442 C. Entscheidungen der Schuldbetreibungs--

Demnach-hat die Schuldbetreibungs und Konkurskammer erkannt: Der Rekurs
wird in dem Sinn begründet erklärt, dass die

Sache zur materiellen Beurteilung an die Borinsianz zurückgewiesen wird.

88. Entscheid vom 22. Heutember 1911 in Sachen Este-get & gie.

Art. 247
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 247 - 1 Entro sessanta giorni dallo scadere del termine per le insinuazioni, l'amministrazione del fallimento forma lo stato di graduazione dei crediti («graduatoria», art. 219 e 220).
1    Entro sessanta giorni dallo scadere del termine per le insinuazioni, l'amministrazione del fallimento forma lo stato di graduazione dei crediti («graduatoria», art. 219 e 220).
2    Se un fondo fa parte della massa, l'amministrazione compila entro lo stesso termine un elenco degli oneri che lo gravano (diritti di pegno, servitù, oneri fondiari e diritti personali annotati). L'elenco degli oneri costituisce parte integrante della graduatoria.
3    Se è stata costituita una delegazione dei creditori, l'amministrazione del fallimento sottopone alla sua approvazione la graduatoria e l'elenco degli oneri; la delegazione può modificarli entro dieci giorni.
4    L'autorità di vigilanza può, all'occorrenza, prorogare questi termini.
17°. SchKG : Unzuldssigkeit einer Eintragung von
Eigentums-ansprachen in den Kallokationsplan. Art. 242
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 242 - 1 L'amministrazione del fallimento decide se le cose rivendicate da un terzo devono essere restituite.
1    L'amministrazione del fallimento decide se le cose rivendicate da un terzo devono essere restituite.
2    Se ritiene infondata la pretesa del terzo, l'amministrazione del fallimento gli impartisce un termine di venti giorni per promuovere l'azione avanti al giudice del luogo del fallimento. Se il terzo non osserva questo termine, il diritto è perento.
3    La massa che rivendica come proprietà del fallito beni mobili in possesso o copossesso di terzi oppure fondi iscritti nel registro fondiario a nome di terzi deve promuovere azione contro di essi.
SchKG : Die
Kon-- kursverwaltung ist mangels einer ausdrücklichen und bestimmten
Formulierung eines Aussonderungsanspruches nicht zur Einleitung des in
diesem Artikel vorgesehenen Verfahrens verpflichtet. Die Zulässigkeit
,einer Verweisung auf bei andern Instanzen liegende Rechtsschriften im
Beschwerclever/"uhren vor den kantonalen Aufsichtsbehörden beurteilt
sich nach hantonalem Recht.

A. Die Rekurrenten Bieger & Eie. in Rorschach hatten dem Th. Jecker
in St. Gallen ein Klavier verkauft. Im Kaufvertrage findet sich die
Bestimmung: Das Klavier bleibt bis zur gänzlichen Abzahlung von Kapital
und Zinsen Eigentum des Verkäufers nach Art. 264 des schweiz. ON. Als
Jecker in Konkurs fiel, machten die Rekurrenten folgende Konkurseingabe:
Jm Konkurse des Theophil Jecker . . . machen wir auf Grund beiliegender
Akten eine Forderung geltend im Betrage von 733 Fr. nebst laufendem
Kapitalzins à. 50/() ab 4. April a. c. Der Eingabe lag der Kaufvertrag
bei. Das Konkursamt St. Gallen kollozierte die Forderung von 733 Fr. in
der V. Klasse und teilte demgemäss den Rekurrenten in der Verteilungsliste
einen Betrag von 17 Fr. 60 Ets. als Konkursdividende zu.

