Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung II
B-4366/2009
{T 0/2}

Urteil vom 24. Februar 2010

Besetzung
Richterin Vera Marantelli (Vorsitz), Richter Francesco Brentani, Richter Bernard Maitre,
Gerichtsschreiber Urs Küpfer.

Parteien
(ARGE) X._______/Y._______,
bestehend aus:
1. X._______ GmbH,
2. Y._______ AG,
Beschwerdeführerinnen,

gegen

Bundesamt für Strassen ASTRA, Filiale Winterthur,
Grüzefeldstrasse 41, 8404 Winterthur,
Vergabestelle,

Gegenstand
I+K Leistungen für Nationalstrassenprojekte (Projekt 080086, Los 4: N04/06, Tunnel Galgenbuck Neubau).

Sachverhalt:

A.
Im Schweizerischen Handelsamtsblatt (SHAB) Nr. 36 vom 23. Februar 2009 schrieb das Bundesamt für Strassen (ASTRA), Filiale Winterthur, (Vergabestelle) im offenen Verfahren einen Dienstleistungsauftrag (Dienstleistungskategorie CPC: [27] sonstige Dienstleistungen), bestehend aus 10 Losen, unter dem Projekttitel "I+K Leistungen für Nationalstrassenprojekte" (wobei "I+K" für "Information und Kommuni-kation" steht) öffentlich aus. Für die Einreichung der Angebote wurde eine Frist bis 14. April 2009 gesetzt.
Hinsichtlich der fachlichen Leistungsfähigkeit der Agentur sowie ihrer Schlüsselpersonen wurden in der Ausschreibung unter anderem Eignungsnachweise betreffend "Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts" verlangt. Als Schlüsselpersonen wurden dabei die Mandatsleitung und deren Stellvertretung bezeichnet.

B.
Gemäss anonymisiertem Offertöffnungsprotokoll vom 17. April 2009 hatten insgesamt 11 Unternehmen fristgerecht ein Angebot für Los 4 der Ausschreibung (Projektbezeichnung N04/06 Tunnel Galgenbuck, Neubau; Projekt-Nr. 080086 N04/06 GBT) eingereicht, darunter die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) X._______ / Y._______ (Offerte vom 11. April 2009). Dieser teilte der Vergabestelle in einem Schreiben vom 17. Juni 2009 mit, sie sei "von der Bewertung des Angebotes" ausgeschlossen worden. Zur Begründung führte die Vergabestelle aus: "Die Mandatsleitung erfüllt nicht die Anforderung für die Erfahrung mit dem öffentlichen Recht (Referenz [...])". Der Zuschlag erging mit Publikation vom 17. Juni 2009 (SHAB Nr. 114 vom 17. Juni 2009) zum Preis von Fr. 496'972,12 (inklusive Mehrwertsteuer) an die Z._______ AG in [...] (Zuschlagsempfängerin).

C.
Mit Eingabe vom 6. Juli 2009 erhob die ARGE X._______ / Y._______ (Beschwerdeführerinnen) beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde gegen den Vergabeentscheid des ASTRA vom 17. Juni 2009. In prozessualer Hinsicht stellten die Beschwerdeführerinnen den Antrag, ihrer Beschwerde sei zunächst superprovisorisch und alsdann definitiv die aufschiebende Wirkung zu erteilen. Materiell beantragen sie die Aufhebung des Zuschlags und die Wiederholung des Vergabeverfahrens unter Berücksichtigung ihres Angebots; unter Kosten- und Entschädigungsfolge zu Lasten des Beschwerdegegners.
Zur Begründung bringen die Beschwerdeführerinnen im Wesentlichen vor, gemäss den Ausschreibungsunterlagen sei von den Anbietern lediglich die "Erfahrung mit einer Organisation des öffentlichen Rechts" gefordert. In der Offerte bzw. den Referenzen habe somit nicht die Erfahrung im Umgang mit dem öffentlichen Recht, sondern diejenige im Umgang mit einer Organisation des öffentlichen Rechts dokumentiert werden müssen. Die Offerte der ARGE belege die Zusammenarbeit der Mandatsleitung mit öffentlichrechtlichen Organisationen ausreichend. Zudem fänden sich in den Ausschreibungsunterlagen keiner-lei weitere Spezifizierungen, wie diese Anforderung allenfalls ausführlicher zu dokumentieren wäre. Subsidiär berufen sich die Beschwerde-führerinnen auf überspitzten Formalismus.

D.
Durch Zwischenverfügung vom 7. Juli 2009 gewährte die Instruktionsrichterin der Beschwerde superprovisorisch die aufschiebende Wirkung und untersagte der Vergabestelle bis zum Entscheid über den Antrag betreffend Erteilung der aufschiebenden Wirkung alle Vorkehrungen, welche den Ausgang des hängigen Beschwerdeverfahrens präjudizieren könnten, namentlich den Vertragsschluss mit der Zuschlagsempfängerin. Zugleich ersuchte sie die Vergabestelle, dem Bundesverwaltungsgericht bis zum 21. Juli 2009 die vollständigen Akten einzureichen und innerhalb der gleichen Frist zu den Anträgen der Beschwerdeführerinnen, insbesondere zum Antrag betreffend Erteilung der aufschiebenden Wirkung, Stellung zu nehmen. Gleichzeitig überliess sie es der Zuschlagsempfängerin, sich ebenfalls bis 21. Juli 2009 zu den Anträgen der Beschwerdeführerinnen zu äussern. Dabei wies sie die Zuschlagsempfängerin darauf hin, dass sie, insbesondere in Bezug auf das mit der Parteistellung verbundene Kostenrisiko, als eigentliche Gegenpartei behandelt werde, wenn sie im vorliegenden Verfahren formelle Anträge stelle.

E.
Die Vergabestelle äusserte sich mit Vernehmlassung vom 21. Juli 2009 zur Beschwerde. Sie stellt folgende Rechtsbegehren:
"1. Das Gesuch um Gewährung der aufschiebenden Wirkung sei abzuweisen.

2. Über das Gesuch sei ohne weiteren Schriftenwechsel und ohne Verzug zu entscheiden.

3. Die Beschwerde sei abzuweisen."

Zur Begründung hielt die Vergabestelle in ihrer Vernehmlassung fest, gemäss den Bestimmungen zum Vergabeverfahren für Information und Kommunikation sei von den Schlüsselpersonen (Mandatsleitung und deren Stellvertretung) Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts verlangt worden. Beim Auftraggeber der für die Mandatsleitung genannten Referenz handle es sich aber um eine privatrechtliche Aktiengesellschaft, und weder der in dieser Referenz erwähnte "Kontakt zu ordentlichen I+K Diensten in [...]" noch die "Koordination mit öffentlichen Diensten, Verwaltungen und Ämtern" entspreche der geforderten "Zusammenarbeit". Aus den auf simap.ch bis zum Ende der Eingabefrist (14. April 2009) zugänglichen Fragen und Antworten hätten die Beschwerdeführerinnen unweigerlich schliessen müssen, dass eine direkte Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts zwingend verlangt werde.
Zum Argument des überspitzten Formalismus führte die Vergabestelle aus, ein unvollständiges Angebot dürfe nicht im Rahmen der Offertbereinigung nachträglich vervollständigt oder ergänzt werden. Die Beschwerdeführerinnen hätten es selbst zu verantworten, wenn sie eine Mandatsleiterin einsetzten, welche die geforderte Referenz nicht nachweisen und somit das entsprechende Eignungskriterium nicht erfüllen könne.

F.
Mit Verfügung vom 23. Juli 2009 stellte das Bundesverwaltungsgericht fest, dass sich die Zuschlagsempfängerin nicht hatte vernehmen lassen. Weiter stellte es fest, dass die Beschwerdeführerinnen nicht um Akteneinsicht ersucht hatten und dass für das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht ohne Zustimmung der Betroffenen kein allgemeiner Anspruch auf Einsichtnahme in Konkurrenzofferten bestehe, weshalb den Beschwerdeführerinnen vorerst Einsicht in die als Beilagen Nr. 1 bis 5 von der Vergabestelle mit deren Vernehmlassung vom 21. Juli 2009 eingereichten Akten gegeben werde.

G.
Durch Zwischenentscheid vom 12. August 2009 wies das Bundesverwaltungsgericht das Begehren der Beschwerdeführerinnen um Erteilung der aufschiebenden Wirkung ab, nachdem es die Beschwerde aufgrund einer prima-facie-Würdigung der materiellen Rechtslage gestützt auf die vorhandenen Akten als offensichtlich unbegründet gewürdigt hatte.

H.
Mit Replik vom 5. November 2009 hielten die Beschwerdeführerinnen an ihren Rechtsbegehren fest. Die Vergabebehörde nahm mit Duplik vom 10. Dezember 2009 zur Replik Stellung; sie beantragt weiterhin, die Beschwerde sei abzuweisen.

I.
Auf die dargelegten und weitere Vorbringen der Parteien wird, soweit sie für den Entscheid erheblich sind, in den nachfolgenden Erwägungen eingegangen.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.
Ob die Prozessvoraussetzungen erfüllt sind und ob auf eine Beschwerde einzutreten ist, prüft das Bundesverwaltungsgericht von Amtes wegen und mit freier Kognition (BVGE 2007/6 E. 1 mit Hinweisen).

1.1 Gegen Verfügungen über den Zuschlag und den Ausschluss in Vergabeverfahren steht die Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht offen (Art. 27 Abs. 1
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 27 Criteri di idoneità - 1 Il committente stabilisce in maniera esaustiva nel bando o nella relativa documentazione i criteri di idoneità che l'offerente deve adempiere. I criteri devono essere oggettivamente necessari in considerazione del progetto di appalto pubblico e verificabili.
1    Il committente stabilisce in maniera esaustiva nel bando o nella relativa documentazione i criteri di idoneità che l'offerente deve adempiere. I criteri devono essere oggettivamente necessari in considerazione del progetto di appalto pubblico e verificabili.
2    I criteri di idoneità possono in particolare riguardare l'idoneità professionale, finanziaria, economica, tecnica e organizzativa dell'offerente, come pure la sua esperienza.
3    Il committente indica nel bando o nella relativa documentazione le prove da presentare e il momento in cui produrle.
4    Non può stabilire come condizione il fatto che l'offerente abbia già ottenuto una o più commesse pubbliche da un committente sottoposto alla presente legge.
i.V.m. Art. 29 lit. a
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 29 Criteri di aggiudicazione - 1 Il committente valuta le offerte in base a criteri di aggiudicazione riferiti alle prestazioni. Nel rispetto degli impegni internazionali della Svizzera, prende in particolare in considerazione, oltre al prezzo e alla qualità della prestazione, criteri come l'adeguatezza, i termini, il valore tecnico, l'economicità, i costi del ciclo di vita, l'estetica, la sostenibilità, la plausibilità dell'offerta, le differenze del livello di prezzi negli Stati in cui la prestazione è fornita, l'affidabilità del prezzo, la creatività, il servizio di assistenza, le condizioni di fornitura, l'infrastruttura, il contenuto innovativo, la funzionalità, il servizio alla clientela, la competenza tecnica o l'efficienza della metodica.
1    Il committente valuta le offerte in base a criteri di aggiudicazione riferiti alle prestazioni. Nel rispetto degli impegni internazionali della Svizzera, prende in particolare in considerazione, oltre al prezzo e alla qualità della prestazione, criteri come l'adeguatezza, i termini, il valore tecnico, l'economicità, i costi del ciclo di vita, l'estetica, la sostenibilità, la plausibilità dell'offerta, le differenze del livello di prezzi negli Stati in cui la prestazione è fornita, l'affidabilità del prezzo, la creatività, il servizio di assistenza, le condizioni di fornitura, l'infrastruttura, il contenuto innovativo, la funzionalità, il servizio alla clientela, la competenza tecnica o l'efficienza della metodica.
2    Per le commesse pubbliche che non rientrano nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali, il committente può tenere conto a titolo complementare in quale misura l'offerente propone posti di formazione per gli apprendisti nella formazione professionale di base, posti di lavoro per i lavoratori più anziani o il reinserimento professionale di disoccupati di lunga durata.
3    Il committente indica nel bando o nella relativa documentazione i criteri di aggiudicazione e la loro ponderazione. Si può rinunciare a rendere nota la ponderazione, se oggetto dell'appalto pubblico sono soluzioni, proposte di soluzione o metodologie.
4    Le prestazioni standardizzate possono essere aggiudicate esclusivamente secondo il criterio del prezzo complessivo più basso, sempre che le specifiche tecniche concernenti la prestazione permettano di garantire il rispetto di severi requisiti in materia di sostenibilità sotto il profilo sociale, ecologico ed economico.
und d des Bundesgesetzes über das öffentliche Beschaffungswesen vom 16. Dezember 1994, BöB, SR 172.056.1). Für das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht sind die Vorschriften des Bundesgesetzes über das Verwaltungsverfahren vom 20. Dezember 1968 (VwVG, SR 172.021) massgebend, soweit das BöB und das Bundesgesetz über das Bundesverwaltungsgericht vom 17. Juni 2005 (Verwaltungsgerichtsgesetz, VGG, SR 172.32) nichts anderes bestimmen (Art. 26 Abs. 1
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 26 Condizioni di partecipazione - 1 Nel quadro della procedura di aggiudicazione e nella fornitura delle prestazioni aggiudicate il committente garantisce che gli offerenti e i loro subappaltatori adempiano le condizioni di partecipazione, in particolare i requisiti di cui all'articolo 12, abbiano pagato le imposte e i contributi alle assicurazioni sociali esigibili e rinuncino ad accordi illeciti in materia di concorrenza.
1    Nel quadro della procedura di aggiudicazione e nella fornitura delle prestazioni aggiudicate il committente garantisce che gli offerenti e i loro subappaltatori adempiano le condizioni di partecipazione, in particolare i requisiti di cui all'articolo 12, abbiano pagato le imposte e i contributi alle assicurazioni sociali esigibili e rinuncino ad accordi illeciti in materia di concorrenza.
2    Il committente può esigere che l'offerente dimostri l'adempimento delle condizioni di partecipazione, segnatamente mediante un'autodichiarazione o la sua iscrizione in un elenco.
3    Il committente indica nel bando o nella relativa documentazione le prove da presentare e il momento in cui produrle.
BöB und Art. 37
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti.
VGG).

