Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung II
B-3596/2015
Urteil vom3. September 2015
Richterin Eva Schneeberger (Vorsitz),
Besetzung Richter Hans Urech, Richter Marc Steiner,
Gerichtsschreiberin Beatrice Grubenmann.
Arbeitsgemeinschaft X._______ AG / Y._______ AG,
bestehend aus:
1.X._______ AG,
Parteien 2.Y._______ AG,
beide vertreten durch Christian Zuberbühler, Rechtsanwalt,
Steinerstrasse 34, Postfach 6, 3000 Bern 6,
Beschwerdeführerinnen,
gegen
Bundesamt für Bauten und Logistik BBL,
KBB / Rechtsdienst,
Fellerstrasse 21, 3003 Bern,
vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Stefan Scherler
und lic. iur. Patrick Schütz,
Marktgasse 1, Postfach 2276, 8401 Winterthur,
Vergabestelle,
und
Z._______ AG,
vertreten durch lic. iur. Jürg Bereuter, Rechtsanwalt,
Vadianstrasse 44, Postfach 262, 9001 St. Gallen,
Beschwerdegegnerin.
Öffentliches Beschaffungswesen,
Gegenstand Projekt "(b9124) Umbau und Neubau eines Verwaltungszentrums (VWZ) auf dem Areal am Guisanplatz 1 (G1) in Bern, 1. Etappe", SIMAP-Meldungsnummer 868015,
SIMAP-Projekt-ID 118751.
Sachverhalt:
A.
A.a Auf dem Areal des ehemaligen Eidgenössischen Zeughauses am Guisanplatz 1 in Bern soll in mehreren Etappen ein Verwaltungszentrum mit rund 4'700 Arbeitsplätzen entstehen. Für die Um- und Neubauten der ersten Etappe, umfassend rund 3'200 Arbeitsplätze, sind Entstehungskosten von rund CHF 325 Mio. veranschlagt. Die Um- und Neubauten dieser ersten Etappe erfolgen unter Führung des Bundesamts für Bauten und Logistik (im Folgenden: Vergabestelle).
A.b Am 3. November 2014 schrieb die Vergabestelle auf der Internetplattform SIMAP betreffend das Projekt "(b9124) Umbau und Neubau eines Verwaltungszentrums (VWZ) auf dem Areal am Guisanplatz 1 (G1) in Bern, 1. Etappe", die Aufträge BKP (Baukostenplannummer) 23 Elektroanlagen, BKP 24 Heizungs- und Kälteanlagen, BKP 244 Lüftungsanlagen und BKP 25 Sanitäranlagen im offenen Verfahren aus (SIMAP-Projekt-ID 118751; SIMAP-Meldungsnummer 841991). Der Auftrag BKP 244 umfasste die Lieferung und Installation der Lüftung und Klimatisierung für das Gebäude "Morgarten", bestehend aus Hauptgebäude (mehrheitlich Bestand) und zwei neuen Annexbauten Ost und West sowie weitere Vorbereitungsarbeiten hinsichtlich der gebäudeübergreifenden Technikzentralen. Die Angebote waren bis zum 18. Dezember 2014 einzureichen.
A.c In der Folge gingen fristgerecht sechs Angebote ein, darunter dasjenige der Arbeitsgemeinschaft X._______ AG / Y._______ AG, bestehend aus der X._______ AG und der Y._______ AG (im Folgenden: Beschwerdeführerinnen), dasjenige der Z._______ AG (im Folgenden: Zuschlagsempfängerin oder Beschwerdegegnerin) sowie dasjenige der zweitplatzierten Anbieterin.
B.
Am 15. Mai 2015 publizierte die Vergabestelle auf SIMAP (Meldungsnummer 868015), dass sie den Zuschlag für BKP 244 Lüftungs- und Klimaanlagen an die Beschwerdegegnerin zum Preis von CHF 6'867'171.60 (exkl. MWSt.) erteilt habe. Zur Begründung des Zuschlagsentscheids führt die Vergabestelle an, dass es sich um die beste Erfüllung der Zuschlagskriterien gemäss Ausschreibungsunterlagen handle.
Mit elektronischer Mitteilung vom gleichen Tag informierte die Vergabestelle die Beschwerdeführerinnen darüber, dass ihr Angebot für den Zuschlag nicht habe berücksichtigt werden können.
Die Beschwerdegegnerin erhielt insgesamt 470 von maximal 500 Punkten, während das Angebot der zweitplatzierten Anbieterin mit 463 und das Angebot der Beschwerdeführerinnen mit 413 Punkten bewertet wurden.
C.
Gegen diesen Zuschlag erhoben die Beschwerdeführerinnen mit Eingabe vom 4. Juni 2015 beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde. Sie beantragen, die Zuschlagsverfügung vom 15. Mai 2015 sei im Umfang von BKP 244 aufzuheben und der Zuschlag für BKP 244 sei den Beschwerdeführerinnen zu erteilen. Eventualiter beantragen sie, es sei die Zuschlagsverfügung vom 15. Mai 2015 im Umfang von BKP 244 vollumfänglich aufzuheben, und die Sache sei zur Neubeurteilung im Sinne der Erwägungen an die Vergabebehörde zurückzuweisen. In prozessualer Hinsicht beantragen die Beschwerdeführerinnen insbesondere, es sei der Beschwerde die aufschiebende Wirkung zu erteilen.
Die Beschwerdeführerinnen rügen, die Vergabestelle habe sich nicht an die von ihr definierten Eignungskriterien gehalten. Dies sei willkürlich und verletze den Grundsatz der Gleichbehandlung der Anbietenden sowie denjenigen der Rechtsgleichheit. Sowohl die erst- als auch die zweitplatzierte Offerentin seien mangels Erfüllung der Eignungskriterien vom Verfahren auszuschliessen.
Die Beschwerdeführerinnen machen einerseits geltend, die Vergabestelle habe im Formular 1 "Angaben zum Anbieter" Angaben zu den persönlichen Ressourcen verlangt, nämlich die Anzahl beschäftigter Mitarbeiter, welche für den Auftrag eingesetzt würden. Die geforderten Angaben würden sich ausdrücklich auf die Ressourcen in der anbietenden Geschäftseinheit / Filiale beziehen. Indessen verfüge im Raum Bern kein Anbieter über die personellen Ressourcen, um einen Auftrag von der Grössenordnung des vorliegenden auszuführen. Namentlich könnten weder die Zuschlagsempfängerin noch die mutmasslich zweitplatzierte Offerentin die erforderlichen personellen Ressourcen (alleine) mit der anbietenden Geschäftseinheit/Filiale stemmen. Die Beschwerdeführerin 1 und die Beschwerdeführerin 2 hätten sich aus diesem Grund zu einer ARGE zusammengeschlossen.
