Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung IV

D-5145/2014/was

Urteil vom 19. Februar 2016

Richter Hans Schürch (Vorsitz),

Richterin Nina Spälti Giannakitsas,
Besetzung
Richter Bendicht Tellenbach,

Gerichtsschreiberin Martina Kunert.

A._______,geboren (...),

B._______,geboren (...),

C._______, geboren (...),

Parteien Syrien,

alle vertreten durch Laura Rossi, Fürsprecherin,

Berner Rechtsberatungsstelle für Menschen in Not,

Beschwerdeführende,

gegen

Staatssekretariat für Migration (SEM;

ehemals Bundesamt für Migration, BFM),

Quellenweg 6, 3003 Bern,

Vorinstanz.

Asyl und Wegweisung;
Gegenstand
Verfügung des BFM vom 12. August 2014 / N (...).

Sachverhalt:

A.
Die Beschwerdeführenden, syrische Staatsangehörige kurdischer Ethnie aus D._______, Provinz Aleppo, haben eigenen Angaben zufolge am 18. September 2013 legal (der Beschwerdeführer) beziehungsweise illegal (die Beschwerdeführerin) Syrien verlassen und sind via die Türkei am 12. November 2013 mit einem Schengen-Visum in die Schweiz eingereist, wo sie am 27. November 2013 im Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) E._______ um Asyl ersuchten.

B.

B.a Am 13. Dezember 2013 fanden die Befragungen zur Person (BzP, vgl. Act. A 7 und A 8 ) und am 5. August 2014 die Anhörungen (vgl. Act. A 19 und 20) statt.

B.b

Im Rahmen der BzP gab der Beschwerdeführer an, sein Land wegen des Bürgerkriegs, aus Angst vor Mitgliedern der Partiya Yekitîa Demokrat (PYD) und den Salafisten verlassen zu haben. Erstere hätten erfolglos von ihm als Lehrer verlangt, junge Menschen für den Krieg zu begeistern, um sie dann in den Krieg zu schicken. Dass er sich dieser Aufforderung verweigert habe, habe ihnen missfallen und sie hätten ihn am 15. Februar 2013 in der Schule aufgesucht, die Schüler hinausgeschickt und ihn aufgefordert, sich am Folgetag im Lokal der PYD einzufinden. Dort habe man ihm ein Dokument zur Unterschrift gegeben. Weitere Probleme mit der PYD habe er bis zu seiner Ausreise nicht gehabt. Ausserdem habe er sich vor Salafisten gefürchtet, da diese einige seiner Arbeitskollegen zusammengeschlagen und einen weiteren getötet hätten. Zudem habe er ersteren - ohne weitere Konsequenzen - anlässlich einer Checkpointkontrolle Auskunft erteilen müssen. Zu weiteren Problemen sei es nicht gekommen, weil er ihre Ortschaften fortan gemieden hätte.

Anlässlich der Anhörung ergänzte er seine Angaben dahingehend, dass er sich in seiner Heimat Syrien nicht habe politisch betätigen wollen. Am 15. Februar 2013 sei er erstmals mit Mitgliedern der PYD in Konflikt geraten, als er während des Schulunterrichts von ihnen aufgesucht und vor seinen Schülern für den Umstand, am Jahrestag der Verhaftung Öcalans zu unterrichten, kritisiert und beschimpft worden sei. Danach seien seine Schüler aus dem Zimmer geschickt und der Beschwerdeführer angehalten worden, beim Sicherheitsbüro (Asaisch) vorstellig zu werden. Als er sich dort eingefunden und den Grund für sein Kommen genannt habe, sei er erneut beschimpft und mehrfach geohrfeigt worden. Sodann habe man ihm aufgetragen, wie er seinen Unterricht künftig zu gestalten habe, unter anderem unter Bezugnahme auf den "Führer", seine Lebensweise und Verhaftung. Er habe hierauf erwidert, seine Schüler interessierten sich nicht für Politik und auch nicht für die Verhaftung Öcalans, wodurch er den Zorn der Anwesenden auf sich gezogen habe. Eine anwesende Person habe ihm mitgeteilt, man wüsste alles über ihn und seine Aktivitäten, auch dass er mit anderen Lehrern Spenden sammle und seine Schüler aufhetze. Man habe ihm dann ein Dokument zur Unterschrift gegeben, welchem zufolge er seine Schüler in Zukunft nicht mehr aufhetzen werde. Ein weiterer Vorfall mit der PYD habe sich am 16. März 2013 zugetragen, als er anlässlich eines Gedenkmarsches für die Opfer eines Chemie-Waffenangriffs Sadam Husseins mit weiteren Demonstranten von Vertretern der PYD beschimpft und mit Stöcken und Eisenstangen geschlagen worden sei. Zu einem weiteren Zwischenfall sei es gekommen, als er anlässlich der Beerdigung seines Bruders in seiner Rede unter anderem auch die blutige Vorgehensweise gewisser kurdischer Parteien kritisiert habe, die teilweise schlimmer sei als diejenige der Regierungspartei und dass diese nicht einmal davor zurückschreckten, junge Schüler zu rekrutieren. Daraufhin seien Vertreter der PYD auf ihn zugekommen und hätten ihn eingeschüchtert, indem sie ihm gesagt hätten, er sei nicht besser als sein Bruder, sein Blut nicht röter und er solle den Mund halten. Zudem hätten Unbekannte zwei Warnschüsse auf ihn abgefeuert, als er nach einem Besuch bei seinen Schwiegereltern ins Auto habe steigen wollen. Anlass für diesen Einschüchterungsversuch sei der Umstand gewesen, dass die PYD ebenfalls Sprachkurse gegeben und junge Schüler militärisch ausgebildet habe, was ihn veranlasst habe, seine Schüler darüber aufzuklären, dass Krieg keine Lösung sei und sie sich stattdessen lieber auf den Schulunterricht konzentrieren sollten. Generell hätten Druck und Drohungen durch die PYD seit seiner Heirat mit der Schwester eines früheren Mitgliedes
der Demokratischen Kurdischen Partei [F._______(...)] zugenommen, da er unter Verdacht gestanden habe, von letzterem aufgehetzt worden zu sein. Unmittelbarer Auslöser für seine Ausreise sei schliesslich ein Anruf seiner Schwägerin gewesen, wonach er nicht nach Hause kommen solle, da Angestellte des Sicherheitsbüros während seiner Abwesenheit nach ihm gesucht hätten, um ihn abzuholen. Diese hätten nach ihm gesucht, weil er anstatt zu unterrichten gemeinsam mit seinen Lehrerkollegen zur Familie eines getöteten Schülers gefahren sei und öffentlich geäussert habe, es ginge zu weit, dass die PYD junge Schüler für ihren Krieg missbrauche. Um Druck auf ihn auszuüben, hätten sie seinen Vater am nächsten Morgen mitgenommen und erst am Abend zurück gebracht.

