Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung IV

D-5145/2014/was

Urteil vom 19. Februar 2016

Richter Hans Schürch (Vorsitz),

Richterin Nina Spälti Giannakitsas,
Besetzung
Richter Bendicht Tellenbach,

Gerichtsschreiberin Martina Kunert.

A._______,geboren (...),

B._______,geboren (...),

C._______, geboren (...),

Parteien Syrien,

alle vertreten durch Laura Rossi, Fürsprecherin,

Berner Rechtsberatungsstelle für Menschen in Not,

Beschwerdeführende,

gegen

Staatssekretariat für Migration (SEM;

ehemals Bundesamt für Migration, BFM),

Quellenweg 6, 3003 Bern,

Vorinstanz.

Asyl und Wegweisung;
Gegenstand
Verfügung des BFM vom 12. August 2014 / N (...).

Sachverhalt:

A.
Die Beschwerdeführenden, syrische Staatsangehörige kurdischer Ethnie aus D._______, Provinz Aleppo, haben eigenen Angaben zufolge am 18. September 2013 legal (der Beschwerdeführer) beziehungsweise illegal (die Beschwerdeführerin) Syrien verlassen und sind via die Türkei am 12. November 2013 mit einem Schengen-Visum in die Schweiz eingereist, wo sie am 27. November 2013 im Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) E._______ um Asyl ersuchten.

B.

B.a Am 13. Dezember 2013 fanden die Befragungen zur Person (BzP, vgl. Act. A 7 und A 8 ) und am 5. August 2014 die Anhörungen (vgl. Act. A 19 und 20) statt.

B.b

Im Rahmen der BzP gab der Beschwerdeführer an, sein Land wegen des Bürgerkriegs, aus Angst vor Mitgliedern der Partiya Yekitîa Demokrat (PYD) und den Salafisten verlassen zu haben. Erstere hätten erfolglos von ihm als Lehrer verlangt, junge Menschen für den Krieg zu begeistern, um sie dann in den Krieg zu schicken. Dass er sich dieser Aufforderung verweigert habe, habe ihnen missfallen und sie hätten ihn am 15. Februar 2013 in der Schule aufgesucht, die Schüler hinausgeschickt und ihn aufgefordert, sich am Folgetag im Lokal der PYD einzufinden. Dort habe man ihm ein Dokument zur Unterschrift gegeben. Weitere Probleme mit der PYD habe er bis zu seiner Ausreise nicht gehabt. Ausserdem habe er sich vor Salafisten gefürchtet, da diese einige seiner Arbeitskollegen zusammengeschlagen und einen weiteren getötet hätten. Zudem habe er ersteren - ohne weitere Konsequenzen - anlässlich einer Checkpointkontrolle Auskunft erteilen müssen. Zu weiteren Problemen sei es nicht gekommen, weil er ihre Ortschaften fortan gemieden hätte.

Anlässlich der Anhörung ergänzte er seine Angaben dahingehend, dass er sich in seiner Heimat Syrien nicht habe politisch betätigen wollen. Am 15. Februar 2013 sei er erstmals mit Mitgliedern der PYD in Konflikt geraten, als er während des Schulunterrichts von ihnen aufgesucht und vor seinen Schülern für den Umstand, am Jahrestag der Verhaftung Öcalans zu unterrichten, kritisiert und beschimpft worden sei. Danach seien seine Schüler aus dem Zimmer geschickt und der Beschwerdeführer angehalten worden, beim Sicherheitsbüro (Asaisch) vorstellig zu werden. Als er sich dort eingefunden und den Grund für sein Kommen genannt habe, sei er erneut beschimpft und mehrfach geohrfeigt worden. Sodann habe man ihm aufgetragen, wie er seinen Unterricht künftig zu gestalten habe, unter anderem unter Bezugnahme auf den "Führer", seine Lebensweise und Verhaftung. Er habe hierauf erwidert, seine Schüler interessierten sich nicht für Politik und auch nicht für die Verhaftung Öcalans, wodurch er den Zorn der Anwesenden auf sich gezogen habe. Eine anwesende Person habe ihm mitgeteilt, man wüsste alles über ihn und seine Aktivitäten, auch dass er mit anderen Lehrern Spenden sammle und seine Schüler aufhetze. Man habe ihm dann ein Dokument zur Unterschrift gegeben, welchem zufolge er seine Schüler in Zukunft nicht mehr aufhetzen werde. Ein weiterer Vorfall mit der PYD habe sich am 16. März 2013 zugetragen, als er anlässlich eines Gedenkmarsches für die Opfer eines Chemie-Waffenangriffs Sadam Husseins mit weiteren Demonstranten von Vertretern der PYD beschimpft und mit Stöcken und Eisenstangen geschlagen worden sei. Zu einem weiteren Zwischenfall sei es gekommen, als er anlässlich der Beerdigung seines Bruders in seiner Rede unter anderem auch die blutige Vorgehensweise gewisser kurdischer Parteien kritisiert habe, die teilweise schlimmer sei als diejenige der Regierungspartei und dass diese nicht einmal davor zurückschreckten, junge Schüler zu rekrutieren. Daraufhin seien Vertreter der PYD auf ihn zugekommen und hätten ihn eingeschüchtert, indem sie ihm gesagt hätten, er sei nicht besser als sein Bruder, sein Blut nicht röter und er solle den Mund halten. Zudem hätten Unbekannte zwei Warnschüsse auf ihn abgefeuert, als er nach einem Besuch bei seinen Schwiegereltern ins Auto habe steigen wollen. Anlass für diesen Einschüchterungsversuch sei der Umstand gewesen, dass die PYD ebenfalls Sprachkurse gegeben und junge Schüler militärisch ausgebildet habe, was ihn veranlasst habe, seine Schüler darüber aufzuklären, dass Krieg keine Lösung sei und sie sich stattdessen lieber auf den Schulunterricht konzentrieren sollten. Generell hätten Druck und Drohungen durch die PYD seit seiner Heirat mit der Schwester eines früheren Mitgliedes
der Demokratischen Kurdischen Partei [F._______(...)] zugenommen, da er unter Verdacht gestanden habe, von letzterem aufgehetzt worden zu sein. Unmittelbarer Auslöser für seine Ausreise sei schliesslich ein Anruf seiner Schwägerin gewesen, wonach er nicht nach Hause kommen solle, da Angestellte des Sicherheitsbüros während seiner Abwesenheit nach ihm gesucht hätten, um ihn abzuholen. Diese hätten nach ihm gesucht, weil er anstatt zu unterrichten gemeinsam mit seinen Lehrerkollegen zur Familie eines getöteten Schülers gefahren sei und öffentlich geäussert habe, es ginge zu weit, dass die PYD junge Schüler für ihren Krieg missbrauche. Um Druck auf ihn auszuüben, hätten sie seinen Vater am nächsten Morgen mitgenommen und erst am Abend zurück gebracht.

