Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung IV
D-5401/2008
D-5402/2008/cvv
{T 0/2}

Urteil vom 16. Oktober 2008

Besetzung
Richter Daniel Schmid (Vorsitz),
Richterin Gabriela Freihofer, Richter Pietro Angeli-Busi;
Gerichtsschreiber Alfred Weber.

Parteien
A._______, geboren (...),
B._______, geboren (...),
Türkei,
vertreten durch lic. iur. Gabriel Püntener, Rechtsanwalt , (...),
Gesuchsteller,

gegen

Bundesamt für Migration (BFM),
Quellenweg 6, 3003 Bern.

Gegenstand
Revision; Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Juli 2008 / D-1741/2007 und D-1747/2007.

Sachverhalt:

A.
Mit Verfügungen vom 6. Februar 2007 lehnte das BFM in Anwendung von Art. 7
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
1    Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
2    La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante.
3    Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati.
des Asylgesetzes vom 26. Juni 1998 (AsylG, SR 142.31) die Asylgesuche der Gesuchsteller vom 20. Dezember 2006 ab und ordnete die Wegweisung aus der Schweiz sowie den Vollzug an. Die am 7. März 2007 gegen diese Verfügungen erhobenen Beschwerden wies das Bundesverwaltungsgericht mit Urteilen vom 16. Juli 2008 ab.

B.
Mit Eingabe vom 21. August 2008 ersuchten die Gesuchsteller durch ihren Rechtsvertreter unter Kosten- und Entschädigungsfolge um Revision der Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Juli 2008 und beantragten, es seien die beiden Verfahren miteinander zu vereinigen oder zumindest zu koordinieren. Es sei die Flüchtlingseigenschaft der Gesuchsteller festzustellen und ihnen in der Schweiz Asyl zu gewähren. Der Vollzug der Wegweisung sei im Sinne einer vorsorglichen Massnahme unverzüglich auszusetzen. (zuständige kantonale Behörde) sei anzuweisen, von Vollzugshandlungen abzusehen. Vor der Gutheissung des vorliegenden Revisionsgesuches sei dem unterzeichnenden Anwalt eine angemessene Frist anzusetzen, um eine detaillierte Kostennote zur Bestimmung der Parteientschädigung einreichen zu können. Zur Begründung wurde im Wesentlichen ausgeführt, dass über die Kontaktaufnahme mit ihrem Vater im Heimatland die Anklageschrift mit der Aktennummer (...) der Staatsanwaltschaft (...) vom (...) habe erhältlich gemacht werden können. Aus diesem Dokument ergebe sich, dass die von den Gesuchstellern im ordentlichen Verfahren erwähnten Personen (Nr. 10, 11, 14, und 16 der Anklageschrift), welche festgenommen worden seien, im Rahmen der Anklageerhebung der Unterstützung der PKK beschuldigt worden seien. Unter anderem habe man bei den Festgenommenen bei der Durchsuchung sowohl Dokumente mit weiteren Namen gefunden als auch seien von ihnen Aussagen über weitere Beteiligte gemacht worden, welche Unterstützungsleistungen zugunsten der PKK erbracht hätten. Weiter sei in diesem Zusammenhang wichtig, dass neben dem Verfahren vor der Staatsanwaltschaft mit der Aktennummer (...) auch noch ein Hauptdossier mit der Nummer (...) erwähnt werde, woraus sodann der Schluss zu ziehen sei, dass in diesem Hauptdossier noch weitere Beschuldigte erwähnt würden, die bis anhin noch nicht hätten verhaftet werden können. Das beigebrachte Beweismittel vermöge nun die von den Gesuchstellern vorgetragene komplexe Geschichte zu belegen, weswegen sie in der Türkei von einer politisch motivierten Verfolgung durch die türkischen Sicherheitskräfte bedroht seien. Angesichts der Vorbringen der Gesuchsteller und den Ausführungen in diesem Dokument sei ebenfalls davon auszugehen, dass gegen die Gesuchsteller im Falle einer Rückkehr in die Türkei sofort ein entsprechendes Verfahren mit Inhaftierung und einer Verurteilung wegen Unterstützung der PKK eröffnet würde. Es sei somit zu beachten, dass sämtliche vom BFM und dem Bundesverwaltungsgericht in ihren Entscheiden ins Feld geführten Unglaubhaftigkeitselemente aufgrund des Inhalts der besagten Anklageschrift beseitigt seien. Für den Fall von Zweifeln an den Umständen des Auffindens des besagten
Beweismittels oder der Echtheit des Dokuments werde beantragt, dass im Rahmen einer Botschaftsanfrage die Existenz des entsprechenden Verfahrens festzustellen sei. Im Übrigen handle es sich vorliegend um eine klar dokumentierte Verfolgung der Gesuchsteller aus politischen Gründen. Angesichts des Charakters der zur Diskussion stehenden unverzichtbaren Grundrechte sei auf die von der Schweizerischen Asylrekurskommission (ARK) in diesem Zusammenhang entwickelte Praxis zu verweisen. Zu den Akten wurde die Faxkopie der Anklageschrift vom (...) der Staatsanwaltschaft (...) gereicht. Das entsprechende Original wurde in Aussicht gestellt (normale Briefpost in die Schweiz); ebenso eine umgehende Nachreichung einer Übersetzung.

