Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

{T 0/2}
4A_481/2007 /len

Urteil vom 12. Februar 2008
I. zivilrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichter Corboz, Präsident,
Bundesrichterinnen Klett, Rottenberg Liatowitsch,
Gerichtsschreiber Luczak.

Parteien
X.________ AG,
Beschwerdeführerin,
vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Martin J. Lutz,

gegen

A.________,
Beschwerdegegner,
vertreten durch Fürsprecher Peter Widmer.

Gegenstand
Unlauterer Wettbewerb; Persönlichkeitsverletzung,

Beschwerde gegen das Urteil des Obergerichts des Kantons Luzern, I. Kammer als Appellationsinstanz,
vom 17. September 2007.

Sachverhalt:

A.
Die X.________ AG (Beschwerdeführerin) ist Herausgeberin des "B.________", eines Touristikführers, in welchem verschiedenste Unternehmen die Möglichkeit erhalten, sich nur mit einfacher Adressangabe oder mit weitergehenden Angaben zu präsentieren. Das Adressenverzeichnis ist im Internet einsehbar und wird ausserdem auf einer CD herausgegeben. A.________ (Beschwerdegegner) hat Wohnsitz in Deutschland und betreibt eine Internetseite. Unter dem Vermerk "Adressbuch Betrug" veröffentlichte er eine Liste des Deutschen Schutzverbandes gegen Wirtschaftskriminalität (DSW) mit Unternehmen, gegen welche dieser im Zusammenhang mit Adressbuchschwindel Unterlassungstitel erwirkt hat. Die Internetseite enthält unter den Schlagwörtern "Adressgrab B.________", "Unterschriftenerschleichung", "Zentraler Umschlagplatz internationaler Adressbetrüger?" und "Das internationale Netzwerk dieser Adressbuchmaffia" Informationen über die Beschwerdeführerin.

B.
Mit Klage vom 18. Februar 2004 beantragte die Beschwerdeführerin beim Amtsgericht Luzern-Stadt, es sei festzustellen, dass der Beschwerdegegner durch die öffentliche Nennung der Beschwerdeführerin unter den Stichwörtern "Adressbuch-Schwindel" bzw. "Adressbuch Betrüger" und durch die Bezeichnung der Beschwerdeführerin als "Adressbuch Maffia", "Unterschriftenerschleicher", "Bauernfänger" und "Trickbetrüger" unlauteren Wettbewerb begangen und die Beschwerdeführerin in ihren Persönlichkeitsrechten verletzt habe. Der Beschwerdegegner sei unter Strafandrohung zur Unterlassung der entsprechenden Handlungen anzuhalten und das Dispositiv des Urteils sei auf der Internetseite zu publizieren. Nach vom Beschwerdegegner erfolglos angefochtenem Vorentscheid über die örtliche Zuständigkeit wies das Amtsgericht die Klage am 10. Oktober 2006 ab. Gleich entschied das Obergericht des Kantons Luzern auf Appellation der Beschwerdeführerin. Diese führt Beschwerde in Zivilsachen. Sie erneuert vor Bundesgericht im Wesentlichen die im kantonalen Verfahren gestellten Rechtsbegehren und ersucht um Gewährung der aufschiebenden Wirkung, welche superprovisorisch gewährt wurde. Während die Vorinstanz auf Abweisung der Beschwerde schliesst, soweit darauf
einzutreten sei, stellt der Beschwerdegegner ein Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege für das Verfahren vor Bundesgericht.

Erwägungen:

1.
Die Beschwerdeführerin hat ihren Sitz in der Schweiz während der Beschwerdegegner Wohnsitz in Deutschland hat, so dass ein internationaler Sachverhalt vorliegt. Das Amtsgericht ging unter Verweis auf die betreffend die örtliche Zuständigkeit ergangenen Entscheide davon aus, auch in der Schweiz liege ein Erfolgsort, womit der potentielle Schädiger habe rechnen müssen. Daher komme gestützt auf Art. 136 Abs. 1
SR 291 Legge federale del 18 dicembre 1987 sul diritto internazionale privato (LDIP)
LDIP Art. 136 - 1 Le pretese derivanti da concorrenza sleale sono regolate dal diritto dello Stato sul cui mercato si esplicano gli effetti dell'atto sleale.
1    Le pretese derivanti da concorrenza sleale sono regolate dal diritto dello Stato sul cui mercato si esplicano gli effetti dell'atto sleale.
2    Se la lesione concerne esclusivamente gli interessi aziendali del danneggiato, si applica il diritto dello Stato in cui si trova la stabile organizzazione interessata.
3    È fatto salvo l'articolo 133 capoverso 3.
und Art. 139 Abs. 1 lit. a
SR 291 Legge federale del 18 dicembre 1987 sul diritto internazionale privato (LDIP)
LDIP Art. 139 - 1 Le pretese derivanti da una lesione arrecata alla personalità tramite i mezzi di comunicazione sociale, segnatamente tramite la stampa, la radio, la televisione o altri mezzi di pubblica informazione, sono regolate, a scelta del danneggiato:
1    Le pretese derivanti da una lesione arrecata alla personalità tramite i mezzi di comunicazione sociale, segnatamente tramite la stampa, la radio, la televisione o altri mezzi di pubblica informazione, sono regolate, a scelta del danneggiato:
a  dal diritto dello Stato di dimora abituale del danneggiato, sempreché l'autore della lesione dovesse presumere che l'effetto si sarebbe prodotto in questo Stato;
b  dal diritto dello Stato della stabile organizzazione o della dimora abituale dell'autore della lesione o
c  dal diritto dello Stato in cui l'atto lesivo esplica effetto, sempreché l'autore dovesse presumere che l'effetto si sarebbe prodotto in questo Stato.
2    Il diritto di risposta nei confronti dei mezzi di comunicazione sociale periodici è regolato esclusivamente dal diritto dello Stato in cui è apparsa la pubblicazione o è stata diffusa l'emissione radiofonica o televisiva.
3    Il capoverso 1 si applica anche alle pretese per lesione della personalità risultante da un trattamento di dati personali come pure per pregiudizio arrecato al diritto d'accesso ai dati personali.81
und c IPRG sowohl wettbewerbsrechtlich als auch mit Bezug auf allfällige Persönlichkeitsverletzungen schweizerisches Recht zur Anwendung. Dies wird vor Bundesgericht und soweit ersichtlich auch im kantonalen Verfahren von keiner Partei mehr beanstandet, so dass sich weitere Erörterungen zu diesem Thema erübrigen.

2.
Die Vorinstanz ging teilweise unter Verweis auf die Ausführungen des Amtsgerichts davon aus, die auf der Webseite erhobenen Vorwürfe träfen im Wesentlichen zu.

2.1 Die Beschwerdeführerin hat danach ein Formular verschickt, das Gewerbetreibenden die Möglichkeit gebe, sich im "B.________" eintragen zu lassen. Der einleitende Text halte fest, dass der Grundeintrag kostenlos sei. Erst im Kleingedruckten werde ausgeführt, die Anzeige koste EUR 989.00 jährlich im Voraus. Der Vertrag verlängere sich zudem automatisch, sofern man ihn nicht drei Monate vor Ablauf des Kalenderjahres kündige. Der "B.________" sei weder für die eingetragenen Unternehmen noch für das Publikum von nutzbarem Wert, da lediglich Adressen und Telefonnummern eingetragen seien, der Betrieb aber nicht präsentiert werde und der Reisende sich kein Bild über den Betrieb machen könne.

2.2 Die Vorinstanz kam zum Schluss, die von der Beschwerdeführerin beanstandeten Ausdrücke erschienen angesichts des offensichtlich täuschenden Verhaltens keineswegs sachfremd und schössen nicht über das Ziel hinaus, zumal der Beschwerdegegner nicht behaupte, die Organe der Beschwerdeführerin seien wegen Betrugs verurteilt worden, sondern mit dem Ausdruck "Adressbuch Betrügerin" lediglich seine persönliche Meinung wiedergebe. Angesichts der Tragweite des Handelns der Beschwerdeführerin seien die verwendeten Ausdrücke nicht unverhältnismässig und damit auch nicht unnötig verletzend. Dies gelte auch für den Ausdruck "Adressbuch Maffia". Das zwischen den verschiedenen am Andressschwindel beteiligten Unternehmen bestehende Beziehungsnetz und die personelle Verflechtung werde dadurch umgangssprachlich keineswegs sachfremd charakterisiert, zumal damit nicht gemeint sei, die Beschwerdeführerin wirke an einer kriminellen Organisation mit.

