Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

{T 0/2}

5A_796/2013

Urteil vom 17. März 2014

II. zivilrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichter von Werdt, Präsident,
Bundesrichterinnen Escher, Hohl,
Gerichtsschreiber von Roten.

Verfahrensbeteiligte
1. B.________,
2. Erbengemeinschaft A.________,
bestehend aus:

2.1. B.________,
2.2. C.________,
2.3. D.________,
2.4. E.________,
2.5. F.________,
2.6. G.________,
alle vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Roger Brändli,
Beschwerdeführer,

gegen

K.________,
Zustelladresse: Z.________
Beschwerdegegner.

Gegenstand
Notweg,

Beschwerde gegen den Entscheid des Kantonsgerichts St. Gallen, I. Zivilkammer, vom 18. September 2013.

Sachverhalt:

A.

A.a. A.________ war einst Eigentümer des Grundstücks Nr. 291, Grundbuch U.________, umfassend ein Wohnhaus, Wiese und Acker. Er trennte 1993 von seinem Grundstück den mit dem Wohnhaus überbauten Teil ab und verkaufte ihn als Grundstück Nr. 570 an seine Tochter B.________ (Beschwerdeführerin 1). Ende 2006 starb A.________. Eigentümer der Restparzelle Nr. 291 wurden seine Erben B.________, C.________, D.________, E.________, F.________ und G.________ (Beschwerdeführer 2.1-2.6).

A.b. Zulasten der Grundstücke Nrn. 570 und 291 besteht ein Fusswegrecht zugunsten des Grundstücks Nr. 292, auf dem sich der "S.________hof" befindet, umfassend ein Wohnhaus, eine Scheune, Acker, Wiese und Wald. Eigentümer des Landwirtschaftsbetriebs ist K.________ (Beschwerdegegner).

A.c. Das 1980 begründete und im Grundbuch eingetragene Fusswegrecht führt ab der Grenze des berechtigten Grundstücks zuerst wenige Meter auf einem unbefestigten und ungefähr ab dem Wohnhaus der Beschwerdeführerin 1 auf einem geteerten Strässchen über die beiden belasteten Grundstücke zur öffentlichen P.________strasse.

A.d. Zu seinen Lebzeiten duldete A.________ die Benutzung seines Strässchens nicht nur als Fussweg, sondern auch als Zufahrt zum Grundstück Nr. 292. Wegen Meinungsverschiedenheiten ersuchte der Beschwerdegegner am 20. Mai 1988 um Einräumung eines Notwegs über das Strässchen. Er zog sein Begehren am 1. Juni 1988 aufgrund einer mündlichen Vereinbarung zurück, worin einerseits A.________ die Durchfahrt des Beschwerdegegners weiterhin zu dulden und andererseits der Beschwerdegegner einen Teil der Kosten für den neuen Belag der Zufahrtsstrasse zu übernehmen erklärte.

A.e. Wegen der Zunahme des Verkehrs (mit grösseren und schwereren Traktoren und Ladewagen) auf seinem Strässchen ersuchte A.________, vertreten durch die Beschwerdeführerin 1, um Erlass eines allgemeinen Fahrverbots. Der Gemeinderat U.________ entsprach dem Gesuch am 10. November 2005. Der Beschwerdegegner legte dagegen einen Rekurs ein. Das Verfahren ist sistiert.

B.

B.a. Mit Leitschein vom 21. Februar 2007 klagte K.________, der heutige Beschwerdegegner, am 19. März 2007 auf Einräumung eines Notfahrwegrechts. Die Beschwerdeführer erhoben die Einrede der abgeurteilten Sache zufolge Klagerückzugs im Jahre 1988. Sie beantragten, auf die Klage nicht einzutreten, eventuell die Klage abzuweisen.

B.b. Das Kreisgericht I.________ entschied am 13. November 2007, auf die Klage einzutreten. Die Beschwerdeführer legten gegen den Teilentscheid eine Berufung ein, die das Kantonsgericht St. Gallen abwies (Entscheid vom 11. Juli 2008).

B.c. In der Sache hiess das Kreisgericht die Klage gut. Es verpflichtete die Beschwerdeführer, dem Beschwerdegegner zugunsten seines Grundstücks und zulasten ihrer Grundstücke ein Notwegrecht einzuräumen, setzte die vom Beschwerdegegner an die Beschwerdeführerin 1 zu zahlende Entschädigung auf Fr. 12'580.-- fest und wies das Grundbuchamt an, Zug um Zug gegen Bezahlung der Entschädigung das Notwegrecht im Grundbuch einzutragen (Entscheid vom 3. Oktober 2012). Das Kantonsgericht hiess die dagegen erhobene Berufung der Beschwerdeführer teilweise gut, bezeichnete das einzuräumende Recht neu als Notfahrwegrecht und bestimmte den Verlauf des Notfahrwegs in Worten und durch Einzeichnung in einen Kartenausschnitt. Es bestätigte die Entschädigungspflicht des Beschwerdegegners gegenüber der Beschwerdeführerin 1 im Betrag von Fr. 12'580.--, verpflichtet den Beschwerdegegner neu, die Beschwerdeführer 2.1-2.6 für die Einräumung des Notfahrwegrechts mit Fr. 1'750.-- zu entschädigen, und wies das Grundbuchamt an, Zug um Zug gegen Bezahlung der Entschädigung das Notfahrwegrecht zugunsten des Grundstücks Nr. 292 und zulasten der Grundstücke Nrn. 570 und 291 im Grundbuch einzutragen. Das Kantonsgericht auferlegte die Gerichtskosten erster Instanz
den Parteien je zur Hälfte und diejenigen des Berufungsverfahrens den Beschwerdeführern, sprach hingegen keine Parteientschädigungen zu (Entscheid vom 18. September 2013).

C.
Mit Eingabe vom 23. Oktober 2013 beantragen die Beschwerdeführer dem Bundesgericht, den kantonsgerichtlichen Entscheid aufzuheben und die Klage des Beschwerdegegners abzuweisen. Es sind die kantonalen Akten, hingegen keine Vernehmlassungen eingeholt worden.

Erwägungen:

1.
In formeller Hinsicht ergibt sich Folgendes:

1.1. Der angefochtene Entscheid betrifft den Anspruch auf Einräumung eines Notwegs gemäss Art. 694
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907
CC Art. 694 - 1 Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
1    Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
2    La domanda è diretta in primo luogo contro il vicino dal quale, a causa dello stato preesistente della proprietà e della viabilità, si può più ragionevolmente esigere la concessione del passo; in secondo luogo contro coloro per i quali il passaggio è di minor danno.
3    Nella determinazione del passo necessario devesi aver riguardo agli interessi delle due parti.
ZGB und damit eine Zivilsache (Art. 72 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 72 Principio - 1 Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia civile.
1    Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia civile.
2    Al ricorso in materia civile soggiacciono anche:
a  le decisioni in materia di esecuzione e fallimento;
b  le decisioni in rapporto diretto con il diritto civile pronunciate in applicazione di norme di diritto pubblico, segnatamente le decisioni:
b1  sul riconoscimento e l'esecuzione di decisioni e sull'assistenza giudiziaria in materia civile,
b2  sulla tenuta del registro fondiario, dei registri dello stato civile, del registro di commercio e dei registri in materia di marchi, disegni e modelli, brevetti d'invenzione, varietà vegetali e topografie,
b3  sull'autorizzazione al cambiamento del nome,
b4  in materia di vigilanza sulle fondazioni, eccettuati gli istituti di previdenza e di libero passaggio,
b5  in materia di vigilanza sugli esecutori testamentari e altri rappresentanti previsti dal diritto successorio,
b6  in materia di protezione dei minori e degli adulti,
b7  ...
BGG) in einer vermögensrechtlichen Angelegenheit (BGE 60 I 235 und die seitherige Rechtsprechung), so dass die Beschwerde in Zivilsachen nur zulässig ist, wenn der Streitwert mindestens Fr. 30'000.-- beträgt (Art. 74 Abs. 1 lit. b
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 74 Valore litigioso minimo - 1 Nelle cause di carattere pecuniario il ricorso è ammissibile soltanto se il valore litigioso ammonta almeno a:
1    Nelle cause di carattere pecuniario il ricorso è ammissibile soltanto se il valore litigioso ammonta almeno a:
a  15 000 franchi nelle controversie in materia di diritto del lavoro e di locazione;
b  30 000 franchi in tutti gli altri casi.
2    Quando il valore litigioso non raggiunge l'importo determinante secondo il capoverso 1, il ricorso è ammissibile:
a  se la controversia concerne una questione di diritto di importanza fondamentale;
b  se una legge federale prevede un'istanza cantonale unica;
c  contro le decisioni delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento;
d  contro le decisioni del giudice del fallimento e del concordato;
e  contro le decisioni del Tribunale federale dei brevetti.
BGG) oder sich eine Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung stellt (Art. 74 Abs. 2 lit. a
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 74 Valore litigioso minimo - 1 Nelle cause di carattere pecuniario il ricorso è ammissibile soltanto se il valore litigioso ammonta almeno a:
1    Nelle cause di carattere pecuniario il ricorso è ammissibile soltanto se il valore litigioso ammonta almeno a:
a  15 000 franchi nelle controversie in materia di diritto del lavoro e di locazione;
b  30 000 franchi in tutti gli altri casi.
2    Quando il valore litigioso non raggiunge l'importo determinante secondo il capoverso 1, il ricorso è ammissibile:
a  se la controversia concerne una questione di diritto di importanza fondamentale;
b  se una legge federale prevede un'istanza cantonale unica;
c  contro le decisioni delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento;
d  contro le decisioni del giudice del fallimento e del concordato;
e  contro le decisioni del Tribunale federale dei brevetti.
BGG). Nach den Feststellungen des Kantonsgerichts beträgt der Streitwert Fr. 20'000.-- (E. II/6 S. 12 f. und S. 31 des angefochtenen Entscheids). Die Beschwerdeführer machen geltend, entgegen der kantonsgerichtlichen Annahme werde der Mindeststreitwert überschritten, in jedem Fall aber stelle sich eine Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung (S. 3 ff. Rz. 5-12 der Beschwerdeschrift).