C.
Am 22. August 2008 wurde (zuständige kantonale Behörde) per Telefax angewiesen, im Sinne einer vorsorglichen Massnahme den Vollzug der Wegweisung bis zum definitiven Entscheid darüber einstweilen auszusetzen.

D.
Mit Eingabe vom 22. August 2008 (Eingang: Bundesverwaltungsgericht: 25. August 2008) wurde die Übersetzung der Anklageschrift vom (...) nachgereicht (vgl. Bst. B).

E.
Mit Zwischenverfügung vom 25. August 2008 wurden die beiden Revisionsverfahren D-5401/2008 und D-5402/2008 antragsgemäss vereinigt. Das Gesuch um Aussetzung des Vollzugs der Wegweisung wurde wegen Aussichtslosigkeit der Begehren abgewiesen. Die Gesuchsteller wurden aufgefordert, einen Kostenvorschuss von Fr. 1'400.--, zahlbar bis zum 9. September 2008, einzuzahlen. Unter Hinweis auf Literatur und Rechtsprechung wurde zur Begründung im Wesentlichen ausgeführt, falls bereits vorgebrachte Tatsachen mit neuen Titeln bewiesen werden sollen, die um Revision ersuchende Person darzutun habe, dass sie die Beweismittel im früheren Verfahren nicht habe beibringen können. Im vorliegenden Revisionsgesuch sei aber nicht in substanziierter Form aufgezeigt worden, weshalb die Gesuchsteller nicht hätten in der Lage sein sollen, die Anklageschrift der Staatsanwaltschaft (...) vom (...) bereits im ordentlichen Verfahren erhältlich zu machen und zu den Akten zu reichen. Auch seien keine glaubhaften Gründe erkennbar, aus denen die Gesuchsteller trotz der von ihnen respektive von ihrem damaligen Rechsvertreter zu verlangenden Umsicht nicht hätten in der Lage sein sollen, das Vorliegen der Anklageschrift in Erfahrung zu bringen und während des dem Urteil vom 16. Juli 2008 vorangegangenen Beschwerdeverfahrens - oder auch schon weit früher - einzureichen, zumal aufgrund der Akten davon auszugehen sei, die Gesuchsteller seien während ihres Aufenthalts in (...) in ständigem Kontakt mit ihrer Familie gestanden (vgl. Urteil des Bundsverwaltungsgerichts vom 16. Juli 2008 betr. die Gesuchstellerin E. 3.2 S. 7 f. und die dortigen Hinweise auf die Anhörungsprotokolle). Namentlich dürfte der Hinweis auf die "intellektuellen Fähigkeiten [der Gesuchsteller], insbesondere bezüglich administrativer Verwaltungs- und Justizabläufe", welche "sehr gering" seien, kaum eine plausible Erklärung für das verspätete Einreichen der Anklageschrift im ordentlichen Verfahren darstellen. Mit Bezug auf die Anklageschrift dürfte - abgesehen von den deutlichen Anzeichen für ein verspätetes Einreichen - auch bereits das Erfordernis der revisionsrechtlichen Erheblichkeit nicht erfüllt sein. Vor allem dürfte aber die Schlussfolgerung kaum zu überzeugen vermögen, wonach im "Hauptdossier mit der Nummer (...) (recte wohl: [...]) - welches chronologisch vor der Nummer (...) liege - weitere Beschuldigte erwähnt seien, welche bisher noch nicht hätten verhaftet werden können. Insbesondere dürfte sich der entscheidende Schritt in dieser Argumentation, wonach davon auszugehen sei, unter diesen weiteren Beschuldigten befänden sich gerade auch die Gesuchsteller, ausgesprochen spekulativ erweisen und daher als unsubstanziiert zu bezeichnen sein. Nach dem Gesagten seien
konkrete Hinweise für die Begründetheit des Revisionsgesuches in den derzeit vorliegenden Akten nicht zu erkennen: Ebenfalls stünden dem Vollzug der Wegweisung der Gesuchsteller in ihren Heimatstaat aufgrund der gegenwärtigen Aktenlage keine Wegweisungshindernisse entgegen.

