132 civilrechtspllege.

erfolgt sei, sondern Spiehl als Ersteigerer betrachtet werden müsse.
Mangels dessen ist auch in diesem Punkte für den Richter die den
betreibungsamtlichen Verfügungen zu Grunde liegende Anffassung
massgebend. Wäre er übrigens diesbezüglich zum einer selbständigen
Entscheidung zuständig (wie dies die Vorinstauzen stillschweigend
angenommen haben), so müsste sie jedenfalls zu Ungunsten des
Berufungsklägers ausfallen. Denn nach der gegebenen Sachlage (s. oben sub
A der Fakta) wäre wohl anzunehmen, dass zwar Spiehl das Höchstangebot
gemacht, sich dagegen nachher, aber vor Abgabe eines bezüglichen
Zuschlages, mit dem Berufuugskläger und dem Amte im Sinne eines Eintrittes
des Berufungsklägers in seine Rechtsstellung verständigt habe, und dass
dann die Zuschlagserklärung gegenüber dem letztern erfolgt sei.

5. Ohne weiteres zurückzuweisen ist endlich die Behauptung, die
Ersatzpslicht aus Art. 143 Abs. 2
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 143 - 1 Si le paiement n'est pas effectué dans le délai, l'adjudication est révoquée et l'office des poursuites ordonne immédiatement de nouvelles enchères. L'art. 126 est applicable.281
1    Si le paiement n'est pas effectué dans le délai, l'adjudication est révoquée et l'office des poursuites ordonne immédiatement de nouvelles enchères. L'art. 126 est applicable.281
2    Le précédent adjudicataire et ses cautions sont tenus de la moins-value sur le prix des premières enchères ainsi que de tout autre dommage. La perte d'intérêts est calculée au taux de 5 %.
SchKG greife im vorliegenden Falle
nicht Platz, weil es nicht zu einer Fertigung des Gantobjektes gekommen
sei. Es genügt, in dieser Beziehung auf die diese Frage präjudizierenden
gegenteiligen Ausführungen des Bundesgerichtes in Sachen Spiehl Erwägung
2) hinzuwet en.

(I. Nach den vorstehenden Ausführungen ist somit die eingeklagte Forderung
in allen Beziehungen als tatsächlich und rechtlich begründet anzusehen
und deshalb die gegen ihre Gutheissung durch die Vorinstanz gerichtete
Berufung abzuweisen.

Demnach hat das Bundesgericht erkannt:

Die Berufung wird abgewiesen und damit das angefochtene Urteil der
I. Appellationskammer des zürcherischen Obergerichts vom 14. November 1903
in allen Teilen bestätigtVIII. Schuldbeîrelbung und Konkurs. N° 18. 133

18. get-teil vom 13. Februar 1904 in Sachen Ginlzbutger & fils,
Kl. u. Ber.-Kl., gegen Hitsrhisgzaumann, Bekl. u. Ber.-Bekl.

Anfechtungsklage, Art. 285 ff
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 285 - 1 La révocation a pour but de soumettre à l'exécution forcée les biens qui lui ont été soustraits par suite d'un acte mentionné aux art. 286 à 288.
1    La révocation a pour but de soumettre à l'exécution forcée les biens qui lui ont été soustraits par suite d'un acte mentionné aux art. 286 à 288.
2    Peut demander la révocation:
1  tout créancier porteur d'un acte de défaut de biens provisoire ou définitif après saisie;
2  l'administration de la faillite ou tout créancier, individuellement, dans les cas visés aux art. 260 et 269, al. 3.
3    Ne sont pas révocables les actes juridiques qui ont été accomplis durant un sursis concordataire, dans la mesure où ils ont été avalisés par un juge du concordat ou par une commission des créanciers (art. 295a).511
4    Ne sont pas non plus révocables les autres dettes contractées avec l'accord du commissaire durant le sursis.512
. SchKG. Ueherschuldu-ngspauliansesi.
Art. 287 leg. Cie., Berechnung der sechsmonatfichen Frist rietAni. 286
etan 287 leg. cit., Baden-Sung derselben. Art. 297. Del-iktspauleîfma,
Art. 288 SHI-KG. Erlrennbasirkplt der Benachteiligngsteòsicht.

A. Durch Urteil Vom 21. November 1903 hat der Appellationsund
Kassationshos des Kantons Bern über die Rechtsbegehren:

1. Es sei die vom Einspruchsbeklagten Christian Hirschi-Banmann im
Konkurse des Ulrich Christen, gewesener Banmeister in Oberburg, als
grundversichert geltend gemachte und unter Nr. 12 des Kollokationsplanes
auf Grundpfand bezw. dessen Erlös angewiesene Forderung von 3795 Fr. 48
Cts aus der Klasse der grundversicherten Forderungen auszuweisen und in
dem erwähnten Kollokationsplan als Forderung fünfter Klasse in dieser
Klasse anzuweisen;

2. Es sei der Kollokationsplan im Konkurse des Ulrich Christen gewesener
Baumeister in Oberburg dementsprechend abzuändern und es sei die
Einspruchsklägerin Firma Gintzburger & fils auf das dadurch freiwerdende
Vermögen für ihre im erwähnten Konkurse des Ulrich Christen geltend
gemachte und anerkannte Forderung von 6843 Fr. 30 Età, soweit möglich
und erforderlich, anzuweisen;

erkannt:

1. Die Klägerin ist mit ihrer Beweisbeschwerde abgewiesen.

2. Die Klägerin ist mit ihrem ersten Klagsbegehren abgewiesen.

Z. Die Klägerin isi auch mit dem ersten Teil ihres zweiten Klagsbegehren,
nämlich soweit es ans Abänderung des Kollokationsplanes gerichtet ist,
abgewiesen; auf den übrigen Teil des zweiten Klagsbegehrens wird nicht
eingetreten

184 Civilrechtspflege.

B. Gegen Dispositive 2 und 3 dieses Urteils hat die Klägerin rechtzeitig
und in richtiger Form die Berufung an das Bundesgericht eingelegt,
mit den Anträgen:

