244 Sachenrecht. N ° 38.

Besitr. der Obligationen dagegen solange es anging verschw1eg. Der
Schluss liegt nahe, dass sie jeglicher Er-

örterung über diese Titel vorbeugen wollte, weil sie sich . bewusst war,
dass es mit denselben eine andere Bewandt.

nis habe _als mit den ihr tatsächlich geschenkten Gülten. Dabei braucht
noch keineswegs an eine unredliche Handlung der vorzüglich beleumdeten
Beklagten zum Nachteil ihrer Dienstherren gedacht zu werden. Die
Obligationen können der Beklagten in Verwahrung gegeben und ge-legentlich
auf den Todesfall versprochen worden sein, sodass zur gültigen Zuwendung
nur die gesetzliche Form mangelt.

Wird durch die angeführten Erwägungen die Eigentumsvermutung zu Gunsten
der besitzenden Beklagten ' hmfällig, so muss die Beklagte, die sich
gegenüber den Erben des bisherigen Eigentümers nur auf diese Vermutung
zu stützen vermag, die angesprochenen Wertpapiere herauszugeben.

Demnach erkennt das Bundesgericht :

Die Berufung wird abgewiesen und das Urteil des Obergerichts des Kantons
Uri vom 13. Februar 1924 bestätigt.

Obllgationenrecht. N° 39. 245,

IV. OBLIGATlONENRECHT

DROIT DES OBLIGATIONS

39. Estratto dalla sentenza. 24 giugno 1924 della prima nazione civile
nella cause. Pedrazzi contro Unione di Banche Svizzere.

Una fideiussione a termine secondo l'art. 502
SR 220 Erste Abteilung: Allgemeine Bestimmungen Erster Titel: Die Entstehung der Obligationen Erster Abschnitt: Die Entstehung durch Vertrag
OR Art. 502 - 1 Der Bürge ist berechtigt und verpflichtet, dem Gläubiger die Einreden entgegenzusetzen, die dem Hauptschuldner oder seinen Erben zustehen und sich nicht auf die Zahlungsunfähigkeit des Hauptschuldners stützen. Vorbehalten bleibt die Verbürgung einer für den Hauptschuldner wegen Irrtums oder Vertragsunfähigkeit unverbindlichen oder einer verjährten Schuld.
1    Der Bürge ist berechtigt und verpflichtet, dem Gläubiger die Einreden entgegenzusetzen, die dem Hauptschuldner oder seinen Erben zustehen und sich nicht auf die Zahlungsunfähigkeit des Hauptschuldners stützen. Vorbehalten bleibt die Verbürgung einer für den Hauptschuldner wegen Irrtums oder Vertragsunfähigkeit unverbindlichen oder einer verjährten Schuld.
2    Verzichtet der Hauptschuldner auf eine ihm zustehende Einrede, so kann der Bürge sie trotzdem geltend machen.
3    Unterlässt es der Bürge, Einreden des Hauptschuldners geltend zu machen, so verliert er seinen Rückgriff insoweit, als er sich durch diese Einreden hätte befreien können, wenn er nicht darzutun vermag, dass er sie ohne sein Verschulden nicht gekannt hat.
4    Dem Bürgen, der eine wegen Spiel und Wette unklagbare Schuld verbürgt hat, stehen, auch wenn er diesen Mangel kannte, die gleichen Einreden zu wie dem Hauptschuldner.
CO può essere ' ammessa
solo quando la cauzione stessa è limitata in ordine di tempo: non basta
che il debito principale sia esigibile

' alla scadere di un determinato termine. La prova di un termine apposto
ad una fideiussione può essere fornita anche con altri mezzi all'infuori
di atto scritto, tale clausola potendo essere stipulata anche verbalmente.