Im Zusammenhang mit den Salafisten brachte er vor, diese hätten Anfang 2013 versucht, in Janderas ein Büro zu eröffnen, um die Islamische Lehre zu verbreiten, was er und sein Kollege zu verhindern versucht hätten. Anfänglich seien sie freundlich empfangen worden, als sie jedoch Kritik an den Methoden der Salafisten (Morden im Namen der Religion, Entführungen von Zivilisten, Vergewaltigungen) geäussert hätten, seien sie als Ungläubige beschimpft und bedroht worden, dereinst für ihren fehlenden Glauben bestraft zu werden. Während der Diskussion habe ein Salafist seine Waffe auf sie gerichtet, diese dann aber wieder weggelegt.

Sodann habe seine Schwester im März 2013 ein durch den Bürgermeister ausgehändigtes Dokument vom Rekrutierungsbüro bekommen, da er zum fraglichen Zeitpunkt nicht zuhause gewesen sei. Beim Dokument, welches seinen Namen und ein Codewort beinhaltet habe, habe es sich um einen potenziellen Einberufungsbefehl gehandelt, wobei die Einberufung erst aktuell werde, wenn dies dem Empfänger vom Bürgermeister mitgeteilt werde. Jedenfalls habe ihm die Schwester das Dokument gezeigt und er habe es ihr nach der Kenntnisnahme zurückgegeben, da es ihn nicht interessiert habe. Zwischenzeitlich könne seine Schwester das Dokument nicht mehr ausfindig machen.

B.c Die Beschwerdeführerin, ebenfalls Lehrerin, machte anlässlich der BzP geltend, das Land aus Angst vor Verhaftung durch die syrischen Behörden und vor Islamisten verlassen zu haben. Ihre Angst habe ihren Ursprung darin, dass Mitglieder ihrer Familie - namentlich ihr Bruder und ihr Vater - mit einer kurdischen Oppositionspartei zusammengearbeitet hätten. Sie selbst habe weder mit den Islamisten noch mit Behördenvertretern der syrischen Regierung Probleme gehabt.

Während der Anhörung führte die Beschwerdeführerin aus, gemeinsam mit dem Beschwerdeführer, zwei Arbeitskolleginnen und einem Arbeitskollegen zum Missfallen der PYD Spenden zugunsten von Flüchtlingen gesammelt zu haben. Im Gegensatz zum Beschwerdeführer habe sie deshalb keine Probleme mit der PYD gehabt. Allerdings sei sie nach der Heirat mit dem Beschwerdeführer unter Druck gesetzt worden. Ein weiterer Vorfall habe sich zugetragen, als bewaffnete PYD-Vertreter zuhause nach dem Beschwerdeführer gesucht hätten, in ihr Zimmer eingedrungen seien und alles zusammengeschlagen und dabei auch Beschimpfungen und gegen sie gerichtete Bedrohungen ausgesprochen hätten. Hinzu komme, dass der Beschwerdeführer zum Militärdienst aufgeboten worden sei, der Bürgermeister habe ihm den Einberufungsbefehl persönlich übergeben. Da ihr der Beschwerdeführer keine Angst machen wollte, habe er ihr das Dokument nicht gezeigt. Hinzu komme, dass sie aufgrund der politischen Exponiertheit ihres Bruders ebenfalls gefährdet gewesen sei.

B.d Als Beweismittel wurden folgende arabischsprachigen Dokumente in Kopie zu den Akten gereicht: Suspendierungsschreiben der Schule, an welcher die Beschwerdeführenden unterrichtet haben, das Militärbüchlein des Beschwerdeführers und das Entlassungsschreiben aus dem Militärdienst.

C.

Mit Verfügung des BFM vom 17. Dezember 2013 wurden die Beschwerdeführenden dem Kanton Bern zugewiesen.

D.
Mit Verfügung vom 12. August 2014 - eröffnet am darauffolgenden Tag - stellte das BFM (heute SEM) fest, die Beschwerdeführenden erfüllten die Flüchtlingseigenschaft nicht und lehnte ihr Asylgesuch ab. Gleichzeitig verfügte es die Wegweisung, schob den Vollzug indessen wegen Unzumutbarkeit auf und ordnete als Ersatzmassnahme eine vorläufige Aufnahme an.

E.

Mit Verfügung vom 18. August 2014 hiess das BFM (heute SEM) das Akteneinsichtsgesuch der Beschwerdeführenden teilweise gut.

F.
Gegen die Verfügung vom 12. August 2014 liessen die Beschwerdeführenden durch ihre Rechtsvertreterin am 12. September 2014 Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht erheben. Dabei wurde beantragt, die Verfügung sei aufzuheben; sie seien als Flüchtlinge anzuerkennen und es sei ihnen Asyl zu gewähren; schliesslich sei den Beschwerdeführenden die unentgeltliche Rechtspflege zu gewähren und es sei ihnen ein unentgeltlicher Rechtsbeistand beizuordnen.

G.
Mit Zwischenverfügung vom 14. Oktober 2014 hiess der Instruktionsrichter das Gesuch um Gewährung der vollumfänglichen unentgeltlichen Prozessführung gut und verzichtete auf die Erhebung eines Kostenvorschusses.

H.

Die Vorinstanz reichte am 29. Oktober 2014 eine Vernehmlassung ein.

I.

Nach gewährter Fristerstreckung liessen die Beschwerdeführenden mit Eingabe vom 4. Dezember 2014 fristgerecht eine Replik einreichen.

J.