1. Es sei der vom angefochteuen Urteile eingenommene Standpunkt,
dahingehend, dass bei der Berechnung der in Art. 287
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 287 - 1 Les actes suivants sont révocables lorsqu'ils ont été accomplis par un débiteur surendetté dans l'année qui précède la saisie ou l'ouverture de la faillite:516
1    Les actes suivants sont révocables lorsqu'ils ont été accomplis par un débiteur surendetté dans l'année qui précède la saisie ou l'ouverture de la faillite:516
1  toute constitution de sûretés pour une dette existante que le débiteur ne s'était pas auparavant engagé à garantir;
2  tout paiement opéré autrement qu'en numéraire ou valeurs usuelles;
3  tout paiement de dette non échue.
2    La révocation est exclue lorsque celui qui a profité de l'acte établit qu'il ne connaissait pas ni ne devait connaître le surendettement du débiteur.518
3    La révocation est en particulier exclue lorsque des valeurs mobilières, des titres intermédiés ou d'autres instruments financiers négociés sur un marché représentatif sont remis en sûreté et que le débiteur remplit une des conditions suivantes:
1  il s'était engagé à compléter la sûreté en cas de modification de la valeur de la sûreté ou de la dette garantie;
2  le droit de remplacer la sûreté par une sûreté de même valeur lui avait été octroyé.519
SchKG normierten
Frist von sechs Monaten die Zeit, während welcher der Gemeinschuldner
Ulrich Christen Nachlassstundung genossen hat, nicht mitberechnet werden,
d. h. von der erwähnten sechsmonatlichen Frist nicht in Abzug gebracht
werden könne, als rechtsirrtümlich zu verwerfen und es sei die Streitsache
dem Appellationsund Kassationshofe des Kantons Bern auf Grundlage des
vom Bundesgerichte mit Bezug auf die Berechnung dieser sechsmonatlichen
Frist festgestellten Rechtsstandpunktes zur neuen Beurteilung zuzuweisen

Eventuell

2. Es seien in Aufhebung des angesochtenen Urteils und in
Begründeterklärung des gegenwärtigen Rekurses die von der Klägerin
gestellten Rechtsbegehren zuzusprechen.

C. Der Beklagte stellt in seiner Antwort auf die Berufung die Anträge:
Auf Berufungsbegehren 1 sei nicht einzutreten, eventuell sei dasselbe
abzuweisen; Berufungsbegehren 2 sei abzuweisen.

Das Bundesgericht zieht in Erwägung:

1. Der Beklagte Hirschi-Baumann, der mit dem Baumeister Ulrich Christen in
Oberbnrg seit mehreren Jahren in geschäftlichem Verkehr stand, verbürgte
sich diesem neben einem Mitbürgen Kramer der Schweizerischen Volksbank
in Bern gegenüber für eine dem Christen am 25. September 1899 gewährte
Krediterbfsnung über 10,000 Franken. Am 5. Mai 1900 stellte Christen diese
Bürgschaft durch einen Schadlosbries für den Betrag von 5000 Fr. nebst
Zins und Folgen auf die ihm gehörende Besitzung Flurweg Nr. 3 in Bern
sicher. Mitte Mai 1900 verliess Christen sein Domizil ohne Hinterlassung
von Nachrichten; er kehrte am 2. Juni gl. J's. zurück, nachdem ihm schon
ein Beistand nach Satz 313 Bern. CGB bestellt worden war und nachdem er
laut Zirkular seines Beistandes vom 8. Juni 1900 planlos und infolge
seiner schlechten Finanzlage gesundheittich an-VIH. Schuldbetreibung
und Konkurs. N? 18. 135