3.
Die Beschwerdeführerin macht geltend, die vom Beschwerdegegner verwendeten Bezeichnungen seien unwahr, unnötig verletzend und damit unlauter und persönlichkeitsverletzend. Zur Begründung weist sie im Wesentlichen darauf hin, dass Betrug ein Verbrechen darstelle. Der Beschwerdegegner behaupte aber selbst nicht, die Beschwerdeführerin oder eines ihrer Organe sei wegen Betrugs von einer zuständigen Behörde verurteilt worden. Damit seien die Ausdrücke Betrüger und Trickbetrüger wahrheitswidrig und überdies unnötig herabsetzend.

3.1 Nach Art. 42 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
1    Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
2    Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15
3    Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata.
4    In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento:
a  il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati;
b  le modalità di trasmissione;
c  le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17
5    Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione.
6    Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi.
7    Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili.
BGG ist in der Beschwerdeschrift in gedrängter Form darzulegen, inwiefern der angefochtene Akt Recht verletzt. Soweit das Bundesgericht das Recht von Amtes wegen anwendet (Art. 106
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
1    Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
2    Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura.
BGG), ist zwar eine ausdrückliche Nennung bestimmter Gesetzesartikel nicht erforderlich, falls aus den Vorbringen hervorgeht, gegen welche Regeln des Bundesrechts die Vorinstanz verstossen haben soll. Unerlässlich ist aber, dass auf die Begründung des angefochtenen Urteils eingegangen und im Einzelnen dargetan wird, worin eine Verletzung von Bundesrecht liegen soll (BGE 133 IV 286 E. 1.4; vgl. BGE 121 III 397 E. 2a S. 400; 116 II 745 E. 3 S. 748 f.). Das Bundesgericht ist nicht gehalten, wie eine erstinstanzliche Behörde alle sich stellenden rechtlichen Fragen zu untersuchen, wenn diese vor Bundesgericht nicht mehr vorgetragen werden (BGE 133 III 545 E. 2.2 S. 550; 133 II 249 E. 1.4.1 S. 254, je mit Hinweis).

3.2 Die Vorinstanz hat die Bedeutung der vom Beschwerdegegner verwendeten Ausdrücke im Gesamtzusammenhang betrachtet und festgestellt, ihnen liege die Vorstellung zu Grunde, dass jemand mit einem täuschenden Verhalten bewirkt, dass sich das Opfer zu seinem Nachteil verhält und der Täuschende daraus Nutzen zieht. Die vom Beklagten gebrauchten Ausdrücke seien zwar reisserisch, sie würden aber mit dem auf der Internetseite beschriebenen Verhalten der Beschwerdeführerin in Verbindung gebracht. Die Gesamtaussage der verwendeten Ausdrücke sei unter Berücksichtigung des zwar knappen Inhalts des Begleittextes verständlich und entspreche dem Verhalten der Beschwerdeführerin.

3.3 Unlauter handelt, wer andere, ihre Waren, Werke, Leistungen, deren Preise oder ihre Geschäftsverhältnisse durch unrichtige, irreführende oder unnötig verletzende Äusserungen herabsetzt (Art. 3 lit. a
SR 241 Legge federale del 19 dicembre 1986 contro la concorrenza sleale (LCSl)
LCSl Art. 3 Metodi sleali di pubblicità e di vendita e altri comportamenti illeciti
1    Agisce in modo sleale, segnatamente, chiunque:
a  denigra altri, le sue merci, le sue opere, le sue prestazioni, i suoi prezzi o le sue relazioni d'affari con affermazioni inesatte, fallaci o inutilmente lesive;
b  dà indicazioni inesatte o fallaci su se stesso, la propria ditta, la designazione della propria impresa, le proprie merci, opere, prestazioni o i loro prezzi, le proprie scorte, i propri metodi di vendita o le proprie relazioni d'affari oppure, con tali indicazioni, favorisce terzi nella concorrenza;
c  si serve di titoli o denominazioni professionali non pertinenti, atti a far credere a distinzioni o capacità speciali;
d  si avvale di misure atte a generare confusione con le merci, le opere, le prestazioni o gli affari d'altri;
e  paragona in modo inesatto, fallace, inutilmente lesivo o plagiante la propria persona, le proprie merci, opere, prestazioni o i loro prezzi con quelli d'altri, oppure, con tali paragoni, favorisce terzi nella concorrenza;
f  offre reiteratamente sottocosto una scelta di merci, di opere o di prestazioni ed evidenzia particolarmente quest'offerta nella pubblicità, ingannando così la clientela sulle proprie capacità o su quelle dei propri concorrenti; l'inganno è presunto quando il prezzo di vendita è inferiore al prezzo di costo di forniture paragonabili di merci, opere o prestazioni dello stesso genere; se il convenuto fornisce la prova del prezzo di costo effettivo, questo prezzo è determinante per il giudizio;
g  inganna, con aggiunte in regalo, la clientela sul valore effettivo dell'offerta;
h  pregiudica la libertà di decisione della clientela usando metodi di vendita particolarmente aggressivi;
i  inganna la clientela dissimulando la qualità, la quantità, le possibilità d'utilizzazione, l'utilità o la pericolosità di merci, opere o prestazioni;
k  omette, in pubblici annunci concernenti il credito al consumo, di designare inequivocabilmente la propria ditta o di indicare chiaramente l'ammontare netto del credito, il costo totale del credito e il tasso annuo effettivo;
l  omette, in pubblici annunci concernenti il credito al consumo volto a finanziare beni o servizi, di designare inequivocabilmente la propria ditta o di indicare chiaramente il prezzo in contanti, il prezzo previsto dal contratto di credito e il tasso annuo effettivo;
m  offre o conclude, nell'ambito di un'attività d'affari, un contratto di credito al consumo utilizzando moduli contrattuali che contengono indicazioni incomplete o inesatte sull'oggetto del contratto, il prezzo, le condizioni di pagamento, la durata del contratto, il diritto di revoca o di disdetta del cliente o sul diritto di costui al pagamento anticipato del debito residuo;
n  omette, in pubblici annunci concernenti un credito al consumo (lett. k) o un credito al consumo volto a finanziare beni e servizi (lett. l), di segnalare che la concessione del credito al consumo è vietata se causa un eccessivo indebitamento del consumatore;
o  trasmette o fa trasmettere mediante telecomunicazione pubblicità di massa che non ha relazione diretta con un contenuto richiesto e omette di chiedere preliminarmente il consenso dei clienti, di menzionare correttamente il mittente o di indicare la possibilità di opporvisi in modo agevole e gratuito; chi, nell'ambito della vendita di merci, opere o prestazioni, ottiene le coordinate dei propri clienti indicando loro che hanno la possibilità di opporsi all'invio di pubblicità di massa mediante telecomunicazione non agisce in modo sleale se trasmette loro, senza il loro consenso, pubblicità di massa per merci, opere e prestazioni proprie analoghe;
p  pubblicizza l'iscrizione in elenchi di qualsiasi tipo o la pubblicazione di annunci mediante moduli di offerta, proposte di correzione o simili oppure propone direttamente tali iscrizioni o pubblicazioni di annunci senza indicare in caratteri grandi, in un punto ben visibile e in un linguaggio comprensibile:
p1  il carattere oneroso e privato dell'offerta,
p2  la durata del contratto,
p3  il prezzo totale per la durata del contratto, e
p4  la diffusione geografica, la forma, la tiratura minima e l'ultimo termine di pubblicazione;
q  invia fatture per iscrizioni in elenchi di qualsiasi tipo o per pubblicazioni di annunci senza prima avere ricevuto una richiesta corrispondente;
r  subordina la consegna di merci, la distribuzione di premi o altre prestazioni a condizioni che per l'acquirente costituiscono un vantaggio principalmente se quest'ultimo recluta altre persone, e non tanto se vende o utilizza merci o prestazioni (sistema piramidale, «boule de neige» o a valanga);
s  offre merci, opere o prestazioni mediante commercio elettronico, omettendo di:
s1  indicare in modo chiaro e completo la sua identità e il suo indirizzo di contatto, incluso il suo indirizzo di posta elettronica,
s2  indicare le singole fasi tecniche della conclusione di un contratto,
s3  mettere a disposizione mezzi tecnici adeguati che permettono di individuare e correggere errori di immissione prima dell'invio dell'ordinazione,
s4  confermare immediatamente per via elettronica l'ordinazione del cliente;
t  nell'ambito di un concorso o di un'estrazione a sorte promette una vincita la cui riscossione è legata alla composizione di un numero a pagamento di un servizio a valore aggiunto, al versamento di un'indennità per spese, all'acquisto di una merce o di un servizio, oppure alla partecipazione a una manifestazione, a un viaggio promozionale o a un'altra estrazione a sorte;
u  non rispetta l'annotazione contenuta nell'elenco telefonico con cui il cliente indica che non desidera ricevere messaggi pubblicitari da parte di persone con le quali non intrattiene una relazione commerciale e che i dati che lo concernono non possono essere comunicati ai fini della pubblicità diretta; i clienti non iscritti nell'elenco telefonico sono equiparati a quelli che vi figurano con l'annotazione;
v  effettua chiamate pubblicitarie senza che venga visualizzato un numero chiamante iscritto nell'elenco telefonico e al cui utilizzo sia abilitato;
w  si basa su informazioni ottenute in seguito alla violazione delle lettere u o v.
2    Il capoverso 1 lettera s non si applica alla telefonia vocale e ai contratti che si concludono esclusivamente mediante lo scambio di messaggi elettronici o mediante mezzi di comunicazione individuale analoghi.18
UWG). Eine Herabsetzung als solche ist nicht unlauter. Nur wenn die Herabsetzung durch eine unrichtige, irreführende oder unnötig verletzende Äusserung erfolgt, liegt unlauterer Wettbewerb vor (vgl. BGE 122 IV 33 E. 2c S. 36). Dabei können journalistische Ungenauigkeiten und Vereinfachungen in Presseberichten dann eine Wettbewerbswidrigkeit begründen, wenn sie die Leserschaft in Bezug auf Tatsachen, die einen wesentlichen Einfluss auf die wirtschaftliche Ehre eines Wettbewerbsteilnehmers haben, zu unzutreffenden Vorstellungen verleiten (BGE 123 III 354 E. 2a S. 363). Unnötig verletzend ist eine Äusserung, wenn sie angesichts des Sachverhalts, der damit beschrieben oder bewertet werden soll, weit über das Ziel hinaus schiesst, völlig sachfremd oder unsachlich, mithin unhaltbar ist (Urteil des Bundesgerichts 6S.648/1994 vom 13. Dezember 1994 publ. in SMI 1995 II 438 E. 2c/aa). Welcher Sinn einer Äusserung im Gesamtzusammenhang zukommt, bestimmt sich nach dem Eindruck des unbefangenen Durchschnittslesers und ist eine Rechtsfrage (BGE
126 III 209 E. 3a S. 213; 119 II 97 E. 4 S. 100; 124 IV 162 E. 3b S. 167; 117 IV 193 E. 3 S. 198).

