Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

6B 236/2020

Urteil vom 27. August 2020

Strafrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichter Denys, Präsident,
Bundesrichterin Jacquemoud-Rossari,
Bundesrichter Muschietti,
Bundesrichterin Koch,
nebenamtliche Bundesrichterin Lötscher,
Gerichtsschreiberin Andres.

Verfahrensbeteiligte
A.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Ulrich Kobelt,
Beschwerdeführer,

gegen

Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Luzern, Postfach 3439, 6002 Luzern,
Beschwerdegegnerin.

Gegenstand
Gehilfenschaft zum Betrug, Willkür,

Beschwerde gegen das Urteil des Kantonsgerichts Luzern, 2. Abteilung, vom 13. November 2019
(4M 18 86).

Sachverhalt:

A.
A.________ wird vorgeworfen, B.________ im Jahr 2011 bei der Erlangung eines Kredits in der Gesamthöhe von Fr. 50'000.-- für dessen nicht kreditfähige Ehefrau C.________ behilflich gewesen zu sein. Er habe B.________ blanko Briefpapier der durch ihn kontrollierten D.________ AG ausgehändigt, damit dieser für seine Ehefrau fiktive Lohnabrechnungen erstellen könnte. Zudem habe er auf Rückfrage eines Mitarbeiters der Bank E.________ AG wahrheitswidrig bestätigt, dass C.________ seit dem 1. Januar 2011 als Büroangestellte für die durch ihn kontrollierte D.________ AG arbeite, sich in ungekündigter Stellung befinde und monatlich Fr. 5'400.-- (brutto) verdiene.
Die Anklage wirft A.________ in einem weiteren Kredit-Dossier der Bank E.________ AG Hilfeleistungen zugunsten von B.________ und F.________ vor.

B.
Die Staatsanwaltschaft des Kantons Luzern, Abteilung 5 Wirtschaftsdelikte, verurteilte A.________ mit Strafbefehl vom 28. August 2017 wegen mehrfacher Gehilfenschaft zum Betrug zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je Fr. 130.-- sowie zu einer Busse von Fr. 1'500.--.
Auf Einsprache hin bestätigte das Kriminalgericht des Kantons Luzern, Abteilung 1, mit Urteil vom 3. April 2018 den Schuldspruch wegen Gehilfenschaft zum Betrug betreffend den Kredit für C.________. Es sprach A.________ vom Vorwurf der Gehilfenschaft zum Betrug betreffend den Kredit für F.________ frei. Das Kriminalgericht bestrafte A.________ mit einer Geldstrafe von 60 Tages sätzen zu je Fr. 130.--, bedingt vollziehbar bei einer Probezeit von zwei Jahren, sowie zu einer Busse von Fr. 500.--.
Auf Berufung von A.________ und Anschlussberufung der Staatsanwaltschaft sprach das Kantonsgericht Luzern A.________ am 13. November 2019 vom Vorwurf der Gehilfenschaft zum Betrug betreffend Kredit für F.________ frei und verurteilte ihn wegen Gehilfenschaft zum Betrug betreffend Kredit für C.________ zu einer bedingten Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je Fr. 130.--.

C.
A.________ beantragt mit Beschwerde in Strafsachen, er sei vom Vorwurf der Gehilfenschaft zum Betrug freizusprechen. Es sei ihm eine Genugtuung für die Unbill des Strafverfahrens auszusprechen. Das Kantonsgericht Luzern sei anzuweisen, die erkennungsdienstlichen Unterlagen der am 23. September 2016 verfügten Zwangsmassnahme aus den Akten zu entfernen sowie gegenüber der Luzerner Polizei die Löschung der Daten dieser Zwangsmassnahme in allen polizeilichen Informationssystemen zu vollziehen. Es seien alle Partei- und Gerichtskosten der kantonalen Verfahren dem Kanton Luzern aufzuerlegen. Eventualiter sei die Sache zur Neubeurteilung an die Vorinstanz zurückzuweisen.

D.
Das Kantonsgericht und die Oberstaatsanwaltschaft wurden zur Vernehmlassung eingeladen, beschränkt auf die Frage der erkennungsdienstlichen Erfassung. Beide beantragen die Abweisung der Beschwerde.

Erwägungen:

1.

1.1. Der Beschwerdeführer rügt eine Verletzung seiner Teilnahmerechte und eine Verletzung des Grundsatzes der Verfahrenseinheit, weil ihm im Verfahren gegen G.________ keine Teilnahmerechte gewährt worden seien und er in diesem Verfahren auch keine Akteneinsicht erhalten habe. G.________ sei als Kreditvermittler der mutmassliche Haupttäter. An der Konfrontationseinvernahme von B.________ und G.________ vom 4. August 2015 und den nachfolgenden Einvernahmen habe der Beschwerdeführer nicht teilnehmen können. Es sei nicht ersichtlich, weshalb seine erste Einvernahme erst sieben Monate nach dieser Konfrontationseinvernahme stattgefunden habe. Er habe so G.________ nicht fragen können, ob es einen Alternativplan gegeben hätte.

1.2. Die Vorinstanz erwägt, die Teilnahme- und Verteidigungsrechte des Beschwerdeführers seien hinreichend gewahrt worden. Die Strafuntersuchung gegen den Beschwerdeführer sei erst am 21. Januar 2016 eröffnet worden. Die erste Einvernahme als beschuldigte Person habe am 23. Februar 2016 stattgefunden. Der Beschwerdeführer hätte folglich erst ab diesem Zeitpunkt ein Teilnahmerecht an den Einvernahme von Mitbeschuldigten gehabt. In getrennt geführten Strafuntersuchungen seien dem Beschwerdeführer auch danach keine Parteirechte zugestanden. Das Verfahren gegen G.________ sei getrennt geführt worden. Aus den daraus beigezogenen Einvernahmen ergäben sich keine Belastungen des Beschwerdeführers. Solche seien einzig der Einvernahme von B.________ zu entnehmen. Am 21. August 2017 habe eine Konfrontationseinvernahme zwischen dem Beschwerdeführer und B.________ stattgefunden. An dieser Einvernahme habe auch die Verteidigung des Beschwerdeführers teilgenommen und die Möglichkeit erhalten, Ergänzungsfragen zu stellen (Urteil S. 11).

1.3. Das in Art. 147 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 147 In generale - 1 Le parti hanno il diritto di presenziare all'assunzione delle prove da parte del pubblico ministero e del giudice, come pure di porre domande agli interrogati. Il diritto del difensore di presenziare agli interrogatori di polizia è retto dall'articolo 159.
1    Le parti hanno il diritto di presenziare all'assunzione delle prove da parte del pubblico ministero e del giudice, come pure di porre domande agli interrogati. Il diritto del difensore di presenziare agli interrogatori di polizia è retto dall'articolo 159.
2    Il diritto di partecipare all'assunzione delle prove non implica quello di ottenerne il rinvio.
3    La parte o il suo patrocinatore può esigere che l'assunzione delle prove sia ripetuta qualora essa stessa, se si tratta di parte senza patrocinio, o altrimenti il suo patrocinatore siano stati impediti di partecipare per motivi cogenti. Si può rinunciare a ripetere l'assunzione delle prove se essa dovesse comportare oneri sproporzionati e se si può tenere conto in altro modo del diritto della parte di essere sentita, segnatamente del suo diritto di porre domande.
4    Le prove raccolte in violazione del presente articolo non possono essere utilizzate a carico della parte che non era presente.
StPO verankerte Recht auf Anwesenheit bei Beweiserhebungen gilt nach ständiger Rechtsprechung nur für Beweiserhebungen im eigenen Verfahren. In getrennt geführten Verfahren kommt den Beschuldigten im jeweils anderen Verfahren keine Parteistellung zu, weshalb sie sich insoweit nicht auf Art. 147 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 147 In generale - 1 Le parti hanno il diritto di presenziare all'assunzione delle prove da parte del pubblico ministero e del giudice, come pure di porre domande agli interrogati. Il diritto del difensore di presenziare agli interrogatori di polizia è retto dall'articolo 159.
1    Le parti hanno il diritto di presenziare all'assunzione delle prove da parte del pubblico ministero e del giudice, come pure di porre domande agli interrogati. Il diritto del difensore di presenziare agli interrogatori di polizia è retto dall'articolo 159.
2    Il diritto di partecipare all'assunzione delle prove non implica quello di ottenerne il rinvio.
3    La parte o il suo patrocinatore può esigere che l'assunzione delle prove sia ripetuta qualora essa stessa, se si tratta di parte senza patrocinio, o altrimenti il suo patrocinatore siano stati impediti di partecipare per motivi cogenti. Si può rinunciare a ripetere l'assunzione delle prove se essa dovesse comportare oneri sproporzionati e se si può tenere conto in altro modo del diritto della parte di essere sentita, segnatamente del suo diritto di porre domande.
4    Le prove raccolte in violazione del presente articolo non possono essere utilizzate a carico della parte che non era presente.
StPO berufen können (BGE 141 IV 220 E. 4.5 S. 229 f.; 140 IV 172 E. 1.2 S. 174 ff.).
Werden Akten eines getrennt geführten Verfahrens beigezogen, dürfen belastende Aussagen von im anderen Verfahren beschuldigten Personen sowie von Zeugen und Auskunftspersonen allerdings nur zulasten der beschuldigten Person verwertet werden, wenn diese wenigstens einmal angemessene und hinreichende Gelegenheit hatte, die sie belastenden Aussagen in Zweifel zu ziehen und Fragen an die betroffenen Personen zu stellen (BGE 144 IV 97 E. 2.2 S. 102; 141 IV 220 E. 4.5 S. 230 mit Hinweisen; Urteil 6B 952/2019 vom 11. Dezember 2019 E. 1.1). Der in Art. 6 Ziff. 3 lit. d
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 6 Diritto ad un processo equo - 1. Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia.
1    Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia.
2    Ogni persona accusata di un reato è presunta innocente sino a quando la sua colpevolezza non sia stata legalmente accertata.
3    Ogni accusato ha segnatamente diritto a:
a  essere informato, nel più breve tempo possibile, in una lingua a lui comprensibile e in un modo dettagliato, della natura e dei motivi dell'accusa elevata a suo carico;
b  disporre del tempo e delle facilitazioni necessarie per preparare la sua difesa;
c  difendersi da sé o avere l'assistenza di un difensore di propria scelta e, se non ha i mezzi per ricompensare un difensore, poter essere assistito gratuitamente da un avvocato d'ufficio quando lo esigano gli interessi della giustizia;
d  interrogare o far interrogare i testimoni a carico ed ottenere la convocazione e l'interrogazione dei testimoni a discarico nelle stesse condizioni dei testimoni a carico;
e  farsi assistere gratuitamente da un interprete se non comprende o non parla la lingua impiegata nell'udienza.
EMRK garantierte Anspruch der beschuldigten Person, den Belastungszeugen Fragen zu stellen, ist ein besonderer Aspekt des Rechts auf ein faires Verfahren. Er wird als Konkretisierung des rechtlichen Gehörs (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
1    In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
2    Le parti hanno diritto d'essere sentite.
3    Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti.
BV) auch durch Art. 32 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 32 Procedura penale - 1 Ognuno è presunto innocente fintanto che non sia condannato con sentenza passata in giudicato.
1    Ognuno è presunto innocente fintanto che non sia condannato con sentenza passata in giudicato.
2    L'accusato ha diritto di essere informato il più presto possibile e compiutamente sulle imputazioni contestategli. Deve essergli data la possibilità di far valere i diritti di difesa che gli spettano.
3    Il condannato ha il diritto di far esaminare la sentenza da un tribunale superiore. Sono eccettuati i casi in cui il Tribunale federale giudica come istanza unica.
BV gewährleistet. Damit der Anspruch auf Konfrontation gewahrt ist, muss die beschuldigte Person namentlich in der Lage sein, die Glaubhaftigkeit einer Aussage prüfen und den Beweiswert in kontradiktorischer Weise auf die Probe und infrage stellen zu können. Das kann entweder zum Zeitpunkt erfolgen, zu dem der Belastungszeuge seine Aussage macht, oder auch in einem späteren Verfahrensstadium (BGE 133 I 33 E. 2.2 S. 37 und E.
3.1 S. 41; 131 I 476 E. 2.2 S. 480 f.; Urteil 6B 120/2019 vom 17. September 2019 E. 2.2).