Im Zusammenhang mit den Salafisten brachte er vor, diese hätten Anfang 2013 versucht, in Janderas ein Büro zu eröffnen, um die Islamische Lehre zu verbreiten, was er und sein Kollege zu verhindern versucht hätten. Anfänglich seien sie freundlich empfangen worden, als sie jedoch Kritik an den Methoden der Salafisten (Morden im Namen der Religion, Entführungen von Zivilisten, Vergewaltigungen) geäussert hätten, seien sie als Ungläubige beschimpft und bedroht worden, dereinst für ihren fehlenden Glauben bestraft zu werden. Während der Diskussion habe ein Salafist seine Waffe auf sie gerichtet, diese dann aber wieder weggelegt.

Sodann habe seine Schwester im März 2013 ein durch den Bürgermeister ausgehändigtes Dokument vom Rekrutierungsbüro bekommen, da er zum fraglichen Zeitpunkt nicht zuhause gewesen sei. Beim Dokument, welches seinen Namen und ein Codewort beinhaltet habe, habe es sich um einen potenziellen Einberufungsbefehl gehandelt, wobei die Einberufung erst aktuell werde, wenn dies dem Empfänger vom Bürgermeister mitgeteilt werde. Jedenfalls habe ihm die Schwester das Dokument gezeigt und er habe es ihr nach der Kenntnisnahme zurückgegeben, da es ihn nicht interessiert habe. Zwischenzeitlich könne seine Schwester das Dokument nicht mehr ausfindig machen.

B.c Die Beschwerdeführerin, ebenfalls Lehrerin, machte anlässlich der BzP geltend, das Land aus Angst vor Verhaftung durch die syrischen Behörden und vor Islamisten verlassen zu haben. Ihre Angst habe ihren Ursprung darin, dass Mitglieder ihrer Familie - namentlich ihr Bruder und ihr Vater - mit einer kurdischen Oppositionspartei zusammengearbeitet hätten. Sie selbst habe weder mit den Islamisten noch mit Behördenvertretern der syrischen Regierung Probleme gehabt.

Während der Anhörung führte die Beschwerdeführerin aus, gemeinsam mit dem Beschwerdeführer, zwei Arbeitskolleginnen und einem Arbeitskollegen zum Missfallen der PYD Spenden zugunsten von Flüchtlingen gesammelt zu haben. Im Gegensatz zum Beschwerdeführer habe sie deshalb keine Probleme mit der PYD gehabt. Allerdings sei sie nach der Heirat mit dem Beschwerdeführer unter Druck gesetzt worden. Ein weiterer Vorfall habe sich zugetragen, als bewaffnete PYD-Vertreter zuhause nach dem Beschwerdeführer gesucht hätten, in ihr Zimmer eingedrungen seien und alles zusammengeschlagen und dabei auch Beschimpfungen und gegen sie gerichtete Bedrohungen ausgesprochen hätten. Hinzu komme, dass der Beschwerdeführer zum Militärdienst aufgeboten worden sei, der Bürgermeister habe ihm den Einberufungsbefehl persönlich übergeben. Da ihr der Beschwerdeführer keine Angst machen wollte, habe er ihr das Dokument nicht gezeigt. Hinzu komme, dass sie aufgrund der politischen Exponiertheit ihres Bruders ebenfalls gefährdet gewesen sei.

B.d Als Beweismittel wurden folgende arabischsprachigen Dokumente in Kopie zu den Akten gereicht: Suspendierungsschreiben der Schule, an welcher die Beschwerdeführenden unterrichtet haben, das Militärbüchlein des Beschwerdeführers und das Entlassungsschreiben aus dem Militärdienst.

C.

Mit Verfügung des BFM vom 17. Dezember 2013 wurden die Beschwerdeführenden dem Kanton Bern zugewiesen.

D.
Mit Verfügung vom 12. August 2014 - eröffnet am darauffolgenden Tag - stellte das BFM (heute SEM) fest, die Beschwerdeführenden erfüllten die Flüchtlingseigenschaft nicht und lehnte ihr Asylgesuch ab. Gleichzeitig verfügte es die Wegweisung, schob den Vollzug indessen wegen Unzumutbarkeit auf und ordnete als Ersatzmassnahme eine vorläufige Aufnahme an.

E.

Mit Verfügung vom 18. August 2014 hiess das BFM (heute SEM) das Akteneinsichtsgesuch der Beschwerdeführenden teilweise gut.

F.
Gegen die Verfügung vom 12. August 2014 liessen die Beschwerdeführenden durch ihre Rechtsvertreterin am 12. September 2014 Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht erheben. Dabei wurde beantragt, die Verfügung sei aufzuheben; sie seien als Flüchtlinge anzuerkennen und es sei ihnen Asyl zu gewähren; schliesslich sei den Beschwerdeführenden die unentgeltliche Rechtspflege zu gewähren und es sei ihnen ein unentgeltlicher Rechtsbeistand beizuordnen.

