S. 155 / Nr. 26 Obligationenrecht (f)

BGE 74 II 155

26. Extrait de l'arrêt de la Ire Cour civile du 26 octobre 1948 dans la cause
Commune d'Yverdon contre Jaccard.

Regeste:
Responsabilité pour des bâtiments et autres ouvrages.
Circonstances dans lesquelles une personne, qui n'est pas propriétaire du
fonds sur lequel elle a construit un ouvrage et ne possède pas sur ce fonds un
droit réel, doit néanmoins être considérée, au sens de l'art. 58
SR 220 Erste Abteilung: Allgemeine Bestimmungen Erster Titel: Die Entstehung der Obligationen Erster Abschnitt: Die Entstehung durch Vertrag
OR Art. 58 - 1 Der Eigentümer eines Gebäudes oder eines andern Werkes hat den Schaden zu ersetzen, den diese infolge von fehlerhafter Anlage oder Herstellung oder von mangelhafter Unterhaltung verursachen.
1    Der Eigentümer eines Gebäudes oder eines andern Werkes hat den Schaden zu ersetzen, den diese infolge von fehlerhafter Anlage oder Herstellung oder von mangelhafter Unterhaltung verursachen.
2    Vorbehalten bleibt ihm der Rückgriff auf andere, die ihm hierfür verantwortlich sind.
CO, comme
propriétaire dudit ouvrage.
Werkhaftung.
Werkeigentümer i. S. von Art. 58 OR kann unter Umständen auch sein, wer ein
Werk erstellt auf einem Grundstück, an dem ihm weder das Eigentum, noch ein
sonstiges dingliches Recht zusteht.
Responsabilità del proprietario di un'opera.
Circostanze in cui una persona, che non è proprietaria del fondo sul quale
costruisce un'opera e non possiede su questo fondo un diritto reale,
dev'essere considerata nondimeno come proprietaria dell'opera a norma
dell'art. 58
SR 220 Erste Abteilung: Allgemeine Bestimmungen Erster Titel: Die Entstehung der Obligationen Erster Abschnitt: Die Entstehung durch Vertrag
OR Art. 58 - 1 Der Eigentümer eines Gebäudes oder eines andern Werkes hat den Schaden zu ersetzen, den diese infolge von fehlerhafter Anlage oder Herstellung oder von mangelhafter Unterhaltung verursachen.
1    Der Eigentümer eines Gebäudes oder eines andern Werkes hat den Schaden zu ersetzen, den diese infolge von fehlerhafter Anlage oder Herstellung oder von mangelhafter Unterhaltung verursachen.
2    Vorbehalten bleibt ihm der Rückgriff auf andere, die ihm hierfür verantwortlich sind.
CO.

Jaccard a été victime d'un accident en plongeant du haut d'une passerelle
faisant partie d'un établissement de bains que la Commune d'Yverdon a aménagé
sur les rives du lac de Neuchâtel.
Dans l'action en dommages-intérêts que lui a intentée Jaccard en vertu de
l'art. 58
SR 220 Erste Abteilung: Allgemeine Bestimmungen Erster Titel: Die Entstehung der Obligationen Erster Abschnitt: Die Entstehung durch Vertrag
OR Art. 58 - 1 Der Eigentümer eines Gebäudes oder eines andern Werkes hat den Schaden zu ersetzen, den diese infolge von fehlerhafter Anlage oder Herstellung oder von mangelhafter Unterhaltung verursachen.
1    Der Eigentümer eines Gebäudes oder eines andern Werkes hat den Schaden zu ersetzen, den diese infolge von fehlerhafter Anlage oder Herstellung oder von mangelhafter Unterhaltung verursachen.
2    Vorbehalten bleibt ihm der Rückgriff auf andere, die ihm hierfür verantwortlich sind.
CO, la commune défenderesse a notamment contesté que la passerelle,
avançant dans le

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lac, fût sa propriété et qu'elle pût être tenue responsable comme propriétaire
d'un ouvrage.
La Cour cantonale a rejeté ce moyen et le Tribunal fédéral, saisi par voie de
recours en réforme, a fait de même pour les motifs suivants (consid. 1 lit.
b):
La défenderesse persiste à contester que la commune soit propriétaire de la
passerelle. Le fond du lac, dit-elle, appartient à l'Etat de Vaud. En
conséquence, la passerelle est aussi propriété de l'Etat, non de la commune.
