Bundesgerich
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

1B 488/2017

Urteil vom 1. Dezember 2017

I. öffentlich-rechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichter Merkli, Präsident,
Bundesrichter Fonjallaz, Eusebio,
Gerichtsschreiber Forster.

Verfahrensbeteiligte
A.________,
Beschwerdeführer,
vertreten durch Rechtsanwalt Christian Sutter,

gegen

Staatsanwaltschaft IV des Kantons Zürich, Molkenstrasse 15/17, 8004 Zürich.

Gegenstand
Anordnung von Sicherheitshaft,

Beschwerde gegen den Beschluss des Obergerichts des Kantons Zürich, III. Strafkammer, vom 10. Oktober 2017 (UB170123-O/U/BUT).

Sachverhalt:

A.
Die Staatsanwaltschaft IV des Kantons Zürich hat eine Strafuntersuchung gegen A.________ abgeschlossen. Zwischenzeitlich befand er sich in Untersuchungshaft. Am 20. April 2017 erhob die Staatsanwaltschaft gegen den Beschuldigten Anklage wegen mehrfacher sexueller Handlungen mit Kindern und mehrfacher einfacher Körperverletzung. Das Bezirksgericht Zürich, 3. Abteilung, sprach den Beschuldigten mit Urteil vom 7. September 2017 mehrfacher sexueller Handlungen mit Kindern, des mehrfachen Inzests und der mehrfachen einfachen Körperverletzung schuldig. Es verurteilte ihn zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren und vier Monaten. Mit separatem Beschluss vom 7. September 2017 ordnete das Bezirksgericht die Sicherheitshaft gegen den Beschuldigten an (vorläufig bis längstens 7. März 2018). Der amtliche Verteidiger des Beschuldigten meldete am 14. September 2017 die Berufung gegen das erstinstanzliche Strafurteil an.

B.
Eine gegen den Haftanordnungs-Beschluss des Bezirksgerichtes vom 7. September 2017 erhobene Beschwerde wies das Obergericht des Kantons Zürich, III. Strafkammer, mit Beschluss vom 10. Oktober 2017 ab.

C.
Gegen den Beschluss des Obergerichtes gelangte der Beschuldigte mit Beschwerde vom 13. November 2017 an das Bundesgericht. Er beantragt im Hauptstandpunkt die Aufhebung des angefochtenen Entscheides und seine sofortige Haftentlassung.
Die Staatsanwaltschaft und das Obergericht haben am 16. bzw. 20. November 2017 auf Stellungnahmen je ausdrücklich verzichtet. Am 16. und 17. November 2017 (Postaufgabe) reichte der Beschwerdeführer unaufgefordert weitere Eingaben ein.

Erwägungen:

1.
Angefochten ist ein (kantonal letztinstanzlicher) Beschwerdentscheid betreffend die Anordnung von Sicherheitshaft nach erstinstanzlicher Verurteilung (Art. 231 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 231 Carcerazione di sicurezza dopo la sentenza di primo grado - 1 Nella sua sentenza, il tribunale di primo grado decide se il condannato va posto o mantenuto in carcerazione di sicurezza:
i.V.m. Art. 222
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 222 Rimedi giuridici - Soltanto il carcerato può impugnare dinanzi alla giurisdizione di reclamo le decisioni che ordinano, prorogano o mettono fine alla carcerazione preventiva o di sicurezza. È fatto salvo l'articolo 233.
StPO). Die Sachurteilsvoraussetzungen der Beschwerde in Strafsachen (Art. 78 ff
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 78 Principio - 1 Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia penale.
1    Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia penale.
2    Al ricorso in materia penale soggiacciono anche le decisioni concernenti:
a  le pretese civili trattate unitamente alla causa penale;
b  l'esecuzione di pene e misure.
. BGG) sind grundsätzlich erfüllt und geben zu keinen Vorbemerkungen Anlass.

