Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung IV
D-2691/2013/plo
Urteil vom 3. April 2014
Richterin Nina Spälti Giannakitsas (Vorsitz),
Richter Fulvio Haefeli,
Besetzung
Richter Thomas Wespi,
Gerichtsschreiberin Sara Steiner.
A._______,geboren (...),
B._______,geboren (...),
Iran,
Parteien
beide vertreten durch lic. iur. Susanne Sadri, LL.M.,
(...),
Beschwerdeführende,
gegen
Bundesamt für Migration (BFM),
Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Asyl und Wegweisung;
Gegenstand
Verfügung des BFM vom 5. April 2013 / N (...).
Sachverhalt:
A.
Der Beschwerdeführer - ein iranischer Staatsangehöriger - verliess seinen Heimatstaat gemäss eigenen Angaben am 20. Juli 2009 und reiste über die Türkei und Deutschland am 4. August 2009 in die Schweiz ein, wo er am 6. August 2009 um Asyl nachsuchte. Am 21. August 2009 wurde er summarisch befragt und am 4. September 2009 einlässlich zu seinen Asylgründen angehört.
Zur Begründung machte er dabei im Wesentlichen geltend, er habe vor seiner Ausreise in leitender Position im Ministerium für (...) gearbeitet. Nach den Präsidentschaftswahlen im Juni 2009 habe er jeden Abend an regimekritischen Demonstrationen teilgenommen. Am 20. Juni 2009 habe er sich zusammen mit anderen jungen Männern an einer Demonstration ein Wortgefecht mit einem Mitglied der Volksarmee geliefert. Daraufhin seien sie von einem maskierten und bewaffneten Sondertrupp angegriffen, heftig zusammengeschlagen und mitgenommen worden. In einem Keller seien sie weiter misshandelt, registriert - dabei habe er eine falsche Identität angegeben - und schliesslich mit der schriftlichen Verpflichtung, an keinen weiteren Demonstrationen teilzunehmen, am selben Abend wieder freigelassen worden. Am nächsten Tag sei er wieder zur Arbeit gegangen. Da er dort Zugang zum von der Regierung gesperrten Internet gehabt habe, habe er die Demonstrationsaufrufe verfolgen und den Demonstranten den Ort und die Zeit der nächsten Demonstration mitteilen können. Im Vorfeld des 9. Juli 2009 seien zahlreiche Koordinatoren der Demonstrationen in Haft genommen worden, um den Gedenkfeiertag zum Studentenaufstand zu verhindern. Weil einer dieser Häftlinge ihn beschrieben habe, hätten die Behörden seine Adresse herausgefunden. Zudem hätten sich wahrscheinlich auch Informanten unter die Demonstranten gemischt. Am 4. Juli 2009 habe ihm seine Verlobte mitgeteilt, dass in seine Wohnung eingebrochen und diese durchsucht worden sei; gefehlt habe aber nur ein Diplom. Durch dieses hätten ihn die Leute erkennen können und er wäre festgenommen worden, wenn er am nächsten Tag wieder zur Arbeit wäre. Deshalb habe er Urlaub beantragt und sei im Elternhaus seiner Verlobten untergetaucht. Die Behörden hätten ihn in seinem Büro gesucht, seinen Angestellten und Freund mitgenommen und verhört. Trotz allem habe er am 9. Juli 2009 an der Gedenkfeier teilgenommen und dabei zwei Abfallcontainer umgestossen und angezündet, um die Behörden am Angreifen zu hindern. Am 20. Juli 2009 sei er dann ausgereist, da er als ranghoher Beamte im (...)ministerium wegen seiner Tätigkeiten als Koordinator bei den Demonstrationen im Falle einer Verhaftung zu Tode gefoltert oder lebenslänglich inhaftiert worden wäre.
Zur Stützung seiner Vorbringen reichte der Beschwerdeführer diverse Dokumente bezüglich seiner Identität und seiner beruflichen Ausbildung und Tätigkeit sowie eine Fotografie von ihm an einer Demonstration zu den Akten.
B.
Am 4. November 2010 heiratete der Beschwerdeführer im Rahmen einer stellvertretend für ihn in Teheran geschlossenen Ehe die Beschwerdeführerin, mit welcher er nach eigenen Aussagen vor seiner Ausreise bereits verlobt war. Zum Nachweis der Ehe reichten die Beschwerdeführenden einen iranischen Ehevertrag ein.
C.
Die Beschwerdeführerin verliess den Iran am 30. Oktober 2012, reiste am 16. November 2012 in die Schweiz ein und ersuchte am 19. November 2012 ebenfalls um Asyl. Am 21. November 2012 wurde sie summarisch befragt.
D.
Mit Verfügung vom 26. November 2012 stellte das BFM fest, der Beschwerdeführer erfülle die Flüchtlingseigenschaft nicht, lehnte sein Asylgesuch ab und ordnete seine Wegweisung aus der Schweiz sowie den Vollzug der Wegweisung an.
Zur Begründung führte es dabei im Wesentlichen aus, der Beschwerdeführer habe seine Fluchtgründe nicht glaubhaft gemacht, da die Vorbringen in wesentlichen Punkten der allgemeinen Erfahrung widersprechen würden, die Zweifel an der Glaubhaftigkeit überdies durch die oberflächlichen Aussagen des Beschwerdeführers in Bezug auf seine Rolle anlässlich der Demonstrationen erhärtet würden und die Aussagen schliesslich auch der Logik des Handelns widersprechen würden.
E.
Der Beschwerdeführer erhob gegen diese Verfügung mit Eingabe vom 20. Dezember 2012 - handelnd durch seine Rechtsvertreterin - beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde.
Zur Stützung seiner Beschwerde reichte er eine Kopie samt Übersetzung der Kündigung seiner Arbeitsstelle (wegen mehr als zweimonatiger Abwesenheit ohne Ankündigung) vom 10. November 2009 und eines internen Briefes vom 9. Februar 2010 mit Hinweis auf die Verurteilung vom 27. Januar 2010 wegen Amtsmissbrauchs, welche sein Freund aus seinem Dossier habe kopieren können, sowie einer Lohnabrechnung vom März 2009 zu den Akten.
F.
Mit Urteil vom 21. Januar 2013 hiess das Bundesverwaltungsgericht die Beschwerde gut, hob die Verfügung des BFM vom 26. November 2012 auf und wies die Sache an die Vorinstanz zur koordinierten Behandlung mit dem erstinstanzlich hängigen Verfahren der Beschwerdeführerin sowie zur Vornahme weiterer Abklärungen im Sinne der Erwägungen zurück. Namentlich sei die Beschwerdeführerin im Sinne von Art. 29

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 29 Audizione sui motivi d'asilo - 1 La SEM procede all'audizione del richiedente sui motivi d'asilo; l'audizione si svolge nei centri della Confederazione. |
|
1 | La SEM procede all'audizione del richiedente sui motivi d'asilo; l'audizione si svolge nei centri della Confederazione. |
1bis | Se necessario, la SEM fa capo a un interprete. |
2 | Il richiedente può inoltre farsi accompagnare, a sue spese, da una persona e da un interprete di sua scelta che non siano essi stessi richiedenti l'asilo. |
3 | L'audizione è messa a verbale. Il verbale deve essere firmato dai partecipanti. |
G.
Am 28. März 2013 wurde die Beschwerdeführerin einlässlich zu ihren Asylgründen angehört.
Zur Begründung ihres Asylgesuches führte sie im Wesentlichen aus, sie habe im Kreis Gleichgesinnter Vorlesungen im Fachbereich Mystik besucht und sich als Heilpädagogin betätigt. Da ihre Wissenschaft auf der mystischen Ebene anzusiedeln sei, habe sie in Diskrepanz zu den Überzeugungen der islamischen Regierung gestanden. Nach der Verhaftung des Gründers dieses Kreises im Jahre 2010 sei die Mystik verboten worden. Deshalb hätten sie ihre Vorlesungen im Untergrund abgehalten. Auch ihre Dozentin sei festgenommen worden und habe sie beauftragt, die Vorlesungen fortzusetzen, was sie im Haus ihres Onkels getan habe. Am 29. September 2012, als sie in der Bibliothek gewesen sei, hätten die Behörden das Haus ihres Onkels und ihrer Eltern durchsucht und diverse Ausweise mitgenommen. Daraufhin sei sie untergetaucht. Die Behörden hätten sie zirka eine Woche später noch einmal gesucht.
Zur Stützung ihrer Vorbringen reichte die Beschwerdeführerin Dokumente zu ihrer Identität und ein Diplom des (...) vom 17. Juli 2009 zu den Akten.
H.
Mit Verfügung vom 5. April 2013 - eröffnet am 9. April 2013 - wies das BFM die Asylgesuche der Beschwerdeführenden ab und ordnete deren Wegweisung aus der Schweiz sowie den Vollzug an.
I.
Mit Eingabe vom 10. Mai 2013 (Poststempel) erhoben die Beschwerdeführenden - handelnd durch ihre Rechtsvertreterin - gegen diesen Entscheid beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde und beantragten die Aufhebung der angefochtenen Verfügung und die Asylgewährung sowie eventualiter die Feststellung der Unzulässigkeit, Unzumutbarkeit beziehungsweise Unmöglichkeit des Wegweisungsvollzugs. In formeller Hinsicht ersuchten sie um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege im Sinne von Art. 65 Abs. 1