On ne saurait parler d'une construction légère, élevée «sans intention de l'y
établir à demeure», au sens de l'art. 677
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907
ZGB Art. 677 - 1 Hütten, Buden, Baracken u. dgl. behalten, wenn sie ohne Absicht bleibender Verbindung auf fremdem Boden aufgerichtet sind, ihren besondern Eigentümer.
1    Hütten, Buden, Baracken u. dgl. behalten, wenn sie ohne Absicht bleibender Verbindung auf fremdem Boden aufgerichtet sind, ihren besondern Eigentümer.
2    Ihr Bestand wird nicht in das Grundbuch eingetragen.
CC. On ne peut non plus considérer
la passerelle comme une partie intégrante ou un accessoire de l'établissement
de bains. En effet, sa destination est uniquement de rendre service au maître
de natation des écoles.
C'est le propriétaire de l'ouvrage qui, d'après l'art. 58
SR 220 Erste Abteilung: Allgemeine Bestimmungen Erster Titel: Die Entstehung der Obligationen Erster Abschnitt: Die Entstehung durch Vertrag
OR Art. 58 - 1 Der Eigentümer eines Gebäudes oder eines andern Werkes hat den Schaden zu ersetzen, den diese infolge von fehlerhafter Anlage oder Herstellung oder von mangelhafter Unterhaltung verursachen.
1    Der Eigentümer eines Gebäudes oder eines andern Werkes hat den Schaden zu ersetzen, den diese infolge von fehlerhafter Anlage oder Herstellung oder von mangelhafter Unterhaltung verursachen.
2    Vorbehalten bleibt ihm der Rückgriff auf andere, die ihm hierfür verantwortlich sind.
CO, répond du
dommage causé par une défectuosité de celui-ci. Ce propriétaire est
généralement le propriétaire du fonds sur lequel se trouve l'ouvrage (cf. art.
667
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907
ZGB Art. 667 - 1 Das Eigentum an Grund und Boden erstreckt sich nach oben und unten auf den Luftraum und das Erdreich, soweit für die Ausübung des Eigentums ein Interesse besteht.
1    Das Eigentum an Grund und Boden erstreckt sich nach oben und unten auf den Luftraum und das Erdreich, soweit für die Ausübung des Eigentums ein Interesse besteht.
2    Es umfasst unter Vorbehalt der gesetzlichen Schranken alle Bauten und Pflanzen sowie die Quellen.
CC). IL en va autrement en cas d'ouvrages empiétant ou établis sur le
fonds d'autrui lorsque l'auteur de ceux-ci est au bénéfice d'un droit réel,
légal ou conventionnel (art. 674
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907
ZGB Art. 674 - 1 Bauten und andere Vorrichtungen, die von einem Grundstücke auf ein anderes überragen, verbleiben Bestandteil des Grundstückes, von dem sie ausgehen, wenn dessen Eigentümer auf ihren Bestand ein dingliches Recht hat.
1    Bauten und andere Vorrichtungen, die von einem Grundstücke auf ein anderes überragen, verbleiben Bestandteil des Grundstückes, von dem sie ausgehen, wenn dessen Eigentümer auf ihren Bestand ein dingliches Recht hat.
2    Das Recht auf den Überbau kann als Dienstbarkeit in das Grundbuch eingetragen werden.
3    Ist ein Überbau unberechtigt, und erhebt der Verletzte, trotzdem dies für ihn erkennbar geworden ist, nicht rechtzeitig Einspruch, so kann, wenn es die Umstände rechtfertigen, dem Überbauenden, der sich in gutem Glauben befindet, gegen angemessene Entschädigung das dingliche Recht auf den Überbau oder das Eigentum am Boden zugewiesen werden.
, 675
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907
ZGB Art. 675 - 1 Bauwerke und andere Vorrichtungen, die auf fremdem Boden eingegraben, aufgemauert oder sonstwie dauernd auf oder unter der Bodenfläche mit dem Grundstücke verbunden sind, können einen besonderen Eigentümer haben, wenn ihr Bestand als Dienstbarkeit in das Grundbuch eingetragen ist.