Die Beschwerdeführerinnen bringen im Weiteren vor, die Vergabebehörde habe in ihren Ausschreibungsunterlagen, namentlich in Ziffern 6.2 und 19.2.1 der Fachbezogenen Bedingungen BBL und Fachplaner, Ventilatorenantriebe einzig und allein mit Flach- und Keilriemen vorgesehen. Andere Antriebsarten seien nicht vorgesehen, namentlich würden Direktläufer nirgends erwähnt. Entsprechend habe die Offerte der Beschwerdeführerinnen den Seven-Air Flachriemenantrieb enthalten. Demgegenüber habe die Beschwerdegegnerin ausschreibungswidrig keinen Flachriemenantrieb offeriert. Die Offerte der Zuschlagsempfängerin sei nicht konform mit den Ausschreibungsunterlagen, das Angebot der Beschwerdegegnerin sei als unzulässige Variante einzustufen. Der Zuschlag sei infolgedessen rechtswidrig; die Beschwerdegegnerin sei vom Vergabeverfahren auszuschliessen. Durch die Entgegennahme der Offerte der Zuschlagsempfängerin habe die Vergabestelle das in Art. 1 Abs. 2
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 1 Objet - La présente loi s'applique à la passation de marchés publics par les adjudicateurs qui lui sont assujettis, que ces marchés soient soumis ou non aux accords internationaux. |
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 8 Marché public - 1 Un marché public est un contrat conclu entre un adjudicateur et un soumissionnaire en vue de l'exécution d'une tâche publique. Il est caractérisé par sa nature onéreuse ainsi que par l'échange de prestations et contre-prestations, la prestation caractéristique étant fournie par le soumissionnaire. |
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1 | Un marché public est un contrat conclu entre un adjudicateur et un soumissionnaire en vue de l'exécution d'une tâche publique. Il est caractérisé par sa nature onéreuse ainsi que par l'échange de prestations et contre-prestations, la prestation caractéristique étant fournie par le soumissionnaire. |
2 | On distingue les types de prestations suivants: |
a | les travaux de construction; |
b | les fournitures; |
c | les services. |
3 | Les marchés mixtes se composent de différents types de prestations au sens de l'al. 2 et forment un marché global. La qualification de ce dernier est déterminée par le type de prestations dont la valeur est la plus importante. Des prestations ne peuvent être combinées ou regroupées avec pour intention ou effet de contourner les dispositions de la présente loi. |
4 | Sont soumises aux accords internationaux et à la présente loi les prestations qui sont énumérées aux annexes 1 à 3 dont la valeur atteint les valeurs seuils indiquées à l'annexe 4, ch. 1. |
5 | Les marchés publics non soumis aux accords internationaux et les dispositions qui leur sont spécifiquement applicables sont mentionnés à l'annexe 5. |
Die Beschwerdeführerinnen kritisieren überdies eine rechtswidrige Offertbereinigung. Es wäre Pflicht der Vergabebehörde gewesen, sämtliche Offerentinnen auf die Möglichkeit, Direktantriebe zu offerieren, aufmerksam zu machen, und ihnen eine Frist anzusetzen zur Einreichung von mit dem Angebot der Zuschlagsempfängerin vergleichbaren Offerten. Die Verga-bebehörde habe dies nicht gemacht und damit ihre Pflicht im Sinne von Art. 25 Abs. 1
SR 172.056.11 Ordonnance du 12 février 2020 sur les marchés publics (OMP) OMP Art. 25 Exclusion et sanctions - (art. 44 et 45 LMP) |
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1 | La CA tient une liste des soumissionnaires et des sous-traitants exclus de futurs marchés publics au sens de l'art. 45, al. 3, LMP. |
2 | Chaque exclusion est répertoriée dans la liste avec les informations suivantes: |
a | date de la communication de l'exclusion; |
b | nom de l'adjudicateur déclarant; |
c | nom (entreprise) et adresse du soumissionnaire ou du sous-traitant; |
d | motif de l'exclusion; |
e | durée de l'exclusion. |
3 | Ces données sont communiquées sur demande: |
a | à un adjudicateur ou aux adjudicateurs subordonnés; |
b | au soumissionnaire ou à ses sous-traitants. |
4 | Les soumissionnaires et les sous-traitants qui figurent sur la liste mentionnée à l'al. 1 ou sur la liste de sanctions d'une institution financière multilatérale peuvent être exclus de la procédure d'adjudication ou voir leur adjudication révoquée dans les limites de l'art. 44 LMP. |
5 | La CA communique les données de la liste à l'autorité intercantonale pour les marchés publics (AiMp), à condition que le principe de finalité soit respecté. |
6 | Le DFF règle dans une ordonnance les conditions techniques et organisationnelles de l'accès à la liste ainsi que la marche à suivre pour corriger les erreurs d'inscription. |
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 20 Procédure sur invitation - 1 La procédure sur invitation est applicable aux marchés publics qui ne sont pas soumis aux accords internationaux et qui atteignent les valeurs seuils indiquées dans l'annexe 4. |
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1 | La procédure sur invitation est applicable aux marchés publics qui ne sont pas soumis aux accords internationaux et qui atteignent les valeurs seuils indiquées dans l'annexe 4. |
2 | Dans la procédure sur invitation, l'adjudicateur invite les soumissionnaires de son choix à présenter une offre, sans lancer d'appel d'offres public. À cette fin, il établit des documents d'appel d'offres. Il demande si possible au moins trois offres. |
3 | Pour l'acquisition d'armes, de munitions, de matériel de guerre ou, s'ils sont indispensables à des fins de défense et de sécurité, d'autres fournitures, de travaux de construction, de services, de travaux de recherche ou de développement, l'adjudicateur peut recourir à la procédure sur invitation sans tenir compte des valeurs seuils. |
Das wirtschaftliche Interesse der Beschwerdeführerinnen sei evident. Als Verfügungsadressatinnen und Offerentinnen in bisherigen und künftigen Verfahren seien sie darauf angewiesen, dass Vergabeverfahren rechtsstaatlich ablaufen würden und namentlich den Geboten der Gleichbehandlung und Transparenz Genüge getan werde. Die Interessen der Beschwerdeführerinnen gingen insoweit mit dem öffentlichen Interesse an der Gewährung eines rechtlich einwandfreien Verfahrens und eines effektiven Rechtsschutzes Hand in Hand. Entgegenstehende öffentliche oder private Interessen seien nicht ersichtlich. Der Beschwerde sei daher die aufschiebende Wirkung zu erteilen.
D.
Mit superprovisorischer Verfügung vom 8. Juni 2015 ordnete die Instruktionsrichterin an, dass bis zum Entscheid über den Antrag betreffend die Erteilung der aufschiebenden Wirkung alle Vollzugsvorkehren, namentlich der Vertragsabschluss mit der Zuschlagsempfängerin, zu unterbleiben hätten.
E.
Die Vergabestelle beantragt mit Vernehmlassung vom 22. Juni 2015, das Gesuch um aufschiebende Wirkung sei abzuweisen und die Beschwerde sei ohne weiteren Schriftenwechsel abzuweisen, soweit darauf einzutreten sei. Eventualiter sei im Fall eines Eintretens auf die Beschwerde der Vergabestelle Frist anzusetzen, um zur Beschwerde inhaltlich Stellung zu nehmen, sowie, eventualiter, sei, ebenfalls im Sinn des Eintretens auf die Beschwerde, das Begehren um Akteneinsicht gutzuheissen, soweit keine überwiegenden Geheimhaltungsinteressen Dritten entgegenstünden.
Entgegen den Ausführungen der Beschwerdeführerinnen sei die vorliegende Beschwerde offensichtlich unbegründet. Dies im Wesentlichen deshalb, weil es den Beschwerdeführerinnen nicht gelinge, die zweitplatzierte Anbieterin zu überholen. Die Beschwerdegegnerin habe 470 Punkte, die Zweitplatzierte 463 Punkte und die Beschwerdeführerinnen 413 Punkte erzielt. Das Angebot der Beschwerdeführerinnen sei im Ergebnis rund eine halbe Million Franken teurer gewesen als dasjenige der Zuschlagsempfängerin und CHF 600'000.- teurer als dasjenige der Zweitplatzierten. Allein die Preisdifferenz mache 40 Punkte zwischen der Zweitplatzierten und den Beschwerdeführerinnen aus.
Gemäss der Rechtsprechung des Bundesgerichts wie auch des Bundesverwaltungsgerichts sei nur zur Beschwerde legitimiert, wer im Fall der Aufhebung des Zuschlags die Chance habe, selbst den Zuschlag zu erhalten. Auch eine Neuevaluation würde nichts weiter zu Tage fördern, als dass der Zuschlag wiederum der heutigen Zuschlagsempfängerin erteilt würde, allenfalls der Zweitplatzierten. Selbst mit einem neuen Angebot mit Direktantrieben könnten die Beschwerdeführerinnen die Lücke zur Zweitplatzierten, die wie die Beschwerdeführerinnen Riemenantriebe angeboten habe, nicht schliessen.
Die Vergabestelle erachtet die von den Beschwerdeführerinnen vorgebrachte Rüge betreffend die Frage der personellen Ressourcen als nicht nachvollziehbar. Sie bestreitet auch, dass gemäss den Fachbezogenen Bedingungen BBL und Fachplaner der Einbau bzw. die Offerierung eines Flachriemenantriebs ein zwingendes Ausschreibungskriterium sei. Überdies beschlage die Frage, mit welchem Antrieb ein Lüftungsmonoblock (Einheit) arbeite, eine Antriebseinheit, die rund CHF 3'000.- koste. Jeder Monoblock koste zwischen rund CHF 100'000.- bis CHF 130'000.-. Bezüglich des Beschaffungswerts von rund 7,4 Mio. CHF handle es sich demnach um einen Aspekt von absolut untergeordneter Natur. Die Vergabestelle bestreitet ferner, im Rahmen der Abgebotsrunde eine unzulässige technische Bereinigung einer Offerte zugelassen zu haben. Abschliessend weist die Vergabestelle darauf hin, dass das allfällige Eintreten auf die Beschwerde erhebliche Auswirkungen auf das Einhalten der Meilensteine im Projekt- bzw. Gesamtprojektterminplan haben werde. Der vorliegende Auftrag BKP 244/245 bilde Teil eines Bauprojekts im Rahmen von 325 Mio. CHF. Als Baubeginn sei der 1. Januar 2016 geplant. Mit der nötigen Vorlaufzeit sollte der Vertrag im September 2015 abgeschlossen werden. Es bestünden Abhängigkeiten zu den weiteren, unangefochten gebliebenen Aufträgen. Wenn die Lüftungsleistungen nicht termingerecht erbracht werden könnten, führe dies zu einer gesamthaften Verzögerung, und aus der Verzögerung des Endtermins entstünden Kosten.
F.
