Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung V

E-4001/2020

Urteil vom 2. März 2021

Richterin Esther Marti (Vorsitz),

Richter Walter Lang,
Besetzung
Richterin Muriel Beck Kadima,

Gerichtsschreiberin Regina Seraina Goll.

A._______, geboren am (...),

Iran,

vertreten durch lic. iur. Monika Böckle,
Parteien
(...) Beratungsstelle für Asylsuchende,

(...),

Beschwerdeführer,

gegen

Staatssekretariat für Migration (SEM),

Quellenweg 6, 3003 Bern,

Vorinstanz.

Asyl und Wegweisung;
Gegenstand
Verfügung des SEM vom 8. Juli 2020 / N (...).

Sachverhalt:

A.

A.a Der Beschwerdeführer suchte am (...) August 2018 in der Schweiz um Asyl nach. Anlässlich der Befragung zur Person vom 31. August 2018 (BzP; Protokoll in den SEM-Akten A8/17) und der Anhörung vom 14. November 2019 (Anhörung; Protokoll in den SEM-Akten A23/22) machte er im Wesentlichen Folgendes geltend:

Er sei ethnischer Perser, in B._______ geboren, wo er bis zu seiner Ausreise wohnhaft gewesen sei. Er habe die Schule im Jahr (...) mit der Matura abgeschlossen und danach vier Semester (...) studiert. Dieses Studium habe er im Frühling (...) abgebrochen. Am (...) 2012 habe er seine Ehefrau geheiratet, welche noch immer im Iran sei. Die Sep h-e P sd r n-e Enqel b-e Esl m (Sepah, dt. Armee der Wächter der Islamischen Revolution oder Iranische Revolutionsgarde)habe ihn im Jahr (...) einmal vier Nächte lang festgehalten. Damals habe er begonnen, sich über das Christentum zu informieren und sei aus diesem Grund oft zur (...) Kirche in B._______ gegangen, wo er sich auch mit dem Pfarrer unterhalten habe. Ausserdem habe er ein Kreuz um den Hals getragen. Bei der Festnahme hätten sie ihn gefragt, ob er mit Organisationen in Verbindung stehe. Er sei bedroht und nach der Unterzeichnung einer Vereinbarung - mit welcher er eingewilligt habe, künftig nichts mehr im Zusammenhang mit dem christlichen Glauben zu unternehmen - freigelassen worden. 2014 sei er zum Christentum konvertiert. Bis (...) 2015 habe er in einer Firma als (...) gearbeitet. Danach sei er C._______ gereist, um sich taufen zu lassen, und habe sich in der Folge im Iran stark für seine Religion engagiert, indem er Bibeln verteilt und Leute, die hätten konvertieren wollen, in einem Hotel in B._______ getauft habe. Die Sepah habe von seinen Aktivitäten erfahren und ihn im besagten Hotel aufgesucht. Danach sei er sofort mit seiner Ehefrau nach D._______ gefahren, wo er zwei Tage später von seiner Schwester darüber informiert worden sei, dass die Sepah ihn auch zu Hause gesucht habe. Noch am selben Tag, dem (...) 2016, habe er den Iran endgültig und legal verlassen. In E._______ habe er den Aufenthaltsstatus eines Flüchtlings erhalten und seinen Lebensunterhalt als (...) verdient. Er sei weiterhin für das Christentum - vor allem in den sozialen Medien - aktiv gewesen, weshalb im (...) 2017 im Iran ein Verfahren wegen "Massnahmen gegen die nationale Sicherheit durch christliche Propaganda" gegen ihn eröffnet worden sei. Die Sicherheitsbehörden hätten seinen Vater zum Verhör vorgeladen und auch den Rest seiner Familie behelligt. Nachdem er sich an die UNO gewendet habe, sei sein Vater erneut vorgeladen und darüber informiert worden, dass die Einheit Sepah 400 seinen Sohn (den Beschwerdeführer) auf irreguläre Weise in den Iran holen würde, sollte er seine Tätigkeit nicht einstellen. Ausserdem habe er während seines Aufenthalts in C._______ wiederholt Telefonanrufe einer Person erhalten, die gesagt habe, sie sei von Etelaat Sepah, und ihm ebenfalls gedroht habe, ihn in den Iran zurückzuholen, sollte er mit seinen Aktivitäten fortfahren. Seine Ehefrau sei
in dieser Zeit zwischen C._______ und dem Iran gependelt, bis ihr einmal die Ausreise aus dem Iran verboten worden sei. Nachdem sie ihren Vornamen habe ändern und sich einen neuen Pass ausstellen lassen, habe sie ihn wieder besuchen können. Für den Fall weiterer Besuche durch die Behörden bei seiner Ehefrau hätten sie fiktive Scheidungsunterlagen angefertigt, wonach sie tatsächlich in Ruhe gelassen worden sei. Am (...) 2018 sei er schliesslich C._______ ausgereist und habe nach F._______ - dem Zentrum seiner Kirche - reisen wollen. Die Schlepper hätten ihn aber in Bern nicht wie abgemacht abgeholt, weshalb er in der Schweiz um Asyl ersucht habe. Nach seiner Ausreise seien Verwandte behelligt und die Telefone überwacht worden, weshalb er den Kontakt minimiert habe. Sollte er in den Iran zurückkehren müssen, würden ihn im besten Fall fünfzehn Jahre Haft, im schlechtesten Fall die Hinrichtung erwarten.

Im (...) 2019 habe man sein Handy gehackt und eine Person mit einer (...) IP-Adresse habe versucht, auf seine E-Mail zuzugreifen. Er leite mittlerweile die grösste persische Predigerkampagne, dies auf (...), (...) und (...).

A.b Im Rahmen des erstinstanzlichen Verfahrens reichte der Beschwerdeführer diverse Dokumente zu seiner Identität und seinem Personenstand - teilweise im Original - ein. Des Weiteren gab er seinen Führerschein (Original vom SEM zurückgegeben) und einen Militärausweis zu den Akten.

Als weitere Beweismittel reichte der Beschwerdeführer insbesondere ein:

- fremdsprachige Dokumente, bei denen es sich um Scheidungsunterlagen aus C._______ handle (in Kopie),

- eine handschriftliche Notiz mit biografischen Eckdaten, die er anlässlich der BzP vor sich hatte und vom SEM zu den Akten genommen wurde (vgl. A8 Ziff. 1.17.05),

- ein Taufzertifikat der G._______ vom 15. Dezember 2015 (Original),

- ein Unterstützungsschreiben von G._______ vom 26. Mai 2018 (Kopie),

- ein Unterstützungsschreiben einer Privatperson namens H._______ vom 6. November 2019 (Original),

- ein Unterstützungsschreiben eines Pastors der I._______ vom 10. November 2019 (Original) sowie eine Kopie einer Mitgliederkarte der I._______,

- einen USB-Stick, enthaltend insbesondere diverse Fotografien, Filme und Dokumente betreffend seine Tätigkeiten für das Christentum,

- eine handschriftliche Notiz betreffend seine Profilnamen auf den sozialen Medien,

- einen Screenshot einer Meldung betreffend einen Hackerangriff auf sein E-Mailkonto.

A.c Seinen Gesundheitszustand betreffend gab er zu Protokoll, seit seiner Kindheit Probleme mit (...) zu leiden, dies sei aber nicht akut.

B.
Mit Schreiben vom 17. Dezember 2018 stellte der Beschwerdeführer ein sinngemässes Gesuch um Familiennachzug betreffend seine Ehefrau, welches das SEM mit Schreiben vom 20. Dezember 2018 aufgrund des hängigen Asylverfahrens ad acta legte.

C.
Am 11. November 2019 ging beim SEM ein Schreiben des Beschwerdeführers ein, wonach sein Email-Konto erneut, möglicherweise von einer Regierung, gehackt worden sei, und gab einen Ausdruck dieser Nachricht sowie einen Screenshot seines Nachrichteneingangs zu den Akten.

D.

D.a Am 8. Mai 2020 forderte die Vorinstanz den Beschwerdeführer dazu auf, seine in der Schweiz ausgeübten religiösen Aktivitäten detailliert zu beschreiben und mit entsprechenden Unterlagen zu belegen.

D.b Dieser Aufforderung kam der Beschwerdeführer mit Schreiben vom 19. Mai 2020 nach. Er gab an, dass er bereits im Iran und auch auf der Flucht C._______ und in J._______ als christlicher Priester tätig gewesen sei. Aktuell halte er bereits den 18. Online-Kurs ab. Die Kurse fänden jeweils montags und freitags statt und dauerten etwa eineinhalb Stunden. Am Ende der Lektion gäbe es Zeit für Fragen der Kursteilnehmer. Zum Abschluss des Kurses finde eine mündliche Prüfung statt und nach Bestehen erhielten die Teilnehmer ein Zertifikat. Solche habe er dem SEM bereits als Beweismittel eingereicht. Zusammen mit der Eingabe reichte er eine Liste der Kursteilnehmenden sowie einen Screenshot der Gruppe und ein weiteres Referenzschreiben von H._______ vom 16. Mai 2020 zu den Akten.

E.

Mit Verfügung vom 8. Juli 2020 - eröffnet am 10. Juli 2020 - verneinte das SEM die Flüchtlingseigenschaft des Beschwerdeführers und lehnte sein Asylgesuch ab. Gleichzeitig ordnete es seine Wegweisung aus der Schweiz und deren Vollzug an.

F.
Mit Beschwerde vom 9. August 2020 an das Bundesverwaltungsgericht beantragt der Beschwerdeführer die Aufhebung der angefochtenen Verfügung, die Feststellung seiner Flüchtlingseigenschaft und die Gewährung von Asyl. Eventualiter sei der Vollzug der Wegweisung aufgrund der Unzulässigkeit - subeventualiter wegen Unzumutbarkeit - auszusetzen und er sei vorläufig in der Schweiz aufzunehmen. Subsubeventualiter sei die Sache zur Neubeurteilung an die Vorinstanz zurückzuweisen.

In prozessualer Hinsicht ersucht er um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege unter Verzicht auf die Erhebung eines Kostenvorschusses und um Beiordnung der rubrizierten Rechtsvertreterin als amtliche Rechtsbeiständin.

Nebst einer Fürsorgebestätigung des Amts für Migration und Zivilrecht K._______ vom 30. Juli 2020 reichte der Beschwerdeführer folgende Beweismittel zu den Akten:

- einen USB-Stick enthaltend zahlreiche Fotos und fremdsprachige Videos,

- Ausdruck eines Fotos betreffend das Hotel in B._______, in dem er Taufen vorgenommen habe

- ein Unterstützungsschreiben von L._______, Präsident von M._______ vom 3. August 2020,

- ein Unterstützungsschreiben von N._______ vom 2. August 2020 sowie das bereits bei der Vorinstanz eingereichte Unterstützungsschreiben der G._______ vom 26. Mai 2018,

- einen Ausdruck der Titelseite seines Facebook-Accounts.