1    Bauwerke und andere Vorrichtungen, die auf fremdem Boden eingegraben, aufgemauert oder sonstwie dauernd auf oder unter der Bodenfläche mit dem Grundstücke verbunden sind, können einen besonderen Eigentümer haben, wenn ihr Bestand als Dienstbarkeit in das Grundbuch eingetragen ist.
2    Die Bestellung eines Baurechtes an einzelnen Stockwerken eines Gebäudes ist ausgeschlossen.
, 779
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907
ZGB Art. 779 - 1 Ein Grundstück kann mit der Dienstbarkeit belastet werden, dass jemand das Recht erhält, auf oder unter der Bodenfläche ein Bauwerk zu errichten oder beizubehalten.
1    Ein Grundstück kann mit der Dienstbarkeit belastet werden, dass jemand das Recht erhält, auf oder unter der Bodenfläche ein Bauwerk zu errichten oder beizubehalten.
2    Dieses Recht ist, wenn es nicht anders vereinbart wird, übertragbar und vererblich.
3    Ist das Baurecht selbständig und dauernd, so kann es als Grundstück in das Grundbuch aufgenommen werden.
CC). Cette hypothèse n'est pas
réalisée en l'espèce. On ne peut guère non plus considérer la passerelle comme
une construction légère selon l'art. 677
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907
ZGB Art. 677 - 1 Hütten, Buden, Baracken u. dgl. behalten, wenn sie ohne Absicht bleibender Verbindung auf fremdem Boden aufgerichtet sind, ihren besondern Eigentümer.
1    Hütten, Buden, Baracken u. dgl. behalten, wenn sie ohne Absicht bleibender Verbindung auf fremdem Boden aufgerichtet sind, ihren besondern Eigentümer.
2    Ihr Bestand wird nicht in das Grundbuch eingetragen.
CC. Hais la propriété de l'ouvrage
peut aussi être distincte de celle du fonds lorsque constructeur et
propriétaire sont liés par une convention de précarité (Revers), comme dans le
cas où un chalet est construit sur fonds d'autrui, mais où le propriétaire du
terrain signe une déclaration par laquelle il reconnaît que c'est bien le
constructeur du chalet qui en a la propriété. Du point de vue de l'art. 58
SR 220 Erste Abteilung: Allgemeine Bestimmungen Erster Titel: Die Entstehung der Obligationen Erster Abschnitt: Die Entstehung durch Vertrag
OR Art. 58 - 1 Der Eigentümer eines Gebäudes oder eines andern Werkes hat den Schaden zu ersetzen, den diese infolge von fehlerhafter Anlage oder Herstellung oder von mangelhafter Unterhaltung verursachen.
1    Der Eigentümer eines Gebäudes oder eines andern Werkes hat den Schaden zu ersetzen, den diese infolge von fehlerhafter Anlage oder Herstellung oder von mangelhafter Unterhaltung verursachen.
2    Vorbehalten bleibt ihm der Rückgriff auf andere, die ihm hierfür verantwortlich sind.
CO
en tout cas, où les notions des droits réels ne sont pas décisives (cf. RO 63
II 98
), le bénéficiaire d'une telle convention doit être tenu pour le
propriétaire de l'ouvrage. Des situations précaires de ce genre peuvent même
se présenter en l'absence de convention, comme lorsqu'un particulier a

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construit une maison dont un balcon empiète sur le fonds du voisin, sans que
celui-ci s'en aperçoive ou s'en soucie, et sans que l'une ou l'autre des
parties fasse valoir les droits que lui accordent les art. 674
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907
ZGB Art. 674 - 1 Bauten und andere Vorrichtungen, die von einem Grundstücke auf ein anderes überragen, verbleiben Bestandteil des Grundstückes, von dem sie ausgehen, wenn dessen Eigentümer auf ihren Bestand ein dingliches Recht hat.
1    Bauten und andere Vorrichtungen, die von einem Grundstücke auf ein anderes überragen, verbleiben Bestandteil des Grundstückes, von dem sie ausgehen, wenn dessen Eigentümer auf ihren Bestand ein dingliches Recht hat.