A. Con atto 24 febbraio 1920 Berri Fulvio in Mur-alto si riconosceva
debitore della Banca svizzera-americana in Locarno (ora Unione di Banche
Svizzere in Locarno) della somma di 17,121 fehl. 70, che esso si obbligava
ad estinguere entro il termine di un anno mediante versamenti mensili
di almeno 300 schi. . L'atto prosegue : Per il pagamento della somma
da Berri dovuta come sopra alla Banca si costitujsce garante solidale
il Sig. Domenico Pedrazzi in Gordola ecc. Essendosi in seguito fatta
opposizione contre il precetto eseeutivo N° 28375 dell'll ottobre 1921,
col quale Pedrazzi veniva escusso, come fideiussore di Berri, per
la somma di 17,000 schi., e l'opposizione ' essendo stata rigettata
provvisoriamente con sentenza 12 gennaio 1922, l'odierno attore,
con petizione 23 gennaio 1922, chiedeva al Pretore di Locarno che
dichiarasse inesistente il debito escusso, spese e ripetibili & carico
della convenuta. Alla petizione questa non rispose nei termini di legge
e fu preclusa in base agli art. 131 e
SR 220 Erste Abteilung: Allgemeine Bestimmungen Erster Titel: Die Entstehung der Obligationen Erster Abschnitt: Die Entstehung durch Vertrag
OR Art. 502 - 1 Der Bürge ist berechtigt und verpflichtet, dem Gläubiger die Einreden entgegenzusetzen, die dem Hauptschuldner oder seinen Erben zustehen und sich nicht auf die Zahlungsunfähigkeit des Hauptschuldners stützen. Vorbehalten bleibt die Verbürgung einer für den Hauptschuldner wegen Irrtums oder Vertragsunfähigkeit unverbindlichen oder einer verjährten Schuld.
1    Der Bürge ist berechtigt und verpflichtet, dem Gläubiger die Einreden entgegenzusetzen, die dem Hauptschuldner oder seinen Erben zustehen und sich nicht auf die Zahlungsunfähigkeit des Hauptschuldners stützen. Vorbehalten bleibt die Verbürgung einer für den Hauptschuldner wegen Irrtums oder Vertragsunfähigkeit unverbindlichen oder einer verjährten Schuld.
2    Verzichtet der Hauptschuldner auf eine ihm zustehende Einrede, so kann der Bürge sie trotzdem geltend machen.
3    Unterlässt es der Bürge, Einreden des Hauptschuldners geltend zu machen, so verliert er seinen Rückgriff insoweit, als er sich durch diese Einreden hätte befreien können, wenn er nicht darzutun vermag, dass er sie ohne sein Verschulden nicht gekannt hat.
4    Dem Bürgen, der eine wegen Spiel und Wette unklagbare Schuld verbürgt hat, stehen, auch wenn er diesen Mangel kannte, die gleichen Einreden zu wie dem Hauptschuldner.
seg. PCT. L'attore proSegui dunque
solo nell'istruttoria in cui, a sua istanza, venne sentito come teste
il debitore principale'Berri, il quale, sulla questione se. la garanzia

AS 50 II _ 1924 ss 17

246 . Obligationenreeht. N° 39.

fosse stata limitata ad un anno, come sosteneva l'attore, ebbe a deporre:
Ricordo esattamente che la prestazione della garanzia da parte Pedrazzi
era limi tata esclusivamente ad un anno. Ricordo chiaramente che di questa
limitazione si parlò espressamente col l'Avv. Zanolini, il quale, quale
rappresentante della Banca, ebbe a fare dichiarazione di accettazione. Si
trattava in sostanza di una maggior garanzia in favore della Banca,
tutt'ai'fatto provvisoria e cioè limitata ad un anno, perchè, ripeto,
cosi se ne è discorso chiara mente ed espressamente ecc. E più sotto:
lo spe ravo di liquidare tutta la posizione durante l'anno. In tutti
i casi, ripeto, che decorso l'anno Pedrazzi restava senz'altro sciolto
da ogni impegno.