Mit Verfügung vom 22. Mai 2015 wurde die am 30. August 2014 geborene Tochter der Beschwerdeführenden in die vorläufige Aufnahme ihrer Eltern einbezogen.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Gemäss Art. 31
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
VGG beurteilt das Bundesverwaltungsgericht Beschwerden gegen Verfügungen nach Art. 5
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
VwVG. Das SEM gehört zu den Behörden nach Art. 33
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cquater  du procureur général de la Confédération, en matière de rapports de travail des procureurs qu'il a nommés et du personnel du Ministère public de la Confédération;
cquinquies  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail de son secrétariat;
cter  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail des membres du Ministère public de la Confédération élus par l'Assemblée fédérale (Chambres réunies);
d  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
VGG und ist daher eine Vorinstanz des Bundesverwaltungsgerichts. Eine das Sachgebiet betreffende Ausnahme im Sinne von Art. 32
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre:
1    Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit jugée par un tribunal;
b  les décisions concernant le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et les votations populaires;
c  les décisions relatives à la composante «prestation» du salaire du personnel de la Confédération, dans la mesure où elles ne concernent pas l'égalité des sexes;
d  ...
e  les décisions dans le domaine de l'énergie nucléaire concernant:
e1  l'autorisation générale des installations nucléaires;
e2  l'approbation du programme de gestion des déchets;
e3  la fermeture de dépôts en profondeur;
e4  la preuve de l'évacuation des déchets.
f  les décisions relatives à l'octroi ou l'extension de concessions d'infrastructures ferroviaires;
g  les décisions rendues par l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision;
h  les décisions relatives à l'octroi de concessions pour des maisons de jeu;
i  les décisions relatives à l'octroi, à la modification ou au renouvellement de la concession octroyée à la Société suisse de radiodiffusion et télévision (SSR);
j  les décisions relatives au droit aux contributions d'une haute école ou d'une autre institution du domaine des hautes écoles.
2    Le recours est également irrecevable contre:
a  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'une opposition ou d'un recours devant une autorité précédente au sens de l'art. 33, let. c à f;
b  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'un recours devant une autorité cantonale.
VGG liegt nicht vor. Das Bundesverwaltungsgericht ist daher zuständig für die Beurteilung der vorliegenden Beschwerde und entscheidet auf dem Gebiet des Asyls endgültig, ausser bei Vorliegen eines Auslieferungsersuchens des Staates, vor welchem die beschwerdeführende Person Schutz sucht (Art. 105
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral360.
AsylG; Art. 83 Bst. d Ziff. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit58 jugée par un tribunal;
b  les décisions relatives à la naturalisation ordinaire;
c  les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent:
c1  l'entrée en Suisse,
c2  une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit,
c3  l'admission provisoire,
c4  l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi,
c5  les dérogations aux conditions d'admission,
c6  la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation;
d  les décisions en matière d'asile qui ont été rendues:
d1  par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger,
d2  par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit;
e  les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération;
f  les décisions en matière de marchés publics:
fbis  les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs65;
f1  si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou
f2  si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics63;
g  les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes;
h  les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale;
i  les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile;
j  les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave;
k  les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit;
l  les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises;
m  les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
n  les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent:
n1  l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision,
n2  l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire,
n3  les permis d'exécution;
o  les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules;
p  les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:70
p1  une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public,
p2  un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications71;
p3  un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste73;
q  les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent:
q1  l'inscription sur la liste d'attente,
q2  l'attribution d'organes;
r  les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3474 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)75;
s  les décisions en matière d'agriculture qui concernent:
s1  ...
s2  la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production;
t  les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession;
u  les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers79);
v  les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national;
w  les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe.
x  les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198183, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
y  les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal;
z  les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie86 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe.
BGG). Eine solche Ausnahme im Sinne von Art. 83 Bst. d Ziff. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit58 jugée par un tribunal;
b  les décisions relatives à la naturalisation ordinaire;
c  les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent:
c1  l'entrée en Suisse,
c2  une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit,
c3  l'admission provisoire,
c4  l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi,
c5  les dérogations aux conditions d'admission,
c6  la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation;
d  les décisions en matière d'asile qui ont été rendues:
d1  par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger,
d2  par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit;
e  les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération;
f  les décisions en matière de marchés publics:
fbis  les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs65;
f1  si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou
f2  si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics63;
g  les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes;
h  les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale;
i  les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile;
j  les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave;
k  les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit;
l  les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises;
m  les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
n  les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent:
n1  l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision,
n2  l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire,
n3  les permis d'exécution;
o  les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules;
p  les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:70
p1  une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public,
p2  un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications71;
p3  un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste73;
q  les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent:
q1  l'inscription sur la liste d'attente,
q2  l'attribution d'organes;
r  les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3474 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)75;
s  les décisions en matière d'agriculture qui concernent:
s1  ...
s2  la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production;
t  les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession;
u  les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers79);
v  les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national;
w  les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe.
x  les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198183, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
y  les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal;
z  les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie86 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe.
BGG liegt nicht vor, weshalb das Bundesverwaltungsgericht endgültig entscheidet.

1.2 Das Verfahren richtet sich nach dem VwVG, dem VGG und dem BGG, soweit das AsylG nichts anderes bestimmt (Art. 37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA57, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
VGG und Art. 6
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 6 Règles de procédure - Les procédures sont régies par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)11, par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral12 et par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral13, à moins que la présente loi n'en dispose autrement.
AsylG).

1.3 Die Beschwerde ist frist- und formgerecht eingereicht. Der Beschwer-deführer hat am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung. Er ist daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 105
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral360.
und 108 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 108 Délais de recours - 1 Dans la procédure accélérée, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de sept jours ouvrables pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de cinq jours pour les décisions incidentes.
1    Dans la procédure accélérée, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de sept jours ouvrables pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de cinq jours pour les décisions incidentes.
2    Dans la procédure étendue, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de 30 jours pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de dix jours pour les décisions incidentes.
3    Le délai de recours contre les décisions de non-entrée en matière et contre les décisions visées aux art. 23, al. 1, et 40 en relation avec l'art. 6a, al. 2, let. a, est de cinq jours ouvrables à compter de la notification de la décision.
4    Le refus de l'entrée en Suisse prononcé en vertu de l'art. 22, al. 2, peut faire l'objet d'un recours tant que la décision prise en vertu de l'art. 23, al. 1, n'a pas été notifiée.
5    L'examen de la légalité et de l'adéquation de l'assignation d'un lieu de séjour à l'aéroport ou dans un autre lieu approprié conformément à l'art. 22, al. 3 et 4, peut être demandé en tout temps au moyen d'un recours.
6    Dans les autres cas, le délai de recours est de 30 jours à compter de la notification de la décision.
7    Toute pièce transmise par télécopie est considérée comme ayant été valablement déposée si elle parvient au Tribunal administratif fédéral dans les délais et que le recours est régularisé par l'envoi de l'original signé, conformément aux règles prévues à l'art. 52, al. 2 et 3, PA368.
AsylG; Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
sowie Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
VwVG). Auf die Beschwerde ist einzutreten.