G.
Mit Zwischenverfügung vom 14. Oktober 2014 hiess der Instruktionsrichter das Gesuch um Gewährung der vollumfänglichen unentgeltlichen Prozessführung gut und verzichtete auf die Erhebung eines Kostenvorschusses.

H.

Die Vorinstanz reichte am 29. Oktober 2014 eine Vernehmlassung ein.

I.

Nach gewährter Fristerstreckung liessen die Beschwerdeführenden mit Eingabe vom 4. Dezember 2014 fristgerecht eine Replik einreichen.

J.

Mit Verfügung vom 22. Mai 2015 wurde die am 30. August 2014 geborene Tochter der Beschwerdeführenden in die vorläufige Aufnahme ihrer Eltern einbezogen.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Gemäss Art. 31
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA).
VGG beurteilt das Bundesverwaltungsgericht Beschwerden gegen Verfügungen nach Art. 5
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
1    Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
a  la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi;
b  l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi;
c  il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi.
2    Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24
3    Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni.
VwVG. Das SEM gehört zu den Behörden nach Art. 33
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni:
a  del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente;
b  del Consiglio federale concernenti:
b1  la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale,
b10  la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie;
b2  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari,
b3  il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita,
b4  il divieto di determinate attività secondo la LAIn30,
b4bis  il divieto di organizzazioni secondo la LAIn,
b5  la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia,
b6  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori,
b7  la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici,
b8  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione,
b9  la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato,
c  del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cbis  del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cquater  del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione;
cquinquies  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria;
cter  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria;
d  della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente;
e  degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione;
f  delle commissioni federali;
g  dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende;
h  delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione;
i  delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale.
VGG und ist daher eine Vorinstanz des Bundesverwaltungsgerichts. Eine das Sachgebiet betreffende Ausnahme im Sinne von Art. 32
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 32 Eccezioni - 1 Il ricorso è inammissibile contro:
1    Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari;
c  le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi;
d  ...
e  le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti:
e1  le autorizzazioni di massima per impianti nucleari,
e2  l'approvazione del programma di smaltimento,
e3  la chiusura di depositi geologici in profondità,
e4  la prova dello smaltimento;
f  le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie;
g  le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva;
h  le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco;
i  le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR);
j  le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico.
2    Il ricorso è inoltre inammissibile contro:
a  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f;
b  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale.
VGG liegt nicht vor. Das Bundesverwaltungsgericht ist daher zuständig für die Beurteilung der vorliegenden Beschwerde und entscheidet auf dem Gebiet des Asyls endgültig, ausser bei Vorliegen eines Auslieferungsersuchens des Staates, vor welchem die beschwerdeführende Person Schutz sucht (Art. 105
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005357 sul Tribunale amministrativo federale.
AsylG; Art. 83 Bst. d Ziff. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria;
c  le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti:
c1  l'entrata in Svizzera,
c2  i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto,
c3  l'ammissione provvisoria,
c4  l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento,
c5  le deroghe alle condizioni d'ammissione,
c6  la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti;
d  le decisioni in materia d'asilo pronunciate:
d1  dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione,
d2  da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto;
e  le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione;
f  le decisioni in materia di appalti pubblici se:
fbis  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200963 sul trasporto di viaggiatori;
f1  non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o
f2  il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201961 sugli appalti pubblici;
g  le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi;
h  le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale;
i  le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile;
j  le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria;
k  le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto;
l  le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci;
m  le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante;
n  le decisioni in materia di energia nucleare concernenti:
n1  l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione,
n2  l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare,
n3  i nulla osta;
o  le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli;
p  le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:68
p1  concessioni oggetto di una pubblica gara,
p2  controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199769 sulle telecomunicazioni;
p3  controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201071 sulle poste;
q  le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti:
q1  l'iscrizione nella lista d'attesa,
q2  l'attribuzione di organi;
r  le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3472 della legge del 17 giugno 200573 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF);
s  le decisioni in materia di agricoltura concernenti:
s1  ...
s2  la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione;
t  le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione;
u  le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201577 sull'infrastruttura finanziaria);
v  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale;
w  le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale;
x  le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201681 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi;
y  le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale;
z  le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201684 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale.
BGG). Eine solche Ausnahme im Sinne von Art. 83 Bst. d Ziff. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria;
c  le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti:
c1  l'entrata in Svizzera,
c2  i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto,
c3  l'ammissione provvisoria,
c4  l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento,
c5  le deroghe alle condizioni d'ammissione,
c6  la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti;
d  le decisioni in materia d'asilo pronunciate:
d1  dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione,
d2  da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto;
e  le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione;
f  le decisioni in materia di appalti pubblici se:
fbis  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200963 sul trasporto di viaggiatori;
f1  non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o
f2  il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201961 sugli appalti pubblici;
g  le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi;
h  le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale;
i  le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile;
j  le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria;
k  le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto;
l  le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci;
m  le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante;
n  le decisioni in materia di energia nucleare concernenti:
n1  l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione,
n2  l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare,
n3  i nulla osta;
o  le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli;
p  le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:68
p1  concessioni oggetto di una pubblica gara,
p2  controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199769 sulle telecomunicazioni;
p3  controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201071 sulle poste;
q  le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti:
q1  l'iscrizione nella lista d'attesa,
q2  l'attribuzione di organi;
r  le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3472 della legge del 17 giugno 200573 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF);
s  le decisioni in materia di agricoltura concernenti:
s1  ...
s2  la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione;
t  le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione;
u  le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201577 sull'infrastruttura finanziaria);
v  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale;
w  le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale;
x  le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201681 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi;
y  le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale;
z  le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201684 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale.
BGG liegt nicht vor, weshalb das Bundesverwaltungsgericht endgültig entscheidet.