B. Con sentenza 14 maggio 1923 il Pretore di Locarno ammetteva la
petizione e dichiarava inesistente il debito in questione in base ai
seguenti ragionamenti: I fatti allegati nella petizione, e quindi anche
l'asserzione che la fideiussione Pedrazzi fosse limitata ad un anno,
devono ritenersi veri in base all'art. 136
SR 220 Erste Abteilung: Allgemeine Bestimmungen Erster Titel: Die Entstehung der Obligationen Erster Abschnitt: Die Entstehung durch Vertrag
OR Art. 502 - 1 Der Bürge ist berechtigt und verpflichtet, dem Gläubiger die Einreden entgegenzusetzen, die dem Hauptschuldner oder seinen Erben zustehen und sich nicht auf die Zahlungsunfähigkeit des Hauptschuldners stützen. Vorbehalten bleibt die Verbürgung einer für den Hauptschuldner wegen Irrtums oder Vertragsunfähigkeit unverbindlichen oder einer verjährten Schuld.
1    Der Bürge ist berechtigt und verpflichtet, dem Gläubiger die Einreden entgegenzusetzen, die dem Hauptschuldner oder seinen Erben zustehen und sich nicht auf die Zahlungsunfähigkeit des Hauptschuldners stützen. Vorbehalten bleibt die Verbürgung einer für den Hauptschuldner wegen Irrtums oder Vertragsunfähigkeit unverbindlichen oder einer verjährten Schuld.
2    Verzichtet der Hauptschuldner auf eine ihm zustehende Einrede, so kann der Bürge sie trotzdem geltend machen.
3    Unterlässt es der Bürge, Einreden des Hauptschuldners geltend zu machen, so verliert er seinen Rückgriff insoweit, als er sich durch diese Einreden hätte befreien können, wenn er nicht darzutun vermag, dass er sie ohne sein Verschulden nicht gekannt hat.
4    Dem Bürgen, der eine wegen Spiel und Wette unklagbare Schuld verbürgt hat, stehen, auch wenn er diesen Mangel kannte, die gleichen Einreden zu wie dem Hauptschuldner.
PCT, perchè la convenuta
ebbe a subire la preclusione prevista dagli art. 131 e seg. ibidem. Ma
anche a prescindere da questi motivi di ordine meramente procedurale,
l'allegazione, confermata dal costituto Berri, deve ritenersi conforme
a verità. Ciò essendo, si versa nell'ipotesi dell'art. 502 GO, seeondo
il quale, se la fideiussione fu stipulata per un tempo determinato,
l'obbligo del fideiussore cessa, ove, entro 4 settimane dallo spirare del
termine, il creditore non faccia valere in Via giuridica il suo diritto
e non prosegua agli atti senza rilevanti interruzioni. È pacifico che la
convenuta non ha agito in questo modo, vale a dire non ha fatto valere
il suo diritto entro il termine predetto. La fideiussione Pedrazzi è
quindi diventata caduca e questi è svincolata da ogni obbligo verso la
Banca convenuta.

C. Di opinione diversa si chiari il Tribunale di Appello, il quale,
con sentenza 6 dicembre 1923, respingevaObllgetlonenrecht. N° 39. 247
si per principio l'azione di inesistenza del debito, ammettendola solo
per un piccolo importo, di cui non occorre far oltre parola ai fini di
questo giudizio.

D. Da questa sentenza l'attore si è appellato al Tribunale federale nei
termini e nei modi di legge. Dei considerandi del giudizio querelato e
dei motivi dell'appenazione si dirà, per quanto occorra, nelle seguenti
considerazioni. · Considerando in diritto :

1. .......................

2. a) A ragione l'istanza cantonale ha ritenuto che una fideiussione
a termine secondo l'art. 502 GO può essere ammessa solo quando la
cauzione stessa è limitata in ordine di tempo, non bastando all'uopo
che il debito principale sia esigibile allo scadere di un determinato
termine. In questo consentono giurisprudenza e dottrina (RU 14 p. 310 e
311 ; ROSSEL, Diritto delle obbligazioni, IIa ed. N° 67 p. 641 ; Osnn,
ed. it. N° 2 all'art. 502 p. 1552 ; FICK, art. 502 N° 8 p. 912). A
ragione pure il Tribunale di Appello afferma che dall'atto stessa di
riconoscimento di debito e di fideiussione del 24 febbraio 1920 non
risulta una limitazione della cauzione in ordine di tempo. Il termine di
un anno di cui ivi è parola si riferisce unicamente al debito principale,
che il debitore si obbligava ad estinguere entro quel lasso di tempo. È
bensi vero che più sotto, ove si tratta della fideiussione Pedrazzi,
l' atto soggiunge: Per il pagamento della somma da Berri dovuta come
sopra alla Banca, si costituisce garante solidale ecc., v. stato di
fatto lett. A. Da questo inciso come sopra l'attore ha preso argomento
per sostenere che il termine di un anno per il pagamento del debito si
applicasse anche alla fideinssione. L'argomento non regge. Le parole
come sopra stanno semplicemente a specificare il debito principale,
vale a dire intendono significare che si tratta precisamente del debito
di 17,121 schi. di cui è questione più sopra, determinato esattamente
coll'indicazione del -suo pre-