1.4. Der Beschwerdeführer übersieht, dass er für die Gehilfenschaft zu einer Tat von B.________ schuldig gesprochen wurde (Urteil S. 22 f.). Haupttäter in seinem Verfahren ist entgegen seinen Ausführungen nicht G.________, sondern B.________. Er bestreitet nicht, mit Letzterem konfrontiert worden zu sein. Es ist nicht ersichtlich, aus welchen Gründen ihm Teilnahmerechte im getrennt geführten Verfahren gegen G.________ hätten gewährt werden müssen. Der Beschwerdeführer bestreitet nicht, dass G.________ ihn in seinen Einvernahmen nicht belastete. Er bestreitet auch nicht, dass keine Hinweise darauf vorliegen, dass G.________ und er sich überhaupt kannten bzw. im Zusammenhang mit dem vorliegenden Strafverfahren in Kontakt standen (vgl. Urteil S. 13). Sein Vorbringen, es sei ihm durch die fehlende Gewährung der Teilnahmerechte im Verfahren gegen G.________ verunmöglicht worden, entlastende Sachverhaltselemente im Verfahren einzubringen, ist nicht stichhaltig. Insbesondere hätte auch ein Alternativplan nichts an der Beurteilung seines Tatbeitrags als Gehilfenschaft geändert. Nach der Rechtsprechung ist für die Strafbarkeit als Gehilfe nicht erforderlich, dass es ohne die Beihilfe nicht zur Tat gekommen wäre (BGE 129 IV 124 E. 3.2 S.
126 mit Hinweisen; Urteil 6B 97/2019 vom 6. November 2019 E. 2.3). Die Verteidigungsrechte des Beschwerdeführers wurden nicht verletzt.

1.5. Der Beschwerdeführer begründet seine erstmals vor Bundesgericht erhobene Rüge, der Grundsatz der Verfahrenseinheit sei verletzt, nicht; darauf ist nicht einzutreten (vgl. Art. 42 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
1    Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
2    Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15
3    Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata.
4    In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento:
a  il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati;
b  le modalità di trasmissione;
c  le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17
5    Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione.
6    Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi.
7    Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili.
, Art. 80 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 80 Autorità inferiori - 1 Il ricorso è ammissibile contro le decisioni delle autorità cantonali di ultima istanza e contro le decisioni della Corte dei reclami penali e della Corte d'appello del Tribunale penale federale.48
1    Il ricorso è ammissibile contro le decisioni delle autorità cantonali di ultima istanza e contro le decisioni della Corte dei reclami penali e della Corte d'appello del Tribunale penale federale.48
2    I Cantoni istituiscono tribunali superiori quali autorità cantonali di ultima istanza. Tali tribunali giudicano su ricorso. Sono fatti salvi i casi in cui secondo il Codice di procedura penale del 5 ottobre 200749 (CPP) si pronuncia, quale istanza cantonale unica, un giudice dei provvedimenti coercitivi o un altro giudice.50
, Art. 99 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 99 - 1 Possono essere addotti nuovi fatti e nuovi mezzi di prova soltanto se ne dà motivo la decisione dell'autorità inferiore.
1    Possono essere addotti nuovi fatti e nuovi mezzi di prova soltanto se ne dà motivo la decisione dell'autorità inferiore.
2    Non sono ammissibili nuove conclusioni.
BGG).

2.

2.1. Der Beschwerdeführer rügt eine Verletzung von Art. 260 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 260 Rilevamenti segnaletici - 1 Il rilevamento segnaletico consiste nell'accertare le caratteristiche fisiche di una persona, nonché nel prendere impronte di parti del suo corpo.
1    Il rilevamento segnaletico consiste nell'accertare le caratteristiche fisiche di una persona, nonché nel prendere impronte di parti del suo corpo.
2    Possono disporre il rilevamento segnaletico la polizia, il pubblico ministero, il giudice e, nei casi urgenti, chi dirige il procedimento in giudizio.
3    Il rilevamento segnaletico è disposto con ordine scritto succintamente motivato. Nei casi urgenti può essere ordinato oralmente, ma deve successivamente essere confermato e motivato per scritto.
4    Se l'interessato rifiuta di sottomettersi all'ordine della polizia, decide il pubblico ministero.
StPO. Weder seine Verurteilung zur Gehilfenschaft zum Betrug noch der gegen ihn gehegte Tatverdacht vermöchten die Anordnung der kritisierten Zwangsmassnahme, seiner erkennungsdienstlichen Erfassung, zu rechtfertigen. Diese sei nicht verhältnismässig gewesen. Es sei zweifelhaft, ob das Bundesgericht bereits entschieden habe, dass seine Fotografie rechtmässig erstellt worden sei.

2.2. Die Vorinstanz äussert sich im Urteil nicht materiell zur erkennungsdienstlichen Erfassung. Sie geht davon aus, die Fotografie des Beschwerdeführers sei laut dem auf separate Beschwerde des Beschwerdeführers ergangenen Beschluss des Kantonsgerichts vom 29. November 2016 und dem Urteil des Bundesgerichts vom 18. April 2017 (Verfahren 1B 5/2017) rechtmässig erstellt worden. Sie erwägt, der Beschwerdeführer werde der Gehilfenschaft zum Betrug schuldig gesprochen, weshalb die Fotografie in den Akten verbleibe. Die Verwendung der erkennungsdienstlichen Unterlagen ausserhalb der Akten richte sich nach Art. 261
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 261 Conservazione e impiego di documenti segnaletici - 1 I documenti segnaletici concernenti l'imputato possono essere conservati fuori dal fascicolo, nonché impiegati in caso di sufficiente indizio di nuovo reato:
1    I documenti segnaletici concernenti l'imputato possono essere conservati fuori dal fascicolo, nonché impiegati in caso di sufficiente indizio di nuovo reato:
a  sino alla scadenza dei termini di cancellazione dei profili del DNA di cui agli articoli 16-18 della legge del 20 giugno 2003142 sui profili del DNA; o
b  in caso di condanna per contravvenzione, per cinque anni a decorrere dalla data della sentenza, purché passata in giudicato.
2    I documenti segnaletici concernenti persone non imputate devono essere distrutti non appena il procedimento contro l'imputato è chiuso oppure è oggetto di un decreto di abbandono o di non luogo a procedere.
3    I documenti segnaletici devono essere distrutti se l'interesse alla loro conservazione e al loro impiego è manifestamente venuto meno prima dello scadere dei termini di cui al capoverso 1.
StPO. Es gebe keine Gründe, von dieser Regelung abzuweichen, zumal der Eingriff in die Rechte des Beschwerdeführers gering wiege. Der Beschwerdeführer könne nach Rechtskraft des Urteils bei der Luzerner Polizei ein Begehren nach dem Gesetz des Kantons Luzern vom 2. Juli 1990 über den Schutz von Personendaten (Datenschutzgesetz; SRL 38) einreichen (Urteil S. 25).
In ihrem Beschluss vom 29. November 2016 führte die Vorinstanz aus, die erkennungsdienstliche Erfassung des Beschwerdeführers sei rechtmässig erfolgt. Die Ergänzung der Akten mit einer aktuellen Fotografie erlaube es den Untersuchungsbehörden und dem Gericht, sich ein (erstes) Bild des mutmasslichen Täters zu machen. Auch in Bezug auf Beweisabnahmen könne es notwendig und hilfreich sein, eine aktuelle Fotografie der beschuldigten Person in den Akten zu finden, um dieses Auskunftspersonen oder Zeugen vorlegen zu können. Durch eine mildere Massnahme könne dieses Ziel nicht erreicht werden. Der Beschwerdeführer werde der Gehilfenschaft zum Betrug als schwerem Tatvorwurf mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bezichtigt. Es gehe um einen hohen Deliktsbetrag von Fr. 50'000.--. Es handle sich bei der erkennungsdienstlichen Erfassung um einen geringfügigen Eingriff in die Grundrechte des Beschwerdeführers, der ihm zugemutet werden könne. Die Erstellung einer Fotografie erweise sich in Anbetracht des gewichtigen öffentlichen Interesses an der Aufklärung von Straftaten im Zusammenhang mit einem Kreditbetrug als verhältnismässig (Akten Kriminalgericht, act. 9.2/38 f.).
In ihrer Vernehmlassung hält die Vorinstanz fest, die erkennungsdienstliche Erfassung habe die Erstellung einer Fotografie des Beschwerdeführers betroffen. Dies sei nicht mit der Erstellung eines DNA-Profils vergleichbar. Eine solche stelle im Gegensatz zur Erstellung einer Fotografie zur Ergänzung der Akten eine einschneidende Zwangsmassnahme dar. Beim vorliegenden Tatvorwurf der Gehilfenschaft zum Betrug handle es sich um ein Verbrechen mit einem hohen Deliktsbetrag von Fr. 50'000.--. Die Erstellung einer Fotografie sei ein geringfügiger Eingriff in die Grundrechte des Beschwerdeführers und in Anbetracht des gewichtigen öffentlichen Interesses an der Aufklärung von Straftaten im Zusammenhang mit einem Kreditbetrug verhältnismässig und dem Beschwerdeführer auch zumutbar. Der Beschwerdeführer lege nicht dar, inwiefern die vorgenommene erkennungsdienstliche Erfassung für ihn einen Nachteil darstelle.

2.3. Die Oberstaatsanwaltschaft verweist in ihrer Vernehmlassung auf das vorinstanzliche Urteil und den Beschluss der Vorinstanz vom 29. November 2016. Sie macht geltend, dass nach der bundesgerichtlichen Rechtsprechung in einem Strafverfahren ein besonderes Interesse daran bestehe, Personenverwechslungen zu vermeiden und dadurch zu verhindern, dass die falschen Personen verurteilt würden. Sie verweist dazu auf das Urteil 2C 257/2011 vom 25. Oktober 2011.