1.2 Das Verfahren richtet sich nach dem VwVG, dem VGG und dem BGG, soweit das AsylG nichts anderes bestimmt (Art. 37
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti.
VGG und Art. 6
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 6 Norme procedurali - Le procedure sono rette dalla legge federale del 20 dicembre 196811 sulla procedura amministrativa (PA), dalla legge del 17 giugno 200512 sul Tribunale amministrativo federale e dalla legge del 17 giugno 200513 sul Tribunale federale, in quanto la presente legge non preveda altrimenti.
AsylG).

1.3 Die Beschwerde ist frist- und formgerecht eingereicht. Der Beschwer-deführer hat am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung. Er ist daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 105
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005357 sul Tribunale amministrativo federale.
und 108 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 108 Termini di ricorso - 1 Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione.
1    Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione.
2    Nella procedura ampliata, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro 30 giorni o, se si tratta di una decisione incidentale, entro dieci giorni dalla notificazione della decisione.
3    Il ricorso contro le decisioni di non entrata nel merito e contro le decisioni di cui agli articoli 23 capoverso 1 e 40 in combinato disposto con l'articolo 6a capoverso 2 lettera a deve essere interposto entro cinque giorni lavorativi dalla notificazione della decisione.
4    Il ricorso contro il rifiuto dell'entrata in Svizzera secondo l'articolo 22 capoverso 2 può essere interposto fino al momento della notificazione di una decisione secondo l'articolo 23 capoverso 1.
5    La verifica della legalità e dell'adeguatezza dell'assegnazione di un luogo di soggiorno all'aeroporto o in un altro luogo appropriato conformemente all'articolo 22 capoversi 3 e 4 può essere chiesta in qualsiasi momento mediante ricorso.
6    Negli altri casi il termine di ricorso è di 30 giorni dalla notificazione della decisione.
7    Gli atti scritti trasmessi per telefax sono considerati consegnati validamente se pervengono tempestivamente al Tribunale amministrativo federale e sono regolarizzati mediante l'invio ulteriore dell'originale firmato, conformemente alle norme dell'articolo 52 capoversi 2 e 3 PA365.
AsylG; Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi:
1    Ha diritto di ricorrere chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo;
b  è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e
c  ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa.
2    Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto.
sowie Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
1    L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
2    Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi.
3    Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso.
VwVG). Auf die Beschwerde ist einzutreten.

2.
Mit Beschwerde kann die Verletzung von Bundesrecht (einschliesslich Missbrauch und Überschreiten des Ermessens) sowie die unrichtige und unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts gerügt werden (Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere:
1    Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.
c  ...
2    Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.359
AsylG).

3.

3.1

3.1.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 2 Asilo - 1 La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge.
1    La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge.
2    L'asilo comprende la protezione e lo statuto accordati a persone in Svizzera in ragione della loro qualità di rifugiati. Esso comprende il diritto di risiedere in Svizzera.
AsylG gewährt die Schweiz Flüchtlingen grundsätzlich Asyl. Flüchtlinge sind Personen, die in ihrem Heimatstaat oder im Land, in dem sie zuletzt wohnten, wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Anschauungen ernsthaften Nachteilen ausgesetzt sind oder begründete Furcht haben, solchen Nachteilen ausgesetzt zu werden (Art. 3 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG). Als ernsthafte Nachteile gelten namentlich die Gefährdung des Leibes, des Lebens oder der Freiheit sowie Massnahmen, die einen unerträglichen psychischen Druck bewirken. (Art. 3 Abs. 2
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG).

3.1.2 Asylrelevante Nachteile im Sinne von Art. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG können auch aus einer Reflexverfolgung (sog. Sippenhaft) entstehen, bei welcher sich Verfolgungsmassnahmen abgesehen von der primär betroffenen Person auch auf Familienangehörige und Verwandte erstrecken (zum Begriff der Reflexverfolgung BVGE 2007/19 E. 3.3 S. 225, unter Hinweis auf EMARK 1994 Nr. 5 E. 3h, 1994 Nr. 17).

3.2

3.2.1 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
1    Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
2    La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante.
3    Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati.
AsylG). Das Bundesverwaltungsgericht hat die Anforderungen an das Glaubhaftmachen der Vorbringen in einem jüngeren Entscheid dargelegt und folgt dabei ständiger Praxis. Darauf kann hier vorab verwiesen werden (vgl. BVGE 2010/57 E.2.2. und 2.3).

3.2.2 Die Realkennzeichen sollen es den entscheidenden Behörden erlauben, die Aussagen der asylsuchenden Person möglichst objektiv und rechtsgleich zu beurteilen. Bei der Beurteilung der Glaubhaftigkeit ist allerdings ein objektivierter, nicht ein objektiver Massstab anzuwenden: In die Beurteilung der Glaubhaftigkeit von Vorbringen müssen auch relevante individuelle Aspekte der asylsuchenden Person einbezogen werden (vgl. Urteil des BVGer E-1917/2014 vom 21. Mai 2014 E 7.1.2 mit Verweis auf EMARK 2005 Nr. 21 E. 6.1). Entsprechend sind bei der Anwendung des Beweismasses gewisse persönliche Umstände der asylsuchenden Person zu berücksichtigen. Hat diese zum Beispiel überdurchschnittliche Schwierigkeiten, sich klar und strukturiert auszudrücken, und liegen dafür objektive Gründe vor, muss das BFM dies im Rahmen der Beweiswürdigung und der Prüfung der Glaubhaftigkeit ihrer Aussagen berücksichtigen. Solche objektiven Gründe können zum Beispiel in einem tiefen Bildungsniveau, geringen intellektuellen Fähigkeiten, dem Alter oder psychischen Problemen liegen. Dies folgt im Übrigen auch aus dem Grundsatz der freien Beweiswürdigung, der für das gesamte Verwaltungs- und Beschwerdeverfahren gilt und die Bundesbehörden und -gerichte verpflichtet, die Beweise frei, umfassend und pflichtgemäss zu würdigen (Art. 19
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 19 - Alla procedura probatoria sono, inoltre, applicabili per analogia gli articoli 37, 39 a 41 e 43 a 61 della legge di procedura civile federale, del 4 dicembre 194748; le sanzioni penali previste in detta legge contro le parti e i terzi renitenti sono sostituite con quelle previste nell'articolo 60 della presente legge.
VwVG in Verbindung mit Art. 40
SR 273 Legge del 4 dicembre 1947 di procedura civile federale
PC Art. 40 - Il giudice valuta le prove secondo il suo libero convincimento. Egli prende in considerazione il contegno delle parti nel processo, per esempio il rifiuto di ottemperare ad una citazione personale, di rispondere a domande del giudice o di produrre i mezzi di prova richiesti.
des Bundesgesetzes vom 4. Dezember 1947 über den Bundeszivilprozess [BZP, SR 273]).