Die Beschwerdegegnerin beantragt mit Beschwerdeantwort vom 7. Juli 2015 die Abweisung des Gesuchs um aufschiebende Wirkung der Beschwerde sowie die Abweisung der Beschwerde ohne weiteren Schriftenwechsel, soweit darauf einzutreten sei. Zur Begründung führt sie aus, dass sie sich der Beurteilung der Sach- und Rechtslage durch die Vergabestelle in deren Vernehmlassung vollumfänglich anschliesse. Selbst bei einem nachträglichen Ausschluss der Beschwerdegegnerin müsste die zweitrangierte Anbieterin den Zuschlag erhalten. Auf die Beschwerde sei daher nicht einzutreten. Die Beschwerdeführerinnen hätten demnach so oder so keine reelle Aussicht, den Zuschlag zu erhalten. Es ergebe sich weder aus der Ausschreibung noch aus den Ausschreibungsunterlagen, dass nur Anbieterinnen mit Sitz in Bern zugelassen seien. Die Beschwerdegegnerin mit Sitz in (...) habe das Angebot über ihre Zweigniederlassung Bern eingereicht. Die der Beschwerdegegnerin zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen würden für die Realisierung des Auftrags für die Lüftungs- und Klimaanlagen (BKP 244) vollauf genügen. Sodann sei die Behauptung der Beschwerdeführerinnen, die Ausschreibung mache eine verbindliche Vorgabe, welche Fabrikate für die Monoblocs und für die darin vom Dritthersteller verbauten Ventilatoren mit welcher Antriebsart angeboten werden müssten, unzutreffend. Da auf die Beschwerde nicht eingetreten werden könne, erübrige sich eine Interessenabwägung, und das Gesuch um aufschiebende Wirkung sei abzuweisen.
G.
Mit Eingabe vom 29. Juli 2015 halten die Beschwerdeführerinnen an ihren Rechtsbegehren fest.
H.
Mit Verfügung vom 19. August 2015 erhielten die Beschwerdeführerinnen Einsicht in die teilweise abgedeckten E-Mails vom 16. Februar 2015, mit welcher die Vergabestelle die Beschwerdegegnerin und die später zweitplatzierte Anbieterin zur technischen Bereinigung und einem allfälligen Abgebot eingeladen hatte, und es wurde ihnen der Name der zweitplatzierten Anbieterin mitgeteilt.
I.
Die Beschwerdeführerinnen halten mit Stellungnahme vom 28. August 2015 an ihren Standpunkten fest.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
Ob die Prozessvoraussetzungen erfüllt sind und auf eine Beschwerde einzutreten ist, prüft das Bundesverwaltungsgericht von Amtes wegen und mit freier Kognition (Urteil des BVGer B-6177/2008 vom 25. November 2008 beziehungsweise BVGE 2008/61, nicht publizierte E. 2.1, mit Hinweisen).
Das Bundesverwaltungsgericht ist zuständig für die Beurteilung von Beschwerden gegen die Erteilung eines Zuschlages, der in den Anwen-dungsbereich des BöB fällt (vgl. Art. 29 Bst. a
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 29 Critères d'adjudication - 1 L'adjudicateur évalue les offres sur la base de critères d'adjudication en lien avec les prestations. En tenant compte des engagements internationaux de la Suisse, il prend notamment en considération, outre le prix et la qualité de la prestation, des critères tels que l'adéquation, les délais, la valeur technique, la rentabilité, les coûts du cycle de vie, l'esthétique, le développement durable, la plausibilité de l'offre, les différents niveaux de prix pratiqués dans les pays où la prestation est fournie, la fiabilité du prix, la créativité, le service après-vente, les conditions de livraison, l'infrastructure, le caractère innovant, la fonctionnalité, le service à la clientèle, les compétences techniques et l'efficacité de la méthode. |
|
1 | L'adjudicateur évalue les offres sur la base de critères d'adjudication en lien avec les prestations. En tenant compte des engagements internationaux de la Suisse, il prend notamment en considération, outre le prix et la qualité de la prestation, des critères tels que l'adéquation, les délais, la valeur technique, la rentabilité, les coûts du cycle de vie, l'esthétique, le développement durable, la plausibilité de l'offre, les différents niveaux de prix pratiqués dans les pays où la prestation est fournie, la fiabilité du prix, la créativité, le service après-vente, les conditions de livraison, l'infrastructure, le caractère innovant, la fonctionnalité, le service à la clientèle, les compétences techniques et l'efficacité de la méthode. |
2 | Pour les marchés non soumis aux accords internationaux, l'adjudicateur peut prendre en compte à titre complémentaire la mesure dans laquelle les soumissionnaires offrent des places de formation professionnelle initiale, des places de travail pour les travailleurs âgés ou une réinsertion pour les chômeurs de longue durée. |
3 | L'adjudicateur indique les critères d'adjudication et leur pondération dans l'appel d'offres ou dans les documents d'appel d'offres. Il peut renoncer à indiquer la pondération lorsque le marché porte sur des solutions, des propositions de solutions ou des procédés. |
4 | Les prestations standardisées peuvent être adjugées sur la base du seul critère du prix total le plus bas, pour autant que les spécifications techniques concernant les prestations permettent de garantir le respect d'exigences élevées en matière de durabilité sociale, écologique et économique. |
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 27 Critères d'aptitude - 1 L'adjudicateur définit de manière exhaustive, dans l'appel d'offres ou dans les documents d'appel d'offres, les critères d'aptitude auxquels doivent répondre les soumissionnaires. Ces critères doivent être objectivement nécessaires et vérifiables pour le marché concerné. |
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1 | L'adjudicateur définit de manière exhaustive, dans l'appel d'offres ou dans les documents d'appel d'offres, les critères d'aptitude auxquels doivent répondre les soumissionnaires. Ces critères doivent être objectivement nécessaires et vérifiables pour le marché concerné. |
2 | Les critères d'aptitude peuvent concerner en particulier les capacités professionnelles, financières, économiques, techniques et organisationnelles des soumissionnaires ainsi que leur expérience. |
3 | L'adjudicateur indique dans l'appel d'offres ou dans les documents d'appel d'offres quelles preuves les soumissionnaires doivent fournir et à quel moment. |
4 | Il ne peut poser comme condition que les soumissionnaires aient déjà obtenu un ou plusieurs marchés publics d'un adjudicateur soumis à la présente loi. |
Das BöB erfasst nur Beschaffungen, welche dem GATT/WTO-Übereinkommen vom 15. April 1994 über das öffentliche Beschaffungs-wesen (Government Procurement Agreement [GPA, SR 0.632.231.422]) unterstellt sind (BVGE 2008/48 E. 2.1, mit Hinweisen). Es ist anwendbar, wenn die Auftraggeberin dem Gesetz untersteht (Art. 2 Abs. 1
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 2 But - La présente loi vise les buts suivants: |
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a | une utilisation des deniers publics qui soit économique et qui ait des effets économiques, écologiques et sociaux durables; |
b | la transparence des procédures d'adjudication; |
c | l'égalité de traitement et la non-discrimination des soumissionnaires; |
d | une concurrence efficace et équitable entre les soumissionnaires, en particulier par des mesures contre les accords illicites affectant la concurrence et contre la corruption. |
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 5 Droit applicable - 1 Si plusieurs adjudicateurs soumis au droit fédéral et au droit cantonal participent à un marché, le droit de la collectivité qui supporte la majeure partie du financement est applicable. Si la part cantonale totale dépasse celle de la Confédération, la présente loi ne s'applique pas. |
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1 | Si plusieurs adjudicateurs soumis au droit fédéral et au droit cantonal participent à un marché, le droit de la collectivité qui supporte la majeure partie du financement est applicable. Si la part cantonale totale dépasse celle de la Confédération, la présente loi ne s'applique pas. |
2 | Si plusieurs adjudicateurs participent à un marché, ils ont la possibilité de soumettre d'un commun accord ce marché au droit de l'un des adjudicateurs en dérogeant aux principes susmentionnés. |
3 | Les entreprises publiques ou privées qui bénéficient de droits exclusifs ou spéciaux octroyés par la Confédération ou qui exécutent des tâches dans l'intérêt national peuvent choisir de soumettre leurs marchés au droit applicable à leur siège ou au droit fédéral. |
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 6 Soumissionnaires - 1 En vertu de la présente loi, sont autorisés à présenter une offre les soumissionnaires suisses ainsi que les soumissionnaires des États envers lesquels la Suisse s'est engagée contractuellement à donner accès à son marché et qui ont contracté le même engagement à son égard. |
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1 | En vertu de la présente loi, sont autorisés à présenter une offre les soumissionnaires suisses ainsi que les soumissionnaires des États envers lesquels la Suisse s'est engagée contractuellement à donner accès à son marché et qui ont contracté le même engagement à son égard. |
2 | Les soumissionnaires étrangers sont autorisés à présenter une offre pour des marchés non soumis aux accords internationaux, à condition qu'ils proviennent d'États accordant la réciprocité ou que l'adjudicateur les y autorise. |
3 | Le Conseil fédéral établit une liste des États qui se sont engagés à donner à la Suisse un accès à leur marché. Cette liste est périodiquement mise à jour. |
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 3 Définitions - Au sens de la présente loi, on entend par: |
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a | soumissionnaire: une personne physique ou morale, de droit privé ou de droit public, ou un groupe de telles personnes qui offre des prestations ou qui demande à participer à un appel d'offres public ou à se voir déléguer une tâche publique ou octroyer une concession; |
b | entreprise publique: une entreprise sur laquelle les pouvoirs publics peuvent exercer directement ou indirectement une influence dominante du fait de la propriété, de la participation financière ou des règles qui la régissent; l'influence dominante est présumée lorsqu'une entreprise est financée en majeure partie par l'État ou par d'autres entreprises publiques, que sa gestion est soumise au contrôle de l'État ou d'autres entreprises publiques ou que son organe d'administration, de direction ou de surveillance est composé de membres dont la majorité a été désignée par l'État ou par d'autres entreprises publiques; |