G.
Mit Instruktionsverfügung vom 12. August 2020 bestätigte das Bundesverwaltungsgericht den Eingang der Beschwerde und stellte fest, der Beschwerdeführer könne den Ausgang des Verfahrens einstweilen in der Schweiz abwarten.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Gemäss Art. 31
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
VGG beurteilt das Bundesverwaltungsgericht Beschwerden gegen Verfügungen nach Art. 5
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
VwVG. Das SEM gehört zu den Behörden nach Art. 33
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cquater  du procureur général de la Confédération, en matière de rapports de travail des procureurs qu'il a nommés et du personnel du Ministère public de la Confédération;
cquinquies  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail de son secrétariat;
cter  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail des membres du Ministère public de la Confédération élus par l'Assemblée fédérale (Chambres réunies);
d  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
VGG und ist daher eine Vorinstanz des Bundesverwaltungsgerichts. Eine das Sachgebiet betreffende Ausnahme im Sinne von Art. 32
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre:
1    Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit jugée par un tribunal;
b  les décisions concernant le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et les votations populaires;
c  les décisions relatives à la composante «prestation» du salaire du personnel de la Confédération, dans la mesure où elles ne concernent pas l'égalité des sexes;
d  ...
e  les décisions dans le domaine de l'énergie nucléaire concernant:
e1  l'autorisation générale des installations nucléaires;
e2  l'approbation du programme de gestion des déchets;
e3  la fermeture de dépôts en profondeur;
e4  la preuve de l'évacuation des déchets.
f  les décisions relatives à l'octroi ou l'extension de concessions d'infrastructures ferroviaires;
g  les décisions rendues par l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision;
h  les décisions relatives à l'octroi de concessions pour des maisons de jeu;
i  les décisions relatives à l'octroi, à la modification ou au renouvellement de la concession octroyée à la Société suisse de radiodiffusion et télévision (SSR);
j  les décisions relatives au droit aux contributions d'une haute école ou d'une autre institution du domaine des hautes écoles.
2    Le recours est également irrecevable contre:
a  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'une opposition ou d'un recours devant une autorité précédente au sens de l'art. 33, let. c à f;
b  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'un recours devant une autorité cantonale.
VGG liegt nicht vor. Das Bundesverwaltungsgericht ist daher zuständig für die Beurteilung der vorliegenden Beschwerde und entscheidet auf dem Gebiet des Asyls in der Regel - so auch vorliegend - endgültig (Art. 105
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral360.
AsylG; Art. 83 Bst. d Ziff. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit58 jugée par un tribunal;
b  les décisions relatives à la naturalisation ordinaire;
c  les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent:
c1  l'entrée en Suisse,
c2  une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit,
c3  l'admission provisoire,
c4  l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi,
c5  les dérogations aux conditions d'admission,
c6  la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation;
d  les décisions en matière d'asile qui ont été rendues:
d1  par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger,
d2  par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit;
e  les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération;
f  les décisions en matière de marchés publics:
fbis  les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs65;
f1  si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou
f2  si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics63;
g  les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes;
h  les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale;
i  les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile;
j  les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave;
k  les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit;
l  les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises;
m  les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
n  les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent:
n1  l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision,
n2  l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire,
n3  les permis d'exécution;
o  les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules;
p  les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:70
p1  une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public,
p2  un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications71;
p3  un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste73;
q  les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent:
q1  l'inscription sur la liste d'attente,
q2  l'attribution d'organes;
r  les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3474 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)75;
s  les décisions en matière d'agriculture qui concernent:
s1  ...
s2  la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production;
t  les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession;
u  les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers79);
v  les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national;
w  les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe.
x  les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198183, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
y  les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal;
z  les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie86 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe.
BGG).

1.2 Das Verfahren richtet sich nach dem VwVG, dem VGG und dem BGG, soweit das AsylG nichts anderes bestimmt (Art. 37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA57, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
VGG und Art. 6
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 6 Règles de procédure - Les procédures sont régies par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)11, par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral12 et par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral13, à moins que la présente loi n'en dispose autrement.
AsylG). In Bezug auf das AsylG gilt das alte Recht (Abs. 1 der Übergangsbestimmungen zur Änderung des AsylG vom 25. September 2015).

1.3 Die Beschwerde ist frist- und formgerecht eingereicht worden. Der Beschwerdeführer hat am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung; er ist daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 105
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral360.
und aArt. 108 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 108 Délais de recours - 1 Dans la procédure accélérée, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de sept jours ouvrables pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de cinq jours pour les décisions incidentes.
1    Dans la procédure accélérée, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de sept jours ouvrables pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de cinq jours pour les décisions incidentes.
2    Dans la procédure étendue, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de 30 jours pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de dix jours pour les décisions incidentes.
3    Le délai de recours contre les décisions de non-entrée en matière et contre les décisions visées aux art. 23, al. 1, et 40 en relation avec l'art. 6a, al. 2, let. a, est de cinq jours ouvrables à compter de la notification de la décision.
4    Le refus de l'entrée en Suisse prononcé en vertu de l'art. 22, al. 2, peut faire l'objet d'un recours tant que la décision prise en vertu de l'art. 23, al. 1, n'a pas été notifiée.
5    L'examen de la légalité et de l'adéquation de l'assignation d'un lieu de séjour à l'aéroport ou dans un autre lieu approprié conformément à l'art. 22, al. 3 et 4, peut être demandé en tout temps au moyen d'un recours.
6    Dans les autres cas, le délai de recours est de 30 jours à compter de la notification de la décision.
7    Toute pièce transmise par télécopie est considérée comme ayant été valablement déposée si elle parvient au Tribunal administratif fédéral dans les délais et que le recours est régularisé par l'envoi de l'original signé, conformément aux règles prévues à l'art. 52, al. 2 et 3, PA368.
AsylG; Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
sowie Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
VwVG). Auf die Beschwerde ist einzutreten.

2.
Die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts und die zulässigen Rügen richten sich im Asylbereich nach Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants:
1    Les motifs de recours sont les suivants:
a  violation du droit fédéral, notamment pour abus ou excès dans l'exercice du pouvoir d'appréciation;
b  établissement inexact ou incomplet de l'état de fait pertinent;
c  ...
2    Les art. 27, al. 3, et 68, al. 2, sont réservés.
AsylG, im Bereich des Ausländerrechts nach Art. 49
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
VwVG (vgl. BVGE 2014/26 E. 5).

3.

3.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 2 Asile - 1 La Suisse accorde l'asile aux réfugiés sur demande, conformément aux dispositions de la présente loi.
1    La Suisse accorde l'asile aux réfugiés sur demande, conformément aux dispositions de la présente loi.
2    L'asile comprend la protection et le statut accordés en Suisse à des personnes en Suisse en raison de leur qualité de réfugié. Il inclut le droit de résider en Suisse.
AsylG gewährt die Schweiz Flüchtlingen grundsätzlich Asyl. Flüchtlinge sind Personen, die in ihrem Heimatstaat oder im Land, in dem sie zuletzt wohnten, wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Anschauungen ernsthaften Nachteilen ausgesetzt sind oder begründete Furcht haben, solchen Nachteilen ausgesetzt zu werden (Art. 3 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG). Als ernsthafte Nachteile gelten namentlich die Gefährdung des Leibes, des Lebens oder der Freiheit sowie Massnahmen, die einen unerträglichen psychischen Druck bewirken (Art. 3 Abs. 2
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG).

3.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
1    Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
2    La qualité de réfugié est vraisemblable lorsque l'autorité estime que celle-ci est hautement probable.
3    Ne sont pas vraisemblables notamment les allégations qui, sur des points essentiels, ne sont pas suffisamment fondées, qui sont contradictoires, qui ne correspondent pas aux faits ou qui reposent de manière déterminante sur des moyens de preuve faux ou falsifiés.
AsylG).

Das Bundesverwaltungsgericht hat die Anforderungen an das Glaubhaftmachen der Vorbringen in verschiedenen Entscheiden dargelegt und folgt dabei ständiger Praxis. Darauf kann hier verwiesen werden (vgl. BVGE 2015/3 E. 6.5.1 mit Verweisen).

4.

4.1 Zur Begründung des Asylentscheids führte die Vorinstanz aus, die Vorbringen des Beschwerdeführers genügten den Anforderungen an die Glaubhaftigkeit nicht, da es ihnen an Nachvollziehbarkeit und innerer Logik fehle. Zwar habe sich der Beschwerdeführer möglicherweise mit dem christlichen Glauben auseinandergesetzt. Dass er jedoch im von ihm geltend gemachten Ausmass missionarisch tätig gewesen sei und die Sicherheitskräfte davon Kenntnis erlangt sowie ihn deswegen verfolgt hätten, könne nicht geglaubt werden. Seine Ausführungen zur Annäherung an das Christentum seien überaus stereotyp ausgefallen und entsprächen gängigen Begründungen für vorgeschobene Konversionen. Es wäre zu erwarten gewesen, dass er nicht nur individueller und substantiierter, sondern auch fundierter vom Moment hätte erzählen können, als er begonnen habe, sich für das Christentum zu interessieren. Die Schilderungen seiner Tätigkeiten seien auch nicht mit seinem angeblichen "Auffliegen" vereinbar. Einerseits habe er Kopien von Bibeln und CD in B._______ hinter die Scheibenwischer der Autos geklemmt, in Briefkästen geworfen und auf den Friedhöfen verteilt. Andererseits führe er die angebliche Suche der Sepah nach ihm darauf zurück, dass er wohl seit (...) auf deren Radar gewesen und beobachtet worden sei. Hätten die Sicherheitskräfte ihn tatsächlich seit (...) beobachtet, wäre es ihm wohl kaum möglich gewesen, unbemerkt und unbehelligt christliche Materialien in der Stadt zu verteilen. Des Weiteren sei er ausserstande gewesen, plausibel zu erklären, weshalb die Sicherheitskräfte von seinen Taufen im Hotel Kenntnis haben sollten, vor allem, da die Beobachtung seit (...) nicht geglaubt werden könne und der Zweck des Hotelbesuchs auf den Aufnahmen nicht ersichtlich sei. Dieser Eindruck werde durch seine Aussagen hinsichtlich der Intensität der missionarischen Tätigkeit erhärtet. Gemäss eigenen Angaben habe er erst nach seiner Taufe im (...) 2015 - bis zu seiner Ausreise im (...) 2016 - damit begonnen, selbst weitere Konvertiten zu taufen. Insgesamt habe er in dieser Zeitspanne 25 bis 30 ihm bekannte Personen getauft. Es sei unwahrscheinlich, dass sich so viele konversionswillige Personen in seinem engeren Bekanntenkreis befunden hätten. Ausserdem entbehre es angesichts des Umfelds im Iran jeglicher Nachvollziehbarkeit, dass all seine Freunde sich in derart kurzer Zeit - insbesondere vor dem Hintergrund der möglichen Folgen in einem Staat wie Iran - zu diesem einschneidenden Schritt entschieden hätten. Im Übrigen erstaune auch, dass er keinerlei Probleme seiner angeblichen Täuflinge geltend mache, obwohl zu erwarten gewesen sei, dass diese einvernommen worden wären, wäre er tatsächlich im Fokus der Behörden gestanden. Schliesslich
seien auch seine Aussagen zum angeblichen Strafverfahren durchwegs substanzlos und vage ausgefallen. Er habe nicht darlegen können, wie er davon Kenntnis erhalten habe. Zum einen habe er gesagt, es sei im bewusst geworden, als sein Vater verhört worden sei, zum anderen wolle er erst durch den Hackerangriff auf sein Handy davon erfahren haben. Beide Antworten seien unzureichend, um auf ein tatsächlich eröffnetes Strafverfahren wegen missionarischer Tätigkeit zu schliessen. An diesen Erörterungen vermöchten auch die eingereichten Beweismittel nichts zu ändern. Auf den verschiedenen Fotos seien Leute zu sehen, die offenbar in Badewannen oder in einem See getauft würden, die Örtlichkeiten seien jedoch nicht erkennbar. Auf den Videos seien Personen zu sehen, die Parolen auf Wände sprayten, ein Zusammenhang zum Beschwerdeführer sei aber nicht ersichtlich. Dasselbe gelte für die Fotos und Videos von Frauen mit zahlreichen offenbar persischsprachigen Bibeln sowie der Liste mit iranischen Adressen.