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 65 - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110 |
|
1 | Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110 |
2 | Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione le designa inoltre un avvocato.111 |
3 | L'onorario e le spese d'avvocato sono messi a carico conformemente all'articolo 64 capoversi 2 a 4. |
4 | La parte, ove cessi d'essere nel bisogno, deve rimborsare l'onorario e le spese d'avvocato all'ente o all'istituto autonomo che li ha pagati. |
5 | Il Consiglio federale disciplina la determinazione degli onorari e delle spese.112 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005113 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010114 sull'organizzazione delle autorità penali.115 |
J.
Mit Verfügung vom 16. Mai 2013 hiess die Instruktionsrichterin das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege im Sinne von Art. 65 Abs. 1

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 65 - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110 |
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1 | Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110 |
2 | Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione le designa inoltre un avvocato.111 |
3 | L'onorario e le spese d'avvocato sono messi a carico conformemente all'articolo 64 capoversi 2 a 4. |
4 | La parte, ove cessi d'essere nel bisogno, deve rimborsare l'onorario e le spese d'avvocato all'ente o all'istituto autonomo che li ha pagati. |
5 | Il Consiglio federale disciplina la determinazione degli onorari e delle spese.112 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005113 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010114 sull'organizzazione delle autorità penali.115 |
K.
In seiner Vernehmlassung vom 22. Mai 2013 hielt das BFM an seinen Erwägungen fest und beantragte die Abweisung der Beschwerde.
L.
Mit Eingabe vom 6. Juni 2013 nahmen die Beschwerdeführenden zur Vernehmlassung des BFM schriftlich Stellung.
M.
Vom Bundesverwaltungsgericht am 21. Juni 2013 zu einer zweiten Vernehmlassung eingeladen, hielt das BFM am 11. Juli 2013 an seinen Erwägungen fest und beantragte die Abweisung der Beschwerde.
N.
Mit Eingabe vom 1. August 2013 (Poststempel) nahmen die Beschwerdeführenden zur zweiten Vernehmlassung des BFM schriftlich Stellung.
O.
Mit Eingabe vom 13. Februar 2014 wurde das Bundesverwaltungsgericht erneut ersucht, das BFM anzuweisen, die Einheit der Familie zu wahren und die Beschwerdeführenden als Ehepaar am gleichen Ort unterzubringen.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Gemäss Art. 31

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA). |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
|
1 | Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
a | la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi; |
b | l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi; |
c | il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi. |
2 | Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24 |
3 | Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni: |
|
a | del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente; |
b | del Consiglio federale concernenti: |
b1 | la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale, |
b10 | la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie; |
b2 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari, |
b3 | il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita, |
b4 | il divieto di determinate attività secondo la LAIn30, |
b4bis | il divieto di organizzazioni secondo la LAIn, |
b5 | la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia, |
b6 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori, |
b7 | la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici, |
b8 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione, |
b9 | la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato, |
c | del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cbis | del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cquater | del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione; |
cquinquies | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria; |
cter | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria; |
d | della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente; |
e | degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione; |
f | delle commissioni federali; |
g | dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende; |
h | delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione; |
i | delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 32 Eccezioni - 1 Il ricorso è inammissibile contro: |
|
1 | Il ricorso è inammissibile contro: |
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari; |
c | le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi; |
d | ... |
e | le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti: |
e1 | le autorizzazioni di massima per impianti nucleari, |
e2 | l'approvazione del programma di smaltimento, |
e3 | la chiusura di depositi geologici in profondità, |
e4 | la prova dello smaltimento; |
f | le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie; |
g | le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva; |
h | le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco; |
i | le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR); |
j | le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico. |
2 | Il ricorso è inoltre inammissibile contro: |
a | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f; |
b | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005365 sul Tribunale amministrativo federale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro: |
|
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria; |
c | le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti: |
c1 | l'entrata in Svizzera, |
c2 | i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto, |
c3 | l'ammissione provvisoria, |
c4 | l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento, |
c5 | le deroghe alle condizioni d'ammissione, |
c6 | la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti; |
d | le decisioni in materia d'asilo pronunciate: |
d1 | dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione, |
d2 | da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto; |
e | le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione; |
f | le decisioni in materia di appalti pubblici se: |
fbis | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200964 sul trasporto di viaggiatori; |
f1 | non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o |
f2 | il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201962 sugli appalti pubblici; |
g | le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi; |
h | le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale; |
i | le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile; |
j | le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria; |
k | le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto; |
l | le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci; |
m | le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante; |
n | le decisioni in materia di energia nucleare concernenti: |
n1 | l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione, |
n2 | l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare, |
n3 | i nulla osta; |
o | le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli; |
p | le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:69 |
p1 | concessioni oggetto di una pubblica gara, |
p2 | controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199770 sulle telecomunicazioni; |
p3 | controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201072 sulle poste; |
q | le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti: |
q1 | l'iscrizione nella lista d'attesa, |
q2 | l'attribuzione di organi; |
r | le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3473 della legge del 17 giugno 200574 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF); |
s | le decisioni in materia di agricoltura concernenti: |
s1 | ... |
s2 | la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione; |
t | le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione; |
u | le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201578 sull'infrastruttura finanziaria); |
v | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale; |
w | le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; |
x | le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201682 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi; |
y | le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale; |
z | le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201685 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro: |
|
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria; |
c | le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti: |
c1 | l'entrata in Svizzera, |
c2 | i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto, |
c3 | l'ammissione provvisoria, |
c4 | l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento, |
c5 | le deroghe alle condizioni d'ammissione, |
c6 | la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti; |
d | le decisioni in materia d'asilo pronunciate: |
d1 | dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione, |
d2 | da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto; |
e | le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione; |
f | le decisioni in materia di appalti pubblici se: |
fbis | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200964 sul trasporto di viaggiatori; |
f1 | non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o |
f2 | il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201962 sugli appalti pubblici; |
g | le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi; |
h | le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale; |
i | le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile; |
j | le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria; |
k | le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto; |
l | le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci; |
m | le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante; |
n | le decisioni in materia di energia nucleare concernenti: |
n1 | l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione, |
n2 | l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare, |
n3 | i nulla osta; |
o | le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli; |
p | le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:69 |
p1 | concessioni oggetto di una pubblica gara, |
p2 | controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199770 sulle telecomunicazioni; |
p3 | controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201072 sulle poste; |
q | le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti: |
q1 | l'iscrizione nella lista d'attesa, |
q2 | l'attribuzione di organi; |
r | le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3473 della legge del 17 giugno 200574 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF); |
s | le decisioni in materia di agricoltura concernenti: |
s1 | ... |
s2 | la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione; |
t | le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione; |
u | le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201578 sull'infrastruttura finanziaria); |
v | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale; |
w | le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; |
x | le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201682 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi; |
y | le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale; |
z | le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201685 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale. |
1.2 Das Verfahren richtet sich nach dem VwVG, dem VGG und dem BGG, soweit das AsylG nichts anderes bestimmt (Art. 37

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 6 Norme procedurali - Le procedure sono rette dalla legge federale del 20 dicembre 196811 sulla procedura amministrativa (PA), dalla legge del 17 giugno 200512 sul Tribunale amministrativo federale e dalla legge del 17 giugno 200513 sul Tribunale federale, in quanto la presente legge non preveda altrimenti. |
1.3 Die Beschwerde ist frist- und formgerecht eingereicht. Die Beschwer-deführenden haben am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, sind durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und haben ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung. Sie sind daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 105