gegriffen in der Schweiz umhergeirrt war. Mit Rücksicht auf seine
misstiche Vermögenslage die am 8. Juni 1900 ausgestellte Bilanz
erzeigte einen mutmassiichen Passivenüberschuss von 72,730 Fr. und zur
Vermeidung des ihm bereits angedrohten Konkurses trat er mit seinen
Gläubigern behufs Erlangung einer Nachlassstundung in Verbindung,
und die Stundung wurde ihm am 25. Juni 1900 von der Nachlassbehörde
erteilt. Der von Christen angestrebte Nachlassvertrag scheiterte dann
aber am Mangel genügender Zustimmungen, und am 10. Januar 1901 wurde
über Christen der Konkurs eröffnet. In diesem Konkurse nimmt einerseits
die Klägerin als Konkursgläubigerin mit einer unbestrittenen laufenden
Forderung von 8190 Fr. 70 Cis. teil. Anderseits meldete der Beklagte,
gestützt auf den Schadlosbrief vom 5. Mai 1900 und eine Abtretung der
Schweizerischen Volksbank vom 26. November 1900 eine Forderung von 5467
Fr. 30 Cis. (bestehend aus einer Zahlung als Bürge an die Volksbank plus
Zinsen und Kosten), und zwar als grundpsandVersichert, an. Hievou wurden
3795 Fr. 48 Ets. in die Klasse der grundpfandversicherten Forderungen
angewiesen, während der Rest von 1671 Fr. 82 Cis. wegen ungenügenden
Erlöses aus dem Grundpfand in die V. Klasse verwiesen wurde. Die
Klägerin hat nun mit ihrer rechtzeitig eingereichten Einspruchsklage nach
Art. 250 (Abs. 2 zweiter Teil und Abs. 3) die aus Fakt. A ersichtlichen
Rechtsbegehren gestellt. Sie ficht mit dieser Klage den Schadlosbrief
vom 5. Mai 1900 gestützt auf Art. 287
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 287 - 1 Les actes suivants sont révocables lorsqu'ils ont été accomplis par un débiteur surendetté dans l'année qui précède la saisie ou l'ouverture de la faillite:516
1    Les actes suivants sont révocables lorsqu'ils ont été accomplis par un débiteur surendetté dans l'année qui précède la saisie ou l'ouverture de la faillite:516
1  toute constitution de sûretés pour une dette existante que le débiteur ne s'était pas auparavant engagé à garantir;
2  tout paiement opéré autrement qu'en numéraire ou valeurs usuelles;
3  tout paiement de dette non échue.
2    La révocation est exclue lorsque celui qui a profité de l'acte établit qu'il ne connaissait pas ni ne devait connaître le surendettement du débiteur.518
3    La révocation est en particulier exclue lorsque des valeurs mobilières, des titres intermédiés ou d'autres instruments financiers négociés sur un marché représentatif sont remis en sûreté et que le débiteur remplit une des conditions suivantes:
1  il s'était engagé à compléter la sûreté en cas de modification de la valeur de la sûreté ou de la dette garantie;
2  le droit de remplacer la sûreté par une sûreté de même valeur lui avait été octroyé.519
Biff. 1 und Art. 288
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 288 - 1 Sont enfin révocables tous actes faits par le débiteur dans les cinq ans qui précèdent la saisie ou la déclaration de faillite dans l'intention reconnaissable par l'autre partie de porter préjudice à ses créanciers ou de favoriser certains créanciers au détriment des autres.
1    Sont enfin révocables tous actes faits par le débiteur dans les cinq ans qui précèdent la saisie ou la déclaration de faillite dans l'intention reconnaissable par l'autre partie de porter préjudice à ses créanciers ou de favoriser certains créanciers au détriment des autres.
2    En cas de révocation d'un acte accompli en faveur d'une personne proche du débiteur, il incombe à cette personne d'établir qu'elle ne pouvait pas reconnaître l'intention de porter préjudice. Par personne proche on entend également les sociétés constituant un groupe.521
SchKG an,
ohne dass indessen eine Abtretung der Rechte der Konkursmasse an sie im
Sinne des Art. 260
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 260 - 1 Si l'ensemble des créanciers renonce à faire valoir une prétention, chacun d'eux peut en demander la cession à la masse.464
1    Si l'ensemble des créanciers renonce à faire valoir une prétention, chacun d'eux peut en demander la cession à la masse.464
2    Le produit, déduction faite des frais, sert à couvrir les créances des cessionnaires dans l'ordre de leur rang et l'excédent est versé à la masse.
3    Si l'ensemble des créanciers renonce à faire valoir une prétention et qu'aucun d'eux n'en demande la cession, cette prétention peut être réalisée conformément à l'art. 256.465
SchKG (vergl. Art. 285 Biff. 2 eod.) stattgefunden
hätte. Der Beklagte hat Abweisung der Klage beantragt aus Gründen, die,
soweit notwendig, aus den nachfolgenden Erwägungen ersichtlich find, aus
denen auch die Begründung des die Kiage abweisendeu zweitinstanzlichen
Urteils hervorgeht.

2. Die Frage der Legitimation der Kldgerin, die vom Beklagten vor
den kantonalen Jnstanzen bestritten war, weil eine Abtretung der
Rechte der Konkursmasse an die Klägerin gemäss Art. 260
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 260 - 1 Si l'ensemble des créanciers renonce à faire valoir une prétention, chacun d'eux peut en demander la cession à la masse.464
1    Si l'ensemble des créanciers renonce à faire valoir une prétention, chacun d'eux peut en demander la cession à la masse.464
2    Le produit, déduction faite des frais, sert à couvrir les créances des cessionnaires dans l'ordre de leur rang et l'excédent est versé à la masse.
3    Si l'ensemble des créanciers renonce à faire valoir une prétention et qu'aucun d'eux n'en demande la cession, cette prétention peut être réalisée conformément à l'art. 256.465
SchKG nicht
stattgefunden hat, ist von der Vorinstanz unter Berufung auf das Urteil
des Bundesgerichtes vom 23. Mai 1903

136 civilrechlspkiege.

in Sachen Bierbrauerei Ütliberg c. Schweiz. Volksbank in Uster
Antil. Samml Bd. XXIX, 2. Teil, S. 883 ff., spez. S. 389 f. Erw. B*,
bejaht worden; und da die Legitimation heute nicht mehr bestritten ist,
braucht auf diese Frage nicht eingetreten zu werden.