Es erscheine zwar plausibel, dass der Beschwerdeführer seinen christlichen Glauben in der Schweiz in verschiedener Form ausübe, jedoch nicht im geltend gemachten Umfang. Es sei daher nicht davon auszugehen, dass das iranische Regime von seiner Glaubensausübung erfahren könne oder bereits erfahren habe, und dass seine Tätigkeiten vom Regime als Angriff auf den Staat angesehen würden. Dagegen spreche insbesondere, dass er offenbar die meisten seiner Tätigkeiten nicht unter seinem Namen ausübe, sondern jeweils unter einem Pseudonym auftrete. Die verschiedenen Schreiben der christlichen Gemeinschaften erwähnten ihn teils unter dem Pseudonym, teils unter seinem richtigen Namen. Es sei somit davon auszugehen, dass er allenfalls in christlichen Gemeinschaften unter seinem richtigen Namen bekannt sei, in diesem Zusammenhang mache er jedoch keine besonders exponierten Tätigkeiten geltend. Es bestehe folglich kein Grund zur Annahme, dass der Beschwerdeführer bei einer Rückkehr in den Iran deswegen begründete Furcht vor Verfolgung durch die Behörden habe.

4.2 Der Beschwerdeführer bringt dagegen vor, seine Aussagen seien durchaus glaubhaft. Die Nachbarschaft zu einem imposanten Bau wie der O._______ könne ohne Zweifel die Aufmerksamkeit eines Jugendlichen für die entsprechende Glaubensgemeinschaft wecken, insbesondere aber auch das tägliche Glockengeläut und der persönliche Kontakt mit einzelnen, besonders sympathisch erscheinenden Exponenten dieser Glaubensgemeinschaft. Komme die einfühlsame persönliche Unterweisung durch einen Geistlichen hinzu, erscheine die Bereitschaft zur vertieften Beschäftigung damit wahrscheinlich. Es sei wohl kaum je der Gegenbeweis zu einer vorgeschobenen Konversion erbracht worden, zumal sich solche inneren Vorgänge schlecht beweisen liessen. Im Übrigen fänden sich zahlreiche persönliche Schilderungen zur Bekehrung in den Akten, so unter anderem jene zum Erweckungstraum. Ausserdem weise er eine überdurchschnittliche Bibelfestigkeit auf.

Dass er seit (...) unter Beobachtung stehe, sei lediglich eine Vermutung gewesen. Es sei möglich, dass die Beobachtung durch die Sepah punktuell erfolgt und anfänglich nicht intensiv oder nicht permanent gewesen, sondern erst mit Feststellung weiterer Indizien dichter geworden sei. Er habe erklärt, sich bei seiner Verteilaktionen auf die Quartiere der Armen konzentriert zu haben, wo die Überwachung des öffentlichen Raumes nicht verbreitet gewesen sei. Der Verdacht, der im Jahr (...) bereits zu einer Inhaftierung geführt habe, dürfte insbesondere durch die auffällige Art seiner Hotelbesuche im Jahr (...) aktualisiert worden sein und in den geschilderten Behelligungen seiner Verwandten gemündet haben. Auf den bereits beigebrachten Fotos der Taufen im Hotel sei zu sehen, dass es sich um dieselben Vorhänge und Dekoration handle, wie auf den Bildern des Hotels, die im Internet zu finden seien. Er könne damit seine missionarische Tätigkeit im Iran und in seiner Heimatstadt B._______ rechtsgenüglich nachweisen. Dass er über die Vorgehensweise der Revolutionsgarden keine genauen Angaben machen könne, liege in der Natur der Sache, da die Sepah Teil eines willkürlich handelnden Staates sei. Aufgrund seiner charismatischen Art und dem Beginn seiner missionarischen Tätigkeit im Jahr (...) habe er bereits vor seiner Taufe Personen gefunden, die ebenfalls hätten konvertieren wollen, was die hohe Zahl an Täuflingen in der kurzen Zeit erkläre. Leider habe er nicht zu allen Täuflingen den Kontakt aufrechterhalten können, weshalb es ihm nicht möglich sei, über deren allfällige Probleme zu berichten.

Anlässlich der BzP habe er erklärt, dass sein Vater und auch ein entfernter Schwager berichtet hätten, gegen ihn sei ein Strafverfahren eröffnet worden. Es liege in der Natur der wenig gesetzlichen Verfolgung durch den iranischen Staat, dass er darüber nur Vermutungen anstellen könne. Das Fazit des SEM, wonach er eine Verfolgung konstruiert habe, sei nicht nachvollziehbar. Er hätte zu diesem Zweck vor langer Zeit im Iran die Filme drehen, die Fotos aufnehmen und in C._______ zum Schein viele weitere Menschen taufen sowie dies filmisch festhalten müssen. Ausserdem hätten sowohl die Kontaktaufnahme zur (...) Bewegung als auch die online Missionskampagnen aus rein taktischen Gründen erfolgen müssen. Auch könnten die Sprayaktionen und die Kleberkampagne deutlich im Iran verortet werden. Dass der iranische Staat, welcher bereits seine Ehefrau, seinen Vater und seinen Schwager einvernommen habe nicht ihn hinter den Aktionen vermute, sei unwahrscheinlich; dies auch angesichts der Tatsache, dass seine Schweizer Telefonnummer auf den Klebebildern angegeben sei. Suche man im Internet nach seinem Pseudonym, stosse man schnell auf seinen Facebook-Account, auf welchem sein Gesicht deutlich erkennbar sei. Die Wahrscheinlichkeit, dass die iranischen Strafverfolgungsbehörden beziehungsweise die Sepah keine Kenntnis davon hätten, sei verschwindend gering. Der Beschwerdeführer bringt weiter vor, der Umstand, dass er nicht von derselben Person angehört worden sei, die später den Asylentscheid verfasst habe, wirke sich negativ auf die Beurteilung der Glaubhaftigkeit aus. Das Plausibilitätsargument dürfe ferner nur in beschränktem Masse zur Bewertung der Glaubhaftigkeit beigezogen werden. Dass er als Person mit hohem Sendungsbewusstsein seine Tätigkeit trotz einer gewissen Gefährdung Angehöriger nicht einschränke, sei jedenfalls entgegen der Einschätzung des SEM nicht unplausibel. Zu betonen sei schliesslich, dass konvertierte Christen im Iran auch als westliche Spione und als politische Aktivisten wahrgenommen würden. Deshalb sei davon auszugehen, dass er bei einer Rückkehr in den Iran aufgrund seiner bereits im Iran erfolgten und entdeckten Missionstätigkeit praxisgemäss asylrelevante Verfolgung zu gewärtigen hätte.

Der Beschwerdeführer bringt weiter vor, er habe sich auch in der Schweiz nachweislich intensiv der Missionstätigkeit im Iran, in der Schweiz sowie international gewidmet. Er habe folglich zumindest subjektive Nachfluchtgründe. Entgegen der Einschätzung des SEM, sei er auch mit Nutzung eines Pseudonyms leicht identifizierbar. Die Frage, ob und inwieweit von einer Person vernünftigerweise erwartet werden könne, die drohende Verfolgung durch das eigene Verhalten abzuwenden, habe die Vorinstanz nicht beantwortet. Es könne von ihm klarerweise nicht verlangt werden, sich einer Verfolgungsgefahr durch diskretes Verhalten zu entziehen, indem er seine Konversion verheimliche, den christlichen Glauben und Lebensstil im Verborgenen lebe und sich entgegen seiner Überzeugung gemäss den islamischen und landesüblichen Sitten und Gebräuchen verhalte. Solches würde zu einem unerträglichen psychischen Druck im Sinne von Art. 3 Abs. 2
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG führen. Unter diesem Aspekt sei seine Verfolgung im Übrigen von der Vorinstanz nicht gewürdigt worden.

5.

5.1 Es ist dem Beschwerdeführer insofern beizupflichten, als dass es sich bei einem Glaubenswechsel um einen inneren Vorgang handelt, weshalb bei der Beurteilung der Glaubhaftigkeit Zurückhaltung angebracht ist. Dass sein Interesse am Christentum aufgrund seines Wohnsitzes in der Nähe der O._______ und im Umfeld von (...) Christen geweckt worden sei, ist nachvollziehbar und kann für sich alleine seine Bekennung zum Christentum noch nicht in Frage stellen. Auch muss nicht in Frage gestellt werden, dass er sich im Rahmen einer evangelikalen Bewegung G._______ im Jahr 2015 hat taufen lassen. Demgegenüber ist dem SEM beizupflichten, wenn es ausführt, es wären von ihm rund um sein Bekenntnis substantiiertere und individuellere Aussagen zu erwarten gewesen. Auch geht aus ihnen - entgegen der Vorbringen in der Beschwerde - nicht ansatzweise eine überdurchschnittliche Bibelfestigkeit hervor, auch nicht aus den explizit genannten Protokollstellen. Gleiches gilt hinsichtlich angeblicher Realkennzeichen in der Schilderung des Erweckungstraumes (vgl. A23 F68f.); dieser könnte ebenso gut nacherzählt sein. Auch erstaunt etwa, dass der Beschwerdeführer an keiner Stelle eine Reaktion seiner angeblich streng gläubigen, muslimischen Eltern erwähnte (vgl. A23 F46-48). Hinsichtlich seiner Zuwendung zum Christentum ergibt sich nicht zuletzt auch ein Widerspruch aus den vom Beschwerdeführer eingereichten Beweismitteln und seinen eigenen Aussagen. Dem Schreiben der G._______ vom 26. Mai 2018 ist nämlich zu entnehmen, der Beschwerdeführer sei 2014 Christ geworden, nachdem er zwei Jahre lang Hauskirchen besucht habe. Dass er zwischen 2012 und 2014 Hauskirchen besucht habe, machte der Beschwerdeführer selbst nie geltend. Gewisse Zweifel an der Ernsthaftigkeit des Glaubenswechsels des Beschwerdeführers sind insgesamt durchaus berechtigt. Daran vermag die Bezeugung in den Unterstützungsschreiben, beim Beschwerdeführer handle sich um einen ernsthaften Christen, für sich alleine noch nichts zu ändern. Letztlich kann die Frage aus den folgenden Gründen aber offenbleiben.