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005365 sul Tribunale amministrativo federale. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 108 Termini di ricorso - 1 Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione. |
|
1 | Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione. |
2 | Nella procedura ampliata, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro 30 giorni o, se si tratta di una decisione incidentale, entro dieci giorni dalla notificazione della decisione. |
3 | Il ricorso contro le decisioni di non entrata nel merito e contro le decisioni di cui agli articoli 23 capoverso 1 e 40 in combinato disposto con l'articolo 6a capoverso 2 lettera a deve essere interposto entro cinque giorni lavorativi dalla notificazione della decisione. |
4 | Il ricorso contro il rifiuto dell'entrata in Svizzera secondo l'articolo 22 capoverso 2 può essere interposto fino al momento della notificazione di una decisione secondo l'articolo 23 capoverso 1. |
5 | La verifica della legalità e dell'adeguatezza dell'assegnazione di un luogo di soggiorno all'aeroporto o in un altro luogo appropriato conformemente all'articolo 22 capoversi 3 e 4 può essere chiesta in qualsiasi momento mediante ricorso. |
6 | Negli altri casi il termine di ricorso è di 30 giorni dalla notificazione della decisione. |
7 | Gli atti scritti trasmessi per telefax sono considerati consegnati validamente se pervengono tempestivamente al Tribunale amministrativo federale e sono regolarizzati mediante l'invio ulteriore dell'originale firmato, conformemente alle norme dell'articolo 52 capoversi 2 e 3 PA373. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi: |
|
1 | Ha diritto di ricorrere chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; |
b | è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e |
c | ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa. |
2 | Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
|
1 | L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
2 | Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi. |
3 | Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso. |
2.
Bezüglich der Rüge, das BFM sei anzuweisen, die Einheit der Familie zu wahren und sie als Ehepaar am gleichen Ort unterzubringen, erachtet sich das Bundesverwaltungsgericht als nicht zuständig (vgl. Art. 33

