Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung II
B-7895/2007
{T 0/2}

Urteil vom 23. Oktober 2009

Besetzung
Richter Frank Seethaler (Vorsitz), Richter Francesco Brentani, Richter Ronald Flury,
Gerichtsschreiber Michael Barnikol.

Parteien
T._______
vertreten durch Herr Rechtsanwalt Thomas Hälg, Talacker 50, 8001 Zürich, Beschwerdeführerin,

gegen

FMH, Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte, Einsprachekommission Weiterbildungstitel, Elfenstrasse 18, Postfach 170, 3000 Bern 15,
Vorinstanz,

und

FMH, Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte, Titelkommission Weiterbildungstitel,
Elfenstrasse 18, Postfach 170, 3000 Bern 15,
Erstinstanz,

Gegenstand
Medizinische Weiterbildung, Facharzttitel für ORL, Härtefall.

Sachverhalt:

A.
Dr. med. T._______ (Beschwerdeführerin) stellte am 27. Juni 2002 bei der FMH, Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte, Titelkommission Weiterbildungstitel (Erstinstanz) ein Gesuch auf Erteilung des Facharzttitels für Oto-Rhino-Laryngologie (ORL).
Die Erstinstanz wies das Gesuch am 27. Januar 2003 mit der Begründung ab, es seien nicht alle Voraussetzungen für die Erteilung des Facharzttitels für ORL erfüllt. Daraufhin wandte sich die Beschwerdeführerin mit Eingabe vom 27. Februar 2003 an die Beschwerdekommission der FMH (heute: Einsprachekommission; Vorinstanz) mit dem (Haupt-) Begehren um Aufhebung der angefochtenen Verfügung und um Erteilung des Facharzttitels für ORL. Zur Begründung brachte sie im Wesentlichen vor, ihre Weiterbildung an der Abteilung für ORL im Hospital X._______ in Barcelona vom 16. Januar 1984 bis zum 16. Januar 1987 müsse ebenfalls berücksichtigt werden, und zwar als Weiterbildung der Kategorie A. Mit Entscheid vom 16. Oktober 2003 zog die Erstinstanz ihre Verfügung vom 27. Januar 2003 in Wiedererwägung. Zwar wies sie das Gesuch der Beschwerdeführerin erneut ab, stellte indessen fest, dass die dreijährige Weiterbildung im Hospital X._______ in Barcelona ausnahmsweise im Umfang von zwei Jahren als Weiterbildung in der Kategorie B berücksichtigt werde. Dies, obwohl es der Titelkommission nicht mehr möglich sei, die Gleichwertigkeit der Weiterbildungsstätte im damaligen Zeitraum zu prüfen. Weiter hielt sie fest, dass das Erfordernis des Audiologiekurses als erfüllt betrachtet werden könne. Da die Beschwerdeführerin ein Zeugnis des Regionalspitals Biel nachgereicht habe, könnten ihr weitere 10 Monate fachspezifische Weiterbildung der Kategorie C1 angerechnet werden. Für die Erteilung des Facharztdiploms müsse die Beschwerdeführerin allerdings immer noch ein Jahr und drei Monate fachspezifische Weiterbildung der Kategorie A absolvieren. Zudem fehle es nach wie vor an weiteren Voraussetzungen für die Erteilung des Facharzttitels. Die Beschwerdeführerin habe bislang nicht nachweisen können, einen Phoniatriekurs absolviert, einen Vortrag an einem Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für ORL präsentiert, eine wissenschaftliche Arbeit publiziert und den Operationskatalog vervollständigt zu haben. Dieser Entscheid blieb unangefochten.

B.
Mit Gesuch vom 14. Juni 2006 beantragte die Beschwerdeführerin bei der Erstinstanz erneut die Erteilung des Facharzttitels für ORL. Sie brachte vor, dass sie in der Zwischenzeit einen Vortrag beim Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für ORL gehalten und zum gleichen Thema eine wissenschaftliche Arbeit verfasst habe. Im November 2006 werde sie an einem Phoniatriekurs teilnehmen. Was die übrigen Voraussetzungen für die Erteilung des Facharzttitels betreffe, befinde sie sich in einer Ausnahmesituation. Sie verfüge über eine reichhaltige Operationserfahrung sowohl in der Schweiz als auch im Ausland und habe ihre Kenntnisse im Bereich ORL seit 2003 erheblich erweitert. Ferner habe sie sich seither intensiv um eine Weiterbildungsstelle der Kategorie A bemüht. Dennoch seien ihre zahlreichen Bewerbungen entweder abgewiesen worden oder sie sei auf unbestimmte Zeit hinaus vertröstet worden. Angesichts der Tatsache, dass sie sich bereits seit knapp 20 Jahren um den Erwerb eines Facharzttitels bemühe, sei ihre Situation somit insgesamt als persönlicher Härtefall zu betrachten. Bereits aus diesem Grund sei sie vom Erfordernis, alle Anforderungen des Weiterbildungsprogramms zu erfüllen, ausnahmsweise zu befreien. Hinzu komme, dass sie die bis zum Jahr 1990 nach spanischem Recht bestehenden Voraussetzungen für die Erteilung eines spanischen Facharzttitels erfüllt habe. Sie hätte somit einen spanischen Facharzttitel erwerben können, der gemäss den einschlägigen europarechtlichen Vorschriften als schweizerischer Weiterbildungstitel hätte anerkannt werden müssen. Weil sie davon ausging, einen schweizerischen Weiterbildungstitel erwerben zu müssen, um in der Schweiz der Facharzttätigkeit nachgehen zu dürfen, habe sie damals darauf verzichtet, den spanischen Facharzttitel zu erwerben und sich stattdessen um den Erwerb des schweizerischen Weiterbildungstitels bemüht.

