Tribunale federale
Tribunal federal

{T 0/2}
1S.26/2005 /biz

Sentenza del 17 ottobre 2005
I Corte di diritto pubblico

Composizione
Giudici federali Féraud, presidente,
Aeschlimann, Eusebio,
cancelliere Gadoni.

Parti
Direzione generale delle dogane,
ricorrente,

contro

A.________,
opponente,
patrocinata dall'avv. Stefano Bolla,
Corte dei reclami penali del Tribunale penale federale, via dei Gaggini 3, casella postale 2720,
6501 Bellinzona.

Oggetto
perquisizione e sequestro (art. 46
SR 313.0 Bundesgesetz vom 22. März 1974 über das Verwaltungsstrafrecht (VStrR)
VStrR Art. 46 - 1 Vom untersuchenden Beamten sind mit Beschlag zu belegen:
1    Vom untersuchenden Beamten sind mit Beschlag zu belegen:
a  Gegenstände, die als Beweismittel von Bedeutung sein können;
b  Gegenstände und andere Vermögenswerte, die voraussichtlich der Einziehung unterliegen;
c  die dem Staate verfallenden Geschenke und anderen Zuwendungen.
2    Andere Gegenstände und Vermögenswerte, die zur Begehung der Widerhandlung gedient haben oder durch die Widerhandlung hervorgebracht worden sind, können beschlagnahmt werden, wenn es zur Verhinderung neuer Widerhandlungen oder zur Sicherung eines gesetzlichen Pfandrechtes als erforderlich erscheint.
3    Gegenstände und Unterlagen aus dem Verkehr einer Person mit ihrem Anwalt dürfen nicht beschlagnahmt werden, sofern dieser nach dem Anwaltsgesetz vom 23. Juni 200052 zur Vertretung vor schweizerischen Gerichten berechtigt ist und im gleichen Sachzusammenhang nicht selber beschuldigt ist.53
segg. DPA),

ricorso contro la sentenza emanata il 18 luglio 2005 dalla Corte dei reclami penali del Tribunale penale federale.

Fatti:
A.
Su richiesta di assistenza giudiziaria dell'Amministrazione federale delle dogane, l'Amministrazione federale delle contribuzioni ha eseguito il 6 e il 7 aprile 2005 un'ispezione fiscale presso la società A.________, attiva nel campo del commercio di oggetti da collezione tramite la vendita all'asta o per corrispondenza.
Rilevata da parte dell'ispettore fiscale l'esistenza di documenti d'interesse per l'autorità doganale, riguardo a possibili irregolarità nell'importazione e nello sdoganamento di monete e medaglie antiche provenienti dall'estero, un funzionario dell'Amministrazione federale delle dogane si è recato presso la sede della società e ha esaminato i documenti, senza che il detentore e amministratore unico della stessa si opponesse formalmente.
B.
Accertata la rilevanza dei documenti come mezzo di prova, il funzionario inquirente ha contestualmente sequestrato, il 7 aprile 2005, quindici classificatori contenenti documentazione bancaria e contabile della società.
C.
Con sentenza del 18 luglio 2005 la Corte dei reclami penali del Tribunale penale federale ha accolto un reclamo presentato dalla A.________ contro la decisione di sequestro, ordinando la restituzione alla reclamante della documentazione sequestrata. Ha ritenuto che la mancata presentazione da parte del funzionario inquirente di un ordine di perquisizione comportava, in assenza di urgenza, l'annullamento del provvedimento di sequestro.
D.
La Direzione generale delle dogane impugna con un ricorso del 4 agosto 2005 al Tribunale federale questo giudizio, chiedendo di annullarlo. La ricorrente ritiene la procedura seguita nella fattispecie conforme agli art. 45
SR 313.0 Bundesgesetz vom 22. März 1974 über das Verwaltungsstrafrecht (VStrR)
VStrR Art. 45 - 1 Bei einer Beschlagnahme, Durchsuchung, vorläufigen Festnahme oder Verhaftung ist mit der dem Betroffenen und seinem Eigentum gebührenden Schonung zu verfahren.
1    Bei einer Beschlagnahme, Durchsuchung, vorläufigen Festnahme oder Verhaftung ist mit der dem Betroffenen und seinem Eigentum gebührenden Schonung zu verfahren.
2    Im Falle einer Ordnungswidrigkeit sind Zwangsmassnahmen nicht zulässig.
segg. DPA.
E.
La Corte dei reclami penali e l'opponente chiedono di respingere il ricorso.