1.2. Streitig ist der Anspruch auf Einräumung eines Notwegs.

1.2.1. Der Streitwert ist im angefochtenen Entscheid anzugeben (Art. 112 Abs. 1 lit. d
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 112 Notificazione delle decisioni - 1 Le decisioni impugnabili mediante ricorso al Tribunale federale sono notificate per scritto alle parti. Contengono:
1    Le decisioni impugnabili mediante ricorso al Tribunale federale sono notificate per scritto alle parti. Contengono:
a  le conclusioni, i motivi, le allegazioni probatorie e le dichiarazioni processuali delle parti, in quanto non risultino dagli atti;
b  i motivi determinanti di fatto e di diritto, segnatamente l'indicazione delle disposizioni legali applicate;
c  il dispositivo;
d  l'indicazione dei rimedi giuridici, con menzione del valore litigioso nei casi in cui la presente legge prevede un valore litigioso minimo.
2    Se il diritto cantonale lo prevede, l'autorità può notificare la sua decisione senza motivarla. In tal caso le parti possono chiedere, entro 30 giorni, il testo integrale della decisione. La decisione non può essere eseguita finché tale termine non scade infruttuoso o il testo integrale della stessa non è notificato.
3    Se una decisione non soddisfa le esigenze di cui al capoverso 1, il Tribunale federale può rinviarla all'autorità cantonale affinché la completi o annullarla.
4    Nei campi in cui autorità federali hanno diritto di ricorrere al Tribunale federale, il Consiglio federale determina quali decisioni devono essere loro notificate dalle autorità cantonali.
BGG) und bestimmt sich hier nach den Begehren, die vor Kantonsgericht streitig geblieben sind (Art. 51 Abs. 1 lit. a
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 51 Calcolo - 1 Il valore litigioso à determinato:
1    Il valore litigioso à determinato:
a  in caso di ricorso contro una decisione finale, dalle conclusioni rimaste controverse dinanzi all'autorità inferiore;
b  in caso di ricorso contro una decisione parziale, dall'insieme delle conclusioni che erano controverse dinanzi all'autorità che ha pronunciato la decisione;
c  in caso di ricorso contro decisioni pregiudiziali e incidentali, dalle conclusioni che sono controverse dinanzi all'autorità competente nel merito;
d  in caso di azione, dalle conclusioni dell'attore.
2    Se nelle conclusioni non è chiesto il pagamento di una somma di denaro determinata, il Tribunale federale stabilisce il valore litigioso secondo il suo apprezzamento.
3    Gli interessi, i frutti, le spese giudiziarie e ripetibili fatti valere come pretese accessorie, i diritti riservati e le spese di pubblicazione della sentenza non entrano in linea di conto nella determinazione del valore litigioso.
4    Le rendite e prestazioni periodiche hanno il valore del capitale che rappresentano. Se la loro durata è incerta o illimitata, è considerato valore del capitale l'importo annuo della rendita o della prestazione moltiplicato per venti o, se si tratta di rendite vitalizie, il valore attuale del capitale corrispondente alla rendita.
BGG). Lautet das Begehren auf Einräumung eines Notwegs und damit nicht auf Bezahlung einer bestimmten Geldsumme, so setzt das Bundesgericht den Streitwert nach Ermessen fest (Art. 51 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 51 Calcolo - 1 Il valore litigioso à determinato:
1    Il valore litigioso à determinato:
a  in caso di ricorso contro una decisione finale, dalle conclusioni rimaste controverse dinanzi all'autorità inferiore;
b  in caso di ricorso contro una decisione parziale, dall'insieme delle conclusioni che erano controverse dinanzi all'autorità che ha pronunciato la decisione;
c  in caso di ricorso contro decisioni pregiudiziali e incidentali, dalle conclusioni che sono controverse dinanzi all'autorità competente nel merito;
d  in caso di azione, dalle conclusioni dell'attore.
2    Se nelle conclusioni non è chiesto il pagamento di una somma di denaro determinata, il Tribunale federale stabilisce il valore litigioso secondo il suo apprezzamento.
3    Gli interessi, i frutti, le spese giudiziarie e ripetibili fatti valere come pretese accessorie, i diritti riservati e le spese di pubblicazione della sentenza non entrano in linea di conto nella determinazione del valore litigioso.
4    Le rendite e prestazioni periodiche hanno il valore del capitale che rappresentano. Se la loro durata è incerta o illimitata, è considerato valore del capitale l'importo annuo della rendita o della prestazione moltiplicato per venti o, se si tratta di rendite vitalizie, il valore attuale del capitale corrispondente alla rendita.
BGG). Allerdings ist es nicht die Aufgabe des Bundesgerichts eigene Abklärungen zur Bestimmung des Streitwertes anzustellen, wenn er nicht ohne weiteres aus den Feststellungen im angefochtenen Entscheid oder aus den Verfahrensakten hervorgeht. Soll ein höherer als der kantonsgerichtlich festgestellte Streitwert massgebend sein, haben die Beschwerdeführer zum Erreichen des Mindeststreitwertes nähere Angaben zu machen und mit Aktenhinweisen zu belegen, die es dem Bundesgericht gestatten, den Streitwert einfach zu schätzen. Das Bundesgericht ist dabei weder an die Schätzung der Beschwerdeführer noch an übereinstimmende Angaben der Parteien noch an eine offensichtlich unrichtige Schätzung des Kantonsgerichts gebunden (BGE 136 III 60 E. 1.1.1 S. 62; Urteil 5A_507/2010 vom 15. Dezember 2010 E. 2, in: SZZP 2011 S. 200).

1.2.2. Für die Berechnung des Streitwertes im Notwegrechtsprozess gelten die gleichen Grundsätze wie beim Streit um das Bestehen einer Dienstbarkeit. Es sind (alternativ) die Vorteile des herrschenden oder die Nachteile des dienenden Grundstücks massgebend (BGE 80 II 311 E. 1 S. 314 f.; 92 II 62). Fallbezogen ist allerdings zu berücksichtigen, dass der Beschwerdegegner gestützt auf die Vereinbarung von 1988 (Bst. A.d) berechtigt ist, über die Grundstücke der Beschwerdeführer auf dem bestehenden Strässchen zu fahren. Der Notweg wird vom Beschwerdegegner einzig beansprucht, um die seit 1988 aus objektiven Gründen veränderte Belastung des Fahrwegrechts für die bestimmungsgemässe Nutzung seines Grundstücks zu gewährleisten (vgl. LIVER, Zürcher Kommentar, 1980, N. 48 zu Art. 739
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907
CC Art. 739 - I nuovi bisogni del fondo dominante non legittimano un aggravamento della servitù.
ZGB; STEINAUER, Les droits réels, T. II, 4. Aufl. 2012, S. 454 N. 2300d). Streitig ist somit nicht der Bestand des Fahrwegrechts, sondern der Umfang der Ausübung. Der Streitwert bestimmt sich am Interesse an der umstrittenen Ausdehnung des Wegrechts oder am Interesse an der Beseitigung der dadurch verursachten zusätzlichen Belastung, wobei der höhere Betrag zählt (Poudret/Sandoz-Monod, Commentaire de la loi fédérale d'organisation judiciaire, I, Bern 1990, N.
9.5 zu Art. 36
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907
CC Art. 739 - I nuovi bisogni del fondo dominante non legittimano un aggravamento della servitù.
OG, S. 284; ausführlich: MARYSE PRADERVAND-KERNEN, La valeur des servitudes foncières et du droit de superficie, 2007, S. 259 ff.).

1.2.3. Für die Beschwerdeführer geht es um die Beeinträchtigung durch das seit 1988 gestiegene Verkehrsaufkommen auf dem bestehenden Strässchen über ihre Grundstücke, d.h. um zusätzliche Immissionen wie Lärm, Abgase, Staub etc. (S. 4 f. Rz. 7 der Beschwerdeschrift). Das Grundstück Nr. 291 wird ausschliesslich landwirtschaftlich genutzt und liegt in der Landwirtschaftszone. Der Zusatzverkehr auf dem bestehenden Strässchen hat praktisch keine Entwertung des Grundstücks zur Folge ( PRADERVAND-KERNEN, a.a.O., S. 264 N. 948 und 949). Demgegenüber befindet sich auf dem Grundstück Nr. 570, das ebenfalls in der Landwirtschaftszone liegt, ein Wohnhaus. Da das bestehende Strässchen jedoch der Grenze des Grundstücks folgt, ist für die Restparzelle in der Regel ebenfalls keine Entwertung wegen Immissionen anzunehmen ( PRADERVAND-KERNEN, a.a.O., S. 264 N. 947). Im Übrigen wird eine Pauschalentschädigung für die insbesondere durch Immissionen verursachte Entwertung der Restparzelle "ex aequo et bono" zuerkannt (Pradervand-Kernen, a.a.O., S. 263 N. 946 und 947). In Anbetracht der gewöhnlichen, aber ländlich ruhigen Wohnlage könnte ein Anteil von 10 bis 20 % des Verkehrswertes der Liegenschaft eingesetzt werden (BGE 104 Ib 79 E. 2 S. 83 ff.).
Diesen Verkehrswert haben die Beschwerdeführer weder behauptet noch belegt. Wird auf den gutachterlich festgestellten m²-Preis von Fr. 100.-- (Ziff. III/3, act. 44) abgestellt, ergäbe sich bei einer Fläche von 1'301 m² (bekl.act. 1) eine Entwertung von maximal Fr. 26'000.-- (= 20 % von Fr. 130'100.-- [= 1'301 m² x Fr. 100.--]). Davon wäre die vorbestehende Entwertung durch die Immissionen abzuziehen, die durch den gemäss der Vereinbarung von 1988 zulässigen Verkehr verursacht werden. Ungeachtet der fehlenden Angaben und Aktenhinweise der Beschwerdeführer wird der gesetzliche Mindeststreitwert offenkundig nicht erreicht.

1.2.4. Zu prüfen ist, ob das Interesse des Beschwerdegegners an der umstrittenen Ausdehnung des Wegrechts den Mindeststreitwert überschreitet, wie das die Beschwerdeführer behaupten. Sie machen geltend, durch die Eintragung eines (Not-) Wegrechts im Grundbuch erfahre das Grundstück Nr. 292 eine erhebliche Wertsteigerung (S. 4 Rz. 7 der Beschwerdeschrift). Da das Grundstück in der Landwirtschaftszone gelegen ist und das Strässchen hauptsächlich zur landwirtschaftlichen Nutzung befahren wird, kann der Streitwert nach dem zusätzlichen Ertrag, den die umstrittene Ausdehnung des Wegrechts ermöglicht, bestimmt werden (Pradervand-Kernen, a.a.O., S. 157 f. N. 574 und 575 und S. 274 N. 993). Den Akten kann dazu lediglich entnommen werden, dass der Beschwerdegegner nur mehr Graswirtschaft betreibt. Eine Schätzung der Ertragssteigerung ist aufgrund der Angaben der Beschwerdeführer nicht möglich. Ersatzweise kann auf den Preis abgestellt werden, den der Beschwerdegegner bezahlen müsste, wenn er die gesamte Fläche des Strässchens kaufen wollte. Gemäss dem Ergänzungsgutachten hat das Strässchen ab der öffentlichen Strasse bis zur Grenze des Grundstücks Nr. 292 eine Länge von 130 m, wovon rund 15 m auf das Grundstück Nr. 570 und rund 115 m auf
das Grundstück Nr. 291 entfallen (act. 56 und 56/1). Unter der Annahme, das Wegrecht müsse 3 m breit sein, ergibt sich bei gutachterlich festgestellten m²-Preisen für das Grundstück Nr. 570 von Fr. 100.-- und für das Grundstück Nr. 291 von Fr. 7.-- bis Fr. 8.-- (Ziff. III/3, act. 44) ein Wert der Wegrechtsfläche auf dem Grundstück Nr. 570 von Fr. 4'500.-- (= 3 m x 15m x Fr. 100.--) und auf dem Grundstück Nr. 291 von Fr. 2'587.50 (= 3m x 115 m x Fr. 7.50), also von rund Fr. 7'100.-- für die ganze Wegrechtsfläche.

