Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
{T 0/2}
6B 453/2015
Urteil vom 29. Januar 2016
Strafrechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichter Denys, Präsident,
Bundesrichter Rüedi,
Bundesrichterin Jametti,
Gerichtsschreiberin Pasquini.
Verfahrensbeteiligte
X.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Matthias Hotz,
Beschwerdeführer,
gegen
1. Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich, Florhofgasse 2, 8090 Zürich,
2. A.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Peter Bettoni,
3. B.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Christoph Hohler,
Beschwerdegegner.
Gegenstand
Beschwerdelegitimation bei Nichtanhandnahme (Veruntreuung, ungetreue Geschäftsbesorgung etc.),
Beschwerde gegen den Beschluss des Obergerichts des Kantons Zürich, III. Strafkammer, vom 13. März 2015.
Sachverhalt:
A.
X.________ erstattete am 21. Dezember 2012 Strafanzeige und stellte eventualiter Strafantrag gegen A.________ sowie B.________ und evtl. weitere Beteiligte wegen Veruntreuung, ungetreuer Geschäftsbesorgung sowie allenfalls Urkundendelikten.
X.________ schilderte im Wesentlichen folgenden Sachverhalt:
Er sei Aktionär der C.________ AG gewesen und habe eine Option zum Bezug sämtlicher Aktien gehabt. Gemäss Aktionärbindungsvertrag sei A.________ Vertreter aller Aktien an allen ordentlichen und ausserordentlichen Generalversammlungen gewesen. B.________ sei Verwaltungsratspräsidentin der Gesellschaft gewesen.
Die C.________ AG sei Eigentümerin der D.________ AG, E.________ AG (mit deren Tochter F.________ AG) und von vier Einschiffgesellschaften (Eigentümerinnen und Betreiberinnen je eines Hochsee-Frachtschiffes) gewesen. Nach einer Schifffahrtskrise habe sich die Situation der Einschiffgesellschaften verschärft. X.________ und A.________ hätten am 5. Juli 2012 telefonisch einen Mindestkaufpreis besprochen (Fr. 1.-- für die Aktien der C.________ AG, Fr. 120'000.-- Beratungshonorar, Kommissionen für weitere Schiffe, Fr. 150'000.-- als Rechnung). Bis im Juni 2012 habe ein regelmässiger Informationsaustausch zwischen X.________, A.________ sowie B.________ stattgefunden. X.________ habe an zahlreichen Versammlungen und Sitzungen teilgenommen. Es habe ein grosses Vertrauensverhältnis bestanden. Später hätten A.________ und B.________ ohne Wissen von X.________ die ordentliche Generalversammlung der C.________ AG durchgeführt. Dabei sei B.________ als Verwaltungsrätin wiedergewählt und A.________ neu als Verwaltungsrat gewählt worden. Wiederum ohne Wissen von X.________ hätten sie am 6. Juli 2012 eine ausserordentliche Generalversammlung zum Verkauf sämtlicher Tochtergesellschaften der C.________ AG durchgeführt. Mit Kaufvertrag vom 24.
August 2012 hätten sie hinter dem Rücken von X.________ namens der C.________ AG alle Tochtergesellschaften zum Kaufpreis von einem Franken an die G.________ AG verkauft. Dabei sei ohne Mitwirkung von X.________ in einem Sideletter vereinbart worden, dass ihm eine Entschädigung von Fr. 120'000.-- ausgerichtet werde.
Mit Email vom 28. August 2012 habe A.________ die Aktionäre der C.________ AG über den Sanierungsbedarf und einen möglichen Verkauf der Gruppe informiert. Mit angehängtem Schreiben des Verwaltungsrats an die Aktionäre vom 27. August 2012 seien zwei Vorgehensweisen skizziert worden, nämlich die Zuführung von Eigenmitteln und der Abschluss eines Kaufvertrages über sämtliche Aktien der C.________ AG bzw. deren Gruppengesellschaften bis zum 7. September 2012. Der angeblich bereits am 24. August 2012 resolutiv bedingt abgeschlossene Kaufvertrag betreffend sämtliche Tochtergesellschaften sei nicht erwähnt worden.