2.
Mit Beschwerde kann die Verletzung von Bundesrecht (einschliesslich Missbrauch und Überschreiten des Ermessens) sowie die unrichtige und unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts gerügt werden (Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants:
1    Les motifs de recours sont les suivants:
a  violation du droit fédéral, notamment pour abus ou excès dans l'exercice du pouvoir d'appréciation;
b  établissement inexact ou incomplet de l'état de fait pertinent;
c  ...
2    Les art. 27, al. 3, et 68, al. 2, sont réservés.
AsylG).

3.

3.1

3.1.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 2 Asile - 1 La Suisse accorde l'asile aux réfugiés sur demande, conformément aux dispositions de la présente loi.
1    La Suisse accorde l'asile aux réfugiés sur demande, conformément aux dispositions de la présente loi.
2    L'asile comprend la protection et le statut accordés en Suisse à des personnes en Suisse en raison de leur qualité de réfugié. Il inclut le droit de résider en Suisse.
AsylG gewährt die Schweiz Flüchtlingen grundsätzlich Asyl. Flüchtlinge sind Personen, die in ihrem Heimatstaat oder im Land, in dem sie zuletzt wohnten, wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Anschauungen ernsthaften Nachteilen ausgesetzt sind oder begründete Furcht haben, solchen Nachteilen ausgesetzt zu werden (Art. 3 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG). Als ernsthafte Nachteile gelten namentlich die Gefährdung des Leibes, des Lebens oder der Freiheit sowie Massnahmen, die einen unerträglichen psychischen Druck bewirken. (Art. 3 Abs. 2
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG).

3.1.2 Asylrelevante Nachteile im Sinne von Art. 3
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG können auch aus einer Reflexverfolgung (sog. Sippenhaft) entstehen, bei welcher sich Verfolgungsmassnahmen abgesehen von der primär betroffenen Person auch auf Familienangehörige und Verwandte erstrecken (zum Begriff der Reflexverfolgung BVGE 2007/19 E. 3.3 S. 225, unter Hinweis auf EMARK 1994 Nr. 5 E. 3h, 1994 Nr. 17).

3.2

3.2.1 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
1    Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
2    La qualité de réfugié est vraisemblable lorsque l'autorité estime que celle-ci est hautement probable.
3    Ne sont pas vraisemblables notamment les allégations qui, sur des points essentiels, ne sont pas suffisamment fondées, qui sont contradictoires, qui ne correspondent pas aux faits ou qui reposent de manière déterminante sur des moyens de preuve faux ou falsifiés.
AsylG). Das Bundesverwaltungsgericht hat die Anforderungen an das Glaubhaftmachen der Vorbringen in einem jüngeren Entscheid dargelegt und folgt dabei ständiger Praxis. Darauf kann hier vorab verwiesen werden (vgl. BVGE 2010/57 E.2.2. und 2.3).

3.2.2 Die Realkennzeichen sollen es den entscheidenden Behörden erlauben, die Aussagen der asylsuchenden Person möglichst objektiv und rechtsgleich zu beurteilen. Bei der Beurteilung der Glaubhaftigkeit ist allerdings ein objektivierter, nicht ein objektiver Massstab anzuwenden: In die Beurteilung der Glaubhaftigkeit von Vorbringen müssen auch relevante individuelle Aspekte der asylsuchenden Person einbezogen werden (vgl. Urteil des BVGer E-1917/2014 vom 21. Mai 2014 E 7.1.2 mit Verweis auf EMARK 2005 Nr. 21 E. 6.1). Entsprechend sind bei der Anwendung des Beweismasses gewisse persönliche Umstände der asylsuchenden Person zu berücksichtigen. Hat diese zum Beispiel überdurchschnittliche Schwierigkeiten, sich klar und strukturiert auszudrücken, und liegen dafür objektive Gründe vor, muss das BFM dies im Rahmen der Beweiswürdigung und der Prüfung der Glaubhaftigkeit ihrer Aussagen berücksichtigen. Solche objektiven Gründe können zum Beispiel in einem tiefen Bildungsniveau, geringen intellektuellen Fähigkeiten, dem Alter oder psychischen Problemen liegen. Dies folgt im Übrigen auch aus dem Grundsatz der freien Beweiswürdigung, der für das gesamte Verwaltungs- und Beschwerdeverfahren gilt und die Bundesbehörden und -gerichte verpflichtet, die Beweise frei, umfassend und pflichtgemäss zu würdigen (Art. 19
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 19 - Sont en outre applicables par analogie à la procédure probatoire les art. 37, 39 à 41 et 43 à 61 de la procédure civile fédérale49; les sanctions pénales prévues par ladite loi envers les parties ou les tierces personnes défaillantes sont remplacées par celles qui sont mentionnées à l'art. 60 de la présente loi.
VwVG in Verbindung mit Art. 40
SR 273 Loi fédérale du 4 décembre 1947 de procédure civile fédérale
PCF Art. 40 - Le juge apprécie les preuves selon sa libre conviction. Il prend en considération l'attitude des parties au cours du procès, par exemple le défaut d'obtempérer à une convocation personnelle, le refus de répondre à une question du juge ou de produire des moyens de preuve requis.
des Bundesgesetzes vom 4. Dezember 1947 über den Bundeszivilprozess [BZP, SR 273]).

4.