4.

Die Vorinstanz begründet ihre Verfügung vom 12. August 2014 im Wesentlichen mit der fehlenden Glaubhaftigkeit (Art. 7
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
1    Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
2    La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante.
3    Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati.
AsylG) beziehungsweise Asylrelevanz (Art. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG) der Vorbringen, was von den Beschwerdeführenden in der Beschwerdeeingabe vom 12. September 2014 bestritten wird. In der Vernehmlassung vom 29. Oktober 2014 wird an den Erwägungen der vorinstanzlichen Verfügung festgehalten, mit Eingabe vom 4. Dezember 2014 wurde repliziert. In entscheidwesentlicher Hinsicht ergibt sich was folgt.

4.1

4.1.1 Bezüglich der in Frage gestellten Glaubhaftigkeit der Vorbringen stellt sich die Vorinstanz auf den Standpunkt, es sei nicht ersichtlich, weshalb der Beschwerdeführer die angebliche Hausdurchsuchung und die Entführung seines Vaters erst anlässlich der Anhörung und nicht bereits im Rahmen der BzP erwähnt habe. Zudem habe er auch auf Nachfrage verneint, weitere Probleme mit der PYD gehabt zu haben (vgl. Act. A7, S.8). Hätte die Hausdurchsuchung tatsächlich stattgefunden und ihn zur Ausreise bewogen, sei davon auszugehen, dass er dies bereits anlässlich der BzP erwähnt hätte. Das Ausgeführte gelte auch für das angebliche Suspendierungsschreiben, welchem - da es sich um eine leicht zu fälschende Kopie handle - ohnehin ein geringer Beweiswert beizumessen sei.

4.1.2 Die Beschwerdeführenden bestreiten diese Auffassung und machen unter Verweis auf das Urteil des BVGer E-3545/2012 vom 18. September 2013 E. 5.4.2 geltend, den Aussagen zu den Ausreisegründen komme aufgrund des summarischen Charakters der BzP nur ein beschränkter Beweiswert zu. Zudem sei der Beschwerdeführer mehrfach angehalten worden, sich kurz zu halten, da er anlässlich der Anhörung Gelegenheit erhalten werde, sich ausführlich zu seinen Fluchtgründen zu äussern. Im Übrigen sei unbestritten, dass der Beschwerdeführer aufgrund seines Engagements als kurdischer Sprachlehrer, der sich gegen die Rekrutierung von Jugendlichen durch die PYD für die militärische Ausbildung und den Krieg engagierte, der PYD ein Dorn im Auge gewesen sei. Zudem sei der Vater des Beschwerdeführers erst nach seiner Flucht an einem Herzinfarkt - zurückzuführen auf Misshandlungen durch Vertreter der PYD - gestorben, weshalb er dieses Ereignis anlässlich der BzP nicht erwähnt habe. Hinzu komme, dass die Beschwerdeführenden wegen Rebellion und Kooperation mit der Opposition vom Schuldienst suspendiert worden seien.

Bezüglich der vermeintlich zu spät geltend gemachten Vorbringen führt die Beschwerdeführerin aus, sie habe während der BzP keine Gelegenheit gehabt, die Hausdurchsuchung zu erwähnen und sei ausserdem aufgefordert worden, lediglich sie selbst und nicht ihren Mann betreffende Vorbringen darzulegen. Dass sie ihr Aussageverhalten den Vorgaben entsprechend angepasst habe, dürfe ihr nun nicht zum Nachteil gereichen.

