Zivilgerichîsinslanz.
kursbeschlagsrecht (der Konkursmasse) tritt; die Konkursmasse
suszediert in die Rechte der Psändungsgläubiger. Jhre Lage kann daher dem
Drittschuldner der gepsändeten Forderung gegenüber auch nicht schlechter
sein, als es die Lage der Pfändungsgläubiger war so speziell hinsichtlich
der Verrechnung, und daraus folgt, dass Art. 213 hier keine Anwendung
findet. Dass die gedachte Sukzession der Gesamtgläubigerschaft in die
Rechte der Psäudungsgläubiger stattfindet, hat das Bundesgericht stets
angenommen, vergl. AS 22 S. 704; 24 I S. 399 Nr. 73 i. f.; s. auch 32
II S. 136; vergl. ferner Weber und Brüsilein (und Salis), 2. Aufl.,
Arun. 8 zu Art. 199 S. 265 f. Damit ist aber die aufgeworfene Frage
entgegen dem Kläger und im Sinne der Vorinstanz entschieden.
3. Der eventuelle Standpunkt des Klägers kann aus dem Grunde nicht
geschützt werden, weil es nach der verbindlichen, in Anwendung kantonalen
Prozessrechts erfolgten Feststellung der Vorinstanz am Nachweise dafür
gebricht, dass die fraglichen Zahlungen Wittmers aus dem Vermögen des
Klägers stammten.
Demnach hat das Bundesgericht erkannt:
Die Berufung wird abgewiesen und das Urteil des Kantonsgerichts des
Kantons St. Gallen vom 5. März 1908 in allen Teilen bestätigt.
44. Anteil vom 19. Juni 1908 in Sachen FounBekL u. Ber.-Kl., gegen CPi-iz,
Kl. u. Ver.-Veil.
Art. 65 OG, Berufungsf'rist; beschleunigtes Verfahren. Darunter
fallen mir die im OG selbst (Art. 63 li'/7°. 4 Abs. 2) bezeichneten
Streitigkeiten. Vindikation von Versicherungspoiicen im Konkurse.
Anfechtung der Begünstigung des Vindikanten. Art. 285 ff
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 285 - 1 La revocazione ha per scopo di assoggettare all'esecuzione i beni che le sono stati sottratti in seguito a uno degli atti enumerati dagli articoli 286 a 288.502 |
|
1 | La revocazione ha per scopo di assoggettare all'esecuzione i beni che le sono stati sottratti in seguito a uno degli atti enumerati dagli articoli 286 a 288.502 |
2 | Possono domandare la revocazione: |
2 | l'amministrazione del fallimento o, a termini degli articoli 260 e 269 capoverso 3, i singoli creditori. |
3 | Non sono revocabili gli atti compiuti durante una moratoria concordataria, per quanto siano stati autorizzati da un giudice del concordato o da una delegazione dei creditori (art. 295a).504 |
4 | Non sono inoltre revocabili gli altri debiti contratti durante la moratoria con il consenso del commissario.505 |
A. Durch Urteil vom 21. Dezember 1907 hatte das Kantons: gericht Zug
über die Rechtsbegehrem a) der Klägerin: Es sei der Beklagte pflichtig,
das Eigen-
Vll. Schuldhetreibung und Konkurs. N° 44. 395
tumsrecht der Klägerin an den Versicherungspolicen Nr.74,180
'und Nr. 74,181 der Union Assurance Society in London, resp.
an der Versicherungssumme von 10,254 Fr. 50 Cis nebst erlaufenen und
noch erlaufenden Zinsen anzuerkennen, eventuell, z,es sei gegenüber dem
Beklagten gerichtlich festzusetzen, dass die Versicherungsgelder aus den
Versicherungspolicen Nr. 74,180 und 74,181 der Union Assurance Society
in London nicht sssszn der Verlassenschaftsltquidationstnassa des Anton
Hotz gehören;
b) des Beklagten: Es seien sämtliche Klagebegehren im ganzen Umsange
abzuweisen und demzufolge die von der Klägerin viadizierten Ansprüche,
d. h. das Eigentumsrecht an den Versicherungspolieen Nr. 74,180 und 74,181
der Union Assurance Society in London, bezw. an der Versicherungssumme
von 10,254 Fr. 50 Cts., nebst erlaufenen und noch erlaufenden Binsen, im
Sinne von Art. 280 des Bandes-gesetzes über Sch. und K. dem Beklagten
zuzuerkennen. Eventuell: Es sei gerichtliess zu erkennen, es habe die
Klägerin dem Beklagten die vom Versicherten Anton Hotz bezahlten Prämien
von 2700 Fr. zurückzuvergiiten; -
erkannt :
Es sei der Beklagte pflichtig, das Eigentumsrecht der Klägerin an den
Versicherungspolieen Nr. 74,180 und 74,181 der Union Assurance Society in
London, resp. an den Resten der nach der Deckung der Faustpsandforderung
der Sparkassa Zug resultierenden Versicherungssumme samt Zins anzuerkennen
Auf Appellation des Beklagten hin hat sodann das Obergericht des Kantons
Zug mit Urteil vom 21. März 1908 das etstinsianzliche Urteil bestätigt.
