Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
5A 694/2021
Urteil vom 19. Januar 2022
II. zivilrechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichter Herrmann, Präsident,
Bundesrichterin Escher, Bundesrichter Bovey,
Gerichtsschreiber Zingg.
Verfahrensbeteiligte
A.________,
Beschwerdeführer,
gegen
Verein B.________,
c/o C.________,
vertreten durch Rechtsanwältin Anita Hüsler,
Beschwerdegegner.
Gegenstand
Vorsorgliche Massnahmen (Online-Vereinsversammlung),
Beschwerde gegen das Urteil des Obergerichts des Kantons Nidwalden, Zivilabteilung, vom 21. Juli 2021 (ZA 21 10).
Sachverhalt:
A.
Mit Schreiben datierend vom 18. Mai 2021, gemäss Angaben des Vereinsmitglieds A.________ (fortan: Beschwerdeführer) jedoch versandt am 26. April 2021, lud der Präsident des Vereins B.________ namens des Vereinsvorstands auf die 26. Ordentliche Generalversammlung 2021, die am Freitag, 21. Mai 2021, 7.00-22.00 Uhr, als Online-Abstimmung durchgeführt werden sollte.
Mit Schreiben vom 15. Mai 2021 teilte der Präsident dem Beschwerdeführer mit, der Vereinsvorstand habe an seiner Sitzung vom 8. Mai 2021 beschlossen, dem Antrag des Beschwerdeführers vom 6. Mai 2021 auf Aussetzung bzw. Neuansetzung der 26. Generalversammlung 2021 nicht zu entsprechen.
B.
Mit Gesuch um vorsorgliche Massnahmen vom 17. Mai 2021 beantragte der Beschwerdeführer vor dem Kantonsgericht Nidwalden, dem Verein B.________ (fortan: Beschwerdegegner) zu verbieten, die auf den 21. Mai 2021 vorgesehene ordentliche Generalversammlung in der angekündigten Form (Online-Befragung) durchzuführen. Eventuell sei zu einem späteren Zeitpunkt zu einer Generalversammlung mit Mitgliederpräsenz einzuladen.
Mit Verfügung vom 19. Mai 2021 hiess das Kantonsgericht das Gesuch gut und verbot dem Beschwerdegegner superprovisorisch, die auf den 21. Mai 2021 vorgesehene ordentliche Generalversammlung durchzuführen. Mit Mail vom 21. Mai 2021, 8.59 Uhr, teilte der Präsident des Beschwerdegegners den Vereinsmitgliedern mit, dass die 26. ordentliche Generalversammlung 2021 aufgrund der superprovisorischen Verfügung nicht stattfinde. Mit Gesuchsantwort vom 20. Mai 2021 beantragte der Beschwerdegegner die Abweisung des Gesuchs und die Aufhebung der Verfügung vom 19. Mai 2021.
Mit Urteil vom 26. Mai 2021 wies das Kantonsgericht das Gesuch um vorsorgliche Massnahmen ab und hob die superprovisorische Verfügung vom 19. Mai 2021 auf. Es auferlegte dem Beschwerdeführer die Gerichtskosten von Fr. 600.-- und verpflichtete ihn zu einer Parteientschädigung an den Beschwerdegegner von Fr. 1'264.60.
C.
Mit Berufung vom 7. Juni 2021 beantragte der Beschwerdeführer, das Urteil des Kantonsgerichts vom 26. Mai 2021 aufzuheben und die Verfügung vom 19. Mai 2021 deklaratorisch zu bestätigen. Eventuell sei die Sache an das Kantonsgericht zurückzuweisen und dieses anzuweisen, die Verfügung vom 19. Mai 2021 deklaratorisch zu bestätigen.
Das Obergericht des Kantons Nidwalden hat keine Vernehmlassungen eingeholt. Mit Urteil vom 21. Juli 2021 trat das Obergericht auf die Berufung nicht ein. Es auferlegte dem Beschwerdeführer die Gerichtskosten von Fr. 600.-- und sprach keine Parteientschädigungen zu.