C.
Mit Entscheid vom 29. Juni 2006 lehnte die Erstinstanz auch dieses Gesuch der Beschwerdeführerin ab. Zur Begründung führte sie an, von den im Entscheid vom 16. Oktober 2003 angeführten Erfordernissen sei bislang einzig die Präsentation eines Vortrags an einem Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für ORL ausgewiesen. Somit habe sich die Situation seit jenem Entscheid nicht wesentlich verändert, weshalb der Weiterbildungstitel nicht erteilt werden könne. Ein persönlicher Härtefall könne nicht als Begründung für die Erteilung des Titels herangezogen werden, weil dies im Gegensatz zum Grundsatz der Rechtsgleichheit stehen würde. Im Übrigen sei der Beschwerdeführerin mit Verfügung vom 10. September 2004 eine Praktikantentätigkeit in der Universitätsklinik des Kantonsspitals Basel als fachspezifische Weiterbildung der Kategorie A zugesichert worden, weshalb sie durchaus die Möglichkeit gehabt habe, die verlangten 15 Monate Weiterbildung der Kategorie A zu absolvieren.

D.
Hiergegen erhob die Beschwerdeführerin am 24. Juli 2006 bei der Vorinstanz Einsprache mit dem Begehren, die angefochtene Verfügung sei aufzuheben und es sei ihr der Facharzttitel ORL unter Dispens von weiteren Voraussetzungen ausnahmsweise zu erteilen. Zur Begründung machte sie geltend, das von der Erstinstanz unstreitig zugesicherte Praktikum sei keineswegs eine vollwertige Möglichkeit gewesen, die erforderliche Weiterbildung der Kategorie A zu absolvieren. Sie sei drei Monate, nachdem sie das Praktikum begonnen habe, nicht mehr weiterbeschäftigt worden. Die Arbeitsbedingungen, welchen sie während des Praktikums ausgesetzt gewesen sei, seien unzumutbar gewesen. Sie sei nicht in der vereinbarten Funktion eingestellt worden und habe keinen adäquat eingerichteten Arbeitsplatz gehabt. Ohne dass mit ihr ein Evaluationsgespräch geführt worden sei, seien zudem ihre Leistungen bereits nach einem Monat zu Unrecht als völlig ungenügend beurteilt worden. Im Übrigen halte sie daran fest, dass sie wegen eines Härtefalls von den noch fehlenden Erfordernissen zu dispensieren sei.

E.
Mit Entscheid vom 25. Januar 2007 wies die Vorinstanz die Einsprache der Beschwerdeführerin ab. Die noch fehlende Weiterbildung in der Kategorie A und die Durchführung der für die vollständige Erfüllung des Operationskataloges notwendigen Eingriffe könnten der Beschwerdeführerin nicht erlassen werden. Die mindestens zweijährige Weiterbildung an einer Weiterbildungsstätte der Kategorie A, in der Regel einem grossen Spital, sei ein zentrales Element der fachärztlichen Weiterbildung und deshalb unverzichtbar. Eine Ausnahme könne auch dann nicht gemacht werden, wenn das Ausbildungsverhältnis während der Probezeit beendet werde beziehungsweise wenn es trotz eines genügenden Angebotes an Weiterbildungsstellen nicht gelinge, eine solche zu erlangen. Im Übrigen könne eine Arztpraxis auch ohne Facharzttitel selbständig geführt werden. Eine Alternative bestehe darin, den Titel "praktischer Arzt" zu erwerben und sich dabei diejenigen ORL-Leistungen, welche die Beschwerdeführerin erbracht habe, als Besitzstand anrechnen zu lassen. Ferner schliesse die Beschwerdeführerin zu Unrecht von ihrer Behauptung, es sei ihr unmöglich, eine Weiterbildungsstelle der Kategorie A zu finden, auf die Unmöglichkeit, den Operationskatalog zu vervollständigen. Sie könne die erforderlichen Eingriffe ohne weiters auch an einer Weiterbildungsstätte einer anderen Kategorie durchführen.

F.
Gegen den Entscheid der Vorinstanz erhebt die Beschwerdeführerin am 26. Februar 2007 Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht mit dem Antrag, der angefochtene Entscheid sei aufzuheben und es sei ihr der Facharzttitel für ORL zu erteilen. Zur Begründung führt sie an, aufgrund kantonaler Gesetzgebung sei es unmöglich, ohne Facharzttitel eine eigene Arztpraxis zu übernehmen. Wegen dieses Zulassungsstopps sei auch das Argument der Vorinstanz, die Beschwerdeführerin könne mit dem Titel "praktischer Arzt" eine selbständige Arzttätigkeit aufnehmen, unzutreffend. Ferner sei ihre Tätigkeit am Hospital X._______ in Barcelona als Weiterbildung der Kategorie A anzuerkennen, da dieses Spital Universitätsstatus habe. Auch sei sie, solange sie keine Weiterbildungsstelle der Kategorie A erlangen könne, jedenfalls faktisch daran gehindert, ihren Operationskatalog zu vervollständigen. Dies, weil bestimmte komplizierte Operationen nur an Spitälern der Kategorie A durchgeführt würden.

G.
In ihrer Vernehmlassung vom 16. April 2007 beantragt die Vorinstanz die Abweisung der Beschwerde. Unter Verweis auf ihre Ausführungen im angefochtenen Entscheid bringt sie vor, es könne keineswegs davon ausgegangen werden, dass die Übernahme einer Arztpraxis stets ausgeschlossen sei, wenn der jeweilige Nachfolger über keinen Facharzttitel verfüge. Zwar sei in einer Ausführungsverordnung des Kantons Zürich geregelt, dass Praxisübernahmen bewilligt werden können, wenn der Nachfolger über einen geeigneten Weiterbildungstitel verfüge. Es bestehe aber insofern keine einheitliche Praxis der Kantone. Zudem stehe die Bewilligung der Praxisübernahme stets im Ermessen der jeweils entscheidenden Behörde, weshalb es zumindest nicht aussichtslos sei, gestützt auf die bisherigen Leistungen bzw. Besitzstände die Übernahme einer Praxis anzustreben. Ferner habe die Tätigkeit der Beschwerdeführerin am Hospital X._______ in Barcelona seinerzeit nicht als Weiterbildung der Kategorie A angerechnet werden können, weil die Beschwerdeführerin nicht nachgewiesen habe, dass dieses Spital als Weiterbildungsstätte A anerkannt sei. Gleichwohl habe die Erstinstanz die Tätigkeit der Beschwerdeführerin berücksichtigt und als Weiterbildung der Kategorie B angerechnet, was nicht zu beanstanden sei.