B. Gegen das ihm am 31. März 1908 mitgeteilte obergerichtliche Urteil hat
nunmehr der Beklagte mit Eingabe vom 10. April 1908 die Berufung an das
Bundesgericht eingelegt. Er beantragt, es sei das angefochtene Urteil
aufzuheben und in Gutheissung des von ihm vor Obergericht gestellten
Rechtsbegehrens zu erkennen, d. h. es sei im Sinne der Gegenrechtsbegehren
zu erkennen.
C. In der heutigen Verhandlung hat der Vertreter der Beklagten diese
Anträge wieder aufgenommen.
396 A. Entscheidungen des Bundesgerichts als oberster Zivügerichtsinstanz.
Der Vertreter der Klägerin hat die Anträge gestellt: 1. Auf die Berufung
sei, weil berspätei, nicht einzutreten; 2. Eventuell sei die Berufung
abzuweisen.
Das Bundesgericht zieht in Erwägung:
1. Mit Verträgen vom 22. und 23. Dezember 1899 schloss der Ehemann der
Klägerin eine Versicherung für den Todesfall, für die Versicherungssummen
von je öOUO Fr., mit der Union Assurance Society ab; als Benesiciatin
war in beiden Verträgen
die Klägerin bezeichnet. Die Prämien betragen 255 Fr. und
196 Fr., zusammen also 451 Fr. pro Jahr. Am 4. März 1905 starb der
Versicherungsnehmer Hog, und über seine Nachlass wurde, da er von
Kindern und Ehefrau ausgeschlagen ward, die konkursamtliche Liquidatiou
eröffnet. Hotz hatte die Polieen zu seinen Lebzeiten der Sparkasse Zug
vers-fänden nach Feststellung der Vorinstanz für eine Schuld von 38,450
Fr. 05 Cis. Im Konkurse lieferte die Pfaudgläubigerin die Policen der
Masse ah unter Wahrung ihrer Pfandrechtez die Versicherungsgesellschaft
ihrerseits deponierte die Versicherungssummen bei der Kantonalbank
Zug. Die Klägerin vindizierte die Polieenz die Masse bestritt ihre
Ansprache nicht, wohl aber, auf Abtretung durch die Masse hin, eine Anzahl
Gläubiger, worunter in der Folge nur noch der heutige Beklagte. Laut
Zirkular der Konkursoerwaltung an die Gläubiger-, vom 7. April 1906,
war ursprünglich vorgesehen, die Faustpfandforderung der Sparkasse
Zug in folgender Weise zu decken: 25,178 Fr. 10 Cts. durch Erlös von
Gülten;. 8530 Fr. 15 Cis. durch Polieen; 4741 Fr. 80 Cts. durch Erlös
des Erbteils; die Konkursverwaltung schlug jedoch vor, die Befriedigung
in der Weise vorzunehmen, dass aus den Wertttteln, Gülten und dem
Erbteil Deckung bis zu 37,750 Jr. 05 Cis. erfolgen sollte, so dass
aus den Lebensversicherungspolieen nur 2700 Fr. zu decken waren. Laut
Bescheinigung des Konntesamtes Zug (vom 20. Dezember 1907) wurde dieser
Vorschlag von allen Gläubigern (wie auch von der Klägerin) angenommen, so
dass aus den Policen 7554 Fr. 10 Cts. frei sind. Auf die ihr angesetzte
Klagefrist gegen die Bestreitung durch die Abtretung-Zgläubiger hin hat
dann die Klägerin (und zwar rechtzeitig, vide Urteil des Bundesgerichts
vom 21. September 190ssÎ, BGE 33 II-
Hi. Schuldhcircibung und Konkurs. N° 44. 397
