devaient nécessairement fixer le temps pendant lequel la libre
,disposition de leurs hiens devait, aux termes du testament de feu
Edouard Pernod, Etre enlevée à ses petits enfants, mais sous réserve
naturellement du droit des tribunaux ordinaires de statuer Iibrement sur
cette meme question, une decision contraire de leur part devant avoir pour
résultat de fixer d'une Inaniere definitive avec l'autorité de la ehose
jugée la maniere en laquelle les restrictions apportées par testament
à la libre administration des petits-enfants du testateur prendraient
fin. Le Tribunal cantoual, statuant comme auto;-ite de surveillance en
matière de tutelle, ayant à tort jage superflu de déterminer la durée de
cette euratelle, c'est au Tribunal fédéral à tranches cette question en
vertu des compétences que lui cnnlére l'art. 86 ch. 3 OJF'. Il y a lieu,
sur ce point, de constater tout (Pabord l'existenee d'une erreur de plume
dans le testament du défunt, lorsqu'il parle d'une administration Speciale
des biens laissés à ses petits enfants jusqu'au moment ou au décès de
leur mère ou eu tout état de cause jusqu'au moment où ils auront atteint
l'äge de 25 ans révolus , et cette erreur doit etre corrigée en admettant
que l'expression en tout état de cause se rap-porte à l'hypothèse du
like-es (le leur mère avant l'époque de leur vingt cinquième année; c'est
cette interpretation qui a. préi'alu quand la mainlevée de la curaielle
a ete pZ'OJiOHCét' en faveur (ie denne Lewis nee Ramspcrger,' solt peu
après le décès de se mère et alors qu'elle était déjà ägée de trente
ans. En . l'espéce, (lame Moebus Pernod n'étant pas morte, le fait que
son fils a atteint l'äge de 25 ans, est sans influence sur le maintien
ou la suppressien de la gestion de biens qui den-a étrc organisée par
les autorités de tutelle neucn-z'itcloises relativement aux biens soumis
à la curatelle lestaineniaire Moebus. ·Familienrecht. N° 2.
Fair ces motifs, le Tribunal federal P 1" O 11 O Il C e : Le recours
est admis et la decision rendue par le Tri-
bunal cantonal de Neuchätel, le 23 novembre 1916, an nulée dans le
sens des considérants.2. Urteil der II. Zivilabteilung vom 31. Januar
1917 ss i. S. Gy:und Genossen, Beklagte, gegen Schönhächler, Kläger.
bisherigen kantonalen Rechts auf eine
Tatsachen abgeleitete Verantwertlicl}: che Organe. Art. 2
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 2 - 1 Jedermann hat in der Ausübung seiner Rechte und in der Erfüllung seiner Pflichten nach Treu und Glauben zu handeln. |
|
1 | Jedermann hat in der Ausübung seiner Rechte und in der Erfüllung seiner Pflichten nach Treu und Glauben zu handeln. |
2 | Der offenbare Missbrauch eines Rechtes findet keinen Rechtsschutz. |
Anwendbarkeit des aus altrechlichen _ keitsklage gegen vormundschaftli
ZGB nicht anWendbar.
A. Die Beklagten haben im Jahre 190? als Mitglieder des Vaisenamts
Einsiedeln ihre Einwilligung zu Zahlunie aus dem Vermögen des damals
besorbehuks Tilgung von Schulden seiner Gestützt hierauf von 3600 F r.
gen gegeben, d mundeten Klägers unehelichen Mutter gemachtsiwurden.
hat der Kläger einen Schadenersatzansprueh o' ' eltend emacht.
gerÉÎi-Îlîflrch Urîeil vom 6. Dezember 1916 hat das Kantonsgericht
Schwyz gestützt auf das bisherige kantonale Vormundschaftsreeht die
Beklagten zur. Zahlung wka 690 Fr. 30 Cts. nebst 5% Zins seit 11. M'arz
1901 veruzteilt, Weil es eine fahrlässige Handlung der Beklagten gewesen
sei, aus dem Vermögen des Mündels Schulden hezahlen zu lassen, zu deren
Tilgung der hilundel reclitliklk nicht verpflichtet gewesen sei. Zur
Frkuliung einer alss fälligen s i t t l i c h e n Pflicht des Munde-ls
seien die vox , mundschaftlichen Organe nicht berechtigt gewesen.
8 Familienrecht. N° 2.
C. Gegen dieses Urteil richtet sich die vorliegende Berufung der
Beklagten, mit dem Antrag auf gäHZliChe Abweisung der Klage.