2    Das Recht auf den Überbau kann als Dienstbarkeit in das Grundbuch eingetragen werden.
3    Ist ein Überbau unberechtigt, und erhebt der Verletzte, trotzdem dies für ihn erkennbar geworden ist, nicht rechtzeitig Einspruch, so kann, wenn es die Umstände rechtfertigen, dem Überbauenden, der sich in gutem Glauben befindet, gegen angemessene Entschädigung das dingliche Recht auf den Überbau oder das Eigentum am Boden zugewiesen werden.
sv. CC; dans un
cas semblable, si le balcon appartient théoriquement au propriétaire du fonds
voisin, on ne concevrait pas que, le jour où il s'effrondrerait par l'effet
d'un vice de construction ou d'un défaut d'entretien, le propriétaire de la
maison pût contester d'entrée de cause sa responsabilité. Le demandeur serait
à tout le moins fondé à opposer à cette exception la «replicatio doli».
En l'espèce, la Commune d'Yverdon a construit la passerelle sans songer un
instant à la propriété de l'Etat de Vaud sur le fond du lac. Quant à l'Etat,
s'il n'ignore pas l'existence de la passerelle, il ne s'en préoccupe nullement
et l'on peut tenir pour acquis que, s'il y avait eu une difficulté quelconque
à ce sujet, il aurait sans discussion transféré à la Commune d'Yverdon la
propriété du fonds occupé par l'installation.
Mais, même si on part de l'idée que la passerelle est la propriété de l'Etat,
on doit reconnaître à la défenderesse la qualité pour résister à l'action. En
effet, quoi qu'il en soit des circonstances qui ont amené la Commune d'Yverdon
à construire cette passerelle, il n'est pas douteux qu'elle fasse partie de
l'établissement de bains; en fait en tout cas ­ et c'est ce qui compte ­, elle
a le caractère, d'une installation de la plage et elle est utilisée comme
telle. Or, lorsque deux choses juridiquement indépendantes, c'est-à-dire dont
l'une n'est pas partie intégrante ou accessoire de l'autre, n'en forment pas
moins une unité fonctionnelle, on est en présence d'un seul et même ouvrage,
de telle sorte que le défaut affectant celle de ces choses qui est la moins
importante se présente comme un défaut de l'autre. Peu importe que les deux
choses appartiennent à des propriétaires différents, comme cela peut aussi
être le cas pour la partie principale et un accessoire rattaché à elle de
façon stable (cf. RO 59 II 176): la responsabilité

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est encourue par le propriétaire de la partie la plus importante, à savoir de
celle qui apparaît comme constitutive de l'ouvrage dans son ensemble, les
limites de celui-ci étant alors censées ne point s'arrêter là où s'arrête la
propriété («... das Werk hört ... nicht da auf, wo das Eigentum daran
aufhört», arrêt précité). Cela étant, la défenderesse comme propriétaire de
l'établissement de bains d'Yverdon, est de toute façon responsable de vices de
construction ou d'un défaut d'entretien de la passerelle qui forme corps avec
la plage.
Entscheidinformationen   •   DEFRITEN
Dokument : 74 II 155
Datum : 01. Januar 1948
Publiziert : 26. Oktober 1948
Quelle : Bundesgericht
Status : 74 II 155
Sachgebiet : BGE - Zivilrecht
Gegenstand : Responsabilité pour des bâtiments et autres ouvrages.Circonstances dans lesquelles une personne...


Gesetzesregister
OR: 58
SR 220 Erste Abteilung: Allgemeine Bestimmungen Erster Titel: Die Entstehung der Obligationen Erster Abschnitt: Die Entstehung durch Vertrag
OR Art. 58 - 1 Der Eigentümer eines Gebäudes oder eines andern Werkes hat den Schaden zu ersetzen, den diese infolge von fehlerhafter Anlage oder Herstellung oder von mangelhafter Unterhaltung verursachen.
1    Der Eigentümer eines Gebäudes oder eines andern Werkes hat den Schaden zu ersetzen, den diese infolge von fehlerhafter Anlage oder Herstellung oder von mangelhafter Unterhaltung verursachen.