1.2.5. Allein die überschlagsmässige Rechnung zeigt, dass der gesetzliche Mindestbetrag von Fr. 30'000.-- (Art. 74 Abs. 1 lit. b
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 74 Valore litigioso minimo - 1 Nelle cause di carattere pecuniario il ricorso è ammissibile soltanto se il valore litigioso ammonta almeno a:
1    Nelle cause di carattere pecuniario il ricorso è ammissibile soltanto se il valore litigioso ammonta almeno a:
a  15 000 franchi nelle controversie in materia di diritto del lavoro e di locazione;
b  30 000 franchi in tutti gli altri casi.
2    Quando il valore litigioso non raggiunge l'importo determinante secondo il capoverso 1, il ricorso è ammissibile:
a  se la controversia concerne una questione di diritto di importanza fondamentale;
b  se una legge federale prevede un'istanza cantonale unica;
c  contro le decisioni delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento;
d  contro le decisioni del giudice del fallimento e del concordato;
e  contro le decisioni del Tribunale federale dei brevetti.
BGG) bei weitem nicht erreicht wird. Ein höherer Streitwert, wie ihn die Beschwerdeführer behaupten, ist weder belegt noch den Akten entnehmbar.

1.3. Das Vorliegen einer Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung (Art. 74 Abs. 2 lit. a
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 74 Valore litigioso minimo - 1 Nelle cause di carattere pecuniario il ricorso è ammissibile soltanto se il valore litigioso ammonta almeno a:
1    Nelle cause di carattere pecuniario il ricorso è ammissibile soltanto se il valore litigioso ammonta almeno a:
a  15 000 franchi nelle controversie in materia di diritto del lavoro e di locazione;
b  30 000 franchi in tutti gli altri casi.
2    Quando il valore litigioso non raggiunge l'importo determinante secondo il capoverso 1, il ricorso è ammissibile:
a  se la controversia concerne una questione di diritto di importanza fondamentale;
b  se una legge federale prevede un'istanza cantonale unica;
c  contro le decisioni delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento;
d  contro le decisioni del giudice del fallimento e del concordato;
e  contro le decisioni del Tribunale federale dei brevetti.
BGG) begründen die Beschwerdeführer damit, in der Lehre werde mit Hinweis auf die Rechtsprechung postuliert, dass keine Wegenot bestehe, solange mit öffentlich-rechtlichen (vorab planerischen) Mitteln die Erschliessung herbeigeführt werden könne. Es gehe um die Grundsatzfrage nach dem Vorrang der öffentlich-rechtlichen Erschliessung gegenüber dem zivilrechtlichen Notwegrecht bzw. um dessen Subsidiarität gegenüber den öffentlich-rechtlichen Rechtsinstituten (S. 5 ff. Rz. 9-11 der Beschwerdeschrift).

1.3.1. Eine Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung (Art. 74 Abs. 2 lit. a
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 74 Valore litigioso minimo - 1 Nelle cause di carattere pecuniario il ricorso è ammissibile soltanto se il valore litigioso ammonta almeno a:
1    Nelle cause di carattere pecuniario il ricorso è ammissibile soltanto se il valore litigioso ammonta almeno a:
a  15 000 franchi nelle controversie in materia di diritto del lavoro e di locazione;
b  30 000 franchi in tutti gli altri casi.
2    Quando il valore litigioso non raggiunge l'importo determinante secondo il capoverso 1, il ricorso è ammissibile:
a  se la controversia concerne una questione di diritto di importanza fondamentale;
b  se una legge federale prevede un'istanza cantonale unica;
c  contro le decisioni delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento;
d  contro le decisioni del giudice del fallimento e del concordato;
e  contro le decisioni del Tribunale federale dei brevetti.
BGG) liegt vor, wenn ein allgemeines Interesse besteht, dass eine umstrittene Frage höchstrichterlich geklärt wird, um eine einheitliche Anwendung und Auslegung des Bundesrechts herbeizuführen und damit Rechtssicherheit herzustellen. Soweit es bei der zu beurteilenden Frage hingegen lediglich um die Anwendung von Grundsätzen der Rechtsprechung auf einen konkreten Fall geht, handelt es sich nicht um eine Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung (BGE 135 III 1 E. 1.3 S. 4 und 397 E. 1.2 S. 399 f.; 139 III 182 E. 1.2 S. 185 und 209 E. 1.2 S. 210).

1.3.2. Hat ein Grundeigentümer keinen genügenden Weg von seinem Grundstück auf eine öffentliche Strasse, so kann er gemäss Art. 694 Abs. 1
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907
CC Art. 694 - 1 Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
1    Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
2    La domanda è diretta in primo luogo contro il vicino dal quale, a causa dello stato preesistente della proprietà e della viabilità, si può più ragionevolmente esigere la concessione del passo; in secondo luogo contro coloro per i quali il passaggio è di minor danno.
3    Nella determinazione del passo necessario devesi aver riguardo agli interessi delle due parti.
ZGB beanspruchen, dass ihm die Nachbarn gegen volle Entschädigung einen Notweg einräumen. Eine Wegenot liegt vor, wenn einem Grundeigentümer die zur bestimmungsgemässen Benutzung seines Grundstücks erforderliche Verbindung zur öffentlichen Strasse überhaupt fehlt oder der vorhandene Weg sich als ungenügend erweist (BGE 117 II 35 E. 2 S. 36 f.; 136 III 130 E. 3.1 S. 133 f.). Zur Behebung dieses Mangels verweist das Bundesgericht den Grundeigentümer in erster Linie auf die öffentlich-rechtlichen Rechtsinstitute (BGE 120 II 185 E. 2c S. 187; 136 III 130 E. 3.3.1 S. 135). Die Frage nach dem Verhältnis zwischen privatem Notwegrecht und öffentlichem Erschliessungsrecht hat die Rechtsprechung wiederholt erörtert. Besteht danach eine hinreichende Zufahrt im Sinne des öffentlichen Rechts, hat das Zivilgericht zu beurteilen, ob auf Grund sämtlicher Umstände des konkreten Einzelfalls die privatrechtlich definierte Wegenot gemäss Art. 694
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907
CC Art. 694 - 1 Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
1    Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
2    La domanda è diretta in primo luogo contro il vicino dal quale, a causa dello stato preesistente della proprietà e della viabilità, si può più ragionevolmente esigere la concessione del passo; in secondo luogo contro coloro per i quali il passaggio è di minor danno.
3    Nella determinazione del passo necessario devesi aver riguardo agli interessi delle due parti.
ZGB beseitigt ist oder der Anspruch auf Einräumung eines Notweges über die hinreichende Zufahrt gemäss öffentlichem Recht hinausgeht (BGE 136 III 130 E. 3.3.4 und E.
3.3.5 S. 136 f. und E. 5.4 S. 139; Urteil 5A_136/2009 vom 19. November 2009 E. 4.3, in: ZBGR 92/2011 S. 172 ff.). Ein Vorrang des öffentlichen Rechts, der das Zivilrecht gleichsam vollständig verdrängte, wie es die Beschwerdeführer behaupten, wird selbst in der zitierten Lehrmeinung nicht vertreten (Tarkan Göksu, Handkommentar zum Schweizer Privatrecht, 2012, N. 4 und N. 4a zu Art. 694
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907
CC Art. 694 - 1 Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
1    Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
2    La domanda è diretta in primo luogo contro il vicino dal quale, a causa dello stato preesistente della proprietà e della viabilità, si può più ragionevolmente esigere la concessione del passo; in secondo luogo contro coloro per i quali il passaggio è di minor danno.
3    Nella determinazione del passo necessario devesi aver riguardo agli interessi delle due parti.
ZGB; vgl. auch FABIENNE HOHL, Droit privé fédéral et droit public cantonal: tendances actuelles de la jurisprudence en matière de droits réels, Festschrift Steinauer, 2013, S. 35 ff., S. 42 ff.; LORENZ MEYER/RONNIE BETTLER, Privatrechtliche Enteignung durch den Notweg, Festgabe Pfäffli, BN 2014 S. 275 ff.).

1.3.3. Die Rechtsfrage, die die Beschwerdeführer als grundsätzlich bezeichnen, ist für den vorliegenden Fall in der Rechtsprechung geklärt. Streitig ist deren Anwendung im konkreten Fall und deshalb keine Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung im Sinne von Art. 74 Abs. 2 lit. a
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 74 Valore litigioso minimo - 1 Nelle cause di carattere pecuniario il ricorso è ammissibile soltanto se il valore litigioso ammonta almeno a:
1    Nelle cause di carattere pecuniario il ricorso è ammissibile soltanto se il valore litigioso ammonta almeno a:
a  15 000 franchi nelle controversie in materia di diritto del lavoro e di locazione;
b  30 000 franchi in tutti gli altri casi.
2    Quando il valore litigioso non raggiunge l'importo determinante secondo il capoverso 1, il ricorso è ammissibile:
a  se la controversia concerne una questione di diritto di importanza fondamentale;
b  se una legge federale prevede un'istanza cantonale unica;
c  contro le decisioni delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento;
d  contro le decisioni del giudice del fallimento e del concordato;
e  contro le decisioni del Tribunale federale dei brevetti.
BGG.

1.4. Erweist sich die Beschwerde in Zivilsachen somit als unzulässig, kann die Eingabe als Verfassungsbeschwerde entgegengenommen werden, soweit deren Sachurteilsvoraussetzungen erfüllt sind (Art. 113 ff
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 113 Principio - Il Tribunale federale giudica i ricorsi in materia costituzionale interposti contro le decisioni cantonali di ultima istanza laddove non sia ammissibile il ricorso ordinario secondo gli articoli 72-89.
. BGG; BGE 133 II 396 E. 3.1 S. 399). Der angefochtene Entscheid ist kantonal letztinstanzlich (Art. 114
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 114 Autorità inferiori - Le disposizioni del capitolo 3 concernenti le autorità cantonali inferiori (art. 75 e 86) si applicano per analogia.
BGG), lautet zum Nachteil der Beschwerdeführer (Art. 115
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 115 Diritto di ricorso - È legittimato al ricorso in materia costituzionale chiunque:
a  ha partecipato alla procedura dinanzi all'autorità inferiore o non gliene è stata data la possibilità; e
b  ha un interesse legittimo all'annullamento o alla modifica della decisione impugnata.
BGG) und schliesst das kantonale Verfahren ab (Art. 90
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 90 Decisioni finali - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni che pongono fine al procedimento.
i.V.m. Art. 117
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 117 Procedura di ricorso - Alla procedura di ricorso in materia costituzionale si applicano per analogia gli articoli 90-94, 99, 100, 102, 103 capoversi 1 e 3, 104, 106 capoverso 2 e 107-112.
BGG). Gerügt werden kann die Verletzung verfassungsmässiger Rechte (Art. 116
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 116 Motivi di ricorso - Con il ricorso in materia costituzionale può essere censurata la violazione di diritti costituzionali.
BGG). Das Bundesgericht wendet dabei das Recht nicht von Amtes wegen an, sondern prüft nur klar und detailliert erhobene und, soweit möglich, belegte Rügen (Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
1    Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
2    Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura.
i.V.m. Art. 117
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 117 Procedura di ricorso - Alla procedura di ricorso in materia costituzionale si applicano per analogia gli articoli 90-94, 99, 100, 102, 103 capoversi 1 e 3, 104, 106 capoverso 2 e 107-112.
BGG; BGE 134 V 138 E. 2.1 S. 143; 136 I 332 E. 2.1 S. 334; 137 II 305 E. 3.3 S. 310/311).