Diritto:
1.
1.1 Secondo l'art. 33 cpv. 3 lett. a
SR 313.0 Bundesgesetz vom 22. März 1974 über das Verwaltungsstrafrecht (VStrR)
VStrR Art. 45 - 1 Bei einer Beschlagnahme, Durchsuchung, vorläufigen Festnahme oder Verhaftung ist mit der dem Betroffenen und seinem Eigentum gebührenden Schonung zu verfahren.
1    Bei einer Beschlagnahme, Durchsuchung, vorläufigen Festnahme oder Verhaftung ist mit der dem Betroffenen und seinem Eigentum gebührenden Schonung zu verfahren.
2    Im Falle einer Ordnungswidrigkeit sind Zwangsmassnahmen nicht zulässig.
LTPF, fino all'entrata in vigore della revisione totale dell'OG, le decisioni della Corte dei reclami penali concernenti misure coercitive sono impugnabili mediante ricorso al Tribunale federale entro 30 giorni dalla notifica, per violazione del diritto federale; la procedura è retta dagli art. 214
SR 313.0 Bundesgesetz vom 22. März 1974 über das Verwaltungsstrafrecht (VStrR)
VStrR Art. 45 - 1 Bei einer Beschlagnahme, Durchsuchung, vorläufigen Festnahme oder Verhaftung ist mit der dem Betroffenen und seinem Eigentum gebührenden Schonung zu verfahren.
1    Bei einer Beschlagnahme, Durchsuchung, vorläufigen Festnahme oder Verhaftung ist mit der dem Betroffenen und seinem Eigentum gebührenden Schonung zu verfahren.
2    Im Falle einer Ordnungswidrigkeit sind Zwangsmassnahmen nicht zulässig.
-216
SR 313.0 Bundesgesetz vom 22. März 1974 über das Verwaltungsstrafrecht (VStrR)
VStrR Art. 45 - 1 Bei einer Beschlagnahme, Durchsuchung, vorläufigen Festnahme oder Verhaftung ist mit der dem Betroffenen und seinem Eigentum gebührenden Schonung zu verfahren.
1    Bei einer Beschlagnahme, Durchsuchung, vorläufigen Festnahme oder Verhaftung ist mit der dem Betroffenen und seinem Eigentum gebührenden Schonung zu verfahren.
2    Im Falle einer Ordnungswidrigkeit sind Zwangsmassnahmen nicht zulässig.
, 218
SR 313.0 Bundesgesetz vom 22. März 1974 über das Verwaltungsstrafrecht (VStrR)
VStrR Art. 45 - 1 Bei einer Beschlagnahme, Durchsuchung, vorläufigen Festnahme oder Verhaftung ist mit der dem Betroffenen und seinem Eigentum gebührenden Schonung zu verfahren.
1    Bei einer Beschlagnahme, Durchsuchung, vorläufigen Festnahme oder Verhaftung ist mit der dem Betroffenen und seinem Eigentum gebührenden Schonung zu verfahren.
2    Im Falle einer Ordnungswidrigkeit sind Zwangsmassnahmen nicht zulässig.
e 219
SR 313.0 Bundesgesetz vom 22. März 1974 über das Verwaltungsstrafrecht (VStrR)
VStrR Art. 45 - 1 Bei einer Beschlagnahme, Durchsuchung, vorläufigen Festnahme oder Verhaftung ist mit der dem Betroffenen und seinem Eigentum gebührenden Schonung zu verfahren.
1    Bei einer Beschlagnahme, Durchsuchung, vorläufigen Festnahme oder Verhaftung ist mit der dem Betroffenen und seinem Eigentum gebührenden Schonung zu verfahren.
2    Im Falle einer Ordnungswidrigkeit sind Zwangsmassnahmen nicht zulässig.
PP, applicabili per analogia.
1.2 La Direzione generale delle dogane, cui spetta il perseguimento dell'infrazione secondo la procedura penale amministrativa, è legittimata - analogamente al Ministero pubblico della Confederazione quale parte giusta l'art. 214
SR 313.0 Bundesgesetz vom 22. März 1974 über das Verwaltungsstrafrecht (VStrR)
VStrR Art. 45 - 1 Bei einer Beschlagnahme, Durchsuchung, vorläufigen Festnahme oder Verhaftung ist mit der dem Betroffenen und seinem Eigentum gebührenden Schonung zu verfahren.
1    Bei einer Beschlagnahme, Durchsuchung, vorläufigen Festnahme oder Verhaftung ist mit der dem Betroffenen und seinem Eigentum gebührenden Schonung zu verfahren.
2    Im Falle einer Ordnungswidrigkeit sind Zwangsmassnahmen nicht zulässig.