2.
Der Beschwerdeführer bestreitet das Vorliegen des besonderen Haftgrundes der Fluchtgefahr.
Er macht geltend, die Vorinstanz habe seine Aussagen anlässlich der Hauptverhandlung vom 4. September 2017 falsch bzw. verkürzt wiedergegeben. Er habe zu Protokoll gegeben, "wenn der Fall abgeschlossen ist", werde er "in die Türkei zurückkehren". Aufgrund seiner "gesundheitlichen und familiären Situation" gebe es "nichts mehr", was ihn "hier hält". Damit habe er "klar zum Ausdruck gebracht bzw. bringen wollen, dass ein Verlassen der Schweiz für ihn ausser Frage" stehe, "bevor der vorliegende Fall nicht ganz abgeschlossen, d.h. rechtskräftig entschieden und endgültig abgeschlossen ist". Diesbezüglich seien die tatsächlichen Feststellungen der Vorinstanz offensichtlich unrichtig.
Bereits im vorinstanzlichen Verfahren hat der Beschwerdeführer sodann geltend gemacht, er lebe schon seit mehr als 20 Jahren in der Schweiz und sei hier stark verwurzelt. Er verfüge über eine Niederlassungsbewilligung und sei krankenversichert. Er pflege einen grossen Freundes- und Kollegenkreis sowie ein enges familiäres Verhältnis zu seinem Schwager und dessen Angehörigen. Vor seiner Verhaftung habe er gearbeitet und damit ca. einen Drittel des monatlichen Familienbudgets erwirtschaftet. Die Arbeitgeberin habe ihm eine Wiedereinstellung in Aussicht gestellt. Er leide unter gesundheitlichen Problemen, welche nach einer Flucht in die Türkei nicht ausreichend (bzw. nur unter einem beträchtlichen Komplikationsrisiko) behandelt werden könnten. Nach seiner Entlassung aus der Untersuchungshaft habe er sich den schweizerischen Strafbehörden während 15 Monaten (bis zu seiner Wiederinhaftierung) stets zur Verfügung gehalten. Auch nach erfolgter Anklageerhebung sei er (mit Einverständnis der Staatsanwaltschaft) in die Türkei in die Ferien gereist und anstandslos wieder in die Schweiz zurückgekehrt. Er habe keinen eindeutigen Ausreisewillen; jedenfalls könnten allfällige Ausreisegedanken nicht mit einem konkreten Fluchtplan gleichgesetzt
werden. Auch die Staatsanwaltschaft sei nicht von Fluchtgefahr ausgegangen und habe anlässlich der erstinstanzlichen Hauptverhandlung keinen Haftantrag gestellt.
Der Beschwerdeführer rügt in diesem Zusammenhang insbesondere eine Verletzung von Art. 9
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato.
, Art. 10
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 10 Diritto alla vita e alla libertà personale - 1 Ognuno ha diritto alla vita. La pena di morte è vietata.
und Art. 31
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 31 Privazione della libertà - 1 Nessuno può essere privato della libertà se non nei casi previsti dalla legge e secondo le modalità da questa prescritte.
BV sowie Art. 221 Abs. 1 lit. a
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 221 Presupposti - 1 La carcerazione preventiva o di sicurezza è ammissibile soltanto quando l'imputato è gravemente indiziato di un crimine o un delitto e vi è seriamente da temere che:
StPO.
Soweit der Beschwerdeführer in einer nachträglichen Eingabe vom 16. November (Postaufgabe: 17. November) 2017 ausdrücklich eine "Ergänzung der Beschwerdebegründung" einreicht und weitere "Rügen" (betreffend den Haftgrund der Fluchtgefahr) erhebt, ist darauf nicht einzutreten. Er räumt ein, dass ihm der angefochtene Entscheid am 12. Oktober 2017 zugestellt wurde. Damit ist die 30-tägige Beschwerdefrist (Art. 100 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 100 Ricorso contro decisioni - 1 Il ricorso contro una decisione deve essere depositato presso il Tribunale federale entro 30 giorni dalla notificazione del testo integrale della decisione.
1    Il ricorso contro una decisione deve essere depositato presso il Tribunale federale entro 30 giorni dalla notificazione del testo integrale della decisione.
2    Il termine è di dieci giorni per i ricorsi contro le decisioni:
a  delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento;
b  nel campo dell'assistenza giudiziaria internazionale in materia penale e dell'assistenza amministrativa internazionale in materia fiscale;
c  in materia di ritorno di un minore secondo la Convenzione europea del 20 maggio 198091 sul riconoscimento e l'esecuzione delle decisioni in materia di affidamento di minori e sul ristabilimento dell'affidamento oppure secondo la Convenzione del 25 ottobre 198092 sugli aspetti civili del rapimento internazionale di minori;
d  del Tribunale federale dei brevetti in materia di rilascio di una licenza secondo l'articolo 40d della legge del 25 giugno 195494 sui brevetti.
3    Il termine è di cinque giorni per i ricorsi contro le decisioni:
a  delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento pronunciate nell'ambito dell'esecuzione cambiaria;
b  dei Governi cantonali su ricorsi concernenti votazioni federali.
4    Il termine è di tre giorni per i ricorsi contro le decisioni dei Governi cantonali su ricorsi concernenti le elezioni al Consiglio nazionale.
5    Per i ricorsi concernenti conflitti di competenza tra due Cantoni, il termine decorre al più tardi dal giorno in cui in ciascun Cantone sono state pronunciate decisioni impugnabili mediante ricorso al Tribunale federale.
6    ...95
7    Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo.
BGG) am 13. November 2017 abgelaufen und die später eingereichte Beschwerdeergänzung verspätet.