H.
Replikando und duplikando hielten die Parteien mit Eingaben vom 3. August und 12. Oktober 2007 an ihren Anträgen fest.

I.
Mit Verfügung vom 5. Dezember 2007 teilte das Bundesverwaltungsgericht den Parteien die Übertragung des Verfahrens von der Abteilung III auf die Abteilung II und den neuen Spruchkörper mit. Innert der gesetzten Frist gingen keine Ausstandsbegehren ein. Im Rahmen des Instruktionsverfahrens forderte das Bundesverwaltungsgericht die Beschwerdeführerin sodann auf, die von ihr geltend gemachte Operationspraxis nachzuweisen und darzulegen, ob bzw. inwiefern diese den Anforderungen für die Erteilung des Facharzttitels genüge. Die Vorinstanz wurde eingeladen, nach entsprechender Abklärung bei der zuständigen spanischen Fachbehörde zur Frage Stellung zu nehmen, ob die von der Beschwerdeführerin nachgewiesene dreijährige Ausbildung im (Universitäts-) Spital X._______ in Barcelona mit einer schweizerischen Weiterbildung der Kategorie A gleichwertig sei und ob sie der Beschwerdeführerin unter diesen Voraussetzungen angerechnet werden könne. In diesem Zusammenhang wurde die Vorinstanz weiter ersucht, aufgrund sämtlicher verfügbarer bzw. noch in Barcelona zu beschaffender Operationsberichte zu prüfen, ob die Operationspraxis der Beschwerdeführerin als den gesetzlichen Anforderungen genügend bezeichnet werden könne und ob insgesamt die Weiterbildung der Beschwerdeführerin die Anforderungen für die Erteilung des anbegehrten Facharzttitels erfülle (vgl. Verfügungen vom 19. November 2008 und vom 29. Januar 2009).

J.
Die Beschwerdeführerin reichte am 19. Januar 2009 Unterlagen ein, welche die Operationen, die sie im Rahmen ihrer Weiterbildung durchgeführt hat, dokumentieren. Diese wurden der Vorinstanz zur Kenntnis gebracht. Die Vorinstanz beauftragte den Sachverständigen Prof. Dr. Y._______, Vorsitzender der Titelkommission der schweizerischen Gesellschaft für Oto-Rhino-Laryngologie, anhand der vorliegenden Operationsberichte zu prüfen, inwieweit die Beschwerdeführerin die Anforderungen des Operationskatalogs gemäss Weiterbildungsprogramm erfülle. Dieser reichte am 21. April 2009 einen Bericht ein, in welchem er zu einem für die Beschwerdeführerin negativen Ergebnis gelangt.

K.
Mit Eingabe vom 25. Juni 2009 teilte die Vorinstanz mit, sie habe sich erfolglos bei der zuständigen spanischen Behörde um Abklärung der noch offenen Fragen im Hinblick auf die Vergleichbarkeit der Weiterbildung in Spanien mit einer schweizerischen Weiterbildung der Kategorie A sowie um die Beibringung der die Beschwerdeführerin betreffenden Operationsberichte aus Barcelona bemüht. Obwohl sie ein Schreiben an die zuständige spanische Behörde gerichtet und um Informationen ersucht habe, sei trotz zusätzlicher telefonischer Nachfrage keine Antwort eingegangen. Aus diesen und weiteren, in ihrer Eingabe näher dargelegten Gründen, halte sie an ihrer bisherigen Auffassung fest.

L.
Demgegenüber erachtete die Beschwerdeführerin in ihrer Eingabe vom 7. September 2009 die Bemühungen und Überlegungen der Vorinstanz als ungenügend. Desgleichen bemängelte sie den Fachbericht von Prof. Dr. Y._______ und legte dar, dass unter Hinzurechnung der in Barcelona ausgeführten Operationen die gemäss dem Weiterbildungsprogramm geforderten Richtwerte nicht nur grösstenteils erreicht, sondern sogar übertroffen würden.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.
Der Entscheid der Vorinstanz vom 25. Januar 2007 stellt eine Verfügung im Sinne von Art. 5 Abs. 1 Bst. c
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
des Bundesgesetzes vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren (VwVG, SR 172.021) dar. Verfügungen der Vorinstanz unterliegen der Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht (Art. 5 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
VwVG sowie Art. 31
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
und 33
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
dquinquies  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
Bst. d des Verwaltungsgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005 [VGG, SR 173.32]). Die Beschwerdeführerin ist als Adressatin der angefochtenen Verfügung durch diese berührt und hat daher ein schutzwürdiges Interesse an ihrer Aufhebung (Art. 48 Abs. 1 Bst. a
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
bis c VwVG). Sie ist somit zur Beschwerdeführung legitimiert. Die Eingabefrist sowie die Anforderungen an Form und Inhalt der Beschwerdeschrift sind gewahrt (Art. 50
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50 - 1 Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
und 52 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
VwVG), der Kostenvorschuss wurde fristgemäss bezahlt und die übrigen Sachurteilsvoraussetzungen liegen vor. Auf die Beschwerde ist demnach einzutreten.