3.4 Nach dem Gesagten ist nicht zu beanstanden, dass die Vorinstanz die Aussagen über die Beschwerdeführerin nicht ausschliesslich für sich selbst betrachtete, sondern den Gesamtzusammenhang und namentlich den Begleittext mitberücksichtigte. Damit setzt sich die Beschwerdeführerin in keiner Weise auseinander, sondern sie betrachtet die einzelnen Ausdrücke isoliert und beruft sich auf deren strafrechtliche Bedeutung. Sie legt aber nicht dar, inwiefern sie der Durchschnittsleser im Gesamtzusammenhang entgegen der Auffassung der Vorinstanz in technisch strafrechtlichem Sinne verstehen sollte. Damit genügt sie ihrer Begründungspflicht nicht. Zwar wendet das Bundesgericht das Recht in der Beschwerde in Zivilsachen von Amtes wegen an. Welche Bedeutung gewissen Ausdrücken im Gesamtzusammenhang zukommt, hängt aber von den tatsächlichen Umständen ab, wie der Art der Präsentation sowie dem Inhalt des Begleittextes und dem Vorverständnis des Durchschnittslesers. Gestützt auf diese tatsächlichen Umstände ist als Rechtsfrage zu eruieren, welche Bedeutung der Durchschnittsleser den inkriminierten Ausdrücken beilegen wird. Soweit die Beschwerdeführerin bezüglich dieser tatsächlichen Umstände keine substantiierten Ausführungen macht, bleibt es
grundsätzlich bei den Feststellungen im angefochtenen Entscheid (Art. 97 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
1    Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
2    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87
und Art. 105
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
1    Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
2    Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95.
3    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96
BGG; BGE 133 II 249 E. 1.4.3 S. 254 f. mit Hinweisen). Wird aus dem Gesamtzusammenhang klar, dass der Beschwerdegegner die Ausdrücke in einem untechnischen Sinne verwendet, und entsprechen die Vorwürfe, die der Durchschnittsleser der Publikation unter Berücksichtigung des Gesamtzusammenhangs entnimmt, im Wesentlichen dem Verhalten der Beschwerdeführerin, so dass die mit den verwendeten Ausdrücken verbundene negative Konnotation angesichts dieses Verhaltens als sachlich vertretbar erscheint, hat die Vorinstanz zu Recht sowohl eine Persönlichkeitsverletzung als auch einen Verstoss gegen das Lauterkeitsrecht verneint. Die Argumentation der Beschwerdeführerin, die sich nur damit befasst, wie der Durchschnittsleser die verwendeten Ausdrücke losgelöst vom Zusammenhang versteht, geht an der Sache vorbei.

3.5 Ob die Internetseite als Presseerzeugnis anzusehen ist, spielt dabei keine massgebende Rolle, da auch Äusserungen einer Privatperson nicht isoliert betrachtet werden dürfen. Ausschlaggebend ist, ob die Information, die dem Durschnittsleser vermittelt wird, unzutreffend oder unnötig verletzend ist. Zwar geht es bei der Beurteilung einer Äusserung nicht allein um die Frage, ob ein unrichtiges negatives Gesamtbild geschaffen wurde, sondern es sind die einzelnen Äusserungen zu überprüfen. Dabei ist aber massgebend, wie der Adressat diese im Gesamtzusammenhang versteht (BGE 124 IV 162 E. 3b/bb S. 167; Urteil des Bundesgerichts 4C.295/2005 vom 15. Dezember 2005, E. 4.1, publ. in sic! 6/2006 S. 420). Die fehlerhafte Verwendung von Fachausdrücken führt nur zu Missverständnissen und Wettbewerbsverzerrungen, wenn der Durchschnittsleser nicht ohne Weiteres erkennt, was der Autor mit der gewählten Formulierung tatsächlich zum Ausdruck bringen wollte.