Am 29. August 2012 habe A.________ X.________ den Entwurf eines Aktienkaufvertrags vom 28. August 2012 zukommen lassen. Über den angeblich wenige Tage zuvor abgeschlossenen Vertrag habe er ihn nicht informiert. Mit Schreiben an die Aktionäre vom 29. August 2012 habe X.________ von seiner Option Gebrauch gemacht und die Aktien der C.________ AG in seinen Besitz überführt. Am 31. August 2012 habe er als Alleinaktionär eine ausserordentliche Generalversammlung durchgeführt und den Verwaltungsrat ersetzt. Erst danach habe er erfahren, dass die Tochtergesellschaften der C.________ AG bereits verkauft worden seien.
X.________ sei durch den vertuschten Verkauf der Aktien sämtlicher Tochtergesellschaften der C.________ AG hintergangen und geschädigt worden. A.________ und B.________ hätten das ihnen anvertraute Vermögen ohne Anweisung und gegen seinen Willen praktisch verschenkt. Damit bestehe der dringende Verdacht der Veruntreuung und der ungetreuen Geschäftsbesorgung. Überdies bestehe der dringende Verdacht, dass der mit 24. August 2012 datierte Aktienverkaufsvertrag und die blanko indossierten Aktienzertifikate der Tochtergesellschaften rückdatiert worden seien.
B.
Die Staatsanwaltschaft III des Kantons Zürich verfügte am 6. August 2014 die Nichtanhandnahme der Strafuntersuchung.
C.
Das Obergericht des Kantons Zürich trat am 13. März 2015 auf die Beschwerde von X.________ gegen die Nichtanhandnahme mangels Beschwerdelegitimation nicht ein.
D.
X.________ beantragt mit Beschwerde in Strafsachen, der Beschluss des Obergerichts des Kantons Zürich vom 13. März 2015 sei aufzuheben. Die Staatsanwaltschaft III des Kantons Zürich sei anzuweisen, auf seine Strafanzeige einzutreten und die Strafuntersuchung an die Hand zu nehmen sowie eine Strafuntersuchung zu eröffnen.
E.
Das Obergericht und die Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich verzichten auf eine Stellungnahme. B.________ und A.________ beantragen, auf die Beschwerde sei nicht einzutreten, eventualiter sei sie abzuweisen. X.________ verzichtet auf eine Replik.
Erwägungen:
1.
Die Privatklägerschaft kann mit Beschwerde in Strafsachen ungeachtet der Legitimation in der Sache im Sinne von Art. 81 Abs. 1 lit. b Ziff. 5

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 81 Diritto di ricorso - 1 Ha diritto di interporre ricorso in materia penale chi: |
|
1 | Ha diritto di interporre ricorso in materia penale chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; e |
b | ha un interesse giuridicamente protetto all'annullamento o alla modifica della decisione impugnata, segnatamente: |
b1 | l'imputato, |
b2 | il rappresentante legale dell'accusato, |
b3 | il pubblico ministero, salvo se si tratta di decisioni che ordinano, prorogano o mettono fine alla carcerazione preventiva o di sicurezza, |
b4 | ... |
b5 | l'accusatore privato, se la decisione impugnata può influire sul giudizio delle sue pretese civili, |
b6 | il querelante, per quanto trattasi del diritto di querela come tale, |
b7 | nelle cause penali amministrative secondo la legge federale del 22 marzo 197456 sul diritto penale amministrativo, il pubblico ministero della Confederazione e l'amministrazione interessata. |
2 | Un'autorità federale è legittimata a ricorrere se il diritto federale prevede che la decisione deve esserle comunicata.57 |
3 | Il diritto di ricorrere contro le decisioni di cui all'articolo 78 capoverso 2 lettera b spetta inoltre alla Cancelleria federale, ai dipartimenti federali o, in quanto lo preveda il diritto federale, ai servizi loro subordinati, se la decisione impugnata viola la legislazione federale nella sfera dei loro compiti. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 81 Diritto di ricorso - 1 Ha diritto di interporre ricorso in materia penale chi: |
|
1 | Ha diritto di interporre ricorso in materia penale chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; e |
b | ha un interesse giuridicamente protetto all'annullamento o alla modifica della decisione impugnata, segnatamente: |
b1 | l'imputato, |
b2 | il rappresentante legale dell'accusato, |
b3 | il pubblico ministero, salvo se si tratta di decisioni che ordinano, prorogano o mettono fine alla carcerazione preventiva o di sicurezza, |
b4 | ... |
b5 | l'accusatore privato, se la decisione impugnata può influire sul giudizio delle sue pretese civili, |
b6 | il querelante, per quanto trattasi del diritto di querela come tale, |
b7 | nelle cause penali amministrative secondo la legge federale del 22 marzo 197456 sul diritto penale amministrativo, il pubblico ministero della Confederazione e l'amministrazione interessata. |
2 | Un'autorità federale è legittimata a ricorrere se il diritto federale prevede che la decisione deve esserle comunicata.57 |
3 | Il diritto di ricorrere contro le decisioni di cui all'articolo 78 capoverso 2 lettera b spetta inoltre alla Cancelleria federale, ai dipartimenti federali o, in quanto lo preveda il diritto federale, ai servizi loro subordinati, se la decisione impugnata viola la legislazione federale nella sfera dei loro compiti. |
Der Beschwerdeführer rügt, die Vorinstanz spreche ihm zu Unrecht die Beschwerdelegitimation gegen die Nichtanhandnahmeverfügung vom 6. August 2014ab. Damit macht er eine Verletzung von formellen Rechten geltend. Dazu ist er unabhängig von der Legitimation in der Sache berechtigt. Auf die Beschwerde ist einzutreten.
