i 60 Entscheidungen

33. Arràt de la He Section civile du 17 mars 1915 dans la cause Pailllte
Nîstas & isjs c. Veuve Grivaz et fils.

Action révocatoire, art. 287 Ch. 1
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 287 - 1 Die folgenden Rechtshandlungen sind anfechtbar, wenn der Schuldner sie innerhalb des letzten Jahres vor der Pfändung oder Konkurseröffnung vorgenommen hat und im Zeitpunkt der Vornahme bereits überschuldet war:507
1    Die folgenden Rechtshandlungen sind anfechtbar, wenn der Schuldner sie innerhalb des letzten Jahres vor der Pfändung oder Konkurseröffnung vorgenommen hat und im Zeitpunkt der Vornahme bereits überschuldet war:507
1  Bestellung von Sicherheiten für bereits bestehende Verbindlichkeiten, zu deren Sicherstellung der Schuldner nicht schon früher verpflichtet war;
2  Tilgung einer Geldschuld auf andere Weise als durch Barschaft oder durch anderweitige übliche Zahlungsmittel;
3  Zahlung einer nicht verfallenen Schuld.
2    Die Anfechtung ist indessen ausgeschlossen, wenn der Begünstigte beweist, dass er die Überschuldung des Schuldners nicht gekannt hat und auch nicht hätte kennen müssen.509
3    Die Anfechtung ist insbesondere ausgeschlossen, wenn Effekten, Bucheffekten oder andere an einem repräsentativen Markt gehandelte Finanzinstrumente als Sicherheit bestellt wurden und der Schuldner sich bereits früher:
1  verpflichtet hat, die Sicherheit bei Änderungen im Wert der Sicherheit oder im Betrag der gesicherten Verbindlichkeit aufzustocken; oder
2  das Recht einräumen liess, eine Sicherheit durch eine Sicherheit gleichen Werts zu ersetzen.510
et2
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 287 - 1 Die folgenden Rechtshandlungen sind anfechtbar, wenn der Schuldner sie innerhalb des letzten Jahres vor der Pfändung oder Konkurseröffnung vorgenommen hat und im Zeitpunkt der Vornahme bereits überschuldet war:507
1    Die folgenden Rechtshandlungen sind anfechtbar, wenn der Schuldner sie innerhalb des letzten Jahres vor der Pfändung oder Konkurseröffnung vorgenommen hat und im Zeitpunkt der Vornahme bereits überschuldet war:507
1  Bestellung von Sicherheiten für bereits bestehende Verbindlichkeiten, zu deren Sicherstellung der Schuldner nicht schon früher verpflichtet war;
2  Tilgung einer Geldschuld auf andere Weise als durch Barschaft oder durch anderweitige übliche Zahlungsmittel;
3  Zahlung einer nicht verfallenen Schuld.
2    Die Anfechtung ist indessen ausgeschlossen, wenn der Begünstigte beweist, dass er die Überschuldung des Schuldners nicht gekannt hat und auch nicht hätte kennen müssen.509
3    Die Anfechtung ist insbesondere ausgeschlossen, wenn Effekten, Bucheffekten oder andere an einem repräsentativen Markt gehandelte Finanzinstrumente als Sicherheit bestellt wurden und der Schuldner sich bereits früher:
1  verpflichtet hat, die Sicherheit bei Änderungen im Wert der Sicherheit oder im Betrag der gesicherten Verbindlichkeit aufzustocken; oder
2  das Recht einräumen liess, eine Sicherheit durch eine Sicherheit gleichen Werts zu ersetzen.510
LP. Délégation de créance consentie
moins de 6 mois avant la faillite, mais en execution d'une prétendue
promesse antérieure: pour que le défendeur puisse faire état de cette
promesse antérieure, il faut qu'il s'agisse d'un engagement juridique
valable et non de simples assurances vagues dépourvues de sanction.

La maison Nistas & Cie, à Genève, a fait de nombreuses fournitures de
pierre importée de France à des entrepreneurs de Genève, notamment à
Olivet frères. Elle employait comme camionneurs veuve Grivaz et fils qui
en particulier en 1911 ont execute pour elle des transports importants,
Tals-anter outre l'avance des frais de douane, timhre, etc. Au début
de 1911 Veuve Grivaz et fils étaient ses créanciers de 1854 fr. 60 ;
ensuite des transportf. exécutés en 1911 le compte des défendeurs arrète'
au 26 janvier 1912 s'élève à 15 671 fr. 75. Sur cette somme ils ontreeu
de Nistas & Cie en plusieurs versements 7000 fr. A diverses reprises
au cours de 1911 ils ont fait traite sur la maison Nistas. & C ; un
guard nombre de ces trait-es sont restees impayées et ont donné lieu à
des renouvellements.