c | accords internationaux: les accords dont découlent les engagements internationaux de la Suisse en matière de marchés publics; |
d | conditions de travail: les dispositions impératives du code des obligations6 concernant le contrat de travail, les dispositions normatives contenues dans les conventions collectives et les contrats-types de travail ou, à défaut, les conditions de travail usuelles dans la région et dans la branche; |
e | dispositions relatives à la protection des travailleurs: les dispositions du droit public du travail, y compris les dispositions de la loi du 13 mars 1964 sur le travail7, les dispositions d'exécution y afférentes et les dispositions relatives à la prévention des accidents. |
Die Vergabestelle ist als Bundesamt Teil der allgemeinen Bundesverwaltung und untersteht damit dem BöB (Art. 2 Abs. 1 Bst. a
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 2 But - La présente loi vise les buts suivants: |
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a | une utilisation des deniers publics qui soit économique et qui ait des effets économiques, écologiques et sociaux durables; |
b | la transparence des procédures d'adjudication; |
c | l'égalité de traitement et la non-discrimination des soumissionnaires; |
d | une concurrence efficace et équitable entre les soumissionnaires, en particulier par des mesures contre les accords illicites affectant la concurrence et contre la corruption. |
Die Vergabestelle geht in Ziffer 1.8 der Ausschreibung vom 3. November 2014 von einem Bauauftrag aus. Nach Art. 5 Abs. 1 Bst. c
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 5 Droit applicable - 1 Si plusieurs adjudicateurs soumis au droit fédéral et au droit cantonal participent à un marché, le droit de la collectivité qui supporte la majeure partie du financement est applicable. Si la part cantonale totale dépasse celle de la Confédération, la présente loi ne s'applique pas. |
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1 | Si plusieurs adjudicateurs soumis au droit fédéral et au droit cantonal participent à un marché, le droit de la collectivité qui supporte la majeure partie du financement est applicable. Si la part cantonale totale dépasse celle de la Confédération, la présente loi ne s'applique pas. |
2 | Si plusieurs adjudicateurs participent à un marché, ils ont la possibilité de soumettre d'un commun accord ce marché au droit de l'un des adjudicateurs en dérogeant aux principes susmentionnés. |
3 | Les entreprises publiques ou privées qui bénéficient de droits exclusifs ou spéciaux octroyés par la Confédération ou qui exécutent des tâches dans l'intérêt national peuvent choisir de soumettre leurs marchés au droit applicable à leur siège ou au droit fédéral. |
Die ausgeschriebenen Leistungen des Auftrags BKP 244 Lüftungs- und Klimaanlagen werden im Rahmen des Um- und Neubaus eines Verwaltungszentrums, 1. Etappe, erbracht. Es handelt sich demnach offensichtlich und unbestrittenermassen um einen Bauauftrag, der in den Anwendungsbereich des BöB fällt. Die Beschaffung fällt damit gemäss Art. 5 Abs. 1 Bst. c
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 5 Droit applicable - 1 Si plusieurs adjudicateurs soumis au droit fédéral et au droit cantonal participent à un marché, le droit de la collectivité qui supporte la majeure partie du financement est applicable. Si la part cantonale totale dépasse celle de la Confédération, la présente loi ne s'applique pas. |
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1 | Si plusieurs adjudicateurs soumis au droit fédéral et au droit cantonal participent à un marché, le droit de la collectivité qui supporte la majeure partie du financement est applicable. Si la part cantonale totale dépasse celle de la Confédération, la présente loi ne s'applique pas. |
2 | Si plusieurs adjudicateurs participent à un marché, ils ont la possibilité de soumettre d'un commun accord ce marché au droit de l'un des adjudicateurs en dérogeant aux principes susmentionnés. |
3 | Les entreprises publiques ou privées qui bénéficient de droits exclusifs ou spéciaux octroyés par la Confédération ou qui exécutent des tâches dans l'intérêt national peuvent choisir de soumettre leurs marchés au droit applicable à leur siège ou au droit fédéral. |
Gemäss Art. 6 Abs. 1 Bst. c
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 6 Soumissionnaires - 1 En vertu de la présente loi, sont autorisés à présenter une offre les soumissionnaires suisses ainsi que les soumissionnaires des États envers lesquels la Suisse s'est engagée contractuellement à donner accès à son marché et qui ont contracté le même engagement à son égard. |
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1 | En vertu de la présente loi, sont autorisés à présenter une offre les soumissionnaires suisses ainsi que les soumissionnaires des États envers lesquels la Suisse s'est engagée contractuellement à donner accès à son marché et qui ont contracté le même engagement à son égard. |
2 | Les soumissionnaires étrangers sont autorisés à présenter une offre pour des marchés non soumis aux accords internationaux, à condition qu'ils proviennent d'États accordant la réciprocité ou que l'adjudicateur les y autorise. |
3 | Le Conseil fédéral établit une liste des États qui se sont engagés à donner à la Suisse un accès à leur marché. Cette liste est périodiquement mise à jour. |
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 6 Soumissionnaires - 1 En vertu de la présente loi, sont autorisés à présenter une offre les soumissionnaires suisses ainsi que les soumissionnaires des États envers lesquels la Suisse s'est engagée contractuellement à donner accès à son marché et qui ont contracté le même engagement à son égard. |
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1 | En vertu de la présente loi, sont autorisés à présenter une offre les soumissionnaires suisses ainsi que les soumissionnaires des États envers lesquels la Suisse s'est engagée contractuellement à donner accès à son marché et qui ont contracté le même engagement à son égard. |
2 | Les soumissionnaires étrangers sont autorisés à présenter une offre pour des marchés non soumis aux accords internationaux, à condition qu'ils proviennent d'États accordant la réciprocité ou que l'adjudicateur les y autorise. |
3 | Le Conseil fédéral établit une liste des États qui se sont engagés à donner à la Suisse un accès à leur marché. Cette liste est périodiquement mise à jour. |
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 7 Exemption - 1 Lorsqu'un marché sectoriel mentionné à l'art. 4, al. 2, est soumis à une concurrence efficace, le Conseil fédéral, sur proposition d'un adjudicateur ou de l'Autorité intercantonale pour les marchés publics (AiMp), exempte entièrement ou partiellement les acquisitions sur ce marché de la présente loi par voie d'ordonnance. |
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1 | Lorsqu'un marché sectoriel mentionné à l'art. 4, al. 2, est soumis à une concurrence efficace, le Conseil fédéral, sur proposition d'un adjudicateur ou de l'Autorité intercantonale pour les marchés publics (AiMp), exempte entièrement ou partiellement les acquisitions sur ce marché de la présente loi par voie d'ordonnance. |
2 | Avant d'édicter son ordonnance, le Conseil fédéral consulte la Commission de la concurrence, l'AiMp et les milieux économiques concernés. La Commission de la concurrence peut publier son avis en respectant le secret d'affaires. |
SR 172.056.11 Ordonnance du 12 février 2020 sur les marchés publics (OMP) OMP Art. 14 Champ d'application - 1 Les concours et les mandats d'étude parallèles permettent à l'adjudicateur de faire élaborer différentes solutions, notamment sous l'angle conceptuel, formel, écologique, économique, fonctionnel ou technique. |
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1 | Les concours et les mandats d'étude parallèles permettent à l'adjudicateur de faire élaborer différentes solutions, notamment sous l'angle conceptuel, formel, écologique, économique, fonctionnel ou technique. |
2 | Les procédures de concours sont organisées pour des tâches qui peuvent être définies préalablement de manière suffisante et exhaustive. |
3 | Les procédures de mandats d'étude parallèles conviennent aux tâches qui, en raison de leur complexité, ne peuvent être précisées et complétées qu'au cours de la procédure. |
Die vorliegend angefochtene Zuschlagsverfügung fällt demnach auch vom Beschaffungsgegenstand her in den Anwendungsbereich des Bundesgesetzes über das öffentliche Beschaffungswesen, wovon im Übrigen auch die Vergabestelle ausgeht.
Ausnahmen im Sinne von Art. 3
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 3 Définitions - Au sens de la présente loi, on entend par: |
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a | soumissionnaire: une personne physique ou morale, de droit privé ou de droit public, ou un groupe de telles personnes qui offre des prestations ou qui demande à participer à un appel d'offres public ou à se voir déléguer une tâche publique ou octroyer une concession; |
b | entreprise publique: une entreprise sur laquelle les pouvoirs publics peuvent exercer directement ou indirectement une influence dominante du fait de la propriété, de la participation financière ou des règles qui la régissent; l'influence dominante est présumée lorsqu'une entreprise est financée en majeure partie par l'État ou par d'autres entreprises publiques, que sa gestion est soumise au contrôle de l'État ou d'autres entreprises publiques ou que son organe d'administration, de direction ou de surveillance est composé de membres dont la majorité a été désignée par l'État ou par d'autres entreprises publiques; |
c | accords internationaux: les accords dont découlent les engagements internationaux de la Suisse en matière de marchés publics; |
d | conditions de travail: les dispositions impératives du code des obligations6 concernant le contrat de travail, les dispositions normatives contenues dans les conventions collectives et les contrats-types de travail ou, à défaut, les conditions de travail usuelles dans la région et dans la branche; |
e | dispositions relatives à la protection des travailleurs: les dispositions du droit public du travail, y compris les dispositions de la loi du 13 mars 1964 sur le travail7, les dispositions d'exécution y afférentes et les dispositions relatives à la prévention des accidents. |
Das Bundesverwaltungsgericht ist daher für die Beurteilung der vorliegenden Streitsache zuständig.