1.2 Die Vergabestelle ist als Bundesamt Teil der allgemeinen Bundesverwaltung und untersteht daher dem BöB (Art. 2 Abs. 1 lit. a
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 2 Scopo - La presente legge persegue:
a  un impiego dei fondi pubblici economico, nonché sostenibile sotto il profilo ecologico, sociale e dell'economia pubblica;
b  la trasparenza della procedura di aggiudicazione;
c  il trattamento paritario e non discriminatorio degli offerenti;
d  il promovimento di una concorrenza efficace ed equa tra gli offerenti, in particolare mediante misure contro gli accordi illeciti in materia di concorrenza e contro la corruzione.
BöB). Gegenstand des Loses 4 der Ausschreibung "I+K Leistungen für Nationalstrassenprojekte" ist ein Dienstleistungsauftrag im Sinne von Art. 5 Abs. 1 lit. b
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 5 Diritto applicabile - 1 Se più committenti sottoposti al diritto federale e al diritto cantonale partecipano a un appalto pubblico, è applicabile il diritto dell'ente pubblico il cui committente assume la maggior parte del finanziamento. La presente legge non si applica se la quota cantonale supera complessivamente la quota della Confederazione.
1    Se più committenti sottoposti al diritto federale e al diritto cantonale partecipano a un appalto pubblico, è applicabile il diritto dell'ente pubblico il cui committente assume la maggior parte del finanziamento. La presente legge non si applica se la quota cantonale supera complessivamente la quota della Confederazione.
2    In deroga ai principi che precedono, più committenti partecipanti a un appalto pubblico possono, di comune accordo, sottoporre l'appalto pubblico al diritto di un committente partecipante.
3    Le imprese pubbliche o private che godono di diritti esclusivi o speciali conferiti dalla Confederazione o che eseguono compiti nell'interesse nazionale possono scegliere di sottoporre i loro appalti pubblici al diritto applicabile presso la loro sede o al diritto federale.
BöB (Art. 3 Abs. 1
SR 172.056.11 Ordinanza del 12 febbraio 2020 sugli appalti pubblici (OAPub)
OAPub Art. 3 Misure contro i conflitti di interesse e la corruzione - (art. 11 lett. b LAPub)
1    I collaboratori di un committente e i terzi da esso incaricati che partecipano a una procedura di aggiudicazione sono tenuti a:
a  rendere noti le occupazioni accessorie e i rapporti di mandato come pure le relazioni di interesse che possono generare un conflitto di interessi al momento della procedura di aggiudicazione;
b  sottoscrivere una dichiarazione di imparzialità.
2    Il committente informa regolarmente i collaboratori che partecipano a procedure di aggiudicazione su come prevenire efficacemente i conflitti di interesse e la corruzione.
der Verordnung über das öffentliche Beschaffungswesen vom 11. Dezember 1995, VöB, SR 172.056.11, i.V.m. Anhang 1 zur VöB, Ziff. 15: Dienstleistungskategorie 871 Werbung, Information und Public Relations). Der gemäss Art. 1 lit. b der Verordnung des EVD vom 27. November 2008 über die Anpassung der Schwellenwerte im öffentlichen Beschaffungswesen für das Jahr 2009 (SR 172.056.12) i.V.m. Art. 6 Abs. 2
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 6 Offerenti - 1 Secondo la presente legge sono ammessi a presentare un'offerta gli offerenti della Svizzera, nonché gli offerenti di altri Stati nei confronti dei quali la Svizzera si è impegnata contrattualmente a garantire l'accesso al mercato nel quadro degli impegni assunti reciprocamente.
1    Secondo la presente legge sono ammessi a presentare un'offerta gli offerenti della Svizzera, nonché gli offerenti di altri Stati nei confronti dei quali la Svizzera si è impegnata contrattualmente a garantire l'accesso al mercato nel quadro degli impegni assunti reciprocamente.
2    Gli offerenti esteri sono ammessi a presentare un'offerta per le commesse pubbliche che non rientrano nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali, a condizione che il loro Stato accordi la reciprocità o che il committente vi acconsenta.
3    Il Consiglio federale tiene un elenco degli Stati che si sono impegnati ad accordare alla Svizzera l'accesso al mercato. L'elenco è aggiornato periodicamente.
BöB für Dienstleistungsaufträge massgebende Schwellenwert von Fr. 248'950.- wird im vorliegenden Fall überschritten (Preisspanne der eingegangenen Angebote laut Ziff. 3.2 der Zuschlagspublikation: Fr. 496'972,12 bis 1'477'783,85). Ein Ausnahmetatbestand im Sinne von Art. 3
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 3 Definizioni - Nella presente legge si intende per:
a  offerenti: le persone fisiche o giuridiche di diritto pubblico o privato oppure gruppi di tali persone che offrono prestazioni, chiedono di partecipare a un bando pubblico o chiedono che sia loro trasferito un compito pubblico o che sia loro rilasciata una concessione;
b  impresa pubblica: l'impresa sulla quale le autorità dello Stato possono esercitare direttamente o indirettamente un'influenza dominante in virtù di rapporti di proprietà, di una partecipazione finanziaria o delle disposizioni applicabili a tali imprese; si presume un'influenza dominante se l'impresa è finanziata in prevalenza dallo Stato o da altre imprese pubbliche, se la sua direzione è soggetta alla vigilanza dello Stato o di altre imprese pubbliche o se il suo organo di amministrazione, direzione o vigilanza è composto in maggioranza da membri nominati dallo Stato o da altre imprese pubbliche;
c  ambito di applicazione dei trattati internazionali: il campo d'applicazione degli impegni internazionali della Svizzera relativi agli appalti pubblici;
d  condizioni di lavoro: le disposizioni imperative del Codice delle obbligazioni6 relative al contratto di lavoro, le disposizioni normative dei contratti collettivi di lavoro e dei contratti normali di lavoro oppure, in loro assenza, le condizioni di lavoro usuali per il luogo e il settore;
e  disposizioni in materia di tutela dei lavoratori: le disposizioni del diritto pubblico del lavoro, comprese le disposizioni della legge del 13 marzo 19647 sul lavoro e del pertinente diritto di esecuzione, nonché le disposizioni in materia di prevenzione degli infortuni.
BöB liegt nicht vor. Demnach sind die Regeln des BöB auf den hier zu beurteilenden Auftrag anzuwenden.

1.3 Als ausgeschlossene Anbieterinnen sind die Beschwerdeführerinnen gemäss Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 48
1    Ha diritto di ricorrere chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo;
b  è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e
c  ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa.
2    Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto.
VwVG zur Beschwerde berechtigt. Frist und Form der Beschwerde sind gewahrt (Art. 50 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 50
1    Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione.
2    Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo.
und Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 52
1    L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
2    Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi.
3    Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso.
VwVG). Der Kostenvorschuss wurde fristgerecht bezahlt (Art. 63 Abs. 4
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG).

1.4 Auf die Beschwerde ist daher einzutreten (vgl. so schon Zwischen-entscheid vom 12. August 2009 E. 1.5).

2.
2.1 Gemäss Art. 9 Abs. 1
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 9 Trasferimento di compiti pubblici e rilascio di concessioni - Il trasferimento di un compito pubblico o il rilascio di una concessione sono considerati una commessa pubblica se in virtù di tale trasferimento o rilascio all'offerente sono conferiti diritti esclusivi o speciali esercitati nell'interesse pubblico, per i quali l'offerente riceve direttamente o indirettamente una retribuzione o un'indennità. Sono fatte salve le disposizioni previste da leggi speciali.
BöB kann die Vergabestelle die Anbieter auffordern, einen Nachweis ihrer finanziellen, wirtschaftlichen und technischen Leistungsfähigkeit zu erbringen, wofür sie Eignungskriterien aufstellt. Diese und die erforderlichen Nachweise gibt sie in der Ausschreibung oder in den Ausschreibungsunterlagen bekannt (Art. 9 Abs. 2
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 9 Trasferimento di compiti pubblici e rilascio di concessioni - Il trasferimento di un compito pubblico o il rilascio di una concessione sono considerati una commessa pubblica se in virtù di tale trasferimento o rilascio all'offerente sono conferiti diritti esclusivi o speciali esercitati nell'interesse pubblico, per i quali l'offerente riceve direttamente o indirettamente una retribuzione o un'indennità. Sono fatte salve le disposizioni previste da leggi speciali.
BöB).
Nach konstanter Rechtsprechung steht der Vergabestelle bei der Wahl der Eignungskriterien und der Eignungsnachweise sowie bei der Bewertung dieser Kriterien ein grosser Ermessensspielraum zu, in den das Bundesverwaltungsgericht nicht eingreifen darf, zumal gemäss Art. 31
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 31 Consorzi e subappaltatori - 1 La partecipazione di consorzi e subappaltatori è ammessa soltanto se il committente non esclude o non limita tale possibilità nel bando o nella documentazione del bando.
1    La partecipazione di consorzi e subappaltatori è ammessa soltanto se il committente non esclude o non limita tale possibilità nel bando o nella documentazione del bando.
2    Le candidature multiple di subappaltatori o di offerenti nel quadro di consorzi sono possibili soltanto se espressamente ammesse nel bando o nella relativa documentazione.
3    La prestazione caratteristica deve essere fornita in linea di massima dall'offerente.
BöB im Beschwerdeverfahren Unangemessenheit nicht gerügt werden kann. Das Bundesverwaltungsgericht hat nur einzugreifen, wenn die Vergabestelle ihr Ermessen überschritten oder missbraucht hat (BGE 125 II 86 E. 6; Urteil des Bundesgerichts 2P.193/2006 vom 29. November 2006 E. 1.5; Zwischenentscheide des Bundesverwaltungsgerichts B-504/2009 vom 3. März 2009 E. 5.3 und 6.1 sowie B-7393/2008 vom 14. Januar 2009 E. 3.2.2.2; Entscheide der BRK vom 22. März 2004, BRK 2004-003 und CRM 2004-004, veröffentlicht in VPB 68.88 E. 4b und VPB 68.119 E. 4d/aa). Dies gilt etwa auch in Bezug auf den Entscheid der Vergabestelle darüber, welche als Referenz erwähnten Arbeiten sie als mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar erachtet (Zwischenentscheid des Bundesverwaltungsgerichts B-7393/2008 vom 14. Januar 2009 E. 3.2.2.2; Zwischenverfügung der BRK 2006-011 vom 22. August 2006 E. 5c/cc).
Über die Wahl der Eignungskriterien hinaus muss sich der Ermes-sensspielraum der Vergabestelle auch auf die Auswahl des Adressa-tenkreises dieser Kriterien erstrecken, damit die Behörde in der Lage ist, wie im vorliegenden Fall beispielsweise die Qualifikationen von Personen, denen sie eine Schlüsselfunktion beimisst, individuell evaluieren zu können.

2.2 Laut Ziff. 3.7 f. der Ausschreibung vom 23. Februar 2009 i.V.m. Ziff. 3.3.1 der Ausschreibungsunterlagen ("Eignungskriterien") waren mit der Offerteingabe Nachweise über die "Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts" einerseits für die Agentur, andererseits für die Schlüsselpersonen (Mandatsleitung sowie stellvertretende Mandatsleitung) zu liefern. Gleichzeitig musste für die Agentur "eine Referenz über eine mit den vorgesehenen Aufgaben vergleichbare Tätigkeit in den letzten 3 Jahren", für die Schlüsselpersonen die "Betreuung von mindestens einem mit der vorgesehenen Aufgabe vergleichbaren Projekt in den letzten 3 Jahren" nachgewiesen werden.