248 Obligationenrecht. N° 39.

ciso ammontare, del tasso di interesse e della sua causa.
Sarebbefeccessivo il voler dedurne che il termine di un anuoîprevisto
per il pagamento del debito si riferisse ancheîalla cauzione; ciò tanto
più in quanto, ad ogni modo, i versamenti di 300 schi. mensîli, di cui
nell'atto e parola, sarebbero stati affatto insufficieuti per tacitare
il credito entro il termine di un anno.

b) Più delicata e la questione di sapere se l'istanza cantonale abbia
rettamente giudicato ritenendo che la prova di un termine apposto ad
una fideiussione non possa venir amministratache coll'atto scritto,
nella fattispecie coll'atto di fideiussione 24 febbraio 1920 (cfr.
art. 493 GO).

In questa questione i commentatori sono di parere diverse. FICK,
Comm. CO N° 20 all'art. 492 e 4 all'art. 502 propugna l'opinione accolta
dall'istanza cantonale; Osnn, N° lI all'art. 493 ed. it. 1). 1531 e
seg. distingue tra indicazioni essenziali del contratto di fideiussione,
firma del fideiussore, nome del creditore, indicazione del debitore
principale e del limite massimo della responsabilità del fideiussore e
le indicazioni accessorie (quali appunto quella concernente la durata
della cauzione), per le quali ultime, secondo l'autore, la forma scritta
non potrebbe essere richiesta che nei limiti dell'art. 12
SR 220 Erste Abteilung: Allgemeine Bestimmungen Erster Titel: Die Entstehung der Obligationen Erster Abschnitt: Die Entstehung durch Vertrag
OR Art. 12 - Ist für einen Vertrag die schriftliche Form gesetzlich vorgeschrieben, so gilt diese Vorschrift auch für jede Abänderung, mit Ausnahme von ergänzenden Nebenbestimmungen, die mit der Urkunde nicht im Widerspruche stehen.
CO.

L'antica giurisprudenza del Tribunale federale, formatasi in
base all'art. 491 VCO, sembra propendesse per la soluzione adottata
dall'istafiza cantonale (cfr. RU 14 p. 311). Ma nella pratica più recente,
il Tribunale federale si ebbe man mano a chiarire par la soluzione
con-traria. Nella sentenza 10 marzo 1905 (causa Fässler e. Schuler e
Cons., RU 31 II p. 92 e 93), giudicata ancora sotto l'impero dell'antico
CO, il Tribunale federale ha ammesso che in un contratto di fideiussione
al regresso, in cui non sia espresso il nome del debitore principale,
La prova concernente la persona del debitore possaesse're fornita anche
con-altro mezzo all'infuori dell'atto scritto. Il Tribunale federale ne
dà la ragione. Il contratto diObfigationenrecht. N° 39. 249 _

