162 Entscheidungen der Schuldbetreibungs-

haupt nicht als Sachwalter hätte ernannt werden dürfen (AS 43 III Nr. 9
Erw. 2 Nr. 10 Erw. 3) wohl auf Drängen des Schuldners hin am 3. Juni,
also nach Ahhaltung der Gläubigerversammlung, dem Inventar vom 2. April
einen Nachtrag beigefügt, in welchem der Jetztwert der Liegenschaften
samt Mobiliar auf 165,000 Fr. herabgesetzt wurde. Dieser Nachtrag ist aber
nichtig und kann keinerlei Rechtswirkungen äussern, gleichgültig ob er
den Gläubigern zur Kenntnis gebracht worden ist oder nicht ; denn nachdem
einmal die Schätzung des Saehwalters rechtskräftig geworden ist, können
den Gläubigern die gestützt auf sie erworbenen Rechte nicht mehr genommen
werden. Ebenso ist die von den Vorexperten abgegebene neue Schätzung
des ,Jetztwertes, welche noch um 50,000 Fr. tiefer geht, als diejenige des

Naehtrages, rechtlich irrelevant. Abgesehen davon, dass ·

den sachverständigen hiezu kein Auftrag erteilt wurde, indem die
Nachlassbehörde von ihnen nur ihre Ansichtsäusserung über das Vorliegen
der Voraussetzungen der Art. 2 und 10 verlangt hat, so hätte ihnen ein
solcher Auftrag auch nicht in rechtsgültiger Weise übertragen werden
können, weil ein dahingehendes Begehren (Art. 16 VO) von keinem der
Beteiligten gestellt worden ist.

Auf das vorliegende Gesuch ist somit nach dem Gesagten nicht einzutreten,
weil die Schätzung des Sachwalters vom 2. April rechtskräftig geworden
ist und demnach die in der Verordnung vorgesehenen Voraussetzungen
für die Bestellung von Oberexperten durch das Bundesgericht nicht
vorliegen.. Die Schätzung vom 2. April ist daher als in R e c h t s
k r a t t erwachsen zu erklären und es hat die Nachlassbehörde unter
diesen Umständen ausschliesslich auf sie abzustellen und weder den
Nachtrag vom 3. Juni, noch die von denVorexperten abgegebene Schätzung
in Berücksichtigung zu ziehen.

Demnach beschliesst die Schuldbetr.und Konkurskammer: Die Schätzung des
Sachwalters vom 2. April 1918 wird als in Rechtskraft erwachsen erklärt
und daher auf das

und Konkurskammer. N° 44. _ Ins

si Gesuch um Ernennung von Oberexperten zur Ueber-

prüfung der später ergangenen Schätzungen, weil gegenstandsios, nicht
eingetreten.

44. Sentenza. 29 ottobre 1918 nella cause Eredi Bianchetti.

Applicabilità dell'art. 242
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 242 - 1 Die Konkursverwaltung trifft eine Verfügung über die Herausgabe von Sachen, welche von einem Dritten beansprucht werden.
1    Die Konkursverwaltung trifft eine Verfügung über die Herausgabe von Sachen, welche von einem Dritten beansprucht werden.
2    Hält die Konkursverwaltung den Anspruch für unbegründet, so setzt sie dem Dritten eine Frist von 20 Tagen, innert der er beim Richter am Konkursort Klage einreichen kann. Hält er diese Frist nicht ein, so ist der Anspruch verwirkt.
3    Beansprucht die Masse bewegliche Sachen, die sich im Gewahrsam oder Mitgewahrsam eines Dritten befinden, oder Grundstücke, die im Grundbuch auf den Namen eines Dritten eingetragen sind, als Eigentum des Schuldners, so muss sie gegen den Dritten klagen.
LEF anche a contestazioni su crediti.
Cessionedi crediti prima dell'apertura del fallimento. Trapasso della
detenzione in favore del cessionario.