2.4. Die erkennungsdienstliche Erfassung des Beschwerdeführers diente gemäss den Feststellungen des Bundesgerichts im Verfahren 1B 5/2017 dazu, ihn jener Straftat zu überführen, derer er im laufenden Strafverfahren beschuldigt wurde. Entsprechend handelt es sich beim Beschluss der Vorinstanz vom 29. November 2016, der die erkennungsdienstliche Erfassung als rechtmässig beurteilt, um einen Zwischenentscheid im Sinne von Art. 93
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 93 Altre decisioni pregiudiziali e incidentali - 1 Il ricorso è ammissibile contro altre decisioni pregiudiziali e incidentali notificate separatamente se:
1    Il ricorso è ammissibile contro altre decisioni pregiudiziali e incidentali notificate separatamente se:
a  esse possono causare un pregiudizio irreparabile; o
b  l'accoglimento del ricorso comporterebbe immediatamente una decisione finale consentendo di evitare una procedura probatoria defatigante o dispendiosa.
2    Le decisioni pregiudiziali e incidentali nel campo dell'assistenza giudiziaria internazionale in materia penale e nel campo dell'asilo non sono impugnabili.86 Rimangono salvi i ricorsi contro le decisioni sulla carcerazione in vista d'estradizione come anche sul sequestro di beni e valori, sempreché siano adempiute le condizioni di cui al capoverso 1.
3    Se il ricorso in virtù dei capoversi 1 e 2 non è ammissibile o non è stato interposto, le decisioni pregiudiziali e incidentali possono essere impugnate mediante ricorso contro la decisione finale in quanto influiscano sul contenuto della stessa.
BGG. Das Bundesgericht trat auf die durch den Beschwerdeführer dagegen erhobene Beschwerde nicht ein, weil er keinen nicht wieder gutzumachenden Nachteil im Sinne von Art. 93 Abs. 1 lit. a
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 93 Altre decisioni pregiudiziali e incidentali - 1 Il ricorso è ammissibile contro altre decisioni pregiudiziali e incidentali notificate separatamente se:
1    Il ricorso è ammissibile contro altre decisioni pregiudiziali e incidentali notificate separatamente se:
a  esse possono causare un pregiudizio irreparabile; o
b  l'accoglimento del ricorso comporterebbe immediatamente una decisione finale consentendo di evitare una procedura probatoria defatigante o dispendiosa.
2    Le decisioni pregiudiziali e incidentali nel campo dell'assistenza giudiziaria internazionale in materia penale e nel campo dell'asilo non sono impugnabili.86 Rimangono salvi i ricorsi contro le decisioni sulla carcerazione in vista d'estradizione come anche sul sequestro di beni e valori, sempreché siano adempiute le condizioni di cui al capoverso 1.
3    Se il ricorso in virtù dei capoversi 1 e 2 non è ammissibile o non è stato interposto, le decisioni pregiudiziali e incidentali possono essere impugnate mediante ricorso contro la decisione finale in quanto influiscano sul contenuto della stessa.
BGG darlegen konnte und ein solcher auch nicht offensichtlich war (Urteil 1B 5/2017 vom 18. April 2017 E. 1; vgl. auch Urteil 1B 185/2017 vom 21. August 2017 E. 1.1). Damit hat noch keine materielle Prüfung der Zulässigkeit der erkennungsdienstlichen Erfassung durch das Bundesgericht stattgefunden. Entgegen den Ausführungen im vorinstanzlichen Urteil hat das Bundesgericht nicht entschieden, dass die Fotografie des Beschwerdeführers rechtmässig erstellt wurde. Ebenso wenig ist der Zwischenentscheid der Vorinstanz vom 29. November 2016 betreffend die erkennungsdienstliche Erfassung mit dem Nichteintretensentscheid des
Bundesgerichts in Rechtskraft erwachsen. Zwischenentscheide sind der materiellen Rechtskraft nicht selbstständig zugänglich (BGE 135 V 141 E. 1.4.1 S. 144 mit Hinweisen). Die Anfechtung mit dem Endentscheid bleibt vorliegend möglich.

2.5. Nach Art. 260 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 260 Rilevamenti segnaletici - 1 Il rilevamento segnaletico consiste nell'accertare le caratteristiche fisiche di una persona, nonché nel prendere impronte di parti del suo corpo.
1    Il rilevamento segnaletico consiste nell'accertare le caratteristiche fisiche di una persona, nonché nel prendere impronte di parti del suo corpo.
2    Possono disporre il rilevamento segnaletico la polizia, il pubblico ministero, il giudice e, nei casi urgenti, chi dirige il procedimento in giudizio.
3    Il rilevamento segnaletico è disposto con ordine scritto succintamente motivato. Nei casi urgenti può essere ordinato oralmente, ma deve successivamente essere confermato e motivato per scritto.
4    Se l'interessato rifiuta di sottomettersi all'ordine della polizia, decide il pubblico ministero.
StPO werden bei der erkennungsdienstlichen Erfassung die Körpermerkmale einer Person festgestellt und Abdrücke von Körperteilen genommen. Zweck der Zwangsmassnahme, die auch für Übertretungen angeordnet werden kann (Urteile 1B 185/2017 vom 21. August 2017 E. 3; 1B 244/2017 vom 7. August 2017 E. 2.1), ist die Abklärung des Sachverhalts, worunter insbesondere die Feststellung der Identität einer Person fällt (BGE 141 IV 87 E. 1.3.3 S. 91).

Erkennungsdienstliche Massnahmen und die Aufbewahrung der Daten stellen einen Eingriff in das Recht auf persönliche Freiheit (Art. 10 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 10 Diritto alla vita e alla libertà personale - 1 Ognuno ha diritto alla vita. La pena di morte è vietata.
1    Ognuno ha diritto alla vita. La pena di morte è vietata.
2    Ognuno ha diritto alla libertà personale, in particolare all'integrità fisica e psichica e alla libertà di movimento.
3    La tortura nonché ogni altro genere di trattamento o punizione crudele, inumano o degradante sono vietati.
BV) und auf informationelle Selbstbestimmung (Art. 13 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 13 Protezione della sfera privata - 1 Ognuno ha diritto al rispetto della sua vita privata e familiare, della sua abitazione, della sua corrispondenza epistolare nonché delle sue relazioni via posta e telecomunicazioni.
1    Ognuno ha diritto al rispetto della sua vita privata e familiare, della sua abitazione, della sua corrispondenza epistolare nonché delle sue relazioni via posta e telecomunicazioni.
2    Ognuno ha diritto d'essere protetto da un impiego abusivo dei suoi dati personali.
BV) dar (BGE 136 I 87E. 5.1 S. 101; 128 II 259E. 3.2 S. 268; je mit Hinweisen). Dabei ist von einem leichten Grundrechtseingriff (vgl. Art. 36 Abs. 1
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 36 Limiti dei diritti fondamentali - 1 Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile.
1    Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile.
2    Le restrizioni dei diritti fondamentali devono essere giustificate da un interesse pubblico o dalla protezione di diritti fondamentali altrui.
3    Esse devono essere proporzionate allo scopo.
4    I diritti fondamentali sono intangibili nella loro essenza.
BV) auszugehen (BGE 145 IV 263 E. 3.4 S. 267; 144 IV 127 E. 2.1 S. 133; 134 III 241 E. 5.4.3 S. 247; je mit Hinweisen). Einschränkungen von Grundrechten bedürfen einer gesetzlichen Grundlage und müssen durch ein öffentliches Interesse gerechtfertigt sowie verhältnismässig sein (Art. 36 Abs. 1
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 36 Limiti dei diritti fondamentali - 1 Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile.
1    Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile.
2    Le restrizioni dei diritti fondamentali devono essere giustificate da un interesse pubblico o dalla protezione di diritti fondamentali altrui.
3    Esse devono essere proporzionate allo scopo.
4    I diritti fondamentali sono intangibili nella loro essenza.
-3
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 36 Limiti dei diritti fondamentali - 1 Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile.
1    Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile.
2    Le restrizioni dei diritti fondamentali devono essere giustificate da un interesse pubblico o dalla protezione di diritti fondamentali altrui.
3    Esse devono essere proporzionate allo scopo.
4    I diritti fondamentali sono intangibili nella loro essenza.
BV). Dies konkretisiert Art. 197 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 197 Principi - 1 Possono essere adottati provvedimenti coercitivi soltanto se:
1    Possono essere adottati provvedimenti coercitivi soltanto se:
a  sono previsti dalla legge;
b  vi sono sufficienti indizi di reato;
c  gli obiettivi con essi perseguiti non possono essere raggiunti mediante misure meno severe;
d  l'importanza del reato li giustifica.
2    I provvedimenti coercitivi che incidono sui diritti fondamentali di chi non è imputato vanno adottati con particolare cautela.
StPO. Danach können Zwangsmassnahmen nur ergriffen werden, wenn sie gesetzlich vorgesehen sind (lit. a), ein hinreichender Tatverdacht vorliegt (lit. b), die damit angestrebten Ziele nicht durch mildere Massnahmen erreicht werden können (lit. c) und die Bedeutung der Straftat die Zwangsmassnahme rechtfertigt (lit. d). Hinweise auf eine strafbare Handlung müssen erheblich und konkreter Natur sein, um einen hinreichenden Tatverdacht begründen zu können (BGE 141 IV 87 E. 1.3.1 S. 90). Zulässigkeit und Verhältnismässigkeit erkennungsdienstlicher Erfassungen
sind von Amtes wegen zu überprüfen (BGE 141 IV 87 E. 1.3.3 S. 91 mit Hinweis).
DNA-Analyse und erkennungsdienstliche Erfassung dürfen nach der Rechtsprechung nicht routinemässig erfolgen. Es kommt auf die Umstände des Einzelfalles an (BGE 141 IV 87 E. 1.4.2 S. 92 mit Hin weisen). Zu berücksichtigen ist auch, ob der Beschuldigte vorbestraft ist; trifft dies nicht zu, schliesst das die Erstellung eines DNA-Profils jedoch nicht aus, sondern es fliesst als eines von vielen Kriterien in die Gesamtabwägung ein und ist entsprechend zu gewichten (BGE 145 IV 263 E. 3.4 S. 267 mit Hinweisen).
Das zur DNA-Probenahme und -Profilerstellung Ausgeführte gilt gleichermassen für die erkennungsdienstliche Erfassung gemäss Art. 260 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 260 Rilevamenti segnaletici - 1 Il rilevamento segnaletico consiste nell'accertare le caratteristiche fisiche di una persona, nonché nel prendere impronte di parti del suo corpo.
1    Il rilevamento segnaletico consiste nell'accertare le caratteristiche fisiche di una persona, nonché nel prendere impronte di parti del suo corpo.
2    Possono disporre il rilevamento segnaletico la polizia, il pubblico ministero, il giudice e, nei casi urgenti, chi dirige il procedimento in giudizio.
3    Il rilevamento segnaletico è disposto con ordine scritto succintamente motivato. Nei casi urgenti può essere ordinato oralmente, ma deve successivamente essere confermato e motivato per scritto.
4    Se l'interessato rifiuta di sottomettersi all'ordine della polizia, decide il pubblico ministero.
StPO, mit dem Unterschied, dass diese auch für Übertretungen angeordnet werden kann (Urteile 1B 336/2019 vom 3. Dezember 2019 E. 3.3; 1B 244/2017 vom 7. August 2017 E. 2.1).

2.6. Die erkennungsdienstliche Erfassung mittels einer Fotografie stellt eine gesetzlich vorgesehene Zwangsmassnahme (Art. 260 Abs. 1
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 260 Rilevamenti segnaletici - 1 Il rilevamento segnaletico consiste nell'accertare le caratteristiche fisiche di una persona, nonché nel prendere impronte di parti del suo corpo.
1    Il rilevamento segnaletico consiste nell'accertare le caratteristiche fisiche di una persona, nonché nel prendere impronte di parti del suo corpo.
2    Possono disporre il rilevamento segnaletico la polizia, il pubblico ministero, il giudice e, nei casi urgenti, chi dirige il procedimento in giudizio.
3    Il rilevamento segnaletico è disposto con ordine scritto succintamente motivato. Nei casi urgenti può essere ordinato oralmente, ma deve successivamente essere confermato e motivato per scritto.
4    Se l'interessato rifiuta di sottomettersi all'ordine della polizia, decide il pubblico ministero.
StPO) dar. Im Zeitpunkt deren Anordnung lag der hinreichende Tatverdacht vor, der Beschwerdeführer habe sich der Gehilfenschaft zum Betrug schuldig gemacht. Eine Fotografie dient zur Feststellung der Identität (vgl. BGE 141 IV 87 E. 1.3.3 S. 91). Wie die Vorinstanz zutreffend festhält, durfte zum Zeitpunkt der Anordnung der Zwangsmassnahme davon ausgegangen werden, dass es notwendig und hilfreich sein könnte, eine aktuelle Fotografie des Beschwerdeführers in den Akten zu haben, um diese allenfalls Auskunftspersonen oder Zeugen vorlegen zu können. Daran ändert nichts, dass er zu diesem Zeitpunkt bereits Aussagen getätigt und seinen Tatbeitrag (teilweise) eingestanden hatte. Zum Anordnungszeitpunkt war davon auszugehen, dass die Fotografie nützlich wäre, bei Einvernahmen von Zeugen und Auskunftspersonen, die nicht unmittelbar mit dem Beschwerdeführer konfrontiert werden, Zweifel an dessen Identität auszuräumen. Dass solche Aussagen beim Vorwurf des Betrugs mit mehreren Akteuren relevant sein könnten, war nicht auszuschliessen. Die Erstellung der Fotografie wurde angeordnet, um ein Verbrechen
aufzuklären. Die erkennungsdienstliche Erfassung mittels einer Fotografie ist ein geringfügiger Eingriff in die Grundrechte des Beschwerdeführers, der ihm zugemutet werden kann. Die Anordnung der Erstellung einer Fotografie des Beschwerdeführers war nach dem Ausgeführten gesetzmässig, im öffentlichen Interesse begründet und verhältnismässig. Sie diente dem legitimen Zweck der Strafverfolgung und war nicht einschneidender, als zu diesem Zweck gerechtfertigt war. Die Rüge ist unbegründet.