fideiussione, dice esso, non è un contratto formale nel senso stretto
della parola, in cui cioè, come nella letterajdi cambio, la validità
dell'obbligo dipenda da certe indicazioni specialmente enumerate
dalla legge e da menzionarsi sull'atto stesso. Nella fideiussione
basta che la forma scritta sia osservata per la clausola essenziale e
distintiva del contratto, cioè per la manifestazione della volontà del
fideiusSore di renderei responsabile per un obbligo altrui,-mentre il
contenuto materiale di questa responsabilità può essere dedotto da altre
prove. Questo concetto si andò in seguito affermando nella giurisprudenza
del Tribunale federale (cfr. Specialmente RU 42 II p. 152 e 153,
sentenza 14 aprile 1916 nella causa Buhlmann c. Bernet) e condusse,
nella più' recente (sentenza 9 marzo 1918 nella oausa Banca popolare
svizzera c. Grygax e H0h1mann, RU 44 II p. 61 e seg.) alla dichiarazione
di principio che nella fideiussione la forma scn'tta non è indispensabile
per una clausola süpulata nell'interesse esclusivo del fideiussore e che
quindi dev'essere considerata come valida la clansola puramente verbale,
per la quale le parti hanno subordinata la cauzione aila condizione che
un terzo si obblighi come fideiussore al regresso a sensi dell'art. 492
cap. 2 C0. In base a questa giurisprudenza ormai costante chiedesi dunque,
se la clausola concernente la durata della fideiussicne sia essenziale o
secondaria o come si esprinie più precisamente la sopracitata sentenza del
Tribunale federale del 9 marzo 1918, se tale clausola sia nell'interesse
esclusivo del fideiussore ed a suo esclusivo vantaggio. La risposta non
può essere dubbia. La clausola per la quale la fideiussione è determinata
nella sua durata sta indubbiamente 5010 a favore del fideiussore, poichè
limita il suo obbligo ad un tempo determinato indipendentemente da quello
entro il quale il debitore principale si libererà. Donde segue che,
contrariamente al modo di vedere dell'istanza cantonale, la clausola
secondo la quale

250 Ohllgationenreeht. N° 40.

Pedrazzi sarehbe state tenuto solamente' per il termine di un anno
poteva validamente essere stipulata anche solo verbalmente e che la
prova disiffatta stipulazione

poteva essere fornita anche con altri mezzi all'infuori dell'atto di
fideiussione o di altro atto scritto.

Il Tribunale federate pronuncia : L'appellazione è ammessa.

40. Urteil der I. Zivilabteilung vom 25. Juni 1924 ' i. S. Bis-hin gegen
Habermann. A r t. 2 1 6 u n d 2 2 OR : Die Verpflichtung, einen Käufer

für ein Grundstück zu beschaffen, bedarf der öffentlichen Beurkundung.

A. Am 2. Dezember 1921 kam zwischen den Parteien ein schriftlicher Vertrag
mit folgenden, für den vorliegenden Streitfall wesentlichen Bestimmungen
zustande :

1. Herr Eichin überträgt dem Herrn Habermann die Lieferung von zirka 3100
m? Eichenparkett II und I (ofengetrocknet), wie sie beim Erzeug fallen,
bezw. wie die zirka 800 m im Lagerhaus der Hafenverwaltung der SBB
(polnischer Herkunft)rsich befinden, zum Preise von 10 Fr. per ml? ab
Werkstatt Basel, bezw. Lagerhaus.

5. Herr Habermann verpflichtet sich, dem Herrn Eichin einen Käufer für das
Einfamilienhaus Bergalingerstr. Nr. 34 bis Ende Jänner 1922 zu besorgen,
oder selbst abzukaufen, unter folgenden Bedingungen:

a) Der Preis beträgt 35,000 Fr. im beziehbaren Zustand.

b) Herr ,Eichin besorgt eine erste Hypothek pr. 22,000 Fr. zu 6 % und

c) eine zweite Hypothek pr. 8000 Fr. zu 6 %, drei Jahre fest ab 1. Februar
1922. ·

..., . _oddo-fiammata. no 49. si 251

d) Der Käufer zahlt 5000 Fr. Die Übernahme, hezw Verzinsung ab 1. Februar,
1922. _ . _ e) Als, Garantie für Obgenanntes ist Herr Dahin-herechtigt,
der ersten Lieferung 3000 Fr., von der zweiten 1000 Fr. und von der
dritten Lieferung 1000 Fr. zus. 5000 Fr,. in Abzug zu bringen. .