Das SEM stellt die Auseinandersetzung des Beschwerdeführers mit dem christlichen Glauben nicht grundsätzlich in Frage, sondern glaubt ihm vielmehr das Ausmass seiner diesbezüglichen missionarischen Tätigkeiten vor seiner Ausreise aus dem Iran nicht, und auch nicht, dass er damit in entscheidender Weise die Aufmerksamkeit der iranischen Behörden auf sich gezogen habe. Das Bundesverwaltungsgericht teilt diese Einschätzung. Die zu den Akten gegebenen Fotos von angeblichen Taufen in einem Hotel in B._______ vermögen nichts Entscheidendes auszusagen, wie das SEM zutreffend feststellt. Dass es sich alleine von der Anzahl her um zahlreiche Fotos und Videos handelt, ändert daran nichts. Die Beweismittel, auf denen immer wieder dieselben Personen zu sehen sind, belegen zum einen den Umfang der geltend gemachten priesterlichen Tätigkeit nicht, und im Übrigen auch nicht deren Ernsthaftigkeit, zumal auch die Schilderung der Ausbildung zum Pastor und seiner damit einhergehenden Ermächtigung, andere zu taufen, sehr schemenhaft erfolgt ist (vgl. A23 F69 und F97). Unabhängig davon ist nicht davon auszugehen, die iranischen Behörden hätten davon Kenntnis erlangt. Dass der Beschwerdeführer nun mit Fotos auf Beschwerdeebene nachweisen könne, dass es sich tatsächlich um das angegebene Hotel in B._______ gehandelt habe, trägt nichts zu seinen Gunsten bei. Denn die Besuche der Sepah im Hotel sind nicht glaubhaft geschildert worden. Wie die Vorinstanz zutreffend festhält, ist auch nicht ersichtlich, wie die iranischen Behörden von seinen Hotelbesuchen auf seine Tätigkeit als Pastor hätten schliessen sollen. Diesbezüglich sind auch seine Aussagen widersprüchlich, wonach er sich auf der einen Seite grosse Mühe gegeben habe, bei den Hotelbesuchen nicht aufzufallen (vgl. A23 F98 f.), aber andererseits seine Besuche im Hotel sehr auffälliger Art gewesen seien (vgl. Beschwerdeschrift S. 4). Dem Argument des SEM, wonach es ihm wohl kaum möglich gewesen wäre, unbemerkt und unbehelligt christliche Materialien in der Stadt zu verteilen, sollten die Sicherheitskräfte ihn tatsächlich seit (...) beobachtet haben, kann sodann uneingeschränkt beigepflichtet werden. Dass er dies nur an Orten getan habe, die weniger im Fokus der iranischen Behörden seien, überzeugt offensichtlich nicht. Bezeichnenderweise konnte der Beschwerdeführer im (...) 2015 den Iran problemlos legal über den Flughafen verlassen und später auch wieder über die offizielle Grenze einreisen (vgl. A8 Ziff. 2.04). Zutreffend sind auch die Argumente des SEM im Zusammenhang mit der angeblichen Taufe zahlreicher Personen innert kurzer Zeitspanne am immer selben Ort; dies insbesondere angesichts der damit einhergehenden Gefahr des "Auffliegens". Dass er keinerlei Kontakt mehr
zu seinen Täuflingen und engen Weggefährten haben will und nichts über deren Schicksal habe in Erfahrung bringen können, vermag gerade vor dem Hintergrund des von ihm geltend gemachten grossen Netzwerks sowie des regen Kontakts und Austauschs mit seinen Glaubensgenossen (vgl. A23 F113 ff., Beschwerdeschrift S. 5) nicht zu überzeugen. Dass ihm eine Kontaktaufnahme zu gefährlich scheine, überzeugt ebenfalls nicht, zumal er ja angibt, trotz der Gefahr für ihn und seine Familie, ein grosses Netzwerk an Kontakten aufrecht zu erhalten, Schulungen zu geben und Leute für ihn Wände bemalen sowie Bibeln und Flyer verteilen zu lassen (vgl. ebd. F85 f., Beschwerde S. 5 und 7). Er geht dabei sogar selbst nur von einer "gewissen Gefährdung" und nicht von einer grossen Gefahr aus (vgl. Beschwerde S. 7). Dass seine Ehefrau nur aufgrund der angeblichen Scheidung nicht mehr behelligt worden sei (vgl. A8 Ziff. 7.02), ist nicht nachvollziehbar, zumal sie ebenfalls zum Christentum konvertiert (vgl. A23 F36 f.) sowie sogar seine christliche Leiterin im Iran gewesen sei (vgl. Referenzschreiben von L._______ vom 3. August 2020). Wäre der Beschwerdeführer in den Fokus der iranischen Behörden geraten, hätten diese offenkundig auch ein Interesse an seiner Ehefrau, sowohl aufgrund von deren eigenen Tätigkeiten, aber auch, weil sie über viele den Beschwerdeführer betreffende Informationen verfügen muss. Hinzu kommt, dass sie die Taufen angeblich teilweise fotografiert habe - so auch im fraglichen Hotel - wodurch sie ebenfalls auf den angeblichen Überwachungsvideos hätte zu sehen sein müssen (vgl. A23 F110). Zwar wird im oben genannten Referenzschreiben sowie in jenem von H._______ vom 6. November 2019 davon gesprochen, dass die Ehefrau des Beschwerdeführers - nach der Entdeckung dessen Verteilerrings und Netzwerks im Iran sowie ihrer Verhaftung und Misshandlung - das Land habe verlassen müssen. Dies verträgt sich aber wiederum nicht mit den Vorbringen des Beschwerdeführers, der so etwas nie vorgebracht hat, auch nicht auf Beschwerdestufe. Ausserdem widerspricht er sich hinsichtlich des Scheidungsgrunds. Zum einen legte er dar, sich scheiden lassen zu haben, da die Familie seiner Ehefrau dies verlangt habe (vgl. A23 F35), zum anderen habe er dies zum Schutz seiner Ehefrau gemacht (vgl. A8 Ziff. 7.02 und A23 F39). Schliesslich kann dem SEM auch hinsichtlich der Unglaubhaftigkeit des geltend gemachten Strafverfahrens beigepflichtet, und es kann vollumfänglich auf seine Begründung verwiesen werden. Der Einwand in der Beschwerde, es handle sich beim Iran um einen Willkürstaat, ändert daran nichts. Soweit der Beschwerdeführer geltend macht, nähere und weitere Verwandte von ihm seien nach seiner Ausreise behelligt worden, kann er daraus
nichts zu seinen Gunsten ableiten, nachdem er nicht glaubhaft machen kann, er sei aufgrund seiner Glaubensbetätigung in den Fokus der iranischen Behörden gelangt. Auch ist nicht nachvollziehbar, weshalb der Beschwerdeführer den Kontakt zu seinem Schwager gänzlich eingestellt habe, nachdem dieser ihm erzählt habe, sämtliche Nummern seiner Familie würden überwacht, demgegenüber den Kontakt mit der übrigen Familie aber trotzdem weitergeführt habe, wenn auch eingeschränkt (vgl. A23 F75). Nicht nachvollziehbar ist sodann, dass er die angeblichen Vorladungen seines Vaters zeitlich nicht näher einordnen kann (vgl. ebd. F80).

5.2 Zusammenfassend ist festzuhalten, dass zwar eine Beschäftigung des Beschwerdeführers mit dem Christentum vor seiner Ausreise aus dem Iran im Jahr 2016 nicht auszuschliessen ist und auch seine Taufe durch eine evangelikale Bewegung nicht bezweifelt zu werden braucht. Demgegenüber ist nicht glaubhaft, dass er sich im geltend gemachten Ausmass missionarisch exponiert hat. Daran vermögen weder die eingereichten Beweismittel noch seine Aussage, diese seien nur Beispiele und vom Umfang her lediglich ein Zehntel dessen, was er beibringen könne, etwas zu ändern. Wie erwähnt widerspricht er sich gar mit einzelnen Beweismitteln, auch hinsichtlich des Inhalts seiner Aktivitäten im Iran. So ist etwa dem bereits erwähnten Unterstützungsschreiben von H._______ vom 6. November 2019 zu entnehmen, dass der Beschwerdeführer angeblich im Heimatstaat Leiter einer Hauskirche gewesen sei, was er im Asylverfahren nie vorgebracht hatte. Nicht glaubhaft ist aber insbesondere, und dies ist entscheidend, dass die iranischen Behörden ihn aufgrund seines Glaubens oder seiner entsprechenden Aktivitäten in asylrechtlich relevanter Weise im Fokus gehabt hätten. Sollte das für das Jahr 2013 geltend gemachte Ereignis tatsächlich stattgefunden haben, hat es offensichtlich keine weiteren Folgen gehabt. Diese Einschätzung wird nicht zuletzt dadurch bestätigt, dass der Beschwerdeführer im (...) 2016 legal ausreisen konnte (vgl. A8 Ziff. 5.01).

Es ist schliesslich nicht ersichtlich, inwiefern sich der Umstand, dass nicht dieselbe Person den Asylentscheid verfasst habe, die die Anhörung durchgeführt habe, nachteilig auf die Glaubhaftigkeitsprüfung ausgewirkt hätte; bezeichnenderweise wird auch nicht konkret vorgebracht, wo dieser Umstand sich negativ ausgewirkt habe. Es erübrigt sich auf weitere Einwände in der Beschwerde und die eingereichten Beweismittel einzugehen; sie vermögen an der vorgenommenen Würdigung nichts zu ändern.

6.

6.1 In einem weiteren Schritt sind die geltend gemachten subjektiven Nachfluchtgründe zu prüfen. Der Beschwerdeführer bringt vor, bei einer Rückkehr ins Heimatland aufgrund seiner Konversion, verbunden mit seiner missionarischen Tätigkeit, flüchtlingsrechtlich relevanten Verfolgungsmassnahmen ausgesetzt zu werden.

6.2 Wer sich darauf beruft, dass durch sein Verhalten nach der Ausreise aus dem Heimat- oder Herkunftsland eine Gefährdungssituation erst geschaffen worden ist, macht subjektive Nachfluchtgründe geltend (vgl. Art. 54
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 54 Motifs subjectifs survenus après la fuite - L'asile n'est pas accordé à la personne qui n'est devenue un réfugié au sens de l'art. 3 qu'en quittant son État d'origine ou de provenance ou en raison de son comportement ultérieur.
AsylG). Subjektive Nachfluchtgründe begründen zwar die Flüchtlingseigenschaft im Sinne von Art. 3
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG, führen jedoch nach Art. 54
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 54 Motifs subjectifs survenus après la fuite - L'asile n'est pas accordé à la personne qui n'est devenue un réfugié au sens de l'art. 3 qu'en quittant son État d'origine ou de provenance ou en raison de son comportement ultérieur.
AsylG zum Ausschluss des Asyls, unabhängig davon, ob sie missbräuchlich oder nicht missbräuchlich gesetzt wurden. Das vom Gesetzgeber vorgesehene Konzept, wonach das Vorliegen von subjektiven Nachfluchtgründen die Gewährung von Asyl ausschliesst, verbietet auch ein Addieren solcher Gründe mit Fluchtgründen, welche vor der Ausreise aus dem Heimat- oder Herkunftsstaat entstanden sind und die für sich allein nicht zur Bejahung der Flüchtlingseigenschaft und zur Asylgewährung ausreichen (vgl. Entscheidungen und Mitteilungen der Schweizerischen Asylrekurskommission [EMARK] 1995 Nr. 7 E. 7b und 8 S. 67 ff.; EMARK 2000 Nr. 16 E. 5a S. 141 f., m.w.H.).

6.3

6.3.1 Hinsichtlich der Menschenrechtssituation im Iran, ist festzuhalten, dass diese schon seit geraumer Zeit in genereller Hinsicht als schlecht bezeichnet werden muss. Jegliche Kritik am System der Islamischen Republik und an deren Würdenträgern ist tabu. Auch die vorliegend interessierende Religionsfreiheit ist nicht gewährleistet. Das Judentum, das Christentum und der Zoroastrismus geniessen zwar innerhalb des gesetzlichen Rahmens das Recht auf freie Ausübung ihrer religiösen Riten und Zeremonien und ihre Anhängerinnen und Anhänger dürfen sich in persönlichen und glaubensspezifischen Belangen gemäss ihren religiösen Vorschriften verhalten. Die diskrete und private Glaubensausübung ist im Iran damit grundsätzlich möglich, auch wenn dieser Grundsatz nicht nur im alltäglichen Leben, sondern auch durch verschiedene Paragraphen des iranischen Rechts durchbrochen wird. Christen werden im Iran insbesondere in wirtschaftlicher, beruflicher und sozialer Hinsicht diskriminiert, was auch deren Schlechterstellung in ehe-, erb- und strafrechtlichen Angelegenheiten zur Folge hat. Obwohl die offiziellen christlichen Kirchen im Iran geduldet werden, sind zudem keine Hauskirchen erlaubt.

6.3.2 Allein der Übertritt vom muslimischen Glauben zum Christentum führt grundsätzlich noch zu keiner individuellen staatlichen Verfolgung im Iran. Eine christliche Glaubensausübung vermag gegebenenfalls dann flüchtlingsrechtlich relevante Massnahmen auszulösen, wenn sie in der Schweiz aktiv und sichtbar nach aussen praktiziert wird und im Einzelfall davon ausgegangen werden muss, dass das heimatliche Umfeld von einer solchen aktiven, allenfalls gar missionierende Züge annehmenden Glaubensausübung erfährt. Missionierende Tätigkeit wird als Verstoss gegen allgemein geltende religiöse Grundprinzipien angesehen und als solche verfolgt. Dabei richtet sich das Vorgehen der Sicherheitskräfte im Besonderen gegen Kirchenführer und gegen in der Öffentlichkeit besonders aktive Christen. Mit einer flüchtlingsrechtlich relevanten Verfolgung durch den iranischen Staat ist mithin dann zu rechnen, wenn sich eine Person durch eine missionierende Tätigkeit exponiert und Aktivitäten vorliegen, die vom Regime als Angriff auf den Staat angesehen werden (vgl. BVGE 2009/28 E. 7.3.1 ff. und Urteile des BVGer D-4795/2016 vom 15. März 2019 E. 6 m.w.H. und D-6142/2017 vom 20. Juni 2018 E. 7.3.3).