Le 29 décembre 1911 Nistas & Cie et Veuve Grivaz et fils ont passe
l'acte suivant qui a été signifié à Olivet fréres et a été enregistré
le 4 janvier 1912 : La Socir'té Nistssas & Cie, à Genève, declare par
le present acte cc'der, délégner et transporter toutes les sommes qui
lui scnt dues par MM. Oiivet frères à MM. Veuve Grivaz et fils jusqu'å
eoncurrence dc la somme de 5745 fr Cette delegation est acceptée sous
réserve de tous autres 'droiis sans novation aux droits de MM. Veuve
A. Grivaz et fils.

Nistas & Cie ont également délégué à Veu ve Grivaz et fils une créance
de 2500 fr. contre l'entreprene ur Stu-it. Les défendeurs ont touché la
dite somme de Streit et ont reca de Olivet en deux paiements 2500 fr.der
Zivilkammem. N° 33. Ist

Nistras & CW sont tombes en faillite le 6 février 1912. A ee moment
la situation entre parties était la suivante. Sor feur' créance de
15 671 fr. 75 les dekendeurs avajsent touché 7000 fr. de Nistas & CH,
2500 fr. de Streit et 2500 fr. de siOlivet frères. Ils restaient ainsi
créancîers de 3671 fr. 75. · ss

La masse de la faillite a ouvert action à VeuVe Grivaz & Cie en concluant,
en fin de compte, à l'annulation de la délégation du 29 décembre 1911,
seit au remboursement par les défendeurs de la somme de 2500 fr. déjà
touchée par eux, la faillite étant antorisée à toucher le solde redù par
Olivet frères. Ceux-ei étant encore debiteurs d'un solde de 1502 fr.,
la valeur litigieuse est de 4002 fr. au total -ce qui, devant le Tribunal
fédéral, justifie les débats oraux qui ont été ordonnés.

Par arrèt du 15 janvier 1915 la Cour de Justice civile a confirmé
le jugement de première instance déboutant la demanderesse de ses
conclusions. La Cour aadmis que la cession du 29 décembre 1911 constitue
un paiement opere autrement qu'en numéraire ou valeurs usuelles, mais que
cependant l'art. 287
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 287 - 1 Die folgenden Rechtshandlungen sind anfechtbar, wenn der Schuldner sie innerhalb des letzten Jahres vor der Pfändung oder Konkurseröffnung vorgenommen hat und im Zeitpunkt der Vornahme bereits überschuldet war:507
1    Die folgenden Rechtshandlungen sind anfechtbar, wenn der Schuldner sie innerhalb des letzten Jahres vor der Pfändung oder Konkurseröffnung vorgenommen hat und im Zeitpunkt der Vornahme bereits überschuldet war:507
1  Bestellung von Sicherheiten für bereits bestehende Verbindlichkeiten, zu deren Sicherstellung der Schuldner nicht schon früher verpflichtet war;
2  Tilgung einer Geldschuld auf andere Weise als durch Barschaft oder durch anderweitige übliche Zahlungsmittel;
3  Zahlung einer nicht verfallenen Schuld.
2    Die Anfechtung ist indessen ausgeschlossen, wenn der Begünstigte beweist, dass er die Überschuldung des Schuldners nicht gekannt hat und auch nicht hätte kennen müssen.509
3    Die Anfechtung ist insbesondere ausgeschlossen, wenn Effekten, Bucheffekten oder andere an einem repräsentativen Markt gehandelte Finanzinstrumente als Sicherheit bestellt wurden und der Schuldner sich bereits früher:
1  verpflichtet hat, die Sicherheit bei Änderungen im Wert der Sicherheit oder im Betrag der gesicherten Verbindlichkeit aufzustocken; oder
2  das Recht einräumen liess, eine Sicherheit durch eine Sicherheit gleichen Werts zu ersetzen.510
LP n'est pas applicable, parce que antérieurement au
délai de six mois prévu à cet article Nistas & Cie avaient donné à Grivaz
& Cie l'assurance qu'ils seraient payés par Olivet frères et qu'ainsi la
délégation consentie constitue simplement l'exécution d'un engagement
préexistant ce qui, aux termes de la jurisprudence du Tribunal federal
(BO 26 II p. 199 et suiv.), exclut la révocation du paiement en vertu
de l'art. 287 ch. 2
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 287 - 1 Die folgenden Rechtshandlungen sind anfechtbar, wenn der Schuldner sie innerhalb des letzten Jahres vor der Pfändung oder Konkurseröffnung vorgenommen hat und im Zeitpunkt der Vornahme bereits überschuldet war:507
1    Die folgenden Rechtshandlungen sind anfechtbar, wenn der Schuldner sie innerhalb des letzten Jahres vor der Pfändung oder Konkurseröffnung vorgenommen hat und im Zeitpunkt der Vornahme bereits überschuldet war:507
1  Bestellung von Sicherheiten für bereits bestehende Verbindlichkeiten, zu deren Sicherstellung der Schuldner nicht schon früher verpflichtet war;
2  Tilgung einer Geldschuld auf andere Weise als durch Barschaft oder durch anderweitige übliche Zahlungsmittel;
3  Zahlung einer nicht verfallenen Schuld.
2    Die Anfechtung ist indessen ausgeschlossen, wenn der Begünstigte beweist, dass er die Überschuldung des Schuldners nicht gekannt hat und auch nicht hätte kennen müssen.509
3    Die Anfechtung ist insbesondere ausgeschlossen, wenn Effekten, Bucheffekten oder andere an einem repräsentativen Markt gehandelte Finanzinstrumente als Sicherheit bestellt wurden und der Schuldner sich bereits früher:
1  verpflichtet hat, die Sicherheit bei Änderungen im Wert der Sicherheit oder im Betrag der gesicherten Verbindlichkeit aufzustocken; oder
2  das Recht einräumen liess, eine Sicherheit durch eine Sicherheit gleichen Werts zu ersetzen.510
LP.