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni: |
|
a | del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente; |
b | del Consiglio federale concernenti: |
b1 | la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale, |
b10 | la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie; |
b2 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari, |
b3 | il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita, |
b4 | il divieto di determinate attività secondo la LAIn30, |
b4bis | il divieto di organizzazioni secondo la LAIn, |
b5 | la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia, |
b6 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori, |
b7 | la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici, |
b8 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione, |
b9 | la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato, |
c | del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cbis | del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cquater | del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione; |
cquinquies | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria; |
cter | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria; |
d | della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente; |
e | degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione; |
f | delle commissioni federali; |
g | dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende; |
h | delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione; |
i | delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 27 - 1 I Cantoni s'intendono circa la ripartizione dei richiedenti. |
|
1 | I Cantoni s'intendono circa la ripartizione dei richiedenti. |
1bis | Nella ripartizione dei richiedenti l'asilo si tiene conto in modo adeguato delle prestazioni particolari fornite dai Cantoni in cui è ubicato un centro della Confederazione o un aeroporto.90 |
2 | Se i Cantoni non riescono a intendersi, il Consiglio federale, dopo averli consultati, stabilisce con un'ordinanza i criteri di ripartizione. |
3 | La SEM ripartisce i richiedenti fra i Cantoni (Cantoni d'attribuzione).91 Tiene conto degli interessi degni di protezione dei Cantoni e dei richiedenti. La decisione d'attribuzione può essere impugnata soltanto per violazione del principio dell'unità della famiglia. |
4 | Non sono attribuite ai Cantoni le persone per le quali è stata ordinata l'esecuzione dell'allontanamento e per le quali la decisione sull'asilo è passata in giudicato in un centro della Confederazione o la cui domanda d'asilo è stata stralciata in un centro della Confederazione.92 |
3.
Mit Beschwerde kann die Verletzung von Bundesrecht (einschliesslich Missbrauch und Überschreiten des Ermessens) sowie die unrichtige und unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts gerügt werden (Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere: |
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1 | Il ricorrente può far valere: |
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti. |
c | ... |
2 | Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.367 |
4.
Zunächst rügten die Beschwerdeführenden die Verletzung von Verfahrensgarantien. Diese gilt es vorab zu prüfen, da sie gegebenenfalls zur Kassation der vorinstanzlichen Verfügung führen können.
4.1 Einerseits rügten die Beschwerdeführenden, die Argumentation des BFM in der vorliegenden Verfügung entspreche haargenau der in der Verfügung vom 26. November 2012, obwohl das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 21. Januar 2013 diesen Entscheid aufgehoben und zu weiteren Sachverhaltsabklärungen zurückgewiesen habe. Das BFM habe weder den Beschwerdeführer weiter angehört noch seine Rechtsvertreterin zur Stellungnahme aufgefordert.
Wie das BFM in seiner Vernehmlassung richtig festhielt, hatte das Bundesverwaltungsgericht den Entscheid vom 26. November 2012 insbesondere deshalb aufgehoben, weil die Beschwerdeführerin noch nicht angehört worden war und ihre Aussagen für eine vollständige Sachverhaltsfeststellung des Asylgesuchs des Beschwerdeführers erheblich hätten sein können. Daraufhin lud das BFM diese zur Anhörung vor und erliess eine gemeinsame Verfügung für die beiden Asylgesuche. In Bezug auf die Asylgründe des Beschwerdeführers konnte die Beschwerdeführerin jedoch keine weiteren relevanten Informationen geben, weshalb die Begründung in der Verfügung in Bezug auf den Beschwerdeführer gleich bleiben durfte. In diesem Sinne wurden die Verfahren in einem genügenden Masse koordiniert. Eine erneute Anhörung des Beschwerdeführers oder eine Einladung der Rechtsvertreterin zur Stellungnahme waren demzufolge nicht angezeigt. Eine Verletzung des rechtlichen Gehörs ist nach dem Gesagten nicht ersichtlich.
4.2 Andrerseits wurde in der Beschwerde gerügt, das BFM gehe in seiner Verfügung vom 5. April 2013 nicht auf die Vorbringen und Beweismittel der Beschwerde vom 20. Dezember 2012 ein. Somit sei die Verfügung wegen der Verletzung von Verfahrensgarantien aufzuheben. In seiner Vernehmlassung äusserte sich das BFM weder zu dieser Rüge noch zu den angesprochenen Dokumenten. In ihrer Replik hielten die Beschwerdeführenden fest, da das BFM das eingereichte Kündigungsschreiben und den internen Brief des (...)ministeriums betreffend den Beschwerdeführer zu Unrecht nicht beachtet und damit eine grobe Verletzung der Untersuchungsmaxime begangen habe, würden die genannten Dokumente nochmals eingereicht. In seiner zweiten Vernehmlassung ging das BFM schliesslich inhaltlich auf diese Dokumente ein.
Im vorliegenden Fall ging das BFM im Rahmen seiner Verfügung vom 5. April 2013 zwar nicht auf die Beweismittel ein, welche im ersten Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht eingereicht worden waren. Auch in seiner ersten Vernehmlassung unterliess es dies trotz entsprechender Rüge. Damit hat das BFM das rechtliche Gehör des Beschwerdeführers verletzt. Eine Verletzung des rechtlichen Gehörs führt grundsätzlich - das heisst ungeachtet der materiellen Auswirkungen - zur Aufhebung des daraufhin ergangenen Entscheides. Die Heilung einer Gehörsverletzung aus prozessökonomischen Gründen auf Beschwerdeebene ist jedoch möglich, sofern das Versäumte nachgeholt wird, der Beschwerdeführer dazu Stellung nehmen kann und der Beschwerdeinstanz im streitigen Fall die freie Überprüfungsbefugnis in Bezug auf Tatbestand und Rechtsanwendung zukommt, sowie die festgestellte Verletzung nicht schwerwiegender Natur ist und die fehlende Entscheidreife durch die Beschwerdeinstanz mit vertretbarem Aufwand hergestellt werden kann (vgl. BVGE 2008/47 E. 3.3.4 S. 676 f. mit weiteren Hinweisen). Diese Voraussetzungen sind vorliegend erfüllt. In seiner zweiten Vernehmlassung vom 11. Juli 2013 ging das BFM explizit auf die entsprechenden Beweismittel ein, indem es ausführte, die zwei eingereichten Schreiben des Ministeriums für (...) an den ehemaligen Arbeitgeber des Beschwerdeführers würden lediglich auf dessen Abwesenheit vom Arbeitsplatz und dessen Kündigung, nicht aber auf die geltend gemachte Verfolgung hinweisen. Damit wurde dem rechtlichen Gehör genüge getan. Die Gehörsverletzung betraf sodann die Frage der richtigen und vollständigen Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts, was vom Bundesverwaltungsgericht in voller Kognition überprüft werden kann. Demnach kann der Anspruch des Beschwerdeführers auf rechtliches Gehör - soweit dieser als verletzt zu erkennen war - als auf Beschwerdeebene geheilt erachtet werden, zumal der rechtserhebliche Sachverhalt erstellt und somit die notwendige Entscheidreife gegeben ist.
4.3 Zur Rüge in der Replik vom 6. Juni 2013, das BFM habe in der ersten Vernehmlassung den Sachverhalt falsch festgestellt, indem es der Meinung sei, die Beschwerdeführenden kämen aus dem Nordirak, kann festgehalten werden, dass diese Aussage offensichtlich auf die Verwendung eines falschen Textbausteins und nicht auf eine tatsächliche Annahme des BFM zurückzuführen ist, die Beschwerdeführenden kämen aus dem Nordirak. Dass das BFM weiss, dass die Beschwerdeführenden aus dem Iran kommen, lässt sich klarerweise auch allen weiteren inhaltlichen Erwägungen des BFM entnehmen. Der Sachverhalt wurde diesbezüglich richtig festgestellt.
5.
5.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 2 Asilo - 1 La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge. |
|
1 | La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge. |
2 | L'asilo comprende la protezione e lo statuto accordati a persone in Svizzera in ragione della loro qualità di rifugiati. Esso comprende il diritto di risiedere in Svizzera. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
|
1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
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1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
5.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
|
1 | Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
2 | La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante. |
3 | Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati. |
6.
6.1 Zur Begründung seiner ablehnenden Verfügung hielt das BFM fest, im iranischen Kontext sei es als realitätsfremd einzustufen, dass der Beschwerdeführer an seinem Arbeitsplatz unbemerkt auf brisanten Internetseiten habe surfen können beziehungsweise überhaupt ein solches Risiko eingegangen sein sollte, hätte er doch gerade an seinem Arbeitsplatz in einem staatlichen Betrieb mit einer Überwachung seiner Internetaktivitäten rechnen müssen. Diese Zweifel würden erhärtet durch seine oberflächlichen Aussagen im Bezug auf seine politische Rolle, sodass ihm die geltend gemachte Rolle als Anführer nicht geglaubt werden könne. So habe er angegeben, er habe die im Internet gesammelten Informationen jeweils mündlich weitergegeben, worauf sie sich wie ein Lauffeuer verbreitet hätten. Der Frage, wem er die Informationen weitergegeben habe, sei er ausgewichen und habe gesagt, er habe es "ihnen" während der Demonstration mitgeteilt. Detailliertere Angaben zur angeblichen Organisation von politischen Aktionen habe er nicht machen können. Weiter habe er angeführt, dass in seinem Stadtteil zahlreiche politische Anführer verhaftet worden seien, habe aber nur einen Anführer namentlich nennen können, obschon er sich selber auch als Führer und Koordinator bezeichne. Schliesslich sei es realitätsfremd, dass die Behörden sein Haus durchsucht und ihn anhand eines beschlagnahmten Diploms hätten identifizieren können, würde doch eine Person zuerst identifiziert und dann ihr Haus durchsucht. Die Behörden könnten nicht, wie geltend gemacht, anhand einer optischen Beschreibung einen Namen oder gar eine Adresse erschliessen. Das ins Recht gelegte Foto könne allenfalls eine Demonstrationsteilnahme beweisen, enthalte aber keinerlei Hinweise auf die geltend gemachte Verfolgung.