3.

3.1. Der Beschwerdeführer rügt, die Vorinstanz stelle den massgebenden Sachverhalt ungenügend sowie willkürlich fest und verletze die Unschuldsvermutung. Er macht geltend, die Vorinstanz habe im Rahmen der Beweiswürdigung trotz des Fehlens unabhängiger Drittnachweise, insbesondere von Telefonranddaten der Bank E.________ AG (nachfolgend: Bank), alleine aufgrund der Aussage des Bankmitarbeiters darauf geschlossen, dass dieser am 11. Oktober 2011 mit dem Beschwerdeführer telefoniert hätte. Dieser Schluss sei unzulässig, weil das Protokoll über die Arbeitgeberauskunft eine andere Telefonnummer enthalte als diejenige des Beschwerdeführers und weil auf der Checkliste der Bank bei der Frage "Arbeitgeber-Auskunft verlangt?" nicht "OK", sondern "NR" angekreuzt worden sei, was wohl "Not Required" bedeute.

3.2. Die Vorinstanz führt aus, sie habe die Bank am 24. Juni 2019 aufgefordert, sämtliche Verbindungsdaten mit den Telefonnummern xxx und yyy am 11. Oktober 2011 einzureichen. Die Bank habe mitgeteilt, dass es nicht möglich sei, die gewünschten Verbindungsdaten zu liefern, weil sie zur fraglichen Zeit an die Telefonzentrale der Bank H.________ AG angeschlossen gewesen sei. Diese speichere Verbindungsdaten nur während 27 Monaten und lösche sie dann. Die Vorinstanz stellt mangels direkten Beweises auf die Aussagen des Zeugen sowie das durch ihn unterzeichnete Protokoll über die Arbeitgeberauskunft ab. Der Zeuge sei als Angestellter der Bank für das Kreditdossier C.________ zuständig gewesen. Es sei seine Aufgabe gewesen, Arbeitgeber anzurufen und Auskünfte einzuholen, um Angaben zu verifizieren. Er habe zwar ausgesagt, sich an das konkrete Kreditdossier nicht mehr zu erinnern. Auf Vorhalt des von ihm unterschriebenen und ausgefüllten Arbeitgeberauskunftsprotokolls habe er aber bestätigt, dass er nach den entsprechenden Abklärungen selber angerufen, protokolliert und unterschrieben habe. Die Vorinstanz beurteilt die Aussagen des Zeugen als durchwegs glaubhaft. Auf dem Protokoll sei als Telefonnummer yyy anstelle von xxx notiert. Die
Vorinstanz erwägt, dass es sich dabei um einen offensichtlichen Verschrieb handle. Zudem habe die Bank in ihrem System die richtige Telefonnummer des Beschwerdeführers hinterlegt (Urteil S. 15 f.).
Die Vorinstanz erachtet als erstellt, dass der Beschwerdeführer B.________ zu einem nicht näher bestimmbaren Zeitpunkt blanko Briefpapier seines Unternehmens D.________ AG aushändigte und B.________ dieses mitnahm. Der Beschwerdeführer habe dabei gewusst, dass B.________ das Briefpapier benötigen würde, um damit unwahre Angaben gegenüber einer Kreditinstitution zu machen und sich bzw. seine Ehefrau damit als kreditfähig bzw. -würdig darstellen zu lassen. Ferner habe der Beschwerdeführer am 11. Oktober 2011 gegenüber der kreditgebenden Bank telefonisch die wahrheitswidrigen Angaben zur Kreditnehmerin C.________ bestätigt (Urteil S. 18).

3.3. Das Bundesgericht legt seinem Urteil den Sachverhalt zugrunde, den die Vorinstanz festgestellt hat (Art. 105 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
1    Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
2    Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95.
3    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96
BGG). Die Feststellung des Sachverhalts kann vor Bundesgericht nur gerügt werden, wenn sie offensichtlich unrichtig ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Art. 95
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione:
a  del diritto federale;
b  del diritto internazionale;
c  dei diritti costituzionali cantonali;
d  delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari;
e  del diritto intercantonale.
BGG beruht und wenn die Behebung des Mangels für den Ausgang des Verfahrens entscheidend sein kann (Art. 97 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
1    Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
2    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87
BGG; vgl. auch Art. 105 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
1    Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
2    Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95.
3    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96
BGG). Offensichtlich unrichtig ist die Sachverhaltsfeststellung, wenn sie willkürlich ist (Art. 9
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato.
BV; BGE 143 IV 500 E. 1.1 S. 503, 241 E. 2.3.1 S. 244). Die Willkürrüge muss in der Beschwerde anhand des angefochtenen Entscheids explizit vorgebracht und substanziiert begründet werden (Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
1    Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
2    Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura.
BGG; BGE 143 IV 500 E. 1.1 S. 503). Auf eine rein appellatorische Kritik am angefochtenen Entscheid tritt das Bundesgericht nicht ein (BGE 145 I 26 E. 1.3 S. 30; 145 IV 154 E. 1.1 S. 156; 143 IV 347 E. 4.4 S. 354 f.; je mit Hinweisen).
Dem Grundsatz "in dubio pro reo" kommt in seiner Funktion als Beweiswürdigungsregel im Verfahren vor Bundesgericht keine über das Willkürverbot von Art. 9
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato.
BV hinausgehende Bedeutung zu (BGE 145 IV 154 E. 1.1 S. 156; 144 IV 345 E. 2.2.3.3 S. 352; 143 IV 500 E. 1.1 S. 503).

3.4. Die Vorbringen des Beschwerdeführers sind nicht geeignet, Willkür oder eine Verletzung der Unschuldsvermutung aufzuzeigen. Die Vorinstanz darf auf die Aussagen des Zeugen und das durch ihn unterzeichnete Protokoll über die Arbeitgeberauskunft abstellen und daraus schliessen, dass das umstrittene Telefongespräch stattgefunden hat. Daran würde auch nichts ändern, wenn auf der Checkliste das Kreuz für die "Arbeitgeberauskunft" bei "NR" und nicht bei "OK" gesetzt worden wäre, wie es der Beschwerdeführer geltend macht. Der Beschwerdeführer legt "NR" als "Not Required" aus. Seine diesbezüglichen Ausführungen sind weitgehend unsubstantiiert. Insbesondere vermögen sie das ausgefüllte und unterzeichnete Protokoll zur Arbeitgeberauskunft nicht ansatzweise zu entkräften. Die vorinstanzliche Würdigung, es handle sich bei der Abweichung um eine Ziffer ("0" anstelle von "8") bei der notierten Telefonnummer um einen offensichtlichen Verschrieb, ist nicht zu beanstanden. Der Beschwerdeführer setzt sich nicht damit auseinander, dass die Bank zudem seine richtige Telefonnummer im System hinterlegt hatte. Angesichts der bestehenden Indizien ist der Schluss, das Telefonat habe stattgefunden, entgegen der Auffassung des Beschwerdeführers auch
ohne die Erhebung von Telefonranddaten zulässig. Die Rüge ist unbegründet.

3.5. Soweit der Beschwerdeführer geltend macht, die Vorinstanz verfalle in Willkür, indem sie relevante Fragen offen lasse, ist darauf im Rahmen der nachfolgenden rechtlichen Würdigung einzugehen.

4.

4.1. Der Beschwerdeführer wendet sich gegen die rechtliche Würdigung und macht geltend, der Bank seien Fehler bei der Berechnung der Kreditfähigkeit von C.________ unterlaufen. Ohne diese Fehler hätte die Bank den Kredit an C.________ unabhängig von den gefälschten Lohnabrechnungen nicht auszahlen dürfen. Die Vorinstanz müsse prüfen, ob die Bank ihren zivilrechtlichen Sorgfaltspflichten gemäss dem Gesetz vom 23. März 2001 über den Konsumkredit (Konsumkreditgesetz, KKG; SR 221.214.1) und damit ihrer Opfermitverantwortung nachgekommen sei. Hierfür müsse sie Feststellungen über den Freibetrag gemäss Budgetüberschussberechnung von C.________, die Vertragsdauer, den Gesamtbetrag des Konsumkredits samt Zinsen und Kosten sowie den effektiven Jahreszinssatz treffen. Da die Vorinstanz dies unterlasse, sei eine Anwendung der 36-Monateregel des Konsumkreditgesetzes nicht möglich. Dies wirke sich auch auf die objektive Tatbestandsvoraussetzung des Vermögensschadens aus.

4.2. Die Vorinstanz lässt offen, ob C.________ bei korrekter Berechnung der Kreditfähigkeit selbst mit den unwahren Angaben kein Kredit hätte zugesprochen werden dürfen. Sie führt aus, die arglistige Täuschungshandlung liege darin, dass der Bank durch gefälschte Lohnabrechnungen wahrheitswidrig der Eindruck vermittelt worden sei, die Kreditnehmerin sei kreditwürdig. Mit diesem Vorgehen sei die Betrugshandlung bereits erfüllt. Es sei irrelevant, was die Bank mit den falschen Angaben mache. Eine Opfermitverantwortung wäre nur dann zu bejahen, wenn die Bank eine erforderliche Überprüfung der Angaben des Kreditsuchenden nicht vornehmen würde. Dies sei vorliegend aber gemacht worden. Die Einflussnahme der Täter auf den bankinternen Prozess habe sich damit in der dargelegten Betrugshandlung erschöpft. Ein allfälliger späterer Fehler der Bank sei mit anderen Worten unabhängig von einem strafrechtlich relevanten äusseren Einwirken durch Dritte passiert. Ein solcher könnte sich einzig dann zugunsten des Beschwerdeführers auswirken, wenn es sich um eine Abwehr des Erfolgseintritts gehandelt hätte. Dies sei vorliegend nicht der Fall gewesen. Die Auszahlung sei einzig erfolgt bzw. der Schaden nur eingetreten, weil die Bank gestützt auf die
falschen Angaben von der Kreditwürdigkeit von C.________ ausgegangen sei. Hinsichtlich des Vermögensschadens erwägt die Vorinstanz, C.________ sei im Zeitpunkt der Kreditgewährung nicht kreditwürdig gewesen. Damit habe bereits die Kreditvergabe für die Bank eine schadensgleiche Vermögensgefährdung dargestellt. B.________ habe die gefälschte Lohnabrechnung eingereicht und dadurch die Bank getäuscht, die irrtümlich davon ausgegangen sei, dass C.________ kreditfähig sei, und ihr danach einen Kredit ausbezahlt habe, obwohl Letztere nicht in der Lage gewesen sei, diesen zurückzubezahlen. Mit der Aushändigung des blanko Briefpapiers seiner Firma und der wahrheitswidrigen Auskunft gegenüber der Bank habe der Beschwerdeführer tatsächlich zur Tat von B.________ beigetragen und die Erfolgschancen des Betrugs erhöht. Auch sei der subjektive Tatbestand hinsichtlich der Beihilfehandlung ohne weiteres zu bejahen, habe der Beschwerdeführer doch angegeben, er habe B.________ helfen wollen (Urteil S. 21 ff.).