1.5. Auf die - fristgerecht erhobene (Art. 100 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 100 Ricorso contro decisioni - 1 Il ricorso contro una decisione deve essere depositato presso il Tribunale federale entro 30 giorni dalla notificazione del testo integrale della decisione.
1    Il ricorso contro una decisione deve essere depositato presso il Tribunale federale entro 30 giorni dalla notificazione del testo integrale della decisione.
2    Il termine è di dieci giorni per i ricorsi contro le decisioni:
a  delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento;
b  nel campo dell'assistenza giudiziaria internazionale in materia penale e dell'assistenza amministrativa internazionale in materia fiscale;
c  in materia di ritorno di un minore secondo la Convenzione europea del 20 maggio 198090 sul riconoscimento e l'esecuzione delle decisioni in materia di affidamento di minori e sul ristabilimento dell'affidamento oppure secondo la Convenzione del 25 ottobre 198091 sugli aspetti civili del rapimento internazionale di minori;
d  del Tribunale federale dei brevetti in materia di rilascio di una licenza secondo l'articolo 40d della legge del 25 giugno 195493 sui brevetti.
3    Il termine è di cinque giorni per i ricorsi contro le decisioni:
a  delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento pronunciate nell'ambito dell'esecuzione cambiaria;
b  dei Governi cantonali su ricorsi concernenti votazioni federali.
4    Il termine è di tre giorni per i ricorsi contro le decisioni dei Governi cantonali su ricorsi concernenti le elezioni al Consiglio nazionale.
5    Per i ricorsi concernenti conflitti di competenza tra due Cantoni, il termine decorre al più tardi dal giorno in cui in ciascun Cantone sono state pronunciate decisioni impugnabili mediante ricorso al Tribunale federale.
6    ...94
7    Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo.
BGG) - subsidiäre Verfassungsbeschwerde kann eingetreten werden.

2.
Das Kantonsgericht hat festgestellt, dass der Beschwerdegegner einzig über ein im Grundbuch eingetragenes Fusswegrecht verfügt, um von seinem Grundstück auf eine öffentliche Strasse zu gelangen, und dass über den Fussweg das Grundstück des Beschwerdegegners nicht bestimmungsgemäss für landwirtschaftliche Zwecke genutzt, namentlich nicht zeitgemäss unter Einsatz von Maschinen rationell bewirtschaftet werden könne. Die Wegenot im Sinne von Art. 694
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907
CC Art. 694 - 1 Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
1    Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
2    La domanda è diretta in primo luogo contro il vicino dal quale, a causa dello stato preesistente della proprietà e della viabilità, si può più ragionevolmente esigere la concessione del passo; in secondo luogo contro coloro per i quali il passaggio è di minor danno.
3    Nella determinazione del passo necessario devesi aver riguardo agli interessi delle due parti.
ZGB könne somit nicht verneint werden (E. III/2a S. 14 des angefochtenen Entscheids). Gegen die Sachverhaltsfeststellungen und den daraus gezogenen rechtlichen Schluss erheben die Beschwerdeführer keinerlei Verfassungsrügen (Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
1    Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
2    Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura.
i.V.m. Art. 117
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 117 Procedura di ricorso - Alla procedura di ricorso in materia costituzionale si applicano per analogia gli articoli 90-94, 99, 100, 102, 103 capoversi 1 e 3, 104, 106 capoverso 2 e 107-112.
BGG).

3.
Den Einwand der Beschwerdeführer, der Beschwerdegegner könne seine Wegenot mit öffentlich-rechtlichen Mitteln selber beseitigen und die Erschliessung herbeiführen, hat das Kantonsgericht geprüft und verworfen. Es hat als Zwischenergebnis festgehalten, es sei auf die privatrechtlich definierte Wegenot abzustellen (E. III/2b S. 14 f. des angefochtenen Entscheids). Die Beschwerdeführer machen vor Bundesgericht eine Verletzung von Art. 694
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907
CC Art. 694 - 1 Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
1    Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
2    La domanda è diretta in primo luogo contro il vicino dal quale, a causa dello stato preesistente della proprietà e della viabilità, si può più ragionevolmente esigere la concessione del passo; in secondo luogo contro coloro per i quali il passaggio è di minor danno.
3    Nella determinazione del passo necessario devesi aver riguardo agli interessi delle due parti.
ZGB geltend (S. 7 f. Rz. 14-16), erheben in diesem Punkt aber keinerlei Verfassungsrügen. Das Bundesgericht kann auf Verfassungsbeschwerde hin die Anwendung von Art. 694
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907
CC Art. 694 - 1 Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
1    Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
2    La domanda è diretta in primo luogo contro il vicino dal quale, a causa dello stato preesistente della proprietà e della viabilità, si può più ragionevolmente esigere la concessione del passo; in secondo luogo contro coloro per i quali il passaggio è di minor danno.
3    Nella determinazione del passo necessario devesi aver riguardo agli interessi delle due parti.
ZGB nicht frei überprüfen, sondern lediglich daraufhin, ob die angerufene Gesetzesbestimmung verfassungswidrig, namentlich qualifiziert unrichtig angewendet wurde, wobei es den Beschwerdeführern obliegt, anhand der angefochtenen Subsumtion im Einzelnen zu zeigen, inwiefern der Entscheid offensichtlich unhaltbar ist, mit der tatsächlichen Situation in klarem und offensichtlichem Widerspruch steht, eine Norm oder einen unumstrittenen Rechtsgrundsatz krass verletzt oder in stossender Weise dem Gerechtigkeitsgedanken zuwiderläuft (Art. 9
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato.
BV; vgl. BGE 110 Ia 1 E. 2a S. 3 f.; 133 III 462 E. 4.4.1 S. 470). Daran fehlt es, so dass auf die
Beschwerde in diesem Punkt nicht einzutreten ist.

4.
Die Beschwerdeführer bestreiten die Wegenot, weil der Beschwerdegegner aufgrund der Vereinbarung von 1988 über ein Benützungsrecht verfüge (S. 8 ff. Rz. 17-22 der Beschwerdeschrift).

4.1. Das Bundesgericht hat bestätigt, dass nicht nur ein dingliches Recht, sondern auch ein persönliches Recht, über fremde Grundstücke zu einer öffentlichen Strasse zu gelangen, eine Wegenot im Sinne von Art. 694
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907
CC Art. 694 - 1 Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
1    Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
2    La domanda è diretta in primo luogo contro il vicino dal quale, a causa dello stato preesistente della proprietà e della viabilità, si può più ragionevolmente esigere la concessione del passo; in secondo luogo contro coloro per i quali il passaggio è di minor danno.
3    Nella determinazione del passo necessario devesi aver riguardo agli interessi delle due parti.
ZGB ausschliesst. Den Unsicherheiten, die mit einer bloss persönlichen Berechtigung verbunden sind, trägt die Rechtsprechung insofern Rechnung, als eine Änderung der Verhältnisse zur Entstehung eines bisher nicht vorhandenen Notwegrechts Anlass geben kann, sofern sie auf objektiven Gründen und nicht einfach auf persönlichen Wünschen oder Liebhabereien des Eigentümers beruht (BGE 136 III 130 E. 5.3 S. 138 f.; Urteil 5A_550/2011 vom 24. Oktober 2011 E. 5.1, in: ZBGR 94/2013 S. 23).

4.2. Das Kantonsgericht ist von der bundesgerichtlichen Rechtsprechung ausgegangen (E. III/2c/aa S. 15) und hat festgestellt, dass aufgrund der mündlich geschlossenen Vereinbarung von 1988 der Zugang zum Grundstück des Beschwerdegegners für die landwirtschaftliche Bewirtschaftung möglich gewesen sei und damals keine Wegenot bestanden habe. Die Verhältnisse hätten sich seither aber geändert. Der Rechtsvorgänger der Beschwerdeführer habe ein allgemeines Fahrverbot beantragt mit der Begründung, es würden vermehrt Lastwagen und landwirtschaftliche Fahrzeuge über die Privatstrasse zum Betrieb des Beschwerdegegners fahren und dadurch seien erhebliche Schäden an der Strasse und am angrenzenden Wiesenbord entstanden (E. III/2c/bb S. 15 f.). Das Kantonsgericht hat daraus geschlossen, die vermehrte Benutzung der Privatstrasse mit Lastwagen und landwirtschaftlichen Fahrzeugen werde nicht mehr durch die Vereinbarung von 1988 gedeckt, sei doch das allgemeine Fahrverbot aus diesem Grund beantragt worden. Zur rationellen Bewirtschaftung einer landwirtschaftlichen Liegenschaft gehörten aber unstreitig landwirtschaftliche Fahrzeuge. Die Beschwerdeführer räumten ein, heute würden in der Landwirtschaft grössere und schwerere Fahrzeuge eingesetzt als
noch vor 25 Jahren gleichwie eine Bodenverdichtung stattgefunden habe. Sie hielten fest, seit einigen Jahren werde die Zufahrtsstrasse über ihre Grundstücke mit schweren Traktoren und auch Lastwagen befahren, die zum Landwirtschaftsbetrieb des Beschwerdegegners gelangen wollten. Die von den Beschwerdeführern erkannten veränderten Verhältnisse - die gemäss ihren Vorbringen nicht mehr vom obligatorischen Wegrecht von 1988 gedeckt seien und zur Beantragung eines allgemeinen Fahrverbots geführt hätten - beruhten auf Entwicklungen in der Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Grundstücken und lägen nicht in der Person des Beschwerdegegners begründet. Auch wenn der Beschwerdegegner im Vergleich zu früher nicht mehr Hektaren an Wiesland zur Verfügung habe, führten die technische Entwicklung und die in der Landwirtschaft beobachtete Bodenverdichtung insgesamt dazu, dass in der Zwischenzeit andere Fahrzeuge als noch 1988 eingesetzt würden und die Benutzungsintensität zugenommen habe. Diese Veränderungen begründeten einen Anspruch des Beschwerdegegners auf einen Notweg und zeigten insbesondere auf, dass das 1988 eingeräumte obligatorische Wegrecht nicht mehr als genügende Verbindung im Sinne von Art. 694
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907
CC Art. 694 - 1 Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
1    Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
2    La domanda è diretta in primo luogo contro il vicino dal quale, a causa dello stato preesistente della proprietà e della viabilità, si può più ragionevolmente esigere la concessione del passo; in secondo luogo contro coloro per i quali il passaggio è di minor danno.
3    Nella determinazione del passo necessario devesi aver riguardo agli interessi delle due parti.
ZGB gelten könne (E. III/2b/cc S.
17 des angefochtenen Entscheids).