2.
2.1. Die Vorinstanz erwägt, der Beschwerdeführer konstituiere sich mit seinen Erklärungen sinngemäss als Privatkläger. Durch die angezeigten Delikte sei er aber nicht unmittelbar verletzt. Ihm komme deshalb keine Geschädigtenstellung zu. Daher gelte er auch nicht als Privatkläger. In seiner Strafanzeige bezeichne er den Verkauf der Tochtergesellschaften der C.________ AG als Veruntreuung. Der Beschwerdegegner 2 habe mit der Beschwerdegegnerin 3 das Vermögen der C.________ AG bzw. der Aktionäre veräussert. Auch die Anzeige der ungetreuen Geschäftsbesorgung gründe auf den Verkauf der Aktien sämtlicher Tochtergesellschaften der C.________ AG. Ebenso beziehe sich der Vorwurf der eventuellen Urkundendelikte auf diesen Verkauf bzw. den diesbezüglichen Kaufvertrag. Die Beschwerde beziehe sich ausschliesslich auf diesen Verkauf. Nach dem Beschwerdeführer bestehe der Vermögensschaden im Wert der Tochtergesellschaften, von denen zumindest die E.________ AG sowie die D.________ AG im Verkaufszeitpunkt einen beträchtlichen Wert gehabt hätten. Die Vorinstanz hält fest, Eigentümerin, Inhaberin der veräusserten Vermögenswerte sei die C.________ AG gewesen. Nach der bundesgerichtlichen Rechtsprechung gelte alleine diese als allfällig geschädigte
Person und die Aktionäre der C.________ AG bzw., nach Erwerb sämtlicher Aktien, der Beschwerdeführer als Alleinaktionär seien durch die angezeigten Straftaten nicht unmittelbar verletzt. Daran würden die vom Beschwerdeführer angeführten Umstände nichts ändern. Auch wenn der Beschwerdegegner 2 Stimmrechtsvertreter, direkt Beauftragter, Anwalt des Beschwerdeführers gewesen sei und diesen durch gezielt fehlender Orientierung hintergangen sowie in seinen Rechten als Auftraggeber verletzt und geschädigt habe, der Beschwerdeführer faktisches Organ der C.________ AG gewesen sei und der Beschwerdegegner 2 bewusst hinter seinem Rücken sowie gegen seine Interessen gehandelt und eine frühzeitige Ziehung der Call-Option und dessen Ausübung anderer Rechtsbehelfe vereitelt und als Beauftragter zusammen mit der Beschwerdegegnerin 3 den Beschwerdeführer unmittelbar geschädigt habe, sei durch den Sachverhalt, der Gegenstand der Nichtanhandnahmeverfügung bilde, nämlich der Verkauf der Gesellschaften, deren Eigentümerin die C.________ AG gewesen sei, unmittelbar nur die C.________ AG in ihren Vermögenswerten verletzt worden. Die vom Beschwerdeführer in diesem Zusammenhang geltend gemachte Verletzung seiner eigenen Interessen liege im behaupteten
Verlust von Vermögenswerten der C.________ AG und sei damit eben nur mittelbar. Gelte der Beschwerdeführer nicht als Geschädigter, könne er sich nicht gültig als Privatkläger konstituieren. Er sei bloss Anzeigeerstatter. Als solcher könne er keine Rechtsmittel gegen die Nichtanhandnahme ergreifen. Auf die Beschwerde könne nicht eingetreten werden (Beschluss S. 9 ff. E. 2.5-3).