Die Vorinstanz begründet ihre Verfügung vom 12. August 2014 im Wesentlichen mit der fehlenden Glaubhaftigkeit (Art. 7
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
1    Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
2    La qualité de réfugié est vraisemblable lorsque l'autorité estime que celle-ci est hautement probable.
3    Ne sont pas vraisemblables notamment les allégations qui, sur des points essentiels, ne sont pas suffisamment fondées, qui sont contradictoires, qui ne correspondent pas aux faits ou qui reposent de manière déterminante sur des moyens de preuve faux ou falsifiés.
AsylG) beziehungsweise Asylrelevanz (Art. 3
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG) der Vorbringen, was von den Beschwerdeführenden in der Beschwerdeeingabe vom 12. September 2014 bestritten wird. In der Vernehmlassung vom 29. Oktober 2014 wird an den Erwägungen der vorinstanzlichen Verfügung festgehalten, mit Eingabe vom 4. Dezember 2014 wurde repliziert. In entscheidwesentlicher Hinsicht ergibt sich was folgt.

4.1

4.1.1 Bezüglich der in Frage gestellten Glaubhaftigkeit der Vorbringen stellt sich die Vorinstanz auf den Standpunkt, es sei nicht ersichtlich, weshalb der Beschwerdeführer die angebliche Hausdurchsuchung und die Entführung seines Vaters erst anlässlich der Anhörung und nicht bereits im Rahmen der BzP erwähnt habe. Zudem habe er auch auf Nachfrage verneint, weitere Probleme mit der PYD gehabt zu haben (vgl. Act. A7, S.8). Hätte die Hausdurchsuchung tatsächlich stattgefunden und ihn zur Ausreise bewogen, sei davon auszugehen, dass er dies bereits anlässlich der BzP erwähnt hätte. Das Ausgeführte gelte auch für das angebliche Suspendierungsschreiben, welchem - da es sich um eine leicht zu fälschende Kopie handle - ohnehin ein geringer Beweiswert beizumessen sei.

4.1.2 Die Beschwerdeführenden bestreiten diese Auffassung und machen unter Verweis auf das Urteil des BVGer E-3545/2012 vom 18. September 2013 E. 5.4.2 geltend, den Aussagen zu den Ausreisegründen komme aufgrund des summarischen Charakters der BzP nur ein beschränkter Beweiswert zu. Zudem sei der Beschwerdeführer mehrfach angehalten worden, sich kurz zu halten, da er anlässlich der Anhörung Gelegenheit erhalten werde, sich ausführlich zu seinen Fluchtgründen zu äussern. Im Übrigen sei unbestritten, dass der Beschwerdeführer aufgrund seines Engagements als kurdischer Sprachlehrer, der sich gegen die Rekrutierung von Jugendlichen durch die PYD für die militärische Ausbildung und den Krieg engagierte, der PYD ein Dorn im Auge gewesen sei. Zudem sei der Vater des Beschwerdeführers erst nach seiner Flucht an einem Herzinfarkt - zurückzuführen auf Misshandlungen durch Vertreter der PYD - gestorben, weshalb er dieses Ereignis anlässlich der BzP nicht erwähnt habe. Hinzu komme, dass die Beschwerdeführenden wegen Rebellion und Kooperation mit der Opposition vom Schuldienst suspendiert worden seien.

Bezüglich der vermeintlich zu spät geltend gemachten Vorbringen führt die Beschwerdeführerin aus, sie habe während der BzP keine Gelegenheit gehabt, die Hausdurchsuchung zu erwähnen und sei ausserdem aufgefordert worden, lediglich sie selbst und nicht ihren Mann betreffende Vorbringen darzulegen. Dass sie ihr Aussageverhalten den Vorgaben entsprechend angepasst habe, dürfe ihr nun nicht zum Nachteil gereichen.

4.1.3 Das Gericht teilt die Auffassung der Vorinstanz, wonach die vorstehend geltend gemachten Fluchtgründe aus nicht nachvollziehbaren Gründen erst im späteren Verlauf des Verfahrens vorgebracht wurden, was sich nachteilig auf deren Glaubhaftigkeit auswirkt. Hierzu ist vorab festzuhalten, dass der Beschwerdeführer anlässlich der BzP ausdrücklich gefragt wurde, ob er über das Geschilderte hinausgehende Probleme mit der PYD gehabt habe, was er verneinte (vgl. Act. A 7, S. 8). Die Vorinstanz hat ihm also entgegen seiner Behauptung bereits anlässlich der ersten Befragung Gelegenheit geboten, sich zu allfälligen weiteren Problemen zu äussern, weshalb der gegenteilig lautende Einwand in der Beschwerdeeingabe ins Leere läuft. Der allgemeinen Logik folgend ist zudem anzunehmen, dass er auch bei einer summarischen Befragung zunächst die schwerwiegenderen Probleme (vorliegend die geltend gemachte Hausdurchsuchung, die angebliche Entführung seines Vaters, die behauptete Drohung von Mitgliedern der PYD anlässlich der Beerdigung seines Bruders und die vermeintlichen Warnschüsse) erwähnt hätte und nicht das Aufsuchen von PYD-Vertretern während des Schulunterrichts. Vor diesem Hintergrund wirken die nachträglich geltend gemachten Probleme fraglich. Dasselbe gilt auch für die anlässlich der BzP unerwähnten und erst im Rahmen der Anhörung vorgebrachten konkreten Probleme mit den Salafisten. Hierzu wurde er während der BzP gefragt, ob die Checkpointkontrolle und die allgemeine Furcht alle Probleme seien, welche er mit den Salafisten gehabt habe, was er bejahte (vgl. Act. A 7, S. 8). Dass er während der Anhörung abweichend vorgibt, diese aufgrund der bevorstehenden Eröffnung eines "Büros" mit ihrer teilweise barbarischen Vorgehensweise gegenüber der Zivilbevölkerung konfrontiert zu haben, vermag nicht nur aufgrund des Ausgeführten nicht zu überzeugen, sondern auch weil er während der Befragung angab, ihre Ortschaften gemieden und nie in persönlichen Kontakt mit ihnen getreten zu sein (vgl. Act. A 7, S. 8 und A 19, F64 ff.). Was schliesslich die eingereichte Kopie des Suspendierungsschreibens und das mit Replikeingabe vom 4. Dezember 2014 in Aussicht gestellte und bis zum Urteilszeitpunkt nicht eingereichte Aufgebot als Reservist anbelangt, ist Folgendes festzuhalten. Anlässlich der Anhörung führte der Beschwerdeführer aus, sein Bruder habe das Dokument heimlich von einer unbekannten Person vom Erziehungsministerium erhalten, da solche Dokumente eigentlich nicht zur Herausgabe bestimmt seien, entsprechend verängstigt sei die Person auch gewesen. Da ihm das Original nicht habe geschickt werden können, habe er es in Kopie eingereicht. Die Frage, ob sein Bruder über spezielle Kontakte verfüge, liess der Beschwerdeführer
unbeantwortet. (vgl. Act. A19, F6 ff.). Die Auffassung der Vorinstanz, wonach der Beweiswert des in Kopie eingereichten Dokuments gering sei, verdient auch in Anbetracht der Tatsache, dass nicht dargelegt wird, weshalb sein Bruder das Original des Dokuments mailen, nicht jedoch schicken oder ihm auf anderem Weg zukommen lassen konnte, Zustimmung. Zudem erscheint es fraglich, dass er das Dokument ohne einschlägige Kontakte von einer fremden Person, welche Angst vor den Konsequenzen ihrer Handlung gehabt habe, erhältlich machen konnte. Aufgrund des Ausgeführten ist die geltend gemachte Suspendierung als unglaubhaft zu qualifizieren. Was schliesslich die Konfrontation des Beschwerdeführers mit dem Aufgebot als Reservist vom März 2013 und die angebliche Reaktion darauf betrifft, führte er aus, dieses von seiner Schwester erhalten, es kurz gelesen und ihr anschliessend - ohne sich das Codewort zu merken - mit der Bemerkung, es interessiere ihn nicht, zurückgegeben zu haben, während die Beschwerdeführerin angibt, der Beschwerdeführer habe das Dokument persönlich erhalten, es ihr jedoch nicht zeigen wollen (vgl. Act. A19, F. 41 ff. und A20, F62 ff.). Unbenommen von den widersprüchlichen Angaben zum Erhalt des Dokuments erstaunt die gleichgültige Reaktion des Beschwerdeführers in Anbetracht der möglichen Tragweite, die ein solches Aufgebot beinhaltet. Der Vorinstanz ist beizupflichten, wenn sie in der Vernehmlassung festhält, dass eine erneute Einberufung in den Militärdienst nicht glaubhaft nachgewiesen worden konnte.