D.
Am 27. August 2021 hat der Beschwerdeführer gegen das obergerichtliche Urteil Beschwerde an das Bundesgericht erhoben. Er beantragt dessen Aufhebung und die Rückweisung an das Obergericht mit der Anweisung, auf die Berufung einzutreten und diese im Sinne der bundesgerichtlichen Erwägungen zu behandeln.
Das Bundesgericht hat die Akten beigezogen, aber keine Vernehmlassungen eingeholt.
Erwägungen:
1.
Der Beschwerde liegt eine Zivilsache zugrunde und der angefochtene Entscheid ist letztinstanzlich (Art. 72 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 72 Principe - 1 Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile. |
|
1 | Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile. |
2 | Sont également sujettes au recours en matière civile: |
a | les décisions en matière de poursuite pour dettes et de faillite; |
b | les décisions prises en application de normes de droit public dans des matières connexes au droit civil, notamment les décisions: |
b1 | sur la reconnaissance et l'exécution de décisions ainsi que sur l'entraide en matière civile, |
b2 | sur la tenue des registres foncier, d'état civil et du commerce, ainsi que des registres en matière de protection des marques, des dessins et modèles, des brevets d'invention, des obtentions végétales et des topographies, |
b3 | sur le changement de nom, |
b4 | en matière de surveillance des fondations, à l'exclusion des institutions de prévoyance et de libre passage, |
b5 | en matière de surveillance des exécuteurs testamentaires et autres représentants successoraux, |
b6 | les décisions prises dans le domaine de la protection de l'enfant et de l'adulte, |
b7 | ... |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 75 Autorités précédentes - 1 Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance, par le Tribunal administratif fédéral ou par le Tribunal fédéral des brevets.37 |
|
1 | Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance, par le Tribunal administratif fédéral ou par le Tribunal fédéral des brevets.37 |
2 | Les cantons instituent des tribunaux supérieurs comme autorités cantonales de dernière instance. Ces tribunaux statuent sur recours, sauf si: |
a | une loi fédérale prévoit une instance cantonale unique; |
b | un tribunal spécialisé dans les litiges de droit commercial statue en instance cantonale unique; |
c | une action ayant une valeur litigieuse d'au moins 100 000 francs est déposée directement devant le tribunal supérieur avec l'accord de toutes les parties. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 90 Décisions finales - Le recours est recevable contre les décisions qui mettent fin à la procédure. |
Mit der Beschwerde gegen Entscheide über vorsorgliche Massnahmen kann nur die Verletzung verfassungsmässiger Rechte vorgebracht werden (Art. 98
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 98 Motifs de recours limités - Dans le cas des recours formés contre des décisions portant sur des mesures provisionnelles, seule peut être invoquée la violation des droits constitutionnels. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
|
1 | Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
2 | Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant. |
2.
Der Beschwerdeführer bestreitet, dass die Rechtsvertreterin des Beschwerdegegners gehörig bevollmächtigt ist. Zustellungen an den Beschwerdegegner dürften ausserdem nicht an die c/o-Adresse beim Vereinspräsidenten C.________ erfolgen, da dieser nicht Vereinspräsident sei, sondern müssten direkt an die Vereinsadresse erfolgen.
Eine von C.________ für den Beschwerdegegner unterzeichnete Vollmacht für Rechtsanwältin Hüsler vom 28. Januar 2021 liegt in den kantonalen Akten. Zustellungen erfolgen somit an die Adresse der Rechtsvertreterin. Damit hat es für das bundesgerichtliche Verfahren sein Bewenden (vgl. im Übrigen E. 1 des Urteils 5A 693/2021). Inwieweit im kantonalen Verfahren hinsichtlich der Vertretung des Beschwerdegegners verfassungsmässige Rechte verletzt worden sein sollen, legt der Beschwerdeführer nicht dar. Insoweit ist auf die Beschwerde nicht einzutreten.
3.