4.3. Entgegen der Ansicht der Beschwerdeführer beruht die Einleitung des Notwegrechtsprozesses nicht auf einer Fehleinschätzung des Beschwerdegegners (S. 9 Rz. 19 der Beschwerdeschrift). Vielmehr hat der Beschwerdegegner richtig erkannt, dass die Beschwerdeführer zwar sein Fahrwegrecht gemäss der Vereinbarung von 1988 anerkennen, die heutige Benutzung des Fahrweges, die sich aufgrund der Bedürfnisse des berechtigten Grundstücks in den letzten 25 Jahren geändert hat, jedoch verhindern wollen. Die Beschwerdeführer rügen denn auch die Feststellung nicht als verfassungswidrig, dass die Fahrzeuge laut ihren Vorbringen zumindest hinsichtlich Grösse und Gewicht auf dem Stand von 1988 zu verbleiben hätten und die Benutzung des Fahrwegs nur für die Bewirtschaftung im damals zugestandenen Ausmass gestattet sei.

4.4. Entscheidend ist die Frage, ob eine Änderung der Verhältnisse seit Abschluss der Vereinbarung von 1988 eingetreten ist und ob diese Änderung der Verhältnisse auf objektiven Gründen beruht.

4.4.1. Die Beschwerdeführer rügen, die Feststellung veränderter Verhältnisse sei ohne Beweisverfahren zustande gekommen (S. 10 f. Rz. 21 der Beschwerdeschrift). Ein Beweisverfahren zu dieser Frage hat nicht stattgefunden, doch haben die Beschwerdeführer gemäss den Feststellungen des Kantonsgerichts selber eingeräumt, dass in der Landwirtschaft grössere und schwerere Fahrzeuge eingesetzt werden als noch vor 25 Jahren und dass die Zufahrtsstrasse über ihre Grundstücke heute mit diesen schweren Traktoren und auch mit Lastwagen befahren wird. Die Veränderung der Verhältnisse seit 1988 haben die Beschwerdeführer insoweit nie bestritten. Über nicht streitige Tatsachen Beweis zu erheben, hat aber weder für das Kreisgericht (Art. 91 Abs. 1 ZPO/SG) noch für das Kantonsgericht (Art. 150 Abs. 1
SR 272 Codice di diritto processuale civile svizzero del 19 dicembre 2008 (Codice di procedura civile, CPC) - Codice di procedura civile
CPC Art. 150 Oggetto della prova - 1 Oggetto della prova sono i fatti controversi, se giuridicamente rilevanti.
1    Oggetto della prova sono i fatti controversi, se giuridicamente rilevanti.
2    Possono pure essere oggetto della prova l'uso e gli usi locali e, in caso di controversie patrimoniali, il diritto straniero.
i.V.m. Art. 316 Abs. 3
SR 272 Codice di diritto processuale civile svizzero del 19 dicembre 2008 (Codice di procedura civile, CPC) - Codice di procedura civile
CPC Art. 316 Procedura davanti all'autorità giudiziaria superiore - 1 L'autorità giudiziaria superiore può tenere udienza o decidere in base agli atti.
1    L'autorità giudiziaria superiore può tenere udienza o decidere in base agli atti.
2    Essa può ordinare un secondo scambio di scritti.
3    Può procedere all'assunzione di prove.
ZPO) Anlass bestanden.

4.4.2. Durfte in tatsächlicher Hinsicht willkürfrei angenommen werden, die Verhältnisse hätten sich seit 1988 geändert, ist anschliessend zu prüfen, ob die Änderung der Verhältnisse eine Wegenot hat entstehen lassen, weil sie auf objektive, nicht in der Person des Beschwerdegegners liegende Gründe zurückzuführen ist. Diese Beurteilung betrifft eine Rechtsfrage, so dass Art. 8
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907
CC Art. 8 - Ove la legge non disponga altrimenti, chi vuol dedurre il suo diritto da una circostanza di fatto da lui asserita, deve fornirne la prova.
ZGB keine Bedeutung hat (BGE 127 III 248 E. 3a S. 253; 136 III 410 E. 4.3 S. 418). Die Rüge der Beschwerdeführer, das Kantonsgericht habe ihnen den Beweis für das Nichtvorhandensein der Wegenot auferlegt und damit die allgemeine Regel über die Beweislastverteilung (Art. 8
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907
CC Art. 8 - Ove la legge non disponga altrimenti, chi vuol dedurre il suo diritto da una circostanza di fatto da lui asserita, deve fornirne la prova.
ZGB) verletzt (S. 9 f. Rz. 20 der Beschwerdeschrift), erweist sich als unbegründet.

4.4.3. Die rechtliche Beurteilung des Kantonsgerichts, die festgestellte Änderung der Verhältnisse habe zur Entstehung eines bisher nicht vorhandenen Anspruchs auf einen Notweg geführt, rügen die Beschwerdeführer nicht als verfassungswidrig (Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
1    Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
2    Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura.
i.V.m. Art. 117
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 117 Procedura di ricorso - Alla procedura di ricorso in materia costituzionale si applicano per analogia gli articoli 90-94, 99, 100, 102, 103 capoversi 1 e 3, 104, 106 capoverso 2 e 107-112.
BGG).

4.5. Insgesamt durfte das Kantonsgericht annehmen, die Wegenot des Beschwerdegegners sei auch nicht aufgrund des 1988 gewährten obligatorischen Wegrechts zu verneinen (E. III/2c/dd S 18 des angefochtenen Entscheids).

5.
Eine willkürliche Sachverhaltsfeststellung und eine Verletzung der Dispositionsmaxime erblicken die Beschwerdeführer darin, dass die kantonalen Gerichte einen unbeschränkten Notweg eingeräumt hätten, obwohl der Beschwerdegegner sein ursprüngliches Begehren auf ein "Notfahrwegrecht" an der Hauptverhandlung auf ein Notfahrwegrecht für die landwirtschaftliche Bewirtschaftung beschränkt habe (S. 12 Rz. 23 und 24 der Beschwerdeschrift).

5.1. In tatsächlicher Hinsicht steht fest, dass der Beschwerdegegner mit seiner Klage vom 19. März 2007 ein "Notfahrwegrecht" beantragt und an der Hauptverhandlung vom 22. Oktober 2007 geltend gemacht hat, "er benötige für die landwirtschaftliche Bewirtschaftung seines Grundstücks eine Zufahrt zu demselben" (Protokoll). Den Beschwerdeführern ist darin beizupflichten, dass die Erklärung des Beschwerdegegners an der Hauptverhandlung in einem gewissen Widerspruch zu seinem Klagebegehren steht und als dessen Beschränkung auf ein Notfahrwegrecht für landwirtschaftliche Zwecke verstanden werden könnte. Parteierklärungen sind indessen gleich den privatrechtlichen Willenserklärungen dem erkennbaren Sinn gemäss auszulegen, wobei nicht nur Wortlaut, sondern alle Umstände zu berücksichtigen sind, unter denen die Erklärung abgegeben wurde (Guldener, Schweizerisches Zivilprozessrecht, 3. Aufl. 1979, S. 262).

5.2. Das Kantonsgericht hat die Erklärung des Beschwerdegegners an der Hauptverhandlung dahin gehend ausgelegt, dass die Zufahrt zu seinem Grundstück für die landwirtschaftliche Nutzung von hauptsächlicher Bedeutung sei (E. III/4c S. 21 des angefochtenen Entscheids). Mit Rücksicht auf die unbestrittene Tatsache, dass zum Landwirtschaftsbetrieb "S.________hof" ein Wohnhaus gehört und der Beschwerdegegner darin wohnt, erscheint die Annahme nicht als willkürlich, das beanspruchte Wegrecht diene hauptsächlich, aber nicht ausschliesslich landwirtschaftlichen Zwecken und damit der bestimmungsgemässen Benutzung des Grundstücks, sondern auch Wohnzwecken des (jeweiligen) Eigentümers des Grundstücks. Daran ändert nichts, dass der Beschwerdegegner mit Jahrgang 1926 nach eigenen Angaben kein Motorfahrzeug besitzt (act. 60) und dass nach Ansicht der Beschwerdeführer auszuschliessen ist, der Beschwerdegegner könnte im vorgerückten Alter noch Autofahrer werden (act. 62). Denn zu denken ist auch an einen nicht landwirtschaftlichen und durch Wohnzwecke bedingten Zubringerdienst (z.B. Taxifahrten, Möbeltransporte und Fahrten von Reparatur-, Sanitäts- oder anderen Unternehmen). Auszugehen ist somit davon, dass das Wegrecht dem Zugang und der Zufahrt
sowohl zur Arbeits- als auch zur Wohnstätte der bäuerlichen Familie bzw. des Betriebsleiters zu dienen hat (vgl. BGE 117 II 536 E. 4a S. 537 f.).

5.3. In Anbetracht der örtlichen Gegebenheiten und der konkreten Bedürfnisse des Beschwerdegegners durfte dessen Erklärung an der Hauptverhandlung willkürfrei ausgelegt werden, wie es das Kantonsgericht getan hat. Eine Einschränkung des ursprünglichen Begehrens auf ein Notfahrwegrecht neu auf ein Notfahrwegrecht ausschliesslich für landwirtschaftliche Fahrzeuge oder landwirtschaftliche Zwecke war darin nicht enthalten.

6.
Weiter rügen die Beschwerdeführer eine willkürliche Festsetzung der Entschädigung für den Notweg über ihre Grundstücke. Eine Verletzung ihres Beweisführungsanspruchs (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
1    In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
2    Le parti hanno diritto d'essere sentite.
3    Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti.
BV) erblicken sie darin, dass das Kantonsgericht zwar zu Recht nicht auf das erstinstanzlich eingeholte Gerichtsgutachten abgestellt, dann aber keine neues Gerichtsgutachten veranlasst, sondern die Entschädigung selber festgesetzt hat (S. 12 ff. Rz. 25-28 der Beschwerdeschrift).