4.3.

4.3.1. Gemäss Art. 146 Abs. 1
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 146 - 1 Chiunque, per procacciare a sé o ad altri un indebito profitto, inganna con astuzia una persona affermando cose false o dissimulando cose vere, oppure ne conferma subdolamente l'errore inducendola in tal modo ad atti pregiudizievoli al patrimonio proprio o altrui, è punito con una pena detentiva sino a cinque anni o con una pena pecuniaria.
1    Chiunque, per procacciare a sé o ad altri un indebito profitto, inganna con astuzia una persona affermando cose false o dissimulando cose vere, oppure ne conferma subdolamente l'errore inducendola in tal modo ad atti pregiudizievoli al patrimonio proprio o altrui, è punito con una pena detentiva sino a cinque anni o con una pena pecuniaria.
2    La pena è una pena detentiva da sei mesi a dieci anni se il colpevole fa mestiere della truffa.202
3    La truffa a danno di un congiunto o di un membro della comunione domestica è punita soltanto a querela di parte.
StGB macht sich des Betrugs schuldig, wer in der Absicht, sich oder einen andern unrechtmässig zu bereichern, jemanden durch Vorspiegelung oder Unterdrückung von Tatsachen arglistig irreführt oder ihn in einem Irrtum arglistig bestärkt und so den Irrenden zu einem Verhalten bestimmt, wodurch dieser sich selbst oder einen andern am Vermögen schädigt.
Arglist ist nach ständiger Rechtsprechung gegeben, wenn der Täter ein ganzes Lügengebäude errichtet oder sich besonderer Machenschaften oder Kniffe bedient. Arglist scheidet aus, wenn der Getäuschte den Irrtum mit einem Mindestmass an Aufmerksamkeit hätte vermeiden können. Auch unter dem Gesichtspunkt der Opfermitverantwortung erfordert die Erfüllung des Tatbestands indes nicht, dass das Täuschungsopfer die grösstmögliche Sorgfalt walten lässt und alle erdenklichen Vorkehren trifft. Arglist ist lediglich zu verneinen, wenn es die grundlegendsten Vorsichtsmassnahmen nicht beachtet (zum Ganzen: BGE 142 IV 153 E. 2.2.2 S. 154 f.; 135 IV 76 E. 5.2 S. 79 ff. mit Hinweisen). Gemäss Rechtsprechung ist das Merkmal der Arglist erfüllt, wenn der Täter seine falschen Angaben mit gefälschten Urkunden im Sinne von Art. 251
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 251 - 1. Chiunque, al fine di nuocere al patrimonio o ad altri diritti di una persona o di procacciare a sé o ad altri un indebito profitto,
1    Chiunque, al fine di nuocere al patrimonio o ad altri diritti di una persona o di procacciare a sé o ad altri un indebito profitto,
2    ...314
StGB stützt, da im geschäftlichen Verkehr grundsätzlich auf die Echtheit von Urkunden vertraut werden darf (BGE 133 IV 256 E. 4.4.3 S. 264 mit Hinweisen). Anders kann es sich verhalten, wenn sich aus den vorgelegten Urkunden selbst ernsthafte Anhaltspunkte für deren Unechtheit ergeben (Urteile 6B 1367/2019 vom 17. April 2020 E. 5.1.2; 6B 480/2018 vom 13. September 2019 E. 1.1.1; 6B 448/2018 vom 9. Januar 2019 E. 1.5.1 mit
Hinweisen).
Der Tatbestand des Betrugs setzt eine irrtumsbedingte Vermögensverfügung des Getäuschten voraus, wodurch dieser sich selbst bzw. das seiner tatsächlichen Verfügung unterliegende Vermögen eines Dritten unmittelbar schädigt. Dabei müssen Getäuschter und Verfügender, nicht aber Verfügender und Geschädigter identisch sein (BGE 133 IV 171E. 4.3 S. 175). Zwischen Täuschung, Irrtum und Vermögensdisposition muss ein Motivationszusammenhang bestehen (BGE 128 IV 255 E. 2e/aa S. 256 f.; 126 IV 113 E. 3a S. 117). Der Getäuschte muss durch den Irrtum zu einer Vermögensverfügung veranlasst werden. Damit wird ein ursächliches Bindeglied zwischen Irrtum und Vermögensverfügung hergestellt. Vermögensverfügung ist grundsätzlich jedes Handeln oder Unterlassen, das eine Vermögensverminderung unmittelbar herbeiführt. Unmittelbarkeit bedeutet, dass das irrtumsbedingte Verhalten des Getäuschten zu der Vermögensminderung führt, ohne dass dafür noch zusätzliche deliktische Zwischenhandlungen des Täters erforderlich sind. Die Verfügung selbst muss aber nicht zwingend in einem einzigen Akt bestehen. Vielmehr ist - namentlich in arbeitsteiligen Organisationsformen wie Unternehmen, Behörden usw. - auch möglich, dass verschiedene Personen stufenweise
Einzelhandlungen vornehmen, von denen erst die letzte die Vermögensverminderung herbeiführt. Wann vermittelnde Zwischenhandlungen des Getäuschten oder dritter Personen den erforderlichen Zusammenhang abbrechen lassen, lässt sich abstrakt nicht beantworten (BGE 126 IV 113 E. 3a S. 117 mit Hinweisen).
Bei einem Kreditbetrug täuscht der Borger beim Abschluss des Darlehensvertrags über seine Rückzahlungsfähigkeit, d.h. seine Kreditwürdigkeit und demzufolge die Sicherheit der Forderung bzw. über seinen Rückzahlungswillen. Der Vermögensschaden ist gegeben und der Betrug somit vollendet, wenn der Borger entgegen der beim Darleiher geweckten Erwartungen im Zeitpunkt der Kreditgewährung dermassen wenig Gewähr für eine vertragsgemässe Rückzahlung des Geldes bietet, dass die Darlehensforderung erheblich gefährdet und infolgedessen in ihrem Wert wesentlich herabgesetzt ist (vgl. BGE 102 IV 84 E. 4 S. 88; Urteile 6B 383/2019 vom 8. November 2019 E. 6.5.1, nicht publ. in: BGE 145 IV 470; 6B 480/2018 vom 13. September 2019 E. 1.1.2; 6B 1241/2017 vom 19. März 2018 E. 3.3; je mit Hinweisen).

4.3.2. Ein Konsumkreditvertrag nach dem Konsumkreditgesetz liegt nach der zum Tatzeitpunkt geltenden Fassung des Gesetzes vor, wenn eine kreditgebende Person einem Konsumenten einen Kredit in Form eines Zahlungsaufschubs, eines Darlehens oder einer ähnlichen Finanzierungshilfe gewährt oder zu gewähren verspricht (aArt. 1 Abs. 1
SR 221.214.1 Legge federale del 23 marzo 2001 sul credito al consumo (LCC)
LCC Art. 1 Contratto di credito al consumo
1    Il contratto di credito al consumo è un contratto in virtù del quale a un consumatore è concesso o promesso un credito sotto forma di dilazione di pagamento, di mutuo o di altra analoga facilitazione finanziaria.3
2    Sono considerati contratti di credito al consumo anche:
a  i contratti di leasing su oggetti mobili che servono all'uso privato dell'assuntore del leasing e che, in caso di scioglimento anticipato del contratto di leasing, prevedono un aumento delle rate concordate;
b  le carte di credito e le carte-cliente nonché i contratti di credito sotto forma di anticipo su conto corrente se vincolati a un'opzione di credito; per opzione di credito s'intende la possibilità di rimborsare a rate il saldo di una carta di credito o di una carta-cliente.
3    Il credito al consumo è stipulato tra il consumatore e un creditore ai sensi dell'articolo 2.4
KKG). Nach aArt. 3
SR 221.214.1 Legge federale del 23 marzo 2001 sul credito al consumo (LCC)
LCC Art. 3 Consumatore - Per consumatore si intende ogni persona fisica che stipula un contratto di credito al consumo per uno scopo che può considerarsi estraneo alla sua attività commerciale o professionale.
KKG gilt als Konsument jede natürliche Person, die einen Konsumkreditvertrag zu einem Zweck abschliesst, der nicht ihrer beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit zugerechnet werden kann. Vor Abschluss eines Konsumkreditvertrags muss die Kreditgeberin die Kreditfähigkeit des Konsumenten prüfen (aArt. 28 Abs. 1
SR 221.214.1 Legge federale del 23 marzo 2001 sul credito al consumo (LCC)
LCC Art. 28 Esame della capacità creditizia
1    ...29
2    Il consumatore è ritenuto capace di credito quando è in grado di rimborsare il credito al consumo senza gravare la parte impignorabile del reddito secondo l'articolo 93 capoverso 1 della legge federale dell'11 aprile 188930 sulla esecuzione e sul fallimento.
3    La parte pignorabile del reddito è determinata in base alle direttive sul calcolo del minimo esistenziale del Cantone di domicilio del consumatore. In ogni caso, nel corso dell'accertamento occorre tenere conto:
a  della pigione effettivamente dovuta;
b  delle imposte dovute in base alla tabella dell'imposta alla fonte;
c  degli obblighi notificati presso la Centrale d'informazione.
4    Nella valutazione della capacità creditizia occorre presupporre un ammortamento del credito al consumo entro 36 mesi, anche qualora per contratto sia stata stipulata una durata maggiore. Ciò vale anche per crediti al consumo precedenti, nella misura in cui non siano ancora stati rimborsati.
5    In caso di contratti di credito al consumo oggetto di una mediazione coordinata, per l'esame della capacità creditizia si tiene conto di tutti i crediti oggetto dell'intermediazione.31
KKG). Dabei muss von einer Amortisation des Konsumkredits innerhalb von 36 Monaten ausgegangen werden, selbst wenn vertraglich eine längere Laufzeit vereinbart worden ist (aArt. 28 Abs. 4
SR 221.214.1 Legge federale del 23 marzo 2001 sul credito al consumo (LCC)
LCC Art. 28 Esame della capacità creditizia
1    ...29
2    Il consumatore è ritenuto capace di credito quando è in grado di rimborsare il credito al consumo senza gravare la parte impignorabile del reddito secondo l'articolo 93 capoverso 1 della legge federale dell'11 aprile 188930 sulla esecuzione e sul fallimento.
3    La parte pignorabile del reddito è determinata in base alle direttive sul calcolo del minimo esistenziale del Cantone di domicilio del consumatore. In ogni caso, nel corso dell'accertamento occorre tenere conto:
a  della pigione effettivamente dovuta;
b  delle imposte dovute in base alla tabella dell'imposta alla fonte;
c  degli obblighi notificati presso la Centrale d'informazione.
4    Nella valutazione della capacità creditizia occorre presupporre un ammortamento del credito al consumo entro 36 mesi, anche qualora per contratto sia stata stipulata una durata maggiore. Ciò vale anche per crediti al consumo precedenti, nella misura in cui non siano ancora stati rimborsati.
5    In caso di contratti di credito al consumo oggetto di una mediazione coordinata, per l'esame della capacità creditizia si tiene conto di tutti i crediti oggetto dell'intermediazione.31
Satz 1 KKG). Verstösst die Kreditgeberin in schwerwiegender Weise gegen diese Prüfungspflicht, so verliert sie die von ihr gewährte Kreditsumme samt Zinsen und Kosten (aArt. 32 Abs. 1
SR 221.214.1 Legge federale del 23 marzo 2001 sul credito al consumo (LCC)
LCC Art. 32 Sanzioni contro i creditori
1    Il creditore professionale che viola in modo grave le disposizioni dell'articolo 27a, 28, 29, 30 o 31 perde l'importo del credito concesso, compresi gli interessi e le spese. Il consumatore può esigere la restituzione delle prestazioni già fornite, secondo le norme sull'indebito arricchimento.
2    Il creditore professionale che viola l'articolo 25, 26 o 27 capoverso 1 o, in modo lieve, l'articolo 27a, 28, 29, 30 o 31 perde unicamente gli interessi e le spese.
Satz 1 KKG). Bei geringfügigen Verstössen verliert die Kreditgeberin nur die Zinsen und die Kosten (aArt. 32 Abs. 2
SR 221.214.1 Legge federale del 23 marzo 2001 sul credito al consumo (LCC)
LCC Art. 32 Sanzioni contro i creditori
1    Il creditore professionale che viola in modo grave le disposizioni dell'articolo 27a, 28, 29, 30 o 31 perde l'importo del credito concesso, compresi gli interessi e le spese. Il consumatore può esigere la restituzione delle prestazioni già fornite, secondo le norme sull'indebito arricchimento.
2    Il creditore professionale che viola l'articolo 25, 26 o 27 capoverso 1 o, in modo lieve, l'articolo 27a, 28, 29, 30 o 31 perde unicamente gli interessi e le spese.
KKG).