2.
Die Weiterbildung von akademischen Medizinalpersonen ist eine ursprünglich private Aufgabe, die traditionell von den Berufsverbänden wahrgenommen wird (THOMAS SPOERRI in: Tomas Poledna / Ueli Kieser [Hrsg.], Schweizerisches Bundesverwaltungsrecht, Bd. VIII, Gesundheitsrecht, B. Rz. 58). Diese Trägerorganisationen, zu denen auch die FMH gehört, erlassen standesrechtliche Weiterbildungsnormen, die vom Bund unter bestimmten Voraussetzungen akkreditiert werden (vgl. Art. 12 ff. des Bundesgesetzes vom 19. Dezember 1877 betreffend die Freizügigkeit des Medizinalpersonals in der Schweizerischen Eidgenossenschaft [FMPG, BS 4 291; AS 2000 1891 Ziff. III 1, 2002 701 Ziff. I 3, 2006 2197 Anhang Ziff. 88], bzw. Art. 22 ff. des Bundesgesetzes vom 23. Juni 2006 über die universitären Medizinalberufe, SR 811.11 [Medizinalberufegesetz, MedBG]). Die Normen sind privatrechtlicher Natur und beruhen nicht auf einer formellen gesetzlichen Delegation öffentlich-rechtlicher Rechtssetzungskompetenzen. Mit der Akkreditierung wird indessen die Verbindlichkeit der Vorschriften der Trägerorganisationen faktisch anerkannt, und zwar sowohl für die Trägerschaft selbst, als auch für Dritte, welche sich im Rahmen der Programme weiterbilden. Sie können daher im Beschwerdeverfahren analog als öffentliches Recht des Bundes behandelt werden, sofern eine ordnungsgemässe Akkreditierung erfolgt ist und die betreffenden Vorschriften in jeder Hinsicht bundesrechtskonform sind (VPB 68.29 E. 2.2.2, vgl. zudem THOMAS SPOERRI in: Tomas Poledna / Ueli Kieser [Hrsg.], a.a.O., B. Rz. 64). Die angefochtene Verfügung stützt sich auf die Weiterbildungsordnung der Verbindung der Schweizerischen Ärztinnen und Ärzte vom 21. Juni 2000 (WBO) und das Weiterbildungsprogramm der Fachärzte für Oto-Rhino-Laryngologie vom 1. Januar 2000 (Weiterbildungsprogramm ORL). Die Vereinbarkeit der Vorschriften der WBO bzw. des Weiterbildungsprogramms ORL mit höherrangigem Recht und das Vorliegen der Akkreditierungsvoraussetzungen wird von keiner Seite in Frage gestellt und auch für das Bundesverwaltungsgericht ergeben sich keine Anhaltspunkte, die zu einem anderen Schluss führen könnten. Es ist daher auf die genannten Vorschriften abzustellen.

2.1 Der Facharzttitel ist die Bestätigung für eine abgeschlossene, strukturierte und kontrollierte Weiterbildung in einem Fachgebiet der klinischen oder nicht klinischen Medizin (Art. 12 WBO). Anspruch auf die Erteilung eines Facharzttitels haben gemäss Art. 15 WBO Bewerber, die sich ausweisen können über:
a) den Besitz des eidgenössischen Arztdiploms oder eines gleichwertigen ausländischen Diploms, wenn mit dem entsprechenden Staat Gegenrecht vereinbart wurde,
b) die Erfüllung der Anforderungen des entsprechenden Weiterbildungsprogramms, insbesondere die bestandene Facharztprüfung,
c) die Mitgliedschaft bei der FMH für alle Schwerpunkte.

2.2 Gemäss Art. 33 Abs. 1 S. 1 WBO kann die Tätigkeit an gleichwertigen Weiterbildungsstätten im Ausland als Anteil der reglementarischen Weiterbildung anerkannt werden, wenn eine Bestätigung der zuständigen Behörde des betreffenden Landes vorliegt, wonach die absolvierte Weiterbildung dort für den entsprechenden Facharzttitel angerechnet wird. Die Beweislast obliegt dem Kandidaten (Art. 33 Abs. 1 WBO).

2.3 Die Weiterbildungsprogramme regeln für jeden Facharzttitel insbesondere die Anforderungen der jeweiligen Weiterbildung und die Kriterien für die Einteilung der Weiterbildungsstätten (Art. 16 Bst. a und b WBO). Die Weiterbildung zum Facharzt für ORL dauert fünf Jahre und gliedert sich in vier Jahre fachspezifische Ausbildung in ORL sowie ein Jahr nicht fachspezifischer Ausbildung in allgemeiner Chirurgie oder in einer anderen chirurgischen Disziplin (Ziff. 2.1.1 des Weiterbildungsprogramms der Fachärzte für Oto-Rhino-Laryngologie vom 1. Janu-ar 2000 [Weiterbildungsprogramm ORL]). Davon müssen mindestens zwei Jahre in einer Weiterbildungsstätte der Kategorie A, zwei Jahre in einer Weiterbildungsstätte der Kategorie B und ein Jahr in einer Weiterbildungsstätte der Kategorie C absolviert werden (Ziff. 2.1.2 Weiterbildungsprogramm ORL sowie nachfolgend E. 2.4). Weiter umfasst die Weiterbildung die Teilnahme an zwei Kongressen der Schweizerischen Gesellschaft für ORL, Hals und Gesichtschirurgie sowie an einem Expertenkurs in Audiologie und Phoniatrie, die Präsentation eines Vortrags an einem Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für ORL, Hals- und Gesichtschirurgie als Autor und die Publikation einer wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der ORL als Erst- oder Letztautor (Ziff. 2.2 Weiterbildungsprogramm ORL). Zudem muss ein Operationskatalog erfüllt sein, wonach eine näher bestimmte Richtzahl von Operationen in der Funktion als Operateur oder als Assistent durchzuführen sind (Ziff. 2.2 und 3.3 Weiterbildungsprogramm ORL).

2.4 Die Kriterien für die Einteilung der Weiterbildungsstätten in die Kategorien A, B und C sind in Ziff. 5 des Weiterbildungsprogramms ORL geregelt. Demgemäss unterscheiden sich Spitäler der Kategorien A und B insbesondere insofern, als Spitäler der Kategorie A mindestens 10'000 Patienten pro Jahr betreuen und über einen vollamtlichen, habilitierten Chefarzt mit Facharzttitel in ORL im Mitarbeiterstab verfügen müssen, während Spitäler der Kategorie B mindestens 6'000 Patienten pro Jahr zu betreuen haben und der dort arbeitende vollamtliche Chefarzt mit Facharzttitel in ORL nicht habilitiert sein muss. Zudem müssen Spitäler der Kategorie A im Gegensatz zu solchen der Kategorie B eine phoniatrische Abteilung haben und Studentenunterricht sowie die Möglichkeit zu wissenschaftlicher Forschung bzw. Tätigkeit bieten (Ziff. 5.2 Weiterbildungsprogramm ORL).

