'IO Schuldbetreibungs und Konkani-echt. N° 11.

sie sich mit der Pfändung des Rückforderungsanspruchs in der vom
Schuldner genannten Höhebegnügen (bezw. wenn der Schuldner einen
Rückforderungsanspruch nicht erhebt, ob sie mit der unbeschwerten
Herausgabe der Sache an den Verkäufer einverstanden seien), oder ob sie
ihn höher beziffern, ebenfalls mit. der Androhungdass Stillschweigen als
Verzicht auf ,die Geltendmachung eines höhern als vom Schuldner selbst
geforderten Betrages betrachtet werde. Endlich hat es.. die allfällig
erhobenen Forderungen auf ihre Begründetheit summarisch zu prüfen, wobei
der Schuldner verpflichtet ist, ihm Aus-. kunft über alle hiefür in
Betracht fallenden Verhältnisse zu erteilen, den Betrag festzusetzen,
gegen dessen Hinterlage die Sache dem Rekurrenten. herausgegeben wird,

und ihm für die Deposition s. dieser Summe eine...sskurze'

Frist anzusetzen mit der Androhung, dass nachunhenütztem Ablauf
sein Anspruch auf Herausgabe derSaehe in dieser Betreibung nicht mehr
berücksichtigt würde. Dabei fällt der vom Betreibungsamt bereits verlangte
Betrag von 94, Frg25 Cts. natürlich ausser Betracht da er nach ganz
andern als den im Vorstehendem als massgebend bezeichneten Grundsätzen
festgesetzt werden ist. Beider Verwertung des Rückforderungsanspruchs
Wäre alsdann dem Erwerber eine angemessene Frist zur gerichtlichen
Geltendmachung anzusetzen mit der Androhung, dass nach deren
unbenütztem Ablauf die, Hinterlage zurückgegeben würde. Sollte
dagegen das-Betreibungsamt einen Rüekforderungsanspruehüberhaupt
nicht für begründet erachten, so wäre ,die Herausgabe der Sache nicht
an eine Hinterlegung zu knüpfen, und es brauchte dem Erwerber des
Rückforderungsanspruchs auchnicht eine Frist zur Geltendmachung angesetzt
zu werden.

Demnach erkennt die Schuldbeirsssi und Konkurskrimmer :

Der Rekurs wird im Sinne der Erwägungen begründet erklärt und die
angefochtene Verfügung aufgehoben.Schuldbetreibungs und Konkursrecht. N°
18. 71

18. Entscheid vom 22. April 1922 i. S. Liquidationskommission der Sparund
Leihkasse Grenchen. Beim Naehlassvertrag mit Vermögensabtretung ist
der Liqui-

dator ohne besondere Bevollmächtigung durch den Nachlassvertrag nicht zur
Anstellung der Verantwortlichkeitskluge gegen die Gesellschaftsorgane
gemäss Art. 673
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto
CO Art. 673 - 1 L'assemblea generale può prevedere nello statuto o deliberare la costituzione di riserve facoltative da utili.
1    L'assemblea generale può prevedere nello statuto o deliberare la costituzione di riserve facoltative da utili.
2    Le riserve facoltative da utili possono essere costituite soltanto se ciò è giustificato per garantire durevolmente la prosperità dell'impresa, tenendo conto degli interessi di tutti gli azionisti.
3    L'assemblea generale delibera circa l'impiego delle riserve facoltative da utili; sono fatte salve le disposizioni sulla compensazione delle perdite.
OR, und auch nicht zur Beitragung an die Kosten des
von den

Aktionären anzustrengenden Verantwortlichkeitsprozesses befugt.

A. Am 25. August 1921 bestätigte die Nachlassbehörde von
Solothurn-Labem den von der sparund Leihkasse Grenchen vorgeschlagenen
Nachlassvertrag, wonach deren sämtliche Aktiven liquidiert werden und
das Liquidationsergebnis vorab zur Befriedigung der Gläubiger Verwendung
finden soll, und am 22. Dezember bezeichnete sie als Sachwalterin zur
Durchführung dieses Liquidationsnachlassvertrages eine aus zwei Vertretern
'Îss der Gläubiger, zwei Vertretern der Aktionäre und dem bisherigen
Saehwalter als Vorsitzenden bestehende Liquif dationskommission. Am'
11. Februar 1922 beschloss die". 'si Generalversammlung der Aktionäre
auf Antrag den Liquidationskommission die sofortige Anhebung der
Verantwortlichkeitsklage gegen Verwaltungsrat und Revisoren auf
Kosten je zur Hälfte der Liquidationsmasse einerseits und eines
Aktionärkonsortiums, welches sich unter der Leitung des Herrn O. Wyss
gebildet hat , anderseits, mit der Massgabe, dass das Prozessergebnis in
erster Linie zur Befriedigung der Forderungen der Gläubiger nebst Zins
und Gesamtprozesskosten , der Ueberschuss zur gleichmässigen Deckung
der Forderungen der Aktionäre dienen soll.