3.

3.1. Die Annahme von Fluchtgefahr als besonderer Haftgrund setzt ernsthafte Anhaltspunkte dafür voraus, dass die beschuldigte Person sich dem Strafverfahren oder der zu erwartenden Sanktion durch Flucht entziehen könnte (Art. 221 Abs. 1 lit. a
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 221 Presupposti - 1 La carcerazione preventiva o di sicurezza è ammissibile soltanto quando l'imputato è gravemente indiziato di un crimine o un delitto e vi è seriamente da temere che:
StPO). Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtes darf die Schwere der drohenden Sanktion zwar als ein Indiz für Fluchtgefahr gewertet werden. Sie genügt jedoch für sich allein nicht, um einen Haftgrund zu bejahen. Vielmehr müssen die konkreten Umstände des betreffenden Falles, insbesondere die gesamten Lebensverhältnisse der beschuldigten Person, in Betracht gezogen werden (BGE 143 IV 160 E. 4.3 S. 167; 125 I 60 E. 3a S. 62; 117 Ia 69 E. 4a S. 70; je mit Hinweisen). So ist es zulässig, ihre familiären und sozialen Bindungen, ihre berufliche Situation und Schulden sowie Kontakte ins Ausland und Ähnliches mitzuberücksichtigen (vgl. BGE 123 I 31 E. 3d S. 36 f.; 268 E. 2e S. 271-273; s.a. nicht publ. E. 3.1 des zur amtl. Publikation bestimmten Urteils 1B 322/ 2017 vom 24. August 2017 mit Hinweisen). Die Wahrscheinlichkeit einer Flucht nimmt in der Regel mit zunehmender Verfahrens- bzw. Haftdauer ab, da sich auch die Länge des allenfalls noch zu absolvierenden Strafvollzugs mit der bereits
geleisteten prozessualen Haft, die auf die mutmassliche Freiheitsstrafe anzurechnen wäre (vgl. Art. 51
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 51 - Il giudice computa nella pena il carcere preventivo scontato nell'ambito del procedimento in atto o di un altro procedimento. Un giorno di carcere corrisponde a un'aliquota giornaliera di pena pecuniaria.39
StGB), kontinuierlich verringert (BGE 143 IV 160 E. 4.3 S. 167 mit Hinweis).