Nach ihren Gesuchsgründen befragt, gab die Beschwerdeführerin während der BzP an, das Land aus Angst vor den syrischen Behörden und den Islamisten verlassen zu haben. Auf Nachfrage der Vorinstanz verneinte sie, konkrete Probleme mit den syrischen Behörden wegen des Engagements ihres Bruders gehabt zu haben und gab lediglich an, allfällige Repressionen zu befürchten. Weitere Gründe, die gegen eine Rückkehr in ihre Heimat sprächen, gäbe es keine (vgl. Act. A8, S. 7 und 8). Angebliche Probleme mit der PYD wurden trotz Nachfragens der Vorinstanz mit keinem Wort erwähnt, während sie anlässlich der Anhörung vorbrachte, im Rahmen einer Hausdurchsuchung bedroht und beschimpft worden zu sein.

Nach dem Gesagten ist nicht ersichtlich, was sich die Beschwerdeführenden aus dem zitierten Urteil des BVGer E-3545/2012 vom 18. September 2013 E 5.4.2 zu ihren Gunsten abzuleiten erhoffen. Im Gegensatz zu den dem fraglichen Urteil zugrunde liegenden Vorbringen haben die Beschwerdeführenden im vorliegenden Fall ihre zentralen Asylgründe nicht bereits anlässlich der BzP erwähnt und im Rahmen der Anhörung präzisiert. Die an der BzP geltend gemachten Vorbringen weisen eine deutlich geringere Intensität auf als die an der Anhörung vorgebrachten, weshalb sie - da sie sich inhaltlich unterscheiden - nicht als Präzisierungen von ersteren zu qualifizieren sind. Zudem widersprechen gewisse Aussagen an der BzP denjenigen der Anhörung, beispielsweise im Hinblick auf die dargelegten Probleme des Beschwerdeführers mit den Salafisten oder den angeblichen Problemen der Beschwerdeführerin mit Vertretern der PYD (vgl. vorstehend).

Zusammengefasst ist somit festzuhalten, dass die Vorinstanz zu Recht von der fehlenden Glaubhaftigkeit der erst anlässlich der Anhörung vorgebrachten Gesuchsgründe ausgegangen ist, weshalb eine Prüfung auf deren Asylrelevanz unterbleiben kann.

4.2

4.2.1 Bezüglich der Asylrelevanz der Asylvorbringen hält die Vorinstanz einleitend und in allgemeiner Weise fest, im Rahmen von Krieg oder Situationen allgemeiner Gewalt erlittene Nachteile stellten keine Verfolgung im Sinne des Asylgesetzes dar, soweit sie nicht auf der Absicht beruhten, einen Menschen aus einem der in Art. 3
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG erwähnten Gründe zu treffen. Die vom Beschwerdeführer geltend gemachten Probleme seitens der PYD seien in erster Linie Ausdruck der in Nordostsyrien herrschenden Bürgerkriegs und dadurch erlittene Nachteile ein Ausdruck von Krieg oder allgemeiner Gewalt und folglich nicht asylrelevant. Dasselbe gelte für die Gefahr, von Islamisten entführt oder verfolgt zu werden. Die Angst vor Salafisten und der im Zusammenhang mit der Eröffnung eines "Büros" geltend gemachte Vorfall vermochten mangels Intensität und weiteren ähnlichen Vorfällen ebenfalls keine Verfolgung im oben erwähnten Sinne zu begründen. Im Zusammenhang mit dem von der PYD/Asaisch gewaltsam aufgelösten Gedenkmarsch handle es sich nicht um eine gezielt gegen den Beschwerdeführer gerichtete und damit asylrelevante Verfolgung. Im Zusammenhang mit der geltend gemachten Reflexverfolgung wegen des politischen Engagements des Bruders bzw. Schwagers der Beschwerdeführenden falle auf, dass diese weder anlässlich der BzP noch im Rahmen der Anhörung geltend machten, in Syrien je inhaftiert noch anderen konkreten Übergriffen ausgesetzt gewesen zu sein. Im Weiteren habe die Beschwerdeführerin während der Anhörung eine eigene politische Tätigkeit bestritten. Folglich bestünden keine glaubhaften Hinweise darauf, dass den Beschwerdeführenden aufgrund der politischen Tätigkeit ihres Bruders bzw. Schwagers asylrechtlich relevante Nachteile erwachsen seien.