Hiegegen erhoben die Rekurrenten Beschwerde mit dem Begehren, es sei das
Konkursamt St. Gallen anzuhalten, die Schlussrechnung und Verteilungsliste
eventuell den Kollokationsplan dahin abzuändern, dass ihnen ihr Klavier
zurückgegeben werde oder sie den vollen Betrag ihrer Forderung von 733
Fr. erhielten. Sie machten geltend, das Konkursamt St. Gallen habe es
unterlassen, den Eigentumsvorbehalt zu kollozieren oder ihnen von der
Nicht-und Konkurskammer. N° 88. 44,3.

kollokation Kenntnis zu geben, damit sie den Kollokationsplan hätten
anfechten können. -

Die Beschwerde wurde durch Entscheid der obern kantonalen
Aufsichtsbehörde vom 28. Juni 1911 mit folgender Begründung abgewiesen:
Den Aufsichtsbehörden stehe es nicht zu, über den Bestand eines
Eigentumsvorbehaltes zu urteilen. Sie hätten lediglich zu prüfen,
ob das Verfahren ordnungsgemäss vor sich geheNun müsse sich die
Verteilungsliste nach dem Kollokationsplane richten und dieser könne
nur durch Klage angefochten werden. Es möge nun dahingestellt bleiben,
ob das Recht des Verkäufers, derunter Eigentumsvorbehalt verkauft habe,
im Konkurse wie eine durch Faustpfand gesicherte Forderung oder als
Aussonderungsanspruch gemäss Art. 242
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 242 - 1 L'amministrazione del fallimento decide se le cose rivendicate da un terzo devono essere restituite.
1    L'amministrazione del fallimento decide se le cose rivendicate da un terzo devono essere restituite.
2    Se ritiene infondata la pretesa del terzo, l'amministrazione del fallimento gli impartisce un termine di venti giorni per promuovere l'azione avanti al giudice del luogo del fallimento. Se il terzo non osserva questo termine, il diritto è perento.
3    La massa che rivendica come proprietà del fallito beni mobili in possesso o copossesso di terzi oppure fondi iscritti nel registro fondiario a nome di terzi deve promuovere azione contro di essi.
SchKG geltend gemacht werden
müsse. Im ersten Falle wäre der Anspruch durch Unterlassung einer Klage
auf Anfechtung des Kollokationsplanes verwirkt. Im andern Falle hätten die
Rekurrenten ihren Aussonderungsanspruchs gemäss Art. 232
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 232 - 1 L'ufficio dei fallimenti pubblica la dichiarazione di fallimento non appena sia stato deciso se si procederà alla liquidazione ordinaria o a quella sommaria.431
1    L'ufficio dei fallimenti pubblica la dichiarazione di fallimento non appena sia stato deciso se si procederà alla liquidazione ordinaria o a quella sommaria.431
2    La pubblicazione contiene:
1  la designazione del fallito e del suo domicilio, nonché la data della dichiarazione di fallimento;
SchKG angeben
müssen, worauf dann das Verfahren nach Art. 242
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 242 - 1 L'amministrazione del fallimento decide se le cose rivendicate da un terzo devono essere restituite.
1    L'amministrazione del fallimento decide se le cose rivendicate da un terzo devono essere restituite.
2    Se ritiene infondata la pretesa del terzo, l'amministrazione del fallimento gli impartisce un termine di venti giorni per promuovere l'azione avanti al giudice del luogo del fallimento. Se il terzo non osserva questo termine, il diritto è perento.
3    La massa che rivendica come proprietà del fallito beni mobili in possesso o copossesso di terzi oppure fondi iscritti nel registro fondiario a nome di terzi deve promuovere azione contro di essi.
SchKG vor sich gegangen
wäre. Dass siedies getan hätten, sei weder behauptet noch bewiesen worden,
so dass das Konkursamt nicht etwa anzuweisen sei, den Beschwerdeführern
nach Art. 242
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 242 - 1 L'amministrazione del fallimento decide se le cose rivendicate da un terzo devono essere restituite.
1    L'amministrazione del fallimento decide se le cose rivendicate da un terzo devono essere restituite.
2    Se ritiene infondata la pretesa del terzo, l'amministrazione del fallimento gli impartisce un termine di venti giorni per promuovere l'azione avanti al giudice del luogo del fallimento. Se il terzo non osserva questo termine, il diritto è perento.
3    La massa che rivendica come proprietà del fallito beni mobili in possesso o copossesso di terzi oppure fondi iscritti nel registro fondiario a nome di terzi deve promuovere azione contro di essi.
SchKG eine Klagfrist anzusetzen und biss zur Erledigung
der Sache die Verteilung zu sistieren.

B. Diesen Entscheid haben die Rekurrenten rechtzeitig unt-er Erneuerung
ihres Begehrens an das Bundesgericht tveitergezogen.