PP - a impugnare in questa sede la decisione della Corte dei reclami penali concernente un provvedimento coercitivo emanato dall'autorità federale medesima (DTF 130 IV 156 consid. 1.1 e rinvii).
1.3 La decisione impugnata annulla in sostanza il sequestro e concerne quindi un provvedimento coercitivo secondo l'art. 33 cpv. 3 lett. a
SR 313.0 Bundesgesetz vom 22. März 1974 über das Verwaltungsstrafrecht (VStrR)
VStrR Art. 45 - 1 Bei einer Beschlagnahme, Durchsuchung, vorläufigen Festnahme oder Verhaftung ist mit der dem Betroffenen und seinem Eigentum gebührenden Schonung zu verfahren.
1    Bei einer Beschlagnahme, Durchsuchung, vorläufigen Festnahme oder Verhaftung ist mit der dem Betroffenen und seinem Eigentum gebührenden Schonung zu verfahren.
2    Im Falle einer Ordnungswidrigkeit sind Zwangsmassnahmen nicht zulässig.
LTPF (DTF 131 I 52 consid. 1.2.2, 130 IV 154 consid. 1.2). Essa è quindi di principio impugnabile con un ricorso al Tribunale federale.
2.
2.1 La ricorrente sostiene che in concreto non vi sarebbe stata alcuna perquisizione da parte del funzionario doganale, siccome l'organo della società che deteneva i documenti poi sequestrati avrebbe dimostrato un'attitudine cooperativa e non si sarebbe opposto ai provvedimenti coercitivi. Ritiene quindi che in tali circostanze la presentazione di un ordine di perquisizione scritto non era necessaria.
2.2 La censura è fondata. Oggetto dell'impugnativa dinanzi al Tribunale penale federale era la decisione di sequestro del 7 aprile 2005. Essa indicava il genere di documentazione contenuta nei quindici classatori e specificava che la stessa veniva sequestrata da parte della Direzione delle dogane quale mezzo di prova. Il processo verbale di sequestro è stato regolarmente firmato dal detentore della documentazione e amministratore della società interessata, al quale risulta essere stata consegnata una copia dello stesso, conformemente a quanto prevede l'art. 47 cpv. 1
SR 313.0 Bundesgesetz vom 22. März 1974 über das Verwaltungsstrafrecht (VStrR)
VStrR Art. 47 - 1 Der Inhaber eines beschlagnahmten Gegenstandes oder Vermögenswertes ist verpflichtet, ihn dem untersuchenden Beamten gegen Empfangsbescheinigung oder ein Doppel des Beschlagnahmeprotokolls herauszugeben.
1    Der Inhaber eines beschlagnahmten Gegenstandes oder Vermögenswertes ist verpflichtet, ihn dem untersuchenden Beamten gegen Empfangsbescheinigung oder ein Doppel des Beschlagnahmeprotokolls herauszugeben.
2    Die beschlagnahmten Gegenstände und Vermögenswerte werden im Beschlagnahmeprotokoll verzeichnet und sind zu verwahren.
3    Gegenstände, die schneller Wertverminderung ausgesetzt sind oder einen kostspieligen Unterhalt erfordern, kann die Verwaltung öffentlich versteigern lassen und in dringenden Fällen freihändig verkaufen.
DPA. Risulta quindi che l'interessato ha potuto afferrare la portata del provvedimento e la sua specificità rispetto alla precedente ispezione fiscale e che, in occasione del sequestro, egli non ha preteso che il funzionario gli presentasse un ordine di perquisizione. Tralasciando di contestare tempestivamente la mancanza di tale ordine, in particolare quando il vizio di forma avrebbe ancora potuto essere eliminato dall'autorità, e sollevando la contestazione soltanto successivamente, nell'ambito della procedura di reclamo dinanzi alla Corte dei reclami penali del Tribunale penale federale, egli ha quindi violato il principio della buona fede (cfr. sentenza 8G.129/