6.1. Der Anspruch auf rechtliches Gehör umfasst als Mitwirkungsrecht alle Befugnisse, die einer Partei einzuräumen sind, damit sie in einem Verfahren ihren Standpunkt wirksam zur Geltung bringen kann. Diesem Mitwirkungsrecht entspricht die Pflicht der Behörde, die Argumente und Verfahrensanträge der Partei entgegenzunehmen und zu prüfen sowie die ihr rechtzeitig und formrichtig angebotenen Beweismittel abzunehmen, es sei denn, diese beträfen eine nicht erhebliche Tatsache oder seien offensichtlich untauglich, über die streitige Tatsache Beweis zu erbringen (BGE 117 Ia 262 E. 4b S. 268 f.; 124 I 241 E. 2 S. 242). Keine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör liegt auch vor, wenn ein Gericht auf die Abnahme beantragter Beweismittel verzichtet, weil es auf Grund der bereits abgenommenen Beweise seine Überzeugung gebildet hat und ohne Willkür in vorweggenommener Beweiswürdigung annehmen kann, dass seine Überzeugung durch weitere Beweiserhebungen nicht geändert würde (BGE 124 I 208 E. 4a S. 211; 136 I 229 E. 5.3 S. 236).

6.2. Der gesetzliche Anspruch auf Einräumung eines Notweges besteht gegen volle Entschädigung (Art. 694 Abs. 1
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907
CC Art. 694 - 1 Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
1    Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
2    La domanda è diretta in primo luogo contro il vicino dal quale, a causa dello stato preesistente della proprietà e della viabilità, si può più ragionevolmente esigere la concessione del passo; in secondo luogo contro coloro per i quali il passaggio è di minor danno.
3    Nella determinazione del passo necessario devesi aver riguardo agli interessi delle due parti.
ZGB). Streitig war vorweg, ob die Entschädigung auch die Erstellungskosten umfasse. Das Kantonsgericht hat eine Berücksichtigung der für die Erstellung der Zufahrt aufgewendeten Kosten aus verschiedenen Gründen abgelehnt (E. III/5d S. 24 des angefochtenen Entscheids). Nach Lehre und Rechtsprechung umfasst die Entschädigung die Erstellungskosten nicht, wenn der Notweg - wie hier - in der Mitbenutzung eines schon bestehenden Strässchens besteht (BGE 45 II 23 E. 2 S. 25 f.; MEIER-HAYOZ, Berner Kommentar, 1975, N. 78 zu Art. 694
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907
CC Art. 694 - 1 Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
1    Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
2    La domanda è diretta in primo luogo contro il vicino dal quale, a causa dello stato preesistente della proprietà e della viabilità, si può più ragionevolmente esigere la concessione del passo; in secondo luogo contro coloro per i quali il passaggio è di minor danno.
3    Nella determinazione del passo necessario devesi aver riguardo agli interessi delle due parti.
ZGB; Steinauer, a.a.O., S. 242 Anm. 195; ausführlich: PRADERVAND-KERNEN, a.a.O., S. 150 ff.). Gestützt darauf durfte das Kantonsgericht eine Berücksichtigung der Erstellungskosten und deren gutachterliche Ermittlung mangels Rechtserheblichkeit willkürfrei ablehnen. Die dagegen erhobenen Rügen der Verletzung des verfassungsmässigen Beweisführungsanspruchs und der Willkür (S. 13 Rz. 26 der Beschwerdeschrift) erweisen sich als unbegründet.

6.3. Das Kantonsgericht hat entgegen der Darstellung der Beschwerdeführer (S. 14 Rz. 27) das erstinstanzlich eingeholte Gerichtsgutachten nicht schlechthin als unbrauchbar bezeichnet und vielmehr einzelne gutachterliche Erhebungen wie z.B. die Bodenpreise ausdrücklich berücksichtigt. Es hat auf das Gutachten nur insoweit nicht abstellt, als die Vorgehensweise des Experten bei der Festlegung der Entschädigung in Lehre und Rechtsprechung keine Stütze finde und insgesamt nicht überzeuge (E. III/5c S. 23 des angefochtenen Entscheids). Das Kantonsgericht ist von der bundesgerichtlichen Rechtsprechung ausgegangen, wonach die Entschädigung für einen Notweg, der wie hier über eine bereits bestehende Zufahrt führt, so berechnet werden darf, dass sich der Berechtigte am Verkehrswert der vom Notweg konkret beanspruchten Fläche angemessen beteiligt (BGE 120 II 423 E. 7a).

6.4. Für das mit einem Wohnhaus überbaute Grundstück Nr. 570 hat sich die Wegrechtsfläche dem Gerichtsgutachten nicht genau entnehmen lassen. Mit Einschreibebrief vom 21. August 2013 hat der verfahrensleitende Richter den Parteien mitgeteilt, ohne ihren Gegenbericht werde er davon ausgehen, dass die Fläche etwa 46 m² betrage (inklusive an den Fahrweg angrenzendes Wiesenbord) und dass auf die Einholung eines weiteren Gutachtens zur exakten Bestimmung dieser Fläche verzichtet werden könne (act. B 13). In ihrem Gegenbericht haben die Beschwerdeführer lediglich darauf hingewiesen, dass kein Fahrweg mit Randabschlüssen bestehe (act. B 18). Aufgrund dieses Gegenberichts durfte das Kantonsgericht willkürfrei davon ausgehen, dass die Beschwerdeführer mit der angenommenen Wegrechtsfläche und mit dem Verzicht auf die Einholung eines Gutachtens zur exakten Bestimmung der Fläche einverstanden seien. Die Annahme einer Fläche von rund 46 m² lässt sich unter Willkürgesichtspunkten auch auf die "Perimeterstrasse" (act. 56/1) stützen, die eine Länge des Wegs auf dem Grundstück Nr. 570 von etwas mehr als 15 m belegt, was bei einer Breite des Weges von rund 3 m eine Fläche von rund 46 m² ergibt.

6.5. Die vom Notweg beanspruchte Fläche des Grundstücks Nr. 570 (rund 46 m 2) hat das Kantonsgericht mit dem gutachterlich ermittelten Wert von Fr. 100.-- pro m² multipliziert (= Fr. 4'600.--) und den Beschwerdegegner daran mit Rücksicht auf den Umfang seiner Benutzung des Wegrechts zur Hälfte angemessen beteiligt. Es hat festgehalten, dass die erstinstanzlich bestimmte Entschädigung von Fr. 12'580.-- nicht auf die tatsächlich geschuldeten Fr. 2'300.-- (= ½ von Fr. 4'600.--) herabgesetzt werden dürfe, weil der Beschwerdegegner selber weder Berufung noch Anschlussberufung erhoben und die Beschwerdeführer als Berufungskläger nicht schlechter gestellt werden dürften als in erster Instanz. Mit Blick auf die Differenz von mehr als Fr. 10'000.-- (= Fr. 12'580.-- - Fr. 2'300.--) ist das Kantonsgericht davon ausgegangen, die Entschädigung decke auch die von den Beschwerdeführern geforderte Entschädigung für Immissionen (Lärm, Abgase, Staub usw.), die die Benutzung des Notwegs verursache (E. III/5e S. 25 des angefochtenen Entscheids). Entgegen der Darstellung der Beschwerdeführer (S. 14 Rz. 27) genügt die kantonsgerichtliche Begründung den verfassungsmässigen Anforderungen (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
1    In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
2    Le parti hanno diritto d'essere sentite.
3    Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti.
BV; BGE 138 I 232 E. 5.1 S. 237). Anhaltspunkte
dafür, dass die angemessene Beteiligung des Beschwerdegegners am Verkehrswert der vom Notweg konkret beanspruchten Fläche willkürlich sein könnte, vermögen die Beschwerdeführer nicht aufzuzeigen. Mit Bezug auf die Entschädigung für Immissionen, die sie angeblich erleiden, gehen die Beschwerdeführer mit keinem Wort darauf ein, dass es sich nur um eine Entschädigung für Immissionen handeln kann, die für den Mehrverkehr seit 1988 geschuldet ist, anerkennen sie doch selber, dass der Beschwerdegegner aufgrund der Vereinbarung von 1988 berechtigt ist, den heutigen Notweg für die Bewirtschaftung seines Betriebs zu benutzen (E. 4 hiervor). Dass die allenfalls durch den seitherigen Mehrverkehr gesteigerten Immissionen mit Fr. 10'000.-- nicht voll entschädigt wären, soweit darauf überhaupt ein Anspruch besteht (E. 1.2.3 hiervor), ist weder ersichtlich noch von den Beschwerdeführern dargetan.

6.6. Für das unüberbaute landwirtschaftliche Grundstück Nr. 291 hat das Gerichtsgutachten einen Wert von Fr. 7.-- bis Fr. 8.-- pro m² ermittelt. Das Kantonsgericht hat die vom Notweg beanspruchte Fläche auf 629 m² festgelegt. Es ist dabei von der gutachterlichen Feststellung ausgegangen, der gesamte Notweg weise eine Länge von rund 225 m aus, was bei einer Breite von rund 3 m eine Wegrechtsfläche von insgesamt 675 m² ergebe. Davon seien die auf die Parzelle Nr. 570 entfallenden 46 m² abzuziehen (E. III/5e S. 24 f. des angefochtenen Entscheids). Die Beschwerdeführer rügen diese Feststellung teilweise zu Recht als willkürlich (S. 14 f. Rz. 28 der Beschwerdeschrift). Aus der gutachterlichen Beantwortung der Ergänzungsfragen ergibt sich zweifelsfrei, dass der gesamte Weg ab der öffentliche Strasse bis zum Wohnhaus des Beschwerdegegners 225 m lang ist, die Länge des Notwegs über die belasteten Grundstücke Nrn. 570 und 291 bis zur Grenze des Grundstücks Nr. 292 aber nur rund 130 m beträgt, wovon Wegstrecken von gut 15 m auf das Grundstück Nr. 570 und von rund 115 m auf das Grundstück Nr. 291 entfallen (act. 56 und 56/1). Nach der angewendeten Methode (E. 6.3) beträgt der Wert der vom Notweg beanspruchten Fläche auf dem Grundstück Nr.
291 rund Fr. 2'590.-- (= 115 m x 3 m x Fr. 7.50). Das Kantonsgericht hat die Beteiligung des Beschwerdegegners daran auf einen Drittel festgesetzt, weil neben ihm auch die Eigentümer der Grundstücke Nrn. 570 und 291 die Wegstrecke befahren. Die angemessene Beteiligung beträgt rund Fr. 865.-- (= 1/3 von Fr. 2'590.--) und nicht Fr. 1'570.--, die das Kantonsgericht auf falscher Grundlage errechnet hat. Wird der Zuschlag für zu entschädigende Immissionen von Fr. 180.-- hinzugerechnet, ergibt sich eine Entschädigung von insgesamt Fr. 1'045.-- statt der zuerkannten Fr. 1'750.-- (E. III/5e S. 25 des angefochtenen Entscheids). Die Beschwerdeführer erhalten somit Fr. 865.-- als angemessene Beteiligung des Beschwerdegegners am Verkehrswert der vom Notweg konkret beanspruchten Fläche sowie Fr. 885.-- als Entschädigung für die angeblichen Immissionen, die durch den seit 1988 angestiegenen Verkehr verursacht werden sollen. Inwiefern dieser Betrag als Entschädigung für den Notweg willkürlich sein soll, vermögen die Beschwerdeführer mit ihren Vorbringen nicht darzutun, abgesehen davon, dass eine Entschädigung für Immissionen aus Zusatzverkehr auf dem bestehenden Strässchen über das Grundstück Nr. 291 unter Willkürgesichtspunkten auch vollständig
hätte verweigert werden dürfen (E. 1.2.3 hiervor).