4.1.3 Das Gericht teilt die Auffassung der Vorinstanz, wonach die vorstehend geltend gemachten Fluchtgründe aus nicht nachvollziehbaren Gründen erst im späteren Verlauf des Verfahrens vorgebracht wurden, was sich nachteilig auf deren Glaubhaftigkeit auswirkt. Hierzu ist vorab festzuhalten, dass der Beschwerdeführer anlässlich der BzP ausdrücklich gefragt wurde, ob er über das Geschilderte hinausgehende Probleme mit der PYD gehabt habe, was er verneinte (vgl. Act. A 7, S. 8). Die Vorinstanz hat ihm also entgegen seiner Behauptung bereits anlässlich der ersten Befragung Gelegenheit geboten, sich zu allfälligen weiteren Problemen zu äussern, weshalb der gegenteilig lautende Einwand in der Beschwerdeeingabe ins Leere läuft. Der allgemeinen Logik folgend ist zudem anzunehmen, dass er auch bei einer summarischen Befragung zunächst die schwerwiegenderen Probleme (vorliegend die geltend gemachte Hausdurchsuchung, die angebliche Entführung seines Vaters, die behauptete Drohung von Mitgliedern der PYD anlässlich der Beerdigung seines Bruders und die vermeintlichen Warnschüsse) erwähnt hätte und nicht das Aufsuchen von PYD-Vertretern während des Schulunterrichts. Vor diesem Hintergrund wirken die nachträglich geltend gemachten Probleme fraglich. Dasselbe gilt auch für die anlässlich der BzP unerwähnten und erst im Rahmen der Anhörung vorgebrachten konkreten Probleme mit den Salafisten. Hierzu wurde er während der BzP gefragt, ob die Checkpointkontrolle und die allgemeine Furcht alle Probleme seien, welche er mit den Salafisten gehabt habe, was er bejahte (vgl. Act. A 7, S. 8). Dass er während der Anhörung abweichend vorgibt, diese aufgrund der bevorstehenden Eröffnung eines "Büros" mit ihrer teilweise barbarischen Vorgehensweise gegenüber der Zivilbevölkerung konfrontiert zu haben, vermag nicht nur aufgrund des Ausgeführten nicht zu überzeugen, sondern auch weil er während der Befragung angab, ihre Ortschaften gemieden und nie in persönlichen Kontakt mit ihnen getreten zu sein (vgl. Act. A 7, S. 8 und A 19, F64 ff.). Was schliesslich die eingereichte Kopie des Suspendierungsschreibens und das mit Replikeingabe vom 4. Dezember 2014 in Aussicht gestellte und bis zum Urteilszeitpunkt nicht eingereichte Aufgebot als Reservist anbelangt, ist Folgendes festzuhalten. Anlässlich der Anhörung führte der Beschwerdeführer aus, sein Bruder habe das Dokument heimlich von einer unbekannten Person vom Erziehungsministerium erhalten, da solche Dokumente eigentlich nicht zur Herausgabe bestimmt seien, entsprechend verängstigt sei die Person auch gewesen. Da ihm das Original nicht habe geschickt werden können, habe er es in Kopie eingereicht. Die Frage, ob sein Bruder über spezielle Kontakte verfüge, liess der Beschwerdeführer
unbeantwortet. (vgl. Act. A19, F6 ff.). Die Auffassung der Vorinstanz, wonach der Beweiswert des in Kopie eingereichten Dokuments gering sei, verdient auch in Anbetracht der Tatsache, dass nicht dargelegt wird, weshalb sein Bruder das Original des Dokuments mailen, nicht jedoch schicken oder ihm auf anderem Weg zukommen lassen konnte, Zustimmung. Zudem erscheint es fraglich, dass er das Dokument ohne einschlägige Kontakte von einer fremden Person, welche Angst vor den Konsequenzen ihrer Handlung gehabt habe, erhältlich machen konnte. Aufgrund des Ausgeführten ist die geltend gemachte Suspendierung als unglaubhaft zu qualifizieren. Was schliesslich die Konfrontation des Beschwerdeführers mit dem Aufgebot als Reservist vom März 2013 und die angebliche Reaktion darauf betrifft, führte er aus, dieses von seiner Schwester erhalten, es kurz gelesen und ihr anschliessend - ohne sich das Codewort zu merken - mit der Bemerkung, es interessiere ihn nicht, zurückgegeben zu haben, während die Beschwerdeführerin angibt, der Beschwerdeführer habe das Dokument persönlich erhalten, es ihr jedoch nicht zeigen wollen (vgl. Act. A19, F. 41 ff. und A20, F62 ff.). Unbenommen von den widersprüchlichen Angaben zum Erhalt des Dokuments erstaunt die gleichgültige Reaktion des Beschwerdeführers in Anbetracht der möglichen Tragweite, die ein solches Aufgebot beinhaltet. Der Vorinstanz ist beizupflichten, wenn sie in der Vernehmlassung festhält, dass eine erneute Einberufung in den Militärdienst nicht glaubhaft nachgewiesen worden konnte.

Nach ihren Gesuchsgründen befragt, gab die Beschwerdeführerin während der BzP an, das Land aus Angst vor den syrischen Behörden und den Islamisten verlassen zu haben. Auf Nachfrage der Vorinstanz verneinte sie, konkrete Probleme mit den syrischen Behörden wegen des Engagements ihres Bruders gehabt zu haben und gab lediglich an, allfällige Repressionen zu befürchten. Weitere Gründe, die gegen eine Rückkehr in ihre Heimat sprächen, gäbe es keine (vgl. Act. A8, S. 7 und 8). Angebliche Probleme mit der PYD wurden trotz Nachfragens der Vorinstanz mit keinem Wort erwähnt, während sie anlässlich der Anhörung vorbrachte, im Rahmen einer Hausdurchsuchung bedroht und beschimpft worden zu sein.

Nach dem Gesagten ist nicht ersichtlich, was sich die Beschwerdeführenden aus dem zitierten Urteil des BVGer E-3545/2012 vom 18. September 2013 E 5.4.2 zu ihren Gunsten abzuleiten erhoffen. Im Gegensatz zu den dem fraglichen Urteil zugrunde liegenden Vorbringen haben die Beschwerdeführenden im vorliegenden Fall ihre zentralen Asylgründe nicht bereits anlässlich der BzP erwähnt und im Rahmen der Anhörung präzisiert. Die an der BzP geltend gemachten Vorbringen weisen eine deutlich geringere Intensität auf als die an der Anhörung vorgebrachten, weshalb sie - da sie sich inhaltlich unterscheiden - nicht als Präzisierungen von ersteren zu qualifizieren sind. Zudem widersprechen gewisse Aussagen an der BzP denjenigen der Anhörung, beispielsweise im Hinblick auf die dargelegten Probleme des Beschwerdeführers mit den Salafisten oder den angeblichen Problemen der Beschwerdeführerin mit Vertretern der PYD (vgl. vorstehend).

Zusammengefasst ist somit festzuhalten, dass die Vorinstanz zu Recht von der fehlenden Glaubhaftigkeit der erst anlässlich der Anhörung vorgebrachten Gesuchsgründe ausgegangen ist, weshalb eine Prüfung auf deren Asylrelevanz unterbleiben kann.