2003 del 22 marzo 2004, consid. 2; sentenza G.48/1993 del 21 ottobre 1993, consid. 2d; sentenza AK 6/81, del 2 febbraio 1981, consid. 1, citata in: Kurt Hauri, Verwaltungstrafrecht, Berna 1998, pag. 115). Spettava infatti all'interessato protestare immediatamente contro l'assenza di un simile ordine, non essendo peraltro seriamente reso verosimile che il funzionario intervenuto gli abbia illecitamente impedito di agire in tal senso e nemmeno che l'accondiscendenza sia stata ottenuta, per di più nei confronti di un amministratore titolare di uno studio fiduciario e quindi cognito in materia, con espedienti scorretti o ingannevoli.
Nelle esposte circostanze è quindi a torto che la precedente istanza ha annullato la decisione di sequestro per il solo fatto che non era stato presentato un ordine scritto di perquisizione secondo l'art. 48 cpv. 3
SR 313.0 Bundesgesetz vom 22. März 1974 über das Verwaltungsstrafrecht (VStrR)
VStrR Art. 48 - 1 Wohnungen und andere Räume sowie unmittelbar zu einem Hause gehörende umfriedete Liegenschaften dürfen nur durchsucht werden, wenn es wahrscheinlich ist, dass sich der Beschuldigte darin verborgen hält oder dass sich Gegenstände oder Vermögenswerte, die der Beschlagnahme unterliegen, oder Spuren der Widerhandlung darin befinden.
1    Wohnungen und andere Räume sowie unmittelbar zu einem Hause gehörende umfriedete Liegenschaften dürfen nur durchsucht werden, wenn es wahrscheinlich ist, dass sich der Beschuldigte darin verborgen hält oder dass sich Gegenstände oder Vermögenswerte, die der Beschlagnahme unterliegen, oder Spuren der Widerhandlung darin befinden.
2    Der Beschuldigte darf nötigenfalls durchsucht werden. Die Durchsuchung ist von einer Person des gleichen Geschlechts oder von einem Arzt vorzunehmen.
3    Die Durchsuchung erfolgt aufgrund eines schriftlichen Befehls des Direktors oder Chefs der beteiligten Verwaltung.54
4    Ist Gefahr im Verzuge und kann ein Durchsuchungsbefehl nicht rechtzeitig eingeholt werden, so darf der untersuchende Beamte von sich aus eine Durchsuchung anordnen oder vornehmen. Die Massnahme ist in den Akten zu begründen.
DPA. Così stando le cose nemmeno si giustifica, come richiesto dall'opponente nelle osservazioni del 22 agosto 2005, di ulteriormente accertare l'esistenza o meno di un vizio di volontà nella dichiarazione di consenso. La causa è comunque rinviata al Tribunale penale federale per il giudizio sulle censure relative al sequestro.
3.
Ne segue che il ricorso deve essere accolto e la decisione impugnata annullata. Le spese seguono la soccombenza e sono quindi poste a carico dell'opponente (art. 156 cpv. 1
SR 313.0 Bundesgesetz vom 22. März 1974 über das Verwaltungsstrafrecht (VStrR)
VStrR Art. 48 - 1 Wohnungen und andere Räume sowie unmittelbar zu einem Hause gehörende umfriedete Liegenschaften dürfen nur durchsucht werden, wenn es wahrscheinlich ist, dass sich der Beschuldigte darin verborgen hält oder dass sich Gegenstände oder Vermögenswerte, die der Beschlagnahme unterliegen, oder Spuren der Widerhandlung darin befinden.
1    Wohnungen und andere Räume sowie unmittelbar zu einem Hause gehörende umfriedete Liegenschaften dürfen nur durchsucht werden, wenn es wahrscheinlich ist, dass sich der Beschuldigte darin verborgen hält oder dass sich Gegenstände oder Vermögenswerte, die der Beschlagnahme unterliegen, oder Spuren der Widerhandlung darin befinden.
2    Der Beschuldigte darf nötigenfalls durchsucht werden. Die Durchsuchung ist von einer Person des gleichen Geschlechts oder von einem Arzt vorzunehmen.
3    Die Durchsuchung erfolgt aufgrund eines schriftlichen Befehls des Direktors oder Chefs der beteiligten Verwaltung.54
4    Ist Gefahr im Verzuge und kann ein Durchsuchungsbefehl nicht rechtzeitig eingeholt werden, so darf der untersuchende Beamte von sich aus eine Durchsuchung anordnen oder vornehmen. Die Massnahme ist in den Akten zu begründen.
OG; DTF 130 IV 156 consid. 2). Non si assegnano ripetibili all'autorità vincente.