Nr. 66 S. 452 ff.) die vorliegende Klage angehoben, wogegen der Beklagte
mit dem ebenfalls aus Fakt. A. ersichtlichen Gegenrechtsbegehren
geantwortet hat. Wie der Vertreter des Beklagten heute anerkannt hat,
ist heute nur noch streitig, ob die Klägerin
mit ihrem Eigentumsanspruch zuzulassen oder abzuweisen fei, und
der Beklagte beansprucht nicht mehr seinerseits das Eigentum an den
Polieen. Seine Bestreitung des Eigentumsanspruches an den Policen hat
er vor den kantonalen Jnstanzen auf die beiden Standpunkte gegründet,
durch die Verpfändung der Voli-een habe Hotz über die Policen verfügt
und damit seine zu Gunsten der Klägerin eingegangene Verfügung
aufgehoben; in zweiter Linie sei die Begünstigung der Klägerin in dem
Versicherungsvertrage mit der Anfechtungsklage nach Art. 286
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 286 - 1 Sono revocabili tutte le donazioni e disposizioni a titolo gratuito, eccetto gli usuali regali occasionali, fatte dal debitore nell'anno precedente il pignoramento o la dichiarazione di fallimento.506 |
|
1 | Sono revocabili tutte le donazioni e disposizioni a titolo gratuito, eccetto gli usuali regali occasionali, fatte dal debitore nell'anno precedente il pignoramento o la dichiarazione di fallimento.506 |
2 | Sono equiparati alle donazioni: |
1 | gli atti pei quali il debitore avesse accettato un correspettivo non proporzionato alla sua prestazione; |
3 | Se è chiesta la revocazione di un atto compiuto a favore di una persona vicina al debitore, incombe a tale persona provare che non vi è sproporzione tra prestazione e correspettivo. Sono considerate persone vicine anche le società facenti parte di un gruppo.508 |
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 288 - 1 Sono infine revocabili tutti gli atti che il debitore ha compiuto nei cinque anni precedenti il pignoramento o la dichiarazione di fallimento con l'intenzione, riconoscibile dall'altra parte, di recar pregiudizio ai suoi creditori o di favorirne alcuni a detrimento di altri. |
|
1 | Sono infine revocabili tutti gli atti che il debitore ha compiuto nei cinque anni precedenti il pignoramento o la dichiarazione di fallimento con l'intenzione, riconoscibile dall'altra parte, di recar pregiudizio ai suoi creditori o di favorirne alcuni a detrimento di altri. |
2 | Se è chiesta la revocazione di un atto compiuto a favore di una persona vicina al debitore, incombe a tale persona provare che non poteva rendersi conto dell'intenzione di recar pregiudizio. Sono considerate persone vicine anche le società facenti parte di un gruppo.514 |
SchKG ansechtbar, eventuell werden die einzelnen Prämienzahlungen als
anfechtbar bezeichnet Die Urteile der Vorinstanzen beruhen auf der
Abweisung aller dieser Standpunkte des Beklagten.