F.
Mit Eingabe vom 26. August 2008 ersuchten die Gesuchsteller durch ihren Rechtsvertreter wiedererwägungsweise um Aussetzung des Vollzugs der Wegweisung. Zur Begründung wurde im Wesentlichen ausgeführt, dass in den in Revision zu ziehenden Urteilen vom 16. Juli 2008 die gesamte von den Gesuchstellern geltend gemachte Hintergrundgeschichte, woraus sie ihre Verfolgung ableiteten, in Zweifel gezogen worden sei. Mit dem nun eingereichten Beweismittel (Anklageschrift) sei diese Geschichte aber bis ins Detail belegt. Das Beweismittel sei somit rechtserheblich und beweise eine Vielzahl von Tatsachen, welche im bisherigen (ordentlichen) Verfahren unbewiesen geblieben seien. Mithin entziehe das Beweismittel den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Juli 2008, welche sich ausschliesslich auf die Unglaubhaftigkeit der Aussagen der Gesuchsteller stützen würden, die sachverhaltsmässige Basis, weshalb diese Urteile nicht mehr haltbar seien.

G.
Mit Zwischenverfügung vom 27. August 2008 wurde das Gesuch um wiedererwägungsweise Aussetzung des Vollzugs der Wegweisung abgewiesen. Zur Begründung wurde im Wesentlichen ausgeführt, der Begründung dürften weder in Bezug auf den Sachverhalt noch auf dessen rechtliche Würdigung neue Aspekte zu entnehmen sein, die zu einer anderen Betrachtungsweise führen könnten, als sie in der Zwischenverfügung vom 25. August 2008 dargetan worden sei. In der besagten Zwischenverfügung sei unter anderem ausgeführt worden, dass dem eingereichten Beweismittel aufgrund einer summarischen Prüfung die Erheblichkeit abzusprechen sein dürfte (Zwischenverfügung vom 25. August 2008 S. 3 und 4). Ferner sei den diesbezüglichen Erwägungen ergänzend anzufügen, dass der Inhalt im besagten Beweismittel (Umstände und Zeitpunkt der Inhaftierung der vom Gesuchsteller genannten vier Personen) nicht in Einklang mit den vom Gesuchsteller bei der direkten Bundesanhörung gemachten Aussagen zu bringen sein dürften (Protokoll der direkten Bundesanhörung S. 6 und 7). Selbst dann, wenn die vier Personen mit dem Vater gleichzeitig freigelassen worden sein sollten, dürften die vom Gesuchsteller im Zusammenhang mit der Einleitung eines Verfahrens gegenüber diesen vier Leuten zu Protokoll gegebenen Antworten nicht nachvollziehbar ausgefallen sein (Protokoll der direkten Bundesanhörung S. 7). Gemäss eigenen Angaben habe der Gesuchsteller nämlich stets über seinen Schwager Kontakt mit seinem Vater gehabt und es dürfte daher äusserst seltsam erscheinen, wenn der Gesuchsteller über die Einleitung des Verfahrens nicht informiert worden wäre (Protokoll Empfangsstelle S. 5; Protokoll der direkten Bundesanhörung S. 6, 7 und 10). In der Eingabe vom 26. August 2008 werde zur verspäteten Einreichung des Beweismittels sodann kein Wort verloren und lediglich behauptet, die in den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts verworfene Glaubhaftigkeit der Vorbringen der Gesuchstelle sei mit dem eingereichten Beweismittel nunmehr belegt. Nach dem Gesagten würden keine neuen sachverhaltsmässig und rechtlich entscheidenden Aspekte vorgebracht, die eine Abänderung der Zwischenverfügung vom 25. August 2008 und der dort getroffenen Anordnungen als gerechtfertigt erscheinen liessen. Insbesondere dürfte der in der Eingabe auf Seite 3 gemachte Hinweis auf Ziffer 6 des Revisionsgesuchs vom 21. August 2008 (Entscheidungen und Mitteilungen der ARK [EMARK] 1995 Nr. 9, S. 77ff.) fehl gehen.