4.4. Die Vorinstanz geht zu Recht davon aus, dass weitere Sachverhaltsfeststellungen im Hinblick auf Arglist und Opfermitverantwortung entbehrlich sind. Es wurde ein Kreditantrag gestellt, der sich auf gefälschte Lohnabrechnungen stützte. Die Bank sollte mit den falschen Angaben und den gefälschten Dokumenten über die Kreditfähigkeit von C.________ getäuscht werden. Wenn in Zusammenhang mit Kreditgesuchen gefälschte Lohnabrechnungen zur Täuschung der Bank eingereicht werden, liegen regelmässig besondere Machenschaften vor (vgl. Urteil 6B 777/2017 vom 8. Februar 2018 E. 2.4.2). Die Kreditgeberin darf sich auf die Angaben der Konsumentin zu den finanziellen Verhältnissen verlassen und hat diese nur bei Zweifeln und offensichtlicher Unrichtigkeit zu überprüfen (aArt. 31
SR 221.214.1 Legge federale del 23 marzo 2001 sul credito al consumo (LCC)
LCC Art. 31 Rilievo delle indicazioni fornite dal consumatore
1    Il creditore professionale o l'intermediario di crediti partecipativi può fare affidamento sulle indicazioni fornite dal consumatore in merito alla situazione finanziaria (art. 28 cpv. 3 e 4) o alla situazione economica (art. 29 cpv. 2 e 30 cpv. 1).33 Può chiedere al consumatore l'estratto del registro delle esecuzioni e un'attestazione del salario o, se questi non esercita un'attività dipendente, altri documenti che ne indichino il reddito.34
2    Sono fatte salve le indicazioni manifestamente inesatte o in contraddizione con i dati di cui dispone la Centrale d'informazione.
3    In caso di dubbi sull'esattezza delle indicazioni fornite dal consumatore, il creditore professionale o l'intermediario di crediti partecipativi le verifica sulla base di pertinenti documenti ufficiali o privati.35 Non può limitare la verifica ai documenti indicati nel capoverso 1.36
KKG). Die Bank verlangte nicht nur einen Lohnausweis von C.________, sondern tätigte zusätzlich einen Anruf beim angeblichen Arbeitgeber zur Verifizierung der Angaben der Antragstellerin. Der Beschwerdeführer hat der Bank auf deren Rückfrage hin die Richtigkeit der eingereichten Lohnabrechnungen wahrheitswidrig bestätigt.
Der zu beurteilende Sachverhalt unterscheidet sich in entscheidender Hinsicht von dem durch den Beschwerdeführer zitierten Fall (Urteil 6B 383/2019 vom 8. November 2019 E. 6.5, nicht publ. in: BGE 145 IV 470). Zwar waren auch in diesem Fall Kreditbetrüge zu beurteilen, in denen durch gefälschte Dokumente unterstützte Falschangaben über Lohneinnahmen gemacht wurden. Die Arglist der Täuschungshandlung wurde in jenem Fall verneint, weil dort zusätzlich falsche Angaben über die monatlichen Ausgaben gemacht wurden, die durch die Bank nicht überprüft wurden, obschon sie zu Misstrauen hätten Anlass geben müssen. Nach der Rechtsprechung liegt keine Arglist vor, wenn sowohl das vom Täter gezeichnete Bild insgesamt wie auch die falschen Tatsachen für sich allein in zumutbarer Weise überprüfbar gewesen wären und schon die Aufdeckung einer einzigen Lüge zur Aufdeckung des ganzen Schwindels geführt hätte (BGE 126 IV 165 E. 2a S. 171; Urteil 6B 383/2019 vom 8. November 2019 E. 6.5.5.2, nicht publ. in: BGE 145 IV 470). Diese Frage ist vorliegend aber nicht zu beurteilen, da keine solchen zusätzlichen falschen Angaben über monatliche Ausgaben gemacht wurden, die zu Misstrauen hätten Anlass geben müssen. Die Bank ist ihrer sich aus der
Opfermitverantwortung ergebenden Überprüfungspflicht im Hinblick auf die falschen Angaben nachgekommen. Es kann ihr in Bezug auf die Täuschung keine Opfermitverantwortung vorgeworfen werden. Eine arglistige Täuschungshandlung liegt vor (vgl. Urteil 6B 1455/2017 vom 6. Juli 2018 E. 3.3).

4.5.

4.5.1. Der Beschwerdeführer bringt vor, die Bank habe unabhängig von der Täuschungshandlung Fehler in der Prüfung der Kreditfähigkeit von C.________ begangen und sich dadurch sorgfaltspflichtwidrig verhalten. Ohne diese Fehler hätte der Kredit trotz der Falschangaben nicht ausbezahlt werden dürfen. Er macht im Ergebnis geltend, die durch ihn unterstützte Tathandlung von B.________ sei nicht allein ausschlaggebend gewesen für den Erfolg. Vielmehr liege zusätzlich ein Fehler der Bank vor, der für die Auszahlung des Kredits mitentscheidend gewesen sei. Wenn der angebliche Fehler der Bank nicht vorgelegen hätte, wäre der Kredit nach der Darstellung des Beschwerdeführers nicht ausbezahlt worden und der Schaden nicht entstanden.

4.5.2. Vorliegend überwiegt der Einfluss der Täuschungshandlung auf die Auszahlung des Kredits eindeutig die geltend gemachten Rechenfehler und Sorgfaltspflichtwidrigkeiten auf Seiten der Bank. Das Ehepaar B.________-C.________ täuschte der Bank mit Hilfe des Beschwerdeführers ein in Wahrheit nicht vorliegendes monatliches Brutto-Einkommen von C.________ in Höhe von Fr. 5'400.-- sowie unabhängig vom Beschwerdeführer ein zusätzliches monatliches Einkommen von brutto Fr. 1'250.-- vor. Mit der Vorinstanz ist davon auszugehen, dass die geltend gemachten Einkommensverhältnisse ausschlaggebend waren für die Entscheidung der Bank, einen Kreditvertrag mit C.________ zu unterzeichnen. Die Bank wurde durch den bei ihr arglistig hervorgerufenen Irrtum über die Einkommensverhältnisse zur Vermögensdisposition veranlasst. Allfällig hinzutretende geringfügige Rechenfehler auf Seiten der Bank, wie der Beschwerdeführer sie behauptet, wären nicht als vermittelnde Zwischenhandlungen (vgl. BGE 126 IV 113 E. 3a S. 117) zu qualifizieren, die den Motivationszusammenhang abbrechen lassen würden. Weitere Sachverhaltsfeststellungen sind auch im Hinblick auf den erforderlichen Motivationszusammenhang nicht entscheidrelevant.

4.6.

4.6.1. Zu prüfen ist weiter, ob sich die geltend gemachten Sorgfaltspflichtverletzungen bei der Kreditfähigkeitsprüfung auf den strafrechtlichen Schutz des Vermögensschadens der Bank auswirken könnten. Nach der Rechtsprechung ist ein Vermögensschaden nach Art. 146
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 146 - 1 Chiunque, per procacciare a sé o ad altri un indebito profitto, inganna con astuzia una persona affermando cose false o dissimulando cose vere, oppure ne conferma subdolamente l'errore inducendola in tal modo ad atti pregiudizievoli al patrimonio proprio o altrui, è punito con una pena detentiva sino a cinque anni o con una pena pecuniaria.
1    Chiunque, per procacciare a sé o ad altri un indebito profitto, inganna con astuzia una persona affermando cose false o dissimulando cose vere, oppure ne conferma subdolamente l'errore inducendola in tal modo ad atti pregiudizievoli al patrimonio proprio o altrui, è punito con una pena detentiva sino a cinque anni o con una pena pecuniaria.
2    La pena è una pena detentiva da sei mesi a dieci anni se il colpevole fa mestiere della truffa.202
3    La truffa a danno di un congiunto o di un membro della comunione domestica è punita soltanto a querela di parte.
StGB nur insoweit gegeben, als der arglistig Getäuschte einen rechtlich geschützten Anspruch auf Ausgleich des erlittenen Nachteils hat (BGE 126 IV 165 E. 3b S. 171; 117 IV 139 E. 3d/aa S. 148). Das Konsumkreditgesetz sieht bei schwerwiegenden Verstössen der Kreditgeberin gegen die Kreditfähigkeitsprüfung als Sanktion den Verlust der gewährten Kreditsumme samt Zinsen und Kosten vor (aArt. 32 Abs. 1
SR 221.214.1 Legge federale del 23 marzo 2001 sul credito al consumo (LCC)
LCC Art. 32 Sanzioni contro i creditori
1    Il creditore professionale che viola in modo grave le disposizioni dell'articolo 27a, 28, 29, 30 o 31 perde l'importo del credito concesso, compresi gli interessi e le spese. Il consumatore può esigere la restituzione delle prestazioni già fornite, secondo le norme sull'indebito arricchimento.
2    Il creditore professionale che viola l'articolo 25, 26 o 27 capoverso 1 o, in modo lieve, l'articolo 27a, 28, 29, 30 o 31 perde unicamente gli interessi e le spese.
KKG).
Ein schwerwiegender Verstoss der Bank gegen die Pflichten zur Kreditfähigkeitsprüfung könnte mit anderen Worten dazu führen, dass die Bank keinen zivilrechtlichen Anspruch auf Rückzahlung der gewährten Kreditsumme samt Zinsen und Kosten hätte. Der Beschwerdeführer macht geltend, dass ein Vermögensschaden nach Art. 146
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 146 - 1 Chiunque, per procacciare a sé o ad altri un indebito profitto, inganna con astuzia una persona affermando cose false o dissimulando cose vere, oppure ne conferma subdolamente l'errore inducendola in tal modo ad atti pregiudizievoli al patrimonio proprio o altrui, è punito con una pena detentiva sino a cinque anni o con una pena pecuniaria.
1    Chiunque, per procacciare a sé o ad altri un indebito profitto, inganna con astuzia una persona affermando cose false o dissimulando cose vere, oppure ne conferma subdolamente l'errore inducendola in tal modo ad atti pregiudizievoli al patrimonio proprio o altrui, è punito con una pena detentiva sino a cinque anni o con una pena pecuniaria.
2    La pena è una pena detentiva da sei mesi a dieci anni se il colpevole fa mestiere della truffa.202
3    La truffa a danno di un congiunto o di un membro della comunione domestica è punita soltanto a querela di parte.
StGB im Sinne der Rechtsprechung demzufolge verneint werden müsste.