2.2. Der Beschwerdeführer macht zusammengefasst geltend, es könne nicht einzig darauf abgestellt werden, dass die C.________ AG Eigentümerin der veräusserten Vermögenswerte und er nur Aktionär gewesen sei. Der vorliegende Fall sei ganzheitlich zu würdigen. Beim Beschwerdegegner 2 und der Beschwerdegegnerin 3 handle es sich um direkt durch ihn Beauftragte. Dank eines vom Beschwerdegegner 2 ausgearbeiteten Aktionärbindungsvertrags habe er jederzeit die Möglichkeit gehabt, mittels Call Option Eigentümer sämtlicher Aktien der C.________ AG zu werden. Der Beschwerdegegner 2 sei Stimmrechtsvertreter und somit sein direkt Beauftragter. Er sei schon von seinem Vater beauftragt worden. Zudem habe er den Beschwerdeführer und seinen Vater jahrelang beraten und vertreten. Als Stimmrechtsvertreter, von ihm direkt beauftragter Anwalt und Verwaltungsrat habe der Beschwerdegegner 2 mit der Beschwerdegegnerin 3 in einer konzentrierten Aktion mittels eines ausserordentlichen GV- und VR-Beschlusses vom 6. Juli 2012 sowie einem Aktienkaufvertrag vom 24. August 2012 das Substrat der C.________ AG entzogen. Dadurch hätten die beiden nicht einfach Vermögenswerte der Gesellschaft unrechtmässig veräussert, sondern den direkten Auftraggeber, den
Beschwerdeführer, durch gezielt fehlende Orientierung über diese Vorgänge hintergangen, in seinen Rechten als Auftraggeber unmittelbar verletzt und geschädigt. Der Beschwerdegegner 2 habe bewusst hinter seinem Rücken gehandelt, um seine frühzeitige Ziehung der Call Option sowie die Ausübung anderer Rechtsbehelfe zur Wahrung seiner wirtschaftlichen Interessen zu vereiteln.
Der Beschwerdeführer bringt vor, ferner setze sich die Vorinstanz nicht mit den Urkundendelikten oder weiteren Delikten auseinander. Da weder in der Korrespondenz zwischen ihm und dem Beschwerdegegner 2 noch in der Mitteilung des Verwaltungsrats an die Aktionäre vom 28. August 2012 noch im Zusammenhang mit der Zustellung des Entwurfs des Kaufvertrags über die Aktien der Holding vom 28. August 2012 je die Rede von einem bereits - resolutiv bedingt - abgeschlossenen Kaufvertrag vom 24. August 2012 die Rede gewesen sei, bestehe der Verdacht, dass der Aktienkaufvertrag wie auch das Indossament rückdatiert worden sein könnten.
Der Beschwerdeführer erörtert sodann, wer einem Rechtsanwalt treuhänderisch eine Aktiengesellschaft mit Tochtergesellschaften und Hochseeschiffen zur Verwaltung übergebe, sei sehr wohl direkt geschädigt, wenn dieser die Aktiengesellschaft hinter dem Rücken seines Auftraggebers aushöhle und ihre Substanz für Fr. 1.-- veräussere. Es sei voreilig, dem Beschwerdeführer die Stellung als Privatkläger abzuerkennen, zumal erst die Untersuchung durch die Staatsanwaltschaft aufzeigen werde, um was für Straftatbestände es sich vorliegend genau handle und wie diese zu würdigen seien. Es gehe nicht an, dies mit einer Nichtanhandnahme zu vereiteln. Indem die Vorinstanz lediglich die Veruntreuung und ungetreue Geschäftsbesorgung prüfe und sich nicht mit seiner detaillierten Schilderung auseinandersetze, die eine direkte Schädigung aufzeige, verletze sie Bundesrecht. Das Weiteren setze sie sich nicht mit dem Sachverhalt auseinander bzw. betrachte diesen nur einseitig, indem sie sich nur mit den zwei Delikten befasse.