B. Gegen den dem Antrag der Liquidationskommission zu Grunde liegenden
Beschluss derselben führte der Gläubiger Ad. Brennwald am 20. Februar
Beschwerde mit dem Begehren, es möchte die Sachwalterkommis-

. 72 Schuldhetreibungsund Konkumrech N° 18.

sion veranlasst werden, auf ihren Beschluss zurückzukommen, und zur
Prozessführung gegen die verantwortlichen Organe der Gesellschaft keine
Mittel zur Verfügung stellen. Eventuell hat sie den Aktionären gegenüber
das Recht vorzubehalten, von der Prozessführung und Beitragsleistung an
die Prozesskosten zurückzutreten, sobald feststeht, dass die Gläubiger
ohne Prozess voll und ganz gedeckt werden. Zur Begründung machte er
geltend, die Prozessanhebung gegen die verantwortlichen Organe liege
nicht im Interesse der Gläubiger, sondern ausschliesslich in demjenigen
der Aktionäre, indem nach Ansicht sowohl der Liquidationskommission
als der bei der Liquidation hehülflichen' Solothurner Kantonalbank die
vorhandenen Aktiven zur vollen Deckung der Gläubiger genügen. Dadurch,
dass sich die Liquidationskommission den Aktionären gegenüber verpflichtet
habe, den Prozess durchzuführen und die Kosten zur Hälfte aus der Masse
zu bezahlen, zumal ohne sich vorzubehalten, vom Prozess zurückzutreten,
sobald der Stand der Liquidation mit aller Sicherheit erzeigte,
dass jener zur Deckung der Gläubiger nicht notwendig sei, werden die
Gläubigerrechteverletzt.

C. Dureh Entscheid vom 22. März hat die Aufsichtsbehörde des
Kantons Solothurn in Gutheissung der Beschwerde die Verfügung der
Liquidationskommission betr. Beteiligung an den Prosesskosten, welche
durch den von den Aktionären beschlossenen Verantwortlichkeitsprozess
gegen die Verwaltungsund Kontrollorgane der Sparund Leihkasse Grenchen
in Liq. entstehen werden, weil unangemessen, aufgehoben. Sie ging dabei
davon aus, es sei mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass
die Gläubiger durch die Liquidation der ihnen abgetretenen Aktiven voll
befriedigt werden und

daher kein Interesse daran haben, sich zur Uebernahme _

der Hälfte der bedeutenden Kosten des nicht von ihnen, sondern von den
Aktionären beschlossenen Prozesses zu verpflichten, von dem nicht mit
Sicherheit angenommenschuld-Meinungsund Konkursrecht. N° 18. ' 73

werden könne, dass er gewonnen werde und sie daraus Nutzen ziehen. .

D. 'Gegeu diesen ihr am 1. April zugestellten Entscheid hat die
Liquidationskommission am 10. April den Rekurs an das Bundesgericht
eingelegt, mit dem Antrag auf Aufhebung desselben und Abweisung der
Beschwerde.

Die Schuldbeireibungsund Konkurskammer zieht in Erwägung : si Wie sieh
aus den näheren Bestimmungen des auf den Antrag der Liquidationskommission
von der General-

si versammlung der Aktionäre gefassten Beschlusses, sowie

aus der Beschwerdevernehmlassung und dem Rekurs der Liquidationskommission
ergibt, soll v o n d e n A kti o n ä r e n gegen die Verwaltungsund
Kontrollorgane die Verantwortlichkeitsklage erhoben werden, welche
gemässArt. 673 OR der Aktiengesells c h af t als solcher zusteht. Der
mit dieser Klage geltend zu machende Schadenersatzanspruch stellt also;
freilich ein Gesellschaftsaktivum dar, das aber natur _ _ gemäss in
der Bilanz der Gesellschaft nicht enthalten ist, weshalb denn auch
die Liquidationskommission selbst es in Zweifel zieht, ob er auf die
Liquidationsmasse über.-f gegangen sei. Lässt sich nun zwar nicht leugnen,
dass die der Liquidationskommission' durch den Nachlassvertrag.