Der Beklagte bezog in der Folge 2356.39 m* Parkett

im Fakturawert von 23.563 Fr. 90 Cts. Gemäss Verein-

barung'der Parteien vom 22. März 1922 wurde er von der Abnahmepflicht
hinsichtlich des Beet quantum gegen leistungeiner Entschädigung von
600 Fr. befreit, die' als Anzahlung auf das Haus Bergalingerstrasse 34
verrechnet werden sollte ._ Am 5. September 1922 forderte er den Kläger
auf, den Kaufvertrag über die Liegenschaft bis zum 13. September notariell
beurkunden zu lassen. Mit Schreiben vom 2. Oktober 1922 erneuerte sein
Anwalt diese Aufforderung mit der Androhung: sofern die Fertigung
nicht innert 8 Tagen erfolgt, Wird Herr Eichin von seinem Vertrage
mit Ihnen zurücktreten und Sie für seinen Schaden haftbar machen.
Habermann leistete auch dieser Aufforderung keine Folge. si _ · _

B. Im Dezember 1922 erhob er Vielmehr die _vorliegende Klage mit dem
Begehren, der Beklagte sei zur Zahlung von 5051 Fr. 10 cts.snebst 5 %
Zins vom Zeitpunkte der Klageeinreiehung hinweg zu verurteilen. Zur
Begründung führte er im wesentlichen aus: Der Beklagte habe an
die ursprüngliche Schuld von 24,163 Fr. 90 (31:5. (23,563 Fr. 90
Cts. Kaufpreis + 600 Fr. Entschädigung) nur Abzahlungen im Bett-age
'von 19,112 Fr. 80 Cts. geleistet, sodass er noch die eingeklagten 5051
Fr. 10 Cts. sehulde. Dem Kläger sei estrotz aller Bemühungen nicht
gelungen, einen Käufer fur die liegenschaft zu finden. Infolgedessen
babe sieh der Beklagte dafür entschieden, ihn zur Übernahme derselben
zu verhalten. Die eingegangene Verpflichtung, das Haus zu kaufen, sei
jedoch mangels öffentlicher Be-
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : 50 II 245
Data : 13. Februar 1924
Pubblicato : 31. Dezember 1925
Sorgente : Bundesgericht
Stato : 50 II 245
Ramo giuridico : BGE - Zivilrecht
Oggetto : 244 Sachenrecht. N ° 38. Besitr. der Obligationen dagegen solange es anging verschw1eg.


Registro di legislazione
CO: 12 
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto
CO Art. 12 - Quando la legge prescrive per un contratto la forma scritta, questa s'intende richiesta per ogni modificazione del contratto medesimo, ad eccezione di quelle stipulazioni complementari accessorie, che non siano in contraddizione coll'atto.
502
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto
CO Art. 502 - 1 Il fideiussore ha il diritto e l'obbligo di opporre al creditore le eccezioni spettanti al debitore principale o ai suoi eredi che non derivano dall'insolvenza del debitore. Sono riservate la fideiussione d'un debito derivante da un contratto non obbligatorio per il debitore principale a cagione di errore o di incapacità a contrattare, e quella d'un debito prescritto.
1    Il fideiussore ha il diritto e l'obbligo di opporre al creditore le eccezioni spettanti al debitore principale o ai suoi eredi che non derivano dall'insolvenza del debitore. Sono riservate la fideiussione d'un debito derivante da un contratto non obbligatorio per il debitore principale a cagione di errore o di incapacità a contrattare, e quella d'un debito prescritto.
2    Se il debitore principale rinuncia ad un'eccezione che gli spetta, il fideiussore può nondimeno farla valere.
3    Il fideiussore che tralascia di far valere eccezioni del debitore principale perde il suo diritto di regresso fino a concorrenza dell'importo, per il quale avrebbe potuto liberarsi mediante tali eccezioni, a meno che provi di averle ignorate senza sua colpa.
4    Al fideiussore di un debito sprovvisto d'azione perché derivante da giuoco o da scommessa spettano, anche se conosceva il vizio, le stesse eccezioni come al debitore principale.
PCT: 131e  136
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
questio • tribunale federale • cio • debito principale • convenuto • ripetibili • atto di fideiussione • decisione • azione • forma scritta • mania • am • fideiussione al regresso • motivazione della decisione • prolungamento • fattispecie • calcolo • motivo • direttore • ripartizione dei compiti
... Tutti