2.3 Das Angebot der Beschwerdeführerinnen vom 11. April 2009 nennt als Referenzprojekt der Agentur "über die Begleitung und Betreuung von einer mit der vorgesehenen Aufgabe vergleichbaren Tätigkeit in den letzten 3 Jahren" die Kommunikation im Zusammenhang mit dem Bau einer Umfahrungsstrasse in einer schweizerischen Gemeinde. Als Referenzprojekt der Mandatsleitung "über die Begleitung und Betreuung von einem mit der vorgesehenen Aufgabe vergleichbaren Projekt in den letzten 3 Jahren" gaben die Beschwerdeführerinnen in ihrer Offerte die Entwicklung und Umsetzung eines umfassenden Kommunikationskonzeptes für das Jubiläumsjahr eines privatwirtschaftlichen Unternehmens der chemischen Industrie an. Die Nachweise betreffend "Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts" werden in Anhang 2 zum Angebot aufgelistet. Dabei wird angeführt, die Mandatsleiterin sei seit eineinhalb Jahren aktiv in der Überarbeitung der Bau- und Nutzungsplanungsordnung einer Gemeinde tätig. Sie leite federführend Projekte in der Kommunikation bei mehreren namentlich genannten privatwirtschaftlichen Unternehmen und unterstütze Partneragenturen in der Umsetzung von "gesamten" Kommunikationskonzepten. Anschliessend an diesen Satz wird in Klammern ein Unternehmen in der Form einer Aktiengesellschaft erwähnt, welches rechtlich selbständig und privatwirtschaftlich ausgerichtet ist, in dessen Verwaltungsrat aber auch Vertreter von Körperschaften des öffentlichen Rechts Einsitz nehmen. Mit Bezug auf die Agentur, deren Inhaberin die Mandatsleiterin ist, wird festgehalten, sie habe in den vergangenen Jahren verschiedene integrierte Kommunikationsprojekte für öffentlichrechtliche Anstalten bzw. namentlich bezeichnete städtische Werke umgesetzt.

2.4 In ihrem Schreiben vom 17. Juni 2009 begründete die Vergabestelle den Ausschluss der Beschwerdeführerinnen damit, dass deren Mandatsleitung "die Anforderung für die Erfahrung mit dem öffent-lichen Recht" nicht erfülle. Gemäss Ausschreibung lautet das entsprechende Eignungskriterium jedoch "Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts". Die Beschwer-deführerinnen rügen deshalb die Anwendung eines unzulässigen Ausschlusskriteriums. In der Offerte bzw. in den Referenzen habe nicht die Erfahrung mit dem öffentlichen Recht dokumentiert werden müssen, sondern diejenige im Umgang mit einer Organisation des öffentlichen Rechts.
Die Vergabestelle äussert sich weder in ihrer Vernehmlassung noch in der Duplik direkt zu dieser Divergenz. Sie verweist in ihrer Vernehmlassung einerseits darauf, dass das im Referenzprojekt für die Mandatsleitung genannte Unternehmen eine privatrechtliche Aktiengesellschaft und keine Organisation des öffentlichen Rechts sei, wobei sich weder aus den Beteiligungen noch aus dem Zweck der Gesellschaft Rückschlüsse auf die Erfüllung öffentlichrechtlicher Aufgaben ergäben. Andererseits vergleicht die Vergabestelle die Bedeutung des Wortes "Zusammenarbeit" unter Bezugnahme auf den Duden mit den von den Beschwerdeführerinnen verwendeten Formulierungen "Kontakt zu ordentlichen I+K Diensten in [...]" und "Koordination mit öffentlichen Diensten, Verwaltungen und Ämtern". In der Duplik setzt sich die Vergabestelle dann mit dem replicando vorgebrachten Hinweis der Beschwerdeführerinnen auf die in Anhang 2 zu ihrem Angebot genannten Belege bezüglich "Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts", speziell für die Mandatsleitung und deren Agentur, auseinander. Dabei legt sie dar, weshalb es den Beschwerdeführerinnen ihrer Auffassung nach nicht gelungen ist, den entsprechenden Nachweis für die Mandatsleiterin zu erbringen.

2.5 Vor diesem Hintergrund sowie unter Berücksichtigung der übrigen aktenkundigen Tatsachen bestehen keine Anhaltspunkte dafür, dass der Ausschluss der Beschwerdeführerinnen gestützt auf ein unzu-lässiges bzw. ein in der Ausschreibung nicht bekanntgegebenes Eignungskriterium - nämlich die Erfahrung mit öffentlichem Recht - erfolgte.

3.
3.1 Weiter rügen die Beschwerdeführerinnen, trotz nachgewiesener Eignung von der Bewertung ausgeschlossen worden zu sein. Sie bringen in der Beschwerdeschrift vor, sie hätten die Zusammenarbeit ihrer Mandatsleitung mit einer Organisation des öffentlichen Rechts ausreichend dokumentiert. Im Beschrieb des entsprechenden Referenzprojektes auf S. 10 ihres Angebotes werde unter anderem ausdrücklich auf den "Kontakt zu ordentlichen I+K-Diensten in [...]" und auf die "Koordination mit öffentlichen Diensten, Verwaltungen und Ämtern" hingewiesen. Nach den branchenüblichen Gepflogenheiten reichten solch deutliche Hinweise für die Erfüllung eines Eignungskriteriums jeweils aus. Zudem fänden sich in den Ausschreibungsunterlagen keinerlei weitere Spezifizierungen, wie diese Anforderung allenfalls ausführlicher zu dokumentieren wäre. Schon gar nicht werde verlangt, dass das Referenzprojekt etwa im Auftrag der öffentlichen Hand oder im Kontext des öffentlichen Rechts abgewickelt worden sei.

3.2 Die Vergabestelle spricht in ihrer Vernehmlassung - abweichend von der Ausschreibung - nicht mehr nur von "Zusammenarbeit" (mit einer Organisation des öffentlichen Rechts), sondern von "enger" bzw. "direkter" Zusammenarbeit, Letzteres unter Hinweis auf ihre über simap.ch einsehbaren Antworten zu Fragen von (potentiellen) Anbietern. Überdies gibt sie an, unter "Zusammenarbeit" verstehe sie, dass die Anbieterin eine Referenz in der Art eines Vertragsverhältnisses mit einer Organisation des öffentlichen Rechts auszuweisen habe. Gemäss Duden (Band 1, Rechtschreibung; Band 8, Die sinn- und sachverwandten Wörter; Band 10, Bedeutungswörterbuch) werde unter "Zusammenarbeit" denn auch "das gemeinsame Arbeiten, Wirken an der gleichen Sache, auf dem gleichen Gebiet" oder unter "zusammenarbeiten" "Tätigkeiten auf ein Ziel hin vereinigen, die beiden Firmen sind übereingekommen zusammenzuarbeiten" verstanden. Im Gegensatz dazu umschreibe der Duden das Wort "Kontakt" mit "Berührung, Kommunikation" bzw. "Verbindung, die für eine kurze Dauer hergestellt wird". Unter "Koordination" verstehe sich nach Duden "aufeinander abstimmen, untereinander in Einklang bringen". Praktisch jedes Mandat im Bereich "Information und Kommunikation" umfasse auch Kontakte zu Behörden und staatlichen Institutionen. Ein Eignungskriterium müsse aber verschiedene Anbieter voneinander unterscheidbar machen und sie entsprechend qualifizieren. Wenn jeder Kontakt bzw. jede Koordination mit staatlichen Stellen als Zusammenarbeit interpretiert würde, wäre in concreto die Unterscheidbarkeit nicht mehr gewährleistet. Eine Bewertung "nach den branchenüblichen Gepflogenheiten" wäre nicht objektiv. Hinsicht-lich des Fehlens weiterer Spezifizierungen in den Ausschreibungsunterlagen gibt die Vergabestelle den Beschwerdeführerinnen teilweise recht, verweist aber gleichzeitig auf die unter simap.ch bis 14. April 2009 zugänglichen Antworten auf Fragen von Interessenten.

3.3 Die Anbietenden dürfen grundsätzlich darauf vertrauen, dass die Vergabestelle die ausgewählten Beurteilungskriterien im herkömmlichen Sinn versteht. Tut sie dies nicht, muss das betreffende Kriterium in den Ausschreibungsunterlagen entsprechend (möglichst detailliert) umschrieben werden, damit die Anbieter erkennen können, welchen Anforderungen sie bzw. ihre Offerten genügen müssen (betreffend Zuschlagskriterien: Entscheid der BRK vom 5. Juli 2001, BRK 2001-003, publiziert in VPB 65.94, E. 3d, unter Hinweis auf ein Urteil des Verwaltungsgerichts des Kantons Aargau vom 16. Juli 1998, publiziert in Aargauische Gerichts- und Verwaltungsentscheide, AGVE 1998 S. 394 E. b/bb; dasselbe muss im Grundsatz auch für die Eignungskriterien gelten, vgl. Galli/Moser/Lang/Clerc, a.a.O., S. 231 f.).

3.4 Das Wort "Kontakt" meint im allgemeinen Sprachgebrauch, wie er auch im Duden zum Ausdruck kommt, eine lose, kurzzeitige Berührung oder Verbindung, welche nicht die für ein gemeinsames Tätigwerden im Sinne einer Zusammenarbeit erforderliche Intensität annimmt. Letzteres lässt sich auch für das Wort "Koordination" sagen, denn "koordinieren" bedeutet laut Duden "aufeinander abstimmen, miteinander in Einklang bringen", während der Sinngehalt des Verbs "zusammenarbeiten" mit dem Ausdruck "zur Bewältigung bestimmter Aufgaben gemeinsame Anstrengungen unternehmen" umschrieben wird. Demnach bezeichnet das Substantiv "Koordination" im gewöhnlichen Sprachgebrauch ein paralleles, aufeinander abgestimmtes Tätigwerden, nicht aber gemeinsame, vereinigte Anstrengungen, wie sie für eine Zusammenarbeit charakteristisch sind.

3.5 Anhaltspunkte dafür, dass die Vergabestelle das Kriterium der Zusammenarbeit abweichend vom üblichen (allgemeinen oder fachtechnischen, vgl. diesbezüglich AGVE 1998 S. 394 f. E. b/bb) Sprachgebrauch definiert oder verstanden hätte, bestehen nicht.

3.6 Bei der Auftraggeberin des für die Mandatsleiterin genannten Referenzprojektes handelt es sich unbestrittenermassen nicht um eine Organisation des öffentlichen Rechts, sondern um ein privatwirtschaftliches Unternehmen in der Form einer Aktiengesellschaft. Der im Angebot der Beschwerdeführerinnen sowie in der Beschwerdeschrift unter Hinweis auf dieses Referenzprojekt für die Mandatsleiterin geltend gemachte "Kontakt zu ordentlichen I+K-Diensten" einer schweizerischen Stadt und die erwähnte "Koordination mit öffentlichen Diensten, Verwaltungen und Ämtern" müssen sich daher auf öffentliche Institutionen ausserhalb des eigentlichen Projekts bzw. auf solche, zu denen die Mandatsleiterin (bzw. ihre Agentur) nicht in einem vertraglichen oder ähnlich engen Verhältnis stand, erstrecken. In ihrer Replik halten die Beschwerdeführerinnen denn auch fest, es sei nicht verlangt worden, dass sich die Referenzen zwingend auf Projekte mit der öffentlichen Hand hätten beziehen müssen oder dass der jeweilige Auftraggeber gar eine Organisation des öffentlichen Rechts habe sein müssen, wie dies die Vergabestelle bei der Angebotsbeurteilung nachträglich offenbar erwartet habe. Die eine (nun als mangelhaft betrachtete) Referenz habe sich auf einen punkto Fachleistung ver-gleichbaren Auftrag aus der Privatwirtschaft bezogen, dessen Abwicklung die Kontaktpflege und die Koordination mit öffentlichen Stellen jedoch sogar mitbeinhaltet habe.

3.7 Dass die Vergabestelle die beim Referenzprojekt für die Mandatsleiterin ins Feld geführten Kontakte und Koordinationstätigkeiten nicht als Form der Zusammenarbeit im Sinne ihrer Ausschreibung betrachtete, lässt sich nicht beanstanden, denn diese Auslegung bewegt sich im Rahmen des üblichen Sprachgebrauchs, wie er oben erläutert wurde. Zudem könnte die Vergabebehörde, wie sie mit Recht vorbringt, geeignete Anbieter nicht identifizieren, wenn jeder Kontakt bzw. jede Koordination mit staatlichen Stellen als Zusammenarbeit im Sinne der Ausschreibung interpretiert würde.

3.8 Demzufolge haben die Beschwerdeführerinnen den Nachweis der "Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts" in Bezug auf die Mandatsleiterin jedenfalls mit dem für diese in der Offerte angegebenen Referenzprojekt nicht erbracht.

4.
4.1 In ihrer Replik erklärten die Beschwerdeführerinnen, es stehe im Widerspruch zu den Ausschreibungsunterlagen und sei somit rechtlich unzulässig, wenn die Vergabestelle, wie offensichtlich geschehen, bei der Überprüfung des Eignungsnachweises bezüglich des Kriteriums "Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts" ausschliesslich auf die drei im Angebot aufge-führten Referenzobjekte (für Agentur, Mandatsleitung und stellvertretende Mandatsleitung) abstelle. Gemäss den Ausschreibungs-unterlagen sollten die zu erbringenden Referenzen explizite andere geleistete "Aufgaben" (z.B. Konzeption, Medienarbeit, Support, Doku-mentation und Beratung) dokumentieren und nicht bzw. zumindest nicht zwingend auch die Erfahrung des Anbieters in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts. Die in der Ausschreibung geforderte Vergleichbarkeit der Referenzobjekte mit der ausgeschriebenen Aufgabe habe sich somit klar nicht auf die Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts, sondern auf andere wichtige Elemente der geforderten fachlichen Leistungsfähigkeit bezogen. Zudem habe die Vergabestelle in ihren Antworten auf entsprechende Fragen zuhanden aller Anbietenden unmissverständlich festgelegt, dass das "Kriterium Erfahrung mit der öffentlichen Hand" nicht über die drei erforderlichen Referenzprojekte, sondern "separat zu belegen" sei.