3.2. Bei Beschwerden, die gestützt auf das Recht der persönlichen Freiheit (Art. 10 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 10 Diritto alla vita e alla libertà personale - 1 Ognuno ha diritto alla vita. La pena di morte è vietata.
, Art. 31
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 31 Privazione della libertà - 1 Nessuno può essere privato della libertà se non nei casi previsti dalla legge e secondo le modalità da questa prescritte.
BV) wegen strafprozessualer Haft erhoben werden, prüft das Bundesgericht im Hinblick auf die Schwere des Eingriffes die Auslegung und Anwendung der StPO frei. Art. 98
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 98 Limitazione dei motivi di ricorso - Contro le decisioni in materia di misure cautelari il ricorrente può far valere soltanto la violazione di diritti costituzionali.
BGG gelangt bei strafprozessualen Zwangsmassnahmen nicht zur Anwendung (BGE 140 IV 57 E. 2.2 S. 60; 138 IV 186 E. 1.2 S. 189; 137 IV 122 E. 2 S. 125; 340 E. 2.4 S. 346). Soweit jedoch reine Sachverhaltsfragen und damit Fragen der Beweiswürdigung zu beurteilen sind, greift das Bundesgericht nur ein, wenn die tatsächlichen Feststellungen der Vorinstanz offensichtlich unrichtig sind oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Art. 95
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione:
a  del diritto federale;
b  del diritto internazionale;
c  dei diritti costituzionali cantonali;
d  delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari;
e  del diritto intercantonale.
BGG beruhen (Art. 97 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
1    Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
2    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.88
i.V.m. Art. 105 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
1    Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
2    Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95.
3    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.97
BGG; BGE 135 I 71 E. 2.5 S. 73 f.).

4.

4.1. Das Vorbringen des Beschwerdeführers, die Staatsanwaltschaft habe anlässlich der erstinstanzlichen Hauptverhandlung keinen Antrag auf Anordnung von Sicherheitshaft gestellt, bildet kein prozessuales Hafthindernis. Gemäss Art. 231 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 231 Carcerazione di sicurezza dopo la sentenza di primo grado - 1 Nella sua sentenza, il tribunale di primo grado decide se il condannato va posto o mantenuto in carcerazione di sicurezza:
StPO entscheidet das erstinstanzliche Gericht nach seinem Urteil von Amtes wegen, ob eine sich in Freiheit befindliche verurteilte Person (im Hinblick auf das Berufungsverfahren bzw. zur Sicherung des allfälligen Strafvollzuges) in Sicherheitshaft zu setzen ist. Im vorliegenden Fall hat das erstinstanzliche Gericht nach erfolgter Verurteilung die Sicherheitshaft wegen Fluchtgefahr angeordnet. Auf Beschwerde des Beschuldigten hin (Art. 222
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 222 Rimedi giuridici - Soltanto il carcerato può impugnare dinanzi alla giurisdizione di reclamo le decisioni che ordinano, prorogano o mettono fine alla carcerazione preventiva o di sicurezza. È fatto salvo l'articolo 233.
StPO) hat die Vorinstanz die Haftanordnung bestätigt.

