S. 6 / Nr. 3 Strafgesetzbuch (f)

BGE 74 IV 6

3. Arrêt de la Cour de cassation pénale du 27 février 1948 dans la cause Grimm
contre Ministère publie du canton de Neuchâtel.

Regeste:
Art. 28 al. 1 OP. Est notamment «personne lésée» le locataire à qui un acte
réprimé par l'art. 145 al. 1
SR 311.0 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937
StGB Art. 145 - Der Schuldner, der in der Absicht, seinen Gläubiger zu schädigen, diesem eine als Pfand oder Retentionsgegenstand dienende Sache entzieht, eigenmächtig darüber verfügt, sie beschädigt, zerstört, entwertet oder unbrauchbar macht, wird, auf Antrag, mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.
CP enlève l'usage de la chose.
Art. 28 Abs. 1 StGB. «Verletzt» ist auch der Mieter, der wegen einer unter
Art. 145 Abs. 1 StGB fallenden Handlung die Sache nicht gebrauchen kann.
Art. 28
SR 311.0 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937
StGB Art. 28 - 1 Wird eine strafbare Handlung durch Veröffentlichung in einem Medium begangen und erschöpft sie sich in dieser Veröffentlichung, so ist, unter Vorbehalt der nachfolgenden Bestimmungen, der Autor allein strafbar.
, cp. 1 CP. «Leso» è anche l'inquilino che, a motivo d'un atto punibile
ai sensi dell'art. 145
SR 311.0 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937
StGB Art. 145 - Der Schuldner, der in der Absicht, seinen Gläubiger zu schädigen, diesem eine als Pfand oder Retentionsgegenstand dienende Sache entzieht, eigenmächtig darüber verfügt, sie beschädigt, zerstört, entwertet oder unbrauchbar macht, wird, auf Antrag, mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.
cp. 1 CP, non può usare la cosa.

Paul Rey exploite le cinéma Métropole, à La Chaux-de-Fonds. Le 15 avril 1947,
son opérateur, Francis Grimm, a, au moyen d'un instrument tranchant, détérioré
trois films remis en location par la Twentieth Century-Fox Film Corporation' à
Genève. Ils n'ont pas pu être utilisés lors de la représentation du lendemain.
Sur plainte de Rey, le Tribunal de police du district de La Chaux-de-Fonds a
infligé à Grimm 45 jours d'emprisonnement en vertu des art. 145
SR 311.0 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937
StGB Art. 145 - Der Schuldner, der in der Absicht, seinen Gläubiger zu schädigen, diesem eine als Pfand oder Retentionsgegenstand dienende Sache entzieht, eigenmächtig darüber verfügt, sie beschädigt, zerstört, entwertet oder unbrauchbar macht, wird, auf Antrag, mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.
et 67
SR 311.0 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937
StGB Art. 67 - 1 Hat jemand in Ausübung einer beruflichen oder einer organisierten ausserberuflichen Tätigkeit ein Verbrechen oder Vergehen begangen, für das er zu einer Freiheitsstrafe von über sechs Monaten verurteilt worden ist, und besteht die Gefahr, dass er seine Tätigkeit zur Begehung weiterer Verbrechen oder Vergehen missbrauchen wird, so kann ihm das Gericht die betreffende oder vergleichbare Tätigkeiten für sechs Monate bis zu fünf Jahren ganz oder teilweise verbieten.94
CP. La
Cour de cassation pénale du canton de Neuchâtel a rejeté, le 17 décembre 1947,
un recours du condamné.
Contre cet arrêt, Grimm s'est pourvu en nullité au Tribunal fédéral.
Considérant en droit:
1. ­ Selon le recourant, les preuves administrées ne permettraient pas de le
tenir pour l'auteur du dommage.