4.2 Die Vergabestelle erwidert in ihrer Duplik, die Beschwerdeführerinnen argumentierten neu, aufgrund der Antworten auf die Fragen 17 und 18 habe die Erfahrung in der Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand nicht beim Referenzprojekt selber ausgewiesen werden müssen, sondern "separat belegt" werden können. Dazu hält die Vergabestelle fest, den übrigen Offertstellern sei klar gewesen, dass das Referenzprojekt selber diese Qualität habe aufweisen müssen. Es sei aber einzugestehen, dass bei den Antworten eine Unbestimmtheit verbleibe, wie und wo die Erfahrung mit einer Organisation des öffentlichen Rechts nachzuweisen gewesen wäre. Die rechtlichen Folgen dieser Feststellung könnten aber offen gelassen werden, weil auch bei einer grosszügigen Interpretation, wo und wie die Erfahrung zu dokumentieren sei, den Beschwerdeführerinnen dieser Nachweis materiell nicht gelinge.

4.3 Die von den Beschwerdeführerinnen angesprochenen Fragen von Interessenten an die Vergabebehörde zum Kriterium "Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts" wurden über die Internetplattform "simap.ch" wie folgt gestellt und beantwortet:
Frage Nr. 17: Sie bewerten die Erfahrung einer Agentur mit der öffentlichen Hand, fragen diese aber nirgends ab. Ist es korrekt, dass diese einzig aus der jeweils einen Referenz der Agentur und der Projektleiter ersichtlich werden muss?
Antwort: Nein, das Kriterium "Erfahrung mit der öffentlichen Hand" ist separat zu belegen.
Frage Nr. 18: Für die Beurteilung der Eignung ist aufgeführt, dass sowohl für die Agentur als auch die Mandatsleitung und Stellvertretung die Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts entscheidend ist. Sowohl für die Referenz der Agentur als auch für diejenige der Mandatsleitung und Stellvertretung sind klare Raster für das Ausfüllen vorgegeben. Für uns ist nicht klar, unter welchem Punkt des Antwortrasters die Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts nachgewiesen werden soll.
Antwort: Das Kriterium "Erfahrung mit der öffentlichen Hand" ist separat zu belegen.

4.4 In Ziff. 3.3.1 der "Bestimmungen zum Vergabeverfahren für Information + Kommunikation" ("Eignungskriterien") werden die vom Anbieter mit der Offerteingabe zu liefernden Nachweise einerseits für die Agentur, andererseits für die Schlüsselpersonen (Mandatsleitung und stellvertretende Mandatsleitung) aufgelistet (vgl. auch Ziff. 2.0 der "Angebotsunterlagen für Information + Kommunikation"). Dabei wird die "Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts" jeweils als separater Punkt aufgeführt, ebenso wie die Angabe einer Referenz über "die mit den vorgesehenen Aufgaben vergleichbare Tätigkeit in den letzten 3 Jahren" (für die Agentur) bzw. über die "Betreuung von mindestens einem mit der vorgesehenen Aufgabe vergleichbaren Projekt in den letzten 3 Jahren" (für die Schlüsselpersonen).
Diese Darstellung und die oben zitierten Antworten der Vergabebehörde konnten (mögliche) Offerenten so verstehen, wie es die Beschwerdeführerinnen in ihrer Replik für sich beanspruchen, nämlich dahingehend, dass die Referenzprojekte zumindest nicht zwingend auch die Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts dokumentieren mussten bzw. solche Erfahrung unabhängig von den Referenzprojekten nachgewiesen werden konnte. Zu prüfen bleibt daher, ob die Beschwerdeführerinnen die für die Mandatsleiterin geforderte Erfahrung - entgegen der in der Duplik ver-tretenen Ansicht der Vergabestelle - mit den in Anhang 2 zu ihrer Offerte aufgeführten Angaben betreffend die Mandatsleiterin bzw. deren Agentur nachgewiesen haben.

5.
5.1 Die Beschwerdeführerinnen erklären in ihrer Replik, aufgrund der präzisierten Anforderungen seitens der Vergabestelle hätten sie sich in ihrem Angebot für drei Referenzen entschieden, die in erster Linie die Vergleichbarkeit der geleisteten Aufgaben (wie Konzeption, Medien-arbeit, Support, Dokumentation und Beratung) dokumentieren sollten. Zwei der Referenzen (für die Agentur sowie für die stellvertretende Mandatsleitung) hätten sich auf vergleichbare Aufträge der öffentlichen Hand bezogen. Die eine (nun als mangelhaft betrachtete) Referenz habe sich auf einen punkto Fachleistung vergleichbaren Auftrag aus der Privatwirtschaft bezogen, dessen Abwicklung die Kontaktpflege und die Koordination mit öffentlichen Stellen jedoch mitbeinhaltet habe.
Den gemäss ASTRA separat zu liefernden Nachweis der "Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts" hätten sie - über die Angaben zu den drei Referenzprojekten hinaus - in Form des Anhangs 2 ihres Angebots, der unmissverständlich den Titel "Nachweise für Erfahrung der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts (gemäss Frage/Antwort Nr. 18)" trage, geleistet. In diesem Anhang 2 hätten sie unter anderem darauf verwiesen, dass die Mandatsleiterin bzw. ihre Agentur in den vergangenen Jahren verschiedene integrierte Kommunikationsprojekte für öffentlich-rechtliche Anstalten bzw. städtische Werke umgesetzt sowie Partneragenturen bei der Umsetzung von Kommunikationsmassnahmen (z.B. für die A._______ AG) unterstützt habe und die Mandatsleiterin seit eineinhalb Jahren ehrenamtlich Mitglied einer kommunalen Kommission zur Überarbeitung der Bau- und Nutzungsordnung sei.
Mit diesen Angaben hätten sie in ihrer Offerte auch für die designierte Mandatsleiterin den Nachweis der "Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts" erfüllt, weshalb ihr Angebot nicht von der weiteren Bewertung hätte ausgeschlossen werden dürfen. Falls die Vergabestelle detailliertere Angaben zum Erfahrungshintergrund mit der öffentlichen Hand gewollt habe, hätte sie ihr Angebotsraster entsprechend ausgestalten oder in den Ausschreibungsunterlagen zumindest weitergehende Form- und Inhaltsvorgaben dazu machen müssen.

5.2 Die Vergabestelle hält dazu fest, die Beschwerdeführerinnen verwiesen in ihrer Replik auf den Anhang 2 ihres Angebotes, gemäss welchem die vorgesehene Mandatsleiterin Projekte für verschiedene öffentlich-rechtliche Anstalten umgesetzt habe. In Anhang 2 des Angebotes sei jedoch lediglich aufgeführt, dass die Firma der Mandatsleiterin Projekte für städtische Werke realisiert habe. Für die Mandatsleiterin selbst würden nur ihre Tätigkeit in der Überarbeitung der Bau- und Nutzungsordnung einer Gemeinde sowie weitere Kommunikationsprojekte für private Unternehmen angeführt. Die ehrenamtliche Kommissionsarbeit könne aber nicht als Nachweis für eine Kommunikationstätigkeit im Auftrag einer öffentlich-rechtlichen Organisation verstanden werden.
Möglicherweise sei die vorgeschlagene Mandatsleiterin für die von ihrer Firma realisierten Projekte für städtische Werke verantwortlich gewesen. Aus der Offerteingabe gehe dies aber nicht hervor, weshalb es auch nicht so habe bewertet werden können, da die entspre-chenden Arbeiten auch von anderen Mitarbeitenden ihrer Firma hätten ausgeführt werden können. Diese Projekte würden als Nachweis für die Erfahrung der Agentur in der Zusammenarbeit mit öffentlich-rechtlichen Organisationen angeführt. Sie seien aber nicht als Nachweis für die vorgesehene Mandatsleiterin aufgelistet. Wenn dies mit der Replik nun explizit so dargestellt werde, möge das den Tatsachen entsprechen. Rechtlich relevant sei aber die Offerteingabe, nach der die Beurteilung erfolgt sei.
Das ASTRA habe sicherstellen wollen, dass die Schlüsselpersonen über die entsprechende persönliche Erfahrung verfügten. Es habe ihm daher nicht genügt, dass die Agentur - mit anderen Personen - entsprechende Projekte realisiert habe. Andererseits sei damit die Chance geboten worden, dass eine Mandatsleitung entsprechende Erfahrungen aus einer anderen Agentur oder aus der Tätigkeit in der öffentlichen Verwaltung habe einbringen können. Die Projekte von Agentur und Mandatsleitung bzw. Stellvertretung hätten also nicht identisch sein müssen.

5.3 Dass die Vergabebehörde "Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts" bzw. den Nachweis dafür sowohl von der Agentur als auch von der Mandatsleiterin verlangte, lässt sich angesichts des Ermessensspielraums, den sie bei der Wahl des Adressatenkreises der Eignungskriterien geniesst (vgl. oben E. 2.1), nicht beanstanden. Eine Überschreitung oder ein Missbrauch dieses Ermessens ist nicht erkennbar. Nicht zu bemängeln ist ausserdem, dass die Vergabestelle diejenigen Referenzen für "Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts", welche die Beschwerdeführerinnen in Anhang 2 ihrer Offerte für die Agentur der Mandatsleiterin angaben, nicht (auch) der Mandatsleiterin selbst zugerechnet hat. Mit anderen Worten musste die Vergabestelle aus Anhang 2 zur Offerte nicht schliessen, dass die für die ausgeschriebenen Dienstleistungen vorgesehene Mandatsleiterin in den als Referenzen für ihre Agentur genannten Kommunikationsprojekten für öffentlich-rechtliche Anstalten und städtische Werke jeweils als Mandatsleiterin fungierte oder darin allenfalls eine andere Schlüsselfunktion ausübte.

5.4 Als Nachweis von "Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts" wird im Anhang 2 zur Offerte für die Mandatsleiterin zunächst ihre bis dahin seit eineinhalb Jahren ausgeübte Tätigkeit in der Überarbeitung der Bau- und Nutzungsplanungsordnung einer Gemeinde erwähnt. Die Vergabestelle führt dazu aus, bei der Kommissionsarbeit könne sich die Mandatsleiterin zweifellos nützliches Wissen über politische und rechtliche Prozesse im Bereich des Gemeindebauplanungsrechts erwerben. Diese Tätigkeit könne aber nicht als Nachweis für eine Kommunikationstätigkeit im Auftrag einer öffentlich-rechtlichen Organisation verstanden werden. Es handle sich um eine ehrenamtliche, staatsbürgerliche Tätigkeit, nicht aber um eine berufliche Zusammenarbeit für In-formation und Kommunikation im Auftrag der Gemeinde.
Mithilfe der Eignungskriterien bzw. der entsprechenden Nachweise eruiert die Vergabestelle die Befähigung des Anbieters, den ausgeschriebenen Auftrag auszuführen (vgl. GALLI/MOSER/LANG/CLERC, a.a.O., N. 347). Wenn die Vergabebehörde wie hier "Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts" verlangt und dabei eine ehrenamtliche politische Aufgabe nicht anrechnen will, bewegt sie sich im Rahmen ihres Ermessensspielraums (siehe oben E. 2.1). Es ist sachlich nachvollziehbar, dass sie die geforderte Erfahrung in einer ehrenamtlichen ausserberuflichen Tätigkeit, welche sich zudem inhaltlich stark von der nachgefragten Dienstleistung unterscheidet, nicht erkennen kann. (Potentielle) Offerenten durften aus der Ausschreibung auch nicht herauslesen, dass Erfahrung in einer derartigen Tätigkeit genügen würde, denn die Vergabestelle muss in der Lage sein, die Eignung bzw. Erfahrung der Anbieter in beruflicher Hinsicht und bezüglich der im konkreten Fall zu erfüllenden Informations- und Kommunikationsaufgaben zu beurteilen.

5.5 Um die Erfahrung der designierten Mandatsleiterin in der "Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts" zu dokumentieren, verwiesen die Beschwerdeführerinnen in Anhang 2 ihres Angebots sodann auf von ihr federführend geleitete "Projekte in der Kommunikation" bei drei grossen privatwirtschaftlichen Unternehmen in der Rechtsform der Aktiengesellschaft bzw. der Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Bei den Auftraggebern dieser Projekte handelt es sich ebensowenig wie bei der Auftraggeberin des für die Mandatsleiterin in der Offerte angegebenen Referenzprojektes um Organisationen des öffentlichen Rechts. Auch bezüglich der in Anhang 2 zur Offerte zwecks Nachweises einschlägiger Erfahrung der Mandatsleiterin genannten Projektleitungsaufgaben ist nicht erkennbar, dass ein vertieftes Zusammenwirken im Sinne vereinigter, auf ein gemeinsames Ziel hin ausgerichteter Anstrengungen mit Organisationen des öffentlichen Rechts stattfände oder stattgefunden hätte. Von einer "Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts" im Sinne der Ausschreibung (zur Begriffsbestimmung siehe oben E. 3) kann deshalb wiederum nicht gesprochen werden.