4.2

4.2.1 Bezüglich der Asylrelevanz der Asylvorbringen hält die Vorinstanz einleitend und in allgemeiner Weise fest, im Rahmen von Krieg oder Situationen allgemeiner Gewalt erlittene Nachteile stellten keine Verfolgung im Sinne des Asylgesetzes dar, soweit sie nicht auf der Absicht beruhten, einen Menschen aus einem der in Art. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG erwähnten Gründe zu treffen. Die vom Beschwerdeführer geltend gemachten Probleme seitens der PYD seien in erster Linie Ausdruck der in Nordostsyrien herrschenden Bürgerkriegs und dadurch erlittene Nachteile ein Ausdruck von Krieg oder allgemeiner Gewalt und folglich nicht asylrelevant. Dasselbe gelte für die Gefahr, von Islamisten entführt oder verfolgt zu werden. Die Angst vor Salafisten und der im Zusammenhang mit der Eröffnung eines "Büros" geltend gemachte Vorfall vermochten mangels Intensität und weiteren ähnlichen Vorfällen ebenfalls keine Verfolgung im oben erwähnten Sinne zu begründen. Im Zusammenhang mit dem von der PYD/Asaisch gewaltsam aufgelösten Gedenkmarsch handle es sich nicht um eine gezielt gegen den Beschwerdeführer gerichtete und damit asylrelevante Verfolgung. Im Zusammenhang mit der geltend gemachten Reflexverfolgung wegen des politischen Engagements des Bruders bzw. Schwagers der Beschwerdeführenden falle auf, dass diese weder anlässlich der BzP noch im Rahmen der Anhörung geltend machten, in Syrien je inhaftiert noch anderen konkreten Übergriffen ausgesetzt gewesen zu sein. Im Weiteren habe die Beschwerdeführerin während der Anhörung eine eigene politische Tätigkeit bestritten. Folglich bestünden keine glaubhaften Hinweise darauf, dass den Beschwerdeführenden aufgrund der politischen Tätigkeit ihres Bruders bzw. Schwagers asylrechtlich relevante Nachteile erwachsen seien.

4.2.2 Die Beschwerdeführenden weisen darauf hin, dass sie als Kurden gemäss Einschätzung des UNHCR aufgrund ihrer Ethnie ein Risikoprofil aufwiesen, welches zum internationalen Schutz gemäss Genfer Flüchtlingskonvention führen sollte, zumal keine Ausschlussgründe vorlägen. Sodann verfüge der Beschwerdeführer als erklärter Gegner der PYD über ein erhöhtes Gefährdungsprofils, weshalb an die Geltendmachung von befürchteten asylrelevanten Nachteilen kein allzu hoher Massstab anzusetzen sei. Ausserdem liefen sie in ihrem Heimatland Gefahr, Opfer einer Reflexverfolgung aufgrund des politischen Engagements ihres Bruders bzw. Schwagers, des inzwischen zurückgetretenen Kadermitglieds einer kurdischen Oppositionspartei (vgl. (...)), zu werden.

4.2.3 Vorab ist darauf hinzuweisen, dass die Anforderungen an die Feststellung einer Kollektivverfolgung gemäss Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts im Allgemeinen sehr hoch sind (vgl. BVGE 2014/32 E. 7.2 m.w.H.) Dass die Beschwerdeführenden als syrische Staatsangehörige kurdischer Ethnie in besonderer und gezielter Weise in einem Ausmass zu leiden hätten, dass von einer Kollektivverfolgung ausgegangen werden müsste, sieht das Gericht als nicht erstellt an (vgl. das Urteil des BVGer
E-5710/2014 vom 30. Juli 2015 E. 5.3). Sofern sie Angst vor Entführungen und anderen Formen von Gewalt geltend machen, ist festzuhalten, dass es sich bei diesen Vorbringen um eine allgemeine Gefährdung aufgrund der Bürgerkriegslage handelt, welcher mit der vorläufigen Aufnahme wegen Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs bereits Rechnung getragen wurde (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts D-5079/2013 und
D-1133/2015 vom 21. August 2015 E. 9.3). Die Anerkennung der Flüchtlingseigenschaft und Gewährung von Asyl aufgrund ihrer Ethnie fällt somit ausser Betracht.

Im Zusammenhang mit der geltend gemachten Gefährdung durch die PYD und die Salafisten wird einleitend auf die Ausführungen in den vorangehenden Erwägung zur fehlenden Glaubhaftigkeit der anlässlich der Anhörung geäusserten Vorbringen verwiesen (vgl. vorstehend E 4.1). Mangels Glaubhaftigkeit sind somit lediglich die bereits im Rahmen der BzP geäusserten Vorfälle, das heisst das Aufsuchen von Vertretern der PYD und deren Aufforderung, sich am Folgetag in ihrem Lokal einzufinden um ein Dokument zu unterzeichnen sowie eine von Salafisten durchgeführte Checkpointkontrolle auf ihre Asylrelevanz zu prüfen. Diese Vorfälle mögen für den Beschwerdeführer bedrohlich gewesen sein, waren allerdings mit keinen ernsthaften Nachteilen im Sinne Art. 3 Abs. 2
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG oder der begründeten Furcht, solchen ausgesetzt zu werden, verbunden und erweisen sich folglich als nicht asylrelevant.

Entgegen der Folgerung in der Beschwerde lässt eine auf das politische Engagement in einer Oppositionspartei fussende Anerkennung der Flüchtlingseigenschaft des Bruders beziehungsweise Schwagers der Beschwerdeführenden nicht den Schluss zu, ihnen drohe eine Reflexverfolgung. Die Beschwerdeführerin verneinte anlässlich der BzP unmittelbare eigene Probleme mit den heimatlichen Behörden und solche gehen aus den Akten auch nicht hervor. Die Angst, künftig Opfer einer gezielten Reflexverfolgung zu werden, erscheint deshalb nicht objektiv begründet, zumal nicht geglaubt werden kann, den Beschwerdeführenden würden tatsächlich mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Übergriffe drohen. Eine blosse Mutmassung, es könnte im Falle einer Rückkehr eine Verfolgung einsetzen, reicht für die Glaubhaftmachung einer konkreten Gefahr nicht aus. Die geltend gemachte Furcht vor einer Reflexverfolgung kann nach dem Gesagten nicht als begründet betrachtet werden.