2.3. Gemäss Art. 310 Abs. 2

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 310 Decreto di non luogo a procedere - 1 Il pubblico ministero emana un decreto di non luogo a procedere non appena, sulla base della denuncia o del rapporto di polizia, accerta che: |
|
1 | Il pubblico ministero emana un decreto di non luogo a procedere non appena, sulla base della denuncia o del rapporto di polizia, accerta che: |
a | gli elementi costitutivi di reato o i presupposti processuali non sono adempiuti; |
b | vi sono impedimenti a procedere; |
c | si giustifica di rinunciare all'azione penale per uno dei motivi di cui all'articolo 8. |
2 | Per altro, la procedura è retta dalle disposizioni sull'abbandono del procedimento. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 322 Approvazione e impugnazione - 1 La Confederazione e i Cantoni possono prevedere che il decreto di abbandono debba essere approvato dal pubblico ministero superiore o generale. |
|
1 | La Confederazione e i Cantoni possono prevedere che il decreto di abbandono debba essere approvato dal pubblico ministero superiore o generale. |
2 | Le parti possono impugnare entro dieci giorni il decreto di abbandono dinanzi alla giurisdizione di reclamo. |
3 | Un'eventuale decisione di confisca emanata nell'ambito di un decreto di abbandono può essere impugnata con opposizione. La procedura d'opposizione è retta dalle disposizioni sul decreto d'accusa. Un'eventuale decisione del giudice è emanata in forma di decreto o di ordinanza.237 |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 104 Parti - 1 Sono parti: |
|
1 | Sono parti: |
a | l'imputato; |
b | l'accusatore privato; |
c | il pubblico ministero nella procedura dibattimentale e in quella di ricorso. |
2 | La Confederazione e i Cantoni possono conferire pieni o limitati diritti di parte ad altre autorità cui spetta la tutela di interessi pubblici. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 118 Definizione e presupposti - 1 È accusatore privato il danneggiato che dichiara espressamente di partecipare al procedimento penale con un'azione penale o civile. |
|
1 | È accusatore privato il danneggiato che dichiara espressamente di partecipare al procedimento penale con un'azione penale o civile. |
2 | La querela è equiparata a tale dichiarazione. |
3 | La dichiarazione va fatta a un'autorità di perseguimento penale al più tardi alla conclusione della procedura preliminare. |
4 | Se il danneggiato non ha fatto di propria iniziativa una tale dichiarazione, il pubblico ministero lo rende attento a questa possibilità dopo l'apertura della procedura preliminare. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 118 Definizione e presupposti - 1 È accusatore privato il danneggiato che dichiara espressamente di partecipare al procedimento penale con un'azione penale o civile. |
|
1 | È accusatore privato il danneggiato che dichiara espressamente di partecipare al procedimento penale con un'azione penale o civile. |
2 | La querela è equiparata a tale dichiarazione. |
3 | La dichiarazione va fatta a un'autorità di perseguimento penale al più tardi alla conclusione della procedura preliminare. |
4 | Se il danneggiato non ha fatto di propria iniziativa una tale dichiarazione, il pubblico ministero lo rende attento a questa possibilità dopo l'apertura della procedura preliminare. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 119 Forma e contenuto della dichiarazione - 1 Il danneggiato può presentare la dichiarazione per scritto oppure oralmente a verbale. |
|
1 | Il danneggiato può presentare la dichiarazione per scritto oppure oralmente a verbale. |
2 | Nella dichiarazione il danneggiato può, cumulativamente o alternativamente: |
a | chiedere il perseguimento e la condanna del responsabile del reato (azione penale); |
b | far valere in via adesiva pretese di diritto privato desunte dal reato (azione civile). |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 115 - 1 Il danneggiato è la persona i cui diritti sono stati direttamente lesi dal reato. |
|
1 | Il danneggiato è la persona i cui diritti sono stati direttamente lesi dal reato. |
2 | È considerato tale in ogni caso chi è legittimato a sporgere querela. |
Unmittelbar verletzt und geschädigt im Sinne von Art. 115

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 115 - 1 Il danneggiato è la persona i cui diritti sono stati direttamente lesi dal reato. |
|
1 | Il danneggiato è la persona i cui diritti sono stati direttamente lesi dal reato. |