4.6.2. Das Bundesgesetz über den Konsumkredit vom 8. Oktober 1993 wurde am 23. März 2001 revidiert. Die revidierte Fassung ist am 1. Januar 2003 in Kraft getreten. Sie bezweckte die Verbesserung des Konsumentenschutzes im Bereich des Konsumkredits und die Vermeidung einer Überschuldung von Konsumentinnen und Konsumenten, die nicht in der Lage sind, ihre wirtschaftliche Situation richtig einzuschätzen (Botschaft vom 14. Dezember 1998 betreffend die Änderung des Bundesgesetzes über den Konsumkredit, BBl 1999 3155 ff., 3166). Konsumentinnen und Konsumenten, die durch unrichtige Angaben ihre Kreditwürdigkeit falsch darstellen, verdienen nach der Botschaft den Schutz des Gesetzes nicht (BBl 1999 3187).

4.6.3. B.________ täuschte die Bank bewusst und in eklatanter Weise über die wirtschaftliche Situation von C.________. Der Schutzzweck des KKG umfasst Konsumentinnen und Konsumenten, die nicht in der Lage sind, ihre wirtschaftliche Situation richtig einzuschätzen. Um solche Konsumentinnen und Konsumenten handelt es sich beim Ehepaar B.________-C.________ offensichtlich nicht. Vielmehr schätzten sie ihre wirtschaftliche Lage und die eindeutig fehlende Kreditfähigkeit von C.________ richtig ein und täuschten die Bank bewusst. Dass die Bank einer Fehleinschätzung unterliegen und den Kredit trotz fehlender Kreditfähigkeit auszahlen würde, war gerade das Ziel des betrügerischen Vorgehens. Ein Kreditbetrüger bezweckt das Erlangen eines Kredits trotz fehlender Kreditfähigkeit. Es ist sein Ziel, die Kreditgeberin in ihrer Kreditfähigkeitsprüfung fehlzuleiten, und mit dem beantragten Kredit im Ergebnis zur eigenen Überschuldung beizutragen. Wer die Kreditgeberin arglistig und in einem Ausmass wie vorliegend über die eigene Kreditfähigkeit täuscht, um trotz offensichtlich nicht vorliegender Kreditfähigkeit einen Kredit zu erlangen, kann sich im Nachhinein nicht auf die Sorgfaltspflichten zum Schutz vor Fehleinschätzungen der eigenen
wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit berufen, um so der Strafbarkeit zu entgehen.
Aufgrund der Akzessorietät der Gehilfenschaft kann sich der Beschwerdeführer im vorliegenden Fall nicht auf das KKG berufen (vgl. zur Akzessorietät: BGE 138 IV 130 E. 2.3 S. 137; 130 IV 131 E. 2.4 S. 137 f.; zur Gehilfenschaft: BGE 129 IV 124 E. 3.2 S. 126 mit Hinweisen).

4.7. Die Vorinstanz darf die durch den Beschwerdeführer aufgeworfenen Fragen mangels Entscheidrelevanz offen lassen. Die objektiven Tatbestandsvoraussetzungen des Betrugs sind unabhängig von den Vorbringen des Beschwerdeführers erfüllt. Die Rüge des Beschwerdeführers erweist sich als unbegründet.

5.
Die Rügen des Beschwerdeführers betreffend Genugtuung gemäss Art. 429 Abs. 1 lit. c
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 429 Pretese - 1 Se è pienamente o parzialmente assolto o se il procedimento nei suoi confronti è abbandonato, l'imputato ha diritto a:
1    Se è pienamente o parzialmente assolto o se il procedimento nei suoi confronti è abbandonato, l'imputato ha diritto a:
a  un'indennità, stabilita secondo la tariffa d'avvocatura, per le spese sostenute ai fini di un adeguato esercizio dei suoi diritti procedurali; la tariffa non opera distinzioni tra l'indennità riconosciuta e gli onorari per il difensore di fiducia;
b  un'indennità per il danno economico risultante dalla partecipazione necessaria al procedimento penale;
c  una riparazione del torto morale per lesioni particolarmente gravi dei suoi interessi personali, segnatamente in caso di privazione della libertà.
2    L'autorità penale esamina d'ufficio le pretese dell'imputato. Può invitare l'imputato a quantificarle e comprovarle.
3    Se l'imputato ha affidato la propria difesa a un difensore di fiducia, l'indennità di cui al capoverso 1 lettera a spetta esclusivamente al difensore, fatto salvo un eventuale conguaglio nei confronti del cliente. Il difensore può impugnare la decisione che stabilisce l'indennità avvalendosi dei rimedi giuridici proponibili contro la decisione finale.275
StPO sind unbegründet, da es beim Schuldspruch bleibt. Im Übrigen ist auch kein unzulässiger Druck und keine Verletzung seiner Persönlichkeit ersichtlich. Seine diesbezüglichen Vorbringen sind unbegründet. Seine Anträge auf Ersatz der im kantonalen Verfahren entstandenen Parteikosten und Auferlegung aller kantonaler Verfahrenskosten auf den Kanton Luzern begründet der Beschwerdeführer nicht bzw. mit dem beantragten Freispruch. Auf diese Anträge ist nicht weiter einzugehen.

6.
Die Beschwerde ist abzuweisen, soweit darauf eingetreten werden kann. Der Beschwerdeführer trägt die Kosten des Verfahrens (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
1    Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
2    In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie.
3    Le spese inutili sono pagate da chi le causa.
4    Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso.
5    Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale.
BGG).

Demnach erkennt das Bundesgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.

2.
Die Gerichtskosten von Fr. 3'000.-- werden dem Beschwerdeführer auferlegt.

3.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Kantonsgericht Luzern, 2. Abteilung, schriftlich mitgeteilt.

Lausanne, 27. August 2020

Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Der Präsident: Denys

Die Gerichtsschreiberin: Andres
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : 6B_236/2020
Data : 27. agosto 2020
Pubblicato : 14. settembre 2020
Sorgente : Tribunale federale
Stato : Inedito
Ramo giuridico : Infrazione
Oggetto : Gehilfenschaft zum Betrug, Willkür