Die Schuldbetreibungs und Konkurskammer zieht in Erwägung:

Die Rekurrenten haben im Konkurs ihre ausstehende Kaufpreisforderung von
733 Fr. als Konkursforderung angemeldet,. ein Begehren um Aussonderung
des unter Eigentumsvorbehalt dem Kridaren verkauften Klavieres aber
nicht gestellt. Auch vorden Aufsichtsbehörden wurde eine eigentliche
Vindikation nicht geltend gemacht, sondern, gleich wie auch im Rekurs
ans Bundesgericht, in erster Linie der Standpunkt eingenommen,
das Konkursamt hätte die eingegebene Konkursforderung anders,
nämlich mit Eigentumsvorbehalt, kollozieren sollen· Nun gehören aber
Eigentumsansprachen nicht in den Kollokationsplan und es wäre dieses
Begehren daher schon aus diesem Grunde abzuweisen, ganz, abgesehen davon,
dass überhaupt heute und vor den Aufsichtsbe-

-444 C. Entscheidungen der Schuldbetreibungs--

hörden eine Anfechtung des Kollokationsplanes gänzlich ausgeschlossen ist.

Wenn in zweiter Linie im Rekurs ans Bundesgericht geltend gemacht wird,
dass das Konkursamt es auch unterlassen habe, über den geltend gemachten
Eigentumsanspruch gemäss Art. 242 event. "249 zu verfügen, sondern ihn
einfach ignoriert habe, so erweist sich auch in dieser Hinsicht die
Beschwerde als unbegründet. Die blosse Vertoeisung in der zur Anmeldung
der Konkursforderung gemachten Eingabe auf den beigelegten Kaufvertrag
ist vom Konkursamt mit Recht nicht als Geltendmachung des Begehrens um
Aussonderung des Klavieres aus der Konkursmasse betrachtet worden. Auch
Aussonderungsausprüche müssen, gleich Forderungsprätentionensp
ausdrücklich und bestimmt formuliert sein und das Konkursamt hat keine
Verpflichtung, das Verfahren nach Art.242 einzuleiterh solange nicht
ein solches ausdritckliches Begehren gestellt wird. Es hatte hier in
casu um so weniger Veranlassung, als aus der Geltendmachung des ganzen
aussiehenden Kaufpreises als Konkursforderung wohl auch auf einen Verzicht
aus die Eigentumsansprache geschlossen werden konnte.

Solange das Konkursverfahren noch nicht geschlossen ist, sind übrigens
die Rekurrenten noch immer in der Lage, durch ein nachträgliches
Aussonderungsbegehren einen Entscheid der Konkursverwaltung nach Art. 242
zu provozieren und dadurch die Frage des Bestandes oder Unterganges des
Eigentumsvorbehaltes dem Richter vorzulegen.

Auf die im Rekurs noch enthaltene Bemängelung des Verfahrens der
kantonalen Aufsichtsbehörde einzutreten, hat das Bundesgericht
keine Veranlassung. Denn abgesehen davon, dass in dieser Richtung ein
Antrag nicht gestellt worden ist, ist es in Ermangelung eidgenössischer
Vorschriften darüber Sache der Kantone, ob sie im Beschwerdeverfahren vor
der kantonalen Aufsichtsbehörde eine Verweisung auf bei andern Jnstanzen
liegende Rechtsschriften als zulässig betrachten wollen oder nicht.

Demnach hat die Schuldbetreibungs und Konkurskammer erkannt:

Der Rekurs wird abgewiesen. und Konkurskammer. N° 89. 44,5

89. Sentenza del 22 settembre nella camsa Binaghi.

Art. 95, al. 3 LEeF : Vale il disposto di questo articolo anche per
pignoramenti da eseguirsi ad istanza del sequestrante ? Art. 107,
al. 2 LEeF : Può in pendenza dell'azione di rivendicazione chiederai
dal creditore sequestrante il pignoramento dei beni sequestrati ?

A richiesta dell'Avv. Ercole Gobbi, l'Ufficio di Mendrisio procedeva il 5
ottobre 1909 ad un sequestro contro la ricorrente Garmela Binaghi-Perucchi
in Stabio.

Oggetto del sequestro erano degli stabili che venivano rivendicati da
Luigi Binaghi, il quale pretendeva di esserne divenuto proprietario in
virtù di istromento notarile 28 gennaio 1903, a rogito notaio Perucchi
a Stabio.