3.6 Der Einfluss des Gesamtzusammenhangs auf die Bedeutung der verwendeten Begriffe lässt sich musterbeispielhaft am Begriff "Adressbuch Maffia" aufzeigen, gegen den sich die Beschwerdeführerin wendet, indem sie ausführt, unter Maffia verstehe man eine geheime kriminelle Organisation (Art. 260ter
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 260ter - 1 È punito con una pena detentiva sino a dieci anni o con una pena pecuniaria chiunque:
1    È punito con una pena detentiva sino a dieci anni o con una pena pecuniaria chiunque:
a  partecipa a un'organizzazione che ha lo scopo di:
a1  commettere atti di violenza criminali o di arricchirsi con mezzi criminali, o
a2  commettere atti di violenza criminali volti a intimidire la popolazione o a costringere uno Stato o un'organizzazione internazionale a fare o ad omettere un atto; o
b  sostiene una tale organizzazione nella sua attività.
2    Il capoverso 1 lettera b non si applica ai servizi umanitari forniti da un'organizzazione umanitaria imparziale, quale il Comitato internazionale della Croce Rossa, conformemente all'articolo 3 comune alle Convenzioni di Ginevra del 12 agosto 1949327.
3    Se esercita un'influenza determinante all'interno dell'organizzazione, l'autore è punito con una pena detentiva non inferiore a tre anni.
4    Il giudice può attenuare la pena (art. 48a) se l'autore si sforza di impedire la prosecuzione dell'attività dell'organizzazione.
5    È punibile anche chi commette il reato all'estero, se l'organizzazione esercita o intende esercitare l'attività criminale in tutto o in parte in Svizzera. L'articolo 7 capoversi 4 e 5 è applicabile.
StGB).
3.6.1 In einem engen Sinn steht der Begriff "Maffia" für eine erpresserische Geheimorganisation in Sizilien (Duden, Die deutsche Rechtschreibung, Band 1, 24. Aufl. 2006, S. 659). Der Begriff wird in einem weiteren Sinn auch allgemein für kriminelle Organisationen verwendet, die nach Vorbild der sizilianischen Maffia funktionieren. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff aber auch losgelöst von seiner strafrechtlichen Konnotation gebraucht, um das organisierte Zusammenwirken von Personen zu bezeichnen, die sich durch dieses Zusammenwirken einen Vorteil verschaffen. Selbst wenn bei der Verwendung des Begriffs unterstellt wird, dass der gemeinsam angestrebte Nutzen oder das Zusammenwirken als solches zu missbilligen sei, muss das missbilligte Verhalten (im Gegensatz zu den kriminellen Organisationen) nicht zwingend strafrechtlich relevant sein und erreicht keinesfalls die für kriminelle Organisationen geforderte Intensität. Die Vorinstanz erwähnt, der Ausdruck werde verwendet, um ein abschätziges Urteil auszudrücken, mit dem ein Zusammenwirken eines Personenkreises unter Ausnutzung der gegenseitigen Beziehungen bezeichnet werde. Zur Bedeutung des Begriffs Maffia findet sich im Duden denn auch der Hinweis, dass der Begriff mit
Attribut umgangssprachlich abwertend eine einflussreiche Personengruppe bezeichne. Das Suffixoid "-mafia" wird wie folgt definiert: "(ugs. abwertend): in Bezug auf das Basiswort Genannte einflussreiche Personengruppe, die ihre Interessen unter Ausnützung der ihr zur Verfügung stehenden Macht- und Druckmittel gegenüber konkurrierenden o.Ä. durchsetzt, diese unterdrückt und ausschaltet ...", wobei als Beispiele sowohl kriminelle Organisationen im eigentlichen Sinne (Drogenmafia) als auch in aller Regel strafrechtlich nicht relevante Personengruppen (Kritikermafia) angeführt werden (Duden, Das Bedeutungswörterbuch, Band 10, 3. Aufl. 2001, S. 598).
3.6.2 Die Vorinstanz ging davon aus, der Gesamtzusammenhang lasse erkennen, dass der Beschwerdeführerin keine Mitwirkung in einer Maffia-ähnlichen kriminellen Organisation vorgeworfen werde. Inwiefern diese Auffassung unzutreffend sein sollte, legt die Beschwerdeführerin nicht dar und ist auch nicht ersichtlich. Aus der Kombination mit dem Begriff "internationales Netzwerk" lässt sich entgegen der Auffassung der Beschwerdeführerin nichts ableiten, da die netzwerkartige Verflechtung dem Begriff "Maffia" in jeder der genannten Bedeutungen inhärent ist. Massgebend ist vielmehr, ob der Beschwerdeführerin im Gesamtzusammenhang die Beteiligung an Tätigkeiten wie Gewaltverbrechen oder die Bereicherung mit verbrecherischen Mitteln vorgeworfen werden. Derartiges hat die Vorinstanz der beanstandeten Äusserung zu Recht nicht entnommen. Dass der Begriff Maffia losgelöst vom Zusammenhang auch eine geheime kriminelle Organisation im Sinne von Art. 260ter
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 260ter - 1 È punito con una pena detentiva sino a dieci anni o con una pena pecuniaria chiunque:
1    È punito con una pena detentiva sino a dieci anni o con una pena pecuniaria chiunque:
a  partecipa a un'organizzazione che ha lo scopo di:
a1  commettere atti di violenza criminali o di arricchirsi con mezzi criminali, o
a2  commettere atti di violenza criminali volti a intimidire la popolazione o a costringere uno Stato o un'organizzazione internazionale a fare o ad omettere un atto; o
b  sostiene una tale organizzazione nella sua attività.
2    Il capoverso 1 lettera b non si applica ai servizi umanitari forniti da un'organizzazione umanitaria imparziale, quale il Comitato internazionale della Croce Rossa, conformemente all'articolo 3 comune alle Convenzioni di Ginevra del 12 agosto 1949327.
3    Se esercita un'influenza determinante all'interno dell'organizzazione, l'autore è punito con una pena detentiva non inferiore a tre anni.
4    Il giudice può attenuare la pena (art. 48a) se l'autore si sforza di impedire la prosecuzione dell'attività dell'organizzazione.
5    È punibile anche chi commette il reato all'estero, se l'organizzazione esercita o intende esercitare l'attività criminale in tutto o in parte in Svizzera. L'articolo 7 capoversi 4 e 5 è applicabile.
StGB bezeichnen kann, ist unter dieser Voraussetzung nicht massgeblich.

4.
Im Weiteren rügt die Beschwerdeführerin eine Verletzung ihres Anspruchs auf rechtliches Gehör und verschiedene aktenwidrige tatsächliche Annahmen.

4.1 Hinsichtlich der Verletzung von Grundrechten und von kantonalem Recht gilt eine qualifizierte Rügepflicht. Das Bundesgericht prüft eine solche Rüge nur insofern, als sie in der Beschwerde präzise vorgebracht und begründet worden ist (Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
1    Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
2    Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura.
BGG). Im Anwendungsbereich dieser Bestimmung ist die Praxis zum Rügeprinzip gemäss Art. 90 Abs. 1 lit. b aOG (vgl. dazu BGE 130 I 258 E. 1.3 S. 261 f.) weiterzuführen (BGE 133 III 393 E. 6 S. 397; 133 II 249 E. 1.4.2 S. 254 mit Hinweisen). Dieselben Begründungsanforderungen gelten grundsätzlich, soweit es um die Frage geht, ob der Sachverhalt willkürlich oder unter verfassungswidriger Verletzung einer kantonalen Verfahrensregel ermittelt worden ist (Art. 97 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
1    Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
2    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87
und Art. 105
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
1    Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
2    Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95.
3    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96
BGG; BGE 133 II 249 E. 1.4.3 S. 254 f. mit Hinweisen). Der Beschwerdeführer, welcher die Sachverhaltsfeststellungen der Vorinstanz anfechten will, muss substanziiert darlegen, inwiefern die Voraussetzungen gemäss Art. 105 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
1    Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
2    Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95.
3    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96
BGG gegeben sind (BGE 133 III 462 E. 2.4 S. 466). Er hat im einzelnen aufzuzeigen, weshalb die beanstandeten Feststellungen offensichtlich unrichtig und demnach willkürlich sind, und zudem aufzuzeigen, dass das Verfahren bei rechtskonformer Ermittlung des Sachverhalts anders
ausgegangen wäre (vgl. Botschaft zur Totalrevision der Bundesrechtspflege, BBl 2001 S. 4338). Ergänzungen des Sachverhalts haben nur zu erfolgen, soweit sie entscheidwesentliche Tatsachen betreffen (Art. 97 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
1    Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
2    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87
BGG; BGE 133 III 350 E. 1.3 S. 351 vgl. auch BGE 132 III 209 E. 2.1 S. 211, 545 E. 3.3.2 S. 548; 111 II 471 E. 1c S. 473, je mit Hinweisen).

4.2 Die Beschwerdeführerin ist der Auffassung, die Vorinstanz habe ihren Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt, indem sie Teile der Appellationsschrift (Rz. 10 - 23 und 26 bezüglich den Sachverhalt, Rz. 27 - 74 und 77 - 79 betreffend rechtliche Ausführungen) mangels hinreichender Auseinandersetzung mit dem Entscheid des Amtsgerichts aus dem Recht gewiesen habe. Die Vorinstanz stützt ihren Entscheid diesbezüglich auf publizierte Entscheidungen (LGVE 2003 I Nr. 45 + 46). Damit setzt sich die Beschwerdeführerin in keiner Weise auseinander, so dass ihre Rüge schon aus diesem Grund mangels hinreichender Begründung nicht zu hören ist (Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
1    Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
2    Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura.
BGG), und es ihr nicht gelingt, die Anwendung des kantonalen Prozessrechts als verfassungswidrig auszugeben.

4.3 Soweit die Beschwerdeführerin ausführt, die Annahme einer ungenügenden Auseinandersetzung mit dem erstinstanzlichen Urteil beruhe auf einer Aktenwidrigkeit, kann ihr nicht gefolgt werden. In ihrer kantonalen Appellationsbegründung stellt sie in den Ziffern 10 ff. zunächst einfach den Sachverhalt aus ihrer Sicht dar. Eine Auseinandersetzung mit den Feststellungen im angefochtenen Entscheid fehlt. Die Beschwerdeführerin begnügt sich damit, auf die Akten zu verweisen. In Randziffer 25 nimmt sie dagegen auf den Entscheid des Amtsgerichts Bezug, welche Vorbringen die Vorinstanz denn auch entgegen genommen hat. In Ziff. 26 wiederum geht die Beschwerdeführerin zwar auf das amtsgerichtliche Urteil ein, allerdings auf der Grundlage ihrer ohne Bezug auf den amtsgerichtlichen Entscheid erfolgten Sachverhaltszusammenstellung. Da die Vorinstanz diese ohne Willkür mangels Auseinandersetzung mit dem amtsgerichtlichen Entscheid in tatsächlicher Hinsicht für unbeachtlich erklären konnte, musste sie auch auf die gestützt auf diese unzulässigen Vorbringen geäusserte Kritik am Urteil des Amtsgerichts nicht eingehen. Die Beschwerdeführerin verweist auf ihre in Rz. 76 pauschal erhobene Behauptung, das Amtsgericht begründe nicht, von welchem
rechtserheblichen Sachverhalt es ausgehe. Wenn die Vorinstanz diesen Hinweis nicht genügen lässt, um eine eigene Sachverhaltsdarstellung durch die Beschwerdeführerin ohne Auseinandersetzung mit dem angefochtenen Urteil zu rechtfertigen, verfällt sie damit nicht in Willkür.