2.
Gemäss der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundesgerichts können Mitglieder eines nicht berücksichtigten Konsortiums nur gemeinschaftlich gegen den Vergabeentscheid Beschwerde führen (BVGE 2008/7 E. 2.2.2; BGE 131 I 159 E. 5; Galli/Moser/ Lang/Steiner, a.a.O., Rz. 1307 f.). Vorliegend haben die beiden Beschwerdeführerinnen, welche die Arbeitsgemeinschaft X._______ AG / Y._______ AG bilden, gemeinsam Beschwerde erhoben.
3.
Die Beschwerdeführerinnen haben am Verfahren vor der Vergabestelle teilgenommen (vgl. Art. 48 Abs. 1 Bst. a
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque: |
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1 | A qualité pour recourir quiconque: |
a | a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire; |
b | est spécialement atteint par la décision attaquée, et |
c | a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification. |
2 | A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir. |
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque: |
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1 | A qualité pour recourir quiconque: |
a | a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire; |
b | est spécialement atteint par la décision attaquée, et |
c | a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification. |
2 | A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir. |
Diese formelle Beschwer und das besondere Berührtsein sind zwar (in der Regel) notwendige, aber nicht hinreichende Voraussetzungen für die Legitimation. Zusätzlich ist auch ein schutzwürdiges Interesse erforderlich (vgl. Art. 48 Abs. 1 Bst. c
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque: |
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1 | A qualité pour recourir quiconque: |
a | a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire; |
b | est spécialement atteint par la décision attaquée, et |
c | a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification. |
2 | A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir. |
4.
Im vorliegenden Fall ist umstritten, ob die Beschwerdeführerinnen ein derartiges schutzwürdiges Interesse aufweisen.
4.1 Nach der neueren bundesgerichtlichen Rechtsprechung (vgl. BGE 141 II 14 E. 4 ff.) genügt der Umstand, dass jemand am Offertverfahren teilgenommen hat und nicht berücksichtigt worden ist, entgegen der bisherigen Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts nicht, um die Legitimation zu bejahen. Der unterlegene Anbieter ist zur Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht nur legitimiert, wenn er eine reelle Chance besitzt, den Zuschlag selber zu erhalten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass, sofern die Beschwerde gutgeheissen und der Zuschlag aufgehoben würde, die Wirkung dieses Entscheides nicht auf die Anfechtenden beschränkt wäre. Führt ein Anbieter, der nicht im zweiten Platz platziert wurde, Beschwerde, hängt seine Legitimation daher davon ab, ob bei einer Aufhebung des angefochtenen Entscheids möglicherweise er selbst oder vielmehr die vor ihm Rangierten zum Zuge kämen.
Diese Frage ist aufgrund der vom Beschwerdeführer gestellten Anträge und vorgebrachten Rügen zu beantworten. In der Regel rügt der weiter hinten platzierte Anbieter daher, dass nicht nur der Zuschlagsempfänger, sondern auch die übrigen vor ihm platzierten Mitbewerber auszuschliessen oder schlechter als er selbst zu bewerten gewesen wären oder aber dass ein derart gravierender Verfahrensmangel vorliege, dass das Verfahren ganz oder teilweise neu durchgeführt werden müsse. Ob die entsprechenden Rügen begründet sind, ist insofern sowohl Gegenstand der materiellen Beurteilung als auch bereits vorfrageweise von Bedeutung für das Vorliegen der Prozessvoraussetzungen (vgl. BGE 141 II 14 E. 5.1; BGE 137 II 313 E. 3.3.3). Für derartige doppelrelevante Sachverhalte gilt, dass es im Stadium der Prüfung der Eintretensvoraussetzungen genügt, wenn der Beschwerdeführer glaubhaft macht ("mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit geltend macht", "rende vraisemblable"), dass seine Aussichten, nach einer Aufhebung der angefochtenen Verfügung den Zuschlag zu erhalten, intakt sind und nicht einer der vor ihm platzierten Mitbewerber den Zuschlag erhalten würde (vgl. BGE 141 II 14 E. 5.1, mit Hinweisen).
In einem Vergabeverfahren wird einem nicht berücksichtigten Anbieter in der Regel keine Einsicht in die Vergabeakten gewährt, bevor er in seiner Beschwerde seine Legitimation darzulegen hat (vgl. Art. 26
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 26 Conditions de participation - 1 Lors de la procédure d'adjudication ainsi que lors de l'exécution du marché adjugé, l'adjudicateur garantit que les soumissionnaires et leurs sous-traitants remplissent les conditions de participation, dont en particulier le respect des exigences définies à l'art. 12, qu'ils ont payé les impôts et les cotisations sociales exigibles et qu'ils ne concluent pas d'accords illicites affectant la concurrence. |
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1 | Lors de la procédure d'adjudication ainsi que lors de l'exécution du marché adjugé, l'adjudicateur garantit que les soumissionnaires et leurs sous-traitants remplissent les conditions de participation, dont en particulier le respect des exigences définies à l'art. 12, qu'ils ont payé les impôts et les cotisations sociales exigibles et qu'ils ne concluent pas d'accords illicites affectant la concurrence. |
2 | Il peut exiger des soumissionnaires qu'ils prouvent le respect des conditions de participation au moyen notamment d'une déclaration ou de leur inscription sur une liste. |
3 | Il indique dans l'appel d'offres ou dans les documents d'appel d'offres quelles preuves doivent être remises et à quel moment. |
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 23 Enchères électroniques - 1 L'adjudicateur peut recourir à une enchère électronique pour acquérir des prestations standardisées dans le cadre d'une procédure régie par la présente loi. Une enchère électronique est un processus comportant éventuellement plusieurs étapes au cours duquel les offres sont remaniées après une évaluation complète puis reclassées en utilisant des moyens électroniques. L'intention de recourir à une enchère électronique doit être mentionnée dans l'appel d'offres. |
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1 | L'adjudicateur peut recourir à une enchère électronique pour acquérir des prestations standardisées dans le cadre d'une procédure régie par la présente loi. Une enchère électronique est un processus comportant éventuellement plusieurs étapes au cours duquel les offres sont remaniées après une évaluation complète puis reclassées en utilisant des moyens électroniques. L'intention de recourir à une enchère électronique doit être mentionnée dans l'appel d'offres. |
2 | L'enchère électronique porte sur: |
a | les prix, lorsque le marché est adjugé au soumissionnaire présentant l'offre dont le prix total est le plus bas, ou |
b | les prix et les valeurs des autres éléments quantifiables de l'offre (comme le poids, le degré de pureté ou la qualité), lorsque le marché est adjugé au soumissionnaire présentant l'offre la plus avantageuse. |
3 | L'adjudicateur vérifie que les soumissionnaires remplissent les critères d'aptitude et que les offres respectent les spécifications techniques. Il procède à une première évaluation des offres sur la base des critères d'adjudication et de leur pondération respective. Avant le début de l'enchère, il communique à chaque soumissionnaire: |
a | la méthode d'évaluation automatique, y compris la formule mathématique, qui est fondée sur les critères d'adjudication indiqués; |
b | le résultat de l'évaluation initiale de son offre, et |
c | tous les autres renseignements pertinents concernant le déroulement de l'enchère. |
4 | Tous les soumissionnaires admis à participer à l'enchère sont invités simultanément, par voie électronique, à présenter une nouvelle offre ou une offre modifiée. L'adjudicateur peut limiter le nombre de soumissionnaires admis, à condition d'avoir mentionné cette intention dans l'appel d'offres ou dans les documents d'appel d'offres. |
5 | L'enchère électronique peut comporter plusieurs étapes. Au terme de chaque étape, l'adjudicateur informe les soumissionnaires de leur position dans le classement. |
4.2 Im vorliegenden Vergabeverfahren kam die Vergabestelle zum Schluss, dass sowohl die Beschwerdegegnerin als auch die Beschwerdeführerinnen sowie die zweitplatzierte Anbieterin die Eignungskriterien erfüllten. Im Rahmen der Prüfung der Zuschlagskriterien erhielten die Beschwerdeführerinnen dann aber von gesamthaft 500 möglichen Punkten nur 413, wogegen die Beschwerdeführerin 470 Punkte und die zweitplatzierte Offerentin 463 Punkte erzielten. Die Beschwerdeführerinnen erreichten damit nur den dritten Rang.
4.3 In ihrer Beschwerde beziehen sich die Beschwerdeführerinnen ausdrücklich auf die erwähnte bundesgerichtliche Rechtsprechung und machen in Bezug auf die Legitimationsfrage geltend, sowohl die erst- als auch die zweitplatzierte Offerentin hätten das in der Ausschreibung verlangte Eignungskriterium E1.2 "Ausreichende personelle Ressourcen" nicht erfüllt, weshalb sie vom Vergabeverfahren hätten ausgeschlossen werden müssen.