2    Vorbehalten bleibt ihm der Rückgriff auf andere, die ihm hierfür verantwortlich sind.
ZGB: 667 
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907
ZGB Art. 667 - 1 Das Eigentum an Grund und Boden erstreckt sich nach oben und unten auf den Luftraum und das Erdreich, soweit für die Ausübung des Eigentums ein Interesse besteht.
1    Das Eigentum an Grund und Boden erstreckt sich nach oben und unten auf den Luftraum und das Erdreich, soweit für die Ausübung des Eigentums ein Interesse besteht.
2    Es umfasst unter Vorbehalt der gesetzlichen Schranken alle Bauten und Pflanzen sowie die Quellen.
674 
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907
ZGB Art. 674 - 1 Bauten und andere Vorrichtungen, die von einem Grundstücke auf ein anderes überragen, verbleiben Bestandteil des Grundstückes, von dem sie ausgehen, wenn dessen Eigentümer auf ihren Bestand ein dingliches Recht hat.
1    Bauten und andere Vorrichtungen, die von einem Grundstücke auf ein anderes überragen, verbleiben Bestandteil des Grundstückes, von dem sie ausgehen, wenn dessen Eigentümer auf ihren Bestand ein dingliches Recht hat.
2    Das Recht auf den Überbau kann als Dienstbarkeit in das Grundbuch eingetragen werden.
3    Ist ein Überbau unberechtigt, und erhebt der Verletzte, trotzdem dies für ihn erkennbar geworden ist, nicht rechtzeitig Einspruch, so kann, wenn es die Umstände rechtfertigen, dem Überbauenden, der sich in gutem Glauben befindet, gegen angemessene Entschädigung das dingliche Recht auf den Überbau oder das Eigentum am Boden zugewiesen werden.
675 
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907
ZGB Art. 675 - 1 Bauwerke und andere Vorrichtungen, die auf fremdem Boden eingegraben, aufgemauert oder sonstwie dauernd auf oder unter der Bodenfläche mit dem Grundstücke verbunden sind, können einen besonderen Eigentümer haben, wenn ihr Bestand als Dienstbarkeit in das Grundbuch eingetragen ist.
1    Bauwerke und andere Vorrichtungen, die auf fremdem Boden eingegraben, aufgemauert oder sonstwie dauernd auf oder unter der Bodenfläche mit dem Grundstücke verbunden sind, können einen besonderen Eigentümer haben, wenn ihr Bestand als Dienstbarkeit in das Grundbuch eingetragen ist.
2    Die Bestellung eines Baurechtes an einzelnen Stockwerken eines Gebäudes ist ausgeschlossen.
677 
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907
ZGB Art. 677 - 1 Hütten, Buden, Baracken u. dgl. behalten, wenn sie ohne Absicht bleibender Verbindung auf fremdem Boden aufgerichtet sind, ihren besondern Eigentümer.
1    Hütten, Buden, Baracken u. dgl. behalten, wenn sie ohne Absicht bleibender Verbindung auf fremdem Boden aufgerichtet sind, ihren besondern Eigentümer.
2    Ihr Bestand wird nicht in das Grundbuch eingetragen.
779
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907
ZGB Art. 779 - 1 Ein Grundstück kann mit der Dienstbarkeit belastet werden, dass jemand das Recht erhält, auf oder unter der Bodenfläche ein Bauwerk zu errichten oder beizubehalten.
1    Ein Grundstück kann mit der Dienstbarkeit belastet werden, dass jemand das Recht erhält, auf oder unter der Bodenfläche ein Bauwerk zu errichten oder beizubehalten.
2    Dieses Recht ist, wenn es nicht anders vereinbart wird, übertragbar und vererblich.
3    Ist das Baurecht selbständig und dauernd, so kann es als Grundstück in das Grundbuch aufgenommen werden.
BGE Register
59-II-171 • 63-II-95 • 74-II-155
Stichwortregister
Sortiert nach Häufigkeit oder Alphabet
sachenrecht • baute und anlage • fehlerhafte anlage • mangelhafter unterhalt • bestandteil • waadt • nachbar • angehöriger einer religiösen gemeinschaft • schwimmbad • neuenburg • anbaute • sachmangel • revers • bundesgericht • schadenersatzklage • tennis • schwimmen