3. Bei Beurteilung der Klage aus dem Gesichtspunkte der
Überschuldnngspauliana, Art. 287
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 287 - 1 Les actes suivants sont révocables lorsqu'ils ont été accomplis par un débiteur surendetté dans l'année qui précède la saisie ou l'ouverture de la faillite:516
1    Les actes suivants sont révocables lorsqu'ils ont été accomplis par un débiteur surendetté dans l'année qui précède la saisie ou l'ouverture de la faillite:516
1  toute constitution de sûretés pour une dette existante que le débiteur ne s'était pas auparavant engagé à garantir;
2  tout paiement opéré autrement qu'en numéraire ou valeurs usuelles;
3  tout paiement de dette non échue.
2    La révocation est exclue lorsque celui qui a profité de l'acte établit qu'il ne connaissait pas ni ne devait connaître le surendettement du débiteur.518
3    La révocation est en particulier exclue lorsque des valeurs mobilières, des titres intermédiés ou d'autres instruments financiers négociés sur un marché représentatif sont remis en sûreté et que le débiteur remplit une des conditions suivantes:
1  il s'était engagé à compléter la sûreté en cas de modification de la valeur de la sûreté ou de la dette garantie;
2  le droit de remplacer la sûreté par une sûreté de même valeur lui avait été octroyé.519
SchKG, frägt es sich für dasBundesgericht
nur, ob das Erfordernis der Vornahme der angefochtenen Rechtshandlnng der
Ausstellung des Schadlosbriefes vom 5. Mai 1900 innert sechs Monaten vor
der Kontraserösfnnng erfüllt sei; und diese Frage ist davon abhängig,
ob beiBerechnung jener sechsmonattichen Frist die Nachlassstundung
mitzuberücksichtigen, d. h. in Abzug zu bringen sei; denn ist dieses
nicht der Fall, so ist klar, dass von einer Anwendung des Art. 287
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 287 - 1 Les actes suivants sont révocables lorsqu'ils ont été accomplis par un débiteur surendetté dans l'année qui précède la saisie ou l'ouverture de la faillite:516
1    Les actes suivants sont révocables lorsqu'ils ont été accomplis par un débiteur surendetté dans l'année qui précède la saisie ou l'ouverture de la faillite:516
1  toute constitution de sûretés pour une dette existante que le débiteur ne s'était pas auparavant engagé à garantir;
2  tout paiement opéré autrement qu'en numéraire ou valeurs usuelles;
3  tout paiement de dette non échue.
2    La révocation est exclue lorsque celui qui a profité de l'acte établit qu'il ne connaissait pas ni ne devait connaître le surendettement du débiteur.518
3    La révocation est en particulier exclue lorsque des valeurs mobilières, des titres intermédiés ou d'autres instruments financiers négociés sur un marché représentatif sont remis en sûreté et que le débiteur remplit une des conditions suivantes:
1  il s'était engagé à compléter la sûreté en cas de modification de la valeur de la sûreté ou de la dette garantie;
2  le droit de remplacer la sûreté par une sûreté de même valeur lui avait été octroyé.519
SchKG
keine Rede sein kann, da die angesochtene Rechtsbandlnng an sich um mehr
als sechs Monate hinter derKonkurseröffnung zurückliegt. Die Klägerin
stützt ihre Rechtsansfassung, dass die Zeit der Nachlassstundung von der
mehrgenannten Frist in Abzug zu bringen sei (vergl. Berufungsbegehren 'i),
wesentlich auf Art. 297
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 297 - 1 Aucune poursuite ne peut être exercée contre le débiteur pendant la durée du sursis, sauf s'il s'agit d'une poursuite en réalisation de gage en raison de créances garanties par gage immobilier; un tel gage ne peut toutefois en aucun cas être réalisé.
1    Aucune poursuite ne peut être exercée contre le débiteur pendant la durée du sursis, sauf s'il s'agit d'une poursuite en réalisation de gage en raison de créances garanties par gage immobilier; un tel gage ne peut toutefois en aucun cas être réalisé.
2    L'art. 199, al. 2, s'applique par analogie aux biens saisis.
3    Les créances concordataires ne peuvent pas faire l'objet d'un séquestre ni d'autres mesures conservatoires.
4    La cession de créance future conclue avant l'octroi d'un sursis concordataire ne déploie pas d'effets si la créance cédée prend naissance après l'octroi du sursis.
5    Sauf en cas d'urgence, le sursis concordataire a pour effet de suspendre les procès civils et les procédures administratives portant sur les créances concordataires.
6    Les délais de prescription ou de péremption cessent de courir.
7    Le sursis arrête à l'égard du débiteur le cours des intérêts de toute créance qui n'est pas garantie par gage si le concordat ne prévoit pas de disposition contraire.
8    La compensation est régie par les art. 213 et 214. L'octroi du sursis tient lieu d'ouverture de la faillite.
9    L'art. 211, al. 1, est applicable par analogie dès que le commissaire communique au contractant la conversion de la créance.
SchKG und auf Erwägungen allgemeiner Natur. Allein
Art. 297
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 297 - 1 Aucune poursuite ne peut être exercée contre le débiteur pendant la durée du sursis, sauf s'il s'agit d'une poursuite en réalisation de gage en raison de créances garanties par gage immobilier; un tel gage ne peut toutefois en aucun cas être réalisé.
1    Aucune poursuite ne peut être exercée contre le débiteur pendant la durée du sursis, sauf s'il s'agit d'une poursuite en réalisation de gage en raison de créances garanties par gage immobilier; un tel gage ne peut toutefois en aucun cas être réalisé.
2    L'art. 199, al. 2, s'applique par analogie aux biens saisis.
3    Les créances concordataires ne peuvent pas faire l'objet d'un séquestre ni d'autres mesures conservatoires.
4    La cession de créance future conclue avant l'octroi d'un sursis concordataire ne déploie pas d'effets si la créance cédée prend naissance après l'octroi du sursis.
5    Sauf en cas d'urgence, le sursis concordataire a pour effet de suspendre les procès civils et les procédures administratives portant sur les créances concordataires.
6    Les délais de prescription ou de péremption cessent de courir.
7    Le sursis arrête à l'égard du débiteur le cours des intérêts de toute créance qui n'est pas garantie par gage si le concordat ne prévoit pas de disposition contraire.
8    La compensation est régie par les art. 213 et 214. L'octroi du sursis tient lieu d'ouverture de la faillite.
9    L'art. 211, al. 1, est applicable par analogie dès que le commissaire communique au contractant la conversion de la créance.
leg. cit. kann auf die Frist des Art. 287
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 287 - 1 Les actes suivants sont révocables lorsqu'ils ont été accomplis par un débiteur surendetté dans l'année qui précède la saisie ou l'ouverture de la faillite:516
1    Les actes suivants sont révocables lorsqu'ils ont été accomplis par un débiteur surendetté dans l'année qui précède la saisie ou l'ouverture de la faillite:516
1  toute constitution de sûretés pour une dette existante que le débiteur ne s'était pas auparavant engagé à garantir;
2  tout paiement opéré autrement qu'en numéraire ou valeurs usuelles;
3  tout paiement de dette non échue.
2    La révocation est exclue lorsque celui qui a profité de l'acte établit qu'il ne connaissait pas ni ne devait connaître le surendettement du débiteur.518
3    La révocation est en particulier exclue lorsque des valeurs mobilières, des titres intermédiés ou d'autres instruments financiers négociés sur un marché représentatif sont remis en sûreté et que le débiteur remplit une des conditions suivantes:
1  il s'était engagé à compléter la sûreté en cas de modification de la valeur de la sûreté ou de la dette garantie;
2  le droit de remplacer la sûreté par une sûreté de même valeur lui avait été octroyé.519
(wie auch des Art. 286
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 286 - 1 Toute donation et toute disposition à titre gratuit, à l'exception des cadeaux usuels, sont révocables si elles ont été faites par le débiteur dans l'année qui précède la saisie ou la déclaration de faillite.513
1    Toute donation et toute disposition à titre gratuit, à l'exception des cadeaux usuels, sont révocables si elles ont été faites par le débiteur dans l'année qui précède la saisie ou la déclaration de faillite.513
2    Sont assimilés aux donations:
1  les actes par lesquels le débiteur a accepté un prix notablement inférieur à la valeur de sa prestation;
2  les actes par lesquels le débiteur a constitué en sa faveur ou en faveur d'un tiers une rente viagère, un entretien viager, un usufruit ou un droit d'habitation.
3    En cas de révocation d'un acte accompli en faveur d'une personne proche du débiteur, il incombe à cette personne d'établir qu'il n'y a pas disproportion entre la prestation et la contre-prestation. Par personne proche, on entend également les sociétés constituant un groupe.515
)
SchKG keine