eingeräumte Stellung ohne weiteres die Befugnis zur

Prozessführung mitumfasst, so muss doch davon ausge-g Ü gangen werden,
dass ihr das Recht zur Führung von Aktivprozessen nur insoweit zusteht,
als diese zur Realisierung der in der Bilanz der Gesellschaft aufgeführten
Aktiven unerlässlich ist, also ni c h t auch mit-T Bezug auf die
Anstellung der Verantwortliehkeitsklage gegen die Verwaltungs-und
KOntrollorgane, die denn ja eigentlich auch gar nicht mehr zur
Liquidationstätigkeit gerechnet werden kann (vgl. Art. 666 Abs. 2
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto
CO Art. 673 - 1 L'assemblea generale può prevedere nello statuto o deliberare la costituzione di riserve facoltative da utili.
1    L'assemblea generale può prevedere nello statuto o deliberare la costituzione di riserve facoltative da utili.
2    Le riserve facoltative da utili possono essere costituite soltanto se ciò è giustificato per garantire durevolmente la prosperità dell'impresa, tenendo conto degli interessi di tutti gli azionisti.
3    L'assemblea generale delibera circa l'impiego delle riserve facoltative da utili; sono fatte salve le disposizioni sulla compensazione delle perdite.
OR
in Verbindung mit Art. 582
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto
CO Art. 582 - La società, che sia sciolta per causa diversa dal suo fallimento, è liquidata in conformità delle seguenti disposizioni, salvo che i soci non abbiano convenuto di regolare altrimenti i loro rapporti.
OR). Die Bevollmächtigung zur Führung eines
solchen Prozesses hätte somit der

74 Schuldbetreibungs und Konkursrecht. N° 18.

Liquidationskommission durch den Nachlassvertrag'besonders
erteilt werden müssen. Da dies nicht geschehen ist, so kann die
Liquidationskommissionauch nicht als befugt angesehen werden, den
Aktionären zu diesem Zwecke Mittel aus der Liquidationsmasse zur
Verfügung zu stellen, mögen jene auch bis zur vollen Befriedigung
der Gläubiger zu deren Gunsten auf ein allfälliges Prozessergebnis
verzichten. Hieran vermag auch die Ausführung der Nachlassbehörde im
Bestätigungsbeschluss, dass durch die Bestätigung des Nachlassvertrages
die Verantwortlichkeitsfrage der bezüglichen Organe in keiner Weise
präjudizieit wird , nichts zu ändern, da sie keine Prozessvollmacht
darstellt. Uebrigens ergibt sich aus dem Zusammenhange ( weder durch die
"Z u s t i m m u n g zum Nachlassvertrag,'noch durch die Bestätigung
desselben soll diese Frage berührt sein), dass sie sich gar nicht auf
den Verantwortlichkeitsanspruch der Gesellschaft als solcher, sondern
den freilich an schwierigere Voraussetzungen geknüpften Anspruch der
einzelnen Gläubiger gemäss Art. 674
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto
CO Art. 674 - 1 Le perdite sono compensate con, nell'ordine:
1    Le perdite sono compensate con, nell'ordine:
1  l'utile riportato;
2  le riserve facoltative da utili;
3  la riserva legale da utili;
4  la riserva legale da capitale.
2    Anziché essere compensate con la riserva legale da utili o con la riserva legale da capitale, le perdite rimanenti possono essere riportate in tutto o in parte nel nuovo conto annuale.
OR bezieht, der aber, weildie
Konkurseröffnung abgewendet wurde, nach Art. 675 Abs. 2
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto
CO Art. 675 - 1 Non possono essere attribuiti interessi a favore del capitale azionario.
1    Non possono essere attribuiti interessi a favore del capitale azionario.
2    Possono essere prelevati dividendi solo sopra l'utile risultante dal bilancio e sulle riserve all'uopo costituite.453
3    I dividendi possono essere determinati soltanto dopo che alla riserva legale da utili e alle riserve facoltative da utili siano state assegnate le somme loro destinate.454
OR ohnehin
nur denjenigen Gläubigern zusteht, welche ihre Rechte aus von der
Kasse ausgegebenen Inhaberpapieren herleiten können. Der angefochtene
Beschluss der Liquidationskommission erweist sich daher nicht nur als
unangemessen, sondern, indem er über den Rahmen der ihr zustehenden
Befugnisse hinausgeht, als gesetzwidrig.