4.2.2 Die Beschwerdeführenden weisen darauf hin, dass sie als Kurden gemäss Einschätzung des UNHCR aufgrund ihrer Ethnie ein Risikoprofil aufwiesen, welches zum internationalen Schutz gemäss Genfer Flüchtlingskonvention führen sollte, zumal keine Ausschlussgründe vorlägen. Sodann verfüge der Beschwerdeführer als erklärter Gegner der PYD über ein erhöhtes Gefährdungsprofils, weshalb an die Geltendmachung von befürchteten asylrelevanten Nachteilen kein allzu hoher Massstab anzusetzen sei. Ausserdem liefen sie in ihrem Heimatland Gefahr, Opfer einer Reflexverfolgung aufgrund des politischen Engagements ihres Bruders bzw. Schwagers, des inzwischen zurückgetretenen Kadermitglieds einer kurdischen Oppositionspartei (vgl. (...)), zu werden.

4.2.3 Vorab ist darauf hinzuweisen, dass die Anforderungen an die Feststellung einer Kollektivverfolgung gemäss Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts im Allgemeinen sehr hoch sind (vgl. BVGE 2014/32 E. 7.2 m.w.H.) Dass die Beschwerdeführenden als syrische Staatsangehörige kurdischer Ethnie in besonderer und gezielter Weise in einem Ausmass zu leiden hätten, dass von einer Kollektivverfolgung ausgegangen werden müsste, sieht das Gericht als nicht erstellt an (vgl. das Urteil des BVGer
E-5710/2014 vom 30. Juli 2015 E. 5.3). Sofern sie Angst vor Entführungen und anderen Formen von Gewalt geltend machen, ist festzuhalten, dass es sich bei diesen Vorbringen um eine allgemeine Gefährdung aufgrund der Bürgerkriegslage handelt, welcher mit der vorläufigen Aufnahme wegen Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs bereits Rechnung getragen wurde (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts D-5079/2013 und
D-1133/2015 vom 21. August 2015 E. 9.3). Die Anerkennung der Flüchtlingseigenschaft und Gewährung von Asyl aufgrund ihrer Ethnie fällt somit ausser Betracht.

Im Zusammenhang mit der geltend gemachten Gefährdung durch die PYD und die Salafisten wird einleitend auf die Ausführungen in den vorangehenden Erwägung zur fehlenden Glaubhaftigkeit der anlässlich der Anhörung geäusserten Vorbringen verwiesen (vgl. vorstehend E 4.1). Mangels Glaubhaftigkeit sind somit lediglich die bereits im Rahmen der BzP geäusserten Vorfälle, das heisst das Aufsuchen von Vertretern der PYD und deren Aufforderung, sich am Folgetag in ihrem Lokal einzufinden um ein Dokument zu unterzeichnen sowie eine von Salafisten durchgeführte Checkpointkontrolle auf ihre Asylrelevanz zu prüfen. Diese Vorfälle mögen für den Beschwerdeführer bedrohlich gewesen sein, waren allerdings mit keinen ernsthaften Nachteilen im Sinne Art. 3 Abs. 2
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG oder der begründeten Furcht, solchen ausgesetzt zu werden, verbunden und erweisen sich folglich als nicht asylrelevant.

Entgegen der Folgerung in der Beschwerde lässt eine auf das politische Engagement in einer Oppositionspartei fussende Anerkennung der Flüchtlingseigenschaft des Bruders beziehungsweise Schwagers der Beschwerdeführenden nicht den Schluss zu, ihnen drohe eine Reflexverfolgung. Die Beschwerdeführerin verneinte anlässlich der BzP unmittelbare eigene Probleme mit den heimatlichen Behörden und solche gehen aus den Akten auch nicht hervor. Die Angst, künftig Opfer einer gezielten Reflexverfolgung zu werden, erscheint deshalb nicht objektiv begründet, zumal nicht geglaubt werden kann, den Beschwerdeführenden würden tatsächlich mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Übergriffe drohen. Eine blosse Mutmassung, es könnte im Falle einer Rückkehr eine Verfolgung einsetzen, reicht für die Glaubhaftmachung einer konkreten Gefahr nicht aus. Die geltend gemachte Furcht vor einer Reflexverfolgung kann nach dem Gesagten nicht als begründet betrachtet werden.

4.3 Das Bundesverwaltungsgericht stellt zusammenfassend fest, dass keine asylrechtlich relevanten Verfolgungsgründe ersichtlich sind, weshalb das SEM zu Recht die Flüchtlingseigenschaft verneint und das Asylgesuch abgelehnt hat.

5.

Lehnt das SEM das Asylgesuch ab oder tritt darauf nicht ein, verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Familieneinheit (Art. 44
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI127.
AsylG).

5.1 Die Beschwerdeführernden verfügen über keine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung und keinen Anspruch auf Erteilung einer solchen. Die Wegweisung wurde demnach zu Recht angeordnet (Art. 44
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI127.
AsylG; BVGE 2011/24 E. 10.1 m.w.H.).