Anwendung finden. Nach jener Gesetzesbestimmung ist während .

der Nachlassstundung, der Lauf jeder Verjährung-Zoder Verwirkungsfrist,
welche durch Betreibung unterbrochen werden kann, gehemmt- Die Frist des
Art. 287
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 287 - 1 Les actes suivants sont révocables lorsqu'ils ont été accomplis par un débiteur surendetté dans l'année qui précède la saisie ou l'ouverture de la faillite:516
1    Les actes suivants sont révocables lorsqu'ils ont été accomplis par un débiteur surendetté dans l'année qui précède la saisie ou l'ouverture de la faillite:516
1  toute constitution de sûretés pour une dette existante que le débiteur ne s'était pas auparavant engagé à garantir;
2  tout paiement opéré autrement qu'en numéraire ou valeurs usuelles;
3  tout paiement de dette non échue.
2    La révocation est exclue lorsque celui qui a profité de l'acte établit qu'il ne connaissait pas ni ne devait connaître le surendettement du débiteur.518
3    La révocation est en particulier exclue lorsque des valeurs mobilières, des titres intermédiés ou d'autres instruments financiers négociés sur un marché représentatif sont remis en sûreté et que le débiteur remplit une des conditions suivantes:
1  il s'était engagé à compléter la sûreté en cas de modification de la valeur de la sûreté ou de la dette garantie;
2  le droit de remplacer la sûreté par une sûreté de même valeur lui avait été octroyé.519
(und 286) SchKG ist nun aber keineswegs eine Verjährungsoder
eine Verwirkungsfrist. Dass sie ersteres nicht ist, ist unbestreitbar,
da es sich nicht um die gerichtliche Geltendmachung eines Rechtes
handelt. Ebensowenig aber kann die Frist als Verwirkungsfrist bezeichnet
werden; denn durch die Frist wird nicht ein schon entstandenes Recht
zeitlich beschränkt Nach Art. 287
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 287 - 1 Les actes suivants sont révocables lorsqu'ils ont été accomplis par un débiteur surendetté dans l'année qui précède la saisie ou l'ouverture de la faillite:516
1    Les actes suivants sont révocables lorsqu'ils ont été accomplis par un débiteur surendetté dans l'année qui précède la saisie ou l'ouverture de la faillite:516
1  toute constitution de sûretés pour une dette existante que le débiteur ne s'était pas auparavant engagé à garantir;
2  tout paiement opéré autrement qu'en numéraire ou valeurs usuelles;
3  tout paiement de dette non échue.
2    La révocation est exclue lorsque celui qui a profité de l'acte établit qu'il ne connaissait pas ni ne devait connaître le surendettement du débiteur.518
3    La révocation est en particulier exclue lorsque des valeurs mobilières, des titres intermédiés ou d'autres instruments financiers négociés sur un marché représentatif sont remis en sûreté et que le débiteur remplit une des conditions suivantes:
1  il s'était engagé à compléter la sûreté en cas de modification de la valeur de la sûreté ou de la dette garantie;
2  le droit de remplacer la sûreté par une sûreté de même valeur lui avait été octroyé.519
und 286
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 286 - 1 Toute donation et toute disposition à titre gratuit, à l'exception des cadeaux usuels, sont révocables si elles ont été faites par le débiteur dans l'année qui précède la saisie ou la déclaration de faillite.513
1    Toute donation et toute disposition à titre gratuit, à l'exception des cadeaux usuels, sont révocables si elles ont été faites par le débiteur dans l'année qui précède la saisie ou la déclaration de faillite.513
2    Sont assimilés aux donations:
1  les actes par lesquels le débiteur a accepté un prix notablement inférieur à la valeur de sa prestation;
2  les actes par lesquels le débiteur a constitué en sa faveur ou en faveur d'un tiers une rente viagère, un entretien viager, un usufruit ou un droit d'habitation.
3    En cas de révocation d'un acte accompli en faveur d'une personne proche du débiteur, il incombe à cette personne d'établir qu'il n'y a pas disproportion entre la prestation et la contre-prestation. Par personne proche, on entend également les sociétés constituant un groupe.515
SchKG sollen bestimmte
Rechtshandlungen, die der Schuldner mit Dritten vornimmt, dann
(die übrigen Erfordernisse der Überschuldungsbezw. Deliktspanliana
vorausgesetzt) anfechtbar sein, wenn binnen sechs Monaten darauf über
den Schuldner die Konkurseröffnung aus-

* Sep. Ausg. Bd. VI, NO 89. S. ists ff., spez. S. ist
f.VIII. Schuldbetreihung und Konkurs. N° 18. 187