H.
Der Kostenvorschuss wurde am 8. September 2008 geleistet.

I.
Gemäss Mitteilungen der zuständigen kantonalen Behörde vom 22. September 2008 sind die Gesuchsteller seit dem 1. September 2008 unbekannten Aufenthalts.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Das Bundesverwaltungsgericht entscheidet gemäss Art. 105
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005357 sul Tribunale amministrativo federale.
AsylG endgültig über Beschwerden gegen Verfügungen des BFM. Es ist ausserdem zuständig für die Revision von Urteilen, die es in seiner Funktion als Beschwerdeinstanz gefällt hat (vgl. BVGE 2007/21 E. 2.1 S. 242).
1.2 Gemäss Art. 45
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 45 Principio - Gli articoli 121-128 della legge del 17 giugno 200563 sul Tribunale federale si applicano per analogia alla revisione delle sentenze del Tribunale amministrativo federale.
des Verwaltungsgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005 (VGG, SR 173.32) gelten für die Revision von Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts die Art. 121
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 121 Violazione di norme procedurali - La revisione di una sentenza del Tribunale federale può essere domandata se:
a  sono state violate le norme concernenti la composizione del Tribunale o la ricusazione;
b  il Tribunale ha accordato a una parte sia più di quanto essa abbia domandato, o altra cosa senza che la legge lo consenta, sia meno di quanto riconosciuto dalla controparte;
c  il Tribunale non ha giudicato su singole conclusioni;
d  il Tribunale, per svista, non ha tenuto conto di fatti rilevanti che risultano dagli atti.
-128
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 128 Sentenza - 1 Se ammette il motivo di revisione invocato dall'instante, il Tribunale federale annulla la sentenza precedente e ne pronuncia una nuova.
1    Se ammette il motivo di revisione invocato dall'instante, il Tribunale federale annulla la sentenza precedente e ne pronuncia una nuova.
2    Se annulla una sentenza di rinvio della causa all'autorità inferiore, il Tribunale federale determina gli effetti di tale annullamento nei riguardi della nuova decisione eventualmente già pronunciata dall'autorità inferiore.
3    Se pronuncia una nuova sentenza in una causa penale, si applica per analogia l'articolo 415 CPP114.115
des Bundesgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005 (BGG, SR 173.110) sinngemäss. Nach Art. 47
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 47 Domanda di revisione - Per il contenuto, la forma, il miglioramento e il completamento della domanda di revisione è applicabile l'articolo 67 capoverso 3 PA64.
VGG findet auf Inhalt, Form und Ergänzung des Revisionsgesuches Art. 67 Abs. 3
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 67 - 1 La domanda di revisione dev'essere indirizzata per scritto all'autorità di ricorso entro 90 giorni dalla scoperta del motivo di revisione, ma, al più tardi, entro dieci anni dalla notificazione della decisione del ricorso.119
1    La domanda di revisione dev'essere indirizzata per scritto all'autorità di ricorso entro 90 giorni dalla scoperta del motivo di revisione, ma, al più tardi, entro dieci anni dalla notificazione della decisione del ricorso.119
1bis    Nel caso dell'articolo 66 capoverso 2 lettera d, la domanda di revisione dev'essere presentata entro 90 giorni da quello in cui la sentenza della Corte europea dei diritti dell'uomo secondo l'articolo 44 CEDU120 è divenuta definitiva.121
2    Dopo dieci anni dalla notificazione della decisione del ricorso, la revisione può essere domandata soltanto in virtù dell'articolo 66 capoverso 1.
3    Per il contenuto, la forma, il miglioramento e il complemento della domanda di revisione sono applicabili gli articoli 52 e 53: la domanda deve segnatamente indicare il motivo di revisione, la sua tempestività e le conclusioni nel caso d'una nuova decisione del ricorso.
des Bundesgesetzes vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren (VwVG, SR 172.021) Anwendung.
1.3 Mit dem ausserordentlichen Rechtsmittel der Revision wird die Unabänderlichkeit und Massgeblichkeit eines rechtskräftigen Beschwerdeentscheides angefochten, im Hinblick darauf, dass die Rechtskraft beseitigt wird und über die Sache neu entschieden werden kann (vgl. Pierre Tschannen/Ulrich Zimmerli, Allgemeines Verwaltungsrecht, 2. Aufl., Bern 2005, S. 269).
1.4 Das Bundesverwaltungsgericht zieht auf Gesuch hin seine Urteile aus den in Art. 121
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 121 Violazione di norme procedurali - La revisione di una sentenza del Tribunale federale può essere domandata se:
a  sono state violate le norme concernenti la composizione del Tribunale o la ricusazione;