Auch die Vorbringen der Beschwerdeführerin seien detailarm und widersprüchlich. Zwar sei ersichtlich, dass sie ein Interesse an der Mystik habe und auch Vorlesungen dazu besucht habe. Dass sie dabei aber eine zentrale Rolle innegehabt habe, mit der sie das Interesse der Behörden auf sich gezogen habe, sei nicht glaubhaft. Die Fragen zu den Aktivitäten der Gruppe habe sie ausweichend beantwortet. Sie hätten jeweils zahlreiche Patientinnen gehabt, die geheilt worden seien, es sei zu freien Diskussionen gekommen und sie hätten Fragen stellen können. Angesprochen auf ihre Aufgabe als Lehrerin, habe sie lediglich ausgeführt, dass sie die Räume gemietet und mündlich Leute zu den Treffen eingeladen habe. Des Weiteren habe sie keinen konkreten Hinweis nennen können, der auf eine Verfolgung durch die iranischen Behörden hindeute. Zwar meine sie, als ihre Dozenten verhaftet worden seien, habe sie gemerkt, dass es auch für sie gefährlich werde. Zwischen der Verhaftung der Dozentin im Jahre 2010 und der Hausdurchsuchung im Jahre 2012 könne aber kein Zusammenhang gesehen werden. Auch das Diplom, auf dem gemäss den Aussagen der Beschwerdeführerin beide Dozenten unterschrieben hätten, sei kein Hinweis auf Verfolgung. Diese Zweifel würden durch die vagen Aussagen zur Hausdurchsuchung erhärtet. So gebe sie an, ihr Onkel habe ihr "persönlich" davon erzählt, eine Vorladung oder einen Haftbefehl gebe es aber nicht. Dazu komme, dass sie an der Befragung erwähnt habe, die Behörden hätten auch bei ihrer Mutter nach ihr gefragt. An der Bundesanhörung habe sie dies aber nicht mehr vorgebracht, obwohl sie mehrfach nach weiteren Hinweisen auf Verfolgung gefragt worden sei. Auf den Widerspruch aufmerksam gemacht, habe sie gemeint, sie habe die Hausdurchsuchung bei ihrer Mutter völlig vergessen. Die Zweifel am Wahrheitsgehalt der Vorbringen würden schliesslich erhärtet durch die legale Ausreise mit ihrem eigenen Pass und einem Schengenvisum.
6.2 In ihrer Beschwerde hielten die Beschwerdeführenden dem entgegen, das Verhalten des Beschwerdeführers, die Informationen bezüglich der Demonstrationen im Internet zu verfolgen, sei nicht realitätsfremd, sondern illoyal gegenüber seinem Arbeitgeber. Bezüglich seiner politischen Rolle sei festzuhalten, dass er selber keine Demonstrationen organisiert habe, sondern lediglich Informationen aus dem Internet den Menschen mündlich weitergegeben habe. Weil der Mobilfunk nicht funktioniert habe, hätten sich solche mündlichen Informationen tatsächlich wie ein Lauffeuer verbreitet. Weiter möge zwar die Vorgehensweise der iranischen Behörden in den Augen der Schweizer Behörden fern aller Logik liegen. Angesichts internationaler Berichte und Aussagen von Abertausenden von Iranern über die exzessive Gewaltanwendung gegenüber den Demonstranten seien seine Aussagen, dass er wahrscheinlich im Quartier bespitzelt und seine Wohnung durchsucht worden sei, durchaus vorstellbar. Ob er in seinem Quartier bespitzelt worden oder durch die Videoaufnahmen identifiziert worden sei, wisse er nicht. Durch Beweismittel habe er belegt, dass er sein Studium mit Auszeichnung abgeschlossen habe und beim (...)ministerium mit überdurchschnittlich hohem Lohn angestellt gewesen sei. Diese gesicherten Verhältnisse sowie seine Wohnung, seine Verlobte und seine Familie hätte er nicht verlassen, hätten ihm keine ernsthaften Nachteile gedroht. Erst nach seiner Flucht sei er aus dem Staatsdienst entlassen worden und könne keinen staatlichen Dienst mehr antreten. Vor Gericht sei er wegen Amtsmissbrauchs verurteilt worden.
Bezüglich der Vorbringen der Beschwerdeführerin sei festzuhalten, dass ihr Onkel nur mit grosser Mühe seine Werkstatt wieder frei bekommen habe und seinen Beruf weiter ausüben könne. Diesbezüglich werde ein Gesuch seiner Anwältin um Wiederaufnahme der Ausbildungsstätte an das Revolutionsgericht (...) Teheran vom (...) ins Recht gelegt. Ein entsprechendes Urteil werde folgen. Weiter sei zwar der Anführer der Gruppe im Jahre 2010, ihre Dozentin aber erst im Sommer/Herbst 2012 verhaftet worden. Gemäss beigelegtem Internetbericht vom 6. Januar 2013 seien elf Hausfrauen in der Stadt Shahrud im Nordosten des Irans verhaftet worden, weil sie zur Sekte (...) gehört hätten. Sie habe an ihrer Anhörung zahlreiche Websites angegeben, welche über die Verfolgung dieser Gruppe berichteten. Auch habe sie über die Heilung und Gespräche während dieser Treffen gesprochen und dass mit Handauflegen und Konzentration geheilt worden sei. Sie sei sowohl für die Administration als auch für den Inhalt der Gespräche und der Therapie verantwortlich gewesen. Hinsichtlich ihrer Ausreise habe sie erwähnt, dass ihr Vater als Pilot gearbeitet habe. Aufgrund seiner Position und des Fehlens eines Haftbefehls habe sie die strengen Kontrollen passieren können.
Zur Stützung der Beschwerde reichten die Beschwerdeführenden einen Internetbericht, Kopien des Gesuches um Wiederaufnahme der Ausbildungsstätte vom (...) (in persischer Sprache) und des Berufsausweises des Vaters der Beschwerdeführerin ein.
6.3 In seiner Vernehmlassung hielt das BFM fest, den eingereichten Beweismitteln - Kopie des Gesuchs um Wiederaufnahme der Ausbildungsstätte auf Persisch und Kopie des Berufsausweises des Vaters der Beschwerdeführerin - seien keine Hinweise darauf zu entnehmen, dass die Beschwerdeführenden im Falle einer Rückkehr in den Nordirak ernsthafte Nachteile zu gewärtigen hätten.
6.4 In ihrer Replik hielten die Beschwerdeführenden fest, da das BFM das eingereichte Kündigungsschreiben und den internen Brief des (...)ministeriums betreffend den Beschwerdeführer nicht beachtet habe, würden die genannten Dokumente nochmals eingereicht. Weiter habe sich der Onkel der Beschwerdeführerin, wie in der Beschwerde angekündigt, mit Hilfe einer Anwältin um die Freigabe seiner Ausbildungsstätte bei den iranischen Behörden bemüht. Die Staatsanwaltschaft des (...) Bezirks von Teheran habe mit ihrem Schreiben vom (...) das Verfahren gegen den Onkel eingestellt. Diesbezüglich werde das Gesuch um Wiederaufnahme und das Schreiben des Staatsanwaltes eingereicht. Weil das BFM nicht glauben wolle, dass die iranischen Behörden ihn anhand des Fotos der Demonstrationsteilnahme hätten identifizieren können beziehungsweise dass es sich bei der Person um ihn handle, reiche er seinen rechten Schuh und eine Vergrösserung des Fotos ein, auf der klar ersichtlich sei, dass es sich um denselben Schuh handle.
Zur Stützung der Replik reichten die Beschwerdeführenden neu eine Übersetzung des mit Beschwerde eingereichten Gesuches um Wiederaufnahme der Ausbildungsstätte vom (...) und die entsprechende Einstellungsverfügung vom (...) mit Übersetzung sowie einen Schuh zu den Akten.
6.5 In seiner zweiten Vernehmlassung hielt das BFM fest, der Turnschuh könne nicht als Hinweis auf die geltend gemachte Verfolgung qualifiziert werden. Wie das Foto beweise er bestenfalls die Teilnahme des Beschwerdeführers an einer Demonstration. Die zwei eingereichten Schreiben des Ministeriums für (...) an den ehemaligen Arbeitgeber des Beschwerdeführers würden lediglich auf dessen Abwesenheit vom Arbeitsplatz und dessen Kündigung, nicht aber auf die geltend gemachte Verfolgung hinweisen. Bei den Schreiben der Anwältin und beim Gerichtsurteil handle es sich lediglich um Kopien. Iranische Gerichtsurteile seien zudem leicht käuflich erwerblich. Diesen Beweismitteln komme somit wenig Beweiskraft zu. Zudem würden sie im besten Fall beweisen, dass ein gegen den Onkel der Beschwerdeführerin eingeleitetes Gerichtsverfahren eingestellt worden sei, seien jedoch kein Beleg für die geltend gemachte Verfolgung der Beschwerdeführenden.
6.6 In ihrer Duplik hielten die Beschwerdeführenden dem entgegen, den Akten sei zu entnehmen, dass das Bild des Beschwerdeführers auf Fahndungslisten veröffentlicht worden sei. Dies sei ein stichhaltiger Beweis für eine gezielte staatliche Verfolgung. Weil er anhand dieses Fotos identifiziert worden sei, hätten die Behörden seine Wohnung durchsucht und seien so zu weiteren Informationen über seine Stelle beim (...)ministerium gekommen. Als Staatsangestellter hätte er an den Demonstrationen nicht teilnehmen dürfen, sei deshalb entlassen worden und dürfe keine weitere staatliche Stelle mehr antreten. All dies seien plausible und schlüssige sowie nachvollziehbare konkrete Hinweise auf eine gezielte Verfolgung. Bezüglich der Beschwerdeführerin werte das BFM den Sachverhalt tendenziell einseitig ab, obwohl die Angaben mit den bekannten Fakten und der allgemeinen Erfahrung übereinstimmten. Bezüglich Glaubwürdigkeit eines Iraners werde auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 9. März 2010, Nr. 41827/07, R.C. gegen Schweden hingewiesen. Schliesslich habe ein Sprecher des iranischen Justizministeriums am 21. Juli 2013 bekanntgegeben, Rückkehrer würden für ihre Verbrechen und die Beteiligung an den Ausschreitungen von 2008 strafrechtlich verfolgt.
7.
7.1 Grundsätzlich sind Vorbringen dann glaubhaft, wenn sie genügend substanziiert, in sich schlüssig und plausibel sind; sie dürfen sich nicht in vagen Schilderungen erschöpfen, in wesentlichen Punkten widersprüchlich sein oder der inneren Logik entbehren und auch nicht den Tatsachen oder der allgemeinen Erfahrung widersprechen. Darüber hinaus muss die asylsuchende Person persönlich glaubwürdig erscheinen, was insbesondere dann nicht der Fall ist, wenn sie ihre Vorbringen auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abstützt (vgl. Art. 7 Abs. 3