gesprochen oder die Pfändnng vorgenommen wird. Mit dem Zeitpunkt
des Abschlusses der betreffenden Rechtshandlung erwerben danach die
-übrigen Gläubiger des Schuldners noch kein Recht, keinen Anspruch,
insbesondere auch noch nicht einen Anfechtungsanspruch auf Grund dieser
Gesetzesbestimmungen,. gegen den Schuldner; es kann daher auch keine
Verjährungsoder Verwirkungsfrist für einen solchen Anspruch laufen. Es
würde eine fundamentale Verkennung des Wesens der Überschlädungspauliana
bedeuten, von einer schon existenten und nurbefristeten Anfechtung
zu reden. Vielmehr tritt die sechsmonatliche Frist als weiteres,
gleichwertiges Erfordernis zu den übrigen Voraussetzungen der
Überschuldungsbezw. Schenkungspauliana : den bestimmten Rechtshandlungen,
der Konkurseröffnung und bezw. Pfändung hinzu; m. a. W.: sie bildet,
wie die Vor instanz richtig ausführt, ein Tatbestandsmerkmal der
Über-schuldungsbezw. Schenkungspauliana. (So zutreffend B rand,. das
Anfechtungsrecht der Gläubiger, S. 177 ff. Vergl. auch Urteil des
Bundesgerichtes vom 15. Juli 1899 in Sachen Fantoli & C, C. Comte
frères, Amtl. Samml., Bd. XXV, 2. Teil, S. 666 H Für das deutsche
Anfechtungsgesetz verglEntscheidungen des Reichsgerichtes in Civilsachen,
Bd. 17, S. 70; Kohler, Lehrbuch des Konkursrechtes, S. 252.) Daraus
ergibt sich aber, dass die Frist eine absolute ist und durch nichts
unterbrochen oder gehemmt werden kann. Speziell Art. 297
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 297 - 1 Aucune poursuite ne peut être exercée contre le débiteur pendant la durée du sursis, sauf s'il s'agit d'une poursuite en réalisation de gage en raison de créances garanties par gage immobilier; un tel gage ne peut toutefois en aucun cas être réalisé.
1    Aucune poursuite ne peut être exercée contre le débiteur pendant la durée du sursis, sauf s'il s'agit d'une poursuite en réalisation de gage en raison de créances garanties par gage immobilier; un tel gage ne peut toutefois en aucun cas être réalisé.
2    L'art. 199, al. 2, s'applique par analogie aux biens saisis.
3    Les créances concordataires ne peuvent pas faire l'objet d'un séquestre ni d'autres mesures conservatoires.
4    La cession de créance future conclue avant l'octroi d'un sursis concordataire ne déploie pas d'effets si la créance cédée prend naissance après l'octroi du sursis.
5    Sauf en cas d'urgence, le sursis concordataire a pour effet de suspendre les procès civils et les procédures administratives portant sur les créances concordataires.
6    Les délais de prescription ou de péremption cessent de courir.
7    Le sursis arrête à l'égard du débiteur le cours des intérêts de toute créance qui n'est pas garantie par gage si le concordat ne prévoit pas de disposition contraire.
8    La compensation est régie par les art. 213 et 214. L'octroi du sursis tient lieu d'ouverture de la faillite.
9    L'art. 211, al. 1, est applicable par analogie dès que le commissaire communique au contractant la conversion de la créance.
SchKG kann
übrigens schon deshalb keine Anwendung finden, weil er nur von Fristen,
die durch Betreibung gehemmt werden können, spricht und die hier in
Frage stehende Frist offensichtlich nicht hierunier fällt. Aber auch
von einer Restitution in den unverschuldeten Ablan der Frist darf nicht
gesprochen werden; denn die Restitution dient nur dazu, eine versäumte
Rechts(Prozesz-) Handlung nachzuholen, niemals aber dazu, einen nicht
vorliegenden Tatbestand durch Fiktion herzustellen. Wenn endlich der
Vertreter der Klägerin auf den möglichen Fall der Arglist des Schuldner-s,
der die Rachlassstundung verlangt nur um die Ansechtungsklage illusorisch
zu machen, hinweist, so ist zu beachten,

* Sep. Ausg., Ed. Il, S. 192 f.

138 Civilrechlspflege.

dass nicht der Schuldner der Ansechtungsbeklagte ist und der Schuldner
kein Interesse daran hat die Ansechtungsklage zu vereiteln. Dein
Gläubiger bleibt die Möglichkeit offen, von anfechtbaren Handlungen
des Schuldners der Nachlassbehörde Kenntnis zu geben, damit sie bei
Prüfung des Geschäftsgebahrens des Schuldners im Sinne von Art. 294
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 294 - 1 Si, durant le sursis provisoire, des perspectives d'assainissement ou d'homologation d'un concordat apparaissent, le juge du concordat octroie définitivement un sursis de quatre à six mois; il statue d'office avant l'expiration du sursis provisoire.
1    Si, durant le sursis provisoire, des perspectives d'assainissement ou d'homologation d'un concordat apparaissent, le juge du concordat octroie définitivement un sursis de quatre à six mois; il statue d'office avant l'expiration du sursis provisoire.
2    Le juge cite le débiteur et, le cas échéant, le créancier requérant à comparaître à une audience préliminaire. Le commissaire provisoire fait rapport oralement ou par écrit. Le juge peut entendre d'autres créanciers.
3    Le juge prononce d'office la faillite s'il n'existe aucune perspective d'assainissement ou d'homologation d'un concordat.

SchKG Berücksichtigung finden. Nach diesen Ausführungen ist somit, in
Übereinstimmung mit der Vorinstanz, die Klage als unbegründet zu erklären,
soweit sie als Überschuldungspanliana begründet wird, und damit erledigt
sich auch das Nitckweisungsbegehren der Klägerin, das übrigens als
selbständiges und prinzipales Berufungsbegehren gar nicht zulässig ist.