A. Nel fallimento della ditta C. Degiorgi, il padre degli attuali
ricorrenti, ora defunto, notificava il propric suhingresso in un credito
spettante alla ditta De-

sigiorgi verso la Società di assicurazione La Mobiliare

in Berna, sino a concorrenza di 10000 fr..e ne chiedeva il versamento in
proprio favore nel caso che la detta Società avesse pagato direttamente
all'Amministrazione del fallimento. In appoggio di che egli allegava :
di aver mutuato i131 dicembre 191? alla ditta Degiorgi la somma di 4000
fr. ed altra somma di 6000 fr. il 28 gennaio 1918; che quest'ultima
somma era stata richiesta alle scopo di pagare macchine acquistat'e
dopo l'incendio dell'officina Degiorgi, ritenendosi che il mutuo doveva
costituire un anticipo su quanto dovuto dalla Società sul premio di
assicurazione; ehe il 24 gennaio 1918, conformemente a quanto stabilito,
la ditta Degiorgi faceva cessione a Bianchetti dei suo credito verso
la Società La Mobiliare sino a concorrenza di 10 000 fr. ed interessi,
cessione che veniva confermata il 31 gennaio 1918 e che la ditta Degiorgi
si assunse di notificare, come notificò, alla Società La Mobiliare
in Berna.

Con atto 5 agosto 1918 l'Amministrazione del fallimento comunicava a
Bianchetti, e per esse ai suoi eredi, che la. pretesa sollevata non era
ammessa e diffidava gli interessati in base all'art. 242
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 242 - 1 Die Konkursverwaltung trifft eine Verfügung über die Herausgabe von Sachen, welche von einem Dritten beansprucht werden.
1    Die Konkursverwaltung trifft eine Verfügung über die Herausgabe von Sachen, welche von einem Dritten beansprucht werden.
2    Hält die Konkursverwaltung den Anspruch für unbegründet, so setzt sie dem Dritten eine Frist von 20 Tagen, innert der er beim Richter am Konkursort Klage einreichen kann. Hält er diese Frist nicht ein, so ist der Anspruch verwirkt.
3    Beansprucht die Masse bewegliche Sachen, die sich im Gewahrsam oder Mitgewahrsam eines Dritten befinden, oder Grundstücke, die im Grundbuch auf den Namen eines Dritten eingetragen sind, als Eigentum des Schuldners, so muss sie gegen den Dritten klagen.
LEF ad agire
giudi zialmente. -

164 Entscheidungen der. Schuldsibetreibunss-

Gli eredi Bianchetti ricorsero contro questo provvedimento all' Autorità
cantonale di vigilanza, la quale respingeva il ricorso colla motivazione:

La notifica Bianchetti di essere diventato proprietario del credito
spettante a Degiorgi verso la Mobiliare equivale ad una rivendicazione La
cessione Degiorgi & Bianchetti non venne. ammessa dall' Amminietrazione
del fallimento, la quale ha iscritto all'attivo la somma dovuta dalla
Società di assicurasizione. Di: fatti l'eventuale indennizzo dovuto
dalla Mobiliare fa parte dell' attivo della fallita. Il che stabssilito,
e stabilitoss che la diffida Bianchetti equivale ad una rivendicazione,
deve ritenersi conforme a legge il provvedimento quesrelato e respinto
perciòil ricorso Bianchetti,

B. È contro questa risoluzione che gli eredi Bian-.

chetti ricorrono attualmente alla Camera Esecuzioniss.

& Fallimenti del Tribunale federale.

Considerando in diritto :

L'art. 242
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 242 - 1 Die Konkursverwaltung trifft eine Verfügung über die Herausgabe von Sachen, welche von einem Dritten beansprucht werden.
1    Die Konkursverwaltung trifft eine Verfügung über die Herausgabe von Sachen, welche von einem Dritten beansprucht werden.
2    Hält die Konkursverwaltung den Anspruch für unbegründet, so setzt sie dem Dritten eine Frist von 20 Tagen, innert der er beim Richter am Konkursort Klage einreichen kann. Hält er diese Frist nicht ein, so ist der Anspruch verwirkt.
3    Beansprucht die Masse bewegliche Sachen, die sich im Gewahrsam oder Mitgewahrsam eines Dritten befinden, oder Grundstücke, die im Grundbuch auf den Namen eines Dritten eingetragen sind, als Eigentum des Schuldners, so muss sie gegen den Dritten klagen.
LEF è applicabile, secondo giurisprudenzasi
(r. u. ed. sep. XVI, N° 4), anche alle eontestazioni' di. crediti. La
questione da decidere è. quindi unicamente. di, sapere, chi deve
ritenersi detentore del credito per. l'importo indicato alla
cessione. Nel quale esame non può attribuirsi importanza al fatto
dell'iscrizione del , creditovad inventario, trattandosi di un atto
unilateraledell'Amministrazione del fallimento che non può pregiudicare
la Situazione giuridica.