b  il Tribunale ha accordato a una parte sia più di quanto essa abbia domandato, o altra cosa senza che la legge lo consenta, sia meno di quanto riconosciuto dalla controparte;
c  il Tribunale non ha giudicato su singole conclusioni;
d  il Tribunale, per svista, non ha tenuto conto di fatti rilevanti che risultano dagli atti.
-123
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 123 Altri motivi - 1 La revisione può essere domandata se nell'ambito di un procedimento penale è dimostrato che un crimine o un delitto ha influito sulla sentenza a pregiudizio dell'instante, anche se non è stata pronunciata una condanna. Se il procedimento penale non è possibile, la prova può essere addotta in altro modo.
1    La revisione può essere domandata se nell'ambito di un procedimento penale è dimostrato che un crimine o un delitto ha influito sulla sentenza a pregiudizio dell'instante, anche se non è stata pronunciata una condanna. Se il procedimento penale non è possibile, la prova può essere addotta in altro modo.
2    La revisione può inoltre essere domandata:
a  in materia civile e di diritto pubblico, se l'instante, dopo la pronuncia della sentenza, viene a conoscenza di fatti rilevanti o ritrova mezzi di prova decisivi che non ha potuto addurre nel procedimento precedente, esclusi i fatti e i mezzi di prova posteriori alla sentenza;
b  in materia penale, se sono adempiute le condizioni di cui all'articolo 410 capoversi 1 lettere a e b e 2 CPP108;
c  in materia di pretese di risarcimento di un danno nucleare, per i motivi di cui all'articolo 5 capoverso 5 della legge federale del 13 giugno 2008110 sulla responsabilità civile in materia nucleare.
BGG aufgeführten Gründen in Revision (Art. 45
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 45 Principio - Gli articoli 121-128 della legge del 17 giugno 200563 sul Tribunale federale si applicano per analogia alla revisione delle sentenze del Tribunale amministrativo federale.
VGG). Nicht als Revisionsgründe gelten Gründe, welche die Partei, die um Revision nachsucht, bereits im ordentlichen Beschwerdeverfahren hätte geltend machen können (sinngemäss Art. 46
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 46 Rapporto con il ricorso - Le censure che avrebbero potuto essere sollevate in un ricorso contro la sentenza del Tribunale amministrativo federale non possono essere fatte valere in una domanda di revisione.
VGG).
2.
2.1 Gemäss Mitteilungen der zuständigen kantonalen Behörden vom 22. September 2008 sind die Gesuchsteller seit dem 1. September 2008 unbekannten Aufenthalts. Da die Gesuchsteller den einverlangten Kostenvorschuss am 8. September 2008 - mithin zu einem Zeitpunkt, gemäss welchem sie seitens der Behörden bereits als unbekannten Aufenthalts galten - geleistet haben und ferner der Rechtsvertreter Kenntnis von diesen Mitteilungen hatte (vgl. Verteiler der Mitteilungen vom 22. September 2008) ohne darauf in irgendeiner Form zu reagieren, ist ohne weiteres vom (weiter) bestehenden Rechtsschutzinteresse der Gesuchsteller auszugehen.
2.2 Im Revisionsgesuch ist insbesondere der angerufene Revisionsgrund anzugeben und die Rechtzeitigkeit des Revisionsbegehrens im Sinne von Art. 124
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 124 Termine - 1 La domanda di revisione deve essere depositata presso il Tribunale federale:
1    La domanda di revisione deve essere depositata presso il Tribunale federale:
a  per violazione delle norme sulla ricusazione, entro 30 giorni dalla scoperta del motivo di ricusazione;
b  per violazione di altre norme procedurali, entro 30 giorni dalla notificazione del testo integrale della sentenza;
c  per violazione della CEDU111, entro 90 giorni da quello in cui la sentenza della Corte europea dei diritti dell'uomo diviene definitiva ai sensi dell'articolo 44 CEDU;
d  per altri motivi, entro 90 giorni dalla loro scoperta, non prima però della notificazione del testo integrale della sentenza o della chiusura del procedimento penale.
2    Dopo dieci anni dalla pronuncia della sentenza la revisione non può più essere domandata, salvo:
a  in materia penale, per i motivi di cui all'articolo 123 capoversi 1 e 2 lettera b;
b  negli altri casi, per il motivo di cui all'articolo 123 capoverso 1.
3    Sono fatti salvi i termini particolari di cui all'articolo 5 capoverso 5 della legge federale del 13 giugno 2008112 sulla responsabilità civile in materia nucleare.113
BGG darzutun.
2.3 Der Gesuchsteller macht den Revisionsgrund von Art. 123 Abs. 2 Bst. a
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 123 Altri motivi - 1 La revisione può essere domandata se nell'ambito di un procedimento penale è dimostrato che un crimine o un delitto ha influito sulla sentenza a pregiudizio dell'instante, anche se non è stata pronunciata una condanna. Se il procedimento penale non è possibile, la prova può essere addotta in altro modo.