La Faillite Nistas & Cie a recouru en reforme contre cet arrèt, en
reprenant les conclusions reproduites cidessus.

Statuant sur ces faits et considérant en d ro it :

L'action révocatoire intentée par la demanderesse se fonde exclusivement
sur l'art. 287
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 287 - 1 Die folgenden Rechtshandlungen sind anfechtbar, wenn der Schuldner sie innerhalb des letzten Jahres vor der Pfändung oder Konkurseröffnung vorgenommen hat und im Zeitpunkt der Vornahme bereits überschuldet war:507
1    Die folgenden Rechtshandlungen sind anfechtbar, wenn der Schuldner sie innerhalb des letzten Jahres vor der Pfändung oder Konkurseröffnung vorgenommen hat und im Zeitpunkt der Vornahme bereits überschuldet war:507
1  Bestellung von Sicherheiten für bereits bestehende Verbindlichkeiten, zu deren Sicherstellung der Schuldner nicht schon früher verpflichtet war;
2  Tilgung einer Geldschuld auf andere Weise als durch Barschaft oder durch anderweitige übliche Zahlungsmittel;
3  Zahlung einer nicht verfallenen Schuld.
2    Die Anfechtung ist indessen ausgeschlossen, wenn der Begünstigte beweist, dass er die Überschuldung des Schuldners nicht gekannt hat und auch nicht hätte kennen müssen.509
3    Die Anfechtung ist insbesondere ausgeschlossen, wenn Effekten, Bucheffekten oder andere an einem repräsentativen Markt gehandelte Finanzinstrumente als Sicherheit bestellt wurden und der Schuldner sich bereits früher:
1  verpflichtet hat, die Sicherheit bei Änderungen im Wert der Sicherheit oder im Betrag der gesicherten Verbindlichkeit aufzustocken; oder
2  das Recht einräumen liess, eine Sicherheit durch eine Sicherheit gleichen Werts zu ersetzen.510
LP. La première