4. Jst somit die Klage nur noch aus dem Gesichtspunkte der
Deliktspauliana, Art. 288
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 288 - 1 Sont enfin révocables tous actes faits par le débiteur dans les cinq ans qui précèdent la saisie ou la déclaration de faillite dans l'intention reconnaissable par l'autre partie de porter préjudice à ses créanciers ou de favoriser certains créanciers au détriment des autres.
1    Sont enfin révocables tous actes faits par le débiteur dans les cinq ans qui précèdent la saisie ou la déclaration de faillite dans l'intention reconnaissable par l'autre partie de porter préjudice à ses créanciers ou de favoriser certains créanciers au détriment des autres.
2    En cas de révocation d'un acte accompli en faveur d'une personne proche du débiteur, il incombe à cette personne d'établir qu'elle ne pouvait pas reconnaître l'intention de porter préjudice. Par personne proche on entend également les sociétés constituant un groupe.521
SchKG, zu prüfen, so kann vorab nicht
bestritten werden, dass das Erfordernis einer die Gläubiger schädigenden
Rechtshandlung gegeben ist: Die angefochtene Psandbestellung erfolgte
ohne Leistung eines Gegenwertes, da die Krediteröffnung und die
Bürgschaft hiesiir schon lange vorher stattgefunden hatte, und entzog
ein gewisses Vermögensstück des Schuldners dem Zugrisf aller Gläubiger,
um es ausschliesslich zur Sicherung eines Gläubigers, des Beklagten,
zu verwenden. Das Vorhandensein des weitern Tatbestandsmerkmals der
Deliktspauliana: der Begünstigungsund Benachteiligungsabsicht des
Schuldners, kann dahingestellt bleiben, da es unter allen Umständen am
dritten Erfordernisse: der Erkennbarkeit der Benachteiligungsabsicht
(diese vorausgesetzt) beim Beklagten, als Anfechtungsbeklagten,
fehlt. Diese Erkennbarkeit müsste angenommen werden, wenn erwiesen ware,
dass der Beklagte zur kritischen Zeit 5. Mai 1900 von der Ueberschuldung
oder dem bevorstehenden Zusammeubruch des Christen Kenntnis hatte oder
hätte haben müssen. In dieser Richtung stellt die Klägerin namentlich
ab ans einen Brief des Beklagten an Christen vom 29. März 1900, worin
der Beklagte von Christen, nachdem er in Erfahrung gebracht, dass dieser
den Mitbiirgen Kramer durch Verpfändung einer Lebensversicherungspoliee
sichergestellt habe, die Ausstellung eines Schadlosbriefes auf dessen
Besitznng am Flurweg verlangte, damit er auch Deckung habe mit Rücksicht
ans seine Familie beiVIII. Schuldbetreibung und Konkurs. N° 18. 139

Todesfall. Allein dieser Brief bildet kein genügendes Judiz zur Annahme
der Erkennbarkeit einer Benachteiligungsabsicht, speziell der Kenntnis
einer Ueberschuldung des Christen; er erklärt sich ans dem natürlichen
Bestreben des Beklagten, gleichgestellt zu sein, wie fein Mitbürge,
und die Berufung auf seine Familie will nur an die Last erinnern,
die die Familie infolge der eingegangenen Bürgschaft nach dem Tode
des Beklagten treffen könnte. Ebenso wenig kann der Umstand, dass
der Schuldner häufig Wechsel prolongieren liess, auf eine Kenntnis des
Beklagten von dessen Ueberschuldung oder von dem drohenden Zusammenbruch
schliessen lassen. Wechselprolongationen sind, wie die Vorinstanz
ausführt, in den Kreisen, denen Christen angehört, durchaus nichts
ungewöhnliches. Umgekehrt spricht gegen die Kenntnis des Beklagten
von dem bevorstehenden Zusammenbruch Christens und mithin gegen die
Erkennbarkeit der Benachteiligungsabsicht der Umstand, dass der plötzliche
Zusammenbruch des Christen nach den Zeugenaussagen ganz unerwartet kam
und dass noch kurz vor dem Ver-schwinden Christens niemand an dessen
Zusammenbruch dachte. Dass der Beklagte, der allerdings mit Christen in
engen geschäftlichen und auch in freundschaftlichen Beziehungen stand,
eine andere Auffassung über den Vermögensstand Christens gehabt habe
oder habe haben müssen, als die allgemein Verbreitete, ist durch
nichts dargetan. Dazu kommt endlich noch, dass das angesochtene
Rechtsgeschäst selber, seiner Natur nach, unverdiichtig war und dem
Beklagten unverdächtig erscheinen konnte. Mangels des Erfordernisses der
Erkennbarkeit der Benachteiligungsabsicht auf Seite des Beklagten, als
Anfechtungsgegners, ist daher die Klage, in Besstätignng des angefochtenen
Urteils, abzuweisen. Demnach hat das Bundesgericht erkannt:

Die Berufung wird abgewiesen und somit das Urteil des Appellationsund
Kassationshoses des Kantons Bern vom 21. November 1903 in allen Teilen
bestätigt
Information de décision   •   DEFRITEN
Document : 30 II 133
Date : 13 février 1904
Publié : 31 décembre 1904
Source : Tribunal fédéral
Statut : 30 II 133
Domaine : ATF - Droit civil
Objet : 132 civilrechtspllege. erfolgt sei, sondern Spiehl als Ersteigerer betrachtet werden


