Tribunale federale
Tribunal federal

{T 0/2}
7B.39/2003
7B.41/2003 /min

Urteil vom 16. April 2003
Schuldbetreibungs- und Konkurskammer

Besetzung
Bundesrichterin Escher, Präsidentin,
Bundesrichter Meyer, Bundesrichterin Hohl,
Gerichtsschreiber Levante.

Parteien
A.________,
Beschwerdeführer, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Martin Ziegler, Zürcherstrasse 49, Postfach 333, 8853 Lachen SZ,

gegen

Kantonsgericht des Kantons Schwyz, 2. Rekurskammer, als obere kantonale Aufsichtsbehörde in Schuldbetreibung und Konkurs, Kollegiumstrasse 28, Postfach 2265, 6431 Schwyz.

Gegenstand
Aufhebung eines Arrestbeschlags,

SchKG-Beschwerden gegen die Beschlüsse des Kantonsgerichts des Kantons Schwyz, 2. Rekurskammer, als oberer kantonaler Aufsichtsbehörde in Schuldbetreibung und Konkurs vom 10. Februar 2003 (KG 398/02 RK2) und vom 11. Februar 2003 (KG 397/02 RK2).

Die Kammer zieht in Erwägung:
1.
1.1 Am 3. Juni 2002 ersuchte A.________ als Arrestschuldner das Betreibungsamt Altendorf um Aufhebung der Arrestbeschläge vom 12. Februar, 12. März, 16. März, 6. Juli 2001 sowie insbesondere darum, die unter den Liegenschaften GB (...) Grundbuch Altendorf vorgemerkten Verfügungsbeschränkungen löschen zu lassen. Er machte geltend, die steuerlichen Arrestbefehle vom 5. Februar sowie 3. Juli 2001 seien dahingefallen, weil sie nicht innert Frist durch die in der Arresturkunde angegebenen Gläubiger prosequiert worden seien. Am 20. Juni 2002 trat das Betreibungsamt Altendorf auf das Begehren des Arrestschuldners nicht ein. Gegen die Weigerung des Betreibungsamtes Altendorf, die aufgrund der Sicherstellungsverfügung bzw. des Arrestbefehls der Kantonalen Steuerverwaltung erfolgten Arrestmassnahmen aufzuheben, erhob A.________ Beschwerde und beantragte die Feststellung, dass sämtliche Arreste Nr. ... (mit Ergänzungen und Berichtigungen) dahingefallen seien, und die Aufhebung der Arrestbeschläge.
1.2 A.________ ersuchte am 3. Juni 2002 auch das Betreibungsamt Lachen um Löschung der grundbuchlichen Vormerkungen auf den verarrestierten Grundstücken GB (...) im Grundbuch Lachen. Er machte geltend, der Arrestbefehl Nr. ... sei vom Kantonsgericht des Kantons Schwyz mit Beschluss vom 3. Mai 2001 aufgehoben worden und der steuerliche Arrestbefehl vom 5./6. Februar 2001 (Nr. ...) sei dahingefallen, weil er nicht innert Frist durch die in der Arresturkunde angegebenen Gläubiger prosequiert worden sei. Am 10./12. Juni 2002 teilte das Betreibungsamt Lachen mit, dass eine Prosequierung erfolgt sei und dem Begehren nicht Folge geleistet werden könne. Hiergegen erhob A.________ Beschwerde und beantragte die Feststellung, dass die Arreste Nr. ... und ... aufgehoben bzw. dahingefallen seien, und die Aufhebung der Arrestbeschläge.
1.3 Am 26. August 2002 wies der Bezirksgerichtsvizepräsident March als untere Aufsichtsbehörde über Schuldbetreibung und Konkurs die Beschwerden ab. A.________ gelangte in der Folge mit Beschwerden an das Kantonsgericht des Kantons Schwyz, 2. Rekurskammer, als oberer kantonaler Aufsichtsbehörde in Schuldbetreibung und Konkurs, welches mit Beschlüssen vom 10. Februar 2003 und vom 11. Februar 2003 die erstinstanzlichen Entscheide von Amtes wegen aufhob und die Sache zur Prüfung der Eintretensvoraussetzungen und zur Neuentscheidung an die untere Aufsichtsbehörde zurückwies (je Dispositiv-Ziff. 1).
1.4 A.________ hat die Beschlüsse der oberen Aufsichtsbehörde mit Beschwerdeschriften vom 15. Februar 2003 (Postaufgabe) rechtzeitig an die Schuldbetreibungs- und Konkurskammer des Bundesgerichts weitergezogen (7B.39/2003 und 7B.41/2003) und beantragt das Folgende:
-:-
"Disp.-Ziff. 1 des angefochtenen Beschlusses sei insoweit aufzuheben, als die Vorinstanz anzuweisen ist, die Frage der gültigen Arrestprosequierung im Beschwerdeverfahren zu prüfen und das Betreibungsamt zu verpflichten, die dahingefallen Arrestbeschläge aufzuheben."
Weiter ersucht er um unentgeltliche Rechtspflege.