4.2. Die Vorinstanz wertet die dem Beschwerdeführer drohende unbedingte Freiheitsstrafe als starkes Fluchtindiz. Ausserdem sei er türkischer Staatsangehöriger und verfüge in seiner Heimat über ein intaktes familiäres Beziehungsnetz. Dort lebten seine Mutter, seine vier Geschwister und weitere Verwandte von ihm. Er pflege engen Kontakt zu diesen nahen Angehörigen und reise jedes Jahr zu ihnen in die Ferien. Die Wohnung, in der seine Mutter und eine seiner Schwestern lebten, gehöre ihm. Auch nach Deutschland sei er schon mehrmals gereist.
Über eine Berufsausbildung des Beschwerdeführers sei nichts bekannt. In der Türkei habe er nach dem Schulabschluss als Isolateur gearbeitet. Obwohl er seit 23 Jahren in der Schweiz lebe, seien seine Deutschkenntnisse sehr beschränkt. Soweit ersichtlich, verkehre er ausschliesslich mit Landsleuten und sei hier nur wenig integriert. Wegen gesundheitlicher Beeinträchtigungen habe er seit 2003/2004 keine feste Arbeitsstelle mehr; seither werde er von der Sozialfürsorge unterstützt. Vor seiner ersten Inhaftierung (am 11. März 2016) sei er "als Chauffeur zu 50% in einer Sozialfirma für ausgesteuerte Arbeitnehmer" tätig gewesen. Die Teilzeitstelle sei ihm anschliessend gekündigt worden. Nach seiner Entlassung aus der Untersuchungshaft und bis zu seiner erneuten Inhaftierung (am 7. September 2017) sei er keiner bezahlten Arbeit mehr nachgegangen. Seine Aussichten auf dem Arbeitsmarkt seien "düster".
Schon vor Einleitung des Strafverfahrens sei die Beziehung des Beschwerdeführers zu seiner Kernfamilie belastet bzw. distanziert gewesen. Seit seiner ersten Haftentlassung habe er getrennt von seiner Familie gelebt. Das Bezirksgericht habe ihm ein zweijähriges Kontaktverbot gegenüber seinen Töchtern auferlegt. Ausserdem stehe offenbar die Scheidung von seiner Ehefrau bevor. Anlässlich seiner Befragung durch das Bezirksgericht anlässlich der strafrechtlichen Hauptverhandlung vom 4. September 2017 habe er erklärt, es gebe (insbesondere angesichts seiner familiären Situation) nichts mehr, was ihn in der Schweiz halte. Nach Ansicht der Vorinstanz droht ihm im Falle einer rechtskräftigen Verurteilung auch noch der Verlust seines Aufenthaltsrechts in der Schweiz. Seine gesundheitlichen Beeinträchtigungen vermöchten die Fluchtanzeichen nicht aufzuwiegen.

4.3. Im vorliegenden Fall bestehen ausreichend konkrete Indizien für die Annahme von Fluchtgefahr. Der Beschwerdeführer räumt ein, dass er bei einer Bestätigung der erstinstanzlichen Verurteilung im Berufungsverfahren mit einer mehrjährigen unbedingten Freiheitsstrafe rechnen muss. Das Bezirksgericht hat ihn wegen mehrfacher sexueller Handlungen mit Kindern, mehrfachen Inzests und mehrfacher einfacher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren und vier Monaten verurteilt. Die dem Beschwerdeführer drohende empfindliche Freiheitsstrafe stellt (auch bei Anrechnung der erstandenen stafprozessualen Haft von bisher knapp sechs Monaten) einen erheblichen Fluchtanreiz dar. Mit der erstinstanzlichen Verurteilung hat sich die Wahrscheinlichkeit eines längeren Strafvollzuges für ihn unterdessen erhöht.
Hinzu kommen die eigenen Aussagen des Beschwerdeführers: Er bestreitet nicht, dass er vor Gericht angekündigt hat, er werde nach Abschluss des Strafverfahrens "in die Türkei zurückkehren". Aufgrund seiner "gesundheitlichen und familiären Situation" gebe es "nichts mehr", was ihn in der Schweiz halte. Damit brachte er unmissverständlich zum Ausdruck, dass er sich (trotz seiner gesundheitlichen Beeinträchtigungen) offenbar gut vorstellen kann, wieder in seiner Heimat zu leben, und dass er diese Absicht jedenfalls mittelfristig, nach rechtskräftigem Abschluss des Strafverfahrens, umsetzen möchte.
In diesem Zusammenhang sind keine offensichtlich unrichtigen Tatsachenfeststellungen der Vorinstanz ersichtlich. Entgegen der Argumentation des Beschwerdeführers hat diese nicht behauptet, er habe an der Hauptverhandlung angekündigt, die Schweiz "sofort bzw. fluchtartig verlassen" zu wollen. Im Gegenteil wird in den Erwägungen des angefochtenen Entscheides mehrfach ausdrücklich erwähnt, dass er ausgesagt habe, er wolle "nach Abschluss des Falles" bzw. "nach Abschluss des Verfahrens" in die Türkei zurückkehren (angefochtener Entscheid, S. 16 E. 3.8, S. 17 E. 3.8, S. 18 E. 3.10).
Der Beschwerdeführer bestreitet auch nicht, dass er türkischer Staatsangehöriger ist und seine Mutter und vier seiner Geschwister in der Türkei leben. Gemäss eigenen Aussagen sei er mit ihnen innig verbunden. Nach den unbestrittenen Feststellungen der kantonalen Gerichte habe er sie regelmässig besucht (zuletzt vom 23. April bis 24. Mai 2017). Die Wohnung, in der seine Mutter und eine seiner Schwestern leben, gehöre ihm. In der Schweiz hielten sich demgegenüber (ausser seinen Kindern und der Schwägerschaft) keine eigenen Verwandten des Beschwerdeführers auf. Die Beziehung zu seiner Ehefrau und zu seinen drei Kindern sei aufgrund der ihm vorgeworfenen Delikte massiv beeinträchtigt. Gegenüber seinen Töchtern habe ihm das Bezirksgericht mit Urteil vom 7. September 2017 ein Kontaktverbot von zwei Jahren auferlegt.
Schliesslich durften die kantonalen Instanzen (als weitere Indizien für eine mögliche Fluchtneigung) auch noch willkürfrei mitberücksichtigen, dass der Beschwerdeführer in der Schweiz nur schwach integriert erscheint, seine Deutschkenntnisse bescheiden sind, er ungünstige Aussichten auf dem Arbeitsmarkt hat und dass er im Falle einer rechtskräftigen Verurteilung sein Aufenthaltsrecht verlieren könnte. Auch in diesem Zusammenhang sind keine offensichtlich unrichtigen Tatsachenfeststellungen der Vorinstanz dargetan.