6.3.3 Die politische Betätigung für staatsfeindliche Organisationen im Ausland ist im Iran unter Strafe gestellt. Einschlägigen Berichten zufolge wurden in der Vergangenheit Personen verhaftet, angeklagt und verurteilt, die sich unter anderem im Internet kritisch zum iranischen Staat geäussert hatten. Es ist im Übrigen bekannt, dass die iranischen Behörden die politischen Aktivitäten ihrer Staatsbürger im Ausland überwachen und erfassen. Mittels Einsatzes moderner Software dürfte es den iranischen Behörden auch möglich sein, die im Internet vorhandenen grossen Datenmengen gezielt und umfassend zu überwachen. Es ist im Einzelfall zu prüfen, ob die Aktivitäten einer asylsuchenden Person bei einer allfälligen Rückkehr in den Iran mit überwiegender Wahrscheinlichkeit ernsthafte Nachteile im flüchtlingsrechtlichen Sinn nach sich ziehen. Dabei ist davon auszugehen, dass sich die iranischen Geheimdienste auf die Erfassung von Personen konzentrieren, die über die massentypischen, niedrigprofilierten Erscheinungsformen exilpolitischer Proteste hinaus Funktionen ausgeübt und/oder Aktivitäten vorgenommen haben, welche die jeweiligen Personen aus der Masse der mit dem Regime Unzufriedenen herausstechen und als ernsthafte und gefährliche Regimegegner erscheinen lassen. Zu einem gewissen Mass darf zudem davon ausgegangen werden, dass die iranischen Sicherheitsbehörden zwischen tatsächlich politisch engagierten Regimekritikern und Exilaktivisten, die mit ihren Aktionen in erster Linie die Chancen auf ein Aufenthaltsrecht zu erhöhen versuchen, unterscheiden (vgl. BVGE 2009/28 E. 7.4.3; Urteile des Bundesverwaltungsgerichts D-830/2016 vom 20. Juli 2016 E. 4.2 und E-5292/2014 vom 25. Februar 2016 E. 7.4 m.w.H).

6.4

6.4.1 Es stellt sich nun die Frage, inwiefern der Beschwerdeführer vor dem umschriebenen Länderhintergrund bei einer allfälligen Rückkehr ins Heimatland aufgrund seiner Aktivitäten nach seiner Ausreise aus dem Iran einer Verfolgung durch die iranischen Behörden ausgesetzt wäre. Der Beschwerdeführer macht insbesondere geltend, bereits während seines Aufenthaltes in C._______ und später in J._______ weitere Personen getauft zu haben, sich selbst weiter mit dem Christentum beschäftigt, Kampagnen auf sozialen Medien geführt sowie Schüler unterrichtet zu haben. Auch habe er Bibelversände in den Iran veranlasst und Personen vor Ort seien für ihn aktiv geworden, indem sie unter anderem Wände besprayt und Flyer verteilt hätten. Diese Aktivitäten führe er von der Schweiz aus fort. Hier besuche er auch regelmässig Gottesdienste verschiedener christlicher Gemeinden.

6.4.2 Vorab ist festzustellen, dass der Behauptung des Beschwerdeführers, er sei in C._______ seitens einer Person der Sepah bedroht worden, mit der Feststellung, er sei bis zur Ausreise aus dem Iran nicht in den Fokus der iranischen Behörden gelangt, weitestgehend die Grundlage entzogen ist. Es ist aber auch nicht anzunehmen, er sei aufgrund seiner Aktivitäten nach der Ausreise in flüchtlingsrechtlich relevanter Weise in deren Fokus geraten.

6.4.3 Das Gericht bezweifelt, wie das SEM, nicht, dass der Beschwerdeführer seinen Glauben in der Schweiz ausübt. Wie erwähnt, führt der Übertritt zum christlichen Glauben für sich alleine jedoch noch nicht zu einer staatlichen Verfolgung im Iran (vgl. oben E. 6.3.2; vgl. auch bestätigt u.a. in: DFAT Country Information Report - Iran - 14 April 2020; Ziff. 3.56 ff., abgerufen 24. Februar 2021). Dies wird gar vom Beschwerdeführer selbst bestätigt, wenn er angibt, ein Christ werde allein aufgrund seines Glaubens nicht verfolgt im Iran, sondern nur, wenn er entsprechend Propaganda betreibe; nur wegen seiner Propaganda sei er ausgereist (vgl. A23 F71f.). Damit ist gleichzeitig seinem Argument, für den Fall seiner Rückkehr sei alleine im Zusammenhang mit seinem Bekenntnis zum Christentum von einem unerträglichen psychischen Druck auszugehen, die Grundlage entzogen. Warum das SEM sich ausdrücklich damit hätte befassen müssen ist nicht ersichtlich, und der entsprechende Rückweisungsantrag ist abzuweisen.

6.4.4 Es ergibt sich sodann aus den eingereichten Beweismitteln, dass der Beschwerdeführer sich auch in der Schweiz für das Christentum, vorab im Rahmen evangelikaler Gemeinschaften, engagiert. So schreibt H._______ in seinen Unterstützungsschreiben, dass der Beschwerdeführer seit Beginn 2019 wöchentlich eine Kleingruppe besuche und hin und wieder den Sonntagsgottesdienst der Kirche P._______ in Q._______, und dass er seit der Corona-Krise auch online an Treffen teilnehme. Von den Persisch sprechenden Personen werde er zuweilen als Pastor angesprochen, da er im Iran eine Hauskirche geleitet habe. Dem Unterstützungsschreiben eines Pastors der I._______ vom 10. November 2019 ist einzig zu entnehmen, dass er Mitglied sei und die Gemeinde regelmässig besuche. Dem auf Beschwerdestufe eingereichten Unterstützungsschreiben von N._______ ist schliesslich zu entnehmen, dass Pastor R._______ (G._______) in einem Gespräch die Ernsthaftigkeit langjährige missionarischen Tätigkeit des Beschwerdeführers bestätigt, sowie diesen 2019 in S._______ getroffen zu haben, wobei der Pastor darin bestärkt worden sei, den Beschwerdeführer in seinen Aktivitäten zu unterstützen. Auch habe er erfahren, dass der Beschwerdeführer seit einigen Monaten an einer Online-Bibelschule in T._______ eingeschrieben sei. Die mittels USB-Stick eingereichten Beweismittel enthalten unter anderem zahlreiche Fotos und (fremdsprachige) Videos einer weiblichen Person mit Paketen voller Bücher (vermutlich Bibeln), die auch in Einzelumschläge weiterverpackt werden, zahlreiche Fotos und Videos von einigen Personen, die in Badezimmern oder einem See getauft würden, Fotos von Zertifikaten, gezeichnet U._______, wonach die Absolvierung eines Einführungskurses zum Christentum bestätigt werde, Bilder eines Hotels drinnen und draussen, Ausdruck "mein Buch" (fremdsprachig).

Aus all diesen Beweismitteln ergibt sich zwar, dass der Beschwerdeführer möglicherweise Online-Kurse mit christlichem Inhalt abhält und auch Posts mit entsprechendem Inhalt auf verschiedenen sozialen Medien veröffentlicht und in Gruppen aktiv ist. Das von ihm geltend gemachte Ausmass seines Engagements, dessen überdurchschnittliche Reichweite, aber insbesondere, dass die iranischen Behörden darin einen Angriff auf das Regime sehen würden, vermag er aber auch damit nicht glaubhaft zu machen. Daran ändert der Umstand, dass die Anzahl der eingereichten Fotos und Videos hoch sei und ausserdem nur einem Zehntel entsprächen, noch nichts. Es kann an dieser Stelle zunächst auf die vorinstanzlichen Erwägungen verwiesen werden. Gegen die Grösse und den Umfang seines Netzwerkes und seiner Reichweite spricht auch, wie bereits dargelegt, dass er trotz der angeblich "grössten Predigerkampagne der Welt" zu keinem seiner 25 bis 30 iranischen Täuflingen mehr Kontakt haben will. Den beigebrachten Videos und Fotos betreffend angeblichen Versand und Verteilung von Bibeln in den Iran ist sodann auch nichts zu entnehmen, was überhaupt mit dem Beschwerdeführer in Zusammenhang gebracht werden könnte. Dasselbe gilt für die Videos von Personen, die Wände bemalen. Die verteilten Kleber und Zettel verweisen zwar auf seine Profile in den sozialen Medien, auf diesen verwendet er aber immer sein Pseudonym. Schliesslich ist erneut darauf hinzuweisen, dass ihm nicht geglaubt wird, dass seine Familienangehörigen im Iran nach seiner Ausreise durch die iranischen Behörden behelligt worden sind. Er macht auch nicht geltend, seine Anhänger, die im Iran für ihn Flyer verteilt und aufgeklebt sowie Wände bemalt hätten, seien irgendwie belangt beziehungsweise verfolgt oder auch nur zu ihm befragt worden, obwohl diese offensichtlich nicht sehr vorsichtig vorgegangen sind. Soweit der Beschwerdeführer schliesslich geltend macht, sein E-Mailkonto sei gehackt worden, vermutet er nur, dies seien die iranischen Behörden gewesen (vgl. A23 F84). Den eingereichten diesbezüglichen Dokumenten ist zum einen einzig ein Hacking-Versuch zu entnehmen und es kann zum andern der Meldung kein Zusammenhang zu seinem Konto entnommen werden.

Wie bereits dargelegt, ist nur dann mit der notwendigen hohen Wahrscheinlichkeit von ernsthaften Nachteilen in naher Zukunft, das heisst von einer Verfolgung im Sinne von Art. 3
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG durch iranischen Staat auszugehen, wenn der Glaubenswechsel aufgrund aktiver oder missionierender Tätigkeiten bekannt wird und zugleich Aktivitäten des Konvertiten vorliegen, die vom Regime als Angriff auf den Staat angesehen werden. Der Beschwerdeführer war weder vor seiner Ausreise noch nachher politisch gegen das iranische Regime aktiv. Es ist nicht davon auszugehen, dass seine Tätigkeit inhaltlich und vom Ausmass her die Aufmerksamkeit der iranischen Behörden erregen dürfte. Selbst wenn sie aber tatsächlich auf ihn aufmerksam würden, ist nicht mit der notwendigen Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, sie sähen in seinen Tätigkeiten einen Angriff auf das iranische Regime. Es ist eher anzunehmen, sie würden davon ausgehen, er versuche mit seinen Aktionen in erster Linie die Chance auf Erlangung eines Aufenthaltsrechts in der Schweiz zu verbessern (vgl. E. 6.3.3). Es erübrigt sich, auf weitere Vorbringen oder Beweismittel einzugehen, zumal sich der Beschwerdeführer im Zusammenhang mit allfälligen subjektiven Nachfluchtgründen auf Beschwerdestufe im Wesentlichen darauf beschränkt, pauschal zu behaupten, Konvertiten würden vom iranischen Regime als westliche Spione angesehen und deshalb verfolgt, was in dieser Allgemeinheit offensichtlich nicht zutrifft, und auch nicht in Bezug auf den Beschwerdeführer.