4.4 Unter dem Gesichtspunkt der Verletzung des rechtlichen Gehörs ist zu beachten, dass sich der Anspruch auf rechtliches Gehör zunächst aus dem kantonalen Recht ergibt, und die Bundesverfassung dem Rechtsuchenden einen Minimalstandard garantiert (BGE 124 I 49 E. 3a S. 51; 121 I 230 E. 2b S. 232, je mit Hinweisen). Daher sind prozessuale Regeln, die bestimmen, in welcher Form und Frist das rechtliche Gehör wahrzunehmen ist, grundsätzlich verfassungskonform. Hält sich eine Partei nicht an diese Normen, kann das Gericht die Ausführungen unbeachtet lassen, sofern die kantonalen Vorschriften nicht zu einer unzulässigen Einengung des verfassungsrechtlichen Gehörsanspruchs führen. Dass dies beim Erfordernis, sich bei den Ausführungen in der Appellationsbegründung mit dem angefochtenen Entscheid auseinanderzusetzen, der Fall wäre, behauptet die Beschwerdeführerin zu Recht nicht. Da dies auch mit Bezug auf rechtliche Vorbringen gilt, hilft der Beschwerdeführerin der Hinweis, rechtliche Erwägungen seien nach den einschlägigen Prozessbestimmungen zulässig, nicht weiter. Die Vorinstanz hat nicht die Zulässigkeit rechtlicher Erwägungen in Abrede gestellt, sondern die von der Beschwerdeführerin in einem Teil ihrer Appellationsschrift gewählte
Form ohne hinreichende Bezugnahme auf den angefochtenen Entscheid. Unter dem Gesichtspunkt der Verletzung des Gehörsanspruchs ist der angefochtene Entscheid insoweit nicht zu beanstanden. Inwieweit die Vorinstanz unabhängig von entsprechenden Ausführungen in der Appellationsschrift zur Rechtsanwendung von Amtes wegen verpflichtet ist, kann offen bleiben, da die Vorinstanz die Zulässigkeit der verwendeten Ausdrücke im Zusammenhang mit den in der Appellationsschrift hinreichend begründeten Ausführungen der Beschwerdeführerin frei geprüft hat.

4.5 Als Gehörsverweigerung rügt die Beschwerdeführerin überdies, dass die Vorinstanz ihre Begehren, es sei festzustellen, dass der Beschwerdegegner durch öffentliche Nennung der Beschwerdeführerin im Internet unter den Stichworten "Unterschriftenerschleicher" und "Bauernfänger" unlauteren Wettbewerb begangen habe, und ihm diese Handlung zu verbieten, nicht beurteilt habe. Die Rüge ist nicht nachvollziehbar. Die Vorinstanz hält sinngemäss fest, die vom Beschwerdegegner verwendeten Ausdrücke seien zwar reisserisch, im Gesamtzusammenhang werde das Verhalten der Beschwerdeführerin aber sachadäquat und nicht unnötig verletzend dargestellt. Da die Vorinstanz keine Lauterkeits- oder Persönlichkeitsverletzung erkannte, waren die genannten Begehren abzuweisen. Die Begehren blieben somit nicht unbeurteilt. Daraus, dass die Vorinstanz in der Begründung nicht auf jeden Ausdruck separat einging, kann die Beschwerdeführerin nichts zu ihren Gunsten ableiten, geht aus dem angefochtenen Entscheid doch klar hervor, dass und weshalb die Vorinstanz das Vorliegen einer Lauterkeitsverletzung verneinte, so dass es der Beschwerdeführerin möglich war, den Entscheid sachgerecht anzufechten. Der Anspruch auf rechtliches Gehör umfasst nicht das Recht, dass
auf jedes einzelne Rechtsbegehren explizit eingegangen wird, sofern der Rechtsuchende aus der Begründung entnehmen kann, weshalb dem Begehren keine Folge geleistet wurde (BGE 133 III 439 E. 3.3 S. 445 mit Hinweisen).