162 Entscheidungen

question à résoudre était donc celle de savoir si, lorsqu'elle a conclu
l'acte attaqué, la maison Nistas & Cie était insolvable. Malgré que ce
point ait été laissé complètement de còté par les instances cantonales
et que la demanderesse elle-meme, sans formuler d'offres de preuves à ce
sujet, se seit bornée à déclarer incidemment que la dite maison était
notoirement insolvable , les pièces du dossier sont suffisantes pour
qu'on doive admettre comme exacte cette afflrmation, Il résulte en effet
d'une declaration de l'offiee que le passif de la faillite s'éiève à 45
129 fr. 68 tandis que la valeur des biens composant l'actif est de 1468
fr. 25 seulement. Rien ne permettant de supposer quela Situation fut
sensihlement differente lors de la conclusion de l'acte du 29 dècembre
1911 c'est à-'dire moins de six semaines avant la faillite on est fonde à
admettre que déjà à cette époque la maison Nistas & Cie était insolvable
(v. JAH-' GER Note 5 sur art. 287). Il est vrai que l'office paraît
n'avoir inventorié que l'actif existant à Genève, bien que, d'après
la convention franco-suisse de 1869 (v. JAEGER Note 5 sur art. 197,
II p. 14-15), la faillite ouverte en Suisse compi-enne également les
biens du débiteur situés en France (sous réserve de l'application de
la lea: rei sitae pour la distribution du prix des immeubles situés en
France). Mais il aurait incombe aux defendeurs de prouver ou à tout le
moins d'alléguer que Nistas & C possédaient en France un actif supérieur
à leur passif. Or a part une breve allusion à un recouvrement à opérer
à Bourg et une note au crayon en marge d'une écriture de leur partie
adverse, les défendeurs n'ont four-ni aucune indication de nature à
infirmer les conelusions qu'on doit tirer de l'inventaire dressé par
l'office de Genève. On doit donc tenir pour constant que Ia condition
de l'insolvabilité du déhiteur est réalisèe et l'on doit rechercher si
les autres réquisits légaux exigés par l'art. 287 sont réunis. '

On peut avoir des dcutes sur la nature juridique de lader Zivilkammern. N°
33. 163

délégation du 29 décembre 1911 et se demander s'il s'agit d'une
constitution de gage ou d'un paiement. Mais il n'est pas nécessaire de
trancher cette question, car l'application du chiffre 1 ou du chiffre
2 de l'art. 287 conduit au meme résultat. Si c'est un gage, il a été
constitué pour garantir une dette existante, et si c'est un paiement,
il a été opéré autrement qu'en numéraire ou valeurs usuelles. Et, d'autre
part, le moyen liberatoire invoqué par les défendeurs à savoir l'existenee
d'un engagement antérieur du débiteur s'il n'est prévu expressément qu'au
chiffre 1de l'art. 287 vaut également dans l'hypothèse du chiffre 2, ainsi
que l'a reconnu le Tribunal fédéral dans l'arrét cité par l'instance
cantonale à l'appui de sa décision (BO 26 Ip. 202-203 ; ci. JAEGER,
Note 9 sur art. 287).

Mais, dans les deux cas, pour que ce moyen libératoire püt étre accueilli,
il faudrait que le prétendu engagement préexistant dont l'acte attaqué
constituerait l'accomplissement fùt un engagement juridique valable; de
simples promesses vagues, des assurances dépourvues de toute sanction
ne suffisent naturellernent pas pour que les defendeurs puissent
dire ssqu'en consentant à passer l'acte du 29 décembre 1911 Nistas &
Cie n'ont fait qu'exécuter une obligation contractée plus de six mois
avant la faillite. Or tout ce que les enquétes ont révélé et tout ce
que constate l'instancesicantonale à ce sujet, c'est que Nistas & Ci
ont donné' l'as'surance à Veuve Grivaz et fils qu'ils seraient payés
par Olivet Îrères. Il est, impossihle de regarder une declaration
aussi imprécise comme un engagement liant le débiteur. Ce n'était ni
une promesse de donner en nantissement (ou en paiement) une créance
déterminée, ni une pro-

messe de délégatiou générale de toutes les crèances

contre Olivet fréres. Bien loin que toutes ces creances aient été soumises
à un régime uniforme, on constate que les versements Opérés par Olivet
frères ont' donné lieu au cours de 1911 à une série d'accords inde-

164 Entscheidungen

pendants aux termes desquels les sommes payées ont été tantot touchées en
entier par Nistas & C'e ou par Veuve Grivaz et fils, tantöt réparties
entre eux suivant des proportions diverses. ll n'y avait donc pas
un engagement général valant pour toutes les créances contre Olivet
frères, mais une simple promesse dénuée de valeur juridique parce que
son objet n'était pas determine. Par conséquent, du moment que Nistas &
Cia n'étaient juri'diquemeu't tenus ni de donner en gage, ni de remettre
en paiement la créance déléguée le 29 décembre 1911, cette déiégation
consentie moins de six mois avant la faillite tombe sous le coup de
l'art. 287 à moins que les défendeurs ne prouvent qu'ils ignoraient
l'insolvabilité du déhiteur. Non seulement ils n'ont pas rapporté cette
preuve, mais au contrai're il resulte de l'instruction. de la cause que,
à la fin de 1911 sinon auparavant déjà, la maison Nistas & Cje éprouvait
de grandes difficultés à payer, que les entrepreneurs qui travaillaient
avec elle ne considérajent pas sa situation comme sùre, que les défendeurs
la pressaient instamment de lui fournir des garanties et qu'ils avaient
à tout le moins des doutes sérieux sur sa solvabilité. Ils nepeuvent
done se mettre au bénéfice de l'exception prévue au dernier alinéa de
l'art. 287. ss