5.6 Als Nachweis der "Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts" vermerkten die Beschwerdeführerinnen in Anhang 2 zu ihrem Angebot bezüglich der designierten Mandatsleiterin ferner, diese habe "Partneragenturen in der Umsetzung von gesamten Kommunikationskonzepten" unterstützt. An-schliessend daran steht in Klammern der Firmenname "A._______ AG", eines Unternehmens in der Form einer Aktiengesellschaft, welches rechtlich selbständig und privatwirtschaftlich ausgerichtet ist, dessen Aktienkapital jedoch überwiegend von der öffentlichen Hand gehalten wird (Bundesanteil 2009: [...]; Gesamtanteil verschiedener Kantone 2009: [...]) und in dessen Verwaltungsrat auch zwei Vertreter (von insgesamt neun Verwaltungsräten) von Körperschaften des öffentlichen Rechts im Sinne von Art. 762 des Bundesgesetzes betreffend die Ergänzung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (Fünfter Teil: Obligationenrecht) vom 30. März 1911 (OR, SR 220) Einsitz nehmen.
Mit der Formulierung "Unterstützung von Partneragenturen in der Umsetzung von Kommunikationskonzepten" bringen die Beschwerdeführerinnen zum Ausdruck, dass die designierte Mandatsleiterin dabei nicht im Rahmen einer vertraglichen oder ähnlich engen Bindung gegenüber dem betreffenden Drittunternehmen tätig war und in den jeweiligen Projekten auch keine bestimmende Funktion innehatte. Aufgrund der Umschreibung in der Offerte steht nicht einmal fest, dass sie in ihrer unterstützenden Rolle überhaupt direkten Kontakt mit dem betreffenden Drittunternehmen pflegte, und es bleibt im Dunkeln, welche Aufgaben sie in diesem Zusammenhang genau wahrnahm. Eine Zusammenarbeit gemäss gewöhnlichem Sprachgebrauch (wie oben in E. 3.4 dargestellt) bzw. im Sinne der Ausschreibung wird demzufolge nicht dargelegt.
Darüber hinaus ist das bezeichnete Unternehmen eine privatrechtliche Aktiengesellschaft und eigener Deklaration (Website) zufolge auch privatwirtschaftlich ausgerichtet. Fraglich erscheint deshalb, ob es dennoch - wegen der Beteiligungsverhältnisse sowie öffentlicher Interessen an seiner Tätigkeit - als "Organisation des öffentlichen Rechts" im Sinne der Ausschreibung anzusehen wäre. Mit Blick auf die von der Vergabestelle geforderte Erfahrung könnte allenfalls auch eine Rolle spielen, ob das betreffende Unternehmen für eigene Ausschreibungen von Informations- und Kommunikationsdienstleistungen dem öffentlichen Beschaffungsrecht des Bundes untersteht (vgl. aber insbesondere Art. 2a
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 31 Consorzi e subappaltatori - 1 La partecipazione di consorzi e subappaltatori è ammessa soltanto se il committente non esclude o non limita tale possibilità nel bando o nella documentazione del bando.
1    La partecipazione di consorzi e subappaltatori è ammessa soltanto se il committente non esclude o non limita tale possibilità nel bando o nella documentazione del bando.
2    Le candidature multiple di subappaltatori o di offerenti nel quadro di consorzi sono possibili soltanto se espressamente ammesse nel bando o nella relativa documentazione.
3    La prestazione caratteristica deve essere fornita in linea di massima dall'offerente.
VöB, welcher alle Tätigkeiten, die nicht unmittelbar etwas mit dem Bereich Verkehr zu tun haben, von der Unterstellung ausschliesst). Die damit verbundene Frage kann jedoch offenbleiben, weil der verlangte Nachweis entsprechender Erfahrung schon daran scheitert, dass die geltend gemachte "Unterstützung von Partneragenturen" nicht die für eine Zusammenarbeit im Sinne der Ausschreibung erforderliche Tiefe erreicht. Vor diesem Hintergrund lässt sich jedenfalls nicht behaupten, die Vergabestelle hätte eine unsachgemässe Beurteilung vorgenommen oder ihren Ermessensspielraum durchbrochen.

5.7 Die Beschwerdeführerinnen argumentieren in diesem Zusammenhang schliesslich, falls die Vergabestelle detailliertere Angaben zum Erfahrungshintergrund mit der öffentlichen Hand gewollt habe, hätte sie ihr Angebotsraster entsprechend ausgestalten oder in den Ausschreibungsunterlagen zumindest weitergehende Form- und Inhaltsvorgaben dazu machen müssen. Allerdings geben sie etwas weiter vorne in ihrer Replik auch zu verstehen, dass sie jedenfalls ihre Referenzen aufgrund der "präzisierten Anforderungen seitens der Vergabestelle" wählten, wobei sie sich auf die unter shab.ch publizierten Fragen Nr. 17 und 18 sowie die entsprechenden Antworten des ASTRA beziehen. Eine für den vorliegenden Fall relevante Präzisierung findet sich jedoch auch in Frage 40 bzw. Antwort 67 zu den Eignungskriterien, wo sich ein Interessent erkundigte, ob sich eine Agentur, welche noch nie direkt mit "Institutionen des öffentlichen Rechts" zusammengearbeitet habe, nicht bewerben könne, worauf die Vergabestelle antwortete: "Ja. Diese Anforderung ist zwingend."
In Anbetracht dessen kann nicht gesagt werden, die Vergabestelle hätte zusätzliche Präzisierungen anbringen müssen, zumal sie das Kriterium der "Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organi-sation des öffentlichen Rechts" nach dem gewöhnlichen Sprachgebrauch verwendete und sich die Beschwerdeführerinnen auch selbst auf publizierte Fragen und Antworten im Sinne von Präzisierungen berufen. Ausserdem hätten die Beschwerdeführerinnen allenfalls ergänzende Auskünfte von der Vergabebehörde verlangen können.
Im Übrigen haben die Beschwerdeführerinnen in ihrem Angebot zwar verschiedene Belege hinsichtlich Erfahrung ihrer Mandatsleiterin "in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts" genannt. Wie oben ausgeführt, vermögen diese die Erfüllung des Eignungskriteriums jedoch nicht nachzuweisen. Deshalb fehlte es nicht, wie die Beschwerdeführerinnen in der Replik suggerieren, an (detaillierteren) "Angaben zum Erfahrungshintergrund mit der öffent-lichen Hand". Vielmehr konnte die in der Ausschreibung geforderte Erfahrung anhand der mit der Offerte eingebrachten Referenzen nicht erstellt werden.

6.
6.1 Die Beschwerdeführerinnen bringen weiter vor, den Beilagen des ASTRA zu seiner Vernehmlassung vom 21. Juli 2009 sei zu entnehmen, dass die Vergabestelle insgesamt fünf von 11 Anbieterfirmen wegen Nichterfüllung des besagten Eignungskriteriums von der Bewertung des Angebots a priori ausgeschlossen habe. Eine derart hohe vorzeitige Ausfallrate sei für ein einstufiges Beschaffungsverfahren äusserst unüblich. Das Scheitern fast der Hälfte aller Anbieter an dem einen Eignungskriterium sei ein klares Indiz dafür, dass die Ausschreibungsunterlagen diesbezüglich nicht präzise genug gewesen seien und/oder die Vergabestelle bei der Vorprüfung der Angebote die jeweiligen Nachweise für dieses Eignungskriterium wesentlich strenger beurteilt habe, als dies nach dem allgemeinen Rechtsempfinden aus den Ausschreibungsunterlagen habe geschlossen werden können. Bekanntlich vermeide jedes private Unternehmen in einem einstufigen Verfahren den hohen Erstellungsaufwand für ein detailliertes Angebot, wenn die Nichterfüllung eines Eignungskriteriums drohe. Auch wenn die anderen a priori abgelehnten Angebote nicht Bestandteil dieses Beschwerdeverfahrens seien, gelte es diesen Umstand - der einer jeden Vergabestelle punkto eigener Verfahrensqualität zu denken geben müsse - bei der Beurteilung der vorliegenden Beschwerde zu berücksichtigen.

6.2 Zur Zahl der Ausschlüsse aus dem Submissionsverfahren hält die Vergabestelle fest, die Beschwerdeführerinnen lieferten keine Vergleichszahlen über die Ausfallquote in anderen Verfahren. Von den 11 Offertstellern sei einer bereits wegen rechnerisch unkorrekter Erhöhung der Auftragsstunden ausgeschieden. Eine Agentur habe das Kriterium der Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts nicht erfüllt. Von den restlichen Anbietern hätten insgesamt drei Mandatsleiter diesen Nachweis nicht erbringen können. So wie die Beschwerdeführerinnen hätten nur gerade drei von 11 Offertstellern einzig das Eignungskriterium der Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts die Schlüsselperson betreffend nicht erfüllt. Bei der vorliegenden Ausschreibung handle es sich um die erste derartige Ausschreibung der Vergabestelle, d.h. es gebe keine Vergleichszahlen. Die Vergabestelle könne demzufolge auch kein Urteil darüber abgeben, ob diese Rate als über- oder unterdurchschnittlich zu bewerten sei. Diese Einschätzung könne aber ohnehin offen bleiben, weil sie für den Entscheid über die Beschwerde nicht von Belang sein könne, da die Beschwerdeführerinnen bzw. eine ihrer Schlüsselpersonen ein Eignungs-kriterium materiell nicht erfüllt hätten.

6.3 Wie oben (E. 3) bereits ausgeführt wurde, verwendete die Vergabestelle den Ausdruck "Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts" gemäss gewöhnlichem Sprach-gebrauch. Sie bewegte sich bei der Formulierung dieses Eignungskriteriums im Rahmen ihres Ermessensspielraums, in den das Bundesverwaltungsgericht nicht eingreifen darf. Andere Bewerber, welche an diesem Kriterium scheiterten, haben kein Rechtsmittel gegen den Entscheid der Vergabebehörde ergriffen und deren Beurteilung damit hingenommen. Ihre Offerten bilden nicht Gegenstand des vorliegenden Verfahrens. Auch wenn neben den Beschwerdeführerinnen noch weitere Anbieter wegen Nichterfüllung des fraglichen Eignungskriteriums vom Ausschreibungsverfahren ausgeschlossen wurden, lässt sich aufgrund der vorangegangenen Erwägungen nicht schliessen, dass die Beurteilung der Vergabebehörde im vorliegenden Fall zu beanstanden wäre. Das Indiz, welches die Beschwerdeführerinnen sehen, hat sich hier nicht erhärtet.

7.
7.1 Die Beschwerdeführerinnen machen ferner ("subsidiär") geltend, ihr Ausschluss aus dem Bewertungsverfahren sei als überspitzter Formalismus und als Treuwidrigkeit zu qualifizieren, falls wider Erwarten von einer fehlenden Dokumentierung der Zusammenarbeit der Mandatsleitung mit einer Organisation des öffentlichen Rechts ausgegangen würde. Statt eines Verfahrensausschlusses wären förmliche Verhandlungen oder eine Rückfrage im Rahmen der Offertbereinigung adäquat gewesen. Ausserdem habe ein Mandatspartner zur Verfügung gestanden, der über 90% seines Umsatzes mit Mandaten der öffent-lichen Hand bestreite und somit Erfahrungen im Public Management und in der Zusammenarbeit mit Organisationen des öffentlichen Rechts vorweisen könne.

7.2 Die Vergabestelle hält dem entgegen, es liege im Verant-wortungsbereich der Beschwerdeführerinnen, ein materiell vollständiges Angebot einzureichen sowie die Nachvollziehbarkeit der Inhalte in Bezug auf die Eignungskriterien sicherzustellen. Ob die Beschwerdeführerinnen in der Lage gewesen wären, weitere Referenzen nachzureichen, bleibe somit unbeachtlich. Da ihr Angebot für eine Vergleichbarkeit in technischer oder rechnerischer Hinsicht auch nicht habe bereinigt werden müssen, habe die Vergabestelle verfahrenskonform gehandelt, als sie die Beschwerdeführerinnen vom weiteren Verfahren ausgeschlossen habe.