5.2 Aus den vorangegangenen Erwägungen ist nicht etwa zu schliessen, dass die Beschwerdeführenden zum heutigen Zeitpunkt in Syrien nicht gefährdet seien. Indessen ist eine solche Gefährdung ausschliesslich unter dem Aspekt von Art. 83 Abs. 4
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.250
1    Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.250
2    L'exécution n'est pas possible lorsque l'étranger ne peut pas quitter la Suisse pour son État d'origine, son État de provenance ou un État tiers, ni être renvoyé dans un de ces États.
3    L'exécution n'est pas licite lorsque le renvoi de l'étranger dans son État d'origine, dans son État de provenance ou dans un État tiers est contraire aux engagements de la Suisse relevant du droit international.
4    L'exécution de la décision peut ne pas être raisonnablement exigée si le renvoi ou l'expulsion de l'étranger dans son pays d'origine ou de provenance le met concrètement en danger, par exemple en cas de guerre, de guerre civile, de violence généralisée ou de nécessité médicale.
5    Le Conseil fédéral désigne les États d'origine ou de provenance ou les régions de ces États dans lesquels le retour est raisonnablement exigible.251 Si l'étranger renvoyé vient de l'un de ces États ou d'un État membre de l'UE ou de l'AELE, l'exécution du renvoi est en principe exigible.252
5bis    Le Conseil fédéral soumet à un contrôle périodique les décisions prises conformément à l'al. 5.253
6    L'admission provisoire peut être proposée par les autorités cantonales.
7    L'admission provisoire visée aux al. 2 et 4 n'est pas ordonnée dans les cas suivants:
a  l'étranger a été condamné à une peine privative de liberté de longue durée en Suisse ou à l'étranger ou a fait l'objet d'une mesure pénale au sens des art. 59 à 61 ou 64 CP255;
b  l'étranger attente de manière grave ou répétée à la sécurité et à l'ordre publics en Suisse ou à l'étranger, les met en danger ou représente une menace pour la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse;
c  l'impossibilité d'exécuter le renvoi est due au comportement de l'étranger.
8    Le réfugié auquel l'asile n'est pas accordé en vertu des art. 53 ou 54 LAsi257 est admis à titre provisoire258.
9    L'admission provisoire n'est pas ordonnée ou prend fin avec l'entrée en force d'une expulsion obligatoire au sens des art. 66a ou 66abis CP, 49a ou 49abis CPM259 ou d'une expulsion au sens de l'art. 68 de la présente loi.260
10    Les autorités cantonales peuvent conclure une convention d'intégration avec un étranger admis à titre provisoire lorsque se présentent des besoins d'intégration particuliers conformément aux critères définis à l'art. 58a.261
AuG (SR 142.20) einzuordnen, wonach der Vollzug für ausländische Personen unzumutbar sein kann, wenn sie im Heimat- oder Herkunftsstaat aufgrund von Situationen wie Krieg, Bürgerkrieg, allgemeiner Gewalt und medizinischer Notlage konkret gefährdet sind. Der generellen Gefährdung die Beschwerdeführenden aufgrund der aktuellen Situation in Syrien wurde mit ihrer vorläufigen Aufnahme wegen Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs Rechnung getragen.

6.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt, den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants:
1    Les motifs de recours sont les suivants:
a  violation du droit fédéral, notamment pour abus ou excès dans l'exercice du pouvoir d'appréciation;
b  établissement inexact ou incomplet de l'état de fait pertinent;
c  ...
2    Les art. 27, al. 3, et 68, al. 2, sont réservés.
AsylG) und - soweit diesbezüglich überprüfbar - angemessen ist. Die Beschwerde ist abzuweisen.

7.

7.1 Bei diesem Verfahrensausgang wären die Kosten für das Beschwerdeverfahren der Beschwerdeführerinaufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG; Art. 1
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 1 Frais de procédure
1    Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours.
2    L'émolument judiciaire couvre les frais de photocopie des mémoires et les frais administratifs normaux, tels que les frais pour le personnel, les locaux et le matériel ainsi que les frais postaux, téléphoniques et de télécopie.
3    Les débours comprennent notamment les frais de traduction et les frais occasionnés par l'administration des preuves. Les frais de traduction ne sont pas facturés lorsqu'il s'agit de la traduction d'une langue officielle à une autre.
-3
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 3 Emolument judiciaire dans les contestations non pécuniaires - Dans les contestations non pécuniaires, le montant de l'émolument judiciaire se situe entre:
a  200 et 3000 francs dans les contestations tranchées à juge unique;
b  200 et 5000 francs dans les autres cas.
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht[VGKE, SR 173.320.2]). Da ihnen mit Zwischenverfügung vom 14. Oktober 2014 die unentgeltliche Prozessführung gewährt wurde, ist auf die Kostenauferlegung zu verzichten.

7.2 Mit Zwischenverfügung vom 14. Oktober 2014 wurde ausserdem das Gesuch um amtliche Verbeiständung gutgeheissen (Art. 110a Abs. 1
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 3 Emolument judiciaire dans les contestations non pécuniaires - Dans les contestations non pécuniaires, le montant de l'émolument judiciaire se situe entre:
a  200 et 3000 francs dans les contestations tranchées à juge unique;
b  200 et 5000 francs dans les autres cas.
VwVG) und den Beschwerdeführnden ihre Rechtsvertreterin als Rechtsbeiständin zugeordnet. Demnach ist dieser ein amtliches Honorar für ihre notwendigen Aufwendungen im Beschwerdeverfahren auszurichten. Die Rechtsvertreterin hat in der Eingabe vom 12. September 2014 Kosten in der Höhe von Fr. 2 430.00 (inklusive Auslagen und Mehrwertsteuer) geltend gemacht (Art. 10 Abs. 2
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 10 Honoraires d'avocat et indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat
1    Les honoraires d'avocat et l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat sont calculés en fonction du temps nécessaire à la défense de la partie représentée.
2    Le tarif horaire des avocats est de 200 francs au moins et de 400 francs au plus, pour les mandataires professionnels n'exerçant pas la profession d'avocat, il est de 100 francs au moins et de 300 francs au plus. Ces tarifs s'entendent hors TVA.
3    En cas de contestations pécuniaires, les honoraires d'avocat ou l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat peuvent être augmentés dans une mesure appropriée.
und Art. 14
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 14 Calcul des dépens
1    Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal.
2    Le tribunal fixe les dépens et l'indemnité des avocats commis d'office sur la base du décompte. A défaut de décompte, le tribunal fixe l'indemnité sur la base du dossier.
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE, SR 173.320.2]). Der zeitlich ausgewiesene Aufwand erscheint auch unter Berücksichtigung der eingereichten Replik in Anbetracht der Streitsache und mit Blick auf vergleichbare Verfahren zu hoch. Demnach ist der unentgeltlichen Rechtsbeiständin zulasten der Gerichtskasse ein entsprechend reduziertes Honorar von Fr. 1 800.- zuzusprechen.

(Dispositiv nächste Seite)

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2.
Es werden keine Verfahrenskosten erhoben.

3.
Der als amtlichen Rechtsbeiständin eingesetzten Rechtsvertreterin wird ein amtliches Honorar von Fr. 1 800.- zugesprochen.

4.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die zuständige kantonale Behörde.

Der vorsitzende Richter: Die Gerichtsschreiberin:

Hans Schürch Martina Kunert

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