2 | È considerato tale in ogni caso chi è legittimato a sporgere querela. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 115 - 1 Il danneggiato è la persona i cui diritti sono stati direttamente lesi dal reato. |
|
1 | Il danneggiato è la persona i cui diritti sono stati direttamente lesi dal reato. |
2 | È considerato tale in ogni caso chi è legittimato a sporgere querela. |

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 115 - 1 Il danneggiato è la persona i cui diritti sono stati direttamente lesi dal reato. |
|
1 | Il danneggiato è la persona i cui diritti sono stati direttamente lesi dal reato. |
2 | È considerato tale in ogni caso chi è legittimato a sporgere querela. |
2.3.1. Die Veruntreuung von Vermögenswerten und die ungetreue Geschäftsbesorgung schützen den Wert des Vermögens als Ganzes. Als geschädigte Person gilt der jeweilige Vermögensinhaber. Ist dies eine Aktiengesellschaft, so sind weder die Aktionäre noch die Gesellschaftsgläubiger unmittelbar verletzt (siehe Urteile 6B 60/2014, 6B 61/2014 und 6B 62/2014 vom 24. Juni 2014 E. 3.3.1 sowie 6B 680/2013 vom 6. November 2013 E. 3; je mit Hinweisen; MAZZUCCHELLI/POSTIZZI, a.a.O., N. 56 zu Art. 115

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 115 - 1 Il danneggiato è la persona i cui diritti sono stati direttamente lesi dal reato. |
|
1 | Il danneggiato è la persona i cui diritti sono stati direttamente lesi dal reato. |
2 | È considerato tale in ogni caso chi è legittimato a sporgere querela. |
2.3.2. Urkundendelikte schützen in erster Linie die Allgemeinheit. Geschütztes Rechtsgut ist das besondere Vertrauen, welches im Rechtsverkehr einer Urkunde als Beweismittel entgegengebracht wird. Daneben können auch private Interessen unmittelbar verletzt werden, falls die Urkundenfälschung auf die Benachteiligung einer bestimmten Person abzielt (BGE 140 IV 155 E. 3.3.3; 119 Ia 342 E. 2b; je mit Hinweisen; MAZZUCCHELLI/POSTIZZI, a.a.O., N. 73 zu Art. 115

SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale CPP Art. 115 - 1 Il danneggiato è la persona i cui diritti sono stati direttamente lesi dal reato. |
|
1 | Il danneggiato è la persona i cui diritti sono stati direttamente lesi dal reato. |
2 | È considerato tale in ogni caso chi è legittimato a sporgere querela. |
2.4. Die Vorinstanz verletzt Bundesrecht, indem sie nicht auf die Beschwerde des Beschwerdeführers eintritt. Ihre Argumentation greift zu kurz. Sie geht einzig der Frage nach, ob die C.________ AG aufgrund des Verkaufs sämtlicher Aktien der Tochtergesellschaften zum Preis von einem Franken geschädigt wurde. Dabei kommt sie zum Schluss, aus der für diesen Fall direkten Schädigung der Gesellschaft sei der Beschwerdeführer als Aktionär nur indirekt geschädigt. Diese Schlussfolgerung ist zwar korrekt. Der Beschwerdeführer machte aber auch geltend, der Beschwerdegegner 2 habe in einem Sideletter ohne seine Mitwirkung seine Entschädigung von Fr. 120'000.-- für den Verkauf der Tochtergesellschaften bestimmt. Zudem habe ihm dieser den Entwurf eines Aktienkaufvertrags zugestellt, ohne ihn über den wenige Tage zuvor abgeschlossenen - resolutiv bedingten - Vertrag über den Verkauf sämtlicher Aktien der Tochtergesellschaften zu informieren. Am nächsten Tag habe er von der ihm zustehenden Call-Option Gebrauch gemacht und alle Aktien der C.________ AG in seinen Besitz überführt. Mithin ist der Beschwerdeführer auch unmittelbar geschädigt, da er damit sinngemäss geltend macht, er habe einen zu hohen Preis bezahlt bzw. eine zu tiefe Entschädigung
erhalten. Gemäss seinen Ausführungen stellt sich im Zusammenhang mit seiner Legitimation auch die Frage, ob zwischen ihm und dem Beschwerdegegner 2 unter anderem aufgrund des Aktionärbindungsvertrags ein Vertragsverhältnis (z.B. ein Auftragsverhältnis) bestand, d.h. ob sich Letzterer dem Beschwerdeführer gegenüber der ungetreuen Geschäftsbesorgung schuldig gemacht haben könnte. Auch insofern wäre der Beschwerdeführer unmittelbar verletzt. Nicht zu folgen ist sodann der Erwägung der Vorinstanz, der Vorwurf der Urkundendelikte beziehe sich auf den Verkauf der Tochtergesellschaften bzw. den diesbezüglichen Kaufvertrag, der einzig die C.________ AG direkt schädige. Gemäss den Vorbringen des Beschwerdeführers besteht der Verdacht, dass dieser Aktienkaufvertrag und das Indossament rückdatiert wurden, um ihn davon abzuhalten, diesen Verkauf zu verhindern. Es stellt sich daher hier die Frage, ob nicht auch private Interessen des Beschwerdeführers unmittelbar verletzt wurden, indem die allenfalls gefälschten Urkunden zu seiner Benachteiligung eingesetzt wurden.