Répertoire des lois
LP: 143 
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 143 - 1 Si le paiement n'est pas effectué dans le délai, l'adjudication est révoquée et l'office des poursuites ordonne immédiatement de nouvelles enchères. L'art. 126 est applicable.281
1    Si le paiement n'est pas effectué dans le délai, l'adjudication est révoquée et l'office des poursuites ordonne immédiatement de nouvelles enchères. L'art. 126 est applicable.281
2    Le précédent adjudicataire et ses cautions sont tenus de la moins-value sur le prix des premières enchères ainsi que de tout autre dommage. La perte d'intérêts est calculée au taux de 5 %.
260 
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 260 - 1 Si l'ensemble des créanciers renonce à faire valoir une prétention, chacun d'eux peut en demander la cession à la masse.464
1    Si l'ensemble des créanciers renonce à faire valoir une prétention, chacun d'eux peut en demander la cession à la masse.464
2    Le produit, déduction faite des frais, sert à couvrir les créances des cessionnaires dans l'ordre de leur rang et l'excédent est versé à la masse.
3    Si l'ensemble des créanciers renonce à faire valoir une prétention et qu'aucun d'eux n'en demande la cession, cette prétention peut être réalisée conformément à l'art. 256.465
285 
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 285 - 1 La révocation a pour but de soumettre à l'exécution forcée les biens qui lui ont été soustraits par suite d'un acte mentionné aux art. 286 à 288.
1    La révocation a pour but de soumettre à l'exécution forcée les biens qui lui ont été soustraits par suite d'un acte mentionné aux art. 286 à 288.
2    Peut demander la révocation:
1  tout créancier porteur d'un acte de défaut de biens provisoire ou définitif après saisie;
2  l'administration de la faillite ou tout créancier, individuellement, dans les cas visés aux art. 260 et 269, al. 3.
3    Ne sont pas révocables les actes juridiques qui ont été accomplis durant un sursis concordataire, dans la mesure où ils ont été avalisés par un juge du concordat ou par une commission des créanciers (art. 295a).511
4    Ne sont pas non plus révocables les autres dettes contractées avec l'accord du commissaire durant le sursis.512
286 
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 286 - 1 Toute donation et toute disposition à titre gratuit, à l'exception des cadeaux usuels, sont révocables si elles ont été faites par le débiteur dans l'année qui précède la saisie ou la déclaration de faillite.513
1    Toute donation et toute disposition à titre gratuit, à l'exception des cadeaux usuels, sont révocables si elles ont été faites par le débiteur dans l'année qui précède la saisie ou la déclaration de faillite.513
2    Sont assimilés aux donations:
1  les actes par lesquels le débiteur a accepté un prix notablement inférieur à la valeur de sa prestation;
2  les actes par lesquels le débiteur a constitué en sa faveur ou en faveur d'un tiers une rente viagère, un entretien viager, un usufruit ou un droit d'habitation.
3    En cas de révocation d'un acte accompli en faveur d'une personne proche du débiteur, il incombe à cette personne d'établir qu'il n'y a pas disproportion entre la prestation et la contre-prestation. Par personne proche, on entend également les sociétés constituant un groupe.515
287 
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 287 - 1 Les actes suivants sont révocables lorsqu'ils ont été accomplis par un débiteur surendetté dans l'année qui précède la saisie ou l'ouverture de la faillite:516
1    Les actes suivants sont révocables lorsqu'ils ont été accomplis par un débiteur surendetté dans l'année qui précède la saisie ou l'ouverture de la faillite:516
1  toute constitution de sûretés pour une dette existante que le débiteur ne s'était pas auparavant engagé à garantir;
2  tout paiement opéré autrement qu'en numéraire ou valeurs usuelles;
3  tout paiement de dette non échue.
2    La révocation est exclue lorsque celui qui a profité de l'acte établit qu'il ne connaissait pas ni ne devait connaître le surendettement du débiteur.518
3    La révocation est en particulier exclue lorsque des valeurs mobilières, des titres intermédiés ou d'autres instruments financiers négociés sur un marché représentatif sont remis en sûreté et que le débiteur remplit une des conditions suivantes:
1  il s'était engagé à compléter la sûreté en cas de modification de la valeur de la sûreté ou de la dette garantie;
2  le droit de remplacer la sûreté par une sûreté de même valeur lui avait été octroyé.519
288 
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 288 - 1 Sont enfin révocables tous actes faits par le débiteur dans les cinq ans qui précèdent la saisie ou la déclaration de faillite dans l'intention reconnaissable par l'autre partie de porter préjudice à ses créanciers ou de favoriser certains créanciers au détriment des autres.
1    Sont enfin révocables tous actes faits par le débiteur dans les cinq ans qui précèdent la saisie ou la déclaration de faillite dans l'intention reconnaissable par l'autre partie de porter préjudice à ses créanciers ou de favoriser certains créanciers au détriment des autres.
2    En cas de révocation d'un acte accompli en faveur d'une personne proche du débiteur, il incombe à cette personne d'établir qu'elle ne pouvait pas reconnaître l'intention de porter préjudice. Par personne proche on entend également les sociétés constituant un groupe.521
294 
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 294 - 1 Si, durant le sursis provisoire, des perspectives d'assainissement ou d'homologation d'un concordat apparaissent, le juge du concordat octroie définitivement un sursis de quatre à six mois; il statue d'office avant l'expiration du sursis provisoire.
1    Si, durant le sursis provisoire, des perspectives d'assainissement ou d'homologation d'un concordat apparaissent, le juge du concordat octroie définitivement un sursis de quatre à six mois; il statue d'office avant l'expiration du sursis provisoire.
2    Le juge cite le débiteur et, le cas échéant, le créancier requérant à comparaître à une audience préliminaire. Le commissaire provisoire fait rapport oralement ou par écrit. Le juge peut entendre d'autres créanciers.
3    Le juge prononce d'office la faillite s'il n'existe aucune perspective d'assainissement ou d'homologation d'un concordat.
297
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 297 - 1 Aucune poursuite ne peut être exercée contre le débiteur pendant la durée du sursis, sauf s'il s'agit d'une poursuite en réalisation de gage en raison de créances garanties par gage immobilier; un tel gage ne peut toutefois en aucun cas être réalisé.
1    Aucune poursuite ne peut être exercée contre le débiteur pendant la durée du sursis, sauf s'il s'agit d'une poursuite en réalisation de gage en raison de créances garanties par gage immobilier; un tel gage ne peut toutefois en aucun cas être réalisé.
2    L'art. 199, al. 2, s'applique par analogie aux biens saisis.
3    Les créances concordataires ne peuvent pas faire l'objet d'un séquestre ni d'autres mesures conservatoires.
4    La cession de créance future conclue avant l'octroi d'un sursis concordataire ne déploie pas d'effets si la créance cédée prend naissance après l'octroi du sursis.
5    Sauf en cas d'urgence, le sursis concordataire a pour effet de suspendre les procès civils et les procédures administratives portant sur les créances concordataires.
6    Les délais de prescription ou de péremption cessent de courir.
7    Le sursis arrête à l'égard du débiteur le cours des intérêts de toute créance qui n'est pas garantie par gage si le concordat ne prévoit pas de disposition contraire.
8    La compensation est régie par les art. 213 et 214. L'octroi du sursis tient lieu d'ouverture de la faillite.
9    L'art. 211, al. 1, est applicable par analogie dès que le commissaire communique au contractant la conversion de la créance.
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
défendeur • délai • débiteur • tribunal fédéral • connaissance • question • sursis concordataire • état de collocation • mois • autorité inférieure • famille • conclusions • hameau • gage immobilier • lettre • masse en faillite • exactitude • assigné • qualité pour agir et recourir • décision
... Les montrer tous