3.
Im Hinblick auf die Voraussetzungen für die Erteilung des Facharzttitels (Art. 15 WBO) ist zu prüfen, ob die Anforderungen des Weiterbildungsprogramms ORL hinsichtlich der zu absolvierenden Weiterbildungen und der durchzuführenden Operationen erfüllt sind. Die Beschwerdeführerin muss insbesondere nachweisen können, eine Weiterbildungsperiode von mindestens zwei Jahren an einer Weiterbildungsstätte der Kategorie A absolviert und eine bestimmte, im Operationskatalog näher konkretisierte Anzahl von Operationen durchgeführt zu haben (Ziff. 2.1.2, 2.2 und 3.3 Weiterbildungsprogramm ORL).

3.1 Im Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht gilt der Grundsatz der freien Beweiswürdigung (Art. 4
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 4 - Les dispositions du droit fédéral qui règlent une procédure plus en détail sont applicables en tant qu'elles ne dérogent pas à la présente loi.
VwVG i.V.m. Art. 40 Bundesgesetz vom 4. Dezember 1947 über den Bundeszivilprozess; SR 273). Das Gericht ist nicht an bestimmte starre Beweisregeln gebunden, welche ihm genau vorschreiben, wie ein gültiger Beweis zu Stande kommt und welchen Beweiswert die einzelnen Beweismittel im Verhältnis zueinander haben. Der Grundsatz der freien Beweiswürdigung verlangt, dass sich die urteilende Instanz sorgfältig, gewissenhaft und unvoreingenommen ihre Meinung darüber bildet, ob der zu beweisende Sachumstand als wahr zu gelten hat (vgl. hierzu und zum Folgenden: BVGE 2008/23 E. 4.1 sowie, statt vieler: BERNHARD WALDMANN / PHILIPPE WEISSENBERGER in: Bernhard Waldmann / Philippe Weissenberger [Hrsg.], Praxiskommentar zum Bundesgesetz über das Verwaltungsverfahren, Zürich 2009, Rz 14 zu Art. 19
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 19 - Sont en outre applicables par analogie à la procédure probatoire les art. 37, 39 à 41 et 43 à 61 de la procédure civile fédérale49; les sanctions pénales prévues par ladite loi envers les parties ou les tierces personnes défaillantes sont remplacées par celles qui sont mentionnées à l'art. 60 de la présente loi.
VwVG, je mit weiteren Hinweisen).

3.2 Die Beweiswürdigung endet mit dem richterlichen Entscheid darüber, ob eine rechtserhebliche Tatsache als erwiesen zu gelten hat. Der Beweis ist geleistet, wenn der Richter gestützt auf die freie Beweiswürdigung zur Überzeugung gelangt ist, dass sich der rechtserhebliche Sachumstand verwirklicht hat. Eine Tatsache kann erst dann als bewiesen angenommen werden, wenn der volle Beweis erbracht wird. Dies ist der Fall, wenn davon auszugehen ist, dass das Gegenteil als unwahrscheinlich erscheint (vgl. PATRICK L. KRAUSKOPF / KATRIN EMMENEGGER in: Waldmann/Weissenberger [Hrsg.], a.a.O., Rz 9 zu Art. 12
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
VwVG sowie ALFRED KÖLZ / ISABELLE HÄNER, Verwaltungsverfahren und Verwaltungsrechtspflege des Bundes, 2. Aufl., Zürich 1998, Rz. 289). Gelangt der Richter aufgrund der Beweiswürdigung dagegen nicht zur Überzeugung, die feststellungsbedürftige Tatsache habe sich verwirklicht, treffen die Folgen der Beweislosigkeit diejenige Partei, welche die Beweislast trägt. Sofern das massgebliche Recht keine spezifische Beweisregel enthält, kommt die Beweislastregel von Art. 8
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 8 - Chaque partie doit, si la loi ne prescrit le contraire, prouver les faits qu'elle allègue pour en déduire son droit.
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (ZGB, SR 210) zum Tragen. Danach hat derjenige die Folgen der Beweislosigkeit zu tragen, der aus einer unbewiesen gebliebenen Tatsache ein Recht ableiten will (vgl. hierzu auch BVGE 2008/23 E. 4.2 mit weiteren Hinweisen).

3.3 Nach Art. 12
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
VwVG gilt im Verwaltungsverfahren des Bundes der Untersuchungsgrundsatz, wonach es Sache der Behörde und nicht der Parteien ist, den Sachverhalt festzustellen und dazu soweit nötig Beweis zu erheben. Die Behörde kann in jedem Verfahrensstadium Vorbringen zum Sachverhalt entgegennehmen und berücksichtigen, falls sie diese für rechtserheblich hält (Art. 32 Abs. 2
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 32 - 1 Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
1    Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
2    Elle peut prendre en considération des allégués tardifs s'ils paraissent décisifs.
VwVG). Zur Pflicht, den Sachverhalt zu ermitteln, gehört die Beweisführungslast, d.h. die Obliegenheit, den erforderlichen Beweis zu führen. Diese Last fällt grundsätzlich der Behörde zu. Die Parteien unterliegen allerdings sowohl im erstinstanzlichen Verwaltungs- als auch im Beschwerdeverfahren einer Mitwirkungspflicht (Art. 13
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 13 - 1 Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
1    Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
a  dans une procédure qu'elles introduisent elles-mêmes;
b  dans une autre procédure, en tant qu'elles y prennent des conclusions indépendantes;
c  en tant qu'une autre loi fédérale leur impose une obligation plus étendue de renseigner ou de révéler.
1bis    L'obligation de collaborer ne s'étend pas à la remise d'objets et de documents concernant des contacts entre une partie et son avocat, si celui-ci est autorisé à pratiquer la représentation en justice en vertu de la loi du 23 juin 2000 sur les avocats34.35
2    L'autorité peut déclarer irrecevables les conclusions prises dans une procédure au sens de l'al. 1, let. a ou b, lorsque les parties refusent de prêter le concours nécessaire qu'on peut attendre d'elles.
und 52 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
VwVG). Diese gilt grundsätzlich für alle Arten von Tatsachen, kommt aber vorab für jene Umstände in Betracht, die eine Partei besser kennt als die Behörde und welche diese ohne die Mitwirkung der Partei gar nicht oder nicht mit vernünftigem Aufwand erheben könnte. Dabei trifft die Behörde aber eine Aufklärungspflicht, d.h. sie muss die Verfahrensbeteiligten geeignet auf die zu beweisenden Tatsachen hinweisen. Untersuchungsgrundsatz und Mitwirkungspflicht ändern hingegen an der Beweislast nichts, wonach grundsätzlich diejenige Partei die Folgen der Beweislosigkeit eines Sachumstands zu tragen hat, die daraus Vorteile ableitet (vgl. oben E. 3.2). Allerdings kann die Behörde nicht gestützt auf die objektive Beweislastverteilung geringere Gewissen-haftigkeit bei der Abklärung von Tatsachen walten lassen, die sich zugunsten der Verfahrenspartei auswirken. Aus der Beweislast dürfen mithin nicht Mitwirkungspflichten abgeleitet werden, die sich nicht aus dem Gesetz oder allenfalls aus dem Grundsatz von Treu und Glauben ergeben (Urteil des Bundesgerichts 2C.388/2008 vom 16. Dezember 2008 E. 4.1; vgl. zudem Patrick L. Krauskopf / Katrin Emmenegger in: Waldmann/Weissenberger, a.a.O., Rz 16 und 20 zu Art. 12
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
VwVG, je mit weiteren Hinweisen ).