Der Beschwerdeführer macht geltend, er werde von den Nidwaldner Gerichten behandelt wie ein kantonsfremder Querulant und Aussätziger. Die Verfügung vom 19. Mai 2021 sei wohl ein gerichtlicher Betriebsunfall gewesen, denn ansonsten herrsche offenbar die Devise, alles abzuwürgen, was von ihm komme.
Mit diesen pauschalen Unterstellungen kann der Beschwerdeführer keine Voreingenommenheit der Nidwaldner Gerichte zu seinen Lasten dartun. Darauf ist nicht einzutreten.
4.
In Bezug auf die Abweisung des Gesuchs um vorsorgliche Massnahmen durch das Kantonsgericht ist das Obergericht auf die Berufung mangels Rechtsschutzinteresses nicht eingetreten. Mit der superprovisorischen Verfügung vom 19. Mai 2021 und der Absage per Mail vom 21. Mai 2021 sei das Ansinnen des Beschwerdeführers faktisch umgesetzt worden. Er habe kein aktuelles Interesse an der Aufhebung eines Entscheids hinsichtlich einer Generalversammlung, die - wie von ihm verlangt - gar nicht durchgeführt worden sei. Man könnte sich fragen, ob das Begehren um deklaratorische Bestätigung der superprovisorischen Verfügung vom 19. Mai 2021 sinngemäss als Feststellungsbegehren aufzufassen sei. Indes sei weder der Bestand oder Nichtbestand eines Rechts oder Rechtsverhältnisses (Art. 88
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors CPC Art. 88 Action en constatation de droit - Le demandeur intente une action en constatation de droit pour faire constater par un tribunal l'existence ou l'inexistence d'un droit ou d'un rapport de droit. |
Beschwerdeführer schreibe selber mehrfach von Gegenstandslosigkeit des Verfügungsgegenstands und anerkenne damit implizit, dass er an der rechtsmittelinstanzlichen Beurteilung desselben kein Rechtsschutzinteresse mehr habe.
Hinsichtlich der erstinstanzlichen Prozesskosten hat das Obergericht dem Beschwerdeführer zwar ein schutzwürdiges Interesse zugesprochen. Es ist jedoch diesbezüglich auf die Berufung nicht eingetreten, da der Beschwerdeführer nicht das richtige Rechtsmittel (Kostenbeschwerde) erhoben habe, sich die Frage einer Konversion mangels Irrtums über die Rechtsmittelbezeichnung nicht stelle und es an einer genügenden Begründung fehle.
5.
Der Beschwerdeführer wirft dem Obergericht Rechtsverweigerung und die Verletzung weiterer verfassungsmässiger Rechte vor (Art. 29
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
|
1 | Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
2 | Les parties ont le droit d'être entendues. |
3 | Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert. |
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 29a Garantie de l'accès au juge - Toute personne a droit à ce que sa cause soit jugée par une autorité judiciaire. La Confédération et les cantons peuvent, par la loi, exclure l'accès au juge dans des cas exceptionnels. |
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 30 Garanties de procédure judiciaire - 1 Toute personne dont la cause doit être jugée dans une procédure judiciaire a droit à ce que sa cause soit portée devant un tribunal établi par la loi, compétent, indépendant et impartial. Les tribunaux d'exception sont interdits. |
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1 | Toute personne dont la cause doit être jugée dans une procédure judiciaire a droit à ce que sa cause soit portée devant un tribunal établi par la loi, compétent, indépendant et impartial. Les tribunaux d'exception sont interdits. |
2 | La personne qui fait l'objet d'une action civile a droit à ce que sa cause soit portée devant le tribunal de son domicile. La loi peut prévoir un autre for. |
3 | L'audience et le prononcé du jugement sont publics. La loi peut prévoir des exceptions. |
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 8 Égalité - 1 Tous les êtres humains sont égaux devant la loi. |
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1 | Tous les êtres humains sont égaux devant la loi. |