4.3.1 Im Rahmen eines Submissionsverfahrens ist die Befähigung jedes einzelnen Bewerbers zur Ausführung des Auftrags zu prüfen. Die Eignung ist gegeben, wenn sichergestellt ist, dass der konkrete Anbietende den Auftrag in finanzieller, wirtschaftlicher und technischer Hinsicht erfüllen kann (vgl. Art. 9 Abs. 1
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 9 Délégation de tâches publiques et octroi de concessions - La délégation d'une tâche publique ou l'octroi d'une concession sont considérés comme des marchés publics lorsque le soumissionnaire se voit accorder, du fait d'une telle délégation ou d'un tel octroi, des droits exclusifs ou spéciaux qu'il exerce dans l'intérêt public en contrepartie d'une rémunération ou d'une indemnité, directe ou indirecte. Demeurent réservées les dispositions des lois spéciales. |
Art. 9 Abs. 1
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 9 Délégation de tâches publiques et octroi de concessions - La délégation d'une tâche publique ou l'octroi d'une concession sont considérés comme des marchés publics lorsque le soumissionnaire se voit accorder, du fait d'une telle délégation ou d'un tel octroi, des droits exclusifs ou spéciaux qu'il exerce dans l'intérêt public en contrepartie d'une rémunération ou d'une indemnité, directe ou indirecte. Demeurent réservées les dispositions des lois spéciales. |
"Die Auftraggeberin kann die Anbieter und Anbieterinnen auffordern, einen Nachweis ihrer finanziellen, wirtschaftlichen und technischen Leistungsfähigkeit zu erbringen. Sie stellt dazu Eignungskriterien auf."
Als Nachweise in diesem Sinn gelten die Erklärung über Anzahl und Funktion der in den drei Jahren vor der Ausschreibung im Unternehmen beschäftigten Personen (VöB, Anhang 3, Ziffer 4), sowie die Erklärung betreffend einsetzbare Personalkapazität und Ausstattung im Hinblick auf die Erbringung des zu vergebenden Auftrags (VöB, Anhang 3, Ziffer 4).
4.3.2 Eignungskriterien dienen somit dazu, den Nachweis der finanziellen, wirtschaftlichen und technischen Leistungsfähigkeit der Anbieter zu erbringen. Die Nichterfüllung der Eignungskriterien führt zum Ausschluss des Anbieters; ein fehlendes Eignungskriterium kann daher nicht durch Übererfüllung anderer Eignungskriterien kompensiert werden (vgl. BGE139 II 489 E. 2.2.4; GALLI/MOSER/LANG/STEINER, a.a.O., Rz.580).
4.3.3 Im vorliegenden Fall hatte die Vergabestelle in Ziff. 3.8 der Ausschreibung zwei Eignungskriterien festgelegt:
E1: Technische Leistungsfähigkeit
E2: Wirtschaftliche / finanzielle Leistungsfähigkeit
Hinsichtlich des Eignungskriteriums 1 "Technische Leistungsfähigkeit" mussten gemäss Ziffer 3.8 der Ausschreibung mit Bezug auf den Auftrag BKP 244 Lüftungs- und Klimaanlagen die folgenden Eignungsnachweise erbracht werden:
"E1.1: Referenzen (...) über die Ausführung von 2 mit der vorgesehenen Aufgabe vergleichbaren realisierten Projekten (...) in den letzten ca. 5 Jahren. (...).
E1.2: Ausreichende personelle Ressourcen zur termingerechten Realisierung des Bauvorhabens. Der Nachweis ist auf dem Formular 1 zu erbringen. Ergänzend zum Formular 1 muss der Ressourcenplan des Anbieters beigelegt werden. Der vom Anbieter ausgefüllte Ressourcenplan wird zur Plausibilisierung der ausreichenden Ressourcen hinzugezogen.
E1.3: Angebotssumme dividiert durch 2.5 30% des Jahresumsatzes des Anbieters (...).
E1.4: Eine Sicherheitserklärung (PSP) ohne Auflagen betreffend sämtlicher an der Ausführung der sicherheitsrelevanten Teile des Auftrages beteiligten Mitarbeiter. (...).
E1.5: Nachweis über genügende berufliche Qualifizierung der Schlüsselpersonen: (...)."
4.3.4 Das Formular 1 ("Angaben zum Anbieter") sah vor, dass die Anbieter unter dem Titel "Der Anbieter verfügt über folgende Ressourcen in der anbietenden Geschäftseinheit/Filiale" das Total der beschäftigten Mitarbeiter anzugeben und, nach den verschiedenen Funktionen aufgeschlüsselt, die Anzahl der Mitarbeiter einzutragen hatten, die sie für den Auftrag einsetzen würden.
4.3.5 Die Beschwerdeführerinnen rügen nun, die von der Vergabestelle im Formular 1 "Angaben zum Anbieter" geforderten Angaben bezögen sich ausdrücklich auf die Ressourcen in der anbietenden Geschäftseinheit bzw. Filiale. Im Raum Bern verfüge aber kein Anbieter über die personellen Ressourcen, um einen Auftrag von der Grössenordnung des vorliegenden auszuführen. Aus diesem Grund hätten sich die Beschwerdeführerin 1 und die Beschwerdeführerin 2 zu einer ARGE zusammengeschlossen. Namentlich vermöchten weder die Zuschlagsempfängerin noch die mutmasslich zweitplatzierte Offerentin die erforderlichen personellen Ressourcen (alleine) mit der anbietenden Geschäftseinheit/Filiale zu stemmen. Die Vergabestelle sei daher offensichtlich von den Ausschreibungsvorgaben abgewichen und habe die gesamte Holding, und nicht nur die Geschäftseinheit/Filiale Bern als massgebend bewertet, was unzulässig sei. Bei korrekter Auslegung hätten sowohl die Zuschlagsempfängerin wie auch die mutmasslich zweitplatzierte Offerentin vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen werden müssen.
Die Vergabestelle bestreitet, dass die Beschwerdegegnerin und die zweitplatzierte Anbieterin das Eignungskriterium E1.2 "Ausreichende personelle Ressourcen" nicht erfüllen würden. In der Ausschreibung finde sich keine Vorgabe, wonach die "Geschäftseinheit/Filiale" im Raum Bern angesiedelt sein müsse. Eine solche Lokalisierung des Anbieterkreises wäre ohnehin unzulässig. Sinn und Zweck des Formulars 1 sei, dass diejenigen personellen Ressourcen nachgewiesen würden, die konkret für die Ausführung des Auftrags zur Verfügung stehen würden. Die Zuschlagsempfängerin sei eine AG mit Sitz in (...) und zehn Zweigniederlassungen, eine davon in Bern. Sie sei vorliegend nicht einmal angehalten gewesen, sich auf ihre Einheit Region Bern Mitte einzuschränken, sondern hätte ausschreibungskonform auch mit der gesamten Unternehmung anbieten können. Die Argumentation der Beschwerdeführerinnen verfange umso weniger, als ausschreibungskonform auch Subunternehmer zugelassen gewesen seien. Konnten sich die Beschwerdeführerinnen zu einer ARGE zusammenschliessen, könne eine schweizweite Unternehmung ihrerseits auch mit mehreren Filialen oder Geschäftseinheiten anbieten. Wesentlich bleibe einzig die Sicherstellung der Ressourcen für den konkreten Auftrag.
Auch die Beschwerdegegnerin argumentiert, weder aus der Ausschreibung noch aus den Ausschreibungsunterlagen ergebe sich, dass nur Anbieterinnen mit Sitz in Bern zugelassen seien. Die Beschwerdegegnerin habe ihren Sitz in (...) und habe das Angebot über ihre Zweigniederlassung Bern eingereicht. Sie habe auf dem Formular 1 zulässigerweise die Ressourcen der Zweigniederlassung Bern, ergänzt um diejenigen der übrigen Standorte der Gebietseinheit Region Mitte, ausgewiesen.
4.3.6 Die im Rahmen der Ausschreibung formulierten Eignungskriterien sind so auszulegen und anzuwenden, wie sie von den Anbietern in guten Treuen verstanden werden konnten und mussten. Auf den subjektiven Willen der Vergabestelle bzw. der dort tätigen Personen kommt es nicht an (vgl. BGE 141 II 14 E. 7.1, mit Hinweisen). In Bezug auf die Formulierung der Eignungskriterien dürfen die Anbieter grundsätzlich darauf vertrauen, dass die Vergabestelle die ausgewählten Beurteilungskriterien im herkömmlichen Sinn versteht, andernfalls muss sie das betreffende Kriterium in den Ausschreibungsunterlagen möglichst detailliert zu umschreiben, damit die Anbieter erkennen können, welchen Anforderungen sie genügen müssen (vgl. Galli/Moser/Lang/Steiner, a.a.O. Rz. 566, mit Hinweisen).