4.4. Die Annahme von Fluchtgefahr erweist sich nach dem Gesagten als bundesrechtskonform. Es kann offenbleiben, ob darüber hinaus noch weitere besondere Haftgründe (alternativ) in Frage kommen, etwa Kollusions- oder Wiederholungsgefahr (vgl. Art. 221 Abs. 1 lit. b
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 221 Presupposti - 1 La carcerazione preventiva o di sicurezza è ammissibile soltanto quando l'imputato è gravemente indiziato di un crimine o un delitto e vi è seriamente da temere che:
und lit. c StPO).

5.
Beiläufig rügt der Beschwerdeführer auch noch eine Verletzung des rechtlichen Gehörs bzw. der richterlichen Begründungspflicht (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
BV), da die Vorinstanz sich mit einem Argument, das er in der vorinstanzlichen Replik vorgebracht habe, nicht ausdrücklich auseinandergesetzt habe. Die Rüge erweist sich als unbegründet:
Der Beschwerdeführer macht geltend, er habe in der Replik dargelegt, dass seine Familie "sich während einiger Zeit Gedanken über eine Auswanderung in die Türkei" gemacht habe; es sei dann "allerdings bei einer unausgegorenen Idee geblieben". Die Vorinstanz erwähnt im angefochtenen Entscheid (S. 3 E. I/3) auch die Replik des Beschwerdeführers vom 5. Oktober 2017. In ihren Erwägungen (S. 7-18, E. II/3) prüft die Vorinstanz ausführlich die wesentlichen Gesichtspunkte, die für bzw. gegen eine Fluchtgefahr sprechen. Damit ist sie ihrer Begründungspflicht ausreichend nachgekommen. Im Lichte der vorstehenden Erwägungen ist nicht erkennbar, inwiefern es sich bei dem fraglichen Vorbringen in der vorinstanzlichen Replik um ein entscheiderhebliches Argument handeln sollte. Das Obergericht war von Bundesrechts wegen nicht verpflichtet, sich mit sämtlichen Vorbringen des Beschwerdeführers zu allen Nebenaspekten des Falles ausdrücklich und im einzelnen zu befassen. Er legt denn auch nicht dar, inwiefern die Begründung des angefochtenen Entscheides es ihm praktisch verunmöglicht hätte, den Rechtsweg ans Bundesgericht wirksam zu beschreiten.