Die Vorinstanz wird auf die Beschwerde des Beschwerdeführers eintreten und die Sache materiell prüfen müssen. In diesem Verfahrensstadium hat das Bundesgericht nicht zu überprüfen, ob die Nichtanhandnahmeverfügung bundesrechtskonform ist.
3.
Die Beschwerde ist gutzuheissen. Der angefochtene Beschluss ist aufzuheben und die Sache ist zur neuen Entscheidung an die Vorinstanz zurückzuweisen.
Der Vorinstanz und der Beschwerdegegnerin 1 sind keine Kosten aufzuerlegen (Art. 66 Abs. 4

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
|
1 | Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
2 | In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie. |
3 | Le spese inutili sono pagate da chi le causa. |
4 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso. |
5 | Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
|
1 | Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
2 | In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie. |
3 | Le spese inutili sono pagate da chi le causa. |
4 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso. |
5 | Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 68 Spese ripetibili - 1 Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
|
1 | Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
2 | La parte soccombente è di regola tenuta a risarcire alla parte vincente, secondo la tariffa del Tribunale federale, tutte le spese necessarie causate dalla controversia. |
3 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non sono di regola accordate spese ripetibili se vincono una causa nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali. |
4 | Si applica per analogia l'articolo 66 capoversi 3 e 5. |
5 | Il Tribunale federale conferma, annulla o modifica, a seconda dell'esito del procedimento, la decisione sulle spese ripetibili pronunciata dall'autorità inferiore. Può stabilire esso stesso l'importo di tali spese secondo la tariffa federale o cantonale applicabile o incaricarne l'autorità inferiore. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 68 Spese ripetibili - 1 Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
|
1 | Nella sentenza il Tribunale federale determina se e in che misura le spese della parte vincente debbano essere sostenute da quella soccombente. |
2 | La parte soccombente è di regola tenuta a risarcire alla parte vincente, secondo la tariffa del Tribunale federale, tutte le spese necessarie causate dalla controversia. |
3 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non sono di regola accordate spese ripetibili se vincono una causa nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali. |
4 | Si applica per analogia l'articolo 66 capoversi 3 e 5. |
5 | Il Tribunale federale conferma, annulla o modifica, a seconda dell'esito del procedimento, la decisione sulle spese ripetibili pronunciata dall'autorità inferiore. Può stabilire esso stesso l'importo di tali spese secondo la tariffa federale o cantonale applicabile o incaricarne l'autorità inferiore. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Beschwerde wird gutgeheissen. Der Beschluss des Obergerichts des Kantons Zürich vom 13. März 2015 wird aufgehoben und die Sache zu neuer Entscheidung an die Vorinstanz zurückgewiesen.
2.
Dem Beschwerdegegner 2 und der Beschwerdegegnerin 3 werden Gerichtskosten von je Fr. 1'000.-- auferlegt.
3.
Der Beschwerdegegner 2, die Beschwerdegegnerin 3 und der Kanton Zürich haben dem Beschwerdeführer für das bundesgerichtliche Verfahren eine Entschädigung von je Fr. 1'000.-- zu bezahlen.
4.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Zürich, III. Strafkammer, schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 29. Januar 2016
Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Denys
Die Gerichtsschreiberin: Pasquini