Im vorliegenden Fall enthielten die im Rahmen der Ausschreibung formulierten Eignungskriterien keinerlei Vorgabe, dass die für den Auftrag eingesetzten Mitarbeiter bei einer Geschäftseinheit oder Filiale im Raum Bern angestellt sein müssten. Eine derartige Bedingung lässt sich auch dem Formular 1 nicht entnehmen. Wie die Vergabestelle zu Recht darlegt, würde eine solche Einschränkung auch offensichtlich Art. VII GPA und Art. 8
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 8 Marché public - 1 Un marché public est un contrat conclu entre un adjudicateur et un soumissionnaire en vue de l'exécution d'une tâche publique. Il est caractérisé par sa nature onéreuse ainsi que par l'échange de prestations et contre-prestations, la prestation caractéristique étant fournie par le soumissionnaire. |
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1 | Un marché public est un contrat conclu entre un adjudicateur et un soumissionnaire en vue de l'exécution d'une tâche publique. Il est caractérisé par sa nature onéreuse ainsi que par l'échange de prestations et contre-prestations, la prestation caractéristique étant fournie par le soumissionnaire. |
2 | On distingue les types de prestations suivants: |
a | les travaux de construction; |
b | les fournitures; |
c | les services. |
3 | Les marchés mixtes se composent de différents types de prestations au sens de l'al. 2 et forment un marché global. La qualification de ce dernier est déterminée par le type de prestations dont la valeur est la plus importante. Des prestations ne peuvent être combinées ou regroupées avec pour intention ou effet de contourner les dispositions de la présente loi. |
4 | Sont soumises aux accords internationaux et à la présente loi les prestations qui sont énumérées aux annexes 1 à 3 dont la valeur atteint les valeurs seuils indiquées à l'annexe 4, ch. 1. |
5 | Les marchés publics non soumis aux accords internationaux et les dispositions qui leur sont spécifiquement applicables sont mentionnés à l'annexe 5. |
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 1 Objet - La présente loi s'applique à la passation de marchés publics par les adjudicateurs qui lui sont assujettis, que ces marchés soient soumis ou non aux accords internationaux. |
4.3.7 In ihrer Stellungnahme vom 29. Juli 2015 machen die Beschwerdeführerinnen geltend, es gehe gar nicht darum, dass eine Offerentin in Bern ansässig sein müsse, sondern darum, dass die anbietende Geschäftseinheit bzw. Filiale selbst die Anforderungen an die personellen Ressourcen erfüllen müsse.
Diese Frage könnte sich dann stellen, wenn eine anbietende Filiale ein juristisch selbständiges Unternehmen ist, welches Ressourcen einer Konzernschwester oder -mutter einsetzen will, obwohl in den Ausschreibungsbestimmungen vorgesehen ist, dass unternehmensfremde personelle Ressourcen nicht oder nur in bestimmtem Umfang und nach offizieller Deklaration eingesetzt werden dürfen (vgl. Zwischenentscheid des BVGer B-1600/2014 vom 2. Juni 2014 E. 4.4). Diese Voraussetzungen sind indessen vorliegend offensichtlich nicht gegeben, da es sich bei den Zweigniederlassungen der Beschwerdegegnerin nicht um rechtlich selbständige Unternehmen handelt. Insbesondere aber machen die Beschwerdeführerinnen selbst nicht geltend, dass sich diese Frage in Bezug auf die zweitplatzierte Anbieterin stelle. Diese - den Beschwerdeführerinnen im Beschwerdeverfahren bekannt gegebene zweitplatzierte Anbieterin - hat ihren Hauptsitz in (...) und damit weniger als eine halbe Stunde Fahrzeit von der Baustelle entfernt, so dass dem Einsatz der dort angestellten Mitarbeiter offensichtlich nichts entgegengestanden hätte.
4.3.8 Soweit die Beschwerdeführerinnen argumentieren, die zweitplatzierte Anbieterin erfülle das Eignungskriterium 1.2 nicht, ist ihre Argumentation daher offensichtlich haltlos.
4.4 In materieller Hinsicht rügen die Beschwerdeführerinnen, die Vergabebehörde habe in ihren Ausschreibungsunterlagen, namentlich in den Ziffern 6.2 und 19.2.1 der Fachbezogenen Bedingungen BBL und Fachplaner, Ventilatorenantriebe einzig und allein mit Flach- und Keilriemen vorgesehen. Die Beschwerdegegnerin habe indessen ausschreibungswidrig keinen Flachriemenantrieb offeriert. Ihre Offerte sei daher nicht konform mit den Ausschreibungsunterlagen, weshalb der Zuschlag rechtswidrig sei.
Es ist unbestritten, dass die zweitplatzierte Anbieterin - wie die Beschwerdeführerinnen - in ihrem Angebot Flachriemen vorgesehen hatte. Diese Rüge ist daher in Bezug auf die Frage, ob die Beschwerdeführerinnen zur Beschwerde legitimiert sind oder nicht, irrelevant. Selbst wenn sie sich als begründet erweisen würde, würde dadurch höchstens das Angebot der Zuschlagsempfängerin ausgeschlossen, nicht auch das Angebot der Zweitplatzierten. Die Beschwerdeführerinnen haben diese Rüge denn auch nicht im Kontext der Legitimationsfrage erwähnt.
4.5 Die Beschwerdeführerinnen erachten auch das Verfahren zur Offertbereinigung und die von der Vergabestelle durchgeführte Abgebotsrunde als rechtswidrig. Sie vertreten die Auffassung, es wäre Pflicht der Verga-bebehörde gewesen, sämtliche Offerentinnen auf die Möglichkeit, Direktantriebe zu offerieren, aufmerksam zu machen, und ihnen eine Frist anzusetzen zur Einreichung von mit dem Angebot der Zuschlagsempfängerin vergleichbaren Offerten. Die Vergabebehörde habe auf unzulässige Weise die Verfahrensschritte der technischen Bereinigung einerseits und der Abgebotsrunden vermischt. Verhandlungsrunden dürften erst geführt werden, wenn bereinigte Angebote vorlägen. Die Vergabebehörde hätte im Rahmen der Bereinigung der eingegangenen Offerten erkennen müssen, dass diese nicht vergleichbar seien, da die Kosten für den Unterhalt der direktangetriebenen Ventilatoren der Zuschlagsempfängerin markant höher seien als diejenigen der Ventilatoren mit Riemenantrieb. Anstatt schon die Abgebotsrunde einzuleiten, hätte die Vergabebehörde vielmehr die technische Bereinigung an die Hand nehmen müssen. Die Vergabestelle habe im Rahmen dieser Abgebotsrunde auch rechtswidrig neue Angebote zugelassen. Mutmasslich sei das Angebot der Beschwerdeführerinnen erst nach der Abgebotsrunde noch von zwei Offerentinnen überholt worden, welche im Rahmen der Abgebotsrunde unzulässige Änderungen an der Offerte vorgenommen hätten.
Die Vergabestelle bestreitet diese Vorwürfe, insbesondere bestreitet sie, im Rahmen der Abgebotsrunde eine unzulässige technische Bereinigung bzw. inhaltliche Änderung einer Offerte zugelassen zu haben.
4.5.1 Die Beschwerdeführerinnen haben erstmals in ihrer Eingabe vom 29. Juli 2015 geltend gemacht, die von ihnen behaupteten Verfahrensfehler im Zusammenhang mit der Offertbereiniung bzw. der Abgebotsrunde seien in Bezug auf die Legitimationsfrage relevant. Diesbezüglich führen sie indessen lediglich aus, die Rechtswidrigkeit des Vorgehens der Vergabestelle betreffe neben der Zuschlagsempfängerin auch die Zweitplatzierte, weshalb ihre Legitimation gegeben sei.
4.5.2 Sie haben indessen nicht dargetan, aufgrund welcher Anhaltspunkte sie mutmassen, dass die Zweitplatzierte im Rahmen der Abgebotsrunde unzulässige Änderungen an ihrer Offerte vorgenommen habe. Die Vergabestelle bestreitet derartige Änderungen ausdrücklich, und auch die Beschwerdeführerinnen vertreten die Auffassung, dass dies gemäss der Einladung der Vergabestelle zu einem allfälligen Abgebot nicht zulässig gewesen war.
Die Argumente, welche die Beschwerdeführerinnen anführen um darzulegen, dass das Angebot der Zweitplatzierten auszuschliessen gewesen wäre, erweisen sich somit als offensichtlich unbegründet.
Wie dargelegt (vgl. E. 4.1), verfügt ein nicht berücksichtigter Anbieter unter Umständen über fast keine Informationen über die vor ihm platzierten, aber ebenfalls nicht berücksichtigten Angebote. Soweit er daher in Bezug auf seine Legitimation glaubhaft zu machen hat, dass nicht nur der Zuschlag, sondern auch diese schlechtere Platzierung unzulässig gewesen sei, kann daher im Zeitpunkt der Beschwerdeeinreichung offensichtlich kein voller Beweis aller für diese Frage massgeblichen Sachverhaltsumstände verlangt werden. Auch unter Berücksichtigung dieser Erschwernis ist aber von einem Beschwerdeführer zu verlangen, dass er seine Legitimation zumindest anhand von konkreten Anhaltspunkten glaubhaft bzw. "mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit geltend macht" ("rende vraisemblable"). Eine reine "Mutmassung", für welche keinerlei konkrete Belege oder Indizien angeführt werden, kann dafür nicht ausreichen.