7.3 Nach Art. 19 Abs. 1
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 19 Procedura selettiva - 1 Nella procedura selettiva il committente pubblica il bando relativo alla commessa e invita gli offerenti a presentare, in un primo tempo, una domanda di partecipazione.
1    Nella procedura selettiva il committente pubblica il bando relativo alla commessa e invita gli offerenti a presentare, in un primo tempo, una domanda di partecipazione.
2    Il committente sceglie gli offerenti ammessi a presentare un'offerta in funzione della loro idoneità.
3    Il committente può limitare il numero degli offerenti ammessi a presentare un'offerta nella misura in cui rimanga garantita una concorrenza efficace. Per quanto possibile, ammette a presentare un'offerta almeno tre offerenti.
BöB müssen die Anbieter ihre Offerte schriftlich, vollständig und fristgerecht einreichen. Dieser Regel liegt der Gedanke zugrunde, dass die Vergabestelle anhand der eingereichten Offerten direkt zur Vergabe des Auftrags schreiten können soll (Zwischenentscheid des Bundesverwaltungsgerichts B-5084/2007 vom 8. November 2007 E. 3.1.1 mit Verweis auf das Urteil des Bundesgerichts 2P.164/2002 vom 27. November 2002 E. 3.3). Die Entgegennahme eines Angebots, das den Vorgaben der Ausschreibung bzw. der Ausschreibungsunterlagen nicht entspricht, ist im Hinblick auf das Gebot der Gleichbehandlung der Anbieter und dasjenige der Transparenz problematisch (BVGE 2007/13 E. 3.1 mit Verweis auf den Entscheid der BRK vom 23. Dezember 2005, BRK 2005-017, veröffentlicht in VPB 70.33 E. 2a/aa).
Im Bundesvergaberecht gilt der Grundsatz, dass Angebote nach Ablauf des Eingabetermins nur technisch und rechnerisch bereinigt, sonst aber grundsätzlich nicht mehr abgeändert werden dürfen (Art. 25
SR 172.056.11 Ordinanza del 12 febbraio 2020 sugli appalti pubblici (OAPub)
OAPub Art. 25 Esclusione e sanzioni - (art. 44 e 45 LAPub)
1    La CA tiene un elenco degli offerenti e dei subappaltatori esclusi da future commesse secondo l'articolo 45 capoverso 3 LAPub.
2    Ogni esclusione comunicata figura nell'elenco con le seguenti indicazioni:
a  la data in cui è avvenuta la comunicazione dell'esclusione;
b  il nome del committente che ha effettuato tale comunicazione;
c  il nome (la ragione sociale) e l'indirizzo dell'offerente o del subappaltatore;
d  il motivo dell'esclusione;
e  la durata dell'esclusione.
3    Questi dati sono resi noti su richiesta:
a  a un committente o a un servizio di aggiudicazione a lui subordinato;
b  all'offerente o al subappaltatore interessato.
4    Gli offerenti e i subappaltatori che sono iscritti nell'elenco di cui al capoverso 1 o in un elenco di persone sanzionate di un istituto finanziario multilaterale possono essere esclusi dalla procedura di aggiudicazione o può essere revocata loro l'aggiudicazione conformemente all'articolo 44 LAPub.
5    La CA rende noti i dati che figurano nell'elenco all'Organo intercantonale per gli appalti pubblici (OiAp), nel rispetto del principio di finalità.
6    Il DFF disciplina in un'ordinanza le condizioni tecniche e organizzative dell'accesso all'elenco nonché la procedura per correggere eventuali errori di iscrizione.
VöB; BVGE 2007/13 E. 3.4; Entscheid der BRK vom 23. Juli 2003, BRK 2003-016, publiziert in VPB 67.108 E. 4b). Entsprechend sind Angebote mit wesentlichen Formfehlern vom weiteren Verfahren auszuschliessen (Art. 19 Abs. 3
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 19 Procedura selettiva - 1 Nella procedura selettiva il committente pubblica il bando relativo alla commessa e invita gli offerenti a presentare, in un primo tempo, una domanda di partecipazione.
1    Nella procedura selettiva il committente pubblica il bando relativo alla commessa e invita gli offerenti a presentare, in un primo tempo, una domanda di partecipazione.
2    Il committente sceglie gli offerenti ammessi a presentare un'offerta in funzione della loro idoneità.
3    Il committente può limitare il numero degli offerenti ammessi a presentare un'offerta nella misura in cui rimanga garantita una concorrenza efficace. Per quanto possibile, ammette a presentare un'offerta almeno tre offerenti.
BöB; vgl. zum Ganzen BVGE 2007/13 E. 3.1). Dies gilt selbst dann, wenn dadurch das günstigste Angebot nicht berücksichtigt werden kann (GALLI/MOSER/LANG/CLERC, a.a.O., S. 115).
Der Offerent ist indessen nicht schon wegen unbedeutender Mängel seines Angebots oder wegen eines Verhaltens mit Bagatellcharakter auszuschliessen (GALLI/MOSER/LANG/CLERC, N. 271 ff. mit Hinweisen). Vielmehr kann nach der Rechtsprechung der BRK gestützt auf das Verbot des überspitzten Formalismus (Art. 29 Abs. 1
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
1    In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
2    Le parti hanno diritto d'essere sentite.
3    Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti.
BV sowie etwa BGE 128 II 139 E. 2a) unter Umständen verlangt werden, dass dem Anbieter Gelegenheit gegeben wird, den Formmangel zu beheben (Zwischenentscheid des Bundesverwaltungsgerichts B-7393/2008 vom 14. Januar 2009 E. 3.1; Entscheid der BRK vom 23. Dezember 2005, a.a.O., E. 3b/cc). Diese Möglichkeit könnte sich bei entsprechender Konstellation auch aus dem Grundsatz von Treu und Glauben ergeben (vgl. dazu auch den Zwischenentscheid des Bundesverwaltungsgerichts B-3255/2009 vom 4. August 2009 sowie E. 7.5 in fine hiernach).
Die Eignung kann nicht Gegenstand von Verhandlungen nach Art. 20
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 20 Procedura mediante invito - 1 La procedura mediante invito si applica alle commesse pubbliche che non rientrano nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali secondo i valori soglia di cui all'allegato 4.
1    La procedura mediante invito si applica alle commesse pubbliche che non rientrano nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali secondo i valori soglia di cui all'allegato 4.
2    Nella procedura mediante invito il committente stabilisce quali offerenti intende invitare a presentare un'offerta, senza indire un bando pubblico. A tal fine elabora la documentazione del bando. Si procura se possibile almeno tre offerte.
3    Per l'acquisto di armi, munizioni, materiale bellico o, se sono indispensabili per scopi di difesa e di sicurezza, di altre forniture, prestazioni edili, prestazioni di servizi e prestazioni in materia di ricerca o sviluppo, si può ricorrere alla procedura mediante invito, senza tenere conto dei valori soglia.
BöB und Art. 26
SR 172.056.11 Ordinanza del 12 febbraio 2020 sugli appalti pubblici (OAPub)
OAPub Art. 26 Diritto di accesso della Commissione della concorrenza - (art. 37 cpv. 2 e 49 LAPub)
VöB sein. In diesem Sinne hat die BRK aus dem Gleichbehandlungsgebot (vgl. Art. 1 Abs. 2
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 1 Oggetto - La presente legge si applica all'aggiudicazione, da parte di committenti a essa sottoposti, di commesse pubbliche, siano queste incluse o meno nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali.
BöB) und aus Art. 19 Abs. 1
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 19 Procedura selettiva - 1 Nella procedura selettiva il committente pubblica il bando relativo alla commessa e invita gli offerenti a presentare, in un primo tempo, una domanda di partecipazione.
1    Nella procedura selettiva il committente pubblica il bando relativo alla commessa e invita gli offerenti a presentare, in un primo tempo, una domanda di partecipazione.
2    Il committente sceglie gli offerenti ammessi a presentare un'offerta in funzione della loro idoneità.
3    Il committente può limitare il numero degli offerenti ammessi a presentare un'offerta nella misura in cui rimanga garantita una concorrenza efficace. Per quanto possibile, ammette a presentare un'offerta almeno tre offerenti.
BöB den Schluss gezogen, dass sowohl die Eignung der Anbieter als auch die Offerten aufgrund der eingereichten Angaben und Nachweise zu prüfen sind (Entscheid der BRK vom 1. September 2003, BRK 2003-015, publiziert in VPB 68.10 E. 3c/aa). Es ist demnach grundsätzlich nicht Sache der Vergabestelle, weitere Abklärungen zur Eignung eines Anbieters zu treffen, wenn dessen Eignungsnachweise den vorgegebenen Anforderungen nicht genügen (vgl. dazu auch den Entscheid des Verwaltungsgerichts des Kantons Zürich VB.1999.00348 vom 13. April 2000 E. 5c/bb).

7.4 Beim Entscheid darüber, ob ein Angebot von vornherein auszuscheiden oder aber - allenfalls mittels Rückfragen - zu bereinigen ist, kommt der Vergabestelle nach der Rechtsprechung ein erhebliches Ermessen zu. Die Vergabestelle muss aber in jedem Fall alle Anbietenden gleich behandeln (BVGE 2007/13 E. 6.2 mit Verweis auf AGVE 1998 S. 397 ff. E. d/cc/aaa). Betrifft die Unvollständigkeit wesentliche Punkte des Angebots, muss es grundsätzlich ausgeschlossen werden (AGVE 1999 S. 341 ff. E. 3b/ee). Sobald der Ausschlussgrund ein gewisses Gewicht aufweist, können festgestellte Mängel ohne Verletzung des Verhältnismässigkeitsgrundsatzes oder des Verbots des überspitzten Formalismus zum Ausschluss führen (BVGE 2007/13 E. 6.2; Zwischenentscheid des Bundesverwaltungsgerichts B-7393/2008 vom 14. Januar 2009 E. 3.2.2.1).
Unverhältnismässig wäre ein Ausschluss namentlich dann, wenn lediglich Bescheinigungen (etwa betreffend die Zahlung von Steuern) fehlen, deren Nachreichung sich nicht auf das Preis-Leistungs-Verhältnis der Offerte auswirkt (BVGE 2007/13 E. 3.3 mit Verweis auf das Urteil U 01 109 des Verwaltungsgerichts des Kantons Graubünden vom 2. November 2001, auszugsweise veröffentlicht in: Praxis des Verwaltungsgerichts des Kantons Graubünden [PVG] 2001 N. 41 E. 1 und JEAN-BAPTISTE ZUFFEREY/CORINNE MAILLARD/NICOLAS MICHEL, Droit des marchés publics, Fribourg 2002, S. 110). Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass der Ausschluss von Anbietern wegen nicht fristgerecht eingereichter Eignungsnachweise im selektiven Verfahren von der BRK nicht beanstandet wurde (BVGE 2007/13 E. 3.3 mit Verweis auf den Entscheid der BRK vom 8. Oktober 2002, BRK 2002-011, veröffentlicht in VPB 67.5, insbesondere E. 2b).

7.5 Die Beschwerdeführerinnen vermochten den Nachweis der "Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Organisation des öffentlichen Rechts" für ihre Mandatsleiterin nicht zu erbringen, obwohl sie in ihrer Offerte bzw. im Anhang dazu entsprechende Referenzen nannten. Daher leidet ihr Angebot nicht an einem (unbedeutenden) Form-, sondern an einem wesentlichen inhaltlichen Mangel. Abgesehen davon haben sie auch in der Replik nicht behauptet, dass die Mandatsleiterin Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Orga-nisation des öffentlichen Rechts im Rahmen eines vertraglichen oder ähnlich engen Verhältnisses im Sinne der Ausschreibung vorweisen könnte, welche sie in nachträglichen Verhandlungen bzw. in einer Offertbereinigung hätten belegen können. Wie oben (E. 7.3) dargelegt, kann die Eignung aber ohnehin nicht Gegenstand von Verhandlungen sein, und Rückfragen zur Offertbereinigung fallen in das Ermessen der Vergabestelle, wobei das Gleichbehandlungsgebot Grenzen setzt. Diesbezüglich ist nicht erkennbar, dass sich die Vergabestelle rechtswidrig verhalten hätte. Schliesslich lag es auch in ihrem Ermessen, den fraglichen Eignungsnachweis für die Mandatsleiterin selbst zu verlangen. Zudem war aus der Ausschreibung bzw. den Ausschreibungsunterlagen ersichtlich, dass die Mandatsleiterin das betreffende Kriterium persönlich erfüllen musste, es mithin nicht genügen würde, wenn ihr Mandatspartner entsprechende Erfahrung nachweisen könnte. Überspitzter Formalismus oder eine "Treuwidrigkeit" ist der Vergabebehörde in diesem Zusammenhang nicht vorzuwerfen.

8.
Zusammenfassend ergibt sich, dass die Vergabestelle mit dem Ausschluss der Beschwerdeführerinnen bzw. ihres Angebotes vom Verfahren wegen mangelnder Eignung der Mandatsleiterin nicht gegen Bundesrecht verstossen hat. Die Beschwerde ist demnach abzuweisen.

9.
Abschliessend ist noch über die Verfahrenskosten und allfällige Parteientschädigungen zu befinden.

9.1 Die Gerichtsgebühr bestimmt sich nach Umfang und Schwierigkeit der Streitsache, Art der Prozessführung und finanzieller Lage der Parteien (Art. 63 Abs. 4bis
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG; Art. 2 Abs. 1
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 2 Calcolo della tassa di giustizia
1    La tassa di giustizia è calcolata in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Sono fatte salve le norme in materia di tasse e spese previste da leggi speciali.
2    Il Tribunale può aumentare la tassa di giustizia al di là degli importi massimi previsti dagli articoli 3 e 4 se particolari motivi, segnatamente un procedimento temerario o necessitante un lavoro fuori dall'ordinario, lo giustificano.2
3    In caso di procedimenti che hanno causato un lavoro trascurabile, la tassa di giustizia può essere ridotta se si tratta di decisioni concernenti le misure provvisionali, la ricusazione, la restituzione di un termine, la revisione o l'interpretazione, come pure di ricorsi contro le decisioni incidentali. L'importo minimo previsto dall'articolo 3 o dall'articolo 4 deve essere rispettato.
des Reglementes über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht vom 21. Februar 2008, VGKE, SR 173.320.2). Für Streitigkeiten mit Vermögensinteresse legt Art. 4
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 4 Tassa di giustizia per le cause con interesse pecuniario - Nelle cause con interesse pecuniario, la tassa di giustizia ammonta a:
VGKE den Gebührenrahmen aufgrund des Streitwertes fest. Unter Berücksichtigung der mit diesem Urteil zu verlegenden Kosten für den Zwischenentscheid vom 12. August 2009 (betreffend aufschiebende Wirkung) ist die Gerichtsgebühr aufgrund des Streitwertes auf Fr. 2'500.- festzusetzen.
Die Verfahrenskosten von Fr. 2'500.- sind den Parteien nach Massgabe ihres Unterliegens aufzuerlegen (Art. 63
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG; Art. 1 ff
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 1 Spese processuali
1    Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi.
2    La tassa di giustizia copre le spese per la fotocopiatura delle memorie delle parti e gli oneri amministrativi normalmente dovuti per i servizi corrispondenti, quali le spese di personale, di locazione e di materiale, le spese postali, telefoniche e di telefax.
3    Sono disborsi, in particolare, le spese di traduzione e di assunzione delle prove. Le spese di traduzione non vengono conteggiate se si tratta di traduzioni tra lingue ufficiali.
. VGKE); der Vergabestelle werden keine Verfahrenskosten auferlegt (Art. 63 Abs. 2
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG). Die Beschwerdeführerinnen sind sowohl beim Zwischen- als auch beim Endentscheid vollständig unterlegen, weshalb sie die Verfahrenskosten vollumfänglich zu tragen haben und solidarisch dafür haften.