2 | Nul ne doit subir de discrimination du fait notamment de son origine, de sa race, de son sexe, de son âge, de sa langue, de sa situation sociale, de son mode de vie, de ses convictions religieuses, philosophiques ou politiques ni du fait d'une déficience corporelle, mentale ou psychique. |
3 | L'homme et la femme sont égaux en droit. La loi pourvoit à l'égalité de droit et de fait, en particulier dans les domaines de la famille, de la formation et du travail. L'homme et la femme ont droit à un salaire égal pour un travail de valeur égale. |
4 | La loi prévoit des mesures en vue d'éliminer les inégalités qui frappent les personnes handicapées. |
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 9 Protection contre l'arbitraire et protection de la bonne foi - Toute personne a le droit d'être traitée par les organes de l'État sans arbitraire et conformément aux règles de la bonne foi. |
Soweit sich der Beschwerdeführer auf die Gegenstandslosigkeit beruft, möchte er offenbar geltend machen, das Kantonsgericht hätte das Verfahren als gegenstandslos abschreiben müssen, statt inhaltlich noch über sein Gesuch zu befinden. Im Detail bleiben seine Auffassung und seine Absicht allerdings unklar. So bezeichnet er einerseits auch das Superprovisorium als gegenstandslos. Andererseits verweist er jedoch auf seinen Erfolg beim Superprovisorium und macht geltend, was auf diesem Weg erreicht worden sei, bedürfe keiner Änderung mehr. Allenfalls geht es ihm darum, dass ihm das Kantonsgericht nicht im Nachhinein vorhält, das Massnahmegesuch sei unbegründet gewesen, obschon eine solche Beurteilung die Absage der Generalversammlung nicht mehr rückgängig machen kann. Er legt allerdings nicht dar, inwiefern ihm aus dem kantonsgerichtlichen Urteil aktuell oder inskünftig Nachteile erwachsen könnten, und er erläutert nicht, welchen praktischen Nutzen er aus einer Änderung des kantonsgerichtlichen Urteils dahingehend ziehen könnte, dass das Massnahmeverfahren als gegenstandslos abgeschrieben würde. Damit fehlt es auch an einer Rüge, inwiefern das Obergericht in verfassungswidriger Weise vom Fehlen eines aktuellen und praktischen
Interesses an der Berufung ausgegangen sein soll. Soweit er in abstrakter Weise auf einer prozessual korrekten Erledigung des Verfahrens beharrt, so legt er nicht dar, dass das Obergericht gegen verfassungsmässige Rechte verstossen hätte, indem es überhaupt ein aktuelles und praktisches Interesse an der Berufung verlangt hat und damit abstrakte Fragen ohne konkrete Auswirkungen nicht hat genügen lassen, um ein Rechtsschutzinteresse anzunehmen. Der Beschwerdeführer setzt sich nicht mit dem Rechtsschutzinteresse und den Begriffen des aktuellen und praktischen Interesses auseinander und geht auch nicht auf das sog. virtuelle Interesse (d.h. den ausnahmsweisen Verzicht auf ein aktuelles und praktisches Interesse) ein. Seinen Äusserungen lässt sich zwar entnehmen, dass er offenbar formelle und materielle Beschwer gleichsetzt und beide gegeben seien, wenn seinen Anträgen nicht entsprochen worden sei. Der Beschwerdeführer legt jedoch auch in diesem Zusammenhang nicht dar, inwiefern das Obergericht die Begriffe der Beschwer und des Rechtsschutzinteresses verkannt haben soll und weshalb von Verfassungs wegen der blosse Umstand, dass seinen Anträgen vor Kantonsgericht nicht entsprochen worden ist, für die Zulässigkeit der Berufung
ausreichen soll. Ohnehin erschliesst sich nicht, inwiefern die vom Beschwerdeführer möglicherweise angestrebte Abschreibung des erstinstanzlichen Verfahrens an der Diskrepanz zu seinen vor Kantonsgericht gestellten Anträgen etwas ändern soll. Über die insgesamt fehlende Auseinandersetzung mit den obergerichtlichen Erwägungen helfen die schlagwortartige Anrufung verschiedener Verfassungsnormen, die angeblich verletzt worden seien (insbesondere der Vorwurf der Rechtsverweigerung), und die Wiederholung des eigenen Standpunkts nicht hinweg.