1    La revisione può essere domandata se nell'ambito di un procedimento penale è dimostrato che un crimine o un delitto ha influito sulla sentenza a pregiudizio dell'instante, anche se non è stata pronunciata una condanna. Se il procedimento penale non è possibile, la prova può essere addotta in altro modo.
2    La revisione può inoltre essere domandata:
a  in materia civile e di diritto pubblico, se l'instante, dopo la pronuncia della sentenza, viene a conoscenza di fatti rilevanti o ritrova mezzi di prova decisivi che non ha potuto addurre nel procedimento precedente, esclusi i fatti e i mezzi di prova posteriori alla sentenza;
b  in materia penale, se sono adempiute le condizioni di cui all'articolo 410 capoversi 1 lettere a e b e 2 CPP108;
c  in materia di pretese di risarcimento di un danno nucleare, per i motivi di cui all'articolo 5 capoverso 5 della legge federale del 13 giugno 2008110 sulla responsabilità civile in materia nucleare.
BGG geltend und zeigt ausserdem die Rechtzeitigkeit des Revisionsbegehrens auf. Auf das im Übrigen form- und fristgerecht eingereichte Revisionsgesuch ist deshalb einzutreten.
3.
3.1 Die in den Artikeln 121-123 BGG aufgezählten Revisionsgründe stimmen weitgehend mit denjenigen in Art. 66
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 66 - 1 L'autorità di ricorso, a domanda di una parte o d'ufficio, procede alla revisione della sua decisione quando sulla stessa ha influito un crimine o un delitto.
1    L'autorità di ricorso, a domanda di una parte o d'ufficio, procede alla revisione della sua decisione quando sulla stessa ha influito un crimine o un delitto.
2    Essa procede, inoltre, alla revisione della sua decisione, a domanda di una parte, se:
a  la parte allega fatti o produce mezzi di prova nuovi e rilevanti;
b  la parte prova che l'autorità di ricorso non ha tenuto conto di fatti rilevanti che risultano dagli atti o di determinate conclusioni;
c  la parte prova che l'autorità di ricorso ha violato gli articoli 10, 59 o 76 sulla ricusazione o l'astensione, gli articoli 26-28 sull'esame degli atti o gli articoli 29-33 sul diritto di essere sentiti; oppure
d  la Corte europea dei diritti dell'uomo ha accertato in una sentenza definitiva che la Convenzione del 4 novembre 1950118 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) o i suoi protocolli sono stati violati oppure ha chiuso la causa con una composizione amichevole (art. 39 CEDU), per quanto un indennizzo non sia atto a compensare le conseguenze della violazione e la revisione sia necessaria per ovviarvi.
3    I motivi indicati nel capoverso 2 lettere a-c non danno adito a revisione se la parte poteva invocarli nella procedura precedente la decisione del ricorso o mediante un ricorso contro quest'ultima.
VwVG überein. In Bezug auf den Revisionsgrund von Art. 123 Abs. 2 Bst. a
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 123 Altri motivi - 1 La revisione può essere domandata se nell'ambito di un procedimento penale è dimostrato che un crimine o un delitto ha influito sulla sentenza a pregiudizio dell'instante, anche se non è stata pronunciata una condanna. Se il procedimento penale non è possibile, la prova può essere addotta in altro modo.
1    La revisione può essere domandata se nell'ambito di un procedimento penale è dimostrato che un crimine o un delitto ha influito sulla sentenza a pregiudizio dell'instante, anche se non è stata pronunciata una condanna. Se il procedimento penale non è possibile, la prova può essere addotta in altro modo.
2    La revisione può inoltre essere domandata:
a  in materia civile e di diritto pubblico, se l'instante, dopo la pronuncia della sentenza, viene a conoscenza di fatti rilevanti o ritrova mezzi di prova decisivi che non ha potuto addurre nel procedimento precedente, esclusi i fatti e i mezzi di prova posteriori alla sentenza;
b  in materia penale, se sono adempiute le condizioni di cui all'articolo 410 capoversi 1 lettere a e b e 2 CPP108;
c  in materia di pretese di risarcimento di un danno nucleare, per i motivi di cui all'articolo 5 capoverso 5 della legge federale del 13 giugno 2008110 sulla responsabilità civile in materia nucleare.
BGG besteht gemäss Wortlaut des letzten Teilsatzes der entsprechenden Bestimmung der Unterschied zu Art. 66 Abs. 2 Bst. a
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 66 - 1 L'autorità di ricorso, a domanda di una parte o d'ufficio, procede alla revisione della sua decisione quando sulla stessa ha influito un crimine o un delitto.
1    L'autorità di ricorso, a domanda di una parte o d'ufficio, procede alla revisione della sua decisione quando sulla stessa ha influito un crimine o un delitto.