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
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1 | Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
2 | La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante. |
3 | Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati. |
7.2 Zum Aussageverhalten des Beschwerdeführers allgemein kann festgehalten werden, dass er zwar an der Befragung relativ ausführliche und übereinstimmende Auskünfte zu den Ereignissen und Demonstrationen rund um die Wahl von Ahmadinejad gab. Seine Aussagen zur späteren Identifikation durch die Behörden sowie die darauf folgende Suche nach ihm fielen dann aber eher knapp und substanzlos aus. An der Anhörung wiederholte er diese Informationen lediglich und war trotz Rückfragen nicht in der Lage, vertiefte Angaben zu machen.
7.2.1 Insgesamt kann zwar davon ausgegangen werden, dass der Beschwerdeführer an den Demonstrationen nach der Wahl von Ahmadinejad teilgenommen hat, dies jedoch wie Millionen von anderen Iranern. Auch wenn er dies als leitender Staatsangestellter tat, kann daraus für sich allein auf keine asylrelevante Verfolgung geschlossen werden. Dies auch nicht angesichts des Vorbringens, er sei bei einer Demonstration zusammen mit unzähligen weiteren Demonstranten festgehalten und erst am Abend wieder freigelassen worden, gab der Beschwerdeführer doch an, er habe falsche Personalien angeben können, und war so für die Behörden gar nicht identifizierbar. Zudem gab der Beschwerdeführer selber an, diese Festhaltung habe nichts mit seiner Tätigkeit zu tun gehabt und habe auch keinen Einfluss darauf gehabt (vgl. Akten des BFM A10 F40). Dass er während der Haft, wie angegeben, schwerstens misshandelt worden sei, kann ihm nicht geglaubt werden, bleiben die diesbezüglichen Aussagen doch durchwegs unsubstanziiert und widersprüchlich. So gab er an der Befragung lediglich an, sie seien spitalreif geprügelt worden (vgl. A1 S. 6), und sagte an der Anhörung aus, sie seien fest geschlagen - wörtlich fest geschlagen worden (vgl. A10 F32 und F51). Ein Spitalbesuch war dann aber offenbar doch nicht notwendig, da er die Prellungen und Blutergüsse mit Naturheilmitteln habe kurieren können (vgl. A1 S. 6 und A10 F33). Die Tatsache, dass er am gleichen Abend wieder aus der Haft entlassen wurde, ist vielmehr als Hinweis darauf zu werten, dass die iranischen Behörden ihn eben gerade nicht als Anführer identifizierten und davon ausgingen, dass er keine weitere Gefahr für das Regime darstelle. Dies bestätigte der Beschwerdeführer auch anlässlich der Beschwerde, indem er bezüglich seiner politischen Rolle festhielt, dass er selber keine Demonstrationen organisiert, sondern nur Informationen aus dem Internet weitergegeben habe. Das Vorbringen, dass er an seinem Arbeitsplatz die Demonstrationsaufrufe verfolgt und diese Informationen mündlich weitergegeben haben will, kann aber ebenso wenig als Hinweis auf eine asylrelevante Verfolgung gewertet werden, macht der Beschwerdeführer doch gar nicht geltend, dass dieses Verhalten von seinem Arbeitgeber beziehungsweise von den Behörden aufgedeckt worden sei. Vielmehr gab der Beschwerdeführer an, für seine politischen Tätigkeiten hätten den Behörden keine Beweise vorgelegen (vgl. A10 F42 f.).
7.2.2 Den weiteren Vorbringen rund um seine Identifikation durch die iranischen Behörden kann kein Glauben geschenkt werden. Wie vom BFM richtig ausgeführt, erscheint es realitätsfern, dass die Behörden anhand einer optischen Beschreibung eines im Vorfeld des 9. Juli 2009 verhafteten Demonstrationsanführers - wie der Beschwerdeführer an diese Information gekommen sein will, bleibt ebenfalls unklar - seinen Namen oder gar seine Adresse hätten erschliessen können und daraufhin seine Wohnung durchsucht hätten. Ebenso ist die Begründung, weshalb sie ihn nicht an seinem Arbeitsplatz anstatt zu Hause aufgesucht haben, nicht nachvollziehbar. Der Beschwerdeführer gab an, sie hätten seinen Arbeitsplatz erst anhand des bei ihm gefundenen Diploms ausfindig machen können (vgl. A10 F47). Dazu reicht aber schon sein Name und seine Adresse. Auch dass sie zu seiner Identifikation lediglich ein Diplom und keine anderen Ausweisschriften - dass er diese zu Hause alle in einem Tresor aufbewahrte, muss bezweifelt werden - mitgenommen hätten und keine weiteren Sachen beschlagnahmten, die sein politisches Engagement belegt hätten, wie beispielsweise seinen Computer, scheint nicht nachvollziehbar. Dass er, wie erst auf Beschwerdeebene angegeben, anhand des eingereichten Fotos beziehungsweise Videos von der Demonstration von den iranischen Behörden identifiziert worden sei, kann auch nicht nachvollzogen werden, zumal er nicht dartut, woher das Foto stammt, auf welcher Website es publiziert worden sein soll beziehungsweise wie es von den Behörden hätte eingesehen werden können. Dass sein Foto auf Fahndungslisten publiziert worden sei, wurde vom Beschwerdeführer selber erst in der Duplik geltend gemacht und muss somit als nachgeschoben und unglaubhaft gewertet werden, zumal hierzu keine weitergehenden Informationen oder Belege geliefert wurden. Die Aussage der Beschwerdeführerin allein, sie habe von einem Freund erfahren, dass das Bild des Beschwerdeführers auf Fahndungslisten veröffentlicht worden sei, kann jedenfalls nicht als stichhaltiger Beweis für eine gezielte staatliche Verfolgung gewertet werden. Dass er auch durch einen Informanten aufgedeckt worden sein könnte, machte er lediglich am Rand geltend und führte er nicht weiter aus (vgl. A1 S. 8). Schliesslich sind auch die Aussagen zu der Suche der Behörden an seinem Arbeitsplatz sehr dürftig und widersprüchlich. So gab er an der Befragung an, sein guter Freund und Angestellter sei am 5. und 6. Juli 2009 zum Überwachungsdienst des (...)ministeriums gebracht und ausführlich verhört worden (vgl. A1 S. 7 und 9). Wieso ihm der Freund dies erst drei oder vier Tage später mitgeteilt haben sollte (vgl. A1 S. 9), scheint ebenfalls nicht nachvollziehbar. Zudem sagte die
Beschwerdeführerin im Widerspruch dazu aus, dieser Freund habe am Tag nach dem Einbruch, also am Tag des ersten Verhörs, angerufen (vgl. B25 F56). An der Anhörung sagte der Beschwerdeführer hingegen aus, am 5. und 6. Juli 2009 seien verschiedene Kollegen im Büro mehrmals gefragt worden, ob sie wüssten, wo er wäre und wo er wohne (vgl. A10 F32). Bezüglich der Aussagen der Beschwerdeführerin zu den Problemen ihres Mannes fällt zudem auf, dass sie noch an der Befragung aussagte, sie habe von den Problemen ihres Mannes persönlich nichts mitbekommen (vgl. B6 S. 10), obwohl sie ja - gemäss Aussagen des Beschwerdeführers und ihren eigenen späteren Aussagen - den Einbruch in der Wohnung entdeckt und das Telefonat des Arbeitskollegen des Beschwerdeführers mitbekommen haben will (vgl. B25 F46 ff.). Ihre Erklärung, sie habe die Hausdurchsuchung nicht erwähnt, weil diesbezüglich keine Fragen gestellt worden seien (vgl. B25 F58), vermag nicht zu überzeugen, wurde sie doch immerhin gefragt, weshalb ihr Mann die Heimat verlassen habe und ob sie persönlich von seinen Problemen etwas mitbekommen habe (vgl. B6 S. 10).
7.2.3 Schliesslich sind auch die vorgebrachte und durch Beweismittel (Kündigung und interner Brief) belegte Kündigung wegen Amtsmissbrauchs und der Ausschluss vom Staatsdienst für sich alleine eben gerade keine Beweise für eine asylrelevante Verfolgung, zumal nicht näher dargetan wird, worin dieser Amtsmissbrauch bestanden hat, und somit keine Rückschlüsse auf eine Aufdeckung des geltend gemachten Internetmissbrauchs gezogen werden können.
7.2.4 Auch die weiteren Beweismittel vermögen zu keiner anderen Auffassung zu führen. Bezüglich des ins Recht gelegten Fotos inklusive dazugehörigem Schuh kann der Vollständigkeit halber festgehalten werden, dass diese Beweismittel allenfalls eine Demonstrationsteilnahme beweisen können, was aber vorliegend gar nicht in Zweifel gezogen wird.
7.3 Die Vorbringen der Beschwerdeführerin können ebenfalls nicht als glaubhaft qualifiziert werden. Die Glaubwürdigkeit der Beschwerdeführerin leidet schon durch ihre Falschangaben zum Reiseweg. So gab sie an der Befragung an, sie sei mit dem Pass einer anderen Person, mit ihrem Foto und einem gefälschten Schengen-Visum aus dem Iran ausgereist, dann auf dem Landweg nach Z._______ und von dort mit dem Flugzeug nach Mailand gereist, von wo sie mit dem Auto nach Zürich gefahren worden sei (vgl. B6 S. 7 f.). Den Pass habe der Schlepper zerrissen. Auf die Frage, wie man einen Pass zerreisse, antwortete sie, er habe ihn ihr weggenommen und so getan, als ob er ihn zerreisse. Konfrontiert mit einem auf ihren Namen lautenden und mit ihrem Foto versehenen französischen Schengen-Visum, sagte sie weiterhin aus, sie habe nie ein solches beantragt. Auf ihre Mitwirkungspflicht aufmerksam gemacht, sagte sie, sie sei jetzt blockiert, und erbat sich kurze Zeit zum Überlegen, blieb aber schliesslich doch bei ihren Aussagen (vgl. B6 S. 11). Erst zu Beginn der Anhörung gab sie zu, dass sie bezüglich des Reiseweges gelogen habe, weil die Schlepperin sie unter Druck gesetzt habe. Diese habe sie bis in die Schweiz begleitet. Sie gab ihren Pass ab mit einem Schengen-Visum, gemäss ihren Aussagen mit echtem Label, aber gefälschten Eintragungen, welches sie über die Schlepperin auf der französischen Botschaft erhalten habe (vgl. B25 F3 ff.). Auf Beschwerdeebene gab sie an, da ihr Vater als Pilot gearbeitet habe und aufgrund des Fehlens eines Haftbefehls habe sie die strengen Kontrollen am Flughafen passieren können. Entgegen diesen Aussagen der Beschwerdeführerin handelt es sich jedoch um ein echtes Schengen-Visum, sodass tatsächlich davon auszugehen ist, dass sie den Iran legal verlassen hat, was grundsätzlich gegen die geltend gemachte Verfolgung spricht.
7.3.1 Bezüglich der materiellen Vorbringen der Beschwerdeführerin kann zwar, wie vom BFM richtig festgehalten, ein Interesse ihrerseits an der Mystik festgestellt und davon ausgegangen werden, dass sie an entsprechenden Treffen teilgenommen und ein Diplom erhalten hat. Das Diplom, auf dem gemäss den Aussagen der Beschwerdeführerin beide Dozenten unterschrieben hätten, kann an sich nicht als Hinweis auf eine Verfolgung gewertet werden. Dass sie darüber hinaus bei diesen Treffen eine zentrale Rolle innegehabt habe, mit der sie das Interesse der Behörden auf sich gezogen habe, hat das BFM richtig als nicht glaubhaft qualifiziert, da sie Fragen zu den Aktivitäten der Gruppe durchwegs ausweichend beantwortete. So gab sie an, sie hätten jeweils zahlreiche Patientinnen gehabt, die geheilt worden seien, es sei zu freien Diskussionen gekommen und sie hätten Fragen stellen können (vgl. B25 F26). Auch bezüglich ihrer Rolle als Lehrerin bleiben ihre Angaben durchwegs substanzlos (vgl. B25 F33). Die Einwände auf Beschwerdeebene vermögen zu keiner anderen Auffassung zu führen, zumal sie auch in der Beschwerde diesbezüglich nicht genauer wird. So wies sie lediglich unsubstanziiert daraufhin, sie habe über die Heilung und Gespräche während dieser Treffen gesprochen und dass mit Handauflegen und Konzentration geheilt worden sei. Der wiederum allgemein gehaltene Hinweis, sie sei sowohl für die Administration als auch für den Inhalt der Gespräche und der Therapie verantwortlich gewesen, ist als nachträgliche Erklärung ohnehin unbehelflich. Dass sie, wie in der Beschwerde geltend gemacht, an der Anhörung zahlreiche Websites angegeben habe, welche über die Verfolgung dieser Gruppe berichteten, ist aus den Akten nicht ersichtlich und würde auch nichts über ihr eigenes Engagement in der Gruppe aussagen. Bezüglich der Räumlichkeiten, die sie für die Treffen organisiert habe, verstrickt sich die Beschwerdeführerin in Widersprüche, indem sie an der Befragung angab, sie hätten im Haus der Grossmutter (vgl. B6 S. 9), und an der Anhörung aussagte, sie hätten in der Werkstatt des Onkels stattgefunden (vgl. B25 F8). Ihre Erklärung, als sie auf diesen Widerspruch an der Anhörung angesprochen wurde, das Haus des Onkels gehöre eigentlich der Grossmutter und ihr Onkel habe daraus eine Werkstatt gemacht (vgl. B25 F63), überzeugt wenig, zumal sie an der Befragung nie erwähnte, dass der Onkel das Haus bewirtschaftete, sondern durchwegs vom Haus ihrer Gross-mutter sprach.
7.3.2 Erhebliche Zweifel an den Vorbringen der Beschwerdeführerin entstehen aber im Zusammenhang mit der angeblichen Hausdurchsuchung. Erstens widerspricht sich die Beschwerdeführerin bezüglich des Datums, wann diese Durchsuchung stattgefunden haben soll, indem sie an der Befragung angab, sie habe am 29. Oktober 2012 stattgefunden (vgl. B6 S. 9), an der Anhörung aber ausführte, es sei der 30. September 2011 gewesen (vgl. B25 F38). Auf diesen Widerspruch aufmerksam gemacht, sagte sie, das Datum sei falsch umgerechnet worden, im Oktober sei sie ja schon einen Monat hier gewesen - die Beschwerdeführerin kam aber gemäss ihren Angaben erst im November in die Schweiz -, sie habe sich im Jahr geirrt. Auf die Rückfrage, wann die Hausdurchsuchung nun stattgefunden habe, gab sie nochmals ein anderes Datum an, nämlich den 29. September 2012 (vgl. B25 F59 ff.). Einen weit gravierenderen Widerspruch stellt jedoch die Tatsache dar, dass sie an der Befragung angab, es sei auch bei ihr zu Hause zu einer Durchsuchung gekommen (vgl. B6 S. 9), während sie dies an der Anhörung mit keinem Wort erwähnte (vgl. B25 F8). Ihre Erklärung, als sie am Ende der Anhörung auf diesen Widerspruch aufmerksam gemacht wurde, sie habe es vergessen (vgl. B25 F66), überzeugt angesichts der zentralen Rolle dieser Hausdurchsuchung für ihre Asylvorbringen nicht und ist als reine Schutzbehauptung zu werten. Auch bezüglich der Frage, was sie gemacht habe, nachdem sie von der Durchsuchung bei ihrem Onkel gehört habe, machte sie widersprüchliche Angaben, indem sie an der Befragung ausführte, ihre Mutter habe sie danach angerufen und ihr von der zweiten Hausdurchsuchung bei ihr zu Hause erzählt und sie aufgefordert, nicht mehr nach Hause zu kommen. Ihr Vater sei nicht zu Hause gewesen. Dann sei sie zu einer Freundin gegangen. Als ihr Vater von der Arbeit zurückgekommen sei, hätten sie entschieden, dass sie zu ihrem Haus in Y._______ gehe und sich dort bis zur Ausreise verstecke (vgl. B6 S. 9). An der Anhörung gab sie jedoch an, sie habe nach der Hausdurchsuchung ihren Vater angerufen und ihm vom Vorfall erzählt. Ihr Vater habe ihr geraten, zu ihrer Freundin zu fahren, dort habe er sie abgeholt und zu ihrer Villa im Norden gefahren (vgl. B25 F8). Schliesslich machte die Beschwerdeführerin auch hinsichtlich einer weiteren Suche nach ihr widersprüchliche Angaben, indem sie an der Befragung angab, eine Woche nach der ersten Hausdurchsuchung, also noch vor ihrer Ausreise, seien die Behörden ein zweites Mal zu ihnen nach Hause gekommen und hätten ihrer Mutter mitgeteilt, dass sie sich stellen solle (vgl. B6 S. 9). An der Anhörung erwähnte sie dies jedoch nicht. Darauf angesprochen, dass sie doch an der Befragung gesagt habe, sie sei zweimal gesucht
worden, bejahte sie dies, sprach aber auf einmal noch von einem anderen Besuch der Behörden, sie sei nämlich nach ihrer Ausreise erneut in der Werkstatt des Onkels gesucht worden (vgl. B25 F64). Dies hatte sie bis anhin aber nie erwähnt.
7.3.3 Die eingereichten Beweismittel vermögen die genannten Zweifel nicht auszuräumen. Dem Internetbericht vom 6. Januar 2013 ist lediglich zu entnehmen, es seien elf Hausfrauen im Nordosten des Irans verhaftet worden, weil sie zur Sekte (...) gehört hätten. Namen werden, abgesehen vom Gründer, nicht genannt. So taucht auch der Name der Beschwerdeführerin nicht auf. Auch die Dokumente rund um die Freigabe der Werkstatt des Onkels können nicht zu Gunsten der Beschwerdeführerin ausgelegt werden. Das Schreiben der Anwältin ist ein Parteischreiben ohne Aussagewert über eine allfällige Verfolgung der Beschwerdeführerin durch die Behörden. Zudem wird lediglich behauptet, die Beschwerdeführerin habe die Räumlichkeiten gemietet und Treffen veranstaltet. Konkrete Aussagen über die geltend gemachte weitergehende Rolle in der Gruppe werden nicht gemacht. Das eingereichte Schreiben des Untersuchungsrichters vermag allenfalls eine Einstellung des gegen den Onkel eingeleiteten Gerichtsverfahrens, nicht aber die geltend gemachte Verfolgung der Beschwerdeführerin zu belegen. Dass das Verfahren gegen ihn eingestellt wurde, wäre vielmehr als weiterer Hinweis darauf zu werten, dass die Behörden auch an einer Verfolgung der Beschwerdeführerin nicht interessiert sind.
7.4 Nach dem Gesagten sind die von den Beschwerdeführenden geltend gemachten Ereignisse in dieser Form nicht glaubhaft. Daran vermag auch der Hinweis auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 9. März 2010, Nr. 41827/07, R.C. gegen Schweden, nichts zu ändern, betrifft dies doch offenbar einen anders gelagerten Fall, wo der Beschwerdeführer eine zweijährige Haft und Misshandlungen durch das iranische Regime glaubhaft machen konnte. Im Asylverfahren sind aber die spezifischen Umstände jedes Einzelfalls ausschlaggebend. Für den vorliegenden Fall kann aus diesem Urteil jedenfalls konkret nichts abgeleitet werden. Das gleiche gilt für die allgemeine Aussage des Sprechers des iranischen Justizministeriums vom 21. Juli 2013, wonach Rückkehrer für ihre Verbrechen und die Beteiligung an den Ausschreitungen von 2008 strafrechtlich verfolgt würden.
7.5 Insgesamt vermögen die Vorbringen der Beschwerdeführenden den Anforderungen an die Glaubhaftigkeit im Sinne von Art. 7