6.7. Aus den dargelegten Gründen verletzt die Bestimmung der Entschädigung für die Einräumung des Notwegs keine verfassungsmässigen Rechte der Beschwerdeführer. Da der Beschwerdegegner selber keine Beschwerde erhoben hat und das Bundesgerichtsgesetz eine Anschlussbeschwerde grundsätzlich nicht kennt (BGE 134 III 332 E. 2.5 S. 335 f.), hat es bei der zuerkannten Entschädigung sein Bewenden und kommt eine Herabsetzung zugunsten des Beschwerdegegners nicht in Frage.

7.
Schliesslich rügen die Beschwerdeführer die Regelung der Kosten- und Entschädigungsfolgen im kantonalen Verfahren als willkürlich. Sie machen geltend, nach enteignungsrechtlichen Grundsätzen hätte der Beschwerdegegner die Kosten tragen und zu einer Entschädigung verurteilt werden müssen (S. 15 f. Rz. 29-31 der Beschwerdeschrift).

7.1. Das Bundesgesetz über die Enteignung (EntG; SR 711) sieht vor, dass in der Regel der Enteigner die aus der Geltendmachung des Enteignungsrechts entstehenden Kosten trägt (Art. 114 Abs. 1
SR 711 Legge federale del 20 giugno 1930 sull'espropriazione (LEspr)
LEspr Art. 114
1    Le spese cagionate dall'esercizio del diritto d'espropriazione sono a carico dell'espropriante.
2    Nei casi di richieste manifestamente abusive o di pretese palesemente esagerate, le spese possono essere addossate, tutte o in parte, all'espropriato.
3    Alla procedura di retrocessione (art. 102 e 103) e, ove non siano soddisfatte le condizioni menzionate nell'articolo 36 capoverso 2, alla procedura indipendente d'espropriazione sono applicabili i principi generali sulle spese della legge del 4 dicembre 1947120 di procedura civile federale.121
4    Ciascuna autorità stabilisce autonomamente le spese procedurali per la propria fase della procedura; rimangono salve le decisioni delle autorità di ricorso.122
EntG) und für die notwendigen aussergerichtlichen Kosten des Enteigneten im Einsprache-, im Einigungs- und im Schätzungsverfahren eine angemessene Entschädigung zu bezahlen hat (Art. 115 Abs. 1
SR 711 Legge federale del 20 giugno 1930 sull'espropriazione (LEspr)
LEspr Art. 115
1    L'espropriante deve pagare all'espropriato una congrua indennità per le spese ripetibili necessarie, cagionate a quest'ultimo dalle procedure di espropriazione, di conciliazione e di stima. Nella procedura combinata, tale pretesa sussiste per ciascuna parte alla procedura di approvazione dei piani minacciata di espropriazione.124
2    Se le conclusioni dell'espropriato vengono respinte totalmente o preponderantemente, si può rinunciare, in tutto o in parte, all'aggiudicazione delle spese ripetibili.
3    Nei casi di richieste manifestamente abusive o di pretese palesemente esagerate, l'espropriato può essere costretto a pagare le spese ripetibili all'espropriante.
4    L'articolo 114 capoversi 3 e 4 è applicabile per analogia.
EntG). Mit Rücksicht auf die Natur des Notweganspruchs als einer Art privatrechtlicher Enteignung empfehlen Rechtsprechung und Lehre im Falle einer Gutheissung der Klage auf Einräumung eines Notwegs die Gerichts- und Parteikosten nicht einfach nach zivilprozessualen Grundsätzen dem unterliegenden Beklagten aufzuerlegen, sondern die enteignungsrechtlichen Bestimmungen hierüber entsprechend heranzuziehen (BGE 85 II 392 E. 3 S. 402; Meier-Hayoz, a.a.O., N. 69 zu Art. 694
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907
CC Art. 694 - 1 Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
1    Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
2    La domanda è diretta in primo luogo contro il vicino dal quale, a causa dello stato preesistente della proprietà e della viabilità, si può più ragionevolmente esigere la concessione del passo; in secondo luogo contro coloro per i quali il passaggio è di minor danno.
3    Nella determinazione del passo necessario devesi aver riguardo agli interessi delle due parti.
ZGB; STEINAUER, a.a.O., S. 242 N. 1868e). Es handelt sich dabei freilich nur um eine Empfehlung. Unter dem eingeschränkten Blickwinkel der Willkür hat es das Bundesgericht ausdrücklich nicht beanstandet, dass dem Beklagten im Notwegrechtsprozess nach dem anwendbaren Verfahrensrecht sämtliche Gerichts- und Parteikosten auferlegt werden (Urteil vom 29. Oktober 1975, wiedergegeben in: JdT
139/1991 III 70 E. 4b S. 72 f.) oder zumindest ein Teil davon (Urteile 5C.204/1991 vom 28. April 1992 E. 4, 5P.346/1991 vom 28. April 1992 E. 3 und 5P.363/1996 vom 18. November 1996 E. 9).

7.2. Mit Rücksicht auf die besondere Natur des Notweganspruchs hat das Kantonsgericht die erstinstanzlichen Verfahrenskosten nicht einfach den unterliegenden Beschwerdeführern auferlegt, sondern die Gerichtskosten hälftig geteilt und die Parteikosten wettgeschlagen (E. IV/1 S. 26 des angefochtenen Entscheids). Willkür vermögen die Beschwerdeführer mit dem blossen Hinweis auf das Enteignungsrecht nicht zu begründen (S. 15 f. Rz. 29 der Beschwerdeschrift). Weshalb sie bei einem Wettschlagen der Parteikosten gleichwohl eine reduzierte Parteientschädigung von 50 % vom anwaltlich nicht vertretenen Beschwerdegegner zugute haben sollen bzw. die gegenteilige Annahme des Kantonsgerichts willkürlich sein soll, begründen die Beschwerdeführer ebenso wenig (S. 16 Rz. 30 der Beschwerdeschrift). Der vom Kantonsgericht verwendete Begriff "wettgeschlagen" kann unter Willkürgesichtspunkten dahin gehend verstanden werden, dass jeder Partei ihre eigenen Kosten auferlegt werden ( STAEHELIN/SUTTER, Zivilprozessrecht, 1992, § 15 Rz. 7 S. 187) und dass bei gleichmässigem Unterliegen eine Entschädigungspflicht selbst dann entfällt, wenn nur eine Partei durch einen Anwalt vertreten ist (Messmer/Imboden, Die eidgenössischen Rechtsmittel in Zivilsachen,
1992, S. 37 f. Anm.29).

7.3. Für die Verlegung der Gerichts- und Parteikosten sowie die Entschädigungspflicht im zweitinstanzlichen Verfahren gilt nach Ansicht der Beschwerdeführer "mutatis mutandis" das zum erstinstanzlichen Verfahren Gesagte (S. 16 Rz. 31 der Beschwerdeschrift), so dass auch hier darauf verwiesen und die Beschwerde insgesamt abgewiesen werden kann, soweit sie die Gerichts- und Parteikosten betrifft.

8.
Aus den dargelegten Gründen erweist sich der angefochtene Entscheid nicht als verfassungswidrig, namentlich nicht als willkürlich (Art. 9
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato.
BV; vgl. zum Begriff: BGE 139 III 334 E. 3.2.5 S. 339; 138 I 232 E. 6.2 S. 239). Die Beschwerde muss deshalb abgewiesen werden, soweit darauf einzutreten ist. Die Beschwerdeführer werden damit kostenpflichtig, hingegen nicht entschädigungspflichtig, zumal keine Vernehmlassungen eingeholt wurden (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
1    Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
2    In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie.
3    Le spese inutili sono pagate da chi le causa.
4    Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso.
5    Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale.
und 5
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
1    Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
2    In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie.
3    Le spese inutili sono pagate da chi le causa.
4    Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso.
5    Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale.
BGG).

Demnach erkennt das Bundesgericht:

1.
Die Beschwerde wird als subsidiäre Verfassungsbeschwerde entgegengenommen und abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.

2.
Die Gerichtskosten von Fr. 3'000.-- werden den Beschwerdeführern unter solidarischer Haftbarkeit auferlegt.

3.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Kantonsgericht St. Gallen, I. Zivilkammer, schriftlich mitgeteilt.

Lausanne, 17. März 2014
Im Namen der II. zivilrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Der Präsident: von Werdt

Der Gerichtsschreiber: von Roten
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : 5A_796/2013
Data : 17. marzo 2014
Pubblicato : 15. aprile 2014
Sorgente : Tribunale federale
Stato : Inedito
Ramo giuridico : Diritti reali
Oggetto : Notfahrwegrecht