9.2 Die Beschwerdeinstanz kann der ganz oder teilweise obsiegenden Partei von Amtes wegen oder auf Begehren eine Entschädigung für ihr erwachsene notwendige und verhältnismässig hohe Kosten zuspre-chen (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 64
1    L'autorità di ricorso, se ammette il ricorso in tutto o in parte, può, d'ufficio o a domanda, assegnare al ricorrente una indennità per le spese indispensabili e relativamente elevate che ha sopportato.
2    Il dispositivo indica l'ammontare dell'indennità e l'addossa all'ente o all'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, in quanto non possa essere messa a carico di una controparte soccombente.
3    Se una controparte soccombente ha presentato conclusioni indipendenti, l'indennità può essere messa a suo carico, secondo la propria solvenza.
4    L'ente o l'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, risponde dell'indennità addossata a una controparte soccombente, in quanto non possa essere riscossa.
5    Il Consiglio federale disciplina la determinazione delle spese ripetibili.106 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005107 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010108 sull'organizzazione delle autorità penali.109
VwVG). Als Bundesbehörde hat die obsiegende Vergabestelle jedoch keinen Anspruch auf Parteientschädigung (Art. 7 Abs. 3
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 7 Principio
1    La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa.
2    Se la parte vince solo parzialmente, le spese ripetibili sono ridotte in proporzione.
3    Le autorità federali e, di regola, le altre autorità con qualità di parte non hanno diritto a un'indennità a titolo di ripetibili.
4    Se le spese sono relativamente modeste, si può rinunciare a concedere alla parte un'indennità a titolo di ripetibili.
5    L'articolo 6a è applicabile per analogia.7
VGKE).

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 2'500.- werden den Beschwerde-führerinnen solidarisch auferlegt. Sie werden mit dem geleisteten Kostenvorschuss von Fr. 2'500.- verrechnet.

3.
Parteientschädigungen werden keine zugesprochen.

4.
Dieses Urteil geht an:
die Beschwerdeführerinnen (Gerichtsurkunde);
die Vergabestelle (Ref-Nr. SHAB Nr. 114; Gerichtsurkunde).

Für die Rechtsmittelbelehrung wird auf die nächste Seite verwiesen.

Die vorsitzende Richterin: Der Gerichtsschreiber:

Vera Marantelli Urs Küpfer

Rechtsmittelbelehrung:
Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, 1000 Lausanne 14, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden (Art. 82 ff
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 82 Principio - Il Tribunale federale giudica i ricorsi:
a  contro le decisioni pronunciate in cause di diritto pubblico;
b  contro gli atti normativi cantonali;
c  concernenti il diritto di voto dei cittadini nonché le elezioni e votazioni popolari.
., 90 ff. und 100 des Bundesgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005, BGG, SR 173.110), wenn der geschätzte Wert des zu vergebenden Auftrags den massgebenden Schwellenwert erreicht und sich eine Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung stellt (Art. 83 lit. f Ziff. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria;
c  le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti:
c1  l'entrata in Svizzera,
c2  i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto,
c3  l'ammissione provvisoria,
c4  l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento,
c5  le deroghe alle condizioni d'ammissione,
c6  la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti;
d  le decisioni in materia d'asilo pronunciate:
d1  dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione,
d2  da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto;
e  le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione;
f  le decisioni in materia di appalti pubblici se:
fbis  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200963 sul trasporto di viaggiatori;
f1  non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o
f2  il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201961 sugli appalti pubblici;
g  le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi;
h  le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale;
i  le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile;
j  le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria;
k  le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto;
l  le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci;
m  le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante;
n  le decisioni in materia di energia nucleare concernenti:
n1  l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione,
n2  l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare,
n3  i nulla osta;
o  le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli;
p  le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:68
p1  concessioni oggetto di una pubblica gara,
p2  controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199769 sulle telecomunicazioni;
p3  controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201071 sulle poste;
q  le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti:
q1  l'iscrizione nella lista d'attesa,
q2  l'attribuzione di organi;
r  le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3472 della legge del 17 giugno 200573 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF);
s  le decisioni in materia di agricoltura concernenti:
s1  ...
s2  la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione;
t  le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione;
u  le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201577 sull'infrastruttura finanziaria);
v  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale;
w  le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale;
x  le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201681 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi;
y  le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale;
z  le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201684 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale.
und 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria;
c  le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti:
c1  l'entrata in Svizzera,
c2  i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto,
c3  l'ammissione provvisoria,
c4  l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento,
c5  le deroghe alle condizioni d'ammissione,
c6  la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti;
d  le decisioni in materia d'asilo pronunciate:
d1  dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione,
d2  da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto;
e  le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione;
f  le decisioni in materia di appalti pubblici se:
fbis  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200963 sul trasporto di viaggiatori;
f1  non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o
f2  il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201961 sugli appalti pubblici;
g  le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi;
h  le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale;
i  le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile;
j  le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria;
k  le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto;
l  le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci;
m  le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante;
n  le decisioni in materia di energia nucleare concernenti:
n1  l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione,
n2  l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare,
n3  i nulla osta;
o  le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli;
p  le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:68
p1  concessioni oggetto di una pubblica gara,
p2  controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199769 sulle telecomunicazioni;
p3  controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201071 sulle poste;
q  le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti:
q1  l'iscrizione nella lista d'attesa,
q2  l'attribuzione di organi;
r  le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3472 della legge del 17 giugno 200573 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF);
s  le decisioni in materia di agricoltura concernenti:
s1  ...
s2  la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione;
t  le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione;
u  le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201577 sull'infrastruttura finanziaria);
v  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale;
w  le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale;
x  le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201681 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi;
y  le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale;
z  le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201684 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale.
BGG). Die Rechtsschrift ist in einer Amtssprache abzufassen und hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten. Der angefochtene Entscheid und die Beweismittel sind, soweit sie die beschwerdeführende Partei in Händen hat, beizulegen (vgl. Art. 42
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
1    Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
2    Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15
3    Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata.
4    In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento:
a  il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati;
b  le modalità di trasmissione;
c  le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17
5    Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione.
6    Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi.
7    Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili.
BGG).

Versand: 25. Februar 2010
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : B-4366/2009
Data : 24. febbraio 2010
Pubblicato : 04. marzo 2010
Sorgente : Tribunale amministrativo federale
Stato : Inedito
Ramo giuridico : Economia
Oggetto : I+K Leistungen für Nationalstrassenprojekte (Projekt 080086, Los 4: N04/06, Tunnel Galgenbuck Neubau)