Die obere Aufsichtsbehörde hat anlässlich der Aktenübersendung Gegenbemerkungen (Art. 80 OG) angebracht und schliesst auf Nichteintreten, eventuell Abweisung der Beschwerden. Es sind keine Vernehmlassungen eingeholt worden.
2.
Da die angefochtenen Entscheide gleich lautende Dispositive und weitgehend übereinstimmende Begründungen aufweisen, die Beschwerdeanträge gleich und die Beschwerdebegründungen in weiten Teilen gleich lauten und sich vorliegend die gleichen Rechtsfragen stellen, rechtfertigt es sich, die beiden Beschwerdeverfahren zu vereinigen und in einem Urteil zu erledigen (BGE 125 III 252 E. 1 S. 254).
3.
3.1 Zur Beschwerde gemäss Art. 19
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 19 - Il ricorso al Tribunale federale è retto dalla legge del 17 giugno 200534 sul Tribunale federale.
SchKG ist legitimiert, wer durch den Entscheid der oberen Aufsichtsbehörde in seinen rechtlichen oder tatsächlichen Interessen betroffen ist und ein Interesse an der Aufhebung oder Abänderung (vgl. Art. 21
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 21 - L'autorità che dichiara fondato un ricorso annulla o riforma gli atti impugnati. Essa ordina l'esecuzione di quelli dei quali il funzionario abbia senza motivo rifiutato o ritardato il compimento.
SchKG) des angefochtenen Entscheides hat (BGE 120 III 42 E. 3 S. 44). Die obere Aufsichtsbehörde hat den angefochtenen erstinstanzlichen Entscheid vollumfänglich aufgehoben. Der Beschwerdeführer ist insoweit durch den angefochtenen Beschluss - der allein Anfechtungsobjekt der Beschwerde gemäss Art. 19
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 19 - Il ricorso al Tribunale federale è retto dalla legge del 17 giugno 200534 sul Tribunale federale.
SchKG bildet - in keiner Weise beschwert, so dass auf seine Beschwerde nicht eingetreten werden kann.
3.2 Im Weiteren hat die obere Aufsichtsbehörde die Sache zur Prüfung der Eintretensvoraussetzungen und zur Neuentscheidung an die untere Aufsichtsbehörde zurückgewiesen. Dabei handelt es sich nicht um eine Massnahme im Vollstreckungsverfahren, sondern um eine blosse prozessleitende Verfügung in einem hängigen Beschwerdeverfahren. Eine solche kann nicht Gegenstand einer Beschwerde gemäss Art. 19
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 19 - Il ricorso al Tribunale federale è retto dalla legge del 17 giugno 200534 sul Tribunale federale.
SchKG sein (BGE 112 III 90 E. 1 S. 94). Die Beschwerde erweist sich insoweit ebenfalls als unzulässig.
3.3 Der Beschwerdeführer wendet sich im Besonderen gegen die in den vorinstanzlichen Erwägungen aufgeworfene Frage, ob die Weigerung des Betreibungsamtes, den Arrestbeschlag aufzuheben, im konkreten Fall eine beschwerdefähige Verfügung darstelle, und rügt eine Rechtsverweigerung. Abgesehen davon, dass von Rechtsverweigerung im Sinne der Art. 17 ff
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 17 - 1 Salvo i casi nei quali la presente legge prescriva la via giudiziale, è ammesso il ricorso all'autorità di vigilanza contro ogni provvedimento di un ufficio d'esecuzione o di un ufficio dei fallimenti, per violazione di una norma di diritto o errore d'apprezzamento.29
1    Salvo i casi nei quali la presente legge prescriva la via giudiziale, è ammesso il ricorso all'autorità di vigilanza contro ogni provvedimento di un ufficio d'esecuzione o di un ufficio dei fallimenti, per violazione di una norma di diritto o errore d'apprezzamento.29