L'Avv. Ercole Gobbi contestava la rivendicazione e proponeva relativa
azione entro il termine a ciò fissatogli dall'Ufficio. La causa è
attualmente ancora pendente.

Successivamente al sequestro veniva dall'Avv. Gobbi iniziata
esecuzione in pagamento del credito pel quale il sequestro era stato
praticato. La debitrice faceva opposizione, ma quest'ultima veniva
rejetta definitivamente con decreto intimato il 17 maggio.

Il 22 maggio Gobbi domandava all'Ufficio di proseguire l'esecuzione
procedendo al pignoramento degli stabili sequestrati. Ma invece di far
luogo al pignoramento, l'Ufficio rilasoiava all'escutente un verbale
portante che la debitrice non possedeva nessun bene da pignorare e che
ibeni già iscritti a suo nome nel catasto erano stati venduti a Luigi
Binaghi con istromento 21 gennaio 1911.

Su di che avendo Gobbi ricorso alle Autorità di vigilanza per ottenere
che fossero pignorati gli stabili oggetto del sequestro ed il ricorso
essendo stato ammesso dall'istanza superiore cantonale, la Signora
Carmela Binaghi ricorre al Tribunale federale allegando :

I beni di cui Gobbi domanda il pignoramento si trovano in possesso di
Luigi Binaghi. Ciò essere stato riconosciuto'
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : 37 I 442
Data : 22. settembre 1911
Pubblicato : 31. dicembre 1911
Sorgente : Tribunale federale
Stato : 37 I 442
Ramo giuridico : DTF - Diritto costituzionale
Oggetto : 442 C. Entscheidungen der Schuldbetreibungs-- Demnach-hat die Schuldbetreibungs


Registro di legislazione
LEF: 232 
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 232 - 1 L'ufficio dei fallimenti pubblica la dichiarazione di fallimento non appena sia stato deciso se si procederà alla liquidazione ordinaria o a quella sommaria.431
1    L'ufficio dei fallimenti pubblica la dichiarazione di fallimento non appena sia stato deciso se si procederà alla liquidazione ordinaria o a quella sommaria.431
2    La pubblicazione contiene:
1  la designazione del fallito e del suo domicilio, nonché la data della dichiarazione di fallimento;
242 
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 242 - 1 L'amministrazione del fallimento decide se le cose rivendicate da un terzo devono essere restituite.
1    L'amministrazione del fallimento decide se le cose rivendicate da un terzo devono essere restituite.
2    Se ritiene infondata la pretesa del terzo, l'amministrazione del fallimento gli impartisce un termine di venti giorni per promuovere l'azione avanti al giudice del luogo del fallimento. Se il terzo non osserva questo termine, il diritto è perento.
3    La massa che rivendica come proprietà del fallito beni mobili in possesso o copossesso di terzi oppure fondi iscritti nel registro fondiario a nome di terzi deve promuovere azione contro di essi.
247
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 247 - 1 Entro sessanta giorni dallo scadere del termine per le insinuazioni, l'amministrazione del fallimento forma lo stato di graduazione dei crediti («graduatoria», art. 219 e 220).
1    Entro sessanta giorni dallo scadere del termine per le insinuazioni, l'amministrazione del fallimento forma lo stato di graduazione dei crediti («graduatoria», art. 219 e 220).
2    Se un fondo fa parte della massa, l'amministrazione compila entro lo stesso termine un elenco degli oneri che lo gravano (diritti di pegno, servitù, oneri fondiari e diritti personali annotati). L'elenco degli oneri costituisce parte integrante della graduatoria.
3    Se è stata costituita una delegazione dei creditori, l'amministrazione del fallimento sottopone alla sua approvazione la graduatoria e l'elenco degli oneri; la delegazione può modificarli entro dieci giorni.
4    L'autorità di vigilanza può, all'occorrenza, prorogare questi termini.
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
ufficio dei fallimenti • graduatoria • riserva della proprietà • credito nel fallimento • tribunale federale • proprietà • decisione • dividendi del fallimento • domanda indirizzata all'autorità • motivazione della decisione • credito • amministrazione del fallimento • pegno manuale • massa fallimentare • quesito • procedura di fallimento • orologio • termine • conoscenza • prezzo d'acquisto