6.5 Das Vorliegen von subjektiven Nachfluchtgründen ist somit zu verneinen.

7.
Zusammenfassend kommt das Bundesverwaltungsgericht zum Schluss, dass dem Beschwerdeführer weder zum Zeitpunkt seiner Ausreise noch zum heutigen Zeitpunkt oder in absehbarer Zukunft in begründeter Weise droht, aufgrund seiner Konversion oder wegen seinen missionarischen Aktivitäten in flüchtlingsrechtlich relevanter Weise in seinem Heimatland verfolgt zu werden. Die Vorinstanz hat zu Recht die Flüchtlingseigenschaft verneint und sein Asylgesuch abgelehnt.

8.

8.1 Lehnt das SEM das Asylgesuch ab oder tritt es darauf nicht ein, so verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Einheit der Familie (Art. 44
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI127.
AsylG).

8.2 Der Beschwerdeführer verfügt insbesondere weder über eine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung noch über einen Anspruch auf Erteilung einer solchen. Die Wegweisung wurde demnach ebenfalls zu Recht angeordnet (vgl. BVGE 2013/37 E. 4.4; 2009/50 E. 9, je m.w.H.).

9.

9.1 Ist der Vollzug der Wegweisung nicht zulässig, nicht zumutbar oder nicht möglich, so regelt das SEM das Anwesenheitsverhältnis nach den gesetzlichen Bestimmungen über die vorläufige Aufnahme (Art. 44
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI127.
AsylG; Art. 83 Abs. 1
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.250
1    Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.250
2    L'exécution n'est pas possible lorsque l'étranger ne peut pas quitter la Suisse pour son État d'origine, son État de provenance ou un État tiers, ni être renvoyé dans un de ces États.
3    L'exécution n'est pas licite lorsque le renvoi de l'étranger dans son État d'origine, dans son État de provenance ou dans un État tiers est contraire aux engagements de la Suisse relevant du droit international.
4    L'exécution de la décision peut ne pas être raisonnablement exigée si le renvoi ou l'expulsion de l'étranger dans son pays d'origine ou de provenance le met concrètement en danger, par exemple en cas de guerre, de guerre civile, de violence généralisée ou de nécessité médicale.
5    Le Conseil fédéral désigne les États d'origine ou de provenance ou les régions de ces États dans lesquels le retour est raisonnablement exigible.251 Si l'étranger renvoyé vient de l'un de ces États ou d'un État membre de l'UE ou de l'AELE, l'exécution du renvoi est en principe exigible.252
5bis    Le Conseil fédéral soumet à un contrôle périodique les décisions prises conformément à l'al. 5.253
6    L'admission provisoire peut être proposée par les autorités cantonales.
7    L'admission provisoire visée aux al. 2 et 4 n'est pas ordonnée dans les cas suivants:
a  l'étranger a été condamné à une peine privative de liberté de longue durée en Suisse ou à l'étranger ou a fait l'objet d'une mesure pénale au sens des art. 59 à 61 ou 64 CP255;
b  l'étranger attente de manière grave ou répétée à la sécurité et à l'ordre publics en Suisse ou à l'étranger, les met en danger ou représente une menace pour la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse;
c  l'impossibilité d'exécuter le renvoi est due au comportement de l'étranger.
8    Le réfugié auquel l'asile n'est pas accordé en vertu des art. 53 ou 54 LAsi257 est admis à titre provisoire258.
9    L'admission provisoire n'est pas ordonnée ou prend fin avec l'entrée en force d'une expulsion obligatoire au sens des art. 66a ou 66abis CP, 49a ou 49abis CPM259 ou d'une expulsion au sens de l'art. 68 de la présente loi.260
10    Les autorités cantonales peuvent conclure une convention d'intégration avec un étranger admis à titre provisoire lorsque se présentent des besoins d'intégration particuliers conformément aux critères définis à l'art. 58a.261
AIG [SR 142.20]).

Beim Geltendmachen von Wegweisungsvollzugshindernissen gilt gemäss Praxis des Bundesverwaltungsgerichts der gleiche Beweisstandard wie bei der Prüfung der Flüchtlingseigenschaft; das heisst, sie sind zu beweisen, wenn der strikte Beweis möglich ist, und andernfalls wenigstens glaubhaft zu machen (vgl. BVGE 2011/24 E. 10.2 m.w.H.).

9.2 Der Vollzug ist nicht zulässig, wenn völkerrechtliche Verpflichtungen der Schweiz einer Weiterreise der Ausländerin oder des Ausländers in den Heimat-, Herkunfts- oder einen Drittstaat entgegenstehen (Art. 83 Abs. 3
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.250
1    Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.250
2    L'exécution n'est pas possible lorsque l'étranger ne peut pas quitter la Suisse pour son État d'origine, son État de provenance ou un État tiers, ni être renvoyé dans un de ces États.
3    L'exécution n'est pas licite lorsque le renvoi de l'étranger dans son État d'origine, dans son État de provenance ou dans un État tiers est contraire aux engagements de la Suisse relevant du droit international.
4    L'exécution de la décision peut ne pas être raisonnablement exigée si le renvoi ou l'expulsion de l'étranger dans son pays d'origine ou de provenance le met concrètement en danger, par exemple en cas de guerre, de guerre civile, de violence généralisée ou de nécessité médicale.
5    Le Conseil fédéral désigne les États d'origine ou de provenance ou les régions de ces États dans lesquels le retour est raisonnablement exigible.251 Si l'étranger renvoyé vient de l'un de ces États ou d'un État membre de l'UE ou de l'AELE, l'exécution du renvoi est en principe exigible.252
5bis    Le Conseil fédéral soumet à un contrôle périodique les décisions prises conformément à l'al. 5.253
6    L'admission provisoire peut être proposée par les autorités cantonales.
7    L'admission provisoire visée aux al. 2 et 4 n'est pas ordonnée dans les cas suivants:
a  l'étranger a été condamné à une peine privative de liberté de longue durée en Suisse ou à l'étranger ou a fait l'objet d'une mesure pénale au sens des art. 59 à 61 ou 64 CP255;
b  l'étranger attente de manière grave ou répétée à la sécurité et à l'ordre publics en Suisse ou à l'étranger, les met en danger ou représente une menace pour la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse;
c  l'impossibilité d'exécuter le renvoi est due au comportement de l'étranger.
8    Le réfugié auquel l'asile n'est pas accordé en vertu des art. 53 ou 54 LAsi257 est admis à titre provisoire258.
9    L'admission provisoire n'est pas ordonnée ou prend fin avec l'entrée en force d'une expulsion obligatoire au sens des art. 66a ou 66abis CP, 49a ou 49abis CPM259 ou d'une expulsion au sens de l'art. 68 de la présente loi.260
10    Les autorités cantonales peuvent conclure une convention d'intégration avec un étranger admis à titre provisoire lorsque se présentent des besoins d'intégration particuliers conformément aux critères définis à l'art. 58a.261
AIG).

So darf keine Person in irgendeiner Form zur Ausreise in ein Land gezwungen werden, in dem ihr Leib, ihr Leben oder ihre Freiheit aus einem Grund nach Art. 3 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG gefährdet ist oder in dem sie Gefahr läuft, zur Ausreise in ein solches Land gezwungen zu werden (Art. 5 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 5 Interdiction du refoulement - 1 Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays.
1    Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays.
2    L'interdiction du refoulement ne peut être invoquée lorsqu'il y a de sérieuses raisons d'admettre que la personne qui l'invoque compromet la sûreté de la Suisse ou que, ayant été condamnée par un jugement passé en force à la suite d'un crime ou d'un délit particulièrement grave, elle doit être considérée comme dangereuse pour la communauté.
AsylG; vgl. ebenso Art. 33 Abs. 1
IR 0.142.30 Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés (avec annexe)
Conv.-Réfugiés Art. 33 Défense d'expulsion et de refoulement - 1. Aucun des Etats Contractants n'expulsera ou ne refoulera, de quelque manière que ce soit, un réfugié sur les frontières des territoires où sa vie ou sa liberté serait menacée en raison de sa race, de sa religion, de sa nationalité, de son appartenance à un certain groupe social ou de ses opinions politiques.
1    Aucun des Etats Contractants n'expulsera ou ne refoulera, de quelque manière que ce soit, un réfugié sur les frontières des territoires où sa vie ou sa liberté serait menacée en raison de sa race, de sa religion, de sa nationalité, de son appartenance à un certain groupe social ou de ses opinions politiques.
2    Le bénéfice de la présente disposition ne pourra toutefois être invoqué par un réfugié qu'il y aura des raisons sérieuses de considérer comme un danger pour la sécurité du pays où il se trouve ou qui, ayant été l'objet d'une condamnation définitive pour un crime ou délit particulièrement grave, constitue une menace pour la communauté dudit pays.
des Abkommens vom 28. Juli 1951 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge [FK, SR 0.142.30]).

Gemäss Art. 25 Abs. 3
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 25 Protection contre l'expulsion, l'extradition et le refoulement - 1 Les Suisses et les Suissesses ne peuvent être expulsés du pays; ils ne peuvent être remis à une autorité étrangère que s'ils y consentent.
1    Les Suisses et les Suissesses ne peuvent être expulsés du pays; ils ne peuvent être remis à une autorité étrangère que s'ils y consentent.
2    Les réfugiés ne peuvent être refoulés sur le territoire d'un État dans lequel ils sont persécutés ni remis aux autorités d'un tel État.
3    Nul ne peut être refoulé sur le territoire d'un État dans lequel il risque la torture ou tout autre traitement ou peine cruels et inhumains.
BV, Art. 3 des Übereinkommens vom 10. Dezember 1984 gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe (FoK, SR 0.105) und der Praxis zu Art. 3
IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH)
CEDH Art. 3 Interdiction de la torture - Nul ne peut être soumis à la torture ni à des peines ou traitements inhumains ou dégradants.
EMRK darf niemand der Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung unterworfen werden.

9.3 Die Vorinstanz wies in ihrer angefochtenen Verfügung zutreffend darauf hin, dass das Prinzip des flüchtlingsrechtlichen Non-Refoulement nur Personen schützt, die die Flüchtlingseigenschaft erfüllen. Da es dem Beschwerdeführer nicht gelungen ist, eine asylrechtlich erhebliche Gefährdung nachzuweisen oder glaubhaft zu machen, kann der in Art. 5
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 5 Interdiction du refoulement - 1 Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays.
1    Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays.
2    L'interdiction du refoulement ne peut être invoquée lorsqu'il y a de sérieuses raisons d'admettre que la personne qui l'invoque compromet la sûreté de la Suisse ou que, ayant été condamnée par un jugement passé en force à la suite d'un crime ou d'un délit particulièrement grave, elle doit être considérée comme dangereuse pour la communauté.
AsylG verankerte Grundsatz der Nichtrückschiebung im vorliegenden Verfahren keine Anwendung finden. Eine Rückkehr des Beschwerdeführers in den Heimatstaat ist demnach unter dem Aspekt von Art. 5
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 5 Interdiction du refoulement - 1 Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays.
1    Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays.
2    L'interdiction du refoulement ne peut être invoquée lorsqu'il y a de sérieuses raisons d'admettre que la personne qui l'invoque compromet la sûreté de la Suisse ou que, ayant été condamnée par un jugement passé en force à la suite d'un crime ou d'un délit particulièrement grave, elle doit être considérée comme dangereuse pour la communauté.
AsylG rechtmässig.