2    Essa procede, inoltre, alla revisione della sua decisione, a domanda di una parte, se:
a  la parte allega fatti o produce mezzi di prova nuovi e rilevanti;
b  la parte prova che l'autorità di ricorso non ha tenuto conto di fatti rilevanti che risultano dagli atti o di determinate conclusioni;
c  la parte prova che l'autorità di ricorso ha violato gli articoli 10, 59 o 76 sulla ricusazione o l'astensione, gli articoli 26-28 sull'esame degli atti o gli articoli 29-33 sul diritto di essere sentiti; oppure
d  la Corte europea dei diritti dell'uomo ha accertato in una sentenza definitiva che la Convenzione del 4 novembre 1950118 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) o i suoi protocolli sono stati violati oppure ha chiuso la causa con una composizione amichevole (art. 39 CEDU), per quanto un indennizzo non sia atto a compensare le conseguenze della violazione e la revisione sia necessaria per ovviarvi.
3    I motivi indicati nel capoverso 2 lettere a-c non danno adito a revisione se la parte poteva invocarli nella procedura precedente la decisione del ricorso o mediante un ricorso contro quest'ultima.
VwVG indes lediglich darin, als dass die Revision eines Beschwerdeentscheids aufgrund erst nachträglich entstandener Beweismittel, die geeignet sind, die im Beschwerdeentscheid unbewiesen gebliebene, bekannte Tatsache zu belegen, nicht möglich ist (... "unter Ausschluss der Tatsachen und Beweismittel, die erst nach dem Entscheid entstanden sind."). Das von den Gesuchstellern eingereichte Beweismittel (Anklageschrift der Staatsanwaltschaft [...] vom [...]) beschlägt keinen solchen Sachverhaltsumstand. Es sind demnach keine Gründe ersichtlich, die eine von der bisherigen Rechtssprechung abweichende Beurteilung des vorliegenden Revisionsgesuches zur Folge haben könnte.
3.2 Mit Zwischenverfügungen vom 25. und 27. August 2008 wurde den Gesuchstellern ausführlich dargelegt, weshalb die Vorbringen in der Revisionseingabe unter dem Gesichtspunkt der revisionsrechtlichen Bestimmungen verspätet vorgebracht wurden und nicht erheblich sind. Eine Änderung der Sachlage hinsichtlich ihrer Begehren von damals ist zwischenzeitlich auch nicht eingetreten. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass weder das Original der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft (...) vom (...) nachgereicht wurde noch irgendwelche weitere in diesem Zusammenhang in Aussicht gestellte, die Gesuchsteller betreffende Unterlagen Eingang in die Akten gefunden haben. Um Wiederholungen zu vermeiden kann daher vollumfänglich auf die Ausführungen in den erwähnten Zwischenverfügungen verwiesen werden (vgl. auch Bst. E und G hievor). Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle bloss erwähnt, dass die Begründung in den Zwischenverfügungen - obschon nicht nötig - in zwei Richtungen erfolgte. Nachdem den Darlegungen der Gesuchsteller die Erheblichkeit abgesprochen wurde, wäre der von den Gesuchstellern angerufene Revisionsgrund von Art. 123 Abs. 2 Bst. a
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 123 Altri motivi - 1 La revisione può essere domandata se nell'ambito di un procedimento penale è dimostrato che un crimine o un delitto ha influito sulla sentenza a pregiudizio dell'instante, anche se non è stata pronunciata una condanna. Se il procedimento penale non è possibile, la prova può essere addotta in altro modo.
1    La revisione può essere domandata se nell'ambito di un procedimento penale è dimostrato che un crimine o un delitto ha influito sulla sentenza a pregiudizio dell'instante, anche se non è stata pronunciata una condanna. Se il procedimento penale non è possibile, la prova può essere addotta in altro modo.
2    La revisione può inoltre essere domandata:
a  in materia civile e di diritto pubblico, se l'instante, dopo la pronuncia della sentenza, viene a conoscenza di fatti rilevanti o ritrova mezzi di prova decisivi che non ha potuto addurre nel procedimento precedente, esclusi i fatti e i mezzi di prova posteriori alla sentenza;
b  in materia penale, se sono adempiute le condizioni di cui all'articolo 410 capoversi 1 lettere a e b e 2 CPP108;
c  in materia di pretese di risarcimento di un danno nucleare, per i motivi di cui all'articolo 5 capoverso 5 della legge federale del 13 giugno 2008110 sulla responsabilità civile in materia nucleare.
BGG mangels Erfüllens der kumulativen Erfordernisse (Neuheit, Erheblichkeit) bereits aus diesem Grund nicht gegeben gewesen (vgl. auch Ziff. 3.1). Mithin hätten Ausführungen zur Verspätung der Vorbringen und der in diesem Zusammenhang ergangenen Rechtsprechung unterbleiben können. Nach dem Gesagten erübrigen sich somit weitere Erörterungen. Ebenfalls ist bei dieser klaren Sachlage der Antrag um Einholung einer Botschaftsauskunft abzuweisen.