4.3 Das Bundesverwaltungsgericht stellt zusammenfassend fest, dass keine asylrechtlich relevanten Verfolgungsgründe ersichtlich sind, weshalb das SEM zu Recht die Flüchtlingseigenschaft verneint und das Asylgesuch abgelehnt hat.

5.

Lehnt das SEM das Asylgesuch ab oder tritt darauf nicht ein, verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Familieneinheit (Art. 44
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI128.
AsylG).

5.1 Die Beschwerdeführernden verfügen über keine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung und keinen Anspruch auf Erteilung einer solchen. Die Wegweisung wurde demnach zu Recht angeordnet (Art. 44
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI128.
AsylG; BVGE 2011/24 E. 10.1 m.w.H.).

5.2 Aus den vorangegangenen Erwägungen ist nicht etwa zu schliessen, dass die Beschwerdeführenden zum heutigen Zeitpunkt in Syrien nicht gefährdet seien. Indessen ist eine solche Gefährdung ausschliesslich unter dem Aspekt von Art. 83 Abs. 4
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
AuG (SR 142.20) einzuordnen, wonach der Vollzug für ausländische Personen unzumutbar sein kann, wenn sie im Heimat- oder Herkunftsstaat aufgrund von Situationen wie Krieg, Bürgerkrieg, allgemeiner Gewalt und medizinischer Notlage konkret gefährdet sind. Der generellen Gefährdung die Beschwerdeführenden aufgrund der aktuellen Situation in Syrien wurde mit ihrer vorläufigen Aufnahme wegen Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs Rechnung getragen.

6.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt, den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere:
1    Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.
c  ...
2    Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.359
AsylG) und - soweit diesbezüglich überprüfbar - angemessen ist. Die Beschwerde ist abzuweisen.

7.

7.1 Bei diesem Verfahrensausgang wären die Kosten für das Beschwerdeverfahren der Beschwerdeführerinaufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG; Art. 1
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 1 Spese processuali
1    Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi.
2    La tassa di giustizia copre le spese per la fotocopiatura delle memorie delle parti e gli oneri amministrativi normalmente dovuti per i servizi corrispondenti, quali le spese di personale, di locazione e di materiale, le spese postali, telefoniche e di telefax.
3    Sono disborsi, in particolare, le spese di traduzione e di assunzione delle prove. Le spese di traduzione non vengono conteggiate se si tratta di traduzioni tra lingue ufficiali.
-3
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 3 Tassa di giustizia nelle cause senza interesse pecuniario - Nelle cause senza interesse pecuniario, la tassa di giustizia varia:
a  tra 200 e 3000 franchi se la causa è giudicata da un giudice unico;
b  tra 200 e 5000 franchi negli altri casi.
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht[VGKE, SR 173.320.2]). Da ihnen mit Zwischenverfügung vom 14. Oktober 2014 die unentgeltliche Prozessführung gewährt wurde, ist auf die Kostenauferlegung zu verzichten.

7.2 Mit Zwischenverfügung vom 14. Oktober 2014 wurde ausserdem das Gesuch um amtliche Verbeiständung gutgeheissen (Art. 110a Abs. 1
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 3 Tassa di giustizia nelle cause senza interesse pecuniario - Nelle cause senza interesse pecuniario, la tassa di giustizia varia:
a  tra 200 e 3000 franchi se la causa è giudicata da un giudice unico;
b  tra 200 e 5000 franchi negli altri casi.
VwVG) und den Beschwerdeführnden ihre Rechtsvertreterin als Rechtsbeiständin zugeordnet. Demnach ist dieser ein amtliches Honorar für ihre notwendigen Aufwendungen im Beschwerdeverfahren auszurichten. Die Rechtsvertreterin hat in der Eingabe vom 12. September 2014 Kosten in der Höhe von Fr. 2 430.00 (inklusive Auslagen und Mehrwertsteuer) geltend gemacht (Art. 10 Abs. 2
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 10 Onorario dell'avvocato ed indennità dei mandatari professionali che non sono avvocati
1    L'onorario dell'avvocato e l'indennità dovuta ai mandatari professionali che non sono avvocati sono calcolati in funzione del tempo necessario alla rappresentanza della parte.
2    La tariffa oraria per gli avvocati oscilla tra un minimo di 200 e un massimo di 400 franchi, per i rappresentanti professionali che non sono avvocati tra un minimo di 100 e un massimo di 300 franchi. L'imposta sul valore aggiunto non è compresa in dette tariffe.
3    Nelle cause con interesse pecuniario, l'onorario dell'avvocato o l'indennità dovuta ai mandatari professionali che non sono avvocati possono essere adeguatamente aumentati.
und Art. 14
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 14 Determinazione delle spese ripetibili
1    Le parti che chiedono la rifusione di ripetibili e gli avvocati d'ufficio devono presentare al Tribunale, prima della pronuncia della decisione, una nota particolareggiata delle spese.
2    Il Tribunale fissa l'indennità dovuta alla parte e quella dovuta agli avvocati d'ufficio sulla base della nota particolareggiata delle spese. Se quest'ultima non è stata inoltrata, il Tribunale fissa l'indennità sulla base degli atti di causa.
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE, SR 173.320.2]). Der zeitlich ausgewiesene Aufwand erscheint auch unter Berücksichtigung der eingereichten Replik in Anbetracht der Streitsache und mit Blick auf vergleichbare Verfahren zu hoch. Demnach ist der unentgeltlichen Rechtsbeiständin zulasten der Gerichtskasse ein entsprechend reduziertes Honorar von Fr. 1 800.- zuzusprechen.

(Dispositiv nächste Seite)

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2.
Es werden keine Verfahrenskosten erhoben.

3.
Der als amtlichen Rechtsbeiständin eingesetzten Rechtsvertreterin wird ein amtliches Honorar von Fr. 1 800.- zugesprochen.

4.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die zuständige kantonale Behörde.

Der vorsitzende Richter: Die Gerichtsschreiberin:

Hans Schürch Martina Kunert

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