2. Der Vertreter der Klagerin hat seinen heutigen Antrag auf
Nichteintreten in die Berufung, als verspätet, damit begründet,
nach § 21 des zugerischen Einf.-Ges. zum SchKG sei die vorliegende
Vinditationsstreitigkeit im beschleunigten Verfahren durchzuführen,
demgemäss komme denn die fünftägige Berufungsfrist des AMOS, Abs .2 QG
und nicht die gewöhnliche 20-tägige Frist zur Anwendung. Diese Auffassung
ist rechtsirrtümlich Das beschleunigte Verfahren, für welches das OG eine
abgekürzte Berufungsfrist vorschreibt, ist das im OG selbst als solches
bezeichnete Verfahrend. h. also, es fallen darunter nur die Streitigkeiten
aus den Art. 148
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 148 - 1 Il creditore che intende contestare il credito o il grado di un altro creditore deve promuovere contro l'interessato, entro venti giorni dal ricevimento dell'estratto e davanti al tribunale del luogo d'esecuzione, l'azione di contestazione della graduatoria.295 |
|
1 | Il creditore che intende contestare il credito o il grado di un altro creditore deve promuovere contro l'interessato, entro venti giorni dal ricevimento dell'estratto e davanti al tribunale del luogo d'esecuzione, l'azione di contestazione della graduatoria.295 |
2 | ...296 |
3 | Se la domanda è ammessa, la parte della somma ricavata dalla realizzazione destinata secondo lo stato di ripartizione al convenuto serve al soddisfacimento dell'attore, sino a concorrenza della perdita stabilita nello stato di ripartizione e delle spese processuali. L'eccedenza spetta al convenuto.297 |
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 250 - 1 Il creditore che intende contestare la graduatoria poiché il suo credito è stato, in tutto o in parte, rigettato o non è stato collocato nel grado rivendicato, deve promuovere l'azione avanti al giudice del luogo del fallimento, entro venti giorni dalla pubblicazione del deposito della graduatoria. |
|
1 | Il creditore che intende contestare la graduatoria poiché il suo credito è stato, in tutto o in parte, rigettato o non è stato collocato nel grado rivendicato, deve promuovere l'azione avanti al giudice del luogo del fallimento, entro venti giorni dalla pubblicazione del deposito della graduatoria. |
2 | Se egli contesta il credito o il grado di un altro creditore, l'azione deve essere promossa contro l'interessato. Se la domanda è ammessa, il riparto destinato secondo lo stato di ripartizione al convenuto serve al soddisfacimento dell'attore fino a concorrenza del suo intero credito, comprese le spese processuali. L'eventuale eccedenza è ripartita secondo la graduatoria rettificata. |
3 | ...452 |
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 284 - Ove tali oggetti siano stati asportati clandestinamente o con violenza, potranno essere riportati, con l'assistenza della polizia, nei locali appigionati o affittati, entro dieci giorni dall'asportazione. Sono salvi i diritti dei terzi di buona fede. In caso di contestazione, decide il giudice.497 |
für das Verfahren vor ihren Jnstanzen noch andere Streitigkeiten in das
beschleunigte Verfahren verweisen können, so gilt das eben nur für die
kantonalen Instanzen, nicht aber für das Berufungsverfahren. (Vergl. BGE
21 S. 823 Erw. Z; ferner Th. Weiss, Berufung, S. 99, und dortige Bit.) Die
Berufung ist also im vorliegenden Falle rechtzeitig eingelegt, und da
die objektiven Voraussetzungen zweifellos gegeben sind, ist auf sie
einzutreten.
3. Vor den kantonalen Jnstanzen hat der Beklagte seine erste Einwendung
dahin formuliert; Die Klägerin sei allerdings in dem
398 ,. Entscheidungen des Bundcsgelsiichls als oberster
Zivilgerichtsinstauz.
Versicherungsvertrage die Begünstigte gewesen. Allein sie habe der
Gesellschaft gegenüber den ihr zugedachten Vorteil nicht rechtzeitig
akzeptiert, und der Versicherungsnehmer (Ehemann Hog) habe nun vorher
über die Versicherungssumme anderweitig verfügt, nämlich durch die
Verpfändung der Policen an die Sparkasse Zug. Dieser Argumentation kann
nicht beigestimmt werden. Unrichtig ist daran der Ausgangspunkt: dass die
Verpfändung eine Verfügung zu Gunsten des Pfandgläubigers bedeute, die den
Pfandgläubiger zum Berechtigten aus eigenem Rechte an der Police mache
und einen Widerruf der Begünstigung der (in der Voli-ce bezeichneten)
Klägerin in sich schliesse. Die Verpfändung schliesst die Rechte der
Klägerin auf die Policen nicht aus, sie gewährt dem Pfandgläubiger nur
ein eventuell, bei Nichtbefriedigung, in Wirksamkeit treteudes Recht auf
Veräusserung der Polieen Das Recht der Klägerin ist mit dem Pfandrecht des
Pfandgläubigers belastet,aber es ist dadurch nicht aufgehoben worden. Es
mag übrigens darauf hingewiesen werden, dass die eine Poliee offenbar
völlig intakt geblieben ist, da laut Feststellung der Vorinstanz zur
Ausgleichung der Restschuld der Sparkasse Zug nur noch ein Betrag von
zirka 2400 Fr. aus den Polieen erforderlich war. Das führt indessen zur
Prüfung eines weiteren Standpunktes des Beklagten.