Par ces motifs, le Tribunal fédéral p r o n o n c e :

Le recours est admis et l'arrét attaqué est réformé en ce sens que les
conclusions de la demanderesse sont dé-

elarées fondées.der Zivilkammern. N° 34. ss 165

34. Urteil der II. namen; vom 18. März 1915 i. S. Leihund Sparkasse
Aadorf in Liquidation, als Zessionarin der Bürgergemeinde Azria-arf,
Klägerin, gegen Oswald; Beklagten. '

Erw. 1 und 2: Static fisci als Prozesspartei. Erw. 3: Prozessfähigkeit
der Liquidationsmasse v eines Schuldners, der seinen Gläubigern sein
ganzes Vermögen zur Liquidierung überlassen hat, und dem in diesem Sinne
ein Nachlassvertrag bewilligt wurde.

A. Die Bürgergemeinde Aadorf betrieb seit 1873, zuerst unter dem
Namen Leih-, Viehleihund Sparkasse Aadorf , dann (seit 1906) unter
dem Namen Leihund Sparkasse Aadorf , eine Geldverkehrsanstalt zum
Zwecke der Gewährung von Anleihen an Handwerker, Gewerbetreibende und
Landwirte. Als Mittel zur Erreichung dieses Zwecks Waren in den Statuten
von 1873 genannt:

a) das Vermögen der bisherigen Viehleihkasse,

b) das Vermögen der bisherigen Sparkasse,

c) und d) aufzunehmende Anleihen.

In den statuten von 1906 waren dagegen als solche Mittel aufgezählt :

a) die Kapitalien der Bürgergemeinde,

b) der Reservefond,

c)-g) Anleihen, Sparkassaeinlagen u. s. w.

Als Verwaltungsorgane waren in den Statuten in erster Linie genannt:

a) die Bürgergemeinde,

b) der Verwaltungsrat der Bürgergemeinde unter Beigabe von zwei
Mitgliedern,

c) der Kassaverwalter.

Über die Befugnisse des Kassaverwalters bestimmten die Statuten von 1906:

§ 22. Der Verwalter leitet den gesamten Kassaver kehr und die Buchführung
der Anstalt nach Statuten,
Information de décision   •   DEFRITEN
Document : 41 III 160
Date : 17. März 1915
Publié : 31. Dezember 1915
Source : Bundesgericht
Statut : 41 III 160
Domaine : BGE - Schuldbetreibungs- und Konkursrecht
Objet : i 60 Entscheidungen 33. Arràt de la He Section civile du 17 mars 1915 dans la cause


Répertoire des lois
LP: 287
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 287 - 1 Les actes suivants sont révocables lorsqu'ils ont été accomplis par un débiteur surendetté dans l'année qui précède la saisie ou l'ouverture de la faillite:516
1    Les actes suivants sont révocables lorsqu'ils ont été accomplis par un débiteur surendetté dans l'année qui précède la saisie ou l'ouverture de la faillite:516
1  toute constitution de sûretés pour une dette existante que le débiteur ne s'était pas auparavant engagé à garantir;
2  tout paiement opéré autrement qu'en numéraire ou valeurs usuelles;
3  tout paiement de dette non échue.
2    La révocation est exclue lorsque celui qui a profité de l'acte établit qu'il ne connaissait pas ni ne devait connaître le surendettement du débiteur.518
3    La révocation est en particulier exclue lorsque des valeurs mobilières, des titres intermédiés ou d'autres instruments financiers négociés sur un marché représentatif sont remis en sûreté et que le débiteur remplit une des conditions suivantes:
1  il s'était engagé à compléter la sûreté en cas de modification de la valeur de la sûreté ou de la dette garantie;
2  le droit de remplacer la sûreté par une sûreté de même valeur lui avait été octroyé.519
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
action révocatoire • autorisation ou approbation • avance de frais • bilan • convention franco-suisse • doute • décision • incident • incombance • inde • insolvabilité • liquidation • membre d'une communauté religieuse • mois • nantissement • nature juridique • novation • offre de preuve • première instance • presse • promesse de donner • recouvrement • reprenant • salaire • tennis • tombe • tribunal fédéral • valeur litigieuse • veuve