2    Il ricorso30 dev'essere presentato entro dieci giorni da quello in cui il ricorrente ebbe notizia del provvedimento.
3    È ammesso in ogni tempo il ricorso per denegata o ritardata giustizia.
4    In caso di ricorso, l'ufficio può, fino all'invio della sua risposta, riconsiderare il provvedimento impugnato. Se emana una nuova decisione, la notifica senza indugio alle parti e ne dà conoscenza all'autorità di vigilanza.31
. SchKG nicht gesprochen werden kann, wenn ein formeller Entscheid vorliegt, gehen die Vorbringen von vornherein ins Leere: Der Beschwerdeführer ist durch die vorinstanzlichen Erwägungen nicht beschwert, da die Entscheidgründe den Inhalt des vorliegenden Urteilsspruches (Aufhebung des erstinstanzlichen Entscheides und Rückweisung zur Neuentscheidung) nicht bestimmen.
4.
Nach dem Dargelegten kann auf die Beschwerden nicht eingetreten werden. Das Beschwerdeverfahren ist grundsätzlich kostenlos (Art. 20a Abs. 1
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 20a - 1 ...38
1    ...38
2    Alla procedura davanti alle autorità cantonali di vigilanza si applicano le disposizioni seguenti:39
1  le autorità di vigilanza, ogni volta che agiscono in questa veste, devono designarsi come tali e se del caso come autorità superiore o inferiore di vigilanza;
2  l'autorità di vigilanza constata i fatti d'ufficio. Essa può chiedere la collaborazione delle parti e, se rifiutano di prestare la collaborazione che da esse ci si può ragionevolmente attendere, dichiararne irricevibili le conclusioni;
3  l'autorità di vigilanza apprezza liberamente le prove; fatto salvo l'articolo 22, essa è vincolata dalle conclusioni delle parti;
4  la decisione sul ricorso deve essere motivata e indicare i rimedi di diritto; essa è notificata per scritto alle parti, all'ufficio e agli altri eventuali interessati;
5  le procedure sono gratuite. La parte o il suo rappresentante che agiscono in mala fede o in modo temerario possono essere condannati a una multa sino a 1500 franchi, nonché al pagamento di tasse e spese.
3    Per il resto, i Cantoni stabiliscono la procedura.
SchKG). Dem Gesuch des Beschwerdeführers um Gewährung eines unentgeltlichen Rechtsbeistandes kann nicht entsprochen werden, da die Beschwerde bereits an den formellen Voraussetzungen scheitert und die Beschwerdeführung als aussichtslos erscheinen musste (Art. 152 Abs. 1
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 20a - 1 ...38
1    ...38
2    Alla procedura davanti alle autorità cantonali di vigilanza si applicano le disposizioni seguenti:39
1  le autorità di vigilanza, ogni volta che agiscono in questa veste, devono designarsi come tali e se del caso come autorità superiore o inferiore di vigilanza;
2  l'autorità di vigilanza constata i fatti d'ufficio. Essa può chiedere la collaborazione delle parti e, se rifiutano di prestare la collaborazione che da esse ci si può ragionevolmente attendere, dichiararne irricevibili le conclusioni;
3  l'autorità di vigilanza apprezza liberamente le prove; fatto salvo l'articolo 22, essa è vincolata dalle conclusioni delle parti;
4  la decisione sul ricorso deve essere motivata e indicare i rimedi di diritto; essa è notificata per scritto alle parti, all'ufficio e agli altri eventuali interessati;
5  le procedure sono gratuite. La parte o il suo rappresentante che agiscono in mala fede o in modo temerario possono essere condannati a una multa sino a 1500 franchi, nonché al pagamento di tasse e spese.
3    Per il resto, i Cantoni stabiliscono la procedura.
OG).

