198 I. Entscheldungen der Schuidbetreihungs-

Dans l'espèce, les saisies opérées au préjudice de ().-H. Golay auraient
done du etre annulées si l'Autorité de surveillance avait été nantje d'une
plainte avant que les pourSuites fussent terminées. Mais au moment où la
recourante a. porte plainte, les biens saisis avaiessnt déjà été réalisés
et leur produit versé aux créanciers saisissants. Les poursuites étaient
ainsi un fait accompli et ne pouvaient plus étre annulées ; la seule
question qui pouvait encore se poser était celle de savoir si une action
en restitution ou en dommagesintéréts était possible solt contre les
créanciers saisissants solt contre le préposé aux poursuites. Le pronunce
de l'Autorité de surveillance n'aurait pu avoir d'autre signification
que eelle d'une decision préjudicielle à cette action. Or un tel prononcé
n'a, pas de raison d'étre, attenclu qu'il appartiendra, le cas échéant,
au Tribunal nanti d'une action en restitution ou en dommages-intéréts
de trancher préjudiciellement la question de la nullité des saisies.

Dans le sens des considérations qui précèdent, la. plainte de la
recourante n'avait plus d'objet an moment où elle a, été formulée et
des lors c'est à bon droit que I'Autorité cantonale I'a écartée.

Par ces motifs, La Chambre des Poursuites et des Faillites prononce:

Le reeonrs est écarté.

46. Auszug aus dem Entscheid vom 13. Mai 1902 in Sachen Meyer.

Aufhebung einer ungesetzlichen Betreiòîfflg. Kostenvssrlegung.

I. Auf Begehren des E. Friedrich Meyer in Freiburg UB. leitete das
Betreibungsamt Baselstadt gegen Urs Fittich-Schumacher in Basel für eine
Forderung Betreibung ein, und erhielt am 5. Juni 1901 auf gestelltes
Fortsetzungsbegehren Anschluss

und Konkurskammer. N° 46. 199

an eine bereits für andere Gläubiger ausgeführte Pfändung. Am 18. März
1902 zeigte das Betreibungsamt Baselftadt den Psändnngsgläubigern an, dass
die Pfändung gegen Flury aufgehoben werde, da derselbe im Handelsregister
von Bafelland eingetragen geweer und laut Handelsamtsblatt vom 1. März
1902 erst damals gestrichen worden fei. Den Gläubigern wurde über die
Pfändungskosten Rechnung gestellt; auf E. Friedrich Meyer entfiel ein
Betrag von 16 Fr. 30 Ets.

II. Gegen diese Verfügung bechwerte sich Meyer am 25. März 1902 bei der
Aufsichtsbehörde von Baselstadt, wobei er unter anderm den Antrag stellte,
die Kostenforderung des Betreibungsamtes sei als unzulässig zu erklären.

Uber dieses Begehren hat sich die Schuldbetreibungs und Konkurskammer
wie folgt ausgesprochen:

Die Gebühren für die Betreibungshandlungen werden dem Amte als solchem
geschuldet, wie sie denn auch nicht überall den betreffenden Funktionären,
sondern z. B. in einzelnen Kantonen der Kantonskasse zufliessen Sie
sind in der Regel vorzuschiessen und verfallen mit der Vornahme der
Verrichtung. Auf die an diesen einfachen Tatbestand kraft öffentlichen
Rechts sich knüpfende Forderung vermag es keinen Einfluss auszuüben,
dass späterhin die betreffende Verrichtung aus Beschwerde hin oder von
Amtes wegen aufgehoben wird. Es kann sich in einem solchen Falle nur
fragen, ob die Gebühr ans dem Gesichtspunkte der Verantwortlichkeit für
fehlerhaftes Vorgehen der Organe des Amtes von diesen oder vorn Staate
zurückgefordert werden könne. Dieser Fekchtspunkt entzieht sich aber
der Kognition der Aufsichtsbeer en.
Entscheidinformationen   •   DEFRITEN
Dokument : 28 I 198
Datum : 13. Mai 1902
Publiziert : 31. Dezember 1903
Quelle : Bundesgericht
Status : 28 I 198
Sachgebiet : BGE - Verfassungsrecht
Gegenstand : 198 I. Entscheldungen der Schuidbetreihungs- Dans l'espèce, les saisies opérées


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