Sodann ergeben sich weder aus den Aussagen des Beschwerdeführers noch aus den Akten Anhaltspunkte dafür, dass er für den Fall einer Ausschaffung in den Heimatstaat dort mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit einer nach Art. 3
IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH)
CEDH Art. 3 Interdiction de la torture - Nul ne peut être soumis à la torture ni à des peines ou traitements inhumains ou dégradants.
EMRK oder Art. 1 FoK verbotenen Strafe oder Behandlung ausgesetzt wäre. Gemäss Praxis des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR) sowie jener des UN-Anti-Folterausschusses müsste der Beschwerdeführer eine konkrete Gefahr ("real risk") nachweisen oder glaubhaft machen, dass ihm im Fall einer Rückschiebung Folter oder unmenschliche Behandlung drohen würde (vgl. Urteil des EGMR Saadi gegen Italien 28. Februar 2008, Grosse Kammer 37201/06, §§ 124-127 m.w.H.). Dies ist ihm nicht gelungen. Auch der EGMR sieht in der allgemeinen Menschenrechtssituation im Iran per se kein Abschiebungshindernis (vgl. EGMR, A. vs. Switzerland vom 19. Dezember 2017, Nr. 60342-16).

Nach dem Gesagten ist der Vollzug der Wegweisung sowohl im Sinne der asyl- als auch der völkerrechtlichen Bestimmungen zulässig.

9.4 Gemäss Art. 83 Abs. 4
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.250
1    Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.250
2    L'exécution n'est pas possible lorsque l'étranger ne peut pas quitter la Suisse pour son État d'origine, son État de provenance ou un État tiers, ni être renvoyé dans un de ces États.
3    L'exécution n'est pas licite lorsque le renvoi de l'étranger dans son État d'origine, dans son État de provenance ou dans un État tiers est contraire aux engagements de la Suisse relevant du droit international.
4    L'exécution de la décision peut ne pas être raisonnablement exigée si le renvoi ou l'expulsion de l'étranger dans son pays d'origine ou de provenance le met concrètement en danger, par exemple en cas de guerre, de guerre civile, de violence généralisée ou de nécessité médicale.
5    Le Conseil fédéral désigne les États d'origine ou de provenance ou les régions de ces États dans lesquels le retour est raisonnablement exigible.251 Si l'étranger renvoyé vient de l'un de ces États ou d'un État membre de l'UE ou de l'AELE, l'exécution du renvoi est en principe exigible.252
5bis    Le Conseil fédéral soumet à un contrôle périodique les décisions prises conformément à l'al. 5.253
6    L'admission provisoire peut être proposée par les autorités cantonales.
7    L'admission provisoire visée aux al. 2 et 4 n'est pas ordonnée dans les cas suivants:
a  l'étranger a été condamné à une peine privative de liberté de longue durée en Suisse ou à l'étranger ou a fait l'objet d'une mesure pénale au sens des art. 59 à 61 ou 64 CP255;
b  l'étranger attente de manière grave ou répétée à la sécurité et à l'ordre publics en Suisse ou à l'étranger, les met en danger ou représente une menace pour la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse;
c  l'impossibilité d'exécuter le renvoi est due au comportement de l'étranger.
8    Le réfugié auquel l'asile n'est pas accordé en vertu des art. 53 ou 54 LAsi257 est admis à titre provisoire258.
9    L'admission provisoire n'est pas ordonnée ou prend fin avec l'entrée en force d'une expulsion obligatoire au sens des art. 66a ou 66abis CP, 49a ou 49abis CPM259 ou d'une expulsion au sens de l'art. 68 de la présente loi.260
10    Les autorités cantonales peuvent conclure une convention d'intégration avec un étranger admis à titre provisoire lorsque se présentent des besoins d'intégration particuliers conformément aux critères définis à l'art. 58a.261
AIG kann der Vollzug für Ausländerinnen und Ausländer unzumutbar sein, wenn sie im Heimat- oder Herkunftsstaat aufgrund von Situationen wie Krieg, Bürgerkrieg, allgemeiner Gewalt und medizinischer Notlage konkret gefährdet sind. Wird eine konkrete Gefährdung festgestellt, ist - unter Vorbehalt von Art. 83 Abs. 7
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.250
1    Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.250
2    L'exécution n'est pas possible lorsque l'étranger ne peut pas quitter la Suisse pour son État d'origine, son État de provenance ou un État tiers, ni être renvoyé dans un de ces États.
3    L'exécution n'est pas licite lorsque le renvoi de l'étranger dans son État d'origine, dans son État de provenance ou dans un État tiers est contraire aux engagements de la Suisse relevant du droit international.
4    L'exécution de la décision peut ne pas être raisonnablement exigée si le renvoi ou l'expulsion de l'étranger dans son pays d'origine ou de provenance le met concrètement en danger, par exemple en cas de guerre, de guerre civile, de violence généralisée ou de nécessité médicale.
5    Le Conseil fédéral désigne les États d'origine ou de provenance ou les régions de ces États dans lesquels le retour est raisonnablement exigible.251 Si l'étranger renvoyé vient de l'un de ces États ou d'un État membre de l'UE ou de l'AELE, l'exécution du renvoi est en principe exigible.252
5bis    Le Conseil fédéral soumet à un contrôle périodique les décisions prises conformément à l'al. 5.253
6    L'admission provisoire peut être proposée par les autorités cantonales.
7    L'admission provisoire visée aux al. 2 et 4 n'est pas ordonnée dans les cas suivants:
a  l'étranger a été condamné à une peine privative de liberté de longue durée en Suisse ou à l'étranger ou a fait l'objet d'une mesure pénale au sens des art. 59 à 61 ou 64 CP255;
b  l'étranger attente de manière grave ou répétée à la sécurité et à l'ordre publics en Suisse ou à l'étranger, les met en danger ou représente une menace pour la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse;
c  l'impossibilité d'exécuter le renvoi est due au comportement de l'étranger.
8    Le réfugié auquel l'asile n'est pas accordé en vertu des art. 53 ou 54 LAsi257 est admis à titre provisoire258.
9    L'admission provisoire n'est pas ordonnée ou prend fin avec l'entrée en force d'une expulsion obligatoire au sens des art. 66a ou 66abis CP, 49a ou 49abis CPM259 ou d'une expulsion au sens de l'art. 68 de la présente loi.260
10    Les autorités cantonales peuvent conclure une convention d'intégration avec un étranger admis à titre provisoire lorsque se présentent des besoins d'intégration particuliers conformément aux critères définis à l'art. 58a.261
AIG - die vorläufige Aufnahme zu gewähren.

9.4.1 Im Iran herrscht weder Krieg oder Bürgerkrieg noch eine Situation allgemeiner Gewalt, aufgrund derer eine Rückkehr generell unzumutbar wäre (vgl. statt vieler zuletzt Urteil des BVGer E-3673/2018 vom 10. Dezember 2020 E. 8.4.1).

9.4.2 In Bezug auf die individuellen Gründe, die gegen die Zumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs sprechen könnten, kann der Argumentation der Vorinstanz vollumfänglich gefolgt werden. Der Beschwerdeführer ist jung und macht nicht geltend, akute gesundheitliche Probleme zu haben, die nicht gegebenenfalls auch im Iran behandelt werden könnten. Er hat eine gute Ausbildung absolviert und verfügt über mehrjährige Arbeitserfahrung (vgl. A8 Ziff. 1.17.04 f., A23 F25 ff.). Grössere finanzielle Probleme hat er nicht geltend gemacht. Es ist davon auszugehen, dass er nach seiner Rückkehr wieder eine Arbeit finden und für seinen Lebensunterhalt sorgen kann. Ausserdem leben seinen Angaben gemäss seine Ehefrau, seine Eltern, seine zwei Schwestern und weitere Verwandte im Iran (vgl. A8 Ziff. 2.02, Ziff. 3.01, A23 F15-24.). Die vorgebrachte Scheidung sei nur zum Schutz der Ehefrau erfolgt. Er verfügt somit über ein solides und tragbares Beziehungsnetz, das ihn bei der Rückkehr unterstützen kann.

9.4.3 Nach dem Gesagten erweist sich der Vollzug der Wegweisung auch als zumutbar.

9.5 Schliesslich obliegt es dem Beschwerdeführer, sich bei der zuständigen Vertretung des Heimatstaates die für eine Rückkehr notwendigen Reisedokumente zu beschaffen (vgl. Art. 8 Abs. 4
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier:
1    Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier:
a  décliner son identité;
b  remettre ses documents de voyage et ses pièces d'identité;
c  exposer, lors de l'audition, les raisons qui l'ont incité à demander l'asile;
d  désigner de façon complète les éventuels moyens de preuve dont il dispose et les fournir sans retard, ou s'efforcer de se les procurer dans un délai approprié, pour autant qu'on puisse raisonnablement l'exiger de lui;
e  collaborer à la saisie de ses données biométriques;
f  se soumettre à un examen médical ordonné par le SEM (art. 26a).
2    Il peut être exigé du requérant qu'il fasse traduire dans une langue officielle des documents rédigés dans une langue autre.
3    Pendant la procédure, le requérant qui séjourne en Suisse doit se tenir à la disposition des autorités fédérales et cantonales. Il doit communiquer immédiatement son adresse et tout changement de celle-ci à l'autorité du canton ou de la commune compétente en vertu du droit cantonal (autorité cantonale).
3bis    Le requérant qui, sans raison valable, ne respecte pas son obligation de collaborer ou ne se tient pas à la disposition des autorités compétentes en matière d'asile pendant plus de vingt jours renonce de facto à la poursuite de la procédure. Il en va de même pour le requérant qui, sans raison valable, ne se tient pas à la disposition des autorités compétentes en matière d'asile dans un centre de la Confédération pendant plus de cinq jours. Dans un cas comme dans l'autre, la demande est classée sans décision formelle. Le requérant peut déposer une nouvelle demande au plus tôt après trois ans. Le respect de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés21 est réservé.22
4    Les personnes qui font l'objet d'une décision de renvoi exécutoire sont tenues de collaborer à l'obtention de documents de voyage valables.
AsylG und dazu auch BVGE 2008/34 E. 12), weshalb der Vollzug der Wegweisung auch als möglich zu bezeichnen ist (Art. 83 Abs. 2
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.250
1    Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.250
2    L'exécution n'est pas possible lorsque l'étranger ne peut pas quitter la Suisse pour son État d'origine, son État de provenance ou un État tiers, ni être renvoyé dans un de ces États.
3    L'exécution n'est pas licite lorsque le renvoi de l'étranger dans son État d'origine, dans son État de provenance ou dans un État tiers est contraire aux engagements de la Suisse relevant du droit international.
4    L'exécution de la décision peut ne pas être raisonnablement exigée si le renvoi ou l'expulsion de l'étranger dans son pays d'origine ou de provenance le met concrètement en danger, par exemple en cas de guerre, de guerre civile, de violence généralisée ou de nécessité médicale.
5    Le Conseil fédéral désigne les États d'origine ou de provenance ou les régions de ces États dans lesquels le retour est raisonnablement exigible.251 Si l'étranger renvoyé vient de l'un de ces États ou d'un État membre de l'UE ou de l'AELE, l'exécution du renvoi est en principe exigible.252
5bis    Le Conseil fédéral soumet à un contrôle périodique les décisions prises conformément à l'al. 5.253
6    L'admission provisoire peut être proposée par les autorités cantonales.
7    L'admission provisoire visée aux al. 2 et 4 n'est pas ordonnée dans les cas suivants:
a  l'étranger a été condamné à une peine privative de liberté de longue durée en Suisse ou à l'étranger ou a fait l'objet d'une mesure pénale au sens des art. 59 à 61 ou 64 CP255;
b  l'étranger attente de manière grave ou répétée à la sécurité et à l'ordre publics en Suisse ou à l'étranger, les met en danger ou représente une menace pour la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse;
c  l'impossibilité d'exécuter le renvoi est due au comportement de l'étranger.
8    Le réfugié auquel l'asile n'est pas accordé en vertu des art. 53 ou 54 LAsi257 est admis à titre provisoire258.
9    L'admission provisoire n'est pas ordonnée ou prend fin avec l'entrée en force d'une expulsion obligatoire au sens des art. 66a ou 66abis CP, 49a ou 49abis CPM259 ou d'une expulsion au sens de l'art. 68 de la présente loi.260
10    Les autorités cantonales peuvent conclure une convention d'intégration avec un étranger admis à titre provisoire lorsque se présentent des besoins d'intégration particuliers conformément aux critères définis à l'art. 58a.261
AIG).