4.
Vorliegend begehrt die Beschwerdeführerin, dass ihre Ausbildung als Assistenzärztin in der Abteilung ORL- und Gehörchirurgie am Hospital X._______ vom 16. Januar 1984 bis 16. Januar 1987 im erforderlichen Umfang von 2 Jahren als Weiterbildung der Kategorie A anerkannt sowie ihre dort ausgeführte Operationstätigkeit zu ihrer übrigen Operationspraxis hinzugerechnet werde. In den Akten der Vorinstanz (pag. 356) findet sich ein Zeugnis vom 1. Februar 1987, welches die Assistenzarzttätigkeit der Beschwerdeführerin in groben Zügen umschreibt, mit dem Höchstprädikat "hervorragend" qualifiziert und vom leitenden Arzt des Spitals sowie zwei weiteren Ärzten, dem Chef des Lehrkörpers und dem Abteilungschef ORL, Dr. Z._______, unterzeichnet wurde. Weiter reichte die Beschwerdeführerin mit ihrer Beschwerde eine Bestätigung vom 21. März 2003 von Dr. Z._______ vom Hospital X._______ in Barcelona ein (BB 7), aus welcher hervorgeht, dass die Beschwerdeführerin die Vorschriften des "Dozentengremiums dieses Spitalzentrums (Dozentenabteilung der Universität Barcelona)" erfüllt habe und nach bestandener Prüfung die Weiterbildung "gemäss Richtlinien des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft absolviert" beziehungsweise "die Anforderungen der vom Nationalen Rat für Fachärzte erlassenen Ausbildungsleitlinien für Fachärzte erfüllt" habe. Ferner hat sie Ausbildungsleitlinien für Fachärzte in ORL, die im Zeitpunkt ihrer Facharztausbildung in Spanien galten, sowie zahlreiche Operationsberichte und weitere Unterlagen vorgelegt, um die Operationen, die sie in der Schweiz und in Spanien durchgeführt bzw. bei denen sie assistiert hat, zu dokumentieren.
Demgegenüber macht die Vorinstanz geltend, trotz förmlicher, ihr vom Gericht aufgetragener Nachfrage bei der zuständigen spanischen Gesundheitsbehörde habe der (damalige) Status des Spitals (in dem für die Beurteilung der Gleichwertigkeit erforderlichen Umfang) nicht in hinreichender Weise ermittelt werden können. Insbesondere ersetze die Bestätigung von Dr. Z._______ vom Hospital X._______ nicht eine neutrale Auskunft der zuständigen Gesundheitsbehörde, weshalb die in Barcelona absolvierte Weiterbildung der Beschwerdeführerin nicht über das im angefochtenen Entscheid dargelegte Mass hinaus (2 Jahre Weiterbildung der Kategorie B) angerechnet werden könne. Hinsichtlich der Operationspraxis macht die Vorinstanz geltend, seitens der zuständigen spanischen Behörden seien auch die einverlangten Operationsberichte der Beschwerdeführerin nicht eingereicht worden, welche ihre Operationstätigkeit in Barcelona näher hätten belegen sollen. Im Übrigen verweist sie auf den Bericht von Prof. Dr. Y._______, wonach die in der Schweiz ausgewiesene und anrechenbare Operationspraxis den Anforderungen des Weiterbildungsprogramms klar nicht genüge.

4.1 Vorliegend ist unbestritten und aus den von der Beschwerdeführerin vorgelegten Beweisdokumenten klar ersichtlich, dass sie vom 16. Januar 1984 bis 16. Januar 1987 am Hospital X._______ in Barcelona nach den damals in Spanien geltenden Vorschriften eine Weiterbildung als Fachärztin im Bereich ORL mit Erfolg absolvierte. Die Beschwerdeführerin räumte indessen ein, dass sie nicht im Besitz des spanischen Facharzttitels für ORL sei und dass es ihr anlässlich der Einreichung ihres Gesuchs um Erteilung des Facharzttitels für ORL in der Schweiz nicht mehr möglich gewesen sei, die Berichte über ihre in Barcelona ausgeführten oder assistierten Operationen vorzulegen. Diese Berichte konnten ebenso wenig durch die Vorinstanz anlässlich des Beschwerdeverfahrens vor dem Bundesverwaltungsgericht beigebracht werden. Auch die von der Vorinstanz bei der zuständigen spanischen Gesundheitsbehörde einverlangte Bestätigung über den geltend gemachten Status des Hospital X._______ in Barcelona konnte nicht beigebracht werden. Die einzige in den Akten dokumentierte Aussage über den Status des fraglichen Spitals stammt von Dr. Z._______ als Chef der Abteilung ORL eben dieses Spitals, welcher dessen Dozentengremium in seiner Bestätigung vom 21. März 2003 als "Dozentenabteilung der Universität Barcelona" (Unidad Docente de la Universidad de Barcelona) bezeichnet (vgl. BB 7). Ferner lässt sich aus den Ausbildungsleitlinien, auf welche sich die Beschwerdeführerin stützt, nicht ersehen, welche Operationen sie im Rahmen ihrer Weiterbildung in Spanien konkret vorgenommen hat. Auch lässt sich aus den Leitlinien nicht ableiten, ob und in wieweit das Hospital Z._______ die Kriterien erfüllt, die nach Ziff. 5 Weiterbildungsprogramm ORL an ein Spital der Kategorie A zu stellen sind (insbesondere eine bestimmte Anzahl von Patienten pro Jahr und ein besonders qualifizierter Mitarbeiterstab, vgl. oben E. 2.4).