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
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1 | Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
2 | La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante. |
3 | Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati. |
8.
8.1 Lehnt das Bundesamt das Asylgesuch ab oder tritt es darauf nicht ein, so verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Einheit der Familie (Art. 44

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133. |
8.2 Die Beschwerdeführenden verfügen weder über eine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung noch über einen Anspruch auf Erteilung einer solchen. Die Wegweisung wurde demnach zu Recht angeordnet (Art. 44

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133. |
9.
9.1 Ist der Vollzug der Wegweisung nicht zulässig, nicht zumutbar oder nicht möglich, so regelt das Bundesamt das Anwesenheitsverhältnis nach den gesetzlichen Bestimmungen über die vorläufige Aufnahme (Art. 44

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133. |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
|
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
Beim Geltendmachen von Wegweisungsvollzugshindernissen gilt gemäss Praxis des Bundesverwaltungsgerichts der gleiche Beweisstandard wie bei der Prüfung der Flüchtlingseigenschaft; das heisst, sie sind zu beweisen, wenn der strikte Beweis möglich ist, und andernfalls wenigstens glaubhaft zu machen (vgl. BVGE 2011/24 E. 10.2 m.w.H.).
9.2 Der Vollzug ist nicht zulässig, wenn völkerrechtliche Verpflichtungen der Schweiz einer Weiterreise der Ausländerin oder des Ausländers in den Heimat-, Herkunfts- oder einen Drittstaat entgegenstehen (Art. 83 Abs. 3

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
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a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
So darf keine Person in irgendeiner Form zur Ausreise in ein Land gezwungen werden, in dem ihr Leib, ihr Leben oder ihre Freiheit aus einem Grund nach Art. 3 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
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1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
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1 | Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
2 | Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico. |

IR 0.142.30 Convenzione del 28 luglio 1951 sullo statuto dei rifugiati (con. All.) Conv.-Rifugiati Art. 33 Divieto d'espulsione e di rinvio al confine - 1. Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche. |
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1 | Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche. |
2 | La presente disposizione non può tuttavia essere fatta valere da un rifugiato se per motivi seri egli debba essere considerato un pericolo per la sicurezza del paese in cui risiede oppure costituisca, a causa di una condanna definitiva per un crimine o un delitto particolarmente grave, una minaccia per la collettività di detto paese. |
Gemäss Art. 25 Abs. 3

SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 25 Protezione dall'espulsione, dall'estradizione e dal rinvio forzato - 1 Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono. |

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |
9.3 Die Vorinstanz wies in ihrer angefochtenen Verfügung zutreffend darauf hin, dass das Prinzip des flüchtlingsrechtlichen Non-Refoulement nur Personen schützt, die die Flüchtlingseigenschaft erfüllen. Da es den Beschwerdeführenden nicht gelungen ist, eine asylrechtlich erhebliche Gefährdung nachzuweisen oder glaubhaft zu machen, kann der in Art. 5

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
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1 | Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
2 | Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
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1 | Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
2 | Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico. |
Sodann ergeben sich weder aus den Aussagen der Beschwerdeführen-den noch aus den Akten Anhaltspunkte dafür, dass sie für den Fall einer Ausschaffung in den Iran dort mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit einer nach Art. 3

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |
9.4 Gemäss Art. 83 Abs. 4

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
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a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
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a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
9.5 Angesichts der Lage im Iran kann nicht von einer Situation allgemeiner Gewalt oder von kriegerischen oder bürgerkriegsähnlichen Verhältnissen gesprochen werden, weshalb für die Beschwerdeführenden in dieser Hinsicht bei einer Rückkehr keine konkrete Gefährdung besteht. Die Beschwerdeführenden verfügen beide über einen universitären Abschluss. So hat der Beschwerdeführer einen Master in Staatsmanagement und war lange Zeit im Staatsdienst in leitender Position tätig (vgl. A1, S. 2). Die Beschwerdeführerin ihrerseits hat an der Universität ein Psychologiestudium abgeschlossen und war dabei, auf diesem Gebiet den Master zu machen; nebenbei arbeitete sie als Verkaufsmanagerin (vgl. B6, S. 4). Ferner bewohnte der Beschwerdeführer in Teheran eine eigene Wohnung, wo ihn auch die Beschwerdeführerin zeitweise besuchte (vgl. A1, S. 1). Die Familie des Beschwerdeführers verfügt zudem über ein fünfstöckiges Haus (vgl. A1 S. 3) und auch die Familie der Beschwerdeführerin verfügt über Liegenschaften (vgl. B6 S. 8). Es ist davon auszugehen, dass ihre im Iran wohnhaften nächsten Angehörigen (Eltern und Geschwister [vgl. A1 S. 3 und B6 S. 6]) ihnen bei der Integration behilflich sein werden. Überdies werden keine gesundheitlichen Probleme geltend gemacht, welche die Wegweisung als unzumutbar darstellen würden. Nach dem Gesagten erweist sich der Vollzug der Wegweisung auch als zumutbar.
9.6 Schliesslich obliegt es den Beschwerdeführenden, sich bei der zuständigen Vertretung des Heimatstaates die für eine Rückkehr notwendigen Reisedokumente zu beschaffen (vgl. Art. 8 Abs. 4

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 8 Obbligo di collaborare - 1 Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare: |
|
1 | Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare: |
a | dichiarare le sue generalità; |
b | consegnare i documenti di viaggio e d'identità; |
c | indicare, in occasione dell'audizione, le ragioni della sua domanda d'asilo; |
d | designare in modo completo eventuali mezzi di prova e fornirli immediatamente oppure adoperarsi per procurarseli entro un termine adeguato, sempre che sia ragionevole esigerlo; |
e | collaborare al rilevamento dei dati biometrici; |
f | sottoporsi a un esame medico ordinato dalla SEM (art. 26a); |
g | consegnare temporaneamente alla SEM i supporti elettronici di dati in suo possesso, qualora non sia possibile accertare la sua identità, cittadinanza o il suo itinerario di viaggio in virtù di un documento di identità oppure in altro modo; il trattamento dei dati personali ottenuti grazie a tali supporti elettronici di dati è retto dall'articolo 8a. |
2 | Si può esigere dal richiedente che faccia tradurre in una lingua ufficiale svizzera i documenti redatti in una lingua straniera. |
3 | Nel corso del procedimento, il richiedente che soggiorna in Svizzera deve tenersi a disposizione delle autorità federali e cantonali. Deve comunicare immediatamente alle autorità del Cantone o del Comune (autorità cantonale) competenti secondo il diritto cantonale il suo indirizzo e ogni mutamento dello stesso. |
3bis | Il richiedente che senza un valido motivo viola il suo obbligo di collaborare o non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo per più di 20 giorni rinuncia di fatto alla continuazione del procedimento. Lo stesso vale per il richiedente che senza un valido motivo non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo in un centro della Confederazione per più di cinque giorni. La domanda è stralciata in entrambi i casi senza formalità. Una nuova domanda può essere presentata al più presto dopo tre anni. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 195122 sullo statuto dei rifugiati.23 |
4 | ...24 |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
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a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
9.7 Zusammenfassend hat die Vorinstanz den Wegweisungsvollzug zu Recht als zulässig, zumutbar und möglich bezeichnet. Eine Anordnung der vorläufigen Aufnahme fällt somit ausser Betracht (Art. 83 Abs. 1

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
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a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
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a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
10.
Der Grundsatz der Einheit der Familie gemäss Art. 44

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133. |
11.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt und den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere: |
|
1 | Il ricorrente può far valere: |
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti. |
c | ... |
2 | Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.367 |
12.
12.1 Die Kosten des Verfahrens sind grundsätzlich den unterliegenden Beschwerdeführenden aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
|
1 | L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
2 | Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi. |
3 | Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura. |
4 | L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100 |
4bis | La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla: |
a | da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101 |
5 | Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105 |

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 6 Rinuncia alle spese processuali - Le spese processuali possono essere condonate totalmente o parzialmente alla parte che non beneficia del gratuito patrocinio previsto all'articolo 65 della legge federale del 20 dicembre 19684 sulla procedura amministrativa, qualora: |
|
a | un ricorso sia liquidato in seguito a rinuncia o a transazione senza aver causato un lavoro considerevole al Tribunale; |
b | per altri motivi inerenti al litigio o alla parte in causa, non risulti equo addossare le spese processuali alla parte. |
12.2 Angesichts des soeben Gesagten ist den Beschwerdeführenden schliesslich trotz des Umstandes, wonach sie im vorliegenden Beschwerdeverfahren mit ihren Rechtsbegehren letztlich nicht durchgedrungen sind, eine angemessene (reduzierte) Parteientschädigung für die ihnen aus der Beschwerdeführung im Rahmen des festgestellten Verfahrensmangels erwachsenen notwendigen Kosten zuzusprechen. In der eingereichten Kostennote vom 6. Juni 2013 macht die Rechtsvertreterin unter Hinweis auf ihre Mehrwertsteuerpflicht insgesamt einen Arbeitsaufwand von zwölf Stunden (à Fr. 150.-) und Auslagen von Fr. 20.- geltend, was zu einer Parteientschädigung von Fr. 1'820.- führen würde. Vorliegend ist eine Parteientschädigung jedoch nur für diejenigen Aufwendungen zu gewähren, die auf die Verletzung des rechtlichen Gehörs durch die Vorinstanz zurückzuführen sind. Der Aufwand ist zudem insofern zu relativieren, als der zeitliche Aufwand der in Asylfragen versierten Vertreterin für die Eingabe vom 10. Mai 2013 in der Höhe von insgesamt acht Stunden als zu hoch erscheint, zumal in der Eingabe bezüglich den Beschwerdeführer lediglich die Argumente aus der Beschwerde im ersten Verfahren vor Bundesverwaltungsgericht wiederholt werden. Dementsprechend und in Berücksichtigung der in Betracht zu ziehenden Bemessungsfaktoren (Art. 8

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 8 Spese ripetibili - 1 Le ripetibili comprendono le spese di rappresentanza o di patrocinio ed eventuali altri disborsi di parte. |
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1 | Le ripetibili comprendono le spese di rappresentanza o di patrocinio ed eventuali altri disborsi di parte. |
2 | Per spese non necessarie non vengono corrisposte indennità. |

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 13 Altri disborsi necessari di parte - Gli altri disborsi necessari che danno diritto a rimborso sono: |
|
a | i disborsi di parte conformemente all'articolo 11 capoversi 1-4, in quanto superino 100 franchi; |
b | la perdita di guadagno, in quanto superiore alla retribuzione di una giornata lavorativa e sempreché la parte abbia un tenore di vita finanziariamente modesto. |
(Dispositiv nächste Seite)
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.
2.
Es werden keine Verfahrenskosten auferlegt.
3.
Das BFM hat den Beschwerdeführenden für das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht eine Parteientschädigung in der Höhe von Fr. 200.- zu entrichten.
4.
Dieses Urteil geht an die Beschwerdeführenden, das BFM und die kantonale Migrationsbehörde.
Die vorsitzende Richterin: Die Gerichtsschreiberin:
Nina Spälti Giannakitsas Sara Steiner
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