4.6 Schliesslich rügt die Beschwerdeführerin diverse Aktenwidrigkeiten. Soweit sie dabei aber ausführt, für den Nachweis der Aktenwidrigkeit lasse sich eine zusammenfassende Darstellung der Tätigkeit der Beschwerdeführerin nicht vermeiden, verkennt sie die grundsätzliche Bindung des Bundesgerichts an den angefochtenen Entscheid in tatsächlicher Hinsicht. Diesbezügliche Ergänzungen setzen eine hinreichend substanziierte Sachverhaltsrüge voraus und können nicht im Vorfeld einer Aktenwidrigkeitsrüge ohne Beachtung der einschlägigen Obliegenheiten angebracht werden. Insoweit ist auf die Beschwerde nicht einzutreten.
4.6.1 Die Beschwerdeführerin rügt zunächst die Annahme der Vorinstanz, der Grundeintrag im "B.________" sei entgeltlich, als aktenwidrig. Aus den Akten gehe hervor, dass zwischen einem Grundeintrag und einer gestalteten Anzeige unterschieden werde. Dabei sei der Grundeintrag, in der Regel bestehend aus Adresse, Telefonnummer und Faxnummer, unentgeltlich. Nur zusätzlich in Auftrag gegebene gestaltete Inserate seien kostenpflichtig. Es gebe damit keinen Preis für den Grundeintrag. Dieser sei gratis.
4.6.1.1 Aus den von der Beschwerdeführerin verwendeten Formularen, auf die sich die Vorinstanz bezieht, ergibt sich ohne Weiteres, dass gewisse Leistungen (namentlich der Grundeintrag auf der CD, bzw. die "basic registration") kostenlos erfolgen, auch wenn kein Auftrag erteilt wird ("even if you do not place an order"). Das "täuschende" Element der Formulare liegt darin, dass für den Leser nicht klar ist, was zum kostenlosen Grundeintrag gehört, und was als kostenpflichtiger Auftrag zu werten ist. Der Leser wird aufgefordert, das Formular sorgfältig auszufüllen. Dass er damit nicht nur die kostenlosen Angaben für den Grundeintrag liefert, sondern bereits einen Auftrag für eine kostenpflichtige gestaltete Anzeige erteilt, lässt sich nicht erkennen. Erst im Kleingedruckten findet sich der Hinweis auf das Entgelt und kann der Kunde erahnen, dass die Publikation der ausgefüllten Daten nicht gratis sein soll. Die Überschrift "Data Update / Advertisement", die sich auf einem der Formulare findet, bringt diesbezüglich ebenfalls keine Klarstellung.
4.6.1.2 Damit bleibt es dabei, dass der durchschnittliche Leser das Formular im Glauben ausfüllt, die Angaben für einen kostenlosen Grundeintrag zu liefern, und erst im schlecht lesbaren Kleingedruckten auf das Entgelt hingewiesen wird. Das behauptete Versehen bleibt mithin ohne Einfluss auf die entscheidwesentlichen Tatsachen, so dass auf die Rüge nicht näher einzugehen ist. Damit ist auch der Rüge, die Annahme der Vorspiegelung eines unentgeltlichen Eintrags sei aktenwidrig, der Boden entzogen.
4.6.2 Auch die Annahme der Vorinstanz, die Beschwerdeführerin erbringe keine eigentliche Gegenleistung, beanstandet die Beschwerdeführerin als aktenwidrig und verweist auf die von ihr vertriebene CD und ihren Internetauftritt, die eine Gegenleistung darstellen sollen. Die Vorinstanz hat nicht in Abrede gestellt, dass die Beschwerdeführerin überhaupt eine Gegenleistung erbringt. Sie hält vielmehr fest, die Beschwerdeführerin erbringe keine "eigentliche" Gegenleistung. Sie hielt aufgrund einer eigenen Sichtung der Internetseite fest, der Adresseintrag sei weder für das eingetragene Unternehmen noch für den Reisenden von nutzbarem Wert, da lediglich Adressen und Telefonnummern eingetragen seien, und sich die Betriebe nicht präsentierten, so dass sich der Reisende kein Bild machen könne. Die Vorinstanz zieht ihre Schlüsse aus der konkreten Sichtung der Webseite. Dabei handelt es sich um Beweiswürdigung. Mit dem Hinweis, der Vertrieb als CD mit behaupteten 1,7 Mio Eintragungen und vielen bezahlten Inseraten sowie deren weltweite Verbreitung im Internet stellten zweifellos eine Gegenleistung dar, vermag die Beschwerdeführerin die Auffassung der Vorinstanz, die Gegenleistung sei nicht von nutzbarem Wert, nicht als offensichtlich
unzutreffend und damit willkürlich auszuweisen. Mangels hinreichender Begründung ist auch auf diese Rüge nicht näher einzugehen.
4.6.3 Aktenwidrig ist nach Auffassung der Beschwerdeführerin auch die Annahme, sie habe anerkannt, dass die vom Beschwerdegegner genannten Unternehmen wie die Beschwerdeführerin am Adressschwindel beteiligt seien und dass zwischen den Unternehmen und der Beschwerdeführerin ein Beziehungsnetz bestehe.
4.6.3.1 Die Beschwerdeführerin macht geltend, das Amtsgericht habe keine Tatbestandsfeststellungen zum angeblichen Beziehungsnetz getroffen. Diese Feststellungen des Amtsgerichts würden in der Appellationsschrift Rz. 39 - 41 bestritten. Es sei nicht Sache der Beschwerdeführerin sich zur Tätigkeit von Drittfirmen zu äussern. Es sei daher mutwillig festzustellen, die Beschwerdeführerin habe nicht bestritten, dass diese Drittfirmen am Adressschwindel beteiligt seien. Auch eine Verflechtung mit diesen Firmen habe die Beschwerdeführerin in den Rz. 43 - 45 der Appellationsschrift bestritten.
4.6.3.2 Die Vorinstanz ist auf die von der Beschwerdeführerin genannten Stellen mangels hinreichender Auseinandersetzung mit dem angefochtenen Urteil nicht eingetreten. Die Beschwerdeführerin hat diesbezüglich zwar eine Verletzung ihres Anspruchs auf rechtliches Gehör gerügt, ohne aber im Einzelnen aufzuzeigen, dass sie sich an den entsprechenden Stellen im nach der von der Vorinstanz zitierten Rechtsprechung geforderten Mass mit dem angefochtenen Entscheid auseinandergesetzt hätte. Die blosse Behauptung, es werde aufgezeigt, weshalb die rechtliche Auffassung des Amtsgerichts unrichtig sei und das Verhalten des Beschwerdegegners Bundesrecht verletze, genügt nicht, um eine hinreichende Auseinandersetzung mit dem angefochtenen Urteil nachzuweisen und die Nichtberücksichtigung der Ausführungen als willkürliche Anwendung des kantonalen Prozessrechts auszuweisen. Die Rüge ist daher unbegründet. Im Übrigen hat der Beschwerdegegner im Verfahren vor Amtsgericht auf Beilagen verwiesen, in denen im einzelnen dargestellt wird, worin die personelle Verflechtung mit anderen Unternehmen bestehen soll und welche Organe der Beschwerdeführerin welche Beziehungen zu anderen Unternehmen hatten. Unter diesem Gesichtspunkt wäre es ohnehin nicht zu
beanstanden, wenn die Vorinstanz die pauschale Behauptung, bei den Beilagen handle es sich um vom Beschwerdegegner selbst verfasste Dokumente, die für die darin erhobenen Behauptungen keinen Beweis zu erbringen vermöchten, nicht als hinreichend substantiierte Bestreitung der im einzelnen dargelegten personellen Verflechtung ansieht. Von einer Aktenwidrigkeit kann unter diesen Umständen keine Rede sein.
4.6.4 Die letzte Aktenwidrigkeitsrüge erhebt die Beschwerdeführerin unter dem Titel "Beschreibung des Vorgehens der Klägerin durch die Beklagte (sic) angeblich nicht als unwahr beanstandet." Dabei gehe es um den Text in Amtsgericht Klagebeilage 11, Seite 1 - "Das Formular". Die Beschwerdeführerin hält die Feststellung, die Beschreibung "der Beklagten" (sic) in Amtsgericht Klagebeilage 11 sei nicht bestritten, für aktenwidrig. Sie verweist diesbezüglich auf die Klageschrift Rz. 24 ff. und auf die Appellationsschrift Rz. 21 - 26, wo sie sich mit dem Urteil des Amtsgerichts auseinandersetze. Zudem sei unbestritten und ergebe sich aus den Akten, dass die Beschwerdeführerin das beanstandete Formular seit spätestens 17. September 2002 nicht mehr verwende, und es gebe keine Hinweise aus den Akten, dass das damals eingeführte Formular seitens des DSW zu Beanstandungen Anlass gegeben hätte. Auf Veranlassung der Schweizerischen Lauterkeitskommission sei das Formular vor dem 1. März 2004 erneut überprüft und angepasst worden, um das Risiko von Missverständnissen zu minimieren (Amtsgericht Klageantwortbeilage AB 20). "Die Beklagte" (sic) habe der Beschwerdeführerin ein Marktverhalten vorgeworfen, von dem sie gewusst habe, dass es zum
Zeitpunkt, als der Vorwurf erhoben wurde, jedenfalls nicht - mehr - den Tatsachen entsprochen habe.
4.6.4.1 Die Ausführungen der Beschwerdeführerin sind kaum nachvollziehbar. Sie legt nicht dar, auf welche Erwägung der Vorinstanz sich ihre Aktenwidrigkeitsrüge bezieht, so dass es der Vorinstanz in ihrer Vernehmlassung nicht möglich war, die Rüge zuzuordnen. Schon in diesem Punkt erweist sich die Rüge formell als nicht hinreichend begründet. Nach der Stellung in der Rechtsschrift bezieht sich die Aktenwidrigkeitsrüge wohl auf die Ausführungen der Vorinstanz über den Aspekt der Persönlichkeitsverletzung, in denen die Vorinstanz festhält, der Beschwerdegegner beschreibe auf seiner Internetseite die Vorgehensweise der Beschwerdeführerin, welche von dieser nicht als unwahr beanstandet worden sei.
4.6.4.2 Indessen bleiben auch die weiteren Ausführungen der Beschwerdeführerin unklar. Die von der Beschwerdeführerin angegebene Aktenstelle betreffend "Das Formular" lautet wie folgt:
"Das Formular 'Camping B.________' - Die Unterschriftserschleichung geht so: : Gleich zu Anfang steht, man solle das Formular unbedingt zurückschicken - ein freier Basis Eintrag ist dann garantiert... danach: "Bitte füllen Sie dies Formblatt sorgfältig aus... Dann einiges zum Ankreuzen oder ausfüllen - dann Adresse und Korrekturaufforderung - dann 8 Zeilen kleingedruckter Fließtext - in Zeile 4 kommt's dann: 989,00 Euro... Dieses Formular ist irreführend - der DSW hat ein solches Formular per Unterlassungserklärung kritisiert - die X.________ AG hat daraufhin schriftlich erklärt, das Formular nicht mehr benutzen zu wollen (mehr Info)".
In der Klageschrift an das Amtsgericht führt die Beschwerdeführerin im Wesentlichen aus, die Rechtswidrigkeit ihres Verhaltens sei nie festgestellt worden, und schildert die Vorkommnisse betreffend den DSW aus ihrer Sicht. Dass die Beschreibung des von der Beschwerdeführerin verwendeten Formulars in tatsächlicher Hinsicht unzutreffend wäre, und darauf bezieht sich die Aussage der Vorinstanz, legt die Beschwerdeführerin weder an der von ihr bezeichneten Stelle in der Klageschrift noch in der Appellationsschrift dar, welche an den bezeichneten Stellen, soweit diese überhaupt zu berücksichtigen waren, ebenfalls nur Ausführungen zur Frage enthält, ob der DSW einen Unterlassungstitel erwirkt habe. Darauf bezieht sich die Feststellung der Vorinstanz indessen nicht. Dass die Vorbringen zum Formular in tatsächlicher Hinsicht zutreffen, anerkennt die Beschwerdeführerin implizit selbst, wenn sie ausführt, der Vorwurf habe nach Verwendung des neuen Formulars jedenfalls nicht - mehr - den Tatsachen entsprochen.
4.6.4.3 Soweit die Beschwerdeführerin dem Beschwerdegegner vorwirft, er schwärze sie unter Bezugnahme auf einen Tatbestand an, der nicht mehr aktuell sei, ist festzuhalten, dass der zitierte Text den ausdrücklichen Hinweis enthält, die Beschwerdeführerin habe erklärt, das entsprechende Formular nicht mehr benutzen zu wollen. Damit wird beim Leser nicht die Vorstellung geweckt, die Beschwerdeführerin verwende das Formular immer noch.
4.6.4.4 Was die Beschwerdeführerin aus der erneuten Überprüfung und Anpassung des Formulars unter Hinweis auf Amtsgericht Klageantwortbeilage AB 20 zu ihren Gunsten ableiten zu können glaubt, ist ebenfalls nicht ersichtlich. Im Beschluss der Lauterkeitskommission vom 1. März 2004 hält diese fest:
"Im beanstandeten Formular ist unklar, dass mit Unterschrift ein Vertrag eingegangen wird, da die erste Wahrnehmung des Formulars einen anderen Eindruck vermittelt und gerade das Kreuz als Aufforderung wahrgenommen wird, die allfälligen Adressänderungen zu verifizieren und nicht als kostenpflichtige vertragliche Verpflichtung."
Führte dieses Verfahren zu einer erneuten Anpassung des Formulars, kann daraus nur geschlossen werden, dass die Beschwerdeführerin trotz der Beanstandung des DSW weiterhin unklare Formulare verwendete. Es spräche nicht für, sondern gegen sie, wenn sie sich unpräjudiziell verpflichtete, beanstandete Formulare nicht mehr zu verwenden, um diese durch wiederum unklare zu ersetzen. Es kann mit Fug nicht bezweifelt werden, dass es möglich ist, statt graduell das Risiko von Missverständnissen zu minimieren, diese durch eine klare Formulierung und ebensolche Darstellung selbst bei flüchtiger Betrachtung nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge auszuschliessen. War trotz der erfolgten Beanstandung eine weitere Anpassung notwendig, würde dies im Gegenteil ein legitimes Interesse daran belegen, das Publikum über die Geschäftspraktiken der Beschwerdeführerin zu informieren, für den Fall, dass ihrem Bemühen, bei der Ausarbeitung neuer Formulare die Gefahr von Missverständnissen zu minimieren, kein nachhaltiger Erfolg beschieden sein sollte. Welchen Zusammenhang die Frage, ob es lauterkeitsrechtlich zulässig ist, Vorwürfe zu erheben, die nicht mehr aktuell sind, mit der erhobenen Aktenwidrigkeitsrüge haben soll, bleibt ebenfalls unklar. Die Rüge
erweist sich als nicht hinreichend begründet und, soweit sie überhaupt nachvollziehbar ist, als nicht stichhaltig.