Demnach erkennt die Schuldbetr.and Konkarskammer: Der Rekurs wird
abgewiesen.Schuldbetreibungs und Konkursrecht. N° 19. 75

19. Entscheid vom 1. Mai 1922 i. S. Halbheer.

SchKG Art. 39
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 39 - 1 L'esecuzione si prosegue in via di fallimento e cioè come «esecuzione ordinaria in via di fallimento» (art. 159 a 176) o come «esecuzione cambiaria» (art. 177 a 189) quando il debitore sia iscritto nel registro di commercio in una delle seguenti qualità:
1    L'esecuzione si prosegue in via di fallimento e cioè come «esecuzione ordinaria in via di fallimento» (art. 159 a 176) o come «esecuzione cambiaria» (art. 177 a 189) quando il debitore sia iscritto nel registro di commercio in una delle seguenti qualità:
1  titolare di una ditta commerciale (art. 934 e 935 CO71);
10  società cooperativa (art. 828 CO);
11  associazione (art. 60 CC73);
12  fondazione (art. 80 CC75);
13  società di investimento a capitale variabile (art. 36 della L del 23 giu. 200677 sugli investimenti collettivi, LICol);
14  società in accomandita per investimenti collettivi di capitale (art. 98 LICol).
2  socio di una società in nome collettivo (art. 554 CO);
3  socio illimitatamente responsabile di una società in accomandita (art. 596 CO);
4  membro dell'amministrazione di una società in accomandita per azioni (art. 765 CO);
5  ...
6  società in nome collettivo (art. 552 CO);
7  società in accomandita (art. 594 CO);
8  società anonima o in accomandita per azioni (art. 620 e 764 CO);
9  società a garanzia limitata (art. 772 CO);
2    ...79
3    L'inscrizione produce effetto soltanto dal giorno susseguente a quello della pubblicazione nel Foglio ufficiale svizzero di commercio80.
, 40, 176 : Zulääsigkeit der Konkursbetreibung nach
dem Konkurswiderrnf. Der Handelsregisterführer hat die Löschung der
Firma des Gemeinschuldners von Amtes wegen wieder rückgängig zu machen
(Erw. 1). Folgen der ' Unterlassung (Erw. 2).

A. Infolge Konkurseröffnung über Hermann Halbheer löschte der
Handelsregisterführer von Zürich am 15. März 1921 dessen Firma. Als der
Konkurs am 17. Ok-

tober 1921 widerrufen wurde, legte der Handelsregister

führer dem Halbheer den Entwurf einer Anmeldung in das Handelsregister
zur Unterzeichnung vor, wonach jene Löschung infolge des Konkurswiderrufes
aufgehoben werde und die Firma in früherer Weise weiter bestehe. Halbheer
unterzeichnete jedoch diese Anmeldung nicht, sondern schrieb darunter:
Weil Geschäft liquidiere, somit aufgebe, so lassen Sie mich gelöscht
im Handelsregister, und behalte das Datum vom 15. März 1920 bei.
Infolgedessen liess es der Handelsregisterführer bei der erfolgten
Löschung bewenden.

B. Als in der Folge Johann Hauser und Gut & Ci? Wechselbetreibungen und
Frau Sophie Sidler und Gebrüder Niedermann gewöhnliche Betreibungen
gegen Halbheer anheben und diese fortsetzten, stellte ihm das
Betreibungsamt Zürich 2 Zahlungsbefehle für die Wechselbetreibung
bezw. Konkursandrohungen zu. Hiegegen beschwerte sich Halbheer mit
dem Antrag, diese Betreibungen zu sistieren und auf den Pfändungsweg
zu verweisen , das Betreibungsamt anzuweisen, die Betreibnngen auf
den Weg der Pfändung zu verweisen bezw. auf diesem Wege fortzusetzen
. Dabei legte er ein Attest des Handelsregisterführers vor, wonach er
seit 18. September 1921 nicht mehr der Konkursbetreibung unterworfen sei.