Soweit sich der Beschwerdeführer auf die Wiederholungsgefahr beruft, die ein rechtserhebliches Interesse an der korrekten Verfahrenserledigung begründen soll, ist seine Zielsetzung unklar. Soweit er davon ausgehen sollte, das Kantonsgericht hätte das Superprovisorium nach Eintritt der Gegenstandslosigkeit einfach stehen lassen sollen, womit aus seiner Sicht eine Wiederholungsgefahr allenfalls gebannt gewesen wäre, so legt er nicht dar, dass er Entsprechendes vor Obergericht geltend gemacht hätte. Soweit er demgegenüber anstreben sollte, dass das Kantonsgericht sein Gesuch inhaltlich hätte behandeln und gutheissen müssen, so legt er auch in dieser Hinsicht nicht dar, Entsprechendes vor Obergericht geltend gemacht zu haben. Auch mit den Erwägungen des Obergerichts zum allfälligen Feststellungsbegehren setzt er sich nicht auseinander. Der Beschwerdeführer bestreitet in diesem Zusammenhang sinngemäss bloss, ein Feststellungsbegehren gestellt zu haben, und unterläuft damit seine eigene, mit dem Hinweis auf die Wiederholungsgefahr allenfalls eingenommene Position.
Schliesslich fehlt auch hinsichtlich des Kostenpunkts eine genügende Auseinandersetzung mit den obergerichtlichen Erwägungen. Der Beschwerdeführer bringt einzig vor, das Obergericht hätte seine Begehren nicht noch inhaltlich prüfen dürfen, nachdem es darauf nicht eingetreten sei. Er verkennt, dass das Obergericht seine Vorbringen in der betreffenden Eventualerwägung nicht inhaltlich beurteilt und abgewiesen hat. Das Obergericht hat in dieser Eventualerwägung vielmehr dargelegt, dass neben dem unzutreffenden Rechtsmittel ein weiterer Nichteintretensgrund bestehe, nämlich die mangelnde Begründung des Rechtsmittels. Der Beschwerdeführer äussert sich zum ersten der beiden Nichteintretensgründe im Kostenpunkt (d.h. zum unzutreffenden Rechtsmittel und der ausgeschlossenen Konversion) überhaupt nicht, weshalb bereits aus diesem Grund insofern auf die Beschwerde nicht einzutreten ist. Im Übrigen genügt hinsichtlich des zweiten Nichteintretensgrunds die pauschale Behauptung nicht, die Berufung sei detailliert begründet gewesen.
6.
Auf die Beschwerde kann damit nicht eingetreten werden.
7.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens trägt der Beschwerdeführer die Gerichtskosten (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties. |
|
1 | En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties. |
2 | Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis. |
3 | Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés. |
4 | En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours. |
5 | Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 68 Dépens - 1 Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe. |
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1 | Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe. |
2 | En règle générale, la partie qui succombe est tenue de rembourser à la partie qui a obtenu gain de cause, selon le tarif du Tribunal fédéral, tous les frais nécessaires causés par le litige. |
3 | En règle générale, aucuns dépens ne sont alloués à la Confédération, aux cantons, aux communes ou aux organisations chargées de tâches de droit public lorsqu'ils obtiennent gain de cause dans l'exercice de leurs attributions officielles. |
4 | L'art. 66, al. 3 et 5, est applicable par analogie. |
5 | Le Tribunal fédéral confirme, annule ou modifie, selon le sort de la cause, la décision de l'autorité précédente sur les dépens. Il peut fixer lui-même les dépens d'après le tarif fédéral ou cantonal applicable ou laisser à l'autorité précédente le soin de les fixer. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.
2.
Die Gerichtskosten von Fr. 1'000.-- werden dem Beschwerdeführer auferlegt.
3.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Nidwalden, Zivilabteilung, mitgeteilt.
Lausanne, 19. Januar 2022
Im Namen der II. zivilrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Herrmann
Der Gerichtsschreiber: Zingg