplatzierte Anbieterin zur technischen Bereinigung und einem allfälligen Abgebot eingeladen hatte.
Bezüglich ihrer Behauptung, dass die zweitplatzierte Anbieterin ihre Offerte im Abgebotsverfahren geändert haben könnte, haben die Beschwerdeführerinnen indessen, wie dargelegt, keinerlei konkrete Anhaltspunkte angeführt, welche sie zu dieser "Mutmassung" veranlasst haben könnten, weshalb ein Anspruch auf Einsicht in die Offerte der zweitplatzierten Anbieterin zu verneinen ist.
5.3 Die Frage, inwieweit den Beschwerdeführerinnen Einsicht in weitere Akten, insbesondere in die Offerte der Zuschlagsempfängerin oder in deren Bewertung gewährt werden könnte, hätte sich nur gestellt, wenn auf ihre Beschwerde einzutreten gewesen wäre. Da sie indessen, wie dargelegt, nicht beschwerdelegitimiert sind, sind diese Akten offensichtlich nicht entscheidrelevant, und es besteht kein Anspruch auf Einsicht.
6.
Auf die Beschwerde der Beschwerdeführerinnen ist daher nicht einzutreten.
7.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens haben die Beschwerdeführerinnen die Verfahrenskosten zu tragen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
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1 | L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
2 | Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi. |
3 | Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura. |
4 | L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100 |
4bis | La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla: |
a | da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101 |
5 | Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105 |
8.
Die Beschwerdeinstanz kann der ganz oder teilweise obsiegenden Partei von Amtes wegen oder auf Begehren eine Parteientschädigung für ihr erwachsene notwendige und verhältnismässig hohe Kosten zusprechen (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 64 - 1 L'autorità di ricorso, se ammette il ricorso in tutto o in parte, può, d'ufficio o a domanda, assegnare al ricorrente una indennità per le spese indispensabili e relativamente elevate che ha sopportato. |
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1 | L'autorità di ricorso, se ammette il ricorso in tutto o in parte, può, d'ufficio o a domanda, assegnare al ricorrente una indennità per le spese indispensabili e relativamente elevate che ha sopportato. |
2 | Il dispositivo indica l'ammontare dell'indennità e l'addossa all'ente o all'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, in quanto non possa essere messa a carico di una controparte soccombente. |
3 | Se una controparte soccombente ha presentato conclusioni indipendenti, l'indennità può essere messa a suo carico, secondo la propria solvenza. |
4 | L'ente o l'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, risponde dell'indennità addossata a una controparte soccombente, in quanto non possa essere riscossa. |
5 | Il Consiglio federale disciplina la determinazione delle spese ripetibili.106 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005107 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010108 sull'organizzazione delle autorità penali.109 |
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 7 Principio - 1 La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa. |
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1 | La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa. |
2 | Se la parte vince solo parzialmente, le spese ripetibili sono ridotte in proporzione. |
3 | Le autorità federali e, di regola, le altre autorità con qualità di parte non hanno diritto a un'indennità a titolo di ripetibili. |
4 | Se le spese sono relativamente modeste, si può rinunciare a concedere alla parte un'indennità a titolo di ripetibili. |
5 | L'articolo 6a è applicabile per analogia.7 |
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 8 Spese ripetibili - 1 Le ripetibili comprendono le spese di rappresentanza o di patrocinio ed eventuali altri disborsi di parte. |
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1 | Le ripetibili comprendono le spese di rappresentanza o di patrocinio ed eventuali altri disborsi di parte. |
2 | Per spese non necessarie non vengono corrisposte indennità. |
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 14 Determinazione delle spese ripetibili - 1 Le parti che chiedono la rifusione di ripetibili e gli avvocati d'ufficio devono presentare al Tribunale, prima della pronuncia della decisione, una nota particolareggiata delle spese. |
|
1 | Le parti che chiedono la rifusione di ripetibili e gli avvocati d'ufficio devono presentare al Tribunale, prima della pronuncia della decisione, una nota particolareggiata delle spese. |
2 | Il Tribunale fissa l'indennità dovuta alla parte e quella dovuta agli avvocati d'ufficio sulla base della nota particolareggiata delle spese. Se quest'ultima non è stata inoltrata, il Tribunale fissa l'indennità sulla base degli atti di causa. |
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.
2.
Die Verfahrenskosten von CHF 3'000.- werden den Beschwerdeführerinnen auferlegt. Dieser Betrag wird nach Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils dem geleisteten Kostenvorschuss von CHF 10'000.- entnommen, und den Beschwerdeführerinnen wird der Betrag von CHF 7'000.- zurückerstattet.
3.
Die Beschwerdeführerinnen haben die Beschwerdegegnerin unter solidarischer Haftung für das Verfahren vor Bundesverwaltungsgericht mit CHF 1'500.- zu entschädigen.
4.
Dieses Urteil geht an:
- die Beschwerdeführerinnen (Rechtsvertreter; Gerichtsurkunde; Beilage: Rückerstattungsformular)
- die Vergabestelle (Ref-Nr. SIMAP-Projekt-ID 118751; Rechtsvertreter; Gerichtsurkunde)
- die Beschwerdegegnerin (Rechtsvertreter; Gerichtsurkunde)
Für die Rechtsmittelbelehrung wird auf die nächste Seite verwiesen.
Die vorsitzende Richterin: Die Gerichtsschreiberin:
Eva Schneeberger Beatrice Grubenmann
Rechtsmittelbelehrung:
Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, 1000 Lausanne 14, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden (Art. 82 ff
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 82 Principio - Il Tribunale federale giudica i ricorsi: |
|
a | contro le decisioni pronunciate in cause di diritto pubblico; |
b | contro gli atti normativi cantonali; |
c | concernenti il diritto di voto dei cittadini nonché le elezioni e votazioni popolari. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
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1 | Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
2 | Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15 |
3 | Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata. |
4 | In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento: |
a | il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati; |
b | le modalità di trasmissione; |
c | le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17 |
5 | Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione. |
6 | Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi. |
7 | Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili. |
Versand: 4. September 2015