L'atto di cessione, al quale fanno capo i. ricorrenti, non sembra in sè
sufiiciente per contestare la detenzione alla Massa fallimentare. Solo
dopo che la cessione venne portata a conoscenza della Società
assicuratricesi può ritenere raggiunta una separazione del credito dal
patrimonio del fallimento in modo da giustiticare un trapasso della
detenzione in favore del-.cessionario.

* RU 39 I Nr. 18.und Kankurskammer. N11 45. we

Fin tanto che ciò non avvenne, poteva l'assicurante, pagando alla
Massa, svincolarsi dai propri obblighi, il che non era pagando al
oessionario. Colla dichiarazione del fallimento il credito venne però
adibito in favore della massa nello stesso modo che ciò sarebbe avvenuto
in forza dell'art. 99 in una procedura per pignorazione. Perchè il
cessionario possa ritenersi detentore del credito e quindi necessario
di stabilire se la notifica della cessione all'assicurante avvenne o
no prima dell'apertura del fallimento. Ciò deve richiedersi anche come
garanzia generale, onde evitare possibili manovre in danno della massa,
data la facoltà di erigere e produrre

ulteriormente eventuali atti di cessione.

_ Ora, i ricorrenti pretendono bensi che la cessione del credito venue
notificata alla Società La Mobiliare già prima del fallimento, ma tale
circostanza non risulta dagli atti, nè venne constatata dall'Autorità
cantonale. È quindi necessario un rinvio degli atti a questa Autorità
perchè abbia & pronunciarsi su tale allegazione.

La Camera Esecuzioni e Faliissmenti pronuncia:

Gli atti sono rinviati all'Autorità superiore cantonale perchè abbia
a constatare se la cessione del credito Degiorgi in favore Bianchetti
venne effettivamente notificata prima dell'apertura del fallimento alla
Società di assicurazione, nel qual caso dovrà essere annullata la diffida
a Bianchetti per agire giudizialmente.

45. Beschluss vom 6. November 1918 i. S. Schrämli.

Stellung des Bundesgerichtes in Pfandstundungssachen nach der VO
vom 27. Oktober 1917. Uebel-prüfung des Expertengutachtens durch
"das Bundesgericht. Korrektur von in der Expertise enthaltenen
rechtsirrtümlichen Schlussfolge'rungen. Erteilung einer Wegleitung an
die Nachlassbehòrde. Auslegung von Art. 2 Ziff. 1 der V0.

A. Auf ein Gesuch des Impetranten A. SchrämliBucher, Hotel Montana in
Luzern, hat die Schuldbetrei -
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : 44 III 163
Data : 02. April 1918
Pubblicato : 31. Dezember 1919
Sorgente : Bundesgericht
Stato : 44 III 163
Ramo giuridico : BGE - Schuldbetreibungs- und Konkursrecht
Oggetto : 162 Entscheidungen der Schuldbetreibungs- haupt nicht als Sachwalter hätte ernannt


Registro di legislazione
LEF: 242
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 242 - 1 L'amministrazione del fallimento decide se le cose rivendicate da un terzo devono essere restituite.
1    L'amministrazione del fallimento decide se le cose rivendicate da un terzo devono essere restituite.
2    Se ritiene infondata la pretesa del terzo, l'amministrazione del fallimento gli impartisce un termine di venti giorni per promuovere l'azione avanti al giudice del luogo del fallimento. Se il terzo non osserva questo termine, il diritto è perento.
3    La massa che rivendica come proprietà del fallito beni mobili in possesso o copossesso di terzi oppure fondi iscritti nel registro fondiario a nome di terzi deve promuovere azione contro di essi.
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
del credere • questio • apertura del fallimento • ricorrente • amministrazione del fallimento • cessionario • cio • t • cessione del credito • decisione • autorità cantonale • ripartizione dei compiti • direttive anticipate del paziente • direttore • sostanza • comunicazione • scopo • incarto • campo d'applicazione • salario
... Tutti