9.6 Zusammenfassend hat die Vorinstanz den Wegweisungsvollzug zu Recht als zulässig, zumutbar und möglich bezeichnet. Eine Anordnung der vorläufigen Aufnahme fällt somit ausser Betracht (Art. 83 Abs. 1
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.250
1    Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.250
2    L'exécution n'est pas possible lorsque l'étranger ne peut pas quitter la Suisse pour son État d'origine, son État de provenance ou un État tiers, ni être renvoyé dans un de ces États.
3    L'exécution n'est pas licite lorsque le renvoi de l'étranger dans son État d'origine, dans son État de provenance ou dans un État tiers est contraire aux engagements de la Suisse relevant du droit international.
4    L'exécution de la décision peut ne pas être raisonnablement exigée si le renvoi ou l'expulsion de l'étranger dans son pays d'origine ou de provenance le met concrètement en danger, par exemple en cas de guerre, de guerre civile, de violence généralisée ou de nécessité médicale.
5    Le Conseil fédéral désigne les États d'origine ou de provenance ou les régions de ces États dans lesquels le retour est raisonnablement exigible.251 Si l'étranger renvoyé vient de l'un de ces États ou d'un État membre de l'UE ou de l'AELE, l'exécution du renvoi est en principe exigible.252
5bis    Le Conseil fédéral soumet à un contrôle périodique les décisions prises conformément à l'al. 5.253
6    L'admission provisoire peut être proposée par les autorités cantonales.
7    L'admission provisoire visée aux al. 2 et 4 n'est pas ordonnée dans les cas suivants:
a  l'étranger a été condamné à une peine privative de liberté de longue durée en Suisse ou à l'étranger ou a fait l'objet d'une mesure pénale au sens des art. 59 à 61 ou 64 CP255;
b  l'étranger attente de manière grave ou répétée à la sécurité et à l'ordre publics en Suisse ou à l'étranger, les met en danger ou représente une menace pour la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse;
c  l'impossibilité d'exécuter le renvoi est due au comportement de l'étranger.
8    Le réfugié auquel l'asile n'est pas accordé en vertu des art. 53 ou 54 LAsi257 est admis à titre provisoire258.
9    L'admission provisoire n'est pas ordonnée ou prend fin avec l'entrée en force d'une expulsion obligatoire au sens des art. 66a ou 66abis CP, 49a ou 49abis CPM259 ou d'une expulsion au sens de l'art. 68 de la présente loi.260
10    Les autorités cantonales peuvent conclure une convention d'intégration avec un étranger admis à titre provisoire lorsque se présentent des besoins d'intégration particuliers conformément aux critères définis à l'art. 58a.261
-4
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.250
1    Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.250
2    L'exécution n'est pas possible lorsque l'étranger ne peut pas quitter la Suisse pour son État d'origine, son État de provenance ou un État tiers, ni être renvoyé dans un de ces États.
3    L'exécution n'est pas licite lorsque le renvoi de l'étranger dans son État d'origine, dans son État de provenance ou dans un État tiers est contraire aux engagements de la Suisse relevant du droit international.
4    L'exécution de la décision peut ne pas être raisonnablement exigée si le renvoi ou l'expulsion de l'étranger dans son pays d'origine ou de provenance le met concrètement en danger, par exemple en cas de guerre, de guerre civile, de violence généralisée ou de nécessité médicale.
5    Le Conseil fédéral désigne les États d'origine ou de provenance ou les régions de ces États dans lesquels le retour est raisonnablement exigible.251 Si l'étranger renvoyé vient de l'un de ces États ou d'un État membre de l'UE ou de l'AELE, l'exécution du renvoi est en principe exigible.252
5bis    Le Conseil fédéral soumet à un contrôle périodique les décisions prises conformément à l'al. 5.253
6    L'admission provisoire peut être proposée par les autorités cantonales.
7    L'admission provisoire visée aux al. 2 et 4 n'est pas ordonnée dans les cas suivants:
a  l'étranger a été condamné à une peine privative de liberté de longue durée en Suisse ou à l'étranger ou a fait l'objet d'une mesure pénale au sens des art. 59 à 61 ou 64 CP255;
b  l'étranger attente de manière grave ou répétée à la sécurité et à l'ordre publics en Suisse ou à l'étranger, les met en danger ou représente une menace pour la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse;
c  l'impossibilité d'exécuter le renvoi est due au comportement de l'étranger.
8    Le réfugié auquel l'asile n'est pas accordé en vertu des art. 53 ou 54 LAsi257 est admis à titre provisoire258.
9    L'admission provisoire n'est pas ordonnée ou prend fin avec l'entrée en force d'une expulsion obligatoire au sens des art. 66a ou 66abis CP, 49a ou 49abis CPM259 ou d'une expulsion au sens de l'art. 68 de la présente loi.260
10    Les autorités cantonales peuvent conclure une convention d'intégration avec un étranger admis à titre provisoire lorsque se présentent des besoins d'intégration particuliers conformément aux critères définis à l'art. 58a.261
AIG).

10.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt, den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants:
1    Les motifs de recours sont les suivants:
a  violation du droit fédéral, notamment pour abus ou excès dans l'exercice du pouvoir d'appréciation;
b  établissement inexact ou incomplet de l'état de fait pertinent;
c  ...
2    Les art. 27, al. 3, et 68, al. 2, sont réservés.
AsylG) und - soweit diesbezüglich überprüfbar - angemessen ist. Die Beschwerde ist abzuweisen.

11.

11.1 Bei diesem Ausgang des Verfahrens wären die Kosten dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG; Art. 1
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 1 Frais de procédure - 1 Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours.
1    Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours.
2    L'émolument judiciaire couvre les frais de photocopie des mémoires et les frais administratifs normaux, tels que les frais pour le personnel, les locaux et le matériel ainsi que les frais postaux, téléphoniques et de télécopie.
3    Les débours comprennent notamment les frais de traduction et les frais occasionnés par l'administration des preuves. Les frais de traduction ne sont pas facturés lorsqu'il s'agit de la traduction d'une langue officielle à une autre.
-3
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 3 Emolument judiciaire dans les contestations non pécuniaires - Dans les contestations non pécuniaires, le montant de l'émolument judiciaire se situe entre:
a  200 et 3000 francs dans les contestations tranchées à juge unique;
b  200 et 5000 francs dans les autres cas.
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE, SR 173.320.2]). Die Beschwerde konnte im Zeitpunkt ihrer Einreichung jedoch nicht als aussichtslos betrachtet werden und aufgrund der Fürsorgebestätigung vom 30. Juli 2020 ist von der Mittellosigkeit des Beschwerdeführers auszugehen. Davon kann auch nach der vor kurzem aufgenommenen Tätigkeit als Küchenhilfe - welche einem Eintrag im Zentralen Migrationsinformationssystem (ZEMIS) zu entnehmen ist - noch ausgegangen werden. Folglich sind in Gutheissung des Gesuchs um Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung gemäss Art. 65 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 65 - 1 Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111
1    Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111
2    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur attribue en outre un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert.112
3    Les frais et honoraires d'avocat sont supportés conformément à l'art. 64, al. 2 à 4.
4    Si la partie indigente revient à meilleure fortune, elle est tenue de rembourser les honoraires et les frais d'avocat à la collectivité ou à l'établissement autonome qui les a payés.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des honoraires et des frais.113 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral114 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales115 sont réservés.116
VwVG keine Kosten zu erheben. Mit vorliegendem Urteil wird das Gesuch um Verzicht auf die Erhebung eines Kostenvorschusses sodann gegenstandslos.

11.2 Nachdem der Antrag auf Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung gutgeheissen wurde und das Bundesverwaltungsgericht nach aArt. 110a Abs. 1 Bst. a
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 110a
AsylG der asylsuchenden Person, welche von der Bezahlung der Verfahrenskosten befreit wurde, auf Antrag eine amtliche Rechtsbeiständin oder einen amtlichen Rechtsbeistand bestellt, ist auch das Gesuch umGewährung der unentgeltlichen Rechtsverbeiständung gutzuheissen und antragsgemäss lic. iur. Monika Böckle als amtliche Rechtsbeiständin des Beschwerdeführers einzusetzen. Ihr ist ein amtliches Honorar zu entrichten.

Bei amtlicher Vertretung geht das Bundesverwaltungsgericht in der Regel von einem Stundenansatz von Fr. 100.- bis Fr. 150.- für nicht-anwaltliche Vertreterinnen und Vertreter aus (vgl. Art. 12
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 12 Avocats commis d'office - Les art. 8 à 11 s'appliquent par analogie aux avocats commis d'office.
i.V.m. Art. 10 Abs. 2
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 10 Honoraires d'avocat et indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat - 1 Les honoraires d'avocat et l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat sont calculés en fonction du temps nécessaire à la défense de la partie représentée.
1    Les honoraires d'avocat et l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat sont calculés en fonction du temps nécessaire à la défense de la partie représentée.
2    Le tarif horaire des avocats est de 200 francs au moins et de 400 francs au plus, pour les mandataires professionnels n'exerçant pas la profession d'avocat, il est de 100 francs au moins et de 300 francs au plus. Ces tarifs s'entendent hors TVA.
3    En cas de contestations pécuniaires, les honoraires d'avocat ou l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat peuvent être augmentés dans une mesure appropriée.
VGKE). Die Rechtsvertreterin hat in der Beschwerdeeingabe die Nachreichung einer Kostennote in Aussicht gestellt. Bis zum heutigen Datum wurde diese jedoch nicht eingereicht. Auf eine entsprechende Nachforderung kann indes verzichtet werden, da der notwendige Vertretungsaufwand aufgrund der Akten zuverlässig abgeschätzt werden kann (Art. 14 Abs. 2
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 14 Calcul des dépens - 1 Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal.
1    Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal.
2    Le tribunal fixe les dépens et l'indemnité des avocats commis d'office sur la base du décompte. A défaut de décompte, le tribunal fixe l'indemnité sur la base du dossier.
in fine VGKE). Unter Berücksichtigung der massgebenden Berechnungsfaktoren ist ein amtliches Honorar von insgesamt Fr. 950.- (inkl. Auslagen) als angemessen zu veranschlagen und vom Bundesverwaltungsgericht auszurichten. Es umfasst keinen Mehrwertsteuerzuschlag im Sinne von Art. 9 Abs. 1 Bst. c
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 9 Frais de représentation - 1 Les frais de représentation comprennent:
1    Les frais de représentation comprennent:
a  les honoraires d'avocat ou l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat;
b  les débours, notamment les frais de photocopie de documents, les frais de déplacement, d'hébergement et de repas et les frais de port et de téléphone;
c  la TVA pour les indemnités mentionnées aux let. a et b, pour autant qu'elles soient soumises à l'impôt et que la TVA n'ait pas déjà été prise en compte.
2    Aucune indemnité n'est due lorsqu'il existe un rapport de travail entre le représentant et la partie.
VGKE.

(Dispositiv nächste Seite)

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2.
Das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung wird gutgeheissen. Es werden keine Verfahrenskosten erhoben.

3.
Das Gesuch um amtliche Verbeiständung wird gutgeheissen.
Frau lic. iur. Monika Böckle wird als amtliche Rechtsvertreterin beigeordnet.

4.
Frau lic. iur. Monika Böckle wird ein amtliches Honorar von Fr. 950.- zugesprochen, das ihr vom Bundesverwaltungsgericht ausgerichtet wird.

5.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die kantonale Migrationsbehörde.

Die vorsitzende Richterin: Die Gerichtsschreiberin:

Esther Marti Regina Seraina Goll

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