Per questi motivi, il Tribunale federale pronuncia:
1.
Il ricorso è accolto e la decisione impugnata annullata.
2.
La tassa di giustizia di fr. 2'000.-- è posta a carico dell'opponente.
3.
Comunicazione alla ricorrente, al patrocinatore dell'opponente e alla Corte dei reclami penali del Tribunale penale federale.
Losanna, 17 ottobre 2005
In nome della I Corte di diritto pubblico
del Tribunale federale svizzero
Il presidente: Il cancelliere:
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : 1S.26/2005
Data : 17. Oktober 2005
Pubblicato : 28. Oktober 2005
Sorgente : Bundesgericht
Stato : Unpubliziert
Ramo giuridico : Strafprozess
Oggetto : perquisizione e sequestro (art. 46 segg. DPA)


Registro di legislazione
DPA: 45 
SR 313.0 Legge federale del 22 marzo 1974 sul diritto penale amministrativo (DPA)
DPA Art. 45 - 1 In caso di sequestro, perquisizione, fermo o arresto si deve procedere con il riguardo dovuto all'interessato e alla sua proprietà.
1    In caso di sequestro, perquisizione, fermo o arresto si deve procedere con il riguardo dovuto all'interessato e alla sua proprietà.
2    In caso d'inosservanza di prescrizioni d'ordine non sono ammessi provvedimenti coattivi.
46 
SR 313.0 Legge federale del 22 marzo 1974 sul diritto penale amministrativo (DPA)
DPA Art. 46 - 1 Devono essere sequestrati dal funzionario inquirente:
1    Devono essere sequestrati dal funzionario inquirente:
a  gli oggetti che possono avere importanza come mezzi di prova;
b  gli oggetti e gli altri beni che saranno presumibilmente confiscati;
c  i doni e gli altri profitti che saranno devoluti allo Stato.
2    Altri oggetti e beni che hanno servito a commettere l'infrazione o che ne sono il prodotto possono essere sequestrati quando ciò appaia necessario per impedire nuove infrazioni o per garantire un diritto di pegno legale.
3    Gli oggetti e i documenti inerenti ai contatti tra una persona e il proprio avvocato autorizzato a esercitare la rappresentanza in giudizio in Svizzera secondo la legge del 23 giugno 200053 sugli avvocati non possono essere sequestrati, sempre che l'avvocato non sia a sua volta imputato nello stesso contesto fattuale.54
47 
SR 313.0 Legge federale del 22 marzo 1974 sul diritto penale amministrativo (DPA)
DPA Art. 47 - 1 Il detentore di un oggetto o di un bene sequestrato è tenuto a consegnarlo al funzionario inquirente, ricevendo quietanza o copia del processo verbale di sequestro.
1    Il detentore di un oggetto o di un bene sequestrato è tenuto a consegnarlo al funzionario inquirente, ricevendo quietanza o copia del processo verbale di sequestro.
2    Gli oggetti e i beni sequestrati sono menzionati nel processo verbale di sequestro e sono posti in luogo sicuro.
3    Se gli oggetti sono esposti a rapido deprezzamento o richiedono una manutenzione costosa, l'amministrazione può farli mettere all'asta pubblica e, in caso d'urgenza, venderli a trattative private.
48
SR 313.0 Legge federale del 22 marzo 1974 sul diritto penale amministrativo (DPA)
DPA Art. 48 - 1 Si può procedere a una perquisizione domiciliare soltanto se è probabile che in un'abitazione o in altri locali, come anche in un fondo cintato e attiguo a una casa, si trovi nascosto l'imputato o vi si possano rintracciare oggetti o beni soggetti al sequestro oppure tracce dell'infrazione.
1    Si può procedere a una perquisizione domiciliare soltanto se è probabile che in un'abitazione o in altri locali, come anche in un fondo cintato e attiguo a una casa, si trovi nascosto l'imputato o vi si possano rintracciare oggetti o beni soggetti al sequestro oppure tracce dell'infrazione.
2    Occorrendo, l'imputato può essere sottoposto a una perquisizione personale. In tal caso, la perquisizione è fatta da una persona dello stesso sesso o da un medico.
3    La perquisizione è operata in base a un ordine scritto del direttore o capo dell'amministrazione in causa.55
4    Se vi è pericolo nel ritardo e se l'ordine di perquisizione non può essere tempestivamente ottenuto, il funzionario inquirente può ordinare o intraprendere in proprio la perquisizione. Provvedimento siffatto dev'essere motivato negli atti.
LTPF: 33
OG: 156
PP: 214  216  218  219
Registro DTF
130-IV-154 • 130-IV-156 • 131-I-52
Weitere Urteile ab 2000
1S.26/2005
Parole chiave
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