C. Durch Entscheid vom 24. März hat das Ober-
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : 48 III 71
Data : 22. aprile 1922
Pubblicato : 31. dicembre 1922
Sorgente : Tribunale federale
Stato : 48 III 71
Ramo giuridico : DTF - Diritto delle esecuzioni e del fallimento
Oggetto : 'IO Schuldbetreibungs und Konkani-echt. N° 11. sie sich mit der Pfändung des Rückforderungsanspruchs


Registro di legislazione
CO: 582 
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto
CO Art. 582 - La società, che sia sciolta per causa diversa dal suo fallimento, è liquidata in conformità delle seguenti disposizioni, salvo che i soci non abbiano convenuto di regolare altrimenti i loro rapporti.
666  673 
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto
CO Art. 673 - 1 L'assemblea generale può prevedere nello statuto o deliberare la costituzione di riserve facoltative da utili.
1    L'assemblea generale può prevedere nello statuto o deliberare la costituzione di riserve facoltative da utili.
2    Le riserve facoltative da utili possono essere costituite soltanto se ciò è giustificato per garantire durevolmente la prosperità dell'impresa, tenendo conto degli interessi di tutti gli azionisti.
3    L'assemblea generale delibera circa l'impiego delle riserve facoltative da utili; sono fatte salve le disposizioni sulla compensazione delle perdite.
674 
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto
CO Art. 674 - 1 Le perdite sono compensate con, nell'ordine:
1    Le perdite sono compensate con, nell'ordine:
1  l'utile riportato;
2  le riserve facoltative da utili;
3  la riserva legale da utili;
4  la riserva legale da capitale.
2    Anziché essere compensate con la riserva legale da utili o con la riserva legale da capitale, le perdite rimanenti possono essere riportate in tutto o in parte nel nuovo conto annuale.
675
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto
CO Art. 675 - 1 Non possono essere attribuiti interessi a favore del capitale azionario.
1    Non possono essere attribuiti interessi a favore del capitale azionario.
2    Possono essere prelevati dividendi solo sopra l'utile risultante dal bilancio e sulle riserve all'uopo costituite.453
3    I dividendi possono essere determinati soltanto dopo che alla riserva legale da utili e alle riserve facoltative da utili siano state assegnate le somme loro destinate.454
LEF: 39
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 39 - 1 L'esecuzione si prosegue in via di fallimento e cioè come «esecuzione ordinaria in via di fallimento» (art. 159 a 176) o come «esecuzione cambiaria» (art. 177 a 189) quando il debitore sia iscritto nel registro di commercio in una delle seguenti qualità:
1    L'esecuzione si prosegue in via di fallimento e cioè come «esecuzione ordinaria in via di fallimento» (art. 159 a 176) o come «esecuzione cambiaria» (art. 177 a 189) quando il debitore sia iscritto nel registro di commercio in una delle seguenti qualità:
1  titolare di una ditta commerciale (art. 934 e 935 CO71);
10  società cooperativa (art. 828 CO);
11  associazione (art. 60 CC73);
12  fondazione (art. 80 CC75);
13  società di investimento a capitale variabile (art. 36 della L del 23 giu. 200677 sugli investimenti collettivi, LICol);
14  società in accomandita per investimenti collettivi di capitale (art. 98 LICol).
2  socio di una società in nome collettivo (art. 554 CO);
3  socio illimitatamente responsabile di una società in accomandita (art. 596 CO);
4  membro dell'amministrazione di una società in accomandita per azioni (art. 765 CO);
5  ...
6  società in nome collettivo (art. 552 CO);
7  società in accomandita (art. 594 CO);
8  società anonima o in accomandita per azioni (art. 620 e 764 CO);
9  società a garanzia limitata (art. 772 CO);
2    ...79
3    L'inscrizione produce effetto soltanto dal giorno susseguente a quello della pubblicazione nel Foglio ufficiale svizzero di commercio80.
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
ufficio d'esecuzione • debitore • diritto delle esecuzioni e del fallimento • copertura • esecuzione cambiaria • casale • azione di responsabilità • posto • termine • decisione • ufficio di revisione • comminatoria di fallimento • presidente • esecuzione in via di fallimento • realizzazione • azienda • bilancio • soletta • motivazione della decisione • domanda indirizzata all'autorità
... Tutti