Registro di legislazione
CEDU: 6
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 6 Diritto ad un processo equo - 1. Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia.
1    Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia.
2    Ogni persona accusata di un reato è presunta innocente sino a quando la sua colpevolezza non sia stata legalmente accertata.
3    Ogni accusato ha segnatamente diritto a:
a  essere informato, nel più breve tempo possibile, in una lingua a lui comprensibile e in un modo dettagliato, della natura e dei motivi dell'accusa elevata a suo carico;
b  disporre del tempo e delle facilitazioni necessarie per preparare la sua difesa;
c  difendersi da sé o avere l'assistenza di un difensore di propria scelta e, se non ha i mezzi per ricompensare un difensore, poter essere assistito gratuitamente da un avvocato d'ufficio quando lo esigano gli interessi della giustizia;
d  interrogare o far interrogare i testimoni a carico ed ottenere la convocazione e l'interrogazione dei testimoni a discarico nelle stesse condizioni dei testimoni a carico;
e  farsi assistere gratuitamente da un interprete se non comprende o non parla la lingua impiegata nell'udienza.
CP: 146 
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 146 - 1 Chiunque, per procacciare a sé o ad altri un indebito profitto, inganna con astuzia una persona affermando cose false o dissimulando cose vere, oppure ne conferma subdolamente l'errore inducendola in tal modo ad atti pregiudizievoli al patrimonio proprio o altrui, è punito con una pena detentiva sino a cinque anni o con una pena pecuniaria.
1    Chiunque, per procacciare a sé o ad altri un indebito profitto, inganna con astuzia una persona affermando cose false o dissimulando cose vere, oppure ne conferma subdolamente l'errore inducendola in tal modo ad atti pregiudizievoli al patrimonio proprio o altrui, è punito con una pena detentiva sino a cinque anni o con una pena pecuniaria.
2    La pena è una pena detentiva da sei mesi a dieci anni se il colpevole fa mestiere della truffa.202
3    La truffa a danno di un congiunto o di un membro della comunione domestica è punita soltanto a querela di parte.
251
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 251 - 1. Chiunque, al fine di nuocere al patrimonio o ad altri diritti di una persona o di procacciare a sé o ad altri un indebito profitto,
1    Chiunque, al fine di nuocere al patrimonio o ad altri diritti di una persona o di procacciare a sé o ad altri un indebito profitto,
2    ...314
CPP: 147 
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 147 In generale - 1 Le parti hanno il diritto di presenziare all'assunzione delle prove da parte del pubblico ministero e del giudice, come pure di porre domande agli interrogati. Il diritto del difensore di presenziare agli interrogatori di polizia è retto dall'articolo 159.
1    Le parti hanno il diritto di presenziare all'assunzione delle prove da parte del pubblico ministero e del giudice, come pure di porre domande agli interrogati. Il diritto del difensore di presenziare agli interrogatori di polizia è retto dall'articolo 159.
2    Il diritto di partecipare all'assunzione delle prove non implica quello di ottenerne il rinvio.
3    La parte o il suo patrocinatore può esigere che l'assunzione delle prove sia ripetuta qualora essa stessa, se si tratta di parte senza patrocinio, o altrimenti il suo patrocinatore siano stati impediti di partecipare per motivi cogenti. Si può rinunciare a ripetere l'assunzione delle prove se essa dovesse comportare oneri sproporzionati e se si può tenere conto in altro modo del diritto della parte di essere sentita, segnatamente del suo diritto di porre domande.
4    Le prove raccolte in violazione del presente articolo non possono essere utilizzate a carico della parte che non era presente.
197 
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 197 Principi - 1 Possono essere adottati provvedimenti coercitivi soltanto se:
1    Possono essere adottati provvedimenti coercitivi soltanto se:
a  sono previsti dalla legge;
b  vi sono sufficienti indizi di reato;
c  gli obiettivi con essi perseguiti non possono essere raggiunti mediante misure meno severe;
d  l'importanza del reato li giustifica.
2    I provvedimenti coercitivi che incidono sui diritti fondamentali di chi non è imputato vanno adottati con particolare cautela.
260 
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 260 Rilevamenti segnaletici - 1 Il rilevamento segnaletico consiste nell'accertare le caratteristiche fisiche di una persona, nonché nel prendere impronte di parti del suo corpo.
1    Il rilevamento segnaletico consiste nell'accertare le caratteristiche fisiche di una persona, nonché nel prendere impronte di parti del suo corpo.
2    Possono disporre il rilevamento segnaletico la polizia, il pubblico ministero, il giudice e, nei casi urgenti, chi dirige il procedimento in giudizio.
3    Il rilevamento segnaletico è disposto con ordine scritto succintamente motivato. Nei casi urgenti può essere ordinato oralmente, ma deve successivamente essere confermato e motivato per scritto.
4    Se l'interessato rifiuta di sottomettersi all'ordine della polizia, decide il pubblico ministero.
261 
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 261 Conservazione e impiego di documenti segnaletici - 1 I documenti segnaletici concernenti l'imputato possono essere conservati fuori dal fascicolo, nonché impiegati in caso di sufficiente indizio di nuovo reato:
1    I documenti segnaletici concernenti l'imputato possono essere conservati fuori dal fascicolo, nonché impiegati in caso di sufficiente indizio di nuovo reato:
a  sino alla scadenza dei termini di cancellazione dei profili del DNA di cui agli articoli 16-18 della legge del 20 giugno 2003142 sui profili del DNA; o
b  in caso di condanna per contravvenzione, per cinque anni a decorrere dalla data della sentenza, purché passata in giudicato.
2    I documenti segnaletici concernenti persone non imputate devono essere distrutti non appena il procedimento contro l'imputato è chiuso oppure è oggetto di un decreto di abbandono o di non luogo a procedere.
3    I documenti segnaletici devono essere distrutti se l'interesse alla loro conservazione e al loro impiego è manifestamente venuto meno prima dello scadere dei termini di cui al capoverso 1.
429
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 429 Pretese - 1 Se è pienamente o parzialmente assolto o se il procedimento nei suoi confronti è abbandonato, l'imputato ha diritto a:
1    Se è pienamente o parzialmente assolto o se il procedimento nei suoi confronti è abbandonato, l'imputato ha diritto a:
a  un'indennità, stabilita secondo la tariffa d'avvocatura, per le spese sostenute ai fini di un adeguato esercizio dei suoi diritti procedurali; la tariffa non opera distinzioni tra l'indennità riconosciuta e gli onorari per il difensore di fiducia;
b  un'indennità per il danno economico risultante dalla partecipazione necessaria al procedimento penale;
c  una riparazione del torto morale per lesioni particolarmente gravi dei suoi interessi personali, segnatamente in caso di privazione della libertà.
2    L'autorità penale esamina d'ufficio le pretese dell'imputato. Può invitare l'imputato a quantificarle e comprovarle.
3    Se l'imputato ha affidato la propria difesa a un difensore di fiducia, l'indennità di cui al capoverso 1 lettera a spetta esclusivamente al difensore, fatto salvo un eventuale conguaglio nei confronti del cliente. Il difensore può impugnare la decisione che stabilisce l'indennità avvalendosi dei rimedi giuridici proponibili contro la decisione finale.275
Cost: 9 
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato.
10 
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 10 Diritto alla vita e alla libertà personale - 1 Ognuno ha diritto alla vita. La pena di morte è vietata.
1    Ognuno ha diritto alla vita. La pena di morte è vietata.
2    Ognuno ha diritto alla libertà personale, in particolare all'integrità fisica e psichica e alla libertà di movimento.
3    La tortura nonché ogni altro genere di trattamento o punizione crudele, inumano o degradante sono vietati.
13 
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 13 Protezione della sfera privata - 1 Ognuno ha diritto al rispetto della sua vita privata e familiare, della sua abitazione, della sua corrispondenza epistolare nonché delle sue relazioni via posta e telecomunicazioni.
1    Ognuno ha diritto al rispetto della sua vita privata e familiare, della sua abitazione, della sua corrispondenza epistolare nonché delle sue relazioni via posta e telecomunicazioni.
2    Ognuno ha diritto d'essere protetto da un impiego abusivo dei suoi dati personali.
29 
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
1    In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
2    Le parti hanno diritto d'essere sentite.
3    Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti.
32 
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 32 Procedura penale - 1 Ognuno è presunto innocente fintanto che non sia condannato con sentenza passata in giudicato.
1    Ognuno è presunto innocente fintanto che non sia condannato con sentenza passata in giudicato.
2    L'accusato ha diritto di essere informato il più presto possibile e compiutamente sulle imputazioni contestategli. Deve essergli data la possibilità di far valere i diritti di difesa che gli spettano.
3    Il condannato ha il diritto di far esaminare la sentenza da un tribunale superiore. Sono eccettuati i casi in cui il Tribunale federale giudica come istanza unica.
36
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 36 Limiti dei diritti fondamentali - 1 Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile.
1    Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile.
2    Le restrizioni dei diritti fondamentali devono essere giustificate da un interesse pubblico o dalla protezione di diritti fondamentali altrui.
3    Esse devono essere proporzionate allo scopo.
4    I diritti fondamentali sono intangibili nella loro essenza.
LCC: 1 
SR 221.214.1 Legge federale del 23 marzo 2001 sul credito al consumo (LCC)
LCC Art. 1 Contratto di credito al consumo
1    Il contratto di credito al consumo è un contratto in virtù del quale a un consumatore è concesso o promesso un credito sotto forma di dilazione di pagamento, di mutuo o di altra analoga facilitazione finanziaria.3
2    Sono considerati contratti di credito al consumo anche:
a  i contratti di leasing su oggetti mobili che servono all'uso privato dell'assuntore del leasing e che, in caso di scioglimento anticipato del contratto di leasing, prevedono un aumento delle rate concordate;
b  le carte di credito e le carte-cliente nonché i contratti di credito sotto forma di anticipo su conto corrente se vincolati a un'opzione di credito; per opzione di credito s'intende la possibilità di rimborsare a rate il saldo di una carta di credito o di una carta-cliente.
3    Il credito al consumo è stipulato tra il consumatore e un creditore ai sensi dell'articolo 2.4
3 
SR 221.214.1 Legge federale del 23 marzo 2001 sul credito al consumo (LCC)
LCC Art. 3 Consumatore - Per consumatore si intende ogni persona fisica che stipula un contratto di credito al consumo per uno scopo che può considerarsi estraneo alla sua attività commerciale o professionale.
28 
SR 221.214.1 Legge federale del 23 marzo 2001 sul credito al consumo (LCC)
LCC Art. 28 Esame della capacità creditizia
1    ...29
2    Il consumatore è ritenuto capace di credito quando è in grado di rimborsare il credito al consumo senza gravare la parte impignorabile del reddito secondo l'articolo 93 capoverso 1 della legge federale dell'11 aprile 188930 sulla esecuzione e sul fallimento.
3    La parte pignorabile del reddito è determinata in base alle direttive sul calcolo del minimo esistenziale del Cantone di domicilio del consumatore. In ogni caso, nel corso dell'accertamento occorre tenere conto:
a  della pigione effettivamente dovuta;
b  delle imposte dovute in base alla tabella dell'imposta alla fonte;
c  degli obblighi notificati presso la Centrale d'informazione.
4    Nella valutazione della capacità creditizia occorre presupporre un ammortamento del credito al consumo entro 36 mesi, anche qualora per contratto sia stata stipulata una durata maggiore. Ciò vale anche per crediti al consumo precedenti, nella misura in cui non siano ancora stati rimborsati.
5    In caso di contratti di credito al consumo oggetto di una mediazione coordinata, per l'esame della capacità creditizia si tiene conto di tutti i crediti oggetto dell'intermediazione.31
31 
SR 221.214.1 Legge federale del 23 marzo 2001 sul credito al consumo (LCC)
LCC Art. 31 Rilievo delle indicazioni fornite dal consumatore
1    Il creditore professionale o l'intermediario di crediti partecipativi può fare affidamento sulle indicazioni fornite dal consumatore in merito alla situazione finanziaria (art. 28 cpv. 3 e 4) o alla situazione economica (art. 29 cpv. 2 e 30 cpv. 1).33 Può chiedere al consumatore l'estratto del registro delle esecuzioni e un'attestazione del salario o, se questi non esercita un'attività dipendente, altri documenti che ne indichino il reddito.34
2    Sono fatte salve le indicazioni manifestamente inesatte o in contraddizione con i dati di cui dispone la Centrale d'informazione.
3    In caso di dubbi sull'esattezza delle indicazioni fornite dal consumatore, il creditore professionale o l'intermediario di crediti partecipativi le verifica sulla base di pertinenti documenti ufficiali o privati.35 Non può limitare la verifica ai documenti indicati nel capoverso 1.36
32
SR 221.214.1 Legge federale del 23 marzo 2001 sul credito al consumo (LCC)
LCC Art. 32 Sanzioni contro i creditori
1    Il creditore professionale che viola in modo grave le disposizioni dell'articolo 27a, 28, 29, 30 o 31 perde l'importo del credito concesso, compresi gli interessi e le spese. Il consumatore può esigere la restituzione delle prestazioni già fornite, secondo le norme sull'indebito arricchimento.
2    Il creditore professionale che viola l'articolo 25, 26 o 27 capoverso 1 o, in modo lieve, l'articolo 27a, 28, 29, 30 o 31 perde unicamente gli interessi e le spese.
LTF: 42 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
1    Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
2    Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15
3    Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata.
4    In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento:
a  il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati;
b  le modalità di trasmissione;
c  le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17
5    Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione.
6    Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi.
7    Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili.
66 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
1    Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
2    In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie.
3    Le spese inutili sono pagate da chi le causa.
4    Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso.
5    Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale.
80 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 80 Autorità inferiori - 1 Il ricorso è ammissibile contro le decisioni delle autorità cantonali di ultima istanza e contro le decisioni della Corte dei reclami penali e della Corte d'appello del Tribunale penale federale.48
1    Il ricorso è ammissibile contro le decisioni delle autorità cantonali di ultima istanza e contro le decisioni della Corte dei reclami penali e della Corte d'appello del Tribunale penale federale.48
2    I Cantoni istituiscono tribunali superiori quali autorità cantonali di ultima istanza. Tali tribunali giudicano su ricorso. Sono fatti salvi i casi in cui secondo il Codice di procedura penale del 5 ottobre 200749 (CPP) si pronuncia, quale istanza cantonale unica, un giudice dei provvedimenti coercitivi o un altro giudice.50
93 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 93 Altre decisioni pregiudiziali e incidentali - 1 Il ricorso è ammissibile contro altre decisioni pregiudiziali e incidentali notificate separatamente se:
1    Il ricorso è ammissibile contro altre decisioni pregiudiziali e incidentali notificate separatamente se:
a  esse possono causare un pregiudizio irreparabile; o
b  l'accoglimento del ricorso comporterebbe immediatamente una decisione finale consentendo di evitare una procedura probatoria defatigante o dispendiosa.
2    Le decisioni pregiudiziali e incidentali nel campo dell'assistenza giudiziaria internazionale in materia penale e nel campo dell'asilo non sono impugnabili.86 Rimangono salvi i ricorsi contro le decisioni sulla carcerazione in vista d'estradizione come anche sul sequestro di beni e valori, sempreché siano adempiute le condizioni di cui al capoverso 1.
3    Se il ricorso in virtù dei capoversi 1 e 2 non è ammissibile o non è stato interposto, le decisioni pregiudiziali e incidentali possono essere impugnate mediante ricorso contro la decisione finale in quanto influiscano sul contenuto della stessa.
95 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione:
a  del diritto federale;
b  del diritto internazionale;
c  dei diritti costituzionali cantonali;
d  delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari;
e  del diritto intercantonale.
97 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
1    Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
2    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87
99 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 99 - 1 Possono essere addotti nuovi fatti e nuovi mezzi di prova soltanto se ne dà motivo la decisione dell'autorità inferiore.
1    Possono essere addotti nuovi fatti e nuovi mezzi di prova soltanto se ne dà motivo la decisione dell'autorità inferiore.
2    Non sono ammissibili nuove conclusioni.
105 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
1    Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
2    Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95.
3    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96
106
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
1    Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
2    Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura.
Registro DTF
102-IV-84 • 117-IV-139 • 126-IV-113 • 126-IV-165 • 128-IV-255 • 129-IV-124 • 130-IV-131 • 131-I-476 • 133-I-33 • 133-IV-256 • 134-III-241 • 135-IV-76 • 135-V-141 • 138-IV-130 • 140-IV-172 • 141-IV-220 • 141-IV-87 • 142-IV-153 • 143-IV-347 • 143-IV-500 • 144-IV-127 • 144-IV-345 • 144-IV-97 • 145-I-26 • 145-IV-154 • 145-IV-263 • 145-IV-470
Weitere Urteile ab 2000
1B_185/2017 • 1B_244/2017 • 1B_336/2019 • 1B_5/2017 • 2C_257/2011 • 6B_120/2019 • 6B_1241/2017 • 6B_1367/2019 • 6B_1455/2017 • 6B_236/2020 • 6B_383/2019 • 6B_448/2018 • 6B_480/2018 • 6B_777/2017 • 6B_952/2019 • 6B_97/2019
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
autorità inferiore • truffa • fotografia • complicità • tribunale federale • indicazione erronea • accusato • testimone • mese • quesito • casale • posto • esattezza • errore • corresponsabilità della vittima • tribunale cantonale • fattispecie • contratto di credito al consumo • accertamento dei fatti • legge federale sul credito al consumo
... Tutti
FF
1999/3155 • 1999/3187