Registro di legislazione
Cost: 29
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
1    In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
2    Le parti hanno diritto d'essere sentite.
3    Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti.
LAPub: 1 
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 1 Oggetto - La presente legge si applica all'aggiudicazione, da parte di committenti a essa sottoposti, di commesse pubbliche, siano queste incluse o meno nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali.
2 
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 2 Scopo - La presente legge persegue:
a  un impiego dei fondi pubblici economico, nonché sostenibile sotto il profilo ecologico, sociale e dell'economia pubblica;
b  la trasparenza della procedura di aggiudicazione;
c  il trattamento paritario e non discriminatorio degli offerenti;
d  il promovimento di una concorrenza efficace ed equa tra gli offerenti, in particolare mediante misure contro gli accordi illeciti in materia di concorrenza e contro la corruzione.
3 
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 3 Definizioni - Nella presente legge si intende per:
a  offerenti: le persone fisiche o giuridiche di diritto pubblico o privato oppure gruppi di tali persone che offrono prestazioni, chiedono di partecipare a un bando pubblico o chiedono che sia loro trasferito un compito pubblico o che sia loro rilasciata una concessione;
b  impresa pubblica: l'impresa sulla quale le autorità dello Stato possono esercitare direttamente o indirettamente un'influenza dominante in virtù di rapporti di proprietà, di una partecipazione finanziaria o delle disposizioni applicabili a tali imprese; si presume un'influenza dominante se l'impresa è finanziata in prevalenza dallo Stato o da altre imprese pubbliche, se la sua direzione è soggetta alla vigilanza dello Stato o di altre imprese pubbliche o se il suo organo di amministrazione, direzione o vigilanza è composto in maggioranza da membri nominati dallo Stato o da altre imprese pubbliche;
c  ambito di applicazione dei trattati internazionali: il campo d'applicazione degli impegni internazionali della Svizzera relativi agli appalti pubblici;
d  condizioni di lavoro: le disposizioni imperative del Codice delle obbligazioni6 relative al contratto di lavoro, le disposizioni normative dei contratti collettivi di lavoro e dei contratti normali di lavoro oppure, in loro assenza, le condizioni di lavoro usuali per il luogo e il settore;
e  disposizioni in materia di tutela dei lavoratori: le disposizioni del diritto pubblico del lavoro, comprese le disposizioni della legge del 13 marzo 19647 sul lavoro e del pertinente diritto di esecuzione, nonché le disposizioni in materia di prevenzione degli infortuni.
5 
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 5 Diritto applicabile - 1 Se più committenti sottoposti al diritto federale e al diritto cantonale partecipano a un appalto pubblico, è applicabile il diritto dell'ente pubblico il cui committente assume la maggior parte del finanziamento. La presente legge non si applica se la quota cantonale supera complessivamente la quota della Confederazione.
1    Se più committenti sottoposti al diritto federale e al diritto cantonale partecipano a un appalto pubblico, è applicabile il diritto dell'ente pubblico il cui committente assume la maggior parte del finanziamento. La presente legge non si applica se la quota cantonale supera complessivamente la quota della Confederazione.
2    In deroga ai principi che precedono, più committenti partecipanti a un appalto pubblico possono, di comune accordo, sottoporre l'appalto pubblico al diritto di un committente partecipante.
3    Le imprese pubbliche o private che godono di diritti esclusivi o speciali conferiti dalla Confederazione o che eseguono compiti nell'interesse nazionale possono scegliere di sottoporre i loro appalti pubblici al diritto applicabile presso la loro sede o al diritto federale.
6 
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 6 Offerenti - 1 Secondo la presente legge sono ammessi a presentare un'offerta gli offerenti della Svizzera, nonché gli offerenti di altri Stati nei confronti dei quali la Svizzera si è impegnata contrattualmente a garantire l'accesso al mercato nel quadro degli impegni assunti reciprocamente.
1    Secondo la presente legge sono ammessi a presentare un'offerta gli offerenti della Svizzera, nonché gli offerenti di altri Stati nei confronti dei quali la Svizzera si è impegnata contrattualmente a garantire l'accesso al mercato nel quadro degli impegni assunti reciprocamente.
2    Gli offerenti esteri sono ammessi a presentare un'offerta per le commesse pubbliche che non rientrano nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali, a condizione che il loro Stato accordi la reciprocità o che il committente vi acconsenta.
3    Il Consiglio federale tiene un elenco degli Stati che si sono impegnati ad accordare alla Svizzera l'accesso al mercato. L'elenco è aggiornato periodicamente.
9 
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 9 Trasferimento di compiti pubblici e rilascio di concessioni - Il trasferimento di un compito pubblico o il rilascio di una concessione sono considerati una commessa pubblica se in virtù di tale trasferimento o rilascio all'offerente sono conferiti diritti esclusivi o speciali esercitati nell'interesse pubblico, per i quali l'offerente riceve direttamente o indirettamente una retribuzione o un'indennità. Sono fatte salve le disposizioni previste da leggi speciali.
19 
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 19 Procedura selettiva - 1 Nella procedura selettiva il committente pubblica il bando relativo alla commessa e invita gli offerenti a presentare, in un primo tempo, una domanda di partecipazione.
1    Nella procedura selettiva il committente pubblica il bando relativo alla commessa e invita gli offerenti a presentare, in un primo tempo, una domanda di partecipazione.
2    Il committente sceglie gli offerenti ammessi a presentare un'offerta in funzione della loro idoneità.
3    Il committente può limitare il numero degli offerenti ammessi a presentare un'offerta nella misura in cui rimanga garantita una concorrenza efficace. Per quanto possibile, ammette a presentare un'offerta almeno tre offerenti.
20 
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 20 Procedura mediante invito - 1 La procedura mediante invito si applica alle commesse pubbliche che non rientrano nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali secondo i valori soglia di cui all'allegato 4.
1    La procedura mediante invito si applica alle commesse pubbliche che non rientrano nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali secondo i valori soglia di cui all'allegato 4.
2    Nella procedura mediante invito il committente stabilisce quali offerenti intende invitare a presentare un'offerta, senza indire un bando pubblico. A tal fine elabora la documentazione del bando. Si procura se possibile almeno tre offerte.
3    Per l'acquisto di armi, munizioni, materiale bellico o, se sono indispensabili per scopi di difesa e di sicurezza, di altre forniture, prestazioni edili, prestazioni di servizi e prestazioni in materia di ricerca o sviluppo, si può ricorrere alla procedura mediante invito, senza tenere conto dei valori soglia.
26 
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 26 Condizioni di partecipazione - 1 Nel quadro della procedura di aggiudicazione e nella fornitura delle prestazioni aggiudicate il committente garantisce che gli offerenti e i loro subappaltatori adempiano le condizioni di partecipazione, in particolare i requisiti di cui all'articolo 12, abbiano pagato le imposte e i contributi alle assicurazioni sociali esigibili e rinuncino ad accordi illeciti in materia di concorrenza.
1    Nel quadro della procedura di aggiudicazione e nella fornitura delle prestazioni aggiudicate il committente garantisce che gli offerenti e i loro subappaltatori adempiano le condizioni di partecipazione, in particolare i requisiti di cui all'articolo 12, abbiano pagato le imposte e i contributi alle assicurazioni sociali esigibili e rinuncino ad accordi illeciti in materia di concorrenza.
2    Il committente può esigere che l'offerente dimostri l'adempimento delle condizioni di partecipazione, segnatamente mediante un'autodichiarazione o la sua iscrizione in un elenco.
3    Il committente indica nel bando o nella relativa documentazione le prove da presentare e il momento in cui produrle.
27 
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 27 Criteri di idoneità - 1 Il committente stabilisce in maniera esaustiva nel bando o nella relativa documentazione i criteri di idoneità che l'offerente deve adempiere. I criteri devono essere oggettivamente necessari in considerazione del progetto di appalto pubblico e verificabili.
1    Il committente stabilisce in maniera esaustiva nel bando o nella relativa documentazione i criteri di idoneità che l'offerente deve adempiere. I criteri devono essere oggettivamente necessari in considerazione del progetto di appalto pubblico e verificabili.
2    I criteri di idoneità possono in particolare riguardare l'idoneità professionale, finanziaria, economica, tecnica e organizzativa dell'offerente, come pure la sua esperienza.
3    Il committente indica nel bando o nella relativa documentazione le prove da presentare e il momento in cui produrle.
4    Non può stabilire come condizione il fatto che l'offerente abbia già ottenuto una o più commesse pubbliche da un committente sottoposto alla presente legge.
29 
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 29 Criteri di aggiudicazione - 1 Il committente valuta le offerte in base a criteri di aggiudicazione riferiti alle prestazioni. Nel rispetto degli impegni internazionali della Svizzera, prende in particolare in considerazione, oltre al prezzo e alla qualità della prestazione, criteri come l'adeguatezza, i termini, il valore tecnico, l'economicità, i costi del ciclo di vita, l'estetica, la sostenibilità, la plausibilità dell'offerta, le differenze del livello di prezzi negli Stati in cui la prestazione è fornita, l'affidabilità del prezzo, la creatività, il servizio di assistenza, le condizioni di fornitura, l'infrastruttura, il contenuto innovativo, la funzionalità, il servizio alla clientela, la competenza tecnica o l'efficienza della metodica.
1    Il committente valuta le offerte in base a criteri di aggiudicazione riferiti alle prestazioni. Nel rispetto degli impegni internazionali della Svizzera, prende in particolare in considerazione, oltre al prezzo e alla qualità della prestazione, criteri come l'adeguatezza, i termini, il valore tecnico, l'economicità, i costi del ciclo di vita, l'estetica, la sostenibilità, la plausibilità dell'offerta, le differenze del livello di prezzi negli Stati in cui la prestazione è fornita, l'affidabilità del prezzo, la creatività, il servizio di assistenza, le condizioni di fornitura, l'infrastruttura, il contenuto innovativo, la funzionalità, il servizio alla clientela, la competenza tecnica o l'efficienza della metodica.
2    Per le commesse pubbliche che non rientrano nell'ambito di applicazione dei trattati internazionali, il committente può tenere conto a titolo complementare in quale misura l'offerente propone posti di formazione per gli apprendisti nella formazione professionale di base, posti di lavoro per i lavoratori più anziani o il reinserimento professionale di disoccupati di lunga durata.
3    Il committente indica nel bando o nella relativa documentazione i criteri di aggiudicazione e la loro ponderazione. Si può rinunciare a rendere nota la ponderazione, se oggetto dell'appalto pubblico sono soluzioni, proposte di soluzione o metodologie.
4    Le prestazioni standardizzate possono essere aggiudicate esclusivamente secondo il criterio del prezzo complessivo più basso, sempre che le specifiche tecniche concernenti la prestazione permettano di garantire il rispetto di severi requisiti in materia di sostenibilità sotto il profilo sociale, ecologico ed economico.
31
SR 172.056.1 Legge federale del 21 giugno 2019 sugli appalti pubblici (LAPub)
LAPub Art. 31 Consorzi e subappaltatori - 1 La partecipazione di consorzi e subappaltatori è ammessa soltanto se il committente non esclude o non limita tale possibilità nel bando o nella documentazione del bando.
1    La partecipazione di consorzi e subappaltatori è ammessa soltanto se il committente non esclude o non limita tale possibilità nel bando o nella documentazione del bando.
2    Le candidature multiple di subappaltatori o di offerenti nel quadro di consorzi sono possibili soltanto se espressamente ammesse nel bando o nella relativa documentazione.
3    La prestazione caratteristica deve essere fornita in linea di massima dall'offerente.
LTAF: 37
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti.
LTF: 42 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
1    Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
2    Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15
3    Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata.
4    In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento:
a  il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati;
b  le modalità di trasmissione;
c  le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17
5    Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione.
6    Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi.
7    Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili.
82 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 82 Principio - Il Tribunale federale giudica i ricorsi:
a  contro le decisioni pronunciate in cause di diritto pubblico;
b  contro gli atti normativi cantonali;
c  concernenti il diritto di voto dei cittadini nonché le elezioni e votazioni popolari.
83
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria;
c  le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti:
c1  l'entrata in Svizzera,
c2  i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto,
c3  l'ammissione provvisoria,
c4  l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento,
c5  le deroghe alle condizioni d'ammissione,
c6  la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti;
d  le decisioni in materia d'asilo pronunciate:
d1  dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione,
d2  da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto;
e  le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione;
f  le decisioni in materia di appalti pubblici se:
fbis  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200963 sul trasporto di viaggiatori;
f1  non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o
f2  il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201961 sugli appalti pubblici;
g  le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi;
h  le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale;
i  le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile;
j  le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria;
k  le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto;
l  le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci;
m  le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante;
n  le decisioni in materia di energia nucleare concernenti:
n1  l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione,
n2  l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare,
n3  i nulla osta;
o  le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli;
p  le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:68
p1  concessioni oggetto di una pubblica gara,
p2  controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199769 sulle telecomunicazioni;
p3  controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201071 sulle poste;
q  le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti:
q1  l'iscrizione nella lista d'attesa,
q2  l'attribuzione di organi;
r  le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3472 della legge del 17 giugno 200573 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF);
s  le decisioni in materia di agricoltura concernenti:
s1  ...
s2  la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione;
t  le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione;
u  le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201577 sull'infrastruttura finanziaria);
v  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale;
w  le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale;
x  le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201681 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi;
y  le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale;
z  le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201684 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale.
OAPub: 2a  3 
SR 172.056.11 Ordinanza del 12 febbraio 2020 sugli appalti pubblici (OAPub)
OAPub Art. 3 Misure contro i conflitti di interesse e la corruzione - (art. 11 lett. b LAPub)
1    I collaboratori di un committente e i terzi da esso incaricati che partecipano a una procedura di aggiudicazione sono tenuti a:
a  rendere noti le occupazioni accessorie e i rapporti di mandato come pure le relazioni di interesse che possono generare un conflitto di interessi al momento della procedura di aggiudicazione;
b  sottoscrivere una dichiarazione di imparzialità.
2    Il committente informa regolarmente i collaboratori che partecipano a procedure di aggiudicazione su come prevenire efficacemente i conflitti di interesse e la corruzione.
25 
SR 172.056.11 Ordinanza del 12 febbraio 2020 sugli appalti pubblici (OAPub)
OAPub Art. 25 Esclusione e sanzioni - (art. 44 e 45 LAPub)
1    La CA tiene un elenco degli offerenti e dei subappaltatori esclusi da future commesse secondo l'articolo 45 capoverso 3 LAPub.
2    Ogni esclusione comunicata figura nell'elenco con le seguenti indicazioni:
a  la data in cui è avvenuta la comunicazione dell'esclusione;
b  il nome del committente che ha effettuato tale comunicazione;
c  il nome (la ragione sociale) e l'indirizzo dell'offerente o del subappaltatore;
d  il motivo dell'esclusione;
e  la durata dell'esclusione.
3    Questi dati sono resi noti su richiesta:
a  a un committente o a un servizio di aggiudicazione a lui subordinato;
b  all'offerente o al subappaltatore interessato.
4    Gli offerenti e i subappaltatori che sono iscritti nell'elenco di cui al capoverso 1 o in un elenco di persone sanzionate di un istituto finanziario multilaterale possono essere esclusi dalla procedura di aggiudicazione o può essere revocata loro l'aggiudicazione conformemente all'articolo 44 LAPub.
5    La CA rende noti i dati che figurano nell'elenco all'Organo intercantonale per gli appalti pubblici (OiAp), nel rispetto del principio di finalità.
6    Il DFF disciplina in un'ordinanza le condizioni tecniche e organizzative dell'accesso all'elenco nonché la procedura per correggere eventuali errori di iscrizione.
26
SR 172.056.11 Ordinanza del 12 febbraio 2020 sugli appalti pubblici (OAPub)
OAPub Art. 26 Diritto di accesso della Commissione della concorrenza - (art. 37 cpv. 2 e 49 LAPub)
PA: 48 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 48
1    Ha diritto di ricorrere chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo;
b  è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e
c  ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa.
2    Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto.
50 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 50
1    Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione.
2    Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo.
52 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 52
1    L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
2    Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi.
3    Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso.
63 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
64
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 64
1    L'autorità di ricorso, se ammette il ricorso in tutto o in parte, può, d'ufficio o a domanda, assegnare al ricorrente una indennità per le spese indispensabili e relativamente elevate che ha sopportato.
2    Il dispositivo indica l'ammontare dell'indennità e l'addossa all'ente o all'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, in quanto non possa essere messa a carico di una controparte soccombente.
3    Se una controparte soccombente ha presentato conclusioni indipendenti, l'indennità può essere messa a suo carico, secondo la propria solvenza.
4    L'ente o l'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, risponde dell'indennità addossata a una controparte soccombente, in quanto non possa essere riscossa.
5    Il Consiglio federale disciplina la determinazione delle spese ripetibili.106 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005107 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010108 sull'organizzazione delle autorità penali.109
TS-TAF: 1 
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 1 Spese processuali
1    Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi.
2    La tassa di giustizia copre le spese per la fotocopiatura delle memorie delle parti e gli oneri amministrativi normalmente dovuti per i servizi corrispondenti, quali le spese di personale, di locazione e di materiale, le spese postali, telefoniche e di telefax.
3    Sono disborsi, in particolare, le spese di traduzione e di assunzione delle prove. Le spese di traduzione non vengono conteggiate se si tratta di traduzioni tra lingue ufficiali.
2 
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 2 Calcolo della tassa di giustizia
1    La tassa di giustizia è calcolata in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Sono fatte salve le norme in materia di tasse e spese previste da leggi speciali.
2    Il Tribunale può aumentare la tassa di giustizia al di là degli importi massimi previsti dagli articoli 3 e 4 se particolari motivi, segnatamente un procedimento temerario o necessitante un lavoro fuori dall'ordinario, lo giustificano.2
3    In caso di procedimenti che hanno causato un lavoro trascurabile, la tassa di giustizia può essere ridotta se si tratta di decisioni concernenti le misure provvisionali, la ricusazione, la restituzione di un termine, la revisione o l'interpretazione, come pure di ricorsi contro le decisioni incidentali. L'importo minimo previsto dall'articolo 3 o dall'articolo 4 deve essere rispettato.
4 
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 4 Tassa di giustizia per le cause con interesse pecuniario - Nelle cause con interesse pecuniario, la tassa di giustizia ammonta a:
7
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 7 Principio
1    La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa.
2    Se la parte vince solo parzialmente, le spese ripetibili sono ridotte in proporzione.
3    Le autorità federali e, di regola, le altre autorità con qualità di parte non hanno diritto a un'indennità a titolo di ripetibili.
4    Se le spese sono relativamente modeste, si può rinunciare a concedere alla parte un'indennità a titolo di ripetibili.
5    L'articolo 6a è applicabile per analogia.7
Registro DTF
125-II-86 • 128-II-139
Weitere Urteile ab 2000
2P.164/2002 • 2P.193/2006
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
tribunale amministrativo federale • quesito • replica • comunicazione • economia privata • decisione incidentale • società anonima • linguaggio • potere d'apprezzamento • duplica • spese di procedura • posto • comune • procedura di aggiudicazione • effetto sospensivo • trattario • conferimento dell'effetto sospensivo • tribunale federale • casale • termine
... Tutti
BVGE
2007/13 • 2007/6
BVGer
B-3255/2009 • B-4366/2009 • B-504/2009 • B-5084/2007 • B-7393/2008
AGVE
1998, S.394 • 1998, S.397 • 1999, S.341
VPB
65.94 • 67.108 • 67.5 • 68.10 • 68.119 • 68.88 • 70.33