4.2 Mit Blick auf diese Gegebenheiten war die Vorinstanz, wie erwähnt, nicht bereit, die in Barcelona absolvierte Weiterbildung der Beschwerdeführerin als Weiterbildung der (höchsten) Kategorie A anzuerkennen. Sie erkannte sie lediglich als Weiterbildung der Kategorie B an. Ebenso wenig war sie bereit, die nicht näher ausgewiesenen Operationen der Beschwerdeführerin an diesem Spital als Teil der Weiterbildung bzw. des Operationskatalogs anzuerkennen. Insofern stützte sich sich auf den Befund von Prof. Dr. Y._______, Vorsitzender der Titelkommission der schweizerischen Gesellschaft für Oto-Rhino-Laryngologie, welcher es als für die Qualitätssicherung der Weiterbildung unabdingbar erachtete, dass die im Rahmen des Weiterbildungsprogramms geforderten Eingriffe von den Kandidaten auch tatsächlich durchgeführt werden.

4.3 In beweisrechtlicher Hinsicht ergibt sich aus dem in E. 4.1 Gesagten für das Bundesverwaltungsgericht, dass in zwei für die Bewertung der Weiterbildung zum Facharzt zentralen Fragen, nämlich derjenigen nach dem Status der in zeitlicher und qualitativer Hinsicht wichtigsten Weiterbildungsstätte sowie derjenigen nach der Anzahl und Art der dort tatsächlich ausgeführten Operationen Unklarheit besteht. Damit ist es der Beschwerdeführerin nicht gelungen, den Beweis dafür zu erbringen, dass der (wesentliche) Teil ihrer Weiterbildung, welchen sie im Hospital X._______ absolvierte, mit einer Weiterbildung der Kategorie A gemessen an den in Ziff. 5 des Weiterbildungsprogramms ORL angeführten Kriterien gleichwertig ist. Die Beweislosigkeit geht zu Lasten der Beschwerdeführerin, weil sie aus der unbewiesen gebliebenen Tatsache Rechte herleiten will (vgl. oben E. 3.2). Die Vorinstanz durfte daher die fragliche Weiterbildung lediglich der Kategorie B zurechnen und die geltend gemachte, jedoch nicht näher belegte Operationstätigkeit im Operationskatalog unberücksichtigt lassen. Es kann ihr auch nicht vorgeworfen werden, ihrer Pflicht zur Beweisführung nicht in genügender Weise nachgekommen zu sein. Auf Anordnung des Bundesverwaltungsgerichts bemühte sie sich bei den zuständigen spanischen Gesundheitsbehörden mehrmals um die erforderlichen Auskünfte und Dokumente. Dass ihre Bemühungen schliesslich ohne Erfolg blieben, kann nicht ihr angelastet werden. Auch ist nicht ersichtlich, inwiefern ein nochmaliges Aussetzen einer materiellen Entscheidung beziehungsweise eine nochmalige Anordnung der bisher erfolglos gebliebenen Prozesshandlungen zum Ziel führen würde. Die Beschwerdeführerin vermag mit ihrer gegenteiligen Auffassung insgesamt nicht durchzudringen.

4.4 Was die in der Schweiz absolvierte Weiterbildung betrifft, hielt der Sachverständige, Prof. Dr. Y._______, fest, dass überhaupt nur ein Teil der Weiterbildung an Weiterbildungsstätten geleistet wurde, die für die Weiterbildung von Fachärzten anerkannt sind. Gestützt hierauf gelangte der Sachverständige in Beantwortung der ihm gestellten Fragen zum einlässlich begründeten Befund, dass der Operationskatalog selbst dann bei weitem nicht erfüllt sei, wenn man auch die an nicht anerkannten Weiterbildungsstätten in der Schweiz durchgeführten Operationen berücksichtige. Die Beschwerdeführerin wendet hiergegen im Wesentlichen ein, unter Hinzurechnung der in Barcelona ausgeführten Operationen wäre der Operationskatalog erfüllt oder sogar überschritten. Damit vermag sie indessen nach dem vorne Gesagten nicht durchzudringen. Wie bereits dargelegt, kann sie (auch) den Nachweis einer hinreichenden Operationspraxis im Rahmen ihrer Weiterbildung in Spanien nicht erbringen.

4.5 Aufgrund des Beweisergebnisses und der gesamten Akten erachtet es das Bundesverwaltungsgericht daher als erwiesen, dass die Beschwerdeführerin weder in zeitlicher Hinsicht, noch was den Operationskatalog betrifft, die Anforderungen des Ausbildungsprogramms erfüllt.