6.
Die weiteren Vorbringen des Beschwerdeführers haben im vorliegenden Zusammenhang (Frage der Rechtmässigkeit der Anordnung von Sicherheitshaft) keine über das bereits Dargelegte hinausgehende selbstständige Bedeutung. Dies gilt namentlich für die Rügen der Verletzung des "Fairnessgebotes", des Untersuchungsgrundsatzes oder der Unschuldsvermutung. Darauf ist nicht einzutreten.

7.
Die Beschwerde ist abzuweisen, soweit darauf einzutreten ist.
Das Gesuch des Beschwerdeführers um unentgeltliche Prozessführung und Rechtsverbeiständung ist zu bewilligen. Er ist seit längerer Zeit inhaftiert und amtlich verteidigt. Seine finanzielle Bedürftigkeit ergibt sich aus den Akten. Auch erscheint die Haftbeschwerde noch nicht als zum Vornherein geradezu aussichtslos, womit die gesetzlichen Voraussetzungen der unentgeltlichen Rechtspflege erfüllt sind (Art. 64
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 64 Gratuito patrocinio - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili.
1    Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili.
2    Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, il Tribunale federale le designa un avvocato. Questi ha diritto a un'indennità adeguata, versata dalla cassa del Tribunale, in quanto le spese di patrocinio non possano essere coperte dalle spese ripetibili.
3    La corte decide sulla domanda di gratuito patrocinio nella composizione di tre giudici. Rimangono salvi i casi trattati in procedura semplificata secondo l'articolo 108. Il gratuito patrocinio può essere concesso dal giudice dell'istruzione se è indubbio che le relative condizioni sono adempiute.
4    Se in seguito è in grado di farlo, la parte è tenuta a risarcire la cassa del Tribunale.
BGG).

Demnach erkennt das Bundesgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit auf sie einzutreten ist.

2.
Dem Beschwerdeführer wird die unentgeltliche Rechtspflege gewährt:

2.1. Es werden keine Gerichtskosten erhoben.

2.2. Rechtsanwalt Christian Sutter wird als unentgeltlicher Rechtsbeistand ernannt, und es wird ihm für das bundesgerichtliche Verfahren ein Honorar von Fr. 1'500.-- (pauschal, inkl. MWST) aus der Bundesgerichtskasse entrichtet.

3.
Dieses Urteil wird den Verfahrensbeteiligten und dem Obergericht des Kantons Zürich, III. Strafkammer, schriftlich mitgeteilt.

Lausanne, 1. Dezember 2017

Im Namen der I. öffentlich-rechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Der Präsident: Merkli

Der Gerichtsschreiber: Forster
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : 1B_488/2017
Data : 01. dicembre 2017
Pubblicato : 19. dicembre 2017
Sorgente : Tribunale federale
Stato : Inedito
Ramo giuridico : Procedura penale
Oggetto : Anordnung von Sicherheitshaft