4. In seinem heutigen Vortrage hat nämlich der Vertreter der Beklagten
die Streitfrage auf einen andern Boden zu bringen gesucht: Er hat die
Streitfrage dahin gestellt, dass es sich um die Frage der Verteilung
des Erlöses mehrerer solidarisch haftbarer Pfänder handle, darum, aus
welchem Geld die Sparkasse Zug als Pfandgläubigerin zu befriedigen
fei. Allein diesem Standpunkt fehlt von vornherein das tatsächliche
Fundament dadurch, dass darüber ein Abkomnien getroffen worden ist,
dem alle Gläubiger, mit Inbegriff des Beklagten, beigetreten find. Die
Rechte, die dieKonkursmasse dem Beklagten abtrat, gingen also gar nicht
und konnten gar nicht gehen aus eine Bestreitung der Verteilung der
Forderung der Sparkasse Zug auf die verschiedenen Pfänder. Dazu kommt
noch folgender Gesichtspunkt: Abgesehen davon, dass es sich hiebei wohl
um eine Verteilungsfrage handelt, die auf dem Beschwerdeweg, nicht auf
dem Zivilprozessweg zum Austrag zu
"ll. Schuldhetreibung und Konkurs. N° 44. 399
bringen war, würde es an jeglichem tatsächlichen Material für die
Entscheidung dieser Frage fehlen. Es handelt sich dabei nicht nur
um einen neuen rechtlichen Gesichtspunkt, unter dem das vorhandene
Aktenmaterial zu beurteilen wäre, sondern um eine neue Einrede und
um neue tatsächliche Vorbringeu; solche sind nach Art. 80
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 284 - Ove tali oggetti siano stati asportati clandestinamente o con violenza, potranno essere riportati, con l'assistenza della polizia, nei locali appigionati o affittati, entro dieci giorni dall'asportazione. Sono salvi i diritti dei terzi di buona fede. In caso di contestazione, decide il giudice.497 |
Berufungsinstanz ausgeschlossen Es müsste das Verhältnis der einzelnen
Pfänder untereinander bekannt sein, und die Entscheidungsnorm würde
am. 219 Abs. 2 SchKG bilden; allein das tatsächliche Material für die
Anwendung dieser Bestimmung fehlt.
5. Danach kann denn nur noch in Frage kommen, ob die Anfechtungseinrede
des Beklagten zu schützen sei, die sich auf Art.286
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 286 - 1 Sono revocabili tutte le donazioni e disposizioni a titolo gratuito, eccetto gli usuali regali occasionali, fatte dal debitore nell'anno precedente il pignoramento o la dichiarazione di fallimento.506 |
|
1 | Sono revocabili tutte le donazioni e disposizioni a titolo gratuito, eccetto gli usuali regali occasionali, fatte dal debitore nell'anno precedente il pignoramento o la dichiarazione di fallimento.506 |
2 | Sono equiparati alle donazioni: |
1 | gli atti pei quali il debitore avesse accettato un correspettivo non proporzionato alla sua prestazione; |
3 | Se è chiesta la revocazione di un atto compiuto a favore di una persona vicina al debitore, incombe a tale persona provare che non vi è sproporzione tra prestazione e correspettivo. Sono considerate persone vicine anche le società facenti parte di un gruppo.508 |
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 288 - 1 Sono infine revocabili tutti gli atti che il debitore ha compiuto nei cinque anni precedenti il pignoramento o la dichiarazione di fallimento con l'intenzione, riconoscibile dall'altra parte, di recar pregiudizio ai suoi creditori o di favorirne alcuni a detrimento di altri. |
|
1 | Sono infine revocabili tutti gli atti che il debitore ha compiuto nei cinque anni precedenti il pignoramento o la dichiarazione di fallimento con l'intenzione, riconoscibile dall'altra parte, di recar pregiudizio ai suoi creditori o di favorirne alcuni a detrimento di altri. |
2 | Se è chiesta la revocazione di un atto compiuto a favore di una persona vicina al debitore, incombe a tale persona provare che non poteva rendersi conto dell'intenzione di recar pregiudizio. Sono considerate persone vicine anche le società facenti parte di un gruppo.514 |
stützt. In dieser Beziehung hat der Beklagte vor den kantonalen Justanzen