Das Bundesgericht zieht in E r W a g u n g :
Nach Art. 56
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 2 - 1 Jedermann hat in der Ausübung seiner Rechte und in der Erfüllung seiner Pflichten nach Treu und Glauben zu handeln. |
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1 | Jedermann hat in der Ausübung seiner Rechte und in der Erfüllung seiner Pflichten nach Treu und Glauben zu handeln. |
2 | Der offenbare Missbrauch eines Rechtes findet keinen Rechtsschutz. |
Zivilrechtsstreitigkeiten zulässig, die von den kantonalen Gerichten
unter Anwendung eidgenössischen Rechts entschieden worden sind oder zu
entscheiden waren. Weder die eine noch die andere dieser Voraussetzungen
trifft hier zu. Denn einerseits hat die Vorinstanz den streitigen
Schadenersatzanspruch ausschliesslich nach dem bisherigen kantonalen Recht
beurteilt, und andrerseits war e r auch nur nach diesem zu beurteilen,
da die Tatsachen, aus welchen der Klagenspruch abgeleitet wird, sich
alle vor dem Inkrafttreten des ZGB ereignet haben. Selbst wenn die
Bestimmung des Art. 426
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 426 - 1 Eine Person, die an einer psychischen Störung oder an geistiger Behinderung leidet oder schwer verwahrlost ist, darf in einer geeigneten Einrichtung untergebracht werden, wenn die nötige Behandlung oder Betreuung nicht anders erfolgen kann. |
|
1 | Eine Person, die an einer psychischen Störung oder an geistiger Behinderung leidet oder schwer verwahrlost ist, darf in einer geeigneten Einrichtung untergebracht werden, wenn die nötige Behandlung oder Betreuung nicht anders erfolgen kann. |
2 | Die Belastung und der Schutz von Angehörigen und Dritten sind zu berücksichtigen. |
3 | Die betroffene Person wird entlassen, sobald die Voraussetzungen für die Unterbringung nicht mehr erfüllt sind. |
4 | Die betroffene oder eine ihr nahestehende Person kann jederzeit um Entlassung ersuchen. Über dieses Gesuch ist ohne Verzug zu entscheiden. |
vormundschaftlichen Behörden bei der Ausübung ihres Amtes die Regeln
einer sorgfältigen Verwaltung zu beobachten haben und für den Schaden
hatten, den sie absichtlich oder fahrlässig verschulden , im Sinne des
Art. 2 Scth als eine um der öffentlichen Ordnung oder Sittlichkeit
willen aufgestellte Zu betrachten wäre was hier nicht entschieden
zu werden braucht, so würde sich daraus doch nicht ohne weiteres die
Ausserkraftsetzung des bisherigen kantonalen Rechts hinsichtlich einer
auf altrechtliche Tatsachen gegründeten Verss antwortlichkeitsklage
ergeben. Es müsste vielmehr, damit dem neuen Rechte diese Wirkung
zuzuerkennen wäre, nicht nur im Allgemeinen die Aufstellung von Vors c h
r i f t e n über die in Betracht kommende Materie, sondern insbesondere
auch die A b w e i c h u n g von der bisherigen Reglierung einem Gebote
der öffentlichen Ordnung oder Sittlichkeit entsprechen, oder In. a. W. es
müsste (im Sinne des Art. 2
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 2 - 1 Jedermann hat in der Ausübung seiner Rechte und in der Erfüllung seiner Pflichten nach Treu und Glauben zu handeln. |
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1 | Jedermann hat in der Ausübung seiner Rechte und in der Erfüllung seiner Pflichten nach Treu und Glauben zu handeln. |
2 | Der offenbare Missbrauch eines Rechtes findet keinen Rechtsschutz. |
Familienrecht. N° 3. 9
' heri e Re elun nach der Auffassung des neuen 11?1'1(s (:lits-gcler
öifgeutljeghen Ordnung oder Sittlichkeit wi d e rs p r e c h e n . Dies
trifft aber hier deshalb nicht zu, weil, wie sich aus dem vorliegenden
kantonalen Urteil ergibt, schon im bisherigen schwyzerischen Recht
der im ZGB aufgestellte Grundsatz der Haftung des yormunds und der
vormundschaftlichen Behörden für Jede fahrlässige Schädigung der
Mündelinteressen galt..
Die Anwendbarkeit des neuen Rechts auf. eme Klage wie die vorliegende
ergibt sich auch nicht etwa aus Art. 14 Abs. 1
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907 ZGB Art. 14 - Volljährig ist, wer das 18. Lebensjahr zurückgelegt hat. |
bedeutet nur,. dass Vormundschaften, die vor dem 1. Januar 1912 e r r i
c ht e t werden sind, hinsichtlich der Wirkung von Tatsachen, die sich
n a c h diesem Zeitpunkt erelgnet haben, vom neuen Rechte beherrscht
werden. Dagegen unterstellt sie dem neuen Rechte nicht auch die Wirkung
von Tatsachen, die sich V 0 r jenem Datum ereignet haben. Demgemäss hat
denn das Bundesgericht auch schon in einem frühern, dem vorliegenden
gleichartigen Falle (18. Mai 1916 i. S. Vogt gegen Bircher & Genossen) das
Eintreten auf die Berufung verweigert.
Demnach hat das Bundesgericht si erkannt:
Auf die Berufung wird nicht eingetreten.
3. Arrét de la. Ile section civile da 22 mars 191? dans la cause Dame
Ballet-Wenger contre Banque pop-claire suisse. Art. 1er et 10 titre
final CC. La validite d'une sepa-
r a t i o n d c b ie n s prononcée par un jugement rendu SZÈÎ le régime
de l'ancien droit doit étre apprecrce conformem .
à ce droit. _ . _ L'inscription au registre matrimonial ne vallde pas un
régime matrimonial frappè de nullité.