4.5.3 Die Beschwerdeführerinnen machen auch nicht geltend, die von ihnen behaupteten Verfahrensfehler seien derart gravierend, dass deswegen das Vergabeverfahren ganz oder teilweise wiederholt werden müsste. So stellen sie insbesondere kein entsprechendes Rechtsbegehren, sondern beantragen eine reformatorische Gutheissung im Sinne eines direkten Zuschlags an sie selbst bzw., eventualiter, eine Rückweisung zur Neubeurteilung im Sinne der Erwägungen.
4.6 Insgesamt gelingt es den Beschwerdeführerinnen somit nicht, glaubhaft zu machen, dass ihre Aussichten, nach einer Aufhebung der angefochtenen Verfügung den Zuschlag zu erhalten, intakt sind und dass, sofern ihre Rügen in Bezug auf den Zuschlag an die Beschwerdegegnerin begründet wären, sie, und nicht die vor ihnen im zweiten Rang platzierte Mitbewerberin den Zuschlag erhalten würde. Sie sind daher zur Beschwerdeerhebung nicht legitimiert.
5.
Die Beschwerdeführerinnen haben Einsicht in "sämtliche entscheidwesentlichen Unterlagen" beantragt, sämtliche Unterlagen betreffend direktangetriebene Ventilatoren der Zuschlagsempfängerin, namentlich alle diesbezüglichen Kostenrechnungen, die Rangierung der Offerierenden vor Durchführung der Abgebotsrunden, eingeholte Referenzen betreffend die Beschwerdeführenden und in das Aktenverzeichnis zuhanden der Beschwerdeinstanz.
5.1 Inwieweit bzw. in welchem Ausmass ein Beschwerdeführer in einem Beschwerdeverfahren gegen eine Zuschlag Anspruch auf Akteneinsicht hat, wenn seine Legitimation bestritten ist und ein möglicher Nichteintretensentscheid sich abzeichnet, ist differenziert zu beurteilen.
Einerseits gilt der allgemeine Grundsatz, dass das Akteneinsichtsrecht an die Parteistellung gebunden ist (vgl. Art. 26 ff
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 26 - 1 La partie ou son mandataire a le droit de consulter les pièces suivantes au siège de l'autorité appelée à statuer ou à celui d'une autorité cantonale désignée par elle: |
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1 | La partie ou son mandataire a le droit de consulter les pièces suivantes au siège de l'autorité appelée à statuer ou à celui d'une autorité cantonale désignée par elle: |
a | les mémoires des parties et les observations responsives d'autorités; |
b | tous les actes servant de moyens de preuve; |
c | la copie de décisions notifiées. |
1bis | Avec l'accord de la partie ou de son mandataire, l'autorité peut lui communiquer les pièces à consulter par voie électronique.65 |
2 | L'autorité appelée à statuer peut percevoir un émolument pour la consultation des pièces d'une affaire liquidée: le Conseil fédéral fixe le tarif des émoluments. |
SR 172.056.1 Loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics (LMP) LMP Art. 26 Conditions de participation - 1 Lors de la procédure d'adjudication ainsi que lors de l'exécution du marché adjugé, l'adjudicateur garantit que les soumissionnaires et leurs sous-traitants remplissent les conditions de participation, dont en particulier le respect des exigences définies à l'art. 12, qu'ils ont payé les impôts et les cotisations sociales exigibles et qu'ils ne concluent pas d'accords illicites affectant la concurrence. |
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1 | Lors de la procédure d'adjudication ainsi que lors de l'exécution du marché adjugé, l'adjudicateur garantit que les soumissionnaires et leurs sous-traitants remplissent les conditions de participation, dont en particulier le respect des exigences définies à l'art. 12, qu'ils ont payé les impôts et les cotisations sociales exigibles et qu'ils ne concluent pas d'accords illicites affectant la concurrence. |
2 | Il peut exiger des soumissionnaires qu'ils prouvent le respect des conditions de participation au moyen notamment d'une déclaration ou de leur inscription sur une liste. |
3 | Il indique dans l'appel d'offres ou dans les documents d'appel d'offres quelles preuves doivent être remises et à quel moment. |
Moser/Lang/Steiner, a.a.O., Rz. 1363). Das Bundesverwaltungsgericht hat daher in einem anderen Verfahren entschieden, einem Beschwerdeführer sei in dieser Situation jedenfalls Einsicht in diejenigen Akten zu gewähren, welche in Bezug auf die Legitimationsfrage relevant seien (vgl. Zwischenentscheid des BVGer B-2197/2011 vom 19. Mai 2011 E. 5; Galli/Moser/Lang/Steiner, a.a.O., Rz. 1368).
5.2 Im vorliegenden Fall wurde den Beschwerdeführerinnen Einsicht in diejenigen Akten gewährt, die angesichts ihrer Argumentation für die Legitimationsfrage relevant erscheinen könnten, soweit ihre Rügen konkrete Anhaltspunkte enthielten und die Einsicht unter Wahrung der Geschäftsgeheimnisse der zweitplatzierten Anbieterin als zulässig erschien.
So wurde ihnen der Name der zweitplatzierten Anbieterin mitgeteilt und sie erhielten Einsicht in die teilweise abgedeckten E-Mails vom 16. Februar 2015, mit welchen die Vergabestelle die Beschwerdegegnerin und die später zweitplatzierte Anbieterin zur technischen Bereinigung und einem allfälligen Abgebot eingeladen hatte.
Bezüglich ihrer Behauptung, dass die zweitplatzierte Anbieterin ihre Offerte im Abgebotsverfahren geändert haben könnte, haben die Beschwerdeführerinnen indessen, wie dargelegt, keinerlei konkrete Anhaltspunkte angeführt, welche sie zu dieser "Mutmassung" veranlasst haben könnten, weshalb ein Anspruch auf Einsicht in die Offerte der zweitplatzierten Anbieterin zu verneinen ist.
5.3 Die Frage, inwieweit den Beschwerdeführerinnen Einsicht in weitere Akten, insbesondere in die Offerte der Zuschlagsempfängerin oder in deren Bewertung gewährt werden könnte, hätte sich nur gestellt, wenn auf ihre Beschwerde einzutreten gewesen wäre. Da sie indessen, wie dargelegt, nicht beschwerdelegitimiert sind, sind diese Akten offensichtlich nicht entscheidrelevant, und es besteht kein Anspruch auf Einsicht.
6.
Auf die Beschwerde der Beschwerdeführerinnen ist daher nicht einzutreten.
7.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens haben die Beschwerdeführerinnen die Verfahrenskosten zu tragen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
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1 | En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
2 | Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes. |
3 | Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure. |
4 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101 |
4bis | L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé: |
a | entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102 |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106 |
8.
Die Beschwerdeinstanz kann der ganz oder teilweise obsiegenden Partei von Amtes wegen oder auf Begehren eine Parteientschädigung für ihr erwachsene notwendige und verhältnismässig hohe Kosten zusprechen (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
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1 | L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
2 | Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué. |
3 | Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens. |
4 | La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110 |
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige. |
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1 | La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige. |
2 | Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion. |
3 | Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens. |
4 | Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens. |
5 | L'art. 6a s'applique par analogie.7 |
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 8 Dépens - 1 Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie. |
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1 | Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie. |
2 | Les frais non nécessaires ne sont pas indemnisés. |
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 14 Calcul des dépens - 1 Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal. |
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1 | Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal. |
2 | Le tribunal fixe les dépens et l'indemnité des avocats commis d'office sur la base du décompte. A défaut de décompte, le tribunal fixe l'indemnité sur la base du dossier. |
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.
2.
Die Verfahrenskosten von CHF 3'000.- werden den Beschwerdeführerinnen auferlegt. Dieser Betrag wird nach Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils dem geleisteten Kostenvorschuss von CHF 10'000.- entnommen, und den Beschwerdeführerinnen wird der Betrag von CHF 7'000.- zurückerstattet.
3.
Die Beschwerdeführerinnen haben die Beschwerdegegnerin unter solidarischer Haftung für das Verfahren vor Bundesverwaltungsgericht mit CHF 1'500.- zu entschädigen.
4.
Dieses Urteil geht an:
- die Beschwerdeführerinnen (Rechtsvertreter; Gerichtsurkunde; Beilage: Rückerstattungsformular)
- die Vergabestelle (Ref-Nr. SIMAP-Projekt-ID 118751; Rechtsvertreter; Gerichtsurkunde)
- die Beschwerdegegnerin (Rechtsvertreter; Gerichtsurkunde)
Für die Rechtsmittelbelehrung wird auf die nächste Seite verwiesen.
Die vorsitzende Richterin: Die Gerichtsschreiberin:
Eva Schneeberger Beatrice Grubenmann
Rechtsmittelbelehrung:
Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, 1000 Lausanne 14, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden (Art. 82 ff
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours: |
|
a | contre les décisions rendues dans des causes de droit public; |
b | contre les actes normatifs cantonaux; |
c | qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
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1 | Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
2 | Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16 |
3 | Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision. |
4 | En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement: |
a | le format du mémoire et des pièces jointes; |
b | les modalités de la transmission; |
c | les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18 |
5 | Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
6 | Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
7 | Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable. |
Versand: 4. September 2015