4.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass keine revisionsrechtlich relevanten Gründe dargetan sind. Die Gesuche um Revision der Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Juli 2008 sind demzufolge abzuweisen.

5.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens sind die Kosten von Fr. 1'400.-- den Gesuchstellern aufzuerlegen (Art. 37
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti.
VGG i.V.m. Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG; Art. 1
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 1 Spese processuali - 1 Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi.
1    Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi.
2    La tassa di giustizia copre le spese per la fotocopiatura delle memorie delle parti e gli oneri amministrativi normalmente dovuti per i servizi corrispondenti, quali le spese di personale, di locazione e di materiale, le spese postali, telefoniche e di telefax.
3    Sono disborsi, in particolare, le spese di traduzione e di assunzione delle prove. Le spese di traduzione non vengono conteggiate se si tratta di traduzioni tra lingue ufficiali.
-3
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 3 Tassa di giustizia nelle cause senza interesse pecuniario - Nelle cause senza interesse pecuniario, la tassa di giustizia varia:
a  tra 200 e 3000 franchi se la causa è giudicata da un giudice unico;
b  tra 200 e 5000 franchi negli altri casi.
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE, SR 173.320.2]). Diese sind durch den am 8. September 2008 in der gleichen Höhe geleisteten Kostenvorschuss gedeckt und mit diesem zu verrechnen.

6. (Dispositiv nächste Seite)

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Revisionsgesuche werden abgewiesen.

2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 1'400.-- werden den Gesuchstellern auferlegt. Dieser Betrag wird mit dem am 8. September 2008 in der gleichen Höhe geleisteten Kostenvorschuss verrechnet.

3.
Dieses Urteil geht an:
- den Rechtsvertreter der Gesuchsteller (Einschreiben)
- das BFM, Abteilung Aufenthalt und Rückkehrförderung, mit den Akten Ref.-Nr. N (...) (per Kurier; in Kopie)
- (zuständige kantonale Behörde) ad (...) und (...) (in Kopie)

Der vorsitzende Richter: Der Gerichtsschreiber:

Daniel Schmid Alfred Weber

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