4.7 Die Beschwerdeführerin äussert sich in ihrer Beschwerde zu den Auswirkungen der Aktenwidrigkeiten auf die behaupteten Rechtsverletzungen. Da es ihr indessen nicht gelang eine entscheidwesentliche Aktenwidrigkeit aufzuzeigen, erübrigt es sich, auf deren Auswirkungen näher einzugehen. Immerhin beruft sich die Beschwerdeführerin in diesem Zusammenhang auf die Definition des DSW für Adressbuchschwindel, um aufzuzeigen, dass dieser Begriff nicht auf sie zutreffe. Andererseits führt sie aus, der Vorwurf sei unwahr gewesen, jedenfalls seit Vornahme der Korrekturen der Formulare auf Intervention des DSW und der Schweizerischen Lauterkeitskommission. Das vom Beschwerdegegner beanstandete Formular und die entsprechenden Ausführungen betrafen indessen den Zeitraum davor. Zudem legt der Beschwerdegegner auf der Internetseite dar, wie die "Unterschriftserschleichung" auf dem beanstandeten Formular vor sich geht. Insoweit besteht daher keine Gefahr, dass die Beschwerdeführerin durch einen allenfalls von der Definition des DSW abweichenden Gebrauch des Begriffs "Adressbuchschwindel" in ein falsches Licht gesetzt wird.

5.
Insgesamt geht die Beschwerde über weite Strecken an der Sache vorbei, indem sie sich auf die fachspezifische Bedeutung der vom Beschwerdegegner verwendeten Ausdrücke konzentriert, ohne auf die Erwägungen der Vorinstanz, welche davon ausging, den Ausdrücken komme im Gesamtzusammenhang nicht diese Bedeutung zu, einzugehen. Auch die übrigen Rügen erweisen sich als nicht stichhaltig, soweit sie überhaupt hinreichend begründet sind. Daher ist die Beschwerde abzuweisen, soweit darauf einzutreten ist. Mit dem Entscheid in der Sache selbst wird das Gesuch um Gewährung der aufschiebenden Wirkung gegenstandslos. Dem Verfahrensausgang entsprechend wird die Beschwerdeführerin kosten- und entschädigungspflichtig. Da die Einladung zur Vernehmlassung an den Beschwerdegegner zurückgezogen wurde, ist ihm diesbezüglich ausser dem Gesuch um unentgeltliche Prozessführung kein Kostenaufwand entstanden. Für das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege, auf welches bei diesem Ausgang des Verfahrens nicht näher eingegangen werden muss, ist ihm eine reduzierte Parteientschädigung zuzusprechen.

Demnach erkennt das Bundesgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.

2.
Die Gerichtskosten von Fr. 5'000.-- werden der Beschwerdeführerin auferlegt.

3.
Die Beschwerdeführerin hat den Beschwerdegegner für das bundesgerichtliche Verfahren mit Fr. 1'000.-- zu entschädigen.

4.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Luzern, I. Kammer als Appellationsinstanz, schriftlich mitgeteilt.

Lausanne, 12. Februar 2008
Im Namen der I. zivilrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Der Gerichtsschreiber:

Corboz Luczak
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : 4A_481/2007
Data : 12. febbraio 2008
Pubblicato : 26. marzo 2008
Sorgente : Tribunale federale
Stato : Inedito
Ramo giuridico : Proprietà intellettuale, concorrenza e cartelli
Oggetto : unlauterer Wettbewerb; Persönlichkeitsverletzung