alternativ (oder eventuell) angefochten: den Versicherungsvertrag und
die Begünstigung der Ktägerin, und demnach die Anfechtung alternativ
gerichtet auf die Versicherungssumme, die einzelnen Prämien und endlich
aus den Rückkaufstvert der Polieeu im Moment der Anfechtung, resp. im
Moment des Todes des Versicherten Mit Recht hat jedoch sein Vertreter
heute erklärt, der Versicherungsvertrag als solcher sei nicht anfechtbar,
sondern nur die Begünstigung der Klägerin. In der Tat konnte sich die
Anfechtung des Versicherungsvertrages als solchen niemals gegen die
Klägerin, die bei dessen Abschluss in keiner Weise beteiligt war, richten;
als Anfechtungsbetlagte konnte hier nur die Versicherungsgesellschaft in
Frage kommen. Zudem kann die Verficherungsfumme aus dem Grunde nicht den
Gegenstand einer Anfechtungsilage bilden, weil sie gar nicht zum Vermögen
des Versicherungsnehmers gehört und daher auch nicht, wie Art. 291
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 291 - 1 Chi per l'atto rivocabile avesse acquistato beni del debitore è tenuto a restituirli. Il correspettivo dev'essere restituito, in quanto si trovi ancora nelle mani del debitore o in quanto questi se ne sia arricchito. Per l'eccedenza non si ha che un semplice credito verso il debitore. |
|
1 | Chi per l'atto rivocabile avesse acquistato beni del debitore è tenuto a restituirli. Il correspettivo dev'essere restituito, in quanto si trovi ancora nelle mani del debitore o in quanto questi se ne sia arricchito. Per l'eccedenza non si ha che un semplice credito verso il debitore. |
2 | Il creditore che ha restituito quanto gli fu dato in pagamento in virtù di un atto revocabile, rientra nei suoi diritti.518 |
3 | Il donatario di buona fede è tenuto a restituire soltanto ciò di cui si è arricchito. |
SchKG fordert, zuriickgewährt werden kann. Abgesehen hievon haben die
Vorinstanzen für das Bundesgericht verbindlich festgestellt, dass der
Nachweis einer Uberschutdung des Versicherungsnehmers im Zeitpunkte des
Vertragsabschlusses nicht geleistet sei. Was sodann die Anfechtung der
Begünstigung der Klägerin betrifft, so erscheint es überhaupt als sehr
fraglich, ob diese Vertragsklausel, losgelöst vom übrigen Vertragsinhalt,
als dessen integrierender Bestandteil sie erscheint, angefochten werden
Lonnie. Auch hier würde die Anfechtung zudem scheitern an der
400 A Entscheidungen des Bundesgericliis als oberster
Zivilgerichlsinstanz.
eben erwähnten Feststellung Der Bektagte hat nun heute die Anffassung
vertreten, als Zeitpunkt für die Anfechtbarkeit komme nicht der Moment des
Vertragsabschlnfses, sondern der Moment der Zahlung jeder einzelnen Prämie
in Betracht, denn mit jeder Zahlung werde ein neuer Vertrag abgeschlossen
Diese Auffassung erscheint jedoch unhaltbar-. Die Prainieiizahlung stellt
sich als Erfüllung der dem Versicherungsnehmer vertraglirh obliegenden
Pflichten dar, die Zahlung der Prämien erfolgt nicht freiwillig, sondern
auf Grund des Versicherungsvertrages, in -Erfullung einer vertraglichen
Pflicht. (Vergl. Hs. König in ZbJV 212 118.) Mit der Nichtanfechtbarkeit
des Vertrages als solchen fallt daher auch die Ansechibarkeit der
Prämien dahin. Zudem erscheint die Anfechtung vom Standpunkte der
Schenkungspauliana (Art.256
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 256 - 1 I beni appartenenti alla massa sono realizzati per cura dell'amministrazione ai pubblici incanti o, se i creditori lo deliberano, a trattative private. |
|
1 | I beni appartenenti alla massa sono realizzati per cura dell'amministrazione ai pubblici incanti o, se i creditori lo deliberano, a trattative private. |
2 | I beni costituiti in pegno non possono essere realizzati in modo diverso dai pubblici incanti se non col consenso dei creditori pignoratizi. |
3 | I beni di cospicuo valore e i fondi possono essere realizzati a trattative private soltanto se è stata data la possibilità ai creditori di formulare offerte superiori.458 |