Registro di legislazione
CP: 51
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 51 - Il giudice computa nella pena il carcere preventivo scontato nell'ambito del procedimento in atto o di un altro procedimento. Un giorno di carcere corrisponde a un'aliquota giornaliera di pena pecuniaria.39
CPP: 221 
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 221 Presupposti - 1 La carcerazione preventiva o di sicurezza è ammissibile soltanto quando l'imputato è gravemente indiziato di un crimine o un delitto e vi è seriamente da temere che:
222 
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 222 Rimedi giuridici - Soltanto il carcerato può impugnare dinanzi alla giurisdizione di reclamo le decisioni che ordinano, prorogano o mettono fine alla carcerazione preventiva o di sicurezza. È fatto salvo l'articolo 233.
231
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 231 Carcerazione di sicurezza dopo la sentenza di primo grado - 1 Nella sua sentenza, il tribunale di primo grado decide se il condannato va posto o mantenuto in carcerazione di sicurezza:
Cost: 9 
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato.
10 
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 10 Diritto alla vita e alla libertà personale - 1 Ognuno ha diritto alla vita. La pena di morte è vietata.
29 
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
31
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 31 Privazione della libertà - 1 Nessuno può essere privato della libertà se non nei casi previsti dalla legge e secondo le modalità da questa prescritte.
LTF: 64 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 64 Gratuito patrocinio - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili.
1    Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili.
2    Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, il Tribunale federale le designa un avvocato. Questi ha diritto a un'indennità adeguata, versata dalla cassa del Tribunale, in quanto le spese di patrocinio non possano essere coperte dalle spese ripetibili.
3    La corte decide sulla domanda di gratuito patrocinio nella composizione di tre giudici. Rimangono salvi i casi trattati in procedura semplificata secondo l'articolo 108. Il gratuito patrocinio può essere concesso dal giudice dell'istruzione se è indubbio che le relative condizioni sono adempiute.
4    Se in seguito è in grado di farlo, la parte è tenuta a risarcire la cassa del Tribunale.
78 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 78 Principio - 1 Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia penale.
1    Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia penale.
2    Al ricorso in materia penale soggiacciono anche le decisioni concernenti:
a  le pretese civili trattate unitamente alla causa penale;
b  l'esecuzione di pene e misure.
95 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione:
a  del diritto federale;
b  del diritto internazionale;
c  dei diritti costituzionali cantonali;
d  delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari;
e  del diritto intercantonale.
97 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
1    Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
2    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.88
98 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 98 Limitazione dei motivi di ricorso - Contro le decisioni in materia di misure cautelari il ricorrente può far valere soltanto la violazione di diritti costituzionali.
100 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 100 Ricorso contro decisioni - 1 Il ricorso contro una decisione deve essere depositato presso il Tribunale federale entro 30 giorni dalla notificazione del testo integrale della decisione.
1    Il ricorso contro una decisione deve essere depositato presso il Tribunale federale entro 30 giorni dalla notificazione del testo integrale della decisione.
2    Il termine è di dieci giorni per i ricorsi contro le decisioni:
a  delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento;
b  nel campo dell'assistenza giudiziaria internazionale in materia penale e dell'assistenza amministrativa internazionale in materia fiscale;
c  in materia di ritorno di un minore secondo la Convenzione europea del 20 maggio 198091 sul riconoscimento e l'esecuzione delle decisioni in materia di affidamento di minori e sul ristabilimento dell'affidamento oppure secondo la Convenzione del 25 ottobre 198092 sugli aspetti civili del rapimento internazionale di minori;
d  del Tribunale federale dei brevetti in materia di rilascio di una licenza secondo l'articolo 40d della legge del 25 giugno 195494 sui brevetti.
3    Il termine è di cinque giorni per i ricorsi contro le decisioni:
a  delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento pronunciate nell'ambito dell'esecuzione cambiaria;
b  dei Governi cantonali su ricorsi concernenti votazioni federali.
4    Il termine è di tre giorni per i ricorsi contro le decisioni dei Governi cantonali su ricorsi concernenti le elezioni al Consiglio nazionale.
5    Per i ricorsi concernenti conflitti di competenza tra due Cantoni, il termine decorre al più tardi dal giorno in cui in ciascun Cantone sono state pronunciate decisioni impugnabili mediante ricorso al Tribunale federale.
6    ...95
7    Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo.
105
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
1    Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
2    Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95.
3    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.97
Registro DTF
117-IA-69 • 123-I-31 • 125-I-60 • 135-I-71 • 137-IV-122 • 138-IV-186 • 140-IV-57 • 143-IV-160
Weitere Urteile ab 2000
1B_488/2017
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
autorità inferiore • pericolo di fuga • accusato • tribunale federale • sentenza di condanna • pena privativa della libertà • vita • mese • replica • quesito • motivo della detenzione • madre • detenzione preventiva • assistenza giudiziaria gratuita • lesioni semplici • atto sessuale • condannato • fuga • fratelli e sorelle • sanzione amministrativa
... Tutti