Demnach erkennt die Kammer:
1.
Die Verfahren 7B.39/2003 und 7B.41/2003 werden vereinigt.
2.
Auf die Beschwerden wird nicht eingetreten.
3.
Das Gesuch des Beschwerdeführers um Gewährung eines unentgeltlichen Rechtsbeistandes wird abgewiesen.
4.
Dieses Urteil wird dem Beschwerdeführer, dem Betreibungsamt Altendorf, dem Betreibungsamt Lachen und dem Kantonsgericht des Kantons Schwyz, 2. Rekurskammer, als oberer kantonaler Aufsichtsbehörde in Schuldbetreibung und Konkurs schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 16. April 2003
Im Namen der Schuldbetreibungs- und Konkurskammer
des Schweizerischen Bundesgerichts
Die Präsidentin: Der Gerichtsschreiber:
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : 7B.39/2003
Data : 16. aprile 2003
Pubblicato : 08. maggio 2003
Sorgente : Tribunale federale
Stato : Inedito
Ramo giuridico : Diritto delle esecuzioni e del fallimento
Oggetto : Tribunale federale Tribunal federal {T 0/2} 7B.39/2003 7B.41/2003 /min Urteil vom


Registro di legislazione
LEF: 17 
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 17 - 1 Salvo i casi nei quali la presente legge prescriva la via giudiziale, è ammesso il ricorso all'autorità di vigilanza contro ogni provvedimento di un ufficio d'esecuzione o di un ufficio dei fallimenti, per violazione di una norma di diritto o errore d'apprezzamento.29
1    Salvo i casi nei quali la presente legge prescriva la via giudiziale, è ammesso il ricorso all'autorità di vigilanza contro ogni provvedimento di un ufficio d'esecuzione o di un ufficio dei fallimenti, per violazione di una norma di diritto o errore d'apprezzamento.29
2    Il ricorso30 dev'essere presentato entro dieci giorni da quello in cui il ricorrente ebbe notizia del provvedimento.
3    È ammesso in ogni tempo il ricorso per denegata o ritardata giustizia.
4    In caso di ricorso, l'ufficio può, fino all'invio della sua risposta, riconsiderare il provvedimento impugnato. Se emana una nuova decisione, la notifica senza indugio alle parti e ne dà conoscenza all'autorità di vigilanza.31
19 
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 19 - Il ricorso al Tribunale federale è retto dalla legge del 17 giugno 200534 sul Tribunale federale.
20a 
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 20a - 1 ...38
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2    Alla procedura davanti alle autorità cantonali di vigilanza si applicano le disposizioni seguenti:39
1  le autorità di vigilanza, ogni volta che agiscono in questa veste, devono designarsi come tali e se del caso come autorità superiore o inferiore di vigilanza;
2  l'autorità di vigilanza constata i fatti d'ufficio. Essa può chiedere la collaborazione delle parti e, se rifiutano di prestare la collaborazione che da esse ci si può ragionevolmente attendere, dichiararne irricevibili le conclusioni;
3  l'autorità di vigilanza apprezza liberamente le prove; fatto salvo l'articolo 22, essa è vincolata dalle conclusioni delle parti;
4  la decisione sul ricorso deve essere motivata e indicare i rimedi di diritto; essa è notificata per scritto alle parti, all'ufficio e agli altri eventuali interessati;
5  le procedure sono gratuite. La parte o il suo rappresentante che agiscono in mala fede o in modo temerario possono essere condannati a una multa sino a 1500 franchi, nonché al pagamento di tasse e spese.
3    Per il resto, i Cantoni stabiliscono la procedura.
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SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 21 - L'autorità che dichiara fondato un ricorso annulla o riforma gli atti impugnati. Essa ordina l'esecuzione di quelli dei quali il funzionario abbia senza motivo rifiutato o ritardato il compimento.
OG: 80  152
Registro DTF
112-III-90 • 120-III-42 • 125-III-252
Weitere Urteile ab 2000
7B.39/2003 • 7B.41/2003
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
ufficio d'esecuzione • tribunale cantonale • autorità superiore di vigilanza • decreto di sequestro • registro fondiario • autorità inferiore di vigilanza • autorità inferiore • decisione • casale • casella postale • termine • verbale di sequestro • quesito • cancelliere • tribunale federale • assistenza giudiziaria gratuita • svitto • motivazione della decisione • presupposto processuale • garanzie
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