Registro di legislazione
CC: 8 
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907
CC Art. 8 - Ove la legge non disponga altrimenti, chi vuol dedurre il suo diritto da una circostanza di fatto da lui asserita, deve fornirne la prova.
694 
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907
CC Art. 694 - 1 Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
1    Il proprietario che non abbia un accesso sufficiente dal suo fondo ad una strada pubblica, può pretendere che i vicini gli consentano il passaggio necessario dietro piena indennità.
2    La domanda è diretta in primo luogo contro il vicino dal quale, a causa dello stato preesistente della proprietà e della viabilità, si può più ragionevolmente esigere la concessione del passo; in secondo luogo contro coloro per i quali il passaggio è di minor danno.
3    Nella determinazione del passo necessario devesi aver riguardo agli interessi delle due parti.
739
SR 210 Codice civile svizzero del 10 dicembre 1907
CC Art. 739 - I nuovi bisogni del fondo dominante non legittimano un aggravamento della servitù.
CPC: 150 
SR 272 Codice di diritto processuale civile svizzero del 19 dicembre 2008 (Codice di procedura civile, CPC) - Codice di procedura civile
CPC Art. 150 Oggetto della prova - 1 Oggetto della prova sono i fatti controversi, se giuridicamente rilevanti.
1    Oggetto della prova sono i fatti controversi, se giuridicamente rilevanti.
2    Possono pure essere oggetto della prova l'uso e gli usi locali e, in caso di controversie patrimoniali, il diritto straniero.
316
SR 272 Codice di diritto processuale civile svizzero del 19 dicembre 2008 (Codice di procedura civile, CPC) - Codice di procedura civile
CPC Art. 316 Procedura davanti all'autorità giudiziaria superiore - 1 L'autorità giudiziaria superiore può tenere udienza o decidere in base agli atti.
1    L'autorità giudiziaria superiore può tenere udienza o decidere in base agli atti.
2    Essa può ordinare un secondo scambio di scritti.
3    Può procedere all'assunzione di prove.
Cost: 9 
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato.
29
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
1    In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
2    Le parti hanno diritto d'essere sentite.
3    Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti.
LEspr: 114 
SR 711 Legge federale del 20 giugno 1930 sull'espropriazione (LEspr)
LEspr Art. 114
1    Le spese cagionate dall'esercizio del diritto d'espropriazione sono a carico dell'espropriante.
2    Nei casi di richieste manifestamente abusive o di pretese palesemente esagerate, le spese possono essere addossate, tutte o in parte, all'espropriato.
3    Alla procedura di retrocessione (art. 102 e 103) e, ove non siano soddisfatte le condizioni menzionate nell'articolo 36 capoverso 2, alla procedura indipendente d'espropriazione sono applicabili i principi generali sulle spese della legge del 4 dicembre 1947120 di procedura civile federale.121
4    Ciascuna autorità stabilisce autonomamente le spese procedurali per la propria fase della procedura; rimangono salve le decisioni delle autorità di ricorso.122
115
SR 711 Legge federale del 20 giugno 1930 sull'espropriazione (LEspr)
LEspr Art. 115
1    L'espropriante deve pagare all'espropriato una congrua indennità per le spese ripetibili necessarie, cagionate a quest'ultimo dalle procedure di espropriazione, di conciliazione e di stima. Nella procedura combinata, tale pretesa sussiste per ciascuna parte alla procedura di approvazione dei piani minacciata di espropriazione.124
2    Se le conclusioni dell'espropriato vengono respinte totalmente o preponderantemente, si può rinunciare, in tutto o in parte, all'aggiudicazione delle spese ripetibili.
3    Nei casi di richieste manifestamente abusive o di pretese palesemente esagerate, l'espropriato può essere costretto a pagare le spese ripetibili all'espropriante.
4    L'articolo 114 capoversi 3 e 4 è applicabile per analogia.
LTF: 51 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 51 Calcolo - 1 Il valore litigioso à determinato:
1    Il valore litigioso à determinato:
a  in caso di ricorso contro una decisione finale, dalle conclusioni rimaste controverse dinanzi all'autorità inferiore;
b  in caso di ricorso contro una decisione parziale, dall'insieme delle conclusioni che erano controverse dinanzi all'autorità che ha pronunciato la decisione;
c  in caso di ricorso contro decisioni pregiudiziali e incidentali, dalle conclusioni che sono controverse dinanzi all'autorità competente nel merito;
d  in caso di azione, dalle conclusioni dell'attore.
2    Se nelle conclusioni non è chiesto il pagamento di una somma di denaro determinata, il Tribunale federale stabilisce il valore litigioso secondo il suo apprezzamento.
3    Gli interessi, i frutti, le spese giudiziarie e ripetibili fatti valere come pretese accessorie, i diritti riservati e le spese di pubblicazione della sentenza non entrano in linea di conto nella determinazione del valore litigioso.
4    Le rendite e prestazioni periodiche hanno il valore del capitale che rappresentano. Se la loro durata è incerta o illimitata, è considerato valore del capitale l'importo annuo della rendita o della prestazione moltiplicato per venti o, se si tratta di rendite vitalizie, il valore attuale del capitale corrispondente alla rendita.
66 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
1    Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
2    In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie.
3    Le spese inutili sono pagate da chi le causa.
4    Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso.
5    Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale.
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SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 72 Principio - 1 Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia civile.
1    Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia civile.
2    Al ricorso in materia civile soggiacciono anche:
a  le decisioni in materia di esecuzione e fallimento;
b  le decisioni in rapporto diretto con il diritto civile pronunciate in applicazione di norme di diritto pubblico, segnatamente le decisioni:
b1  sul riconoscimento e l'esecuzione di decisioni e sull'assistenza giudiziaria in materia civile,
b2  sulla tenuta del registro fondiario, dei registri dello stato civile, del registro di commercio e dei registri in materia di marchi, disegni e modelli, brevetti d'invenzione, varietà vegetali e topografie,
b3  sull'autorizzazione al cambiamento del nome,
b4  in materia di vigilanza sulle fondazioni, eccettuati gli istituti di previdenza e di libero passaggio,
b5  in materia di vigilanza sugli esecutori testamentari e altri rappresentanti previsti dal diritto successorio,
b6  in materia di protezione dei minori e degli adulti,
b7  ...
74 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 74 Valore litigioso minimo - 1 Nelle cause di carattere pecuniario il ricorso è ammissibile soltanto se il valore litigioso ammonta almeno a:
1    Nelle cause di carattere pecuniario il ricorso è ammissibile soltanto se il valore litigioso ammonta almeno a:
a  15 000 franchi nelle controversie in materia di diritto del lavoro e di locazione;
b  30 000 franchi in tutti gli altri casi.
2    Quando il valore litigioso non raggiunge l'importo determinante secondo il capoverso 1, il ricorso è ammissibile:
a  se la controversia concerne una questione di diritto di importanza fondamentale;
b  se una legge federale prevede un'istanza cantonale unica;
c  contro le decisioni delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento;
d  contro le decisioni del giudice del fallimento e del concordato;
e  contro le decisioni del Tribunale federale dei brevetti.
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SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 90 Decisioni finali - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni che pongono fine al procedimento.
100 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 100 Ricorso contro decisioni - 1 Il ricorso contro una decisione deve essere depositato presso il Tribunale federale entro 30 giorni dalla notificazione del testo integrale della decisione.
1    Il ricorso contro una decisione deve essere depositato presso il Tribunale federale entro 30 giorni dalla notificazione del testo integrale della decisione.
2    Il termine è di dieci giorni per i ricorsi contro le decisioni:
a  delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento;
b  nel campo dell'assistenza giudiziaria internazionale in materia penale e dell'assistenza amministrativa internazionale in materia fiscale;
c  in materia di ritorno di un minore secondo la Convenzione europea del 20 maggio 198090 sul riconoscimento e l'esecuzione delle decisioni in materia di affidamento di minori e sul ristabilimento dell'affidamento oppure secondo la Convenzione del 25 ottobre 198091 sugli aspetti civili del rapimento internazionale di minori;
d  del Tribunale federale dei brevetti in materia di rilascio di una licenza secondo l'articolo 40d della legge del 25 giugno 195493 sui brevetti.
3    Il termine è di cinque giorni per i ricorsi contro le decisioni:
a  delle autorità cantonali di vigilanza in materia di esecuzione e fallimento pronunciate nell'ambito dell'esecuzione cambiaria;
b  dei Governi cantonali su ricorsi concernenti votazioni federali.
4    Il termine è di tre giorni per i ricorsi contro le decisioni dei Governi cantonali su ricorsi concernenti le elezioni al Consiglio nazionale.
5    Per i ricorsi concernenti conflitti di competenza tra due Cantoni, il termine decorre al più tardi dal giorno in cui in ciascun Cantone sono state pronunciate decisioni impugnabili mediante ricorso al Tribunale federale.
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7    Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo.
106 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
1    Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
2    Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura.
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SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 112 Notificazione delle decisioni - 1 Le decisioni impugnabili mediante ricorso al Tribunale federale sono notificate per scritto alle parti. Contengono:
1    Le decisioni impugnabili mediante ricorso al Tribunale federale sono notificate per scritto alle parti. Contengono:
a  le conclusioni, i motivi, le allegazioni probatorie e le dichiarazioni processuali delle parti, in quanto non risultino dagli atti;
b  i motivi determinanti di fatto e di diritto, segnatamente l'indicazione delle disposizioni legali applicate;
c  il dispositivo;
d  l'indicazione dei rimedi giuridici, con menzione del valore litigioso nei casi in cui la presente legge prevede un valore litigioso minimo.
2    Se il diritto cantonale lo prevede, l'autorità può notificare la sua decisione senza motivarla. In tal caso le parti possono chiedere, entro 30 giorni, il testo integrale della decisione. La decisione non può essere eseguita finché tale termine non scade infruttuoso o il testo integrale della stessa non è notificato.
3    Se una decisione non soddisfa le esigenze di cui al capoverso 1, il Tribunale federale può rinviarla all'autorità cantonale affinché la completi o annullarla.
4    Nei campi in cui autorità federali hanno diritto di ricorrere al Tribunale federale, il Consiglio federale determina quali decisioni devono essere loro notificate dalle autorità cantonali.
113 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 113 Principio - Il Tribunale federale giudica i ricorsi in materia costituzionale interposti contro le decisioni cantonali di ultima istanza laddove non sia ammissibile il ricorso ordinario secondo gli articoli 72-89.
114 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 114 Autorità inferiori - Le disposizioni del capitolo 3 concernenti le autorità cantonali inferiori (art. 75 e 86) si applicano per analogia.
115 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 115 Diritto di ricorso - È legittimato al ricorso in materia costituzionale chiunque:
a  ha partecipato alla procedura dinanzi all'autorità inferiore o non gliene è stata data la possibilità; e
b  ha un interesse legittimo all'annullamento o alla modifica della decisione impugnata.
116 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 116 Motivi di ricorso - Con il ricorso in materia costituzionale può essere censurata la violazione di diritti costituzionali.
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SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 117 Procedura di ricorso - Alla procedura di ricorso in materia costituzionale si applicano per analogia gli articoli 90-94, 99, 100, 102, 103 capoversi 1 e 3, 104, 106 capoverso 2 e 107-112.
OG: 36
Registro DTF
104-IB-79 • 110-IA-1 • 117-IA-262 • 117-II-35 • 117-II-536 • 120-II-185 • 120-II-423 • 124-I-208 • 124-I-241 • 127-III-248 • 133-II-396 • 133-III-462 • 134-III-332 • 134-V-138 • 135-III-1 • 136-I-229 • 136-I-332 • 136-III-130 • 136-III-410 • 136-III-60 • 137-II-305 • 138-I-232 • 139-III-182 • 139-III-334 • 45-II-23 • 60-I-235 • 80-II-311 • 85-II-392 • 92-II-62
Weitere Urteile ab 2000
5A_136/2009 • 5A_507/2010 • 5A_550/2011 • 5A_796/2013 • 5C.204/1991 • 5P.346/1991 • 5P.363/1996
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
intimato • tribunale cantonale • atto di ricorso • tribunale federale • diritto di passo • immissione • valore litigioso • utilizzazione • immobile d'abitazione • accesso alla strada • quesito • registro fondiario • questione di diritto di importanza fondamentale • diritto di passo necessario • casale • prato • azienda agricola • valore • camion • spese giudiziarie
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Der bernische Notar
2014 S.275
ZBGR
92/2011 S.172 • 94/2013 S.23