Registro di legislazione
CP: 260ter
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 260ter - 1 È punito con una pena detentiva sino a dieci anni o con una pena pecuniaria chiunque:
1    È punito con una pena detentiva sino a dieci anni o con una pena pecuniaria chiunque:
a  partecipa a un'organizzazione che ha lo scopo di:
a1  commettere atti di violenza criminali o di arricchirsi con mezzi criminali, o
a2  commettere atti di violenza criminali volti a intimidire la popolazione o a costringere uno Stato o un'organizzazione internazionale a fare o ad omettere un atto; o
b  sostiene una tale organizzazione nella sua attività.
2    Il capoverso 1 lettera b non si applica ai servizi umanitari forniti da un'organizzazione umanitaria imparziale, quale il Comitato internazionale della Croce Rossa, conformemente all'articolo 3 comune alle Convenzioni di Ginevra del 12 agosto 1949327.
3    Se esercita un'influenza determinante all'interno dell'organizzazione, l'autore è punito con una pena detentiva non inferiore a tre anni.
4    Il giudice può attenuare la pena (art. 48a) se l'autore si sforza di impedire la prosecuzione dell'attività dell'organizzazione.
5    È punibile anche chi commette il reato all'estero, se l'organizzazione esercita o intende esercitare l'attività criminale in tutto o in parte in Svizzera. L'articolo 7 capoversi 4 e 5 è applicabile.
LCSl: 3
SR 241 Legge federale del 19 dicembre 1986 contro la concorrenza sleale (LCSl)
LCSl Art. 3 Metodi sleali di pubblicità e di vendita e altri comportamenti illeciti
1    Agisce in modo sleale, segnatamente, chiunque:
a  denigra altri, le sue merci, le sue opere, le sue prestazioni, i suoi prezzi o le sue relazioni d'affari con affermazioni inesatte, fallaci o inutilmente lesive;
b  dà indicazioni inesatte o fallaci su se stesso, la propria ditta, la designazione della propria impresa, le proprie merci, opere, prestazioni o i loro prezzi, le proprie scorte, i propri metodi di vendita o le proprie relazioni d'affari oppure, con tali indicazioni, favorisce terzi nella concorrenza;
c  si serve di titoli o denominazioni professionali non pertinenti, atti a far credere a distinzioni o capacità speciali;
d  si avvale di misure atte a generare confusione con le merci, le opere, le prestazioni o gli affari d'altri;
e  paragona in modo inesatto, fallace, inutilmente lesivo o plagiante la propria persona, le proprie merci, opere, prestazioni o i loro prezzi con quelli d'altri, oppure, con tali paragoni, favorisce terzi nella concorrenza;
f  offre reiteratamente sottocosto una scelta di merci, di opere o di prestazioni ed evidenzia particolarmente quest'offerta nella pubblicità, ingannando così la clientela sulle proprie capacità o su quelle dei propri concorrenti; l'inganno è presunto quando il prezzo di vendita è inferiore al prezzo di costo di forniture paragonabili di merci, opere o prestazioni dello stesso genere; se il convenuto fornisce la prova del prezzo di costo effettivo, questo prezzo è determinante per il giudizio;
g  inganna, con aggiunte in regalo, la clientela sul valore effettivo dell'offerta;
h  pregiudica la libertà di decisione della clientela usando metodi di vendita particolarmente aggressivi;
i  inganna la clientela dissimulando la qualità, la quantità, le possibilità d'utilizzazione, l'utilità o la pericolosità di merci, opere o prestazioni;
k  omette, in pubblici annunci concernenti il credito al consumo, di designare inequivocabilmente la propria ditta o di indicare chiaramente l'ammontare netto del credito, il costo totale del credito e il tasso annuo effettivo;
l  omette, in pubblici annunci concernenti il credito al consumo volto a finanziare beni o servizi, di designare inequivocabilmente la propria ditta o di indicare chiaramente il prezzo in contanti, il prezzo previsto dal contratto di credito e il tasso annuo effettivo;
m  offre o conclude, nell'ambito di un'attività d'affari, un contratto di credito al consumo utilizzando moduli contrattuali che contengono indicazioni incomplete o inesatte sull'oggetto del contratto, il prezzo, le condizioni di pagamento, la durata del contratto, il diritto di revoca o di disdetta del cliente o sul diritto di costui al pagamento anticipato del debito residuo;
n  omette, in pubblici annunci concernenti un credito al consumo (lett. k) o un credito al consumo volto a finanziare beni e servizi (lett. l), di segnalare che la concessione del credito al consumo è vietata se causa un eccessivo indebitamento del consumatore;
o  trasmette o fa trasmettere mediante telecomunicazione pubblicità di massa che non ha relazione diretta con un contenuto richiesto e omette di chiedere preliminarmente il consenso dei clienti, di menzionare correttamente il mittente o di indicare la possibilità di opporvisi in modo agevole e gratuito; chi, nell'ambito della vendita di merci, opere o prestazioni, ottiene le coordinate dei propri clienti indicando loro che hanno la possibilità di opporsi all'invio di pubblicità di massa mediante telecomunicazione non agisce in modo sleale se trasmette loro, senza il loro consenso, pubblicità di massa per merci, opere e prestazioni proprie analoghe;
p  pubblicizza l'iscrizione in elenchi di qualsiasi tipo o la pubblicazione di annunci mediante moduli di offerta, proposte di correzione o simili oppure propone direttamente tali iscrizioni o pubblicazioni di annunci senza indicare in caratteri grandi, in un punto ben visibile e in un linguaggio comprensibile:
p1  il carattere oneroso e privato dell'offerta,
p2  la durata del contratto,
p3  il prezzo totale per la durata del contratto, e
p4  la diffusione geografica, la forma, la tiratura minima e l'ultimo termine di pubblicazione;
q  invia fatture per iscrizioni in elenchi di qualsiasi tipo o per pubblicazioni di annunci senza prima avere ricevuto una richiesta corrispondente;
r  subordina la consegna di merci, la distribuzione di premi o altre prestazioni a condizioni che per l'acquirente costituiscono un vantaggio principalmente se quest'ultimo recluta altre persone, e non tanto se vende o utilizza merci o prestazioni (sistema piramidale, «boule de neige» o a valanga);
s  offre merci, opere o prestazioni mediante commercio elettronico, omettendo di:
s1  indicare in modo chiaro e completo la sua identità e il suo indirizzo di contatto, incluso il suo indirizzo di posta elettronica,
s2  indicare le singole fasi tecniche della conclusione di un contratto,
s3  mettere a disposizione mezzi tecnici adeguati che permettono di individuare e correggere errori di immissione prima dell'invio dell'ordinazione,
s4  confermare immediatamente per via elettronica l'ordinazione del cliente;
t  nell'ambito di un concorso o di un'estrazione a sorte promette una vincita la cui riscossione è legata alla composizione di un numero a pagamento di un servizio a valore aggiunto, al versamento di un'indennità per spese, all'acquisto di una merce o di un servizio, oppure alla partecipazione a una manifestazione, a un viaggio promozionale o a un'altra estrazione a sorte;
u  non rispetta l'annotazione contenuta nell'elenco telefonico con cui il cliente indica che non desidera ricevere messaggi pubblicitari da parte di persone con le quali non intrattiene una relazione commerciale e che i dati che lo concernono non possono essere comunicati ai fini della pubblicità diretta; i clienti non iscritti nell'elenco telefonico sono equiparati a quelli che vi figurano con l'annotazione;
v  effettua chiamate pubblicitarie senza che venga visualizzato un numero chiamante iscritto nell'elenco telefonico e al cui utilizzo sia abilitato;
w  si basa su informazioni ottenute in seguito alla violazione delle lettere u o v.
2    Il capoverso 1 lettera s non si applica alla telefonia vocale e ai contratti che si concludono esclusivamente mediante lo scambio di messaggi elettronici o mediante mezzi di comunicazione individuale analoghi.18
LDIP: 136 
SR 291 Legge federale del 18 dicembre 1987 sul diritto internazionale privato (LDIP)
LDIP Art. 136 - 1 Le pretese derivanti da concorrenza sleale sono regolate dal diritto dello Stato sul cui mercato si esplicano gli effetti dell'atto sleale.
1    Le pretese derivanti da concorrenza sleale sono regolate dal diritto dello Stato sul cui mercato si esplicano gli effetti dell'atto sleale.
2    Se la lesione concerne esclusivamente gli interessi aziendali del danneggiato, si applica il diritto dello Stato in cui si trova la stabile organizzazione interessata.
3    È fatto salvo l'articolo 133 capoverso 3.
139
SR 291 Legge federale del 18 dicembre 1987 sul diritto internazionale privato (LDIP)
LDIP Art. 139 - 1 Le pretese derivanti da una lesione arrecata alla personalità tramite i mezzi di comunicazione sociale, segnatamente tramite la stampa, la radio, la televisione o altri mezzi di pubblica informazione, sono regolate, a scelta del danneggiato:
1    Le pretese derivanti da una lesione arrecata alla personalità tramite i mezzi di comunicazione sociale, segnatamente tramite la stampa, la radio, la televisione o altri mezzi di pubblica informazione, sono regolate, a scelta del danneggiato:
a  dal diritto dello Stato di dimora abituale del danneggiato, sempreché l'autore della lesione dovesse presumere che l'effetto si sarebbe prodotto in questo Stato;
b  dal diritto dello Stato della stabile organizzazione o della dimora abituale dell'autore della lesione o
c  dal diritto dello Stato in cui l'atto lesivo esplica effetto, sempreché l'autore dovesse presumere che l'effetto si sarebbe prodotto in questo Stato.
2    Il diritto di risposta nei confronti dei mezzi di comunicazione sociale periodici è regolato esclusivamente dal diritto dello Stato in cui è apparsa la pubblicazione o è stata diffusa l'emissione radiofonica o televisiva.
3    Il capoverso 1 si applica anche alle pretese per lesione della personalità risultante da un trattamento di dati personali come pure per pregiudizio arrecato al diritto d'accesso ai dati personali.81
LTF: 42 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
1    Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati.
2    Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15
3    Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata.
4    In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento:
a  il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati;
b  le modalità di trasmissione;
c  le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17
5    Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione.
6    Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi.
7    Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili.
97 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
1    Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
2    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87
105 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
1    Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
2    Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95.
3    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96
106
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
1    Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
2    Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura.
Registro DTF
111-II-471 • 116-II-745 • 117-IV-193 • 119-II-97 • 121-I-230 • 121-III-397 • 122-IV-33 • 123-III-354 • 124-I-49 • 124-IV-162 • 126-III-209 • 130-I-258 • 132-III-209 • 133-II-249 • 133-III-350 • 133-III-393 • 133-III-439 • 133-III-462 • 133-III-545 • 133-IV-286
Weitere Urteile ab 2000
4A_481/2007 • 4C.295/2005 • 6S.648/1994
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
autorità inferiore • intimato • tribunale federale • comportamento • fattispecie • organizzazione criminale • controprestazione • diritto di essere sentito • quesito • concorrenza sleale • valore • truffa • convenuto • posto • indirizzo • petizione • utilizzazione • d'ufficio • diritto cantonale • assistenza giudiziaria gratuita
... Tutti
LGVE
2003 I Nr.45
FF
2001/4338
sic!
6/2006 S.420