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C'est là une question de fait, que les premiers juges ont tranchée
souverainement (art. 277 bis
SR 311.0 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937
StGB Art. 67 - 1 Hat jemand in Ausübung einer beruflichen oder einer organisierten ausserberuflichen Tätigkeit ein Verbrechen oder Vergehen begangen, für das er zu einer Freiheitsstrafe von über sechs Monaten verurteilt worden ist, und besteht die Gefahr, dass er seine Tätigkeit zur Begehung weiterer Verbrechen oder Vergehen missbrauchen wird, so kann ihm das Gericht die betreffende oder vergleichbare Tätigkeiten für sechs Monate bis zu fünf Jahren ganz oder teilweise verbieten.94
et 273 al. 1
SR 311.0 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937
StGB Art. 67 - 1 Hat jemand in Ausübung einer beruflichen oder einer organisierten ausserberuflichen Tätigkeit ein Verbrechen oder Vergehen begangen, für das er zu einer Freiheitsstrafe von über sechs Monaten verurteilt worden ist, und besteht die Gefahr, dass er seine Tätigkeit zur Begehung weiterer Verbrechen oder Vergehen missbrauchen wird, so kann ihm das Gericht die betreffende oder vergleichbare Tätigkeiten für sechs Monate bis zu fünf Jahren ganz oder teilweise verbieten.94
litt. b PPF).
2. ­ Le pourvoi dénie à Rey, simple locataire des films, la qualité de
plaignant; d'après lui, elle n'appartiendrait qu'au propriétaire. n est vrai
que l'art. 145
SR 311.0 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937
StGB Art. 145 - Der Schuldner, der in der Absicht, seinen Gläubiger zu schädigen, diesem eine als Pfand oder Retentionsgegenstand dienende Sache entzieht, eigenmächtig darüber verfügt, sie beschädigt, zerstört, entwertet oder unbrauchbar macht, wird, auf Antrag, mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.
CP figure dans le chapitre des «infractions contre la
propriété» et que sa note marginale énonce «dommages à la propriété». Mais la
place qu'une disposition occupe dans le Code n'est pas déterminante quant au
droit de porter plainte. Peu importe, de même, que sa note marginale de l'art.
145 se serve du mot «propriété». Les textes allemand et italien parlent
d'ailleurs de «Sachbeschädigung» et de «danneggiamento», ce qui correspond
mieux au contenu de la disposition. Faute de précisions fournies par les
termes mêmes de cette dernière, la question doit être résolue sur la base de
l'art. 28
SR 311.0 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937
StGB Art. 28 - 1 Wird eine strafbare Handlung durch Veröffentlichung in einem Medium begangen und erschöpft sie sich in dieser Veröffentlichung, so ist, unter Vorbehalt der nachfolgenden Bestimmungen, der Autor allein strafbar.
CP
Il permet à «toute personne lésée» de porter plainte. Par «lésé», il faut
entendre celui dont un bien juridique est directement atteint par
l'infraction, non le tiers (proche, créancier) auquel elle ne cause qu'un
dommage indirect (arrêt Yersin du 2 octobre 1947; ZÜRCHER, Exposé des motifs,
p. 56). La détérioration des films a privé Rey de leur usage. Or, en tant que
preneur, il avait le droit d'en user (art. 253 ss
SR 220 Erste Abteilung: Allgemeine Bestimmungen Erster Titel: Die Entstehung der Obligationen Erster Abschnitt: Die Entstehung durch Vertrag
OR Art. 253 - Durch den Mietvertrag verpflichtet sich der Vermieter, dem Mieter eine Sache zum Gebrauch zu überlassen, und der Mieter, dem Vermieter dafür einen Mietzins zu leisten.
. CO). Ce droit personnel,
qui constitue un bien juridique, a été directement lésé par le délit. Aussi
son titulaire avait-il qualité pour porter plainte. S'agissant de l'infraction
réprimée par l'art. 146 al. 1
SR 311.0 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937
StGB Art. 146 - 1 Wer in der Absicht, sich oder einen andern unrechtmässig zu bereichern, jemanden durch Vorspiegelung oder Unterdrückung von Tatsachen arglistig irreführt oder ihn in einem Irrtum arglistig bestärkt und so den Irrenden zu einem Verhalten bestimmt, wodurch dieser sich selbst oder einen andern am Vermögen schädigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe bestraft.
CP, le droit de porter plainte n'est donc pas
réservé au seul propriétaire de la chose. Cette solution se justifie, en
outre, par des raisons pratiques: il serait fâcheux que le délinquant
bénéficie de l'impunité parce que le propriétaire, indemnisé peut-être par le
locataire, se désintéresse de la poursuite pénale.
Rey étant habile à porter plainte pour avoir perdu l'usage des films loués, il
est superflu de rechercher si, comme l'admet la Cour cantonale, il était
également lésé,

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au sens de l'art. 28
SR 311.0 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937
StGB Art. 28 - 1 Wird eine strafbare Handlung durch Veröffentlichung in einem Medium begangen und erschöpft sie sich in dieser Veröffentlichung, so ist, unter Vorbehalt der nachfolgenden Bestimmungen, der Autor allein strafbar.
CP, à raison de sa responsabilité civile envers le
bailleur.
Par ces motifs, le Tribunal fédéral Rejette le pourvoi, en tant qu'il est
recevable.