5.
Die Beschwerdeführerin macht schliesslich geltend, der Facharzttitel sei ausnahmsweise auch dann zu erteilen, wenn hierfür einzelne Voraussetzungen nicht erfüllt seien.
Da generell-abstrakte Vorschriften auf den Normalfall zugeschnitten sind und daher vielfach besonders gelagerte Situationen nicht erfassen können, ist es möglich, Ausnahmebewilligungen zu erteilen, um Härtefälle zu vermeiden. Eine solche Ausnahmebewilligung kann allerdings nur gestützt auf eine ausdrückliche Ermächtigung im fraglichen Erlass erteilt werden (vgl. ULRICH HÄFELIN/GEORG MÜLLER/FELIX UHLMANN, Allgemeines Verwaltungsrecht, 5. Aufl., Zürich/Basel/Genf 2006, Rz. 2536 ff.). Die vorliegend einschlägigen Bestimmungen in der WBO und im Weiterbildungsprogramm (s.o., E. 2) enthalten keine Vorschrift, auf die eine Erteilung des Facharzttitels in Ausnahme- bzw. Härtefällen gestützt werden kann. Vielmehr sehen sie vor, dass der Anspruch auf Erteilung des Facharzttitels nur dann besteht, wenn sämtliche Voraussetzungen des jeweiligen Weiterbildungsprogramms erfüllt sind (Art. 15 Bst. b WBO). Auch wenn es sich so verhalten sollte, wie die Beschwerdeführerin geltend macht, dass sie seinerzeit die Anforderungen der Anerkennung als Fachärztin nach damaligem spanischem Recht erfüllt hätte, muss, was die Frage der heutigen, erstmaligen Erteilung des Facharzttitels betrifft, ein strenger Masstab gelten. Die von der Vorinstanz an die Zulassung als Facharzt gestellten Anforderungen dienen der Sicherstellung einer medizinischen Versorgung von hoher Qualität (vgl. THOMAS SPOERRI in: Tomas Poledna/Ueli Kieser [Hrsg.], a.a.O., B. Rz. 57), und somit dem Schutz elementarer Rechtsgüter. Es wäre mit erheblichen Gefahren für die Allgemeinheit verbunden, wenn ein Kandidat als Facharzt zugelassen würde, der nicht alle Weiterbildungsperioden absolviert hat oder über zu wenig Operationspraxis verfügt. Die Erteilung des Facharzttitels als Ausnahmebewilligung kommt daher vorliegend nicht in Betracht.

6.
Die Beschwerde erweist sich somit insgesamt als unbegründet und ist abzuweisen.

7.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens sind der unterliegenden Beschwerdeführerin die Verfahrenskosten aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG). Diese sind mit dem von ihr geleisteten Kostenvorschuss zu verrechnen. Der unterliegenden Beschwerdeführerin ist keine Parteientschädigung zuzusprechen (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
VwVG, Art. 7 Abs. 1
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht, VGKE, SR 173.320.2) und ebenso wenig der Vorinstanz (vgl. Art. 7 Abs. 3
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
VGKE sowie MARCEL MAILLARD, in: Waldmann/Weissenberger [Hsg.], a.a.O., Rz 14 zu Art. 64
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
VwVG und MICHAEL BEUSCH, in: Auer/Müller/Schindler [Hsg.], Kommentar zum Bundesgesetz über das Verwaltungsverfahren, Bern 2008, Rz 10 zu Art. 64
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
VwVG; je mit weiteren Hinweisen).

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 1'000.- werden der Beschwerdeführerin auferlegt. Sie werden nach Eintritt der Rechtskraft dieses Urteils mit dem geleisteten Kostenvorschuss von Fr. 1'000.- verrechnet.
3. Es wird keine Parteientschädigung zugesprochen.

4.
Dieses Urteil geht an:
die Beschwerdeführerin (Gerichtsurkunde)
die Vorinstanz (Gerichtsurkunde)
die Erstinstanz (Gerichtsurkunde)

Der vorsitzende Richter: Der Gerichtsschreiber:

Frank Seethaler Michael Barnikol

Rechtsmittelbelehrung:
Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, 1000 Lausanne 14, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden (Art. 82 ff
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours:
a  contre les décisions rendues dans des causes de droit public;
b  contre les actes normatifs cantonaux;
c  qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires.
., 90 ff. und 100 des Bundesgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005 [BGG, SR 173.110]). Die Rechtsschrift hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten. Der angefochtene Entscheid und die Beweismittel sind, soweit sie die beschwerdeführende Partei in Händen hat, beizulegen (vgl. Art. 42
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
BGG).
Versand: 28. Oktober 2009
Information de décision   •   DEFRITEN
Document : B-7895/2007
Date : 23 octobre 2009
Publié : 04 novembre 2009
Source : Tribunal administratif fédéral
Statut : Non publié
Domaine : Professions sanitaires
Objet : Medizinische Weiterbildung, Facharzttitel für ORL, Härtefall


Répertoire des lois
CC: 8
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 8 - Chaque partie doit, si la loi ne prescrit le contraire, prouver les faits qu'elle allègue pour en déduire son droit.
FITAF: 7
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
LTAF: 31 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
33
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
dquinquies  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
LTF: 42 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
82
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours:
a  contre les décisions rendues dans des causes de droit public;
b  contre les actes normatifs cantonaux;
c  qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires.
PA: 4 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 4 - Les dispositions du droit fédéral qui règlent une procédure plus en détail sont applicables en tant qu'elles ne dérogent pas à la présente loi.
5 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
12 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
13 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 13 - 1 Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
1    Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
a  dans une procédure qu'elles introduisent elles-mêmes;
b  dans une autre procédure, en tant qu'elles y prennent des conclusions indépendantes;
c  en tant qu'une autre loi fédérale leur impose une obligation plus étendue de renseigner ou de révéler.
1bis    L'obligation de collaborer ne s'étend pas à la remise d'objets et de documents concernant des contacts entre une partie et son avocat, si celui-ci est autorisé à pratiquer la représentation en justice en vertu de la loi du 23 juin 2000 sur les avocats34.35
2    L'autorité peut déclarer irrecevables les conclusions prises dans une procédure au sens de l'al. 1, let. a ou b, lorsque les parties refusent de prêter le concours nécessaire qu'on peut attendre d'elles.
19 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 19 - Sont en outre applicables par analogie à la procédure probatoire les art. 37, 39 à 41 et 43 à 61 de la procédure civile fédérale49; les sanctions pénales prévues par ladite loi envers les parties ou les tierces personnes défaillantes sont remplacées par celles qui sont mentionnées à l'art. 60 de la présente loi.
32 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 32 - 1 Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
1    Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
2    Elle peut prendre en considération des allégués tardifs s'ils paraissent décisifs.
48 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
50 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50 - 1 Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
52 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
63 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
64
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
Weitere Urteile ab 2000
2C.388/2008
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formation continue • catégorie • autorité inférieure • espagnol • tribunal administratif fédéral • fardeau de la preuve • équivalence • question • espagne • hameau • mois • devoir de collaborer • état de fait • candidat • cabinet médical • loi fédérale sur la procédure administrative • stage • pré • avance de frais • moyen de preuve
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AS 2000/1891
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68.29