4 | Le pretese fondate sugli articoli 286 a 288 non possono essere realizzate ai pubblici incanti né altrimenti alienate.459 |
als nichtvzulassig: Entgegen der Auffassung des Beklagten stellt sich
die Begunstjgung der Klägerin durch den Lebensversicherungsvertrag
nicht al? Schenkung dar. Denn der Ehemann, der sich auf den Todesfall
versichert, und hiebei seine nächsten Angehörigenthhefrau und Kinder)
als Beneficiaten einsetzt, handelt in Gemaszheit seiner sittlichen
Fürsorgepslicht für seine Angehörigen; es liegt in dieser Bersicherung
keine Schenkung, oder wenigstens feine" grundtoseSchew kung. Von einer
Schädigung der Gläubiger konnte hochsienfalls dann gesprochen werden,
wenn der Versicherungsnehmer eine im Verhältnis zu feiner Vermögenslage zu
grosze Versicherung erngehen würde, so dass er Mittel, die über seinen
wahnren finanziellen Stand hinausgehen, zur Aufbringung der Pramien
und zur Aufrechterhaltung der Versicherung aufwefndenF musste. Hieiur
liegt aber gar nichts in den Akten, gegenteils steht laut Aquspruch
der Vorinstanz fest, dass der Versicherungsnehmer Hotz ein gutgehendes
Bäckereigeschäft betrieb, so dass nicht anzunehmen is , dass eine
jährliche Prämienzahliing von 401 Fr. seine finanziellen Mittel in der
gedachten Weise überstiegen habe, oder dass eer Versicherungssunnne
von 10,000 Fr. in Missverhältnis zu seiner Lage gestanden sei. Für eine
Deliktspauliana wurde es sodannabgesehen von allem andern, am Nachweise
der Erkennbarkeit disk Begünstigungsabstcht fehlen. Diese Erwägungen
fuhren dazu, dlî Anfechtbarkeit im vorliegenden Falle allgemein
auszuschliessen wer
VIH Organisation der Bundesrechtspflege. N° 4-5. 401
eben weder die Eingehnng der Versicherung, mit Begünstigung der
,Klägerin, noch die Prämienzahlungen ein anfechtbares Rechtsgeschäft
in sich schliessen. Danach braucht nicht untersucht zu werden, ob
allenfalls als Gegenstand der Anfechtung der Rückkaufswert der Polieen
anzusehen, die Anfechtung auf ihn zu richten wäre (nach der von Hs. König
a. a. O. vertretenen Theorie), und die Richtigkeit dieser Theorie kann
dahingestellt bleiben. Demnach hat das Bundesgericht erkannt: Die Berufung
wird abgewiesen, und das Urteil des Ober-ge-
richts des Kantons Zug vom 21. März 1908 in allen Teilen
bestätigtVIII. Organisation der Bundesrechbspflege. Organisation
judiciaire fédérale.
45. Zirkels vom 15. Zank 1908 in Sachen Yrobfl; Chapuis & Wolff,
Bekl. n. Haupt.-Ber.-Kl., gegen König, Kl. u. Anschl.-Ber.-Kl.
Zulässigkeit der Berufung bei einem Prozess, der auf grundsätzliche
Feststellung der Schadenersatzpflicht des Beklagten geht. Ver-
mò'gensrechzliche Streitigkeü, Art. 5
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 256 - 1 I beni appartenenti alla massa sono realizzati per cura dell'amministrazione ai pubblici incanti o, se i creditori lo deliberano, a trattative private. |
|
1 | I beni appartenenti alla massa sono realizzati per cura dell'amministrazione ai pubblici incanti o, se i creditori lo deliberano, a trattative private. |
2 | I beni costituiti in pegno non possono essere realizzati in modo diverso dai pubblici incanti se non col consenso dei creditori pignoratizi. |
3 | I beni di cospicuo valore e i fondi possono essere realizzati a trattative private soltanto se è stata data la possibilità ai creditori di formulare offerte superiori.458 |
4 | Le pretese fondate sugli articoli 286 a 288 non possono essere realizzate ai pubblici incanti né altrimenti alienate.459 |
des Streitwertes, Art. 63 Ziff. 1 ; 53 GG.
Das Bundesgericht hat da sich ergeben:
A. Durch Urteil vom 16. Januar 1908 hat der Appellations: und
Kassationshof des Kantons Bern (II. Abteilung) über das Rechtsbegehrem
Es sei gerichtlich zu erkennen, die Kotlektivgesellschaft Probst, Chapuis
& Wolf habe für alle Folgen zu haften, welche sich an den unterm 23. April
1904 dem Hans König zugestossenen Unfall zurückführen lassen,
AS 34H 1908 26